N I E D E R S C H R I F T - Werra-Meißner-Kreis

A N W E S E N D:
N I E D E R S C H R I F T
über die
Jugendhilfeausschuss-Sitzung
im Sitzungssaal II
in Eschwege
Sitzungstag: 15.02.2012
Stimmberechtigte Mitglieder:
Stefan Reuß, Eschwege (Landrat)
Reiner Adam, Waldkappel (SPD)
Wilhelm Holzhauer, Sontra (SPD)
Gerd Hoßbach, Meinhard (SPD)
Erwin Knies, Ringgau (SPD)
Andreas Heine, Waldkappel (Die Grünen))
Dorothea Henkelmann, Wehretal-Reichensachsen (CDU)
Stefan Schneider, Eschwege (CDU)
Katharina Csollák-Klein, Wanfried (FWG)
Maximilian Völke, Eschwege (Kreisjugendring Eschwege)
Tobias Aschoff, Hessisch Lichtenau (Kreisjugendring Witzenhausen)
Enno Roy, Gleichen (Liga der freien Wohlfahrtspflege)
Anke Engel, Bad Sooden-Allendorf (Liga der freien Wohlfahrtspflege)
Markus Keller, Witzenhausen (Liga der freien Wohlfahrtspflege)
Beratende Mitglieder:
Ilona Friedrich, Eschwege (Fachbereich 4)
Peter Kuchenbecker, Eschwege (Fachbereich 5)
Thekla Rotermund-Capar, Eschwege (Gleichstellungsbeauftragte)
Andrea Lux, Meißner (Mädchenarbeitsgemeinschaft)
Harald Nolte, Eschwege (Ev. Kirchenkreise ESW und WIZ)
Dr. Klaus Seubert, Eschwege (Amtsgericht)
Holger Kage, Eschwege (Agentur für Arbeit)
Katrin Kaiser, Witzenhausen (Deutscher Gewerkschaftsbund)
Beate Basler, Hessisch Lichtenau (Sportkreis Werra-Meißner)
Hans-Jürgen Wenner, Witzenhausen (Kath. Dekanat Witzenhausen)
Ursula Thom-Plappert, Bad Sooden-Allendorf (Staatliches Schulamt)
Friedel Lenze, Berkatal-Frankershausen (Hess. Städte- und Gemeindebund)
Verwaltung des Fachbereiches Jugend, Familie, Senioren und Soziales:
Heike Funke, Eschwege (Fachbereich 4 – Vorzimmer)
Birgit Krüger, Eschwege (Fachbereich 4 – Fachdienst 4.1)
Holger Franke, Eschwege (Fachbereich 4 – Fachdienst 4.2)
Myriam Lamotte-Heibrock, Eschwege (Fachbereich 4 – Fachdienst 4.3)
Kai Siebert, Eschwege (Fachbereich 4 – Fachdienst 4.5)
Heidi Bevern-Kümmel, Eschwege (Fachbereich 4 – Fachdienst 4.6)
Es fehlen entschuldigt:
Lena Arnoldt, Waldkappel (CDU)
Regina Fricke, Hann. Münden (Liga der freien Wohlfahrtspflege)
Reiner Lingner, Nentershausen (Polizeidirektion)

Niederschrift der Jugendhilfeausschuss-Sitzung am 15.02.2012
Landrat Reuß eröffnet um 17.10 Uhr die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Der Vorsitzende
begrüßt ganz herzlich die Gäste, Frau Melchert und Herrn Funk von den Beruflichen Schulen
Witzenhausen. Sie werden über die Fachschule für Sozialpädagogik berichten.
Des Weiteren werden die Herren Wienefeld und Kasper von Hephata herzlich begrüßt, die die
neue Einrichtung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (UMF) in Eschwege in der Schillerstraße
vorstellen werden.
Frau Birgit Krüger wird kurz vorgestellt. Sie ist die neue Leiterin des Fachdienstes „Wirtschaftliche
Jugendhilfe und übergreifende Aufgaben“.
Herr Reuß berichtet, dass Herr Markus Wendelmuth die Wahl zum Mitglied in den Fachausschuss
„Jugendförderung“ und Herr Kasper die Wahl zum Mitglied in den Fachausschuss „Erziehungshilfe,
Kinderbetreuung und Förderung“ angenommen haben.
