Bike Commuter by pedaliéro 2020
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MINDSET º
Ist meine Routine etabliert, muss ich mir
darüber keine Gedanken machen. Schon
am Abend werden die Bikeklamotten rausgelegt,
auch die nur eventuell benötigte
Regenjacke ist parat. Das E-Bike wird immer
direkt nach dem Abstellen geladen, so
kann man es nicht vergessen. Ein täglicher,
kurzer Funktionscheck kann helfen, mögliche
Defekte rechtzeitig zu entdecken – und
nicht erst am nächsten Morgen.
Klare Ziele definieren
Wischi-waschi bringt nichts und führt nur
dazu, sein Vorhaben auf die lange Bank zu
schieben. Man sollte seine Ziele möglichst
klar definieren: „Ich fahre montags,
mittwochs und freitags mit dem Fahrrad“
(mit kleinen Schritten anfangen) oder auf
die Kilometeranzahl bezogen „Ich will auf
mindestens 50 Kilometer in der Woche
kommen“. Ist das Ziel erst mal klar, kann
man darauf hinarbeiten und sein Vorhaben
besser planen.
BEI JEDEM ERFOLG,
EGAL WIE GROß ODER
KLEIN, WIRD DAS SELBST
BEWUSSTSEIN GESTÄRKT.
Verbündete suchen
Alleine Rad zu fahren kann schön sein, zu
zweit macht es meistens aber noch mehr
Spaß. Und so kann es helfen, sich einen
Partner zu suchen, der eine ähnliche Strecke
fährt. Jemand Passenden zu finden ist sicher
nicht ganz einfach, aber vielleicht gibt es
gemeinsame Teilstrecken oder Wochentage,
die passen. Einen Partner lässt man nicht
gerne hängen, man fühlt sich verpflichtet,
und nicht zuletzt kann der regelmäßige
Kontakt viel Freude bereiten.
Schritt für Schritt vorgehen
Besonders am Anfang ist es wichtig,
sich kleine Ziele zu setzen, die man gut
erreichen kann. Denn bei jedem Erfolg,
egal wie groß oder klein, wird das Selbstbewusstsein
gestärkt, Motivation und
Durchhaltevermögen steigen. Als untrainierter
Radfahrer könnte man mit einem
Tag Bikependeln in der Woche anfangen.
Sind die oben genannten Voraussetzungen
gegeben, sollte das für so gut wie alle gesunden
Menschen funktionieren. Steigern
kann man sich dann immer noch. Verbessert
sich die Kondition, wächst auch meist
der Wunsch danach, noch mehr Rad zu
fahren. Eine langsame Herangehensweise
ist nie verkehrt, schließlich hat man ein
langfristiges Ziel vor Augen. Ob man beispielsweise
einen Monat früher oder später
komplett aufs Rad umsteigt, ist dabei völlig
unerheblich.
Realistisch bleiben
Zu hohe Ziele können demotivieren, ein
Scheitern das Selbstbewusstsein schwächen.
Am besten setzt man sich nicht
unnötig unter Druck. Bei windigem Regenwetter
spricht nichts dagegen, auch mal
die öffentlichen Verkehrsmittel oder das
Auto zu nehmen. Wenn man im Kopf hat,
dass jeder einzelne Tag, den man auf dem
Rad zur Arbeit fährt, ein echter Gewinn
für Gesundheit und Umwelt ist, kann man
genau auf jeden dieser Tage stolz sein. Es
ist, wie Paracelsus es einst sagte: Die Dosis
macht das Gift. Eine geringe Dosis kann
verschmerzt werden, viel wichtiger ist,
dass man überhaupt am Ball bleibt.
Sich selbst belohnen
Ist bei den ganzen Vorteilen, die das
Pendeln mit dem Bike bringt, eine Belohnung
überhaupt noch nötig? Wir denken
schon, in manchen Dingen funktioniert
der Mensch recht simpel, Stichwort „Belohnungssystem“.
Wie wäre es, einmal
auszurechnen, wie viel Geld man mit dem
Pendeln gegenüber dem Autofahren einspart
– und einen gewissen Teil des Gesparten
für etwas richtig Cooles ausgibt? Zum
Beispiel neue Bikeklamotten? Einen neuen,
leichten, stylischen Helm, neue Biketaschen.
Oder langfristig: ein neues Bike? Probiert es
aus, es funktioniert ganz fantastisch!