Masterplan Wohnen Kommunales Wohnkonzept - Dortmund
Masterplan Wohnen Kommunales Wohnkonzept - Dortmund
Masterplan Wohnen Kommunales Wohnkonzept - Dortmund
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<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Dokumentation des verwaltungsinternen Workshops<br />
„<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“<br />
am 21.08.2007 in <strong>Dortmund</strong> -<br />
Stadt <strong>Dortmund</strong><br />
Amt für Wohnungswesen
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Dokumentation des verwaltungsinternen Workshops<br />
„<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“ am 21.8.2007<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Programm 3<br />
1. Einleitung 4<br />
2. Referat e 4<br />
3. Workshopphase 4<br />
4. Bildung von Themenfeldern 5<br />
5. Fazit 9<br />
6. Ausblick 9<br />
Anlagen<br />
Vortrag Hans-Peter Neuhaus „<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong>“ 10<br />
Vortrag Thomas Böhm „Kommunale Konzepte<br />
<strong>Wohnen</strong> - Aufgaben und Ziele“ 17<br />
Fotodokumentation der Arbeitsergebnisse 25<br />
Teilnehmerliste 28
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Dokumentation des verwaltungsinternen Workshops<br />
„<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“ am 21.8.2007<br />
Programm<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Workshop „<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“<br />
Dienstag, 21. August 2007,<br />
Stadthaus <strong>Dortmund</strong>, Südwall 2-4, Raum 1013 (10. Etage)<br />
9.30 Uhr Begrüßung und Einleitung<br />
Hans-Peter Neuhaus, 64/AL<br />
9.45 Uhr Impulsreferat:<br />
„Kommunale Konzepte <strong>Wohnen</strong> – Aufgaben<br />
und Ziele“<br />
Thomas Böhm, 64/stellvertr. AL<br />
10.00 Uhr Ermittlung von Berührungspunkten der einzelnen<br />
Fach- bzw. Geschäftsbereiche mit<br />
dem Thema „<strong>Wohnen</strong>“<br />
10.45 Uhr Pause<br />
11.00 Uhr Erarbeitung von Themenfeldern für ein<br />
„<strong>Kommunales</strong> Konzept <strong>Wohnen</strong>“<br />
11.45 Uhr Fazit und Ausblick<br />
Hans-Peter Neuhaus<br />
12.00 Uhr Ende des Workshops<br />
3
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Dokumentation des verwaltungsinternen Workshops<br />
„<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“ am 21.8.2007<br />
Einleitung<br />
Auf Einladung von Herrn Stadtrat Pogadl fand unter Leitung des<br />
Amtes für Wohnungswesen am 21.08.2007 ein verwaltungsinterner<br />
Workshop zum diesjährigen Schwerpunktthema des<br />
<strong>Masterplan</strong>s <strong>Wohnen</strong> „<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“ statt. Die<br />
Auftaktveranstaltung am 04.05.2007 ergab u. a., dass ein<br />
<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong> in einem kooperativen Prozess<br />
aufgestellt werden muss. Dabei wurde von den Experten neben<br />
der Zusammenarbeit mit externen Wohnungsmarktakteuren die<br />
Bedeutung der ämterübergreifenden Kooperation innerhalb<br />
der Stadtverwaltung betont.<br />
Die Intention des internen Arbeitstreffens war es, die vom Thema<br />
„<strong>Wohnen</strong>“ im weitesten Sinne tangierten Fachbereiche über<br />
die Erkenntnisse aus der Auftaktveranstaltung zu informieren<br />
und so früh wie möglich in den Prozess zur Erstellung eines<br />
Kommunalen <strong>Wohnkonzept</strong>es einzubinden. Dieses Vorgehen<br />
soll die inhaltliche Ausgewogenheit sowie interdisziplinäre fachliche<br />
