08.01.2021 Aufrufe

13. Mai 2018

- Neue Stadtmöbel im Test - Wartezeiten für Grazer Gemeindewohnungen so kurz wie noch nie - Schlossberg wird zur Baustelle - Stillstand im Vincke Steinbruch - Grazer Schleifbach: Warten auf Wasser endlich vorbei - Graz bekommt barrierefreie Mistkübel - Bodybuilding soll Rollstuhl-Klasse bekommen - Start für Latin Live am Lendplatz - Muttertag: Promi-Mamas wie Lena Hoschek oder Herti Grossauer verraten ihr Geheimnis

- Neue Stadtmöbel im Test
- Wartezeiten für Grazer Gemeindewohnungen so kurz wie noch nie
- Schlossberg wird zur Baustelle
- Stillstand im Vincke Steinbruch
- Grazer Schleifbach: Warten auf Wasser endlich vorbei
- Graz bekommt barrierefreie Mistkübel
- Bodybuilding soll Rollstuhl-Klasse bekommen
- Start für Latin Live am Lendplatz
- Muttertag: Promi-Mamas wie Lena Hoschek oder Herti Grossauer verraten ihr Geheimnis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong>, AUSGABE 19<br />

DESIGNER OUTLET<br />

Neufeldweg 162, 8041 Graz<br />

-75%<br />

TOP-MODEMARKEN<br />

Donnerstag, 17. <strong>Mai</strong><br />

8:00 bis 18:00 Uhr<br />

Alles sitzt<br />

Seit kurzem stehen in Graz neue Stadtmöbel<br />

zum Entspannen. Wir haben sie intensiv<br />

auf ihre Gemütlichkeit getestet. 4/5<br />

Alles steht<br />

2016 kaufte die Stadt den Vincke-Steinbruch,<br />

um eine Grünoase daraus zu machen<br />

– bis heute ist aber nichts passiert. 8<br />

LAV_Grazer_<strong>2018</strong>.indd 6 27.02.<strong>2018</strong> 11:56:21<br />

Alles Gute, liebe Mama!<br />

Süß. Zum heutigen Muttertag haben wir prominente Grazer Mamas wie Modedesignerin Lena Hoschek (Bild) gefragt, wie sie Job und Familie unter<br />

einen Hut bringen, was sie sich von ihrer eigenen Mutter abgeschaut haben und was sie selber bei ihren Kindern anders machen. SEITE 28<br />

LUPI SPUMA, FASCHINGER, LUEF


Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

die seite 2 www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

1 Kristin Einige<br />

2 Kathrin Paar<br />

3 Karoline Viel<br />

Lösung Seite 28<br />

Was ist das?<br />

1 Teddybär<br />

2 Schaffell<br />

3 Bademantel<br />

Lösung Seite 36<br />

Was kostet das?<br />

... Elisabeth Freismuth<br />

In ihrem<br />

Büro an der<br />

Kunstuniversität<br />

erzählte<br />

Rektorin Elisabeth<br />

Freismuth<br />

beim Frühstück<br />

von ihren<br />

Urlaubsplänen,<br />

ihrer Studienzeit<br />

und der<br />

Bedeutung von<br />

Kunst in ihrem<br />

Leben. WENZEL<br />

Die Kunstuni-Rektorin ist ein Kind der Sonne: Sie liebt den Süden mit<br />

seinem Lebensgefühl und der Kultur. Kunst ist für sie das Lebenselixier.<br />

1 16.099 Euro<br />

2 55.000 Euro<br />

3 799.098 Euro<br />

Lösung Seite 41<br />

Navigator<br />

Lokales4-17<br />

Szene18-25<br />

Eco26/27<br />

Viva 28-37<br />

Motor39-41<br />

Wohnen 42/43<br />

Sport 44/45<br />

Rätsel46/47<br />

Was darf am Frühstückstisch nicht fehlen?<br />

Unter der Woche bin ich eigentlich keine große<br />

Frühstückerin. Und auch sonntags ist es eher<br />

ein Brunch. Idealerweise draußen im Garten –<br />

ich bin ja so ein Fan von Sonne und Süden und<br />

mag’s, wenn’s richtig warm ist. Mein absoluter<br />

Lieblingsfrühstücksort ist in Venedig. Auf einem<br />

Holzsteg raus auf den Kanal mit Cappuccino und<br />

Brioche und einer Zeitung. Perfekt!<br />

Ist der nächste Urlaub in den Süden schon<br />

geplant?<br />

Noch nicht, aber ein bisschen Zeit ist da noch –<br />

ich bin nämlich eher eine Septemberurlauberin.<br />

Zu 95 Prozent geht es da immer nach Italien. Und<br />

im Winter nach Mexiko. Ich liebe die Lebensfreude,<br />

den Tanz, die Kultur, das Essen! Oft denk ich<br />

mir: „Du warst noch nie in Peru!“ Und dann flieg<br />

ich erst wieder nach Mexiko!<br />

Und zu Hause in Graz? Wie verbringen Sie<br />

Ihre Freizeit?<br />

Mein Beruf unterscheidet sich gar nicht so sehr<br />

von meiner Freizeit. Ich verbringe viel Zeit im<br />

Theater, im Konzertsaal oder im Kino. Oder sonst<br />

draußen im Freien, zum Beispiel beim Rosenschneiden.<br />

Mich kann man leicht glücklich machen:<br />

Es braucht nur Sonne und einen Liegestuhl.<br />

Welchen Platz nimmt die Kunst ein?<br />

Die ist mein Lebenselixier! Ein absoluter Energiespender!<br />

Ich kann Erlebnisse in Aufführungen<br />

auch noch Jahrzehnte später reproduzieren.<br />

Kunst ist einfach wichtig für die Seele der Menschen.<br />

Aber auch als Instrument, um gesellschaftspolitisch<br />

wichtige Fragen zu stellen.<br />

Gibt es auch eine Form von Kunst, mit der<br />

Sie nichts anfangen können?<br />

Nein! Man soll ja für alles offen sein. Ich bin zum<br />

Beispiel oft bei der Biennale. Da wird man mit<br />

vielem konfrontiert, das zunächst vielleicht verstörend<br />

wirkt, aber man kann immer etwas daraus<br />

mitnehmen!<br />

Als Rektorin der Kunstuni haben Sie täglich<br />

mit unzähligen Studenten zu tun. Wie haben<br />

Sie Ihre eigene Studienzeit in Erinnerung?<br />

Meine Studienzeit war im Vergleich eigentlich<br />

easy. Es gab damals nicht so viel Leistungsdruck.<br />

Wir hatten viel Zeit, um gemeinsam in Cafés zu<br />

sitzen und zu diskutieren. Heute sind die Studienpläne<br />

viel stringenter. Man braucht anständig<br />

Durchsetzungsvermögen und auch Glück.<br />

Spielen Sie selbst auch ein Instrument?<br />

Nein. Ich singe sehr gerne, aber absolut nicht als<br />

gelernte Sängerin.<br />

Wäre das ein Talent, das Sie gerne bekommen<br />

hätten?<br />

Ich würde schon gerne Klavier spielen können.<br />

Und richtig gut tanzen! Lateinamerikanische Tänze<br />

haben es mir angetan. Da kommt wieder die<br />

Leidenschaft für das südliche Lebensgefühl durch.<br />

Und worüber können Sie sich richtig ärgern?<br />

Über Ungerechtigkeit, Hinterhältigkeit und Fake<br />

News.<br />

VERENA LEITOLD<br />

Elisabeth Freismuth wurde am 14. Dezember 1955 in<br />

Wien geboren, wo sie Geschichte, Kunstgeschichte<br />

und Rechtswissenschaften studierte. 2014 wurde sie<br />

zur Rektorin der Universität für Musik und darstellende<br />

Kunst in Graz gewählt.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Wir haben’s getestet!<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Wir haben einen tollen Trainer, einen sehr guten<br />

Sportdirektor, einen sensiblen Präsidenten – und<br />

einen ziemlich durstigen Landeshauptmann.“<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer nach dem<br />

Triumph von Sturm Graz im Cup-Finale. ERWIN SCHERIAU<br />

Lehnen, liegen und<br />

LH Schützenhöfer (l.) und Vize-LH<br />

Schickhofer suchen kritische Bürger.<br />

Das Land sucht<br />

eine Bürger-Jury<br />

■ Im Projekt „Verständliche<br />

Steiermark“ hat das Land Dokumente,<br />

Infoblätter etc. überarbeitet,<br />

damit sie auch für „Normalsterbliche“<br />

verständlich sind. Um<br />

sicherzugehen, soll am 25. <strong>Mai</strong><br />

von 14 bis 17 Uhr in der Alten Uni<br />

Graz noch eine Bürger-Jury ein<br />

Urteil abgeben. Interessierte können<br />

sich bis 18. <strong>Mai</strong> per E-<strong>Mai</strong>l<br />

(kommunikation@stmk.gv.at)<br />

anmelden. Für Fragen stehen die<br />

Nummern 0 316/877 4037 und<br />

0 676/8666 4241 zur Verfügung. Als<br />

Dankeschön winken Gutscheine,<br />

Opern- und Thermen-Tickets.<br />

LAND STEIERMARK;<br />

GESETZT. Seit kurzem stehen in Graz neue Stadtmöbel. Wir sind probegesessen<br />

und haben geschaut, wie lang es sich darauf aushalten lässt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Es wird immer wichtiger, dass<br />

die Stadt als Wohn- und Lebensraum<br />

genutzt werden<br />

kann“, so CIS-Geschäftsführer<br />

Eberhard Schrempf. „Die Wohnungen<br />

werden immer kleiner<br />

und teurer. Da wird das Leben<br />

mehr und mehr in den öffentlichen<br />

Raum verlagert.“ Im Rahmen<br />

des Designmonats wurden<br />

in Graz deshalb neue Stadtmöbel<br />

als konsumfreie Zonen aufgestellt.<br />

Hauptbrücke I<br />

Etwa die drei zwölf Meter langen<br />

blauen Seile im Joanneumsviertel<br />

oder Holz-Loungemöbel des Design-Wettbewerbs<br />

von Holzcluster<br />

Steiermark und Creative Industries<br />

Styria. Wir haben die verschiedenen<br />

neuen Gelegenheiten zum Sitzen,<br />

Liegen und Lungern getestet:<br />

Wie lange lässt es sich darauf<br />

aushalten, ohne die Position<br />

zu verändern (Uhren)? Wie<br />

sehr ist die Umgebung zum<br />

Relaxen geeignet und wo<br />

bekommt man in der Nähe<br />

Coffee-to-go oder Snacks?<br />

26<br />

Minuten<br />

Hofgasse<br />

■■<br />

Gerade findet man<br />

schwer eine bequeme Position,<br />

seitlich geht’s viel besser.<br />

Die Spalten zwischen den<br />

Brettern sind nicht so angenehm<br />

im Kreuz. Dafür ist der<br />

Ort gut zum Leute-Schauen<br />

geeignet. Bei Cosimo gibt’s<br />

den Drink dazu.<br />

Kooperation: Martin Schaller (l.)<br />

und Stefan Herker<br />

RIEDLER/RLB<br />

Raiffeisen als Pate<br />

für Ballsporthalle<br />

■■<br />

Derzeit wird noch daran gebaut,<br />

doch im Herbst wird die<br />

neue Ballsporthalle in der Grazer<br />

Hüttenbrennergasse eröffnet.<br />

Nun ist auch klar, wie die Halle<br />

offiziell heißen wird: Als Ergebnis<br />

einer Kooperation zwischen dem<br />

Hallenbetreiber, der Sport union,<br />

und der Raiffeisen-Landesbank<br />

(RLB) erhält die Anlage den Namen<br />

„Raiffeisen Sportpark“. Das<br />

verkündeten jetzt RLB-General<br />

Martin Schaller und Sportunion-Boss<br />

Stefan Herker.<br />

■■<br />

Ein bisschen hart, aber angenehm wie eine Liege geformt.<br />

Leider kein Schatten, dafür super zum Leute-Beobachten.<br />

Aufwachen tut man, wenn die Bim vorbeibraust.<br />

Baristas und Schwalbennest sind in der Nähe.<br />

derGrazer<br />

Was sollte es im öffentlichen Raum noch geben?<br />

„Eine richtig gemütliche<br />

Couch!<br />

Am besten<br />

irgendwo an einem<br />

schattigen<br />

Plätzchen.“<br />

Renate Bucher,<br />

62, Kunsthandwerkerin<br />

„Es sollte noch<br />

mehr Märkte<br />

geben! Toll wäre<br />

es, wenn es<br />

jeden Tag<br />

welche geben<br />

würde.“<br />

Bela Fülöp, 53,<br />

Töpferer<br />

„Einen Fernseher<br />

direkt unten<br />

bei der Mur.<br />

Damit man<br />

dort noch besser<br />

entspannen und<br />

chillen kann.“<br />

Lea Wahl, 16,<br />

Schülerin<br />

11<br />

Minuten<br />

Blitzumfrage<br />

„Ich finde, es<br />

sollte mehr soziale<br />

Einrichtungen<br />

geben, die<br />

auch viel besser<br />

unterstützt werden<br />

müssen.“<br />

Franz Walzer, 71,<br />

Pensionist<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Endlich ein<br />

eigenes Kunsthandwerkgeschäft!<br />

Das wäre<br />

doch einmal<br />

was!“<br />

Tanja Marko, 42,<br />

Kunsthandwerkerin


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

GEPA, KK<br />

Stürmischer Sieg<br />

Jawohl! Der SK Sturm Graz ist ÖFB-<br />

Cup-Sieger <strong>2018</strong> – eine ganze Stadt<br />

fieberte und feierte mit.<br />

Rassistische Grabinschrift<br />

Ein Grabstein mit dem Nazi-Begriff<br />

„Untermenschen“ sorgt am St. Peter<br />

Stadtfriedhof (wieder) für Wirbel.<br />

FLOP<br />

➜<br />

lungern in der Innenstadt<br />

21<br />

Minuten<br />

Karmeliterplatz<br />

56<br />

Minuten<br />

Hauptbrücke II<br />

■■<br />

Schön bunt, bepflanzt und mit gepolsterten<br />

Arm- bzw. Rückenteilen: Hier lässt es sich lange<br />

aushalten! Und nur wenige Schritte bis zum Spritzer<br />

vom Condor oder der Pizza vom Continuum.<br />

■■<br />

Die Pressholz-Platten sind<br />

bequemer, als sie ausschauen,<br />

aufpassen muss man aber,<br />

dass man das Gewand nicht<br />

aufzieht. Baristas, Schwalbennest<br />

und „das Gramm“ gleich<br />

gegenüber.<br />

31<br />

Minuten<br />

Annenstraße<br />

■■<br />

Sitzen mit Dacherl<br />

und Tischchen oder<br />

liegen – vielseitiges<br />

Möbelstück. 53 Schritte<br />

bis zum Sorger, nur<br />

36 bis zur Eisdiele.<br />

Vom Brunnen daneben<br />

hört man angenehmes<br />

Plätschern.<br />

Joanneumsviertel I<br />

52<br />

Minuten<br />

■■<br />

Sehr weich! Hat man die richtige<br />

Position einmal gefunden, kann<br />

man hier herrlich einschlafen. Im Joanneumsviertel<br />

ist es nämlich auch sehr ruhig. 103 Schritte<br />

sind’s bis zum Coffee-to-go oder Smoothie vom<br />

Ducks. Das Oho ist gleich daneben.<br />

Joanneumsviertel II<br />

■■<br />

Viel mehr als aufrecht<br />

sitzen war für Redakteurin<br />

Verena Leitold hier nicht<br />

möglich. Die Bretter sind<br />

zum Anlehnen und Chillen<br />

nicht optimal. Eher für<br />

ein Tratscherl oder kurzes<br />

Telefonat passend. Und:<br />

Achtung, Speil-Gefahr – das<br />

Holz ist unbehandelt!<br />

LUEF (7), THINKSTOCK<br />

7<br />

Minuten


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Die Sportstadt<br />

Graz macht<br />

wieder Sinn<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

D<br />

ie selbsternannte<br />

Sportstadt Graz hat<br />

wahrlich schon<br />

schlechtere Zeiten erlebt. Nicht<br />

nur, dass Sturm den österreichischen<br />

Cup gewinnen<br />

konnte, auch der Davis Cup<br />

wird nach vielen Jahren endlich<br />

wieder bei uns stattfinden und<br />

Weltklassetennis in die<br />

Steiermark bringen. Der Titel<br />

„Sporthauptstadt“ macht<br />

endlich wieder Sinn. Denn<br />

auch in die Infrastruktur wird<br />

so viel investiert wie lange<br />

nicht. Sei es die renovierte<br />

Eishalle, das Fußballstadion in<br />

Liebenau oder auch der<br />

Sportpark in der Hüttenbrennergasse,<br />

in dem künftig<br />

unter anderem die Handballer,<br />

Volleyballer und Basketballer<br />

ihr Zuhause haben werden. Gepaart<br />

mit dem sportlichen<br />

Erfolg (auch die Volleyballerinnen<br />

vom UVC wurden ja<br />

sensationell gerade erst<br />

Meister) sind alle Voraussetzungen<br />

gegeben, um eine<br />

ungeahnte Sporteuphorie in<br />

Graz zu entfachen. Bürgermeister<br />

Nagl wird es mit Wohlwollen<br />

sehen, denn genau diese<br />

Welle wird es brauchen, um<br />

eine erfolgreiche Olympiabewerbung<br />

abzugeben. Und<br />

sollte das auch noch gelingen,<br />

wird Graz innerhalb weniger<br />

Jahre von der selbst ernannten<br />

Sportstadt gar zur anerkannten<br />

Sportwelthauptstadt werden.<br />

Wartezeiten für Gemeindewohnungen<br />

so kurz wie noch nie<br />

Hereinspaziert!<br />

Vizebürgermeister<br />

Mario<br />

Eustacchio<br />

freut sich<br />

über die<br />

Entwicklung<br />

bei den<br />

Gemeindewohnungen.<br />

<br />

LEITNER<br />

ZÜGIG. Die Zahl der berechtigten Antragsteller an Gemeindewohnungen<br />

geht zurück – dadurch reduziert sich die Wartezeit oft auf unter zwei Monate.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Wer in Graz eine Gemeindewohnung<br />

sucht, muss sich nicht<br />

mehr allzu lang gedulden. „Wir<br />

konnten die Wartezeit auf eine<br />

Gemeindewohnung durch verschiedene<br />

Maßnahmen auf ein<br />

Minimum senken“, jubelt der<br />

politisch zuständige Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio. „Im<br />

Vergleich zu anderen Städten,<br />

wo man teilweise mehrere Jahre<br />

warten muss, kann eine dreiköpfige<br />

Jungfamilie nach maximal<br />

zwei Monaten ihr neues Zuhause<br />

beziehen.“<br />

Auch bei den Ein-Personen-<br />

Haushalten und jenen ab fünf<br />

Personen ist die Stehzeit stark<br />

zurückgegangen. Früher wartete<br />

man auf eine Ein-Personen-<br />

Wohnung neun bis zwölf, auf<br />

eine Wohnung für mehr als fünf<br />

Personen 16 bis 24 Monate. Heute<br />

muss man laut Auskunft aus<br />

dem Büro Eustacchio nur noch<br />

maximal sechs Monate warten.<br />

Möglich wurden die verkürzten<br />

Wartezeiten durch einschneidende<br />

Maßnahmen Eustacchios.<br />

So wurde etwa die<br />

Voraussetzung für den Anspruch<br />

auf eine Gemeindewohnung erschwert.<br />

Statt einem Jahr muss<br />

der Hauptwohnsitz in Graz jetzt<br />

fünf Jahre betragen, Asylwerber<br />

haben keinen Zugang und Asylberechtigte<br />

haben nur einen Anspruch<br />

mit dem Aufenthaltstitel<br />

„Daueraufenthalt – EU“. Weiters<br />

senkte Eustacchio die Einkommensgrenze<br />

(siehe Infokasten).<br />

„Die Maßnahmen führten<br />

zu einem optimalen Verhältnis<br />

zwischen berechtigten Wohnungswerbern<br />

und zur Verfügung<br />

stehenden Wohnungen“,<br />

so Eustacchio. Zurzeit gibt es<br />

850 Antragsteller und 110 freie<br />

Wohnungen. Durch den rasanten<br />

Zuzug zeigt sich aber auch<br />

ein hoher Bedarf an neuen Gemeindewohnungen.<br />

Heuer werden<br />

demnach 141 Wohnbauten<br />

fertiggestellt.<br />

Gemeinde-Wohnungen<br />

■■Anspruch auf eine Gemeindewohnung<br />

hat man bei:<br />

Ein-Personen-Haushalt: 27.000<br />

Euro (früher 34.000 Euro), Zwei-<br />

Personen-Haushalt: 40.000<br />

Euro (früher 51.000 Euro), Mehr-<br />

Personen-Haushalt: für jede<br />

weitere Person 4500 Euro<br />

■■Es gibt in Graz 11.500<br />

Gemeindewohnungen, davon<br />

stehen 110 leer. Das heißt: Mehr<br />

als 99 Prozent sind vermietet.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSISTENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0 664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0 664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

(0 664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />

verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0 664/80 666<br />

6895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice<br />

GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.516 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2017). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Schlossberg wird zur Baustelle<br />

GRABUNG. Am Schlossberg werden ab Juni Stromund<br />

Wassernetz erneuert, mit Sperren ist zu rechnen.<br />

Im Schatten des Grazer Uhrturms werden im Sommer und Herbst Arbeiten<br />

an der Strom- und Wasserversorgung durchgeführt.<br />

THINKSTOCK<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Die Baustellen-Flut, die jeden<br />

Sommer über Graz hereinbricht,<br />

macht heuer auch<br />

vor der – laut Steiermark Tourismus<br />

– beliebtesten steirischen Sehenswürdigkeit<br />

nicht Halt. Am Schlossberg<br />

wird mehrere Monate lang gegraben<br />

und gearbeitet. Der Grund:<br />

Energie Graz und Holding Graz erneuern<br />

die Strom- und Wasserversorgung.<br />

Los geht es mit der ersten<br />

Phase in einem Monat, wie Energie-Graz-Sprecher<br />

Hannes Linder<br />

erklärt: „Am 11. Juni ist Baubeginn.<br />

Zirka fünf Wochen wird gearbeitet.“<br />

Vom Karmeliterplatz, am Uhrturm<br />

vorbei bis hinauf zu den Kasematten<br />

wird sich die Baustelle erstrecken.<br />

Dass Schlossbergbesucher in dieser<br />

Zeit mit Behinderungen rechnen<br />

müssen, „bleibt natürlich nicht aus“,<br />

wirbt Linder um Verständnis.<br />

Von Ende Juli bis Mitte September<br />

legen die Arbeiten eine Pause ein.<br />

Dann tritt die Holding auf den Plan,<br />

um die Wasserversorgung zwischen<br />

Sporgasse und Schlossberg stollen<br />

zu erneuern, die Energie Graz<br />

schließt sich mit weiteren Arbeiten<br />

am Stromnetz an. Dafür wird der<br />

Schlossbergzugang vom Karmeliterplatz<br />

gesperrt, Zulieferer für die<br />

Lokale am Schlossberg müssen auf<br />

die Zufahrt von der Wickenburggasse<br />

ausweichen. Bis November sollen<br />

die Arbeiten abgeschlossen sein.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Stillstand im Steinbruch<br />

