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Lernort Bauernhof 2 - Stadt-Land-Hof | Bauernportal

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<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong><br />

Ein Konzept für die Schulen in der <strong>Stadt</strong> Hamm<br />

Ein Kooperationsobjekt von:<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftlicher Kreisverband Ruhr-Lippe<br />

Schulamt für die <strong>Stadt</strong> Hamm<br />

Schul- und Sportamt der <strong>Stadt</strong> Hamm


Inhalt<br />

Seite<br />

1. Vorwort 1<br />

2. Grußwort des Schulamtes für die <strong>Stadt</strong> Hamm 2<br />

3. Der <strong>Bauernhof</strong> – Ein <strong>Lernort</strong> bietet viel Möglichkeiten 3<br />

4. Hinweise für interessierte Schulen 5<br />

5. <strong>Land</strong>wirtschaft in der <strong>Stadt</strong> Hamm 6<br />

6. <strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> – Ein Projekt im Sinne der ”Lokalen Agenda 21” 9<br />

7. Schule und <strong>Land</strong>wirtschaft - Theorie und Praxis 10<br />

(eine humoristische Einlage)<br />

8. Höfe in der <strong>Stadt</strong> Hamm, die sich am Konzept ”<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong>” beteiligen 11<br />

9. Ansprechparter 23<br />

10. Bezugsquellen für Unterrichts- und Informationsmaterial 24<br />

Als Anlage: Informationsmaterial


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 1<br />

Vorwort<br />

Der ”<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong>” bietet viele Möglichkeiten. Auf dem <strong>Bauernhof</strong> kann<br />

Schülerinnen und Schülern <strong>Land</strong>wirtschaft lebendig vermittelt werden; <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

kann live und vor Ort erlebt werden. Denn wer sich aktiv beteiligt, erkennt leichter die<br />

Bedeutung der modernen <strong>Land</strong>wirtschaft. Den Schülerinnen und Schülern wird so die<br />

Gelegenheit geboten, zu bewussten Verbrauchern heranzuwachsen.<br />

Mit dem Projekt ”<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong>” möchten die <strong>Stadt</strong> Hamm und der Westfälisch-<br />

Lippische <strong>Land</strong>wirtschaftsverband den Schulen und den landwirtschaftlichen Betrieben<br />

helfen, den Besuch von Schülerinnen und Schülern auf dem <strong>Bauernhof</strong> erfolgreich zu<br />

gestalten. <strong>Land</strong>wirtinnen und <strong>Land</strong>wirte sowie Lehrerinnen und Lehrer benötigen<br />

Unterstützung, wenn sie den Aufenthalt auf einem landwirtschaftlichen Betrieb sinnvoll<br />

vorbereiten und durchführen möchten.<br />

Mit der Handreichung ”<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong>” wird die Möglichkeit einer umfassenden<br />

Information zu diesem Thema geboten. Sie nennt geeignete Ansprechpersonen sowie<br />

die landwirtschaftlichen Betriebe, die sich je nach Themenschwerpunkt für eine<br />

Betriebsbesichtigung eignen.<br />

Das Projekt ”<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong>” leistet einen wichtigen Beitrag, das Thema<br />

”<strong>Land</strong>wirtschaft im Unterricht” realistisch und praxisnah zu gestalten. Mögen viele<br />

Schulen von diesem Angebot Gebrauch machen, um so Wissen zu vermitteln und den<br />

Dialog zwischen <strong>Stadt</strong> und <strong>Land</strong> zu fördern.<br />

Hamm, im Mai 2003.<br />

Thomas Hunsteger-Petermann Dr. Karl A. Faulenbach<br />

Oberbürgermeister <strong>Stadt</strong>rat


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 2<br />

Grußwort des Schulamtes für die <strong>Stadt</strong> Hamm<br />

Der Sachunterricht in der Grundschule vermittelt den Schülerinnen und Schüler<br />

Orientierungen und Hilfen zum Verständnis, der Erschließung und der Mitgestaltung<br />

ihrer Lebenswirklichkeit u.a. auch in den Bereichen ”Natur und Leben” sowie ”Technik<br />

und Arbeitswelt”.<br />

Im Bereich der Sekundarstufe I steht insbesondere der Aspekt der Berufswahlorientierung<br />

im Vordergrund. Beispielsweise führen alle Hammer Schulen mit<br />

Sekundarstufe I mehrwöchige Schülerbetriebspraktika in den 9. und 10. Klassen durch.<br />

