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BAYeinander - Baptisten Bayern

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Bayeinander<br />

Newsletter des Landesverbandes <strong>Bayern</strong> 05/12<br />

1. Johannes 5,14-15 (NGÜ):<br />

„Und wer an Jesus<br />

glaubt, kann sich voll<br />

Zuversicht an Gott<br />

wenden; denn wenn<br />

wir ihn um etwas<br />

bitten, was seinem<br />

Willen entspricht,<br />

erhört er uns.<br />

Und weil wir wissen,<br />

dass er unsere Bitten<br />

erhört, können wir<br />

sicher sein, dass er uns<br />

das Erbetene gibt – so<br />

Geistlicher Impuls S. 1-2<br />

Gemeindevorstellung<br />

Aschaffenburg S. 3-5<br />

Terminvorschau S. 5<br />

Was ist, wenn wir das<br />

wörtlich nehmen würden,<br />

was wir da lesen?<br />

Und auch den folgenden Vers,<br />

zu dem ich gleich noch kommen<br />

werde.<br />

Wenn wir Ihn also um etwas<br />

bitten, was seinem Willen entspricht,<br />

dann können wir ganz<br />

sicher sein, dass Er uns erhört.<br />

Was könnte dies – neben vie-<br />

Missionsgebiet<br />

Niederbayern S. 6<br />

Impressum S. 7<br />

Rückblicke S. 7-10<br />

lem anderen – noch für uns, für<br />

uns alle als Gemeinde bedeuten?<br />

Entspricht es Seinem Willen,<br />

dass wir Menschen in<br />

der Stadt und dem Umfeld,<br />

in dem wir Gemeinde leben,<br />

von Ihm und Seiner Freundlichkeit<br />

ein sichtbares und<br />

hörbares Zeugnis geben?<br />

Entspricht es Seinem Willen,<br />

dass wir Menschen versuchen<br />

sicher, als hätten wir<br />

• ››<br />

es bereits bekommen.“<br />

•<br />

Veranstaltungen S. 11-13<br />

Diakonie S. 14<br />

GJW-Nachrichten S. 15-17


2<br />

zu Ihm zu führen?<br />

• Entspricht es Seinem Willen,<br />

dass wir Menschen versuchen<br />

klar zu machen, dass die<br />

Ortsgemeinde die Hoffnung<br />

der Welt ist, wie Bill Hybels es<br />

behauptet?<br />

• Entspricht es Seinem Willen,<br />

dass wir deshalb Wachstum<br />

auch in unserer Gemeinde<br />

erleben?<br />

Was könnte es bedeuten, wenn<br />

wir dieses Sein Wort im 1. Johannesbrief<br />

ganz ernst nehmen und<br />

wir gemeinsam und ohne Unterlass<br />

um diese Dinge bitten – und<br />

wir so fest glauben wie es in Vers<br />

15 zu finden ist: »Und weil wir<br />

wissen, dass er unsere Bitten erhört,<br />

können wir sicher sein, dass er uns das<br />

Erbetene gibt – so sicher, als hätten<br />

wir es bereits bekommen.«<br />

Ich wagte es einmal nur für<br />

mich, mir auszumalen was geschehen<br />

könnte, wenn wir gemeinsam<br />

dies in meiner Gemeinde<br />

tun und glauben würden. Was<br />

würde dann geschehen? Welche<br />

Wege, welche Türen oder gar<br />

Tore würden sich für uns öffnen?<br />

Und es erinnert mich an einen<br />

alten »Spruch« aus den siebziger<br />

Jahren: Der wahre Gläubige<br />

nimmt einen Regenschirm mit,<br />

wenn er um Regen betet.<br />

Aber auch und gerade<br />

in der Fürbitte dürfen<br />

wir so bitten und glauben.<br />

Gestern bekamen wir die<br />

Nachricht aus meinem engsten<br />

Familienkreis, dass eine Schwester<br />

schwer an Krebs erkrankt ist.<br />

Ich bin seit vielen Jahren zudem<br />

sehr verbunden mit diesem Familienmitglied,<br />

weil sie seit Jahren<br />

in der Leitung meiner Heimatgemeinde<br />

ist. Wer schon einmal in<br />

© Foto:<br />

Gerd Altmann/<br />

pixelio.de<br />

der Leitung einer Gemeinde war,<br />

der schätzt Gesprächspartner,<br />

die da Erfahrungen haben. So<br />

sprechen wir oft miteinander und<br />

ermutigen uns in unserem Dienst.<br />

Gerade noch vor Tagen sprach<br />

ich mit ihr. Und es tat uns beiden<br />

so gut, mit einander zu sprechen.<br />

Ich war gestern Abend wirklich<br />

geschockt. Und auch sprachlos.<br />

Schon im Laufe des Tages<br />

betete ich immer wieder intensiv<br />

für meine Schwester. Und<br />

meine Gedanken kreisen nahezu<br />

permanent um diese Sache.<br />

Wie mag es ihr gehen, wie mag<br />

es ihrem Mann gehen? Und<br />

dann fiel mit dieser Vers in die<br />

Hände. Und ich versuche seither,<br />

ihn ganz wörtlich zu nehmen.<br />

»..denn wenn wir ihn um etwas bitten,<br />

was seinem Willen entspricht, erhört<br />

er uns.«<br />

Ganz sicher entspricht es seinem<br />

Willen, dass wir Ihm Menschen<br />

bringen, sie ihm förmlich<br />

zu Füßen legen und sagen: Herr,<br />

hilf. Tröste Du, stärke Du, richte<br />

Du auf, heile Du. Lass ein Wunder<br />

geschehen. Und wenn es<br />

nicht dran sein sollte, dass jetzt<br />

gänzliche Heilung eintreten darf,<br />

so verschaffe Du Linderung. So<br />

sei Du ganz die Stärke dieses<br />