Der riesige Vincke-Steinbruch ist noch immer gesperrt. Scheibtruhen rosten hier vor sich hin, alte Gebäude verfallen. MICHAEL FASCHINGER (4)<br />

BITTE WARTEN. 2016 kaufte die Stadt den Vincke-Steinbruch in Wetzelsdorf, bis 2017 sollte das Areal eine<br />

Grünoase für die Bürger werden. Doch bisher ist auf dem 26.000-Quadratmeter-Gelände nichts passiert.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Vor zwei Jahren hat die Stadt<br />

Graz um rund 300.000 Euro<br />

den sogenannten Vincke-<br />

Steinbruch in Wetzelsdorf gekauft.<br />

VP-Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl verkündete damals, dass das<br />

26.000 Quadratmeter große, seit<br />

vielen Jahren brachliegende Areal<br />

zu einer grünen Naherholungsoase<br />

für die Grazer werden soll – wobei<br />

die Bürger bei der Gestaltung<br />

mitreden dürften. Bereits 2017, so<br />

der Plan, hätte das neue Grüngebiet<br />

für die Öffentlichkeit zugäng-<br />

lich sein sollen. Allerdings: Bis<br />

heute ist der Zugang durch ein Tor<br />

versperrt, im einstigen Steinbruch<br />

herrscht Stillstand.<br />

Michael Faschinger, grüner<br />

Bezirksgruppensprecher in Wetzelsdorf,<br />

versucht schon seit Monaten,<br />

bei den zuständigen Stellen<br />

der Stadt Informationen zur<br />

Zukunft des Steinbruchs zu erhalten.<br />

Fazit: „Man hat mich von Amt<br />

zu Amt weitervermittelt. Aber es<br />

ist nichts weitergegangen, es hat<br />

sich niemand auf meine Fragen<br />

gemeldet.“ Faschinger findet das<br />

schade, denn: „Der Steinbruch ist<br />

nicht viel kleiner als der Volksgar-<br />

ten in Graz. Das ist wirklich eine<br />

Oase in der Stadt.“ Grün-Gemeinderätin<br />

Andrea Pavlovec-Meixner<br />

will nun „das Thema in den<br />

Gemeinderat bringen, damit endlich<br />

etwas weitergeht. Der städtische<br />

Grünraum – auch im Westen<br />

von Graz – schwindet mit den<br />

zahlreichen Bauvorhaben, neue,<br />

leicht erreichbare Naherholungsgebiete<br />

sind angesichts dessen<br />

und der rasant wachsenden Bevölkerung<br />

dringend umzusetzen.“<br />

„Kein Disneyland“<br />

Im Bürgermeisteramt räumt man<br />

ein, dass bisher nichts passiert ist.<br />

Aber der Ankauf und damit die Sicherung<br />

von Grünraum habe Priorität<br />

gegenüber der Gestaltung,<br />

erklärt Nagl-Mitarbeiter Christian<br />

Köberl die Verzögerung. Außerdem<br />

verhandle die Stadt mit der<br />

Familie Vincke gerade über den<br />

Ankauf eines weiteren Steinbruchs<br />

am Plabutsch. Köberl versichert<br />

aber, dass weiterhin geplant ist,<br />

den Steinbruch in Wetzelsdorf in<br />

Grünraum umzuwandeln und<br />

nicht zuzubetonieren: „Das wird<br />

sehr naturnah werden, wir werden<br />

da jetzt sicher kein Disneyland<br />

hinbauen. Und auch die Bürgerbeteiligung<br />

wird kommen.“<br />

Spatenstich für neues Sportzentrum<br />

■■<br />

Am Dienstag fand der Spatenstich<br />

für das neue Zentrum für die<br />

angloamerikanischen Sportarten<br />

Baseball und Cricket in Weinzödl<br />

statt. Das Zentrum entsteht auf einem<br />

32.000 Quadratmeter großen<br />

Areal, auf dem sich auch der Klettersteig<br />

befindet, dessen Besucher<br />

künftig die Sanitäreinrichtungen<br />

und Umkleiden des Sportzentrums<br />

mitbenutzen können. Insgesamt<br />

investiert die Stadt 600.000<br />

Euro, 2019 soll alles fertig sein.<br />

Finanzstadtrat G. Riegler (l.) und<br />

Sportstadtrat K. Hohensinner beim<br />

Spatenstich in Weinzödl STADT GRAZ<br />

Handy-App für sportliches Sightseeing<br />

■■<br />

Die neue Smartphone-App<br />

„SightRun“, entwickelt in der<br />

„Start-up-Brutstätte“ Next-Incubator<br />

der Energie Steiermark,<br />

zeigt Laufstrecken durch die Stadt<br />

an und dient gleichzeitig als digitaler<br />

Fremdenführer zu diversen<br />

Sehenswürdigkeiten. „Sight Run“<br />

umfasst Graz sowie die Städte Zagreb,<br />

Rovinj, München und Opatija.<br />

Die „SightRun“-App gibt’s gratis<br />

zum Herunterladen im Apple<br />

Store und im Google Play Store.<br />

App-Partner (v. l.): C. Purrer (Energie<br />

Steiermark), S. Bortek (SightRun) und<br />

S. Höller (Graz Tourismus) ENERGIE STEIERMARK


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Grazer Schleifbach<br />

Das Warten auf<br />

Ärger mit digitaler Vignette bei Übertragung auf neues Kennzeichen. ASFINAG<br />

Digitale Vignette: Bei<br />

Todesfall kein Tausch<br />

KURIOS. Wer z. B. bei Todesfall eine Übertragung<br />

der digitalen Vignette möchte, wird abgewiesen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Aufgrund des Ablebens<br />

ihres Vaters musste eine<br />

Grazerin die Fahrzeug-<br />

Ummeldung durchführen. Vater<br />

und Tochter hatten Wunschkennzeichen,<br />

die Tochter sollte<br />

jetzt das Kennzeichen des Vaters<br />

übernehmen. Als sie von der Asfinag<br />

verlangte, dass die von ihr<br />

bezahlte digitale Vignette für das<br />

Jahr <strong>2018</strong> auf das Kennzeichen<br />

des Vaters übertragen wird, bekam<br />

sie eine Ablehnung.<br />

Von der Asfinag heißt es, dass<br />

bei einem Fahrzeugwechsel die<br />

digitale Vignette nicht auf das<br />

neue Kennzeichen umgeändert<br />

werden kann. Die digitale Vignette<br />

ist an das Kennzeichen<br />

gebunden und nicht an das<br />

Fahrzeug. Nur, im konkreten Fall<br />

ging es auch um Wunschkennzeichen,<br />

die nicht weitergegeben<br />

werden können. Daher war die<br />

Verwendung eines neuen Kenn-<br />

zeichens zwingend notwendig.<br />

Doch auch bei dem Ersuchen<br />

um eine Kulanzlösung blieb die<br />

Asfinag hart. In einem E-<strong>Mai</strong>l an<br />

die Grazer Autobesitzerin erklärte<br />

das Asfinag-Kundenmanagement,<br />

dass während des Gültigkeitszeitraumes<br />

der digitalen<br />

Jahresvignette eine Umregistrierung<br />

nur in folgenden Fällen zulässig<br />

ist: Diebstahl des Fahrzeuges,<br />

Diebstahl des Kennzeichens,<br />

Totalschaden, Wohnsitzwechsel.<br />

Eine Übertragung in anderen<br />

Ausnahmesituationen ist nicht<br />

möglich, heißt es vonseiten der<br />

Asfinag.<br />

Kurios ist, dass, wenn ein<br />

Wunschkennzeichen mit digitaler<br />

Vignette zurückgegeben wird und<br />

jemand anderer dieses Wunschkennzeichen<br />

haben will, für den<br />

neuen Besitzer die digitale Vignette<br />

automatisch dabei ist.<br />

Für die Grazerin bleibt ein bitterer<br />

Beigeschmack, sie hat das Gefühl,<br />

immer wieder aufs Neue zur<br />

Kasse gebeten zu werden.<br />

ENDLICH. Seit zwei Jahren hat der Grazer Schleifbach<br />

kein Wasser gesehen, jetzt soll es wieder fließen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wo ist das Wasser? Immer<br />

wieder haben uns Leser<br />

gefragt, was mit dem<br />

Schleifbach los ist. Seit rund zwei<br />

Jahren fließt durch diesen Bach,<br />

der vom E-Werk Gösting bis zum<br />

Lendkai führt und dort in die<br />

Mur mündet, kein Tropfen Wasser.<br />

Erst hieß es, schuld daran sei<br />

der Bau eines Kleinkraftwerkes.<br />

Nach Abschluss der Bauarbeiten<br />

sollte die wasserführende Verrohrung<br />

im Bachbett verlegt sein.<br />

Nichts dergleichen passierte.<br />

Lend-Bezirksvorsteher Wolfgang<br />

Krainer: „Auch zu mir<br />

kommen immer wieder Leute<br />

aus dem Bezirk Lend und fragen,<br />

was da eigentlich los ist und warum<br />

der Bach kein Wasser hat.“<br />

Der Bach ist in Privatbesitz von<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Heimo Ecker-Eckhofen, einem<br />

Privatunternehmer. Ecker-Eckhofen:<br />

„Ich kann nur versprechen,<br />

dass in rund zwei Wochen<br />

das Wasser wieder fließt, und<br />

zwar 1,25 Liter pro Sekunde. Das<br />

Bachbett wird also gefüllt sein.<br />

Ich weiß, die Fertigstellung der<br />

Arbeiten hat sich verzögert. Wir<br />

haben technische Differenzen<br />

mit dem Rohrhersteller gehabt<br />

und können nach langem Hin<br />

und Her den Bach so abdecken,<br />

wie wir uns das vorstellen.“ Dazu<br />

kamen noch Vandalenakte. Baumaschinen<br />

wurden kaputt gemacht.<br />

All das führte zu weiteren<br />

Verzögerungen.<br />

„Obwohl der Bach Privateigentum<br />

ist, alle Arbeiten von<br />

mir finanziert werden müssen,<br />

fühle ich mich doch der Öffentlichkeit<br />

verpflichtet und bin daher<br />

bemüht, das Projekt schnell<br />

R. Huber (ABUS), W. Miedl („Gemeinsam sicher in Graz“), Bürgermeister S. Nagl,<br />

Stadtpolizeikommandant K. Kemeter und Vizebürgermeister M. Eustacchio (v. l.)<br />

Sicherheit für Radfahrer<br />

■ ■ „Gemeinsam.sicher auf (Rad-)<br />

Fahrt“: So heißt die neue Offensive<br />

des Vereins „Gemeinsam sicher in<br />

Graz“, die von Stadt Graz, Polizei,<br />

WK, AK, ÖAMTC und ARBÖ, ÖGB,<br />

ABUS-Sicherheitstechnik, Kuratorium<br />

für Verkehrssicherheit und<br />

fase24.eu unterstützt wird. Ziel ist es,<br />

die Zahl der Radunfälle mit Schwerverletzten<br />

und die enorme Menge<br />

an Raddiebstählen in der Murstadt<br />

zu verringern. Experten raten, beim<br />

Radfahren einen Helm zu tragen,<br />

das Rad mit einem hochwertigen<br />

Schloss zu sichern und zudem sein<br />

Fahrrad in einer Datenbank registrieren<br />

zu lassen. Bis Ende Juni bieten<br />

26 Grazer Fachgeschäfte 20 Prozent<br />

Rabatt auf hochwertige Radschlösser<br />

und -helme an. Gutscheine dafür<br />

gibt es im Sicherheitsinformationszentrum<br />

Graz in der Keplerstraße.


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Wasser ist vorbei<br />

Bezirksvorsteher Wolfgang Krainer: „Es wird Zeit, dass Wasser fließt.“<br />

abzuschließen, damit der Bach<br />

wieder ordentlich, mit einer<br />

Mur anbindung versehen, in die<br />

Mur fließen kann.“<br />

Ecker-Eckhofen hat bereits<br />

drei Kleinkraftwerke im Bereich<br />

der Mur. Insgesamt gibt es zehn<br />

Kleinkraftwerke in Graz, die alle<br />

im Besitz von privaten Eigentümern<br />

sind.<br />

KK<br />

Patenschaft<br />

gewinnen<br />

■■<br />

Ab nächsten Donnerstag,<br />

den 17. <strong>Mai</strong>, öffnet das Graz-<br />

Museum seine Pforten zu der<br />

neuesten Ausstellung „Schau<br />

Graz – 426 Standpunkte zur Situation<br />

der Stadt“ (wir berichteten<br />

letzte Woche darüber). Auch<br />

der Stadtrat Günter Riegler hat<br />

die Bilder schon einmal im Vorhinein<br />

betrachtet. Sibylle Dienesch,<br />

Vizedirektorin des Museums,<br />

freut sich schon sehr auf<br />

den Start und die 426 verschiedenen<br />

Fotos aus allen Bezirken.<br />

„der Grazer“ begleitet die Ausstellung,<br />

die man bis zum 10<br />

September bestaunen kann. In<br />

Zuge dessen startet heute auf unserer<br />

Facebook-Seite ein Rate-<br />

Gewinnspiel, bei dem man eine<br />

einjährige Objektpatenschaft im<br />

Wert von 300 Euro im GrazMuseum<br />

gewinnen kann. Mehr Infos<br />

dazu und was man bei diesem<br />

Ratespiel genau machen muss,<br />

findet man auf unserer Homepage<br />

unter www.grazer.at.<br />

S. Dienesch (Vizedirektorin GrazMuseum)<br />

und G. Riegler (Stadtrat) LUEF


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Grazer fordert:<br />

Bodybuilding soll<br />

Mülltonnen<br />

sind für<br />

Rollstuhlfahrer<br />

oft<br />

viel zu hoch<br />

– in Graz<br />

werden<br />

jetzt auf<br />

Initiative<br />

von Michael<br />

Ehmann (kl.<br />

Bild) barrierefreie<br />

Tonnen<br />

getestet.<br />

THINKSTOCK, SPÖ GRAZ<br />

Toll: Graz bekommt<br />

barrierefreie Mistkübel<br />

VORBILDLICH. Als erste Stadt Österreichs bekommt<br />

Graz Mülltonnen für Rollstuhlfahrer.<br />

Seit fünf Jahren trainiert Markus Binder regelmäßig – im Oktober möchte er sich<br />

im Rollstuhl-Bodybuilding matchen. Dazu muss er noch Gegner finden. KK (3)<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Graz übernimmt in einem<br />

weiteren Schritt die heimische<br />

Vorreiterrolle in<br />

Sachen Barrierefreiheit! Schon<br />

bald werden barrierefreie Müllkübel<br />

nach deutschem Vorbild<br />

in einem Pilotprojekt aufgestellt.<br />

Menschen im Rollstuhl, Kinder<br />

oder ältere Personen können die<br />

gängigen Mistkübel nur schwer<br />

oder gar nicht erreichen, da diese<br />

zu hoch sind. „Es freut mich<br />

ungemein, dass unser Vorstoß<br />

Wirkung zeigt“, erklärt der Grazer<br />

SP-Chef Michael Ehmann,<br />

der im Dezember des Vorjahres<br />

eine diesbezügliche Anfrage im<br />

Gemeinderat einbrachte. „Gerade<br />

für Kinder, für Rollstuhlfahrer,<br />

für ältere Menschen stellen die<br />

gängigen Müllkübel wegen ihrer<br />

Einwurfhöhe und des Deckelgriffs<br />

oft eine ziemliche Hürde<br />

dar. Die schräg gestellten barrierefreien<br />

Müllkübel sind da eine<br />

tolle Alternative!“<br />

Die Holding hat bereits Kontakt<br />

mit den Berliner Stadtreinigungsbetrieben<br />

aufgenommen,<br />

welche das barrierefreie Sys-<br />

tem „arc 32“ entwickelt haben.<br />

Der barrierefreie Mistkübel ist<br />

schräg in einem Gestell verankert<br />

und in einem Winkel von<br />

32 Grad geneigt. Durch diese<br />

Neigung wird Rollstuhlfahrern<br />

oder Menschen mit Rollatoren<br />

ein Unterfahren ermöglicht,<br />

um einfach an die Öffnung zu<br />

gelangen. Die Einwurfshöhe ist<br />

85 Zentimeter. Der Deckel kann<br />

ohne viel Kraftaufwand nach<br />

hinten geschoben werden. Die<br />

farbig gekennzeichneten Mistkübel<br />

haben wie herkömmliche<br />

Mistkübel ein Fassungsvermögen<br />

von 240 Litern. Die neuen<br />

Behälter für Restmüll, Bio und<br />

Altpapier in der Haushaltssammlung<br />

werden – wie alle seit<br />

2017 neu angeschafften Behälter<br />

– mit Brailleschrift am Deckel<br />

ausgestattet sein.<br />

Gespräche mit dem Behindertenbeauftragten<br />

der Stadt,<br />

Wolfgang Palle, wurden aufgenommen,<br />

eine geeignete<br />

Liegenschaft zum Aufstellen<br />

der Behälter bereits ins Auge<br />

gefasst. Auch die Finanzierung<br />

steht: Die Anschaffungskosten<br />

für die Gestelle wird die Abfallwirtschaft<br />

übernehmen.<br />

Herbert Soltys präsentiert Bilder eines Jahres im Grazer Café Kaiserfeld. KK (2)<br />

Bilder helfen Kindern<br />

TOLL. Eine Benefizausstellung mit Werken von Herbert<br />

Soltys hilft Kindern psychisch belasteter Eltern.<br />

■■<br />

Das sollte man sich anschauen:<br />

Im Grazer Café Kaiserfeld ist<br />

von 14. <strong>Mai</strong> bis 9. Juni eine Benefizausstellung<br />

mit sämtlichen<br />

Werken, die der Künstler Herbert<br />

Soltys im Zuge des Kunstjahres<br />

2017 geschaffen hat, zu sehen.<br />

Die Bilder waren im Vorjahr monatlich<br />

in der Kulturauslage der<br />

Grazer Parfümerie Dr. Ebner in<br />

der Kaiserfeldgasse ausgestellt.<br />

Die Bilder der Ausstellung können<br />

käuflich erworben werden,<br />

und wer ein Bild kauft, der hilft<br />

auch Kindern. Der Reinerlös der<br />

Benefizausstellung kommt dem<br />

Patenfamilienprojekt „Miteinander<br />

leben“ und damit Kindern von<br />

psychisch belasteten Eltern zugute.<br />

In Graz sind 3000 Kinder von<br />

einer psychischen Erkrankung der<br />

Mutter betroffen. Hilfe tut not.


