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EXPERIMENTIEREN –<br />
STAUNEN – VERSTEHEN<br />
Das Gläserne <strong>Labor</strong> im Deutschen Hygiene-Museum – ein Schülerlabor in Trägerschaft<br />
der Sächsischen Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe <strong>Dresden</strong> mbH<br />
www.gläsernes-labor-dresden.de
VORWORT<br />
Was? Wie? Warum? In diesem Dreiklang wollen wir die Neugier und das Interesse von<br />
Kindern und Jugendlichen an Naturwissenschaften wecken und fördern. Um ihnen einen<br />
praktischen Einblick in die verschiedenen Wissenschaftsbereiche zu ermöglichen, bieten<br />
wir ihnen im Gläsernen <strong>Labor</strong> im Deutschen Hygiene-Museum <strong>Dresden</strong> die Möglichkeit,<br />
sich in anspruchsvollen Experimenten in den Bereichen Chemie und Biologie auszuprobieren.<br />
Das Gläserne <strong>Labor</strong> ist mit nahezu 4.000 Besuchern pro Jahr eines der größten<br />
Schülerlabore Sachsens. Die Veranstaltungen – für alle Klassenstufen von der Grundschule<br />
bis zum Gymnasium – sind eine gute Möglichkeit, unterrichtserweiternde Inhalte<br />
praxisnah an einem außerschulischen Lernort zu vermitteln.<br />
Nicht wenige Schülerinnen und Schüler entdecken in diesem Rahmen ihre Neigung<br />
für den späteren Beruf. Die Kurse im Gläsernen <strong>Labor</strong> dienen somit der frühzeitigen<br />
Inte ressensförderung und können einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung in<br />
Richtung Ausbildung oder Studium leisten. Um Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg<br />
bei dieser so bedeutsamen Entscheidung zu unterstützen, entwickeln wir mit starken<br />
Partnern und Unterstützern unser Kursangebot ständig weiter. Wir freuen uns, Ihnen<br />
mit dieser Broschüre einen kleinen Einblick in die Arbeit und das Angebot des Gläsernen<br />
<strong>Labor</strong>s geben zu können, und wünschen Ihnen nun eine interessante Lektüre.<br />
René Günthel | Geschäftsführer SBG – Sächsische Bildungsgesellschaft<br />
für Umweltschutz und Chemieberufe <strong>Dresden</strong> mbH<br />
Babett Tauber | Mitarbeiterin SBG – Sächsische Bildungsgesellschaft für<br />
Umweltschutz und Chemieberufe <strong>Dresden</strong> mbH, Pädagogische Leiterin<br />
<strong>Gläsernes</strong> <strong>Labor</strong>
NEUGIERIG?
WOOOOW
DAS GLÄSERNE LABOR<br />
Experimentieren, lernen, Spaß haben: rund 4.000<br />
Schülerinnen und Schüler besuchen jährlich das<br />
Gläserne <strong>Labor</strong> im Deutschen Hygiene-Museum<br />
<strong>Dresden</strong>. Was im Jahr 1998 mit Kursen in Molekularbiologie<br />
für die Oberstufe begonnen hatte,<br />
entwickelte sich sehr schnell und sehr erfolgreich<br />
weiter: die Teilnehmerzahlen stiegen stetig<br />
an und so wurde das Kursangebot – finanziell<br />
unterstützt durch Unternehmen der chemischen<br />
Industrie, vor allem der BASF Schwarzheide –<br />
sukzessive erweitert.<br />
Heute bieten sich den Experimentierfreudigen<br />
hier in speziell ausgestatteten <strong>Labor</strong>räumen<br />
reale Rahmenbedingungen für das Erleben von<br />
beispielsweise Duft- und Aromastoffen, „Kriminalistik<br />
hautnah“ oder „Lebenselixier Wasser“.<br />
Außerdem finden regelmäßig Ferien- und Sonderveranstaltungen<br />