Menschen, der uns am Herzen<br />

liegt.<br />

Es ist in seinem Willen, dass wir<br />

für Menschen aus der Gemeinde<br />

Bayeinander | Geistlicher Impuls<br />

und unserem Freundeskreis, Bekanntenkreis<br />

und darüber hinaus<br />

bitten. Fürbitte ist so wichtig.<br />

In Seinem Willen zu<br />

bitten bedeutet aber<br />

auch, dass wir Ihn Herr<br />

sein lassen, Ihn nicht<br />

zwingen wollen, Ihm<br />

keine Ultimaten stellen.<br />

Er weiß es besser als wir es jemals<br />

wissen können.<br />

Dennoch dürfen wir voller<br />

Glauben sein in unseren Bitten.<br />

Wenn unsere Bitten – und diese<br />

Fürbitten sind so zu sehen – nach<br />

Seinem Willen sind, dann wird Er<br />

sie erhören. Es ist uns zugesagt.<br />

Und dann dürfen wir auch das<br />

glauben und so glauben, wie wir<br />

es in Vers 15 lesen können: »Und<br />

weil wir wissen, dass er unsere Bitten<br />

erhört, können wir sicher sein, dass er<br />

uns das Erbetene gibt – so sicher, als<br />

hätten wir es bereits bekommen.«<br />

Jörg<br />

Kassühlke<br />

Gemeindereferent<br />

der EFG Aschaffenburg


3<br />

• Info<br />

Stadt<br />

Aschaffenburg:<br />

Einwohner:<br />

69 000<br />

Regierungsbezirk:<br />

Unterfranken<br />

Gemeinde<br />

Aschaffenburg:<br />

Gründung:<br />

1957<br />

Mitglieder:<br />

36<br />

Gemeindehaus<br />

der Andreasgemeinde<br />

in<br />

Aschaffenburg<br />

Gemeindeprofil<br />

Aschaffenburg<br />

Gemeinschaftssonntag führt in die Tiefe<br />

Autor: Reinhard Bigalke<br />

� EFG Aschaffenburg<br />

Die Vorgeschichte der Gemeinde<br />

geht zurück auf<br />

das Jahr 1957, als sich<br />

ein Kreis von Geschwistern in<br />

Aschaffenburg zu einem Hauskreis<br />

traf. Diese kleine Gruppe<br />

wuchs rasch an, und so wurde<br />

schließlich unter Leitung der Gemeinde<br />

Miltenberg eine Zweiggemeinde<br />

in Aschaffenburg<br />

gegründet, seit 1959 mit regelmäßigen<br />

Gottesdiensten in Räumen<br />

des C.V.J.M.<br />

Bayeinander | Gemeindeprofil<br />

Gemeindegeschichte –<br />

60‘er und 70‘er Jahre<br />

In den 60’er und 70’er Jahren<br />

zogen viele „neue“ Geschwister<br />

in den Raum Aschaffenburg und<br />

wurden an unsere Gemeinde<br />

überwiesen, sodass die Räumlichkeiten<br />

des C.V.J.M. nicht mehr<br />

ausreichten, und eine Wohnung<br />

angemietet wurde, welche zu einem<br />

größeren Gottesdienstraum<br />

umgebaut wurde.<br />

80‘er Jahre<br />

In den 80’er Jahren erlebten<br />

wir eine große Auswanderungswelle<br />

aus der damaligen UdSSR,<br />

und da sich in unserem Nachbar- ››


4<br />

ort Stockstadt eine deutsch-russische<br />

Bibelgesellschaft ansiedelte,<br />

kamen immer mehr der dortigen<br />

Mitarbeiter und deren Familien<br />

in den Raum Aschaffenburg und<br />

schlossen sich unserer Gemeinde<br />

an. Da die Räumlichkeiten unserer<br />

Gemeindewohnung nicht<br />

mehr ausreichten, entschloss sich<br />

die Gemeinde Miltenberg zum<br />

Kauf eines Mehrzweckhauses in<br />

der Dilsheimerstraße, und nach<br />

mehrmonatigem Umbau – größtenteils<br />

in Eigenleistung - konnten<br />

dort im Juli 1988 die neuen<br />

Gemeinderäume eingeweiht<br />

werden.<br />

Ende 1988 jedoch wurde in<br />

Stockstadt eine eigenständige<br />

Aussiedlergemeinde gegründet,<br />

und viele der zugewanderten Geschwister<br />

verließen im Lauf der<br />

folgenden Jahre unsere Gemeinde<br />

wieder und schlossen sich dieser<br />

Aussiedlergemeinde an.<br />

90‘er Jahre<br />

Dennoch verzeichnete unsere<br />

Gemeinde noch ein starkes<br />

Wachstum Anfang der 90’er Jahre,<br />

unsere Mitgliederzahl erreichte<br />

ihren Höhepunkt mit über 80<br />

Mitgliedern.<br />

Mit Unterstützung der Heimatmission<br />

des Bundes und der Muttergemeinde<br />

Miltenberg konnte<br />

in Aschaffenburg ein eigener<br />

Pastor berufen werden: Bruder<br />

Gerhard Rosenbaum begann<br />

seinen Dienst im August 1996.<br />

Die „Tochter“ war nun größer<br />

als die „Mutter“ geworden,<br />

sodass 1996 der Weg zur Verselbständigung<br />

Aschaffenburgs<br />

geebnet wurde. In der Bundesversammlung<br />

1998 wurde die<br />

Gemeinde Aschaffenburg als eigenständige<br />

Gemeinde im Bund<br />

Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden<br />

anerkannt.<br />

Straßeneinsatz in<br />

Aschaffenburg...<br />

...und Taufgottesdienst<br />

Das neue Jahrtausend<br />

Im Laufe der folgenden Jahre<br />

stellte sich heraus heraus, dass<br />

die junge Gemeinde Aschaffenburg<br />

dem finanziellen Druck<br />

kaum gewachsen war: Unterhalt<br />

eines Vollzeitpastors und Finanzierung<br />

des Gemeindehauses.<br />

