Dorferneuerung Speinshart II, Ortsteil Tremmersdorf - Gemeinde ...
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2.3 Kurze Ortsgeschichte<br />
Lt. Konrad Ackermann erste Erwähnung um 1128.<br />
Um 1200 als „capella trevensdorf“ bezeichnet, eine Filiale von Eschenbach mit<br />
eingeschränkten pfarrlichen Rechten.<br />
1286 wird <strong>Tremmersdorf</strong> als eigene im Dekanat Kirchenthumbach („Tumpach“)<br />
gelegene Pfarrei geführt. Später kam <strong>Tremmersdorf</strong> unter die Verantwortung des<br />
Klosters <strong>Speinshart</strong>, Seelsorge und Verwaltung wurden vom Kloster aus geleistet.<br />
Durch die protestantisch-calvinistische Reformation wurde 1556 die klösterliche<br />
Gemeinschaft aufgelöst. Mit Beginn des Dreißigjährigen Krieges erhielt das Kloster<br />
und somit die Kirche von <strong>Tremmersdorf</strong> seine frühere Stellung zurück.<br />
Um 1540 war der ganze Ort mit 12 Bauern in das Wirtschaftssystem des Klosters<br />
<strong>Speinshart</strong> eingefügt.<br />
Die <strong>Tremmersdorf</strong>er Kirche ist ein Neubau aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts,<br />
welcher aber auf sehr viel älteren Grundmauern steht. Leider konnte nichts über die<br />
Baugeschichte des der Kirche zugeordneten Karners in Erfahrung gebracht werden –<br />
vermutlich wurde dieses Gebäude im Mittelalter errichtet. In einer Karte von 1538 ist<br />
der Karner jedenfalls schon deutlich zu erkennen.<br />
Karte von 1538<br />
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