statt.<br />
Seit 2005 gibt es nun weitere Projekte zum Thema<br />
Lebensmittelchemie für die Mittelstufe und<br />
seit 2010 auch Angebote für Grundschülerinnen<br />
und Grundschüler. Im Jahr 2013 übernahm die<br />
SBG die Trägerschaft für das Gläserne <strong>Labor</strong> und<br />
gewährleistet seitdem das umfangreiche Kursangebot.<br />
„Die Leitung des Gläsernen <strong>Labor</strong>s macht mir sehr viel Freude, denn diese<br />
Auf gabe gibt mir die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften<br />
zu begeistern und ihnen zu zeigen, wie spannend diese Arbeit sein<br />
kann. Die Kinder und Jugendlichen dabei zu beobachten, wie sie mit Freude<br />
experi mentieren, macht mir einfach Spaß!“<br />
Babett Tauber | Mitarbeiterin SBG – Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und<br />
Chemieberufe <strong>Dresden</strong> mbH, Pädagogische Leiterin <strong>Gläsernes</strong> <strong>Labor</strong>
HAUPTSPONSOR /<br />
KOOPERATIONSPARTNER<br />
Neugierde bei Schülern wecken – das ist unser Credo. Im Gläsernen <strong>Labor</strong> des Deutschen Hygiene-<br />
Museums <strong>Dresden</strong> experimentieren Schüler und können ihr erlerntes Wissen aus dem Unterricht<br />
erweitern und erlebbar machen. Chemie und Biologie werden unter professioneller Anleitung lehrreich<br />
vermittelt. Verständlich und altersgerecht entdecken sie, wie Naturwissenschaften das Leben<br />
bereichern und den Alltag beeinflussen.<br />
Wir freuen uns auf die bewährte Kooperation mit der Sächsischen Bildungsgesellschaft für Umweltschutz<br />
und Chemieberufe <strong>Dresden</strong> mbH und dem Deutschen Hygiene-Museum <strong>Dresden</strong>. Es ist uns<br />
ein Anliegen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, indem wir junge Menschen für Naturwissenschaften<br />
begeistern.<br />
Jürgen Fuchs | Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH<br />
Schon seit vielen Jahren experimentieren Schülerinnen und Schüler im Gläsernen <strong>Labor</strong> des Deutschen<br />
Hygiene-Museums. Häufig im Verbund mit einem Besuch unserer Dauerausstellung können sie in<br />
einem der Programme ihr Wissen anwenden und erweitern. Unter professioneller Anleitung führen<br />
sie Versuche durch und gewinnen so erste Einblicke in Arbeitsweisen und Techniken eines modernen<br />
<strong>Labor</strong>s. Altersgerechte Vermittlungsmethoden machen sie neugierig darauf zu erfahren, welche Rolle<br />
die Naturwissenschaften in unserem Alltag spielen und wie sie unser Leben bereichern.<br />
Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Sächsischen Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und<br />
Chemieberufe <strong>Dresden</strong> mbH auch in Zukunft viele junge Menschen für die Naturwissenschaften<br />
und ein Berufsziel in diesem Bereich interessieren können.<br />
© DHMD, Foto: Grit Dörre<br />
Prof. Klaus Vogel | Direktor, Vorsitzender des Vorstands DHMD
MEGA
MEINE ERSTE BEGEGNUNG<br />
EIN SCHÜLERBERICHT<br />
Wie eine Exkursion zum Erlebnis der<br />
besonderen Art wird.<br />
Spannend war unter anderem:<br />
Im Rahmen der Exkursion des Chemiekurses 12<br />
auf erhöhtem Anforderungsniveau besuchten<br />
