13. Mai 2018
- Neue Stadtmöbel im Test - Wartezeiten für Grazer Gemeindewohnungen so kurz wie noch nie - Schlossberg wird zur Baustelle - Stillstand im Vincke Steinbruch - Grazer Schleifbach: Warten auf Wasser endlich vorbei - Graz bekommt barrierefreie Mistkübel - Bodybuilding soll Rollstuhl-Klasse bekommen - Start für Latin Live am Lendplatz - Muttertag: Promi-Mamas wie Lena Hoschek oder Herti Grossauer verraten ihr Geheimnis
- Neue Stadtmöbel im Test
- Wartezeiten für Grazer Gemeindewohnungen so kurz wie noch nie
- Schlossberg wird zur Baustelle
- Stillstand im Vincke Steinbruch
- Grazer Schleifbach: Warten auf Wasser endlich vorbei
- Graz bekommt barrierefreie Mistkübel
- Bodybuilding soll Rollstuhl-Klasse bekommen
- Start für Latin Live am Lendplatz
- Muttertag: Promi-Mamas wie Lena Hoschek oder Herti Grossauer verraten ihr Geheimnis
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<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong>, AUSGABE 19<br />
DESIGNER OUTLET<br />
Neufeldweg 162, 8041 Graz<br />
-75%<br />
TOP-MODEMARKEN<br />
Donnerstag, 17. <strong>Mai</strong><br />
8:00 bis 18:00 Uhr<br />
Alles sitzt<br />
Seit kurzem stehen in Graz neue Stadtmöbel<br />
zum Entspannen. Wir haben sie intensiv<br />
auf ihre Gemütlichkeit getestet. 4/5<br />
Alles steht<br />
2016 kaufte die Stadt den Vincke-Steinbruch,<br />
um eine Grünoase daraus zu machen<br />
– bis heute ist aber nichts passiert. 8<br />
LAV_Grazer_<strong>2018</strong>.indd 6 27.02.<strong>2018</strong> 11:56:21<br />
Alles Gute, liebe Mama!<br />
Süß. Zum heutigen Muttertag haben wir prominente Grazer Mamas wie Modedesignerin Lena Hoschek (Bild) gefragt, wie sie Job und Familie unter<br />
einen Hut bringen, was sie sich von ihrer eigenen Mutter abgeschaut haben und was sie selber bei ihren Kindern anders machen. SEITE 28<br />
LUPI SPUMA, FASCHINGER, LUEF
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
die seite 2 www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
1 Kristin Einige<br />
2 Kathrin Paar<br />
3 Karoline Viel<br />
Lösung Seite 28<br />
Was ist das?<br />
1 Teddybär<br />
2 Schaffell<br />
3 Bademantel<br />
Lösung Seite 36<br />
Was kostet das?<br />
... Elisabeth Freismuth<br />
In ihrem<br />
Büro an der<br />
Kunstuniversität<br />
erzählte<br />
Rektorin Elisabeth<br />
Freismuth<br />
beim Frühstück<br />
von ihren<br />
Urlaubsplänen,<br />
ihrer Studienzeit<br />
und der<br />
Bedeutung von<br />
Kunst in ihrem<br />
Leben. WENZEL<br />
Die Kunstuni-Rektorin ist ein Kind der Sonne: Sie liebt den Süden mit<br />
seinem Lebensgefühl und der Kultur. Kunst ist für sie das Lebenselixier.<br />
1 16.099 Euro<br />
2 55.000 Euro<br />
3 799.098 Euro<br />
Lösung Seite 41<br />
Navigator<br />
Lokales4-17<br />
Szene18-25<br />
Eco26/27<br />
Viva 28-37<br />
Motor39-41<br />
Wohnen 42/43<br />
Sport 44/45<br />
Rätsel46/47<br />
Was darf am Frühstückstisch nicht fehlen?<br />
Unter der Woche bin ich eigentlich keine große<br />
Frühstückerin. Und auch sonntags ist es eher<br />
ein Brunch. Idealerweise draußen im Garten –<br />
ich bin ja so ein Fan von Sonne und Süden und<br />
mag’s, wenn’s richtig warm ist. Mein absoluter<br />
Lieblingsfrühstücksort ist in Venedig. Auf einem<br />
Holzsteg raus auf den Kanal mit Cappuccino und<br />
Brioche und einer Zeitung. Perfekt!<br />
Ist der nächste Urlaub in den Süden schon<br />
geplant?<br />
Noch nicht, aber ein bisschen Zeit ist da noch –<br />
ich bin nämlich eher eine Septemberurlauberin.<br />
Zu 95 Prozent geht es da immer nach Italien. Und<br />
im Winter nach Mexiko. Ich liebe die Lebensfreude,<br />
den Tanz, die Kultur, das Essen! Oft denk ich<br />
mir: „Du warst noch nie in Peru!“ Und dann flieg<br />
ich erst wieder nach Mexiko!<br />
Und zu Hause in Graz? Wie verbringen Sie<br />
Ihre Freizeit?<br />
Mein Beruf unterscheidet sich gar nicht so sehr<br />
von meiner Freizeit. Ich verbringe viel Zeit im<br />
Theater, im Konzertsaal oder im Kino. Oder sonst<br />
draußen im Freien, zum Beispiel beim Rosenschneiden.<br />
Mich kann man leicht glücklich machen:<br />
Es braucht nur Sonne und einen Liegestuhl.<br />
Welchen Platz nimmt die Kunst ein?<br />
Die ist mein Lebenselixier! Ein absoluter Energiespender!<br />
Ich kann Erlebnisse in Aufführungen<br />
auch noch Jahrzehnte später reproduzieren.<br />
Kunst ist einfach wichtig für die Seele der Menschen.<br />
Aber auch als Instrument, um gesellschaftspolitisch<br />
wichtige Fragen zu stellen.<br />
Gibt es auch eine Form von Kunst, mit der<br />
Sie nichts anfangen können?<br />
Nein! Man soll ja für alles offen sein. Ich bin zum<br />
Beispiel oft bei der Biennale. Da wird man mit<br />
vielem konfrontiert, das zunächst vielleicht verstörend<br />
wirkt, aber man kann immer etwas daraus<br />
mitnehmen!<br />
Als Rektorin der Kunstuni haben Sie täglich<br />
mit unzähligen Studenten zu tun. Wie haben<br />
Sie Ihre eigene Studienzeit in Erinnerung?<br />
Meine Studienzeit war im Vergleich eigentlich<br />
easy. Es gab damals nicht so viel Leistungsdruck.<br />
Wir hatten viel Zeit, um gemeinsam in Cafés zu<br />
sitzen und zu diskutieren. Heute sind die Studienpläne<br />
viel stringenter. Man braucht anständig<br />
Durchsetzungsvermögen und auch Glück.<br />
Spielen Sie selbst auch ein Instrument?<br />
Nein. Ich singe sehr gerne, aber absolut nicht als<br />
gelernte Sängerin.<br />
Wäre das ein Talent, das Sie gerne bekommen<br />
hätten?<br />
Ich würde schon gerne Klavier spielen können.<br />
Und richtig gut tanzen! Lateinamerikanische Tänze<br />
haben es mir angetan. Da kommt wieder die<br />
Leidenschaft für das südliche Lebensgefühl durch.<br />
Und worüber können Sie sich richtig ärgern?<br />
Über Ungerechtigkeit, Hinterhältigkeit und Fake<br />
News.<br />
VERENA LEITOLD<br />
Elisabeth Freismuth wurde am 14. Dezember 1955 in<br />
Wien geboren, wo sie Geschichte, Kunstgeschichte<br />
und Rechtswissenschaften studierte. 2014 wurde sie<br />
zur Rektorin der Universität für Musik und darstellende<br />
Kunst in Graz gewählt.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Wir haben’s getestet!<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Wir haben einen tollen Trainer, einen sehr guten<br />
Sportdirektor, einen sensiblen Präsidenten – und<br />
einen ziemlich durstigen Landeshauptmann.“<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer nach dem<br />
Triumph von Sturm Graz im Cup-Finale. ERWIN SCHERIAU<br />
Lehnen, liegen und<br />
LH Schützenhöfer (l.) und Vize-LH<br />
Schickhofer suchen kritische Bürger.<br />
Das Land sucht<br />
eine Bürger-Jury<br />
■ Im Projekt „Verständliche<br />
Steiermark“ hat das Land Dokumente,<br />
Infoblätter etc. überarbeitet,<br />
damit sie auch für „Normalsterbliche“<br />
verständlich sind. Um<br />
sicherzugehen, soll am 25. <strong>Mai</strong><br />
von 14 bis 17 Uhr in der Alten Uni<br />
Graz noch eine Bürger-Jury ein<br />
Urteil abgeben. Interessierte können<br />
sich bis 18. <strong>Mai</strong> per E-<strong>Mai</strong>l<br />
(kommunikation@stmk.gv.at)<br />
anmelden. Für Fragen stehen die<br />
Nummern 0 316/877 4037 und<br />
0 676/8666 4241 zur Verfügung. Als<br />
Dankeschön winken Gutscheine,<br />
Opern- und Thermen-Tickets.<br />
LAND STEIERMARK;<br />
GESETZT. Seit kurzem stehen in Graz neue Stadtmöbel. Wir sind probegesessen<br />
und haben geschaut, wie lang es sich darauf aushalten lässt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Es wird immer wichtiger, dass<br />
die Stadt als Wohn- und Lebensraum<br />
genutzt werden<br />
kann“, so CIS-Geschäftsführer<br />
Eberhard Schrempf. „Die Wohnungen<br />
werden immer kleiner<br />
und teurer. Da wird das Leben<br />
mehr und mehr in den öffentlichen<br />
Raum verlagert.“ Im Rahmen<br />
des Designmonats wurden<br />
in Graz deshalb neue Stadtmöbel<br />
als konsumfreie Zonen aufgestellt.<br />
Hauptbrücke I<br />
Etwa die drei zwölf Meter langen<br />
blauen Seile im Joanneumsviertel<br />
oder Holz-Loungemöbel des Design-Wettbewerbs<br />
von Holzcluster<br />
Steiermark und Creative Industries<br />
Styria. Wir haben die verschiedenen<br />
neuen Gelegenheiten zum Sitzen,<br />
Liegen und Lungern getestet:<br />
Wie lange lässt es sich darauf<br />
aushalten, ohne die Position<br />
zu verändern (Uhren)? Wie<br />
sehr ist die Umgebung zum<br />
Relaxen geeignet und wo<br />
bekommt man in der Nähe<br />
Coffee-to-go oder Snacks?<br />
26<br />
Minuten<br />
Hofgasse<br />
■■<br />
Gerade findet man<br />
schwer eine bequeme Position,<br />
seitlich geht’s viel besser.<br />
Die Spalten zwischen den<br />
Brettern sind nicht so angenehm<br />
im Kreuz. Dafür ist der<br />
Ort gut zum Leute-Schauen<br />
geeignet. Bei Cosimo gibt’s<br />
den Drink dazu.<br />
Kooperation: Martin Schaller (l.)<br />
und Stefan Herker<br />
RIEDLER/RLB<br />
Raiffeisen als Pate<br />
für Ballsporthalle<br />
■■<br />
Derzeit wird noch daran gebaut,<br />
doch im Herbst wird die<br />
neue Ballsporthalle in der Grazer<br />
Hüttenbrennergasse eröffnet.<br />
Nun ist auch klar, wie die Halle<br />
offiziell heißen wird: Als Ergebnis<br />
einer Kooperation zwischen dem<br />
Hallenbetreiber, der Sport union,<br />
und der Raiffeisen-Landesbank<br />
(RLB) erhält die Anlage den Namen<br />
„Raiffeisen Sportpark“. Das<br />
verkündeten jetzt RLB-General<br />
Martin Schaller und Sportunion-Boss<br />
Stefan Herker.<br />
■■<br />
Ein bisschen hart, aber angenehm wie eine Liege geformt.<br />
Leider kein Schatten, dafür super zum Leute-Beobachten.<br />
Aufwachen tut man, wenn die Bim vorbeibraust.<br />
Baristas und Schwalbennest sind in der Nähe.<br />
derGrazer<br />
Was sollte es im öffentlichen Raum noch geben?<br />
„Eine richtig gemütliche<br />
Couch!<br />
Am besten<br />
irgendwo an einem<br />
schattigen<br />
Plätzchen.“<br />
Renate Bucher,<br />
62, Kunsthandwerkerin<br />
„Es sollte noch<br />
mehr Märkte<br />
geben! Toll wäre<br />
es, wenn es<br />
jeden Tag<br />
welche geben<br />
würde.“<br />
Bela Fülöp, 53,<br />
Töpferer<br />
„Einen Fernseher<br />
direkt unten<br />
bei der Mur.<br />
Damit man<br />
dort noch besser<br />
entspannen und<br />
chillen kann.“<br />
Lea Wahl, 16,<br />
Schülerin<br />
11<br />
Minuten<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich finde, es<br />
sollte mehr soziale<br />
Einrichtungen<br />
geben, die<br />
auch viel besser<br />
unterstützt werden<br />
müssen.“<br />
Franz Walzer, 71,<br />
Pensionist<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Endlich ein<br />
eigenes Kunsthandwerkgeschäft!<br />
Das wäre<br />
doch einmal<br />
was!“<br />
Tanja Marko, 42,<br />
Kunsthandwerkerin
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
GEPA, KK<br />
Stürmischer Sieg<br />
Jawohl! Der SK Sturm Graz ist ÖFB-<br />
Cup-Sieger <strong>2018</strong> – eine ganze Stadt<br />
fieberte und feierte mit.<br />
Rassistische Grabinschrift<br />
Ein Grabstein mit dem Nazi-Begriff<br />
„Untermenschen“ sorgt am St. Peter<br />
Stadtfriedhof (wieder) für Wirbel.<br />
FLOP<br />
➜<br />
lungern in der Innenstadt<br />
21<br />
Minuten<br />
Karmeliterplatz<br />
56<br />
Minuten<br />
Hauptbrücke II<br />
■■<br />
Schön bunt, bepflanzt und mit gepolsterten<br />
Arm- bzw. Rückenteilen: Hier lässt es sich lange<br />
aushalten! Und nur wenige Schritte bis zum Spritzer<br />
vom Condor oder der Pizza vom Continuum.<br />
■■<br />
Die Pressholz-Platten sind<br />
bequemer, als sie ausschauen,<br />
aufpassen muss man aber,<br />
dass man das Gewand nicht<br />
aufzieht. Baristas, Schwalbennest<br />
und „das Gramm“ gleich<br />
gegenüber.<br />
31<br />
Minuten<br />
Annenstraße<br />
■■<br />
Sitzen mit Dacherl<br />
und Tischchen oder<br />
liegen – vielseitiges<br />
Möbelstück. 53 Schritte<br />
bis zum Sorger, nur<br />
36 bis zur Eisdiele.<br />
Vom Brunnen daneben<br />
hört man angenehmes<br />
Plätschern.<br />
Joanneumsviertel I<br />
52<br />
Minuten<br />
■■<br />
Sehr weich! Hat man die richtige<br />
Position einmal gefunden, kann<br />
man hier herrlich einschlafen. Im Joanneumsviertel<br />
ist es nämlich auch sehr ruhig. 103 Schritte<br />
sind’s bis zum Coffee-to-go oder Smoothie vom<br />
Ducks. Das Oho ist gleich daneben.<br />
Joanneumsviertel II<br />
■■<br />
Viel mehr als aufrecht<br />
sitzen war für Redakteurin<br />
Verena Leitold hier nicht<br />
möglich. Die Bretter sind<br />
zum Anlehnen und Chillen<br />
nicht optimal. Eher für<br />
ein Tratscherl oder kurzes<br />
Telefonat passend. Und:<br />
Achtung, Speil-Gefahr – das<br />
Holz ist unbehandelt!<br />
LUEF (7), THINKSTOCK<br />
7<br />
Minuten
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
KOMMENTAR<br />
Die Sportstadt<br />
Graz macht<br />
wieder Sinn<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
D<br />
ie selbsternannte<br />
Sportstadt Graz hat<br />
wahrlich schon<br />
schlechtere Zeiten erlebt. Nicht<br />
nur, dass Sturm den österreichischen<br />
Cup gewinnen<br />
konnte, auch der Davis Cup<br />
wird nach vielen Jahren endlich<br />
wieder bei uns stattfinden und<br />
Weltklassetennis in die<br />
Steiermark bringen. Der Titel<br />
„Sporthauptstadt“ macht<br />
endlich wieder Sinn. Denn<br />
auch in die Infrastruktur wird<br />
so viel investiert wie lange<br />
nicht. Sei es die renovierte<br />
Eishalle, das Fußballstadion in<br />
Liebenau oder auch der<br />
Sportpark in der Hüttenbrennergasse,<br />
in dem künftig<br />
unter anderem die Handballer,<br />
Volleyballer und Basketballer<br />
ihr Zuhause haben werden. Gepaart<br />
mit dem sportlichen<br />
Erfolg (auch die Volleyballerinnen<br />
vom UVC wurden ja<br />
sensationell gerade erst<br />
Meister) sind alle Voraussetzungen<br />
gegeben, um eine<br />
ungeahnte Sporteuphorie in<br />
Graz zu entfachen. Bürgermeister<br />
Nagl wird es mit Wohlwollen<br />
sehen, denn genau diese<br />
Welle wird es brauchen, um<br />
eine erfolgreiche Olympiabewerbung<br />
abzugeben. Und<br />
sollte das auch noch gelingen,<br />
wird Graz innerhalb weniger<br />
Jahre von der selbst ernannten<br />
Sportstadt gar zur anerkannten<br />
Sportwelthauptstadt werden.<br />
Wartezeiten für Gemeindewohnungen<br />
so kurz wie noch nie<br />
Hereinspaziert!<br />
Vizebürgermeister<br />
Mario<br />
Eustacchio<br />
freut sich<br />
über die<br />
Entwicklung<br />
bei den<br />
Gemeindewohnungen.<br />
<br />
LEITNER<br />
ZÜGIG. Die Zahl der berechtigten Antragsteller an Gemeindewohnungen<br />
geht zurück – dadurch reduziert sich die Wartezeit oft auf unter zwei Monate.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Wer in Graz eine Gemeindewohnung<br />
sucht, muss sich nicht<br />
mehr allzu lang gedulden. „Wir<br />
konnten die Wartezeit auf eine<br />
Gemeindewohnung durch verschiedene<br />
Maßnahmen auf ein<br />
Minimum senken“, jubelt der<br />
politisch zuständige Vizebürgermeister<br />
Mario Eustacchio. „Im<br />
Vergleich zu anderen Städten,<br />
wo man teilweise mehrere Jahre<br />
warten muss, kann eine dreiköpfige<br />
Jungfamilie nach maximal<br />
zwei Monaten ihr neues Zuhause<br />
beziehen.“<br />
Auch bei den Ein-Personen-<br />
Haushalten und jenen ab fünf<br />
Personen ist die Stehzeit stark<br />
zurückgegangen. Früher wartete<br />
man auf eine Ein-Personen-<br />
Wohnung neun bis zwölf, auf<br />
eine Wohnung für mehr als fünf<br />
Personen 16 bis 24 Monate. Heute<br />
muss man laut Auskunft aus<br />
dem Büro Eustacchio nur noch<br />
maximal sechs Monate warten.<br />
Möglich wurden die verkürzten<br />
Wartezeiten durch einschneidende<br />
Maßnahmen Eustacchios.<br />
So wurde etwa die<br />
Voraussetzung für den Anspruch<br />
auf eine Gemeindewohnung erschwert.<br />
Statt einem Jahr muss<br />
der Hauptwohnsitz in Graz jetzt<br />
fünf Jahre betragen, Asylwerber<br />
haben keinen Zugang und Asylberechtigte<br />
haben nur einen Anspruch<br />
mit dem Aufenthaltstitel<br />
„Daueraufenthalt – EU“. Weiters<br />
senkte Eustacchio die Einkommensgrenze<br />
(siehe Infokasten).<br />
„Die Maßnahmen führten<br />
zu einem optimalen Verhältnis<br />
zwischen berechtigten Wohnungswerbern<br />
und zur Verfügung<br />
stehenden Wohnungen“,<br />
so Eustacchio. Zurzeit gibt es<br />
850 Antragsteller und 110 freie<br />
Wohnungen. Durch den rasanten<br />
Zuzug zeigt sich aber auch<br />
ein hoher Bedarf an neuen Gemeindewohnungen.<br />
Heuer werden<br />
demnach 141 Wohnbauten<br />
fertiggestellt.<br />
Gemeinde-Wohnungen<br />
■■Anspruch auf eine Gemeindewohnung<br />
hat man bei:<br />
Ein-Personen-Haushalt: 27.000<br />
Euro (früher 34.000 Euro), Zwei-<br />
Personen-Haushalt: 40.000<br />
Euro (früher 51.000 Euro), Mehr-<br />
Personen-Haushalt: für jede<br />
weitere Person 4500 Euro<br />
■■Es gibt in Graz 11.500<br />
Gemeindewohnungen, davon<br />
stehen 110 leer. Das heißt: Mehr<br />
