Freiraum und Ruhe Ausbau und Überdeckelung der A 7

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Blick ins
Grüne
An der Autobahn wohnen –
in den Park schauen
Von den Hamburger Deckeln profitieren nicht nur
die bisherigen Anwohner im Hamburger Westen –
es kann auch Platz für neue Nachbarn geschaffen
werden.
Bereiche, die heute durch den Autobahnlärm stark beeinträchtigt
sind, werden zu attraktiven grünen Wohn-
quartieren, die direkt an den Altonaer Volkspark und an die
neue Deckelfläche angrenzen. Im Norden Bahrenfelds sind
zwischen Trabrennbahn und Holstenkamp rund 1.700 Wohnungen
geplant. Weitere Flächen in Altona und Eimsbüttel
kommen dazu. Und wer am Ende in die über 2.000 Wohnungen
im Umfeld der Autobahndeckel einzieht, profitiert
zusätzlich von der Nähe zu Hamburgs neuen Parkflächen –
und wohnt mitten in der Stadt. Auf den Tunneldächern ent-
stehen neue Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung.
Die großzügigen Parkanlagen schaffen ein ganz
neues Stadtbild.
„Altona und Eimsbüttel wachsen um
circa 25 Hektar neue Grünflächen,
wo vorher Autobahn war. Wir können
mehrere Ziele gleichzeitig erreichen:
Neue Parks und Kleingärten sowie
dringend benötigter Wohnungsbau in
zentraler Lage in den vom Autobahnlärm
befreiten Stadtteilen.“
Petra Störmer, Leitung der Projektgruppe Deckel A 7 in der BSU
Damit kommt ein Großteil der neuen Flächen direkt
den Hamburger Bürgern zugute. Da die Deckelflächen vor-
handene Einschnitte im Stadtbild wieder schließen, werden
auch die neuen Wohngebiete optimal in die Stadtstruktur
eingebunden. Der Hamburger Westen verliert Lärm – und
die ganze Stadt gewinnt an Lebensqualität
Neuer Platz zum Spielen – direkt vor der Haustür.
Neue Wohngebiete Grünvernetzung
Parklandschaft
Übergeordnete Grünzüge
Kleingärten, Sportflächen, Ausgleichsflächen
Mindestens 2.000 neue Wohnungen sollen in Rand-
lage der A 7 in Bahrenfeld/Othmarschen und Eimsbüttel
entstehen.
Ab ins
Beet
Ein neues Zuhause für
Hamburger Kleingärtner
Phase
01
Grünflächen
und Kleingärten
neben der
Autobahn A 7
Pflanzen, pflücken, ernten und erholen: Auf den neuen
grünen Deckeln sollen auch Kleingartenparks entstehen.
Der Bodenaufbau wird von solcher Qualität sein,
dass Kleingärtner hier aktiv Garten- und Vereinsleben
pflegen können.
Pächter bestehender Kleingartenanlagen im Umfeld der
Deckel siedeln auf die Tunneldächer um. Voraussichtlich
2016 werden die Parzellen in Stellingen bezugsfertig sein,
in Schnelsen und Bahrenfeld wahrscheinlich ab Ende 2019.
Dann können Parkanlagen und Kleingärten angelegt werden.
Die nun lärmberuhigten Flächen neben der Autobahn
werden von der Stadt Hamburg für den Wohnungsbau entwickelt.
Die Kleingärten werden fristgerecht auf der Grundlage
von Bebauungsplänen gekündigt und neu angesiedelt.
Phase
02
Die A 7 wird
überdeckelt
Schematische Darstellung der Planungsphasen
Phase
03
Umzug der
Klein gärten
auf den Deckel
Phase
04
Auf den neuen
lärmberuhigten
Flächen entsteht
Wohnraum
Kleiner Kräutergarten, bunte Blumenwiese: Die Deckel bieten Platz
für neue Parzellen in attraktiven Kleingartenparks.
Auch für den Schnelsener Deckel sieht der Entwurf von „POLA
Landschaftsarchitekten“ einen Kleingartenpark vor.