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13. Mai 2018

- Neue Stadtmöbel im Test - Wartezeiten für Grazer Gemeindewohnungen so kurz wie noch nie - Schlossberg wird zur Baustelle - Stillstand im Vincke Steinbruch - Grazer Schleifbach: Warten auf Wasser endlich vorbei - Graz bekommt barrierefreie Mistkübel - Bodybuilding soll Rollstuhl-Klasse bekommen - Start für Latin Live am Lendplatz - Muttertag: Promi-Mamas wie Lena Hoschek oder Herti Grossauer verraten ihr Geheimnis

- Neue Stadtmöbel im Test
- Wartezeiten für Grazer Gemeindewohnungen so kurz wie noch nie
- Schlossberg wird zur Baustelle
- Stillstand im Vincke Steinbruch
- Grazer Schleifbach: Warten auf Wasser endlich vorbei
- Graz bekommt barrierefreie Mistkübel
- Bodybuilding soll Rollstuhl-Klasse bekommen
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10 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MAI <strong>2018</strong><br />

Grazer Schleifbach<br />

Das Warten auf<br />

Ärger mit digitaler Vignette bei Übertragung auf neues Kennzeichen. ASFINAG<br />

Digitale Vignette: Bei<br />

Todesfall kein Tausch<br />

KURIOS. Wer z. B. bei Todesfall eine Übertragung<br />

der digitalen Vignette möchte, wird abgewiesen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Aufgrund des Ablebens<br />

ihres Vaters musste eine<br />

Grazerin die Fahrzeug-<br />

Ummeldung durchführen. Vater<br />

und Tochter hatten Wunschkennzeichen,<br />

die Tochter sollte<br />

jetzt das Kennzeichen des Vaters<br />

übernehmen. Als sie von der Asfinag<br />

verlangte, dass die von ihr<br />

bezahlte digitale Vignette für das<br />

Jahr <strong>2018</strong> auf das Kennzeichen<br />

des Vaters übertragen wird, bekam<br />

sie eine Ablehnung.<br />

Von der Asfinag heißt es, dass<br />

bei einem Fahrzeugwechsel die<br />

digitale Vignette nicht auf das<br />

neue Kennzeichen umgeändert<br />

werden kann. Die digitale Vignette<br />

ist an das Kennzeichen<br />

gebunden und nicht an das<br />

Fahrzeug. Nur, im konkreten Fall<br />

ging es auch um Wunschkennzeichen,<br />

die nicht weitergegeben<br />

werden können. Daher war die<br />

Verwendung eines neuen Kenn-<br />

zeichens zwingend notwendig.<br />

Doch auch bei dem Ersuchen<br />

um eine Kulanzlösung blieb die<br />

Asfinag hart. In einem E-<strong>Mai</strong>l an<br />

die Grazer Autobesitzerin erklärte<br />

das Asfinag-Kundenmanagement,<br />

dass während des Gültigkeitszeitraumes<br />

der digitalen<br />

Jahresvignette eine Umregistrierung<br />

nur in folgenden Fällen zulässig<br />

ist: Diebstahl des Fahrzeuges,<br />

Diebstahl des Kennzeichens,<br />

Totalschaden, Wohnsitzwechsel.<br />

Eine Übertragung in anderen<br />

Ausnahmesituationen ist nicht<br />

möglich, heißt es vonseiten der<br />

Asfinag.<br />

Kurios ist, dass, wenn ein<br />

Wunschkennzeichen mit digitaler<br />

Vignette zurückgegeben wird und<br />

jemand anderer dieses Wunschkennzeichen<br />

haben will, für den<br />

neuen Besitzer die digitale Vignette<br />

automatisch dabei ist.<br />

Für die Grazerin bleibt ein bitterer<br />

Beigeschmack, sie hat das Gefühl,<br />

immer wieder aufs Neue zur<br />

Kasse gebeten zu werden.<br />

ENDLICH. Seit zwei Jahren hat der Grazer Schleifbach<br />

kein Wasser gesehen, jetzt soll es wieder fließen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wo ist das Wasser? Immer<br />

wieder haben uns Leser<br />

gefragt, was mit dem<br />

Schleifbach los ist. Seit rund zwei<br />

Jahren fließt durch diesen Bach,<br />

der vom E-Werk Gösting bis zum<br />

Lendkai führt und dort in die<br />

Mur mündet, kein Tropfen Wasser.<br />

Erst hieß es, schuld daran sei<br />

der Bau eines Kleinkraftwerkes.<br />

Nach Abschluss der Bauarbeiten<br />

sollte die wasserführende Verrohrung<br />

im Bachbett verlegt sein.<br />

Nichts dergleichen passierte.<br />

Lend-Bezirksvorsteher Wolfgang<br />

Krainer: „Auch zu mir<br />

kommen immer wieder Leute<br />

aus dem Bezirk Lend und fragen,<br />

was da eigentlich los ist und warum<br />

der Bach kein Wasser hat.“<br />

Der Bach ist in Privatbesitz von<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Heimo Ecker-Eckhofen, einem<br />

Privatunternehmer. Ecker-Eckhofen:<br />

„Ich kann nur versprechen,<br />

dass in rund zwei Wochen<br />

das Wasser wieder fließt, und<br />

zwar 1,25 Liter pro Sekunde. Das<br />

Bachbett wird also gefüllt sein.<br />

Ich weiß, die Fertigstellung der<br />

Arbeiten hat sich verzögert. Wir<br />

haben technische Differenzen<br />

mit dem Rohrhersteller gehabt<br />

und können nach langem Hin<br />

und Her den Bach so abdecken,<br />

wie wir uns das vorstellen.“ Dazu<br />

kamen noch Vandalenakte. Baumaschinen<br />

wurden kaputt gemacht.<br />

All das führte zu weiteren<br />

Verzögerungen.<br />

„Obwohl der Bach Privateigentum<br />

ist, alle Arbeiten von<br />

mir finanziert werden müssen,<br />

fühle ich mich doch der Öffentlichkeit<br />

verpflichtet und bin daher<br />

bemüht, das Projekt schnell<br />

R. Huber (ABUS), W. Miedl („Gemeinsam sicher in Graz“), Bürgermeister S. Nagl,<br />

Stadtpolizeikommandant K. Kemeter und Vizebürgermeister M. Eustacchio (v. l.)<br />

Sicherheit für Radfahrer<br />

■ ■ „Gemeinsam.sicher auf (Rad-)<br />

Fahrt“: So heißt die neue Offensive<br />

des Vereins „Gemeinsam sicher in<br />

Graz“, die von Stadt Graz, Polizei,<br />

WK, AK, ÖAMTC und ARBÖ, ÖGB,<br />

ABUS-Sicherheitstechnik, Kuratorium<br />

für Verkehrssicherheit und<br />

fase24.eu unterstützt wird. Ziel ist es,<br />

die Zahl der Radunfälle mit Schwerverletzten<br />

und die enorme Menge<br />

an Raddiebstählen in der Murstadt<br />

zu verringern. Experten raten, beim<br />

Radfahren einen Helm zu tragen,<br />

das Rad mit einem hochwertigen<br />

Schloss zu sichern und zudem sein<br />

Fahrrad in einer Datenbank registrieren<br />

zu lassen. Bis Ende Juni bieten<br />

26 Grazer Fachgeschäfte 20 Prozent<br />

Rabatt auf hochwertige Radschlösser<br />

und -helme an. Gutscheine dafür<br />

gibt es im Sicherheitsinformationszentrum<br />

Graz in der Keplerstraße.

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