06.04.2021 Aufrufe

Zoar Aktuell Ausgabe 04 2021

Informationsbroschüre für Mitarbeiter und Bewohner des Evangelischen Diakoniewerks Zoar mit RBG, der Seniorenresidenz Kirchheimbolanden und der Ökumenischen Sozialstation Brücken

Informationsbroschüre für Mitarbeiter und Bewohner des Evangelischen Diakoniewerks Zoar mit RBG, der Seniorenresidenz Kirchheimbolanden und der Ökumenischen Sozialstation Brücken

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Informationsbroschüre des Evangelischen<br />

Diakoniewerks <strong>Zoar</strong> und der Tochtergesellschaften<br />

RBG, Seniorenresidenz Kirchheimbolanden<br />

und Ökumenische Sozialstation Brücken<br />

<strong>Ausgabe</strong> 4 | <strong>2021</strong><br />

BLEIBT GESUND!<br />

F R EIZ EIT I N<br />

D E R N AT U R!<br />

Gottesdienste<br />

Informationen<br />

Nachrichten<br />

Gemeinsam<br />

viel bewegen


INHALT<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

GEISTLICHES WORT 4<br />

AUS AKTUELLEM ANLASS 7<br />

NACHRICHTEN 12<br />

ANKÜNDIGUNG 51<br />

2<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


INHALT<br />

NACHRICHTEN IM APRIL<br />

Seniorenresidenz Kirchheimbolanden<br />

Einsatz von Bundeswehrsoldaten im Rahmen<br />

der Aktion „Helfende Hände“ 12<br />

Inkelthalerhof in Rockenhausen<br />

Singkreis „Haste Töne“ – Frühlingslieder, die Freude machen 18<br />

Evangelisches Diakoniewerk <strong>Zoar</strong><br />

Wir sind in „Sozialen Medien“ aktiv. Folgen Sie uns! 20<br />

<strong>Zoar</strong> und seine Geschichte<br />

Seit wann heißt <strong>Zoar</strong> eigentlich <strong>Zoar</strong>? 26<br />

<strong>Zoar</strong> – Kindertagesstätte „Am Rennweg“, Alzey<br />

Schlüsselübergabe und Begrüßung neuer Mitarbeiter 39<br />

<strong>Zoar</strong>-Werkstätten Kaiserslautern | Z – Die Manufaktur<br />

Wachsende Zahl der Kunden, die handgefertigte Produkte<br />

zu schätzen wissen 45<br />

Stationäres Hospiz Nordpfalz<br />

Spenden statt verschenken 40<br />

<strong>Zoar</strong> − Pfälzisches Diakonie-Zentrum Rockenhausen<br />

Günter Graf: immer machte er sich stark<br />

für die Interessen der Bewohner! 42<br />

Ein Überblick über die gängigen Corona-Schutzmasken 45<br />

<strong>Zoar</strong>-Verwaltungsrat<br />

Dekan Matthias Schwarz: Wahl zum<br />

stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrats 48<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

3


GEISTLICHES WORT<br />

„Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes,<br />

der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.“<br />

(Kolosserbrief 1,15, Monatsspruch April <strong>2021</strong>)<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Oft werde ich gefragt: „Wie sieht Gott aus?“, „Wie kann ich mir Gott<br />

vorstellen?“. Ich sagte dann: „Gott ist unsichtbar. Wir können uns<br />

Gott nicht vorstellen“.<br />

Manche stellen sich Gott als Mann mit weißem Bart vor. Der Künstler<br />

Michelangelo hat Gott so gemalt. Viele kennen das Bild aus der<br />

Sixtinischen Kapelle in Rom.<br />

Bild von Gott (Michelangelo) in der Sixtinischen Kapelle, Rom/Vatikan<br />

4<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


GEISTLICHES WORT<br />

Aber das ist nur eine Vorstellung. Niemand hat Gott je gesehen.<br />

Es kommt gar nicht darauf an, wie Gott aussieht.<br />

Trotzdem möchten wir wissen wie Gott ist. Da hilft uns der Monatsspruch<br />

aus dem April weiter: Gott ist so, wie wir es an Jesus Christus<br />

sehen. Jesus kennen wir aus der Bibel. Jesus liebt die Menschen.<br />

Jesus segnet die Menschen. Jesus heilt die Menschen. Jesus feiert<br />

mit den Menschen. Jesus vergibt den Menschen. Jesus stirbt für die<br />

Menschen. Jesus bringt uns in Kontakt mit Gott.<br />

Wenn wir Jesus kennenlernen, lernen wir Gott kennen. Zwar nicht,<br />

wie Gott aussieht, aber wie Gott ist: Gott ist die Liebe. So können<br />

wir den ersten Teil des Monatsspruchs verstehen.<br />

Der zweite Teil des Monatsspruchs sagt noch etwas: Jesus war schon<br />

immer bei Gott. Schon seit der Schöpfung; also, seit es überhaupt<br />

etwas gibt. Jesus war schon immer dabei. Darum kennt Jesus Gott<br />

wie sonst keiner. Jesus wollte nur tun, was Gott auch will. Darum<br />

stimmt es: Wenn wir Jesus kennenlernen, lernen wir Gott kennen.<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

5


GEISTLICHES WORT<br />

Ikone mit dem Bild<br />

von Jesus<br />

Besonders gut lernen wir Gott an Ostern kennen. Jesus bleibt nicht<br />

im Tod. Gott weckt Jesus auf. Gott nimmt Jesus wieder zu sich auf.<br />

Jesus lebt ganz bei Gott und zugleich ganz nah bei uns.<br />

Ist das nicht tröstlich, dass wir einen Gott haben, der die Liebe ist,<br />

der sich um uns kümmert, der uns unsichtbar nahe ist, den wir<br />

durch Jesus kennenlernen und der uns nicht im Tode lässt?<br />

Einen gesegneten Monat April<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrer Jochen Walker<br />

6<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


AUS AKTUELLEM ANLASS<br />

Corona-Hilfe am Telefon<br />

Das ist Corona:<br />

Auf der ganzen Welt gibt es ein neues Virus:<br />

Corona-Virus.<br />

Man spricht es aus: Ko-ro-na-wi-rus.<br />

Es liegt jetzt auch schon in verschiedenen<br />

Veränderungen vor. Das heißt: Mutation.<br />

Durch das Virus kann man eine Lungen-Krankheit<br />

bekommen:<br />

Covid-19.<br />

Diese Krankheit überträgt sich von Mensch zu Mensch.<br />

Das geht sehr schnell.<br />

Denn die Krankheit ist sehr ansteckend.<br />

In Deutschland haben schon viele Menschen<br />

diese Krankheit.<br />

Nun gibt es auch eine Impfung dagegen.<br />

Es ist freiwillig.<br />

In Deutschland wurden bislang noch nicht<br />

sehr viele Menschen geimpft.<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

7


AUS AKTUELLEM ANLASS<br />

Sie haben Fragen zu Corona?<br />

Dann rufen Sie diese Nummer an:<br />

0800 9 600 900<br />

Diese Nummer ist vom<br />

Evangelischen Diakoniewerk <strong>Zoar</strong>.<br />

Hier bekommen Sie Beratung und Hilfe.<br />

• Wenn Sie Angst haben.<br />

• Wenn Sie sich Sorgen machen.<br />

• Wenn Sie allein sind.<br />

Diese Nummer ist für:<br />

• Menschen mit Lern-Schwierigkeiten<br />

• Menschen mit Behinderungen<br />

• Familien-Mitglieder von<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

• Betreuerinnen und Betreuer<br />

• Mitarbeiter in Ämtern<br />

8<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


AUS AKTUELLEM ANLASS<br />

Sie können dort anrufen.<br />

Bitte sprechen Sie auf den Anrufbeantworter.<br />

Wir melden uns zeitnah zurück.<br />

Der Anruf ist kostenlos.<br />

Sie müssen nichts bezahlen.<br />

Sie können auch eine E-Mail schreiben:<br />

Corona-Hotline@zoar.de<br />

WIR<br />

ZUKUNFT<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

9


AUS AKTUELLEM ANLASS<br />

GOTTESDIENSTE IM APRIL<br />

Gottesdienste in Zeiten von Corona<br />

Auch zu Ostern wird es einen <strong>Zoar</strong>-Fernsehgottesdienst geben.<br />

Pfarrer Jochen Walker sagt, dass es zu Karfreitag und Ostern<br />

wieder ein neues Video geben wird. Es wird in den Häusern und<br />

Einrichtungen schon sehnsüchtig erwartet. Die <strong>Zoar</strong>-Fernsehgottesdienste<br />

sind beliebt. Lieder und Texte wurden aufgenommen<br />

und gefilmt und auf einen USB-Stick gespeichert. Diesen<br />

Stick kann man in ein Fernsehgerät einstecken. Dann kann man<br />

den Gottesdienst anschauen.<br />

Es beginnt immer mit dem Glockengeläut. Auf dem Bildschirm<br />

ist zu lesen: „<strong>Zoar</strong>-Fernsehgottesdienst“ und zu welchem<br />

kirchlichen Anlass er gedreht wurde. Dann hört und sieht man<br />

ein Orgelvorspiel. Es folgen Gebete, Lieder, eine Predigt und der<br />

Segen. Am Schluss hören wir wieder Glockengeläut. „Wenn<br />

möglich, werden wir an Ostern auch einen richtigen Gottesdienst<br />

halten. Das hängt jedoch von der dann aktuellen Corona-<br />

Lage ab“, so <strong>Zoar</strong>-Pfarrer Jochen Walker. Alle Interessierten sollen<br />

