5 - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
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Investitionen in mo<strong>der</strong>ne Technik<br />
Nach Abschluß <strong>der</strong> Terminalisierung im Be-<br />
richtsjat-ir sind alle Geschäftsstellen im Inland mit<br />
insgesamt 15 000 Multifunktionsterminals aus-<br />
gestattet. Mit Hilfe dieser Geräte haben unsere<br />
Mitarbeiter einen schnellen Zugriff auf Daten, die<br />
für eine umfassende und qualifizierte Kundenbe-<br />
ratung erfor<strong>der</strong>lich sind.<br />
Wir nutzen die EDV nicht nur zur quantitativen<br />
Verarbeitung großer Datenmengen, z. B. im Zah-<br />
lungsverkehr, son<strong>der</strong>n in zunehmendem Maß<br />
auch zur qualitativen Verbesserung <strong>der</strong> Kunden-<br />
bedienung. Wir sind uns bewußt, daßdie Wettbe-<br />
werbsposition des Konzerns Deutsche <strong>Bank</strong> auf<br />
Dauer erheblich davon abhängt, daß wir den<br />
Kunden einen verläßlichen, kostengünstigen und<br />
je<strong>der</strong>zeit verfügbaren Service bieten können.<br />
Crash am Aktienmarkt<br />
Im Wertpapiergeschäft ergaben sich als Folge<br />
<strong>der</strong> plötzlichen Kurseinbrüche an den internatio-<br />
nalen Aktienbörsen erhebliche Werteinbußen.<br />
Gleichwohl werden wir die personellen und sach-<br />
lichen Grundlagen für unser Wertpapiergeschäft<br />
im In- und Ausland weiter ausbauen, um künftige<br />
Ertragschancen wahrzunehmen.<br />
Geschäftsvolumen gewachsen<br />
Das Geschäftsvolumen des Konzerns erhöhte<br />
sich im Berichtsjahr um 10 Mrd DM auf 272 Mrd<br />
DM, wobei zwei Drittel des Zuwachses auf die<br />
Einbeziehung <strong>der</strong> BAI entfielen. Bei konstantem<br />
US-Dollar-Kurs hätte das Geschäftsvolumen um<br />
16 Mrd DM zugenorrimen.<br />
Das Kreditgeschäft im Konzern war aufgrund<br />
des relativ niedrigen Zinsniveaus insbeson<strong>der</strong>e im<br />
langfristigen Bereich lebhaft. Wir haben <strong>der</strong><br />
Kundschaft vielfach geraten, kurz- und mittelfri-<br />
stige Kredite in langfristige Mittel umzuschulden,<br />
um sich für Zeiten wie<strong>der</strong> steigen<strong>der</strong> Zinsen eine<br />
niedrige Zinsbelastung zu sichern.<br />
Langfristige Refinanzierung<br />
Zur Begrenzung von Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken<br />
durch die kräftig ausgeweiteten Festsatzkredite<br />
bei den Geschäftsbanken des Konzerns nahmen<br />
wir vornehmlich langfristige Mittel auf. Im Kon-<br />
zern erhöhten sie sich insgesamt um 8,6 Mrd DM.<br />
Etwa die Hälfte stammt aus Anleihen unseres in-<br />
ternationalen Finanzierungsinstituts Deutsche<br />
<strong>Bank</strong> Finance N.V., Curacao. Diese Mittel sichern<br />
uns - häufig in Verbindung mit Zins- und<br />
Währungsswaps - eine feste Kalkulationsbasis<br />
ohne Ziinsrisiken für unser langfristiges festkondi-<br />
tioniertes Kreditgeschäft.<br />
C. Konzernergebnis<br />
Zur besseren Vergleichbarkeit berichten wir im<br />
folgenden über die Entwicklung des Regulären<br />
Geschäfts in 1987 ohne den in den Vorjahreszif-<br />
fern enthaltenen Ergebnisanteil aus dem Erwerb<br />
und <strong>der</strong> Weiterplazierung <strong>der</strong> Flick- Beteiligun-<br />
gen.<br />
Gestiegener Zinsüberschuß<br />
Die vergleichbare Gesamtzinsmarge im Kon-<br />
zern ging um 0,11 Prozentpunkte auf 2.27 %zu-<br />
rück. Durch die Ausweitung des durchschnittli-<br />
chen Geschäftsvolumens stieg <strong>der</strong> Zinsüber-<br />
schuß um 2,8% auf 6.1 Mrd DM.