wir am 7. Februar 2017 das Gläserne <strong>Labor</strong> im<br />
Deutschen Hygiene-Museum <strong>Dresden</strong>. Das große<br />
Thema des Tages waren die „Biopolymere“ in<br />
zehn verschiedenen Experimenten. Nach der Begrüßung<br />
und Pflichtbelehrung erklärte uns Frau<br />
Tauber in kleinen Vorträgen die Vorgehensweisen<br />
bei den Experimenten und wir erfuhren interessante<br />
Eigenschaften der verschiedenen Stoffe<br />
und Chemikalien.<br />
die Herstellung von Chitosan-Folien<br />
(enthalten in Insektenpanzern)<br />
die Herstellung von eigenen kleinen<br />
Kondomen aus Latexmilch<br />
die Herstellung von buntem Nagellack<br />
aus Schellack (gewonnen aus Läusen)<br />
Die Zeit unseres fünfstündigen Aufenthaltes<br />
verflog und am Ende durften wir außerdem die<br />
Dauer ausstellung des Museums und die Sonderausstellung<br />
„Scham – 100 Gründe, rot zu werden“<br />
besuchen. Das war für uns ein interessanter<br />
Tag, der uns viele neue Einblicke in unterschiedliche<br />
Themen gegeben hat.<br />
„Ein besonders großes Dankeschön richten wir an die BASF, die<br />
uns dieses tolle Praktikum ermöglichte, indem sie uns den gesamten<br />
Aufenthalt mit Busfahrt und Eintrittskarten sponserte!“<br />
Cynthia Alex und Lena Kobert | Schülerinnen der 12. Klasse des<br />
Gymnasiums Schwarzheide
NEUGIERIG?
WISSEN SPANNEND VERMITTELN<br />
EIN LEHRERBERICHT<br />
Seit vielen Jahren besuchen Schülerinnen und<br />
Schüler unserer Schule aus unterschiedlichen<br />
Jahrgangsstufen das Gläserne <strong>Labor</strong> im Deutschen<br />
Hygiene-Museum in <strong>Dresden</strong>. Das Angebot<br />
ist vielfältig. Dazu gehören Projekte zum<br />
Thema Wasser sowie Ernährungs-, Genetik- und<br />
Chemieprojekte. Ebenfalls interessant für die<br />
Sekundarstufe II sind die Kurse zu den Themen<br />
„Duft- und Aromastoffe“ und „Biopolymere“. Alle<br />
Aktivitäten sind didaktisch sehr gut aufbereitet<br />
und fordern einen hohen Grad der selbstständigen<br />
Schülerarbeit.<br />
Die Kinder und Jugendlichen werden an das<br />
wissen schaftliche Arbeiten herangeführt,<br />
wodurch es sehr gut gelingt, Interesse für eine<br />
naturwissenschaftliche Ausbildung bzw. ein<br />
natur wissenschaftliches Studium zu wecken.<br />
Teamgeist und Durchhaltevermögen werden<br />
ebenso gefördert wie die Freude am Experimentieren.<br />
Durch die gute Ausstattung des <strong>Labor</strong>s ist<br />
es möglich, auch Versuche durchzuführen, die in<br />
der Schule nicht möglich sind.<br />
Alle Projekte lassen sich gut in den Unterricht<br />
integrieren. Auch die Verbindung zu den Ausstellungen<br />
des Hygiene-Museums fördert die<br />
Lernaktivität und Interessenentwicklung für die<br />
Naturwissenschaften. Das Gläserne <strong>Labor</strong> ist ein<br />
außergewöhnlicher Lernort.<br />
Elke Gutsch ist Chemie- und Biologielehrerin am Gymnasium Schwarzheide und<br />
besucht regelmäßig mit ihren Schülerinnen und Schülern das Gläserne <strong>Labor</strong> und<br />
mit Kollegen die dort stattfindenden Lehrerfortbildungen. Ferner beteiligt sie sich<br />
regelmäßig bei „Jugend forscht“ und unterstützt Schülerinnen und Schüler bei<br />
nationalen und internationalen Chemie-Olympiaden.
