landundleute-MWR-12-20
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Land und Leute<br />
24. Jahrgang - Ausgabe 11 - Dezember <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
www.land-und-leute.de - 05022-1363<br />
Das Magazin für die Mittelweser-Region<br />
Samtgemeinden<br />
Marklohe u Heemsen<br />
Frohe<br />
Weihnachten<br />
_Gerd_Altmann_pixelio.de
Wir bedanken uns bei unseren Kunden<br />
für die Treue im vergangenen Jahr und wünschen<br />
eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gesundes Jahr <strong>20</strong>21<br />
AED-Aktuell Medizintechnik<br />
Friedrich Kruse<br />
Ahburs Schüne – Hofcafé<br />
Hartwig Gerking<br />
Autohaus Meyer GmbH<br />
Christian Brüns<br />
Autohaus Südring GmbH<br />
Frank Schlesner<br />
AWO Seniorenzentrum<br />
Am Goldberg<br />
Bäckerei Deicke GmbH & Co. KG<br />
Christian Deicke<br />
Thorsten Beckedorf<br />
Baufinanzierungsberater<br />
Beermann Bus-Reisen<br />
Cord Beermann<br />
Friedrich Biermann Baugesellschaft<br />
mbH – Maik Raabe<br />
Blumen Schindler<br />
Ria Schindler<br />
Bowlingcenter, „Ledinas Bowléro“<br />
Ledina Schmidt<br />
Brendel Landfleischerei<br />
u. Partyservice OHG<br />
Bruchwiesenhof<br />
Eckhard Thieler<br />
Carla's Pizzastube<br />
Karla Schlemermeyer<br />
Cunow<br />
Tank- und Raststättenbetriebe<br />
DAA - Nienburg<br />
Deutsche Angestellten-Akademie GmbH<br />
Datenschutz Nienburg<br />
Niko Körner<br />
„Der Lässige Lars“<br />
Veranstaltungsservice<br />
Die Harke, J. Hoffmann GmbH & Co. KG<br />
Kai Hauser<br />
Dieckhoff- Garten und Mehr<br />
Björn Dieckhoff<br />
Die Tomate Nienburg<br />
Ludmilla Ehlers<br />
Elektro Gehre<br />
Thomas Gehre<br />
Evers Gebäude- und<br />
Datentechnik GmbH<br />
Fahrschule<br />
Olaf Patschull<br />
Ralf Frese<br />
KFZ-Werkstatt<br />
Gemeinde<br />
Marklohe<br />
Gerking Bestattungen<br />
Heinrich Gerking<br />
Glißmann Metallbau GmbH<br />
Lutz Glißmann<br />
Gross Abbruch GmbH,<br />
Sascha Pridöhl<br />
Volkhard Grube e.K.<br />
Versicherungen<br />
Heinrich Fleisch GmbH & Co.KG<br />
Stefan Fleisch<br />
ImmoMax CM-Immobilien<br />
Carsten Meyer<br />
i.syde Informationstechnik GmbH<br />
Thomas Friebe, Michael Hoppe<br />
JM mit Matthies<br />
besser HÖREN & SEHEN<br />
Frank Juschkat<br />
Uhrenfachgeschäft<br />
K+K Bautenschutz<br />
Ole Hansen Korff<br />
Kälte Schrader Klima GmbH<br />
Andreas Schöder<br />
Klußmeyer´s Tankshop GmbH<br />
Esso-Tankstelle<br />
Kreativhof-Marklohe e.V.<br />
Vorsitzender Egon Garding<br />
Kühne Versicherungen<br />
Gunnar Fiene<br />
Kunkel & Heinrich<br />
Metallbau GmbH<br />
Land und Leute<br />
Verlag<br />
Leben mit Kunst PST Project<br />
Manuela Thamm<br />
Lührs Zeltverleih<br />
Torsten Lührs<br />
Malerbetrieb Siko GmbH<br />
Jens Siekmeier, Andreas Kosak<br />
Magro / M-Line Marklohe<br />
Hanna Brügesch<br />
Marina Mehlbergen GbR<br />
Kerstin Fildebrand & Kurt Gross<br />
MHP media<br />
Mark Antelmann<br />
Neumann Computer GmbH<br />
Klaus Neumann<br />
Nitsche - Miele Kundendienst<br />
Friedhelm Henke<br />
Oyler Berg Waldgaststätte<br />
Heinz Straßburg<br />
PBC-Projekt & Bau Consulting UG<br />
Fritz Gilster<br />
Radio Nienburg Mittelweser GmbH<br />
Christian Rumpeltin<br />
Reifenservice Iggesen<br />
Jens Iggesen<br />
Reisemobile Frey<br />
Benjamin Brunkhorst<br />
Restaurant Athen<br />
Shyqueri Mramori<br />
Restaurant Vier Jahreszeiten<br />
Vincenzo Vazzano<br />
REWE Markt GmbH, Marklohe<br />
Nico Bornkamp<br />
RMO Müller Bedachung GmbH<br />
Petra Blietschau-Rohlfs<br />
RWG - Raiffeisen<br />
Warengenossensch. NDS Mitte eG<br />
Sattelkau & Rittmeier<br />
Nutzfahrzeugservice GmbH<br />
Schlamann KG, Porenbeton- und<br />
Kalksandsteinwerk, Andrea Schlamann-<br />
Kaminski, Carsten Schlamann<br />
Schwier & Herbst Garten & Ideen<br />
Frerk Schwier, Fynn Herbst<br />
H. Seebode Bauunternehmung<br />
Hans-Ludwig Seebode<br />
Seegers & Hinz Sanitär GmbH<br />
Rolf Seegers<br />
Sparkasse Nienburg<br />
Geschäftsstelle Lemke<br />
Süssenbach-Heizungsbau<br />
Philipp Süssenbach<br />
Tischlerei<br />
Dirk Schlemermeyer<br />
VGH Vertretung Deicke<br />
Sebastian Deicke<br />
