BAYeinander - Baptisten Bayern
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2<br />
zu Ihm zu führen?<br />
• Entspricht es Seinem Willen,<br />
dass wir Menschen versuchen<br />
klar zu machen, dass die<br />
Ortsgemeinde die Hoffnung<br />
der Welt ist, wie Bill Hybels es<br />
behauptet?<br />
• Entspricht es Seinem Willen,<br />
dass wir deshalb Wachstum<br />
auch in unserer Gemeinde<br />
erleben?<br />
Was könnte es bedeuten, wenn<br />
wir dieses Sein Wort im 1. Johannesbrief<br />
ganz ernst nehmen und<br />
wir gemeinsam und ohne Unterlass<br />
um diese Dinge bitten – und<br />
wir so fest glauben wie es in Vers<br />
15 zu finden ist: »Und weil wir<br />
wissen, dass er unsere Bitten erhört,<br />
können wir sicher sein, dass er uns das<br />
Erbetene gibt – so sicher, als hätten<br />
wir es bereits bekommen.«<br />
Ich wagte es einmal nur für<br />
mich, mir auszumalen was geschehen<br />
könnte, wenn wir gemeinsam<br />
dies in meiner Gemeinde<br />
tun und glauben würden. Was<br />
würde dann geschehen? Welche<br />
Wege, welche Türen oder gar<br />
Tore würden sich für uns öffnen?<br />
Und es erinnert mich an einen<br />
alten »Spruch« aus den siebziger<br />
Jahren: Der wahre Gläubige<br />
nimmt einen Regenschirm mit,<br />
wenn er um Regen betet.<br />
Aber auch und gerade<br />
in der Fürbitte dürfen<br />
wir so bitten und glauben.<br />
Gestern bekamen wir die<br />
Nachricht aus meinem engsten<br />
Familienkreis, dass eine Schwester<br />
schwer an Krebs erkrankt ist.<br />
Ich bin seit vielen Jahren zudem<br />
sehr verbunden mit diesem Familienmitglied,<br />
weil sie seit Jahren<br />
in der Leitung meiner Heimatgemeinde<br />
ist. Wer schon einmal in<br />
© Foto:<br />
Gerd Altmann/<br />
pixelio.de<br />
der Leitung einer Gemeinde war,<br />
der schätzt Gesprächspartner,<br />
die da Erfahrungen haben. So<br />
sprechen wir oft miteinander und<br />
ermutigen uns in unserem Dienst.<br />
Gerade noch vor Tagen sprach<br />
ich mit ihr. Und es tat uns beiden<br />
so gut, mit einander zu sprechen.<br />
Ich war gestern Abend wirklich<br />
geschockt. Und auch sprachlos.<br />
Schon im Laufe des Tages<br />
betete ich immer wieder intensiv<br />
für meine Schwester. Und<br />
meine Gedanken kreisen nahezu<br />
permanent um diese Sache.<br />
Wie mag es ihr gehen, wie mag<br />
es ihrem Mann gehen? Und<br />
dann fiel mit dieser Vers in die<br />
Hände. Und ich versuche seither,<br />
ihn ganz wörtlich zu nehmen.<br />
»..denn wenn wir ihn um etwas bitten,<br />
was seinem Willen entspricht, erhört<br />
er uns.«<br />
Ganz sicher entspricht es seinem<br />
Willen, dass wir Ihm Menschen<br />
bringen, sie ihm förmlich<br />
zu Füßen legen und sagen: Herr,<br />
hilf. Tröste Du, stärke Du, richte<br />
Du auf, heile Du. Lass ein Wunder<br />
geschehen. Und wenn es<br />
nicht dran sein sollte, dass jetzt<br />
gänzliche Heilung eintreten darf,<br />
so verschaffe Du Linderung. So<br />
sei Du ganz die Stärke dieses<br />
Menschen, der uns am Herzen<br />
liegt.<br />
Es ist in seinem Willen, dass wir<br />
für Menschen aus der Gemeinde<br />
Bayeinander | Geistlicher Impuls<br />
und unserem Freundeskreis, Bekanntenkreis<br />
und darüber hinaus<br />
bitten. Fürbitte ist so wichtig.<br />
In Seinem Willen zu<br />
bitten bedeutet aber<br />
auch, dass wir Ihn Herr<br />
sein lassen, Ihn nicht<br />
zwingen wollen, Ihm<br />
keine Ultimaten stellen.<br />
Er weiß es besser als wir es jemals<br />
wissen können.<br />
Dennoch dürfen wir voller<br />
Glauben sein in unseren Bitten.<br />
Wenn unsere Bitten – und diese<br />
Fürbitten sind so zu sehen – nach<br />
Seinem Willen sind, dann wird Er<br />
sie erhören. Es ist uns zugesagt.<br />
Und dann dürfen wir auch das<br />
glauben und so glauben, wie wir<br />
es in Vers 15 lesen können: »Und<br />
weil wir wissen, dass er unsere Bitten<br />
erhört, können wir sicher sein, dass er<br />
uns das Erbetene gibt – so sicher, als<br />
hätten wir es bereits bekommen.«<br />
Jörg<br />
Kassühlke<br />
Gemeindereferent<br />
der EFG Aschaffenburg