Qualität des geplanten Konzeptes sichern und damit<br />
gleichzeitig eine breite Akzeptanz in der Verwaltung schaffen.<br />
2. Referate<br />
Hans-Peter Neuhaus führte mit einem kurzen Referat in das<br />
Thema ein und erläuterte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
die Hintergründe des <strong>Masterplan</strong>s <strong>Wohnen</strong> und des<br />
Schwerpunktthemas „<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“.<br />
Im Anschluss stellte Thomas Böhm die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung<br />
zur Notwendigkeit von Kommunalen <strong>Wohnkonzept</strong>en<br />
sowie die in der ExWoSt-Studie 1 „<strong>Kommunales</strong> Wohnraumversorgungskonzept“<br />
empfohlenen Bausteine zur Realisierung<br />
eines Wohnraumversorgungskonzeptes vor.<br />
Die Referate sind als Anlagen beigefügt.<br />
3. Workshopphase<br />
Im ersten Teil der Arbeitsphase wurden die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer gebeten, die Berührungspunkte bzw. Erfahrungen<br />
ihres Fachbereiches mit dem Thema „<strong>Wohnen</strong>“ darzustellen.<br />
Hierzu wurden die einzelnen Aspekte auf Karten geschrieben<br />
und den vorgegebenen drei Kategorien „Wohnung/Gebäude“,<br />
„Wohnumfeld/Quartier“ und „Gesamtstadt“<br />
1 Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) ist ein Forschungsprogramm<br />
des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung und wird betreut vom Bundesamt für Bauwesen<br />
und Raumordnung<br />
4
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Dokumentation des verwaltungsinternen Workshops<br />
„<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“ am 21.8.2007<br />
zugeordnet. Das Ergebnis der Kartenabfrage wurde fotografisch<br />
festgehalten (s. Anlage).<br />
In einem zweiten Arbeitsschritt erläuterten die Vertreterinnen<br />
und Vertreter der einzelnen Fachbereiche ihre Karten.<br />
Durch die Kartenabfrage und die Gesprächsrunde stellte sich<br />
ein breites Spektrum an Verbindungen der verschiedenen<br />
Fachbereiche zum Thema „<strong>Wohnen</strong>“ – in unterschiedlicher<br />
Tiefe – dar. Es wurde deutlich, dass sich einige Fachbereiche<br />
wie z. B. StA 60 und 61 sehr intensiv mit dem Thema <strong>Wohnen</strong><br />
in Verbindung zum Städtebau und der Stadtentwicklung beschäftigen,<br />
wie z. B.<br />
� Wiedergewinnung von Grün durch Abbruch,<br />
� Innenverdichtung vs. Erhalt von Grün,<br />
� Baulandmanagement,<br />
� Städtebau/Bauleitplanung.<br />
Andere Fachbereiche wie StA 51, das Familien-Projekt oder<br />
Urban II haben bereits sehr konkrete Vorstellungen und Ideen<br />
entwickelt, die sich mit möglichen Maßnahmen befassen. Dies<br />
sind z. B.<br />
� familiengerechte Grundrisse,<br />
� Kinderwagen- bzw. Fahrradabstellplätze,<br />
� HIDs (Housing Improvement Districts) initiieren.<br />
<strong>Wohnen</strong> ist ein Querschnittsthema. Dies wird an der Bandbreite<br />
der genannten Berührungspunkte sehr deutlich. Umso wichtiger<br />
ist die Vernetzung der unterschiedlichen Akteure und deren<br />
Sichtweise, um letztlich zu einem zukunftsfähigen und umfassenden<br />
<strong>Wohnkonzept</strong> zu gelangen.<br />
4. Bildung von Themenfeldern<br />
Ursprünglich sah die Tagesordnung des Workshops im Anschluss<br />
an die Identifizierung und Erläuterung der Berührungspunkte<br />
die Erarbeitung von Themenfeldern vor. Diese sollten<br />
durch eine Gruppierung der Statements gebildet werden. Aus<br />
