21. Juli 2019
- #firststepchallege sorgt für Duell im Büro: Schlag den Chef - Nationalratswahl 2019: Zwei Grazerinnen wollen ins Parlament - Forderung nach tragischen Unfällen: Verpflichtender Schwimmkurs für Kinder - Blutengpass in Graz: Hoffen auf viele Spender - Erstes Science Center eröffnet im Herbst - Graz ist wieder gefragter Drehort
- #firststepchallege sorgt für Duell im Büro: Schlag den Chef
- Nationalratswahl 2019: Zwei Grazerinnen wollen ins Parlament
- Forderung nach tragischen Unfällen: Verpflichtender Schwimmkurs für Kinder
- Blutengpass in Graz: Hoffen auf viele Spender
- Erstes Science Center eröffnet im Herbst
- Graz ist wieder gefragter Drehort
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<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong>, AUSGABE 30<br />
Altes Gesicht<br />
Auf der ganzen Welt macht man sich gerade mittels<br />
App älter. Wir haben’s bei Grazer VIPs ausprobiert<br />
und zeigen die Szene in 30 Jahren. 16/17<br />
Schwimmunterricht<br />
Um tragische Unfälle zu vermeiden, wird<br />
jetzt ein verpflichtender Schwimmkurs im<br />
letzten Kindergartenjahr gefordert. 10/11<br />
#firststepchallenge<br />
Duell im Büro:<br />
Schlag den Chef<br />
Cool. Zusammen mit der Stadt Graz starten wir die #firststepchallenge. Praktikanten und junge Mitarbeiter fordern dabei ihre Vorgesetzten zum<br />
sportlichen Kräftemessen im Büro heraus und nominieren wieder weitere Teilnehmer, die Herausforderung anzunehmen. SEITEN 4/5<br />
GETTY (10), FACEAPP,
2 die Seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Das Ende der<br />
Ablenkungsmanöver<br />
K<br />
önig Fußball regiert<br />
wieder das Land. Und<br />
endlich endet nicht nur<br />
die Zeit der punktelosen<br />
Wochenenden, sondern es darf<br />
wieder über das einzig Wahre<br />
diskutiert werden: über Siege<br />
oder Niederlagen, Cup- und<br />
Europacuphelden, bittere<br />
Enttäuschungen oder das Ende<br />
der Auftritte im internationalen<br />
Scheinwerferlicht.<br />
Und wieder einmal hat uns die<br />
fußballfreie Zeit gelehrt, dass mit<br />
dem ersten Bewerbsspiel alles<br />
wochenlang Diskutierte keinen<br />
Cent mehr wert ist. Die Wahrheit<br />
liegt wie immer auf dem<br />
grünen Rasen. Und genau dort<br />
wird sich weisen, ob vieldiskutierte<br />
Transfers wieder einmal<br />
rasch zurück an den Absender<br />
geschickt werden müssen oder<br />
die Kreativität der Rückholaktionen<br />
professionelles Scouting<br />
wirklich ersetzen kann. Geradeso<br />
wie Nebenschauplätze unansprechende<br />
Leistungen öffentlich<br />
wirksam ersetzen sollen<br />
oder in der spielfreien Zeit die<br />
Fans bei Laune halten. So rückte<br />
man das gemeinsame Stadion<br />
Liebenau populistisch in den<br />
Fokus, und es macht beinahe<br />
den Anschein, dass bei vielzitierter<br />
Doppelnutzung so mancher<br />
am Erbringen der geforderten<br />
Leistung gehindert wird.<br />
Mitnichten, die größten Erfolge<br />
feierte man in Graz gemeinsam<br />
in diesem Stadion – und so soll<br />
es auch in naher Zukunft sein.<br />
Die Zeit der Ablenkung ist vorbei:<br />
Erfolg, Emotion und Begeisterung<br />
wollen wir sehen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGS-<br />
FRÜHSTÜCK<br />
MIT ...<br />
... Mark<br />
Forster<br />
Am 2. August<br />
ist er live in der<br />
Grazer Messe. Im<br />
Frühstücksinterview<br />
ging es um Tourstress,<br />
Fußball und<br />
die Sache mit der<br />
Kappe.<br />
Auf Ihrem Häferl steht „Pure Energie“. Ist<br />
das so bei Ihrem Sonntagsfrühstück?<br />
Das hängt ganz davon ab, wo ich bin. Jetzt steige ich<br />
gerade aus unserem Nightliner und gehe ins Catering,<br />
um mir mit der Saftmaschine einen Drink zu<br />
mixen. Da kommen Sellerie, Birnen, Äpfel und Ingwer<br />
rein. Ja, das gibt Kraft. Dazu ein Semmerl mit<br />
Käse. Kaffee trinke ich unterwegs nur, wenn ich mir<br />
die Kaffeemaschine vorher angesehen habe, die<br />
meisten machen keinen guten Kaffee, da trinke ich<br />
dann lieber Tee.<br />
In diesen Tagen gibt’s nur Tour-Frühstück.<br />
Ja, wir sind lange unterwegs. Jetzt gibt es noch<br />
Graz und Ansfelden und dann ein Festival in der<br />
Schweiz, Ende ist erst im September.<br />
Graz steht am 2. August am Plan, haben Sie<br />
einen Bezug zu unserer Stadt?<br />
Ich war schon mal bei kleineren Konzerten, bei einem<br />
Studentenfestival und in Clubs in Graz. Das ist<br />
jetzt das erste große Open Air. So richtig hängengeblieben<br />
ist bei mir hier aber nichts.<br />
Was werden Ihre Fans in Graz hören?<br />
Es wird etliche Songs vom aktuellen Album „Liebe“<br />
geben. Es geht in den Liedern viel um Gefühle,<br />
Beziehungen, menschliche Geschichten. Und ich<br />
werde natürlich auch die besten Titel der letzten<br />
Jahre im Gepäck haben.<br />
Man sieht Sie nie ohne Ihre Kappe, warum?<br />
Würde ich ohne Kappe, ohne Bart und ohne Brille<br />
auf die Straße gehen, tät mich niemand erkennen.<br />
Das sind meine Markenzeichen, und wie heißt es<br />
so schön: Der Bart schmückt den Pilger. Die Haare<br />
werden schön langsam etwas grau und weniger,<br />
und wenn ich in der Früh vor dem Spiegel meine<br />
Kappe aufsetze, habe ich da zwei Probleme mit einem<br />
Schlag weniger. Zur Brille: Ich bin kurzsichtig.<br />
Kommen wir zu den TV-Shows. Was lieben<br />
Sie mehr: The Voice oder The Voice Kids?<br />
Bei The Voice steht die Musik im Vordergrund, da ist<br />
Qualität garantiert. Es gibt kein buntes Drumherum,<br />
keinen Schnickschnack. Bei The Voice Kids ist es toll,<br />
wie Kinder mit Kritik umgehen. Sie sind das offenbar<br />
gewohnt, etwa von daheim, von der Schule oder<br />
vom Fußballverein. Bei den Kindern will keiner ein<br />
großer Star werden. Da geht es um das Dabeisein,<br />
das aufregende Studio, das Zusammensein mit den<br />
Coaches wie mir, Lena, Stefanie Kloß und Boss-<br />
Hoss. Da haben die Kinder daheim ihren Freunden<br />
viel zu erzählen. Übrigens läuft die Kids-Serie weiter.<br />
Stehen Sie noch hinter dem FC Kaiserslautern?<br />
Klar, momentan geht es uns nicht so gut, wir sind in<br />
der 3. Bundesliga angekommen, aber es geht wieder<br />
mal aufwärts. Wir haben nur eine kleine Delle<br />
erlitten. Das kennt auch der SK Sturm Graz.<br />
Ist die Klima-Diskussion für Sie ein Thema?<br />
Das Wichtige ist, dass die Klimaproblematik jedem<br />
bewusst wird. Keiner kann mehr sagen, er ist nicht<br />
mitverantwortlich. Jeder sollte sich überlegen,<br />
mehr zu Fuß zu gehen oder statt mit dem Flieger<br />
mit der Bahn zu fahren. Da gibt’s viel, was jeder<br />
Einzelne fürs Klima tun könnte. Ich selbst nehme<br />
keinen Becher to go mehr. <br />
VOJO RADKOVIC<br />
Mark Forster (ursprünglich Mark Cwiertnia) wurde am<br />
11. 1. 1984 in Kaiserslautern geboren. Er schloss ein BWL-<br />
Studium erfolgreich ab und versuchte sich danach als<br />
Sänger, Pianist und Songwriter. Sein Debütalbum erschien<br />
am 1. Juni 2012. Heute ist Mark Forster Deutschlands<br />
erfolgreichster Popstar. Gold und Platin pflastern<br />
seinen Karriereweg. Auch als TV-Juror ist Forster sehr<br />
erfolgreich.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Er ist heimgegangen.“<br />
Auch Bischof Wilhelm Krautwaschl<br />
würdigte den am Donnerstag<br />
verstorbenen Medienmacher, Priester und<br />
Musikliebhaber Johann Trummer. SCHIFFER<br />
Graz ist jetzt fit für<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
mit frischem Gemüse STADT GRAZ/FISCHER<br />
Veggie-Walk am<br />
Veggie-Day<br />
■■<br />
Mittwoch ist der neue Veggie-Day!<br />
Dies wurde im Grazer<br />
Gemeinderat einstimmig beschlossen.<br />
Für Graz Tourismus<br />
ein guter Grund, während der<br />
Sommermonate jeweils mittwochs<br />
einen kulinarischen Veggie<br />
Walk anzubieten und Gäste<br />
und Einheimische einzuladen,<br />
die GenussHauptstadt so richtig<br />
zu genießen – gesund und<br />
nachhaltig! Am 7. August geht’s<br />
los, Tickets gibt’s bei Graz Tourismus<br />
in der Herrengasse 16.<br />
Die Architekten Christian Ambos<br />
und Claude Probst STADT GRAZ/FISCHER<br />
Schulcampus<br />
wird größer<br />
■■<br />
50 Architekturbüros aus sieben<br />
europäischen Staaten stellten<br />
sich dem Wettbewerb für den<br />
weitgehenden Neubau der Volksschule<br />
sowie die Erweiterung<br />
und Umstrukturierung der Neuen<br />
Mittelschule Puntigam in der<br />
Gradnerstraße: Die siegreichen<br />
Architekten von Franz&Sue ZT<br />
GmbH präsentierten nun ihren<br />
Entwurf. Bis Herbst 2022 werden<br />
16 neue Klassen für die Volksschule<br />
errichtet, und die NMS<br />
wird im 2. Abschnitt aufgestockt.<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner (oben Mitte) stellte sich mit Liegestützen der #firststepchallenge gegen die Praktikanten<br />
Martin Brandstätter & Konstantin Nöst. „Grazer“-GF musste Sit-ups gegen Redakteurin Valentina Gartner bewältigen. KK (2)<br />
derGrazer<br />
Wie würden Sie sich im Büro fit halten?<br />
„Vermutlich mit<br />
Liegestützen<br />
oder Kniebeugen.<br />
Ich habe<br />
im Büro aber<br />
einfach jeden<br />
Lift gemieden.“<br />
Karl Müller, 79,<br />
Pensionist<br />
„Ich würde, wie<br />
auch privat, Qigong<br />
machen.<br />
Das würde im<br />
Büro sicher sehr<br />
gut funktionieren.“<br />
Herta Kaspret, 82,<br />
Pensionistin<br />
„Ganz klar mit<br />
Yoga. Das kann<br />
man, wenn<br />
genug Platz ist,<br />
auch spielerisch<br />
und interessant<br />
aufbauen.“<br />
Paul Leitgeb, 26,<br />
Student<br />
Blitzumfrage<br />
„Wenn ich im<br />
Büro arbeiten<br />
würde, dann<br />
wohl mit Dehnübungen<br />
oder<br />
Ähnlichem.“<br />
Quentin Haar, 16,<br />
Maschinenbautechniker<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Da ich sonst<br />
sehr oft Rad<br />
fahre, würde ich<br />
wohl am ehesten<br />
Streckübungen<br />
machen.“<br />
Andrea Pavlovec-<br />
Meixner, 56,<br />
selbstständig
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
BF GRAZ, KK<br />
Herausforderung für Einsatzkräfte<br />
Der Brand im Inneren der Tegethoffbrücke verlangte<br />
den Einsatzkräften alles ab. Trotz schwieriger<br />
Bedingungen konnte flott gelöscht werden.<br />
Wahrzeichen auf Halbmast<br />
Bei den Bauarbeiten am Hauptplatz wurde<br />
gerade das heimliche Wahrzeichen der<br />
Stadt, die Weikhard-Uhr, umgefahren.<br />
FLOP<br />
➜<br />
die #firststepchallenge<br />
CHALLENGE. Mit der<br />
#firststepchallenge<br />
werden junge Mitarbeiter<br />
und Vorgesetzte<br />
dazu aufgefordert,<br />
Sport zu machen.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Es ist nicht wichtig, wie groß<br />
der erste Schritt ist, sondern<br />
in welche Richtung<br />
er geht.“ Unter diesem Motto<br />
starten wir die #firststepchallenge.<br />
Die beiden Praktikanten von<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner,<br />
Martin Brandstätter und<br />
Konstantin Nöst, haben dieses<br />
sportliche Projekt gemeinsam<br />
mit dem „Grazer“ ins Leben gerufen.<br />
Bei der #firststepchallenge<br />
werden Jugendliche mit Ferialjobs,<br />
Lehrlinge und etwa junge<br />
Mitarbeiter dazu aufgerufen,<br />
mit einem Vorgesetzten oder<br />
Mitarbeiter eine Sportübung<br />
zu machen und davon ein Foto<br />
oder Video auf Facebook hoch-<br />
zuladen. Denn bereits eine kurze<br />
sportliche Einheit stärkt die<br />
Verbindung im Team und ist<br />
eine gelungene Ablenkung zum<br />
Arbeitsalltag. Aber auch Vorgesetzte<br />
können den ersten Schritt<br />
wagen und ihre jungen Mitarbeiter<br />
zur sportlichen Challenge herausfordern.<br />
So musste etwa der Sportstadtrat<br />
bereits Liegestütze gegen<br />
seine beiden Praktikanten<br />
bewältigen, und auch „Grazer“-<br />
Geschäftsführer Gerhard Goldbrich<br />
musste dran glauben und<br />
gegen „Grazer“-Redakteurin Valentina<br />
Gartner Sit-ups machen.<br />
Das Video der gemeisterten Aufgabe<br />
findet ihr auf unserer Facebook-Seite<br />
„der Grazer“. Definitiv<br />
eine Übung, bei der alle Beteiligten<br />
außer Atem kommen. Eine<br />
Challenge, mit der die ersten<br />
Schritte hin zu einem sportlicheren<br />
Graz gemacht werden.<br />
Nominierungen<br />
Und jetzt sind unsere „Grazer“-<br />
Leser an der Reihe: Einfach einen<br />
Mitarbeiter oder den Vorgesetzten<br />
schnappen, eine sportliche<br />
Übung nach Wahl ausführen, ein<br />
Video auf Facebook hochladen<br />
(genaues Posting siehe Foto)<br />
und Freunde nominieren – um<br />
noch mehr Menschen zum „ersten<br />
Schritt“ zu bewegen. Dabei<br />
nicht den Hashtag #firststepchallenge<br />
vergessen!<br />
Der „Grazer“ nominiert Landeshauptmann<br />
Hermann<br />
Schützenhöfer, Sportlandesrat<br />
Anton Lang, den ehemaligen<br />
Sturm-Spieler und jetzigen<br />
Rapid-Spieler Thorsten Schick,<br />
Wirtschaftskammer-Präsident<br />
Josef Herk, Vize-Landeshauptmann<br />
Michael Schickhofer,<br />
FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek,<br />
RMA-Vorstand Georg<br />
Doppelhofer, Gastronom Rene<br />
Koch und AK-Präsident Josef<br />
Pesserl. Der Sportstadtrat nominiert<br />
Kulturstadtrat Günter<br />
Riegler, Generalsekretär Kurt<br />
Egger, Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl, Bürgermeister-Stellvertreter<br />
Mario Eustacchio, Mister<br />
Austria 2013 Philipp Knefz,<br />
Unternehmer Josef Mantl,<br />
Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl, Kinder- und<br />
Jugendanwältin Denise Schiffrer-Barac<br />