10<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


AUS AKTUELLEM ANLASS<br />

rechtzeitig unterrichtet werden. „Achten Sie auf die Aushänge in<br />

Ihren Häusern. So werden wir Sie darüber informieren.“<br />

Nach wie vor wird das meiste jedoch digital stattfinden, wie<br />

bereits in den letzten <strong>Zoar</strong> aktuell-<strong>Ausgabe</strong>n berichtet. Auf diese<br />

Weise wird das Gottesdienstangebot auch in der Corona-Zeit<br />

aufrechterhalten. Und das ist gut so. Nach wie vor wird jede<br />

Woche „Die kleine Kanzel“ verschickt. Das ist die Andacht zum<br />

wöchentlichen Bibelspruch. Bei Bedarf kann sie in den Wohnbereichen<br />

zum Lesen ausgedruckt oder vorgelesen werden. Zum<br />

Anhören sind die Andachten außerdem im Internet unter „You-<br />

Tube“ gespeichert. Sie finden den wöchentlichen Link auf unserer<br />

<strong>Zoar</strong>-Facebook-Seite. Das Sorgentelefon, ein Angebot von<br />

<strong>Zoar</strong>-Pfarrer Jochen Walker, erreichen Sie nach wie vor unter der<br />

Telefonnummer 06361/452-360.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Passen Sie auf sich und Ihre Nächsten auf.<br />

Rockenhausen, 23. März <strong>2021</strong><br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

11


NACHRICHTEN<br />

NACHRICHTEN AUS DER<br />

ZOAR-GEMEINSCHAFT<br />

Seniorenresidenz Kirchheimbolanden<br />

Einsatz von Bundeswehrsoldaten im Rahmen<br />

der Aktion „Helfende Hände“<br />

Im Moment der größten Krise in der<br />

Seniorenresidenz Kirchheimbolanden,<br />

bedingt durch die steigende Zahl Corona-<br />

Infizierter sowie Mitarbeiter-Ausfälle, auch<br />

wegen Quarantänemaßnahmen, kam man<br />

überein, einen Hilfeleistungsantrag an die<br />

Bundeswehr zu richten. Das Kreisverbindungskommando (KVK)<br />

Donnersbergkreis unterstützte dabei, und das Landeskommando<br />

Rheinland-Pfalz in Mainz erwirkte die Genehmigung der Amtshilfe<br />

beim zuständigen Kommando in Berlin. Die Einsatzplanung der<br />

Aktion „Helfende Hände“ steuert auf der zivilen Seite das Ministerium<br />

für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Mainz.<br />

Hauptgrund für den Antrag auf Amtshilfe waren die fehlenden<br />

Mitarbeiter, was einen reibungslosen Ablauf im Alten- und Pflegeheim<br />

insbesondere bei der pflegerischen Arbeit zu gefährden drohte.<br />

Vielfältiger Aufgabenbereich<br />

„Unsere Hilfe ist schnell und unbürokratisch“, sagte Oberstleutnant<br />

Alexander Groth, Leiter des Kreisverbindungskommandos (KVK)<br />

Donnersbergkreis, beim Interview über die Einsätze der Soldaten<br />

12<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Begrüßung der Einsatzkräfte der Bundeswehr: In der<br />

Seniorenresidenz Kirchheimbolanden waren von Mitte<br />

Januar bis Mitte Februar <strong>2021</strong> zwei Gruppen von je acht<br />

Männern und Frauen aus Daun in der Eifel hintereinander<br />

im Einsatz. Anschließend waren darüber hinaus noch zwei<br />

Soldaten für Testungen eingesetzt, um bei den täglich<br />

anfallenden Schnelltests zu unterstützen.<br />

in der stationären Altenhilfe. „Die Bundeswehr kann geeignete<br />

Kräfte kurzfristig verfügbar machen.“ In der Seniorenresidenz<br />

Kirchheimbolanden waren von Mitte Januar bis Mitte Februar <strong>2021</strong><br />

zwei Gruppen von je acht Männern und Frauen aus Daun in der Eifel<br />

hintereinander im Einsatz – und zwar werktäglich von 8 bis 16 Uhr.<br />

<strong>Aktuell</strong> sind noch zwei Soldaten für Testungen in der Seniorenresidenz,<br />

um bei den täglich anfallenden Schnelltests zu unterstützen.<br />

„Unsere Kameraden waren in der Seniorenresidenz gut ausgelastet,<br />

und sie leisteten wirklich großartige Arbeit“, so Alexander Groth. Die<br />

Bandbreite der verschiedenen Aufgaben war groß: Unterstützung<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

13


NACHRICHTEN<br />

der Mitarbeiter, Begleitung von Bewohnern<br />

in- und außerhalb des Hauses und vieles<br />

mehr. Ganz wichtig dabei ist immer das<br />

Gespräch mit den Bewohnern, was auch in<br />

der Seniorenresidenz Kirchheimbolanden<br />

besonders hochgeschätzt wurde. Innerhalb<br />

der Gruppe der Soldaten gab es ein Team<br />

„Telekommunikation“, das die Kontaktpflege<br />

der Bewohner mit ihren Angehörigen<br />

Hauptgefreiter (Unteroffizieranwärter)<br />

Robin Hackstein bei der<br />

Organisation der Telefonate<br />

und Videoanrufe der Bewohner<br />

mit ihren Angehörigen<br />

Oberstabsgefreiter<br />

Julian Kurtenbach<br />

an der Rezeption<br />

der Seniorenresidenz<br />

Kirchheimbolanden<br />

mittels Telefonaten und Videoanrufen managte. Dazu sprachen die<br />

Team-Mitglieder die Termine ab und halfen den Bewohnern beim<br />

Umgang mit der Technik.<br />

Administrative Aufgaben fielen ebenfalls an. Zu den vielfältigen<br />

Tätigkeitsbereichen gehörte auch die Arbeit an der Rezeption, zum<br />

Beispiel Anrufe entgegennehmen, Pakete weiterleiten, die Eingangstür<br />

öffnen und schließen (jeder Besucher musste sich anmelden),<br />

14<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Ärzte in Empfang nehmen und deren Eintreffen im Haus kommunizieren.<br />

Auch die Küche gehörte zum Einsatzort; hier stand die<br />

Unterstützung beim Speiseservice im Vordergrund. Dazu gehörten<br />

die Verteilung von Getränken und Lebensmitteln, das Portionierung<br />

von Speisen und die Verteilung in den verschiedenen Wohngruppen<br />

auf den unterschiedlichen Etagen sowie der Geschirrabwasch in der<br />

Küche. Natürlich wurden für die Bewohner auf Nachfrage auch<br />

kleinere Besorgungen gemacht, mal ein Pflegeprodukt aus der<br />

Drogerie oder eine besondere Schokolade aus dem Supermarkt, ganz<br />

nach individuellen Wünschen.<br />

„Beim Bundeswehreinsatz<br />

sollte jeder flexibel sein, daher<br />

haben wir gemacht, was anfiel;<br />

Oberstabsgefreiter Christian Lepp<br />

in der Spülküche<br />

Obergefreiter (Feldwebelanwärter)<br />

David Bauer befüllt die Teller für seine<br />

Kameraden in der Mittagspause.<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

15


NACHRICHTEN<br />

jeden Tag aufs Neue. Das erfordert eine hohe Improvisationsfähigkeit.<br />

In Sachen Flexibilität sind unsere Soldaten in jedem Fall geschult“,<br />

berichtete Alexander Groth im Interview.<br />

Herzliche Dankesworte für den Bundeswehreinsatz<br />

Für die Mitarbeiter der Seniorenresidenz (Pflegekräfte, Hauswirtschaftskräfte<br />

und Verwaltungsmitarbeiter) war dieser Einsatz der<br />

Bundeswehr eine spürbare Entlastung. „Und so konnten sich diese<br />

auf Betreuungs- und Pflegeleistungen, das heißt die Versorgung der<br />

Bewohner, konzentrieren“, berichtete Martina Degen, Einrichtungsleiterin<br />

der Seniorenresidenz Kirchheimbolanden. „Auch bei unseren<br />

Bewohnern erlebten wir viele Vorteile des Bundeswehreinsatzes.<br />

Allgemein verbesserte sich die Stimmung in der Einrichtung. Es gab<br />

neue Gesprächspartner und Gesprächsthemen. Für uns alle war<br />

dieser Einsatz im Rahmen der Aktion ‚Helfende Hände‘ eine moralische<br />

Unterstützung.“ Dem Lob schließt sich <strong>Zoar</strong>-Direktorin Martina<br />

