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WW_2_2020

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Liebe Freundinnen und Freunde der Lebenshilfe Celle,

den Sommer haben die meisten nach dem ersten

Erschrecken über die Pandemie und ihre Folgen

doch einigermaßen entspannt verbracht, Corona

blieb im Hintergrund. Zeit, um im wahrsten Sinne

des Wortes mal wieder gesund durchzu atmen.

Zeit zur Reflexion, wie in dieser Situation agiert

werden soll, auch bei der Lebenshilfe.

Wir sind froh, dass wir ohne einen wirklich

ernsten Krankheits fall fast alle Mitarbeitenden

und Beschäftigten des Mutterunternehmens auch

wirtschaftlich ohne Einbußen über die ersten

Monate des Lockdowns bringen konnten und der

Betrieb wieder angelaufen ist.

Die zunächst ausgesetzten Investitionen und

Sanierungs arbeiten an den Bestandsgebäuden

wurden energisch vorangetrieben, um für die

Zukunft gewappnet zu sein. Und dann die zwei te

Corona-Welle mit erneutem Lockdown (light),

Frustration, Mutlosigkeit und wieder der Wunsch,

den ich oft gehört habe: Es möge doch eine

Normalität wie im Februar 2020 wieder kehren.

Ich gebe zu, dass ich – ohne die b edrückende

Lage schön reden zu wollen – bei diesem Wunsch

doch stutze. Der da mitschwingende Gleichklang

von Vergangenem mit Normalität erscheint mir

allenfalls als ein nachvollziehbarer Wunsch nach

Berechenbarkeit und Beschaulichkeit. Ist er aber

auch zulässig? Man muss gar nicht berechtigte Sorgen

in den Wind schlagen. Aber nehmen wir uns

damit nicht die Chance, die

uns die gänzlich geänderten

Rahmen bedingungen geben?

Nämlich Neues zu wirken

und auch zuzu lassen? Wenn

wir die letzten 60 Jahre der

Lebenshilfe Celle überblicken,

so sind wir doch dankbar und Dr. Clemens M. Kasper

froh über jeden Fortschritt bis

zum Jubiläumsjahr 2021.

Ich denke da an unser Weihnachtsfest. In der

christlichen Tradition markierte es mitten in der

Dunkelheit, der beklemmenden Stille der Nacht

und aus der Not heraus einen wirklichen Neubeginn,

mit dem niemand gerechnet hat – und es

war gerade nicht eine Wiederkehr des Bisherigen!

Auch wenn die Umstände und die Bedingungen,

unter denen wir jetzt gerade leben und unsere

Leistungen erbringen, uns nicht froh stimmen

können: Wir können dieses erneute Innehalten

auch dafür nutzen, zu überdenken, welchen Weg

unsere Arbeit jetzt und danach nehmen soll.

Ein einfaches „weiter so“, ein Sehnen nach dem

Vergangenen, wird uns tatsächlich nicht weiterbringen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein

Weihnachtsfest voller Zuversicht und Vertrauen,

auch in das Neue und für das neue Jahr.

Ihr Clemens M. Kasper

Geschäftsführer der Lebenshilfe Celle und

Hotelbetriebsgesellschaft Celle gGmbH

Viele Menschen haben sich im Sommer nicht mehr so viele Sorgen um Corona gemacht.

Alle konnten etwas durch·atmen.

Wir sind froh, dass wir bei der Lebens·hilfe keine schlimmen Erkrankungen hatten.

Und wir sind froh, dass wir unsere Mit·arbeiter weiter normal bezahlen konnten.

Dann kam der 2. Lockdown. Viele Menschen wünschen sich jetzt die Zeit vor Corona zurück.

Aber Veränderungen können ja auch gut sein.

Mit Veränderungen gibt es immer auch neue Möglichkeiten.

Die Lebens·hilfe Celle hat sich seit ihrer Gründung viel verändert.

Und nächstes Jahr können wir 60-jähriges Jubiläum feiern. Darauf freuen wir uns.

Bis dahin wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachts·fest.

Und ich wünsche Ihnen den Mut, sich auf neue Dinge einzulassen.

Bleiben Sie zuversichtlich!

Einfache

Sprache

Foto: Lebenshilfe Celle

Seite 3

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