MEGA
ZAHLEN & FAKTEN<br />
ALLGEMEIN<br />
Das Gläserne <strong>Labor</strong> wird über die Grenzen von<br />
<strong>Dresden</strong> hinaus von Schulen gebucht. Neben<br />
Schülerinnen und Schülern aus Sachsen besuchen<br />
auch Schulklassen aus Brandenburg und<br />
Thüringen im Rahmen von Klassenfahrten oder<br />
Tagesausflügen das Gläserne <strong>Labor</strong>.<br />
Die positive Entwicklung in den vergangenen<br />
Jahren zeigt den steigenden Bedarf an diesem<br />
besonderen außerschulischen Lernort. Es ist die<br />
Bestätigung für die gute Bildungsarbeit, die im<br />
Gläsernen <strong>Labor</strong> geleistet wird. Sie zeigt uns,<br />
dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, und<br />
bestärkt uns darin, diesen weiter zu verfolgen.<br />
Dabei versuchen wir, uns kontinuierlich zu reflektieren<br />
und zu verbessern. Und es freut uns sehr,<br />
dass diese Arbeit so gut angenommen wird.<br />
An zwei Beispielen soll dies verdeutlicht werden:<br />
Beim Großen <strong>Labor</strong>tag erhalten Schülerinnen<br />
und Schüler der Oberstufen die Möglichkeit,<br />
am X-Chromosom des Menschen Grundzüge<br />
der menschlichen Genetik nachvollziehen zu<br />
können. Am Beispiel zweier anonymer, humaner<br />
DNA-Proben wird mit Hilfe der Polymerase-<br />
Kettenreaktion und einer Gel-Elektrophorese<br />
eine Abstammungsbegutachtung ausgeführt.<br />
Außerdem können die Jugendlichen eine<br />
Barr-Körper-Färbung zur Differenzierung von<br />
Mundschleimhautzellen männlichen und weiblichen<br />
Ursprungs durchführen.<br />
Für Mittelstufenklassen besteht die Möglichkeit,<br />
Projekte der Lebensmittelchemie zu buchen. Im<br />
Projekt „Cola – die süße Verführung“ haben die<br />
Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich<br />
mit Inhaltsstoffen dieses Getränkes auseinanderzusetzen.<br />
Sie bestimmen unter anderem den<br />
enthaltenen Zucker – quantitativ und qualitativ<br />
– sowie die Dichte und den pH-Wert. Dabei<br />
können sie zum Beispiel chromatographieren<br />
und Dichtetabellen und Eichkurven erstellen und<br />
lernen somit grundlegende Arbeitsweisen in der<br />
Chemie kennen.
ZAHLEN & FAKTEN<br />
GRAFIKEN<br />
Übersicht aller Veranstaltungen<br />
Beliebtester <strong>Labor</strong>tag:<br />
Großer <strong>Labor</strong>tag – X-Chromosom des Menschen<br />
Anzahl<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
Anzahl<br />
1500<br />
1200<br />
900<br />
600<br />
300<br />
0<br />
2013<br />
2014 2015 2016 2017 2018<br />
0<br />
2013<br />
2014 2015 2016 2017 2018<br />
Veranstaltungen<br />
Teilnehmer/-innen<br />
Veranstaltungen<br />
Teilnehmer/-innen<br />
Kleiner <strong>Labor</strong>tag – Grundlagen der Genetik<br />
Beliebtester neu eingeführter Projekttag:<br />
Cola – die süße Verführung<br />
Anzahl<br />
1200<br />
900<br />
600<br />
300<br />
Anzahl<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
2013<br />
2014 2015 2016 2017 2018<br />
0<br />
2014<br />
2015 2016 2017 2018<br />
Veranstaltungen<br />
Teilnehmer/-innen<br />
Veranstaltungen<br />
Teilnehmer/-innen
Beliebtestes Freizeitprojekt:<br />
Kriminalistik hautnah<br />
Besucher/-innen des Gläsernen <strong>Labor</strong>s<br />
