In meinen vier Bezirkshauptmannschaften fallen ... - Arbeitsinspektion
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ZUSAMMENARBEIT<br />
ZUSAMMENARBEIT<br />
ZUSAMMENARBEIT<br />
GROSS GROSS GESCHRIEBEN<br />
GESCHRIEBEN<br />
100 Jahre Arbeitsinspektorat – und die Wirtschaft funktioniert<br />
immer noch. Die Unternehmer haben einen ganz natürlichen<br />
Abwehrreflex, wenn sie das Wort Arbeitsinspektorat<br />
hören. Das hat natürlich seine Gründe, auch wenn sich die<br />
Wirtschaft und die Tätigkeit des Arbeitsinspekorates in diesen<br />
100 Jahren gründlich geändert hat.<br />
Ein ganz wichtiger Grund: <strong>In</strong>spektorat bedeutet immer Bürokratie, bedeutet Amtsgewalt, Schwierigkeiten und eine gewisse Realitätsferne,<br />
die Unternehmen oft Geld kostet. Unternehmer und Arbeitsinspektor sprachen oft nicht die selbe Sprache, in der Vergangenheit<br />
war das von beiden Seiten oft durchaus so gewollt. <strong>In</strong>zwischen haben sich beide Seiten besonders in Vorarlberg bemüht, die<br />
Sprache des anderen zu lernen, weil sie gemerkt haben, dass die Ergebnisse einfach besser werden, dass Geld gespart und Effizienz<br />
gesteigert werden kann.<br />
Als die Arbeitsinspektoren vor 100 Jahren zum ersten Mal Fabriken und Werkstätten betraten, war Arbeitssicherheit sicherlich ein<br />
Fremdwort, von den heutigen Erkenntnissen der Arbeitsmediziner ganz zu schweigen. Es gab ohne Zweifel Handlungsbedarf. Kluge<br />
Unternehmer haben allerdings schon sehr früh den Zusammenhang zwischen Arbeitssicherheit, gesundem Arbeitsplatz und Leistung<br />
erkannt. Ebenso lange wie es Arbeitsinspektoren gibt, gibt es auch Unternehmer, die sich um gesunde Verhältnisse am Arbeitsplatz<br />
bemüht haben. Und es waren meistens diese Unternehmer, die besonders erfolgreich waren.<br />
Der Abwehrreflex der Unternehmer, den ich eingangs erwähnte, hat natürlich auch auf Seiten der <strong>In</strong>spektoren sein Gegenstück: Unternehmer<br />
= böse. Das galt und gilt noch heute mancherorts als Kredo im Arbeitsinspektorat. Diese Schwarz-Weiß-Malerei gibt es in<br />
Vorarlberg nicht. Das engagierte Team rund um den Leiter des Arbeitsinspektorates, Dipl.-<strong>In</strong>g. Bernd Doppler, versucht durch Aufklärung<br />
und Zusammenarbeit ein optimales Ergebnis zu erreichen, das eine Win-win-Situation für alle bringt: Der Arbeitnehmer kann seinem<br />
Beruf unter besten Bedingungen nachgehen, der Unternehmer kann seine Ergebnisse dank zufriedener und gesunder Mitarbeiter<br />
verbessern und der Volkswirtschaft <strong>fallen</strong> keine Kosten durch Arbeitsunfälle und berufsbedingte Krankheiten an.<br />
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Aufklärung der Unternehmer – sie müssen wissen, warum was verlangt wird – durch<br />
gemeinsame Kurse und Referate konnten hier beste Ergebnisse erzielt werden: Vorarlberg hat weniger Anzeigen durch die Arbeitsinspektoren<br />
und besonders wenig Arbeitsunfälle. So soll es sein.<br />
8<br />
Ich danke dem Arbeitsinspektorat Vorarlberg für diese Auffassung seiner Tätigkeit,<br />
wünsche alles Gute zum Geburtstag und hoffe, dass diese konstruktive Zusammenarbeit<br />
auch in Zukunft bestehen wird.<br />
Kuno uno uno Riedmann<br />
Riedmann<br />
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