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Aue-Bote-01

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Seite 6<br />

<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau<br />

Ostern ist für Christen in aller<br />

Die Christen feiern ihr Osterfest alljä<br />

Frühlingsvollmond. Das heißt, Oster<br />

22. März und dem 25. April. Ostern<br />

Der Osterhase<br />

Der Hase ist, wie das Ei, ein Symbol für Leben und<br />

Fruchtbarkeit. Warum ausgerechnet der Hase zum<br />

Symboltier für Ostern wurde und als Überbringer der<br />

Ostereier gilt, ist ungeklärt. Eine Theorie besagt, dass<br />

der Osterhase ein missratenes Osterlamm sein soll:<br />

Bäcker haben aus Teig ein Osterlamm geformt, das<br />

dann aber eher wie ein Hase aussah. Der Hase ist das<br />

Tier der Liebesgöttin Aphrodite, er ist so wie das Ei,<br />

ein Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit. Auch wegen<br />

seiner starken Vermehrung sehen manche in ihm ein<br />

Symbol für das Leben. In Byzanz war der Hase ein<br />

Symbol für Christus, den Auferstandenen. Der Hase<br />

hat keine Augenlider, er "schläft" also nie - wie Christus,<br />

der niemals entschläft. Auch das Datum des<br />

Osterfestes hat einen Bezug zum Hasen: Der Hase gilt<br />

als Mondtier und Ostern wird am ersten Sonntag des<br />

Frühlingsvollmondes begangen.<br />

Hatte der Osterhase früher Gehilfen?<br />

So wie der Osterhase heute überall im deutschsprachigen<br />

Raum als Gabenbringer bekannt ist, war es<br />

nicht immer.<br />

In Tirol munkelte man von der Ostereier legenden<br />

„Osterhenne”. In Oberbayern und Schleswig-Holstein<br />

(wie übrigens auch in Österreich) war es gar der<br />

Hahn, der die Eier brachte. In Oberbayern wurde aber<br />

auch vereinzelt das Osterlamm als Eierbringer bezeichnet.<br />

In Hannover dichtete man dies dem Fuchs<br />

an, und an der holländischen Grenze dem Ostervogel<br />

oder Kranich. In Thüringen glaubte man, der Storch<br />

sei der Wohltäter. In den Vogesen (wie auch in Kärnten)<br />

sagte man: Die Kirchenglocken am Gründonnerstag<br />

verstummen, weil sie nach Rom geflogen seien,<br />

um die Ostereier zu holen. Wenn sie am Karsamstag<br />

zurückkehrten, warfen sie die Eier beim Vorüberfliegen<br />

ins Gras, wo die Kinder sie dann suchen mussten.

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