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Rollstuhl-Klasse bekommen<br />

STARK. Seit fünf Jahren<br />

betreibt der Grazer<br />

Markus Binder Bodybuilding<br />

vom Rollstuhl<br />

aus. Jetzt kämpft er<br />

für eine professionelle<br />

Wettbewerbskategorie.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

nannten Handicap will ich mich<br />

nicht einschränken lassen. Im<br />

Gegenteil: Es spornt mich zusätzlich<br />

noch an. Es ist immer wichtig,<br />

einen gesunden und fitten Körper<br />

zu haben, aber im Rollstuhl ganz<br />

besonders. Das erleichtert dir den<br />

Alltag extrem!“<br />

Wettbewerb<br />

Mittlerweile reicht die positive Wirkung<br />

auf den Alltag und das gute<br />

Gefühl vorm Spiegel aber nicht<br />

mehr aus – Binder möchte<br />

sich mit anderen<br />

matchen und daraus<br />

zusätzliche Motivation<br />

ziehen. Da es in<br />

Österreich derzeit<br />

aber keine Möglichkeit<br />

dazu gibt, arbeitet<br />

er gerade eifrig<br />

daran, eine Rollstuhl-<br />

Bodybuilding-Kategorie<br />

aufzustellen. „In Amerika ist<br />

,Wheelchair Bodybuilding‘ schon<br />

ziemlich bekannt und groß. Und in<br />

Österreich gibt es sonst auch schon<br />

Markus Binder<br />

Schon als Teenager war ich<br />

begeistert von Muskeln und<br />

Kraft!“, gesteht der Grazer<br />

Markus Binder. „Fast jeder Mann<br />

will schließlich große Oberarme,<br />

breite Schultern und einen Sixpack.“<br />

Seit fünf Jahren geht der<br />

26-Jährige dafür ins Fitnessstudio,<br />

seit einem Jahr trainiert er sehr intensiv<br />

und konsequent. Dass er die<br />

Gewichte als Spastiker von einem<br />

Rollstuhl aus stemmt, ist dabei nur<br />

Nebensache. „Von einem sogeziemlich<br />

alle Sportarten für Menschen<br />

mit Handicap“, argumentiert<br />

er. „Ich möchte außerdem andere<br />

Rollstuhlfahrer motivieren, ins<br />

Fitnessstudio zu gehen, mit ihnen<br />

gemeinsam trainieren und ihnen<br />

Tipps geben.“ Und es würde „normale“<br />

Bodybuilder auch extrem<br />

anspornen.“<br />

Angetan von der Idee ist auch<br />

Marcus Schlager, Präsident vom<br />

Österreichischen Bodybuildingund<br />

Fitnessverband „WFF Austria“:<br />

„Ich habe im Jahr 2000<br />

eine Rollstuhl-Klasse<br />

eingeführt, aber meistens<br />

gibt es da keine<br />

Teilnehmer“, erklärt<br />

er. „Wenn Markus<br />

mehr Leute begeistern<br />

könnte, wäre das<br />

für den Verband von<br />

großem Interesse.“ Im<br />

Juni wird der Bewerb<br />

ausgeschrieben; kommen mindestens<br />

drei Leute zusammen,<br />

könnten diese Ende Oktober gegeneinander<br />

antreten.<br />

Photovoltaik im<br />

Energiegespräch<br />

■■<br />

Das Grazer Umweltamt und<br />

seine Partner laden am 15.<br />

<strong>Mai</strong> um 16.30 Uhr zu den 16.<br />

Grazer Energiegesprächen in<br />

den Wartingersaal am Karmeliterplatz<br />

3. Das Thema lautet<br />

diesmal „Photovoltaik-Gemeinschaftsanlagen<br />

im Mehrgeschoß-Wohnbau“.<br />

Interessierte<br />

Bürger können sich auf<br />

www.grazer-ea.at anmelden.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Banks, Efti und Abbett (v. l.) garantieren<br />

anregende Stunden. KEY VISUAL<br />

Fifteen Seconds<br />

neu im Orpheum<br />

■■<br />

Es gibt ein neues Community<br />

Event im Orpheum Graz<br />

für Inspiration, Wissenstransfer<br />

und Networking nach dem<br />

Büro: Zur Premiere von „Fifteen<br />

Seconds Unlimited“ am<br />

16. <strong>Mai</strong> spüren Matthew Banks<br />

(Vizepräsident, Oracle), Steli<br />

Efti (CEO, Close.io) und Jeremy<br />

Abbett (Creative Evangelist,<br />

Google) unter dem Titel<br />

„Career Hacks“ der Frage nach,<br />

wie sie zu den Führungspersönlichkeiten<br />

wurden, die sie<br />

heute sind. Es gibt Karrieretipps<br />

und Netzwerk-Gespräche.<br />

Der Eismann ist da!<br />

Eiskönig Charly Temmel (3. v. l.) und Eismann Günter Tuscher (grüne Weste) überraschten das „Grazer“-Team mit Eis. LUEF<br />

LECKER. Charly Temmel<br />

und Günter Tuscher<br />

haben mit einem Eiswagen<br />

wie früher gestartet.<br />

Und das „Yisu“<br />

sucht einen Nachfolger.<br />

Zusammengetan haben<br />

sich jetzt Eiskönig Charly<br />

Temmel und „Eismann“<br />

Günter Tuscher. Die beiden<br />

haben sozusagen ein Joint Venture,<br />

wie es in Los Angels, der<br />

zweiten Heimat des Eiskönigs,<br />

heißt, gegründet: konkret einen<br />

Eiswagen wie früher. Seit letzter<br />

Woche ist Tuscher mit dem kleinen<br />

Bus zu Events und Firmen<br />

unterwegs. Temmel stellt nicht<br />

nur Eis, sondern auch Name und<br />

Werbematerial. „Man kann uns<br />

zum Beispiel für Veranstaltungen<br />

mieten. Aber auch der Chef<br />

einer Firma kann anrufen, wenn<br />

er seinen Mitarbeitern ein Eis<br />

spendieren möchte“, schmunzelt<br />

Temmel. Das Team vom „Grazer“<br />

haben die beiden mit ihrem „Eis<br />

on Wheels“ schon überrascht.<br />

Schluss mit Qualm<br />

Eine neue Chefin hat vor kurzem<br />

das Zepter im Baristas in<br />

Eggenberg übernommen: Bianca<br />

Edlacher führt dort jetzt die<br />

Geschäfte. Neu im Programm<br />

ist dort jetzt übrigens die Bio-<br />

Ingwer-Limonade und der Cider<br />

von Obstguru Christian Lind.<br />

Neuigkeiten gibt es auch in<br />

„Mikes Bar“ am Lendplatz zu<br />

vermelden: Die ehemalige Raucherbastion<br />

ist seit Anfang<br />

des Monats rauchfrei.<br />

Apropos Lendplatz: Das „Locals“,<br />

das sich bis vor kurzem in<br />

der Markthalle befand, ist umgezogen!<br />

Man siedelte in die Dreihackengasse<br />

1. Neues Motto von<br />

Hausherr Konstantin Kupfer<br />

und Co: „Bigger, better, stronger!“<br />

Vor wenigen Tagen wurde mit Begrüßungsdrinks<br />

und Häppchen<br />

die Eröffnung gefeiert.<br />

Kein Sushi mehr<br />

Erst im Sommer 2017 wurde aus<br />

der Running-Sushi-Bar „Midori“<br />

in der Sackstraße das „Yisu“, ein<br />

vegan-vegetarisches Asia-Lokal.<br />

Auch die Zustellung der Speisen<br />

wurde zwischenzeitlich angeboten.<br />

Allerdings dürften die Tage<br />

des „Yisu“ an diesem Standort<br />

gezählt sein: Nach nicht einmal<br />

einem Jahr wird ein neuer Pächter<br />

für das Lokal gesucht.<br />

<br />

VENA, PHIL, DAW<br />

Pula: Besuchen Sie<br />

„Stadt Graz Park“<br />

■■<br />

Die Freundschaft zwischen Graz<br />

und Pula, 1972 per Urkunde vereinbart,<br />

ist immer mehr gewachsen. Am<br />

„Tag der Stadt Pula“ nahm Stadtradt<br />

Günter Riegler an den Feierlichkeiten<br />

teil. Bürgermeister Boris Miletic<br />

bot der Grazer Delegation ein dichtes<br />

Kulturprogramm, lud zum Fischessen<br />

ein und verwies auf den „Stadt<br />

Graz Park“ am Hafen. Wer in Pula auf<br />

Urlaub ist, sollte den städtefreundschaftlichen<br />

Park besuchen.<br />

Günter Riegler (l.) und Bürgermeister<br />

Boris Miletic im Hafen von Pula KK<br />

Spielmobile sind<br />

wieder unterwegs<br />

■ Der Startschuss für die neue<br />

Spielmobile-Saison ist am letzten<br />

Wochenende beim Spielefest am<br />

Hauptplatz gefallen. Jugendstadtrat<br />

Kurt Hohensinner schickt wieder<br />

sechs Spielmobile durch Graz, um<br />

bei Kindern Spiellust, Kreativität und<br />

körperliche Koordination zu fördern.<br />

Rund 180 Stationen umfasst der aktuelle<br />

Spielplan (siehe auch www.<br />

graz.at), letzter Termin ist der 29. September<br />

beim Bezirksamt St. Peter.


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Der „Grazer“-Baukoffer<br />

STARK. Alle Informationen und Tipps zum Häuslbauen<br />

findet man im kostenlosen „Grazer“-Baukoffer.<br />

■■<br />

Der „Grazer“-Baukoffer soll<br />

Häuslbauern Abhilfe schaffen!<br />

Neben einer übersichtlichen<br />

Auskunft und zahlreichen Informationen,<br />

Kontaktdaten der<br />

zuständigen öffentlichen Stellen<br />

und Formularen sowie Interviews<br />

und Tipps zu vielen Bauabschnitten<br />

kann man mit dem<br />

„Grazer“-Hausbau-Aktionspass<br />

noch dazu viel Geld sparen! Bis<br />

Ende April 2019 kann man in<br />

ausgewählten Bereichen – Finanzierung,<br />

Schotter und Aushub,<br />

Baumaterial, Fenster, Heizung,<br />

Boden, Einrichtung, Fliesen, Küche<br />

und Pflastersteine – tolle Vergünstigungen<br />

bekommen.<br />

Der Baukoffer liegt am Bauamt<br />

direkt in der Servicestelle, in den<br />

GU-Gemeindeämtern und beim<br />

„Grazer“ zur Abholung bereit.<br />

Auch Bürgermeister Siegfried Nagl ist vom Baukoffer überzeugt.<br />

SCHERIAU<br />

Fit am Green werden, um 49 Euro – der „Grazer“ macht’s möglich!GCKLOCKERHOF<br />

Günstig zur Platzreife<br />

ABSCHLAG. Ein Top-Angebot für alle jene, die die Golf-<br />

Platzreife anstreben, gibt’s jetzt mit dem „Grazer“.<br />

■■<br />

Die Golf-Platzreife um nur<br />

49 Euro machen! Dieses Angebot<br />

gibt’s jetzt dank dem „Grazer“<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem Golfclub Klockerhof und<br />

Gut Freiberg. Und zeichnet sich<br />

durch einige Vorteile aus: Unterrichtet<br />

wird man zwölf Stunden<br />

von einem Profi-Trainer, dazu<br />

gibt es gleich 20 Prozent Rabatt<br />

beim Kauf eines Einsteiger- oder<br />

Schlägersets. Leihschläger und<br />

Rangebälle, ausführliche Kursunterlagen<br />

und schließlich eine<br />

Urkunde mit dem Platzreifezertifikat<br />

machen das Angebot<br />

(Golfball-)rund. Und: Ein Willkommenspaket<br />

ist ebenso enthalten.<br />

Informationen und alles<br />

zur Anmeldung gibt’s unter www.<br />

platzreife4you.at, Tel. 0 316/49 26<br />

29 oder info@gcklockerhof.at.<br />

Fünfmal frühstücken um 27 Euro<br />

KÖSTLICH. „der Grazer“ Frühstücks-Pass ist endlich wieder da: Jetzt heißt es fünfmal in den besten<br />

Lokalen frühstücken um nur 27 Euro! Aber man muss schnell sein – nur solange der Vorrat reicht.<br />

stück im Raabarista und für ein<br />

„Parks Klassik“ im Parks. Gültig ist<br />

„der Grazer“-Frühstücks-Pass bis<br />

31. August <strong>2018</strong>.<br />

Mehr Infos zum Pass und den<br />

teilnehmenden Lokalen gibt es<br />

auf unserer Homepage unter<br />

www.grazer.at.<br />

Frühstücks-Pass<br />

■■5-mal frühstücken um nur<br />

27 Euro.<br />

■■Im Wert von 57,90 Euro.<br />

■■Gültig für: siehe Text<br />

■■Erhältlich in allen teilnehmenden<br />

Lokalen, im s’Fachl, allen Ö-Ticket-<br />

Verkaufsstellen und bei „der Grazer“<br />

am Gadollaplatz 1.<br />

<br />

Lecker frühstücken in ausgewählten Lokalen in Graz und Umgebung für<br />

nur 27 Euro. Das Café Rosenhain bietet beispielsweise einen schönen<br />

Gastgarten mit Blick über Graz.<br />

<br />

STAJAN<br />

Für nur 27 Euro kann man jetzt<br />

mit unserem „der Grazer“-<br />

Frühstücks-Pass fünfmal in<br />

beliebten Cafés in Graz und Umgebung<br />

frühstücken gehen! Und das<br />

bei einem Gesamtwert von 57,90<br />

Euro! Das Prinzip ist ganz einfach:<br />

Mit dem Pass, den man um 27 Euro<br />

in allen teilnehmenden Lokalen,<br />

im s’Fachl, bei allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen<br />

und bei „der Grazer“<br />

am Gadollaplatz 1 bekommt, kann<br />

man köstlich frühstücken. Aber nur<br />

solange der Vorrat reicht.<br />

Die Gutscheine gelten für einen<br />

Cafè-Rosenhain-Brunch im Café<br />

Rosenhain, für ein reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet im Hotel Novapark<br />

Graz, ein Frühstück im Café<br />

Promenade, ein Raabarista-Frühwww.grazer.at<br />

präsentiert


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Behörde schaut zu<br />

Offener Brief zu unseren Berichten<br />

über das Schloss Reintal: Seit Februar<br />

wird rund um das Schloss<br />

Reintal in Hart bei Graz geschlägert,<br />

gerodet sowie riesige Erdmassen<br />

werden verschoben. Nun<br />

wurde auch noch der geschützte<br />

Landschaftsteil zerstört. Im Moment<br />

fährt ein Bagger durch das<br />

Bachbett (!) des Reintalgerinnes<br />

und des Reintalbaches – öffentliches<br />

Wassergut? – und entfernt<br />

Bäume und Pflanzen.<br />

Es ist der wiederkehrende rücksichtslose<br />

Umgang mit diesem<br />

wichtigen, teilweise geschützten<br />

Naturgebiet, der Naturschutzorganisationen,<br />

PolitikerInnen<br />

und AnrainerInnen nun aufschreien<br />

lässt. Und die Behörde<br />

schaut zu. Trotz mehrfacher<br />

Anzeigen und nachweislicher<br />

Straftaten hat die Behörde bis<br />

heute keinerlei Maßnahmen gesetzt,<br />

die illegalen Tätigkeiten zu<br />

ahnden oder zu unterbinden.<br />

Jakob Frey, Bürgermeister<br />

der Gemeinde Hart bei Graz<br />

* * *<br />

Gesund kochen geht anders<br />

Zum Bericht und Kommentar<br />

„Gesunde Ernährung muss in<br />

den Schulen unterrichtet werden“:<br />

Als Vater von zwei Kindern bin<br />

ich regelmäßig mit dem Thema<br />

„gesunde Ernährung“ konfrontiert,<br />

es wird jetzt schon viel dahingehend<br />

in Kindergarten und<br />

Schule unternommen. Leider<br />

kann bei beiden Institutionen<br />

die Zentralküche den hohen<br />

Anforderungen nicht gerecht<br />

werden – zerkochtes Gemüse<br />

war zwar gesundes Gemüse, hat<br />

aber, bis es auf den Teller kommt,<br />

all das Gesunde verloren.<br />

Wenn die Kinder fünfmal in der<br />

Woche von der Zentralküche<br />

solch ein Essen bekommen, ist<br />

es zwar toll, dass gesunde Ernährung<br />

unterrichtet wird, an<br />

übergewichtigen Kindern wird<br />

das nicht viel ändern.<br />

Dieter Seitinger, Graz<br />

Essen in der Schule<br />

Zu denselben Berichten: Richtige<br />

gesunde Ernährung in den<br />

Schulen, Kindergärten oder in<br />

den Schülerhorten wäre nur<br />

dann wirklich möglich, wenn<br />

überall in diesen Einrichtungen<br />

Köche oder Köchinnen am Werke<br />

wären, die das Essen frisch<br />

zubereiten und dann sofort servieren.<br />

Nur dann kann garantiert<br />

werden, dass in dem gut<br />

gemeinten Essen mit möglichst<br />

viel Gemüse die wichtigen Vitamine<br />

enthalten und nicht völlig<br />

zerkocht sind. Man muss der<br />

Zentralküche, die extrem viele<br />

Portionen täglich rausbringen<br />

muss, zugutehalten, dass die<br />

Auswahl für die Schulen und<br />

Horte zwischen Fleisch- und vegetarischen<br />

Menüs gut gemeint<br />

ist, aber nicht umgesetzt werden<br />

kann. Gekocht wird schon<br />

in den frühen Morgenstunden,<br />

bis die Transporter die Essensbehälter<br />

zu den jeweiligen Empfängern<br />

bringen, ist das Gemüse<br />

weder knackig-frisch noch ein<br />

Vitaminspender. Aber es ist sicher<br />

besser als gar nichts. Eine<br />

andere Lösung für die Anforderung<br />

von zigtausend Portionen<br />

gibt es nicht. Ich war Hortkind.<br />

Ich muss sagen, damals war<br />

die Zentralküche ein Ort des<br />

Schreckens und das Essen dementsprechend<br />

gefürchtet. Das<br />

ist lange her und heute ist die<br />

Zentralküche Graz eine Muster-<br />

Massenküche. Aber eben Masse,<br />

da geht keine Klasse.<br />

Josef Kovac, Graz<br />

* * *<br />

Graz, die Fußball-City<br />

Das freute jeden Fußballfreund,<br />

vor allem freut das auch alle<br />

Grazer: Sturm ist derzeit bestens<br />

unterwegs, der Grazer Verein<br />

liegt ganz vorne in der Meisterschaft<br />

und hat jetzt, gegen den<br />

zwar eher enttäuschend spielenden<br />

Fußballmeister Red Bull<br />

Salzburg, den Cup-Sieg geholt.<br />

Das ist wahrlich ein Ding. Damit<br />

hat der neue Trainer Vogel<br />

den Vogel abgescbossen. Und,<br />

das werden die eingefleischten<br />

Sturm-Fans anders sehen, auch<br />

der GAK macht Graz wieder<br />

Freude. Er zieht in der Landesliga<br />

Richtung Meistertitel. Diese<br />

beiden Vereine machen jedenfalls<br />

Graz zu einer Fußball-City.<br />

Manfred Hubmann, Graz<br />

Wartehäuschen<br />

KRITIK. Diese Woche hatten unsere Leser vor allem<br />

Kritik auf den Lippen. Es geht um kaputte Wartehäuschen<br />

und um schmutzige Zebrastreifen.<br />

Zebrastreifen fehlt<br />

–<br />

Geradezu Gefahr im Verzug<br />

sieht die „Grazer“-<br />

Leserin Waltraude Hollerer<br />

in der Grazer Wetzelsdorfer<br />

Straße. Hollerer: „Bei den Haltestellen<br />

der Buslinie 33, auf<br />

der einen Seite Richtung Eggenberg,<br />

auf der anderen<br />

Richtung Jakominiplatz, Höhe<br />

Wetzelsdorfer Straße/Steinäckerstraße,<br />

gibt es einen Zebrastreifen.<br />

Der ist allerdings<br />

nicht nur schmutzig, sondern<br />

bereits vergilbt. Keiner sieht<br />

ihn. Die Autos rasen mit mehr<br />

als 60 km/h dahin, ältere Menschen<br />

haben Angst und trauen<br />

sich nicht drüber. Es wird<br />

nicht kontrolliert. Die Lage ist<br />

brandgefährlich. Nicht warten,<br />

bis was passiert!“<br />

Sauber ist anders<br />

–<br />

Absolut keine Freude<br />

mit dem Zustand der<br />

verschiedenen Abfallkübel in<br />

der Kindermanngasse 12 im<br />

Bezirk Gries hat die „Grazer“-<br />

Leserin Brigitte Jug. Sie<br />

schickte ein Foto und meinte,<br />

sauberes Graz sehe anders<br />

aus. Zu Recht, wie man auf<br />

dem Foto erkennen kann.<br />

Volle Tonnen sind unansehnlich.<br />

SCHERIAU, KK


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

muss auf Hilfe warten<br />

Seit Jahren passiert da gar nichts!<br />

–<br />

Keine Freude mit dem<br />

Wartehäuschen an der<br />

Bushalteendstation der Linie<br />

41 am Dürrgrabenweg in<br />

Oberandritz hat die „Grazer“-<br />

Leserin Heidelinde Sorger.<br />

Sorger: „Seit mehr als zwei Jahren<br />

ist das Wartehäuschen kaputt.<br />

Es fehlen die Scheiben, der<br />

ganze Platz ist meist zugemüllt.<br />

Es geschieht nichts. Weder Graz-<br />

Linien noch die Verbund-Linien<br />

reagieren. Beide fühlen sich da<br />

nicht zuständig. Das kann doch<br />

nicht sein.“ Die Leserin hofft,<br />

dass auf diesem Weg irgendjemand<br />

Zuständigkeit spürt und<br />

die Reparatur einleitet.<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Ausgezeichnet<br />

durch das Land<br />

Steiermark<br />

Foto: Michaela Begsteiger<br />

MENSCHMAYER<br />

BEST JOB<br />

forever!<br />

Komm in unser Team<br />

und lebe deine Träume!<br />

Wir suchen für unseren<br />

Flagshipsalon in Graz LEHRLINGE,<br />

STYLISTEN und ASSISTENTEN<br />

(Einstieg auch ohne Vorkenntnisse möglich)<br />

Deine Abfertigung übernehmen wir.<br />

GET ON BOARD!<br />

(m/w, Teil- und Vollzeit, auch zur Weiterlehre)<br />

Sporgasse 10, Graz, Tel. 0316/82 32 56<br />

Gratis Parken in der Pfauengarage!<br />

Für unseren Salon im Murpark suchen<br />

wir auch Rezeptionisten!<br />

Sei mutig! Bewirb Dich jetzt unter office@menschmayer.at<br />

www.menschmayer.at/karriere


➙<br />

➙<br />

➙<br />

➙<br />

18<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Tolle Schnitte!“<br />

Meinte er die Miss Styria oder die Neapolitanerschnitten?<br />

Mr. Ferrari Heribert<br />

Kasper war bei der Manner-Eröffnung am<br />

Hauptplatz um keinen Schmäh verlegen. LUEF<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Es geht los: Lendplatz wird<br />

JUHU. Ab nächster Woche gibt’s wieder jeden Mittwoch Latino-Live-Musik am Lendplatz. Zur Vorbereitung<br />

ist Musiker Silvio Gabriel mit uns Tanzschritte, Mojito-Rezepte und Spanischkenntnisse durchgegangen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Nächsten Mittwoch ab 19<br />