als 99 Prozent sind vermietet.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
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<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Schlossberg wird zur Baustelle<br />
GRABUNG. Am Schlossberg werden ab Juni Stromund<br />
Wassernetz erneuert, mit Sperren ist zu rechnen.<br />
Im Schatten des Grazer Uhrturms werden im Sommer und Herbst Arbeiten<br />
an der Strom- und Wasserversorgung durchgeführt.<br />
THINKSTOCK<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Die Baustellen-Flut, die jeden<br />
Sommer über Graz hereinbricht,<br />
macht heuer auch<br />
vor der – laut Steiermark Tourismus<br />
– beliebtesten steirischen Sehenswürdigkeit<br />
nicht Halt. Am Schlossberg<br />
wird mehrere Monate lang gegraben<br />
und gearbeitet. Der Grund:<br />
Energie Graz und Holding Graz erneuern<br />
die Strom- und Wasserversorgung.<br />
Los geht es mit der ersten<br />
Phase in einem Monat, wie Energie-Graz-Sprecher<br />
Hannes Linder<br />
erklärt: „Am 11. Juni ist Baubeginn.<br />
Zirka fünf Wochen wird gearbeitet.“<br />
Vom Karmeliterplatz, am Uhrturm<br />
vorbei bis hinauf zu den Kasematten<br />
wird sich die Baustelle erstrecken.<br />
Dass Schlossbergbesucher in dieser<br />
Zeit mit Behinderungen rechnen<br />
müssen, „bleibt natürlich nicht aus“,<br />
wirbt Linder um Verständnis.<br />
Von Ende Juli bis Mitte September<br />
legen die Arbeiten eine Pause ein.<br />
Dann tritt die Holding auf den Plan,<br />
um die Wasserversorgung zwischen<br />
Sporgasse und Schlossberg stollen<br />
zu erneuern, die Energie Graz<br />
schließt sich mit weiteren Arbeiten<br />
am Stromnetz an. Dafür wird der<br />
Schlossbergzugang vom Karmeliterplatz<br />
gesperrt, Zulieferer für die<br />
Lokale am Schlossberg müssen auf<br />
die Zufahrt von der Wickenburggasse<br />
ausweichen. Bis November sollen<br />
die Arbeiten abgeschlossen sein.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Stillstand im Steinbruch<br />
Der riesige Vincke-Steinbruch ist noch immer gesperrt. Scheibtruhen rosten hier vor sich hin, alte Gebäude verfallen. MICHAEL FASCHINGER (4)<br />
BITTE WARTEN. 2016 kaufte die Stadt den Vincke-Steinbruch in Wetzelsdorf, bis 2017 sollte das Areal eine<br />
Grünoase für die Bürger werden. Doch bisher ist auf dem 26.000-Quadratmeter-Gelände nichts passiert.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Vor zwei Jahren hat die Stadt<br />
Graz um rund 300.000 Euro<br />
den sogenannten Vincke-<br />
Steinbruch in Wetzelsdorf gekauft.<br />
VP-Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl verkündete damals, dass das<br />
26.000 Quadratmeter große, seit<br />
vielen Jahren brachliegende Areal<br />
zu einer grünen Naherholungsoase<br />
für die Grazer werden soll – wobei<br />
die Bürger bei der Gestaltung<br />
mitreden dürften. Bereits 2017, so<br />
der Plan, hätte das neue Grüngebiet<br />
für die Öffentlichkeit zugäng-<br />
lich sein sollen. Allerdings: Bis<br />
heute ist der Zugang durch ein Tor<br />
versperrt, im einstigen Steinbruch<br />
herrscht Stillstand.<br />
Michael Faschinger, grüner<br />
Bezirksgruppensprecher in Wetzelsdorf,<br />
versucht schon seit Monaten,<br />
bei den zuständigen Stellen<br />
der Stadt Informationen zur<br />
Zukunft des Steinbruchs zu erhalten.<br />
Fazit: „Man hat mich von Amt<br />
zu Amt weitervermittelt. Aber es<br />
ist nichts weitergegangen, es hat<br />
sich niemand auf meine Fragen<br />
gemeldet.“ Faschinger findet das<br />
schade, denn: „Der Steinbruch ist<br />
nicht viel kleiner als der Volksgar-<br />
ten in Graz. Das ist wirklich eine<br />
Oase in der Stadt.“ Grün-Gemeinderätin<br />
Andrea Pavlovec-Meixner<br />
will nun „das Thema in den<br />
Gemeinderat bringen, damit endlich<br />
etwas weitergeht. Der städtische<br />
Grünraum – auch im Westen<br />
von Graz – schwindet mit den<br />
zahlreichen Bauvorhaben, neue,<br />
leicht erreichbare Naherholungsgebiete<br />
sind angesichts dessen<br />
und der rasant wachsenden Bevölkerung<br />
dringend umzusetzen.“<br />
„Kein Disneyland“<br />
Im Bürgermeisteramt räumt man<br />
ein, dass bisher nichts passiert ist.<br />
Aber der Ankauf und damit die Sicherung<br />
von Grünraum habe Priorität<br />
gegenüber der Gestaltung,<br />
erklärt Nagl-Mitarbeiter Christian<br />
Köberl die Verzögerung. Außerdem<br />
verhandle die Stadt mit der<br />
Familie Vincke gerade über den<br />
Ankauf eines weiteren Steinbruchs<br />
am Plabutsch. Köberl versichert<br />
aber, dass weiterhin geplant ist,<br />
den Steinbruch in Wetzelsdorf in<br />
Grünraum umzuwandeln und<br />
nicht zuzubetonieren: „Das wird<br />
sehr naturnah werden, wir werden<br />
da jetzt sicher kein Disneyland<br />
hinbauen. Und auch die Bürgerbeteiligung<br />
wird kommen.“<br />
Spatenstich für neues Sportzentrum<br />
■■<br />
Am Dienstag fand der Spatenstich<br />
für das neue Zentrum für die<br />
angloamerikanischen Sportarten<br />
Baseball und Cricket in Weinzödl<br />
statt. Das Zentrum entsteht auf einem<br />
32.000 Quadratmeter großen<br />
Areal, auf dem sich auch der Klettersteig<br />
befindet, dessen Besucher<br />
künftig die Sanitäreinrichtungen<br />
und Umkleiden des Sportzentrums<br />
mitbenutzen können. Insgesamt<br />
investiert die Stadt 600.000<br />
Euro, 2019 soll alles fertig sein.<br />
Finanzstadtrat G. Riegler (l.) und<br />
Sportstadtrat K. Hohensinner beim<br />
Spatenstich in Weinzödl STADT GRAZ<br />
Handy-App für sportliches Sightseeing<br />
■■<br />
Die neue Smartphone-App<br />
„SightRun“, entwickelt in der<br />
„Start-up-Brutstätte“ Next-Incubator<br />
der Energie Steiermark,<br />
zeigt Laufstrecken durch die Stadt<br />
an und dient gleichzeitig als digitaler<br />
Fremdenführer zu diversen<br />
Sehenswürdigkeiten. „Sight Run“<br />
umfasst Graz sowie die Städte Zagreb,<br />
Rovinj, München und Opatija.<br />
Die „SightRun“-App gibt’s gratis<br />
zum Herunterladen im Apple<br />
Store und im Google Play Store.<br />
App-Partner (v. l.): C. Purrer (Energie<br />
Steiermark), S. Bortek (SightRun) und<br />
S. Höller (Graz Tourismus) ENERGIE STEIERMARK
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Grazer Schleifbach<br />
Das Warten auf<br />
Ärger mit digitaler Vignette bei Übertragung auf neues Kennzeichen. ASFINAG<br />
Digitale Vignette: Bei<br />
Todesfall kein Tausch<br />
KURIOS. Wer z. B. bei Todesfall eine Übertragung<br />
der digitalen Vignette möchte, wird abgewiesen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Aufgrund des Ablebens<br />
ihres Vaters musste eine<br />
Grazerin die Fahrzeug-<br />
Ummeldung durchführen. Vater<br />
und Tochter hatten Wunschkennzeichen,<br />
die Tochter sollte<br />
jetzt das Kennzeichen des Vaters<br />
übernehmen. Als sie von der Asfinag<br />
verlangte, dass die von ihr<br />
bezahlte digitale Vignette für das<br />
Jahr <strong>2018</strong> auf das Kennzeichen<br />
des Vaters übertragen wird, bekam<br />
sie eine Ablehnung.<br />
Von der Asfinag heißt es, dass<br />
bei einem Fahrzeugwechsel die<br />
digitale Vignette nicht auf das<br />
neue Kennzeichen umgeändert<br />
werden kann. Die digitale Vignette<br />
ist an das Kennzeichen<br />
gebunden und nicht an das<br />
Fahrzeug. Nur, im konkreten Fall<br />
ging es auch um Wunschkennzeichen,<br />
die nicht weitergegeben<br />
werden können. Daher war die<br />
Verwendung eines neuen Kenn-<br />
zeichens zwingend notwendig.<br />
Doch auch bei dem Ersuchen<br />
um eine Kulanzlösung blieb die<br />
Asfinag hart. In einem E-<strong>Mai</strong>l an<br />
die Grazer Autobesitzerin erklärte<br />
das Asfinag-Kundenmanagement,<br />
dass während des Gültigkeitszeitraumes<br />
der digitalen<br />
Jahresvignette eine Umregistrierung<br />
nur in folgenden Fällen zulässig<br />
ist: Diebstahl des Fahrzeuges,<br />
Diebstahl des Kennzeichens,<br />
Totalschaden, Wohnsitzwechsel.<br />
Eine Übertragung in anderen<br />
Ausnahmesituationen ist nicht<br />
möglich, heißt es vonseiten der<br />
Asfinag.<br />
Kurios ist, dass, wenn ein<br />
Wunschkennzeichen mit digitaler<br />
Vignette zurückgegeben wird und<br />
jemand anderer dieses Wunschkennzeichen<br />
haben will, für den<br />
neuen Besitzer die digitale Vignette<br />
automatisch dabei ist.<br />
Für die Grazerin bleibt ein bitterer<br />
Beigeschmack, sie hat das Gefühl,<br />
immer wieder aufs Neue zur<br />
Kasse gebeten zu werden.<br />
ENDLICH. Seit zwei Jahren hat der Grazer Schleifbach<br />
kein Wasser gesehen, jetzt soll es wieder fließen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wo ist das Wasser? Immer<br />
wieder haben uns Leser<br />
gefragt, was mit dem<br />
Schleifbach los ist. Seit rund zwei<br />
Jahren fließt durch diesen Bach,<br />
der vom E-Werk Gösting bis zum<br />
Lendkai führt und dort in die<br />
Mur mündet, kein Tropfen Wasser.<br />
Erst hieß es, schuld daran sei<br />
der Bau eines Kleinkraftwerkes.<br />
Nach Abschluss der Bauarbeiten<br />
sollte die wasserführende Verrohrung<br />
im Bachbett verlegt sein.<br />
Nichts dergleichen passierte.<br />
Lend-Bezirksvorsteher Wolfgang<br />
Krainer: „Auch zu mir<br />
kommen immer wieder Leute<br />
aus dem Bezirk Lend und fragen,<br />
was da eigentlich los ist und warum<br />
der Bach kein Wasser hat.“<br />
Der Bach ist in Privatbesitz von<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Heimo Ecker-Eckhofen, einem<br />
Privatunternehmer. Ecker-Eckhofen:<br />
„Ich kann nur versprechen,<br />
dass in rund zwei Wochen<br />
das Wasser wieder fließt, und<br />
zwar 1,25 Liter pro Sekunde. Das<br />
Bachbett wird also gefüllt sein.<br />
Ich weiß, die Fertigstellung der<br />
Arbeiten hat sich verzögert. Wir<br />
haben technische Differenzen<br />
mit dem Rohrhersteller gehabt<br />
und können nach langem Hin<br />
und Her den Bach so abdecken,<br />
wie wir uns das vorstellen.“ Dazu<br />
kamen noch Vandalenakte. Baumaschinen<br />
wurden kaputt gemacht.<br />
All das führte zu weiteren<br />
Verzögerungen.<br />
„Obwohl der Bach Privateigentum<br />
ist, alle Arbeiten von<br />
mir finanziert werden müssen,<br />
fühle ich mich doch der Öffentlichkeit<br />
verpflichtet und bin daher<br />
bemüht, das Projekt schnell<br />
R. Huber (ABUS), W. Miedl („Gemeinsam sicher in Graz“), Bürgermeister S. Nagl,<br />
Stadtpolizeikommandant K. Kemeter und Vizebürgermeister M. Eustacchio (v. l.)<br />
Sicherheit für Radfahrer<br />
■ ■ „Gemeinsam.sicher auf (Rad-)<br />
Fahrt“: So heißt die neue Offensive<br />
des Vereins „Gemeinsam sicher in<br />
Graz“, die von Stadt Graz, Polizei,<br />
WK, AK, ÖAMTC und ARBÖ, ÖGB,<br />
ABUS-Sicherheitstechnik, Kuratorium<br />
für Verkehrssicherheit und<br />
fase24.eu unterstützt wird. Ziel ist es,<br />
die Zahl der Radunfälle mit Schwerverletzten<br />
und die enorme Menge<br />
an Raddiebstählen in der Murstadt<br />
zu verringern. Experten raten, beim<br />
Radfahren einen Helm zu tragen,<br />
das Rad mit einem hochwertigen<br />
Schloss zu sichern und zudem sein<br />
Fahrrad in einer Datenbank registrieren<br />
zu lassen. Bis Ende Juni bieten<br />
26 Grazer Fachgeschäfte 20 Prozent<br />
Rabatt auf hochwertige Radschlösser<br />
und -helme an. Gutscheine dafür<br />
gibt es im Sicherheitsinformationszentrum<br />
Graz in der Keplerstraße.
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Wasser ist vorbei<br />
Bezirksvorsteher Wolfgang Krainer: „Es wird Zeit, dass Wasser fließt.“<br />
abzuschließen, damit der Bach<br />
wieder ordentlich, mit einer<br />
Mur anbindung versehen, in die<br />
Mur fließen kann.“<br />
Ecker-Eckhofen hat bereits<br />
drei Kleinkraftwerke im Bereich<br />
der Mur. Insgesamt gibt es zehn<br />
Kleinkraftwerke in Graz, die alle<br />
im Besitz von privaten Eigentümern<br />
sind.<br />
KK<br />
Patenschaft<br />
gewinnen<br />
■■<br />
Ab nächsten Donnerstag,<br />
den 17. <strong>Mai</strong>, öffnet das Graz-<br />
Museum seine Pforten zu der<br />
neuesten Ausstellung „Schau<br />
Graz – 426 Standpunkte zur Situation<br />
der Stadt“ (wir berichteten<br />
letzte Woche darüber). Auch<br />
der Stadtrat Günter Riegler hat<br />
die Bilder schon einmal im Vorhinein<br />
betrachtet. Sibylle Dienesch,<br />
Vizedirektorin des Museums,<br />
freut sich schon sehr auf<br />
den Start und die 426 verschiedenen<br />
Fotos aus allen Bezirken.<br />
„der Grazer“ begleitet die Ausstellung,<br />
die man bis zum 10<br />
September bestaunen kann. In<br />
Zuge dessen startet heute auf unserer<br />
Facebook-Seite ein Rate-<br />
Gewinnspiel, bei dem man eine<br />
einjährige Objektpatenschaft im<br />
Wert von 300 Euro im GrazMuseum<br />
gewinnen kann. Mehr Infos<br />
dazu und was man bei diesem<br />
Ratespiel genau machen muss,<br />
findet man auf unserer Homepage<br />
unter www.grazer.at.<br />
S. Dienesch (Vizedirektorin GrazMuseum)<br />
und G. Riegler (Stadtrat) LUEF
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Grazer fordert:<br />
Bodybuilding soll<br />
Mülltonnen<br />
sind für<br />
Rollstuhlfahrer<br />
oft<br />
viel zu hoch<br />
– in Graz<br />
werden<br />
jetzt auf<br />
Initiative<br />
von Michael<br />
Ehmann (kl.<br />
Bild) barrierefreie<br />
Tonnen<br />
getestet.<br />
THINKSTOCK, SPÖ GRAZ<br />
Toll: Graz bekommt<br />
barrierefreie Mistkübel<br />
VORBILDLICH. Als erste Stadt Österreichs bekommt<br />
Graz Mülltonnen für Rollstuhlfahrer.<br />
Seit fünf Jahren trainiert Markus Binder regelmäßig – im Oktober möchte er sich<br />
im Rollstuhl-Bodybuilding matchen. Dazu muss er noch Gegner finden. KK (3)<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Graz übernimmt in einem<br />
weiteren Schritt die heimische<br />
Vorreiterrolle in<br />
Sachen Barrierefreiheit! Schon<br />
bald werden barrierefreie Müllkübel<br />
nach deutschem Vorbild<br />
in einem Pilotprojekt aufgestellt.<br />
Menschen im Rollstuhl, Kinder<br />
oder ältere Personen können die<br />
gängigen Mistkübel nur schwer<br />
oder gar nicht erreichen, da diese<br />
zu hoch sind. „Es freut mich<br />
ungemein, dass unser Vorstoß<br />
Wirkung zeigt“, erklärt der Grazer<br />
SP-Chef Michael Ehmann,<br />
der im Dezember des Vorjahres<br />
eine diesbezügliche Anfrage im<br />
Gemeinderat einbrachte. „Gerade<br />
für Kinder, für Rollstuhlfahrer,<br />
für ältere Menschen stellen die<br />
gängigen Müllkübel wegen ihrer<br />
Einwurfhöhe und des Deckelgriffs<br />
oft eine ziemliche Hürde<br />
dar. Die schräg gestellten barrierefreien<br />
Müllkübel sind da eine<br />
tolle Alternative!“<br />
Die Holding hat bereits Kontakt<br />
mit den Berliner Stadtreinigungsbetrieben<br />
aufgenommen,<br />
welche das barrierefreie Sys-<br />
tem „arc 32“ entwickelt haben.<br />
Der barrierefreie Mistkübel ist<br />
schräg in einem Gestell verankert<br />
und in einem Winkel von<br />
32 Grad geneigt. Durch diese<br />
Neigung wird Rollstuhlfahrern<br />
oder Menschen mit Rollatoren<br />
ein Unterfahren ermöglicht,<br />
um einfach an die Öffnung zu<br />
gelangen. Die Einwurfshöhe ist<br />
85 Zentimeter. Der Deckel kann<br />
ohne viel Kraftaufwand nach<br />
hinten geschoben werden. Die<br />
farbig gekennzeichneten Mistkübel<br />
haben wie herkömmliche<br />
Mistkübel ein Fassungsvermögen<br />
von 240 Litern. Die neuen<br />
Behälter für Restmüll, Bio und<br />
Altpapier in der Haushaltssammlung<br />
werden – wie alle seit<br />
2017 neu angeschafften Behälter<br />
– mit Brailleschrift am Deckel<br />
ausgestattet sein.<br />
Gespräche mit dem Behindertenbeauftragten<br />
der Stadt,<br />
Wolfgang Palle, wurden aufgenommen,<br />
eine geeignete<br />
Liegenschaft zum Aufstellen<br />
der Behälter bereits ins Auge<br />
gefasst. Auch die Finanzierung<br />
steht: Die Anschaffungskosten<br />
für die Gestelle wird die Abfallwirtschaft<br />
übernehmen.<br />
Herbert Soltys präsentiert Bilder eines Jahres im Grazer Café Kaiserfeld. KK (2)<br />
Bilder helfen Kindern<br />
TOLL. Eine Benefizausstellung mit Werken von Herbert<br />
Soltys hilft Kindern psychisch belasteter Eltern.<br />
■■<br />
Das sollte man sich anschauen:<br />
Im Grazer Café Kaiserfeld ist<br />
von 14. <strong>Mai</strong> bis 9. Juni eine Benefizausstellung<br />
mit sämtlichen<br />
Werken, die der Künstler Herbert<br />
Soltys im Zuge des Kunstjahres<br />
2017 geschaffen hat, zu sehen.<br />
Die Bilder waren im Vorjahr monatlich<br />
in der Kulturauslage der<br />
Grazer Parfümerie Dr. Ebner in<br />
der Kaiserfeldgasse ausgestellt.<br />
Die Bilder der Ausstellung können<br />
käuflich erworben werden,<br />
und wer ein Bild kauft, der hilft<br />
auch Kindern. Der Reinerlös der<br />
Benefizausstellung kommt dem<br />
Patenfamilienprojekt „Miteinander<br />
leben“ und damit Kindern von<br />
psychisch belasteten Eltern zugute.<br />
In Graz sind 3000 Kinder von<br />
einer psychischen Erkrankung der<br />
Mutter betroffen. Hilfe tut not.