Volksbank Aller-Weser eG<br />
Geschäftsstelle Lemke<br />
VSB-Baugesellschaft mbH<br />
Volker Kluge<br />
Wagner Fahr- und Reitsport<br />
Gabriele Wagner<br />
WGB Dämmsysteme<br />
Dipl.-Ing. Arch. Robert Wisk<br />
Wolfgang Strecker GmbH<br />
Bedachungen<br />
Frank Zeemann<br />
KFZ-Werkstatt<br />
Zimmerei Hadeler<br />
GmbH<br />
Ralph Eggers
Land und Leute Mittelweser-Region uSG Marklohet Seite 3<br />
Impressum:<br />
Land und Leute<br />
für die Mittelweser-Region:<br />
Herausgeber: Verlag Land und Leute, Elke Backhaus<br />
Bremer Straße 24, 31608 Marklohe/Neulohe<br />
Anzeigen: Klaus Eckelmann, Elke Backhaus<br />
Redaktion:<br />
Elke Backhaus<br />
Satz & Layout:<br />
Klaus Eckelmann<br />
Druck:<br />
Weserdruckerei, Stolzenau<br />
Auflage:<br />
4.000 Exemplare<br />
Vertrieb : In den Samtgemeinden Marklohe und Heemsen.<br />
durch Hausverteilung / Auflagestellen / online<br />
Kostenlos, ein Anspruch besteht nicht!<br />
Telefon: 0 50 22 - 13 63<br />
Fax: 0 50 22 - 89 13 74<br />
E-mail:<br />
redaktion@land-und-leute.de<br />
web:<br />
www.land-und-leute.de<br />
Redaktionsschluss für die Januar-Ausgabe ist der 04. 01. <strong>20</strong>21<br />
Liebe Mitglieder des DRK<br />
Ortsvereins Lemke-Oyle,<br />
die Corona Pandemie erfordert auch von uns konsequentes<br />
Handeln. Ziel muss es sein, die Anzahl der Neuinfizierungen<br />
einzudämmen, und dass auch wir unseren Beitrag dazu leisten<br />
Deshalb müssen wir auch in den nächsten Wochen auf alle<br />
Veranstaltungen verzichten. Keine Spielenachmittage, kein<br />
Adventskaffee und auch keine Busfahrten können stattfinden.<br />
Wir hoffen, dass sich die Lage im Laufe des nächsten Jahres<br />
entspannt und wir uns bei unseren angebotenen Veranstaltungen<br />
gesund wiedersehen. Bis dahin wünschen wir eine<br />
schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest.<br />
Kommen Sie alle gut in ein hoffentlich besseres neues Jahr .<br />
Das wünscht allen Mitgliedern und Freunden<br />
der Vorstand des DRK Ortsverein Lemke-Oyle<br />
Ursula Wesely<br />
Weitere Monats-Magazine aus unserem Verlag:<br />
Ausgabe: Aue-Bote Hausverteilung in der<br />
Samtgemeinde Liebenau.<br />
Auflage 3.000 Exemplare<br />
e-mail: liebenau@aue-bote.de<br />
Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung unseres Verlages.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Artikel<br />
vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.
Seite 4<br />
Land und Leute Mittelweser-Region<br />
Knecht Ruprecht<br />
Ursprünglich war er der bärtige und vermummte Begleiter<br />
des heiligen Nikolaus, dessen Festtag, der 6.<br />
Dezember, vielerorts bereits im Mittelalter als Tag der<br />
Bescherung für die Kinder begangen wurde. Auch als<br />
Ruprecht, Knecht Nikolaus, Nickel, Pelznickel, Pelzmäntel,<br />
Hans Muff, Hans Trab (Elsass), oder Krampus (Österreich),<br />
zog er in pelzbesetzter Kleidung, meist mit einer<br />
Rute in der Hand und einem Sack voller Geschenke<br />
über der Schulter, von Tür zu Tür. Im Verlauf der Entwicklung<br />
des Brauchtums wurde der Knecht Ruprecht<br />
bisweilen dem Heiligen gleichgesetzt, dann aber vom<br />
Nikolaus getrennt und schließlich zu einem selbstständigen<br />
Gabenbringer, der den Kindern am Nikolausabend<br />
(5. <strong>12</strong>.), am Nikolaustag selbst oder am Heiligabend<br />
als Weihnachtsmann oder als Begleiter des<br />
Christkindes seine Gaben beschert.<br />
Rauschgoldengel<br />
Wer sieht in ihm nicht eine Nachbildung des weihnachtlichen<br />
Verkündigungsengel? Mit Gold hat er allerdings<br />
nur den leuchtenden Schein gemeinsam. Das als Unterlage<br />
von Brautkronen, Bauernhauben usw. verwendete,<br />
beim Anfassen knisternde Flitter oder Rauschgold<br />
ist materiell betrachtet ein dünner Belag aus Messingblech.<br />
Die Heimat des Rauschgoldengels ist Nürnberg.<br />
Der angesehene Puppenmacher Balthasar Hauser aus<br />
der Lebkuchenstadt soll in der Zeit nach dem Dreißigjährigen<br />
Kriege erstmalig eine solche Figur gestaltet<br />
haben, zur Erinnerung an seine verstorbene Tochter<br />
Anna, dessen Gesichtszüge der ersten Rauschgoldengel,<br />
das "goldene Annalein", trug.