Leib-Herr an. „Die Bundeswehrsoldaten sind uns in einer wirklichen<br />

16<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Krisen-Situation zur Seite gestanden. Dafür gebührt unser aller<br />

Dank.“ Oberstleutnant der Reserve, Alexander Groth, ergänzt: „Die<br />

Soldaten bekamen viel Dankbarkeit zu spüren und waren davon tief<br />

beeindruckt. Dieses Gefühl, gebraucht zu werden, ist mit nichts zu<br />

vergleichen.“ Fakt sei, dass die Soldaten bei den Einsätzen in der<br />

Altenhilfe an Lebenserfahrung gewonnen haben. „Für viele werden<br />

das prägende Erlebnisse bleiben und auch für die Persönlichkeitsentwicklung<br />

förderlich sein.“ Dementsprechend war der Abschied mit<br />

ein wenig Wehmut verbunden. „Viele Bewohner hatten sich an die<br />

Anwesenheit der Soldaten gewöhnt und es genossen“, so Martina<br />

Degen. „Die Uniform der Soldaten kam gut an. Bei deren Anblick<br />

sind vor allem die Bewohnerinnen regelrecht aufgeblüht.“<br />

Alexandra Koch<br />

Bundesweit sind derzeit über 16.000 Kräfte der Bundeswehr im<br />

Amtshilfeeinsatz „Corona“ gebunden, davon in Rheinland-Pfalz<br />

rund 450 als „Helfende Hände“. Hilfeleistungsanträge können von<br />

den kommunalen Behörden (Landkreise oder kreisfreie Städte)<br />

sowie von Landesministerien gestellt werden. Das Landeskommando<br />

Rheinland-Pfalz in Mainz bearbeitet die Anträge.<br />

Das „Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr“, das die<br />

Fähigkeiten der Bundeswehr, die im Rahmen der Katastrophenhilfe<br />

unterstützen, koordiniert, entscheidet die Hilfseinsätze<br />

zentral. Für den jeweiligen Hilfseinsatz wird möglichst ein<br />

Truppenteil oder eine Dienststelle beauftragt, der/die in der<br />

Nähe des Einsatzorts liegt. Im Fall der Seniorenresidenz war es<br />

eine Einheit aus Daun in der Eifel.<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

17


NACHRICHTEN<br />

Inkelthalerhof in Rockenhausen<br />

Singkreis „Haste Töne“ – Frühlingslieder,<br />

die Freude machen<br />

Singen ist gesund und befreit. Hoffentlich werden wir bald wieder<br />

im Chor singen dürfen. Liebe Chormitglieder von „Haste Töne“ auf<br />

dem Inkelthalerhof in Rockenhausen, ich möchte Euch in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> der <strong>Zoar</strong> aktuell darüber informieren, dass wir uns Corona<br />

bedingt leider noch nicht zum gemeinsamen Singen treffen können.<br />

Drückt alle ganz fest die Daumen, dass wir bei wärmeren Temperaturen<br />

vielleicht bald wieder draußen im Falkhauspark zum Singen<br />

zusammenkommen können – natürlich unter Einhaltung aller<br />

bekannten Regeln, wie zum Beispiel Mund-Nasen-Schutz, Abstand<br />

und Hygiene.<br />

Zwischenzeitlich richte ich gern ein paar aufmunternde Worte an alle<br />

Leser, denn der Frühling steht vor der Tür und bald wird es überall<br />

grünen und blühen. Wann hast Du das letzte Mal gesungen? Unter<br />

dem Weihnachtsbaum, beim Duschen, im Gottesdienst? Gerade<br />

jetzt, wenn der Frühling erwacht, die Tage wieder länger werden, die<br />

Sonne endlich wieder mehr Kraft hat, die Blumen in bunten Farben<br />

blühen, jubilieren nicht nur die Vögel, auch bei uns Menschen steigt<br />

die Stimmung, und die Freude über den Frühling muss einfach raus.<br />

Vor allem nach dem besonders harten Corona-Winter können<br />

wir es kaum erwarten, nach draußen in die schöne Natur zu gehen.<br />

Wir können dann wieder im Park oder in den Feldern spazieren<br />

gehen oder einfach auf der Bank sitzen und der Natur beim<br />

Erwachen zuschauen.<br />

18<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Um unsere Freude zu zeigen, machen wir es doch einfach wie die<br />

Vögel und trällern aus voller Kehle. Ob in der Gemeinschaft oder<br />

allein; singen ist gesund, hilft Ängste abzubauen und macht glücklich.<br />

Deswegen habe ich hier für Euch noch ein bekanntes Frühlingslied,<br />

das ihr sicherlich schon oft gesungen habt. Ich wünsche Euch<br />

ganz viel Spaß beim Singen!<br />

Text: Hoffmann von Fallersleben | Melodie: überliefert<br />

Alle Vögel sind schon da<br />

2<br />

3<br />

Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen.<br />

Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar<br />

wünschen uns ein frohes Jahr, lauter Heil und Segen.<br />

Was sie uns verkünden nun, nehmen wir zu Herzen.<br />

Wir auch wollen lustig sein, lustig wie die Vögelein,<br />

hier und dort, feldaus, feldein, singen, springen, scherzen.<br />

P.S. Ihr werdet rechtzeitig darüber informiert, wann es mit dem<br />

gemeinsamen Singen wieder losgeht!<br />

Christine Väth-Kemery, Mitarbeiterin aus dem Falkhaus,<br />

Inkelthalerhof Rockenhausen<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

19


NACHRICHTEN<br />

Evangelisches Diakoniewerk <strong>Zoar</strong><br />

Wir sind in „Sozialen Medien“ aktiv. Folgen Sie uns!<br />

Jeder kennt den Begriff „Social Media“. Vermutlich sind die<br />

meisten Menschen sogar aktive Nutzer. Für die einen ist es eine<br />

„Informationsquelle“ und für andere ein Weg, sich selbst zu präsentieren.<br />

Für Unternehmen, die aktiv auf „Social Media“-Plattformen<br />

vertreten sind, ergeben sich einige Vorteile. Dazu gehören die<br />

Steigerung des Bekanntheitsgrads und die Gewinnung von<br />

Neukunden. Auch das Evangelische Diakoniewerk <strong>Zoar</strong> hat den<br />

modernen Zeitgeist längst erkannt.<br />

20<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Sowohl auf Facebook als auch auf Instagram gibt es eine <strong>Zoar</strong>-Seite.<br />

Da wird von aktuellen Geschehnissen und Vorgängen, die <strong>Zoar</strong><br />

betreffen, berichtet: Veranstaltungen, Spendenübergaben, Messen,<br />

Stellenanzeigen, Gewinnspiele und vieles mehr. Es gibt auch verschiedene<br />

Kampagnen, so werden zum Beispiel bei „Who is who“<br />

verschiedene Mitarbeiter, Führungskräfte und Abteilungen vorgestellt,<br />

während „Schon gewusst?“ spannende Fakten rund um <strong>Zoar</strong><br />

mit den Lesern teilt.<br />

Die Personalentwicklung hat 2019 für „Social<br />

Recruiting“ eine <strong>Zoar</strong>-Seite auf Facebook ins Leben<br />

gerufen. Personalgewinnung erfolgt heute<br />

anders als noch vor Jahren. Ein Auftritt in den<br />

sozialen Netzwerken ist ein gutes „Tool“, um<br />

potentielle Bewerber zu erreichen. „Mit<br />

unseren authentischen und individuellen<br />

Stellenanzeigen sprechen wir sowohl die<br />

jüngeren als auch die älteren Bewerber<br />

an. Die sogenannten ‚Silver Surfer‘<br />

sind in den vergangenen Jahren die<br />

am stärksten gewachsene Nutzergruppe<br />

auf Internetplattformen<br />

und Facebook. Die Digitalisierung<br />

kennt keine Branchen- oder<br />

Altersgrenzen“, sagt die<br />

Leiterin der Personalentwicklung,<br />

Sabine Schmitt.<br />

„Posts auf Facebook und<br />

Instagram dienen als<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

21


NACHRICHTEN<br />

Türöffner und sollen auf <strong>Zoar</strong> als attraktiven Arbeitgeber aufmerksam<br />

machen. Mit einem Post erreichen wir mittlerweile eine Reichweite<br />

von 10 000 Nutzern. Da geht aber noch mehr! Also, fleißig teilen!“<br />

Facebook-Seite: „werk:stück“ –<br />

Werkstatt-Laden der<br />

<strong>Zoar</strong>-Werkstätten Heidesheim<br />

Der Laden der <strong>Zoar</strong>-Werkstätten<br />

Heidesheim „werk:stück“ wurde im<br />

Herbst 2020 in Ingelheim eröffnet.<br />

Mehr dazu lesen Sie bitte im<br />

nächsten <strong>Zoar</strong>-Magazin, das im<br />

Sommer <strong>2021</strong> erscheinen wird.<br />

Auch für das „werk.stück“ wurde<br />

eine eigene Seite bei Facebook<br />

angelegt. „In der heutigen Zeit wird<br />

ein Internetauftritt von einem<br />

Unternehmen erwartet, idealerweise sowohl in Form einer Homepage,<br />

aber auch auf Facebook oder anderen Kanälen“, sagt Sven<br />

Barth, Arbeitsbereichsleitung der <strong>Zoar</strong>-Werkstätten Heidesheim.<br />