Zeitmangel konnte dieser Arbeitsschritt nicht mehr mit den Teilnehmern<br />
im Workshop erarbeitet werden. Daher wurde beschlossen,<br />
dass diese Bildung von Themenfeldern vom Amt für<br />
Wohnungswesen vorgenommen wird.<br />
Die Aussagen wurden sechs Themenfeldern zugeordnet:<br />
� Planungsinstrumente<br />
� Stadtentwicklung<br />
� Soziales <strong>Wohnen</strong><br />
� Wohnqualitäten<br />
� Neubaupolitik<br />
� Bestandspolitik<br />
5
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Dokumentation des verwaltungsinternen Workshops<br />
„<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“ am 21.8.2007<br />
Die Stadt <strong>Dortmund</strong> verfügt zum Thema <strong>Wohnen</strong> über eine<br />
datenbezogene Informationsbasis, die z. B. die Bautätigkeitsstatistik<br />
und die Grundstückswerte beinhaltet.<br />
Das Themenfeld „Planungsinstrumente“ umfasst alle Aussagen<br />
bezüglich bestehender rechtlich verbindlicher und informeller<br />
Steuerungsmöglichkeiten.<br />
Das Themenfeld „Stadtentwicklung“ beinhaltet planerische<br />
Grundsätze in der Entwicklung der Stadt <strong>Dortmund</strong> und zeigt<br />
Fragen zur Entwicklung des Wohnstandortes <strong>Dortmund</strong> auf.<br />
Der Bereich „Soziales <strong>Wohnen</strong>“ umfasst Äußerungen über die<br />
Wohnraumversorgung mit Angeboten für alle Lebenslagen.<br />
Unter dem Titel „Wohnqualitäten“ finden sich Aussagen über<br />
die Anforderungen an ein zukunftsfähiges <strong>Wohnen</strong>.<br />
Das Themenfeld „Neubaupolitik“ richtet den Blick auf notwendige<br />
Qualitätsentwicklungen im Neubau.<br />
Notwendige Entwicklungs- und Aufwertungsmaßnahmen im<br />
bestehenden Wohnraum werden schließlich in dem Bereich<br />
„Bestandspolitik“ dargestellt.<br />
Die vollständigen Ergebnisse dieser Themenfelderarbeitung<br />
sind auf den folgenden zwei Seiten dargestellt. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer sind herzlich aufgefordert sowohl falsch<br />
interpretierte Äußerungen zu korrigieren als auch konzeptionelle<br />
Änderungsvorschläge anzumerken.<br />
Bei den vom Amt für Wohnungswesen gebildeten sechs zentralen<br />
Themenfelder handelt es sich noch nicht um die abschließenden<br />
Themen- oder Handlungsfelder des im kommenden<br />
Jahr zu erarbeiteten Konzeptes. Es ist lediglich der Versuch<br />
einer ersten Sortierung und Orientierung möglicher Inhalte und<br />
Schwerpunkte eines Konzeptes aus Sicht der Verwaltung.<br />
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<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Dokumentation des verwaltungsinternen Workshops „<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“ am 21.8.2007<br />
Informationsbasis und Beteiligungsgrundsätze:<br />
� Bestands- und Bautätigkeitsstatistik, Leerstände, GWZ 2009 (FB Statistik)<br />
� Monitoringsysteme, Statistikatlas, Umfragen (FB Statistik)<br />
� Bevölkerungs- und Haushaltsprognose 2008, Demografiebericht, ggf. Umfragen (FB Statistik)<br />
� Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Stadt <strong>Dortmund</strong><br />
� Beteiligung VV/OB und Gremienbeteiligung (StA 01)<br />
Planungsinstrumente:<br />
� InSEKT (StA 61)<br />
� Baulandmanagement: Vorrat, Markt, Städtebau, Energie, Umfeld<br />
(StA 61)<br />
� Städtebau/Bauleitplanung: FNP und B-Plan (StA 61)<br />
� Infrastrukturplanung, Wohnfolgeeinrichtungen (StA 61)<br />
� Vernetzung der Masterpläne <strong>Wohnen</strong>, Einzelhandel, Umwelt, Mobilität,<br />