und Stadträtin Judith<br />
Schwentner. Die Aktion soll<br />
mehr Bewusstsein für Sport am<br />
Arbeitsplatz schaffen und die<br />
Leute dazu animieren, sich besser<br />
zu vernetzen. Eine Challenge<br />
voller Spaß, Ehrgeiz und guter<br />
Laune.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Open Airs gibt<br />
es halt nur<br />
im Freien ...<br />
E<br />
in Kommunalpolitiker<br />
stellte in einer Presseaussendung<br />
die Frage,<br />
warum für die Open Airs der<br />
letzten Tage nicht die nur einen<br />
Steinwurf entfernte Stadthalle<br />
verwendet wurde. Ernsthaft.<br />
Versteht da jemand das Prinzip<br />
Open Air nicht. Es geht ja<br />
genau darum, nicht in der<br />
Halle zu spielen, sondern<br />
draußen im Freien unter<br />
offenem Himmel. Das ist schon<br />
seit Woodstock 1969 so. Vor<br />
allem junge Menschen lieben<br />
Konzerte im Freien, und diese<br />
Open-Air-Shows werden meist<br />
zu einem Gemeinschaftserlebnis<br />
für Musiker und Besucher.<br />
Braucht Graz das? Sollte man<br />
nicht lieber den Anrainern der<br />
Messe nachgeben, die solchen<br />
„Lärm“ in ihrer Nachbarschaft<br />
einfach nicht haben wollen?<br />
Wie oft habe ich bei den vielen<br />
Konzerten, die ich selbst veranstaltet<br />
habe, die Frage vernommen:<br />
Könnt ihr nicht leiser<br />
spielen?<br />
Open Airs im Sommer gehören<br />
einfach zu einer sich urban<br />
gebenden Stadt. Ich habe Zeiten<br />
erlebt, wo absolut nichts<br />
los war. Da kam der Ruf, Graz<br />
braucht eine große Halle, und<br />
die Frage, warum gibt es in<br />
Graz keine großen Open Airs.<br />
Jetzt gibt es sie, und nicht nur<br />
die Fans, auch die Grazer Wirtschaft<br />
hat was davon. Übrigens,<br />
es gab etliche Besucherbeschwerden<br />
darüber, dass der<br />
Sound bei Electric Nation zu<br />
leise war ...<br />
ERWIN SCHERIAU<br />
Zwei Grazerinnen<br />
wollen ins<br />
Parlament<br />
Martina Kaufmann (l.) und<br />
<strong>Juli</strong>ane Bogner-Strauß VP (2)<br />
STARTSCHUSS. Die steirische VP präsentierte ihre Kandidatenliste für die Nationalratswahl<br />
<strong>2019</strong>. Zwei Grazerinnen dürften fix in den Nationalrat einziehen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wir haben die Wahl nicht<br />
gewollt. Wir wählen in<br />
exakt 73 Tagen drei Jahre<br />
zu früh“, sagte Landeshauptmann<br />
und Obmann der Steirischen VP<br />
Hermann Schützenhöfer bei der<br />
Präsentation der Kandidatenliste.<br />
Unter den Kandidaten auf<br />
der Landesliste finden sich vier<br />
Grazer unter den Top Ten. Ganz<br />
vorne liegt die Andritzerin <strong>Juli</strong>ane<br />
Bogner-Strauß als Spitzenkandidatin.<br />
Martina Kaufmann<br />
kommt gleich auf Platz 3, dann<br />
noch Josef Smolle auf Platz 6 und<br />
Ernst Gödl aus Dobl-Zwaring, einer<br />
GU-Gemeinde, auf Platz 10.<br />
Sollte Sebastian Kurz wieder<br />
die Regierung anführen, dann<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. Andreas Gabalier39<br />
Der Volks-Rock-’n’-Roller,<br />
der von einer ausverkauften<br />
Show zur anderen<br />
düst, sorgte diesmal für<br />
die meisten Schlagzeilen.<br />
werden die beiden Grazerinnen<br />
Strauß und Kaufmann ganz sicher<br />
im Parlament sein.<br />
Bogner-Strauß will wieder das<br />
Familienministerium haben, falls<br />
das gehen sollte. Bei der Präsentation<br />
sagte sie: „Ich bin eine Working<br />
Mum und werde mich dafür<br />
einsetzen, dass Frauen wieder<br />
von ihrer Arbeit leben können.<br />
Ich werde mich dafür starkmachen,<br />
dass es für Pflegefälle mehr<br />
Geld gibt, damit die Menschen so<br />
lange wie möglich zu Hause bleiben<br />
können. Sie kennen ja das<br />
Sprichwort vom alten Baum, den<br />
man nicht versetzt. Und gefördert<br />
gehören auch die Angehörigen,<br />
die die Menschen daheim pflegen.“<br />
Hermann Schützenhöfer, nach<br />
seinem Wahlziel gefragt, sagte:<br />
„Wir wollen noch einmal an Stimmen<br />
dazugewinnen.“<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann 31<br />
3. Nestor El Maestro, Sturm-Trainer 30<br />
4.Beate Hartinger-Klein, Ex-Ministerin 29<br />
5. Mario Kunasek, FP-LAbg. 20<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
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OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 7
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
Ein besonderer Mensch<br />
Wolfgang Neubauer, Hans Roth, Arthur<br />
Primus, Ralf Mittermayr (v. l.) SAUBERMACHER<br />
Saubermacher<br />
testet Ökobins<br />
■■<br />
Das ist echte Kreislaufwirtschaft:<br />
Saubermacher testet<br />
Wertstoffbehälter, die zu 100<br />
Prozent aus Recyclingmaterial<br />
stammen. Aus alten Saubermacher-Tonnen<br />
werden neue sogenannte<br />
Ökobins erzeugt. Das<br />
Kärntner Unternehmen Europlast<br />
hat das Fertigungsverfahren<br />
selbst entwickelt, und<br />
Saubermacher testet bereits in<br />
der Marktgemeinde Gnas, wo<br />
für Hans Roth alles begann, die<br />
Ökobins, die später überall eingesetzt<br />
werden.<br />
V O T I N G<br />
Sind die Wege<br />
für Fußgänger<br />
mangelhaft?<br />
Ja oder Nein<br />
Gehwege, Fußgängerzonen,<br />
usw. Eine Bürgerinitiative<br />
deckt gerade Mängel in der<br />
Infrastruktur für Fußgänger<br />
auf. Wir haben unsere Leser<br />
gefragt: Braucht Graz eine<br />
bessere Fußgänger-Infrastruktur?<br />
Nein<br />
36 %<br />
Abgestimmt auf:<br />
www.grazer.at<br />
Ja<br />
64 %<br />
Als ich das letzte Mal vor etlichen<br />
Monaten mit ihm ein<br />
paar Worte vor dem Eingang<br />
zum Styria Tower wechselte,<br />
war er noch voller Tatendrang<br />
und gut gelaunt. Die Besuche im<br />
Haus Styria wurden seltener und<br />
als ich ihn zuletzt sah, machte ich<br />
mir bereits Sorgen. Johann Trummer,<br />
ein Mann der Kirche und<br />
der Medien und ein leidenschaftlicher<br />
Musiker, ist mit knapp 80<br />
Jahren nach langer, schwerer<br />
Krankheit gestorben. Das stimmt<br />
mich traurig. Ich habe selten einen<br />
Menschen kennengelernt,<br />
der so viele verschiedene Talente<br />
und Fähigkeiten in sich trug.<br />
Trummer war Künstler, Priester,<br />
Lehrer, Medienmann und ein guter<br />
Zuhörer und Ratgeber.<br />
Ein Mann der Kirche und zuletzt<br />
stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Styria Media<br />
Group. Ging das zusammen? Es<br />
ging.<br />
Trummer wusste, wie man als<br />
oberster Eigentümervertreter einen<br />
multimedialen international<br />
tätigen Medienkonzern steuern<br />
muss. Was auch immer Trummer<br />
machte, tat er gründlich.<br />
Ich freute mich jedesmal, wenn<br />
Trummer mit sanfter Stimme<br />
und einem Lächeln im Gesicht<br />
sagte, er lese den „Grazer“ gerne.<br />
Und über Musik konnte man mit<br />
ihm immer reden. Trummer, der<br />
ein Spezialist auf der Kirchenorgel<br />
und am Cembalo war, konnte<br />
auch Klavier, Cello und Flöte<br />
spielen. Lange Gespräche führte<br />
ich mit ihm auch über Josef von<br />
Gadolla und die Befehlsverwei-<br />
Ferienpaten: 20.000 Euro überschritten<br />
■■<br />
Ein großes Dankeschön an alle<br />
unsere Leser, die sich an unserer<br />
Ferienpatenaktion beteiligt haben.<br />
Wir haben erstmals in all den<br />
Jahren die 20.000-Euro-Grenze<br />
überschritten und damit einen<br />
Rekord geschafft. Viele Kinder<br />
sind bereits auf Patenferien und<br />
andere bereiten sich gerade auf<br />
ihren Ferienaufenthalt vor. Wie es<br />
den Kindern ergeht, werden wir<br />
in einer der nächsten Ausgaben<br />
berichten.<br />
gerung in Gotha. Das führte zu<br />
vielen Kontakten zwischen Trummer<br />
und der deutschen Stadt,<br />
die verschont blieb, und zur Namensnennung<br />
der Adresse des<br />
Styria Tower, Graz, Gadollaplatz 1.<br />
Eines der vielen Herzensanliegen<br />
von Trummer, der für jeden Menschen<br />
ein offenes Ohr hatte.<br />
Die Stabilität und das Wachstum<br />
der Styria Media Group hat<br />
GROSSSCHÄDL/BALLGUIDE<br />
Johann Trummer entscheidend<br />
mitgeprägt. Wie gerne hätte er<br />
noch bei den Vorbereitungen<br />
zum großen 150-Jahr-Jubiläum<br />
der Styria mitgemacht. Es sollte<br />
anders kommen. Für mich zählte<br />
Trummer immer zu den Menschen,<br />
die ewig leben. Johann<br />
Trummer war ein ganz besonderer<br />
Mensch, er wird vielen fehlen.<br />
<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Zum richtigen Ferienabenteuer gehört auch zelten mit Lagerfeuer. In den<br />
Erholungsanlagen unserer Partner können die Kinder viel erleben.<br />
GETTY
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
Forderung nach tragischen Unfällen<br />
Schwimmkurs für<br />
Geht es nach der FPÖ, sollen bald alle steirischen Kinder vor dem Schuleintritt einen Schwimmkurs machen.<br />
GETTY<br />
Ein Schloss zum Heiraten<br />
TRAUMHAFT. Schloss Vasoldsberg wird zur Hochzeitslocation! Das bestehende<br />
Gebäude wird jetzt um einen modernen Zubau erweitert.<br />
Der wohl schönste Tag im<br />
Leben soll stets in Erinnerung<br />
bleiben! Das haben<br />
sich auch die Investoren Oswald<br />
Held, Manfred Mosbacher und<br />
Wolfgang Nusshold gedacht, die<br />
das seit vielen Jahren in Privatbesitz<br />
befindliche Schloss Vasoldsberg<br />
gekauft haben. Dieses wird<br />
jetzt in ein edles und romantisches<br />
Hochzeits-Schloss verwandelt.<br />
„Wir machen aus dem Gebäude<br />
eine einzigartige Eventlocation<br />
mit einem Fassungsvermögen<br />
von bis zu 300 Personen. Unsere<br />
Zielgruppe sind Hochzeiten,<br />
private Feiern wie Geburtstage,<br />
Taufen sowie natürlich Firmenfeiern<br />
und Fachvorträge oder<br />
Produktpräsentationen für Unternehmen“,<br />
freut sich Nusshold.<br />
„Außerdem errichten wir 120<br />
Parkplätze bei der Zufahrt zum<br />
Schloss. Damit ist die Location<br />
über einen kurzen Gehweg von<br />
etwa 50 Metern bequem erreichbar“,<br />
so Mosbacher.<br />
In den nächsten Tagen starten die<br />
Bauarbeiten für einen modernen Zubau<br />
(siehe Rendering). Notwendige<br />
Aufschließungen werden ebenfalls<br />
durchgeführt. „Das ganze Ambiente<br />
wie der (neu geplante) romantische<br />
Innenhof, der heilige Berg oder der<br />
geplante Rosengarten haben uns<br />
von der Attraktivität des Schloss Vasoldsberg<br />
überzeugt“, erklärt Nusshold.<br />
Buchungsanfragen für nächstes<br />
Jahr sind über die Homepage<br />
www.schloss-vasoldsberg.at bereits<br />
möglich. <br />
VALI<br />
Der neu geplante Zubau zum Schloss Vasoldsberg verleiht der Hochzeitslocation<br />
einen modernen, aber dennoch romantischen Touch.<br />
KK
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Kinder als Pflicht<br />
ANTRAG. Die steirische<br />
FPÖ möchte einen verpflichtenden<br />
Schwimmkurs<br />
im letzten Kindergartenjahr<br />
einführen, um<br />
Unfälle zu verhindern.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit Beginn der Badesaison<br />
haben uns bereits mehrere<br />
Nachrichten von tragischen<br />
Unfällen erreicht. Ein 15-Jähriger<br />
musste nach dem Tauchen<br />
in einem Schotterteich bei<br />
Enzelsdorf in Graz-Umgebung<br />
reanimiert werden und erlag im<br />
Krankenhaus den Folgeschäden.<br />
Zwei Grazer hatten in der Auster<br />
und am Schwarzl mehr Glück.<br />
Die Todesursachenstatistik 2018<br />
verdeutlicht, dass in Österreich<br />
jedes Jahr etwa 40 Menschen<br />
ertrinken – fünf von ihnen sind<br />
Kinder. Dazu kommen hunderte<br />
Unfälle, die schwere Schäden<br />
zur Folge haben können.<br />
Der Grund sind oft mangelnde<br />
Schwimmkenntnisse: 700.000<br />
Menschen in Österreich können<br />
sich im Wasser nicht ohne Hilfe<br />
fortbewegen. Nur jeder Zweite<br />
zwischen fünf und 19 Jahren<br />
kann gut schwimmen.<br />
Schwimmkurs-Pflicht<br />
„Viel bedenklicher ist darüber hinaus<br />
der Umstand, dass immer<br />
weniger Kinder entsprechende<br />
Schwimmkurse absolvieren“,<br />
sorgt sich Stefan Hermann,<br />
geschäftsführender Landtagsklubobmann<br />
der FPÖ. „Die Kurse<br />
haben heutzutage offenbar<br />
nicht mehr den gleichen Stellenwert<br />
wie vor einigen Jahren.<br />
Wenn man heute ins Schwimmbad<br />
geht, geht man nicht mehr<br />
schwimmen, sondern baden.<br />
Oft fehlt es an Bewusstsein, wie<br />
wichtig und lebensrettend es<br />
sein kann, dass Kinder frühzeitig<br />
schwimmen lernen. Dieser Entwicklung<br />
muss dringend entgegengewirkt<br />
werden.“<br />
Deshalb fordern die Freiheitlichen<br />
jetzt einen verpflichtenden<br />
Schwimmkurs im letzten<br />
Kindergartenjahr. Denn das<br />
Durchschnittsalter, in dem das<br />
Schwimmen derzeit erlernt wird,<br />
liegt bei fünf Jahren. Spätestens<br />
mit dem Schuleintritt sollten<br />
jedoch alle Kinder schwimmen<br />
können. Neben dem Vermitteln<br />
von essenziellen Schwimmkenntnissen<br />
soll die Maßnahme<br />
auch dazu beitragen, die Gesundheit<br />
von Kindern und Jugendlichen,<br />
die ja immer öfter<br />
mit Übergewicht zu kämpfen<br />
haben, zu fördern. Die FPÖ fordert<br />
die Landesregierung auf,<br />
die notwendigen Mittel zur Verfügung<br />
zu stellen, und bringt einen<br />
entsprechenden Antrag in<br />
die nächste Landtagssitzung ein.<br />
Der Bezirksrat sponsert die Verpflegung<br />
des Netzwerk-Treffens. KK<br />
Bezirkstratsch<br />
■ ■ „Zamkumman<br />
im<br />
Oeverseepark“: Veranstaltet<br />
vom Verein „Forum Gries“ soll<br />
der Park durch das Kennenlernen<br />
von Nachbarn, Vernetzen,<br />
Musizieren und Tratschen<br />