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Rollstuhl-Klasse bekommen<br />
STARK. Seit fünf Jahren<br />
betreibt der Grazer<br />
Markus Binder Bodybuilding<br />
vom Rollstuhl<br />
aus. Jetzt kämpft er<br />
für eine professionelle<br />
Wettbewerbskategorie.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
nannten Handicap will ich mich<br />
nicht einschränken lassen. Im<br />
Gegenteil: Es spornt mich zusätzlich<br />
noch an. Es ist immer wichtig,<br />
einen gesunden und fitten Körper<br />
zu haben, aber im Rollstuhl ganz<br />
besonders. Das erleichtert dir den<br />
Alltag extrem!“<br />
Wettbewerb<br />
Mittlerweile reicht die positive Wirkung<br />
auf den Alltag und das gute<br />
Gefühl vorm Spiegel aber nicht<br />
mehr aus – Binder möchte<br />
sich mit anderen<br />
matchen und daraus<br />
zusätzliche Motivation<br />
ziehen. Da es in<br />
Österreich derzeit<br />
aber keine Möglichkeit<br />
dazu gibt, arbeitet<br />
er gerade eifrig<br />
daran, eine Rollstuhl-<br />
Bodybuilding-Kategorie<br />
aufzustellen. „In Amerika ist<br />
,Wheelchair Bodybuilding‘ schon<br />
ziemlich bekannt und groß. Und in<br />
Österreich gibt es sonst auch schon<br />
Markus Binder<br />
Schon als Teenager war ich<br />
begeistert von Muskeln und<br />
Kraft!“, gesteht der Grazer<br />
Markus Binder. „Fast jeder Mann<br />
will schließlich große Oberarme,<br />
breite Schultern und einen Sixpack.“<br />
Seit fünf Jahren geht der<br />
26-Jährige dafür ins Fitnessstudio,<br />
seit einem Jahr trainiert er sehr intensiv<br />
und konsequent. Dass er die<br />
Gewichte als Spastiker von einem<br />
Rollstuhl aus stemmt, ist dabei nur<br />
Nebensache. „Von einem sogeziemlich<br />
alle Sportarten für Menschen<br />
mit Handicap“, argumentiert<br />
er. „Ich möchte außerdem andere<br />
Rollstuhlfahrer motivieren, ins<br />
Fitnessstudio zu gehen, mit ihnen<br />
gemeinsam trainieren und ihnen<br />
Tipps geben.“ Und es würde „normale“<br />
Bodybuilder auch extrem<br />
anspornen.“<br />
Angetan von der Idee ist auch<br />
Marcus Schlager, Präsident vom<br />
Österreichischen Bodybuildingund<br />
Fitnessverband „WFF Austria“:<br />
„Ich habe im Jahr 2000<br />
eine Rollstuhl-Klasse<br />
eingeführt, aber meistens<br />
gibt es da keine<br />
Teilnehmer“, erklärt<br />
er. „Wenn Markus<br />
mehr Leute begeistern<br />
könnte, wäre das<br />
für den Verband von<br />
großem Interesse.“ Im<br />
Juni wird der Bewerb<br />
ausgeschrieben; kommen mindestens<br />
drei Leute zusammen,<br />
könnten diese Ende Oktober gegeneinander<br />
antreten.<br />
Photovoltaik im<br />
Energiegespräch<br />
■■<br />
Das Grazer Umweltamt und<br />
seine Partner laden am 15.<br />
<strong>Mai</strong> um 16.30 Uhr zu den 16.<br />
Grazer Energiegesprächen in<br />
den Wartingersaal am Karmeliterplatz<br />
3. Das Thema lautet<br />
diesmal „Photovoltaik-Gemeinschaftsanlagen<br />
im Mehrgeschoß-Wohnbau“.<br />
Interessierte<br />
Bürger können sich auf<br />
www.grazer-ea.at anmelden.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Banks, Efti und Abbett (v. l.) garantieren<br />
anregende Stunden. KEY VISUAL<br />
Fifteen Seconds<br />
neu im Orpheum<br />
■■<br />
Es gibt ein neues Community<br />
Event im Orpheum Graz<br />
für Inspiration, Wissenstransfer<br />
und Networking nach dem<br />
Büro: Zur Premiere von „Fifteen<br />
Seconds Unlimited“ am<br />
16. <strong>Mai</strong> spüren Matthew Banks<br />
(Vizepräsident, Oracle), Steli<br />
Efti (CEO, Close.io) und Jeremy<br />
Abbett (Creative Evangelist,<br />
Google) unter dem Titel<br />
„Career Hacks“ der Frage nach,<br />
wie sie zu den Führungspersönlichkeiten<br />
wurden, die sie<br />
heute sind. Es gibt Karrieretipps<br />
und Netzwerk-Gespräche.<br />
Der Eismann ist da!<br />
Eiskönig Charly Temmel (3. v. l.) und Eismann Günter Tuscher (grüne Weste) überraschten das „Grazer“-Team mit Eis. LUEF<br />
LECKER. Charly Temmel<br />
und Günter Tuscher<br />
haben mit einem Eiswagen<br />
wie früher gestartet.<br />
Und das „Yisu“<br />
sucht einen Nachfolger.<br />
Zusammengetan haben<br />
sich jetzt Eiskönig Charly<br />
Temmel und „Eismann“<br />
Günter Tuscher. Die beiden<br />
haben sozusagen ein Joint Venture,<br />
wie es in Los Angels, der<br />
zweiten Heimat des Eiskönigs,<br />
heißt, gegründet: konkret einen<br />
Eiswagen wie früher. Seit letzter<br />
Woche ist Tuscher mit dem kleinen<br />
Bus zu Events und Firmen<br />
unterwegs. Temmel stellt nicht<br />
nur Eis, sondern auch Name und<br />
Werbematerial. „Man kann uns<br />
zum Beispiel für Veranstaltungen<br />
mieten. Aber auch der Chef<br />
einer Firma kann anrufen, wenn<br />
er seinen Mitarbeitern ein Eis<br />
spendieren möchte“, schmunzelt<br />
Temmel. Das Team vom „Grazer“<br />
haben die beiden mit ihrem „Eis<br />
on Wheels“ schon überrascht.<br />
Schluss mit Qualm<br />
Eine neue Chefin hat vor kurzem<br />
das Zepter im Baristas in<br />
Eggenberg übernommen: Bianca<br />
Edlacher führt dort jetzt die<br />
Geschäfte. Neu im Programm<br />
ist dort jetzt übrigens die Bio-<br />
Ingwer-Limonade und der Cider<br />
von Obstguru Christian Lind.<br />
Neuigkeiten gibt es auch in<br />
„Mikes Bar“ am Lendplatz zu<br />
vermelden: Die ehemalige Raucherbastion<br />
ist seit Anfang<br />
des Monats rauchfrei.<br />
Apropos Lendplatz: Das „Locals“,<br />
das sich bis vor kurzem in<br />
der Markthalle befand, ist umgezogen!<br />
Man siedelte in die Dreihackengasse<br />
1. Neues Motto von<br />
Hausherr Konstantin Kupfer<br />
und Co: „Bigger, better, stronger!“<br />
Vor wenigen Tagen wurde mit Begrüßungsdrinks<br />
und Häppchen<br />
die Eröffnung gefeiert.<br />
Kein Sushi mehr<br />
Erst im Sommer 2017 wurde aus<br />
der Running-Sushi-Bar „Midori“<br />
in der Sackstraße das „Yisu“, ein<br />
vegan-vegetarisches Asia-Lokal.<br />
Auch die Zustellung der Speisen<br />
wurde zwischenzeitlich angeboten.<br />
Allerdings dürften die Tage<br />
des „Yisu“ an diesem Standort<br />
gezählt sein: Nach nicht einmal<br />
einem Jahr wird ein neuer Pächter<br />
für das Lokal gesucht.<br />
<br />
VENA, PHIL, DAW<br />
Pula: Besuchen Sie<br />
„Stadt Graz Park“<br />
■■<br />
Die Freundschaft zwischen Graz<br />
und Pula, 1972 per Urkunde vereinbart,<br />
ist immer mehr gewachsen. Am<br />
„Tag der Stadt Pula“ nahm Stadtradt<br />
Günter Riegler an den Feierlichkeiten<br />
teil. Bürgermeister Boris Miletic<br />
bot der Grazer Delegation ein dichtes<br />
Kulturprogramm, lud zum Fischessen<br />
ein und verwies auf den „Stadt<br />
Graz Park“ am Hafen. Wer in Pula auf<br />
Urlaub ist, sollte den städtefreundschaftlichen<br />
Park besuchen.<br />
Günter Riegler (l.) und Bürgermeister<br />
Boris Miletic im Hafen von Pula KK<br />
Spielmobile sind<br />
wieder unterwegs<br />
■ Der Startschuss für die neue<br />
Spielmobile-Saison ist am letzten<br />
Wochenende beim Spielefest am<br />
Hauptplatz gefallen. Jugendstadtrat<br />
Kurt Hohensinner schickt wieder<br />
sechs Spielmobile durch Graz, um<br />
bei Kindern Spiellust, Kreativität und<br />
körperliche Koordination zu fördern.<br />
Rund 180 Stationen umfasst der aktuelle<br />
Spielplan (siehe auch www.<br />
graz.at), letzter Termin ist der 29. September<br />
beim Bezirksamt St. Peter.
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Der „Grazer“-Baukoffer<br />
STARK. Alle Informationen und Tipps zum Häuslbauen<br />
findet man im kostenlosen „Grazer“-Baukoffer.<br />
■■<br />
Der „Grazer“-Baukoffer soll<br />
Häuslbauern Abhilfe schaffen!<br />
Neben einer übersichtlichen<br />
Auskunft und zahlreichen Informationen,<br />
Kontaktdaten der<br />
zuständigen öffentlichen Stellen<br />
und Formularen sowie Interviews<br />
und Tipps zu vielen Bauabschnitten<br />
kann man mit dem<br />
„Grazer“-Hausbau-Aktionspass<br />
noch dazu viel Geld sparen! Bis<br />
Ende April 2019 kann man in<br />
ausgewählten Bereichen – Finanzierung,<br />
Schotter und Aushub,<br />
Baumaterial, Fenster, Heizung,<br />
Boden, Einrichtung, Fliesen, Küche<br />
und Pflastersteine – tolle Vergünstigungen<br />
bekommen.<br />
Der Baukoffer liegt am Bauamt<br />
direkt in der Servicestelle, in den<br />
GU-Gemeindeämtern und beim<br />
„Grazer“ zur Abholung bereit.<br />
Auch Bürgermeister Siegfried Nagl ist vom Baukoffer überzeugt.<br />
SCHERIAU<br />
Fit am Green werden, um 49 Euro – der „Grazer“ macht’s möglich!GCKLOCKERHOF<br />
Günstig zur Platzreife<br />
ABSCHLAG. Ein Top-Angebot für alle jene, die die Golf-<br />
Platzreife anstreben, gibt’s jetzt mit dem „Grazer“.<br />
■■<br />
Die Golf-Platzreife um nur<br />
49 Euro machen! Dieses Angebot<br />
gibt’s jetzt dank dem „Grazer“<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Golfclub Klockerhof und<br />
Gut Freiberg. Und zeichnet sich<br />
durch einige Vorteile aus: Unterrichtet<br />
wird man zwölf Stunden<br />
von einem Profi-Trainer, dazu<br />
gibt es gleich 20 Prozent Rabatt<br />
beim Kauf eines Einsteiger- oder<br />
Schlägersets. Leihschläger und<br />
Rangebälle, ausführliche Kursunterlagen<br />
und schließlich eine<br />
Urkunde mit dem Platzreifezertifikat<br />
machen das Angebot<br />
(Golfball-)rund. Und: Ein Willkommenspaket<br />
ist ebenso enthalten.<br />
Informationen und alles<br />
zur Anmeldung gibt’s unter www.<br />
platzreife4you.at, Tel. 0 316/49 26<br />
29 oder info@gcklockerhof.at.<br />
Fünfmal frühstücken um 27 Euro<br />
KÖSTLICH. „der Grazer“ Frühstücks-Pass ist endlich wieder da: Jetzt heißt es fünfmal in den besten<br />
Lokalen frühstücken um nur 27 Euro! Aber man muss schnell sein – nur solange der Vorrat reicht.<br />
stück im Raabarista und für ein<br />
„Parks Klassik“ im Parks. Gültig ist<br />
„der Grazer“-Frühstücks-Pass bis<br />
31. August <strong>2018</strong>.<br />
Mehr Infos zum Pass und den<br />
teilnehmenden Lokalen gibt es<br />
auf unserer Homepage unter<br />
www.grazer.at.<br />
Frühstücks-Pass<br />
■■5-mal frühstücken um nur<br />
27 Euro.<br />
■■Im Wert von 57,90 Euro.<br />
■■Gültig für: siehe Text<br />
■■Erhältlich in allen teilnehmenden<br />
Lokalen, im s’Fachl, allen Ö-Ticket-<br />
Verkaufsstellen und bei „der Grazer“<br />
am Gadollaplatz 1.<br />
<br />
Lecker frühstücken in ausgewählten Lokalen in Graz und Umgebung für<br />
nur 27 Euro. Das Café Rosenhain bietet beispielsweise einen schönen<br />
Gastgarten mit Blick über Graz.<br />
<br />
STAJAN<br />
Für nur 27 Euro kann man jetzt<br />
mit unserem „der Grazer“-<br />
Frühstücks-Pass fünfmal in<br />
beliebten Cafés in Graz und Umgebung<br />
frühstücken gehen! Und das<br />
bei einem Gesamtwert von 57,90<br />
Euro! Das Prinzip ist ganz einfach:<br />
Mit dem Pass, den man um 27 Euro<br />
in allen teilnehmenden Lokalen,<br />
im s’Fachl, bei allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen<br />
und bei „der Grazer“<br />
am Gadollaplatz 1 bekommt, kann<br />
man köstlich frühstücken. Aber nur<br />
solange der Vorrat reicht.<br />
Die Gutscheine gelten für einen<br />
Cafè-Rosenhain-Brunch im Café<br />
Rosenhain, für ein reichhaltiges<br />
Frühstücksbuffet im Hotel Novapark<br />
Graz, ein Frühstück im Café<br />
Promenade, ein Raabarista-Frühwww.grazer.at<br />
präsentiert
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Behörde schaut zu<br />
Offener Brief zu unseren Berichten<br />
über das Schloss Reintal: Seit Februar<br />
wird rund um das Schloss<br />
Reintal in Hart bei Graz geschlägert,<br />
gerodet sowie riesige Erdmassen<br />
werden verschoben. Nun<br />
wurde auch noch der geschützte<br />
Landschaftsteil zerstört. Im Moment<br />
fährt ein Bagger durch das<br />
Bachbett (!) des Reintalgerinnes<br />
und des Reintalbaches – öffentliches<br />
Wassergut? – und entfernt<br />
Bäume und Pflanzen.<br />
Es ist der wiederkehrende rücksichtslose<br />
Umgang mit diesem<br />
wichtigen, teilweise geschützten<br />
Naturgebiet, der Naturschutzorganisationen,<br />
PolitikerInnen<br />
und AnrainerInnen nun aufschreien<br />
lässt. Und die Behörde<br />
schaut zu. Trotz mehrfacher<br />
Anzeigen und nachweislicher<br />
Straftaten hat die Behörde bis<br />
heute keinerlei Maßnahmen gesetzt,<br />
die illegalen Tätigkeiten zu<br />
ahnden oder zu unterbinden.<br />
Jakob Frey, Bürgermeister<br />
der Gemeinde Hart bei Graz<br />
* * *<br />
Gesund kochen geht anders<br />
Zum Bericht und Kommentar<br />
„Gesunde Ernährung muss in<br />
den Schulen unterrichtet werden“:<br />
Als Vater von zwei Kindern bin<br />
ich regelmäßig mit dem Thema<br />
„gesunde Ernährung“ konfrontiert,<br />
es wird jetzt schon viel dahingehend<br />
in Kindergarten und<br />
Schule unternommen. Leider<br />
kann bei beiden Institutionen<br />
die Zentralküche den hohen<br />
Anforderungen nicht gerecht<br />
werden – zerkochtes Gemüse<br />
war zwar gesundes Gemüse, hat<br />
aber, bis es auf den Teller kommt,<br />
all das Gesunde verloren.<br />
Wenn die Kinder fünfmal in der<br />
Woche von der Zentralküche<br />
solch ein Essen bekommen, ist<br />
es zwar toll, dass gesunde Ernährung<br />
unterrichtet wird, an<br />
übergewichtigen Kindern wird<br />
das nicht viel ändern.<br />
Dieter Seitinger, Graz<br />
Essen in der Schule<br />
Zu denselben Berichten: Richtige<br />
gesunde Ernährung in den<br />
Schulen, Kindergärten oder in<br />
den Schülerhorten wäre nur<br />
dann wirklich möglich, wenn<br />
überall in diesen Einrichtungen<br />
Köche oder Köchinnen am Werke<br />
wären, die das Essen frisch<br />
zubereiten und dann sofort servieren.<br />
Nur dann kann garantiert<br />
werden, dass in dem gut<br />
gemeinten Essen mit möglichst<br />
viel Gemüse die wichtigen Vitamine<br />
enthalten und nicht völlig<br />
zerkocht sind. Man muss der<br />
Zentralküche, die extrem viele<br />
Portionen täglich rausbringen<br />
muss, zugutehalten, dass die<br />
Auswahl für die Schulen und<br />
Horte zwischen Fleisch- und vegetarischen<br />
Menüs gut gemeint<br />
ist, aber nicht umgesetzt werden<br />
kann. Gekocht wird schon<br />
in den frühen Morgenstunden,<br />
bis die Transporter die Essensbehälter<br />
zu den jeweiligen Empfängern<br />
bringen, ist das Gemüse<br />
weder knackig-frisch noch ein<br />
Vitaminspender. Aber es ist sicher<br />
besser als gar nichts. Eine<br />
andere Lösung für die Anforderung<br />
von zigtausend Portionen<br />
gibt es nicht. Ich war Hortkind.<br />
Ich muss sagen, damals war<br />
die Zentralküche ein Ort des<br />
Schreckens und das Essen dementsprechend<br />
gefürchtet. Das<br />
ist lange her und heute ist die<br />
Zentralküche Graz eine Muster-<br />
Massenküche. Aber eben Masse,<br />
da geht keine Klasse.<br />
Josef Kovac, Graz<br />
* * *<br />
Graz, die Fußball-City<br />
Das freute jeden Fußballfreund,<br />
vor allem freut das auch alle<br />
Grazer: Sturm ist derzeit bestens<br />
unterwegs, der Grazer Verein<br />
liegt ganz vorne in der Meisterschaft<br />
und hat jetzt, gegen den<br />
zwar eher enttäuschend spielenden<br />
Fußballmeister Red Bull<br />
Salzburg, den Cup-Sieg geholt.<br />
Das ist wahrlich ein Ding. Damit<br />
hat der neue Trainer Vogel<br />
den Vogel abgescbossen. Und,<br />
das werden die eingefleischten<br />
Sturm-Fans anders sehen, auch<br />
der GAK macht Graz wieder<br />
Freude. Er zieht in der Landesliga<br />
Richtung Meistertitel. Diese<br />
beiden Vereine machen jedenfalls<br />
Graz zu einer Fußball-City.<br />
Manfred Hubmann, Graz<br />
Wartehäuschen<br />
KRITIK. Diese Woche hatten unsere Leser vor allem<br />
Kritik auf den Lippen. Es geht um kaputte Wartehäuschen<br />
und um schmutzige Zebrastreifen.<br />
Zebrastreifen fehlt<br />
–<br />
Geradezu Gefahr im Verzug<br />
sieht die „Grazer“-<br />
Leserin Waltraude Hollerer<br />
in der Grazer Wetzelsdorfer<br />
Straße. Hollerer: „Bei den Haltestellen<br />
der Buslinie 33, auf<br />
der einen Seite Richtung Eggenberg,<br />
auf der anderen<br />
Richtung Jakominiplatz, Höhe<br />
Wetzelsdorfer Straße/Steinäckerstraße,<br />
gibt es einen Zebrastreifen.<br />
Der ist allerdings<br />
nicht nur schmutzig, sondern<br />
bereits vergilbt. Keiner sieht<br />
ihn. Die Autos rasen mit mehr<br />
als 60 km/h dahin, ältere Menschen<br />
haben Angst und trauen<br />
sich nicht drüber. Es wird<br />
nicht kontrolliert. Die Lage ist<br />
brandgefährlich. Nicht warten,<br />
bis was passiert!“<br />
Sauber ist anders<br />
–<br />
Absolut keine Freude<br />
mit dem Zustand der<br />
verschiedenen Abfallkübel in<br />
der Kindermanngasse 12 im<br />
Bezirk Gries hat die „Grazer“-<br />
Leserin Brigitte Jug. Sie<br />
schickte ein Foto und meinte,<br />
sauberes Graz sehe anders<br />
aus. Zu Recht, wie man auf<br />
dem Foto erkennen kann.<br />
Volle Tonnen sind unansehnlich.<br />
SCHERIAU, KK
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
muss auf Hilfe warten<br />
Seit Jahren passiert da gar nichts!<br />
–<br />
Keine Freude mit dem<br />
Wartehäuschen an der<br />
Bushalteendstation der Linie<br />
41 am Dürrgrabenweg in<br />
Oberandritz hat die „Grazer“-<br />
Leserin Heidelinde Sorger.<br />
Sorger: „Seit mehr als zwei Jahren<br />
ist das Wartehäuschen kaputt.<br />
Es fehlen die Scheiben, der<br />
ganze Platz ist meist zugemüllt.<br />
Es geschieht nichts. Weder Graz-<br />
Linien noch die Verbund-Linien<br />
reagieren. Beide fühlen sich da<br />
nicht zuständig. Das kann doch<br />
nicht sein.“ Die Leserin hofft,<br />
dass auf diesem Weg irgendjemand<br />
Zuständigkeit spürt und<br />
die Reparatur einleitet.<br />
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18<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Tolle Schnitte!“<br />
Meinte er die Miss Styria oder die Neapolitanerschnitten?<br />
Mr. Ferrari Heribert<br />
Kasper war bei der Manner-Eröffnung am<br />
Hauptplatz um keinen Schmäh verlegen. LUEF<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Es geht los: Lendplatz wird<br />
JUHU. Ab nächster Woche gibt’s wieder jeden Mittwoch Latino-Live-Musik am Lendplatz. Zur Vorbereitung<br />
ist Musiker Silvio Gabriel mit uns Tanzschritte, Mojito-Rezepte und Spanischkenntnisse durchgegangen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Nächsten Mittwoch ab 19<br />
Uhr geht es wieder los<br />
mit karibischem Feeling<br />
am Lendplatz: Bereits das achte<br />
Jahr in Folge verwandeln der gebürtige<br />
Kubaner Silvio Gabriel<br />
und seine Band Cuba Libre den<br />
Platz jede Woche aufs Neue in<br />
„Klein-Havanna“, wo zwischen<br />
den Standln ausgelassen getanzt,<br />
Mojito geschlürft, Zigarren geraucht<br />
und lateinamerikanische<br />
Hits gesungen werden. Damit die<br />
Tanzschritte bis nächste Woche<br />
auch sicher sitzen und man die<br />
spanischen Refrains<br />
lautstark mitsingen<br />
kann, anstatt eine<br />
Fantasiesprache<br />
zu nuscheln, hat<br />
uns der Vollblutmusiker<br />
schon mal<br />
seine Kuba-Insidertipps<br />
verraten.<br />
Salsa tanzen<br />
„Das Wichtigste ist, dass man<br />
keine Angst vorm Tanzen hat“, so<br />
Gabriel. „Gerade am Lendplatz<br />
ergibt sich das eigentlich immer<br />
von selbst. Die Stimmung ist so<br />
toll, dass irgendwann niemand<br />
mehr stillstehen kann. Und es gibt<br />
auch immer genug Frauen und<br />
Männer, die keinen fixen Tanzpartner<br />
haben und gerne tanzen<br />
möchten.<br />
Und bei der lockeren Atmosphäre<br />
ist es auch kein Problem, wenn<br />
man alleine tanzt.“<br />
Für alle, die doch auf Nummer<br />
sicher gehen und eine gute<br />
Figur beim Tanzen machen<br />
möchten, gibt es heuer erstmals<br />
Salsa-Workshops im Talianu<br />
(ehemaliges Café Paul). Der Kolumbianer<br />
Carlitos gibt dort jeden<br />
Donnerstag von 19 bis 20 Uhr<br />
Tanzstunden für Anfänger (fünf<br />
Euro Eintritt inkl. Getränkebon).<br />
Danach gibt’s wöchentlich eine<br />
Salsa-Party mit DJ zum Üben.<br />
Der Salsa-Grundschritt ist<br />
leicht erklärt (siehe Grafik rechts).<br />
Die Damen starten mit<br />