Arbeit,... (StA 61)<br />
� Spielraumleitplanung (StA 61)<br />
� Spielleitplanung – das neue Planungsinstrument in der Fläche<br />
(StA 51)<br />
Zentrale Themenfelder des Bereichs <strong>Wohnen</strong><br />
Stadtentwicklung:<br />
� Innerstädtisches <strong>Wohnen</strong> (StA 61)<br />
� Nahversorgung sichern (6/Dez)<br />
� Einzelhandel (StA 61)<br />
� Geschäftsstraßen- Entwicklung (6/Urban II)<br />
� Innenverdichtung vs. Erhalt von Grün (StA 60)<br />
� Nachverdichtung behutsam gestalten (6/Dez)<br />
� Immissionsschutz (StA 60)<br />
� Wiedergewinnung von Grün durch Abbruch (StA 60)<br />
� Qualitätsstandards Grünversorgung (StA 60)<br />
� Mobilität (StA 61)<br />
� Experimente und Innovationen wagen bzw. Raum geben (6/Dez)<br />
� Investitionssicherheit für Infrastruktur (Schule, Kanäle, Stadtbahn)<br />
(6/Dez)<br />
� Sozialräumliche Planungskonzepte (5/SP)<br />
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<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Dokumentation des verwaltungsinternen Workshops „<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“ am 21.8.2007<br />
Soziales <strong>Wohnen</strong>:<br />
� Mehrgenerationenwohnen<br />
� Generationsübergreifendes <strong>Wohnen</strong><br />
� Neue Wohnformen für Senioren (StA 50)<br />
� Senioren- und behindertengerecht (StA 50)<br />
� Familienfreundliches <strong>Wohnen</strong><br />
� Verbindung „kinder- und familienfreundliche Stadt mit seniorenfreundliche<br />
Stadt (7/F)<br />
� Barrierefreie Zugänglichkeit (01/BehinB)<br />
� Integriertes <strong>Wohnen</strong> von Kranken, Behinderten, Gesunden (StA 53)<br />
� Gesundes <strong>Wohnen</strong>, Vermeidung von Vereinsamung – Volkskrankheit<br />
Depression (StA 53)<br />
� Angebot für alle Lebenslagen (6/Dez)<br />
� Preisgünstiger Wohnraum für SGB II/XII (StA 50)<br />
� Stadtsiedlung (StA 50)<br />
� Integration als Querschnittsthema (3/Dez-IB)<br />
� Integration „über“ das <strong>Wohnen</strong> (6/Dez)<br />
� Verknüpfung des Leitbildes Integration mit Leitbild/Zielen (3/Dez-IB)<br />
� Segregation<br />
� Interkulturelle Begegnungsstätten (3/Dez-IB)<br />
� Streitschlichtung interkultureller Nachbarschaftskonflikte (3/Dez-IB)<br />
Neubaupolitik:<br />
� Qualitätsentwicklung im Neubau („gebaute Qualitäten“)<br />
� Familiengerechte Grundrisse (7/F)<br />
� Günstiges Bauen (7/F)<br />
� Energiesparendes Bauen und Sanieren (StA 60)<br />
� Familienförderung, Programm für Familien (6/Dez)<br />
� Förderung beim Verkauf städt. Grundstücke für Einfamilienhausbau<br />
(23/GB2)<br />
� Einkommensgrenzen derzeit zu hoch – Erwerber profitieren kaum davon<br />
(23/GB 2)<br />
� Baugenehmigungen 1-2 WE/MFH (StA 63)<br />
� Wohnbauflächen entwickeln (6/Dez)<br />
� Flächenentwicklung Phoenix-See (8/WF)<br />
� Phoenix-See ggf. Seniorenwohnen (8/WF)<br />
Wohnqualitäten:<br />
� Attraktivität und Nutzbarkeit des Wohnumfeldes (6/Dez)<br />
� Gesundes <strong>Wohnen</strong> z. B. Bewegungsförderung im Umfeld, Lärm,<br />
Umwelt (StA 53)<br />
� Unfallprävention, Kinderunfälle etc. (StA 53)<br />
� Barrierefreiheit (01/BehinB)<br />
� Mehrgenerationenkonzepte, Umfeldgestaltung für Jung und Alt<br />
(7/F)<br />
� Pantoffelspielplatz, Akzeptanz für Spielen auf Abstandsgrün<br />
(StA 51)<br />
� Der Weg zur Wohnung: Symbole, Wegeführung fassen und fühlen<br />
(StA 51)<br />
� Abstellräume (StA 51)<br />
� Bevölkerung einbeziehen „Wie wollen wir wohnen?“ (6/Dez)<br />
� Verknüpfung mit Standortpromotion (Nordlichter) (6/Urban II)<br />
� Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Bewohner (StA 32)<br />
� Quartiersaufwertung durch HID’s (6/Urban II)<br />
Bestandspolitik:<br />
� Siedlungsentwicklung<br />
� HID’s initiieren (6/Urban II)<br />
� Quartiersmanagement mit einbeziehen als Ansprechpartner<br />
(6/Urban II)<br />
� Attraktivierung des Wohnungsbestands, „Penthouse“, großzügige<br />
Zuschnitte (6/Urban II)<br />
� Nutzungsänderung (StA 63)<br />
� Abgeschlossenheit (StA 63)<br />
� Abbrüche (StA 63)<br />
� Qualitätssicherung im Bestand<br />
� Energieeinsparung, Energieeffizienz (StA 60)<br />
� Kinderfreundliche große Küche, Gemeinschaftsräume, Kinderwagen-<br />
bzw. Fahrradabstellplatz (StA 51)<br />
� Attraktiv für Menschen mit Behinderung (01/BehinB)<br />
� Gesundes <strong>Wohnen</strong>: Lärm, Feuchtigkeit, Umwelt (StA 53)<br />
8
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Dokumentation des verwaltungsinternen Workshops<br />
„<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“ am 21.8.2007<br />
5. Fazit<br />
Der verwaltungsinterne Workshop war ein wichtiger erster<br />
Schritt in Richtung der Erarbeitung eines Kommunalen <strong>Wohnkonzept</strong>es.<br />
Diese frühzeitige Einbeziehung der vom <strong>Wohnen</strong><br />
tangierten Fachbereiche stellt eine wesentliche Grundlage für<br />
die Erstellung eines umfassenden und nicht auf einzelne Teilbereiche<br />
beschränkten Konzepts dar.<br />
Die genannten mannigfaltigen Berührungspunkte der verschiedenen<br />
Fachbereiche mit dem Thema <strong>Wohnen</strong> bestätigen die<br />
Rolle des <strong>Wohnen</strong> als ein Querschnittsthema. Dieser Rolle<br />
muss das im Jahr 2008 erarbeitete Konzept gerecht werden.<br />
Ziel ist es, ein vielseitiges Konzept für das zukünftige <strong>Wohnen</strong><br />
in <strong>Dortmund</strong> zu erarbeiten und hierfür die Zusammenarbeit und<br />
den Input der berührten Fachbereiche sicherzustellen.<br />
6. Ausblick<br />
Am 11.10.2007 wird ein Workshop mit externen Wohnungsmarktakteuren<br />
(Wohnungswirtschaft, Eigentümer- und Mietervertretungen,<br />
Banken, Sozialverbände, Politik, Wissenschaft)<br />
durchgeführt. Dort werden die Ergebnisse des verwaltungsinternen<br />
Workshops vorgestellt. Anschließend sollen die Ansprüche<br />
und Erwartungen der externen Experten an ein <strong>Kommunales</strong><br />
<strong>Wohnkonzept</strong> und die aus ihrer Sicht wichtigen Themen-<br />
und Handlungsfelder zusammengetragen werden.<br />
Die Bilanzveranstaltung zum diesjährigen <strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Schwerpunktthema findet am 28.11.2007 statt.<br />
9
Interner Workshop 21.8.2007<br />
„<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong>
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
19.09.2007 10:55 Amt für Wohnungswesen<br />
� Rat der Stadt <strong>Dortmund</strong> hat am 13.05.2004<br />
den <strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong> als<br />
Orientierungsrahmen für die zukünftige<br />
Entwicklung der Wohnungspolitik beschlossen.<br />
� Instrument zur Information, Kommunikation,<br />
Koordination und Innovation<br />
� Bündelung und Koordination der Aktivitäten<br />
öffentlicher und privater Akteure<br />
� unverbindliches Planungsinstrument<br />
2
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
19.09.2007 10:55 Amt für Wohnungswesen<br />
� Beitrag zur Sicherung und Weiterentwicklung<br />
des <strong>Wohnen</strong>s<br />