wiederbelebt werden.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
Wenn das Blut knapp wird, muss auch der LH-Vize Michael Schickhofer<br />
zum Blutabzapfen beim Roten Kreuz. Er will Vorbild für andere sein. LAND<br />
Graz: Blutengpass und<br />
Hoffen auf viele Spender<br />
EILT. Durch Urlaubszeit und Unfälle in Graz gibt’s<br />
einen Engpass bei Blutkonserven. Spender gesucht!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Auch wenn Blutspenden<br />
zurzeit für böses Blut zwischen<br />
dem Roten Kreuz<br />
und der Ärztekammer sorgt,<br />
läuten die Alarmglocken.<br />
Bedingt durch die Ferienund<br />
Urlaubszeit geht den Grazern<br />
das Blut aus. Die Vorräte<br />
an Blutkonserven werden<br />
knapp.<br />
„Blutspenden macht keine<br />
Sommerpause, denn Blut wird<br />
immer benötigt“, so Markus<br />
Pumm, Leiter des Blutspendedienstes.<br />
„Wir merken einen deutlichen<br />
Rückgang zwischen 15<br />
und 20 Prozent an Vollblutspenden<br />
beim Steirischen Roten<br />
Kreuz. Dies hat zur Folge,<br />
dass unsere Kühlkammer, die<br />
in der Regel etwas mehr als den<br />
Wochenbedarf zur sicheren<br />
Versorgung der Bevölkerung<br />
aufweist, das sind in etwa 1000<br />
Konserven, etwas unterfüllt ist“,<br />
sorgt sich Johannes Hödl von<br />
der KAGes-Unternehmenskommunikation.<br />
In der Steiermark werden<br />
rund 140 Erythrozytenkonzentrate<br />
– so nennt man in der<br />
Fachsprache Blutspenden – pro<br />
Tag gebraucht. Hiervon entfallen<br />
auf das LKH Uni-Klinikum<br />
zirka 60 pro Tag. Der Blutkonservenbestand<br />
beläuft sich<br />
aktuell auf 840 Erythrozytenkonzentrate,<br />
verteilt über alle<br />
Blutgruppen (AB0-System). Vor<br />
allem fehlen Rhesus-negative<br />
Spender, so Hödl weiter.<br />
In der Steiermark besteht<br />
die lange Tradition, dass der<br />
Blutspendedienst des ÖRK für<br />
die Vollblutaufbringung im<br />
Land verantwortlich ist und die<br />
KAGes mit der „Blutbank“ einen<br />
Blutherstellbetrieb unterhält,<br />
der nach aktuellem Stand<br />
von Wissenschaft und Technik<br />
Blut, Zellen und Gewebe für die<br />
Steiermark herstellt.<br />
Im Oktober können Jugendliche und junge Erwachsene im neuen Science<br />
Center mehr über Technik und Naturwissenschaften lernen. SHUTTERSTOCK<br />
Erstes Science Center<br />
eröffnet im Herbst<br />
INTERESSANT. Am 19. Oktober eröffnet in Graz<br />
das erste Science Center der Steiermark.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Das Universalmuseum Joanneum<br />
und das Grazer<br />
Kindermuseum Frida &<br />
Fred realisieren gerade steiermarkweit<br />
das erste Science Center<br />
im Herzen von Graz. Das Center of<br />
Science Activities (CoSa) steht für<br />
eine leicht zugängliche, interaktive<br />
und unterhaltsame Vermittlung<br />
von Technik und Naturwissenschaften<br />
für Jugendliche.<br />
Auf rund 1200 Quadratmetern<br />
entsteht im ersten Obergeschoss<br />
des Naturkundemuseums im Joanneumsviertel<br />
ein Ort, der vorrangig<br />
Jugendliche und junge Erwachsene<br />
ansprechen soll.<br />
13 Bereiche<br />
Insgesamt 13 diverse Themenbereiche<br />
lassen die Besucher in eine<br />
neue Welt eintauchen, bei der sie<br />
immer wieder spielerisch und<br />
interaktiv Neues lernen können.<br />
Die Wissensbereiche reichen von<br />
einem „Kabinett des Wissens“<br />
über medizinische Forschung<br />
(„MenschLab“) bis hin zur Möglichkeit,<br />
in die Rolle von Mobilitäts-Entwicklern<br />
zu schlüpfen<br />
(„Angewandte Technik“). Nachhaltigkeit<br />
wird bei „Energie &<br />
Ressourcen“ spielerisch behandelt.<br />
Eine Reise ins Unbekannte<br />
von „Weltall und Tiefsee“ regt<br />
zum Visionieren und Träumen<br />
an, im „Maker Space“ kann man<br />
eigene Ideen umsetzen. In den<br />
„Science Shows“ werden thematisch<br />
passende Experimente mit<br />
Show-Charakter spektakulär in<br />
Szene gesetzt.<br />
Auf 250 Quadratmetern gibt<br />
es bei „AR-Storytelling: Science<br />
Stories – Wissen erleben“ einen<br />
völlig neuen Zugang zu naturwissenschaftlich-technischen<br />
Themen. In der „Community<br />
Area“ können junge Programmierer<br />
ihr Wissen anwenden<br />
und weitergeben.<br />
Am 19. Oktober findet die große<br />
Eröffnung des CoSa statt.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Klimanotstand<br />
Zum Kommentar von Tobit<br />
Schweighofer zum Thema Klimanotstand:<br />
Auf Seite 2 bezweifeln Sie<br />
die Notwendigkeit der Ausrufung<br />
des Klimanotstands und auf Seite<br />
10 loben Sie als Hauptpreis für das<br />
beste Urlaubsfoto eine Kreuzfahrt<br />
aus, die mit Abstand klimaschädlichste<br />
Art, Urlaub zu machen.<br />
Ungewollt haben Sie damit das<br />
Problem exakt beschrieben: Wir<br />
sagen zwar alle, wie furchtbar<br />
das mit dem Klima ist, sehen aber<br />
nicht die geringste Veranlassung,<br />
an unserem Verhalten etwas zu<br />
ändern. Weiter mit dem SUV in die<br />
Innenstadt, weiter mit dem Flieger<br />
in den Urlaub, und wenn’s heiß ist,<br />
halt klimatisieren. Das ist genau<br />
die Art von Ignoranz, die der Jugend<br />
ihre Zukunft raubt. Und damit<br />
man deren Protest nicht hören<br />
muss und weiter unter sich bleiben<br />
kann, verschanzt man sich mit<br />
noch mehr Security im Landtag.<br />
Peter Oberleitner, Graz<br />
* * *<br />
Schildbürgerstreich<br />
Zum Bericht „85 neue Straßenbahnen“<br />
vom 7. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>: Die<br />
Bombardier-Cityrunner waren<br />
ursprünglich für vollklimatisierten<br />
Betrieb konzipiert! Nur wurde<br />
die Klimaanlage für den Fahrgastraum<br />
(der Führerstand verfügt<br />
über eine Klimaanlage) seitens der<br />
Holding abbestellt, da zu teuer!<br />
Man erinnere sich an den Schildbürgerstreich<br />
der sämtlich wieder<br />
eingezogenen Wagen und nachträglich<br />
eingebauten Kippfenster –<br />
ein vollklimatisiertes Fahrzeug hat<br />
nun einmal keine, da es sie nicht<br />
braucht.<br />
Alexander Peschaut<br />
* * *<br />
Eltern für Klimaschutz<br />
Ein schöner Sonntag, Kindergeburtstag<br />
mit Naturabenteuer in<br />
einem idyllischen Waldstück in<br />
Graz. Hier sind Eltern, die ihren<br />
Kindern Natur in spannender<br />
Form näherbringen wollen.<br />
Und – könnte man meinen – denen<br />
es daher auch wichtig ist, sie<br />
zu schützen und für ihre Kinder zu<br />
bewahren.<br />
Doch nix da – an den Picknicktischen<br />
der benachbarten Geburtstagsfeiern<br />
türmen sich Berge von<br />
Plastikflaschen, Einweg-Geschirr<br />
und Unmengen von Verpackung<br />
auf den Tischen und nach Gebrauch<br />
(natürlich nicht getrennt)<br />
in den Mülltonnen! Der Kontrast<br />
von Müllbergen in diesem Naturidyll<br />
hat mich als Mutter sehr<br />
nachdenklich gemacht.<br />
Da will man als Eltern doch das<br />
Beste für seine Kinder und zerstört<br />
ihnen mit seinem Konsumverhalten<br />
gleichzeitig die Lebensgrundlagen<br />
für ihre Zukunft. Wäre es nicht<br />
höchste Zeit für eine Bewegung<br />
„Eltern für Klimaschutz?<br />
Helga M. Kainer, Graz<br />
* * *<br />
Schlimm sind Feiern<br />
Zum Bericht „Basketballkörbe<br />
gestohlen“: Sehr geehrter Herr Redakteur,<br />
zu Ihrem Artikel darf ich<br />
als Bewohner der Engelgasse festhalten,<br />
dass lediglich zwei Mieter<br />
der Engelgasse sich über Lärm beschweren.<br />
Insbesonders die laute<br />
Musik könnte tatsächlich reduziert<br />
werden. Eigentlich leben aber die<br />
spielenden Kinder und Jugendlichen<br />
(viele Ausländer) seit vielen<br />
Jahren und in Frieden miteinander.<br />
Schlimm sind nur Feiern von<br />
betrunkenen Jugendlichen auf<br />
diesem Sportplatz mitten in der<br />
Nacht, die es immer wieder gibt.<br />
Josef Kranz, Graz<br />
* * *<br />
Koch des Jahres<br />
In unserer letzten Ausgabe ist uns<br />
leider ein falsches Foto hineingerutscht:<br />
Cuisino-Koch Siegfried<br />
Dick, der als Koch des Jahres bei<br />
Best of Graz nominiert ist, sieht<br />
nämlich so aus:<br />
ROLLING PIN<br />
Graz wieder<br />
Soko-Donau-Polizisten Michi Steinocher (links) und Stefan Jürgens auf Graz-<br />
Besuch. Gedreht wurde auch am Grazer Schlossberg.<br />
ROBIN CONSULT/WOLF, GETTY
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
gefragter Drehort<br />
FILM AB. Graz ist<br />
wieder als Drehort<br />
begehrt. So dreht u.a.<br />
Marion Mitterhammer<br />
im November einen<br />
Thriller für das Kino.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Edi, ein junger unerfahrener<br />
Profiler, wird plötzlich<br />
angerufen, weil in<br />
einem Grazer Hochsicherheitsgefängnis<br />
drei Schwerverbrecher<br />
drei Frauen in ihre Gewalt<br />
gebracht haben.<br />
Wird er den Fall lösen<br />
können? Immerhin<br />
handelt es sich bei dem<br />
Anführer der Geiselnehmer um<br />
eine hochintellektuelle, sprachgewandte<br />
und selbstverliebte Ver-<br />
brecherlegende. Das ist der Plot<br />
für den Thriller, den die bekannte<br />
Schauspielerin Marion Mitterhammer<br />
im November in Graz für<br />
das Kino drehen will. Sie führt mit<br />
ihrem Mann Hans-Günther Bücking<br />
Regie und beide haben auch<br />
das Drehbuch geschrieben. Der<br />
Film mit hochkarätiger Besetzung<br />
wird komplett in Graz gedreht.<br />
Barbara Rosanelli, Film Commission<br />
Graz: „Die nehmen auch<br />
eine Grazer Produktion samt<br />
Crew. Das wird eine spannende<br />
Geschichte, wenn auch noch<br />
nicht allzu viel verraten<br />
wird.“ Die Finanzierung<br />
steht, nur die Beteiligung<br />
des ORF ist noch<br />
offen.<br />
Wieder zu Gast<br />
in Graz war auch die<br />
Soko-Donau-Crew, die<br />
für die 15. Staffel dieser<br />
Krimiserie in Graz drehte. Es<br />
geht um schmutzige Geschäfte am<br />
Schlossberg. Zu sehen sind die Fol-<br />
Marion Mitterhammer<br />
gen im Herbst/Winter.<br />
Leider knapp vorbei an Graz<br />
schrammte eine indische Produktion.<br />
Rosanelli: „Die Inder drehen<br />
die teuerste und aufwendigste<br />
Bollywood-Produktion, die es bisher<br />
gegeben hat. Der Produzent<br />
war mit einem Team in Graz. Sie<br />
haben sich das Kunsthaus und die<br />
Murinsel als Drehorte ausgesucht.<br />
Das hätte alles geklappt, aber dann<br />
waren die Locations den Indern<br />
doch zu klein und sie gingen nach<br />
Salzburg und drehen im Hangar 7.“<br />
Netflix hat übrigens für eine Formel-1-Serie<br />
die Fahrt von Max Verstappen<br />
auf den Grazer Schlossberg<br />
mitgefilmt.<br />
Der TV-Sender Vox hat jetzt neue<br />
Folgen für die Serie „Perfektes Dinner“<br />
gedreht, ausgestrahlt wird die<br />
Grazer-Kocherei zwischen 30. September<br />
und 4. Oktober <strong>2019</strong>. Auch<br />
für die RTL-Serie „Supertalent“<br />
wurde dieser Tage in Graz gedreht,<br />
im Volksgarten und in der Elisabethstraße.
16<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ich weiß, dass viele von euch draußen<br />
gecampt haben, um mit uns in diesem<br />
Raum zu sein, und ich kann euch nicht<br />
sagen, was das für uns bedeutet.“<br />
Arnold Schwarzenegger war von den Fans bei der Comic Con begeistert.<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
GEPA<br />
Age Challenge: Die Grazer<br />
LUSTIG. Facebook, Instagram und Co sind gerade voll mit von der sogenannten FaceApp erstellten<br />
Fotos, die einen um Jahrzehnte älter zeigen. Auch zahlreiche internationale Promis haben in den<br />
letzten Tagen Humor bewiesen und Fotos gepostet. Wir haben die heimischen VIPs durch die App<br />
geschickt, um zu sehen, wie die Grazer Szene in etwa zwanzig, dreißig Jahren aussieht. VENA<br />
Gastropatron Franz<br />
Grossauer und Sommelierverbandspräsidentin<br />
Sabine Flieser-Just plauschen<br />
über den Jahrgang 2038.<br />
Energie-Steiermark-<br />
Vorstand Christian<br />
Purrer genießt ein Gläschen<br />
bei der 40. Langen Tafel.<br />
Landesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl (l.)<br />
und LK-Vizepräsidentin<br />
Maria Pein stoßen auf den<br />
70er an.<br />
So jung kommen wir nicht mehr zusammen! Juwelier Klaus Weikhard,<br />
Gattin Caroline und Spitzenkoch Christof Widakovich.<br />
Winzer Stefan und Heidi Potzinger präsentieren den Weinjahrgang 2041. Nur<br />
der Riesling ist aufgrund der Erderwärmung aus dem Repertoire gefallen.
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene 17<br />
KK (2)<br />
Herti Grossauer WIE VIELE GEBURTSTAGE HABEN SIE GEFEIERT? Roland Berger<br />
Die Gastronomin wurde am<br />
Der Filmemacher feierte<br />
Freitag 33 Jahre alt. Herzliche 33 : 68<br />
am Freitag seinen 68.<br />
Gratulation nachträglich!<br />
Geburtstag. Alles Gute!<br />
Szene in dreißig Jahren<br />
Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier feiert 50-jähriges Bühnenjubiläum am Bauernbundball.<br />
Statt Hallen mit 70.000 Menschen zu füllen, werden seine Konzerte jetzt millionenfach gestreamt.<br />
Der Bauernbundball ist nach<br />
wie vor ein Fixtermin für Willi<br />
und Christiane Gabalier und Stadtrat Kurt<br />
Hohensinner (v. l.).<br />
Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl<br />
und Gattin Andrea<br />
freuen sich<br />
auf die Olympischen<br />
Spiele<br />
2054 in Graz.<br />
Vizebürgermeister Mario Eustacchio<br />
und Gattin Ulrike schwingen<br />
das Tanzbein auf der Redoute.<br />
KRUG (2), LACH (3), LEUF (5)<br />
Präsentieren das 50-Jahr-<br />
Jubiläum der Opernredoute:<br />
Bernd Pürcher, Nora Schmid und<br />
Wolfgang Hülbig (v. l.)