Land und Leute Mittelweser-Region uSG Marklohet Seite 5<br />
3000 Lichter am Weihnachtsbaum <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Hadeler - hatte den Transport übernommen und mit seinem<br />
Teleskoplader den Baum aufgestellt; Sparkasse Nienburg -<br />
Geschäftsstelle Lemke - liefert wieder Strom für die Beleuchtung;<br />
Ole Korff - K+K Bautenschutz - sorgte für die 3000<br />
Lichter. Dieter Brüggemann (in Vertretung für Ole Korff), Philipp<br />
Süssenbach - Süssenbach-Heizungsbau - und der Vorsitzende<br />
Friedel Kruse - AED-AKTUELL - unterstützten diese<br />
ganze Aktion tatkräftig und gutgelaunt.<br />
Im Namen des Vorstandes bedankt sich Friedrich Kruse recht<br />
herzlich bei den Spendern und bei allen Helfern.<br />
Der Gewerbeverein Marklohe wünscht sich, dass trotz großer<br />
Sorgen einiger Kollegen und Bürger, etwas Licht und Zuversicht<br />
in diese dunkle Zeit getragen werden kann und dieser<br />
Weihnachtsbaum viele Einwohner und Besucher der Region<br />
erfreuen wird.<br />
Bericht u. Fotos bwk<br />
Weihnachts- oder<br />
Christbaum<br />
Marklohe. In diesem Jahr ist coronabedingt alles anders.<br />
Aber der Gewerbeverein Marklohe hält an der Tradition fest,<br />
zum 1. Advent am Ortseingang für ein weihnachtliches Erscheinungsbild<br />
zu sorgen. Jetzt strahlen 3000 LED-Lichter<br />
durch die Advents- und Weihnachtszeit. Es war eine Gemeinschaftsaktion<br />
von Mitgliedern des Gewerbevereins: Björn<br />
Dieckhoff - DIECKHOFF-GARTEN & MEHR - hat privat die sieben<br />
Meter hohe Tanne gespendet; Ralph Eggers - Zimmerei<br />
Das beliebteste Symbol zur Weihnachtszeit ist der Christbaum.<br />
Erstaunlich daran ist, dass es ihn noch gar nicht so<br />
lange gibt. Der Christbaum, wie wir ihn kennen, ist noch<br />
keine 400 Jahre alt. Den Brauch jedoch, die düstere Winterzeit<br />
mit grünen Pflanzen als Hoffnung auf neues Leben und<br />
Kerzen als Hoffnung auf neues Licht zu schmücken, gab es<br />
schon immer. Die Lebenskraft, die in wintergrünen Gewächsen<br />
steckte, wurde als Heilkraft gedeutet. So glaubte man,<br />
sich Gesundheit ins Haus zu holen, wenn man dieses zu Neujahr<br />
mit Grünem schmückte. Schon die Römer bekränzten<br />
ihre Häuser zum Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen. Das mittelalterliche<br />
Deutschland brachte je nach Landschaft Eibe,<br />
Stechpalme, Wacholder, Mistel, Buchs, Tanne und Fichte ins<br />
Haus.<br />
Die Sitte, grüne Tannenzweige (Weihnachtsmaien) ins Haus<br />
zu stellen, wird sogar schon für 1494 im "Narrenschiff" Sebastian<br />
Brants bezeugt. Schon von 1535 ist überliefert, dass<br />
in Straßburg kleine Eiben, Stechpalmen und Buchsbäumchen<br />
verkauft wurden, die noch ohne Kerzen in den Stuben aufgehängt<br />
wurden. 1605 soll es bereits einen mit Äpfeln geschmückten,<br />
aber noch kerzenlosen Weihnachtsbaum in<br />
Straßburg gegeben haben. Es soll 1611 in Schlesien der erste<br />
kerzengeschmückte Tannenbaum im Schloss der Herzogin<br />
Dorothea Sybille von Schlesien gestanden haben.<br />
Im 18. Jahrhundert wurde der Tannenbaum häufiger, so berichtet<br />
Lieselotte von der Pfalz 1708 von einem Buchsbäumchen<br />
mit Kerzen. Goethe lernte den Weihnachtsbaum in<br />
Straßburg 1770 kennen, und in Berlin soll der erste Weihnachtsbaum<br />
um 1780 aufgetaucht sein. Für das Jahr 1813<br />
werden die ersten Weihnachtsbäume aus Wien und Graz gemeldet,<br />
1815 aus Danzig, allgemeiner verbreitet hat sich der<br />
Christbaum in Österreich erst, seit Henriette von Nassau-Weilburg,<br />
die Gemahlin des Erzherzogs Karl, im Jahre 1816 das<br />
Weihnachtsfest mit einem kerzengeschmückten Weihnachtsbaum<br />
gefeiert hatte. In die Neue Welt kam der Weihnachtsbaum<br />
gewissermaßen im Reisegepäck deutscher<br />
Auswanderer, und 1891 wurde erstmals ein Lichterbaum vor<br />
dem Weißen Haus, dem Amtssitz des Präsidenten der USA,<br />
in Washington aufgestellt.