� Folgende Leitziele wurden für die zukünftige<br />
Entwicklung aufgestellt:<br />
• Stützung des Strukturwandels<br />
• Weiterentwicklung des Wohnungsmarktes<br />
in Richtung Qualität und Eigentumsbildung<br />
• Stärkung der Attraktivität <strong>Dortmund</strong> als<br />
Wohnstandort<br />
3
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
19.09.2007 10:55 Amt für Wohnungswesen<br />
� Der <strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong> basiert auf<br />
vertiefenden Untersuchungen, z.B.<br />
Bevölkerungs- und Haushaltsprognose,<br />
Wanderungsmotivuntersuchung und der<br />
kontinuierlichen Wohnungsmarktbeobachtung<br />
� Zur inhaltlichen Weiterentwicklung wurden<br />
jährliche Schwerpunktthemen festgelegt<br />
� Jahr 2007: „<strong>Kommunales</strong> Wohnraumkonzept“<br />
4
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
19.09.2007 10:55 Amt für Wohnungswesen<br />
<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong><br />
� 2007 Diskussion möglicher Themenfelder eines kommunalen<br />
<strong>Wohnkonzept</strong>es mit allen beteiligten Akteuren zur Herbeiführung<br />
eines Ratsbeschlusses<br />
� Konzept soll alle Teilmärkte umfassen<br />
� Geplanter Ratsbeschluss Anfang 2008 zur Konzepterstellung<br />
5
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
19.09.2007 10:55 Amt für Wohnungswesen<br />
Entwicklung eines<br />
Kommunalen <strong>Wohnkonzept</strong>es<br />
� Erarbeitung des umsetzungsorientierten Konzepts im Jahre 2008<br />
� <strong>Wohnen</strong> ist ein Querschnittsthema<br />
� Zur Entwicklung und anschließenden Umsetzung ist eine<br />
ämterübergreifende Zusammenarbeit der Entscheidungsbefugten<br />
zwingend erforderlich.<br />
� Darüber hinaus ist eine Kooperation mit Akteuren des<br />
Wohnungsmarktes und der Kommunalpolitik notwendig.<br />
6
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Inhalt und Wirkung<br />
des Kommunalen <strong>Wohnkonzept</strong>es<br />
� Definition wohnungspolitischer Zielsetzungen als<br />
Handlungsrahmen<br />
� Benennung von Strategien und Maßnahmen für den <strong>Dortmund</strong>er<br />
Wohnungsmarkt – Umsetzungsorientierung<br />
� Ratsbeschluss als verbindliches Planungsinstrument<br />
19.09.2007 10:55 Amt für Wohnungswesen<br />
7
Interner Workshop 21.8.2007<br />
„<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“<br />
Kommunale Konzepte<br />
<strong>Wohnen</strong> –<br />
Aufgaben und Ziele
Kommunale Konzepte <strong>Wohnen</strong><br />
Warum ist ein <strong>Wohnkonzept</strong> erforderlich?<br />
� Strukturwandel an den Wohnungsmärkten<br />
� Demographischer Wandel der Gesellschaft<br />
� Verkäufe großer Wohnungsbestände/ganzer Wohnungsunternehmen<br />
� Neue gesetzliche Regelungen z. B. ALG II<br />
� Äußerst knappe kommunale Kassen<br />
� Bundes- oder landeseinheitliche Lösungen werden lokalen<br />
Erfordernissen kaum mehr gerecht.<br />
19.09.2007 14:41 Amt für Wohnungswesen<br />
2
Kommunale Konzepte <strong>Wohnen</strong><br />
Welche Funktion soll ein <strong>Wohnkonzept</strong><br />
erfüllen?<br />
� Wohnraumkonzept ist maßgebliches Steuerungsinstrument für die<br />
Kommunalpolitik<br />
� Abbildung der Ist-Situation und Entwicklungstendenzen am<br />
Wohnungsmarkt<br />
� Unterstützung der Vernetzung von Wohnungs-,Sozial- und<br />
Stadtentwicklungspolitik<br />
� Ausgangspunkt für eine kontinuierliche wohnungspolitische Planung<br />
und Steuerung<br />
19.09.2007 14:41 Amt für Wohnungswesen<br />