Um diese vielseitige Aufgabe erfüllen zu können, sind Schulen auf die Kooperation mit<br />

außerschulischen Partnern und auf die Einbeziehung außerschulischer <strong>Lernort</strong>e<br />

angewiesen. Denn direktes Erleben sowie Primärbegegnung sind Grundlagen zum<br />

vertieften Verständnis von Zusammenhängen.<br />

Gerade das Projekt ”<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong>” schafft für alle Schulen in empfehlenswerter<br />

Weise ein erweitertes Angebot, ihren Schülerinnen und Schüler authentische<br />

Lernerfahrungen zu ermöglichen, die Berufs- und Arbeitswelt der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

praxisorientiert kennen zu lernen und ein zeitgemäßes Verständnis der technischen,<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge zu erwerben.<br />

Bei den <strong>Land</strong>wirten möchte ich mich besonders für ihre Bereitschaft bedanken, ihre<br />

Höfe für interessierte Schulen zu öffnen in der Erwartung, dass zahlreiche Schulen das<br />

Angebot im Sinne der Unterrichtsentwicklung nutzen.<br />

Hamm, im Mai 2003.<br />

Eckhard Nimmesgern<br />

Schulrat<br />

Schulamt für die <strong>Stadt</strong> Hamm


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 3<br />

Der <strong>Bauernhof</strong> -<br />

Ein <strong>Lernort</strong> bietet viel Möglichkeiten<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft - das ist heute für viele Kinder und Jugendliche ein Buch mit sieben<br />

Siegeln. Die Herkunft der Nahrungsmittel läßt sich für sie häufig nur noch bis zum<br />

Supermarkt zurückverfolgen. Hatten junge Menschen früher die Möglichkeit “einfach<br />

so nebenher” bei Nachbarn, Bekannten, Oma, Opa, Onkel und Tante einen Blick hinter<br />

die Kulissen zu werfen und <strong>Land</strong>wirtschaft zu erleben, haben viele Kinder heute keine<br />

realistische Vorstellung mehr von einem <strong>Bauernhof</strong>. Nur noch wenige haben in ihrem<br />

Alltag und sozialen Umfeld die Gelegenheit, die Zusammenhänge der Natur, den<br />

Umgang mit Tieren und die Herkunft ihrer Nahrungsmittel zu begreifen. Dieses trifft<br />

nicht nur für Großstädte, sondern immer mehr auch für den ländlichen Raum zu, denn in<br />

den letzten 50 Jahren hat sich die Anzahl der Bauernhöfe auf rund ein Drittel reduziert.<br />

Zudem gehören auch der eigene Nutzgarten oder gar die Ziege oder das Schwein im<br />

Stall zur Eigenversorgung in der Regel der Vergangenheit an.<br />

Gleichzeitig wächst bei vielen Jugendlichen aber auch das Interesse, etwas Näheres<br />

darüber zu erfahren, wie das, was sie täglich auf ihrem Teller finden, entsteht. Zudem ist<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft ein äußerst spannendes Feld, in dem die verschiedensten Wissensgebiete<br />

vereint werden.<br />

Der landwirtschaftliche Kreisverband Ruhr-Lippe möchte daher, zusammen mit der<br />

<strong>Stadt</strong> Hamm, Schülern aller Schultypen und Altersklassen ermöglichen, den <strong>Bauernhof</strong><br />

als “<strong>Lernort</strong>” zu erkunden. Flächendeckend haben sich landwirtschaftliche Betriebe<br />

bereit erklärt, ihre <strong>Hof</strong>- und Stalltore für interessierte Schulklassen zu öffnen. Auch der<br />

Besuch von <strong>Land</strong>wirten im Unterricht ist möglich.<br />

Beim <strong>Bauernhof</strong>besuch soll gezeigt werden wie moderne <strong>Land</strong>wirtschaft heute<br />

funktioniert, wie der/die <strong>Land</strong>wirt/in versucht, durch den Einsatz moderner Technik in<br />

und mit der Natur zu wirtschaften. Unterschiedliche Haltungs- und Fütterungsformen -<br />

ob bei Schweinen, Kühen, Geflügel oder anderen Tieren- werden zu sehen sein. Aber es<br />

wird auch ein Einblick gewährt, wie der Boden bearbeitet oder Pflanzen gepflegt und<br />

geerntet werden. Sichtbar wird dabei auch, dass trotz der Hilfe moderner Technik das<br />

verantwortungsbewußte geschulte Auge, die erfahrene und geübte Hand des <strong>Land</strong>wirts<br />

unverzichtbar bleiben, denn das Arbeiten in und mit der Natur ist nicht vollkommen<br />

planbar. Es wirft immer wieder neue Unwägbarkeiten und Herausforderungen auf; das<br />

beginnt schon mit dem Wetter.