Seite 6<br />
Land und Leute Mittelweser-Region<br />
So kam der Weihnachtsmann zu seinem Aussehen<br />
In der ganzen Welt kennen ihn die Menschen als Weihnachtsmann,<br />
Father Christmas, Sint Nikoloses, Père<br />
Noël, Sinterklaas, Nikolaus oder Santa Claus. Aber<br />
gleich, wie er genannt wird, über eins sind sich alle Kinder<br />
einig: Der Weihnachtsmann ist pausbäckig, trägt<br />
einen roten Mantel, hat einen weißen, langen Bart und<br />
rosige Wangen. Dieses Aussehen hatte der Weihnachtsmann<br />
aber nicht immer.<br />
Ursprünglich gab es eine Vielzahl unterschiedlicher Entwürfe<br />
und kein allgemein vertrautes Aussehen. 1809<br />
trägt der Weihnachtsmann in dem Buch "Knickerbockers<br />
Geschichten aus New York" des Schriftstellers<br />
Washington Irving einen tiefen Hut mit breiter<br />
Krempe, eine riesige flämische Kniehose und eine lange<br />
Pfeife. In dem berühmten Gedicht "A Visit From St. Nicholas"<br />
von Clement Moore aus dem Jahr 1822 wird der<br />
Nikolaus als "pausbäckiger, pummeliger, alter Kobold"<br />
beschrieben. Viele Zeichnungen wurden nach diesem<br />
Gedicht angefertigt. Erst in den zwanziger Jahren<br />
schließlich begann der heute übliche rot-weiße Weihnachtsmanndress<br />
über die anderen Farben zu dominieren.<br />
1931 beauftragte "The Coca-Cola Company" den<br />
schwedisch-amerikanischen Zeichner Haddon Sundblom,<br />
den "Santa Claus" für eine Werbekampagne zu<br />
zeichnen. Sundblom schuf einen sympathischen "Weihnachtsmann<br />
zum Anfassen". Seine Vorlage war das Gesicht<br />
eines pensionierten Coca-Cola Fahrverkäufers. Der<br />
erste "moderne" Weihnachtsmann erschien in einer<br />
Zeitschriftenanzeige der "Saturday Evening Post". In<br />
den folgenden 35 Jahren entwickelte Sundblom immer<br />
neue Szenarien für Coca-Cola und Santa Claus. Bis 1966<br />
schuf Sundblom jedes Jahr mindestens einen fröhlichen<br />
Santa Claus für die Weihnachtswerbung von Coca-Cola.<br />
Später nahm der Zeichner sein eigenes Gesicht als Vorlage<br />
und mixte ein Antlitz, das sich schnell um den ganzen<br />
Globus verbreitete. Heute ist diese Figur der<br />
Inbegriff vom Weihnachtsmann und in der ganzen Welt<br />
vertraut: Der großväterliche Weihnachtsmann mit<br />
Pausbacken, stattlichem Rauschebart und einem roten<br />
Mantel mit weißem Pelzbesatz.<br />
Quelle: Weihnachtsmannstadt.de
Land und Leute Mittelweser-Region Seite 7<br />
Weihnachtsbräuche von Gestern bis Heute<br />
Der<br />
Nikolausstiefel<br />
Der bekannteste Brauch zum Nikolaustag ist wohl der,<br />
dass die Kinder ihre geputzten Schuhe am Vorabend<br />
vor die Tür oder ans Fenster stellen. Am nächsten Morgen<br />
finden die Kinder ihre Schuhe dann vom Nikolaus<br />
gefüllt mit Süßigkeiten, Obst und Nüssen vor. Natürlich<br />
wird hier gerne ein großer Schuh gewählt - besser noch<br />
ein Stiefel - damit auch viel hineinpasst.<br />
Der<br />
Adventskranz<br />
Der mit vier Kerzen - je eine für jeden Adventssonntag<br />
- geschmückte Adventskranz ist seit der Antike als Siegeszeichen<br />
bekannt und soll Symbol für den Kampf der<br />
Christen gegen das Dunkle des Lebens sein. Dieser noch<br />
sehr junge weihnachtliche Brauch ist uns erst seit Beginn<br />
des <strong>20</strong>. Jahrhundert bekannt. Seither gehört er in<br />
jede weihnachtlich geschmückte Stube, obgleich heute<br />
auch schon oft ein Weihnachtsgesteck an seiner Stelle<br />
steht, welches auch nicht zwingend mit vier Kerzen bestückt<br />
sein muss.<br />
Die<br />
Adventszeit<br />
Der Name stammt aus dem Latainischen und heißt Ankunft.<br />
Mit dem ersten Sonntag nach dem 26. November<br />
beginnt das Kirchenjahr und damit die Adventszeit. Sie<br />
endet immer mit Heiligabend und dauert somit vier<br />
Sonntage. Die Dauer der Adventszeit wurde in Rom von<br />
Papst Gregor dem Großen erst im 6. Jahrhundert festgelegt.<br />
Er setzte die Zahl von vier Adventssonntagen<br />
fest, und die vier Wochen sollen symbolisch auf die<br />
4.000 Jahre hinweisen, die die Menschheit nach kirchlicher<br />
Rechnung auf die Ankunft des Erlösers warten<br />
musste.<br />
Das<br />
Weihnachtsfest<br />