Gerade mit Blick auf ein Ladengeschäft kann man mit Hilfe einer<br />

Facebook-Seite guten Kontakt zu den Kunden halten, Neukunden<br />

gewinnen und eigene Produkte bewerben. Außerdem werden<br />

regelmäßig Neuigkeiten des Werkstattladens „werk:stück“ gepostet:<br />

Angebote, Produktfotos sowie Öffnungszeiten und Kontaktmöglich-<br />

22<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

keiten. „Wir haben beschlossen, auf Facebook aktiv zu werden als<br />

wir den Werkstattladen eröffnet haben. Gerade wenn man ein<br />

solches Geschäft betreibt, sollte man nah am Kunden sein. Ingelheim<br />

ist eine Stadt, die sich sehr schnell entwickelt. Wenn man als<br />

Anbieter diese Entwicklung mitgeht, darf man sich vor den modernen<br />

Medien keinesfalls verschließen“, so Barth.<br />

Facebook-Seite des<br />

Stationären Hospizes Nordpfalz<br />

„Eine eigene Facebook-Seite<br />

ist wichtig, um die Einrichtung<br />

zu präsentieren und bei den<br />

Menschen im Gespräch zu bleiben“,<br />

sagt Hospizleiterin Birgit Edinger.<br />

Das Hauptziel der Seite ist es, eine<br />

öffentliche „Anlaufstation“ für<br />

Menschen zu sein, die sich in einer<br />

Notsituation befinden. Der Name<br />

„Stationäres Hospiz Nordpfalz“<br />

wird zudem weit verbreitet, denn es wird auch regelmäßig von<br />

Spendenübergaben für diesen guten Zweck berichtet. Außerdem<br />

werden diverse Aktionen sowie Bekanntmachungen von Seminaren<br />

und auch andere Zusammenkünfte gepostet – ein Online-Auftritt,<br />

der gut ankommt! „Angehörige von bei uns im Hospiz Verstorbenen<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

23


NACHRICHTEN<br />

schauen sich die Seite oft an und auch Menschen, denen eine Aktion<br />

oder Sonstiges gut gefällt. Angehörige sagen auf dieser Seite auch<br />

gern mal Danke. Das freut uns immer wieder sehr“, berichtet Birgit<br />

Edinger. Und ergänzt: „Ich habe schon oft von Kontaktpersonen und<br />

Neuaufnahmen erfahren, dass sie uns über Facebook kennengelernt<br />

haben“.<br />

Facebook-Seite der<br />

CAP-Märkte Brücken und<br />

Kaiserslautern<br />

Die CAP-Märkte gehören zur<br />

<strong>Zoar</strong>-Tochtergesellschaft<br />

Rockenhausener Beschäftigungsgesellschaft<br />

(RBG).<br />

Sie befinden sich in Brücken<br />

und Kaiserslautern. Hierbei<br />

handelt es sich um Lebensmittelmärkte,<br />

die ebenfalls schon seit einiger Zeit einen Online-<br />

Auftritt nutzen und damit bisher nur positive Erfahrungen gesammelt<br />

haben. „Wir erreichen circa 2.000 Kunden pro Monat, ohne<br />

monetären Einsatz. Wir können zielgruppengerecht werben“,<br />

berichtet der Leiter des CAP-Markts in Brücken, René Happe.<br />

Aufmerksamkeit, Kundennähe und die Möglichkeit der direkten<br />

24<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Kontaktaufnahme werden<br />

so erreicht. Auf der<br />

Facebook-Seite werden<br />

aktuelle Werbe-Aktionen<br />

und Öffnungszeiten und<br />

so weiter gepostet.<br />

„Ich denke, wir sollten<br />

hier noch proaktiver an<br />

die Sache herangehen.<br />

Das ist ein tolles ‚Tool‘<br />

mit vielen Möglichkeiten“,<br />

so René Happe.<br />

Wir freuen uns auf neue Begegnungen im Web.<br />

Folgen Sie uns!<br />

Diana Aglamova<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

25


NACHRICHTEN<br />

<strong>Zoar</strong> und seine Geschichte<br />

Seit wann heißt <strong>Zoar</strong> eigentlich <strong>Zoar</strong>?<br />

Die genaue Antwort lautet: Seit dem 19. September 1929.<br />

An diesem Tag beschloss der Verwaltungsrat den Namen<br />

„Evangelisches Pflegeheim <strong>Zoar</strong> bei Rockenhausen“.<br />

Dabei ist die Geschichte von <strong>Zoar</strong> noch viel älter: Als Gründungsdatum<br />

gilt der 7. Juni 1854 (Wahl des Verwaltungsrats). Im Herbst desselben<br />

Jahres wurde der Inkelthalerhof bei Rockenhausen gekauft. Ein Jahr<br />

später, am 1. November 1855, fand die feierliche Einweihung des<br />

„Evangelischen Rettungshauses“ statt. Im Rettungshaus wurden<br />

1929 begann die neue Arbeit unter dem Namen „<strong>Zoar</strong>“. Nun zogen<br />

erwachsene Menschen mit Beeinträchtigung auf den Inkelthalerhof in<br />

Rockenhausen. Viele Menschen mit Epilepsie-Leiden waren darunter.<br />

Die Betreuerinnen waren Diakonissen aus dem Diakonissen-Mutterhaus<br />

in Speyer.<br />

26<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

1855 war die Einweihung des<br />

„Evangelischen Rettungshauses“; mit<br />

dem Foto der damaligen Häuserfront<br />

wurden sogar Postkarten gestaltet.<br />

Das Haupthaus von <strong>Zoar</strong> war damals das<br />

jetzige Falkhaus 3 auf dem Inkelthalerhof.<br />

verwahrloste Jungen und Mädchen im schulpflichtigen Alter aufgenom-<br />

men und betreut. Über 70 Jahre lang bestand dieses Rettungshaus.<br />

Geschichtliche Entwicklung<br />

In den 1920er Jahren gab es eine Geldentwertung (Inflation). Die Kinder<br />

konnten nicht mehr richtig versorgt werden. Auch die Gebäude waren alt<br />

und baufällig geworden. 1927 musste man ganz mit der Rettungshaus-<br />

Arbeit aufhören. Die Kinder wurden in ihre Heimatdörfer zurückgeschickt<br />

und mussten bei Bauern als Knechte oder Mägde arbeiten. Zwei<br />

Jahre lang wurden die Gebäude auf dem Inkelthalerhof erneuert. Dann<br />

begann 1929 die neue Arbeit unter dem Namen „<strong>Zoar</strong>“. Nun zogen<br />

erwachsene Menschen mit Beeinträchtigung ein. Viele Menschen mit<br />

Epilepsie-Leiden waren darunter. Das Haupthaus von <strong>Zoar</strong> war damals<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

27


NACHRICHTEN<br />

Im Eingangsbereich des Falkhauses auf<br />

dem Inkelthalerhof gibt es eine große<br />

Sandsteintafel, auf der wichtige Ereignisse<br />

von 1854 bis 1929 nachzulesen sind.<br />

das jetzige Falkhaus 3<br />

auf dem Inkelthalerhof.<br />

Dort gab es große Schlafsäle<br />

für die Bewohner.<br />

Die Betreuerinnen waren<br />

Diakonissen aus dem<br />

Diakonissen-Mutterhaus in<br />

Speyer. Im Eingangsbereich<br />

des Falkhauses ist eine<br />

große Sandsteintafel angebracht,<br />

auf der man wichtige<br />

Ereignisse von 1854 bis<br />

1929 nachlesen kann.<br />

Biblische Namensherkunft<br />

Der Name „<strong>Zoar</strong>“ kommt in<br />

der Bibel (1. Buch Mose,<br />

Kapitel 19) vor. Lot, der Neffe<br />

Abrahams, musste aus<br />

Sodom fliehen. In einer kleinen Stadt fand er Zuflucht. Die Stadt<br />

wurde „<strong>Zoar</strong>“ genannt. Den Namen kann man übersetzen. Er heißt<br />

„Kleine Stadt“. Weil Lot in der „Kleinen Stadt“ gerettet wurde, war<br />

„<strong>Zoar</strong>“ ein guter Name für das Pflegeheim. Viele Menschen sollten<br />

dort Rettung finden, also eine gute Unterkunft und Hilfe. Der Name<br />

„<strong>Zoar</strong>“ ist bis heute geblieben. Heute gehören alle unsere Einrichtungen<br />

zum „Evangelischen Diakoniewerk <strong>Zoar</strong>“. Dieser Name gilt<br />

seit dem 1. Januar 1985.<br />

<strong>Zoar</strong>-Pfarrer Jochen Walker<br />

28<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Schlüsselübergabe <strong>Zoar</strong>-Kindertagesstätte „Am Rennweg“ in Alzey:<br />

