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6 SPORTCLUB AKTUELL
SPORTPANORAMA
Expedition
Abenteuer mit Ausblick auf Nanga Parbat
Sechs Kajak-Fahrer durchfahren Schlucht im Karakorum-Gebirge
Mitte Oktober brach Matthias Weger
zu einer Expedition ins pakistanische
Karakorum-Gebirge auf. Ziel war es, die
mehr als hundert Kilometer lange Rondu-
Schlucht zwischen den Ortschaften Skardu
und Gilgit mit zahlreichen schwierigen
Wildwasserpassagen, am Oberlauf
des Indus, zu befahren. Dabei fällt der
Indus, mit 3180 km der längste Fluss des
indischen Subkontinents und wichtigster
Nach all den Strapazen und Hindernissen überwiegte die Freude
bei den Kajak-Fahrern und der Begleit-Crew.
Strom Pakistans, um fast 1000 Meter.
Die Gruppe bestand aus sechs Kajak-Fahrer
aus aller Welt. Eine vierköpfige Crew,
welche die Gruppe an Land bestmöglich
begleitete, mit Lebensmitteln versorgte
und tagtäglich die Camps errichtete, in
denen die Paddler übernachteten, leistete
großartige Arbeit. Am 1. November begann
die 7-tägige Befahrung der Schlucht,
wobei haushohe Wasserwalzen, Muren
und Straßensperren
das Vorankommen
der Fahrer
und Begleiter
sichtlich erschwerte.
Am Ende der
Schlucht erwartete
alle Beteiligten
jedoch das beeindruckende
Bild des
Nanga Parbat, mit
8125 Metern der
neunthöchste Berg
der Erde. Nach
acht Tagen traf
die Nachricht ein,
dass die Expedition
erfolgreich war
Bei Wasserverläufen mit solchen Wassermassen
war nicht nur Können, sondern
auch jede Menge Mut der Expeditionsteilnehmer
gefragt.
und alle sechs Kajakfahrer wohlauf sind.
Laut ersten Berichten war es ein grandioses
Erlebnis mit beeindruckenden Landschaftsbildern
und sehr anspruchsvollem
Wildwasser. Die Teamarbeit hat bestens
geklappt, ein essentieller Faktor bei einem
derartigen Unterfangen, denn jeder
einzelne muss sich auf die Teamkollegen
verlassen können.
Vereinsheim
Projektvergabe – die Würfel sind gefallen
Bietergemeinschaft Arch. Zanier & Arch. Pohl setzen sich knapp durch
Der Vorstand des Sportclub Meran hat
beschlossen, dass die Vergabe der Gesamtplanung,
hinsichtlich des Umbaus
des neuen Vereinsheimes im ehemaligen
Schießstandgebäude, zum Teil nach den
Kriterien der öffentlichen Ausschreibung
durchgeführt werden soll. Diese
Entscheidung wurde aus Gründen der
Transparenz getroffen, obwohl der SCM
nicht diesen Kriterien unterworfen ist.
So wurde eine siebenköpfige Baugruppe
bestehend aus vier Vertretern des SCM
(Karl Freund, Verena Leiter, Fulvio Melle,
Walter Weger), zwei Vertretern des
Ost-West-Clubs (Katharina Zeller, Peter
Hopfgartner) und einem Vertreter des
ASM (Walter Taranto) gebildet. Diese
Gruppe hat die Aufgabe, zusammen
mit Ing. Robert Hölzl, die Vergabe zu
organisieren und umzusetzen. Von den
sechs eingeladenen Projektanten gaben
drei Bietergemeinschaften ein Angebot
ab. Nachdem die eingereichten Projekte
geprüft wurden und jeder der drei Projektanten
in einem Gespräch seine Argumente
darlegen konnte, stimmte die
Baugruppe am 15. September über die
Projektvergabe ab. Dabei setzten sich
Arch. Andreas Zanier und Arch. Heike
Pohl knapp vor Arch. Barbara Verdorfer
durch. Das Planungsbüro wird in naher
Zukunft mit allen Nutzern die notwendigen
Gespräche bezüglich deren Raumbedarf
führen, und das Vorprojekt erstellen.
Im Bild die Arbeitsgruppe nach der Vergabeentscheidung (bei der Ausschreibung wurden
Verena Leiter von Helmuth Mathà und Walter Taranto von Marco Giongo ersetzt).