Uhr geht es wieder los<br />

mit karibischem Feeling<br />

am Lendplatz: Bereits das achte<br />

Jahr in Folge verwandeln der gebürtige<br />

Kubaner Silvio Gabriel<br />

und seine Band Cuba Libre den<br />

Platz jede Woche aufs Neue in<br />

„Klein-Havanna“, wo zwischen<br />

den Standln ausgelassen getanzt,<br />

Mojito geschlürft, Zigarren geraucht<br />

und lateinamerikanische<br />

Hits gesungen werden. Damit die<br />

Tanzschritte bis nächste Woche<br />

auch sicher sitzen und man die<br />

spanischen Refrains<br />

lautstark mitsingen<br />

kann, anstatt eine<br />

Fantasiesprache<br />

zu nuscheln, hat<br />

uns der Vollblutmusiker<br />

schon mal<br />

seine Kuba-Insidertipps<br />

verraten.<br />

Salsa tanzen<br />

„Das Wichtigste ist, dass man<br />

keine Angst vorm Tanzen hat“, so<br />

Gabriel. „Gerade am Lendplatz<br />

ergibt sich das eigentlich immer<br />

von selbst. Die Stimmung ist so<br />

toll, dass irgendwann niemand<br />

mehr stillstehen kann. Und es gibt<br />

auch immer genug Frauen und<br />

Männer, die keinen fixen Tanzpartner<br />

haben und gerne tanzen<br />

möchten.<br />

Und bei der lockeren Atmosphäre<br />

ist es auch kein Problem, wenn<br />

man alleine tanzt.“<br />

Für alle, die doch auf Nummer<br />

sicher gehen und eine gute<br />

Figur beim Tanzen machen<br />

möchten, gibt es heuer erstmals<br />

Salsa-Workshops im Talianu<br />

(ehemaliges Café Paul). Der Kolumbianer<br />

Carlitos gibt dort jeden<br />

Donnerstag von 19 bis 20 Uhr<br />

Tanzstunden für Anfänger (fünf<br />

Euro Eintritt inkl. Getränkebon).<br />

Danach gibt’s wöchentlich eine<br />

Salsa-Party mit DJ zum Üben.<br />

Der Salsa-Grundschritt ist<br />

leicht erklärt (siehe Grafik rechts).<br />

Die Damen starten mit<br />

dem rechten Fuß<br />

nach hinten, verlagern<br />

ihr Gewicht<br />

dann auf den linken<br />

Fuß und stellen den<br />

rechten schließlich wieder<br />

zurück. Dann heißt es<br />

linker Fuß vor, Gewicht verlagern<br />

und zurück. Die Herren<br />

machen es genau umgekehrt: Sie<br />

starten mit dem linken Fuß nach<br />

vorne und danach mit dem rechten<br />

nach hinten. Wichtig: Dabei<br />

darf der Hüftschwung (auch bei<br />

den Herren!) nicht fehlen!<br />

➙<br />

DAME<br />

➙<br />

➙<br />

HERR<br />


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 19<br />

LUEF, SCHERIAU<br />

Thomas Böck<br />

WIE VIEL EIS ESSEN SIE?<br />

Charly Temmel<br />

Dreimal pro Woche gibt’s beim Kastner-Vorstand<br />

Eis. Das macht er auch gerne selbst aus<br />

Der Eiskönig isst nach wie vor jeden Tag<br />

3 : 7 ein Eis. Am liebsten die Sorte „Monika<br />

gefrorenen Beeren, Milch und Ahornsirup.<br />

Martin“ (Joghurt, Heidelbeere, Schoko)<br />

jetzt wieder Klein-Havanna<br />

Mojito trinken<br />

„In Kuba trinken wir gerne<br />

Mojito, Cuba Libre, Rum oder<br />

Bier“, verrät Gabriel. Für einen<br />

typischen Mojito braucht man<br />

unbedingt frische Minze, Zitronensaft,<br />

Limetten, einen Löffel<br />

braunen Zucker und nicht irgendeinen<br />

Rum, sondern „drei<br />

Jahre alten Havana Club“. „Ein<br />

Mojito ist ein bisschen gemein.<br />

Beim Trinken schmeckt er total<br />

erfrischend, die Wirkung<br />

kommt aber erst später!“, weiß<br />

der Kubaner. „Am besten trinkt<br />

man nicht mehr als einen<br />

oder zwei und testet einmal,<br />

ob man’s<br />

verträgt. Auf<br />

keinen Fall<br />

aber darf<br />

man Rum<br />

mit Bier<br />

mischen.<br />

Das Positive<br />

am nächsten<br />

Tag: Von<br />

Mojito alleine<br />

bekommt<br />

man kein<br />

Kopfweh!“<br />

Zigarren rauchen<br />

Wer sich zur kubanischen Stimmung<br />

auch eine kubanische Zigarre<br />

gönnen möchte, greift laut<br />

Insider am besten zu einer Montecristo,<br />

Robusto, Esplendido<br />

oder Partagás. „Der Rauch muss<br />

aber auf alle Fälle im Mund bleiben“,<br />

rät Gabriel. „Zigarren darf<br />

man nicht inhalieren! Das ist ungesund<br />

und schmeckt auch gar<br />

nicht gut!“<br />

Spanisch singen<br />

Seit acht Jahren spielt die Band<br />

„Cuba Libre“ wöchentlich am<br />

Lendplatz, da haben sie heuer<br />

das Repertoire ein bisschen angepasst.<br />

„Wir spielen klassische<br />

kubanische Nummern wie ,Guantanamera‘,<br />

aber auch moderne<br />

Hits wie ‚Despacito‘ oder Kracher<br />

wie ‚Bamboleo‘, damit die Leute<br />

etwas zum Mitsingen haben“, so<br />

der Bandleader. Damit man tatsächlich<br />

mitsingt und keine Fantasiesprache<br />

nuschelt, haben wir<br />

die Refrains von drei Songs herausgesucht,<br />

die mittwochs sicher<br />

gespielt werden (siehe rechts).<br />

Guantanamera, guajira Guantanamera<br />

Guantanamera, guajira Guantanamera<br />

Guantanamera ist die weibliche Form des Adjektivs zu Guantánamo<br />

und bedeutet „aus Guantánamo stammend“.<br />

Guajira steht in Kuba einerseits für einen Musikstil bzw. einen Tanz,<br />

andererseits aber auch für eine Frau vom Lande bzw. Bäuerin. Guajira<br />

Guantanamera bedeutet also sowohl „Guajira-Lied aus Guantánamo“<br />

als auch „Bäuerin aus Guantánamo“.<br />

Despacito<br />

Quiero respirar tu cuello despacito<br />

Deja que te diga cosas al oído<br />

Para que te acuerdes si no estás conmigo<br />

Despacito<br />

Quiero desnudarte a besos despacito<br />

Firmar las paredes de tu laberinto<br />

Y hacer de tu cuerpo todo un manuscrito<br />

Das Lied handelt von einer romantischen sexuellen Begegnung, die<br />

Sänger Luis Fonsi durch Allegorien ausdrückt. „Despacito” bedeutet<br />

„ganz gemächlich“.<br />

Bamboleo bambolea<br />

Porque mi vida yo la prefiero vivir así<br />

Bamboleo bambolea<br />

Porque mi vida yo la prefiero vivir así<br />

„Ich ziehe es vor, mein Leben so zu leben!“, heißt es<br />

im Refrain des Hits von den Gipsy Kings.<br />

LUEF (6), THINKSTOCK (3)


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic und<br />

Philipp Braunegger<br />

Pizza & Pasta aus dem Paradies<br />

■ ■ „Wir haben alle Rezepturen auf den Kopf gestellt<br />

und 300 neue Gerichte ausprobiert. Dabei<br />

haben wir viel an Erfahrung dazugewonnen – und<br />

ich etwa fünf Kilo“, scherzte Kastner-Vorstand Thomas<br />

Böck bei der Eröffnung des neuen „Paradiso“.<br />

Zusammen mit Vorstandskollege Martin Wäg und<br />

Paradiso-Chef Christian Wolf lud er im neuen<br />

Restaurant im Paradeishof zu Pizza und Pasta. Da<br />

kamen etwa Formel-1-Legende und Hotelier Helmut<br />

Marko, WKO-Vize Jürgen Roth, Gemeinderat<br />

Klaus Frölich, Puntigam-Bezirksvorsteher Helmuth<br />

Scheuch, Gastronom Albert Kriwetz und<br />

Moderatorin Ulli Glettler.<br />

Paradiso-Chef Christian Wolf (l.) und Kastner-Vorstand<br />

Thomas Böck im neu eröffneten „Paradiso“.<br />

LUEF<br />

Veranstalter Hannes Schalk (l.) und<br />

DJ Reebone beim Auflegen FOTOKUCHL<br />

Feiern über 30<br />

■ ■ „Mit unserer Musik wollen<br />

wir sogar die Coolsten und<br />

Faulsten auf die Tanzfläche bekommen“<br />

– so das Motto des<br />

„Club Thirty“, der jetzt wieder im<br />

Dom im Berg stattfand.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Eiskönig Charly Temmel<br />

(l.) und BM Siegfried Nagl<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Barbara Eibinger-Miedl und<br />

Eberhard Schrempf SCHERIAU (2)<br />

Fein! Alle feierten das Design<br />

■■<br />

Der erste von insgesamt 121 Programmpunkten:<br />

Die Jubiläumsausgabe des Designmonats (es<br />

ist heuer der zehnte) wurde im Joanneumsviertel<br />

von Creative-Industries-Geschäftsführer Eberhard<br />

Schrempf, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />

und Bürgermeister Siegfried Nagl eröffnet. Unter<br />

den Gästen waren da etwa auch WK-Direktor Karl-<br />

Heinz Dernoscheg, Eiskönig Charly Temmel,<br />

Joanneum-Geschäftsführer Wolfgang Muchitsch<br />

und Kunsthaus-Chefin Barbara Steiner. Im Anschluss<br />

wurde der Geburtstag der Veranstaltungsreihe<br />

bei der Designer’s Night mit DJ DSL in der<br />

Helmut-List-Halle anständig gefeiert.<br />

Michelle Manu besuchte Zmuggs<br />

Grazer Kampfkunstschule.<br />

KK<br />

Hoher Besuch<br />

bei Perry Zmugg<br />

■■<br />

Die hawaiianische Kampfkunstexpertin<br />

und Schauspielerin<br />

Michelle Manu besuchte<br />

erstmals und exklusiv die<br />

Kampfsportschule von Weltmeister<br />

Perry Zmugg. Manu<br />

ist Spezialistin in vielen Bereichen,<br />

für Wirtschaft und Regierung<br />

tätig. Hauptaugenmerk<br />

ist es aber, die hawaiianische<br />

Kultur- und Kampfkunst zu<br />

verbreiten. Michelle Manu will<br />

wieder nach Graz kommen.<br />

Literaturhaus feiert Jubiläum<br />

■■<br />

Seit 15 Jahren gibt es das Literaturhaus Graz jetzt -<br />

das musste natürlich auch gefeiert werden. Leiter Klaus<br />

Kastberger lud zum Jubiläumsfest mit den Autoren<br />

Josef Winkler, Franz Schuh und Julya Rabinowich.<br />

Da kamen etwa Landtagspräsidentin Bettina Vollath,<br />

Stadtrat Günter Riegler, Vizedekanin Ineke Mennen<br />

und der langjährige Literaturhaus-Leiter Gerhard Melzer.<br />

Zum Geburtstag schenkte sich das Haus übrigens –<br />

wie könnte es anders sein – ein Buch, eine Publikation.<br />

In „Graz. Mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern an<br />

besondere Orte der Stadt“ verraten etwa Nobelpreisträgerin<br />

Elfriede Jelinek, Clemens Setz, Valerie Fritsch<br />

oder Barbara Frischmuth ihre Geheimplätze.<br />

Präsentation bei der AK: Christian Marczik (l.) und Emil Gruber<br />

weckten mit den Wachtürmen gemischte Gefühle.PACHERNEGG<br />

Feierten Jubiläum im Literaturhaus: Vollath, Winkler, Kastberger,<br />

Rabinowich, Mennen, Schuh und Riegler (v. l.) LUEF<br />

Wachtürme wecken Gefühle<br />

■■<br />

Grenzüberschreitendes im Foyer der Grazer Arbeiterkammer:<br />

Christian Marczik und Emil Gruber präsentierten<br />

gemeinsam mit der AK ein Projekt der Intro-Graz-Spection.<br />

Es ging um Wachtürme, die, schon<br />

totgeglaubt, jetzt an den Grenzen wieder aufgestellt<br />

werden. Britta Lang machte aus dem Projekt „Wachräume“<br />

einen Film, und es gibt ein Buch dazu, welches<br />

ebenfalls das zwei Jahre laufende Projekt dokumentiert.<br />

Bei der Präsentation waren u. a. der Doyen der Grazer<br />

Architekturszene Eugen Gross, Verlegerin Anita<br />

Keiper, die Künstler Markus Wilfling, Lothar Lässer,<br />

Werner Schimpl und Ed Gfrerer. Auch Haubenkoch<br />

Rene Schmeer labte sich am südsteirischen Buffet. Eröffnet<br />

hat AK-Marketing-Chef Marcel Pollauf.


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

21<br />

Schmucke Versuchung<br />

■■<br />

Für die Präsentation seiner<br />

neuen Schmuckkollektion lässt<br />

sich Juwelier Hans Schullin<br />

immer etwas Besonderes einfallen:<br />

Nach dem Tesla-Hochspannungslabor,<br />

dem damals<br />

noch nicht eröffneten Science<br />

Tower oder dem Skulpturenpark<br />

in den Vorjahren wurden<br />

die Stücke dieses Mal im<br />

Mausoleum vorgeführt. Unter<br />

dem Titel „Temptation – Versuchung“<br />

führte die Inszenierung<br />

vom Sündenfall von Adam und<br />

Eva über die Erzengel bis zu<br />

leidenschaftlich vorgetragenem<br />

Tango. Nach dem Auftritt<br />

brachten zwei Mönche in braunen<br />

Kutten die Klostersuppe<br />

für die Gäste. Darunter waren<br />

etwa Opernsängerin Natalia<br />

Ushakova oder die Unternehmer<br />

Rudi Roth und Manfred<br />

Herzl.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Versuchung: Juwelier Hans Schullin und Gattin Annemarie (vorne Mitte)<br />

mit ihren Erzengeln bei der Schmuckpräsentation im Mausoleum. GEOPHO<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Ernest Schwindsackl, Alfred Schrott und Bernhard Holter (v. l.) übernahmen die<br />

Eröffnung. Justine Bullner und Willi Gabalier schnitten die Torte an. LUEF, MANNER/NOLL<br />

Manner mag Graz eben<br />

■ ■ „Graz mag man eben“ stand<br />

auf der großen Torte zur Eröffnung<br />

des Manner-Stores am Grazer<br />

Hauptplatz, die von der frischgebackenen<br />

Miss Styria Justine<br />

Bullner und Dancing Star Willi<br />

Gabalier angeschnitten wurde.<br />

Für alle Abergläubischen: Er hatte<br />

die Hand oben. Dafür durfte<br />

sie aber zusammen mit Manner-<br />

Vorstand Alfred Schrott das Band<br />

vorm Geschäft offiziell durchschneiden.<br />

Zur Sicherheit holte<br />

man sich außerdem den Segen<br />

von ganz oben durch Pater Bernhard<br />

Holter. Bei dem schnittigen<br />

Event ließen sich auch viele Promis<br />

blicken: Mr. Ferrari Heribert<br />

Kasper, Mr. Austria 2013 Philipp<br />

Knefz, Sängerin Betty O., Spar-<br />

Chef Christoph Holzer, Gemeinderat<br />

Ernest Schwindsackl, die<br />

Juweliere Klaus Weikhard und<br />

Hans Schullin, Unternehmer<br />

Rudi Roth sowie Beauty-Expertin<br />

Kerstin Zacharias.<br />

Der Abschied vom<br />

Opern-Ballettdirektor<br />

■ ■ „Ein Sommernachtstraum“ war die letzte<br />

große Produktion von Ballettdirektor Jörg<br />

Weinöhl in Graz, der seinen Vertrag nicht verlängert<br />

hatte und mit der neuen Spielzeit von Choreografin<br />

und Tänzerin Beate Vollack abgelöst<br />

wird. Das ließen sich Intendantin Nora Schmid,<br />

Ex-Stadtrat Gerhard Rüsch, die Konsuln Edith<br />

und Johannes Hornig, Redoute-Macher Bernd<br />

Pürcher, Kunsthaus-Chefin Barbara Steiner,<br />

Chirurg Peter Panzenböck und Tänzerin Irena<br />

Panzenböck nicht entgehen.<br />

Die Konsuln Edith und Johannes Hornig<br />

mit Intendantin Nora Schmid (r.)<br />

Ex-Stadtrat Gerhard Rüsch<br />

und Gattin Beate SCHERIAU (3)<br />

Peter u. Irena Panzenböck ließen die<br />

Premiere auch diesmal nicht aus.<br />

KP-Größen Klimt-Weithaler (l.), Krotzer (2. v. r.) und Kahr (r.)<br />

kochten mit den „Cooks of Grind“ u. Marieta Garcia Jordan. KK<br />

Torte & Bolognese als Kapital<br />

■■<br />

Dass „die Menschen vor allen Dingen zuerst essen<br />

müssen, ehe sie Politik treiben können“, meinte<br />

Friedrich Engels einst am Grab von Karl Marx.<br />

Sah man auch bei der Veranstaltung zu Marx’<br />

200. Geburtstag im Volkshaus so, wo die „Cooks<br />

of Grind“ u. a. Marx-Leberkas servierten. Marx’<br />

Werk „Das Kapital“ wurde auch besprochen. Was<br />

ist denn das Kulinarik-Kapital von KP-Klubobfrau<br />

Claudia Klimt-Weithaler? „Bei Festen auf jeden<br />

Fall meine Topfentorte!“ Pikantes Küchen-Kapital<br />

tischt Stadtrat Robert Krotzer auf: „Nix geht über<br />

meine Spaghetti Bolognese!“ Und pssst: In Politkreisen<br />

sind Krotzers „Pasta-Partys“ ein Fixpunkt<br />

im Kalenderjahr.


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Barbara Wussow<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

A<br />

ls Hoteldirektorin<br />

Hanna Liebhold bereist<br />

sie in der TV-Reihe<br />

„Traumschiff“ seit Ostern<br />

dieses Jahres die Weltmeere.<br />

„Ich pendle derzeit zwischen<br />

Japan, Dubai und Hawaii hin<br />

und her!“, erzählt Barbara<br />

Wussow und verzieht dabei<br />

ein wenig die Mundwinkel.<br />

Klar, so eine Rolle ist ein<br />

wahrer Segen für eine Schauspielerin,<br />

aber oft ist sie auch<br />

mehrere Wochen am Stück<br />

weg von zu Hause und ihrem<br />

Mann Albert Fortell. Über die<br />

einsame Zeit auf hoher See<br />

tröstet sich die gebürtige<br />

Münchnerin aber gerne mit<br />

Süßem aus der Steiermark<br />

hinweg. In den 1980er Jahren<br />

trat sie gemeinsam mit ihren<br />

Eltern Ida Krottendorf und<br />

Klausjürgen Wussow in der<br />

Landeshauptstadt auf und<br />

kam dabei erstmals mit den<br />

Grazer Schlossbergkugeln in<br />

Berührung. „Seither bin ich<br />

geradezu süchtig und lasse mir<br />

immer von Freunden eine<br />

Packung mitbringen! Für die<br />

Dreharbeiten am Schiff<br />

genieße ich allerdings nur die<br />

nichtalkoholische Schokovariante!<br />

Bei hohem Seegang<br />

könnte das nämlich üble<br />

Folgen haben!“<br />

Günther Pertoll, Reinhold Holler und Dieter Blankenhorn<br />

(v. l.) präsentierten ihren „Netzwerkwein XVII“. LUEF<br />

So wird Vernissage Party<br />

■■<br />

Die Deutsch-Sisters Carola und Sabrina wissen,<br />

wie man Events gestaltet, und so wurde auch die erste<br />

Solo-Vernissage von Carola Deutsch in der neuen<br />

Bakerhouse Gallery in der Innenstadt schnell zu einer<br />

Party. Rund 250 Gäste waren gekommen, um die Ausstellung<br />

„Come fly with me“ zu sehen. Bilder, die von<br />

Soul und Jazz geprägt sind. Barkeeper Patrick Marchi<br />

servierte u.a. den trendigen Rick Gin. Musik machten<br />

Big-Band-Saxofonist Stefan Kaufmann und Ausnahmetalent<br />

Gunther Schuller am Piano. Zu all der<br />

ausgelassenen Partystimmung trug dann auch noch<br />

der Galerist Klaus Billinger bei, der verkündete, dass<br />

mehr als die Hälfte der Bilder neue Besitzer haben.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Die Immo-Größen Wolfgang Nusshold (l.) und Oswald Held<br />

feierten bei Discolinsky ausnahmsweise hinter der Bar.WE SHOOT IT<br />

Aus der Not wurde Tradition<br />

■■<br />

Mit dem Frost 2016, der den Großteil der Weinernte<br />

frühzeitig vernichtete, hat die Geschichte des<br />

„Netzwerkweins“, bei dem sich drei Weinbauschulen<br />

aus drei Ländern zusammengetan haben, begonnen.<br />

Jetzt wurde sie weitergeschrieben. Das Landesweingut<br />

Silberberg in Gamlitz, das Staatsweingut Weinsberg<br />

im deutschen Baden-Württemberg und Laimburg<br />

in Südtirol haben auch heuer einen Netzwerkwein<br />

produziert. Das Ergebnis – ein Cuvée aus Sauvignon,<br />

Riesling und Gewürztraminer – wurde jetzt von den<br />

Leitern der drei Weinbauschulen in der Grazer Weinbar<br />

„Klapotetz“ präsentiert: Anton Gumpl, Reinhold<br />

Holler, Günther Pertoll und Dieter Blankenhorn.<br />

Klaus Billinger, Tom Lohner, Carola und Sabrina Deutsch<br />

(von links) ausgelassen bei der Vernissage BENEDIKT HAUSHOFER<br />

Immo-Größen hinter der Bar<br />

■ ■ „der Grazer“ und das Kottulinsky luden am Mittwoch<br />

wieder zur 70er und 80er Sause „Discolinsky“.<br />

Hausherr Wolfgang Nusshold nutzte die Gelegenheit,<br />

um seinen Geburtstag zu feiern, und schmiss<br />

sich ausnahmsweise zusammen mit Pluto-Immobilien-Geschäftsführer-Kollege<br />

Oswald Held hinter die<br />

Bar. „Wodka, Gin, Champagner, Wodka und Wodka<br />

werden uns dabei motivieren – es wird die HÖLLE!“,<br />

wussten die beiden schon im Vorhinein. Motiviert<br />

haben aber auch die Hits von Earth, Wind and Fire,<br />

Boney M., den Village People, den Jackson Five,<br />

Sister Sledge und KC and the Sunshine Band. Geliefert<br />

wurden diese von DJ Funky Chicken.<br />

Schauspielerin Barbara Wussow<br />

erzählte Dorian Steidl von<br />

ihrer Leidenschaft für Grazer<br />

Schlossbergkugeln. Die kommen<br />

sogar zum „Traumschiff“-<br />

Dreh nach Hawaii mit.<br />

KK


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

Hermann Schützenhöfer, Juliane Bogner-Strauß, Gerhard<br />

Draxler, Bettina Vollath und Michael Schickhofer (v. l.)SCHÖTTL<br />

Schöne Charity-Aktion<br />

■■<br />

Unter dem Motto „Helfen macht schön“ lud Coiffeur<br />

Christoph Skoff, auch bekannt als Dragqueen<br />

Gloria Hole, zur Charity-Aktion für das Odilien-Institut<br />

in seine „Haarmanufaktur“ am Glockenspielplatz.<br />

Dabei konnten aufgerundet stolze 1000 Euro<br />

gesammelt werden, um eines der Leitprojekte der<br />

Sehbehinderten-Einrichtung, die Erneuerung des Keramikbrennofens<br />

in der Kreativwerkstatt, zu realisieren.<br />

Jetzt übergab Skoff, der sich auch als Testimonial<br />

für die Institutskampagne 2017 zur Verfügung gestellt<br />

hatte, den Scheck an Geschäftsführer Rudolf Zangl.<br />

Promi-Aufmarsch zum TV-30er<br />

■■<br />

Mit einer riesigen Torte, Live-Auftritt von Opus und<br />

unzähligen Promis feierte „Steiermark heute“ seinen<br />

30. Geburtstag. ORF-Steiermark-Landesdirektor Gerhard<br />

Draxler begrüßte da etwa Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer, Vize Michael Schickhofer,<br />

Ministerin Juliane Bogner-Strauß, die Landtagspräsidentinnen<br />

Bettina Vollath und Manuela Khom,<br />

Altbürgermeister Alfred Stingl, Landesrat Johann Seitinger,<br />

Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler, die Stadträtinnen<br />

Elke Kahr und Tina Wirnsberger, Teamchef<br />

Franco Foda, die Holding-Vorstände Wolfgang Malik<br />

und Barbara Muhr sowie Messe-Chef Armin Egger.<br />

Dragqueen und Odilien-Testimonial Gloria Hole übergab<br />

den Scheck an Institutsgeschäftsführer Rudolf Zangl. KK<br />

Topstar trägt<br />

Grazer Brille<br />

23<br />

Schauspielikone Cate Blanchett<br />

mit Grazer Brille in CannesGETTY IMAGES<br />

■■<br />

Nanu! Was hat Schauspielstar<br />

und Zweifach-Oscarpreisträgerin<br />

Cate Blanchett denn<br />

da auf der Nase? Bei den Filmfestspielen<br />

in Cannes, wo sie<br />

in der Jury sitzt, trug sie diese<br />

Woche eine Sonnenbrille der<br />

Grazer Designerin Katharina<br />

Schlager (Andy Wolf).<br />

Mehr Infos auf<br />

www.grazer.at<br />

Judith Schwarz hat zusammen mit Gatten Gerald das „Miss<br />

Cho“ aufgesperrt, wo jetzt Daniel Marg (r.) kocht. KK (2)<br />

„Miss Cho“ hat aufgesperrt<br />

■ ■ „Wenn wir unterwegs sind, gehen wir fast immer asiatisch<br />

essen“, verrät Gastronomin Judith Schwarz. „Wir<br />

lieben die Zuma-Gruppe, die es auf der ganzen Welt<br />

gibt, und waren schon in London, Istanbul, Hongkong,<br />

Dubai, Miami und Las Vegas dort essen.“ Ein eigenes<br />

Sushi-Lokal zu eröffnen, war deshalb schon immer ein<br />

Traum. Diesen hat sie sich jetzt zusammen mit ihrem<br />

Mann Gerald Schwarz im Keller ihres Landhauskellers<br />

erfüllt. Im „Miss Cho“ haben sich die beiden mit dem<br />

Hamburger Daniel Marg, der viele Jahre mit Starkoch<br />

Tim Raue gearbeitet hat, zusammengetan.