Die Kelten, Germanen und andere Volksstämme feierten<br />
Mittwinter, das so genannte Julfest. Von den Persern<br />
wurde um den 25. Dezember der Mithrakult<br />
gefeiert, die Geburt des Lichtgottes Mithra. Auch in<br />
Rom feierte man um den 25. Dezember, und zwar ein<br />
Fest zu Ehren des Gottes Saturn, und man beschenkte<br />
sich gegenseitig. Obwohl Jesus Christus bekanntlich im<br />
Frühjahr geboren wurde (das genaue Datum ist unbekannt),<br />
verlegte Papst Hyppolit den Tag der Geburt<br />
Christi auf die Nacht vom 24. zum 25. Dezember. Im 7.<br />
und 8. Jahrhundert setzte sich auch in Deutschland der<br />
Brauch durch, das Weihnachtsfest am 25. Dezember zu<br />
feiern.<br />
Der<br />
Adventskalender<br />
Den gefüllten Adventskalender,<br />
wie wir ihn alle schon als Kinder<br />
liebten, gibt es erst seit gut 100<br />
Jahren. Die Idee dazu stammt von<br />
Gerhard Land - bzw. genauer -<br />
von seiner Mutter.<br />
Weil seine Mutter das ständige<br />
Fragen, wann endlich Weihnachten<br />
sei, Leid war, nahm sie kleine<br />
mit Plätzchen gefüllte Schachteln,<br />
die sie mit einer Zahl versehen auf<br />
einen Karton klebte. So konnte<br />
der kleine Gerhard jeden Tag ein<br />
Schächtelchen öffnen und selber<br />
abzählen, wieviel Tage es noch bis<br />
zum Fest sind. In der Lithographischen<br />
Kunstanstalt München, zu<br />
dessen Firmengründern Gerhard<br />
Land gehörte, ist erstmals im Jahre<br />
1904 ein gedruckter Adventskalender<br />
erschienen.
Seite 8<br />
Land und Leute Mittelweser-Region<br />
De<br />
Tja, oft wird er ja mit<br />
dem Weihnachtsmann<br />
verwechselt, der eigentlich<br />
nur so<br />
etwas wie ein Geschenkebringer<br />
ist<br />
und über den<br />
man keine Legenden<br />
erzählen<br />
kann. Über den<br />
heiligen Nikolaus aber kann<br />
man viel erzählen: Er hat wirklich<br />
gelebt - vor langer, langer Zeit in Lykien.<br />
Das war ein Landstrich in Kleinasien, der heute<br />
zur Türkei gehört. Seine Eltern waren sehr reich. Als<br />
sie starben, war Nikolaus erst 16 Jahre alt, also noch<br />
nicht ganz erwachsen. Einige Jahre wohnte er allein in<br />
dem wunderschönen großen Haus und wenn hungrige<br />
Kinder oder arme alte Menschen an seine Türe klopften,<br />
gab er ihnen immer gern von seinem Reichtum ab.<br />
Eines Tages verkaufte er das Haus und zog in eine andere<br />
Stadt, in der auch sein Vetter lebte. Die Stadt hieß<br />
Myra und hatte einen großen Hafen. Zu dieser Zeit<br />
wurde ein neuer Kaiser gekrönt, er hieß Konstantin.<br />
Dieser Kaiser erlaubte es den Menschen, die gern Christen<br />
sein wollten, Kirchen zu bauen und sich dort zu<br />
treffen. Das hatte der Kaiser, der vor ihm regierte, nämlich<br />
verboten. Nikolaus wurde bald zum Priester geweiht<br />
und später als Bischof ausgewählt. Er war ein<br />
guter Bischof und er half den Leuten, wo er nur<br />
konnte. Von dem Geld, das er für sein großes Haus bekommen<br />
hatte, ließ er Armenhäuser für die armen<br />
Menschen bauen, die keine Wohnung hatten. Er richtete<br />
Waisenhäuser ein, für Kinder, die keine Eltern hatten<br />
oder um die sich niemand kümmerte. Und im Hafen<br />
baute er ein Haus für alle alten Seeleute, die nicht mehr<br />
aufs Meer hinaus fahren konnten. Die Menschen in<br />
Myra erlebten also wie hilfsbereit und gut ihr Bischof<br />
war. Nikolaus schenkte gern und er selbst war für andere<br />
ein Geschenk. Als eine große Hungersnot ins Land<br />
zog, weil es eine viel zu lange Zeit nicht geregnet hatte<br />
und die Ernte vertrocknete, war auch der Bischof Nikolaus<br />
ziemlich verzweifelt. Eines Abends lief ein großes<br />
Kornschiff in den Hafen ein. Es kam aus Ägypten. Die<br />
Menschen in Myra freuten sich, sie hofften so sehr,<br />
dass sie nun Korn bekämen, um daraus Brot zu backen.<br />
Aber der Kapitän wollte keinen einzigen Sack abgeben.<br />
Die hungernden und traurigen Menschen taten ihm<br />
leid. Er hatte aber auch Angst vor seinem Herrn, der<br />
mit ihm schimpfen würde, wenn nicht alle Kornsäcke<br />
abgeliefert würden. Bischof Nikolaus versprach dem<br />
Kapitän, dass nichts passieren würde, sie redeten sehr<br />