dem rechten Fuß<br />
nach hinten, verlagern<br />
ihr Gewicht<br />
dann auf den linken<br />
Fuß und stellen den<br />
rechten schließlich wieder<br />
zurück. Dann heißt es<br />
linker Fuß vor, Gewicht verlagern<br />
und zurück. Die Herren<br />
machen es genau umgekehrt: Sie<br />
starten mit dem linken Fuß nach<br />
vorne und danach mit dem rechten<br />
nach hinten. Wichtig: Dabei<br />
darf der Hüftschwung (auch bei<br />
den Herren!) nicht fehlen!<br />
➙<br />
DAME<br />
➙<br />
➙<br />
HERR<br />
➙
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
szene 19<br />
LUEF, SCHERIAU<br />
Thomas Böck<br />
WIE VIEL EIS ESSEN SIE?<br />
Charly Temmel<br />
Dreimal pro Woche gibt’s beim Kastner-Vorstand<br />
Eis. Das macht er auch gerne selbst aus<br />
Der Eiskönig isst nach wie vor jeden Tag<br />
3 : 7 ein Eis. Am liebsten die Sorte „Monika<br />
gefrorenen Beeren, Milch und Ahornsirup.<br />
Martin“ (Joghurt, Heidelbeere, Schoko)<br />
jetzt wieder Klein-Havanna<br />
Mojito trinken<br />
„In Kuba trinken wir gerne<br />
Mojito, Cuba Libre, Rum oder<br />
Bier“, verrät Gabriel. Für einen<br />
typischen Mojito braucht man<br />
unbedingt frische Minze, Zitronensaft,<br />
Limetten, einen Löffel<br />
braunen Zucker und nicht irgendeinen<br />
Rum, sondern „drei<br />
Jahre alten Havana Club“. „Ein<br />
Mojito ist ein bisschen gemein.<br />
Beim Trinken schmeckt er total<br />
erfrischend, die Wirkung<br />
kommt aber erst später!“, weiß<br />
der Kubaner. „Am besten trinkt<br />
man nicht mehr als einen<br />
oder zwei und testet einmal,<br />
ob man’s<br />
verträgt. Auf<br />
keinen Fall<br />
aber darf<br />
man Rum<br />
mit Bier<br />
mischen.<br />
Das Positive<br />
am nächsten<br />
Tag: Von<br />
Mojito alleine<br />
bekommt<br />
man kein<br />
Kopfweh!“<br />
Zigarren rauchen<br />
Wer sich zur kubanischen Stimmung<br />
auch eine kubanische Zigarre<br />
gönnen möchte, greift laut<br />
Insider am besten zu einer Montecristo,<br />
Robusto, Esplendido<br />
oder Partagás. „Der Rauch muss<br />
aber auf alle Fälle im Mund bleiben“,<br />
rät Gabriel. „Zigarren darf<br />
man nicht inhalieren! Das ist ungesund<br />
und schmeckt auch gar<br />
nicht gut!“<br />
Spanisch singen<br />
Seit acht Jahren spielt die Band<br />
„Cuba Libre“ wöchentlich am<br />
Lendplatz, da haben sie heuer<br />
das Repertoire ein bisschen angepasst.<br />
„Wir spielen klassische<br />
kubanische Nummern wie ,Guantanamera‘,<br />
aber auch moderne<br />
Hits wie ‚Despacito‘ oder Kracher<br />
wie ‚Bamboleo‘, damit die Leute<br />
etwas zum Mitsingen haben“, so<br />
der Bandleader. Damit man tatsächlich<br />
mitsingt und keine Fantasiesprache<br />
nuschelt, haben wir<br />
die Refrains von drei Songs herausgesucht,<br />
die mittwochs sicher<br />
gespielt werden (siehe rechts).<br />
Guantanamera, guajira Guantanamera<br />
Guantanamera, guajira Guantanamera<br />
Guantanamera ist die weibliche Form des Adjektivs zu Guantánamo<br />
und bedeutet „aus Guantánamo stammend“.<br />
Guajira steht in Kuba einerseits für einen Musikstil bzw. einen Tanz,<br />
andererseits aber auch für eine Frau vom Lande bzw. Bäuerin. Guajira<br />
Guantanamera bedeutet also sowohl „Guajira-Lied aus Guantánamo“<br />
als auch „Bäuerin aus Guantánamo“.<br />
Despacito<br />
Quiero respirar tu cuello despacito<br />
Deja que te diga cosas al oído<br />
Para que te acuerdes si no estás conmigo<br />
Despacito<br />
Quiero desnudarte a besos despacito<br />
Firmar las paredes de tu laberinto<br />
Y hacer de tu cuerpo todo un manuscrito<br />
Das Lied handelt von einer romantischen sexuellen Begegnung, die<br />
Sänger Luis Fonsi durch Allegorien ausdrückt. „Despacito” bedeutet<br />
„ganz gemächlich“.<br />
Bamboleo bambolea<br />
Porque mi vida yo la prefiero vivir así<br />
Bamboleo bambolea<br />
Porque mi vida yo la prefiero vivir así<br />
„Ich ziehe es vor, mein Leben so zu leben!“, heißt es<br />
im Refrain des Hits von den Gipsy Kings.<br />
LUEF (6), THINKSTOCK (3)
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Vojo Radkovic und<br />
Philipp Braunegger<br />
Pizza & Pasta aus dem Paradies<br />
■ ■ „Wir haben alle Rezepturen auf den Kopf gestellt<br />
und 300 neue Gerichte ausprobiert. Dabei<br />
haben wir viel an Erfahrung dazugewonnen – und<br />
ich etwa fünf Kilo“, scherzte Kastner-Vorstand Thomas<br />
Böck bei der Eröffnung des neuen „Paradiso“.<br />
Zusammen mit Vorstandskollege Martin Wäg und<br />
Paradiso-Chef Christian Wolf lud er im neuen<br />
Restaurant im Paradeishof zu Pizza und Pasta. Da<br />
kamen etwa Formel-1-Legende und Hotelier Helmut<br />
Marko, WKO-Vize Jürgen Roth, Gemeinderat<br />
Klaus Frölich, Puntigam-Bezirksvorsteher Helmuth<br />
Scheuch, Gastronom Albert Kriwetz und<br />
Moderatorin Ulli Glettler.<br />
Paradiso-Chef Christian Wolf (l.) und Kastner-Vorstand<br />
Thomas Böck im neu eröffneten „Paradiso“.<br />
LUEF<br />
Veranstalter Hannes Schalk (l.) und<br />
DJ Reebone beim Auflegen FOTOKUCHL<br />
Feiern über 30<br />
■ ■ „Mit unserer Musik wollen<br />
wir sogar die Coolsten und<br />
Faulsten auf die Tanzfläche bekommen“<br />
– so das Motto des<br />
„Club Thirty“, der jetzt wieder im<br />
Dom im Berg stattfand.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Eiskönig Charly Temmel<br />
(l.) und BM Siegfried Nagl<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Barbara Eibinger-Miedl und<br />
Eberhard Schrempf SCHERIAU (2)<br />
Fein! Alle feierten das Design<br />
■■<br />
Der erste von insgesamt 121 Programmpunkten:<br />
Die Jubiläumsausgabe des Designmonats (es<br />
ist heuer der zehnte) wurde im Joanneumsviertel<br />
von Creative-Industries-Geschäftsführer Eberhard<br />
Schrempf, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />
und Bürgermeister Siegfried Nagl eröffnet. Unter<br />
den Gästen waren da etwa auch WK-Direktor Karl-<br />
Heinz Dernoscheg, Eiskönig Charly Temmel,<br />
Joanneum-Geschäftsführer Wolfgang Muchitsch<br />
und Kunsthaus-Chefin Barbara Steiner. Im Anschluss<br />
wurde der Geburtstag der Veranstaltungsreihe<br />
bei der Designer’s Night mit DJ DSL in der<br />
Helmut-List-Halle anständig gefeiert.<br />
Michelle Manu besuchte Zmuggs<br />
Grazer Kampfkunstschule.<br />
KK<br />
Hoher Besuch<br />
bei Perry Zmugg<br />
■■<br />
Die hawaiianische Kampfkunstexpertin<br />
und Schauspielerin<br />
Michelle Manu besuchte<br />
erstmals und exklusiv die<br />
Kampfsportschule von Weltmeister<br />
Perry Zmugg. Manu<br />
ist Spezialistin in vielen Bereichen,<br />
für Wirtschaft und Regierung<br />
tätig. Hauptaugenmerk<br />
ist es aber, die hawaiianische<br />
Kultur- und Kampfkunst zu<br />
verbreiten. Michelle Manu will<br />
wieder nach Graz kommen.<br />
Literaturhaus feiert Jubiläum<br />
■■<br />
Seit 15 Jahren gibt es das Literaturhaus Graz jetzt -<br />
das musste natürlich auch gefeiert werden. Leiter Klaus<br />
Kastberger lud zum Jubiläumsfest mit den Autoren<br />
Josef Winkler, Franz Schuh und Julya Rabinowich.<br />
Da kamen etwa Landtagspräsidentin Bettina Vollath,<br />
Stadtrat Günter Riegler, Vizedekanin Ineke Mennen<br />
und der langjährige Literaturhaus-Leiter Gerhard Melzer.<br />
Zum Geburtstag schenkte sich das Haus übrigens –<br />
wie könnte es anders sein – ein Buch, eine Publikation.<br />
In „Graz. Mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern an<br />
besondere Orte der Stadt“ verraten etwa Nobelpreisträgerin<br />
Elfriede Jelinek, Clemens Setz, Valerie Fritsch<br />
oder Barbara Frischmuth ihre Geheimplätze.<br />
Präsentation bei der AK: Christian Marczik (l.) und Emil Gruber<br />
weckten mit den Wachtürmen gemischte Gefühle.PACHERNEGG<br />
Feierten Jubiläum im Literaturhaus: Vollath, Winkler, Kastberger,<br />
Rabinowich, Mennen, Schuh und Riegler (v. l.) LUEF<br />
Wachtürme wecken Gefühle<br />
■■<br />
Grenzüberschreitendes im Foyer der Grazer Arbeiterkammer:<br />
Christian Marczik und Emil Gruber präsentierten<br />
gemeinsam mit der AK ein Projekt der Intro-Graz-Spection.<br />
Es ging um Wachtürme, die, schon<br />
totgeglaubt, jetzt an den Grenzen wieder aufgestellt<br />
werden. Britta Lang machte aus dem Projekt „Wachräume“<br />
einen Film, und es gibt ein Buch dazu, welches<br />
ebenfalls das zwei Jahre laufende Projekt dokumentiert.<br />
Bei der Präsentation waren u. a. der Doyen der Grazer<br />
Architekturszene Eugen Gross, Verlegerin Anita<br />
Keiper, die Künstler Markus Wilfling, Lothar Lässer,<br />
Werner Schimpl und Ed Gfrerer. Auch Haubenkoch<br />
Rene Schmeer labte sich am südsteirischen Buffet. Eröffnet<br />
hat AK-Marketing-Chef Marcel Pollauf.
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
21<br />
Schmucke Versuchung<br />
■■<br />
Für die Präsentation seiner<br />
neuen Schmuckkollektion lässt<br />
sich Juwelier Hans Schullin<br />
immer etwas Besonderes einfallen:<br />
Nach dem Tesla-Hochspannungslabor,<br />
dem damals<br />
noch nicht eröffneten Science<br />
Tower oder dem Skulpturenpark<br />
in den Vorjahren wurden<br />
die Stücke dieses Mal im<br />
Mausoleum vorgeführt. Unter<br />
dem Titel „Temptation – Versuchung“<br />
führte die Inszenierung<br />
vom Sündenfall von Adam und<br />
Eva über die Erzengel bis zu<br />
leidenschaftlich vorgetragenem<br />
Tango. Nach dem Auftritt<br />
brachten zwei Mönche in braunen<br />
Kutten die Klostersuppe<br />
für die Gäste. Darunter waren<br />
etwa Opernsängerin Natalia<br />
Ushakova oder die Unternehmer<br />
Rudi Roth und Manfred<br />
Herzl.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Versuchung: Juwelier Hans Schullin und Gattin Annemarie (vorne Mitte)<br />
mit ihren Erzengeln bei der Schmuckpräsentation im Mausoleum. GEOPHO<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Ernest Schwindsackl, Alfred Schrott und Bernhard Holter (v. l.) übernahmen die<br />
Eröffnung. Justine Bullner und Willi Gabalier schnitten die Torte an. LUEF, MANNER/NOLL<br />
Manner mag Graz eben<br />
■ ■ „Graz mag man eben“ stand<br />
auf der großen Torte zur Eröffnung<br />
des Manner-Stores am Grazer<br />
Hauptplatz, die von der frischgebackenen<br />
Miss Styria Justine<br />
Bullner und Dancing Star Willi<br />
Gabalier angeschnitten wurde.<br />
Für alle Abergläubischen: Er hatte<br />
die Hand oben. Dafür durfte<br />
sie aber zusammen mit Manner-<br />
Vorstand Alfred Schrott das Band<br />
vorm Geschäft offiziell durchschneiden.<br />
Zur Sicherheit holte<br />
man sich außerdem den Segen<br />
von ganz oben durch Pater Bernhard<br />
Holter. Bei dem schnittigen<br />
Event ließen sich auch viele Promis<br />
blicken: Mr. Ferrari Heribert<br />
Kasper, Mr. Austria 2013 Philipp<br />
Knefz, Sängerin Betty O., Spar-<br />
Chef Christoph Holzer, Gemeinderat<br />
Ernest Schwindsackl, die<br />
Juweliere Klaus Weikhard und<br />
Hans Schullin, Unternehmer<br />
Rudi Roth sowie Beauty-Expertin<br />
Kerstin Zacharias.<br />
Der Abschied vom<br />
Opern-Ballettdirektor<br />
■ ■ „Ein Sommernachtstraum“ war die letzte<br />
große Produktion von Ballettdirektor Jörg<br />
Weinöhl in Graz, der seinen Vertrag nicht verlängert<br />
hatte und mit der neuen Spielzeit von Choreografin<br />
und Tänzerin Beate Vollack abgelöst<br />
wird. Das ließen sich Intendantin Nora Schmid,<br />
Ex-Stadtrat Gerhard Rüsch, die Konsuln Edith<br />
und Johannes Hornig, Redoute-Macher Bernd<br />
Pürcher, Kunsthaus-Chefin Barbara Steiner,<br />
Chirurg Peter Panzenböck und Tänzerin Irena<br />
Panzenböck nicht entgehen.<br />
Die Konsuln Edith und Johannes Hornig<br />
mit Intendantin Nora Schmid (r.)<br />
Ex-Stadtrat Gerhard Rüsch<br />
und Gattin Beate SCHERIAU (3)<br />
Peter u. Irena Panzenböck ließen die<br />
Premiere auch diesmal nicht aus.<br />
KP-Größen Klimt-Weithaler (l.), Krotzer (2. v. r.) und Kahr (r.)<br />
kochten mit den „Cooks of Grind“ u. Marieta Garcia Jordan. KK<br />
Torte & Bolognese als Kapital<br />
■■<br />
Dass „die Menschen vor allen Dingen zuerst essen<br />
müssen, ehe sie Politik treiben können“, meinte<br />
Friedrich Engels einst am Grab von Karl Marx.<br />
Sah man auch bei der Veranstaltung zu Marx’<br />
200. Geburtstag im Volkshaus so, wo die „Cooks<br />
of Grind“ u. a. Marx-Leberkas servierten. Marx’<br />
Werk „Das Kapital“ wurde auch besprochen. Was<br />
ist denn das Kulinarik-Kapital von KP-Klubobfrau<br />
Claudia Klimt-Weithaler? „Bei Festen auf jeden<br />
Fall meine Topfentorte!“ Pikantes Küchen-Kapital<br />
tischt Stadtrat Robert Krotzer auf: „Nix geht über<br />
meine Spaghetti Bolognese!“ Und pssst: In Politkreisen<br />
sind Krotzers „Pasta-Partys“ ein Fixpunkt<br />
im Kalenderjahr.
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
DORIANS BLOG<br />
mit Barbara Wussow<br />
Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />
und Schauspieler Dorian Steidl<br />
im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
KK<br />
A<br />
ls Hoteldirektorin<br />
Hanna Liebhold bereist<br />
sie in der TV-Reihe<br />
„Traumschiff“ seit Ostern<br />
dieses Jahres die Weltmeere.<br />
„Ich pendle derzeit zwischen<br />
Japan, Dubai und Hawaii hin<br />
und her!“, erzählt Barbara<br />
Wussow und verzieht dabei<br />
ein wenig die Mundwinkel.<br />
Klar, so eine Rolle ist ein<br />
wahrer Segen für eine Schauspielerin,<br />
aber oft ist sie auch<br />
mehrere Wochen am Stück<br />
weg von zu Hause und ihrem<br />
Mann Albert Fortell. Über die<br />
einsame Zeit auf hoher See<br />
tröstet sich die gebürtige<br />
Münchnerin aber gerne mit<br />
Süßem aus der Steiermark<br />
hinweg. In den 1980er Jahren<br />
trat sie gemeinsam mit ihren<br />
Eltern Ida Krottendorf und<br />
Klausjürgen Wussow in der<br />
Landeshauptstadt auf und<br />
kam dabei erstmals mit den<br />
Grazer Schlossbergkugeln in<br />
Berührung. „Seither bin ich<br />
geradezu süchtig und lasse mir<br />
immer von Freunden eine<br />
Packung mitbringen! Für die<br />
Dreharbeiten am Schiff<br />
genieße ich allerdings nur die<br />
nichtalkoholische Schokovariante!<br />
Bei hohem Seegang<br />
könnte das nämlich üble<br />
Folgen haben!“<br />
Günther Pertoll, Reinhold Holler und Dieter Blankenhorn<br />
(v. l.) präsentierten ihren „Netzwerkwein XVII“. LUEF<br />
So wird Vernissage Party<br />
■■<br />
Die Deutsch-Sisters Carola und Sabrina wissen,<br />
wie man Events gestaltet, und so wurde auch die erste<br />
Solo-Vernissage von Carola Deutsch in der neuen<br />
Bakerhouse Gallery in der Innenstadt schnell zu einer<br />
Party. Rund 250 Gäste waren gekommen, um die Ausstellung<br />
„Come fly with me“ zu sehen. Bilder, die von<br />
Soul und Jazz geprägt sind. Barkeeper Patrick Marchi<br />
servierte u.a. den trendigen Rick Gin. Musik machten<br />
Big-Band-Saxofonist Stefan Kaufmann und Ausnahmetalent<br />
Gunther Schuller am Piano. Zu all der<br />
ausgelassenen Partystimmung trug dann auch noch<br />
der Galerist Klaus Billinger bei, der verkündete, dass<br />
mehr als die Hälfte der Bilder neue Besitzer haben.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Die Immo-Größen Wolfgang Nusshold (l.) und Oswald Held<br />
feierten bei Discolinsky ausnahmsweise hinter der Bar.WE SHOOT IT<br />
Aus der Not wurde Tradition<br />
■■<br />
Mit dem Frost 2016, der den Großteil der Weinernte<br />
frühzeitig vernichtete, hat die Geschichte des<br />
„Netzwerkweins“, bei dem sich drei Weinbauschulen<br />
aus drei Ländern zusammengetan haben, begonnen.<br />
Jetzt wurde sie weitergeschrieben. Das Landesweingut<br />
Silberberg in Gamlitz, das Staatsweingut Weinsberg<br />
im deutschen Baden-Württemberg und Laimburg<br />
in Südtirol haben auch heuer einen Netzwerkwein<br />
produziert. Das Ergebnis – ein Cuvée aus Sauvignon,<br />
Riesling und Gewürztraminer – wurde jetzt von den<br />
Leitern der drei Weinbauschulen in der Grazer Weinbar<br />
„Klapotetz“ präsentiert: Anton Gumpl, Reinhold<br />
Holler, Günther Pertoll und Dieter Blankenhorn.<br />
Klaus Billinger, Tom Lohner, Carola und Sabrina Deutsch<br />
(von links) ausgelassen bei der Vernissage BENEDIKT HAUSHOFER<br />
Immo-Größen hinter der Bar<br />
■ ■ „der Grazer“ und das Kottulinsky luden am Mittwoch<br />
wieder zur 70er und 80er Sause „Discolinsky“.<br />
Hausherr Wolfgang Nusshold nutzte die Gelegenheit,<br />
um seinen Geburtstag zu feiern, und schmiss<br />
sich ausnahmsweise zusammen mit Pluto-Immobilien-Geschäftsführer-Kollege<br />
Oswald Held hinter die<br />
Bar. „Wodka, Gin, Champagner, Wodka und Wodka<br />
werden uns dabei motivieren – es wird die HÖLLE!“,<br />
wussten die beiden schon im Vorhinein. Motiviert<br />
haben aber auch die Hits von Earth, Wind and Fire,<br />
Boney M., den Village People, den Jackson Five,<br />
Sister Sledge und KC and the Sunshine Band. Geliefert<br />
wurden diese von DJ Funky Chicken.<br />
Schauspielerin Barbara Wussow<br />
erzählte Dorian Steidl von<br />
ihrer Leidenschaft für Grazer<br />
Schlossbergkugeln. Die kommen<br />
sogar zum „Traumschiff“-<br />
Dreh nach Hawaii mit.<br />
KK
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
Hermann Schützenhöfer, Juliane Bogner-Strauß, Gerhard<br />
Draxler, Bettina Vollath und Michael Schickhofer (v. l.)SCHÖTTL<br />
Schöne Charity-Aktion<br />
■■<br />
Unter dem Motto „Helfen macht schön“ lud Coiffeur<br />
Christoph Skoff, auch bekannt als Dragqueen<br />
Gloria Hole, zur Charity-Aktion für das Odilien-Institut<br />
in seine „Haarmanufaktur“ am Glockenspielplatz.<br />
Dabei konnten aufgerundet stolze 1000 Euro<br />
gesammelt werden, um eines der Leitprojekte der<br />
Sehbehinderten-Einrichtung, die Erneuerung des Keramikbrennofens<br />
in der Kreativwerkstatt, zu realisieren.<br />
Jetzt übergab Skoff, der sich auch als Testimonial<br />
für die Institutskampagne 2017 zur Verfügung gestellt<br />
hatte, den Scheck an Geschäftsführer Rudolf Zangl.<br />
Promi-Aufmarsch zum TV-30er<br />
■■<br />
Mit einer riesigen Torte, Live-Auftritt von Opus und<br />
unzähligen Promis feierte „Steiermark heute“ seinen<br />
30. Geburtstag. ORF-Steiermark-Landesdirektor Gerhard<br />
Draxler begrüßte da etwa Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer, Vize Michael Schickhofer,<br />
Ministerin Juliane Bogner-Strauß, die Landtagspräsidentinnen<br />
Bettina Vollath und Manuela Khom,<br />
Altbürgermeister Alfred Stingl, Landesrat Johann Seitinger,<br />
Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler, die Stadträtinnen<br />
Elke Kahr und Tina Wirnsberger, Teamchef<br />
Franco Foda, die Holding-Vorstände Wolfgang Malik<br />
und Barbara Muhr sowie Messe-Chef Armin Egger.<br />
Dragqueen und Odilien-Testimonial Gloria Hole übergab<br />
den Scheck an Institutsgeschäftsführer Rudolf Zangl. KK<br />
Topstar trägt<br />
Grazer Brille<br />
23<br />
Schauspielikone Cate Blanchett<br />
mit Grazer Brille in CannesGETTY IMAGES<br />
■■<br />
Nanu! Was hat Schauspielstar<br />
und Zweifach-Oscarpreisträgerin<br />
Cate Blanchett denn<br />
da auf der Nase? Bei den Filmfestspielen<br />
in Cannes, wo sie<br />
in der Jury sitzt, trug sie diese<br />
Woche eine Sonnenbrille der<br />
Grazer Designerin Katharina<br />
Schlager (Andy Wolf).<br />
Mehr Infos auf<br />
www.grazer.at<br />
Judith Schwarz hat zusammen mit Gatten Gerald das „Miss<br />
Cho“ aufgesperrt, wo jetzt Daniel Marg (r.) kocht. KK (2)<br />
„Miss Cho“ hat aufgesperrt<br />
■ ■ „Wenn wir unterwegs sind, gehen wir fast immer asiatisch<br />
essen“, verrät Gastronomin Judith Schwarz. „Wir<br />
lieben die Zuma-Gruppe, die es auf der ganzen Welt<br />
gibt, und waren schon in London, Istanbul, Hongkong,<br />
Dubai, Miami und Las Vegas dort essen.“ Ein eigenes<br />
Sushi-Lokal zu eröffnen, war deshalb schon immer ein<br />
Traum. Diesen hat sie sich jetzt zusammen mit ihrem<br />
Mann Gerald Schwarz im Keller ihres Landhauskellers<br />
erfüllt. Im „Miss Cho“ haben sich die beiden mit dem<br />
Hamburger Daniel Marg, der viele Jahre mit Starkoch<br />
Tim Raue gearbeitet hat, zusammengetan.