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

14. bis 20. <strong>Mai</strong><br />

DO<br />

17<br />

FR<br />

18<br />

SA<br />

19<br />

PETERNELL, KK<br />

Chris Watzik feat.<br />

Ismael Barrios<br />

mit der Show „My<br />

fa vourite english<br />

songs“ am Lendplatz<br />

im Pierre’s. Watzik,<br />

ein Viertel von Solo<br />

zu Viert und der<br />

Ausnahme-Percussionist<br />

Ismael Barrios<br />

führen das Publikum<br />

auf neue Wege. Wer<br />

sich eine Mischung<br />

aus Austropop und<br />

Salsa erwartet, ist am<br />

falschen Dampfer. Es<br />

geht um englischsprachige<br />

Covers, auf<br />

eigene Art und Weise<br />

interpretiert.<br />

Banki Moon. Die<br />

Grazer Band präsentiert<br />

ihre neue EP in<br />

einem Live-Release<br />

im Grazer p.p.c. Die<br />

EP „Sonne“ entstand<br />

gemeinsam mit Christofer<br />

Frank, der u.a.<br />

auch Farewell Dear<br />

Ghost produziert hat.<br />

Thomas Schumacher<br />

und Mischkonsum,<br />

Blockoland<br />

und Feta Chris in der<br />

Postgarage.<br />

Deep Purple: 50 ist<br />

Das Album „Graz 1975“ ist 2014 weltweit erschienen. Das damalige Konzert in der<br />

Liebenauer Eishalle wurde mit dem Rolling Stones Mobile Studio aufgenommen.<br />

Soundtrack für Planetarium<br />

TOP. Der Grazer Musiker<br />

Richard Hasiba alias<br />

„Stan Dart“ hat einen<br />

Soundtrack für Münchner<br />

Planetarium komponiert.<br />

■■<br />

Stan Dart (Richard Hasiba)<br />

verbindet eine langjährige Zusammenarbeit<br />

mit dem European Southern<br />

Observatory (ESO). 2017 im<br />

Oktober konnte Hasiba das noch<br />

im Bau befindliche Planetarium<br />

„Supernova“ in München besichtigen.<br />

Beeindruckt von der Architektur<br />

begann der Grazer einen<br />

Soundtrack für das Planetarium,<br />

das am 28. April <strong>2018</strong> eröffnet wurde,<br />

zu komponieren. Am 25. <strong>Mai</strong><br />

<strong>2018</strong> wird Hasiba alias Stan Dart ein<br />

Live-Konzert im bereits ausverkauften<br />

Planetarium spielen. Der erfolgreiche<br />

Grazer Musiker, Komponist<br />

und Produzent wurde im Februar<br />

<strong>2018</strong> von der ESO zum Musical Ambassador<br />

ernannt. Das Album ist im<br />

Elektronik-Musik-Magazin „BEAT“<br />

das Album des Monats. Ein schöner<br />

Erfolg für den Grazer.<br />

1804-089<br />

Richard Hasiba<br />

alias Stan Dart<br />

in seinem eigenen<br />

Studio KK<br />

Frische und<br />

bunte DESSOUS<br />

und TOY-IDEEN<br />

jetzt bei ORION!<br />

Z. B. CATSUIT<br />

nur 12,95<br />

URKNALL. Vor 50<br />

Jahren im April 1968<br />

wurden Deep Purple<br />

gegründet. Die Geburt<br />

war der Urknall für das<br />

Genre Hard Rock.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Es war Anfang der Siebziger,<br />

als ich in den legendären<br />

Münchner Schuppen „Blow<br />

Up“ geriet. Normalerweise war<br />

dort die Hölle los und spielten die<br />

angesagtesten Bands. Ich war an<br />

einem Montag dort, da war nix<br />

los, kein Live-Konzert, nur Musik<br />

vom Band. Das aber in wuchtiger<br />

Lautstärke aus riesigen Boxen.<br />

Auf einmal kam das kultige Intro<br />

von Deep Purples „Child in<br />

Time“. Das war für mich Wahnsinn,<br />

ein neuer Sound, die in Mark<br />

Juhu...!<br />

ENDLICH WIEDER SEXY FRÜHLING!<br />

Besuchen Sie uns in einem der schönsten Erotik-<br />

Fachgeschäfte mit DARK ORION in der Steiermark!<br />

8010 Graz, Conrad v.Hötzendorfstr. 103a, bei OBI<br />

Mo.–Fr. 9.00–19.00 – Sa. 9.00–17.00<br />

8940 Liezen, Selzthaler Str. 6<br />

Mo.–Fr. 9.00–18.30 – Sa. 9.00–17.00<br />

Katalog gratis – www.orion.at


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

25<br />

das neue 30<br />

und Bein gehende Hammond-<br />

Orgel von Jon Lord und die bis<br />

ins „Hohe C“ hinaufreichende<br />

Stimme von Ian Gillan. Für mich<br />

war das eine Sound-Explosion<br />

und bei meiner Rückkehr in Graz<br />

holte ich sofort das bislang beste<br />

Hard-Rock-Album „Deep Purple<br />

in Rock“. Bisher unerreicht.<br />

Ganz am Anfang, als die Band<br />

noch Singles wie „Hush“ herausbrachte,<br />

war es noch nicht<br />

die Hard-Rock-Marke, die Deep<br />

Purple dann geworden ist.<br />

Deep Purple waren öfter in<br />

Graz. Das legendärste Konzert<br />

gab es 1975 in der Liebenauer<br />

Eishalle. Damals war David Coverdale<br />

der Sänger, und Ritchie<br />

Blackmore spielte eines seiner<br />

letzten Konzerte mit Deep Purple.<br />

Das Zerwürfnis zwischen Jon<br />

Lord und Blackmore war nicht<br />

mehr zu kitten. Bei einem gemeinsamen<br />

Abendessen in<br />

einem Grazer Restaurant<br />

gab es, um nur<br />

ein Beispiel zu nennen, einen<br />

Blackmore-Tisch und einen Lord-<br />

Tisch.<br />

Deep Purple war immer eine<br />

angenehme Band. Schön war das<br />

gemeinsame Open-Air mit Status<br />

Quo in Piberstein. Damals spielte<br />

der leider früh verstorbene Andy<br />

Thalhammer mit seiner Gruppe<br />

Vollgas als Vorband. Spannend<br />

war auch das Gespann Deep<br />

Purple und Teenie-Band Echt am<br />

Schwarzlsee.<br />

Deep Purple sind jetzt 50, und<br />

50 ist das neue 30: Zumindest<br />

wenn man den Tourplan <strong>2018</strong> von<br />

Purple ansieht. Konzerte rund um<br />

die Welt. Eine große Tour mit Judas<br />

Priest führt die Band kreuz<br />

und quer durch die USA und Kanada.<br />

Im Juli spielt die Band auf<br />

dem Montreux Jazz Festival, im<br />

Oktober gibt es eine Japan-Tour.<br />

Die Band spielt auch in St. Petersburg,<br />

in Moskau und in<br />

Riga. Graz steht leider<br />

nicht auf dem Plan.<br />

Raphael Wressnig live mit Band in<br />

der Grazer Scherbe<br />

MIRJAM KOCH<br />

Wressnig: Best of<br />

in Doppelshow<br />

■■<br />

Raphael Wressnig & The<br />

Soul Gift Band geben ein<br />

Doppelkonzert in der Grazer<br />

„Scherbe“, und zwar am 16.<br />

und 17. <strong>Mai</strong>. Die Doppelshow<br />

startet mit einem „Best of“ der<br />

Soul Gift Band. Die charismatische<br />

Sängerin Sabine Stieger<br />

wird die heißesten Nummern<br />

der letzten drei Wressnig-<br />

Alben bringen. Am zweiten<br />

Abend gibt es einen Vorgeschmack<br />

auf das neue Album<br />

von „Let’s get funky“. Der Grazer<br />

war dafür in L.A.<br />

Drei skurrile<br />

Tanten erobern<br />

ab 17. <strong>Mai</strong> die<br />

Bühne des Grazer<br />

Next Liberty.<br />

<br />

LUPI SPUMA<br />

Ein Tohuwabohu: Die<br />

Tanten im Next Liberty<br />

KASSENSCHLAGER. Mit „Die Tanten“ hat ein Kassenschlager<br />

aus den Niederlanden am 17. <strong>Mai</strong> im Next Liberty Premiere.<br />

Auf die letzte<br />

Premiere dieser<br />

Spielzeit<br />

kann man sich gar<br />

nicht genug vorfreuen,<br />

denn da erwartet<br />

alle Freunde<br />

der gelungenen<br />

Komödie mit<br />

„Die Tanten“ ein<br />

wild-witziges<br />

Familientreffen<br />

mit skurrilen<br />

Charakteren<br />

und pointiertem<br />

Schlagabtausch.<br />

Ein internationaler Kassenschlager<br />

aus den<br />

Niederlanden, bei dem<br />

garantiert kein Auge trocken<br />

bleibt.<br />

Ab dem 17. <strong>Mai</strong> erobern<br />

drei skurrile Tanten<br />

die Bühne des Next<br />

Liberty bzw. die bis dahin<br />

eher triste Welt ihres<br />

skeptischen Neffen<br />

Joris und sorgen dabei<br />

mit herrlich-absurder<br />

Komik, knallenden Türen<br />

sowie gelungenen<br />

Verkleidungen und Verwechslungen<br />

für ein gehöriges<br />

Verwandtschafts-<br />

Tohuwabohu, das zeigt:<br />

Auch wenn eine Familie<br />

vielleicht noch so schräg<br />

ist, kann man doch froh<br />

sein, so etwas wie eine<br />

Familie zu haben.<br />

„Keine Sorge, deine<br />

Tante Cunera wird<br />

den Laden wieder in<br />

Schwung bringen. Ich<br />

bin nämlich aus ganz<br />

anderem Holz geschnitzt<br />

– aus dauerhaftem,<br />

steinhartem Eisenholz“,<br />

verspricht etwa Tante<br />

Cunera.<br />

Die Tanten, aus dem<br />

Niederländischen von<br />

Sarit Streicher und<br />

Matthias Grön, Premiere<br />

am 17. <strong>Mai</strong>, Next Liberty,<br />

Beginn ist um 18<br />

Uhr.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

26<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Alle Menschen in der Steiermark sollen<br />

ein gutes Leben führen können, dort,<br />

wo sie wohnen und leben möchten.“<br />

Vize-LH Michael Schickhofer will alle steirischen<br />

Regionen fit für die Zukunft machen. MANG<br />

Autoritäre Chefs<br />

sind out, flexibles<br />

Arbeiten ist in<br />

Viele Betriebe können sich schon wegen des Fachkräftemangels einen autoritären Führungsstil nicht mehr leisten. THINKSTOCK<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Brezina im Murpark<br />

Am vergangenen Freitag<br />

machte Kinderbuch-Erfolgsautor<br />

Thomas Brezina im<br />

Rahmen des „Long Fridays“ im<br />

Grazer Murpark Station. Zahlreiche<br />

Fans kamen, um Brezinas<br />

Lesung aus seinem aktuellen<br />

Bestseller „Knickerbocker4Immer<br />

– Alte Geister ruhen unsanft“<br />

zu verfolgen und sich ein<br />

Autogramm zu holen.<br />

Viele junge Fans strömten zu Thomas<br />

Brezina in den Murpark. MURPARK<br />

Sportlich: Am 6. Juni findet in Graz<br />

der Start-up-Run statt.<br />

THINKSTOCK<br />

Laufen für Start-ups<br />

Ein Sport-Event speziell für<br />

Start-ups geht am 6. Juni in<br />

Graz in Szene: der Start-up-Run<br />

der Jungen Wirtschaft Steiermark.<br />

Jungunternehmen und<br />

deren Mitarbeiter, aber auch<br />

Partner, Freunde und Familien<br />

können bei der Laufveranstaltung<br />

über 4,5 Kilometer mitmachen.<br />

Gelaufen wird in Dreier-<br />

Teams, Start ist um 19 Uhr in der<br />

Herbersteingasse 4 in Eggenberg.<br />

Im Vordergrund sollen laut<br />

Veranstaltern Spaß und Teamwork<br />

sowie die Freude an der<br />

Bewegung stehen.<br />

Abnehmferien<br />

Die „wissenschaftlich begleiteten<br />

Abnehmferien“, kurz „wibaf“,<br />

wo 9- bis 16-Jährige ihre Fitness<br />

verbessern und gesundes Essen<br />

„lernen“ können, finden heuer von<br />

8. bis 27. Juli und von 29. Juli bis 17.<br />

August in Bad Gleichenberg statt.<br />

Veranstalter ist die Jugendorganisation<br />

ÖJAB, das wissenschaftliche<br />

Know-how kommt von der FH Joanneum.<br />

Die Teilnahme kostet für<br />

drei Wochen 1396 Euro, Zuschüsse<br />

von Krankenkassen und Land<br />

Steiermark sind möglich. Infos gibt<br />

es auf www.abnehmferien.at oder<br />

telefonisch unter 03159/417 00 51.<br />

Sport und Spaß für Jugendliche<br />

bieten die Abnehmferien.<br />

ÖJAB<br />

Die Kunst der Kommunikation steht<br />

im Zentrum des Kollegs. THINKSTOCK<br />

Neues Uni-Kolleg<br />

Seit mehr als 40 Jahren gibt es an<br />

der Grazer Karl-Franzens-Uni<br />

den Medienkundlichen Lehrgang.<br />

Ab Herbst ist alles neu: Mit dem<br />

berufsbegleitenden Kommunikationskolleg<br />

wollen die Leiter<br />

Helmut Jungwirth und Elisabeth<br />

Holzer vor allem Soziale Medien<br />

und moderne Kommunikationsformen<br />

stärker berücksichtigen.<br />

Mit dabei sind prominente Vortragende<br />

wie ORF-Mann Oliver<br />

Zeisberger. Start des Kommunikationskollegs<br />

ist am 28. September,<br />

Anmeldungen sind bis 7. September<br />

möglich.


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 27<br />

➜<br />

TEURER<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Bier +3,1 %<br />

Passionierte Biertrinker mussten im<br />

Laufe des letzten Jahres einen Preisanstieg<br />

beim Gerstensaft schlucken.<br />

Teppiche –0,6 %<br />

Auch wenn das Minus hauchdünn<br />

ausfällt: Teppiche und andere Bodenbeläge<br />

wurden zuletzt günstiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

UMFRAGE. Fachkräftemangel und selbstbewusstere Mitarbeiter führen in<br />

vielen Betrieben zu einem Wandel bei Arbeitszeit und Führungskultur.<br />

Den radikalen Wandel der<br />

Arbeitswelt spüren zunehmend<br />

auch kleine und<br />

mittlere Betriebe. Wie stark diese<br />

Veränderung schon eingesetzt hat,<br />

zeigt jetzt eine Befragung von 213<br />

Führungskräften mittelständischer<br />

Unternehmen, durchgeführt vom<br />

internationalen Coachingunternehmen<br />

Beitraining, das auch in<br />

Graz eine Niederlassung hat.<br />

Der viel zitierte Fachkräftemangel<br />

ist derzeit für die KMU-Chefs<br />

das größte Problem, 67 Prozent der<br />

Befragten sind davon betroffen.<br />

Jeweils mehr als 40 Prozent berichten,<br />

dass ihre Mitarbeiter flexiblere<br />

Arbeitszeitmodelle, bessere Unternehmensleistungen<br />

und weniger<br />

autoritären Führungsstil verlangen.<br />

Den Mitarbeitern kommt dabei zugute,<br />

dass sich durch den Fachkräf-<br />

Den Design Guide gibt’s im Apple<br />

Store und im Google Play Store.<br />

App lotst durch<br />

Designmonat<br />

■■<br />

Zum noch bis 3. Juni laufenden<br />

10. Designmonat Graz gibt<br />

es diesmal auch den passenden<br />

„Design Guide Graz“. In Kooperation<br />

mit Creative Industries<br />

Styria vom Grazer Unternehmen<br />

Aionav Systems entwickelt, liefert<br />

die Smartphone-App Navigation<br />

und Infos zu 28 Grazer Shops<br />

und Hotspots in den Bereichen<br />

Fashion & Accessoires, Food &<br />

Lifestyle, Hotels & Bars sowie Urban<br />

Living. Das Programm „Design<br />

in the City“ präsentiert im<br />

Designmonat zudem 34 Shops<br />

und einen Veranstaltungsguide.<br />

DESIGN GUIDE GRAZ/AIONAV SYSTEMS AG<br />

temangel der Arbeitsmarkt in vielen<br />

Berufen zugunsten der Arbeitnehmer<br />

verschoben hat. Folglich müssen<br />

Unternehmen qualifiziertem<br />

Personal mehr bieten als früher.<br />

Die Mitarbeiter sind anspruchsvoller<br />

und wollen Beruf, Familie<br />

und Freizeit besser unter einen Hut<br />

bringen. Viele der befragten Unternehmer<br />

und Führungskräfte haben<br />

darauf bereits reagiert: 52 Prozent<br />

bieten vermehrt Weiterbildungsmaßnahmen<br />

an, jeweils 48 Prozent<br />

setzen auf flexiblere Arbeitszeiten<br />

und eine neue Führungskultur.<br />

38 Prozent haben Strukturen und<br />

Hier archien umgebaut, 37 Prozent<br />

Möglichkeiten für dezentrales Arbeiten<br />

(z. B. Arbeiten von zuhause<br />

aus) geschaffen.<br />

Dass starre Hierarchien von<br />

Projektführung abgelöst werden,<br />

erwarten 87 Prozent der Chefs. 70<br />

Prozent glauben, dass das Arbeiten<br />

in dezentralen Teams bald eine<br />

Selbstverständlichkeit sein wird. 84<br />

Prozent der Befragten sind überzeugt,<br />

dass Führungskräfte einen<br />

Teil ihrer „Macht“ abgeben werden.<br />

70 Prozent wollen daher das eigene<br />

Führungsverhalten überdenken.<br />

„Arbeitnehmer werden sich zunehmend<br />

an Unternehmern und<br />

Führungskräften orientieren, die<br />

den Wandel als Chance begreifen<br />

und ihre Führungskultur den neuen<br />

Strukturen anpassen“, sagt Andreas<br />

C. Fürsattel, Geschäftsführer<br />

von Beitraining International. „Führungskräfte<br />

brauchen daher Ansätze<br />

und Methoden, um unter den<br />

geänderten Rahmenbedingungen<br />

erfolgreich Mitarbeiter führen und<br />

motivieren zu können.“ DAW<br />

Ehrung für Wirtinnen<br />

■■<br />

Alle zwei Jahre vergibt die<br />

Sparte Tourismus der steirischen<br />

Wirtschaftskammer die „Goldene<br />

Wirtinnenrose“. Mit dieser<br />

Auszeichnung werden Gastronominnen<br />

geehrt, die sich besondere<br />

Verdienste um die steirische<br />

Gastlichkeit erworben haben.<br />

Voraussetzung: Die betreffenden<br />

Wirtinnen müssen mindestens<br />

30 Jahre in der Gastronomie tätig<br />

gewesen sein. Mehr als 40<br />

Wirtinnen aus dem gesamten<br />

Steirerland wurden heuer ausgezeichnet,<br />

darunter mit Adelheid<br />

Haas, Gertrude Paul und Marianne<br />

Just auch drei Grazerinnen.<br />

Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl, Gas tronomie-<br />

Fachgruppen-Obmann Klaus<br />

Friedl, Tourismus-Fachgruppen-Vizeobmann<br />

Johann<br />

Spreitzhofer, Wirtschaftskammer-Graz-Regionalstellenleiter<br />

Viktor Larissegger und Wolfgang<br />

Krainer, Bezirksvorsteher<br />

von Lend, gratulierten den Preisträgerinnen.<br />

Viktor Larissegger, Wolfgang Krainer, Adelheid Haas, Gertrude und Alois Paul,<br />

Marianne Just, Barbara Eibinger-Miedl, Johann Spreitzhofer und Klaus Friedl (v. l.)<br />

HANNES LOSKE/ARTIGE BILDER<br />

So sieht der geplante Drohnen-<br />

Rucksack von Northland aus.NORTHLAND<br />

Neuer Rucksack<br />

■■<br />

Der Grazer Outdoor-Hersteller<br />

Northland beschreitet neue<br />

Finanzierungswege: Via Crowdfunding-Plattform<br />

Kickstarter<br />

will man bis November Geld für<br />

einen neuen Drohnen-Rucksack<br />

zusammenbekommen.<br />

Der multifunktionelle Rucksack<br />

soll vor allem Kunden ansprechen,<br />

die mittels Drohnen Luftaufnahmen<br />

machen wollen<br />

Knapp-Manager H. Robosch (l.) und<br />

Victorinox-Chef C. Elsener KNAPP AG<br />

Knapp angelt sich<br />

Großauftrag<br />

■■<br />

Das Logistikunternehmen<br />

Knapp mit Sitz in Hart bei Graz<br />

hat vom Schweizer Taschenmesser-Hersteller<br />

Victorinox<br />

den Zuschlag für eine schlüsselfertige<br />

Automatisierungslösung<br />

für das neue Europa-<br />

Verteilzentrum in der Nähe der<br />

Victorinox-Zentrale in Ibach-<br />

Schwyz bekommen. Knapp<br />

wird das Zentrum unter anderem<br />

mit Shuttle-Technologie<br />

ausstatten, das System KiSoft<br />

von Knapp soll für optimale<br />

und effiziente Abläufe im neuen<br />

Logistikzentrum sorgen.


viva<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

28<br />

Ich bin stolz, dass mich<br />

meine Kinder als ihre Mama<br />

ausgewählt haben.“<br />

Für Kepka-Hutmacherin Karin Krahl-Wichmann<br />

war ihr Familienglück Schicksal. K&Ö<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

So schaffen’s die Promimamas<br />

LIEB. Zum Muttertag haben wir Grazer Promimamas gefragt, wie sie Job und Familie unter einen Hut<br />

bringen, was sie sich von ihrer Mutter abgeschaut haben und was sie jetzt ganz anders machen. VENA<br />

Gastrounternehmerin Kathrin Paar<br />

Meine Tochter ist die Beste, weil sie mich jeden<br />

Tag mit ihrer Liebe überhäuft, ihr Lachen und<br />

ihr Glück machen mich zu einem glücklichen und<br />

zufriedenen Menschen! Es ist perfekt für uns, dass<br />

wir mit meinen Eltern in einem Haus leben und sich<br />

dort auch unsere Firma befindet. So bin ich immer<br />

für Emilia da und kann auch meine Arbeit erledigen.<br />

Von meiner Mutter habe ich mir die Fürsorge und<br />

den Familiensinn abgeschaut. Bis jetzt mach ich<br />

nicht viel anders als sie – aber schauen wir mal, wie<br />

ich mich verhalte, wenn meine Emilia in die Pubertät<br />

kommt!“<br />

Tochter Emilia ist 5 Jahre alt.<br />

Gastronomin Herti Grossauer<br />

Ich sehe Familie und Beruf als großes Ganzes,<br />

grenze nichts aus, sondern verbinde beides<br />

miteinander. Von meiner Mutter hab ich mir<br />

abgeschaut, das Leben auch zu genießen und die<br />

Familie an erste Stelle zu rücken.“<br />

Sissi ist 6, Franz 5 und Heinz 1 Jahr alt. Und im<br />

August kommt das vierte Baby!<br />

Campus-02-Rektorin Kristina Edlinger-Ploder<br />

Wir sind als Patchwork-Familie organisiert,<br />

und alle bemühen sich, da zu sein, wenn<br />

es notwendig ist. Es freut mich sehr, dass wir es<br />

bis dato geschafft haben, jeden Konflikt ohne<br />

Verwundung auszutragen und uns gegenseitig<br />

zu unterstützen. Das Gefühl zu vermitteln, egal,<br />

was passiert, man steht an der Seite und ist da,<br />

wenn die Kinder es brauchen – das habe ich mir<br />

von meiner Mutter abgeschaut.“<br />

Sohn Konstantin ist 17, Tochter Johanna 16 Jahre alt.<br />

Hutmacherin Karin Krahl-Wichmann<br />

Als selbstständig berufstätige Mutter funktioniert<br />

es nur mit einem Zusammenspiel von Familie,<br />

Freunden und einem perfekten Zeitmanagement,<br />

um alles unter einen Hut zu bekommen. Ausdauer<br />

und Durchhaltevermögen hab ich von meiner eigenen<br />

Mutter. Vertrauen, Geborgenheit und Sicherheit<br />

schenken in Form von bedingungsloser Liebe – das<br />

mach ich jetzt anders als sie.“<br />

Magdalena ist 8, Victoria Elisabeth 14 Jahre alt.<br />

Designerin Lena Hoschek<br />

Ich gehe total in der Rolle als Mama auf! Manchmal ist es gar nicht so einfach,<br />

alles unter einen Hut zu bringen. Wenn man selbst flexibel ist und sich die Zeit<br />

nimmt für das, was wichtig ist, geht es aber irgendwie. Ich liebe meinen Job<br />

und ich liebe natürlich auch meine Familie! Mein Mann ist mir eine sehr<br />

große Unterstützung und Johann ist oft auch einfach dabei. Und er inspiriert<br />

mich. Im Herbst eröffne ich einen Store mit Babysachen in Wien,<br />

da es so schwierig ist, schöne Babysachen oder Babybettwäsche<br />

zu bekommen. Und ich möchte auf alle Fälle noch mehr Kinder –<br />

Johann braucht unbedingt Geschwister!“<br />

Sohn Johann ist 9 Monate alt.<br />

LUPI SPUMA, KK (4)


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

viva 29<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Der Mama Zeit schenken<br />

Blumen, Schokolade und Co sind das eine.<br />

Am Muttertag geht es aber vor allem<br />

darum, gemeinsam Zeit zu verbringen.<br />

Anonyme Mütter, die ihre Kinder zur Adoption gaben, outen sich nicht. Sie<br />

tragen eine schwere Last, verbunden mit Einsamkeit und Ängsten. THINKSTOCK<br />

Nachricht schreiben<br />

Heute reicht ein SMS für die Mama nicht<br />

aus! Tratschen, spazieren gehen, gemeinsam<br />

essen sollte am Programm stehen.<br />

OUT<br />

➜<br />

Mama ohne Kind<br />

SCHATTENMÜTTER. Für diese Mütter ist der Muttertag<br />

eher traurig. Sie haben ihre Kinder abgegeben.<br />

■■<br />

Für diese Mütter ist der heutige<br />

Muttertag ein schwieriger Tag.<br />

Sie sind sogenannte „Herkunftsmütter“.<br />

Mütter, die ihre Babys<br />

anonym zum Beispiel in einer<br />

Babyklappe abgegeben und fremden<br />

Eltern überantwortet haben.<br />

Diese vergessenen Mütter haben<br />

auch einen Ehrentag. Er nennt sich<br />

„Birthmother’s Day, Tag der Herkunftsmutter“,<br />

und der wird seit<br />

1990 immer am Samstag vor dem<br />

Muttertag begangen. Gegründet<br />

wurde dieser Tag von einer Gruppe<br />

abgebender Mütter in Seattle (Washington).<br />

An diesem Tag tauschen<br />

sich diese Mütter aus und versuchen<br />

sich gegenseitig zu stärken.<br />

Christa Pletz, Kontaktstelle Anonyme<br />

Geburt – Babyklappe, Caritas<br />

Graz: „Aus unseren Erfahrungen<br />

mit anonymen Müttern heraus<br />

glauben wir, dass es wichtig wäre,<br />

diesen Tag auch bei uns einzuführen,<br />

um Herkunftsmütter und ihre<br />

Situation sichtbar zu machen.“<br />

Seit 2001 besteht in Österreich<br />

für schwangere Frauen in Notsituationen<br />

die Möglichkeit einer anonymen<br />

Geburt oder die Abgabe an<br />

der Babyklappe. Seit damals gab es<br />

134 anonyme Geburten in der Steiermark.<br />

Im Vorjahr gab es in Graz<br />

sechs, heuer bislang drei anonyme<br />

Geburten. Die Mütter, die sich<br />

nicht outen, sind im Durchschnitt<br />

25 Jahre alt. Dabei wollten diese<br />

Mütter ihren Kindern ein besseres<br />

Leben ermöglichen. Sie haben mit<br />

der Babyabgabe die wohl schwerste<br />

Entscheidung ihres Lebens getroffen.<br />

VOJO RADKOVIC


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Leichtigkeit des<br />

Duftes von Rosen<br />

GEFÜHLVOLL. Wie sich Leichtigkeit einer besonderen<br />

Rose in Verbindung mit Parfüm zu einem Fotokunstwerk<br />

fügen, ist als Auslagenkunst in Graz zu sehen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Alles neu macht der <strong>Mai</strong>.<br />

Das gilt auch für die<br />

Jahres-Auslagen-Kunstgestaltung<br />

in der Grazer Parfümerie<br />

Dr. Ebner in der Kaiserfeldgasse.<br />

Neu im <strong>Mai</strong> ist die<br />

Kulturauslage mit einem Werk<br />

der Grazerin Antonia Petrova,<br />

die unter dem Namen „Petrova<br />

Pictorials“ ihre Fotoarbeiten<br />

macht. Die Geschäftsführer der<br />

Parfümerie Ilona und Michael<br />

Eitel haben für den Wonnemonat<br />

<strong>Mai</strong> das Thema Duft und<br />

Emotion ausgerufen.<br />

Besondere Rose<br />

Und Antonia Petrova, die 2014<br />

das Playboy-Playmate für den<br />

Monat Dezember war, hat die<br />

Aufgabe mit viel Gefühl erfüllt.<br />

Petrova: „Ich war von dem<br />

Parfüm, in dessen Mittelpunkt<br />

eine ganz besondere Rose steht,<br />

inspiriert und habe versucht,<br />

das Bild in die Gesamtansicht<br />

der Auslage harmonisch einzubetten.<br />

Dem Parfüm Sisley Izia<br />

entsprechend, habe ich die ballonartige<br />

Flakon-Form gewählt.“<br />

Die besondere Rose, von der<br />

hier die Rede ist, ist eine Kreation<br />

der Familie Sisley in Frankreich.<br />

Petrova: „Der blumige Rosenduft<br />

dieses Parfüms hat eine angenehme<br />

Leichtigkeit an sich, es<br />

ist, wie wenn man an einer guten<br />

Rose riecht und dabei die Augen<br />

schließen muss. Auch bei der<br />

ersten Begegnung mit dem leicht<br />

süßlichen Parfümduft schließt<br />

man angetan die Augen.“<br />

Petrova arbeitet als Grafikerin.<br />

Unter dem Namen „Petrova Pictorials“<br />

designt sie ihre Fotos. Die<br />

aufregende Zeit als Playboy-Playmate<br />

hat sie hinter sich gelassen.<br />

Petrova: „Es war ein Kennenlernen<br />

der Beauty-Welt und eine<br />

Erfahrung, die ich gemacht habe.“<br />

Vorschau auf den Monat Juni:<br />

Da heißt das Thema ganz einfach<br />

nur Männer. Bildlich dazu etwas<br />

einfallen lassen wird sich der Fotograf<br />

Michael Schnabl.<br />

Ilona Eitel (l.) und<br />

Antonia Petrova<br />

vor der Auslage<br />

<br />

FOTO


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

31<br />

Reha mit Roboter-Technik<br />

THERAPIE. Mit „Home-<br />

4Motion“ hat in Graz ein<br />

neuartiges Reha-<br />

Zentrum eröffnet.<br />

Das erste Trainingszentrum<br />

für robotikgestützte Therapie<br />

Österreichs wurde jetzt<br />

in Graz eröffnet. „Home4Motion“<br />

in der Steinfeldgasse 63 setzt dort<br />

an, wo die stationäre Rehabilitation<br />

aufhört – hier können Patienten ihre<br />

mühsam wieder erlernten Fähigkeiten<br />

weiter trainieren, um sie nicht<br />

rasch wieder zu verlieren.<br />

Gegründet wurde „Home4Motion“<br />

von Florian Zupan, Martin<br />

Weißensteiner, Andreas Perstling<br />

und Pascale Schneider – das Quartett<br />

vereint praktische Therapeutenerfahrung<br />

mit technischem Knowhow.<br />

So ist Zupan für den Grazer<br />

Medizintechnik-Hersteller Tyromotion<br />

tätig, im Trainingszentrum<br />

kommen daher auch neueste Geräte<br />

zum Einsatz. 300.000 Euro wurden<br />

investiert, künftig will man das<br />

Modell in ganz Österreich anbieten.<br />

„Home4Motion“ schließt laut<br />

Weißensteiner die „Lücke zwischen<br />

spezialisierten Reha-Kliniken, die<br />

aufgrund ihrer Kostenstruktur ein<br />

Intensivtraining mit modernen Geräten<br />

nur über einen sehr kurzen<br />

Zeitraum anbieten können, und<br />

selbstständigen Physiotherapeuten,<br />

die jedoch nicht über die effektiven<br />

robotik- und computergestützten<br />

High-Tech-Geräte verfügen“.<br />

Nutzen können das Trainingszen-<br />

A. Perstling,<br />

F.<br />

Zupan, M.<br />

Weißensteiner<br />

und P.<br />

Schneider<br />

(v. l.)<br />

im neuen<br />

Trainingszentrum<br />

HOME4MOTION<br />

trum Menschen jeden Alters, Kinder<br />

wie Senioren, Interessierte können<br />

ein unverbindliches Beratungsgespräch<br />

vereinbaren. Therapiert werden<br />

verschiedenste Bewegungseinschränkungen,<br />

etwa bei Multipler<br />

Sklerose, Parkinson, Querschnittslähmung,<br />

Muskelschwäche oder<br />

nach Schlaganfall, Schädel-Hirn-<br />

Trauma und Bandscheiben-OP. Gerade<br />

für solche Patienten sei ein auf<br />

die stationäre Reha folgendes Training<br />

wichtig, bestätigt die Grazer<br />

Neurologin Petra Pühringer. DAW


32 viva<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Juhu! Wir fahren ins<br />

Feriencamp<br />

Ferienspaß im Feriencamp.<br />

Action ist angesagt, fad gibt’s<br />

nicht.<br />

SHUTTERSTOCK.COM/KZENON, THINKSTOCK


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

33<br />

ERLEBE DEN SOMMER<br />

DEINES LEBENS. Allen<br />

Unkenrufen zum Trotz:<br />

Feriencamps liegen<br />

nach wie vor im Trend<br />

und wir sagen, warum.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ferien sind grundsätzlich<br />

super, sie können aber auch<br />

schnell fad werden. Da<br />

empfiehlt sich dann, eines der<br />

vielen Ferienlager auszuwählen,<br />

um dort sicher den Sommer des<br />

Lebens zu erleben.<br />

In Feriencamps ist Langeweile<br />

kein Thema. Spaß und Abenteuer<br />

sind angesagt. Die Angebote der<br />

verschiedenen Organisationen<br />

sind vielfältig. Man hat die Auswahl<br />

zwischen Ferien an einem<br />

See, etwa in Kärnten am Wörthersee<br />

im Ferienparadies Sekirn<br />

der Kinderfreunde oder mit Kinderland<br />

am Turner See. Es gibt<br />

Ferien am Meer in Italien, wie<br />

das Kinderfreundecamp in Ma­<br />

rina Julia. Mit der Evangelischen<br />

Jugend kann man unter anderem<br />

in Kroatien klettern, in Graz<br />

Stadtabenteuer erleben. Oder<br />

aber man probiert wissenschaftlich<br />

begleitete Abnehmferien des<br />

ÖJAB.<br />

Die Auswahl ist groß. Das Prinzip<br />

ist überall das gleiche: Es<br />

geht um Gemeinschaftserlebnis,<br />

um Abwechslung, um Sport und<br />

Action. Man lernt neue Freunde<br />

kennen. Ein romantisch knisterndes<br />

und loderndes Lagerfeuer<br />

am See ist oft aufregender als<br />

jedes Computerspiel.<br />

Abseits von Handy und Tablets<br />

wird in Feriencamps viel<br />

geboten. Highlights sind auch<br />

die diversen Abendshows. Da<br />

stehen heiße Discoabende oder<br />

kreative Mottopartys genauso<br />

am Programm wie unterhaltsame<br />

Shows oder ein spannender<br />

Kinoabend. Weder Facebook<br />

noch Snapchat können eine coole,<br />

nicht zu anstrengende Nachtwanderung<br />

bieten, an die das<br />

bereits erwähnte Lagerfeuer anschließen<br />

könnte.<br />

Sobald die Sonne aufgeht, startet<br />

jeden Tag der Sommer deines<br />

Lebens, und sobald die Sonne<br />

wieder untergeht, geht auch die<br />

Party los. Sommer, Sonne, Kinderlachen,<br />

auf geht’s ...<br />

6-15<br />

für Kinder im Alter von<br />

SOMMERHITS<br />

FÜR COOLE KIDS<br />

Jahren<br />

Komm mit ins FerienlaND!<br />

Spiel<br />

Spass<br />

Action<br />

Abenteuer<br />

Vollpension in unserem Feriendorf<br />

am Turnersee in Kärnten<br />

Teilnahme an allen Programmen<br />

Betreuung durch ein qualifiziertes Team<br />

Hin- und Rückreise mit Bussen<br />

(verschiedene Einstiegsmöglichkeiten)<br />

zusätzliche Angebote:<br />

Reit- oder Actionwoche<br />

FÖRDERUNG möglich!<br />

Feriendorf Turnersee<br />

8. Juli bis 11. August <strong>2018</strong><br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

0316/82 90 70 • office@kinderland-steiermark.at<br />

www.kinderland-steiermark.at


34 anzeige<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Die schönsten Gastgärten in Graz<br />

Ab ins Freie. Nun sind sie da, die Sonnenstrahlen. Gastgärten gibt es in Graz ja viele, aber<br />

in manchen lässt es sich besonders schön genießen und sie laden uns zum Verweilen ein!<br />

Es ist die Zeit, nach der<br />

wir uns das ganze Jahr<br />

sehnen: warme Temperaturen,<br />

leichte Kleidung,<br />

sonniges Gemüt, das Gefühl<br />

der Leichtigkeit und Abende<br />

mit Freunden im Freien – die<br />

Gastgarten-Saison!<br />

Für viele Grazer sind Gastgärten<br />

das zweite Wohnzimmer,<br />

sie sind Oasen der Ruhe<br />

und Erholung, in die man sich<br />

gerne zurückzieht – alleine,<br />

um sich nach getaner Arbeit<br />

bei einem guten Glaserl oder<br />

einem kulinarischen Leckerbissen<br />

in den Feierabend<br />

zurückzuziehen. Oder mit<br />

Freunden: ein gemeinsamer<br />

lauer Sommerabend in einem<br />

schönen Gastgarten – eine<br />

neue Bekanntschaft treffen<br />

und Frühlingsgefühle aufkommen<br />

lassen. Oder einfach<br />

dem altbewährten Mädelsquatsch<br />

seinen Lauf lassen.<br />

Die Grazer sind übrigens in<br />

einer ganz besonderen Lage<br />

dreizehn by Gauster<br />

– die Gastgartendichte in<br />

der Innenstadt ist hoch wie<br />

in kaum einer anderen österreichischen<br />

Stadt. Ideal<br />

auch zum Sehen und Gesehen-Werden<br />

– klar, man stellt<br />

sich ja gelegentlich auch gern<br />

einmal in die Auslage. Nichts<br />

eignet sich da besser als einer<br />

unserer schönen Gastgärten.<br />

Oder: Man beobachtet<br />

von einem Gastgarten aus<br />

die Szene – die Flanierer. Die<br />

Grazer Gastgartenszene ist<br />

einer der Hauptgründe dafür,<br />

warum viele Heimische<br />

und Besucher Graz als die<br />

Stadt mit dem südlichen Flair<br />

schätzen.<br />

Auch außerhalb der Stadt findet<br />

man viele schöne, ruhige<br />

Fleckerln – edel desig nte<br />

Grünoasen oder ganz rustikal<br />

ausgerichtete Gastgärten,<br />

quasi im Schanigarten-Stil,<br />

alle aber nach dem Motto:<br />

Beim Wirt und doch irgendwie<br />

daheim!<br />

MM<br />

MM – mit dem sonnenreichsten Gastgarten der Stadt, wo der<br />

Lifestyle zu Hause ist! Ein kulinarischer Treffpunkt für jedermann,<br />

der zu jeder Jahres- und Tageszeit zum Verweilen und Genießen<br />

einlädt. Öffnungszeiten: Mo bis Do: 9–0 Uhr, Fr und Sa: 9–1 Uhr,<br />

sonn- und feiertags: 11 bis 19 Uhr. Am Eisernen Tor 1, 8010 Graz,<br />

Tel. 0 316/82 23 10.<br />

Flann O’Brien<br />

SCHERIAU (2), LUEF, FRIESINGER, KK (2)<br />

Im neuen dreizehn by Gauster am Franziskanerplatz wird von<br />

Montag bis Samstag ab 11.30 Uhr moderne Küche angeboten. Unter<br />

der Woche gibt es die MIttagsaktion dreizehn-Lunch: Vorspeise,<br />

Hauptspeise, kleines Dessert und einen Espresso um nur 13 Euro.<br />

Franziskanerplatz 13, 8010 Graz. Tel. 0 316/83 85 67.<br />

www.dreizehnbygauster.at<br />

LUEF, SCHERIAU, KK<br />

Flann O’Brien – mitten in Graz im traumhaften Paradeishof bietet unser<br />

Gastgarten von Mo bis Sa, 11–23 Uhr, und So, 14–23 Uhr, ein tolles Ambiente<br />

für jeden Anlass. Kulinarisch setzen wir uns mit Tagesmenüs samt typisch<br />

irischen Gerichten mit österreichischem Touch, Burgern, Salaten, Steaks und<br />

Snacks in Szene, täglich 11–23 Uhr, So 15–22 Uhr Küche. 0 316/82 96 20,<br />

office@flannobrien.at, Paradeisgasse 1, 8010 Graz. www.flannobrien.at


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

35<br />

Schönheit<br />

aus der Natur<br />

NATÜRLICH. Naturkosmetik und Co verleihen<br />

der Haut Kraft und lassen einen jünger wirken.<br />

Seifen, Duschbäder und Co aus natürlichen Stoffen liegen im Trend.<br />

THINKSTOCK<br />

Die Nachfrage von Naturprodukten<br />

in der<br />

Kosmetikbranche steigt<br />

ständig. Egal ob natürliche<br />

Seifen, vegane Schminkprodukte<br />

oder Bio-Haarfarbe – der<br />

Markt hat einiges zu bieten. Bei<br />

Naturkosmetik, veganer Kosmetik,<br />

Bio-Kosmetik und Co<br />

handelt es sich um Produkte,<br />

die auf synthetisch hergestellte<br />

Wirkstoffe meist verzichten<br />

und zum Großteil aus natürlichen<br />

Mitteln bestehen. So reagieren<br />

weniger Menschen auf<br />

die Produkte allergisch und<br />

können mit gutem Gewissen<br />

sich beispielsweise die Haare<br />

färben.<br />

Dank der Naturstoffe, die in<br />

den Produkten enthalten sind,<br />

wird die Haut gestrafft und man<br />

wirkt wesentlich jünger. Durch<br />

die Feuchtigkeit und die enthaltenen<br />

Vitamine und Stoffe<br />

glättet die Haut sich quasi wie<br />

von selbst.<br />

Auch im Badezimmer finden<br />

Bio-Produkte immer größere<br />

Beliebtheit. Mit der Kraft der<br />

Natur sozusagen. Wenn man<br />

wissen will, was wirklich in seinen<br />

alltäglichen Kosmetikartikeln<br />

steckt, ist man bei natürlichen<br />

Produkten bestimmt auf<br />

der sicheren Seite.


