2021_05_impuls
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ENTSORGUNG GEHT UNS ALLE AN<br />
Der Deutsche und seine Leidenschaft für sauberes<br />
Thomas Ruckwied ist seit 1990 Betriebsleiter der Kläranlage Flirsch und kämpft mit geringer A<br />
Er ist der Mann der ersten Stunde:<br />
Der gebürtige Stuttgarter<br />
Thomas Ruckwied ist seit dem<br />
ersten Betriebstag der Kläranlage<br />
in Flirsch als Betriebsleiter tätig.<br />
Mit dem <strong>impuls</strong> Magazin<br />
spricht er über die herausfordernde<br />
vergangene Zeit und<br />
bringt dabei interessante Zahlen<br />
zur Sprache.<br />
Baustoffrecycling – Unser<br />
Beitrag zum Umweltschutz<br />
Dass es Thomas Ruckwied an den<br />
Arlberg verschlagen hat, ist wohl<br />
dem Prinzip Zufall zuzuschreiben:<br />
1983 hat er beim Skifahren seine<br />
spätere Ehefrau Ruth kennengelernt.<br />
Anfangs lebte das Paar in<br />
Deutschland: „In Tirol zu leben<br />
konnte ich mir früher nicht vorstellen“,<br />
gesteht er. Der gelernte<br />
Maschinenschlosser, der in<br />
Deutschland zudem eine Ausbildung<br />
zum Klärfacharbeiter sowie<br />
in weiterer Folge den Schlossermeister<br />
absolviert hat, wagte aber<br />
1989 dann doch den Umzug nach<br />
Tirol, heute ist er glücklich darüber:<br />
„Wenn ich in der Kläranlage<br />
aus dem Fenster blicke, ist das einfach<br />
traumhaft.“ Der Blick lässt<br />
unter anderem die markante Eisenspitze<br />
hoch über Flirsch erkennen.<br />
Der erste Job in Tirol war<br />
noch ein anderer: Thomas Ruckwied<br />
war damals im Unternehmen<br />
Holz Pfeifer in Imst tätig: „Jeden<br />
Tag, an dem ich von St. Anton am<br />
Arlberg zur Arbeit nach Imst gefahren<br />
bin, bin ich an der Baustelle<br />
der Kläranlage Flirsch vorbeigefahren“,<br />
erinnert er sich. Nachdem<br />
er in Deutschland bereits sieben<br />
Jahre in einer Kläranlage gearbeitet<br />
hatte, kam derselbe Berufswunsch<br />
schließlich auch in Tirol<br />
wieder auf: „Sauberes Wasser ist<br />
eine Herausforderung und ein<br />
Aufgabenbereich, der sehr interessant<br />
und überaus breit gefächert<br />
ist“, erklärt Thomas Ruckwied.<br />
Seit 1990 im Einsatz<br />
Der erste Arbeitstag von Thomas<br />
Ruckwied in der Kläranlage<br />
Am Standort Gewerbegebiet<br />
Tschirgant werden qualitativ erstklassige<br />
Naturmaterialien wie<br />
Sand, Kies, Splitt, Rundkorn, Planiematerial<br />
oder Frostkoffer in allen<br />
gängigen Gesteinskörnungen<br />
produziert und verkauft. Sämtliche<br />
Naturmaterialien sind CE-zertifiziert.<br />
Am gleichen Standort werden<br />
Baurestmassen und Abbruchmaterial<br />
getrennt und wieder zu hochwertigen<br />
Baustoffen aufbereitet.<br />
Dies ist unser wertvoller Beitrag<br />
zum Schutz der Umwelt.<br />
Auf Anfrage werden die Baustoffe<br />
mit der eigenen LKW-Flotte samt<br />
Kran und Greifer direkt zum Kunden<br />
geliefert. Darüber hinaus ist<br />
das Roppener Unternehmen auch<br />
Spezialist für Grundaushub und<br />
Grundstücksoptimierung. ANZEIGE<br />
Thomas Ruckwied ist seit der Eröffnung im Jahr 1990 der Betriebsleiter der<br />
Kläranlage Flirsch, die zum Abwasserverband Oberes Stanzertal gehört.<br />
Flirsch im Jahr 1990 war zugleich<br />
der Tag der Eröffnung. Der Abwasserverband<br />
Oberes Stanzertal<br />
wurde schon Jahre vorher, 1985,<br />
gegründet – zum Verband zählen<br />
die Gemeinden St. Anton am Arlberg,<br />
Pettneu, Flirsch und Strengen.<br />
„Begonnen habe ich mit einem<br />
Mitarbeiter, mittlerweile<br />
sind’s drei“ – neben dem Betriebsleiter<br />
zählen noch die beiden Flirscher<br />
Andreas Lechleitner und<br />
Foto: Elisabeth Zangerl<br />
16 23. März <strong>2021</strong>