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
14. bis 20. <strong>Mai</strong><br />
DO<br />
17<br />
FR<br />
18<br />
SA<br />
19<br />
PETERNELL, KK<br />
Chris Watzik feat.<br />
Ismael Barrios<br />
mit der Show „My<br />
fa vourite english<br />
songs“ am Lendplatz<br />
im Pierre’s. Watzik,<br />
ein Viertel von Solo<br />
zu Viert und der<br />
Ausnahme-Percussionist<br />
Ismael Barrios<br />
führen das Publikum<br />
auf neue Wege. Wer<br />
sich eine Mischung<br />
aus Austropop und<br />
Salsa erwartet, ist am<br />
falschen Dampfer. Es<br />
geht um englischsprachige<br />
Covers, auf<br />
eigene Art und Weise<br />
interpretiert.<br />
Banki Moon. Die<br />
Grazer Band präsentiert<br />
ihre neue EP in<br />
einem Live-Release<br />
im Grazer p.p.c. Die<br />
EP „Sonne“ entstand<br />
gemeinsam mit Christofer<br />
Frank, der u.a.<br />
auch Farewell Dear<br />
Ghost produziert hat.<br />
Thomas Schumacher<br />
und Mischkonsum,<br />
Blockoland<br />
und Feta Chris in der<br />
Postgarage.<br />
Deep Purple: 50 ist<br />
Das Album „Graz 1975“ ist 2014 weltweit erschienen. Das damalige Konzert in der<br />
Liebenauer Eishalle wurde mit dem Rolling Stones Mobile Studio aufgenommen.<br />
Soundtrack für Planetarium<br />
TOP. Der Grazer Musiker<br />
Richard Hasiba alias<br />
„Stan Dart“ hat einen<br />
Soundtrack für Münchner<br />
Planetarium komponiert.<br />
■■<br />
Stan Dart (Richard Hasiba)<br />
verbindet eine langjährige Zusammenarbeit<br />
mit dem European Southern<br />
Observatory (ESO). 2017 im<br />
Oktober konnte Hasiba das noch<br />
im Bau befindliche Planetarium<br />
„Supernova“ in München besichtigen.<br />
Beeindruckt von der Architektur<br />
begann der Grazer einen<br />
Soundtrack für das Planetarium,<br />
das am 28. April <strong>2018</strong> eröffnet wurde,<br />
zu komponieren. Am 25. <strong>Mai</strong><br />
<strong>2018</strong> wird Hasiba alias Stan Dart ein<br />
Live-Konzert im bereits ausverkauften<br />
Planetarium spielen. Der erfolgreiche<br />
Grazer Musiker, Komponist<br />
und Produzent wurde im Februar<br />
<strong>2018</strong> von der ESO zum Musical Ambassador<br />
ernannt. Das Album ist im<br />
Elektronik-Musik-Magazin „BEAT“<br />
das Album des Monats. Ein schöner<br />
Erfolg für den Grazer.<br />
1804-089<br />
Richard Hasiba<br />
alias Stan Dart<br />
in seinem eigenen<br />
Studio KK<br />
Frische und<br />
bunte DESSOUS<br />
und TOY-IDEEN<br />
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URKNALL. Vor 50<br />
Jahren im April 1968<br />
wurden Deep Purple<br />
gegründet. Die Geburt<br />
war der Urknall für das<br />
Genre Hard Rock.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Es war Anfang der Siebziger,<br />
als ich in den legendären<br />
Münchner Schuppen „Blow<br />
Up“ geriet. Normalerweise war<br />
dort die Hölle los und spielten die<br />
angesagtesten Bands. Ich war an<br />
einem Montag dort, da war nix<br />
los, kein Live-Konzert, nur Musik<br />
vom Band. Das aber in wuchtiger<br />
Lautstärke aus riesigen Boxen.<br />
Auf einmal kam das kultige Intro<br />
von Deep Purples „Child in<br />
Time“. Das war für mich Wahnsinn,<br />
ein neuer Sound, die in Mark<br />
Juhu...!<br />
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<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
25<br />
das neue 30<br />
und Bein gehende Hammond-<br />
Orgel von Jon Lord und die bis<br />
ins „Hohe C“ hinaufreichende<br />
Stimme von Ian Gillan. Für mich<br />
war das eine Sound-Explosion<br />
und bei meiner Rückkehr in Graz<br />
holte ich sofort das bislang beste<br />
Hard-Rock-Album „Deep Purple<br />
in Rock“. Bisher unerreicht.<br />
Ganz am Anfang, als die Band<br />
noch Singles wie „Hush“ herausbrachte,<br />
war es noch nicht<br />
die Hard-Rock-Marke, die Deep<br />
Purple dann geworden ist.<br />
Deep Purple waren öfter in<br />
Graz. Das legendärste Konzert<br />
gab es 1975 in der Liebenauer<br />
Eishalle. Damals war David Coverdale<br />
der Sänger, und Ritchie<br />
Blackmore spielte eines seiner<br />
letzten Konzerte mit Deep Purple.<br />
Das Zerwürfnis zwischen Jon<br />
Lord und Blackmore war nicht<br />
mehr zu kitten. Bei einem gemeinsamen<br />
Abendessen in<br />
einem Grazer Restaurant<br />
gab es, um nur<br />
ein Beispiel zu nennen, einen<br />
Blackmore-Tisch und einen Lord-<br />
Tisch.<br />
Deep Purple war immer eine<br />
angenehme Band. Schön war das<br />
gemeinsame Open-Air mit Status<br />
Quo in Piberstein. Damals spielte<br />
der leider früh verstorbene Andy<br />
Thalhammer mit seiner Gruppe<br />
Vollgas als Vorband. Spannend<br />
war auch das Gespann Deep<br />
Purple und Teenie-Band Echt am<br />
Schwarzlsee.<br />
Deep Purple sind jetzt 50, und<br />
50 ist das neue 30: Zumindest<br />
wenn man den Tourplan <strong>2018</strong> von<br />
Purple ansieht. Konzerte rund um<br />
die Welt. Eine große Tour mit Judas<br />
Priest führt die Band kreuz<br />
und quer durch die USA und Kanada.<br />
Im Juli spielt die Band auf<br />
dem Montreux Jazz Festival, im<br />
Oktober gibt es eine Japan-Tour.<br />
Die Band spielt auch in St. Petersburg,<br />
in Moskau und in<br />
Riga. Graz steht leider<br />
nicht auf dem Plan.<br />
Raphael Wressnig live mit Band in<br />
der Grazer Scherbe<br />
MIRJAM KOCH<br />
Wressnig: Best of<br />
in Doppelshow<br />
■■<br />
Raphael Wressnig & The<br />
Soul Gift Band geben ein<br />
Doppelkonzert in der Grazer<br />
„Scherbe“, und zwar am 16.<br />
und 17. <strong>Mai</strong>. Die Doppelshow<br />
startet mit einem „Best of“ der<br />
Soul Gift Band. Die charismatische<br />
Sängerin Sabine Stieger<br />
wird die heißesten Nummern<br />
der letzten drei Wressnig-<br />
Alben bringen. Am zweiten<br />
Abend gibt es einen Vorgeschmack<br />
auf das neue Album<br />
von „Let’s get funky“. Der Grazer<br />
war dafür in L.A.<br />
Drei skurrile<br />
Tanten erobern<br />
ab 17. <strong>Mai</strong> die<br />
Bühne des Grazer<br />
Next Liberty.<br />
<br />
LUPI SPUMA<br />
Ein Tohuwabohu: Die<br />
Tanten im Next Liberty<br />
KASSENSCHLAGER. Mit „Die Tanten“ hat ein Kassenschlager<br />
aus den Niederlanden am 17. <strong>Mai</strong> im Next Liberty Premiere.<br />
Auf die letzte<br />
Premiere dieser<br />
Spielzeit<br />
kann man sich gar<br />
nicht genug vorfreuen,<br />
denn da erwartet<br />
alle Freunde<br />
der gelungenen<br />
Komödie mit<br />
„Die Tanten“ ein<br />
wild-witziges<br />
Familientreffen<br />
mit skurrilen<br />
Charakteren<br />
und pointiertem<br />
Schlagabtausch.<br />
Ein internationaler Kassenschlager<br />
aus den<br />
Niederlanden, bei dem<br />
garantiert kein Auge trocken<br />
bleibt.<br />
Ab dem 17. <strong>Mai</strong> erobern<br />
drei skurrile Tanten<br />
die Bühne des Next<br />
Liberty bzw. die bis dahin<br />
eher triste Welt ihres<br />
skeptischen Neffen<br />
Joris und sorgen dabei<br />
mit herrlich-absurder<br />
Komik, knallenden Türen<br />
sowie gelungenen<br />
Verkleidungen und Verwechslungen<br />
für ein gehöriges<br />
Verwandtschafts-<br />
Tohuwabohu, das zeigt:<br />
Auch wenn eine Familie<br />
vielleicht noch so schräg<br />
ist, kann man doch froh<br />
sein, so etwas wie eine<br />
Familie zu haben.<br />
„Keine Sorge, deine<br />
Tante Cunera wird<br />
den Laden wieder in<br />
Schwung bringen. Ich<br />
bin nämlich aus ganz<br />
anderem Holz geschnitzt<br />
– aus dauerhaftem,<br />
steinhartem Eisenholz“,<br />
verspricht etwa Tante<br />
Cunera.<br />
Die Tanten, aus dem<br />
Niederländischen von<br />
Sarit Streicher und<br />
Matthias Grön, Premiere<br />
am 17. <strong>Mai</strong>, Next Liberty,<br />
Beginn ist um 18<br />
Uhr.
eco<br />
Daniel Windisch<br />
26<br />
daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Alle Menschen in der Steiermark sollen<br />
ein gutes Leben führen können, dort,<br />
wo sie wohnen und leben möchten.“<br />
Vize-LH Michael Schickhofer will alle steirischen<br />
Regionen fit für die Zukunft machen. MANG<br />
Autoritäre Chefs<br />
sind out, flexibles<br />
Arbeiten ist in<br />
Viele Betriebe können sich schon wegen des Fachkräftemangels einen autoritären Führungsstil nicht mehr leisten. THINKSTOCK<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Brezina im Murpark<br />
Am vergangenen Freitag<br />
machte Kinderbuch-Erfolgsautor<br />
Thomas Brezina im<br />
Rahmen des „Long Fridays“ im<br />
Grazer Murpark Station. Zahlreiche<br />
Fans kamen, um Brezinas<br />
Lesung aus seinem aktuellen<br />
Bestseller „Knickerbocker4Immer<br />
– Alte Geister ruhen unsanft“<br />
zu verfolgen und sich ein<br />
Autogramm zu holen.<br />
Viele junge Fans strömten zu Thomas<br />
Brezina in den Murpark. MURPARK<br />
Sportlich: Am 6. Juni findet in Graz<br />
der Start-up-Run statt.<br />
THINKSTOCK<br />
Laufen für Start-ups<br />
Ein Sport-Event speziell für<br />
Start-ups geht am 6. Juni in<br />
Graz in Szene: der Start-up-Run<br />
der Jungen Wirtschaft Steiermark.<br />
Jungunternehmen und<br />
deren Mitarbeiter, aber auch<br />
Partner, Freunde und Familien<br />
können bei der Laufveranstaltung<br />
über 4,5 Kilometer mitmachen.<br />
Gelaufen wird in Dreier-<br />
Teams, Start ist um 19 Uhr in der<br />
Herbersteingasse 4 in Eggenberg.<br />
Im Vordergrund sollen laut<br />
Veranstaltern Spaß und Teamwork<br />
sowie die Freude an der<br />
Bewegung stehen.<br />
Abnehmferien<br />
Die „wissenschaftlich begleiteten<br />
Abnehmferien“, kurz „wibaf“,<br />
wo 9- bis 16-Jährige ihre Fitness<br />
verbessern und gesundes Essen<br />
„lernen“ können, finden heuer von<br />
8. bis 27. Juli und von 29. Juli bis 17.<br />
August in Bad Gleichenberg statt.<br />
Veranstalter ist die Jugendorganisation<br />
ÖJAB, das wissenschaftliche<br />
Know-how kommt von der FH Joanneum.<br />
Die Teilnahme kostet für<br />
drei Wochen 1396 Euro, Zuschüsse<br />
von Krankenkassen und Land<br />
Steiermark sind möglich. Infos gibt<br />
es auf www.abnehmferien.at oder<br />
telefonisch unter 03159/417 00 51.<br />
Sport und Spaß für Jugendliche<br />
bieten die Abnehmferien.<br />
ÖJAB<br />
Die Kunst der Kommunikation steht<br />
im Zentrum des Kollegs. THINKSTOCK<br />
Neues Uni-Kolleg<br />
Seit mehr als 40 Jahren gibt es an<br />
der Grazer Karl-Franzens-Uni<br />
den Medienkundlichen Lehrgang.<br />
Ab Herbst ist alles neu: Mit dem<br />
berufsbegleitenden Kommunikationskolleg<br />
wollen die Leiter<br />
Helmut Jungwirth und Elisabeth<br />
Holzer vor allem Soziale Medien<br />
und moderne Kommunikationsformen<br />
stärker berücksichtigen.<br />
Mit dabei sind prominente Vortragende<br />
wie ORF-Mann Oliver<br />
Zeisberger. Start des Kommunikationskollegs<br />
ist am 28. September,<br />
Anmeldungen sind bis 7. September<br />
möglich.
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
eco 27<br />
➜<br />
TEURER<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Bier +3,1 %<br />
Passionierte Biertrinker mussten im<br />
Laufe des letzten Jahres einen Preisanstieg<br />
beim Gerstensaft schlucken.<br />
Teppiche –0,6 %<br />
Auch wenn das Minus hauchdünn<br />
ausfällt: Teppiche und andere Bodenbeläge<br />
wurden zuletzt günstiger.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
UMFRAGE. Fachkräftemangel und selbstbewusstere Mitarbeiter führen in<br />
vielen Betrieben zu einem Wandel bei Arbeitszeit und Führungskultur.<br />
Den radikalen Wandel der<br />
Arbeitswelt spüren zunehmend<br />
auch kleine und<br />
mittlere Betriebe. Wie stark diese<br />
Veränderung schon eingesetzt hat,<br />
zeigt jetzt eine Befragung von 213<br />
Führungskräften mittelständischer<br />
Unternehmen, durchgeführt vom<br />
internationalen Coachingunternehmen<br />
Beitraining, das auch in<br />
Graz eine Niederlassung hat.<br />
Der viel zitierte Fachkräftemangel<br />
ist derzeit für die KMU-Chefs<br />
das größte Problem, 67 Prozent der<br />
Befragten sind davon betroffen.<br />
Jeweils mehr als 40 Prozent berichten,<br />
dass ihre Mitarbeiter flexiblere<br />
Arbeitszeitmodelle, bessere Unternehmensleistungen<br />
und weniger<br />
autoritären Führungsstil verlangen.<br />
Den Mitarbeitern kommt dabei zugute,<br />
dass sich durch den Fachkräf-<br />
Den Design Guide gibt’s im Apple<br />
Store und im Google Play Store.<br />
App lotst durch<br />
Designmonat<br />
■■<br />
Zum noch bis 3. Juni laufenden<br />
10. Designmonat Graz gibt<br />
es diesmal auch den passenden<br />
„Design Guide Graz“. In Kooperation<br />
mit Creative Industries<br />
Styria vom Grazer Unternehmen<br />
Aionav Systems entwickelt, liefert<br />
die Smartphone-App Navigation<br />
und Infos zu 28 Grazer Shops<br />
und Hotspots in den Bereichen<br />
Fashion & Accessoires, Food &<br />
Lifestyle, Hotels & Bars sowie Urban<br />
Living. Das Programm „Design<br />
in the City“ präsentiert im<br />
Designmonat zudem 34 Shops<br />
und einen Veranstaltungsguide.<br />
DESIGN GUIDE GRAZ/AIONAV SYSTEMS AG<br />
temangel der Arbeitsmarkt in vielen<br />
Berufen zugunsten der Arbeitnehmer<br />
verschoben hat. Folglich müssen<br />
Unternehmen qualifiziertem<br />
Personal mehr bieten als früher.<br />
Die Mitarbeiter sind anspruchsvoller<br />
und wollen Beruf, Familie<br />
und Freizeit besser unter einen Hut<br />
bringen. Viele der befragten Unternehmer<br />
und Führungskräfte haben<br />
darauf bereits reagiert: 52 Prozent<br />
bieten vermehrt Weiterbildungsmaßnahmen<br />
an, jeweils 48 Prozent<br />
setzen auf flexiblere Arbeitszeiten<br />
und eine neue Führungskultur.<br />
38 Prozent haben Strukturen und<br />
Hier archien umgebaut, 37 Prozent<br />
Möglichkeiten für dezentrales Arbeiten<br />
(z. B. Arbeiten von zuhause<br />
aus) geschaffen.<br />
Dass starre Hierarchien von<br />
Projektführung abgelöst werden,<br />
erwarten 87 Prozent der Chefs. 70<br />
Prozent glauben, dass das Arbeiten<br />
in dezentralen Teams bald eine<br />
Selbstverständlichkeit sein wird. 84<br />
Prozent der Befragten sind überzeugt,<br />
dass Führungskräfte einen<br />
Teil ihrer „Macht“ abgeben werden.<br />
70 Prozent wollen daher das eigene<br />
Führungsverhalten überdenken.<br />
„Arbeitnehmer werden sich zunehmend<br />
an Unternehmern und<br />
Führungskräften orientieren, die<br />
den Wandel als Chance begreifen<br />
und ihre Führungskultur den neuen<br />
Strukturen anpassen“, sagt Andreas<br />
C. Fürsattel, Geschäftsführer<br />
von Beitraining International. „Führungskräfte<br />
brauchen daher Ansätze<br />
und Methoden, um unter den<br />
geänderten Rahmenbedingungen<br />
erfolgreich Mitarbeiter führen und<br />
motivieren zu können.“ DAW<br />
Ehrung für Wirtinnen<br />
■■<br />
Alle zwei Jahre vergibt die<br />
Sparte Tourismus der steirischen<br />
Wirtschaftskammer die „Goldene<br />
Wirtinnenrose“. Mit dieser<br />
Auszeichnung werden Gastronominnen<br />
geehrt, die sich besondere<br />
Verdienste um die steirische<br />
Gastlichkeit erworben haben.<br />
Voraussetzung: Die betreffenden<br />
Wirtinnen müssen mindestens<br />
30 Jahre in der Gastronomie tätig<br />
gewesen sein. Mehr als 40<br />
Wirtinnen aus dem gesamten<br />
Steirerland wurden heuer ausgezeichnet,<br />
darunter mit Adelheid<br />
Haas, Gertrude Paul und Marianne<br />
Just auch drei Grazerinnen.<br />
Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl, Gas tronomie-<br />
Fachgruppen-Obmann Klaus<br />
Friedl, Tourismus-Fachgruppen-Vizeobmann<br />
Johann<br />
Spreitzhofer, Wirtschaftskammer-Graz-Regionalstellenleiter<br />
Viktor Larissegger und Wolfgang<br />
Krainer, Bezirksvorsteher<br />
von Lend, gratulierten den Preisträgerinnen.<br />
Viktor Larissegger, Wolfgang Krainer, Adelheid Haas, Gertrude und Alois Paul,<br />
Marianne Just, Barbara Eibinger-Miedl, Johann Spreitzhofer und Klaus Friedl (v. l.)<br />
HANNES LOSKE/ARTIGE BILDER<br />
So sieht der geplante Drohnen-<br />
Rucksack von Northland aus.NORTHLAND<br />
Neuer Rucksack<br />
■■<br />
Der Grazer Outdoor-Hersteller<br />
Northland beschreitet neue<br />
Finanzierungswege: Via Crowdfunding-Plattform<br />
Kickstarter<br />
will man bis November Geld für<br />
einen neuen Drohnen-Rucksack<br />
zusammenbekommen.<br />
Der multifunktionelle Rucksack<br />
soll vor allem Kunden ansprechen,<br />
die mittels Drohnen Luftaufnahmen<br />
machen wollen<br />
Knapp-Manager H. Robosch (l.) und<br />
Victorinox-Chef C. Elsener KNAPP AG<br />
Knapp angelt sich<br />
Großauftrag<br />
■■<br />
Das Logistikunternehmen<br />
Knapp mit Sitz in Hart bei Graz<br />
hat vom Schweizer Taschenmesser-Hersteller<br />
Victorinox<br />
den Zuschlag für eine schlüsselfertige<br />
Automatisierungslösung<br />
für das neue Europa-<br />
Verteilzentrum in der Nähe der<br />
Victorinox-Zentrale in Ibach-<br />
Schwyz bekommen. Knapp<br />
wird das Zentrum unter anderem<br />
mit Shuttle-Technologie<br />
ausstatten, das System KiSoft<br />
von Knapp soll für optimale<br />
und effiziente Abläufe im neuen<br />
Logistikzentrum sorgen.
