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Kirchenfenster - Kirche-Ottersberg

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10<br />

Zähneputzen – eine Herausforderung<br />

für Eltern und Erzieherinnen, eine koordinatorische<br />

Höchstleistung für Kinder,<br />

eine Sache, die viel Übung und<br />

Gewöhnung von Klein auf benötigt.<br />

Dass schon Kindergartenkinder lernen,<br />

dass Zähneputzen dazu gehört, dass es<br />

ihnen nach und nach zur Gewohnheit<br />

wird, das ist uns wichtig. Deshalb gehört<br />

es in unserem Kindergarten zur<br />

Gesundheitserziehung dazu. Dafür nehmen<br />

wir uns Zeit, achten darauf, dass<br />

kein Kind das Putzen vergisst, helfen<br />

den Jüngeren beim Auftragen der<br />

Zahnpasta und beim Ausspülen von<br />

Bürste und Becher, gucken regelmäßig<br />

die Zahnbürsten durch - und sehen über<br />

Zahnpastakleckse im Waschbecken und<br />

auf dem Fußboden hinweg – denn dass<br />

etwas daneben geht, das gehört zum<br />

Leben (und zum Lernen) dazu.<br />

Regelmäßig sind auch die „Zahnfeen“<br />

vom Gesundheitsamt im Kindergarten<br />

zu Gast. Sie üben mit den Kindern an<br />

einem Plüschkrokodil mit menschlichem<br />

Gebiss die richtige Technik und<br />

haben außerdem einen kleinen<br />

„Zahnarztstuhl“ und Zahnarztinstrumente<br />

zum Nachspielen dabei. Sie singen<br />

und spielen mit den Kindern zum<br />

Thema und bringen ihnen auch ein<br />

bisschen über gesunde Ernährung bei.<br />

Der Besuch der „Zahnfeen“ ist immer<br />

eingebettet in eine Projektwoche, die<br />

thematisch ebenfalls um die Themen<br />

Aus d e m Ki nd e rg a rte n b e ri ch te t:<br />

Zahnpastakleckse gehören zum Leben –<br />

im Waschbecken und auch auf dem Fußboden<br />

Erfreulicher Trend: Weniger Karies bei Kindergartenkindern<br />

„Ernährung“ und „Zähne“ kreist. Wozu<br />

haben wir Zähne, warum verlieren wir<br />

unsere Milchzähne, warum müssen wir<br />

Zähne putzen, wieso schadet Zucker,<br />

was ist süß und schmeckt vielleicht<br />

genau so gut wie Schokolade, schont<br />

aber das Gebiss – mit solchen Fragen<br />

beschäftigen sich die Kindergartenkinder<br />

im Projekt.<br />

Zum Abschluss der Projektwoche<br />

kommt dann, ebenfalls im Auftrag des<br />

Gesundheitsamtes, eine Zahnärztin zu<br />

uns, die die Kinder untersucht. Gepiekst<br />

oder gar gebohrt wird dabei natürlich<br />

nicht, sondern nur festgestellt,<br />

ob alles ok ist oder ob ein Zahnarztbesuch<br />

ansteht. Dann bekommen die<br />

Kinder einen Zettel für die Eltern zur<br />

Information mit nach Hause.<br />

Ob ihr Kind an den Untersuchungen<br />

der Zahnärztin im Kindergarten teilnimmt,<br />

darüber entscheiden die Eltern<br />

übrigens selbst – fast alle nutzen dieses<br />

Angebot aber gerne, genau wie die<br />

meisten ausdrücklich froh darüber sind,<br />

dass der Kindergarten sie dabei unterstützt,<br />

den Kindern das Zähneputzen<br />

beizubringen.<br />

Dieses Mal war die Projektwoche Mitte<br />

März. Erstmals sind die Frauen vom<br />

Gesundheitsamt auch zu den Jüngsten,<br />

in die Krippengruppe, gegangen (s.<br />

Fotos). Das Programm war dort - altersentsprechend<br />

- ein bisschen kürzer<br />

und gänzlich ohne Theorie, dafür ganz

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