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Valentina Gartner und<br />
Philipp Braunegger<br />
Die Bayern-Legenden im „Colosseum“ von Pula. Schupp<br />
traf u.a. Kumpels wie Giovane Elber (kl. B., rechts). KK (2)<br />
Ave! Schupp als Gladiator<br />
■■<br />
Gladiatoren, ich grüße euch!“, hätte man ausrufen<br />
mögen beim Kickerl der FC-Bayern-Legenden<br />
der 90er gegen die „2000er“ sowie die „Croatian<br />
Legends“ im berühmten römischen Amphitheater<br />
in Pula. „Naturrasen, 40-mal-20-Meter-Spielfeld<br />
– unvergleichliche Atmosphäre“, schwärmt Sturmund<br />
Bayern-Legende Markus Schupp von der<br />
Stimmung im historischen Ambiente. Schupp und<br />
Kollegen (wie Ex-GAK-Coach Klaus Augenthaler)<br />
blieben am Ende siegreich. Und keine Sorge: Die<br />
unterlegenen „Gladiatoren“ wurden keinen Löwen<br />
zum Fraß vorgeworfen. Im Gegenteil, so Schupp,<br />
„es war für alle sensationell“.<br />
Künstler Wolfgang Garofalo stellt<br />
seine Bilder beim ORF aus.ORF/SCHÖTTL<br />
Menschenmaler<br />
■■<br />
Wolfgang Garofalo ist ein<br />
Menschenmaler. Mit reichlichem<br />
Zutrauen und in respektvollem<br />
Miterleben stellt er die<br />
Menschen in die großen existenziellen<br />
Fragfelder des Seins: Arbeit,<br />
Natur, Liebe, Religion. Diese<br />
Woche gab’s eine Vernissage in<br />
der ORF-Funkhausgalerie.<br />
Doris Wagner, Bernhard Lenz, Marion<br />
Rauter, Gunnar Sixl, Martina Sattler<br />
Pinkes Fest der<br />
Steuerberater<br />
■■<br />
Die SW Steuerberatung<br />
feierte ihren fünften Geburtstag<br />
im Café Promenade. Die<br />
Partner Doris Wagner und<br />
Gunnar Sixl begrüßten dort<br />
Künstlerin Marion Rauter und<br />
Klangmöbeltischler Bernhard<br />
Lenz und präsentierten mit<br />
Chefredakteurin Martina Sattler<br />
außerdem die neue eigene<br />
SW-Zeitung unter dem Motto<br />
„Die Würfel sind gefallen, was<br />
war, was ist, was wird“.<br />
FISCHER<br />
Lieblingspflanzerl? Hopfen!<br />
■ ■ „Bio-Garten im Biergarten“, wenn man so will,<br />
lautete das Motto des Vortrags, den die Garten-Koryphäe<br />
und TV-Moderatorin Angelika Ertl-Marko<br />
dieser Tage in der Wundschuher „Bierbotschaft“<br />
hielt und damit den Gastgarten so gut füllte wie<br />
Chefin Anita Herzog die Biergläser. „Mein Lieblingsbier<br />
ist Anitas Rosmarin-Bier“, verriet Ertl. Auf<br />
Gartenreisen nach England ist das „britisch-bittere<br />
Ale das beste. Das gönn ich mir immer, wenn ich auf<br />
der Insel bin.“ Parallelen zwischen Bier und Garteln<br />
gibt es bei uns sowieso genug, ist und bleibt die<br />
Lieblingspflanze vieler (männlicher) Gartenfans<br />
bekanntlich der Hopfen – in vergorenem Zustand ...<br />
VIP-Opening: Manner mag Graz eben<br />
■ ■ „Auch ich habe als Kind immer<br />
geglaubt, das Manna aus der<br />
Bibel, das die Israeliten auf ihrer<br />
Reise durch die Wüste essen, sind<br />
Manner-Schnitten“, schmunzelte<br />
Pfarrer Alois Kowald bei der Segnung<br />
des neuen Manner-Shops<br />
im Murpark im Rahmen des VIP-<br />
Openings. Zum Vergleich hatte<br />
er echtes Manna in einem Glas<br />
dabei – gegessen wurden dann<br />
aber doch eher die Schnitten und<br />
die Torte in Form einer großen<br />
Manner-Schnitte, die von Vorstand<br />
Thomas Gratzer und Verkaufsdirektor<br />
Mathias Walser zu-<br />
Dritte Miss Styria Birgit Kogler (l.)<br />
und Miss Bonbon Judith Steindl<br />
sammen mit Miss Bonbon Judith<br />
Steindl angeschnitten wurde.<br />
Bei der VIP-Eröffnung sah<br />
man Murpark-Centerleiterin<br />
Edith Münzer, Nationalratsabgeordnete<br />
Martina Kaufmann,<br />
Liebenau-Bezirksvorsteher Karl<br />
Christian Kvas, Vize-Miss-Styria<br />
Lisa Christina Fogel und Dritte<br />
Miss Birgit Kogler mit Miss-<br />
Styria-Lizenznehmerin Kerstin<br />
Zacharias, Liedermacherin Betty<br />
O., Ex-Mister-Austria Philipp<br />
Knefz, Bloggerin Virginia Rox<br />
und „Grazermadl“ Nicole Grabenwarter.<br />
VENA<br />
Nationalratsabgeordnete Martina<br />
Kaufmann und BV Karl Christian Kvas<br />
Gott erhalt’s! Brau-Expertin Herzog, Ertl-Marko und<br />
Wundschuhs Bürgermeisterin Barbara Walch (v. l.) HERZOG<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Mathias Walser, Edith Münzer, Lisa<br />
Christina Fogel, Thomas Gratzer (v. l.)<br />
G’riss um die Schnitten: Virginia Rox,<br />
Philipp Knefz und Betty O. (v. l.)HOFFMANN (4)
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Cinestyria-Generalsekretär Enrico Jakob nutzte die<br />
Chance für ein Selfie mit Helmut Bohatsch. ROBIN CONSULT/WOLF (2)<br />
Soko-Donau-Dreh<br />
■ ■ „Es geht um Scheinfirmen,<br />
gewaschenes Geld, die Jagd auf<br />
einen Kronzeugen, unterschlagene<br />
Beträge und den Mord an<br />
einem Security“, fasste Michael<br />
Steinocher alias Bezirksinspektor<br />
Simon Steininger den packenden<br />
Plot der neuen Soko-Folge „Full<br />
House“ zusammen. Sie wurde<br />
diese Woche in Graz gedreht.<br />
Im Grazer Casino und am Uhrturm<br />
ging es da – sogar bei einer<br />
Schießerei – heiß her. Erstmals<br />
bei Dreharbeiten im Fokus stand<br />
auch eines der renommiertesten<br />
Hotels der Steiermark: das<br />
Parkhotel Graz. Gedreht wurde<br />
Freitag nachmittag in der Uhrturm-Suite,<br />
in der jüngst etwa<br />
auch US-Botschafter Trevor D.<br />
Traina genächtigt hatte. Was in<br />
der 80 Quadratmeter großen Suite<br />
gedreht wurde, ist aber noch<br />
ein Geheimnis, das nicht einmal<br />
Die Darsteller Helmut Bohatsch, Michael Steinocher,<br />
Hotelier Philipp Florian und Stefan Jürgens (v. l.)<br />
Schmutzige Geschäfte am Schlossberg<br />
Ivory Parker, Zekka, Colaps, Azel, Beatmeda, River & Napom<br />
(hinten). Wunknown, Cobli, Kenny Urban & Footbox G. (vorne)<br />
Parkhotel-Chef Philipp Florian<br />
lüften konnte: „Ich weiß es<br />
auch nicht. Von unserer Seite gab<br />
es nur eine Bedingung: Leiche<br />
wollten wir keine sehen im Hotel.“<br />
Bei den Dreharbeiten mit am<br />
Set: Cinestyria-Generalsekretär<br />
Enrico Jakob und Satel-Film-<br />
Produzent Heinrich Ambrosch.<br />
Im Fernsehen zu sehen sind<br />
die Ergebnisse der Filmcrew im<br />
Herbst/Winter <strong>2019</strong>. VENA<br />
Citybeach wurde zur Beatbox-Bühne<br />
■■<br />
Nicht einmal Regen kann den<br />
besten Beatboxern der Welt etwas<br />
anhaben. Bevor das Beatbox<br />
Battle „vokal.total.<strong>2019</strong>“ über die<br />
Bühne ging, wollten es die Künstler<br />
im ausgelassenen Ambiente<br />
des Grazer Citybeach noch einmal<br />
wissen. „Von Didgeridoo,<br />
Gitarre, Gesang bis hin zum steirischen<br />
Mundart-Rap gab es für<br />
alle etwas Neues zu entdecken“, so<br />
Beatboxer Ivory Parker. Das absolute<br />
Highlight des Abends waren<br />
dann die improvisierten Jams.<br />
Die Zuschauer zogen zwei Namen<br />
aus einem Topf voller Zettel, zwei<br />
Künstler mussten aus dem Stegreif<br />
fünf Minuten gegeneinander<br />
beatboxen.<br />
Ein abwechslungsrei-<br />
Rowena Wogrolly, Tiana Simic-Roth, Stefan Roth, Jördis<br />
Steinegger, Ingo Reinhardt & Sarah Kreimer (v. l.) KK (2)<br />
cher Abend, den sich auch etwa<br />
Schlossbergball-Organisator Ingo<br />
Reinhardt, Ex-Profi-Schwimmerin<br />
Jördis Steinegger und Citybeach-Organisator<br />
Stefan Roth<br />
nicht entgehen lassen wollten.<br />
VALI<br />
KK<br />
19<br />
80 Tankstellen<br />
um die Welt<br />
■■<br />
Seit 30 Jahren sammelt der<br />
Grazer Andreas Ledl schon<br />
Bilder von Tankstellen aus aller<br />
Welt. Einige der rund 8000<br />
Fotografien, die dabei entstanden<br />
sind, werden jetzt bei einer<br />
Ausstellung präsentiert. Bei der<br />
Vernissage dabei: WKO-Vizepräsident<br />
Jürgen Roth, -Direktor<br />
Karl-Heinz Dernoscheg<br />
und Fachgruppenobmann<br />
Harald Pfleger.<br />
Jürgen Roth, Andreas Ledl, Karl-<br />
Heinz Dernoscheg u. Harald Pfleger<br />
Kreative feiern<br />
den Sommer<br />
■■<br />
Bereits zum sechsten Mal kamen<br />
die Mitglieder der Creative<br />
Industries Styria kürzlich zum<br />
sommerlichen Get-together<br />
zusammen. Diesmal fand das<br />
Netzwerktreffen mit Musik und<br />
Kulinarik im neu eröffneten<br />
Flamingo in der ehemaligen<br />
Thalia statt. CIS-Geschäftsführer<br />
Eberhard Schrempf freute<br />
sich über unzählige Gäste.<br />
LUNGHAMMER<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
G A S T B E I T R A G<br />
Dorians<br />
Blog<br />
mit<br />
Penny McLean<br />
Volles Haus bei<br />
erstem Vortrag<br />
I<br />
m Jahre 1975 führte sie<br />
unter dem Künstlernamen<br />
Penny McLean<br />
die amerikanischen Charts mit<br />
ihrem Hit „Lady Bump“ an.<br />
Neben der Musik interessierte<br />
sich Gertrude Wirschinger<br />
aber auch immer schon sehr<br />
für Themen wie Esoterik und<br />
Numerologie. „Ich habe schon<br />
als Kind gewusst, dass es mehr<br />
gibt zwischen Himmel und<br />
Erde, als viele Menschen<br />
glauben!“ 20 Sachbücher hat<br />
die gebürtige Klagenfurterin<br />
im Laufe ihres Lebens bereits<br />
zu diesem Thema veröffentlicht,<br />
allein ihre Eltern waren<br />
von den Fähigkeiten ihrer<br />
Tochter damals zu Beginn<br />
nicht überzeugt. Dies zeigte<br />
sich deutlich bei einem ihrer<br />
ersten Vorträge, der in Graz<br />
stattfinden sollte. „Meine<br />
Mutter war gar nicht glücklich<br />
mit meinen Seminaren und<br />
sagte zu mir, du wirst schon<br />
sehen, heute ist schönes<br />
Wetter, da interessiert sich<br />
genau niemand in Graz für<br />
deine Fantasien! Keiner wird<br />
kommen, mein Kind!“ Das<br />
Gegenteil war der Fall, sogar<br />
am Gang lauschte man bei<br />
offenen Türen dem Vortrag.<br />
Dorian Steidl mit Sängerin und<br />
Autorin Penny McLean<br />
KK<br />
Wöchentlich präsentiert TV-<br />
Moderator und Schauspieler Dorian<br />
Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
Electric Nation: Was für eine Party!<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Egal ob im sommerlichen Festival-Outfit oder im ausgefallenen Kostüm, Electric Nation am Grazer Messegelände war vor<br />
allem eines: eine riesige Party mit 18.000 Fans, die sich von Stars wie Steve Aoki oder Armin van Buuren einheizen ließen.<br />
Am Foto sind die Barbiere, Lebemänner, Pianist Nobuo<br />
Watanabe und Barkeeper „Herr Helmut“ Rebernigg. LEITNER (2)<br />
Überraschung<br />
& Vaterfreuden<br />
■■<br />
Zwei Männer, echte Machos, die<br />
mehrere gescheiterte Beziehungen<br />
hinter sich haben und sich am<br />
Ende der Midlife-Crisis befinden,<br />
treffen im Warteraum einer Geburtenklinik<br />
aufeinander. Das Theater<br />
im Keller (TiK) präsentiert heuer<br />
bei der traditionellen Sommer-<br />
Komödie Michael Wegers „Adiós,<br />
Muchachos“. Dieses Jahr allerdings<br />
im Hof des Landesarchivs am Karmeliterplatz.<br />
Premiere: 1. August.<br />
■■<br />
So eine Party hat Graz selten<br />
gesehen! Bei der Electric Nation<br />
am Messegelände wurde anständig<br />
gefeiert – und nicht nur im metaphorischen<br />
Sinn unterm Uhrturm.<br />
Das Grazer Wahrzeichen<br />
thronte nämlich auch auf der 22<br />
Meter hohen, 48 Meter breiten<br />
und 150 Tonnen schweren Bühne.<br />
96 Quadratmeter LED-Walls,<br />
modernste Licht-, Laser- und<br />
Soundtechnik und Special Effects<br />
wie CO 2<br />
-Jets, Flame-Jets, Konfetti-Shooter<br />
und Bodennebel<br />
heizten den 18.000 Partypeople<br />
ein. Stars wie Steve Aoki, Armin<br />
van Buuren, die Chainsmokers,<br />
die zum ersten Mal überhaupt in<br />
Graz aufgelegt haben, Brennan<br />
Heart, Headhunterz und Darren<br />
Styles brachten den Boden – im<br />
wahrsten Sinne des Wortes – zum<br />
Beben. Quasi in letzter Sekunde<br />
wurde auch noch KSHMR mit<br />
dem Privatjet eingeflogen – als<br />
Ersatz für R3hab, der kurzfristig<br />
absagen musste.<br />
VENA<br />
Barbershop auf Fotowand<br />
■■<br />
Der Barbershop Duke Johns in der Annenstraße<br />
wird nun ganz besonders in Szene gesetzt! Statt<br />
eines Flyers oder eines Plakats hat sich Besitzer Alex<br />
„Duke John“ Prasser mit dem österreichischen<br />
Fotografen Stefan Leitner etwas anderes einfallen<br />
lassen: ein riesiges Plakat, das die Stimmung im Laden<br />
einfangen soll. Bei der finalen Enthüllung am<br />
Lendplatz kamen etwa 200 Gäste, die das Meisterwerk<br />
bestaunten und anschließend im Shake Shaka<br />
feierten. „Es war so perfekt geplant und ist genau<br />
