1. Ausgabe 02.07.2009 - Burgstädt

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4 Tauraer Heimatblatt 02. Juli 2@9 Iag det olfenen Ift im llRK Pflegeheim ,,Am lautastein" Die sechzig Bewohner des Pflegeheimes ,,Am Taurastein" freuen sich auf den Höheounkt des Jahres: Verbunden mit einem Sommerfest lädt am Samstag, den 18.07.2009 ab 14.00 Uhr, das DRK Pflegeheim in Taura, Mittweidaer Str, 29, zum ,,Tag der offenen Tür" ein. Für die musikalische Umrahmung sorgen Andre und Katrin Schmiedel aus Bärenstein. Mit einer lustigen Hundeshow werden die Besucher bestens unterhalten und wer mag, kann am Glücksrad drehen. Unsere kleinen Gäste können sich beim Kinderschminken verschönern lassen. Wie in jedem Jahr gibt es neben dem Sektempfang viele Leckereien, wie z. B. Mutzbraten, Gegrilltes, hausgebackener Kuchen, Eis u. v. a.. Die Senioren des Heimes freuen sich schon sehr auf diesen Jahreshöhepunkt und hoffen auf gutes Wetter, um den wunderschönen Garten voll nutzen zu können. Die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes informieren alle interessierten Besucher über Fragen rund um die Pflege und begleiten Sie zu Rundgängen durch die Einrichtung. Ifel Heimatyerein Taula e. U. inlomiefl Gelungene Exlrursion naoh Wcchselburg lm Cafe Göhren klang bei Kaffee und Kuchen die Exkursion aus, bevor es gegen 18.00 Uhr wieder zurück nach Taura ging. Peter Spö*e Ilelf punftt ilalurschutzstali0n Herenhaide So. 19.07.2ü)9 von 9.ü) - 11.30 Uhr Fließgewässer in waldbestocKen Habitaten: Flora und Fauna am und im ,,Holzbach" Vorschau fürAugust: So. 23.08.2009 von 9.00 - 11.30 Uhr Pilzwanderuno im Schwazholz wir treffen uns immer J". ru"tur"chutzstation .M. Herrenhaide "n - am Sportplatz. f,'i'l'{ Kart-PeterFüßlein 4k viil-.d Ralgeber Präuenlion Ralge[er ReizHima SlraBenueile[r Das Klima auf unseren Straßen wird immer aggressiver und die Sicherheit im Straßenverkehr ist akut in Gefahr. Der Gesetzgeber hat im $ 1 der Straßenverkehrsordnung das Prinzip des defensiven Fahrens verankert. Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert demnach ständige Vorsicht und Rücksicht. Die Fahrer sollen sich so verhalten, dass kein anderer geschädigt, behindert oder belästigt wird. lmmer weniger Verkehrteilnehmer beachten diese Grundregel des Straßenverkehrs. Die alljährliche Ausfahrt der Mitglieder des Heimatvereins Taura fand am 13. Juni statt. In diesem Jahr sollte es nach Wechselburg gehen. Nachdem alle 22 Personen (Mitglieder und Gäste) ihren Platz im Reisebus gefunden hatten, konnten wir 13.00 Uhr starten. Die Fahrt führte uns durch das schöne Chemnitztal, vorbei an Göritzhain und Nöbeln hin zur Muldenstadt. Ein Verkehrsteilnehmer veöält sich aggressiv, wenn er einem anderen mit böser Absicht begegnet. Der andere Verkehrsteilnehmer reagiert ebenfalls aggressiv, weil er das Verhalten des Rücksichtslosen als widerrechtlich und absichtlich empfindet. Aggressivität im Straßenverkehr ist nicht auf Autofahrer beschränkt. Auch Radfahrer und Fußgänger beteiligen sich am Unterwegs wurde man schon ,,geschichtlich" fündig. Am Chemnitzüber- "Straßenkamof". gang sahen wir rechts den Chemiebetrieb Zschimmer & Schwarz und genau links gegenüber die alte Ruine von Fettchemie Mohsdorf, die