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Zeit für die WICHTIGEN Dinge im Leben! - TuS Erndtebrück

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<strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> 1 Saison 2011 / 2012<br />

<strong>Erndtebrück</strong> punktet in Velbert<br />

Nicht schlecht staunte da <strong>die</strong> Fußballfachwelt. NRW-Ligist <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> entführt be<strong>im</strong><br />

Tabellenvierten, den Mettmanner Vorstädtern, einen hoch ver<strong>die</strong>nten Punkt.<br />

Die favorisierten Nachbarn der Landeshauptstadt waren von der Vorstellung der Wittgensteiner<br />

sichtlich überrascht und konnten ihrerseits sogar froh sein, nicht alle drei Punkte abgegeben zu<br />

haben. Denn <strong>die</strong> Blau-Weißen vom Pulverwald, <strong>die</strong> wieder einmal in roten Trikots aufliefen, gingen<br />

zwe<strong>im</strong>al in Führung.<br />

Vor dem Pausentee gelang es der Cestonaroelf dank einer aufopferungsvollen Abwehrarbeit den<br />

Kasten des souverän agierenden Torhüters T<strong>im</strong>o Bäcker sauber zu halten. Als Johannes Burk nach<br />

50 Minuten einen Konter des <strong>TuS</strong> beinahe erfolgreich abgeschlossen hätte, witterten <strong>die</strong> Mannen um<br />

Abwehrchef Falko Wahl Morgenluft. Die Konter der Pulverwaldelf häuften sich und einer <strong>die</strong>ser<br />

Gegenangriffe wurde jäh unterbrochen, als Johannes Burk nach einer Stunde <strong>im</strong> Strafraum gefoult<br />

wurde. Kapitän Marco Maser verwandelte den fälligen Strafstoß kaltschnäuzig zum Führungstreffer.<br />

Nur wenige Minuten später aber egalisierte der Velberter Kapitän Markus Kaya ebenfalls per Elfmeter.<br />

Eine Viertelstunde vor Ende der Partie gelang Sascha Leicher der erneute Führungstreffer.<br />

Als <strong>die</strong> <strong>Erndtebrück</strong>er Fans sich an den Empfängern schon auf eine Sensation einrichteten, riss<br />

der Velberter Goalgetter Daniel Nigbur sie aus allen Träumen und glich aus. Das Remis war <strong>für</strong> den<br />

Tabellenvierten und seinen Anhang, der schon früh <strong>die</strong> Sportanlage verließ, eine Riesenenttäuschung<br />

und <strong>für</strong> unseren Vertreter aus Wittgenstein ein gefühlter Sieg.<br />

Jedenfalls ein unerwartet guter Start in <strong>die</strong> Rückrunde <strong>für</strong> eine Mannschaft, <strong>die</strong> Kampf,<br />

Einsatzbereitschaft und taktische Disziplin zeigte. Das neu erprobte Spielsystem mit vier<br />

Abwehrspielern, zwei Abwehrspielern auf der Sechserposition, drei eher offensiv orientierten<br />

Spielern und einer echten Sturmspitze stach. So kann es weitergehen.<br />

Ver<strong>die</strong>nte 2:0 Niederlage in Hüls<br />

Nach dem brillanten Auftritt des <strong>TuS</strong> <strong>Erndtebrück</strong> be<strong>im</strong> Tabellenzweiten in Velbert und dem hoch<br />

ver<strong>die</strong>nten Unentschieden breitete sich so etwas wie ein Hauch von verloren gegangener Euphorie<br />

wieder rund um den Pulverwald aus. Doch wie gewonnen so zerronnen.<br />

Die gute St<strong>im</strong>mung wich nach der 2:0 Niederlage in Hüls sehr schnell und verwandelte sich in<br />

Ernüchterung, Enttäuschung, ja sogar Traurigkeit. Konnten <strong>die</strong> Blauen aus der Edergemeinde<br />

anfangs <strong>die</strong> Begegnung noch ausgeglichen gestalten, so nahmen <strong>die</strong> Spieler von Olaf Thon<br />

Nachfolger Martin Schmidt nach einer Viertelstunde das Heft fest in ihre Hand. Sie brannten ein<br />

Feuerwerk ab, das seinesgleichen sucht und zeigten nach Aussagen des Trainers und des VFB-<br />

Vorstands <strong>die</strong> beste Halbzeit der Saison.<br />

Auch, wenn der von Sven Hinkel verursachte Elfmeter eher eine Schwalbe von T<strong>im</strong>ur Karagülmez<br />

war, so war <strong>die</strong> Führung durch den „Gefoulten“ nach 19 Minuten mehr als ver<strong>die</strong>nt. Zuvor hatte <strong>TuS</strong>-<br />

Torwart T<strong>im</strong>o Bäcker seinen Verein durch mehrere Glanzparaden <strong>im</strong> Spiel gehalten und hätte auch<br />

um ein Haar noch den Strafstoß des Torschützen vereitelt. Auch be<strong>im</strong> 2:0 nach einer knappen halben<br />

Stunde durch den überragenden hinter den Spitzen agierenden Kadir Mutluer war <strong>Erndtebrück</strong>s<br />

Keeper völlig chancenlos. So waren <strong>die</strong> Messen schon frühzeitig gelesen und der <strong>Erndtebrück</strong>er Fan<br />

am Radioempfänger musste das Schl<strong>im</strong>mste be<strong>für</strong>chten. Davon blieb er aber Gott sei dank<br />

verschont.<br />

Der Regionalligaaufstiegsaspirant und derzeitig auf einem Relegationsplatz rangierende Gastgeber<br />

hätte <strong>die</strong> Partie schon vor dem Wechsel klar entscheiden müssen. Das war das einzige Manko. Alle<br />

Statements einhe<strong>im</strong>ischer und <strong>Erndtebrück</strong>er Fußballkenner gehen in <strong>die</strong>se Richtung. Doch auch<br />

alle bestätigen dem <strong>TuS</strong> Team nach der Pause eine sichtbare Leistungssteigerung. Eine optische<br />

Überlegenheit, mehr Einsatz und der daraus resultierende Aufbau von mehr Druck ließen einige<br />

Möglichkeiten zu Gunsten des <strong>TuS</strong> entstehen. So hatten Sascha Leicher nach einem Maserfreistoß<br />

und Sven Hinkel nach einem Solo <strong>die</strong> Chancen, ein Tor <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wittgensteiner zu erzielen. Aber<br />

letztendlich fehlten <strong>die</strong> nötige Durchschlagskraft, das Spiel in <strong>die</strong> Tiefe, das gehäufte Auftauchen vor<br />

dem Tor des Gegners, das Erspielen hochkarätiger Einschussmöglichkeiten. Die hatten auch in der<br />

zweiten Halbzeit <strong>die</strong> Spieler des VfB Hüls.<br />

So muss <strong>die</strong> Elf von Peter Cestonaro am kommenden Sonntag gegen <strong>die</strong> Spitzenmannschaft aus<br />

Bergisch Gladbach mit ihrem Trainer Dietmar Schacht vor he<strong>im</strong>ischem Publikum versuchen, <strong>die</strong><br />

zweifellos vorhandene aber schlummernde Stärke wieder wachzurufen, dagegenzuhalten und<br />

selbst Initiative zu ergreifen. Dabei bittet sie um <strong>die</strong> Unterstützung ihrer Zuschauer.<br />

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