so aufgegangen wie gedacht. Ich wüsste nicht, wie<br />
man es besser hinbekommen könnte. Oder leichter“,<br />
lacht Leitner.<br />
LEUTGEB ENTERTAINMENT GROUP (8)
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
Scurdia: Ein<br />
Fest am Schlossberg<br />
DJ Cuntwurst liefert Punk.<br />
EXPLOSIV<br />
Dämmerschoppen<br />
mit Punk im Explo<br />
■■<br />
In den Sommermonaten<br />
sieht man des öfteren auch DJs<br />
an den Plattentellern drehen, da<br />
die Live-Konzerte erst wieder im<br />
September starten. Am 25. <strong>Juli</strong><br />
steht DJ Cuntwurst, was für ein<br />
Name, an den Reglern und liefert<br />
für den Punk-Dämmerschoppen<br />
allerlei aus dem Punk-Universum.<br />
Neben Raritäten, Schmankerln<br />
und Ungustiösem wird<br />
dabei auch der eine oder andere<br />
Hit kredenzt. Dazu gibt’s kulinarisches<br />
Grillvergnügen, gebrutzelt<br />
von Rene Molnar.<br />
JUNGWIRTH (2)
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
TOPSHOW. Es gibt<br />
keine Band, die internationaler<br />
besetzt ist<br />
als Scurdia. Live am 10.<br />
August am Schlossberg.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Tastenzauberer Markus<br />
Schirmer war gerade beim<br />
Einsteigen in den<br />
Flieger, als ich ihn erreichte.<br />
Er taucht<br />
jetzt zwei Wochen<br />
in Lanzarote auf<br />
den Kanarischen<br />
Inseln unter,<br />
um dann am 10.<br />
August wieder<br />
auf dem Grazer<br />
Schlossberg aufzutauchen<br />
und mit seiner<br />
Markus Schirmer<br />
Truppe Scurdia über<br />
die Kasemattenbühne zu fegen.<br />
Schirmer: „Wir bringen ein<br />
völlig neues Programm mit etlichen<br />
Höhepunkten. Da wäre<br />
einmal Romina Denaro aus<br />
Italien am Kontrabass. Sie ist<br />
übrigens die Schwester von Toti<br />
Denaro, der auch in der Band ist<br />
und Percussion spielt. Schön ist<br />
auch, dass Maria Ma, eine der<br />
besten Hackbrettspielerinnen<br />
des Landes, dabei ist. Christian<br />
Kolonovits schwört auf ihre Musik.<br />
Risgar Koshnaw, Stammmitglied<br />
von Scurdia, der nach<br />
wie vor einzigartig die türkische<br />
Oud spielt. Risgar kommt direkt<br />
aus Kurdistan und bringt da sicher<br />
wieder neue musikalische<br />
Einflüsse mit.“<br />
Weiters in der Band<br />
sind Andi Fürstner<br />
auf der Gitarre aus<br />
Österreich, Edmundo<br />
Carneiro,<br />
Latin Percussion,<br />
Brasilien, Christian<br />
Bakanic, Akkordeon,<br />
Österreich,<br />
Sophie Abraham, Cello,<br />
Niederlande, und<br />
schließlich Richard<br />
Winkler, Sax und Klarinette, Österreich.<br />
Schirmer: „Wir freuen uns auf<br />
die stimmige Atmosphäre am<br />
Schlossberg und hoffen, dass<br />
sich viele mit uns freuen.“<br />
Steve Hope & Friends<br />
Sunnyboys-Alarm in der Grazer<br />
Postgarage: Am 26. <strong>Juli</strong><br />
lädt Martin Freudentanz mit<br />
Steve Hope Österreichs bekanntesten<br />
DJ-Shootingstar an<br />
die Decks. Der junge Niederösterreicher<br />
hat sich mittlerweile<br />
in die Herzen einer internationalen<br />
Fangemeinde gespielt<br />
und garantiert der Crowd bei<br />
jedem seiner Gigs: „Ihr müsst<br />
Steve Hope:<br />
„Ihr werdet<br />
meine Musik<br />
lieben ...“<br />
meine Musik nicht kennen,<br />
aber ihr werdet sie lieben.“<br />
Mit soundkräftiger Unterstützung<br />
von Renoa werden<br />
die allseits beliebten DJ-Profis<br />
ein House- & Techno-Sommermärchen<br />
auf den Dancefloor<br />
zaubern. Selbstverständlich<br />
werkt auch Martin Freudentanz<br />
an den Reglern und macht das<br />
Sommermärchen komplett.<br />
KK
eco<br />
24<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wir können die Welt nicht<br />
verändern, aber wir können<br />
Akzente setzen.“<br />
Saubermacher Hans Roth bei der Präsentation<br />
neuer Wertstoffbehälter<br />
KK<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
Zum Electric-Nation-Festival kamen Besucher aus 25 Nationen in das Grazer Messe-Open-Air-Gelände, die meisten buchten ein Hotel in der Stadt Graz. WIESNER<br />
Großes Investment für Start-up<br />
TOP. Das Grazer Start-up „Joinpoints“ ist ein Organisationstool für Unternehmen, das Geschäftsprozesse automatisiert.<br />
Kurz nach dem Start darf sich die Firma bereits über ein mittleres sechsstelliges Investment freuen.<br />
Joinpoints-Gründer Jakob Deimbacher (Mitte) mit den Investoren Paul<br />
Stanzenberger (l., teamazing) und Maximilian Seidel (Situlus Holding)JOINPOINTS<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Fünf Jahre hat der Grazer<br />
Jakob Deimbacher an<br />
„Joinpoints“ gearbeitet,<br />
nebenbei war er bis April <strong>2019</strong><br />
Chef entwickler bei Österreichs<br />
größter Crowdfunding-Plattform.<br />
Kurz nach dem Start des Organisationstools<br />
konnte er sich jetzt<br />
schon ein mittleres sechsstelliges<br />
Investment von der Situlus Holding<br />
und der Firma teamazing<br />
sichern. Big Player wie Trello<br />
oder Pipedrive sollen durch das<br />
Start-up aus Graz, das jetzt vom<br />
Einzelunternehmen zur GmbH<br />
wird, abgelöst werden.<br />
„Joinpoints“ bietet eine Organisationsplattform,<br />
die alle Bereiche<br />
und Geschäftsprozesse eines<br />
Unternehmens automatisiert. Es<br />
ist Projektmanagement, CRM-<br />
System, Taskmanagement und<br />
Ticketing-System zugleich. Die<br />
Software berechnet die Relevanz<br />
von Aufgaben und verteilt diese<br />
dann an Teams. Mails können direkt<br />
importiert und zu To-dos gemacht<br />
werden. Größere Projekte<br />
können in Teilbereiche und Zuständigkeiten<br />
unterteilt werden.<br />
Einen großen Vorteil gegenüber<br />
internationalen Playern hat<br />
Joinpoints auch in Bezug auf den<br />
Datenschutz: Alle Daten werden<br />
ausschließlich in einem zertifizierten<br />
Rechenzentrum in Wien<br />
gespeichert und nicht ins Ausland<br />
gespiegelt.<br />
Der Dienst läuft über eine<br />
Cloud und kostet etwa 15 Euro<br />
pro Monat und Nutzer. Ziel ist<br />
es, in den nächsten Jahren mehr<br />
als 50.000 Nutzer aus Klein- und<br />
Mittelunternehmen zu akquirieren.
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
eco 25<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Fisch +7,8 %<br />
Fisch-Fans müssen im Vergleich zum<br />
Vormonat um 7,8 Prozent mehr für ihr<br />
Lieblingsgericht bezahlen.<br />
Obst –8,6 %<br />
Gerade rechtzeitig zur sommerlichen<br />
Hitze: Erfrischendes Obst ist um 8,6<br />
Prozent günstiger geworden.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Musik bringt Geld in die Stadt<br />
CASHCOW. Eine große<br />
Hallenshow und zwei<br />
große Open Airs rückten<br />
in diesen Tagen die<br />
Musik als Wirtschaftsfaktor<br />
ins Spotlight.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Man darf den Wirtschaftsfaktor<br />
Musik nicht<br />
unterschätzen. Zwei<br />
Open-Airs in Graz, Electric Nation<br />
und Rock in Graz, ließen wieder<br />
die Diskussion aufkommen,<br />
ob Graz solche Großveranstaltungen<br />
braucht. Genervte Anrainer<br />
klagen über die Lärmbe-<br />
lästigung. Das ist die eine Seite.<br />
Auf der anderen geht es um die<br />
Wirtschaftlichkeit, und so gesehen<br />
braucht Graz Open-Airs.<br />
Die Messe Graz, so der Sprecher<br />
Christof Strimitzer, hat<br />
anlässlich des Nuke-Festivals<br />
2015 vom Marktforschungsinstitut<br />
bmm eine Wertschöpfungsstudie<br />
erstellen lassen. Die zeigt<br />
anhand eines Ein-Tages-Festivals<br />
ein für Graz interessantes Ausgabeverhalten<br />
der Besucher. Rund<br />
650.000 Euro sind an diesem<br />
Festivaltag in Graz ausgegeben<br />
worden. Vorwiegend für Hotels,<br />
Anreise, Gastro, aber auch am<br />
Open-Air-Gelände bei den Gastroständen<br />
und beim Merchandising.<br />
Dazu kommen noch jene<br />
Ausgaben, die die jeweiligen<br />
Produktionen in Graz bestrei-<br />
ten müssen. Übernachtungen<br />
von Crew-Mitgliedern, Catering<br />
für die Crew, und wenn man bedenkt,<br />
dass allein beim Aufbau<br />
für Elton John 200 Leute eine Woche<br />
lang beschäftigt waren und<br />
am Showtag sowohl bei Elton als<br />
auch bei Sting rund 500 Leute für<br />
Produktion, Security und Gastro<br />
sorgten, klingen die Kassen der<br />
Grazer Unternehmen hell.<br />
Strimitzer: „Auch die Besucherstruktur<br />
ist zu berücksichtigen.<br />
Aufgrund der geografischen<br />
Lage von Graz kommen viele<br />
Konzertbesucher aus Nachbarländern.<br />
Beim Electric Nation<br />
kamen Gäste aus 25 Nationen,<br />
die meisten buchten in Graz die<br />
Hotels. Dazu kommt der Werbewert,<br />
die Stadt rückt bei Großveranstaltungen<br />
ins internationale<br />
Rampenlicht. Allein bei Electric<br />
Nation gab es 41 Millionen<br />
Media-Kontakte.“<br />
Selbstredend fließt auch Geld<br />
in die Messe. Die sogenannte<br />
Grundmiete ist, Summen möchte<br />
man nicht nennen, sicher kein<br />
Pappenstiel, und je nach Aufwand<br />
und Bedarf der Produktionen<br />
errechnet sich dann ein<br />
Gesamtpaket für die Veranstalter,<br />
das für den Gesamtumsatz der<br />
Messe schon Bedeutung hat.<br />
Graz hat sich, was Großveranstaltungen<br />
betrifft, wieder zur<br />
interessanten Location entwickelt.<br />
Wirtschaftlich wichtig war<br />
hier sicher die Aufstockung der<br />
Stadthalle auf 14.000 Besucher.<br />
Muse spielten die dritte Show ihrer<br />
Europatour in Graz und rund<br />
85 Medienvertreter waren dabei.<br />
Graz als Hotspot<br />
des Kick-Business<br />
VERNETZUNG UND AUSBLICKE. Im Herbst ist Graz<br />
Standort einer ganzen Reihe von Veranstaltungen, die<br />
den riesigen Wirtschaftsfaktor Fußball beleuchten.<br />
Auch Grazer<br />
Fußball-<br />
Größen wie<br />
Ex-Tormann<br />
Roland<br />
Goriupp<br />
(l.) waren<br />
schon Besucher<br />
der<br />
Football<br />
Conference.<br />
CHRISTOF HÜTTER<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Fußball ist längst ein riesiger,<br />
weltweiter Wirtschaftszweig.<br />
Dem trägt man<br />
heuer auch in Graz wieder Rechnung,<br />
wenn am 12. September<br />
im Messe congress die „Future<br />
of Football Business Conference<br />
<strong>2019</strong>“ steigt. Vergleichbar ist das<br />
Ganze in etwa mit dem „Seven<br />
Seconds“-Event, nur dass hier<br />
namhafte internationale Speaker<br />
aus unterschiedlichen Bereichen<br />
des Fußball auftreten und über<br />
Erfahrungen, Zukunftsaussichten<br />
und wirtschaftliche sowie<br />
Entwicklungen rund um die Kick-<br />
Maschinerie sprechen. „Und es<br />
besteht natürlich die einmalige<br />
Chance, sich gegenseitig zu vernetzen<br />
und vom Know-how der<br />
Experten zu profitieren“, weiß<br />
Tomm Maurer, der das Mega-<br />
Event organisiert.<br />
Die Liste der Vortragenden ist<br />
beeindruckend: Ramon Loarte<br />
(Chief Marketing und Commercial<br />
Officer des FC Sevilla), Georg<br />
Pangl (Generalsekretär der Europäischen<br />
Ligen), Roland Heri<br />
(CEO des FC Basel) und David<br />
Morgenbesser (Sky Deutschland)<br />
werden sich unter anderen<br />
die Klinke in die Hand geben.<br />
Weitere Experten sollen bis zur<br />
Konferenz noch dazukommen.<br />
Rund um die Veranstaltung gibt<br />
es einige Side-Events. Beim ersten<br />
„Sports Business Career Day“<br />
am 11. September im Raiffeisen-<br />
Sportpark (Eintritt frei) will man<br />
„die steirische Sport-Industrie<br />
zusammenbringen, zum Networken,<br />
Animieren und Sich-gegenseitig-nach-vorne-Bringen“.<br />
Und,<br />
so Maurer: „Natürlich geht es<br />
auch um Ausbildung und Berufe<br />
im Sportsegment.“ Firmen, Clubs<br />
werden eingebunden, Möglichkeiten,<br />
wie man in Zukunft im<br />
Fußball- und Sportbereich allgemein<br />
ausgebildet werden kann,<br />
sollen erörtert und dargestellt<br />
werden.<br />
Ebenso am 11. September laden<br />
die „Sitzplatzgespräche: Der<br />
interaktive Fußballtalk“ um 19<br />
Uhr Interessierte in den Sportpark.<br />
Am 13. September wiederum<br />
geht der Workshop „eCommerce<br />
für Sportklubs“ über die Bühne.<br />
Behandelt werden u.a. die<br />
aufstrebenden Themenfelder<br />
für Vereine wie „Digitale Touchpoints<br />
– Wo kommt der Fan schon<br />
digital mit euch in Berührung?“<br />
oder „Erwartungslandschaft<br />
eCommerce – Was erwartet sich<br />
der Kunde im Onlineshop?“ Allgemein<br />
wird also behandelt, wie<br />
Vereine abseits des Felds agieren<br />
sollen, um nicht den Anschluss<br />
zu verlieren.