Nur dem großzügigen Entgegenkommen<br />

der SKB Bad Homburg<br />

war es zu verdanken, dass die<br />

Gemeinde nicht Gefahr lief, zahlungsunfähig<br />

zu werden. Es war<br />

für uns eine turbulente Zeit, und<br />

die Gemeinde stand unter hohen<br />

Belastungsproben. Viele Geschwister<br />

verließen die Gemeinde<br />

aus persönlichen Gründen,<br />

Bayeinander | Gemeindeprofil<br />

was unsere Gemeindesituation<br />

noch stärker belastete.<br />

Als Bruder Rosenbaum schließlich<br />

2005 in seinen wohlverdienten<br />

Ruhestand entlassen wurde,<br />

war offensichtlich, dass sich die<br />

Gemeinde keinen vollzeitlichen<br />

Pastor mehr leisten konnte. So<br />

waren wir froh und dankbar,<br />

dass Bruder Rosenbaum sich bereit<br />

erklärte, der Gemeinde noch<br />

ein weiteres Jahr zur Verfügung<br />

zu stehen.<br />

Zwar konnten wir ab März<br />

2007 Bruder Thomas Hoffmann<br />

als Teilzeitpastor zu gewinnen,<br />

er musste jedoch aus familiären<br />

Gründen im Februar 2009 sei-<br />

››


5<br />

nen Dienst beenden.<br />

Seitdem gestalten wir unsere<br />

„pastorenlose“ Zeit – und sind<br />

somit im „Heute“ angelangt.<br />

Aktuelle Gemeindesituation<br />

In den letzten Jahren waren<br />

wir gezwungenermaßen auf Unterstützung<br />

von außen angewiesen,<br />

und wir sind den helfenden<br />

Brüdern von Herzen dankbar:<br />

Bruder Bernd Heise aus Coburg,<br />

Bruder Hermann Heinrich aus<br />

Erlangen sind nur zwei Namen,<br />

die ich hier dankend erwähnen<br />

darf.<br />

Inzwischen ist unsere Mitgliederzahl<br />

auf 36 zurückgegangen,<br />

und wir leiden besonders darunter,<br />

dass wir keine Familien mit<br />

Kindern oder Jugendlichen mehr<br />

bei uns haben…<br />

Mit der Zeit, und mit Unterstützung<br />

einiger Gemeinden und<br />

Geschwister auch aus Hessen, ist<br />

es uns gelungen, ein „geregeltes“<br />

Gemeindeleben zu organisieren<br />

und aufrecht zu erhalten.<br />

Wir freuen uns, neben unserem<br />

sonntäglichen Gottesdienst auch<br />

regelmäßig donnerstags die Bibelstunde<br />

gestalten zu dürfen,<br />

sowie einmal im Monat je einen<br />

Seniorennachmittag und einen<br />

Anbetungsabend. Und einmal<br />

im Jahr treffen wir uns zu einer<br />

Gemeindefreizeit.<br />

Gemeinschaftssonntag<br />

Highlight ist jedoch immer der<br />

erste Sonntag des Monats, welchen<br />

wir als „Gemeinschaftssonntag“<br />

feiern: nach dem Gottesdienst<br />

mit Abendmahl bleiben<br />

wir zusammen zum gemeinsamen<br />

Mittagessen und zur vielseitigen<br />

Pflege der Gemeinschaft<br />

untereinander.<br />

Hier entdecken wir langsam<br />

unsere „Stärken“: in der praxisnahen<br />

Arbeit mit dem Wort Gottes,<br />

in der Anbetung und dem Lobpreis,<br />

in der Gemeinschaft untereinander<br />

erleben wir, wie Gott<br />

uns eine neue „Tiefe“ schenkt,<br />

eine Stärkung im persönlichen<br />

Glaubensleben, die uns befähigt<br />

zum Dienst untereinander und<br />

zum Zeugnis gegenüber unseren<br />

Mitmenschen in Aschaffenburg.<br />

Wir wissen: Jesus Christus ist<br />

unser Herr! Und die Andreasgemeinde<br />

in Aschaffenburg ist<br />

„seine“ Gemeinde! Das ist unser<br />

Fundament und unsere Basis.<br />

„Jesus Christus will nicht<br />

zuerst brauchbares<br />

Bodenpersonal, sondern<br />

Menschen, die sich nach<br />

Gemeinschaft mit ihm<br />

sehnen.“<br />

Friedhold Vogel<br />

Bayeinander | Gemeindeprofil<br />

Vorschau<br />

9.+10.06.2012<br />

Konsultation für Gemeindeleitungen<br />

Friedenskirche Braunschweig<br />

S. 11<br />

15.+16.06.2012<br />

Thementag<br />

„Kirche für die Welt“<br />

München-Holzstraße<br />

S. 12<br />

20.-24.06.2012<br />

Männerfreizeit<br />

in Friedrichsroda<br />

Haus der Stille<br />

23.06.2012<br />

Männertag<br />

in Friedrichsroda<br />

Haus der Stille<br />

07.07.2012<br />

Nordbayerischer<br />

Gemeindetag<br />

Tabea FZ Heiligenstadt<br />

S. 13<br />

07.+08.07. 2012<br />

Frauenwerk<br />

Thema „Gebet“<br />

29.09.2012<br />

Südbayerischer<br />

Gemeindetag<br />

EFG München-Perlach<br />

13.10.2012<br />

Männertreffen<br />

in der EFG Bamberg<br />

27.10.2012<br />

Frauentag<br />

EFG Gunzenhausen


6<br />

Missionsgebiet Niederbayern<br />

Stadtführungen für Jesus<br />

In 10 Jahren über 20.000 Menschen von Jesus erzählt!<br />

Autor: Gunnar Bremer<br />

� Regionalbeauftragter des BEFG<br />

für Süddeutschland<br />

Sie lebt seit etwa 10 Jahren<br />

ihre „etwas andere Nachfolge“:<br />

Roswitha Rathay, 63<br />

Jahre alt, Mutter von 2 Kindern<br />

und Mitglied der Evangelisch-<br />

Freikirchlichen Gemeinde Straubing.<br />