zur Museumsnacht<br />
Anzahl<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
Anzahl<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2013<br />
2014 2015 2016 2017 2018<br />
0<br />
2013 2014 2015 2016 2017 2018<br />
Veranstaltungen<br />
Teilnehmer/-innen<br />
Teilnehmer/-innen<br />
Lebenselixier Wasser<br />
Lehrerfortbildung<br />
Anzahl<br />
Anzahl<br />
400<br />
120<br />
300<br />
100<br />
80<br />
200<br />
60<br />
100<br />
40<br />
20<br />
0<br />
2013<br />
2014 2015 2016 2017 2018<br />
0<br />
2013 2014 2015 2016 2017 2018<br />
Veranstaltungen<br />
Teilnehmer/-innen<br />
Teilnehmer/-innen<br />
Lehrerinformationstag<br />
Teilnehmer/-innen<br />
andere Lehrerfortbildungen
ZAHLEN & FAKTEN<br />
BESCHREIBUNGEN<br />
Biologie<br />
ca. 5 ½ Stunden<br />
ab Klasse 11<br />
Großer <strong>Labor</strong>tag (beliebtester <strong>Labor</strong>tag)<br />
X-Chromosom des Menschen / PCR und Gel-Elektrophorese<br />
Aufbauend auf den Grundlagen der Zellbiologie und Genetik werden am Beispiel<br />
des X-Chromosoms des Menschen Grundzüge der menschlichen Genetik<br />
skizziert. Unter Verwendung zweier anonymer, humaner DNA-Proben wird<br />
mit Hilfe der Polymerase- Kettenreaktion und der Gel-Elektrophorese eine<br />
Abstammungsbegutachtung durchgeführt.<br />
Biologie<br />
ca. 3 ½ Stunden<br />
ab Klasse 9<br />
Kleiner <strong>Labor</strong>tag<br />
Grundlagen der Genetik<br />
„Wo befindet sich Erbsubstanz?“ ist die zentrale Frage der Experimente,<br />
bei denen folgende Methoden zur Anwendung kommen: Entnahme von<br />
eigenen Mundschleimhautzellen, Färbung der Zellkerne und Mikroskopie<br />
der Zellen. Im zweiten Experiment kann die DNA als Erbsubstanz und Träger<br />
der Erb information auf Zwiebelzellen isoliert werden.<br />
Chemie<br />
ca. 4 Stunden<br />
ab Klasse 7<br />
Cola – die süße Verführung (beliebtester neu eingeführter Projekttag)<br />
94 Prozent der Weltbevölkerung kennen dieses Getränk: Cola. Doch wie<br />
sind das beliebte Produkt und seine Inhaltsstoffe zu bewerten? In diesem<br />
Ernährungsprojekt gehen die Teilnehmer den Geheimnissen der süßen Verführung<br />
auf die Spur – unter anderem Dichte, Zuckergehalt und pH-Wert<br />
verschiedener Cola-Getränke werden in Experimenten analysiert, verglichen<br />
und ausgewertet.
Ferienprojekt<br />
ca. 2 Stunden<br />
Alter 10 – 12 Jahre<br />
Kriminalistik hautnah (beliebtestes Freizeitprojekt)<br />
Kinder kennen aus unzähligen Büchern, Kriminalromanen, Serien oder<br />
Filmen die Arbeit der Kriminaltechniker. Anhand von fiktiven Täterspuren<br />
haben die Teilnehmer unter anderem die Möglichkeit, Blut nachzuweisen,<br />
Haare, Stoffreste und Pollen zu mikroskopieren und Fingerabdrücke zu<br />
nehmen.<br />
Sachkunde, Physik,<br />
Chemie, Biologie<br />
ca. 2 ½ Stunden<br />
Klasse 3 – 6<br />
Lebenselixier Wasser<br />
Ohne Wasser kein Leben! Chemie durchdringt den Alltag<br />
Nach einer Einführung in der Dauerausstellung erhalten die Teil nehmer<br />
des Projektes die Möglichkeit, im <strong>Labor</strong> durch Experimente zu verschiedenen<br />
Eigenschaften des Wassers einige wichtige grundlegende chemischphysikalische<br />
Gesetzmäßigkeiten des Wassers kennenzulernen.