Weiterhin teilt der Vorsitzende mit, dass aufgrund der verspäteten Mitteilung bezüglich der Investitionsmittel
aus dem Hessischen Sozialministerium für den U3-Ausbau eine weitere kurzfristig
anberaumte Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Dienstag, 06. März 2012 um 19.00 Uhr im
Sitzungssaal II in Eschwege, stattfinden wird.
Er stellt fest, dass die Einladung vom 26. Januar 2012 form- und fristgerecht ergangen und der
Jugendhilfeausschuss beschlussfähig ist. Landrat Reuß stellt fest, dass es einen Einwand gegen
die Niederschrift der letzten Sitzung am 05. Oktober 2011 von Herrn Adam gegeben hat. Herr
Reiner Adam, Waldkappel (SDP) wurde versehentlich als stimmberechtigtes Mitglieder als anwesend
nicht aufgeführt. Dies wird im Protokoll geändert. Weitere Änderungen gab es nicht und
somit gilt die Niederschrift als genehmigt.
Auf die Frage von Herrn Reuß, ob Einwendungen gegen die Tagesordnung erhoben oder Änderungs-
und Ergänzungsanträge gestellt werden, erfolgt die Bitte der Verwaltung um Vorziehung
der Tagesordnungspunkte 3 und dann 2:
3. Vorstellung des Konzeptes „Projektorientierte Schulsozialarbeit an Grundschulen“
2. Programme der Jugendförderung und der Kreisjugendringe Eschwege und
Witzenhausen e. V. 2012
Die Tagesordnung ist genehmigt und lautet nun wie folgt:
1. Vorstellung des Konzeptes „Projektorientierte Schulsozialarbeit an Grundschulen“
2. Programme der Jugendförderung und der Kreisjugendringe Eschwege und
Witzenhausen e. V. 2012
3. Vorstellung und anschließende Besichtigung der neuen Einrichtung der unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlinge (UMF) in Eschwege
4. Vorstellung der Fachschule für Sozialpädagogik und Benennung von vier Personen
aus der sozialpädagogischen Praxis der Jugendhilfe für den Beirat
5. Haushaltsplanentwurf 2012
6. Verschiedenes
Die Tagesordnung wird in öffentlicher Sitzung wie folgt behandelt:
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Niederschrift der Jugendhilfeausschuss-Sitzung am 15.02.2012
Punkt 1): Vorstellung des Konzeptes „Projektorientierte Schulsozialarbeit an Grundschulen“
Herr Siebert gibt zu den ausgelegten Tischvorlagen „Eckpunkte: Schulsozialarbeit an Grundschulen
im Werra-Meißner-Kreis“ und den Konzeptentwurf: „Projektbezogene Schulsozialarbeit
an Grundschulen“ an die Mitglieder kurze Erläuterungen.
Hierbei werden folgende Fragen und Anmerkungen behandelt:
• Sind die Schulen im Werra-Meißner-Kreis über das Konzept informiert worden? (Frage von
Herrn Adam)
Herr Siebert berichtet hierzu, dass alle Schulen im Vorfeld schriftlich sowie über die Presse
informiert worden seien. Anfang März wird es auf der Schulleiter/-innenversammlung den offiziellen
Startschuss geben.
• Lob für die Miteinbeziehung des Staatlichen Schulamtes im Vorfeld in den Bereich Schule zur
Konzepterstellung. (Ergänzung von Frau Thom-Plappert)
• Kann das Angebot auch vom Hort genutzt werden und an wen könnte man sich wenden?
(Frage von Herrn Wenner)
Herr Siebert erwähnt, dass man sich darüber noch keine Gedanken gemacht habe. Sollten
diese Fragen konkreter werden, müsse das Konzept erweitert werden. Ansprechpartner wäre
die Jugendförderung des Werra-Meißner-Kreises.
• Welche Strukturen/Netzwerke zum Austausch wurden für das Projekt geschaffen? (Frage von
Herrn Keller)
Herr Siebert teilt mit, dass für diese Projekte Partner gesucht werden bzw. dass es bereits
viele Partner und Experten an den Schulen gibt, mit denen man zusammenarbeiten kann. Ein
entsprechender Newsletter soll entwickelt werden und alle Partner regelmäßig informieren.
