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12.12. Kopf - Herz - Hand

Morgen feiern wir den 3. Advent. Claudia Wilhelm hat für Euch einen Gedankenanstoss, eine Schrittt-für-Schritt-Anleitung für eine schöne Weihnachtskarte und eine Licht-Geschichte zusammengestellt. Viel Vergnügen!

Morgen feiern wir den 3. Advent. Claudia Wilhelm hat für Euch einen Gedankenanstoss, eine Schrittt-für-Schritt-Anleitung für eine schöne Weihnachtskarte und eine Licht-Geschichte zusammengestellt.
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<strong>Kopf</strong> <strong>Herz</strong> und <strong>Hand</strong> <strong>12.12.</strong> − im Advent 2020<br />

Die Ankunft vorbereiten<br />

Liebe Eltern, liebe Kinder,<br />

Ich lade Euch ein, jeden Sonntag im Advent kurz zusammenzusitzen,<br />

miteinander auszutauschen und zusammen Weihnachten zu entdecken.<br />

Vielleicht habt Ihr einen Adventskranz oder eine Kerze, die Ihr während<br />

Eurer gemeinsamen Zeit anzünden könnt.<br />

Ein Gedanke, eine Frage, um miteinander auszutauschen, eine Bastelidee<br />

und eine Lichtgeschichte können Euch durch den Advent begleiten.<br />

Die Anleitungen und die Geschichte findet Ihr jeweils am Samstag auf<br />

Facebook (Fortsetzung folgt am 19.12.).<br />

Schickt uns doch ein Bild Eurer Adventskreationen − wir veröffentlichen<br />

diese gerne auf unserer Facebookseite oder im reformiert.<br />

(susanne.hosang@ref-bielbienne.ch oder per Whatsapp 079 754 43 76)<br />

Ich wünsche Euch eine friedliche Vorweihnachstzeit<br />

Claudia Wilhelm, Katechetin<br />

3. Advent<br />

«Um mich schauen und den anderen erkennen»<br />

Idee für einen Gedankenaustausch mit Familie oder Freunden<br />

Was möchte ich anderen von mir geben?<br />

Wie kann ich anderen Freude bereiten?<br />

Bastelidee:«Weihnachtskarte basteln und jemandem damit<br />

eine Freude machen»<br />

Weihnachtskarte Tannenbaum<br />

Material: Weisses, etwas festeres Papier, grünes Papier, Schere, Kleber<br />

Diverse Aufkleber: z. B. Strass Sticker, Sterne usw.<br />

Glittergel Seidenpapier, Glanzstifte usw.<br />

Los geht`s<br />

Nehmt das weisse, etwas festere A4 Papier und faltet es wie auf dem Bild.<br />

Nun nehmt Ihr das grüne Papier und schneidet daraus 3-4 Dreiecke. Klebt sie<br />

versetzt aufeinander. Der Baum klebt die Karte wieder zu.<br />

Nun schneidet Ihr den Baum in der Mitte einmal durch.<br />

Jetzt könnt ihr den Tannenbaum schmücken. Basteln, verzieren, verschönern<br />

und gestalten. Natürlich sehen Strass-Sticker toll aus. Achtet darauf, dass<br />

es sich um Aufkleber handelt. Aber es gibt auch viele andere<br />

Möglichkeiten.<br />

Habt ihr keine Aufkleber zur <strong>Hand</strong>, könnt Ihr den Tannenbaum natürlich<br />

auch mit Farben anmalen oder aus Seidenpapier kleine Kügelchen formen<br />

und aufkleben. Das entscheidet ihr!<br />

Schreibt noch einen schönen Text hinein oder malt ein Bild und schon<br />

lässt sich die Weihnachtskarte verschenken oder verschicken.


Die Halle der Welt mit Licht erfüllen<br />

Ein König hatte zwei Söhne. Als er alt wurde, wollte er einen seiner Söhne zu seinem Nachfolger ernennen.<br />

Doch welchen sollte er wählen? Der König versammelte die Weisen seines Landes und beriet sich<br />

lange mit ihnen. Doch keiner der Vorschläge seiner Ratgeber überzeugten. Da beschloss der König seine<br />

Söhne auf die Probe zu stellen. Dem Weiseren (Klügeren) wollte er Reich und Herrschaft übertragen.<br />

Er rief seine Söhne zu sich, gab jedem der beiden fünf Silberstücke und sagte: Ihr sollt für dieses Geld<br />

den grossen Thronsaal meines Schlosses bis zum Abend füllen. Womit, das ist eure Sache.<br />

Die Weisen sagten: Das ist eine gute Aufgabe.<br />

Der älteste Sohn machte sich auf den Weg. Er kam an einem Feld vorbei auf dem gerade gedroschen<br />

wurde. Die Feldarbeiter hatten das gute Korn aus den Ähren herausgelöst und das übriggebliebene<br />

Stroh lag nun nutzlos herum. Ein riesiger Haufen Stroh war das!<br />

Da dachte der ältere Sohn: Das ist eine gute Gelegenheit! Mit diesem nutzlosen Zeug werde ich die<br />

Thronhalle meines Vaters noch vor dem Abend gefüllt haben.<br />

Er bezahlte die Feldarbeiter mit den 5 Silberstücken. Mit ihrer Hilfe lud er nun das ganze Stroh auf<br />

Wagen und brachte es ins Schloss. Bis am späten Nachmittag hatte die ganze Halle gefüllt.<br />

Da ging der ältere Sohn zu seinem Vater und sagte: Ich habe deine Aufgabe noch vor dem Abend<br />

erfüllt. Auf meinen Bruder brauchst du nicht mehr zu warten. Mach’ mich zu deinem Nachfolger.<br />

Der Vater aber antwortete: Es ist noch nicht Abend. Ich werde warten. Bald darauf kam auch der<br />

jüngere Sohn. Er bat darum, das ganze Stroh wieder aus der Halle zu entfernen, damit auch er den<br />

Thronsaal füllen konnte. So geschah es.<br />

Da ging der jüngere Sohn in die Mitte der Halle, stellte eine Kerze dorthin und zündete sie an. Ihr Schein<br />

füllte die riesige Halle bis in die letzten dunklen Winkel hinein.<br />

Da sagte der Vater zu seinem jüngeren Sohn: Du sollst mein Nachfolger sein. Dein Bruder hat fünf<br />

Silberstücke ausgegeben, um die Halle mit nutzlosem Zeug zu füllen. Du aber hast nicht einmal ein<br />

Silberstück gebraucht und hast sie mit Licht erfüllt. Du hast sie mit dem gefüllt, was die Menschen<br />

brauchen.<br />

Licht

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