Hochzeitsmagazin Oldenburg
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D I E S T A D T<br />
Der Lappan, am Anfang der Langen<br />
Straße gelegen, ist das Wahrzeichen der<br />
Stadt <strong>Oldenburg</strong> (Oldb). Seine wechselvolle<br />
Geschichte macht ihn besonders<br />
interessant. Der Name „Lappan“<br />
stammt von dem mittelalterlichen Flurnamen<br />
für ausgegrenzte Areale von<br />
Hospizen und Klöstern ab. Als Glokkenturm<br />
des ehemaligen Heilig-Geist-<br />
Spitals stammt er aus dem Jahre<br />
1467/68 und ist eines der wenigen Gebäude,<br />
die den Stadtbrand von 1676<br />
überstanden, auch wenn sich sein Dach<br />
dabei veränderte. Die jetzige Spitze erhielt<br />
der Turm 1709. Von 1807 bis<br />
1876 beherbergte der Lappan eine<br />
Gaststätte. Mehrfach plante die Stadt<br />
seinen Abbruch. 1800 verhinderte Herzog<br />
Peter Friedrich Ludwig den Abbruch<br />
und 1853 schafften dies die Proteste<br />
der <strong>Oldenburg</strong>er Bevölkerung. Bis<br />
1845 stand am Lappan das Heiligengeisttor,<br />
eines der fünf Stadttore <strong>Oldenburg</strong>s.1909<br />
wurde der Turm aufwendig<br />
restauriert. Danach eröffnete<br />
Carl G. Oncken im Lappan eine renommierte<br />
Kunsthandlung. Heute beherbergt<br />
der Turm ein Reisebüro.