Dr. Hans-Werner Stark, Erster Beigeordneter der Stadt Alzey,<br />

und <strong>Zoar</strong>-Direktorin Martina Leib-Herr<br />

<strong>Zoar</strong>-Kindertagesstätte „Am Rennweg“, Alzey<br />

Schlüsselübergabe und Begrüßung neuer Mitarbeiter<br />

Nach rund 18-monatiger Bauzeit fand am 26. Februar <strong>2021</strong> die<br />

Inbetriebnahme der <strong>Zoar</strong>-Kindertagesstätte „Am Rennweg“ in<br />

Alzey statt. Die Stadt Alzey als Bauherr übergab den symbolischen<br />

Schlüssel an das Evangelische Diakoniewerk <strong>Zoar</strong>, den Betreiber der<br />

neuen Kita im Alzeyer Neubaugebiet „Am Rennweg 33 b“. Die ersten<br />

Kinder wurden Mitte März aufgenommen. Stephanie Vollrath ist die<br />

Leiterin der neuen <strong>Zoar</strong>-Kindertagesstätte. Mit ihr zusammen ist das<br />

Kita-Team aktuell achtköpfig.<br />

Die zweigeschossige Kita mit fünf Gruppen bietet Platz für insgesamt<br />

100 Kinder – im Alter von acht Wochen (Krippe) bis zum<br />

Schuleintrittsalter. Die Räume sind bunt gestaltet; angefangen von<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

29


NACHRICHTEN<br />

den Wänden bis hin zu den Möbeln. Alles neu, modern, lichtdurchflutet<br />

und gut durchdacht (925 Quadratmeter). Der großzügige<br />

Außenbereich (2.000 Quadratmeter) besticht durch zahlreiche<br />

Spielgeräte und ein kleines Amphitheater für Aufführungen jeglicher<br />

Art. Herausragend ist auch der ernährungsbewusste Ansatz: Kinder<br />

lernen in einer „Kinderküche“ viel über gesunde Lebensmittel und<br />

können diese unter Anleitung auch selbst zubereiten. Der große<br />

Dank geht an alle aktiv Beteiligten – vom Architekten über die<br />

Baufirmen bis hin zu den Planern bei der Stadt Alzey. Bürgermeister<br />

Christoph Burkhard nannte Alzey in seinem Grußwort bei der<br />

Schlüsselübergabe eine wachsende Stadt. Der Bedarf an Kita-<br />

Plätzen sei hoch. „Die entsprechende Infrastruktur macht unsere<br />

Stadt attraktiv.“<br />

Grußworte bei der Schlüsselübergabe<br />

Die Baukosten beliefen sich auf insgesamt 4,3 Millionen Euro. Je<br />

750.000 Euro wurden vom Landkreis Alzey-Worms und vom Land<br />

Rheinland-Pfalz dazu gesteuert; die restlichen Kosten trägt die Stadt<br />

Alzey. Der Erste Beigeordnete, Dr. Hans-Werner Stark, beschrieb bei<br />

der Schlüsselübergabe die Entwicklung des Projekts, angefangen bei<br />

den Planungen, bis hin zu den notwendigen Überplanungen; nannte<br />

außerdem die wichtigen Eckdaten von der Grundsteinlegung bis hin<br />

zur Schlüsselübergabe und erwähnte auch den Zeitverzug von<br />

knapp einem Jahr. Umso erfreuter zeigten sich alle Verantwortlichen<br />

über die nun erfolgte Inbetriebnahme. Schritt für Schritt zieht Leben<br />

in das Gebäude aus schöner Holzbauweise ein. <strong>Zoar</strong>-Direktorin<br />

Martina Leib-Herr nannte die neue Kindertagesstätte eine gute<br />

Ergänzung im <strong>Zoar</strong>-Gesamtportfolio. „Dieses Projekt ist sowohl für<br />

die Stadt Alzey als auch für <strong>Zoar</strong> ein Gewinn“, so die Direktorin.<br />

30<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Architekt Erhard Botta<br />

<strong>Zoar</strong>-Direktorin<br />

Martina Leib-Herr<br />

bei ihrer Ansprache<br />

im Rahmen der<br />

Schlüsselübergabe<br />

Landrat<br />

Heiko Sippel<br />

<strong>Zoar</strong>-Pfarrer<br />

Jochen Walker beim<br />

Segnen der neuen<br />

<strong>Zoar</strong>-Kita<br />

Alzeys Bürgermeister<br />

Christoph Burkhard<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

31


NACHRICHTEN<br />

Landrat Heiko Sippel betonte, dass es immer gut sei, in Bildung und<br />

Erziehung zu investieren. Die Kinder seien schließlich die Generation<br />

der Zukunft. „Für diese gemeinsame Projektumsetzung gilt <strong>Zoar</strong><br />

unser Dank“, so der Landrat. Durch andere <strong>Zoar</strong>-Einrichtungen in<br />

Alzey herrsche schon lange eine enge Verbundenheit zum Träger.<br />

Architekt Erhard Botta erklärte in seinem kurzen Grußwort die<br />

Holzbauweise, das nachhaltige Baumaterial und die daraus resultierende<br />

Raumqualität. Er überreichte Martina Leib-Herr Kinderbücher<br />

für jede der fünf Gruppen, wofür sich diese im Namen der Kita-<br />

Mitarbeiter recht herzlich bedankte. <strong>Zoar</strong>-Pfarrer Jochen Walker gab<br />

dem Gebäude und allen kleinen und großen Menschen, die in Kürze<br />

darin arbeiten, spielen und toben werden, seinen Segen. Er las aus<br />

dem Gedicht „Kinderzeichnung“ von Reiner Kunze vor. „Wenn Kinder<br />

Häuser malen, gehört immer ein Schornstein dazu, der raucht.“ Für<br />

Kinder lebe das Haus erst dann, wenn es tatsächlich belebt ist.<br />

Dieser Entwicklung in der nun eröffneten Kita sei gutes Gelingen<br />

gewünscht. „Der Segen ist das, was nicht im Bauplan steht. Wir<br />

können ihn nicht einplanen, nur erbitten.“<br />

Große Einweihung nach der Corona-Zeit<br />

Auch die Mitarbeiterbegrüßung, wenige Tage nach der offiziellen<br />

Schlüsselübergabe, erfolgte Corona regelkonform. In kleinem Rahmen<br />

wurden die acht neuen Mitarbeiter begrüßt und mit Worten<br />

des Willkommens und Geschenken auf ihrem Weg des Berufsstarts<br />

bei <strong>Zoar</strong> begleitet. <strong>Zoar</strong>-Direktorin Martina Leib-Herr sagte, dass<br />

auch die Zeit kommen werde, in der man die Eröffnung der neuen<br />

Kita gebührend feiern kann. Die interne Einweihung sei ihr jedoch<br />

wichtig gewesen, um die neuen Mitarbeiter in der großen <strong>Zoar</strong>-<br />

Familie willkommen zu heißen.<br />

32<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Im Rahmen der Mitarbeiterbegrüßung überreichte<br />

<strong>Zoar</strong>-Direktorin Martina Leib-Herr (rechts) den gerahmten,<br />

symbolischen Schlüssel an Kita-Leiterin Stephanie Vollrath.<br />

Monja Seckler-Classen, Regionalleitung<br />

Rhein-Nahe-Hunsrück, unter deren Gesamtverantwortung<br />

die neue <strong>Zoar</strong>-Kita in Alzey steht.<br />

Symbole für ein gutes Gelingen der<br />

Arbeit und des Miteinanders in der<br />

neuen <strong>Zoar</strong>-Kindertagesstätte in Alzey<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

Geschenkübergabe an<br />

die neuen Mitarbeiter<br />

33


NACHRICHTEN<br />

Mitarbeiter-Team der neuen <strong>Zoar</strong>-Kita „Am Rennweg“ in Alzey:<br />

(hinten v.l.n.r.) Annika Freitag und Charlotte Fehse;<br />

(Mitte v.l.n.r.) Sabrina Walter, Natalie Freitag und Michelle Barth;<br />

(vorne v.l.n.r.) Tanja Mayr, Leiterin Stephanie Vollrath<br />

und Ragnar-Kjell Hahnefeld<br />

Dem Team der <strong>Zoar</strong>-Kita in Alzey wünschen wir gutes Gelingen und<br />

viel Erfolg sowie den Kindern viel Freude beim Spielen in den neuen<br />

Räumen und beim Toben im Außenbereich.<br />

Kontakt:<br />

Stephanie Vollrath<br />

Leitung <strong>Zoar</strong>-Kindertagesstätte „Am Rennweg“, Alzey<br />

Telefon: 0 67 31/47 09 160<br />

E-Mail-Adressen: stephanie.vollrath@zoar.de<br />

und kita.alzey@zoar.de<br />

Alexandra Koch<br />

34<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

<strong>Zoar</strong>-Werkstätten Kaiserslautern | Z – Die Manufaktur<br />

Wachsende Zahl der Kunden, die handgefertigte<br />

Produkte zu schätzen wissen<br />

Kreativität ist ein hohes Gut. Kann man sie noch dazu bei der<br />

Arbeit einbringen, ist es noch besser. Auf Kundenwunsch zu<br />

fertigen, haben sich alle <strong>Zoar</strong>-Werkstätten zu eigen gemacht. Das<br />

entspricht einem hohen Dienstleistungscharakter. Dieser Service<br />

kommt gut bei den Kunden an, sodass einige Produkte immer<br />

wieder gern personalisiert bestellt und gekauft werden. Im Bereich<br />

des Kunstgewerbes der <strong>Zoar</strong>-Werkstätten Kaiserslautern werden für<br />