COOL
LEHRERFORTBILDUNG<br />
Im Gläsernen <strong>Labor</strong> finden regelmäßig Lehrerfortbildungen<br />
zu unterschiedlichen Themen statt.<br />
Diese werden durch den Arbeitgeberverband<br />
Nordostchemie unterstützt, denn sie bieten den<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit,<br />
sich fachlich und fachdidaktisch zu informieren und<br />
ihren Unterricht dahingehend zu ergänzen.<br />
Warum sollten Lehrerinnen und Lehrer mit ihren<br />
Klassen Schülerlabore besuchen? Sie wecken<br />
zum einen Interesse am Gegenstand und sie vermitteln<br />
zum anderen naturwissenschaftliche Inhalte<br />
durch experimentelle Auseinandersetzung<br />
in einem authentischen Rahmen. Oft eignen sich<br />
Projekte in Schülerlaboren auch für fachübergreifenden<br />
Unterricht oder Projektwochen und<br />
dienen zur Berufsorientierung.<br />
Das Schülerlabor ist ein außerschulischer Lernort,<br />
der selbständiges Experimentieren und<br />
Forschen der Schülerinnen und Schüler zum<br />
Zentrum ihrer Arbeit macht. Diese Bedeutung<br />
wird in den Lehrerfortbildungen unterstrichen.<br />
Die Fortbildungen sind auf die jeweiligen Schulformen<br />
zugeschnitten und vermitteln fachdidaktische<br />
Inhalte.<br />
Dies wird zum Beispiel in den Bereichen Molekularbiologie<br />
und Biochemie deutlich: Diese Themen<br />
im Schulunterricht zu behandeln ist nicht nur<br />
aufgrund des hohen Abstraktionsgrades schwierig,<br />
sondern auch aufgrund der oft fehlenden<br />
praktischen Möglichkeiten im Unterricht. So<br />
können zu diesen Themen Experimente oft nicht<br />
durchgeführt werden, da entweder die Ausstattung<br />
an den Schulen dies nicht zulässt und / oder<br />
auch einfach die Zeit fehlt. Viele Methoden<br />
erfordern mehr Zeit, als in ein oder zwei Unterrichtsstunden<br />
zur Verfügung steht. Das Gläserne<br />
<strong>Labor</strong> mit den entsprechenden Angeboten stellt<br />
dabei eine gute Ergänzung des Biologieunterrichts<br />
dar.<br />
„Die Angebote sind eine spannende Ergänzung zum naturwissenschaftlichtechnischen<br />
Unterricht in den Schulen. Haben Lehrkräfte selbst an einem<br />
Workshop teilgenommen, können sie eine Exkursion mit ihren Schülerinnen<br />
und Schülern noch lebendiger in ihren Unterricht integrieren. So gelingt nachhaltiges<br />
Lernen am besten.“<br />
Dr. Jana Scheunemann | Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.<br />
Bildungsmanagement und Bildungspolitik
WOOOOW
FÖRDERER<br />
Das Gläserne <strong>Labor</strong> wird unterstützt von folgenden<br />
Förderern:<br />
• Bell Flavors & Fragrances GmbH<br />
• BioCrea GmbH<br />
• biosaxony e. V.<br />
• Biotype Diagnostic GmbH<br />
• CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH<br />
• DAW SE<br />
• fit GmbH<br />
• Herlac Coswig GmbH<br />
• Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong><br />
• Zschimmer & Schwarz Mohsdorf GmbH & Co. KG<br />
Unterstützung erhält das Gläserne <strong>Labor</strong> in Form<br />
von Geldspenden, Sachspenden, För dergeldern<br />
oder personeller Unterstützung. Diese Unterstützung<br />
befähigt uns, auch weiterhin eine qualitativ<br />