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 4<br />

Wir möchten Sie dazu ermutigen, mit Ihrer Schulklasse das spannende Thema<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft aufzugreifen und würden uns freuen, wenn Sie Ihr Klassenzimmer<br />

einmal für einen Vormittag auf den <strong>Bauernhof</strong> verlegen würden.<br />

Vorsitzender des <strong>Land</strong>wirtschaftlichen Kreisverbandes Ruhr-Lippe


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 5<br />

Hinweise für interessierte Schulen<br />

Mit unserer Handreichung “<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong>” möchten wir es Ihnen etwas einfacher<br />

machen, Themenbereiche aus der <strong>Land</strong>wirtschaft im Unterricht zu behandeln. Im<br />

folgenden finden Sie eine Liste von Bauernhöfen, die sich bereit erklärt haben, Schülern<br />

auf Ihren Höfen einen Einblick in die Welt der <strong>Land</strong>wirtschaft zu geben. Viele der<br />

<strong>Land</strong>wirte sind zudem bereit, in die Schule zu kommen und den Schülern in einer<br />

Fragestunde Rede und Antwort zu stehen.<br />

Möchten Sie also eine Exkursion mit Ihren Schülern auf einen <strong>Bauernhof</strong> machen, rufen<br />

Sie bei der entsprechenden Bauernfamilie an und vereinbaren einen Termin.<br />

Unsere Handreichung sollte aber auf keinen Fall so verstanden werden, daß nur die in<br />

der folgenden Liste aufgeführten Höfe für Besichtigungen in Frage kommen. Gibt es<br />

alte Kontakte Ihrer Schule zu benachbarten Bauernhöfen, sollten Sie diese natürlich<br />

nicht abbrechen lassen. Auch über private Verbindungen lassen sich häufig<br />

Besichtigungen organisieren. Haben Sie besondere Wünsche für eine Besichtigung, die<br />

sich in unserer Liste nicht wiederfinden, melden Sie sich bitte beim<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftsverband (Tel.: 02303/253100). Wir versuchen, Ihnen weiterzuhelfen.<br />

Übrigens: Wir versuchen, dieses Heft regelmäßig zu aktualisieren und werden Ihnen<br />

Ergänzungslieferungen zum Seitenaustausch zukommen lassen.<br />

Vorbereitung einer <strong>Bauernhof</strong>besichtigung:<br />

Die Betriebserkundungen sollten im Unterricht möglichst themenbezogen vorbereitet<br />

werden. Sprechen Sie auch mit den <strong>Land</strong>wirten über ihre Themenschwerpunkte. Beide<br />

Seiten sollten gut vorbereitet sein. Nur so bringt ein <strong>Hof</strong>besuch auch den<br />

entsprechenden Erfolg.<br />

Bezugsquellen für Unterrichtsmaterialien und Ansprechpartner, die Ihnen bei der<br />

Vorbereitung behilflich sein können, finden Sie auf den letzten Seiten dieses Heftes.<br />

Zusatzangebot:<br />

Für Schulklassen, die zur Abrundung der <strong>Hof</strong>besichtigung ein gesundes, reichhaltiges<br />

Frühstück aus regionalen Erzeugnissen genießen möchten, kann dieses für ca. 3,- € pro<br />

Person geliefert werden. Bitte unter Tel.:02303/253100 mindestens eine Woche im<br />

Voraus melden.<br />

(Ein Beitrag des Westfälisch-Lippischen-<strong>Land</strong>wirtschaftsverbandes e.V.)


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 6<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft in der <strong>Stadt</strong> Hamm<br />

Kulturlandschaft als Heimat<br />

Die <strong>Land</strong>wirtschaft ist gebunden an die klimatischen und geologischen Gegebenheiten<br />

vor Ort.<br />

Daraus entstanden, weltweit betrachtet, unterschiedliche Kulturen und Essgewohnheiten.<br />

Da es heute fast zu jeder Zeit alle Lebensmittel zu kaufen gibt, ist das Gefühl<br />

für den Rhythmus des einheimischen Feldfrüchteanbaues weitgehend verloren<br />

gegangen. Der Bezug zu dem, was auf dem Teller landet, ist häufig verschwunden.Wir<br />

sind von dem, was wir in uns aufnehmen entfremdet. Wird uns das bewusst, richtet sich<br />

unsere Aufmerksamkeit direkt auf die Herkunft der Nahrungsmittel. Denkt man über die<br />

Herkunft nach, kommt man zur heimischen <strong>Land</strong>wirtschaft. Nun taucht bei vielen das<br />

historische meist nostalgisch, romantisch geprägte Bild aus dem Kindergartenbuch auf.<br />