Früher war sie als Vorstands-<br />

Assistentin in verschiedenen<br />

Weltunternehmen tätig, jetzt sieht<br />

sie sich von Jesus als Gästeführerin<br />

in die niederbayerische Stadt<br />

Straubing gerufen. „Erst mit der<br />

Zeit wurde mir klar, dass Gott<br />

mir eine besondere Tätigkeit mit<br />

guten missionarischen Möglichkeiten<br />

anvertraut hat, weil ich<br />

Touristen bei der Erklärung alter<br />

sakraler Kunstgegenstände von<br />

Jesus erzählen und dabei passende<br />

Bibelstellen zitieren kann“,<br />

erläutert Roswitha Rathay.<br />

Die spätmittelalterliche Stadt<br />

Straubing ist voll von sakraler<br />

Kunst und Christusbildern von<br />

der späten Gotik bis hin zum<br />

Barock. Auf dem historischen<br />

Friedhof St. Peter befindet sich<br />

sogar ein romanischer Christus<br />

von 1180, der den erhöhten<br />

Gottessohn zeigt. So hat Roswitha<br />

Rathay vor einigen Jahren<br />

selbst eine Sonderführung mit<br />

sechs Station ausgearbeitet zum<br />

Thema: „Christusbilder im historischen<br />

Zentrum von Straubing“.<br />

Die Führung richtet sich vor allem<br />

an Schüler im Jugendalter und<br />

hilft Religionslehrern alternativ<br />

zu einem zweistündigen Religionsunterricht<br />

das Thema „Jesus“<br />

zu vertiefen. Oft kann die Gästeführerin<br />

dabei von ihrem Glauben<br />

erzählen, wenn die Schüler<br />

Fragen stellen wie z.B.: „Warum<br />

musste Jesus sterben?“ oder „Wo<br />

ist der Himmel und wo die Hölle?“<br />

Auch mit Touristen aus aller<br />

Welt hat die Straubingerin bereits<br />

einiges erlebt, z.B. einer Gruppe<br />

Sensibel machen<br />

für die Botschaft<br />

der Bibel - das<br />

gelingt Roswitha<br />

Rathay bei ihren<br />

„etwas anderen“<br />

Stadtführungen<br />

Bayeinander | Aus dem Landesverband<br />

von Architekten aus Damaskus,<br />

von denen einige in Syrien durch<br />

den Jesus-Film zum Glauben an<br />

Jesus gefunden haben. Roswitha<br />

Rathay: „Wenn ich Touristen<br />

unsere berühmte Totentanzkapelle<br />

mit dem Totentanzzyklus<br />

von 1763 (37 Wandfresken) aus<br />

dem 15. Jahrhundert zeige, rührt<br />

Gott bei vielen das Herz an. Immer<br />

wieder stehen Touristen mit<br />

feuchten Augen vor mir und hören<br />

ganz gespannt und interessiert<br />

zu. Anschließend folgen oft<br />

››


7<br />

tiefgreifende Gespräche über<br />

den Glauben an Jesus Christus.“<br />

Und auch deshalb bete sie vor<br />

jeder Führung für ihre Gäste.<br />

Qualifiziert durch eine sechsmonatige<br />

vom Amt für Tourismus<br />

organisierte kunsthistorische Ausbildung,<br />

führt Roswitha Rathay<br />

in einer Hauptsaison-Woche im<br />

Durchschnitt fünf Gruppen mit<br />

bis zu 30 Personen durch die<br />

Stadt. Ihr fällt immer wieder auf,<br />

dass sehr viele Gäste „hungrig<br />

nach der Wahrheit sind. Viele haben<br />

Angst vor dem Sterben und<br />

vor dem Tod.“ Aber manchmal<br />

erlebt sie auch Begegnungen<br />

wie mit dem Herrn aus Tirol, der<br />

ihr am Schluss der Stadtführung<br />

schmunzelnd sagte: „Wir sehen<br />

uns später wieder“ und dabei<br />

zum Himmel deutete.<br />

Die Evangelisch-Freikirchliche<br />

Gemeinde Straubing gehört zum<br />

Missionsgebiet Niederbayern<br />

des Landesverbandes <strong>Bayern</strong>,<br />

das aus dem Fonds „Gemeinden<br />

helfen Gemeinden“ des Bundes<br />

Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinde<br />

unterstützt wird.<br />

Impressum<br />

V. i. S. d. P.<br />

Hans Lingener<br />

Leiter des Landesverbandes<br />

Landshuter Allee 13 d<br />

86399 Bobingen<br />

( 08234 2841<br />

* hans.lingener (at) befg-bayern.de<br />

Herausgeber<br />

Landesverband <strong>Bayern</strong> im BEFG<br />

K.d.ö.R.<br />

Der Gekreuzigte<br />

ist überall gegenwärtig.<br />

Man<br />

muss nur richtig<br />

hinschauen...<br />

Redaktion<br />

Astrid Harbeck<br />

Sekretärin des Landesverbandes<br />

Im Spargelfeld 16<br />

91336 Heroldsbach<br />

( 09190 2929538<br />

* sekretariat (at) befg-bayern.de<br />

www.befg-bayern.de<br />

Titelfoto<br />

Trauner / photocase.com<br />

Bayeinander | Aus dem Landesverband<br />

Design Template<br />

christ P hMeDien<br />

GestaltunG<br />

Photo - Druck - Web Photo ■ Druck ■ Web<br />

Herbstwiesen 20<br />

91090 Effeltrich<br />

( 09199 4579691<br />

* kontakt (at) christoph-medien.de<br />

www.christoph-medien.de<br />

Die mit dem Namen des jeweiligen Autors gekennzeichneten<br />

Artikel geben dessen Meinung<br />

wieder und nicht in jedem Fall die Meinung der<br />

Leitung des Landesverbandes <strong>Bayern</strong>.