viva<br />
Valentina Gartner<br />
26<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Sommer-Styling<br />
Auf Steirisch heißt es<br />
‚schlampige Locken‘!“<br />
Coiffeur Gerhard Mayer gibt dem<br />
heurigen Trend der Undone Locken gekonnt<br />
einen steirischen Namen. SEBASTIAN SONTACCHI/BLACK PHOENIX<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULII <strong>2019</strong><br />
Afrolook und Boho-Style<br />
BEAUTY-SOMMER. Das Make-up trägt man im heurigen Sommer dezent und unauffällig, bei den<br />
Haaren geht es da schon in eine andere Richtung. Der 80er-Jahre-Afrolook feiert sein Comeback!<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Diesen Sommer wird es<br />
wild! Die Haare trägt man<br />
nicht nur in lockeren<br />
leichten Beachwaves, sondern<br />
auch im 80er-Jahre-Afrostyle.<br />
Beim Make-up darf es zwar etwas<br />
dezenter sein, auf Highlights darf<br />
man allerdings nicht verzichten.<br />
„Die 80er Jahre kommen wieder<br />
zurück. Afrolook und Madonna-Haare<br />
sind wieder modern“,<br />
erklärt Jozica „Joey“ Lah,<br />
Artdirector bei Intercoiffeur<br />
Mayer. Durch Toupieren und Ziehen<br />
an den Haaren wird der Look<br />
perfekt. Es soll „ungemacht“ aussehen.<br />
„Das, was wir heuer sehen,<br />
ist im Prinzip die neue Dauerwelle“,<br />
schmunzelt Coiffeur<br />
Gerhard Mayer. Damit die Haare<br />
längeren Halt haben, empfehlen<br />
die Experten, die Haare einen<br />
Tag vorher zu waschen, damit die<br />
Feuchtigkeit hinauskommt und<br />
die Haltbarkeit länger ist. Besonders<br />
wichtig ist auf jeden Fall der<br />
Schutzspray vor dem Verwenden<br />
eines Lockenstabs. „Die Haare<br />
sind meistens getönt und ohne<br />
Schutz werden sie schneller beschädigt“,<br />
so Mayer.<br />
Wem der wilde 80er-Jahre-Look<br />
nicht zusagt, kann zu<br />
Beach waves greifen. Dabei sollte<br />
man einen großen Lockenstab<br />
und dicke Strähnen verwenden.<br />
Diese etwa 15 bis 20 Sekunden<br />
halten, et voilà, die Lockenpracht<br />
ist schon fast fertig. „Für<br />
den leichten Look einfach die<br />
Haare schütteln und mit den Fingern<br />
durchfahren“, erklärt Joy abschließend.<br />
Die lockigen Haare<br />
kann man am Ende noch mit vielen<br />
angesagten Accessoires, wie<br />
etwa Spangen, aufpeppen.<br />
Wimpernaufschlag<br />
Während sich das Make-up<br />
selbst etwas dezenter hält und<br />
man zu leichten Bronzetönen<br />
und getönten Tagescremen<br />
greift, damit man nicht so viel<br />
schwitzt, darf der Augenaufschlag<br />
etwas mysteriöser sein.<br />
„Farbige Wimperntuschen sind<br />
diesen Sommer besonders im<br />
Trend. Ein blitziges Blau, ein<br />
schönes Grün oder auch ein zarter<br />
Grauton machen zarte Effekte.<br />
Beim Lidschatten wird es eher<br />
dezent“, erklärt Romy, Beraterin<br />
der Feinparfümerie Dr. Ebner.<br />
Im Moment ist auch der Boho-<br />
Style wieder aktuell. Dunkelhaarige<br />
Frauen betonen ihre Augen<br />
am besten mit schwarzem oder<br />
kupferfarbenem Lidschatten,<br />
der einen orientalischen Touch<br />
verleiht.<br />
Die Pflege im Gesicht spielt im<br />
Sommer eine sehr große Rolle.<br />
Gerade wenn es heiß ist und man<br />
schwitzt, greift man sich öfter ins<br />
Gesicht. „Masken sind dabei immer<br />
das schnellste Problemlöse-<br />
Produkt. Aber auch Ampullen<br />
helfen für einen frischen Teint“,<br />
weiß die Schmink expertin.<br />
Der Sommer wird auf jeden<br />
Fall wieder heiß, und das nicht<br />
nur dank der Temperaturen.<br />
Eine volle Lockenpracht und dezentes<br />
Make-up verleihen den<br />
perfekten Sommerlook <strong>2019</strong>.<br />
Mit den neuen Lockenwunderwaffen von HH Simonsen aus Dänemark gelingen traumhafte Wellen im Handumdrehen. <br />
SEBASTIAN SONTACCHI/BLACK PHOENIX
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
viva 27<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Haare pflegen<br />
Gerade wenn die Haare der Sonne<br />
oder Salzwasser ausgesetzt sind,<br />
muss man sie besonders pflegen.<br />
Auf Schutz verzichten<br />
Ständig der Hitze ausgesetzt und<br />
trotzdem keine Pflegeprodukte zu<br />
verwenden, schädigt das Haar.<br />
OUT<br />
➜<br />
Sommer, Sonne, Sonnenschein<br />
Patrick und Maria Mitteregger hat es auf den Bahamas<br />
sichtlich sehr gut gefallen.<br />
TOLL. Auch diese Woche<br />
haben uns viele Bilder aus<br />
allen Teilen der Welt erreicht.<br />
Vielen Dank dafür! Wer<br />
mitmachen und eine TUI-<br />
Kreuzfahrt für zwei Personen<br />
gewinnen will, schickt uns<br />
einfach ein tolles Urlaubsfoto:<br />
redaktion@grazer.at!<br />
Wichtig: Vor-, Nachname<br />
und ein paar Zeilen zum<br />
Urlaubsort dazuschreiben.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Die Urlaubsfotos von Laura Krinner aus<br />
Opatija sehen aus wie ein Magazin-Cover.<br />
Die Heimat kann so schön sein! Silvia Poschauko<br />
auf der Griesmauer in den Eisenerzer Alpen.<br />
Anneliese Reisenhofer hat den Kerl mit der<br />
lässigen Frisur in Sri Lanka getroffen.<br />
Tanja Bühler hat den Sommer für eine Ausflugstour<br />
mit ihrer Golden Sunshine genutzt.<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes stark ist das Foto, dass uns Lena und<br />
Stefan Streicher aus New York von der Brooklyn Bridge geschickt haben.<br />
Prost! Eva Berghofer hat ein Stück Heimat auf die Philippinen<br />
mitgenommen und mit einem besonderen Gast angestoßen.
28 motor<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
CLA Coupé: Mei,<br />
is der scharf ...<br />
Ein Eyecatcher ist das neue<br />
Mercedes CLA-Coupé<br />
Mercedes CLA 200 Coupé<br />
Ein absolutes<br />
Highlight ist das<br />
Widescreen-Cockpit<br />
mit Touchfunktion.<br />
Hier bestimmt der<br />
Fahrer, was am<br />
Bildschirm gezeigt<br />
wird (oben).<br />
Zu guter Letzt<br />
noch der Mercedes<br />
von hinten. Dieser<br />
Rücken muss entzücken.<br />
ERWIN SCHERIAU (5)<br />
<br />
■■Motor: 4 Zylinder, Benziner, Hubraum 1332 ccm, Leistung 163 PS<br />
(120 kW), Beschleunigung 0–100 km/h in 8,5 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />
229 km/h, 7-Gang-Automatik<br />
■■Verbrauch: 5,3 Liter auf 100 Kilometern, C0 2<br />
-Emissionen 124 g/km,<br />
Tankvolumen 51 Liter<br />
■■Abmessungen: Länge 4,80 Meter, Breite 1,83 Meter, Höhe 1,43<br />
Meter, Leergewicht 1420 Kilo, Radstand 4688 mm<br />
■■Preis: ab 28.790 Euro Basispreis (Testauto mit Sonderausstattung<br />
53.682 Euro)<br />
■■Autohaus: Mercedes Benz Pappas Steiermark GmbH, Schippingerstraße<br />
8, Graz, Tel. 0 316/60 760. www.pappas.at
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
motor 29<br />
EYECATCHER. Mehr Sexappeal<br />
gibt’s in der Mercedes<br />
A-Klasse nicht. Der CLA<br />
200 ist hier das ultimative<br />
Schmuckstück, der Headliner<br />
auf jeder Autoshow.<br />
Wir machten den Test.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das Auto schaut einfach<br />
gut aus. Da gibt es nichts<br />
zu meckern. Das CLA-<br />
200-Coupé von Mercedes ist rundum<br />
perfekt designt. Dynamische<br />
Linie nach hinten extrem abfallend.<br />
Sympathisch die Vorderfront<br />
und selbstbewusst die Multibeam-<br />
LED-Scheinwerfer. Auch das Cockpit<br />
gibt viel her. Technisch auf dem<br />
neuesten Stand, hat der CLA in<br />
seinem Inneren sehr viel an Feinheiten<br />
und tollen Details zu bieten.<br />
„Hallo Mercedes“, sage ich<br />
forsch. „Ja bitte, was kann ich für<br />
Sie tun?“, flötet eine Frauenstimme<br />
aus den Lautsprecherboxen. „Bitte<br />
stellen Sie mir Ö3 Hitradio ein.“<br />
Und schon läuft im eindrucksvollen<br />
Entertainment-System Janis<br />
Joplin, die singt: „Oh Lord, want<br />
you buy me a Mercedes Benz.“ Die<br />
Künstliche Intelligenz ist bei Mercedes<br />
voll angekommen.<br />
Das Cockpit ist extrem schick,<br />
fortschrittlich, und mit dem<br />
MBUX-Infotainment ist Mercedes<br />
den anderen meilenweit<br />
voraus. Wenn man das Burmester<br />
Surround-Soundsystem voll<br />
aufdreht, glaubt man mitten in<br />
einem Live-Konzert zu sein.<br />
Übrigens, man kann sein<br />
Smartphone aufladen, mit dem<br />
CLA verbinden und via USB und<br />
etlichen Apps auf viele Funktionen<br />
im Multimediasystem zugreifen.<br />
Der Innenraum wirkt<br />
gesamt gesehen kompakt aufgeräumt,<br />
und das Cockpit wirkt auf<br />
einen geradezu kuschelig.<br />
Unterwegs auf den Straßen<br />
von Graz gibt sich das fesche<br />
Coupé agil und fahrfreudig.<br />
Für den Sprint von 0 auf 100<br />
km/h brauchte ich grad mal 8,5<br />
Sekunden, und an Spitze würde<br />
es weit über 200 km/h gehen.<br />
Bei den Werksangaben stehen<br />
229 km/h als Höchstgeschwin-<br />
Das Cockpit ist auf dem neuesten Stand der Technik, und der Mercedes<br />
redet mit einem. „Hallo Mercedes“ erfüllt fast alle Fahrerwünsche.<br />
digkeit in der langen Liste. Die<br />
vom Lenkrad aus zu dirigierende<br />
7-Gang-Automatik mit Doppelkupplungsgetriebe<br />
funktioniert<br />
reibungslos. Der CLA gibt sich auf<br />
Landstraßen und Autobahnen<br />
souverän und selbstsicher. Der<br />
Wagen klebt förmlich auf der Straße<br />
und lässt sich absolut durch<br />
gar nichts aus der Ruhe bringen.<br />
Platz ist für Fahrer und Beifahrer<br />
ausreichend vorhanden. Hier<br />
bietet das Coupé viel Fahrkomfort.<br />
Dafür ist die zweite Reihe<br />
nichts für lange Beine. Bei längeren<br />
Fahrten kein Vergnügen.<br />
Fazit: Das neue Mercedes CLA-<br />
200-Coupé ist nicht nur ein Eyecatcher,<br />
ein Hingucker. Technisch ist<br />
der CLA auf dem neuesten Stand<br />
der Dinge, die Spracherkennung,<br />
das Soundsystem, alles der „letzte<br />
Schrei“. Und mehr Sexappeal gibt<br />
es in der A-Klasse nicht ...
30 motor<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
A U T O M O T O R<br />
Motor<br />
Geflüster<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Gaberszik-Standort<br />
Das<br />
Traditionsautohaus<br />
Ford Gaberszik in Graz hat<br />
einen neuen Standort für Gebrauchtwagen<br />
in der Kärntner<br />
Straße 133 (vormals Autoland).<br />
Auf dem mehr als 1500 m 2 großen<br />
Areal findet der Autoliebhaber<br />
stets über 150 geprüfte<br />
Gebrauchtwagen aller Marken,<br />
die prompt verfügbar sind. Zum<br />
Einstand warten auf die Kunden<br />
sensationelle Eröffnungsangebote<br />
wie z.B. der Ford<br />
Edge Sport mit Vollausstattung<br />
und nur 30.000 Kilometern<br />
um sagenhafte 36.900 Euro. Das<br />
kompetente Verkaufsteam, bestehend<br />
aus dem Branchenexperten<br />
Peter Busch und Aran<br />
Mohammad, ist wochentags von<br />
8.30 bis 18 Uhr vor Ort verfügbar.<br />
SOCAR-Tankstelle<br />
SOCAR ist die neue preiswerte<br />
Qualitätsmarke im österreichischen<br />
Tankstellenmarkt. Der<br />
Tankstellenbetreiber eröffnete am<br />
Grazer Eggenberger Gürtel seine<br />
erste Tankstelle in Österreich.<br />
Mit einem großen Eröffnungsfest<br />
wurde diese jetzt offiziell in Betrieb<br />
genommen. Ergänzt wird<br />
das Angebot durch eine moderne<br />
Waschstraße und ein attraktives<br />
Shopkonzept mit Alltagsprodukten<br />
von „Nah&Frisch punkt!“.<br />
In den letzten Wochen wurde<br />
die bestehende A1-Tankstelle an<br />
diesem Standort komplett auf<br />
Peter Busch (r.)<br />
und Aran Mohammad<br />
sind die<br />
Gebrauchtwagen-Experten<br />
am<br />
neuen Gaberszik-<br />
Standort.<br />
KK<br />
SOCAR umgerüstet. „Für SO-<br />
CAR stehen Treibstoffe und die<br />
persönlichen Bedürfnisse seiner<br />
mobilen Kunden zugleich<br />
an oberster Stelle“, betont Edgar<br />
Bachmann von SOCAR Energy<br />
Holdings. Oliver Krammer, GF<br />
von SOCAR Österreich, ergänzt:<br />
„Wir haben lange auf die Eröffnung<br />
der ersten SOCAR-Tankstelle<br />
hingearbeitet.“<br />
<strong>Juli</strong>us Kiennast (Nah&Frisch),<br />
Oliver Krammer und Edgar Bachmann<br />
(v. l.), beide SOCAR<br />
KK<br />
Zu jedem Toyota-Hybrid einen Jungbaum<br />
Toyota Gady setzt neue Maßstäbe<br />
beim Klimaschutz. Beim Kauf<br />
eines umweltfreundlichen Toyota<br />
C-HR Hybrid oder eines anderen<br />
Hybridmodells aus der Toyota-Flotte<br />
wird dem Käufer ein Jungbaum zum<br />
Selberpflanzen geschenkt. Sollte der<br />
Hybrid-Käufer selbst keinen Platz für<br />
den Baum haben, werden die ersten<br />
Bäume auf dem Firmengelände der<br />
Firma Gady in Graz-Liebenau gepflanzt.<br />
In Zukunft soll sogar ein eigener<br />
Gady-Hybrid-Wald entstehen.<br />
Die Idee dahinter ist, dass ein ausgewachsener<br />
Baum circa 5,9 Kilo CO 2<br />
absorbieren kann. Ein Toyota C-HR<br />
hat bei einer jährlichen Kilometerleistung<br />
von 15.000 km einen C0 2<br />
-<br />
Gerhard Gady, Elisabeth Gady mit<br />
Sohn Felix und Manfred Tieber (v. r.) KK<br />
Ausstoß von circa 12,75 Kilo. Wenn<br />
man bedenkt, dass Toyota selbst für<br />
jeden produzierten Wagen einen<br />
Baum pflanzt und mit der Gady-Aktion<br />
noch einer dazukommt, wäre es<br />
möglich, eine den Betrieb eines Autos<br />
betreffende positive CO 2<br />
-Bilanz<br />
zu erzielen.<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
40 Jahre Wolf GmbH<br />
Beim Jubiläumsevent „40<br />
Jahre Firma Wolf“ wurde<br />
ein richtiges Fest gefeiert. Rund<br />
200 Gäste waren beim Frühschoppen<br />
der Firma Wolf, die<br />
der ideale regionale Partner für<br />
Zäune, Tore, Balkone und Karosseriebau<br />
ist. Gründer der Firma<br />
ist Reinhard Wolf, der mit<br />
Karosseriebau begonnen hat.<br />
Sohn Christian Wolf, einer der<br />
heutigen Geschäftsführer, stieg<br />
1986 in die Firma ein und nahm<br />
Andrea Wolf, Lisa Reisenhofer,<br />
Christian Wolf, Silvia Wolf-Leitner<br />
und Werner Haselmayr (v. l.) KK (2)<br />
Sektionaltore mit in die Produktpalette,<br />
gefolgt von GUAR-<br />
DI-Produkten: Zäune, Tore, Balkone<br />
und Gartenprodukte aus<br />
Aluminium. Beim Frühschoppen<br />
konnten sich die Festgäste<br />
ein Bild von den Produkten machen.<br />
Highlight des Tages war<br />
die Verlosung einer Gartenhütte<br />
und Gartenbox, und für Musik,<br />
Speis und Trank war gesorgt.<br />
„Balldini’s Night“<br />
Barbara Balldini, Österreichs<br />
lustigste und außergewöhnlichste<br />
Sexpertin, präsentiert am<br />
26. <strong>Juli</strong> auf der Kasemattenbühne<br />
am Grazer Schlossberg die<br />
Highlights aus ihren vier Kabarettprogrammen.<br />
Balldini steht<br />
für Erotik, Aufklärung und jede<br />
Menge Spaß. Balldini’s Night ist<br />
Erotik-Kabarett und Aufklärung<br />
vom Feinsten. Beginn: 20 Uhr.