Punkt 2): Programme der Jugendförderung und der Kreisjugendringe Eschwege und Witzenhausen
e. V. 2012
Programm der Jugendförderung
Das Programm der Jugendförderung 2012 liegt den Jugendhilfeausschussmitgliedern vor. Herr
Siebert gibt einige Erläuterungen und Anmerkungen zum Programm. Abschließend weist er noch
auf die verteilte Karte „Kleine & große Entdeckerfüße im Werra-Meißner-Kreis“ hin.
Herr Keller spricht ein großes Lob für das Programm der Jugendförderung aus.
Herr Aschoff hat eine Frage zur „Betreuer/-innenschaft und zum Betreuungsschlüssel“, die von
Herrn Siebert beantwortet wird.
Programm des Kreisjugendringes Witzenhausen e. V.
Das Programm des Kreisjugendringes Witzenhausen e. V. liegt den Jugendhilfeausschussmitgliedern
als Tischvorlage vor. Herr Aschoff gibt kurze Erläuterungen zum Programm.
Programm des Kreisjugendringes Eschwege e. V.
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Niederschrift der Jugendhilfeausschuss-Sitzung am 15.02.2012
Das Programm des Kreisjugendringes Eschwege e. V. liegt den Jugendhilfeausschussmitgliedern
als Tischvorlage vor. Herr Völke gibt kurze Erläuterungen zum Programm.
Da keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, werden die Programme der Jugendförderung des
Werra-Meißner-Kreises, des Kreisjugendringes Eschwege und Witzenhausen e. V. für das Jahr
2012 zur Kenntnis genommen.
Punkt 3): Vorstellung und anschließende Besichtigung der neuen Einrichtung der
unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (UMF) in Eschwege
Herr Kasper berichtet kurz allgemein über die Jugendhilfe Hephata - Hessische Diakoniezentrum
e. V. und stellt dann die neue Einrichtung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Eschwege
vor. Seit 10 Jahren arbeitet der Werra-Meißner-Kreis mit dem Jugendhilfeträger Hephata
zusammen und bringt die zugewiesenen minderjährigen Flüchtlinge in der Einrichtung in Kassel
unter. Aufgrund des steigenden Aufnahmesolls einerseits und den erschöpften Platzkapazitäten
andererseits hat sich der Träger Hephata in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich 4 bereitserklärt,
das Objekt in der Schillerstraße in Eschwege zu erwerben. Die Platzzahl der Einrichtung
umfasst 10 Personen, so Herr Kasper. Zur Zeit werden in der Einrichtung 6 Jugendliche betreut.
Herr Wienefeld erläutert kurz den Hintergrund der neuen Einrichtung. Sobald der Flyer zur Einrichtung
vorliegt, wird dieser den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses zur Verfügung gestellt.
Folgende Fragen werden gestellt:
• Was passiert mit den Jugendlichen, wenn sie 18 Jahre geworden sind? (Frage von Herrn
Heine)
• Wie hoch sind die Platzzahlen? (Frage von Herrn Holzhauer)
Die Fragen werden von Herrn Wienefeld beantwortet.
Frau Friedrich berichtet abschließend kurz aus Sicht der Verwaltung über die Entstehung und
die personellen Bedingungen zur neuen Einrichtung.
Die Mitglieder haben nach Beendigung der Sitzung die Möglichkeit, die neue Einrichtung in der
Schillerstraße in Eschwege zu besichtigen. Hierzu sind alle herzlich eingeladen.
Punkt 4): Vorstellung der Fachschule für Sozialpädagogik und Benennung von vier Personen
aus der sozialpädagogischen Praxis der Jugendhilfe für den Beirat
Frau Melchert und Herr Funk stellen die neue Fachschule für Sozialpädagogik vor. Herr Funk
berichtet, dass vor ca. 3 Jahren die Idee entstanden sei, die Ausbildung zum Erzieher/zur Erzieherin
an die Beruflichen Schulen in Witzenhausen zu holen. Entsprechende Anträge worden gestellt.
Herr Funk bedankt sich ganz herzlich bei Herrn Reuß, Frau Friedrich und dem Staatlichen
Schulamt, ohne deren Unterstützung eine Umsetzung nicht möglich gewesen wäre. Das Hessische
Kultusministerium hat der Errichtung einer Fachschule für Sozialpädagogik an den Beruflichen
Schulen Witzenhausen zum Schuljahr 2012/2013 zugestimmt. Ein entsprechender Flyer ist
als Tischvorlage an alle Mitglieder verteilt worden. Frau Melchert geht zum Schluss auf die Formalitäten
der Ausbildung ein. Herr Funk erläutert abschließend kurz, warum ein Beirat für die
Fachschule gewählt werden muss.