hochwertige Bildungsarbeit im Gläsernen<br />
<strong>Labor</strong> gewährleisten zu können.<br />
Wenn Sie mehr Informationen benötigen oder<br />
die Arbeit vom Gläsernen <strong>Labor</strong> unterstützen<br />
möchten, freuen wir uns, wenn Sie mit uns<br />
Kontakt aufnehmen.<br />
Frau Babett Tauber<br />
Pädagogische Leiterin <strong>Gläsernes</strong> <strong>Labor</strong><br />
b.tauber@sbgdd.de<br />
www.gläsernes-labor-dresden.de
SPONSOREN DES PROJEKTES<br />
Bewegte Bilder machen neugierig<br />
Unternehmenskultur bedeutet heute Bewegung. Vieles ist im Umbruch und der<br />
Bedarf an jungen Nachwuchskräften ist groß. Gerade junge Leute erwarten, dass<br />
sich Unternehmen dynamisch präsentieren und das, was sie tun, authentisch und<br />
glaubhaft darstellen. Wir sind der Meinung, dass Bewegtbilder dafür ein ideales<br />
Medium sind. Sie öffnen – wie beim Schülerlabor der Sächsische Bildungsgesellschaft<br />
für Umweltschutz und Chemieberufe <strong>Dresden</strong> mbH – die Tür zu spannenden<br />
Wissens feldern und neuen beruflichen Entwicklungen. Damit können Industrieunternehmen<br />
junge Leute abholen und ihnen wertvolle Zukunftschancen aufzeigen.<br />
Jürgen Hausmann, Vorstand | Götz Schulz-Temmel, Vorstand | EVISCO AG | evisco.com<br />
DACHCOM<br />
Junge Leute für die Sache begeistern<br />
Wie interessieren wir junge Talente für das Thema Chemie? Diese Frage stellte<br />
sich uns zu Beginn, als es darum ging, die Idee des Gläsernen <strong>Labor</strong>s im Deutschen<br />
Hygiene-Museum <strong>Dresden</strong> mit Leidenschaft zu vermitteln. Wie faszinieren wir junge<br />
Menschen von einer so vielfältigen Materie, von der viele glauben, sie sei „trocken“?<br />
Ganz einfach, indem wir zeigen, was passiert, wenn Kinder und Jugendliche sich mit<br />
Chemie aktiv beschäftigen. Authentisch, praktisch und mit viel Spaß an der Sache.<br />
So entsteht in unseren Augen spannende Kommunikation, die Vertrauen und<br />
Glaubwürdigkeit für eine ganze Branche schaffen kann.<br />
Jürgen Paudert | Geschäftsleitung DACHCOM.DE GMBH | dachcom.com
Neue Chancen bei der Talentsuche<br />
Es genügt heute längst nicht mehr, darauf zu vertrauen, dass der Name eines<br />
Unternehmens auf junge Leute anziehend genug wirkt. Angesichts einer unendlichen<br />
Medienbreite und einer ungeheuren Fülle an Informationen, die „Talentsucher“<br />
nutzen, sind neue Wege gefragt, um auf sich aufmerksam zu machen. Die Idee der<br />
Initiative <strong>Gläsernes</strong> <strong>Labor</strong> ist daher eine attraktive Alternative, um jungen Talenten<br />
den Blick zu öffnen und ihnen aufzuzeigen, wie sie ihre Ideale und Vorstellungen für<br />
die Zukunft verwirklichen können. Es macht Spaß, in Bildern einzufangen, was dieses<br />
wertvolle Projekt bewirken kann.<br />
Jörg Simanowski | Markenfotografie | markenfotografie.de
<strong>Gläsernes</strong> <strong>Labor</strong> | im Deutschen Hygiene-Museum <strong>Dresden</strong> | Lingnerplatz 1 | 01069 <strong>Dresden</strong><br />
Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe <strong>Dresden</strong> mbH | Gutenbergstraße 6 | 01307 <strong>Dresden</strong>