8<br />

Rückblick<br />

„Ich will meine Gemeinde bauen“<br />

Konferenz der GGE im BEFG<br />

in der Bethel-<strong>Baptisten</strong>gemeinde in Drachten/Niederlande<br />

Autor: Mirjam Leicht<br />

� EFG Wasserburg<br />

Vom 14.04.12 bis zum<br />

16.04.12 waren einige<br />

Mitglieder unserer Gemeinde<br />

in Drachten im Norden<br />

der Niederlande.<br />

Ihr fragt Euch jetzt wahrscheinlich:<br />

Warum fährt man 940 km<br />

nordwestlich in eine nordfriesische<br />

Kleinstadt? Nun, das ist ganz<br />

einfach: in diesem beschaulichen<br />

Städtchen gibt es eine ziemlich<br />

bemerkenswerte Gemeinde. Hier<br />

ein paar Fakten: ca. 2500 Gemeindemitglieder<br />

(davon 2000<br />

aktive Mitarbeiter), ein gigantisch<br />

großes Gemeindezentrum, jedes<br />

Wochenende 4000 Gottesdienstbesucher<br />

in drei Gottesdiensten,<br />

an jedem Wochenende werden<br />

in der Kinderarbeit „Colorkids“<br />

800 Kinder betreut. Das Gemeindewachstum<br />

ist weiterhin ungebrochen,<br />

weshalb die Gemeinde<br />

gerade plant ihren Gottesdienstraum<br />

umzubauen. Zukünftig soll<br />

dieser 2400 Sitzplätze fassen.<br />

Die GGE (Geistliche Gemeinde<br />

Erneuerung) hatte in der Bethel<br />

Gemeinde zu einer Konferenz<br />

eingeladen und wir haben<br />

die Gelegenheit genutzt um uns<br />

dort umzuschauen. Der Zeitraum<br />

der Konferenz von Samstag bis<br />

Montag ermöglichte einen guten<br />

Einblick in das Leben der Gemeinde.<br />

Hilfreich war, dass die<br />

Inhalte der Gottesdienste den<br />

ca. 80 Konferenzteilnehmern ins<br />

Deutsche übersetzt wurden.<br />

Und wie war`s?<br />

Am Samstag gab es viel theologischen<br />

Input in Form von Vorträgen.<br />

Dabei ging es um geistliche<br />

Prinzipien, die zu Veränderung<br />

führen. Orlando Bottenbley (Pastor)<br />

stellte sehr anschaulich dar,<br />

dass jede Veränderung<br />

im persönlichen Leben<br />

beginnen muss. Nämlich<br />

dann, wenn wir<br />

zu allererst als Diener<br />

Gottes leben.<br />

Er erzählte von den Anfängen<br />

der Gemeinde. Wie er vor<br />

24 Jahren 60 verbliebene Gemeindemitglieder<br />

vorgefunden<br />

hatte, die durch verschiedene<br />

Missstände jedes Vertrauen in<br />

geistliche Leiter verloren hatten.<br />

Am Sonntag durften wir dann an<br />

zwei Gottesdiensten teilnehmen,<br />

in der Kinderarbeit mitlaufen<br />

und Gespräche mit verschiede-<br />

Bayeinander | Rückblick<br />

nen Dienstbereichsleitern (Gottesdienstgestaltung,<br />

Seelsorge,<br />

Kinderarbeit, Lehre) führen. Die<br />

Veranstaltung war insgesamt jeden<br />

Euro und jeden gefahrenen<br />

Kilometer wert. Am Montagvormittag<br />

stellte sich Orlando Bottenbley<br />

2 Stunden lang allen Fragen.<br />

Im Anschluss entließ er die<br />

Konferenzteilnehmer sinngemäß<br />

mit den folgenden Worten:<br />

Alles was ihr die letzten Tage<br />

bewundert habt, war nur möglich,<br />

weil unser großer Gott mit<br />

uns ist. Dieselbe große „kracht“<br />

(niederländisch, bedeutet Kraft)<br />

lebt auch in Euch.<br />

Dazu gibt es nur noch eines zu<br />

sagen: AMEN!<br />

Es gibt erste Überlegungen<br />

der GGE im nächsten Jahr<br />

dort wieder ein Konferenz<br />

durchzuführen. Wir werden<br />

rechtzeitig informieren.


