In meinen vier Bezirkshauptmannschaften fallen ... - Arbeitsinspektion
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GESCHICHTE<br />
THEMEN UNSERER ARBEIT<br />
Arbeitsmedizin war immer schon ein fachübergreifendes Gebiet in der Medizin; sie beschäftigt<br />
sich nicht nur mit dem Menschen, sondern besonders auch mit seinen Arbeitsbedingungen und<br />
seinem Arbeitsumfeld. So wie sich im 19. Jahrhundert die damaligen Arbeitsmediziner mit der<br />
Toxikologie auseinandersetzten, befassen sie sich nun zunehmend mit Fragen der Organisationsstrukturen,<br />
der Kommunikationswissenschaft und der Arbeitspsychologie.<br />
<strong>In</strong> der Novelle des Arbeitnehmer<strong>In</strong>nenschutzgesetzes 2001 wird nun die Möglichkeit eröffnet, neben<br />
Arbeitsmedizinern und Sicherheitsfachkräften auch sonstige Experten in der Prävention einzusetzen,<br />
wobei Arbeitspsychologen bereits vom Gesetzgeber beispielhaft erwähnt werden.<br />
Quelle: Dr. Christine Klien, - Vortrag bei der Fachmesse „Preventa“, Dornbirn, 15.3.2001.<br />
GESCHICHTE GESCHICHTE GESCHICHTE DER DER DER ARBEITSMEDIZIN<br />
ARBEITSMEDIZIN<br />
ARBEITSMEDIZIN<br />
Arbeitsmedizin war aber nicht nur ein Thema in der jüngeren Vergangenheit.<br />
Bereits in den Hochkulturen des Altertums war bekannt, dass schwere körperliche Arbeit oder bestimmte<br />
Schadstoffexpositionen<br />
zu Erkrankungen führen können.<br />
Beim Bau der Cheopspyramide in<br />
Ägypten 2700 v. Chr. erfolgte<br />
beispielsweise bereits eine eigene<br />
ärztliche Betreuung der beschäftigten<br />
Arbeiter.<br />
Der berühmte griechische Arzt<br />
Hippokrates schrieb seine Erkenntnisse<br />
über arbeitsbedingte Erkrankungen<br />
bei Bergleuten und Bleiarbeitern<br />
nieder.<br />
Bereits bei den „alten Römern“<br />
wurde nicht nur in den Schlachten,<br />
sondern auch bei bestimmten<br />
Arbeiten zur Vorbeugung gegen<br />
Berufsschäden Schutzausrüstung<br />
verwendet: Handschuhe,<br />
Stiefel oder Masken, z.B. bei der<br />
Gewinnung von Schwefel oder<br />
Quecksilber.<br />
Das Wort „Arbeit“ =arebeit<br />
(mhdt) stammt aus dem Mittelalter<br />
– übersetzt bedeutet es Mühsal<br />
und Not. Körperliche Arbeit<br />
stand damals im Gegensatz zu<br />
geistigen und musischen Tätigkeiten,<br />
welche ein Privileg der höheren Gesellschaftsschichten waren.<br />
Der Augsburger Arzt Ulrich von Ellenbog (1440 bis 1499) veröffentlichte die Schrift:<br />
„Von den gifftigen besen Tempffen und Reuchen“ (eine Art Merkblatt für den Umgang mit Blei- und<br />
Quecksilberdämpfen).<br />
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