STADTJournal Ausgabe März 2021
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STADTJournal DRK
Testen, Impfen, Helfen!
DRK Mülheim-Kärlich seit einem Jahr im Corona-Einsatz
Es war der 8. März 2020, als die
Helfer des DRK Mülheim-Kärlich
gemeinsam mit weiteren Kameraden
nach Mayen alarmiert wurden, um dort
eine Fieberambulanz aufzubauen und drei
Wochen lang zu betreiben. Es folgten zahlreiche
Einsätze als mobiles Abstrichteam
und die Versorgung von in Quarantäne
befindlichen Personen oder Menschen der
Hochrisikogruppe.
Bis zu 300 Menschen testen die Rotkreuzler
wöchentlich in den beiden Seniorenheimen
in Mülheim-Kärlich und Weißenthurm.
Seit rund einem Jahr sind die ehrenamtlichen
Rotkreuzler nun im Corona-Einsatz
und stehen dabei vor immer neuen Aufgaben:
Seit Februar unterstützt der Verein die
beiden Seniorenheime in Mülheim-Kärlich
und Weißenthurm bei der Durchführung
von Schnelltests. Mehrmals wöchentlich
sind die Sanitäter vor Ort, um Mitarbeiter,
Bewohner und Besucher vorsorglich
auf das Coronavirus zu testen. „Unsere
Helfer opfern dafür ihre Freizeit oder sind
von ihren Arbeitgebern für den Einsatz
freigestellt. Das Engagement ist weiterhin
groß, dafür sind wir jedem Einzelnen
sehr dankbar. Und auch die personelle
Unterstützung, die wir von anderen DRK
Ortsvereinen erhalten, ist erwähnenswert“,
erklärt Bereitschaftsleiter René Doll.
Auch im Impfzentrum Polch trifft man die
Mülheim-Kärlicher Rotkreuzler hin und
wieder. Dort betreuen sie die Besucher,
während der 15-minütigen Wartezeit nach
der Impfung und stehen für medizinische
Notfälle bereit.
Zwei weitere Helfer des Vereins sind für den
DRK Landesverband Rheinland-Pfalz als
Teil eines Mobilen Impfteams unterwegs.
„Das Impfen ist eine tolle Aufgabe. Jede
einzelne Spritze schützt vor der weiteren
Verbreitung des Virus und bringt uns alle
dem Ende der Pandemie ein kleines Stückchen
näher“, beschreibt Helferin Carina
Zils ihre Aufgabe und ergänzt: „Wir waren
von Anfang an mit im Einsatz, jetzt bringen
wir es auch zu Ende.“
Als „medizinisches Fachpersonal mit hohem
Expositionsrisiko“ wurden nun auch First
Responder in die Impfgruppe mit der höchsten
Priorität aufgenommen. „Wir sind
Auch das Impfen gehört zur Aufgabe der
Helferinnen und Helfer. Als Teil eines mobilen
Impfteams sind sie in den Seniorenheimen
der Region unterwegs.
froh, dass unsere Helfer hier berücksichtigt
wurden und das Angebot der Impfung
bereits wahrgenommen haben.“ Unter dem
Schutz der Impfung und der Einhaltung
eines speziellen Hygienekonzeptes konnte
der First-Responder-Dienst in Mülheim-
Kärlich, Kettig und Weißenthurm so zum
1. März wieder aufgenommen werden.
„Nun können wir unsere Helfer endlich
wieder sicher und guten Gewissens in den
Einsatz schicken und auch der Verantwortung
gegenüber unseren Patienten und
deren Angehörigen gerecht werden“, so
Doll. Materielle und Finanzielle Unterstützung
zur Anschaffung der nötigen Schutzausrüstung
erhielten die Rotkreuzler von
der Verbandgemeinde, der Stadt und den
Fußballern der SG 2000 Mülheim-Kärlich.
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