9<br />

Rückblick<br />

Nachfolge - Leben<br />

Thementag der GGE am 21. April in der EFG Augsburg<br />

Autor: Hans Lingener<br />

� EFG Augsburg<br />

38 meinde Augsburg,<br />

Teilnehmer, vorwiegend<br />

aus der Ge-<br />

einige aus Regensburg, Rosenheim<br />

und Wasserburg, folgten<br />

am 21. April der Einladung des<br />

Landesverbandes und der Initiative<br />

GGE (Geistliche Gemeindeerneuerung)<br />

zu einem Thementag.<br />

Die Lobpreiszeiten am Beginn<br />

und nach der Mittagspause wurden<br />

von der Jugendband gestaltet<br />

und begleiteten die Anbetung.<br />

Pastor Reinhard Schmittlein<br />

kochte nicht nur das leckere mediterrane<br />

Mittagessen, sondern<br />

berichtete auch begeistert von<br />

seinem Besuch der niederländischen<br />

Gemeinde in Drachten.<br />

(Siehe Extraartikel.)<br />

Nachfolge und Leben<br />

Den Referenten Thomas und<br />

Gisela Lietmeyer ging um Nachfolge<br />

und Leben. Die ersten, die<br />

Jesus nachfolgten wurden in Antiochia<br />

die „Anhänger des Weges“<br />

genannt.<br />

Wovon lebt unsere<br />

Jüngerschaft heute?<br />

Wie begegnen wir dem<br />

lebendigen Jesus?<br />

In kleinen, freiwilligen Gruppen<br />

wurde von der „Initialzün-<br />

Foto aus dem<br />

Einladungsflyer<br />

©Foto:<br />

Ich/pixelio.de<br />

dung“, die am Anfang des Weges<br />

mit Jesus stand, berichtet.<br />

Selig sind die geistlich Armen,<br />

ihnen gehört das Reich Gottes,<br />

sagt Jesus in der Bergpredigt.<br />

Was ist das Reich Gottes? Vornehmlich<br />

die Jünger, die, die ihm<br />

nachfolgen, sind das Zeichen des<br />

angebrochenen Reiches Gottes.<br />

Bezeugen und leben die heilmachende<br />

Kraft dieses Reiches. Bezeugen<br />

durch ihre Gemeinschaft<br />

mit Jesus und ihre Beziehungen<br />

untereinander dieses Reich.<br />

Beziehungsschule<br />

Thomas Lietmeyer stellte die<br />

Predigt als eine göttliche Beziehungsschule<br />

vor:<br />

Beziehung zu Gott unserem<br />

•<br />

•<br />

Vater. Wir beten unser Vater.<br />

Beziehung zu uns selbst. Leben<br />

wir im Frieden mit uns<br />

Bayeinander | Rückblick<br />

•<br />

•<br />

•<br />

selbst? Leben wir authentisch,<br />

glaubwürdig vor uns selbst?<br />

Ist uns ein Ja ein Ja und unser<br />

Nein ein Nein?<br />

Beziehungen zu unseren<br />

Schwestern und Brüdern (der<br />

Familie Gottes) und die Beziehung<br />

in unserer Ehe. Beides<br />

sind nach außen sichtbare<br />

Zeugnisse der von Gott gestifteten<br />

Bundesbeziehung zu<br />

uns Menschen.<br />

Beziehungen zu unseren<br />

Nächsten, Nachbarn, Freunden,<br />

Kollegen.<br />

Beziehungen zur Schöpfung.<br />

Jesus fordert uns auf, zuerst nach<br />

dem Reich Gottes zu trachten,<br />

wie eine Stadt auf dem Berge zu<br />

sein, eine Kontrastgesellschaft,<br />

die den Auferstandenen in ihrem<br />

Leben bezeugt. ››


10<br />

Es gilt aus der Resignation,<br />

einer großen<br />

Gefahr für uns Christen,<br />

immer wieder zu<br />

einer Begegnung mit<br />

dem auferstandenen<br />

Jesus zu kommen.<br />

Am Bild eines römischen Brunnens<br />

wurde symbolisch deutlich,<br />

welche Verantwortung wir für<br />

Andere haben. Als erste empfangende<br />

Schale haben wir etwas<br />

weiterzugeben. Es gilt, die uns<br />

von Gott anvertraute Autorität in<br />

Verantwortung wahrzunehmen<br />

und zu leben.<br />

Wurzelprobleme und fruchtbares<br />

Leben<br />

Am Nachmittag zeigte uns<br />

Gisela Lietmeyer anhand der<br />

Darstellung eines Baumes die<br />

Voraussetzungen für ein fruchtbringendes<br />

Leben. (Matthäus 7,<br />

15-23).<br />

Fruchtbringen bedeutet nicht<br />

Regeln abzuhaken. Tief verwurzelt<br />

in Gott, geht es nicht nur<br />

um gut aussehende Früchte. Sie<br />

müssen auch schmecken. Es ist<br />

das Prinzip des Reiches Gottes<br />

gute Früchte zu bringen. Jesus<br />

war darin verschwenderisch, er<br />

gab sogar sein ganzes Leben für<br />

uns hin.<br />

Die Referenten des Thementages „Nachfolge – Leben“:<br />

Thomas und Giesela Lietmeyer<br />

Bayeinander | Rückblick<br />

Jesus will nicht, dass bei uns<br />

Disteln und Dornen statt Frucht<br />

entstehen, sondern er will Heilung<br />

schenken und uns die „Wurzelprobleme“<br />

deutlich machen.<br />

Heilung schenken - sowohl<br />

seelisch als auch körperlich von:<br />

• Burnout.<br />

• Perfektionismus<br />

• Schmerzhaften Erfahrungen<br />

und Verletzungen.<br />

Gestörten Beziehungen zu<br />

•<br />

•<br />

Gott und Menschen.<br />

Von „bitteren Wurzeln“ wie<br />

Selbstmitleid, Enttäuschungen,<br />

und über Andere schlecht<br />

reden und denken.<br />

Es sind unsere Entscheidungen,<br />

ob Gott<br />

negative oder gute<br />

Früchte in uns wirken<br />

kann.<br />

Mit Gebeten und Segnungen<br />

füreinander und dem „Vater unser“<br />

ging der Thementag zu<br />

Ende.


11<br />

Konsultation für Gemeindleleitungen<br />

Gemeinde – nicht aus Stein gebaut<br />

am 9.+10. Juni in der Friedenskirche in Braunschweig<br />

Autor: Heinrich Christian<br />

Rust<br />

� Friedenskirche Braunschweig<br />

Euch auferbauen<br />

als lebendige Stei-<br />

“Lasst<br />

ne, als ein geistliches<br />

Haus, ein heiliges Priestertum!”<br />

(1. Petrus 2,5)<br />

Welch eine großartige Perspektive<br />

finden wir imNeuen Testament,<br />

wenn es um die Gemeinde<br />

und den Gemeindeaufbau<br />

geht. Die Gemeinde Jesu Christi<br />

ist eine “analogielose Größe” (E.<br />

Brunner); sie ist einzigartig.<br />

Unsere Liebe zu Jesus Christus<br />

schlägt sich auch in unserer Liebe<br />

zur Gemeinde nieder.<br />

Viele Mitarbeiter, Pastoren und<br />

Gemeindeleitungen geben sich<br />

deshalb auch mit vollem Elan in<br />

die Gemeindearbeit ein. Es fehlt<br />

nicht an guten Grundüberzeugungen,<br />

aber oft an ganz praktischen<br />

Ermutigungen, wie Gemeindeaufbau<br />

vor Ort konkret<br />

aussehen kann.<br />

Die Braunschweiger Friedenskirche<br />

hat in den vergangenen<br />

Jahren viele gute Erfahrungen<br />

machen können, wofür wir sehr<br />

dankbar sind. Immer wieder<br />

kommen auch ganze Gemeindeleitungen<br />

zu uns, um Einblick<br />

in die Gemeinde, den Gemeindeaufbau<br />

und das Gemeindeleben<br />

zu nehmen und Impulse für<br />

die eigene Gemeindearbeit zu<br />

empfangen. Diese Begegnungen<br />

sind für alle Beteiligten hilfreich<br />

und fruchtbar.<br />

Gerne möchten wir alle interessierten<br />

Gemeindeleitungen in<br />

diesem Jahr zu einem besonderen<br />

Konsultationswochenende<br />

einladen. Die Mitglieder der Gemeindeleitung<br />

der Braunschweiger<br />

Friedenskirche werden von<br />

ihren Diakonaten und aus der<br />

Ältestenarbeit berichten. Wir werden<br />

miteinander ins Gespräch<br />

kommen, welche praktischen<br />

Schritte vor Ort sinnvoll sind,<br />

damit eine Gemeinde in einen<br />

Prozess des inneren und äußeren<br />

Wachstums kommen kann.<br />

Hierzu lade ich auch im Namen<br />

der Gemeindeleitung der<br />

Braunschweiger Friedenskirche<br />

herzlich ein!<br />

Ausführliches Programm und<br />

Flyer auf der Webseite des Landesverbandes<br />

unter Termine<br />

Bayeinander | Veranstaltungen<br />

Termin:<br />

9.+10. Juni2012<br />

Kosten:<br />

Für die Tagungskosten und die Verpflegung<br />

am Samstag: 20,00 Euro<br />

pro Person<br />

Mittagessen am Sonntag: 3,50 Euro<br />

pro Person<br />

Anmeldung:<br />

bis 31. Mai 2012<br />

Tel. 0531 25687-0<br />

Fax: 0531 25687-10<br />

E-Mail: buero@bs-friedenskirche.de<br />

WEB: www.bs-friedenskirche.de<br />

Veranstaltungsort:<br />

Friedenskirche<br />

Kälberwiese 1<br />

38118 Braunschweig


12<br />

Thementag<br />

Kirche für die Welt<br />

Perspektiven für eine zukunftsfähige Gemeinde<br />

15.+16. Juni in der EFG München-Holzstraße<br />

Foto aus dem Veranstaltungsflyer © Foto: Kathrin Brechbühler/pixelio.de<br />

Fragen:<br />

• Wie kann die Gemeinde Jesu<br />

Christi schon heute und erst<br />

recht in Zukunft Gemeinde<br />

sein, die für andere Menschen<br />

und das gesellschaftliche Umfeld<br />

relevant wird?<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Oder ist Gemeinde per Definition<br />