zu DDR-Zeiten mit genügend Abwasser für die Umweltverschmutzung der Chemnitz sorgte. Nachdem man sich auf dem Wechselburger Markt mit einem Eis erfrischt hatte, wurde zuerst der Schlosspark besucht. lmposant die Schönburg - Eichen. Graf Joachim von Schönburg pflanäe zu Ehren seiner acht geborenen Kinder diese Bäume, welche sich durch Vermehrung zu einem Eichenhain ausweiteten. Auch seltene Baumarten sind hier angepflanzt, u. a. die Schierlingstanne und die rosablühende Weiße Robinie. Nach dem Rundgang im Schlossgarten führte man uns durch die Basilika. Diese romanische Kirche ist Pfarrkirche der katholischen Gemeinde und des Klosters. Sie wurde vor 840 Jahren vom Wettiner Graf Dedo enichtet und 1168 geweiht. Zuerst gehörte sie den Augustinermönchen; nach '100 Jahren übernahm sie der deutsche Ritterorden und zuletä war sie Eigentum derer von Schönburg. Schuld hat immer der andere! Wie beurteilen die Kontrahenten selbst ihr Verkehrsverhalten? Die Mehrheit der deutschen Autofahrer schätzen ihr oersönliches Fahrverhalten als überdurchschnittlich gut ein, das der anderen eher schlecht. Die wenigsten Verkehrsteilnehmer sagen, dass sie sich aggressiv verhalten. Nur 10 Prozent räumen ein, sich im Straßenverkehr manchmal unangemessen zu bewegen. Die Schuld für eigenes aggressives Verhalten geben 70 Prozent dem der anderen, 47 Prozent konstatieren eigene schlechte Laune und Arger und für 46 Prozent ist es derZeitdruck. Das Verkehrsteilnehmer zumindest auf diesem Auge blind sind, belegen Statistiken über den Zusammenhang von aggressivem Verhalten und der Unfallwahrscheinlichkeit. Aggressive Fahrer nehmen hierbei mit 69 Prozent weit vor den Fahrem" die Pole-Position ein. Und "ruhig-ausgeglichenen das, obwohl letztgenannte Gruppe sechsmal soviel Verkehrsteilnehmer umfasst. Leider wurde es nichts mit einer Besichtigung des Klosters, in dem momentan 5 Mönche leben. Bei diesem Kloster handelt es sich tatsächlich um das von A. Beil in der Geschichte von Taura und Burgstädt genannte Kloster Altzschillen. Wechselburg hieß früher Zschillen. Bei der größeren Was sagen Verkehrspsychologen? Aggressionen im Straßenverkehr lassen sich nicht immer vermeiden. Deshalb sei es um so wichtiger, in jeder Situation sein Fahrverhalten der eigenen momentanen Fahrtauglichkeit, den Witterungsverhältnissen und der aktuellen Verkehrssituation anzupassen. Verbreitung rechts der Zwickauer Mulde (in Fließrichtung) benannte man den alten Ortsteil Altzschillen. Das Kloster als älteres Gebäude erhielt ebenso diesen Namen. Der Name Zschillen wurde Mitte des vorigen Jahrtausend (um 1500) durch Bürger- und Gebietswechsel zu Wechselburg. Über die Muldenbrücke ging es dann wieder mit dem Bus über Altzschillen nach Göhren. Die Wenigsten wissen, dass zu DDR-Zeiten Szenen des Films ,,Vergesst mir meine Traudel nicht" - in der Hauptrolle mit Eva-Maria Hagen, dort gedreht wurden. Berühmt ist die Göhrener Brücke der Bahnstrecke Chemnitz - Leipzig. Der Chefingenieur soll sich kurz vor der Jungfernfahrt von der Brücke gestürzt haben. Das macht Autofahrer aggressiv . vermehrte Lärmentwicklung (Verkehrslärm allgemein, Hupen, Start mit quietschenden Reifen etc.) . dichtes Aufiahren und Drängeln (Blinker links oder