Erfolg_Ausgabe Nr. 6-8 - Jun-Aug 2019
Die Zeitung "Erfolg" ist offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes
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22 Technologie
Ausgabe 6/8 Juni / Juli / August 2019 / ERFOLG
Stellenanzeigen mit jobchannel optimieren
mittels künstlicher Intelligenz (KI)
Stellenanzeigen dienen in erster Linie dazu,
neue Mitarbeitende anzuwerben. Aber nicht
nur das. Stellenanzeigen dienen immer auch der
Eigenwerbung und insbesondere dem Arbeitgebermarketing
(Stichwort: Employer Branding).
Eine Stellenausschreibung ist die Visitenkarte
eines Unternehmens.
Oftmals wirken deren Sprache, Inhalte und Umfang
für Stellensuchende auf den ersten Blick
ähnlich. Viele Texte werden von Vorlagen oder
anderen Stellenanzeigen übernommen und
durch die Verantwortlichen lediglich angepasst.
Sie strahlen so kaum eine relevante, wertvolle
Botschaft aus.
Dank der passenden Formulierung
Mitarbeitende gewinnen
Stellenanzeigen sollen die Benefits aufzeigen,
die ein Unternehmen bietet. Sie sollen die Unternehmenskultur
widerspiegeln und Fachkräfte
aktiv anwerben. Das wird mit einem ansprechenden
Inhalt und vor allem mit der richtigen
Ausdrucksweise erreicht.
jobchannel, der führende Anbieter für die gezielte
Suche nach Fachkräften, und sprachanalysen.ch,
ein Schweizer Beratungsunternehmen für Sprachanalysen,
haben gemeinsam Stellenanzeigen mit
Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) auf deren Wirkung
hin analysiert. Unter die Lupe kamen Stelleninserate
von Berufen, welche vom Fachkräf-
temangel betroffen sind, ebenso wie von Jobs,
welche weniger schwierig zu besetzen sind.
Es stellt sich die Frage, wieso gewisse Inserate
«einladend» wirken, während andere «abhaltend»
sind und so Bewerbungen ausbleiben.
Wie funktioniert die Analyse von
Stellenanzeigen mittels KI?
Mit «askPRECIRE» steht den Anwendern eine
Lösung zur Verfügung, die mit Hilfe von 29 Wirkungsweisen
Hinweise für Verbesserungen in
Sachen Ausdruck und Sprache bereitstellt. Aussagen
bzw. Texte werden darauf analysiert, wie
sie formuliert sind. Zudem werden sie mit dem
gewählten Kommunikationskanal (E-Mail, SMS,
Online, Brief, etc.) in Verbindung gebracht. Bei
einem Angebot für ein Produkt, eine Dienstleistung
oder eine offene Stelle sind beispielsweise
Emotionen von grösserer Bedeutung, als für einen
wissenschaftlichen Text.
Mithilfe von KI werden Textstellen identifiziert,
welche die jeweiligen Wirkungsweisen hervorrufen.
Damit die Stellenanzeige auf die Jobsuchenden
eine andere Wirkung erzielt, können
die betroffenen Textstellen angepasst und elegant
umformuliert werden.
Was führt dazu, dass eine Stellenanzeige
«abhaltend» oder «einladend» wirkt?
Für die Untersuchung der Stelleninserate wurden
zwanzig Wirkungsweisen definiert. Nach-
folgend sind die zu erfüllenden Richtwerte festgelegt.
Ein «einladendes» respektive ein «abhaltendes»
Inserat liegt vor, wenn folgende Wirkungen
erzielt werden:
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz unterstützt
Arbeitgeber und Personaler darin, die Wirkung
eines Stelleninserates zu optimieren, um
sich gezielt als attraktive Arbeitgebermarke auf
dem Markt zu präsentieren. In der Grafik unten
sind die zu erfüllenden Richtwerte festgelegt.
Ein «einladendes» respektive ein «abhaltendes»
Inserat liegt vor, wenn die Wirkungen, wie in der
Grafik aufgezeigt, erzielt werden.
Ab sofort können Arbeitgeber und Personaldienstleister
diese Möglichkeit testen unter:
www.jobchannel.ch/stellenanzeigen-analyse/.
jobchannel bietet die ersten 100 Analysen (1 Anfrage
pro Unternehmen) im Wert von je CHF 90.–
(exkl. MWST.) kostenlos an.
jobchannel ag
Seestrasse 40 · 8800 Thalwil
Telefon 043 305 77 47 · www.jobchannel.ch
Wirkungsweisen bei einem einladend wirkenden Inserat
Wirkungsweisen bei einem abhaltenden Inserat