ein frommes Nischenprojekt?<br />

Wie werden Gemeinden zukunftsfähig?<br />

Und was heißt das<br />

überhaupt?<br />

Welche Veränderungsprozesse<br />

sind dafür nötig und wie können<br />

sie eingeleitet werden?<br />

Ausgangspunkt für die Überlegungen<br />

ist das Konzept „Vitale<br />

Gemeinde“ (Healthy Church)<br />

von Robert Warren (nicht Rick<br />

Warren!), Pfarrer und Missionsbeauftragter<br />

der Anglikanischen<br />

Kirche. Auch Überlegungen für<br />

die Entwicklung von Gemeinden<br />

in urbanen Kontexten werden<br />

einfließen.<br />

Die Gemeinde kann keine<br />

Übernachtungsmöglichkeiten<br />

anbieten.<br />

Interessierte können am<br />

Samstag noch dazustoßen.<br />

Bayeinander | Veranstaltungen<br />

Termin:<br />

15. Juni 2012<br />

19:30 – 21:30 h<br />

16. Juni 2012<br />

10:00 – 17:00 h<br />

Referent:<br />

Dr. Oliver Pilnei, Elstal<br />

Kosten:<br />

Freiwilliger Tagungsbeitrag<br />

(Kollekte)<br />

Gesondert:<br />

Beitrag für Erfrischungen und Mittagessen<br />

Anmeldung:<br />

bis zum 11. Juni 2012 bei<br />

Pastor Emanuel Wieser<br />

Tel.: 089 64 47 00<br />

E-Mail:<br />

pastor@baptisten-muenchen.de<br />

Veranstaltungsort:<br />

<strong>Baptisten</strong>gemeinde<br />

Holzstraße 9<br />

80469 München<br />

Internet:<br />

www.baptisten-muenchen.de


13<br />

Er findet wieder statt!<br />

Nordbayerischer Gemeindetag<br />

Am 7. Juli im TABEA Familienzentrum Heiligenstadt<br />

Thema:<br />

Dein Reich komme...<br />

DIE Vision wiederentdecken!<br />

Foto aus dem Veranstaltungsflyer © Foto: Kathrin Brechbühler/pixelio.de<br />

Referent: Keith Warrington<br />

Keith Warrington, Neuseeländer,<br />

lebt seit 1972 in Deutschland.<br />

Seine Frau Marion und er sind<br />

langjährige Mitarbeiter bei „Jugend<br />

mit einer Mission“. Keith<br />

berät und begleitet in Deutschland<br />

Verantwortliche in Kirche<br />

und Gesellschaft. Das Reich Gottes<br />

ist seit vielen Jahren sein Leitthema<br />

und es ist sein Anliegen,<br />

Männer und Frauen in allen Gesellschaftsbereichen<br />

anzuleiten<br />

dort die Berufung Gottes zu entdecken<br />

und mit Ihm kreativ und<br />

verantwortungsvoll zu handeln.<br />

Ablauf:<br />

• 10:00 h Gottesdienst mit<br />

Keith und Marion Warrington<br />

• 12:00 h Mittagessen<br />

• 14:00 h „Ein neues Miteinander:<br />

Tabea unter uns“ – Nachmittag<br />

des Kennenlernens<br />

16:00 h Abschluss<br />

•<br />

Kosten für Verpflegung:<br />

Erwachsene 10 Euro,<br />

Kinder bis 14 Jahre 5 Euro<br />

Anmeldung:<br />

Eine Anmeldung ist NICHT erforderlich!<br />

Bayeinander | Veranstaltungen<br />

Kindertag<br />

Zeitgleich findet der Kindertag<br />

mit dem Royal-Ranger-<br />

Team aus Gunzenhausen<br />

statt.<br />

12 Ranger werden ein geniales<br />

Programm für Kinder von<br />

5 – 14 Jahren gestalten.


14<br />

EKD-Broschüre<br />

Diakonie konkret<br />

Der Bundesverband Diakonie hat eine Broschüre mit dem Thema<br />

„Altern in der Mitte der Gesellschaft“ herausgebracht<br />

konkret“ ist<br />

eine Arbeitshilfe die<br />

„Diakonie<br />

einmal jährlich erscheint<br />

und sich an Adressaten in<br />

Kirchengemeinden und Diakonie<br />

wendet, aber auch an Lehrende<br />

in Schulen, an kirchliche Akademien,<br />

Institute der Fort- und Weiterbildung<br />

und die interessierte<br />

Öffentlichkeit.<br />

Unsere Gesellschaft wird älter,<br />

bunter und individueller. Wir sind<br />

mittendrin in der Entwicklung zu<br />

einem Land, in dem es künftig<br />

immer mehr ältere und immer<br />

weniger jüngere Menschen geben<br />

wird. Diese Entwicklung ist<br />

Chance und Herausforderung<br />

zugleich.<br />

„Diakonie konkret“ 2012 will<br />

anregen, über die vielfältigen<br />

Aspekte von „Altern“ nachzudenken.<br />

Es will Stoff für Diskussionen<br />

und Anregungen für Gottesdienst,<br />

Andacht, gemeindliche<br />

Arbeit oder für Gespräche mit<br />

Menschen bieten, die sich aktiv<br />

mit dem Thema „Alter“ ausein-<br />

Redaktionsschluss: 23.05.12<br />

Alle Artikel sollten folgende Inhalte besitzen:<br />

Artikel mit Namen des Autors<br />

Daten zur Gemeinde und Stadt oder Veranstaltungen<br />

Bilder mit Beschreibung der Szene<br />

Flyer, falls für Veranstaltungen vorhanden (PDF oder JPG)<br />

Eure Astrid Harbeck | sekretariat (at) befg-bayern.de<br />

Bayeinander | Diakonie<br />

ander setzen wollen. Es will mit<br />

Medien-, Literaturhinweisen und<br />

Adressen von Webseiten Ihre Arbeit<br />

erleichtern.<br />

Kosten:<br />

2,80 Euro pro Heft inkl. MwSt.<br />

und Porto<br />

Die Broschüre ist zu beziehen<br />

bei:<br />

Zentraler Vertrieb Diakonisches<br />

Werk der EKD - Kundenservice<br />

Karlsruher Straße 11<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Telefon +49 711 21 59-777<br />

Telefax +49 711 79 77-502<br />

E-Mail: vertrieb@diakonie.de<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.diakonie.de/<br />

diakonie-konkret-5947.htm<br />

Jeder ist eingeladen Beiträge zu<br />

schreiben – Erlebtes zu teilen!<br />

Aber: Bitte sendet Eure Artikel<br />

immer rechtzeitig. Das hilft mir<br />

beim Arbeiten!