lange. Nikolaus sagte: „Vertrau‘ mir, Du wirst bestimmt<br />
keinen Ärger bekommen.“ Und schließlich gab ihm der<br />
Kapitän zwölf Säcke Korn für die Hungernden in Myra,<br />
die damit nun endlich wieder Brot backen konnten.<br />
Später erzählte man sich, dass der Handelsherr des Kapitäns<br />
die Säcke nachgezählt und das Getreide gewogen<br />
hätte und alles wäre in Ordnung gewesen, nicht
Land und Leute Mittelweser-Region Seite 9<br />
r Nikolaus<br />
ein winziges Körnchen hätte gefehlt... Ein Wunder war<br />
geschehen, weil der Kapitän dem Bischof Nikolaus geglaubt<br />
hatte. Es gibt noch viele andere Geschichten<br />
und Legenden, die vom heiligen Nikolaus erzählen.<br />
Einmal fuhr ein großes Segelschiff übers Meer, als ein<br />
leichter Nordostwind aufkam, der sich aber schnell zu<br />
einen Sturm, ja, dann sogar zu einem heftigen Orkan<br />
entwickelte. Den Männern an Bord gelang es nicht,<br />
den Kurs zu ändern, sie hatten große Angst. Der Orkan<br />
zerfetzte bald die Segel, warf das Schiff hoch und wieder<br />
runter, hin und her, kreuz und quer... Da stand<br />
plötzlich ein Mann hinter dem Steuer und lenkte das<br />
Schiff ganz sicher und ruhig durch den Sturm bis in den<br />
Hafen von Myra hinein. Am nächsten Tag gingen die<br />
Matrosen in die Kirche, sie wollten Gott für ihre Rettung<br />
danken. Bischof Nikolaus stand dort hinter dem<br />
Altar und die Seemänner erkannten in ihm ihren Retter<br />
in der Not... Als Nikolaus alt war und starb, waren die<br />
Menschen sehr traurig. Auch aus anderen Ländern eilten<br />
sie nach Myra, um den toten Bischof noch einmal<br />
sehen zu können. Seeleute, die in viele ferne Länder<br />
fuhren, hatten dort oft von ihm erzählt - so ist er über<br />
alle Grenzen hinaus für seine Liebe zu den Menschen<br />
bekannt geworden. Und sie haben ihn nie vergessen.<br />
Viele besuchen noch heute sein Grab in Bari, einer großen<br />
Stadt in Süditalien. Dort wird jedes Jahr ein Fest<br />
gefeiert und zwar an dem Tag, als seine Gebeine von<br />
Myra nach Bari gebracht wurden. Das war am 8. Mai<br />
im Jahr 1087. Fremde Menschen hatten Myra überfallen<br />
und ausgeraubt und die Bewohner flüchteten ins<br />
Gebirge. Kaufleute aus Bari haben das Geschehen miterlebt<br />
und ihnen gelang es, die Gebeine des heiligen<br />
Nikolaus‘ vor den Plünderen zu retten und in ihre Stadt<br />
zu bringen. Man baute dort eine wunderschöne Kirche<br />
für seinen Heiligenschrein und nannte sie „Basilika S.<br />
Nicola“. Auch das große Fußballstadion in Bari trägt<br />
jetzt den Namen des Bischofs. Nikolaus wird heute als<br />
Schutzpatron der Kinder, Bäcker und Seeleute verehrt<br />
und am 6. Dezember feiern Kinder in vielen Ländern<br />
Jahr für Jahr seinen Namenstag...<br />
Bonifatiuswerke
Seite 10 uLandkreist Land und Leute Mittelweser-Region<br />
4,8 Millionen Euro für den Steinhuder Meerbach in der Stadt Nienburg<br />
Der heimische Bundestagsabgeordnete Maik Beermann (CDU)<br />
freut sich über die Aufnahme des Projektes Klimaachse Steinhu-<br />
der Meerbach in das Bundesförderprogramm zu „Klimaanpassungen<br />
in urbanen Räumen". Mit insgesamt 4,797 Millionen<br />
Euro wird dabei die Stadt Nienburg/Weser bei der Integration<br />
des Steinhuder Meerbaches in das Stadtbild der Kreisstadt aus<br />
Bundesmitteln unterstützt.<br />
Mit diesem Geld wird unter anderem das Wegenetz am Steinhuder<br />
Meerbach verbessert, zusätzlich werden weitere Umweltmaßnahmen,<br />
wie beispielsweise die Anlegung eines Waldlehrpfades<br />
finanziert.<br />
„Ich freue mich sehr, dass die Stadt Nienburg in großem Maße<br />
vom Bundesförderprogramm „Klimaanpassungen in urbanen<br />
Räumen“ profitiert", erklärt der direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Beermann: „Diese Mittel werden entscheidend<br />
zum Ausbau der Naherholung in Nienburg beitragen und vollenden<br />
und stellen dabei den natürlichen Fluss des Steinhuder<br />
Meerbaches vom Steinhuder Meer bis in die Weser wieder her.<br />
Viktor Jahn<br />
Ihre zuverlässigen Handwerks- und Servicebetriebe<br />
wünschen allen eine besinnliche Adventszeit,<br />
ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr!