Lichthupe) . Schneiden eines anderen Fahaeuges . abrupteSeitenwechsel r riskantes Überholen . Missachten der Vorfahrt . betont langsames Fahren . eindeutigeHandbewegungen . ständiges LinksfahrenaufderAutobahn . Fahren in der Mitte von zwei Fahrspuren I h r P räve nti on ssac h bea rbe ite r Dieter Kutschenreuter Polizeiobermeister f mpressum: Herausgeber: - für den amtlichen Teil: Gemeinde Taura, Bürgermeister Rainer Viertel; Tel.: 09724 / 13'1610, Für Druckfehler wird keine Haftung übernommen. - für den nichtamtlichen Teil: Leiter der publizierenden Einrichtungen; Vereine, Verbände u.ä. Anzeigen: - Riedel Verlag & Druck KG, Inh.: Annemarie und Reinhard Riedel, 09247 Röhrsdorf, Telj03722 / 50 2OOO, Gesamtherstellung: - RIEDEL - Verlag & Druck KG,09247 Röhrsdorf, Iel.:03722 / 502000; verlag@riedel-ohg.de - Verteilerdienst Burgstädt: Tet.: O3724/669434
Tauraer Heimatblatt 02. Juli 20@ Bereitschaltsüiensl der Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst vom 02.07. bis 1 1.07.2ü)9 02.07.09 von 19.00 - 07.00 Uhr Dr: med. Stibem, Tel.: 015156344531 03.07.09 von 14.00 - 07.00 Uhr Dr. med. Straube. Tel.: 03724/1 M o. 0372219215O 04.07.09 von 07.00 - 07.00 Uhr, Dr. med. Scheithauq,Tel.: O3724f837 o. 01 638820929 05.07.09 von 07.00 - 07.00 Uhr, MR Dr: med. Teubner,Iel.:O372P128 06.07.09 von 19.00 - 07.00 Uhr Dr. med. Pie?sch, Tel.: 03722191015 0.01717403033 07.07.09von 19.00 - 07.00 Uhr, Dr. med. Scheithauer, Tel.:ß724fß7 o.O1G38820929 08.07.09von 14.00 - 07.00 UE Dr. med. Lange, Tel.:015158101542 09.07.09 von 19.00 - 07.00 Uhr DM Richter, Tel.: 0372Mü2o. ß724/2260 10.07.09 von 14.00 - 07.00 Uhr, Dr med. Kinbach,felß724f2155c.01725/;92807 11.07.09 von 07.00 - 07.00 Uhr; Dr. med. Meyer; Tel.: O372M326 Den Bereitschaftsdienst der Zahnärzte sowie Apotheken entnehmen Sie bfüe dem,,Burgstädter Anzeiger". Gottesdiensle üff Eu.-[ulh. Sl.-Moritz- Kirchgemeinde Taum ABS WeTexbau GmbH Chemnitz Außenstelle Rochlitz 09306 Rochlitz, Schützenstraße 8 0373717819972 und 03737 17867 23 Mo - Do: 7.00 - 14.00 Uhr An alle Bücheruürmet und leserailen! Da die Gemeindebücherei Taura vom 13.07. - 24.07.2009 wegen Urlaub geschlossen hat, sollten alle eifrigen Leser noch einmal voöeischauen. Sicher finden Sie noch so manchen ,,Lesestoff" und können im eigenen Urlaub mit einem schönen Buch mal wieder richtig entspan- Jeden Tag eine gutc lat Pfadlinder sohlagcn Zelle in Köthensdorf auf '?. $ Rufen Sle uns an Tel.: 03737 l7a 67 23 03737/78199 Taura(RH). ,,Unser ldeal haben wir schon vor Augen, wenn wir unterwegs sind" sagt Franz Herling, einer der Pfadfinder, die einen Tag nach Himmelfahrt ihre Zelte im Tauraer Ortsteil Köthensdorf aufschlugen. ,,Aber natürlich ist es nicht jeden Tag eine herausragende Aufgabe, der wir uns stellen. Zumal wir heute rund sechs Stunden Wanderung hinter uns haben.,, Die neun Jungs vom Pfadfinder-Stamm ,,Heinrich von Berlepsch,, in Kändler sind auf einem in der Pfadfindersprache so genannten ,,Haik,,, einer Wanderung mit speziellen Aufgaben bis nach Köthensdorf gekommen. Man könnte ein ,,Haik" vielleicht auch so etwas wie einen Orientierungslauf nennen. Am Rande des Chemnitz-Centers bei Röhrsdorf ftihrten die hiesigen Pfadfindewerbände das diesjährige regionale ,,Jamboree" durch. Zu diesem Zeltlager-Treffen kamen rund 120 Wölflinge, Jungpfadfinder, Ranger und Rover - jede der einzelnen Altersklassen der Ptadfinder trägt einen bestimmten Namen. Auch der Stamm aus Kändler startete von dort aus zu seinem Haik. ,,Der starke Regenschauer hat uns ganz schön Zeit gekostet", berichten die Jugendlichen von den Strapazen der Wanderung. Dennoch sind sie alle gerne bei den Pfadfindern aktiv. ,,Natürlich gehör1 eine Portion Abenteuerlust dazu, wenn man zu den Pfadfindern geht,,, meint Tobias Neumann. Die Möglichkeit Neues zu entdecken, Natur zu erleben und Spaß in der Gemeinschaft zu haben wird den jungen Leuten im Pfadfinderverband gegeben. Aber auch Verantwortung und Engagement Umstrung des durci dE ARGE Mittweida g€törderren ,Hilte ar Selb6thitfe' bittet die AgS WeTexbau Chemnitz, Auß€nstefle Bewohner im Miltlerem Ezgebirgskreis um Hilfe und Unterstützung. soll vermittelt werden. .Man könnte uns als moderne Ritter betrachten,,. schmunzelt Franz Herling. engagieren wir uns im "Jedenfatls Gemeindete. ben, gestalten Projekte vor Ort und ganz klar zeichnet der Helfergedanke en nicht mehr benötigte aber noch funktionsfähige und Konsumgüter. Wir vereinbaren einen Abholtermin ! einen Pfadfinder aus. ln Kändler haben wir zum Beispiel eine Naturschutzhecke angelegt, den Bach gesäubed aber auch schon Gottesdienste veranstaltet," so der 17-jährige weiter. Obwohl der weltweite pfadfinderverband vom Grundsatz her konfessionslos ist, gibt es in Deutschland Wir suchen ständig: Fahrräder aller Art (auch reparatuöedürftig !) Nähmaschinen (Schrank- oder Koffemähmaschinen) Waschmaschinen (auch WM 66) Waschhalb- und -vollautomaten Wäscheschleudern katholische und evangelische Verbände. Franz Herling: ,,Der Unterschied zu den anderen Gruppen ist, dass bei uns vor dem Essen ein Gebet gesprochen wrrd oder wir Gottesdienste mitgestalten und besuchen. Ansonsten pflegen wir die gleichen Traditionen wie alle Pfadfinder in der Welt." Ein ganz klein wenig besonders ist der Stamm aus Kändler dann aber doch. Er wurde bereits vor über 1 1 Jahren gegründet - und zwar aul Initiative der örtlichen Pfarrersfamilie. lhre Juden und Kothen, so werden die Zelte im Pfadfinderlatein bezeichnet, schlugen die Jugendlichen aus Kändler auf der Wiese von Familie Semper in Köthensdorf auf. ,,lch habe schon länger Kontakte zu den Pfadfindern. Und da war es selbstverständ- Unsere Werkstatt finden Sie: 09306 Rochlitz, Schützenstraße I (ehemals KleinerSaal Stern-Radio) lich, dass wir ihnen die Möglichkeit zur Übernachtung hier bieten',, eaählt Steffi Semper. Mit einem richtig großen Jamboree wären wohl allerdings auch die Sempers überfordert gewesen - zum letzten Welttreffen in Großbritannien trafen sich 40.000 Pfadfinder. Und natürlich waren auch vom Stamm aus Kändler Pfadfinder dabei. Stichwort,, Pfadfi nder" Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, ein britischer Kavallerie- Offizier, gründete nach seiner Pensionierung im Juli 1907 die Pfadfinderbewegung mit einem ersten Jugend-Zeltlager auf der britischen lnsel Brownsea-lsland. Heute gehören weltweit mehr als 38 Millionen Kinder und Jugendliche zur tradfinderbewegung. 3
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