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at motor<br />
31<br />
Autolehre neu gedacht<br />
AUFGEWERTET. Die<br />
Automobilbranche will<br />
die automotive Lehre<br />
neu gestalten und die<br />
Lehre damit aufwerten.<br />
Die Automobilhändler Österreichs<br />
sind sich einig:<br />
Lehrlinge sind ein wesentlicher<br />
Erfolgsfaktor für die gesamte<br />
Branche.<br />
Um die Lehre aufzuwerten, haben<br />
die Business School der FH<br />
Kufstein, die WKO – Handel und<br />
Gewerbe gemeinsam mit Experten<br />
aus der Praxis und Vertretern<br />
von Berufsschulen sowie der<br />
Interessensvertretung der Automobilimporteure<br />
die kaufmännische<br />
Lehre mit dem Schwerpunkt<br />
Automobilkaufmann/frau und<br />
die technische Lehre mit dem<br />
Schwerpunkt Serviceverkaufsberater<br />
durch einen hochwertigen<br />
Ausbildungsbaustein, durch Be-<br />
rufsschule-Rotationsprogramm<br />
im Betrieb und FH-Lehrgang, erweitert.<br />
„Bei diesem Karriereweg gibt es<br />
keine Sackgassen. Wer will, ebnet<br />
sich mit dieser Ausbildung den<br />
Weg bis zur Führungskraft!“, sagt<br />
Diane Freiberger, Vizedirektorin<br />
der FH Kufstein.<br />
Die FH-Lehrgänge werden auch<br />
in Graz angeboten. Rudolf Hofer,<br />
Leiter des Kundencenter des Autohauses<br />
Denzel in Graz: „Bei uns<br />
Die Ausbildung<br />
der Lehre<br />
sichert den<br />
Nachwuchs<br />
im heimischen<br />
Automobilhandel.<br />
GETTY<br />
kann man sich jederzeit für dieses<br />
Ausbildungsprogramm anmelden.“<br />
Die neuen Lehrgänge richten<br />
sich an Schülerinnen und Schüler<br />
mit positivem Pflichtschulabschluss<br />
und an Absolventen und<br />
Abbrecher von AHS und Berufsbildenden<br />
Schulen, die eine Passion<br />
für die Automotive-Branche und<br />
Menschen haben und dies, begleitet<br />
durch einen FH-Lehrgang, zu<br />
ihrem Beruf machen möchten.<br />
Rätsel-Lösung vom 14. 7. <strong>2019</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
S M F V H R<br />
S C H M I E D G A S S E A<br />
E H A N L E E R E N<br />
L E G E N S T E I N L C<br />
Z O R N E T O N N A C H<br />
S P A R B E R S B A C H<br />
S I O E L I H O<br />
S C H I L L E R P L A T Z<br />
R A H E A R E O E R E<br />
I N T E G E R G O E I A<br />
K R A G N E U T R O N<br />
T J B O G E N<br />
V O T E N R<br />
E G E L L O B<br />
Z I G N O E A<br />
S T E R R A A B<br />
N E S T R O Y<br />
Lösungswort: THEATERCAFE<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>21.</strong> 7. <strong>2019</strong><br />
Lösung:<br />
THEATER-<br />
CAFE<br />
9 1 5 2 6 4 7 3 8<br />
8 3 4 1 7 5 9 6 2<br />
2 7 6 9 8 3 1 4 5<br />
1 2 7 3 9 6 5 8 4<br />
6 5 8 4 1 2 3 7 9<br />
3 4 9 8 5 7 2 1 6<br />
7 8 1 6 2 9 4 5 3<br />
5 9 3 7 4 8 6 2 1<br />
4 6 2 5 3 1 8 9 7
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32 motor<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
„Grazer“-Verkaufsleiter Michael Midzan, Stefan Riedler (Dieselkinos), „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard<br />
Goldbrich, Christian Wolf (Jack Coleman) und Citypark-Centerleiter Waldemar Zelinka (v. l.) LUEF, SCHERIAU (8)<br />
Autokino <strong>2019</strong><br />
Zurück in die Zukunft<br />
im Kult-DeLorean<br />
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In „Zurück in die Zukunft“<br />
wird der Kultwagen DeLorean<br />
DMC-12 zur Zeitmaschine.<br />
Ebenso wie am 12.<br />
August, wo der Streifen im<br />
„Grazer Drive-In Cinema“ zu<br />
sehen ist: Das Coupé können<br />
Fans da nämlich im Autokino<br />
am Dach des Cityparks aus<br />
nächster Nähe betrachten –<br />
inklusive Hoverboard, Sport-<br />
Almanach usw. Und zwei<br />
unserer Leser dürfen sich den<br />
Film direkt im Auto anschauen<br />
und damit Retrofeeling pur<br />
genießen – wie in einer anderen<br />
Zeit eben.<br />
Dabei wird diese Vintage-<br />
Atmosphäre aber begleitet<br />
von modernster Technik: Der<br />
4K-Beamer zaubert ein gestochen<br />
scharfes Bild und auch<br />
der Sound ist so gar nicht retro.<br />
Auch im Programm trifft Alt<br />
auf Neu. Einige der aktuellen<br />
Blockbuster werden von 1. August<br />
bis 7. September gezeigt:<br />
König der Löwen (6. September),<br />
Aladdin (7. September),<br />
Fast & Furious: Hobbs & Shaw<br />
(31. August), Avengers: Endgame<br />
(17. August), Captain<br />
Marvel (3. August) oder Glam<br />
Girls (2. August). Für die Liebhaber<br />
von Klassikern und Kultfilmen<br />
gibt’s The Big Lebowski<br />
(19. August), Zwei Missionare<br />
(2. September) und Indiana<br />
Jones 3 (29. August). Freunden<br />
von Musicals und Musikfilmen<br />
wird Yesterday (5. September),<br />
Bohemian Rhapsody (22. August)<br />
oder A Star is Born (8.<br />
August) geboten. Eröffnet wird<br />
das Autokino am 1. August mit<br />
der österreichischen Komödie<br />
Love Machine.<br />
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35
36<br />
sport<br />
Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Wo haben wir das Play-off-System?<br />
In kleinen, unerfolgreichen<br />
Fußballligen.“<br />
Sturm-Trainer Nestor El Maestro ist kein Freund des<br />
umstrittenen Liga-Systems in Österreich. GEPA(3)<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
„Graz-Auswahl“: Start mit<br />
Pogatetz<br />
Liendl<br />
Schmerböck<br />
Leitgeb<br />
Schützenauer Maresic<br />
Junuzovic<br />
Schick<br />
Gruber<br />
Sonnleitner<br />
Jantscher<br />
Trainer: Markus Schopp (Hartberg), Ersatzbank: Lienhart (Hartberg), Romano Schmid (WAC), Christoph Kröpfl (Hartberg) WIKIPEDIA (6), GETTY<br />
START. Die Ausgangslage<br />
Grazer Bundesliga-<br />
Kicker zwischen Heimkehr<br />
und Europacup.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Wenn am kommenden<br />
Freitag mit dem Spiel<br />
Rapid gegen Red Bull<br />
die neue Bundesliga-Saison eröffnet<br />
wird, startet eine ganze<br />
Riege Grazer Kicker ins neue<br />
Spieljahr. Neben u.a. Christoph<br />
Leitgeb und Tobias Schützenauer<br />
bei Sturm daher auch jene<br />
jenseits der Stadtgrenzen. Wir<br />
haben uns angesehen, wie eine<br />
mögliche Grazer Bundesliga-<br />
Auswahl inklusive Trainer ausse-<br />
Jetzt Weinzödl statt Wembley<br />
WIEDER DA. Der GAK startet in fünf Tagen in die Zweitliga-Saison. Mit an Bord ist mit Fabio Schaupp<br />
ein Experte in Sachen Fußball-Business. Er bringt jede Menge Erfahrung aus England mit nach Graz.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Am kommenden Freitag<br />
wird’s ernst für den GAK.<br />
Das erste Spiel in Liga zwei<br />
steht am Programm, mit dem<br />
Duell beim FAC in Wien kommt<br />
es gleich zu einem Duell zweier<br />
Traditionsvereine. „Für uns ist es<br />
ein großes Abenteuer“, sagt GAK-<br />
Trainer David Preiß, angesprochen<br />
auf die kommende Saison.<br />
Für einen aus dem Team, der<br />
beim GAK nicht am Platz, sondern<br />
im Hintergrund die Fäden<br />
zieht, es ist vor allem eine Heimkehr.<br />
Fabio Schaupp hat in den<br />
letzten Jahren jede Menge Erfahrung<br />
im administrativen Fußball-<br />
Bereich gesammelt. Schaupp<br />
studierte Football Business und<br />
Finance in London direkt im<br />
Wembley-Stadion. In Sachen<br />
Marketing und Wirtschaftlichkeit<br />
verschaffte er sich jede Menge<br />
Wissen, konnte dabei aber nicht<br />
nur in England, sondern auch<br />
Fürth wertvolle Kenntnisse erlangen.<br />
„Es ergab sich zuletzt auch<br />
die Chance, fix in England bei einem<br />
Traditionsverein arbeiten zu<br />
können, die Sache ist dann aber<br />
anders ausgegangen als geplant“,<br />
so Schaupp. Der neue, inzwischen<br />
umgesetzte Plan: Zurück<br />
zu den roten Wurzeln! Schaupp,<br />
der beim GAK schon letzte Saison<br />
in Sachen Gegner-Analyse und<br />
Co aushalf, etwa bei den Cup-<br />
Schlagern wie gegen die Austria,<br />
ist nun hauptberuflich beim Neo-<br />
Zweitligisten in der Geschäftsstelle<br />
in Weinzödl angestellt und<br />
erfüllt dort eine ganze Reihe von<br />
Aufgaben. „Ich übernehme quasi<br />
die Schnittstelle zwischen Sportlicher<br />
Leitung und operativen Themen.<br />
Neben Eigen- und Gegneranalyse,<br />
Scouting etc. kümmere<br />
ich mich um die Organisation von<br />
Auswärtsfahrten des Teams oder<br />
helfe den Spielern, wenn sie etwa<br />
Kartenkontingente benötigen.“<br />
Dass es mit der Heimkehr so<br />
Hofft als<br />
„Mädchen<br />
für alles“<br />
hinter den<br />
Kulissen<br />
auf viele<br />
rote<br />
Jubelmomente:<br />
Schaupp<br />
(kl. B.).<br />
<br />
GEPA, KK<br />
rasch geht, „hat mich überrascht,<br />
genauso wie dass der Verein in so<br />
kurzer Zeit derart angewachsen<br />
ist, sportlich wie personell.“ Die<br />
Zeit im Ausland war, so Schaupp,<br />
„eine ideale Schule. All das jetzt<br />
bei meinem Herzensklub umsetzen<br />
zu können, macht die Herausforderung<br />
umso schöner.“
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
sport 37<br />
HERO➜<br />
Sebastian Sorger, Tennis-Talent<br />
Als eines der aktuell größten Grazer<br />
Tennis-Talente schaffte er es beim<br />
„JUFA Tennis Europe Jr.“ auf Platz 2.<br />
Dorina Klinger, Beachvolleyballerin<br />
Mit Partnerin Ronja Klinger scheiterte<br />
sie in der Quali des 3*-Turniers in<br />
Edmonton (Kanada). Kopf hoch!<br />
ZERO<br />
➜<br />
neuen Zielen<br />
hen könnte (siehe Grafik links).<br />
Während es für die einen neben<br />
Titelkampf auch im Europacup<br />
(Zlatko Junuzovic, Michael<br />
Liendl, Emanuel Pogatetz, Jakob<br />
Jantscher etc.) gleich zur<br />
Sache geht, weiß man bei Andreas<br />
Lienhart und Andreas<br />
Gruber noch nicht genau, wohin<br />
die Reise gehen wird. Ähnliches<br />
gilt für Österreich-Heimkehrer<br />
Thorsten Schick, der nach titelreichen<br />
Jahren in Bern in Hütteldorf<br />
auf der Außenbahn Dampf<br />
machen will. „Den Europacup zu<br />
verpassen, darf sich Rapid nicht<br />
erneut erlauben. Es herrscht ein<br />
enormer Aufbruch im Team, ich<br />
trage meinen Teil bei. Die Zeit in<br />
Bern war großartig, aber letzten<br />
Endes habe ich mich nicht immer<br />
fair behandelt gefühlt, was<br />
die Einsatzzeiten angeht.“ Die<br />
Spiele gegen Sturm „werden besondere.<br />
Ich bin mir der großen<br />
Rivalität bewusst.“ Vorfreude auf<br />
die neue Saison verspürt auch<br />
Marc Schmerböck beim WAC –<br />
allein schon wegen der Europa-<br />
League-Gruppenphase! „Ich<br />
hätte zwar lieber in Klagenfurt<br />
gespielt, aber nach Graz hat die<br />
Verwandtschaft näher“, sagt er<br />
schmunzelnd zum „Grazer“. Und:<br />
„Ich will verletzungsfrei bleiben,<br />
dann geht einiges.“ Beweis: top<br />
Leistung inklusive Tor im Test gegen<br />
Bordeaux. Spannend wird’s<br />
auch für die Grazer in Hartberg,<br />
wo Trainer Markus Schopp noch<br />
auf personelle Verstärkung hofft.<br />
Was auch für den SK Sturm gilt,<br />
wo Bewährungsprobe 1 gleich<br />
mit der EL-Quali wartet.<br />
Trophy mit Promi-Fan<br />
Vesely<br />
spielte<br />
bereits<br />
bei der<br />
Match-<br />
ball-<br />
Trophy.<br />
GEPA (2)<br />
■■<br />
Zu den Fans der Matchballtrophy<br />
Eggersdorf zählt ein ganz<br />
prominenter Name: Jiri Vesely<br />
(der Tscheche warf heuer Alex<br />
Zverev aus dem Wimbledon-<br />
Turnier) geigte vor ein paar Jahren<br />
in Eggersdorf auf und ist bis<br />
heute Fan („Wenn man mich<br />
einlädt, bin ich gern dabei!“).<br />
Die 18. Auflage der Trophy startet<br />
heute und läuft bis 3. August.<br />
„Gespielt wird in den Bewerben<br />
Herren, Damen Single, Doppel,<br />
B-Bewerb, Herren Kombi, Jugend<br />
U13, Mixed etc.“, berichtet<br />
Christina Krug, die die Trophy<br />
mitorganisiert und zu den versiertesten<br />
Spielerinnen der Tennisszene<br />
in GU zählt. Am 3. August<br />
steigen die Finalspiele und,<br />
so Krug, „für Spieler gibt’s gratis<br />
Eintritt ins Freibad, außerdem<br />
steigt wieder unser Austropop-<br />
Abend und die Players-Party.“<br />
Anmeldungen für die Trophy<br />
unter: Tel. 0 664/20 75 357 oder<br />
per Mail an turnierleitung@<br />
tc-eggersdorf.at<br />
PHIL<br />
Unterwasserrugby ist nix für „Beckenrandspringer“. Bei der WM in der<br />
Auster wird es beinhart zur Sache gehen. <br />
KONSTANTIN KILLER<br />
Ziel: Zweimal Aufstieg!<br />
■■<br />
Am kommenden Freitag, 26.<br />
<strong>Juli</strong>, wird Graz wieder einmal<br />
zur WM-Stadt, wenn die 11.<br />
Unterwasserrugby-Weltmeisterschaft<br />
in der Eggenberger<br />