36 viva<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Die Zirben bringen den<br />

ENTSPANNEND.<br />

Zirbenholz gilt laut<br />

Studien als ein wahres<br />

Wundermittel für die<br />

eigene Gesundheit und<br />

fürs Wohlbefinden.<br />

Möbel aus Zirbenholz werden immer gängiger. Vor allem im Schlafzimmer gewinnen sie an immer größer werdender<br />

Beliebtheit, da das Material sehr hochwertig ist und gut duftet. Man fühlt sich außerdem erholter. <br />

KK<br />

Seit Jahrzehnten wird der<br />

Zirbe schon nachgesagt,<br />

dass sie gut für die menschliche<br />

Gesundheit ist. Studien<br />

zufolge wirkt Zirbenholz beruhigend<br />

und harmonisierend auf<br />

unseren Körper.<br />

Seit wissenschaftliche Forschungen<br />

bewiesen haben, dass<br />

Zirbenholz eine entspannende<br />

Wirkung auf den menschlichen<br />

Organismus hat, boomt<br />

der Handel mit der Königin der<br />

Alpen immer mehr. Die Auswirkungen<br />

des Wundermittels auf<br />

den Körper sind verblüffend: sta-


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

37<br />

Wald in jedes Haus<br />

bilerer Kreislauf, besserer Schlaf<br />

und ein besseres Allgemeinbefinden.<br />

Man fühlt sich einfach<br />

erholter und ausgeruhter. Bei<br />

Erkältungen und Nebenhöhlenentzündungen<br />

wird immer wieder<br />

auf das ätherische Zirbenöl<br />

zurückgegriffen: Inhaliert man<br />

dieses, wirkt es schleimlösend<br />

und befreiend. Es gilt als Heilund<br />

Aromastoff und wird vielfältig<br />

angewendet. Bei Konzentrationsschwäche,<br />

Schlaflosigkeit<br />

oder Erschöpfung wird dem<br />

Wundermittel positive Wirkung<br />

zugesprochen. Es wirkt entzündungshemmend,<br />

blutreinigend<br />

und durchblutungsfördernd.<br />

Mobiliar<br />

Das traditionelle Zirbenholz<br />

bringt die natürliche Schönheit<br />

der Alpen in das eigene<br />

Wohnzimmer. Da das Holz im<br />

heimischen Alpenraum sehr<br />

stark vertreten ist, fehlt es uns<br />

nicht an Bestand. Das Material<br />

ist sehr hochwertig und riecht<br />

noch dazu köstlich. Möbel aus<br />

dem sehr leichten und edlen<br />

Holz werden immer gängiger,<br />

vor allem im Schlafzimmer wird<br />

vom Kopfkissen über den Lattenrost<br />

bis hin zum gesamten<br />

Schlafzimmermobiliar auf die<br />

beliebte Zirbe gesetzt. Traditionelles<br />

Zirbenholz spielt in Zeiten<br />

des Klimawandels eine große<br />

Rolle in Bezug auf das Thema<br />

Nachhaltigkeit. Bis zu –43 °C<br />

kann die Zirbe unbeschadet<br />

überstehen und gilt damit als einer<br />

der frosthärtesten Bäume in<br />

den Alpen. Die Vielfalt und der<br />

besondere Zustand des Zirbenholzes<br />

werden in der Möbelbranche<br />

sehr gerne gesehen. Da<br />

das Holz noch dazu seine positive<br />

Wirkung auf die Gesundheit<br />

hat und den tollen Waldgeruch<br />

im ganzen Raum verbreitet,<br />

steigt die Nachfrage nach Mobiliar<br />

täglich. Betten sind seit den<br />

Studien des besseren Schlafs<br />

Zirbenholz überzeugt mit seiner Nachhaltigkeit und der Überlebensdauer.KK<br />

besonders gefragt. Umarmt von<br />

der Königin der Alpen schläft es<br />

sich doch gleich viel besser. Das<br />

Zirbenholz ist sehr weich und<br />

dadurch leicht zu bearbeiten,<br />

was der Möbelindustrie sehr<br />

recht kommt, in der es seit Jahrhunderten<br />

Tradition hat. Wer<br />

also ein Stück Holzkultur in seinen<br />

vier Wänden haben möchte,<br />

sollte auf Zirbenholzmöbel<br />

zurückgreifen. Die Königin der<br />

Alpen macht ihrem Namen auf<br />

jeden Fall alle Ehre.<br />

<br />

Zirben-Fakten<br />

■■Zirben können 200 bis 400<br />

Jahre alt werden. Extremfälle<br />

sogar bis zu 1000 Jahre alt.<br />

■■Sie wachsen in Höhen zwischen<br />

1400 und 2500 Metern.<br />

■■Es duftet noch nach vielen Jahren<br />

aromatisch und wohltuend.<br />

■■Duftspezialisten und<br />

Parfümeure beschäftigen sich<br />

intensiv mit dem Zirbenduft.<br />

Wohlfühlen im Zirbenbett<br />

Zirbenmöbel | Massivholzmöbel | Schlafsysteme | Bio-Bettwaren<br />

Besuchen Sie uns im Grazer Schauraum, Feldkirchner Straße 11-15, 8054 Seiersberg-Pirka<br />

und im Onlineshop auf www.lamodula.at<br />

Jetzt<br />

handgefülltes<br />

Zirbensackerl<br />

im Schauraum<br />

GRATIS<br />

abholen!<br />

Wien • Graz • Salzburg • Villach • Dornbirn<br />

Traumhaft schlafen<br />

Natürlich wohnen


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 39<br />

Urlauber: Harte Strafen!<br />

AUFPASSEN. Die Reisesaison<br />

<strong>2018</strong> ist eröffnet<br />

und viele fahren in<br />

benachbarte Urlaubsländer.<br />

Dort gibt es für<br />

Verkehrsvergehen neue,<br />

teils harte Strafen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Zeiten werden nicht<br />

besser. Machte man sich<br />

früher über Verkehrsstrafen<br />

in Italien oder im damaligen<br />

Jugoslawien kaum Gedanken,<br />

empfiehlt es sich inzwischen,<br />

sich vor Antritt der Reise genau<br />

über die jeweiligen Verkehrsregelungen<br />

zu informieren, sonst<br />

gibt es Überraschungen.<br />

„Die Strafen für Verstöße<br />

im Ausland weichen oftmals<br />

von den heimischen ab“, warnt<br />

ÖAMTC-Touristik-Expertin<br />

Kristina Tauer.<br />

Die Strafen selbst sind teils<br />

weitaus höher als bei uns und es<br />

drohen auch Gefängnisstrafen,<br />

was in Österreich bei Verkehrsvergehen<br />

nicht üblich ist. „Wird<br />

man in der Slowakei alkoholisiert<br />

von der Polizei angehalten,<br />

kann man festgenommen<br />

werden. Auch wenn man keinen<br />

Unfall verursacht hat“, so Tauer.<br />

Auto enteignen<br />

Bei Alkohol kennen die meisten<br />

unserer Nachbarländer keinen<br />

Spaß. Wird man im Urlaubsland<br />

Italien mit mehr als 0,5 Promille<br />

hinter dem Steuer erwischt,<br />

starten die Strafen bei 530 Euro.<br />

Bei einer Blutalkoholkonzentration<br />

ab 1,5 Promille kann das<br />

Auto in Italien kurzerhand enteignet<br />

werden.<br />

Wer mit dem Auto etwa in<br />

Malta unterwegs ist und mehr<br />

als 0,8 Promille hat, kann gleich<br />

mal mit 1200 Euro rechnen.<br />

Natürlich ist in allen Nachbarländern<br />

der näheren und weiteren<br />

Umgebung mit hohen Strafen<br />

für Telefonieren am Steuer<br />

zu rechnen. In Italien muss<br />

man da gleich 160 Euro hinblät-<br />

Wird man in Italien von der Polizei angehalten, kann es für den Fahrer ziemlich teuer werden.<br />

tern. Dann noch überhöhte Geschwindigkeit:<br />

Fährt man um 20<br />

km/h zu schnell, werden in Italien<br />

170 Euro fällig.<br />

Billig ist auch das Falschparken<br />

in den meisten Ländern<br />

nicht. In Spanien zahlen<br />

Parksünder bis zu 200 Euro, in<br />

Ungarn bis zu 325 Euro, so die<br />

ÖAMTC-Expertin.<br />

Strafnachlässe<br />

Wer sofort zahlt, zahlt weniger.<br />

In einigen Ländern gibt bei Sofortzahlung<br />

Nachlässe. In Italien<br />

ist ein Nachlass von 30 Prozent<br />

bei Zahlung innerhalb von fünf<br />

Tagen vorgesehen.<br />

Die Strafzettel, so der ÖAMTC,<br />

sollte man aber keinesfalls ignorieren<br />

und wegwerfen. Offene<br />

Verkehrsstrafen aus dem EU-<br />

Ausland können auch in Österreich<br />

zwangsweise eingetrieben<br />

werden. Auch bei einer Wiedereinreise<br />

in das Urlaubsland kann<br />

die Strafe eingehoben werden.<br />

<br />

Strafenkatalog in den Urlaubsländern<br />

THINKSTOCK<br />

■■Italien: Promillegrenze 0,5 Promille, Strafen ab 530 Euro. 20 km/h<br />

zu schnell ab 170 Euro, 50 km/h zu schnell ab 530 Euro. Rotlichtverstoß<br />

ab 170 Euro, Parkdelikt ab 20 Euro, Handy ab 40 Euro. Nichtanlegen<br />

des Sicherheitsgurts ab 80 Euro<br />

■■Slowenien: Promille 0,5, Strafen ab 300 €. Zu schnell unterwegs<br />

20 km/h ab 80 €, über 50 km/h ab 500 €. Bei Rot über Kreuzung<br />

300 €, Parkdelikt ab 40 €, Handy 120 €, kein Gurt 120 €<br />

■■Kroatien: 0,5 Promille, Strafe ab 95 €. Zu schnell 20 km/h ab 65 €,<br />

50 km/h ab 400 €, Rotlicht ab 270 €, Parken ab 40 €, Handy am<br />

Steuer ab 65 Euro. Kein Sicherheitsgurt ab 65 €<br />

■■Ungarn: 0,0 Promille, Strafen bis 970 €. Zu schnell: 20 km/h bis<br />

95 €, 50 km/h bis 195 €, Rotlicht bis 325 €, Parkdelikt bis 325 €, Handy<br />

am Steuer ab 50 €. Kein Gurt bis 130 €<br />

■■Griechenland: 0,5 Promille, Strafen ab 200 €. Zu schnell 20 km/h<br />

ab 100 €, 50 km/h 350 €, Rotlichtverstoß 700 € (!), Parkdelikt ab<br />

80 €, Handy am Steuer 100 €. Kein Sicherheitsgurt bis 570 € (!)<br />

■■Deutschland: 0,5 Promille, Strafen ab 500 €. Zu schnell 20 km/h<br />

35 €, 50 km/h ab 240 €, Rotlicht bis 800 €, Parkdelikt bis 70 €, Handy<br />

am Steuer ab 100 €. Kein Gurt 30 €<br />

(Quelle: ÖAMTC-Strafenkatalog Europa, www.oeamtc.at)


motor<br />

40 www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Mademoiselle<br />

zum Tanz ...<br />

LADY IN BLUE. Autofahren kann Spaß machen, soll Spaß machen. Die Renault Alpine, die nach 20<br />

Jahren zurückkehrt, ist so ein Sportwagen, der Bubenträume erfüllt. Eine Legende ist wieder da.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Begegnung mit einer<br />

Mademoiselle wie dieser<br />

macht man nicht alle Tage,<br />

und dementsprechend emotional<br />

stehe ich der legendären neuen<br />

Renault Alpine A110 gegenüber.<br />

Okay, das Einsteigen und Aussteigen<br />

muss man etwas üben, damit<br />

es nicht wie Seniorenturnen<br />

aussieht. Man hat den Dreh aber<br />

schnell heraus und springt fast ins<br />

Auto und wieder heraus. Ehrlich!<br />

So einem Auto muss man<br />

mit Respekt begegnen, und das<br />

machte ich auch. Meine Alpine,<br />

die ich aus dem Alpine-Center im<br />

Autohaus Vogl+Co holte, stand<br />

lässig da, ganz in Blau, mich als<br />

Fahrer abschätzend taxierend.<br />

Die neue A110 ist ein klassischer<br />

Zweisitzer, vorne im Cockpit<br />

gibt es ausreichend Platz. Ein<br />

Hinten gibt es nicht. Das Cockpit<br />

wird dem Sportwagen-Image der<br />

Mademoiselle gerecht. Es sind<br />

viele Dateninformationen, die das<br />

Bord-Infotainment für den Fahrer<br />

ausschüttet. Da werden Parameter<br />

in Echtzeit angezeigt, sportliche<br />

Fahrer können, wenn sie<br />

auf einer Rennstrecke unterwegs<br />

sind, ihre Rundenzeiten messen.<br />

Die Mittelkonsole scheint fast zu<br />

schweben.<br />

Man könnte noch lange über<br />

die coole Lady staunen, schon<br />

das Gesamtdesign, angelehnt an<br />

die Legende, ist ein Traum.<br />

Jetzt wird gefahren, und Mademoiselle<br />

Alpine bittet zum<br />

Tanz: Startknopf gedrückt, und<br />

das 7-Gang-Doppelkupplungs-<br />

Automatikgetriebe lässt gleich<br />

beim ersten stärkeren Druck aufs<br />

Gas spüren, was die 252 PS unter<br />

der Motorhaube alles anstellen<br />

könnten. Man hat drei Fahrprogramme<br />

zur Wahl. Und richtig<br />

spannend wird es, wenn man auf<br />

Fahrmodus „Sport!“ wechselt und<br />

der Auspuff mit entsprechendem<br />

Rennsport-Sound antwortet. Dass<br />

der Sprint von 0 auf 100 Stundenkilometer<br />

in weniger als fünf<br />

Sekunden absolviert ist, überrascht<br />

nicht wirklich. An Höchstgeschwindigkeit<br />

lässt die Alpine<br />

„nur“ 250 km/h zu, könnte aber<br />

locker auf 300 km/h kommen.<br />

Die Alpine ist allein schon optisch<br />

eine Klasse-Frau. Das Fahren<br />

mit dem Auto war für mich<br />

sogar etwas emotionaler als Testfahrten<br />

mit Porsche-Modellen.<br />

Cool auch die jeweiligen Tasten<br />

Minimalistisches, aber wirksames Design im Inneren mit viel Komfort für<br />

den Fahrer und einer Menge an technischen Feinheiten. SCHERIAU (3)


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 41<br />

bittet<br />

Sie sieht klasse aus: die neue<br />

Renault Alpine A110.<br />

(siehe kleines Bild oben), mit denen<br />

die einzelnen Fahrweisen geordert<br />

werden.<br />

Okay, mit großem Gepäck kann<br />

man mit der Alpine nicht verreisen.<br />

Dafür ist sie auch nicht gedacht.<br />

Es gibt einen Kofferraum<br />

mit 96 Liter Fassungsvermögen<br />

und ein 100-Liter-Gepäcksabteil<br />

hinter dem Motor.<br />

Bleibt noch zu erwähnen, dass<br />

die Mademoiselle wenig auf die<br />

Waage bringt (1103 Kilo), dass die<br />

Premieren-Edition mit 1955 (Geburtsjahr<br />

der Alpine) Stück im Jahr<br />

2016 nach nur fünf Tagen ausverkauft<br />

war und dass man jetzt, wenn<br />

man eine Alpine haben will, neun<br />

bis zwölf Monate warten muss.<br />

<br />

Renault Alpine A110<br />

■■Motor: 4 Zylinder, Turbo-<br />

Benziner, Hubraum 1798 ccm,<br />

Leistung 252 PS (185 kW),<br />

Beschleunigung 0–100 km/h<br />

in 4,5 Sekunden, Spitze 250<br />

km/h, 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe<br />

■■Verbrauch: durchschnittlich<br />

6,1 Liter/100 Kilometer, Tankvolumen<br />

45 Liter, C0 2<br />

-Emissionen<br />

138 g/km, Abgasnorm Euro 6<br />

■■Abmessungen: Länge 4,18<br />

Meter, Breite 1,79 Meter, Höhe<br />

1,25 Meter, Gewicht 1103 kg,<br />

Kofferraumvolumen 96 und<br />

100 Liter<br />

■■Preis: Steht erst Ende <strong>Mai</strong><br />

fest, Grundpreis für die Premieren-Edition<br />

war 55.000 Euro<br />

■■Autohaus: Alpine-Center,<br />

Vogl+Co, Graz, Schießstattgasse<br />

65, Tel. 0 316/8080,<br />

www.vogl-auto.at<br />

Auch Selina Gartner („Grazer“-Team) steuerte abwechselnd mit Goldbrich<br />

den Ford EcoSport 1,0 EcoBoost und landete auf Platz 3.<br />

KK<br />

Mit einem Tank nach<br />

Paris und zurück<br />

SPRITSPARER. Der Sieger der Economy-Rallye könnte<br />

Graz–Paris und zurück mit nur einem Tank fahren.<br />

Es ist immer wieder erstaunlich,<br />

welche Spritspar-Leistungen<br />

bei der<br />

traditionellen Economy-Rallye<br />

des Grazer Autohauses Jagersberger<br />

geboten werden.<br />

Auch bei der mittlerweile 33.<br />

(!) Ausgabe des kommunikativen<br />

Spritsparens – wir berichteten<br />

bereits – demonstrierten die<br />

Teilnehmer, darunter auch das<br />

„Grazer“-Team Selina Gartner<br />

und Gerhard Goldbrich, dass<br />

man die Normverbrauchswerte<br />

der Autohersteller nicht nur erreichen,<br />

sondern auch deutlich<br />

unterbieten kann.<br />

Die knapp 300 Kilometer lange<br />

Teststrecke führte von Graz<br />

quer durch Slowenien bis zur<br />

kroatischen Grenze. Die Fahrzeit<br />

betrug, so Jagersberger,<br />

knapp über vier Stunden, was<br />

eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von rund 71 km/h ergibt.<br />

Unser Team erreichte auf einem<br />

Ford EcoSport 1,0 EcoBoost<br />

(125 PS) eine Unterschreitung<br />

des Normwertes um rund 33<br />

Prozent. Dafür gab es Platz drei.<br />

Mario Lugger (Steirische Wirtschaft)<br />

schaffte eine Einsparung<br />

von 41 Prozent gegenüber dem<br />

Sollwert und sicherte sich mit<br />

2,77 Litern pro 100 Kilometer<br />

für seinen Ford Kuga 2,0 TDCI<br />

Allrad 150 PS den zweiten Platz.<br />

Unglaubliche 1,71 Liter auf 100<br />

Kilometern brauchte Marcus<br />

Stoimaier (Weekend) mit seinem<br />

Ford Fiesta 1,0 EcoBoost<br />

und holte damit klar den Sieg.<br />

Bei der Siegerehrung rechnete<br />

das Jagersberger-Geschäftsführertrio<br />

Peter Jagersberger,<br />

Erwin Schager und Gerhard<br />

Messner vor, dass der Sieger mit<br />

nur einem Tank von Graz nach<br />

Paris und wieder zurück fahren<br />

könnte.<br />

VOJO<br />

Sieger-Auto:<br />

Ford Fiesta.<br />

Bei 1,71 Litern<br />

Verbrauch auf<br />

100 km reicht<br />

der 42-Liter-<br />

Tank des<br />

Fiesta für bis<br />

zu 2450 km.JKK


42 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Der Großteil der Österreicher genießt es, alleine zu leben! Es bringt auch einige Vorteile mit sich, wie beispielsweise<br />

keine Streitereien um das TV-Programm und die individuelle Gestaltung der Wohnung. <br />

THINKSTOCKW<br />

Singles leben gerne allein<br />

SOLO. Jeder dritte<br />

Haushalt in Österreich<br />

ist ein Single-Haushalt.<br />

Überraschend: Der Großteil<br />

lebt lieber alleine.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der letzten vom Ausgabe 6. 5. <strong>2018</strong> Sudoku-Lösung vom <strong>13.</strong> 5. <strong>2018</strong><br />

F P O U W<br />

V I L L A F E R R Y A L L<br />

S I N L E A R A I<br />

S C H L O S S B E R G M A N<br />

H A A R P E N D E L K<br />

G E L A B U D H A U S<br />

R O E M E R M U S E U M<br />

V G A S G R E I F E N<br />

F O T O G E N O L M E E<br />

N A N A L I N U T<br />

W E I S S S A E G E M T<br />

K R O I S B A C H<br />

L L E A K E<br />

K A L B M H B<br />

C I E A A R E<br />

T H E E K L A T<br />

D O L O M I T<br />

Lösungswort: GLOCKENSPIEL<br />

Lösung:<br />

GLOCKEN-<br />

SPIEL<br />

Selbst ist die Frau oder der<br />

Mann! Rund 1,4 Millionen<br />

Österreicher leben aktuell<br />

alleine, und der Großteil von<br />

ihnen hat schon lange gar kein<br />

Problem mehr damit. Laut einer<br />

Studie der Immo-Plattform „Immobilienscout<br />

24“, bei der 815<br />

Österreicher befragt wurden,<br />

lebt mehr als jeder zweite Österreicher<br />

gerne alleine in seinen<br />

eigenen vier Wänden. Partner?<br />

Nein danke! Als Single-Haushalt<br />

muss man meist weniger zurückstecken<br />

und kann so leben,<br />

wie man es eben selbst möchte.<br />

Gerade wegen der Sauberkeit<br />

und der Hygiene leben beispielsweise<br />

86 Prozent der Frauen liebend<br />

gerne alleine. Zum einen<br />

muss man keine Abstriche machen,<br />

zum anderen liegen keine<br />

schmutzigen Socken in der Gegend<br />

herum. Ein Klischee, wie es<br />

im Buche steht.<br />

Fernsehen, was man(n) will<br />

75 Prozent der Männer in Österreich<br />

leben gerade deswegen<br />

ohne Partner, weil sie so Macht<br />

über das abendliche Fernseh-<br />

8 7 2 3 6 4 9 1 5<br />

1 6 9 2 5 8 7 4 3<br />

3 5 4 9 1 7 2 6 8<br />

2 1 5 8 3 6 4 7 9<br />

4 8 6 7 9 1 3 5 2<br />

9 3 7 5 4 2 6 8 1<br />

6 4 3 1 2 5 8 9 7<br />

7 2 1 6 8 9 5 3 4<br />

5 9 8 4 7 3 1 2 6<br />

2 3 7 1 9 4 5 6 8<br />

6 4 1 2 5 8 7 9 3<br />

9 5 8 3 6 7 1 4 2<br />

7 2 5 6 8 9 4 3 1<br />

8 1 9 4 7 3 2 5 6<br />

4 6 3 5 1 2 9 8 7<br />

3 9 6 7 4 1 8 2 5<br />

5 7 4 8 2 6 3 1 9<br />

1 8 2 9 3 5 6 7 4<br />

programm haben. Keine Kompromisse<br />

und Diskussionen, ob<br />

Fußball oder Liebesfilm.<br />

Auch in puncto Raumgestaltung<br />

und Dekoration freuen<br />

sich die österreichischen Frauen<br />

darüber, alleine zu wohnen. So<br />

können 81 Prozent ihrer Kreativität<br />

freien Lauf lassen und ihre<br />

gesamte Wohnung mit Deko-Artikeln<br />

ausstatten.<br />

Alleine aufwachen<br />

Dass man in der Früh nicht immer<br />

neben derselben Person aufwacht,<br />

finden die meisten hingegen<br />

nicht mehr so überzeugend.<br />

Nur mehr jeder Vierte sieht es als<br />

wirklichen Vorteil des Alleinwohnens.<br />

Der Rest kann sich schnell<br />

einmal einsam in seiner eigenen<br />

Wohnung fühlen. Aber vor allem<br />

Jüngere, im Alter zwischen 18<br />

und 35 Jahren, fühlen sich wohler,<br />

wenn sie in den eigenen vier<br />

Wänden ganz alleine leben.<br />

Groß soll es sein<br />

Die klassische Einzimmerwohnung<br />

hat bei Singles ausgedient.<br />

Der Trend beim Single-Haushalt<br />

geht in Richtung große Wohnungen.<br />

50 Quadratmeter soll das<br />

Eigenheim mindestens haben.<br />

Nur mehr 16 Prozent würden<br />

sich mit einer Wohnung unter 50<br />

Quadratmetern überhaupt noch<br />

zufrieden geben.