Kunden unter anderem Jubiläumspokale und Präsente für Geburten<br />

in der Mitarbeiterschaft hergestellt; alles handgefertigt und auf<br />

Kundenwunsch mit Firmenlogo und/oder Name versehen.<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

35


NACHRICHTEN<br />

Viele Stammkunden<br />

„Wir sind immer bemüht, neue Produktideen zu<br />

entwickeln und stetig die Produktqualität zu<br />

verbessern“, berichtet Friedemann Reyer, Fachkraft<br />

des Bereichs „Kunstgewerbe“ in „Z – Die<br />

Manufaktur“ in Kaiserslautern. „Wir möchten<br />

nicht, dass die Menschen aus Mitleid kaufen,<br />

sondern weil sie unsere Produkte schön finden.“<br />

Dieser Wunsch hat sich bereits seit langem erfüllt,<br />

denn es ist weithin bekannt, dass in den <strong>Zoar</strong>-<br />

Werkstätten schöne, kreative und handwerklich<br />

perfekte Produkte mit saisonalen Deko-Schwerpunkten<br />

hergestellt werden. Bei der Bewerbung<br />

der zahlreichen Artikel spielt die Mund-zu-Mund-<br />

Propaganda eine sehr wichtige Rolle. „Wir haben<br />

viele Stammkunden“, so Friedemann Reyer. „Die wiederum geben<br />

ihre Zufriedenheit mit unseren Produkten weiter an Familie, Freunde,<br />

Bekannte und Nachbarn; demzufolge wächst unser Kundenkreis.“<br />

Inzwischen sind immer mehr Firmen darunter, die handgefertigte<br />

Produkte aus der <strong>Zoar</strong>-Manufaktur gerne für ihre Mitarbeiter im<br />

Rahmen von Firmenjubiläen erwerben.<br />

Raketen und Leuchttürme<br />

Auf diese Weise kam „Z – Die Manufaktur“ in Kontakt mit der<br />

Firma „Empolis“, Information Management, in Kaiserslautern. Die<br />

„Empolis Information Management GmbH“ ist einer der Künstlichen<br />

Intelligenz-Pioniere in Deutschland und besitzt hohe Digitalisierungs-<br />

kompetenzen, insbesondere in den für Deutschland wichtigen<br />

Bereichen der verarbeitenden Industrie und öffentlichen Verwaltung.<br />

36<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Rakete und Leuchtturm als Präsent bei Firmenjubiläen<br />

der Kaiserslauterer Firma „Empolis“; gern auch als<br />

Pokal genutzt.<br />

„Empolis“, dessen Logo der Erdball ist, ist führender<br />

Anbieter von „Smart Information Management<br />

Software“. Ein zukunftsweisendes, sehr<br />

modernes Unternehmen, das sich mit all seiner<br />

Startkraft gut in einer Rakete symbolisiert sieht.<br />

Daher die Idee, Firmenpokale als Rakete zu gestalten<br />

und diese auf einen hübschen, blauen Holz-<br />

sockel zu stellen (insgesamt circa 30 Zentimeter<br />

hoch); auch Leuchttürme, ebenfalls auf einem<br />

blauen Holzsockel, sind aufgrund ihrer Symbolkraft<br />

sehr beliebt.<br />

Baby-Pakete in rosa oder hellblau<br />

„Wir bemalen grundsätzlich mit kräftigen Farben und natürlich<br />

beidseitig“, sagt <strong>Zoar</strong>-Mitarbeiter Andreas Mann-Langen, der die<br />

beliebten Produkte in ihrer Vielfalt regelmäßig professionell fotografiert;<br />

so auch die sogenannten Baby-Pakete. Dabei handelt es sich<br />

um ein mit dem Namen des Kindes beschriftetes Holzregal, das als<br />

Garderobe genutzt werden kann, ein sechsarmiges Mobile in<br />

entsprechender Mädchen/Jungen-Gestaltung, Baby-Söckchen und<br />

Mütze in rosa oder hellblau. Das Baby-Paket entstand ebenfalls in<br />

enger Zusammenarbeit mit dem Kunden „Empolis“, der diese<br />

Präsente regelmäßig ordert, um damit Mitarbeiter zu erfreuen, in<br />

deren Familien sich Nachwuchs eingestellt hat. „Diese Geschäfts-<br />

beziehung pflegen wir nun seit rund drei Jahren“, informiert<br />

Friedemann Reyer. „Es beflügelt auch unsere Kreativität, sodass wir<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

37


NACHRICHTEN<br />

Baby-Paket für neugeborene Mädchen;<br />

in diesem Fall eine kleine Magdalena.<br />

Mobile für neugeborene Jungen; die<br />

Rakete in der Mitte ist der Blickfang.<br />

anhand von Prototypen<br />

immer gern auch neue<br />

Produktvorschläge machen.“<br />

Hergestellt werden die Produkte (für „Empolis“ zum<br />

Beispiel Pokale und Baby-Pakete mit Inhalt) von den Menschen mit<br />

Beeinträchtigung, die in „Z – Die Manufaktur“ arbeiten. Fachkraft<br />

Friedemann Reyer zählt auf, welche Arbeitsschritte dazugehören:<br />

Holz schneiden und sägen, montieren, bemalen, verleimen, Namen<br />

oder Logo einbrennen, stricken, häkeln und so weiter.<br />

Die Arbeiten sind sehr abwechslungsreich, was den Mitarbeitern im<br />

Bereich des Kunstgewerbes entgegenkommt. Sie können kreativ<br />

sein und sich ganz nach ihren Stärken und Vorlieben aktiv einbringen.<br />

Auf das Geleistete sind alle zu Recht stolz. Schon wieder steht<br />

ein großer Auftrag an; diesmal von der Stadt Kaiserslautern: 100<br />

Hechte in Form eines Schlüsselanhängers. Klar, wenn doch der Fisch<br />

sogar das Kaiserslauterer Stadtwappen ziert.<br />

Alexandra Koch<br />

38<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

39


NACHRICHTEN<br />

Stationäres Hospiz Nordpfalz<br />

Spenden statt verschenken<br />

Spenden statt verschenken – lautete die Devise unseres Unternehmens<br />

auch in diesem Jahr. Die Geschäftsführer der Kreuznacher<br />

Zentralwäscherei GmbH & Co. Mietwäsche KG in Bad Kreuznach,<br />

Sven und Udo Schäfer, verzichteten darauf, Weihnachtspräsente<br />

an Geschäftspartner zu verschicken und spendeten stattdessen<br />

zugunsten sozialer Hilfsprojekte in der Region.<br />

Großer Dank der Hospizmitarbeiter für die großzügige Spende.<br />

Das Foto zeigt (v.l.n.r.) Silke Schmidt, stellvertretende Leiterin<br />

Stationäres Hospiz Nordpfalz, Birgit Edinger, Leiterin Stationäres<br />

Hospiz Nordpfalz, Sarah Lanzer und Svenja Gartzke, Auszubildende<br />

der Kreuznacher Zentralwäscherei GmbH & Co. Mietwäsche KG.<br />

40<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Die Mitarbeiter der Kreuznacher Zentralwäscherei hatten verschiedene<br />

Spendenprojekte zur Auswahl; dabei hat sich die klare<br />

Mehrheit für das Stationäre Hospiz Nordpfalz in Rockenhausen<br />

entschieden. Und so übergaben zwei Auszubildende der Firma den<br />

symbolischen Spendenscheck in Höhe von 1.250 Euro an Hospizleiterin<br />

Birgit Edinger und deren Stellvertreterin Silke Schmidt. Wir<br />

Auszubildenden, Svenja Gartzke und ich, haben das Spendenprojekt<br />

begleitet. Am 12. Februar <strong>2021</strong> war es dann soweit. Wir haben die<br />

Leitung des Stationären Hospizes Nordpfalz in der Kreuznacher<br />

Zentralwäscherei empfangen und<br />

den Spendenbetrag mit einem<br />

symbolischen Spendenscheck übergeben.<br />

Das war ein freudiger und<br />

sehr schöner Anlass. Das Stationäre<br />

Hospiz Nordpfalz gewährt schwerund<br />

unheilbarkranken<br />

Menschen einen Schutzraum<br />

in der letzten Lebensphase. Dort erfahren sie Betreuung rund<br />

um die Uhr und Geborgenheit. Acht Einzelzimmer mit Bad und WC,<br />

Telefon, TV-Flachbildgerät, Kühlschrank und Klimaanlage stehen den<br />

Gästen zur Verfügung. Angehörige sind im Hospiz immer willkommen<br />

und können, bei Bedarf, dort übernachten. Dieses große Engagement<br />

zugunsten Sterbender hat uns überzeugt.<br />

Wir freuen uns, dass wir dem Stationären Hospiz Nordpfalz mit<br />

unserer Spende eine Freude bereitet und die dort geleistete Arbeit<br />

damit finanziell unterstützt haben.<br />

Sarah Lanzer, Auszubildende<br />

Kreuznacher Zentralwäscherei GmbH & Co. Mietwäsche KG<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

