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31.12.2010 Aktionsrabatt Fr. 5. - Kunz Kunath AG

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Die Mutterschutzimpfung<br />

In Durchfall-Problembetrieben ist eine Prophylaxe<br />

durch Mutterschutzimpfung zu empfehlen. Eine Impfung<br />

kann allerdings nur zum Erfolg führen, wenn<br />

vorher die Ursache einer Infektionskrankheit abgeklärt<br />

worden ist.<br />

<strong>Fr</strong>ühe Intervention<br />

Effektives Kolostrummanagement und entsprechende<br />

Impfprogramme sind wichtige Schritte für die gezielte<br />

Vorbeugung. Ebenso wichtig ist die frühe Diagnose,<br />

um auffällige Kälber gezielt zu behandeln.<br />

Wer sich an diese einfachen Regeln hält, wird viel<br />

<strong>Fr</strong>eude an der Aufzucht seiner Kälber haben!<br />

Sarah Mock-Schaffhauser<br />

8<br />

Kälbergesundheit<br />

Milchvieh<br />

Gesundheits-Check<br />

•Lebhafter Gesamteindruck, unauffällige<br />

Atmung, glänzendes und kurzes Haarkleid,<br />

aufmerksames Ohrenspiel.<br />

•Schleimhäute von Augen, Nase und Flotzmaul<br />

sind klar, feucht und zeigen keinen<br />

vermehrten Ausfluss oder krustige Auflagerungen.<br />

•Starker Saugreflex.<br />

•Nabel und Gelenke sind «trocken» und<br />

nicht angeschwollen.<br />

•Aftergegend ist behaart, sauber<br />

und trocken.<br />

•Körpertemperatur 38,5–39,5 °C.<br />

Milchfieber beider Milchkuh<br />

Vorbeugen ist besser als Heilen! Bei keiner anderen Stoffwechselstörung trifft diese<br />

Aussage so stark zu wie beim Milchfieber.Denn ist eine Kuh einmal am Boden, ist dies<br />

mit grossem Aufwand und viel Mühe verbunden.<br />

Milchfieber oder Hypokalzämie befällt im Durchschnitt<br />

drei Prozent aller Milchkühe in der Schweiz.<br />

Betroffen sind in erster Linie Kühe ab der zweiten<br />

Abkalbung mit einer hohen Milchleistung. Ausserdem<br />

steigt das Rückfallrisiko bei den folgenden Abkalbungen<br />

stark an. Hypokalzämie gilt auch als einer<br />

der Faktoren, die während der Abkalbeperiode weitere<br />

gesundheitliche Probleme der Kuh auslösen<br />

oder verschlimmern können.<br />

Zusammenhang zwischen verschiedenen Krankheiten<br />

während der Abkalbeperiode.<br />

Der Krankheitsverlauf<br />

Die Krankheit macht sich prinzipiell in den ersten 48<br />

Stunden nach dem Abkalben bemerkbar. Wegen des<br />

starken Anstiegs der Milchproduktion steigt in dieser<br />

Phase der Kalziumbedarf plötzlich an. Die Symptome<br />

reichen von Schwierigkeiten der Kuh aufzustehen<br />

bis hin zur Bewusstlosigkeit. Festliegen bedeutet<br />

aber nicht unbedingt Milchfieber. Inder Tatkönnen<br />

auch andere Stoffwechselstörungen oder Verletzungen<br />

beim Abkalben eine Kuh zum Festliegen<br />

bringen. Folglich ist ein Tierarzt erforderlich,<br />

der das Milchfieber diagnostiziert, da eine Kalziuminjektion<br />

für eine Kuh mit normalem Kalziumspiegel<br />

im Blut tödlich sein kann. Für Milchfieber ist immer<br />

ein Absinken des Kalziumgehaltes im Blut charakteristisch,<br />

daher der Name Hypokalzämie. Häufig ist<br />

gleichzeitig der Gehalt an Phosphor und/oder Magnesium<br />

im Blut reduziert.<br />

Wie dem Milchfieber vorbeugen?<br />

Der wichtigste vorbeugende Faktor gegen Milchfieber<br />

ist eine gute Fütterungsstrategie während<br />

der Galtphase. Die Trennung der Galtkühe<br />

von den laktierenden Milchkühen erleichtert eine<br />

gügggrüggüü aktuell 3/2010

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