3
Kommunale Konzepte <strong>Wohnen</strong><br />
<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong><br />
für <strong>Dortmund</strong><br />
Fazit der Auftaktveranstaltung am 04.05.2007<br />
� Experten begrüßen die Initiative der Stadt <strong>Dortmund</strong><br />
� Wohnraumkonzept dringend erforderlich<br />
� Mitwirkung der Akteure zugesagt<br />
19.09.2007 14:41 Amt für Wohnungswesen<br />
4
Kommunale Konzepte <strong>Wohnen</strong><br />
� Situationsanalyse<br />
Bausteine des Prozesses<br />
� Grundlage für ein Wohnraumkonzept<br />
� Aktuelle Zustandsbeschreibung des lokalen<br />
Wohnungsmarktes<br />
� Prognosen<br />
� Aussagen zur Entwicklung der Haushalte, Bevölkerung<br />
und des Wohnungsmarktes<br />
� Leerstandssituation, Wohnungsnachfrage und<br />
Nachfragetrends<br />
19.09.2007 14:41 Amt für Wohnungswesen<br />
5
Kommunale Konzepte <strong>Wohnen</strong><br />
� Ziele/Strategien<br />
Bausteine des Prozesses<br />
� Inhaltlicher Rahmen für Politik, Verwaltung und<br />
Wohnungswirtschaft für den Einsatz wohnungspolitischer und<br />
unternehmerischer Instrumente<br />
� Formulierung von Leitzielen<br />
� Leitzielbeispiele der Stadt Kiel:<br />
- Kinder- und familienfreundlichste Stadt werden<br />
- Attraktiver Wohnstandort für Senioren/-innen werden<br />
- Einwohnerzahl steigern bzw. mindestens halten<br />
- Das Wohnungsangebot an die Nachfrage anpassen<br />
- Preisgünstigen Wohnraum sichern<br />
- Die Lebensqualität in Kiel erhöhen<br />
19.09.2007 14:41 Amt für Wohnungswesen<br />
6
Kommunale Konzepte <strong>Wohnen</strong><br />
� Maßnahmen<br />
� Konkrete Umsetzung der Ziele<br />
Bausteine des Prozesses<br />
� Benennung von verbindlichen Zuständigkeiten<br />
� Aussagen zu Kosten und Finanzierung<br />
� Maßnahmen-Beispiele der Stadt Kiel<br />
� Monitoring<br />
- Schaffung zusätzlicher seniorengerechter Wohnungsangebote<br />
- Schaffung eines attraktiven Wohnumfeldes für Senioren/-innen<br />
� Wohnungsmarktbeobachtung<br />
� Überprüfung der Zielerreichung, ggf. Anpassung des Konzeptes<br />
19.09.2007 14:41 Amt für Wohnungswesen<br />
7
Kommunale Konzepte <strong>Wohnen</strong><br />
Ämterübergreifende Zusammenarbeit ist notwendig,<br />
weil ...<br />
� das Thema <strong>Wohnen</strong> mehrere fachliche Bereiche berührt,<br />
� sie zu inhaltlicher Ausgewogenheit beiträgt,<br />
� sie eine breite Akzeptanz in der Verwaltung fördert,<br />
� sie die Umsetzungschancen erhöht.<br />
19.09.2007 14:41 Amt für Wohnungswesen<br />
8
<strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong> 2007 „<strong>Kommunales</strong> <strong>Wohnkonzept</strong>“<br />
Workshop am 21.08.2007<br />
Teilnehmerliste<br />
Name Amt bzw.<br />
Fach-/Geschäftsbereich<br />
Herr Appel 6/Urban II<br />
Herr Bartow StA 50<br />
Herr Böhm StA 64<br />
Frau Brondies Fachbereich Statistik<br />
Herr Deitelhoff 6/Urban II<br />
Frau Dr. Düsterhaus StA 53<br />
Herr Grote StA 60<br />
Herr Heuer Gutachterausschuss<br />
Herr Kneisel StA 61<br />
Herr Kremer i. V. f. 01/Behindertenbeauftragte<br />
Frau Kretschmann StA 64<br />
Frau Meininghaus StA 64<br />
Frau Meyer StA 23<br />
Herr Mlynczak StA 51<br />
Herr Möller 7/Familien-Projekt<br />
Herr Neuhaus StA 64<br />
Frau Pfeiffer 8/dp<br />
Herr Plackert StA 32<br />
Herr Dr. Rath StA 60<br />
Herr Rohr StA 61<br />
Frau Schmickler 3/Dez Integrationsbüro<br />
Frau Skodzik StA 01<br />
Herr Stankewitz 5/Dez<br />
Herr Steinschulte StA 63<br />
Herr Thabe 6/Dez<br />
28