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />

43


sport<br />

44<br />

redaktion@grazer.at<br />

Für mich wäre es nicht langweilig,<br />

50:0 zu gewinnen.“<br />

„Giants“-Coach Martin Kocian mag<br />

keine engen Partien, wo um die Punkte gezittert<br />

werden muss. GEPA (6)<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Oli und Jessie: Panamas erste<br />

O. Marach ist der einzige Tennisprofi in Panama. Seiner Jessie hilft er beim Liga-Aufbau.<br />

VORREITER. Mit seiner<br />

Frau gründet Oliver<br />

Marach erste Tennis-Liga<br />

in Panama. Im Herbst<br />

wartet mit dem Davis Cup<br />

sein Heim-Highlight.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

In Panama existiert Tennis<br />

praktisch nicht. Amerikanische<br />

Sportarten oder Boxen<br />

sind viel populärer“, berichtet<br />

Wahl-Panamese Oliver Marach.<br />

Um das zu ändern, nehmen jetzt<br />

seine Gattin Jessie und er das<br />

Heft, oder besser: den Schläger,<br />

in die Hand! „Meine Frau baut<br />

jetzt die ‚Panama Tennis League‘<br />

auf. Das wird ein Mega-Projekt:<br />

Spieler jeden Alters können sich<br />

anmelden, es wird unterschiedliche<br />

Klassements zu den entsprechenden<br />

Spieler-Levels geben<br />

– und das im ganzen Land“, so<br />

Marach, der unterstützend seine<br />

Expertise einbringen wird und<br />

als bester Doppel-Spieler der<br />

Welt auch das ideale Testimonial<br />

abgibt, um Tennis in Panama so<br />

populär wie möglich zu machen.<br />

Bis jetzt sind schon 150 Spieler<br />

registriert, es wird landesweit<br />

Turnierserien über das gesamte<br />

Jahr geben. Großsponsoren haben<br />

Jessie Marach und weitere<br />

Unterstützer bereits an der Angel.<br />

Marach selbst hat auch schon<br />

Pläne für die Zeit nach der Karrie-<br />

Golf einmal anders<br />

SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere<br />

Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Golf!<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Beim Golfclub Klockerhof in<br />

Hart bei Graz kommt jeder<br />

Golfenthusiast auf seine<br />

Kosten, denn dort wird einem alles<br />

geboten, was das Golferherz begehrt:<br />

Die Par-28-Anlage im Westen<br />

von Graz sorgt nämlich mit<br />

Kunstrasen bei allen Abschlägen<br />

und Grüns für wetterunabhängiges<br />

Spielen – sogar weit über die<br />

Saison hinaus.<br />

Selbst kürzere Tage und dunkle<br />

Stunden sind dort kein Problem,<br />

denn mit der Flutlichtanlage bietet<br />

man den Mitgliedern auch<br />

noch genügend Licht, wenn sich<br />

die Sonne einmal nicht blicken<br />

lässt.<br />

Für Aufsehen sorgt der 2013 gegründete<br />

Verein zudem durch die<br />

neu etablierte Sportart Footgolf,<br />

bei der Schläger und Golfball kurzerhand<br />

durch Fuß und Fußball<br />

ersetzt werden – siehe Bild.<br />

Das findet nicht nur bei den 300<br />

Mitgliedern Anklang, auch die<br />

Jugend ist voll integriert: Kinder<br />

können ab fünf Jahren starten und<br />

trainieren bis zum 15. Lebensjahr<br />

gratis.<br />

Infos zu den steirischen Vereinen<br />

findet man online unter<br />

www.golf.at.<br />

Der Golfclub Klockerhof begeistert mit dem neuen Trendsport Footgolf aus<br />

England und kommt auch bei der Jugend ab fünf Jahren gut an. MODERN GOLF


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 45<br />

HERO➜<br />

Lena Plesiutschnig, Beachvolleyballerin<br />

Die Grazerin holte sich mit Kollegin<br />

Kathi Schützenhöfer in Mersin den<br />

ersten Turniersieg auf der World Tour.<br />

Daniel Woger, Eishockey-Spieler<br />

Der Ex-99ers-Crack bezog bei der WM<br />

mit dem Nationalteam Pleiten gegen<br />

Russland, Slowakei und Schweden.<br />

ZERO<br />

➜<br />

Tennis-Pioniere<br />

re: „Es wird ein Marach-Country-<br />

Club errichtet werden, wo mehr<br />

als nur Tennis gespielt werden<br />

kann. In zwei bis drei Jahren soll<br />

dieses Zentrum stehen. Bis dahin<br />

spiele ich ja aber noch.“<br />

Davis Cup „Dahoam“<br />

Und das will der Grazer auch im<br />

September in seiner Heimatstadt<br />

tun – diese Woche bekam Graz ja<br />

den Zuschlag für die Austragung<br />

des Davis-Cup-Duells gegen<br />

Australien! „Das ist für mich ein<br />

Wahnsinn! Ich werde alles geben,<br />

um im Team dabei zu sein.<br />

Vor ‚meinen‘ Grazern zu spielen<br />

– sensationell! Noch besser wäre<br />

nur, nach dem Duell einen Sieg<br />

daheim zu feiern!“<br />

14 Jahre liegen<br />

zwischen<br />

den Bildern<br />

aus Säumels<br />

Karriere-Start<br />

bei Sturm<br />

(r.) und<br />

der letzten<br />

Station 2017,<br />

Innsbruck.<br />

GEPA (2)<br />

Jüngster Käpt’n tritt ab<br />

Thomas Schweda (ÖTV), Herwig Straka (emotion), Stadtrat Kurt Hohensinner, Vize-Bgm.<br />

Mario Eustacchio, Werner Klausner (ÖTV), Bgm. Siegfried Nagl, Barbara Muhr (STTV) u.<br />

Stefan Koubek (Davis-Cup-Kapitän, v. l. n. r.) setzen mit dem Davis Cup ein Highlight.<br />

■■<br />

Nach 189 Spielen für Sturm,<br />

83 für Innsbruck und 20 fürs<br />

Nationalteam beendete Jürgen<br />

Säumel diese Woche seine Profikarriere.<br />

„Man kann nie alle<br />

Entscheidungen richtig treffen,<br />

ich hatte aber im Großen<br />

und Ganzen eine super Zeit<br />

bei Sturm und zuletzt auch in<br />

Innsbruck.“ Die Jahre nach dem<br />

Konkurs mit Sturm, so Säumel,<br />

„waren die schönsten, wir haben<br />

mit einer jungen Mannschaft<br />

viel bewegen können“. Weiteres<br />

Karrierehighlight: „Die Heim-<br />

Euro 2008.“ Nach bereits absolvierter<br />

B-Lizenz macht Sturms<br />

jüngster Kapitän aller Zeiten den<br />

A-Trainer-Schein. „Aktuell bin<br />

ich Individualtrainer beim LAZ<br />

Judenburg mit Murtaler Talenten.“<br />

Foda, der „halbe“ Pokalsieger<br />

CUP-TRIUMPH. Sturms Ex-Trainer trug in der Herbstsaison seinen Teil zum Cup-Sieg bei und tat sich<br />

als neutraler Teamchef emotional nicht leicht beim Siegtor. Dass Hierländer traf, freut ihn besonders.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Fast kitschig: Da schlägt<br />

Sturm vor 25.000 mitgereisten<br />

Fans Meister Salzburg<br />

(was man sich vor Augen halten<br />

muss: knapp im Europa-League-<br />

Semifinale gescheitert!) drei Tage<br />

nach einer 1:4-Pleite und holt<br />

den Pokal. Große Gefühle waren<br />

vorprogrammiert. Am und neben<br />

dem Feld. Auf der Tribüne tat sich<br />

Teamchef Franco Foda emotional<br />

alles andere als leicht im<br />

Moment des Siegtors: „Gefühlsmäßig<br />

ganz schwer einzuordnen:<br />

Als Teamchef bin ich ja neutral –<br />

aber in so einem Moment spürst<br />

du schon die Vergangenheit als<br />

Sturm-Trainer“, so Foda, der sich<br />

für Nachfolger Heiko Vogel freute.<br />

Zu diesem Erfolg trug er selbst<br />

bekanntlich auch einen Teil bei<br />

– fuhr Sturm die ersten drei Sie-<br />

ge dieser Cup-Saison (Hard, Altach,<br />

Anif) ja noch unter Foda<br />

ein. Erstmals seit langem wurde<br />

der Kader in der Winterpause sogar<br />

aufgestockt: Jakob Jantscher<br />

und Bright Edomwonyi wurden<br />

als Verstärkung für den „Winterkönig“<br />

in Blickrichtung Meisterschaft<br />

geholt.<br />

„Tor gibt Hierli Kraft“<br />

Für Goldschütze Stefan Hierländer<br />

freute sich Foda ganz besonders,<br />

immerhin hatte er den<br />

Kärntner heuer ja erstmals ins<br />

Nationalteam geholt. „Das Tor<br />

wird ihm viel Kraft geben. Ich<br />

hoffe, dass er seine Form beibehält<br />

und sich für die Tests gegen<br />

Deutschland und Brasilien aufdrängt.<br />

Seine vielfältige Einsetzbarkeit,<br />

egal ob auf den Seiten<br />

oder vorn, ist wohl seine größte<br />

Stärke. Wichtig war sicher seine<br />

Vertragsverlängerung in Graz.“<br />

Franco Foda (kleines Foto) erlebte den Pokalsieg seiner schwarzweißen Ex-<br />

Schützlinge auf der Tribüne mit. Ein Teil dieses Titels gehört auch ihm. GEPA (2),


46 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

WETTER<br />

23<br />

12<br />

Es können sich in der zunehmend<br />

labilen Luftmasse im<br />

Tagesverlauf einige Schauer und<br />

Gewitter entwickeln.<br />

WOHIN<br />

AM SONNTAG<br />

Schicksalsjahr 1938 – Wer läutet<br />

draußen vor der Türe?<br />

Im Museum für Geschichte geht<br />

es in der neuen Ausstellung um<br />

das Jahr 1938 und den Verlust des<br />

Geistigen durch Faschismus und<br />

Nationalsozialismus. Ab 11 Uhr<br />

Museum für Geschichte.<br />

Interkaktus Graz<br />

Die bekannte Kakteen- und Sukkulentenbörse<br />

Interkaktus <strong>2018</strong><br />

findet dieses Jahr bereits zum<br />

fünften Mal an der HTBLVA Graz<br />

Ortweinschule statt. Von 9 bis 16<br />

Uhr.<br />

Yoga für alle im Freien<br />

Um 18 Uhr wird Hatha Vinyasa<br />

Yoga im schönen Grazer Stadtpark<br />

gemacht. Für Groß und Klein!<br />

Basierend auf freiwilliger Spende.<br />

Die kleine Raupe Pumperlgsund<br />

Lustig bunt geht es beim neuesten<br />

Stück „Die kleine Raupe Pumperlgsund“<br />

zu. Sehr frei erzählt nach<br />

dem bekannten Kinderbuch „Die<br />

kleine Raupe Nimmersatt“ von<br />

Eric Carle. Um 16 Uhr im Kindermuseum<br />

Frida und Fred.<br />

Offene Probe – Vivaldi pur<br />

Probenarbeit zum Konzert Vivaldi<br />

pur um 11.30 und 14.30 Uhr im styriarte.STUDIO<br />

im Palais Attems/1.<br />

Stock zum Zuhören und Lauschen.<br />

Noch mehr Termine finden Sie auf<br />

www.grazer.at<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

"himmlische<br />

Helferin" in<br />

der Grazer<br />

Kreuzgasse<br />

Schloss in<br />

Mariatrost<br />

(alias<br />

Kroisbach)<br />

Benediktion<br />

Sumpfland<br />

großherzig<br />

Domäne<br />

für Haiti<br />

Burgruine<br />

bei Naintsch<br />

Abk. für<br />

"Südsüdost"<br />

zeugungsunwilliger<br />

Sohn<br />

Judas<br />

ehemalige<br />

Gemeinde<br />

im Bezirk<br />

Murtal<br />

5<br />

Grazer<br />

Palaishotel<br />

wohltönende<br />

Grazer<br />

Institution<br />

seit 1815<br />

Veranstaltungsraum<br />

nach<br />

Art von<br />

zwanglos,<br />

relaxt<br />

frz. für<br />

"wo"<br />

Geliebte<br />

des Zeus<br />

österr.<br />

Aktienindex<br />

phänomenal<br />

german.<br />

Gottheit<br />

3<br />

vor<br />

langer<br />

Zeit<br />

gehoben<br />

für<br />

"scheu"<br />

Hüpfer,<br />

Satz<br />

französ.<br />

für "in"<br />

verdorrt,<br />

verblüht<br />

Technoparty<br />

Überbleibsel<br />

Laut,<br />

Mucks<br />

nichtig,<br />

leer<br />

Abk. für<br />

"Nummer"<br />

Autor, †<br />

1974 in Graz<br />

medizin. für<br />

"Knochen"<br />

französ.<br />

für<br />

"ohne"<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"drei"<br />

antikes Volk<br />

Nordafrikas<br />

unrund<br />

rotieren<br />

6<br />

nö.<br />

Stadt<br />

an der<br />

Thaya<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

ohnedies<br />

kurzer<br />

Videofilm<br />

Straßenbahn<br />

helles<br />

englisches<br />

Bier<br />

Ausruf des<br />

Jammers<br />

Ausflüge,<br />

Reisen<br />

Kimonogürtel<br />

Hafenstadt<br />

in Istrien<br />

Entwurfszeichnung<br />

Meeresbucht<br />

kalkulieren<br />

zu welchem<br />

Zweck<br />

österr.<br />

Feldherr †<br />

Baustein<br />

der Materie<br />

steirisches<br />

Universalmuseum<br />

Geographieprofessor<br />

in<br />

Graz (Otto)<br />

† 1957<br />

1<br />

2<br />

frz. für<br />

"Weihnachten"<br />

Titel des<br />

japan.<br />

Kronfeldherren<br />

4<br />

jmd., der<br />

von etwas<br />

begeistert<br />

ist<br />

röm.<br />

Zahlzeichen<br />

für "elf"<br />

7<br />

US-<br />

Soldat<br />

sportlicher<br />

VW Golf<br />

Abk. für<br />

"Ingenieur"<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

Abk. "Oberinspektor"<br />

Abk. für<br />

"im Umbau"<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für Germanium<br />

Grazer<br />

Hip-Hop-<br />

Reggae-<br />

Formation<br />

Lösung der Vorwoche: Glockenspiel Gewonnen hat: Tamara Baumgartner Rätsellösungen: S. 42<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Gutscheine<br />

im Wert von 60 Euro für den<br />

Einkauf bei Spar zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 16. 5. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

WITZ<br />

Eine Mutter wünscht sich sehnlichst:<br />

„Zum Muttertag wünsche<br />

ich mir, dass ihr beide mal<br />

zuhause bleibt und mir helft,<br />

die Wohnung richtig sauber zu<br />

machen!“<br />

Ihre Tochter Carla und ihr Sohn<br />

Paul darauf nur: „Zu spät. Wir<br />

haben dir schon längst etwas anderes<br />

gekauft.“<br />

INS NETZ GEGANGEN<br />

Muttertagsgedichte<br />

Heute ist Muttertag!<br />

Und wer seiner Mama<br />

zum heutigen Tage ein<br />

schönes Gedicht aufsagen<br />

möchte, findet auf<br />

www.deingedicht.de<br />

berührende Strophen,<br />

die sie bestimmt zum Weinen bringen. Denn wie<br />

drückt man seine Liebe besser aus als mit Worten?<br />

IMMER FÜR SIE DA.<br />

DAMALS WIE HEUTE.


<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 47<br />

SO ISST GRAZ<br />

Die „Dorfstubn“ kredenzt uns am heutigen Muttertag edle ...<br />

... Schweinsmedaillons „Café de Paris“<br />

Bei „Café de Paris“ denkt man wohl eher<br />

an ein koffeinhaltiges Heißgetränk und<br />

nicht an eine Fleischspeise. Aber: Genau<br />

darum handelt es sich bei unserem heutigen<br />

Rezept aus der Küche der „Dorf stubn“<br />

in Thondorf (Bundesstraße 41). Und noch<br />

etwas erscheint zuerst anders, als es ist:<br />

Das Gericht stammt eben nicht aus der<br />

französischen Hauptstadt, sondern aus<br />

der Schweiz, aus Genf, um genau zu sein.<br />

Dort werden Schweinsmedaillons „Café de<br />

Paris“ seit den 20er Jahren in gleicher Form<br />

serviert. Das Restaurant, in dem das Gericht<br />

erfunden wurde, gibt es immer noch.<br />

Bei der Sauce, die dem Fleisch die typische<br />

Note verleiht, muss darauf geachtet<br />

werden, dass sie glatt ist und keine Knötchen<br />

entstehen. Die Auswahl der Kräuter<br />

ist ebenso charaktergebend, harmonieren<br />

Salbei, Estragon und Co doch ideal mit dem<br />

ebenso verwendeten Wein. Bei den Beilagen<br />

hat man dafür freiere Hand. In Genf serviert<br />

man meist Baguette – um mit diesem<br />

nach dem Verzehr des Fleisches die restliche<br />

Sauce aufzutunken. Abschließen kann<br />

man das Mahl ja mit einem Espresso – dann<br />

gibt’s doch noch einen Café-Bezug. PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

800 g Schweinsfilet, 400 g Butter, 4<br />

Schalotten, 2 TL Kapern, 2 TL Dijonsenf,<br />

2 EL Ketchup, 1 EL Cognac, 1 EL Worcestersauce,<br />

1 Knoblauchzehe, Estragon,<br />

Majoran, Petersil, Salz, Pfeffer, 2 Eigelb<br />

Zubereitung:<br />

Butter weich werden lassen, Kräuter,<br />

Zwiebel fein hacken. Alle Zutaten mit<br />

der Butter verrühren, mit Salz, Pfeffer<br />

abschmecken. In Alufolie geben und<br />

dabei eine Rolle formen. Im Kühlschrank<br />

abkühlen lassen. Fleisch in 2–3 cm dicke<br />

Scheiben schneiden und in einer Pfanne<br />

mit etwas Öl rasch anbraten. Bei 160<br />

Grad im Rohr 4 Minuten braten (am<br />

besten in Alufolie, damit das Fleisch<br />

im eigenen Saft nachbraten kann). Das<br />

Fleisch aus dem Rohr nehmen. Butter<br />

in 1 cm dicke Scheiben schneiden und<br />

aufgeteilt auf die Medaillons legen. Bei<br />

180 Grad im Rohr (oder im Salamander)<br />

überbacken, bis das Fleisch goldgelb<br />

ist. Mit Brokkoliröschen und Erdäpfelkroketten<br />

servieren.<br />

KINDERZEICHNUNG<br />

Emilia Fillafer (7) hat ihre Urlaubsgedanken nach dem Motto<br />

„Lust auf Meer“ schon einmal auf die Leinwand gebracht! Ihre<br />

große Leidenschaft ist, wie man sieht, die Acrylmalerei. KK<br />

Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />

Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />

SUCHBILD<br />

Sepp Schwarzbauer, Hausherr der „Dorfstubn“, serviert ein Genfer Traditionsgericht.<br />

Spätentschlossenen sei dieses auch als Muttertags-Mahl empfohlen. LUEF (2)<br />

SUDOKU<br />

Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden Bildern.<br />

Viel Spaß wünscht OPEL FIOR GRAZ, Kärntnerstraße 256<br />

<br />

OPEL<br />

5 8 4<br />

7 4 5<br />

5 8<br />

3 1 2<br />

1 5 8 6 7<br />

4 6 9<br />

9 8 1<br />

2 9 7<br />

8 3<br />

979<br />

2 1 8<br />

4 2 5<br />

9 1 4<br />

7 2 6 9 1<br />

4<br />

4 6 9<br />

1 8 5<br />

5 7 3<br />

1 6 4<br />

984

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!