15<br />

GEMEINDEJUGENDWERK<br />

Autor: Jonathan Walzer<br />

� EFG Landshut<br />

Vom 30.03. bis 05.04. trafen<br />

sich in Veitsbuch (bei<br />

Landshut) 24 Teilnehmer<br />

und 9 Mitarbeiter zur zweiten<br />

Auflage der Freizeit „Back To Basics“.<br />

Schwerpunkt der Freizeit ist die<br />

persönliche Zurüstung von Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen<br />

für das Leben als Christ<br />

im Alltag – im Mittelpunkt stehen<br />

daher, anders als bei vielen anderen<br />

Freizeiten, zuallererst die<br />

Predigten, Bibelarbeiten, Lobpreiszeiten,<br />

Gebetsrunden und<br />

Kleingruppengespräche. In persönlichen<br />

Gesprächen und Gebeten<br />

sollen die Jugendlichen<br />

Ermutigung und Erbauung erfahren.<br />

Mehr Teilnehmer als 2011<br />

sind eine schöne Bestätigung für<br />

die gute Arbeit auf dieser Freizeit.<br />

Allerdings gab es nur fünf junge<br />

Männer – einer davon zudem<br />

nur als Kurzzeitgast. Das deutliche<br />

Überangebot an Mädchen<br />

schmälerte die Stimmung aber<br />

nicht.<br />

Bayeinander | GJW<br />

Rückblick<br />

Back to Basics<br />

Christsein im Alltag leben – dafür will diese Freizeit zurüsten<br />

Coole Truppe<br />

mit fantastischer<br />

Botschaft im<br />

Mittelpunkt<br />

Unter der Leitung von Jonathan<br />

Walzer (EFG Landshut,<br />

Abteilung Jugend GJW <strong>Bayern</strong>)<br />

trafen sich die Mitarbeiter schon<br />

einen Tag früher, um die Freizeit<br />

vorzubereiten, für die Jugendlichen<br />

zu beten und sich auf die<br />

Freizeit einzustellen. Felix Lasson<br />

(EFG München, Abteilung Jugend<br />

GJW <strong>Bayern</strong>) und Matthias Santl<br />

(Life Teen Challenge Landshut)<br />

sorgten, z.T. in Zusammenarbeit<br />

mit den Teilnehmern für gutklassige<br />

Musik in den Lobpreiszeiten.<br />

Verschiedene kreative, inhaltliche<br />

und sportliche Workshops sorgten<br />

dafür, dass die Nachmittage<br />

nicht langweilig wurden; alle die-<br />

se Einheiten waren aber freiwillig,<br />

damit die jungen Teilnehmer<br />

auch Zeit zur Prüfungsvorbereitung<br />

hatten.<br />

In zehn Bibelarbeiten wurden<br />

so verschiedene Themen wie<br />

„Emotionen“, „Gewichtung der<br />

Worte“ oder „Unser Auftrag als<br />

Christen“ behandelt. Ca. 45 Minuten<br />

mussten die jungen Leute<br />

jeweils geduldig zuhören – mit<br />

Erfolg: Oft stellten sie danach<br />

noch viele Fragen, diskutierten<br />

die Vorträge in ihrer Kleingruppe<br />

oder ließen für sich beten, um<br />

Entscheidungen fest zu machen.<br />

Guntram Schulz (München)<br />

sorgte mit seinem Armbrust-<br />

››


16<br />

Workshop wieder für die ganz<br />

eigene sportliche Note am Nachmittag,<br />

Jemima Otto (Life Teen<br />

Challenge Landshut) und Nadine<br />

Walzer (EFG Landshut) brachten<br />

die 70er Jahre in einer eigenen<br />

Motto-Party auf den Fokus der<br />

Jugendlichen und halfen ihnen,<br />

den Kleiderschrank der Eltern zu<br />

plündern.<br />

In inhaltlichen Workshops boten<br />

Prisca Müller (Pfingstgemeinde<br />

Schwäbisch-Gmünd) und<br />

Erdmuth Meussling (Pfarramtsanwärterin,<br />

Kirchliche Hochschule<br />

Neuendettelsau) eine andere,<br />

nicht typisch baptistische Perspektive<br />

für die Jugendlichen, die<br />

meist Gemeindekinder waren.<br />

Maria Baumgartner, oft unterstützt<br />

von Veronika Haider (beide<br />

EFG Landshut) bekochten auf<br />

ihre hervorragende Art und Weise<br />

wieder die Jugendlichen, die<br />

das Buffet oft bis zum letzten Bissen<br />

plünderten.<br />

Insgesamt kann wieder auf<br />

eine segensreiche Zeit zurückgeblickt<br />

werden: Unser Herr hat<br />

Großes gewirkt, viele Jugendlichen<br />

berührt, ihnen geholfen,<br />

ihre Berufung in Christus besser<br />

zu verstehen und in der Bibel<br />

intensiv zu forschen. Der Heilige<br />

Geist hat für Klarheit auch in<br />

stressigen Diskussionen gesorgt<br />

und die Gemeinschaft der Jugendlichen<br />

intensiv gestärkt.<br />

Wir können sehr dankbar sein<br />

für das Wirken Gottes, aber auch<br />

für die vielen Gebete in den Gemeinden<br />

für diese Arbeit, für die<br />

aktive Mitwirkung der Teilnehmer,<br />

das tolle Mitarbeiterteam<br />

und die tolle Unterstützung durch<br />

das GJW, das diese Arbeit erst<br />

ermöglicht.<br />

Mit Vorfreude blicken wir auf<br />

2013 und hoffen auf eine ebenso<br />

gesegnete Freizeitwoche.<br />

Ob Workshop<br />

„Improvisationstheater“...<br />

...Bibelarbeit mit<br />

Prisca Müller...<br />

...oder Armbrustworkshop...<br />

...es hat Freude<br />

gemacht und die<br />

Stimmung war<br />

toll!<br />

Bayeinander | GJW


17<br />

BAFF – Bibel-Action-Fun-Fest<br />

Der NEUE GJW-Kinder-UND<br />

Jungschartag am 12.5.2012 in<br />

Forchheim<br />

„Auf und davon“<br />

Ab in die Freiheit! Wer denkt,<br />

wir lassen uns noch ewig wie die<br />

Sklaven durch Ägypten scheuchen,<br />

hat sich aber kräftig geschnitten!<br />

An diesem Tag wollen<br />

wir’s wagen und endlich aufbrechen.<br />

Mit Mann und Maus ziehen<br />

wir los. Raus aus Ägypten, ab in<br />

die Wüste! Wer begleitet uns auf<br />

die lange Reise?<br />

Kommt mit Eurer Kinder- oder<br />

Jungschargruppe nach Forchheim!<br />

Zusammen wollen wir erleben,<br />

wie Gott seine Leute in die<br />

Bayeinander | GJW<br />

Was ist denn das?<br />

BAFF<br />

Mach mit!<br />

Freiheit führt, sie sicher begleitet<br />

und unterwegs viele Abenteuer<br />

erleben lässt!<br />

Für ALLE Kinder- und Jungschargruppen<br />

mit Kindern von<br />

6–13 Jahren.<br />

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit<br />

findet Ihr unter<br />

www.gjw-bayern.de<br />

Flyer zum Download<br />

Freizeiten des GJW<br />

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