Sankt Lucia<br />
Land und Leute Mittelweser-Region Seite 11<br />
Sie lebte vor mehr als 1600 Jahren in Syrakus in Sizilien. Luzia<br />
war Christin. Damals hat sich das Christentum rund um das<br />
Mittelmeer ausgebreitet. Aber die Christen wurden verfolgt.<br />
Auch Luzia fiel den Verfolgern in die Hände. Die Legende erzählt,<br />
dass sie von Ochsen zu Tode geschleift sein sollte. Doch<br />
sie bewegten sich nicht von der Stelle, so sehr man sie auch<br />
antrieb. Da wurde Luzia erstochen. Sie starb für ihren Glauben<br />
an Christus. Die Legende weiß auch zu berichten, dass<br />
Luzia ihren Glaubensgenossen Lebensmittel in die Verstecke<br />
brachte. Damit sie beide Hände frei hatte zum Tragen der<br />
Speisen, setzte sie sich einen Lichterkranz aufs Haupt, damit<br />
sie in der Dunkelheit den Weg fand. In Schweden wird das<br />
Fest der Heiligen Luzia auf besondere Weise gefeiert. Dort ist<br />
es im Dezember nur wenige Stunden hell, so dass die Menschen<br />
das Licht mehr zu schätzen wissen.<br />
Die älteste Tochter im Hause stellt die Heilige dar. Sie trägt<br />
einen grünen Kranz mit einer Reihe brennender Kerzen. So<br />
geht sie morgens von Zimmer zu Zimmer und weckt die Eltern<br />
und Geschwister auf. Alle warten schon darauf, denn<br />
Luzia bringt die ersten Kostproben der Weihnachtsplätzchen<br />
mit. Aber eigentlich bringt sie noch mehr mit: Ihr Licht erhellt<br />
den Morgen des neuen Tages, die brennenden Kerzen sind<br />
Vorboten des Weihnachtslichtes.<br />
Auch manche Pfarrgemeinden bei uns feiern die Heilige Luzia<br />
mit einem besonderen Gottesdienst. Nach schwedischem<br />
Vorbild zieht Sankt Luzia im weißen Gewand, umgürtet mit<br />
einer weißen Schärpe, gekrönt mit einer Lichterkrone, begleitet<br />
von ihren Gefährtinnen, in die dunkle Kirche hinein. Sie<br />
verkündigt die nahe Geburt Christi, der das wahre Licht der<br />
Welt ist.
Seite <strong>12</strong> uLandkreist Land und Leute Mittelweser-Region<br />
Weihnachtstrucker legen los<br />
Hilfsaktion der Johanniter startete am 21. November<br />
Sollte in der Nähe keine Sammelstelle der Weihnachtstrucker<br />
verfügbar sein, gibt es in diesem Jahr die Möglichkeit, „virtuelle<br />
Päckchen“ zu packen. Mit den Spenden werden Teile des<br />
Inhalts oder komplette Päckchen finanziert. Die Päckchen<br />
werden im Anschluss von bewährten Partner in den Empfängerländern<br />
gepackt. Auf der Internetseite www.weihnachtstrucker-spenden.de<br />
kann jeder ein Päckchen – oder auch<br />
zwei und mehr – packen.<br />
Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten:<br />
www.johanniter.de/weihnachtstrucker oder auf der<br />
Facebook-Fanseite:<br />
www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker<br />
Die letzten Vorbereitungen für den Weihnachtstrucker an<br />
den Standorten der Johanniter im Landesverband Niedersachsen/Bremen<br />
sind erledigt. Jetzt kann es los gehen! Seit dem<br />
21. November können Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten<br />
und Vereine Hilfspakete mit Grundnahrungsmitteln,<br />
Hygieneartikeln und einem kleinen Kinderspielzeug an<br />
den Johanniter-Standorten und weiteren Einrichtungen abgeben.<br />
Die Päckchen sind für bedürftige Kinder, Familien, alte<br />
Menschen und Menschen mit Behinderung, deren Lebenssituation<br />
durch die Coronavirus-Pandemie häufig noch schwieriger<br />
geworden ist. Zielländer für die Hilfe sind in diesem Jahr<br />
Albanien, Bosnien, Nord- und Zentral-Rumänien, die Ukraine<br />
und Bulgarien sowie Deutschland.<br />
„Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen Jahr für Jahr die Johanniter-Weihnachtstrucker<br />
mit Paketen und Spenden unterstützen.<br />
Wir freuen uns über dieses zivile Engagement, denn<br />
damit können wir Johanniter Hilfsbedürftige wie etwa in der<br />
Ukraine mit dem Nötigsten unterstützen und ein Signal der<br />
Solidarität senden“, sagt Jan Klaassen, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker<br />
im Landesverband Niedersachsen und<br />
Bremen.<br />
Bis zum 14. Dezember <strong>20</strong><strong>20</strong> können Pakete gepackt und an<br />
den Sammelstellen abgegeben werden. Diese sind im Internet<br />
unter www.johanniter-weihnachtstrucker.de/sammelstellen<br />
zu finden.<br />
Eine Bitte an alle Päckchenpacker: Es ist notwendig, sich an<br />
die Packliste zu halten. Dann bekommen alle Bedürftigen ein<br />
gleichwertiges Paket und Probleme am Zoll werden vermieden.<br />
Wer möchte, kann eine Karte mit einem persönlichen<br />
Weihnachtsgruß beilegen. Die Artikel in einen stabilen Karton<br />
geeigneter Größe gepackt und fertig ist das Weihnachtstrucker-Paket.<br />
Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen:<br />