viva<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
28<br />
Ich bin stolz, dass mich<br />
meine Kinder als ihre Mama<br />
ausgewählt haben.“<br />
Für Kepka-Hutmacherin Karin Krahl-Wichmann<br />
war ihr Familienglück Schicksal. K&Ö<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
So schaffen’s die Promimamas<br />
LIEB. Zum Muttertag haben wir Grazer Promimamas gefragt, wie sie Job und Familie unter einen Hut<br />
bringen, was sie sich von ihrer Mutter abgeschaut haben und was sie jetzt ganz anders machen. VENA<br />
Gastrounternehmerin Kathrin Paar<br />
Meine Tochter ist die Beste, weil sie mich jeden<br />
Tag mit ihrer Liebe überhäuft, ihr Lachen und<br />
ihr Glück machen mich zu einem glücklichen und<br />
zufriedenen Menschen! Es ist perfekt für uns, dass<br />
wir mit meinen Eltern in einem Haus leben und sich<br />
dort auch unsere Firma befindet. So bin ich immer<br />
für Emilia da und kann auch meine Arbeit erledigen.<br />
Von meiner Mutter habe ich mir die Fürsorge und<br />
den Familiensinn abgeschaut. Bis jetzt mach ich<br />
nicht viel anders als sie – aber schauen wir mal, wie<br />
ich mich verhalte, wenn meine Emilia in die Pubertät<br />
kommt!“<br />
Tochter Emilia ist 5 Jahre alt.<br />
Gastronomin Herti Grossauer<br />
Ich sehe Familie und Beruf als großes Ganzes,<br />
grenze nichts aus, sondern verbinde beides<br />
miteinander. Von meiner Mutter hab ich mir<br />
abgeschaut, das Leben auch zu genießen und die<br />
Familie an erste Stelle zu rücken.“<br />
Sissi ist 6, Franz 5 und Heinz 1 Jahr alt. Und im<br />
August kommt das vierte Baby!<br />
Campus-02-Rektorin Kristina Edlinger-Ploder<br />
Wir sind als Patchwork-Familie organisiert,<br />
und alle bemühen sich, da zu sein, wenn<br />
es notwendig ist. Es freut mich sehr, dass wir es<br />
bis dato geschafft haben, jeden Konflikt ohne<br />
Verwundung auszutragen und uns gegenseitig<br />
zu unterstützen. Das Gefühl zu vermitteln, egal,<br />
was passiert, man steht an der Seite und ist da,<br />
wenn die Kinder es brauchen – das habe ich mir<br />
von meiner Mutter abgeschaut.“<br />
Sohn Konstantin ist 17, Tochter Johanna 16 Jahre alt.<br />
Hutmacherin Karin Krahl-Wichmann<br />
Als selbstständig berufstätige Mutter funktioniert<br />
es nur mit einem Zusammenspiel von Familie,<br />
Freunden und einem perfekten Zeitmanagement,<br />
um alles unter einen Hut zu bekommen. Ausdauer<br />
und Durchhaltevermögen hab ich von meiner eigenen<br />
Mutter. Vertrauen, Geborgenheit und Sicherheit<br />
schenken in Form von bedingungsloser Liebe – das<br />
mach ich jetzt anders als sie.“<br />
Magdalena ist 8, Victoria Elisabeth 14 Jahre alt.<br />
Designerin Lena Hoschek<br />
Ich gehe total in der Rolle als Mama auf! Manchmal ist es gar nicht so einfach,<br />
alles unter einen Hut zu bringen. Wenn man selbst flexibel ist und sich die Zeit<br />
nimmt für das, was wichtig ist, geht es aber irgendwie. Ich liebe meinen Job<br />
und ich liebe natürlich auch meine Familie! Mein Mann ist mir eine sehr<br />
große Unterstützung und Johann ist oft auch einfach dabei. Und er inspiriert<br />
mich. Im Herbst eröffne ich einen Store mit Babysachen in Wien,<br />
da es so schwierig ist, schöne Babysachen oder Babybettwäsche<br />
zu bekommen. Und ich möchte auf alle Fälle noch mehr Kinder –<br />
Johann braucht unbedingt Geschwister!“<br />
Sohn Johann ist 9 Monate alt.<br />
LUPI SPUMA, KK (4)
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
viva 29<br />
➜<br />
IN<br />
THINKSTOCK (2)<br />
Der Mama Zeit schenken<br />
Blumen, Schokolade und Co sind das eine.<br />
Am Muttertag geht es aber vor allem<br />
darum, gemeinsam Zeit zu verbringen.<br />
Anonyme Mütter, die ihre Kinder zur Adoption gaben, outen sich nicht. Sie<br />
tragen eine schwere Last, verbunden mit Einsamkeit und Ängsten. THINKSTOCK<br />
Nachricht schreiben<br />
Heute reicht ein SMS für die Mama nicht<br />
aus! Tratschen, spazieren gehen, gemeinsam<br />
essen sollte am Programm stehen.<br />
OUT<br />
➜<br />
Mama ohne Kind<br />
SCHATTENMÜTTER. Für diese Mütter ist der Muttertag<br />
eher traurig. Sie haben ihre Kinder abgegeben.<br />
■■<br />
Für diese Mütter ist der heutige<br />
Muttertag ein schwieriger Tag.<br />
Sie sind sogenannte „Herkunftsmütter“.<br />
Mütter, die ihre Babys<br />
anonym zum Beispiel in einer<br />
Babyklappe abgegeben und fremden<br />
Eltern überantwortet haben.<br />
Diese vergessenen Mütter haben<br />
auch einen Ehrentag. Er nennt sich<br />
„Birthmother’s Day, Tag der Herkunftsmutter“,<br />
und der wird seit<br />
1990 immer am Samstag vor dem<br />
Muttertag begangen. Gegründet<br />
wurde dieser Tag von einer Gruppe<br />
abgebender Mütter in Seattle (Washington).<br />
An diesem Tag tauschen<br />
sich diese Mütter aus und versuchen<br />
sich gegenseitig zu stärken.<br />
Christa Pletz, Kontaktstelle Anonyme<br />
Geburt – Babyklappe, Caritas<br />
Graz: „Aus unseren Erfahrungen<br />
mit anonymen Müttern heraus<br />
glauben wir, dass es wichtig wäre,<br />
diesen Tag auch bei uns einzuführen,<br />
um Herkunftsmütter und ihre<br />
Situation sichtbar zu machen.“<br />
Seit 2001 besteht in Österreich<br />
für schwangere Frauen in Notsituationen<br />
die Möglichkeit einer anonymen<br />
Geburt oder die Abgabe an<br />
der Babyklappe. Seit damals gab es<br />
134 anonyme Geburten in der Steiermark.<br />
Im Vorjahr gab es in Graz<br />
sechs, heuer bislang drei anonyme<br />
Geburten. Die Mütter, die sich<br />
nicht outen, sind im Durchschnitt<br />
25 Jahre alt. Dabei wollten diese<br />
Mütter ihren Kindern ein besseres<br />
Leben ermöglichen. Sie haben mit<br />
der Babyabgabe die wohl schwerste<br />
Entscheidung ihres Lebens getroffen.<br />
VOJO RADKOVIC
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Leichtigkeit des<br />
Duftes von Rosen<br />
GEFÜHLVOLL. Wie sich Leichtigkeit einer besonderen<br />
Rose in Verbindung mit Parfüm zu einem Fotokunstwerk<br />
fügen, ist als Auslagenkunst in Graz zu sehen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Alles neu macht der <strong>Mai</strong>.<br />
Das gilt auch für die<br />
Jahres-Auslagen-Kunstgestaltung<br />
in der Grazer Parfümerie<br />
Dr. Ebner in der Kaiserfeldgasse.<br />
Neu im <strong>Mai</strong> ist die<br />
Kulturauslage mit einem Werk<br />
der Grazerin Antonia Petrova,<br />
die unter dem Namen „Petrova<br />
Pictorials“ ihre Fotoarbeiten<br />
macht. Die Geschäftsführer der<br />
Parfümerie Ilona und Michael<br />
Eitel haben für den Wonnemonat<br />
<strong>Mai</strong> das Thema Duft und<br />
Emotion ausgerufen.<br />
Besondere Rose<br />
Und Antonia Petrova, die 2014<br />
das Playboy-Playmate für den<br />
Monat Dezember war, hat die<br />
Aufgabe mit viel Gefühl erfüllt.<br />
Petrova: „Ich war von dem<br />
Parfüm, in dessen Mittelpunkt<br />
eine ganz besondere Rose steht,<br />
inspiriert und habe versucht,<br />
das Bild in die Gesamtansicht<br />
der Auslage harmonisch einzubetten.<br />
Dem Parfüm Sisley Izia<br />
entsprechend, habe ich die ballonartige<br />
Flakon-Form gewählt.“<br />
Die besondere Rose, von der<br />
hier die Rede ist, ist eine Kreation<br />
der Familie Sisley in Frankreich.<br />
Petrova: „Der blumige Rosenduft<br />
dieses Parfüms hat eine angenehme<br />
Leichtigkeit an sich, es<br />
ist, wie wenn man an einer guten<br />
Rose riecht und dabei die Augen<br />
schließen muss. Auch bei der<br />
ersten Begegnung mit dem leicht<br />
süßlichen Parfümduft schließt<br />
man angetan die Augen.“<br />
Petrova arbeitet als Grafikerin.<br />
Unter dem Namen „Petrova Pictorials“<br />
designt sie ihre Fotos. Die<br />
aufregende Zeit als Playboy-Playmate<br />
hat sie hinter sich gelassen.<br />
Petrova: „Es war ein Kennenlernen<br />
der Beauty-Welt und eine<br />
Erfahrung, die ich gemacht habe.“<br />
Vorschau auf den Monat Juni:<br />
Da heißt das Thema ganz einfach<br />
nur Männer. Bildlich dazu etwas<br />
einfallen lassen wird sich der Fotograf<br />
Michael Schnabl.<br />
Ilona Eitel (l.) und<br />
Antonia Petrova<br />
vor der Auslage<br />
<br />
FOTO
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />
31<br />
Reha mit Roboter-Technik<br />
THERAPIE. Mit „Home-<br />
4Motion“ hat in Graz ein<br />
neuartiges Reha-<br />
Zentrum eröffnet.<br />
Das erste Trainingszentrum<br />
für robotikgestützte Therapie<br />
Österreichs wurde jetzt<br />
in Graz eröffnet. „Home4Motion“<br />
in der Steinfeldgasse 63 setzt dort<br />
an, wo die stationäre Rehabilitation<br />
aufhört – hier können Patienten ihre<br />
mühsam wieder erlernten Fähigkeiten<br />
weiter trainieren, um sie nicht<br />
rasch wieder zu verlieren.<br />
Gegründet wurde „Home4Motion“<br />
von Florian Zupan, Martin<br />
Weißensteiner, Andreas Perstling<br />
und Pascale Schneider – das Quartett<br />
vereint praktische Therapeutenerfahrung<br />
mit technischem Knowhow.<br />
So ist Zupan für den Grazer<br />
Medizintechnik-Hersteller Tyromotion<br />
tätig, im Trainingszentrum<br />
kommen daher auch neueste Geräte<br />
zum Einsatz. 300.000 Euro wurden<br />
investiert, künftig will man das<br />
Modell in ganz Österreich anbieten.<br />
„Home4Motion“ schließt laut<br />
Weißensteiner die „Lücke zwischen<br />
spezialisierten Reha-Kliniken, die<br />
aufgrund ihrer Kostenstruktur ein<br />
Intensivtraining mit modernen Geräten<br />
nur über einen sehr kurzen<br />
Zeitraum anbieten können, und<br />
selbstständigen Physiotherapeuten,<br />
die jedoch nicht über die effektiven<br />
robotik- und computergestützten<br />
High-Tech-Geräte verfügen“.<br />
Nutzen können das Trainingszen-<br />
A. Perstling,<br />
F.<br />
Zupan, M.<br />
Weißensteiner<br />
und P.<br />
Schneider<br />
(v. l.)<br />
im neuen<br />
Trainingszentrum<br />
HOME4MOTION<br />
trum Menschen jeden Alters, Kinder<br />
wie Senioren, Interessierte können<br />
ein unverbindliches Beratungsgespräch<br />
vereinbaren. Therapiert werden<br />
verschiedenste Bewegungseinschränkungen,<br />
etwa bei Multipler<br />
Sklerose, Parkinson, Querschnittslähmung,<br />
Muskelschwäche oder<br />
nach Schlaganfall, Schädel-Hirn-<br />
Trauma und Bandscheiben-OP. Gerade<br />
für solche Patienten sei ein auf<br />
die stationäre Reha folgendes Training<br />
wichtig, bestätigt die Grazer<br />
Neurologin Petra Pühringer. DAW
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Juhu! Wir fahren ins<br />
Feriencamp<br />
Ferienspaß im Feriencamp.<br />
Action ist angesagt, fad gibt’s<br />
nicht.<br />
SHUTTERSTOCK.COM/KZENON, THINKSTOCK
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />
33<br />
ERLEBE DEN SOMMER<br />
DEINES LEBENS. Allen<br />
Unkenrufen zum Trotz:<br />
Feriencamps liegen<br />
nach wie vor im Trend<br />
und wir sagen, warum.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Ferien sind grundsätzlich<br />
super, sie können aber auch<br />
schnell fad werden. Da<br />
empfiehlt sich dann, eines der<br />
vielen Ferienlager auszuwählen,<br />
um dort sicher den Sommer des<br />
Lebens zu erleben.<br />
In Feriencamps ist Langeweile<br />
kein Thema. Spaß und Abenteuer<br />
sind angesagt. Die Angebote der<br />
verschiedenen Organisationen<br />
sind vielfältig. Man hat die Auswahl<br />
zwischen Ferien an einem<br />
See, etwa in Kärnten am Wörthersee<br />
im Ferienparadies Sekirn<br />
der Kinderfreunde oder mit Kinderland<br />
am Turner See. Es gibt<br />
Ferien am Meer in Italien, wie<br />
das Kinderfreundecamp in Ma<br />
rina Julia. Mit der Evangelischen<br />
Jugend kann man unter anderem<br />
in Kroatien klettern, in Graz<br />
Stadtabenteuer erleben. Oder<br />
aber man probiert wissenschaftlich<br />
begleitete Abnehmferien des<br />
ÖJAB.<br />
Die Auswahl ist groß. Das Prinzip<br />
ist überall das gleiche: Es<br />
geht um Gemeinschaftserlebnis,<br />
um Abwechslung, um Sport und<br />
Action. Man lernt neue Freunde<br />
kennen. Ein romantisch knisterndes<br />
und loderndes Lagerfeuer<br />
am See ist oft aufregender als<br />
jedes Computerspiel.<br />
Abseits von Handy und Tablets<br />
wird in Feriencamps viel<br />
geboten. Highlights sind auch<br />
die diversen Abendshows. Da<br />
stehen heiße Discoabende oder<br />
kreative Mottopartys genauso<br />
am Programm wie unterhaltsame<br />
Shows oder ein spannender<br />
Kinoabend. Weder Facebook<br />
noch Snapchat können eine coole,<br />
nicht zu anstrengende Nachtwanderung<br />
bieten, an die das<br />
bereits erwähnte Lagerfeuer anschließen<br />
könnte.<br />
Sobald die Sonne aufgeht, startet<br />
jeden Tag der Sommer deines<br />
Lebens, und sobald die Sonne<br />
wieder untergeht, geht auch die<br />
Party los. Sommer, Sonne, Kinderlachen,<br />
auf geht’s ...<br />
6-15<br />
für Kinder im Alter von<br />
SOMMERHITS<br />
FÜR COOLE KIDS<br />
Jahren<br />
Komm mit ins FerienlaND!<br />
Spiel<br />
Spass<br />
Action<br />
Abenteuer<br />
Vollpension in unserem Feriendorf<br />
am Turnersee in Kärnten<br />
Teilnahme an allen Programmen<br />
Betreuung durch ein qualifiziertes Team<br />
Hin- und Rückreise mit Bussen<br />
(verschiedene Einstiegsmöglichkeiten)<br />
zusätzliche Angebote:<br />
Reit- oder Actionwoche<br />
FÖRDERUNG möglich!<br />
Feriendorf Turnersee<br />
8. Juli bis 11. August <strong>2018</strong><br />
Auskunft und Anmeldung:<br />
0316/82 90 70 • office@kinderland-steiermark.at<br />
www.kinderland-steiermark.at
34 anzeige<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Die schönsten Gastgärten in Graz<br />
Ab ins Freie. Nun sind sie da, die Sonnenstrahlen. Gastgärten gibt es in Graz ja viele, aber<br />
in manchen lässt es sich besonders schön genießen und sie laden uns zum Verweilen ein!<br />
Es ist die Zeit, nach der<br />
wir uns das ganze Jahr<br />
sehnen: warme Temperaturen,<br />
leichte Kleidung,<br />
sonniges Gemüt, das Gefühl<br />
der Leichtigkeit und Abende<br />
mit Freunden im Freien – die<br />
Gastgarten-Saison!<br />
Für viele Grazer sind Gastgärten<br />
das zweite Wohnzimmer,<br />
sie sind Oasen der Ruhe<br />
und Erholung, in die man sich<br />
gerne zurückzieht – alleine,<br />
um sich nach getaner Arbeit<br />
bei einem guten Glaserl oder<br />
einem kulinarischen Leckerbissen<br />
in den Feierabend<br />
zurückzuziehen. Oder mit<br />
Freunden: ein gemeinsamer<br />
lauer Sommerabend in einem<br />
schönen Gastgarten – eine<br />
neue Bekanntschaft treffen<br />
und Frühlingsgefühle aufkommen<br />
lassen. Oder einfach<br />
dem altbewährten Mädelsquatsch<br />
seinen Lauf lassen.<br />
Die Grazer sind übrigens in<br />
einer ganz besonderen Lage<br />
dreizehn by Gauster<br />
– die Gastgartendichte in<br />
der Innenstadt ist hoch wie<br />
in kaum einer anderen österreichischen<br />
Stadt. Ideal<br />
auch zum Sehen und Gesehen-Werden<br />
– klar, man stellt<br />
sich ja gelegentlich auch gern<br />
einmal in die Auslage. Nichts<br />
eignet sich da besser als einer<br />
unserer schönen Gastgärten.<br />
Oder: Man beobachtet<br />
von einem Gastgarten aus<br />
die Szene – die Flanierer. Die<br />
Grazer Gastgartenszene ist<br />
einer der Hauptgründe dafür,<br />
warum viele Heimische<br />
und Besucher Graz als die<br />
Stadt mit dem südlichen Flair<br />
schätzen.<br />
Auch außerhalb der Stadt findet<br />
man viele schöne, ruhige<br />
Fleckerln – edel desig nte<br />
Grünoasen oder ganz rustikal<br />
ausgerichtete Gastgärten,<br />
quasi im Schanigarten-Stil,<br />
alle aber nach dem Motto:<br />
Beim Wirt und doch irgendwie<br />
daheim!<br />
MM<br />
MM – mit dem sonnenreichsten Gastgarten der Stadt, wo der<br />
Lifestyle zu Hause ist! Ein kulinarischer Treffpunkt für jedermann,<br />
der zu jeder Jahres- und Tageszeit zum Verweilen und Genießen<br />
einlädt. Öffnungszeiten: Mo bis Do: 9–0 Uhr, Fr und Sa: 9–1 Uhr,<br />
sonn- und feiertags: 11 bis 19 Uhr. Am Eisernen Tor 1, 8010 Graz,<br />
Tel. 0 316/82 23 10.<br />
Flann O’Brien<br />
SCHERIAU (2), LUEF, FRIESINGER, KK (2)<br />
Im neuen dreizehn by Gauster am Franziskanerplatz wird von<br />
Montag bis Samstag ab 11.30 Uhr moderne Küche angeboten. Unter<br />
der Woche gibt es die MIttagsaktion dreizehn-Lunch: Vorspeise,<br />
Hauptspeise, kleines Dessert und einen Espresso um nur 13 Euro.<br />
Franziskanerplatz 13, 8010 Graz. Tel. 0 316/83 85 67.<br />
www.dreizehnbygauster.at<br />
LUEF, SCHERIAU, KK<br />
Flann O’Brien – mitten in Graz im traumhaften Paradeishof bietet unser<br />
Gastgarten von Mo bis Sa, 11–23 Uhr, und So, 14–23 Uhr, ein tolles Ambiente<br />
für jeden Anlass. Kulinarisch setzen wir uns mit Tagesmenüs samt typisch<br />
irischen Gerichten mit österreichischem Touch, Burgern, Salaten, Steaks und<br />
Snacks in Szene, täglich 11–23 Uhr, So 15–22 Uhr Küche. 0 316/82 96 20,<br />
office@flannobrien.at, Paradeisgasse 1, 8010 Graz. www.flannobrien.at
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />
35<br />
Schönheit<br />
aus der Natur<br />
NATÜRLICH. Naturkosmetik und Co verleihen<br />
der Haut Kraft und lassen einen jünger wirken.<br />
Seifen, Duschbäder und Co aus natürlichen Stoffen liegen im Trend.<br />
THINKSTOCK<br />
Die Nachfrage von Naturprodukten<br />
in der<br />
Kosmetikbranche steigt<br />
ständig. Egal ob natürliche<br />
Seifen, vegane Schminkprodukte<br />
oder Bio-Haarfarbe – der<br />
Markt hat einiges zu bieten. Bei<br />
Naturkosmetik, veganer Kosmetik,<br />
Bio-Kosmetik und Co<br />
handelt es sich um Produkte,<br />
die auf synthetisch hergestellte<br />
Wirkstoffe meist verzichten<br />
und zum Großteil aus natürlichen<br />
Mitteln bestehen. So reagieren<br />
weniger Menschen auf<br />
die Produkte allergisch und<br />
können mit gutem Gewissen<br />
sich beispielsweise die Haare<br />
färben.<br />
Dank der Naturstoffe, die in<br />
den Produkten enthalten sind,<br />
wird die Haut gestrafft und man<br />
wirkt wesentlich jünger. Durch<br />
die Feuchtigkeit und die enthaltenen<br />
Vitamine und Stoffe<br />
glättet die Haut sich quasi wie<br />
von selbst.<br />
Auch im Badezimmer finden<br />
Bio-Produkte immer größere<br />
Beliebtheit. Mit der Kraft der<br />
Natur sozusagen. Wenn man<br />
wissen will, was wirklich in seinen<br />
alltäglichen Kosmetikartikeln<br />
steckt, ist man bei natürlichen<br />
Produkten bestimmt auf<br />
der sicheren Seite.
