07.04.2021 Aufrufe

Ausgabe_01_2021

Kundenmagazin der Stadtwerke Erfurt mit Geschichten, Fakten, Porträts und Informationen zu den Leistungen der Stadtwerke und zu Erfurt. Mit extragroßem BUGA-Teil. Wir wecken Vorfreude auf das große Gartenerlebnis in diesem Jahr in Erfurt.

Kundenmagazin der Stadtwerke Erfurt mit Geschichten, Fakten, Porträts und Informationen zu den Leistungen der Stadtwerke und zu Erfurt. Mit extragroßem BUGA-Teil. Wir wecken Vorfreude auf das große Gartenerlebnis in diesem Jahr in Erfurt.

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Kleinode der Thüringer<br />

Gartenkunst<br />

Neuer Friedhof Mühlhausen<br />

Der Neue Friedhof in Mühlhausen ist ein Ort des Gedenkens und gleichzeitig<br />

ein Stadtpark. In seiner geradlinigen Gestaltung des Funktionalismus’ gilt<br />

er als eine der gartenkünstlerisch bedeutendsten Friedhofsanlagen in Thüringen.<br />

Die etwa 10,6 Hektar große Fläche wurde 1928/29 nach Entwürfen<br />

des städtischen Baurates Karl Theodor Huß angelegt. Als historische Parkanlage<br />

steht der Neue Friedhof seit 1995 unter Denkmalschutz.<br />

Barockdorf Bendeleben<br />

Das Barockdorf Bendeleben mit seinem Park ist einzigartig in der Thüringer<br />

Gartenkultur. Die Orangerie wurde vor mehr als zehn Jahren aufwendig<br />

saniert. Dem Besucher präsentiert sich jetzt ein großartiges Ensemble aus<br />

historischer Bausubstanz und neu angelegtem Lustgarten. Dieser wird von<br />

Springbrunnen und Staudenbeeten geprägt. Die Orangerie wird heute als<br />

Winterquartier für die eigenen sowie die Pflanzen des Schlosses Sondershausen,<br />

für Ausstellungen, Konzerte, Tagungen und private Feiern genutzt.<br />

Die 25 BUGA-<br />

Außenstandorte<br />

zeigen die Vielfalt<br />

an Gartengestaltung<br />

und -kultur<br />

in Thüringen. Mit<br />

der BUGA in<br />

Erfurt erhalten<br />

viele von ihnen<br />

<strong>2021</strong> besondere<br />

öffentliche Aufmerksamkeit.<br />

In unserer Reihe<br />

zeigen wir, warum<br />

sich auch ein<br />

Besuch der nicht<br />

so bekannten<br />

grünen Schätze<br />

lohnt.<br />

Mehr Informationen<br />

und Videos<br />

www.buga<strong>2021</strong>.de/<br />

aussenstandorte<br />

Schlosspark Kochberg<br />

Etwa 35 Kilometer südlich von Weimar befindet sich der ehemalige<br />

Landsitz der Familie von Stein. Goethe war zwischen<br />

1775 und 1788 hier häufig zu Gast. Carl von Stein ließ ab 1797<br />

nördlich einen barocken Garten zu einem etwa 6 Hektar großen<br />

Landschaftspark mit rundem Badeteich und einem Badehäuschen<br />

umgestalten. Unter prächtigem altem Baumbestand<br />

führen verschlungene Wege zu einer Turmruine, einer Grotte<br />

mit Begräbnisplatz sowie zu einem außergewöhnlichen Blumengarten<br />

mit einem sogenannten Blumentheater und Leinwandhäuschen.<br />

Schlossgarten Kromsdorf<br />

Das malerische Schloss Kromsdorf und der 1 Hektar große<br />

Renaissancegarten wurden um 1580 im Auftrag des weimarisch-altenburgischen<br />

Kammerherrn Georg Albrecht von<br />

Kromsdorf erbaut. Ab 1664 ließ Baron Johann Theodor de<br />

Mortaigne die Mauer des Schlossparks mit 64 Sandsteinbüsten<br />

historischer und exotischer Persönlichkeiten umgestalten. 1806<br />

wurde das Schloss von den Franzosen nach der Schlacht von<br />

Jena und Auerstedt zerstört. 1830 nahm sich Großherzog Karl<br />

Friedrich von Sachsen-Weimar des Schlosses an.<br />

TEXT: CHRISTINE KARPE FOTOS: ALEXANDER WEINGARTEN<br />

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