Auster über die Bühne geht.<br />
475 Athleten aus 18 Ländern in<br />
31 Teams (14 Damen, 17 Herren)<br />
sind dabei (Rekord!). Österreichs<br />
Herren treffen zum<br />
Auftakt auf Luxemburg (27. <strong>Juli</strong>,<br />
18 Uhr). Österreichs Teamchef<br />
Heinz Frühwirth setzt auf klare<br />
Zielsetzung: „Wir haben vor<br />
vier Jahren in Kolumbien mit<br />
Platz sieben unser bestes WM-<br />
Resultat erreicht, daher peilen<br />
wir auch bei der Heim-WM die<br />
Top Acht an.“<br />
Damen-Teamchef Jan Kindermann<br />
weiß, ob der Gegnerinnen<br />
aus Kolumbien und Dänemark,<br />
um die Herausforderung der<br />
schwierigen Gruppe: „Das Erreichen<br />
des Viertelfinales bleibt<br />
trotzdem unser großes Ziel.“<br />
Bereits übermorgen, 23. <strong>Juli</strong>,<br />
steigen in der Auster die ersten<br />
Trainingseinheiten von USA und<br />
Australien.<br />
PHIL<br />
Ein Kick mit dem Stadtrat. Kurt Hohensinner und den Kindern vom SOS-<br />
Team Heimspiel scheint die Sache ordentlich Spaß zu machen. STADT GRAZ/FISCHER<br />
„Bankerl-Kick“ startet<br />
■■<br />
Das Land braucht neue gute<br />
Fußballer, und war früher das „Kicken<br />
im Hof“ gang und gäbe, ist<br />
dieses sogenannte „Bankerl-Kicken“<br />
etwas aus der Mode gekommen.<br />
Das soll sich ändern. Das SOS<br />
Kinderdorf und die Stadt Graz starteten<br />
das Projekt Heimspiel.<br />
Viel Platz braucht es da zum Kicken<br />
nicht. Kinder versetzen sich<br />
auch gerne in die Rolle von echten<br />
Profis. Heimspiel hat dafür das passende<br />
Setting: Sechs Bankerl, zwei<br />
Tore ist alles, was gebraucht wird,<br />
um ein kleines Heimstadion aufzubauen.<br />
Innerhalb von Minuten<br />
ist die Arena spielfertig, in der Trainings,<br />
Spiele und Turniere für Buben<br />
und Mädchen möglich sind.<br />
Kurt Hohensinner, der bei der<br />
Präsentation selbst mit Roland<br />
Maurer vom SOS Kinderdorf und<br />
Heimspielkindern kickte, meint<br />
dazu: „Wir bringen die Kinder wieder<br />
in den Hof, damit sie gemeinsam<br />
Fußball spielen können – mit<br />
Heimvorteil. Wir wollen damit versuchen,<br />
auch Brücken zu den regionalen<br />
Fußballvereinen zu schlagen.“<br />
<br />
VOJO
grazer graz sonntag<br />
38 www.grazer.at <strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „Ins Pfandl“ verwöhnt mit ...<br />
... Minestrone<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Schule am<br />
Unteren<br />
Bründlweg<br />
spritziges<br />
Grazer<br />
Vergnügen<br />
Anlage<br />
zur Gewinnung<br />
von Salz<br />
Grazer<br />
Ex-Kicker,<br />
heute Trainer<br />
(Edi)<br />
russ. Männername<br />
Nebenjobs<br />
german.<br />
Wurfspieß<br />
zusätzliche<br />
Benennung<br />
Stadt in<br />
Niederösterreich<br />
Lokalbesuch<br />
bei Wanderungen<br />
geistig<br />
krank<br />
Zutritt zum<br />
WLAN<br />
Biljana Gruber serviert Minestrone. KK (2)<br />
Die Suppe ist zu dünn“, heißt es<br />
bei Gericht, wenn ein Sachverhalt<br />
nicht klar ist. Wir sitzen auch wieder<br />
bei Gericht – beim Mittagsgericht, um<br />
genau zu sein, und die Suppe, die das<br />
Restaurant „Ins Pfandl“ (Kadettengasse)<br />
auftischt, ist sicher nicht zu<br />
dünn. Es gibt Minestrone, Italiens wohl<br />
gehaltvollste Gemüsesuppe, dort auch<br />
als „dicke Suppe“ bekannt. Minestrone<br />
wird in den Regionen<br />
Italiens unterschiedlich<br />
serviert: Im<br />
Norden,<br />
woher sie<br />
stammt,<br />
k o m m t<br />
jede Menge<br />
Gemüse rein<br />
sowie Bauchspeck.<br />
In Ligurien kommt Reis dazu, in der<br />
Toskana Nudeln und in den Abruzzen<br />
landet auch ein Schweinskopf im<br />
Topf. Wie auch immer ist hier der Fall<br />
klar: Wird der Suppe grenzüberschreitender<br />
Genussfaktor zur Last gelegt,<br />
ist sie zweifelsfrei schuldig im Sinne<br />
der Anklage ...<br />
PHIL<br />
Zutaten für 4 Personen: 1 Zwiebel<br />
(gewürfelt), 2 Knoblauchzehen<br />
(gehackt), 2 Erdäpfel (gewürfelt), 1<br />
Karotte (in Scheiben), 80 g Brokkoli,<br />
80 g Zucchini, 80 g Melanzani, 10 g<br />
Lauch (in Scheiben), 100 g Erbsen,<br />
1 EL Tomatenmark, 2 EL Olivenöl, 3<br />
Tomaten (gewürfelt), Basilikum (gehackt),<br />
80 g Spaghetti, 1,5 l Gemüsebrühe,<br />
40 g Parmesan, Salz, Pfeffer,<br />
Muskat, Lorbeer, Piment, Oregano, 1<br />
Rosmarinzweig<br />
Zubereitung: Im Topf Zwiebel in<br />
Olivenöl anschwitzen, Rosmarin,<br />
Knoblauch, Tomatenmark zugeben.<br />
Eräpfel, Brokkoli, Karotte, Zucchini,<br />
Melanzani, Lauch, Erbsen darin anrösten,<br />
mit Gemüsebrühe aufgießen,<br />
15 Min. köcheln lassen. Tomaten und<br />
Basilikum dazu und nochmals 25 Min.<br />
einköcheln lassen. Zum Schluss Spaghetti,<br />
kleingebrochen, und Gewürze<br />
dazu, bissfest gar werden lassen, mit<br />
gehobeltem Parmesan servieren.<br />
ein<br />
glitschigglatter<br />
Fisch<br />
übermannt<br />
werden<br />
unbändiges<br />
Verlangen<br />
Flüsschen<br />
in Stattegg<br />
und Graz<br />
Wendekommando<br />
beim<br />
Segeln<br />
steirisches<br />
Austropop-Trio<br />
Ausruf der<br />
Empörung<br />
erhaben,<br />
heilig<br />
Wohngebiet<br />
in St. Peter<br />
(... -Höhe)<br />
Wind zum<br />
Segeln<br />
"Gewiss!"<br />
Zweiergespann<br />
(sich) ins<br />
Gedächtnis<br />
zurückrufen<br />
7<br />
12<br />
frz. Stadt<br />
am Golfe<br />
du Lion<br />
3<br />
german.<br />
Schriftzeichen<br />
Prophet<br />
8<br />
int. Pakt<br />
Abk. für<br />
"Umsatzsteuer"<br />
4<br />
Brauchbarkeit,<br />
Nützlichkeit<br />
Bettnässen<br />
zur Pleite<br />
führend<br />
ein Reiternomade<br />
Berg bei<br />
St. Moritz<br />
Schloss in<br />
der Obersteiermark<br />
m. Vorname<br />
eur. Weltraumorganisation<br />
größere<br />
Algenarten<br />
Zeichen<br />
für Titan<br />
geladene<br />
Teilchen<br />
Textur<br />
aufs Spiel<br />
setzen<br />
10<br />
Zeichen<br />
für Erbium<br />
Abk. für<br />
"Oberarzt"<br />
Mond<br />
des<br />
Planeten<br />
Jupiter<br />
1<br />
Dreh- u.<br />
Angelpunkt<br />
der<br />
Firma<br />
kein<br />
einziges<br />
Mal<br />
6<br />
ehem.<br />
Adelsangehörige<br />
in Peru<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für Brom<br />
Gewürz<br />
für Senf<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
2<br />
spanischer<br />
Imbiss<br />
Zeichen<br />
für Selen<br />
12<br />
5<br />
US-<br />
Geheimdienst<br />
im<br />
Internet<br />
dt. Vorsilbe<br />
Gerät zur<br />
Wurstherstellung<br />
ein<br />
Außerirdischer<br />
Internetkürzel<br />
für<br />
"liebe<br />
Grüße"<br />
französisch<br />
für "in"<br />
11<br />
das Mekka<br />
des<br />
Schisports<br />
Lösung der Vorwoche: Theatercafé, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 31<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
9 7 3<br />
4 9<br />
2 7 9 8<br />
3 9 5<br />
6 8 4 1 9<br />
5 7 6<br />
1 6 2 3<br />
9<br />
4 1 9<br />
1043<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 Gutscheine<br />
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in der Parktherme Bad<br />
Radkersburg zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 24. 7. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
12<br />
AKTIV TAG<br />
inklusive Tageseintritt,<br />
Mittagsmenü und Vitalgetränk<br />
Angebot gültig von 01. April bis 30. September <strong>2019</strong>.<br />
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PROD.<br />
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SCENE<br />
TAKE<br />
<strong>21.</strong> JULI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
grazer graz sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>21.</strong> JULI <br />
ALADIN UND DIE<br />
WUNDERLAMPE<br />
15 Uhr<br />
Priesterseminar<br />
Eine Theaterreise für kleine und große Märchenfans! Aladin und<br />
die Wunderlampe wird in Graz neu erleuchtet. <br />
MARTIN HESZ, GETTY, KK<br />
Yoga Day<br />
Verschiedenste Workshops laden<br />
am Yoga Day zum Mitmachen ein!<br />
Und das Beste? Der Boulderclub-<br />
Tageseintritt ist in den Workshop-<br />
Kosten inkludiert. Das heißt,<br />
nach Lust und Laune Workshop<br />
auswählen und davor/danach oder<br />
zwischen den Einheiten Bouldern<br />
gehen. Ab 8.45 Uhr starten die<br />
ersten Workshops im Boulderclub<br />
Graz (Triester Straße 391).<br />
Kinderflohmarkt<br />
Kinderflohmarkt für Kinderkleidung,<br />
Babyausstattung, Spielzeug,<br />
Kinderbücher, Hörspiele, Kinderfahrräder<br />
und vieles, vieles mehr.<br />
Da ist definitiv für jeden etwas<br />
dabei! Von 9 bis 12.30 Uhr im<br />
KraxlMaxl & Co (Hangweg 14).<br />
Aladin und die Wunderlampe –<br />
neu erleuchtet<br />
Die zauberhaften Abenteuer von<br />
Aladin! Aladin, ein mutiger Junge,<br />
landet mit seiner Äffin Susu im<br />
Reich des Sultans von Graz. Nach<br />
der Begegnung mit der zauberhaften<br />
Prinzessin Jasmine und<br />
dem Zusammentreffen mit dem<br />
unheimlichen Onkel Karkan – von<br />
dem Aladin den Auftrag erhält,<br />
eine Öllampe aus einer gefährlichen<br />
Höhle zu holen – nimmt<br />
das Schicksal seinen Lauf:<br />
Die Öllampe sorgt für eine<br />
mächtige Überraschung,<br />
viele Geheimnisse<br />
werden gelüftet,<br />
Wünsche ausgesprochen,<br />
Aladin<br />
wird<br />
gefan-<br />
gengenommen und Prinzessin<br />
Jasmine entführt. Ob Aladin seine<br />
Prinzessin je heiraten kann? Und<br />
wird der böse Karkan besiegt? Um<br />
15 Uhr im Hof des Priesterseminars<br />
der Diözese Graz-Seckau.<br />
Circus Alberti<br />
„Circus Alberti“ – nicht nur ein<br />
Name mit Geschichte, sondern<br />
auch ein Zirkus, der es in sich hat.<br />
Auf seiner diesjährigen<br />
Tournee präsentiert der<br />
Circus Alberti ein klassisches<br />
Zirkusprogramm<br />
für die gesamte<br />
Familie. Exotische<br />
Tiere, internationale<br />
Artisten<br />
und lustige<br />
Clowns<br />
entführen<br />
in eine Welt<br />
voller Magie,<br />
Romantik<br />
und guter Laune. Um 15 Uhr am<br />
Circusplatz der ShoppingCity<br />
Seiersberg (Maria-Pfeifer-Str.).<br />
Art Snack im Bad<br />
An Stelle des traditionellen „Art<br />
Brunch im Bad“ servieren wir die<br />
Kunst am Sonntag, <strong>21.</strong> <strong>Juli</strong>, mit<br />
einer Nachmittagsjause: Zum „Art<br />
Snack“ sprechen Künstlerinnen in<br />
der Ausstellung „Heimspiel <strong>2019</strong>“<br />
über ihre Arbeit. Von 15 bis 21 Uhr<br />
im Schaumbad – Freies Atelierhaus<br />
(Puchstraße 41).<br />
Zum Verlieben, dieser Fisher<br />
Chaos im Wochenendhaus des<br />
Bürgermeisters: Eigentlich wollte<br />
Albert Finley dort doch nur ein<br />
nettes Wochenende mit seiner<br />
Freundin verbringen. Aber muss<br />
die Parteispitze unbedingt dort mit<br />
ihm über seine Gouverneurskandidatur<br />
sprechen? Damit beginnt<br />
eine politische und private Apokalypse<br />
... und ein freches, höchst<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
unterhaltsames Boulevardstück<br />
nimmt gehörig an Fahrt auf. Um 18<br />
Uhr im Hof des Steiermärkischen<br />
Landesarchivs (Karmeliterplatz 3).<br />
A Midsummer Night’s Dream<br />
Musik für Shakespeares<br />
Theaterkosmos! Aus dem „Sommernachtstraum“<br />
wurde Purcells<br />
„Fairy Queen“, aus dem „Sturm“<br />
die Masque „The Tempest“ mit<br />
Musik von Matthew Locke. Zum<br />
Finale der styriarte <strong>2019</strong> inszeniert<br />
Jordi Savall diese Shakespeare-<br />
Metamorphosen in Orchestersuiten<br />
von unerhörter Pracht. Um 20 Uhr<br />
in der Helmut-List-Halle.<br />
Spirituals, Gospels & mehr<br />
Beschwingte Ensemblenummern,<br />
ruhige Solos, kräftige Stimmen.<br />
Das Spiritualskonzert von AIMS<br />
unter der Leitung von Alphonse<br />
Anderson verbreitet eine positive<br />
Stimmung und reißt die Zuseher<br />
mit. Im schönen Rahmen der<br />
Pfarrkirche werden die AIMS-<br />
Solisten Musik aus ihrer Heimat<br />
präsentieren. Um 20 Uhr in der<br />
Pfarre Münzgraben (Fatimakirche).<br />
Leslie Open: Ramen Shop<br />
Kinofans dürfen sich wieder auf<br />
cineastische Abenteuer unter<br />
freiem Himmel freuen und das<br />
ganz besondere Flair eines Open-<br />
Air-Kinos mitten in Graz genießen.<br />
Diesmal: Familiengeheimnisse und<br />
zauberhafte Rezepte – Ramen<br />
Shop ist einfühlsames und sinnliches<br />
Kino aus Fernost. Um 20.30<br />
Uhr im Joanneumsviertel.<br />
Spannende Unterhaltung<br />
beim 2. Grazer Autokino!<br />
22 Filme – 1. August bis 7. September <strong>2019</strong><br />
Citypark Parkdeck<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert