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Aue-Bote-01

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Kostenlos an alle Haushalte<br />

22. März 2021 Telefon 0 50 22 - 13 63<br />

Frohe Ostern<br />

wünscht das Team vom<br />

<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong>n Liebenau<br />

Foto: Rainer_Klinke_pixelio.de<br />

Dieser Platz ist buchbar!


Seite 2<br />

<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau<br />

Sommerferienbetreuung 2021 in der Samtgemeinde Liebenau<br />

SG Liebenau. Die Samtgemeinde Liebenau bietet in den<br />

Sommerferien 2021 wieder eine Ferienbetreuung für Kinder<br />

im Alter von einem bis zehn Jahren an. Die Ferienbetreuung<br />

findet vom 09.08.2021 bis 27.08.2021 im Rahmen einer altersübergreifenden<br />

Gruppe von montags bis freitags in der<br />

Zeit von 07.30 – 13.30 Uhr in der Kindertagesstätte „Mullewapp“<br />

in Binnen statt. Es werden drei Betreuungswochen mit<br />

speziellen Themen/Aktionen angeboten. Die Angebote werden<br />

sich an der Zahl und dem Alter der für die jeweilige<br />

Woche angemeldeten Kinder orientieren. Betreut werden die<br />

Kinder in dieser Zeit von Aufsichtskräften der Samtgemeinde<br />

Liebenau.<br />

Für die Betreuung von Krippenkindern im Alter von einem bis<br />

drei Jahren gilt eine besondere Regelung. In der Krippenbetreuung<br />

wird grundsätzlich mit einem Eingewöhnungsmodell<br />

gearbeitet, welches mehrere Wochen in Anspruch nimmt.<br />

Eine solche Eingewöhnung ist in der Ferienbetreuung nicht<br />

möglich. Daher ist es für die Aufnahme eines Krippenkindes<br />

in der Ferienbetreuung wichtig, dass ihr Kind mit der Betreuung<br />

in einer Einrichtung oder durch eine Tagesmutter vertraut<br />

ist.<br />

Die Ferienbetreuung ist ein zusätzliches Angebot während der<br />

regulären Schließzeit der Kindertagesstätten. Die Nutzung<br />

dieses Angebotes ist tageweise oder wochenweise möglich.<br />

Die Betreuungsgebühr beträgt 10 € pro Tag. Bei der Buchung<br />

einer kompletten Betreuungswoche beträgt die Betreuungsgebühr<br />

40 €. Für die Ferienbetreuung müssen mindestens<br />

fünf Kinder pro Woche angemeldet werden.<br />

Bei Interesse kann bis zum 30.06.2021 in den Kindertagesstätten,<br />

im Rathaus oder in den Grundschulen der Samtgemeinde<br />

Liebenau die Anmeldung für die Ferienbetreuung<br />

abgegeben werden. Anmeldeformulare erhalten Sie ebenfalls<br />

in den Anmeldestellen. Für weitere Informationen steht Ihnen<br />

Frau Wiesner im Rathaus unter der Telefonnummer 05023/<br />

29-34 zur Verfügung. Mandy Wiesner<br />

Die Einwohner von Binnen spenden für Paulinchen<br />

Binnen. Immer zum Jahresende sammeln die Einsatzkräfte<br />

der Ortsfeuerwehr Binnen im Ort für einen guten Zweck. Diesmal<br />

war die Sammlung für Paulinchen – die Initiative für<br />

brandverletzte Kinder e.V. bestimmt. Leider war wegen der<br />

Corona Pandemie eine persönliche Haussammlung nicht<br />

möglich. Deshalb hatte man sich entschieden, kontaktlos mit<br />

einem Flyer für jeden Haushalt um eine Spende zu bitten.<br />

Ortsbrandmeister Christian Beyer war von der positiven Resonanz<br />

des Spendenaufrufes überwältigt. Es konnten 1120 Euro<br />

auf das Konto von Paulinchen überwiesen werden. Die Initiative<br />

für brandverletzte Kinder bedankte sich bei der Ortsfeuerwehr<br />

Binnen für die großzügige Spende mit einem<br />

Dankesschreiben und einer Urkunde. Experten schätzen, dass<br />

sich etwa 60 Prozent aller Unfälle durch Aufklärung vermeiden<br />

lassen. Deshalb ist neben der Begleitung betroffener Familien<br />

auch die Prävention ein wichtiges Anliegen von<br />

Paulinchen e.V. Die Initiative möchte in diesem Jahr möglichst<br />

vielen Familien die Präventionsbroschüre „Aktion Paulinchen<br />

– so schützen Sie ihr Kind vor Verbrennungen und Verbrühungen“<br />

kostenfrei zur Verfügung stellen und somit einen<br />

Beitrag zur Unfallverhütung leisten. Die Broschüre ist online<br />

unter www.paulinchen.de in sechs verschiedenen Sprachen<br />

auch als Download erhältlich. Die Feuerwehr Binnen bedankt<br />

sich bei ihren Einwohnerinnen und Einwohnern für die Spenden<br />

und Unterstützung.<br />

Text: Uwe Schiebe<br />

Frohe Ostern<br />

Foto: Mit einer Urkunde bedankte sich die Paulinchen Initiative<br />

bei der Feuerwehr Binnen.


<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau Seite 3<br />

Lockdown-Wanderungen in Binnen<br />

Binnen. Derzeit zieht es viele Menschen zur körperlichen<br />

Bewegung hinaus in die Natur.<br />

Reger Gebrauch wird davon auch auf den vielen reizvollen<br />

Wanderwegen in Binnen gemacht.<br />

Ein sehr schöner 2,5 km langer Wanderweg ist unter anderem,<br />

der durch die naturbelassene Binner Schlucht<br />

und auf dem anspruchsvollen Höhenweg, parallel zur Bahnstrecke<br />

Binnen - Liebenau vorzufinden.<br />

Weitere Wege bieten sich entlang der <strong>Aue</strong>, mit Rast an der<br />

Grillhütte und der Bergstraße mit Blick in das Weser- und <strong>Aue</strong>tal<br />

an.<br />

Helmut Tonn<br />

Impressum: <strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau<br />

Herausgeber: Verlag Land und Leute<br />

Elke Backhaus - Bremer Straße 24<br />

31608 Marklohe/Neulohe<br />

Anzeigen: Klaus Eckelmann, Elke Backhaus<br />

Satz & Layout: Klaus Eckelmann<br />

Redaktion: Elke Backhaus (eb)<br />

Druck:<br />

Weserdruckerei Stolzenau<br />

Auflage:<br />

ca. 3.000 Exemplare<br />

Vertrieb:<br />

Hausverteilung an alle erreichbaren Haushalte in<br />

der Samtgemeinde Liebenau.<br />

Kostenlos, ein Anspruch besteht nicht.<br />

Telefon: 0 50 22 - 13 63<br />

Fax: 0 50 22 - 89 13 74<br />

E-mail:<br />

liebenau@aue-bote.de<br />

Weitere Monats-Magazine aus unserem Verlag:<br />

Ausgabe: Mittelweser-Region<br />

Samtgemeinden Marklohe und<br />

Heemsen<br />

Auflage: 4.000 Exemplare Hausverteilung<br />

Auflagestellen und online<br />

Liebenauer Schützenfest<br />

fällt auch 2021 aus<br />

Liebenau. Das Liebenauer Schützenfest findet auch in diesem<br />

Jahr nicht statt. Die Absage hat der Verwaltungsausschuss<br />

des Fleckens jetzt entschieden.<br />

Eine Prognose der Pandemieentwicklung ist derzeit nicht<br />

möglich. Es wird davon ausgegangen, dass ein passendes Hygienekonzept<br />

mit Maskenpflicht, Abständen im Festzelt, evtl.<br />

Schnelltests für eine erfolgreiche Schützenfestveranstaltung,<br />

kaum umsetzbar sein dürfte. Bürgermeisterin Margit Schmidt<br />

bedauert diesen mit dem Kulturausschuss und Schützenfestfunktionären<br />

abgestimmten Beschluss und sagt dazu: „Ein<br />

Schützenfest soll Spaß machen und nicht durch Regularien<br />

und Vorschriften geprägt sein.“<br />

Uwe Folk<br />

e-mail:<br />

redaktion@land-und-leute.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

und Messe-Journale<br />

Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung unseres Verlages.<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Artikel<br />

vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.


Seite 4<br />

<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau<br />

23.000 Euro für sechs glückliche G<br />

Sparkasse Nienburg überr<br />

Kein Osterfeuer in Mainsche<br />

Mainsche. Die Freiwillige Feuerwehr Hesterberg-Mainsche<br />

teilt mit: „Auf Grund der<br />

anhaltenden Covid 19-Pandemie<br />

und den damit verbundenen<br />

Kontaktbeschränkungen<br />

muss das traditionelle<br />

Osterfeuer in<br />

Mainsche leider entfallen.“<br />

Dementsprechend könne<br />

auch kein Strauchschnitt auf<br />

dem Feuerplatz angesammelt werden.<br />

red.


ewinner bei Sparkassen-Lotterie<br />

eicht einige Großgewinne<br />

<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau Seite 5<br />

Nienburg. Losbesitzer, die an der Lotterie Sparen+Gewinnen<br />

der niedersächsischen Sparkassen teilnehmen, hatten im<br />

Februar doppelte Gewinnchancen. Im Landkreis Nienburg war<br />

das Glück gleich sechs Kunden hold: Bei der Monatsauslosung<br />

gewannen Losinhaber aus den Beratungs-Centern in Nienburg,<br />

Hoya und Lemke einmal 10.000 Euro, einmal 5.000<br />

Euro und dreimal 1.000 Euro.<br />

Bei der gleichzeitig stattfindenden Sachpreisauslosung freute<br />

sich eine Kundin über einen 5.000-Euro-Reisegutschein der<br />

World of TUI. Der Gewinn wurde überreicht von den Kundenberatern<br />

Imke Wiebking und Oliver Hauser im Beratungs-Center<br />

Lemke der Sparkasse Nienburg.<br />

Ein Los kostet fünf Euro, davon werden vier Euro angespart<br />

und ein Euro berechtigt zur Teilnahme an der Auslosung. Gegenwärtig<br />

schüttet die Lotterie über 91.000 Gewinne mit<br />

einer Gesamtsumme von rund einer Million Euro monatlich<br />

aus. Jeden Monat gibt es eine Verlosung, bei der es zwischen<br />

5 und 50.000 Euro zu gewinnen gibt. Zusätzlich finden drei<br />

Sachpreisauslosungen im Jahr statt, bei denen Autos, Reiseoder<br />

zusätzliche Geldgewinne verlost werden. Die nächste<br />

Sonderauslosung findet im Juni diesen Jahres statt.<br />

Von jedem „Los-Euro“ setzen die Sparkassen und die Niedersächsische<br />

Sparkassenstiftung landesweit 25 Cent für kulturelle<br />

und soziale Projekte in Niedersachsen ein. Auch im<br />

Landkreis Nienburg profitierten bereits viele Vereine, Kindergärten<br />

und Schulen schon von einer finanziellen Unterstützung<br />

aus dem „PS Reinertrag“. Im vergangenen Jahr wurden<br />

über 84.000 Euro für diverse Projekte in der Region ausgeschüttet.<br />

Andrea Rehberg - Sparkasse Nienburg<br />

Frohe<br />

Ostern!


Seite 6<br />

<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau<br />

Ostern ist für Christen in aller<br />

Die Christen feiern ihr Osterfest alljä<br />

Frühlingsvollmond. Das heißt, Oster<br />

22. März und dem 25. April. Ostern<br />

Der Osterhase<br />

Der Hase ist, wie das Ei, ein Symbol für Leben und<br />

Fruchtbarkeit. Warum ausgerechnet der Hase zum<br />

Symboltier für Ostern wurde und als Überbringer der<br />

Ostereier gilt, ist ungeklärt. Eine Theorie besagt, dass<br />

der Osterhase ein missratenes Osterlamm sein soll:<br />

Bäcker haben aus Teig ein Osterlamm geformt, das<br />

dann aber eher wie ein Hase aussah. Der Hase ist das<br />

Tier der Liebesgöttin Aphrodite, er ist so wie das Ei,<br />

ein Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit. Auch wegen<br />

seiner starken Vermehrung sehen manche in ihm ein<br />

Symbol für das Leben. In Byzanz war der Hase ein<br />

Symbol für Christus, den Auferstandenen. Der Hase<br />

hat keine Augenlider, er "schläft" also nie - wie Christus,<br />

der niemals entschläft. Auch das Datum des<br />

Osterfestes hat einen Bezug zum Hasen: Der Hase gilt<br />

als Mondtier und Ostern wird am ersten Sonntag des<br />

Frühlingsvollmondes begangen.<br />

Hatte der Osterhase früher Gehilfen?<br />

So wie der Osterhase heute überall im deutschsprachigen<br />

Raum als Gabenbringer bekannt ist, war es<br />

nicht immer.<br />

In Tirol munkelte man von der Ostereier legenden<br />

„Osterhenne”. In Oberbayern und Schleswig-Holstein<br />

(wie übrigens auch in Österreich) war es gar der<br />

Hahn, der die Eier brachte. In Oberbayern wurde aber<br />

auch vereinzelt das Osterlamm als Eierbringer bezeichnet.<br />

In Hannover dichtete man dies dem Fuchs<br />

an, und an der holländischen Grenze dem Ostervogel<br />

oder Kranich. In Thüringen glaubte man, der Storch<br />

sei der Wohltäter. In den Vogesen (wie auch in Kärnten)<br />

sagte man: Die Kirchenglocken am Gründonnerstag<br />

verstummen, weil sie nach Rom geflogen seien,<br />

um die Ostereier zu holen. Wenn sie am Karsamstag<br />

zurückkehrten, warfen sie die Eier beim Vorüberfliegen<br />

ins Gras, wo die Kinder sie dann suchen mussten.


<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau Seite 7<br />

Welt der wichtigste Feiertag<br />

hrlich am Sonntag nach dem ersten<br />

sonntag liegt immer zwischen dem<br />

ist das Fest der Auferstehung Jesu<br />

Auch in manchen Gegenden der Schweiz gab es der<br />

Überlieferung nach lustige Überbringer der Ostergaben:<br />

Hier soll der Kuckuck die Ostereier versteckt<br />

haben.<br />

Osterfeuer und Osterräder<br />

In vielen norddeutschen Regionen werden in der<br />

Nacht auf Ostersonntag Osterfeuer angezündet. In<br />

Hamburg ist das „in normalen Jahren“ ein besonderes<br />

Schauspiel, weil dort mehrere große Osterfeuer entlang<br />

der Elbe brennen, was man besonders gut vom<br />

Wasser aus sehen kann.<br />

Vielerorts fallen die Osterfeuer aufgrund der Pandemie<br />

leider auch dieses Jahr wieder aus.<br />

Dieser Brauch ist über 500 Jahre alt. Früher hießen<br />

diese Osterfeuer "Hildebrand", was soviel heißt wie<br />

"heiliger Brand". Die Feuer sollen Hexen und alles<br />

Böse abwehren. In den Alpen, aber auch in einigen<br />

norddeutschen Regionen, werden am Karsamstag riesige<br />

Räder aus Reisig in Brand gesteckt und mit langen<br />

Stangen von den Bergen ins Tal hinunter gerollt.<br />

Osterwasser<br />

Ein alter heidnischer Brauch besagt, dass ein Bad in<br />

einem fließenden Bach am Ostersonntag Jugend und<br />

Schönheit bewahrt, Krankheiten heilt und Unglück<br />

abhält. Um es vor Krankheit zu schützen, trieben die<br />

Menschen sogar ihr Vieh am Ostermorgen in die<br />

Bäche. Mancherorts schöpft man noch heute in der<br />

Nacht auf Ostersonntag Wasser aus einem Bach oder<br />

Brunnen. Dieses so genannte Osterwasser gilt als<br />

Symbol der Fruchtbarkeit. Dem Brauch gemäß müssen<br />

junge Mädchen es schweigend und gegen den Strom<br />

schöpfen, damit das Wasser seine Heilkraft behält,<br />

und weder auf dem Heimweg, noch zuhause darf ein<br />

Tropfen davon verschüttet werden. In einigen Regionen<br />

Deutschlands wird heute noch der Dorfbrunnen<br />

mit Osterschmuck behängt.


Seite 8<br />

<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau<br />

IG BAU warnt vor Mangel an Seniorenwohnungen<br />

Generation Ü65 wächst im Kreis Nienburg bis 2035 um 29 %<br />

Immer mehr Senioren – aber auch genug altersgerechter Wohnraum?<br />

Landkreis. Im Landkreis Nienburg (Weser) könnte die Zahl<br />

der Menschen, die älter als 65 sind, bis zum Jahr 2035 auf<br />

34.500 anwachsen – das sind 29 Prozent mehr als noch im<br />

Jahr 2<strong>01</strong>7. Ihr Anteil an der Bevölkerung läge dann bei 31 Prozent<br />

(2<strong>01</strong>7: 22 Prozent). Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt<br />

(IG BAU) hingewiesen. Die Gewerkschaft beruft sich<br />

hierbei auf eine Demografie-Prognose des CIMA Instituts für<br />

Regionalwirtschaft – und fordert mehr Anstrengungen bei der<br />

Schaffung seniorengerechter Wohnungen: „Lift statt Treppe,<br />

breitere Türen für Rollator und Rollstuhl, barrierefreie Duschen<br />

– nur ein kleiner Teil der Wohnungen im Landkreis ist für die<br />

rasant wachsende Generation Ü65 geeignet. Das muss sich<br />

ändern“, sagt Stephanie Wlodarski. Die Bezirksvorsitzende der<br />

IG BAU Niedersachsen-Mitte spricht von einer „demografischen<br />

Notwendigkeit“. Es müssten nicht nur zusätzliche Seniorenwohnungen<br />

neu gebaut werden. Auch bei der<br />

altersgerechten Sanierung bestehender Wohnungen sei der<br />

Nachholbedarf groß. „Wenn die Rentner-Generation nicht<br />

stärker berücksichtigt wird, droht vielerorts schon in einigen<br />

Jahren eine graue Wohnungsnot“, betont Wlodarski. Dieses<br />

Problem werde bereits jetzt durch die Corona-Pandemie verschärft,<br />

weil gerade ältere Menschen einen Großteil des Tages<br />

zuhause verbringen müssten. Die staatliche Kreditanstalt für<br />

Foto: Beispiel für eine barrierefreie Dusche.<br />

Wiederaufbau (KfW) biete mit ihrem Programm „Altersgerecht<br />

Umbauen“ zwar Zuschüsse und Kredite. Das Fördervolumen<br />

von 150 Millionen Euro im Jahr reiche aber nicht aus,<br />

kritisiert die IG BAU. Der Bund müsse die Förderung mindestens<br />

verdoppeln, um das Senioren-Wohnen voranzubringen.<br />

Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus: Laut Haushaltsplan<br />

stehen für die altersgerechte Sanierung im nächsten Jahr<br />

nur noch 130 Millionen Euro zur Verfügung. Am Ende stehe<br />

die Lebensqualität Tausender Menschen im Kreis Nienburg<br />

auf dem Spiel. „Es kann nicht sein, dass ein Rentner nur deshalb<br />

ins teure Pflegeheim muss, weil eine ambulante Betreuung<br />

an der seniorengerechten Ausstattung der eigenen<br />

Wohnung scheitert“, macht Wlodarski deutlich. IG BAU<br />

Medizinisches Personal<br />

gesucht<br />

Landkreis. Eine erfreuliche Entwicklung im Impfzentrum des<br />

Landkreises Nienburg in Drakenburg: Immer mehr Impfstoff<br />

ist verfügbar und es geht stetig voran. Zudem hat das Land<br />

Niedersachen nun die Vorgabe gegeben, mindestens 56 Stunden<br />

an sieben Tagen in der Woche einsatzbereit zu sein. Das<br />

hat zur Folge, dass das Personal aufgestockt<br />

werden muss. Daher suchen die Helios<br />

Kliniken und der Landkreis Nienburg<br />

nun weitere Unterstützung für das Impfzentrum.<br />

Gewünscht ist eine medizinische<br />

Vorbildung, z. B. in den Berufen (m/w/d)<br />

Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger,<br />

Altenpfleger, Medizinische Fachangestellte,<br />

Rettungsassistenten oder Rettungssanitäter<br />

sowie Pharmazeutisch-technische-Assistenten.<br />

Die Beschäftigung ist in<br />

Teil- und Vollzeit möglich. Die Stellenanzeige<br />

ist im Internet auf der Homepage<br />

der Helios Kliniken Mittelweser unter<br />

www.helios-gesundheit.de/kliniken/ mittelweser<br />

(Stellenangebote) einsehbar.<br />

Michael Duensing


<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau Seite 9<br />

Jugendprojekt „LandEyeSixPack“ mit Broschüre<br />

„JUGEND MACHT KULTUR“ dokumentiert<br />

Landkreis. Politische Bildung kann Spaß machen und ermöglicht<br />

Jugendlichen, ihre Ideen und Interessen öffentlich<br />

einzubringen. Das hat das vom WABE e.V. initiierte Jugendprojekt<br />

„LandEyeSixPack“ trotz vieler Herausforderungen<br />

auch im Jahr 2020 gezeigt.<br />

Mit der 16-seitigen Broschüre „JUGEND MACHT KULTUR“<br />

stellt WABE e.V. die thematischen Inhalte und Ergebnisse des<br />

Projektes vor, das Menschenrechtsbildung mit jugendkultureller<br />

Bildung kombiniert. Mit vielen Fotos werden insbesondere<br />

die Graffiti-Workshops visualisiert.<br />

Nur durch die gute Kooperation mit den Vereinen, Verbänden<br />

und Einrichtungen der Jugendarbeit in den beiden Landkreisen<br />

Nienburg und Verden konnten viele Veranstaltungen trotz<br />

Corona bedingter Einschränkungen realisiert werden. Die Dokumentation<br />

kann kostenlos unter info @wabe-info.de bestellt<br />

werden und steht unter www.wabe-info.de zum<br />

Download zur Verfügung.<br />

Das Projekt LandEyeSixPack wird gefördert vom Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen<br />

des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie dem Niedersächsischen<br />

Ministerium für Soziales, Gesundheit und<br />

Gleichstellung.<br />

WABE Koordinierungs- und Fachstelle WABE e.V.<br />

Rudi Klemm


Seite 10<br />

<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau


<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau Seite 11<br />

Hausnotruf-Sicherheitswochen starten<br />

Angebot der Johanniter: Vier Wochen gratis testen<br />

Landkreis. Bis ins hohe Alter ein aktives und unbeschwertes<br />

Leben in der gewohnten häuslichen Umgebung führen -<br />

das wünschen sich die meisten Menschen. Doch die Vorstellung,<br />

einmal in eine Notsituationzu geraten und dann auf sich<br />

selbst gestellt zu sein und keine Hilfe rufen zu können, kann<br />

gerade für alleinlebende Menschen sehr beunruhigend sein.<br />

Hier bietet ein Hausnotruf zusätzliche Sicherheit.<br />

„Unsere Sicherheitswochen sind der ideale Zeitpunkt für<br />

noch unentschlossene Menschen, den Hausnotruf auszuprobieren.<br />

Wer sich im Zeitraum vom 15. Februar bis zum 31.<br />

März bei uns meldet, kann das Notrufsystem für vier Wochen<br />

kostenlos testen und bis zu 100 Euro sparen“, sagt Frau Carola<br />

Albers, Hausnotruf-Expertin der Johanniter in Landesbergen.<br />

Wie funktioniert der<br />

Johanniter-Hausnotruf?<br />

Auf Knopfdruck stellt das Hausnotrufgerät eine Sprechverbindung<br />

zur Johanniter-Hausnotrufzentrale her. Der Notruf<br />

kann entweder an der fest installierten Basisstation oder an<br />

einem Sender, der als Halskette oder Armband getragen<br />

wird, ausgelöst werden.<br />

Fachkundige Mitarbeiter nehmen rund um die Uhr den Notruf<br />

entgegen und veranlassen die notwendige Hilfe. Auf<br />

Wunsch werden automatisch die Angehörigen informiert.<br />

„Der Notrufknopf ist für jeden leicht zu bedienen und garantiert<br />

im Ernstfall professionelle Hilfe“, so Albers.<br />

Der Hausnotruf kann um Bewegungs- und Rauchwarnmelder,<br />

Falldetektoren sowie durch eine Hinterlegung des Haustürschlüssels<br />

erweitert werden.<br />

Der Hausnotruf ist von den Pflegekassen als Pflegehilfsmittel<br />

anerkannt und stellt eine haushaltsnahe Dienstleistung dar.<br />

Die Kosten für einen Hausnotruf können daher von der<br />

Steuer abgesetzt werden.<br />

Für zuhause: Die verschiedenen Hausnotruf-Pakete<br />

Im Hausnotruf-Basispaket der Johanniter enthalten sind die<br />

24-Stunden-Erreichbarkeit der Notrufzentrale sowie die Installation<br />

und eine ausführliche Einweisung in die Handhabung<br />

des Gerätes. Bei anerkannter Pflegebedürftigkeit ist<br />

eine volle Kostenübernahme für die Basisabsicherung durch<br />

die Pflegekasse möglich. Für Selbstzahler ist es schon für 29<br />

Euro monatlich erhältlich.<br />

Das Komfort-Paket umfasst über die oben genannten Basisleistungen<br />

hinaus eine sichere Schlüsselhinterlegung, den<br />

Rund-um-die-Uhr-Einsatzdienst vor Ort, eine SOS-Notfalldose<br />

sowie Informationen zu wohnraumverbessernden Maßnahmen.<br />

Das Komfort-Paket ist für 49 Euro monatlich erhältlich.<br />

<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong><br />

Auch online zum Blättern<br />

www.land-und-leute.de<br />

Beim Premium-Paket kommt ein Zubehör nach Wahl hinzu,<br />

beispielsweise ein Rauchwarnmelder oder ein Sturzsensor,<br />

sowie ein wöchentlicher persönlicher Anruf durch einen Mitarbeiter<br />

der Johanniter-Hausnotrufzentrale. Das Premium-<br />

Paket ist für 79 Euro monatlich erhältlich.<br />

Für zuhause und unterwegs:<br />

Der Kombinotruf<br />

Für den flexiblen Einsatz zuhause und auch unterwegs bieten<br />

die Johanniter außerdem den Kombinotruf an. Hier wird die<br />

Basisstation um ein mobiles Gerät ergänzt. So wird deutschlandweit<br />

und rund um die Uhr ein Hilferuf ermöglicht – mit<br />

nur einem Knopfdruck. Die integrierte Freisprecheinrichtung<br />

stellt bei Bedarf sofort Kontakt zur Notrufzentrale der Johanniter<br />

her. Dank GPS können die Mitarbeiter in der Notrufzentrale<br />

orten, wo der Notruf abgesetzt wurde, damit die Hilfe<br />

zielgenau den Weg findet.<br />

Weitere Informationen gibt es unter der Servicenummer 0800<br />

32 33 800 (gebührenfrei) oder unter www.johanniter.de/<br />

hausnotruf-testen.<br />

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 25.000 Beschäftigten,<br />

mehr als 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und<br />

1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen<br />

in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen<br />

der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in<br />

den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz,<br />

Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen,<br />

Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität,<br />

Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und<br />

anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der<br />

humanitären Hilfe im Ausland.<br />

Johanniter

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