Die Zukunft ist GRÜN... - D.Bartels - T-Online

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Die EULE, 21.10.1990 - 18 - Nur ein Mal gelang es uns, eine Wahlanzeige kostenlos in der EULE unter zu Bismarckstraße/An der Synagoge um 1900 bringen.... ...und auch die Einbecker waren sich manchmal nicht ganz grün... .
- 19 - Aus dem Wahlprogramm zur Kommunalwahlwahl 1991 (gekürzt) Fünf Jahre im Rat der Stadt ein Bericht von Armin Minkner Bei der letzten Kommunalwahl haben wir aufgrund des geänderten Zählsystems einen der beiden Ratssitze verloren. Damit verloren wir auch den Fraktionsstatus.... Fraktionslose Mitglieder haben keinen Sitz in Ausschüssen. Zwar hat mir die SPDFraktion entgegenkommenderweise je einen Sitz im Finanz- und Umweltausschuß überlassen, in allen anderen Ausschüssen war ich jedoch auf die Zuhörerrolle verwiesen... Dennoch sind die vergangenen fünf Jahre nicht gänzlich ergebnislos verstrichen: Sternstunde des Rates war die Erweiterung der Fußgängerzone um den Marktplatz. Wir GRÜNE freuen uns, daß es der CDU endlich gelungen ist, sich gegen Einzelinteressen - besonders eines Einbecker Verlegers - durchzusetzen. Diese überfällige und von den Einbecken GRÜNEN seit langem geforderte Maßnahme war zu diesem Zeitpunkt nur aufgrund meines Ratsantrags möglich. Die CDU, die die Antragsfrist zu der entscheidenen Ratssitzung versäumt hatte, mußte zwar unbedingt mittels eines Änderungsantrags die Fußgängerzone zu ihrer Sache machen; angesichts der Wichtigkeit der Entscheidung ist aber egal, wer sich dieses Ruhmesblatt anheftet. Schade nur, daß dabei die Erweiterung der Fußgängerzone auf den Hallenplan gekippt wurde. Dafür werden sich die Einbecken GRÜNEN weiter einsetzen. Daneben gab es zahlreiche Anträge und Anfragen, die häufig nur Details in Einbeck verändern konnten und vielleicht vom Einzelnen überhaupt nicht wahrgenommen wurden. Hier einige Beispiele: Aufgrund meiner Anregungen bzw. Anträge ... - wurde an der Stadtbibliothek eine Rollstuhlrampe gebaut. - ist die Stadt verstärkt... tätig geworden, um den Anschluß an das Eisenbahnnetz und die Zustände im Bahnhof Salzderhelden zu verbessern. - wurde eine Bürgerfragestunde eingerichtet. Jede Einbeckerin und jeder Einbecker kann nun im Anschluß an die Ratssitzung Fragen an die Stadtverwaltung stellen. - hat der Rat der Stadtverwaltung grundsätzlich untersagt, weiter Tropenholz zu verwenden. - über die Asbestbelastung in Einbecker Gebäuden, wurde der Theatersaal am Hubeweg saniert. - hat Rat aus Anlaß des 40. Jahrestages der Judenpogrome in Deutschland den Platz mit dem Ehrenmal in "An der Synagoge" umbenannt. - wurden 10.000 DM für die Begrünung des trostlosen Thiaisplatzes bereitgestellt... Allerdings wurden vom Stadtbauamt nur drei kleine Bäume gepflanzt und dafür nur DM 2740 ausgegeben. Das Ziel, den Platz - immerhin der erste Eindruck aller, die mit dem Bus kommen - einladender zu gestalten, konnte damit natürlich nicht erreicht werden.
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