36 viva<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Die Zirben bringen den<br />
ENTSPANNEND.<br />
Zirbenholz gilt laut<br />
Studien als ein wahres<br />
Wundermittel für die<br />
eigene Gesundheit und<br />
fürs Wohlbefinden.<br />
Möbel aus Zirbenholz werden immer gängiger. Vor allem im Schlafzimmer gewinnen sie an immer größer werdender<br />
Beliebtheit, da das Material sehr hochwertig ist und gut duftet. Man fühlt sich außerdem erholter. <br />
KK<br />
Seit Jahrzehnten wird der<br />
Zirbe schon nachgesagt,<br />
dass sie gut für die menschliche<br />
Gesundheit ist. Studien<br />
zufolge wirkt Zirbenholz beruhigend<br />
und harmonisierend auf<br />
unseren Körper.<br />
Seit wissenschaftliche Forschungen<br />
bewiesen haben, dass<br />
Zirbenholz eine entspannende<br />
Wirkung auf den menschlichen<br />
Organismus hat, boomt<br />
der Handel mit der Königin der<br />
Alpen immer mehr. Die Auswirkungen<br />
des Wundermittels auf<br />
den Körper sind verblüffend: sta-
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />
37<br />
Wald in jedes Haus<br />
bilerer Kreislauf, besserer Schlaf<br />
und ein besseres Allgemeinbefinden.<br />
Man fühlt sich einfach<br />
erholter und ausgeruhter. Bei<br />
Erkältungen und Nebenhöhlenentzündungen<br />
wird immer wieder<br />
auf das ätherische Zirbenöl<br />
zurückgegriffen: Inhaliert man<br />
dieses, wirkt es schleimlösend<br />
und befreiend. Es gilt als Heilund<br />
Aromastoff und wird vielfältig<br />
angewendet. Bei Konzentrationsschwäche,<br />
Schlaflosigkeit<br />
oder Erschöpfung wird dem<br />
Wundermittel positive Wirkung<br />
zugesprochen. Es wirkt entzündungshemmend,<br />
blutreinigend<br />
und durchblutungsfördernd.<br />
Mobiliar<br />
Das traditionelle Zirbenholz<br />
bringt die natürliche Schönheit<br />
der Alpen in das eigene<br />
Wohnzimmer. Da das Holz im<br />
heimischen Alpenraum sehr<br />
stark vertreten ist, fehlt es uns<br />
nicht an Bestand. Das Material<br />
ist sehr hochwertig und riecht<br />
noch dazu köstlich. Möbel aus<br />
dem sehr leichten und edlen<br />
Holz werden immer gängiger,<br />
vor allem im Schlafzimmer wird<br />
vom Kopfkissen über den Lattenrost<br />
bis hin zum gesamten<br />
Schlafzimmermobiliar auf die<br />
beliebte Zirbe gesetzt. Traditionelles<br />
Zirbenholz spielt in Zeiten<br />
des Klimawandels eine große<br />
Rolle in Bezug auf das Thema<br />
Nachhaltigkeit. Bis zu –43 °C<br />
kann die Zirbe unbeschadet<br />
überstehen und gilt damit als einer<br />
der frosthärtesten Bäume in<br />
den Alpen. Die Vielfalt und der<br />
besondere Zustand des Zirbenholzes<br />
werden in der Möbelbranche<br />
sehr gerne gesehen. Da<br />
das Holz noch dazu seine positive<br />
Wirkung auf die Gesundheit<br />
hat und den tollen Waldgeruch<br />
im ganzen Raum verbreitet,<br />
steigt die Nachfrage nach Mobiliar<br />
täglich. Betten sind seit den<br />
Studien des besseren Schlafs<br />
Zirbenholz überzeugt mit seiner Nachhaltigkeit und der Überlebensdauer.KK<br />
besonders gefragt. Umarmt von<br />
der Königin der Alpen schläft es<br />
sich doch gleich viel besser. Das<br />
Zirbenholz ist sehr weich und<br />
dadurch leicht zu bearbeiten,<br />
was der Möbelindustrie sehr<br />
recht kommt, in der es seit Jahrhunderten<br />
Tradition hat. Wer<br />
also ein Stück Holzkultur in seinen<br />
vier Wänden haben möchte,<br />
sollte auf Zirbenholzmöbel<br />
zurückgreifen. Die Königin der<br />
Alpen macht ihrem Namen auf<br />
jeden Fall alle Ehre.<br />
<br />
Zirben-Fakten<br />
■■Zirben können 200 bis 400<br />
Jahre alt werden. Extremfälle<br />
sogar bis zu 1000 Jahre alt.<br />
■■Sie wachsen in Höhen zwischen<br />
1400 und 2500 Metern.<br />
■■Es duftet noch nach vielen Jahren<br />
aromatisch und wohltuend.<br />
■■Duftspezialisten und<br />
Parfümeure beschäftigen sich<br />
intensiv mit dem Zirbenduft.<br />
Wohlfühlen im Zirbenbett<br />
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<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
motor 39<br />
Urlauber: Harte Strafen!<br />
AUFPASSEN. Die Reisesaison<br />
<strong>2018</strong> ist eröffnet<br />
und viele fahren in<br />
benachbarte Urlaubsländer.<br />
Dort gibt es für<br />
Verkehrsvergehen neue,<br />
teils harte Strafen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Zeiten werden nicht<br />
besser. Machte man sich<br />
früher über Verkehrsstrafen<br />
in Italien oder im damaligen<br />
Jugoslawien kaum Gedanken,<br />
empfiehlt es sich inzwischen,<br />
sich vor Antritt der Reise genau<br />
über die jeweiligen Verkehrsregelungen<br />
zu informieren, sonst<br />
gibt es Überraschungen.<br />
„Die Strafen für Verstöße<br />
im Ausland weichen oftmals<br />
von den heimischen ab“, warnt<br />
ÖAMTC-Touristik-Expertin<br />
Kristina Tauer.<br />
Die Strafen selbst sind teils<br />
weitaus höher als bei uns und es<br />
drohen auch Gefängnisstrafen,<br />
was in Österreich bei Verkehrsvergehen<br />
nicht üblich ist. „Wird<br />
man in der Slowakei alkoholisiert<br />
von der Polizei angehalten,<br />
kann man festgenommen<br />
werden. Auch wenn man keinen<br />
Unfall verursacht hat“, so Tauer.<br />
Auto enteignen<br />
Bei Alkohol kennen die meisten<br />
unserer Nachbarländer keinen<br />
Spaß. Wird man im Urlaubsland<br />
Italien mit mehr als 0,5 Promille<br />
hinter dem Steuer erwischt,<br />
starten die Strafen bei 530 Euro.<br />
Bei einer Blutalkoholkonzentration<br />
ab 1,5 Promille kann das<br />
Auto in Italien kurzerhand enteignet<br />
werden.<br />
Wer mit dem Auto etwa in<br />
Malta unterwegs ist und mehr<br />
als 0,8 Promille hat, kann gleich<br />
mal mit 1200 Euro rechnen.<br />
Natürlich ist in allen Nachbarländern<br />
der näheren und weiteren<br />
Umgebung mit hohen Strafen<br />
für Telefonieren am Steuer<br />
zu rechnen. In Italien muss<br />
man da gleich 160 Euro hinblät-<br />
Wird man in Italien von der Polizei angehalten, kann es für den Fahrer ziemlich teuer werden.<br />
tern. Dann noch überhöhte Geschwindigkeit:<br />
Fährt man um 20<br />
km/h zu schnell, werden in Italien<br />
170 Euro fällig.<br />
Billig ist auch das Falschparken<br />
in den meisten Ländern<br />
nicht. In Spanien zahlen<br />
Parksünder bis zu 200 Euro, in<br />
Ungarn bis zu 325 Euro, so die<br />
ÖAMTC-Expertin.<br />
Strafnachlässe<br />
Wer sofort zahlt, zahlt weniger.<br />
In einigen Ländern gibt bei Sofortzahlung<br />
Nachlässe. In Italien<br />
ist ein Nachlass von 30 Prozent<br />
bei Zahlung innerhalb von fünf<br />
Tagen vorgesehen.<br />
Die Strafzettel, so der ÖAMTC,<br />
sollte man aber keinesfalls ignorieren<br />
und wegwerfen. Offene<br />
Verkehrsstrafen aus dem EU-<br />
Ausland können auch in Österreich<br />
zwangsweise eingetrieben<br />
werden. Auch bei einer Wiedereinreise<br />
in das Urlaubsland kann<br />
die Strafe eingehoben werden.<br />
<br />
Strafenkatalog in den Urlaubsländern<br />
THINKSTOCK<br />
■■Italien: Promillegrenze 0,5 Promille, Strafen ab 530 Euro. 20 km/h<br />
zu schnell ab 170 Euro, 50 km/h zu schnell ab 530 Euro. Rotlichtverstoß<br />
ab 170 Euro, Parkdelikt ab 20 Euro, Handy ab 40 Euro. Nichtanlegen<br />
des Sicherheitsgurts ab 80 Euro<br />
■■Slowenien: Promille 0,5, Strafen ab 300 €. Zu schnell unterwegs<br />
20 km/h ab 80 €, über 50 km/h ab 500 €. Bei Rot über Kreuzung<br />
300 €, Parkdelikt ab 40 €, Handy 120 €, kein Gurt 120 €<br />
■■Kroatien: 0,5 Promille, Strafe ab 95 €. Zu schnell 20 km/h ab 65 €,<br />
50 km/h ab 400 €, Rotlicht ab 270 €, Parken ab 40 €, Handy am<br />
Steuer ab 65 Euro. Kein Sicherheitsgurt ab 65 €<br />
■■Ungarn: 0,0 Promille, Strafen bis 970 €. Zu schnell: 20 km/h bis<br />
95 €, 50 km/h bis 195 €, Rotlicht bis 325 €, Parkdelikt bis 325 €, Handy<br />
am Steuer ab 50 €. Kein Gurt bis 130 €<br />
■■Griechenland: 0,5 Promille, Strafen ab 200 €. Zu schnell 20 km/h<br />
ab 100 €, 50 km/h 350 €, Rotlichtverstoß 700 € (!), Parkdelikt ab<br />
80 €, Handy am Steuer 100 €. Kein Sicherheitsgurt bis 570 € (!)<br />
■■Deutschland: 0,5 Promille, Strafen ab 500 €. Zu schnell 20 km/h<br />
35 €, 50 km/h ab 240 €, Rotlicht bis 800 €, Parkdelikt bis 70 €, Handy<br />
am Steuer ab 100 €. Kein Gurt 30 €<br />
(Quelle: ÖAMTC-Strafenkatalog Europa, www.oeamtc.at)
motor<br />
40 www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Mademoiselle<br />
zum Tanz ...<br />
LADY IN BLUE. Autofahren kann Spaß machen, soll Spaß machen. Die Renault Alpine, die nach 20<br />
Jahren zurückkehrt, ist so ein Sportwagen, der Bubenträume erfüllt. Eine Legende ist wieder da.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Begegnung mit einer<br />
Mademoiselle wie dieser<br />
macht man nicht alle Tage,<br />
und dementsprechend emotional<br />
stehe ich der legendären neuen<br />
Renault Alpine A110 gegenüber.<br />
Okay, das Einsteigen und Aussteigen<br />
muss man etwas üben, damit<br />
es nicht wie Seniorenturnen<br />
aussieht. Man hat den Dreh aber<br />
schnell heraus und springt fast ins<br />
Auto und wieder heraus. Ehrlich!<br />
So einem Auto muss man<br />
mit Respekt begegnen, und das<br />
machte ich auch. Meine Alpine,<br />
die ich aus dem Alpine-Center im<br />
Autohaus Vogl+Co holte, stand<br />
lässig da, ganz in Blau, mich als<br />
Fahrer abschätzend taxierend.<br />
Die neue A110 ist ein klassischer<br />
Zweisitzer, vorne im Cockpit<br />
gibt es ausreichend Platz. Ein<br />
Hinten gibt es nicht. Das Cockpit<br />
wird dem Sportwagen-Image der<br />
Mademoiselle gerecht. Es sind<br />
viele Dateninformationen, die das<br />
Bord-Infotainment für den Fahrer<br />
ausschüttet. Da werden Parameter<br />
in Echtzeit angezeigt, sportliche<br />
Fahrer können, wenn sie<br />
auf einer Rennstrecke unterwegs<br />
sind, ihre Rundenzeiten messen.<br />
Die Mittelkonsole scheint fast zu<br />
schweben.<br />
Man könnte noch lange über<br />
die coole Lady staunen, schon<br />
das Gesamtdesign, angelehnt an<br />
die Legende, ist ein Traum.<br />
Jetzt wird gefahren, und Mademoiselle<br />
Alpine bittet zum<br />
Tanz: Startknopf gedrückt, und<br />
das 7-Gang-Doppelkupplungs-<br />
Automatikgetriebe lässt gleich<br />
beim ersten stärkeren Druck aufs<br />
Gas spüren, was die 252 PS unter<br />
der Motorhaube alles anstellen<br />
könnten. Man hat drei Fahrprogramme<br />
zur Wahl. Und richtig<br />
spannend wird es, wenn man auf<br />
Fahrmodus „Sport!“ wechselt und<br />
der Auspuff mit entsprechendem<br />
Rennsport-Sound antwortet. Dass<br />
der Sprint von 0 auf 100 Stundenkilometer<br />
in weniger als fünf<br />
Sekunden absolviert ist, überrascht<br />
nicht wirklich. An Höchstgeschwindigkeit<br />
lässt die Alpine<br />
„nur“ 250 km/h zu, könnte aber<br />
locker auf 300 km/h kommen.<br />
Die Alpine ist allein schon optisch<br />
eine Klasse-Frau. Das Fahren<br />
mit dem Auto war für mich<br />
sogar etwas emotionaler als Testfahrten<br />
mit Porsche-Modellen.<br />
Cool auch die jeweiligen Tasten<br />
Minimalistisches, aber wirksames Design im Inneren mit viel Komfort für<br />
den Fahrer und einer Menge an technischen Feinheiten. SCHERIAU (3)
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
motor 41<br />
bittet<br />
Sie sieht klasse aus: die neue<br />
Renault Alpine A110.<br />
(siehe kleines Bild oben), mit denen<br />
die einzelnen Fahrweisen geordert<br />
werden.<br />
Okay, mit großem Gepäck kann<br />
man mit der Alpine nicht verreisen.<br />
Dafür ist sie auch nicht gedacht.<br />
Es gibt einen Kofferraum<br />
mit 96 Liter Fassungsvermögen<br />
und ein 100-Liter-Gepäcksabteil<br />
hinter dem Motor.<br />
Bleibt noch zu erwähnen, dass<br />
die Mademoiselle wenig auf die<br />
Waage bringt (1103 Kilo), dass die<br />
Premieren-Edition mit 1955 (Geburtsjahr<br />
der Alpine) Stück im Jahr<br />
2016 nach nur fünf Tagen ausverkauft<br />
war und dass man jetzt, wenn<br />
man eine Alpine haben will, neun<br />
bis zwölf Monate warten muss.<br />
<br />
Renault Alpine A110<br />
■■Motor: 4 Zylinder, Turbo-<br />
Benziner, Hubraum 1798 ccm,<br />
Leistung 252 PS (185 kW),<br />
Beschleunigung 0–100 km/h<br />
in 4,5 Sekunden, Spitze 250<br />
km/h, 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe<br />
■■Verbrauch: durchschnittlich<br />
6,1 Liter/100 Kilometer, Tankvolumen<br />
45 Liter, C0 2<br />
-Emissionen<br />
138 g/km, Abgasnorm Euro 6<br />
■■Abmessungen: Länge 4,18<br />
Meter, Breite 1,79 Meter, Höhe<br />
1,25 Meter, Gewicht 1103 kg,<br />
Kofferraumvolumen 96 und<br />
100 Liter<br />
■■Preis: Steht erst Ende <strong>Mai</strong><br />
fest, Grundpreis für die Premieren-Edition<br />
war 55.000 Euro<br />
■■Autohaus: Alpine-Center,<br />
Vogl+Co, Graz, Schießstattgasse<br />
65, Tel. 0 316/8080,<br />
www.vogl-auto.at<br />
Auch Selina Gartner („Grazer“-Team) steuerte abwechselnd mit Goldbrich<br />
den Ford EcoSport 1,0 EcoBoost und landete auf Platz 3.<br />
KK<br />
Mit einem Tank nach<br />
Paris und zurück<br />
SPRITSPARER. Der Sieger der Economy-Rallye könnte<br />
Graz–Paris und zurück mit nur einem Tank fahren.<br />
Es ist immer wieder erstaunlich,<br />
welche Spritspar-Leistungen<br />
bei der<br />
traditionellen Economy-Rallye<br />
des Grazer Autohauses Jagersberger<br />
geboten werden.<br />
Auch bei der mittlerweile 33.<br />
(!) Ausgabe des kommunikativen<br />
Spritsparens – wir berichteten<br />
bereits – demonstrierten die<br />
Teilnehmer, darunter auch das<br />
„Grazer“-Team Selina Gartner<br />
und Gerhard Goldbrich, dass<br />
man die Normverbrauchswerte<br />
der Autohersteller nicht nur erreichen,<br />
sondern auch deutlich<br />
unterbieten kann.<br />
Die knapp 300 Kilometer lange<br />
Teststrecke führte von Graz<br />
quer durch Slowenien bis zur<br />
kroatischen Grenze. Die Fahrzeit<br />
betrug, so Jagersberger,<br />
knapp über vier Stunden, was<br />
eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von rund 71 km/h ergibt.<br />
Unser Team erreichte auf einem<br />
Ford EcoSport 1,0 EcoBoost<br />
(125 PS) eine Unterschreitung<br />
des Normwertes um rund 33<br />
Prozent. Dafür gab es Platz drei.<br />
Mario Lugger (Steirische Wirtschaft)<br />
schaffte eine Einsparung<br />
von 41 Prozent gegenüber dem<br />
Sollwert und sicherte sich mit<br />
2,77 Litern pro 100 Kilometer<br />
für seinen Ford Kuga 2,0 TDCI<br />
Allrad 150 PS den zweiten Platz.<br />
Unglaubliche 1,71 Liter auf 100<br />
Kilometern brauchte Marcus<br />
Stoimaier (Weekend) mit seinem<br />
Ford Fiesta 1,0 EcoBoost<br />
und holte damit klar den Sieg.<br />
Bei der Siegerehrung rechnete<br />
das Jagersberger-Geschäftsführertrio<br />
Peter Jagersberger,<br />
Erwin Schager und Gerhard<br />
Messner vor, dass der Sieger mit<br />
nur einem Tank von Graz nach<br />
Paris und wieder zurück fahren<br />
könnte.<br />
VOJO<br />
Sieger-Auto:<br />
Ford Fiesta.<br />
Bei 1,71 Litern<br />
Verbrauch auf<br />
100 km reicht<br />
der 42-Liter-<br />
Tank des<br />
Fiesta für bis<br />
zu 2450 km.JKK
42 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Der Großteil der Österreicher genießt es, alleine zu leben! Es bringt auch einige Vorteile mit sich, wie beispielsweise<br />
keine Streitereien um das TV-Programm und die individuelle Gestaltung der Wohnung. <br />
THINKSTOCKW<br />
Singles leben gerne allein<br />
SOLO. Jeder dritte<br />
Haushalt in Österreich<br />
ist ein Single-Haushalt.<br />
Überraschend: Der Großteil<br />
lebt lieber alleine.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Rätsel-Lösung des Rätsels der letzten vom Ausgabe 6. 5. <strong>2018</strong> Sudoku-Lösung vom <strong>13.</strong> 5. <strong>2018</strong><br />
F P O U W<br />
V I L L A F E R R Y A L L<br />
S I N L E A R A I<br />
S C H L O S S B E R G M A N<br />
H A A R P E N D E L K<br />
G E L A B U D H A U S<br />
R O E M E R M U S E U M<br />
V G A S G R E I F E N<br />
F O T O G E N O L M E E<br />
N A N A L I N U T<br />
W E I S S S A E G E M T<br />
K R O I S B A C H<br />
L L E A K E<br />
K A L B M H B<br />
C I E A A R E<br />
T H E E K L A T<br />
D O L O M I T<br />
Lösungswort: GLOCKENSPIEL<br />
Lösung:<br />
GLOCKEN-<br />
SPIEL<br />
Selbst ist die Frau oder der<br />
Mann! Rund 1,4 Millionen<br />
Österreicher leben aktuell<br />
alleine, und der Großteil von<br />
ihnen hat schon lange gar kein<br />
Problem mehr damit. Laut einer<br />
Studie der Immo-Plattform „Immobilienscout<br />
24“, bei der 815<br />
Österreicher befragt wurden,<br />
lebt mehr als jeder zweite Österreicher<br />
gerne alleine in seinen<br />
eigenen vier Wänden. Partner?<br />
Nein danke! Als Single-Haushalt<br />
muss man meist weniger zurückstecken<br />
und kann so leben,<br />
wie man es eben selbst möchte.<br />
Gerade wegen der Sauberkeit<br />
und der Hygiene leben beispielsweise<br />
86 Prozent der Frauen liebend<br />
gerne alleine. Zum einen<br />
muss man keine Abstriche machen,<br />
zum anderen liegen keine<br />
schmutzigen Socken in der Gegend<br />
herum. Ein Klischee, wie es<br />
im Buche steht.<br />
Fernsehen, was man(n) will<br />
75 Prozent der Männer in Österreich<br />
leben gerade deswegen<br />
ohne Partner, weil sie so Macht<br />
über das abendliche Fernseh-<br />
8 7 2 3 6 4 9 1 5<br />
1 6 9 2 5 8 7 4 3<br />
3 5 4 9 1 7 2 6 8<br />
2 1 5 8 3 6 4 7 9<br />
4 8 6 7 9 1 3 5 2<br />
9 3 7 5 4 2 6 8 1<br />
6 4 3 1 2 5 8 9 7<br />
7 2 1 6 8 9 5 3 4<br />
5 9 8 4 7 3 1 2 6<br />
2 3 7 1 9 4 5 6 8<br />
6 4 1 2 5 8 7 9 3<br />
9 5 8 3 6 7 1 4 2<br />
7 2 5 6 8 9 4 3 1<br />
8 1 9 4 7 3 2 5 6<br />
4 6 3 5 1 2 9 8 7<br />
3 9 6 7 4 1 8 2 5<br />
5 7 4 8 2 6 3 1 9<br />
1 8 2 9 3 5 6 7 4<br />
programm haben. Keine Kompromisse<br />
und Diskussionen, ob<br />
Fußball oder Liebesfilm.<br />
Auch in puncto Raumgestaltung<br />
und Dekoration freuen<br />
sich die österreichischen Frauen<br />
darüber, alleine zu wohnen. So<br />
können 81 Prozent ihrer Kreativität<br />
freien Lauf lassen und ihre<br />
gesamte Wohnung mit Deko-Artikeln<br />
ausstatten.<br />
Alleine aufwachen<br />
Dass man in der Früh nicht immer<br />
neben derselben Person aufwacht,<br />
finden die meisten hingegen<br />
nicht mehr so überzeugend.<br />
Nur mehr jeder Vierte sieht es als<br />
wirklichen Vorteil des Alleinwohnens.<br />
Der Rest kann sich schnell<br />
einmal einsam in seiner eigenen<br />
Wohnung fühlen. Aber vor allem<br />
Jüngere, im Alter zwischen 18<br />
und 35 Jahren, fühlen sich wohler,<br />
wenn sie in den eigenen vier<br />
Wänden ganz alleine leben.<br />
Groß soll es sein<br />
Die klassische Einzimmerwohnung<br />
hat bei Singles ausgedient.<br />
Der Trend beim Single-Haushalt<br />
geht in Richtung große Wohnungen.<br />
50 Quadratmeter soll das<br />
Eigenheim mindestens haben.<br />
Nur mehr 16 Prozent würden<br />
sich mit einer Wohnung unter 50<br />
Quadratmetern überhaupt noch<br />
zufrieden geben.