41


NACHRICHTEN<br />

<strong>Zoar</strong> − Pfälzisches Diakonie-<br />

Zentrum Rockenhausen<br />

Günter Graf: immer machte<br />

er sich stark für die Interessen<br />

der Bewohner!<br />

Günter Graf (75) gehörte 27 Jahre lang dem Bewohnerbeirat am<br />

Standort Rockenhausen an, davon 18 Jahre als Vorsitzender.<br />

Nun jedoch ist Schluss. Er möchte den jungen Menschen Platz<br />

machen und hofft, dass sie sich ebenso einsetzen, wie er es jahrzehntelang<br />

getan hat. Im November 2020 hat sich Günter Graf<br />

nicht mehr zur Wahl aufstellen lassen. Diesen Schritt hatte er schon<br />

2016 vor, weil sich die Bewohner von ihm aber immer gut vertreten<br />

fühlten, wollten sie ihn nicht gehen lassen, und er machte weiter.<br />

Nun jedoch ist wirklich Schluss, zumal er bereits seit 2010 in Rente<br />

ist. Früher arbeitete er in den <strong>Zoar</strong>-Werkstätten Rockenhausen,<br />

Abteilung Mechanik. Auch dem Werkstattrat gehörte er über zehn<br />

Jahre an. Er war 1998 sogar Gründungsmitglied.<br />

Körperlich und geistig fit bleiben<br />

Günter Graf kam 1991 zum Evangelischen Diakoniewerk <strong>Zoar</strong> nach<br />

Rockenhausen. Anfangs wohnte er im Wichernhaus, bis er dann<br />

zum „Pfingstborn“ zog. Dort am Berg wohnt er im Haus 50 ½ in<br />

einer Dreier-WG. Mit seinen Mitbewohnern versteht er sich gut.<br />

42<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Fast jeden Tag geht Günter Graf spazieren. Es sei denn, es regnet.<br />

„Bewegung tut gut“, ist er sich sicher. Auch wenn alles mittlerweile<br />

langsamer geht als früher, ist er angesichts seines Alters immer<br />

noch zufrieden mit seinem körperlichen und geistigen Befinden.<br />

Sein Wunsch ist es, dass das noch lange so bleibt. Geistig fit hält er<br />

sich außerdem mit dem Lösen von Kreuzworträtseln und dem Lesen<br />

von Büchern und Zeitungen.<br />

Erfahrungen als wertvolles Gut<br />

„Immer hat sich Herr Graf für die Interessen und Wünsche der<br />

Bewohner eingesetzt“, berichtet Helen Eckhardt, Leitung Wohnen<br />

Rockenhausen, im Rahmen der kleinen, Corona regelkonformen<br />

Verabschiedung mit gleichzeitiger Würdigung seiner ehrenamtlichen<br />

Arbeit. „Er ist in allem immer sehr zuverlässig und sorgfältig. Zum<br />

Beispiel hat er nie unentschuldigt eine Sitzung ausfallen lassen.“<br />

Und weiter: „Herr Graf zählt zu den erfahrensten Bewohnern, wenn<br />

es um die Arbeit in verschiedenen Gremien geht“. Seine Erfahrungen<br />

und sein Wissensschatz sind ein wertvolles Gut. Günter Graf wird<br />

von vielen Menschen geschätzt. „Wenn Jüngere auf mich zukommen<br />

und Rat von mir wollen, dann bin ich jederzeit<br />

gern dazu bereit“, sagt der 75-Jährige.<br />

Eins habe er in all den Jahren auf jeden Fall<br />

gelernt: „Möchte man etwas erreichen,<br />

muss man am Ball bleiben und darf nicht<br />

nachlassen“. Ausdauer und Disziplin sind<br />

überlebenswichtig, so denkt er. Bezugsmitarbeiterin<br />

Ilona Steller kennt ihn nicht<br />

anders. „Voller Ideen und hartnäckig in der<br />

Umsetzung“, so beschreibt sie ihn.<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

43


NACHRICHTEN<br />

Zur offiziellen Verabschiedung<br />

erhielt Günter Graf von Helen<br />

Eckhardt im Namen von <strong>Zoar</strong><br />

ein schönes Geschenk: eine<br />

Stiftebox aus Holz mit der<br />

Widmung „Gemeinsam sind<br />

wir einfach besser“, gefertigt<br />

in den <strong>Zoar</strong>-Werkstätten<br />

Heidesheim, außerdem einen<br />

Holz-Aufsteller „Hand in Hand“,<br />

ebenfalls aus den <strong>Zoar</strong>-Werkstätten Heidesheim,<br />

27 Jahre lang<br />

gehörte Günter Graf (75)<br />

dem Bewohnerbeirat am Standort<br />

Rockenhausen an, davon 18 Jahre als<br />

Vorsitzender. Nun wurde ihm im Rahmen<br />

einer kleinen Verabschiedung dafür ganz<br />

herzlich gedankt. Sein jahrzehntelanger<br />

Einsatz für die Interessen der Bewohner gilt<br />

als Vorbild. Aus den Händen von Helen<br />

Eckhardt, Leitung Wohnen Rockenhausen,<br />

erhielt er ein schönes<br />

Geschenk.<br />

sowie Rätselhefte und Dosenwurst, denn Günter Graf zieht etwas<br />

Herz-haftes den Süßigkeiten vor. „Meine Arbeit im Bewohnerbeirat<br />

und Werkstattrat hat mir immer Spaß gemacht. Auf diese Weise<br />

konnte ich etwas bewegen, daher bin ich so lange dabeigeblieben.“<br />

Alexandra Koch<br />

44<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Ein Überblick über die gängigen<br />

Corona-Schutzmasken<br />

Inzwischen gehören Atemschutzmasken zu unserem Alltag und sind<br />

somit schon fast zur Normalität geworden. Wir alle tragen diese<br />

Mund-Nasen-Bedeckungen – ob nun während unserer Arbeitszeit,<br />

beim Einkauf oder bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Es ist<br />

eine per Verordnung vorgeschriebene Pflicht, und das aus gutem<br />

Grund! Mund-Nasen-Bedeckungen dämmen die Verbreitung der<br />

gefährlichen Corona-Viren erfolgreich ein und sind somit ein starker<br />

Partner im Kampf gegen die Pandemie. Aber nicht jede Atemschutzmaske<br />

ist gleich. Es gibt verschiedene Varianten und Bezeichnungen.<br />

Vielerorts gibt es inzwischen Vorschriften, die genau vorgeben,<br />

welche Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss. So sind<br />

beispielweise Masken aus Stoff heute nur noch selten zu sehen.<br />

Grundsätzlich gibt es nur noch zwei Maskentypen, die großflächig<br />

akzeptiert werden und zugelassen sind.<br />

Medizinische Masken<br />

Der Name verrät es bereits. Der ursprüngliche Einsatzort dieser Atemschutzmaske<br />

ist der Operationssaal. Konzipiert wurde sie daher mit<br />

dem Ziel, die Patienten und den Operationstisch vor möglichen<br />

infektiösen Tröpfchen der Operateure zu schützen. Sie dienen somit<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

45


NACHRICHTEN<br />

in erster Linie dem Schutz der Patienten und nicht des Trägers;<br />

etwas, das im täglichen Gebrauch und Kampf gegen die Corona-Viren<br />

einen entscheidenden Nachteil birgt. Die Maske lässt zwar durch<br />

seitliche Öffnungen eine angenehmere Atmung zu, kann dadurch<br />

aber keinen vollumfänglichen Schutz gewährleisten, da Aerosole<br />

seitlich unter der Maske eindringen und in unsere Atemwege gelangen<br />

können. Daher gibt es bereits Bundesländer und Einrichtungen,<br />

die medizinische Masken nicht mehr als ausreichenden Schutz<br />

gegen die Viren anerkennen.<br />

Medizinische Masken<br />

FFP2-Masken<br />

FFP2-Masken<br />

Konzipiert wurden die Masken, um die Träger vor partikelförmigen<br />

Schadstoffen zu schützen. Hierbei wird eine Filterwirksamkeit von<br />

94 Prozent vorausgesetzt. Der größte Unterschied zu medizinischen<br />

Masken liegt darin, dass FFP2-Masken eng an unserem Gesicht<br />

anliegen und dieses komplett abschließen. So erhalten wir einen<br />

hohen Eigenschutz, der diesen Maskentyp derzeit zum Standard<br />

macht, wenn es beispielsweise um Berufe geht, bei denen enger<br />

46<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Kontakt mit anderen Menschen nicht vermieden werden kann.<br />