1 Geschenk für Kinder (Malbuch oder -block, Malstifte), 2 kg<br />
Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in<br />
Plastikflaschen, 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 3<br />
Packungen Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 500 g Kakaogetränkepulver,<br />
2 Duschgel, 1 Handcreme, 2 Zahnbürsten und 2<br />
Tuben Zahnpasta.<br />
Nicht nur mit Päckchen auch mit Spenden können Hilfswillige<br />
den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den<br />
Transport der Pakete oder die Koordination des Projektes unterstützen.<br />
Spenden sind möglich unter www.johanniter.de/<br />
weihnachtstrucker, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt<br />
über folgendes Konto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; IBAN:<br />
DE98 3702 0500 0004 3100 18 BIC: BFSWDE33XXX Stichwort:<br />
Weihnachtstrucker. Oder virtuelle Päckchen packen direkt<br />
über die Spendenseite.<br />
Oliver S. Bruse & Jan Klaassen
Land und Leute Mittelweser-Region uLandkreis/SG Marklohet Seite 13<br />
Maik Beermann: Gute Nachrichten für Eltern – Bundestag<br />
verabschiedet das Digitale-Familienleistungen-Gesetz<br />
Der heimische Bundestagsabgeordnete Maik Beermann<br />
(CDU) freut sich darüber, dass Eltern in Zukunft Kindergeld,<br />
Elterngeld und die Geburtsurkunde digital beantragen können.<br />
In seiner Rede als Familien- und Digitalpolitiker betonte<br />
Beermann zur Verabschiedung des „Digitale Familienleistungen-Gesetz“<br />
weiter:<br />
„Der Gang zum Amt wird künftig entfallen. Wer schon einmal<br />
Mutter oder Vater geworden ist, weiß, wie sich die Phase<br />
rund um die Geburt anfühlt – mit was für Umstellungen und<br />
Sorgen sie verbunden ist. In dieser Zeit sollen Eltern lieber<br />
mehr Zeit für ihr Kind haben, als Unterlagen zu suchen, zu<br />
kopieren und zu telefonieren. In Zukunft können Kindergeld,<br />
Elterngeld und die Geburtsurkunde online beantragt werden,<br />
in dem fortan Verwaltungskontakte gebündelt werden. Auf<br />
diese Weise müssen Daten nicht mehrfach eingegeben werden.<br />
Auf Wunsch der Eltern können Daten zwischen den Behörden<br />
abgefragt werden, etwa um für den Elterngeldantrag<br />
Einkommensnachweise aus nicht-selbstständiger Tätigkeit zu<br />
erbringen. Diese Vereinfachungen sollen künftig auch für andere<br />
Familienleistungen, wie etwa den Kinderzuschlag oder<br />
den Unterhaltsvorschuss erweitert werden. Ich freue mich außerordentlich,<br />
dass wir das Gesetz zügig auf den Weg gebracht<br />
haben. Wir entlasten damit nicht nur Eltern, sondern<br />
wir befreien auch Verwaltung und Wirtschaft von einem der<br />
größten Problem in unserem Land: Der bürokratischen Last!<br />
Viktor Jahn<br />
Schützenverein schmückte<br />
Weihnachtsbaum<br />
Marklohe. Die Corporalschaften Dorf und Damen des<br />
Schützenverein Marklohe schmückten einen Weihnachtsbaum<br />
und wünschen damit eine schöne Vorweihnachtszeit<br />
und ein gesundes Weihnachtsfest.<br />
Anne Voß
Seite 14 uLandkreist Land und Leute Mittelweser-Region<br />
Jubel, Trubel, Heiserkeit<br />
Johann König steht mitten im Leben: Er hat drei Kinder gezeugt,<br />
zwei Bäume gepflanzt und ein Haus gebaut. Die nächsten<br />
Aufgaben drängen sich also quasi auf: Er muss den Auszug<br />
der Kinder vorbereiten, die Bäume fällen und das Haus<br />
verputzen.<br />
Gleichzeitig steht er aber auch mitten neben dem Leben:<br />
Denn er ist oft in Gedanken oder in den Pilzen, bittet die<br />
Bäume um Ruhe und genießt eine lange Weile die eigenen<br />
und die Launen der Natur.<br />
Im neuen Programm stellt er die drängenden Fragen der Gegenwart:<br />
1. Wenn die Kinder durch ihren immensen Fleisch-, Spielzeug-<br />
und Gummistiefel-Bedarf die Ressourcen des<br />
Planeten frühzeitig mit verballern, sind dann die Eltern<br />
raus aus der Verantwortung für ihre Zukunft?<br />
2. Welche Auswirkungen auf den weltweiten Aktienmarkt<br />
hätte es, wenn alle Menschen gleich wären und man<br />
die Begriffe Konsum und Moral tauscht?<br />
3. Welcher Tag ist heute?<br />
Das neueste Bühnenstück des Ausnahme-Cholerikers ist<br />
auch das bisher famoseste: Kühl in der Analyse, warm<br />
in der Poesie, heiß in der Darbietung.<br />
Wo:<br />
Nienburg – Theater auf dem Hornwerk<br />
Wann: Fr. 14.01.22 verlegt vom: 26.02.<strong>20</strong>21<br />
Uhrzeit: Einlass 19.00 Uhr, Beginn: <strong>20</strong>.00 Uhr<br />
Eintrittspreis: Eintritt: 26,27 € zzgl. Gebühren, Platzkarten<br />
Karten: Bereits gekaufte Karten behalten die<br />
Gültigkeit.<br />
Karten gibt’s an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
Hotline: 0 24 05 / 40 86 0<br />
Online: www.daskartenhaus.de<br />
Veranstalter: m/e/r/z veranstaltungsservice GmbH