Folgende vier Personen aus der sozialpädagogischen Praxis der Jugendhilfe werden für den
Beirat vorgeschlagen:
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Niederschrift der Jugendhilfeausschuss-Sitzung am 15.02.2012
1. Frau Monika Winkelbach, Kreisarbeitsgemeinschaft der Kita-Leiterinnen (KAG)
2. Frau Ulrike Laakmann, Liga der freien Wohlfahrtspflege im Werra-Meißner-Kreis
3. Frau Ute Simon, Fachbereich Jugend, Familie, Senioren und Soziales des Werra-
Meißner-Kreises
4. Frau Ilona Friedrich, Fachbereich Jugend, Familie, Senioren und Soziales des Werra-
Meißner-Kreises
Entsprechende Adressen werden vom Fachbereich 4 Herrn Funk zur Verfügung gestellt.
Der Vorschlag wurde einstimmig von den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses beschlossen.
Punkt 5: Haushaltsplanentwurf 2012
Der Vorsitzende ruft die einzelnen Seiten des vorliegenden Haushaltsplanentwurfs 2012 auf und
hierbei werden folgende Fragen behandelt:
• Teilergebnishaushalt/Teilbudget 410000 Jugend und Familie, Position 09 - Sonstige ordentliche
Erträge, Ansatz 2012: 500,00 € (Frage von Herrn Schneider)
• Investitionen/Teilbudget 410000 Jugend und Familie, Bezeichnung Zuweisungen an Jugendgemeinschaften,
Ansatz 2012: 22.700,00 € (Frage von Herrn Schneider)
• Produkt: Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege, Grundzahlen
(Frage von Herrn Holzhauer)
• Teilergebnishaushalt/Teilbudget 413000 Hilfe zur Erziehung, Position 11 - Personalaufwendungen,
Ansatz 2012: 313.740,00 € (Frage von Herrn Holzhauer)
Die Fragen werden von Herrn Reuß, Herrn Franke, Frau Bevern-Kümmel und Frau Friedrich
beantwortet.
Der Haushaltsplan-Entwurf 2012 wird zur Kenntnis genommen und über die Kenntnisnahme wird
der Kreistag unterrichtet.
Punkt 6): Verschiedenes
Auf die Frage des Vorsitzenden, ob es Nachnominierungen von Mitgliedern in den Fachausschuss
„Jugendförderung“ gibt, teilt Herr Knies mit, dass noch keine konstituierende Sitzung des
Fachausschusses „Jugendförderung“ stattgefunden habe.
Der Vorsitzende berichtet, dass sich der Werra-Meißner-Kreis wieder am diesjährigen Aktionstag
der Lokalen Bündnisse für Familie am 15. Mai 2012 beteiligt. Geplant ist eine Vortragsveranstaltung
am 14. Mai 2012 im Rittersaal.
Die nächste Jugendhilfeausschuss-Sitzung findet, wie bereits zu Beginn der Sitzung angekündigt,
am Dienstag, 06. März 2012 um 19.00 Uhr im Sitzungssaal II (Sparefrohsaal) in Eschwege,
statt.
Frau Henkelmann weist in diesem Zusammenhang auf eine Veranstaltung von Omnibus hin, die
ebenfalls an diesem Tag um die gleiche Uhrzeit stattfindet.
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Niederschrift der Jugendhilfeausschuss-Sitzung am 15.02.2012
Der Vorsitzende schlägt vor, Kontakt mit den Mitarbeiterinnen von Omnibus aufzunehmen und
ggfs. um Verschiebung der Uhrzeit zu bitten.
Eine weitere Sitzung vor den Sommerferien wird für Mittwoch, 27. Juni 2012 um 17.00 Uhr terminier.
Vorschläge für einen Tagungsort gibt es keine.
Herr Nolte teilt abschließend mit, dass die Fachstelle für Suchthilfe und Prävention umzieht und
ab dem 27. Februar 2012 in der Leuchtbergstraße 10b in Eschwege zu erreichen ist. Telefon,
Fax und E-Mail sind gleich geblieben.
Da keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 18.35 Uhr.
Der Vorsitzende: Die Schriftführerin:
(Stefan G. Reuß) (Ilona Friedrich)
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