Feuerwehrreport Nordstemmen Ausgabe 1/2021
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Besonders das Vorgehen unter Atemschutz war ein wichtiger Bestandteil der Übung, welche sich Zugführer Peter
Schiersching ausgedacht hatte. Hier betritt gerade ein Trupp unter Atemschutz die Empfangshalle der alten OS.
Genau solch ein Szenario hatte der zweite Zug der Gemeindefeuerwehr
im Spätsommer trainiert. Angenommen
wurde ein Brand im Keller des Schulgebäudes - ausgelöst
durch Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage.
Zusätzlich wurden zwei Handwerker – dargestellt durch
schwere Übungspuppen – und ein „Lehrer“ vermisst. Der
Lehrer, ebenfalls durch eine Rettungspuppe simuliert,
kauerte bei der Ankunft der ersten Fahrzeuge an einem
Fenster im Obergeschoss. Hier konnte die Menschenrettung
mit einer mehrteiligen Steckleiter geübt werden.
Im Gebäude selbst gingen mehrere Trupps unter Atemschutz
vor, um den vermeintlichen Brand zu löschen
und die beiden vermissten „Personen“ zu suchen. Hier
konnte besonders das Vorgehen mit einem befüllten
Feuerwehrschlauch geübt werden. Keine leichte Aufgabe,
wie der vorgehende Trupp feststellen musste, denn
ein gefüllter Schlauch lässt sich nur sehr schwer in Treppenhäusern
händeln. Diese Übungsmöglichkeit blieb
den Feuerwehrangehörigen bislang verwehrt. Solch ein
Training wäre in einem noch genutzten Schulgebäude
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