Ungewohnt beim Tragen von FFP2-Masken ist der erhöhte Atemwiderstand,<br />

der die Atmung erschwert und den Tragekomfort<br />

beeinträchtigt. Ein Preis, den es für den derzeit höchsten Schutz zu<br />

zahlen gilt. FFP2-Masken und die sehr ähnlichen Gegenstücke aus<br />

China (KN95) und den Vereinigten Staaten (N95) sind derzeit in<br />

ausnahmslos allen deutschen Bundesländern als ausreichender<br />

Schutz anerkannt und werden auch empfohlen.<br />

Allgemeine Empfehlungen<br />

Bei beiden Maskentypen gilt es, sie<br />

möglichst nur mit gewaschenen<br />

oder desinfizierten Händen an den<br />

Ohrschlaufen beziehungsweise<br />

Fixierungsbändern und nicht an den<br />

Nase-Mund bedeckenden Flächen<br />

anzufassen. Bezüglich der Tragezeit gibt es keine allgemeingültigen<br />

Angaben; dies variiert je nach Umgebungs- und Arbeitsbedingungen.<br />

Medizinische Masken sollten jedoch, wenn möglich, auf täglicher<br />

Basis gewechselt werden. Es ist wichtig, dass durchfeuchtete Masken<br />

schnell abgelegt und durch einen neuen Atemschutz ersetzt werden,<br />

da ihre Filterwirksamkeit durch die Feuchtigkeit negativ beeinträchtigt<br />

ist und die Gefahr einer Infektionsbrücke besteht.<br />

Christoph Bohlander,<br />

Auszubildender Kaufmann für Büromanagement<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

47


NACHRICHTEN<br />

<strong>Zoar</strong>-Verwaltungsrat<br />

Dekan Matthias Schwarz:<br />

Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden<br />

des Verwaltungsrats<br />

Matthias Schwarz, Dekan des Kirchenbezirks an Alsenz und<br />

Lauter mit Sitz in Otterbach, gehört dem <strong>Zoar</strong>-Verwaltungsrat<br />

seit 2018 an. Seine Berufung in den Verwaltungsrat folgte einem<br />

Verwaltungsratsbeschluss vom 29. November 2017. Nun wurde<br />

Matthias Schwarz einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden<br />

des Verwaltungsrats gewählt und trat sein neues Amt zum 1. Januar<br />

<strong>2021</strong> an.<br />

Den Kandidatenvorschlag brachte Dr. Baldur Melchior, langjähriger<br />

stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender, in der Sitzung am<br />

30. September 2020 ein; er wurde einstimmig angenommen. In<br />

diesem Zusammenhang kündigte Dr. Baldur Melchior seinen<br />

selbstgewählten Rücktritt als Stellvertreter im Verwaltungsrat zum<br />

31. Dezember 2020 an und nannte dafür gesundheitliche Gründe.<br />

Dem Verwaltungsrat gehört Dr. Baldur Melchior weiterhin als<br />

Mitglied an.<br />

Matthias Schwarz in neuer Funktion<br />

„Zu Beginn meiner Amtszeit im <strong>Zoar</strong>-Verwaltungsrat habe ich viel<br />

beobachtet und zugehört“, berichtet Dekan Matthias Schwarz.<br />

„Mir war es wichtig, zu erkennen, wie dieses Gremium denkt und<br />

handelt.“ Es habe eine Zeit lang gebraucht, um sich einzufinden und<br />

die Strukturen der verschiedenen Geschäftsbereiche zu verstehen,<br />

48<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


NACHRICHTEN<br />

Der Verwaltungsrat berief zum 01.01.<strong>2021</strong><br />

Dekan Matthias Schwarz vom Protestantisches<br />

Dekanat an Alsenz und Lauter mit Sitz<br />

in Otterbach als neuen stellvertretenden<br />

Vorsitzenden des Verwaltungsrats.<br />

Die Beschlussfassung war einstimmig.<br />

Dekan Matthias Schwarz nahm die Wahl an<br />

und dankte dem Gremium für das ihm<br />

entgegengebrachte Vertrauen.<br />

man sei dabei aber gut von den langjährigen Verwaltungsratsmitgliedern<br />

mit ihrem großen Erfahrungs- und Wissensschatz begleitet<br />

worden. „Auf diese Weise konnte ich sukzessive hineinwachsen.“<br />

Mittlerweile redet Dekan Matthias Schwarz, wenn es um <strong>Zoar</strong> geht<br />

von „uns“. „Das ist eine interessante Entwicklung“, schmunzelt er.<br />

„<strong>Zoar</strong> ist mir nah geworden, und ich identifiziere mich nun viel mehr<br />

mit der Einrichtung als noch am Anfang.“ Parallel habe seine aktive<br />

Beteiligung in Form inhaltlicher Kommentare und Vorschläge zugenommen.<br />

Auf der Basis seiner theologischen Ausbildung vertritt er<br />

vor allem die christlich-diakonische Ausrichtung des Unternehmens,<br />

fühlt sich aber auch sozialpolitischen Themen und zukunftsweisenden<br />

Projektentwicklungen verbunden.<br />

„Die Wahl zum Stellvertreter ist für mich eine Bestätigung meiner<br />

bisher geleisteten Arbeit im Gremium“, so Matthias Schwarz. Im<br />

Verwaltungsrat sei das Jahr 2020 aufgrund personeller und unternehmerischer<br />

Entscheidungen turbulent gewesen. Das Engagement<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

49


NACHRICHTEN<br />

Dekan Matthias Schwarz am Altar der Abteikirche Otterberg bei der<br />

zentralen Reformationsfeier des Kirchenbezirks an Alsenz und Lauter<br />

habe zu einer zeitlichen Mehrbelastung geführt, „dessen bin ich<br />

mir aber von Anfang an bewusst gewesen, dass das phasenweise<br />

passieren kann“, so der neugewählte stellvertretende Vorsitzende<br />

des Verwaltungsrats. „Mich macht es stolz, Dinge zum Wohle der<br />

Menschen, für die <strong>Zoar</strong> tätig ist, mitentscheiden und gestalten<br />

zu dürfen.“<br />

Im nächsten <strong>Zoar</strong>-Magazin wird Dekan Matthias Schwarz mit Blick<br />

auf seine berufliche Tätigkeit und seine privaten Hobbys vorgestellt.<br />

Außerdem wird der Verwaltungsrat in seiner aktuellen Besetzung<br />

mit Gruppenfoto und Kurzbeschreibung präsentiert.<br />

Alexandra Koch<br />

50<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong>


ANKÜNDIGUNG<br />

<strong>Zoar</strong> aktuell 4 | <strong>2021</strong><br />

51


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Evangelisches Diakoniewerk <strong>Zoar</strong><br />

Inkelthalerhof<br />

67806 Rockenhausen<br />

Verantwortlich:<br />

Martina Leib-Herr, Vorstand<br />

Redaktion:<br />

Alexandra Koch, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Marketing und Fundraising<br />

Layout und Satz:<br />

Andrea Adler & Alice Hubert<br />

hauptsache:design, Mainz<br />

Druck:<br />

Volkhardt Caruna Medien<br />

GmbH & Co. KG, Amorbach<br />

Auflage: 1.220<br />

Fotos:<br />

Alexandra Koch, <strong>Zoar</strong>-Mitarbeiter; S. 14+15 Foto:<br />

Bundeswehr/Bohn, S. 16 Fotowerkstatt Patric Dressel,<br />

S. 19 Liedernoten: www.singkinderlieder.de, S. 20<br />

lunisolar fotodesign: Friedhelm Rettig, S. 26 www.Luftbildarchiv.com/Erlen<br />

Hillerich, S. 40 Foto: danymedien;<br />

stock.adobe.com ©: Titel Maria Sbytova, Strichfiguren.<br />

de/Figuren, S. 10+11 Hans-Jörg Nisch, S. 19 radenmas,<br />

S. 21 mahod84, S. 43 mantinov, S. 45 Belkin & Co,<br />

S. 46 ThamKC, S. 46 Frédéric Massard, S. 47 Yael Weiss<br />

Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältig geprüft, aber<br />

dennoch übernimmt die Redaktion keine Haftung für die<br />

Richtigkeit aller Angaben.<br />

In dieser Publikation wird auf eine geschlechtsneutrale<br />

Schreibweise geachtet. Wo dies nicht möglich ist, wird<br />

zugunsten der besseren Lesbarkeit das ursprüngliche<br />

grammatische Geschlecht verwendet. Es wird hier<br />

ausdrücklich darauf hingewiesen, dass damit auch<br />

jeweils das andere Geschlecht angesprochen ist.<br />

Zertifikat der Bundesagentur für Arbeit<br />

Mainz für erfolgreiche Inklusion<br />

<strong>Zoar</strong> in Kooperation mit:<br />

<strong>Zoar</strong>-Werkstätten sind nach<br />

folgenden Systemen zertifiziert:<br />

Qualitätsmanagement DIN EN ISO 9001,<br />

Umweltmanagement DIN EN ISO 14001<br />

und nach AZAV (Akkreditierungs- und<br />

Zulassungsverordnung Arbeitsförderung)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!