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />
43
sport<br />
44<br />
redaktion@grazer.at<br />
Für mich wäre es nicht langweilig,<br />
50:0 zu gewinnen.“<br />
„Giants“-Coach Martin Kocian mag<br />
keine engen Partien, wo um die Punkte gezittert<br />
werden muss. GEPA (6)<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
Oli und Jessie: Panamas erste<br />
O. Marach ist der einzige Tennisprofi in Panama. Seiner Jessie hilft er beim Liga-Aufbau.<br />
VORREITER. Mit seiner<br />
Frau gründet Oliver<br />
Marach erste Tennis-Liga<br />
in Panama. Im Herbst<br />
wartet mit dem Davis Cup<br />
sein Heim-Highlight.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
In Panama existiert Tennis<br />
praktisch nicht. Amerikanische<br />
Sportarten oder Boxen<br />
sind viel populärer“, berichtet<br />
Wahl-Panamese Oliver Marach.<br />
Um das zu ändern, nehmen jetzt<br />
seine Gattin Jessie und er das<br />
Heft, oder besser: den Schläger,<br />
in die Hand! „Meine Frau baut<br />
jetzt die ‚Panama Tennis League‘<br />
auf. Das wird ein Mega-Projekt:<br />
Spieler jeden Alters können sich<br />
anmelden, es wird unterschiedliche<br />
Klassements zu den entsprechenden<br />
Spieler-Levels geben<br />
– und das im ganzen Land“, so<br />
Marach, der unterstützend seine<br />
Expertise einbringen wird und<br />
als bester Doppel-Spieler der<br />
Welt auch das ideale Testimonial<br />
abgibt, um Tennis in Panama so<br />
populär wie möglich zu machen.<br />
Bis jetzt sind schon 150 Spieler<br />
registriert, es wird landesweit<br />
Turnierserien über das gesamte<br />
Jahr geben. Großsponsoren haben<br />
Jessie Marach und weitere<br />
Unterstützer bereits an der Angel.<br />
Marach selbst hat auch schon<br />
Pläne für die Zeit nach der Karrie-<br />
Golf einmal anders<br />
SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere<br />
Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Golf!<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Beim Golfclub Klockerhof in<br />
Hart bei Graz kommt jeder<br />
Golfenthusiast auf seine<br />
Kosten, denn dort wird einem alles<br />
geboten, was das Golferherz begehrt:<br />
Die Par-28-Anlage im Westen<br />
von Graz sorgt nämlich mit<br />
Kunstrasen bei allen Abschlägen<br />
und Grüns für wetterunabhängiges<br />
Spielen – sogar weit über die<br />
Saison hinaus.<br />
Selbst kürzere Tage und dunkle<br />
Stunden sind dort kein Problem,<br />
denn mit der Flutlichtanlage bietet<br />
man den Mitgliedern auch<br />
noch genügend Licht, wenn sich<br />
die Sonne einmal nicht blicken<br />
lässt.<br />
Für Aufsehen sorgt der 2013 gegründete<br />
Verein zudem durch die<br />
neu etablierte Sportart Footgolf,<br />
bei der Schläger und Golfball kurzerhand<br />
durch Fuß und Fußball<br />
ersetzt werden – siehe Bild.<br />
Das findet nicht nur bei den 300<br />
Mitgliedern Anklang, auch die<br />
Jugend ist voll integriert: Kinder<br />
können ab fünf Jahren starten und<br />
trainieren bis zum 15. Lebensjahr<br />
gratis.<br />
Infos zu den steirischen Vereinen<br />
findet man online unter<br />
www.golf.at.<br />
Der Golfclub Klockerhof begeistert mit dem neuen Trendsport Footgolf aus<br />
England und kommt auch bei der Jugend ab fünf Jahren gut an. MODERN GOLF
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 45<br />
HERO➜<br />
Lena Plesiutschnig, Beachvolleyballerin<br />
Die Grazerin holte sich mit Kollegin<br />
Kathi Schützenhöfer in Mersin den<br />
ersten Turniersieg auf der World Tour.<br />
Daniel Woger, Eishockey-Spieler<br />
Der Ex-99ers-Crack bezog bei der WM<br />
mit dem Nationalteam Pleiten gegen<br />
Russland, Slowakei und Schweden.<br />
ZERO<br />
➜<br />
Tennis-Pioniere<br />
re: „Es wird ein Marach-Country-<br />
Club errichtet werden, wo mehr<br />
als nur Tennis gespielt werden<br />
kann. In zwei bis drei Jahren soll<br />
dieses Zentrum stehen. Bis dahin<br />
spiele ich ja aber noch.“<br />
Davis Cup „Dahoam“<br />
Und das will der Grazer auch im<br />
September in seiner Heimatstadt<br />
tun – diese Woche bekam Graz ja<br />
den Zuschlag für die Austragung<br />
des Davis-Cup-Duells gegen<br />
Australien! „Das ist für mich ein<br />
Wahnsinn! Ich werde alles geben,<br />
um im Team dabei zu sein.<br />
Vor ‚meinen‘ Grazern zu spielen<br />
– sensationell! Noch besser wäre<br />
nur, nach dem Duell einen Sieg<br />
daheim zu feiern!“<br />
14 Jahre liegen<br />
zwischen<br />
den Bildern<br />
aus Säumels<br />
Karriere-Start<br />
bei Sturm<br />
(r.) und<br />
der letzten<br />
Station 2017,<br />
Innsbruck.<br />
GEPA (2)<br />
Jüngster Käpt’n tritt ab<br />
Thomas Schweda (ÖTV), Herwig Straka (emotion), Stadtrat Kurt Hohensinner, Vize-Bgm.<br />
Mario Eustacchio, Werner Klausner (ÖTV), Bgm. Siegfried Nagl, Barbara Muhr (STTV) u.<br />
Stefan Koubek (Davis-Cup-Kapitän, v. l. n. r.) setzen mit dem Davis Cup ein Highlight.<br />
■■<br />
Nach 189 Spielen für Sturm,<br />
83 für Innsbruck und 20 fürs<br />
Nationalteam beendete Jürgen<br />
Säumel diese Woche seine Profikarriere.<br />
„Man kann nie alle<br />
Entscheidungen richtig treffen,<br />
ich hatte aber im Großen<br />
und Ganzen eine super Zeit<br />
bei Sturm und zuletzt auch in<br />
Innsbruck.“ Die Jahre nach dem<br />
Konkurs mit Sturm, so Säumel,<br />
„waren die schönsten, wir haben<br />
mit einer jungen Mannschaft<br />
viel bewegen können“. Weiteres<br />
Karrierehighlight: „Die Heim-<br />
Euro 2008.“ Nach bereits absolvierter<br />
B-Lizenz macht Sturms<br />
jüngster Kapitän aller Zeiten den<br />
A-Trainer-Schein. „Aktuell bin<br />
ich Individualtrainer beim LAZ<br />
Judenburg mit Murtaler Talenten.“<br />
Foda, der „halbe“ Pokalsieger<br />
CUP-TRIUMPH. Sturms Ex-Trainer trug in der Herbstsaison seinen Teil zum Cup-Sieg bei und tat sich<br />
als neutraler Teamchef emotional nicht leicht beim Siegtor. Dass Hierländer traf, freut ihn besonders.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Fast kitschig: Da schlägt<br />
Sturm vor 25.000 mitgereisten<br />
Fans Meister Salzburg<br />
(was man sich vor Augen halten<br />
muss: knapp im Europa-League-<br />
Semifinale gescheitert!) drei Tage<br />
nach einer 1:4-Pleite und holt<br />
den Pokal. Große Gefühle waren<br />
vorprogrammiert. Am und neben<br />
dem Feld. Auf der Tribüne tat sich<br />
Teamchef Franco Foda emotional<br />
alles andere als leicht im<br />
Moment des Siegtors: „Gefühlsmäßig<br />
ganz schwer einzuordnen:<br />
Als Teamchef bin ich ja neutral –<br />
aber in so einem Moment spürst<br />
du schon die Vergangenheit als<br />
Sturm-Trainer“, so Foda, der sich<br />
für Nachfolger Heiko Vogel freute.<br />
Zu diesem Erfolg trug er selbst<br />
bekanntlich auch einen Teil bei<br />
– fuhr Sturm die ersten drei Sie-<br />
ge dieser Cup-Saison (Hard, Altach,<br />
Anif) ja noch unter Foda<br />
ein. Erstmals seit langem wurde<br />
der Kader in der Winterpause sogar<br />
aufgestockt: Jakob Jantscher<br />
und Bright Edomwonyi wurden<br />
als Verstärkung für den „Winterkönig“<br />
in Blickrichtung Meisterschaft<br />
geholt.<br />
„Tor gibt Hierli Kraft“<br />
Für Goldschütze Stefan Hierländer<br />
freute sich Foda ganz besonders,<br />
immerhin hatte er den<br />
Kärntner heuer ja erstmals ins<br />
Nationalteam geholt. „Das Tor<br />
wird ihm viel Kraft geben. Ich<br />
hoffe, dass er seine Form beibehält<br />
und sich für die Tests gegen<br />
Deutschland und Brasilien aufdrängt.<br />
Seine vielfältige Einsetzbarkeit,<br />
egal ob auf den Seiten<br />
oder vorn, ist wohl seine größte<br />
Stärke. Wichtig war sicher seine<br />
Vertragsverlängerung in Graz.“<br />
Franco Foda (kleines Foto) erlebte den Pokalsieg seiner schwarzweißen Ex-<br />
Schützlinge auf der Tribüne mit. Ein Teil dieses Titels gehört auch ihm. GEPA (2),
46 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />
WETTER<br />
23<br />
12<br />
Es können sich in der zunehmend<br />
labilen Luftmasse im<br />
Tagesverlauf einige Schauer und<br />
Gewitter entwickeln.<br />
WOHIN<br />
AM SONNTAG<br />
Schicksalsjahr 1938 – Wer läutet<br />
draußen vor der Türe?<br />
Im Museum für Geschichte geht<br />
es in der neuen Ausstellung um<br />
das Jahr 1938 und den Verlust des<br />
Geistigen durch Faschismus und<br />
Nationalsozialismus. Ab 11 Uhr<br />
Museum für Geschichte.<br />
Interkaktus Graz<br />
Die bekannte Kakteen- und Sukkulentenbörse<br />
Interkaktus <strong>2018</strong><br />
findet dieses Jahr bereits zum<br />
fünften Mal an der HTBLVA Graz<br />
Ortweinschule statt. Von 9 bis 16<br />
Uhr.<br />
Yoga für alle im Freien<br />
Um 18 Uhr wird Hatha Vinyasa<br />
Yoga im schönen Grazer Stadtpark<br />
gemacht. Für Groß und Klein!<br />
Basierend auf freiwilliger Spende.<br />
Die kleine Raupe Pumperlgsund<br />
Lustig bunt geht es beim neuesten<br />
Stück „Die kleine Raupe Pumperlgsund“<br />
zu. Sehr frei erzählt nach<br />
dem bekannten Kinderbuch „Die<br />
kleine Raupe Nimmersatt“ von<br />
Eric Carle. Um 16 Uhr im Kindermuseum<br />
Frida und Fred.<br />
Offene Probe – Vivaldi pur<br />
Probenarbeit zum Konzert Vivaldi<br />
pur um 11.30 und 14.30 Uhr im styriarte.STUDIO<br />
im Palais Attems/1.<br />
Stock zum Zuhören und Lauschen.<br />
Noch mehr Termine finden Sie auf<br />
www.grazer.at<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
"himmlische<br />
Helferin" in<br />
der Grazer<br />
Kreuzgasse<br />
Schloss in<br />
Mariatrost<br />
(alias<br />
Kroisbach)<br />
Benediktion<br />
Sumpfland<br />
großherzig<br />
Domäne<br />
für Haiti<br />
Burgruine<br />
bei Naintsch<br />
Abk. für<br />
"Südsüdost"<br />
zeugungsunwilliger<br />
Sohn<br />
Judas<br />
ehemalige<br />
Gemeinde<br />
im Bezirk<br />
Murtal<br />
5<br />
Grazer<br />
Palaishotel<br />
wohltönende<br />
Grazer<br />
Institution<br />
seit 1815<br />
Veranstaltungsraum<br />
nach<br />
Art von<br />
zwanglos,<br />
relaxt<br />
frz. für<br />
"wo"<br />
Geliebte<br />
des Zeus<br />
österr.<br />
Aktienindex<br />
phänomenal<br />
german.<br />
Gottheit<br />
3<br />
vor<br />
langer<br />
Zeit<br />
gehoben<br />
für<br />
"scheu"<br />
Hüpfer,<br />
Satz<br />
französ.<br />
für "in"<br />
verdorrt,<br />
verblüht<br />
Technoparty<br />
Überbleibsel<br />
Laut,<br />
Mucks<br />
nichtig,<br />
leer<br />
Abk. für<br />
"Nummer"<br />
Autor, †<br />
1974 in Graz<br />
medizin. für<br />
"Knochen"<br />
französ.<br />
für<br />
"ohne"<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"drei"<br />
antikes Volk<br />
Nordafrikas<br />
unrund<br />
rotieren<br />
6<br />
nö.<br />
Stadt<br />
an der<br />
Thaya<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
ohnedies<br />
kurzer<br />
Videofilm<br />
Straßenbahn<br />
helles<br />
englisches<br />
Bier<br />
Ausruf des<br />
Jammers<br />
Ausflüge,<br />
Reisen<br />
Kimonogürtel<br />
Hafenstadt<br />
in Istrien<br />
Entwurfszeichnung<br />
Meeresbucht<br />
kalkulieren<br />
zu welchem<br />
Zweck<br />
österr.<br />
Feldherr †<br />
Baustein<br />
der Materie<br />
steirisches<br />
Universalmuseum<br />
Geographieprofessor<br />
in<br />
Graz (Otto)<br />
† 1957<br />
1<br />
2<br />
frz. für<br />
"Weihnachten"<br />
Titel des<br />
japan.<br />
Kronfeldherren<br />
4<br />
jmd., der<br />
von etwas<br />
begeistert<br />
ist<br />
röm.<br />
Zahlzeichen<br />
für "elf"<br />
7<br />
US-<br />
Soldat<br />
sportlicher<br />
VW Golf<br />
Abk. für<br />
"Ingenieur"<br />
weiblicher<br />
Vorname<br />
Abk. "Oberinspektor"<br />
Abk. für<br />
"im Umbau"<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für Germanium<br />
Grazer<br />
Hip-Hop-<br />
Reggae-<br />
Formation<br />
Lösung der Vorwoche: Glockenspiel Gewonnen hat: Tamara Baumgartner Rätsellösungen: S. 42<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Gutscheine<br />
im Wert von 60 Euro für den<br />
Einkauf bei Spar zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 16. 5. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
WITZ<br />
Eine Mutter wünscht sich sehnlichst:<br />
„Zum Muttertag wünsche<br />
ich mir, dass ihr beide mal<br />
zuhause bleibt und mir helft,<br />
die Wohnung richtig sauber zu<br />
machen!“<br />
Ihre Tochter Carla und ihr Sohn<br />
Paul darauf nur: „Zu spät. Wir<br />
haben dir schon längst etwas anderes<br />
gekauft.“<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
Muttertagsgedichte<br />
Heute ist Muttertag!<br />
Und wer seiner Mama<br />
zum heutigen Tage ein<br />
schönes Gedicht aufsagen<br />
möchte, findet auf<br />
www.deingedicht.de<br />
berührende Strophen,<br />
die sie bestimmt zum Weinen bringen. Denn wie<br />
drückt man seine Liebe besser aus als mit Worten?<br />
IMMER FÜR SIE DA.<br />
DAMALS WIE HEUTE.
<strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 47<br />
SO ISST GRAZ<br />
Die „Dorfstubn“ kredenzt uns am heutigen Muttertag edle ...<br />
... Schweinsmedaillons „Café de Paris“<br />
Bei „Café de Paris“ denkt man wohl eher<br />
an ein koffeinhaltiges Heißgetränk und<br />
nicht an eine Fleischspeise. Aber: Genau<br />
darum handelt es sich bei unserem heutigen<br />
Rezept aus der Küche der „Dorf stubn“<br />
in Thondorf (Bundesstraße 41). Und noch<br />
etwas erscheint zuerst anders, als es ist:<br />
Das Gericht stammt eben nicht aus der<br />
französischen Hauptstadt, sondern aus<br />
der Schweiz, aus Genf, um genau zu sein.<br />
Dort werden Schweinsmedaillons „Café de<br />
Paris“ seit den 20er Jahren in gleicher Form<br />
serviert. Das Restaurant, in dem das Gericht<br />
erfunden wurde, gibt es immer noch.<br />
Bei der Sauce, die dem Fleisch die typische<br />
Note verleiht, muss darauf geachtet<br />
werden, dass sie glatt ist und keine Knötchen<br />
entstehen. Die Auswahl der Kräuter<br />
ist ebenso charaktergebend, harmonieren<br />
Salbei, Estragon und Co doch ideal mit dem<br />
ebenso verwendeten Wein. Bei den Beilagen<br />
hat man dafür freiere Hand. In Genf serviert<br />
man meist Baguette – um mit diesem<br />
nach dem Verzehr des Fleisches die restliche<br />
Sauce aufzutunken. Abschließen kann<br />
man das Mahl ja mit einem Espresso – dann<br />
gibt’s doch noch einen Café-Bezug. PHIL<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
800 g Schweinsfilet, 400 g Butter, 4<br />
Schalotten, 2 TL Kapern, 2 TL Dijonsenf,<br />
2 EL Ketchup, 1 EL Cognac, 1 EL Worcestersauce,<br />
1 Knoblauchzehe, Estragon,<br />
Majoran, Petersil, Salz, Pfeffer, 2 Eigelb<br />
Zubereitung:<br />
Butter weich werden lassen, Kräuter,<br />
Zwiebel fein hacken. Alle Zutaten mit<br />
der Butter verrühren, mit Salz, Pfeffer<br />
abschmecken. In Alufolie geben und<br />
dabei eine Rolle formen. Im Kühlschrank<br />
abkühlen lassen. Fleisch in 2–3 cm dicke<br />
Scheiben schneiden und in einer Pfanne<br />
mit etwas Öl rasch anbraten. Bei 160<br />
Grad im Rohr 4 Minuten braten (am<br />
besten in Alufolie, damit das Fleisch<br />
im eigenen Saft nachbraten kann). Das<br />
Fleisch aus dem Rohr nehmen. Butter<br />
in 1 cm dicke Scheiben schneiden und<br />
aufgeteilt auf die Medaillons legen. Bei<br />
180 Grad im Rohr (oder im Salamander)<br />
überbacken, bis das Fleisch goldgelb<br />
ist. Mit Brokkoliröschen und Erdäpfelkroketten<br />
servieren.<br />
KINDERZEICHNUNG<br />
Emilia Fillafer (7) hat ihre Urlaubsgedanken nach dem Motto<br />
„Lust auf Meer“ schon einmal auf die Leinwand gebracht! Ihre<br />
große Leidenschaft ist, wie man sieht, die Acrylmalerei. KK<br />
Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />
Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />
SUCHBILD<br />
Sepp Schwarzbauer, Hausherr der „Dorfstubn“, serviert ein Genfer Traditionsgericht.<br />
Spätentschlossenen sei dieses auch als Muttertags-Mahl empfohlen. LUEF (2)<br />
SUDOKU<br />
Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden Bildern.<br />
Viel Spaß wünscht OPEL FIOR GRAZ, Kärntnerstraße 256<br />
<br />
OPEL<br />
5 8 4<br />
7 4 5<br />
5 8<br />
3 1 2<br />
1 5 8 6 7<br />
4 6 9<br />
9 8 1<br />
2 9 7<br />
8 3<br />
979<br />
2 1 8<br />
4 2 5<br />
9 1 4<br />
7 2 6 9 1<br />
4<br />
4 6 9<br />
1 8 5<br />
5 7 3<br />
1 6 4<br />
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