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11. Fachtagung der Johannes-Anstalten Mosbach

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Donnerstag, 5. Juni 2008<br />

9.30 Uhr Begrüßung und Eröffnung <strong>der</strong> <strong>Fachtagung</strong><br />

Reinhard Adler, Geschäftsführer <strong>der</strong> J.A. <strong>Mosbach</strong><br />

Grußworte<br />

10.00 Uhr „Auf dem Weg zur heimlosen Gesellschaft“<br />

Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner, Hamburg<br />

anschl. Kaffeepause - Imbiss<br />

<strong>11.</strong>30 Uhr Impulsreferate<br />

„Marsch aus den Institutionen: Der mitunter dornige<br />

Weg zum selbstbestimmten Leben“<br />

Elke Bartz, Forum selbstbestimmter Assistenz<br />

behin<strong>der</strong>ter Menschen e.V.<br />

„Leben im Heim – ein Auslaufmodell? Ergebnisse eine<br />

Bewohnerbefragung zu Lebenszufriedenheit, indivi-<br />

duellen Entscheidungsmöglichkeiten und sozialem<br />

Netzwerk“<br />

Dr. Wolfgang Dworschak,<br />

Ludwig-Maximilians-Universität, München<br />

„Ambulant Betreutes Wohnen - eine qualifizierte<br />

Alternative zur Heimunterbringung behin<strong>der</strong>ter Men-<br />

schen, unabhängig von <strong>der</strong> Schwere <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung“<br />

Albert Vogel, Initiative Selbständiges Leben Behin<strong>der</strong>ter<br />

im Landkreis Ludwigsburg<br />

13.00 Uhr Mittagessen<br />

14.30 Uhr „Wahlfreiheit braucht Alternativen.<br />

Ein Plädoyer für die Vielfalt von Lebensformen<br />

für Menschen mit Hilfebedarf“<br />

<strong>Johannes</strong> Denger,<br />

Verband für anthroposophische Heilpädagogik<br />

15.30 Uhr Foren (es können bis zu 4 Foren besucht werden;<br />

nach 30 Min. finden jeweils kurze Pausen statt,<br />

die zu einem Wechsel genutzt werden können)<br />

18.30 Uhr Abendbuffet<br />

Freitag, 6. Juni 2008<br />

8.30 Uhr Ergebnisse aus den Foren<br />

9.30 Uhr „Leben mitten in <strong>der</strong> Gesellschaft:<br />

gemeinsam mit Achtsamkeit planen“<br />

Matthias Kube, Wichern Wohnstätten u. Soziale Dienste<br />

gGmbH, Frankfurt/O<strong>der</strong><br />

<strong>11.</strong>00 Uhr „Inklusion – neue Herausfor<strong>der</strong>ungen für Behin<strong>der</strong>-<br />

tenhilfe, Stadtentwicklung und an<strong>der</strong>e lokale Akteure“<br />

Prof. Dr. Monika Seifert,<br />

Kath. Hochschule für Sozialwesen Berlin<br />

12.30 Uhr Mittagessen<br />

Die Foren am Donnerstag<br />

(1) „Nur ein Leben mitten in <strong>der</strong> Gesellschaft ermöglicht echte<br />

Teilhabe an <strong>der</strong> Gesellschaft!“<br />

(2) „Je<strong>der</strong> Mensch mit Behin<strong>der</strong>ung kann auch in <strong>der</strong> eigenen<br />

Wohnung, mitten in <strong>der</strong> Gemeinde angemessen begleitet<br />

und unterstützt werden!“<br />

(3) „Ambulantisierung und Deinstitutionalisierung för<strong>der</strong>n die<br />

Entwicklung sozialen Engagements und nachbarschaftlicher<br />

Unterstützungsstrukturen!“<br />

(4) „Die eigene Wohnung gibt Würde und ist eine Grundlage für<br />

gesellschaftliche Akzeptanz!“<br />

(5) „Ein selbstbestimmtes und selbstverantwortetes Leben ist<br />

im Rahmen gängiger institutioneller Versorgungsstrukturen<br />

gänzlich unmöglich!“<br />

(6) „Allein die betrieblichen Eigeninteressen <strong>der</strong> Einrichtungsträ-<br />

ger verhin<strong>der</strong>n die längst überfällige Ambulantisierung und<br />

Deinstitutionalisierung!“<br />

(7) „Unsere Zeit ist längst nicht reif für eine Ambulantisierung<br />

und Deinstitutionalisierung, da muss noch viel passieren!“<br />

(8) „Nur <strong>der</strong> institutionelle Rahmen stationärer Einrichtungen<br />

bietet verlässlich ein geschütztes Wohnen und Leben<br />

für behin<strong>der</strong>te Menschen!“<br />

(9) „Beson<strong>der</strong>ung bedeutet nicht Ausgrenzung aus Gemein-<br />

schaft, son<strong>der</strong>n Leben in einer beson<strong>der</strong>en Gemeinschaft!“<br />

(10) „Nur institutionalisierte Komplexeinrichtungen können die<br />

notwendige Vielfalt und Spezialisierungen an Angeboten für<br />

behin<strong>der</strong>te Menschen vorhalten!“<br />

(11) „Ambulantisierung ist ein zynisches Konzept neoliberaler<br />

Individualisierungsstrategien und för<strong>der</strong>t Vereinsamung,<br />

Verwahrlosung und letztlich auch Ausgrenzung!“<br />

(12) „Ambulantisierung för<strong>der</strong>t die Entprofessionalisierung <strong>der</strong><br />

Hilfen und führt zu einem fortschreitenden Verlust <strong>der</strong><br />

Qualität <strong>der</strong> Leistungen für behin<strong>der</strong>te Menschen!“<br />

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