Leseprobe - Die Geheimnisse der Himmelsscheibe von Nebra
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»Das hältst du ja im Kopp nicht aus! Was ist das?«,<br />
will Ronny wissen.<br />
»Ich hab keinen blassen Schimmer – ich weiß nur eins:<br />
Wir sollten <strong>von</strong> hier verduften, und zwar schnell!«<br />
Und so stopfen sie alle Fundstücke in die mitgebrachten<br />
Gefrierbeutel – die Scheibe landet in einer Einkaufstüte.<br />
Dann füllen sie das Loch mit Müll und Erde, trampeln alles<br />
fest und verteilen zum Schluss noch Laub darüber.<br />
»Perfekt!«, meint Rüdiger zufrieden.<br />
»Sieht das nicht genauso aus wie vorher?« Dann nimmt er<br />
noch einmal sein Metallsuchgerät zur Hand und lässt es<br />
ein letztes Mal über die Fundstelle gleiten.<br />
»Sicher ist sicher!«, meint er grinsend, und als<br />
das Gerät stumm bleibt, greifen die Männer<br />
ihre Sachen und machen sich zügig aus dem<br />
Staub.<br />
Kaum sitzen sie in Rüdigers Auto, überkommt<br />
Ronny wie<strong>der</strong> dieses mulmige<br />
Gefühl. Erneut beginnt er zu jammern:<br />
»Jetzt haben wir den Salat. Was machen<br />
wir denn jetzt? Das Zeug gehört doch<br />
jemandem, o<strong>der</strong> etwa nicht?«<br />
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