”Dort, wo der Hahn kräht noch auf dem Miste”, doch der steht heute bekanntlich auf<br />

der ”Roten Liste”.<br />

Auch die Bilder über Skandale aus mancher Nachrichtensendung tauchen auf. Was nun?<br />

Lassen sich diese Bilder vereinbaren, wo liegt die Realität? Wohne ich nicht mitten<br />

zwischen diesen Welten, in einer gepflegten Kulturlandschaft mit intensiver Tierhaltung?<br />

Um das zu klären gibt es eine einfache Lösung. Ich sehe mir vor Ort an,<br />

woher meine gängigen Nahrungsmittel stammen und bilde mir meine eigene Meinung<br />

durch gezielte Fragen an die Erzeuger.<br />

Naturräumliche Gliederung<br />

In Hamm werden ca. 11.000 Hektar landwirtschaftlich genutzt.<br />

Im nördlichen Bereich finden wir stark lehmige Sandböden bis sandig- tonige Lehmböden<br />

vor. Der mittlere Teil wird durch die Flussablagerung der Lippe bestimmt.<br />

Die breite Aue der Lippe weist häufig wechselnde Bodenarten vom kalkhaltigen Sand<br />

bis zum Lehm und Ton auf. Im südlichen Bereich befinden sich überwiegend Sandböden,<br />

die in Lößsand und Löß übergehen. Untergliedert wird das gesamte Gebiet durch<br />

die Talauen kleinerer Bachläufe mit meist schweren Bodenarten.<br />

Schwerpunktmäßig werden Getreide, Mais und Raps angebaut. Nur ein geringer Teil<br />

des Weizens wird zu Brot- und anderen Lebensmitteln verarbeitet. Der größte Anteil der<br />

Getreidearten Weizen, Gerste, Roggen und Hafer werden als Tierfutter angebaut.<br />

Mais, Weizen und Gerste überwiegen bei weitem gegenüber den Roggen und Haferanbauflächen<br />

.


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 7<br />

Der Körnerraps bildet den Rohstoff für die Ölgewinnung und geht in die Ernährungsindustrie.<br />

Grünlandflächen finden sich im Bereich der Lippe und als hofnahe Weiden<br />

von Milchviehbetrieben.<br />

Da Hamm eher städtisch durch Verwaltung, Industrie und Bergbau geprägt ist, spielt<br />

die <strong>Land</strong>wirtschaft im Vergleich zu den ländlichen Nachbarkreisen sowie dem agrarisch<br />

geprägtem Münsterland eher eine kleinere Rolle.<br />

Wegen der Nähe zu Wohngebieten, Gewerbe- und Industrieflächen, ist eine Ausdehnung<br />

des Viehbestandes nicht für alle Betriebe zu realisieren. Die existenzsichernden Stallbauten<br />

werden häufig aus Gründen des Emissionsschutzes nicht zugelassen.<br />

Der Vorteil für die ortsnahen Betriebe liegt allerdings in den besseren Vermarktungsbedingung<br />

(Direktvermarktung) ihrer Erzeugnisse und günstigeren Übergangssituation<br />

zum Neben- oder Zuerwerbsbetrieb.<br />

Ein wichtiger Einkommensbereich ist die Reitpferdehaltung bzw. die Vermietung von<br />

Ställen. Weiterhin können Marktnischen wie Kindergeburtstage auf dem <strong>Bauernhof</strong><br />

oder die gewerbliche Nutzung von Scheunen eine gute Alternative bilden.<br />

Nachgelagerte Bereiche<br />

In Hamm sind einige große Unternehmen im nachgelagerten Bereich angesiedelt, die<br />

auch weit über die Region hinaus eine Rolle spielen.<br />

1. Die ortsansässige Ölmühle Brökelmann & Co besteht seit 150 Jahren, beschäftigt<br />

140 Mitarbeiter und ist spezialisiert auf die Herstellung von Speiseölen.<br />

Jährlich werden ca. 350 000 Tonnen Ölsaaten verarbeitet.<br />

Die Lage am Datteln-Hamm-Kanal ermöglicht einen Zugang zum Rhein und den<br />

großen Nordseehäfen.<br />

Zulieferer für Rapssamen kommen aus dem Münsterland, Sauerland, Hessen,<br />

Niedersachsen und Schleswig-Holstein.<br />

Weiterhin importiert wird Sonnenblumensaat u.a. aus Frankreich, sowie Distel- und<br />

Sojaöl aus Übersee.<br />

Der Vertrieb der in der Region hergestellten Produkte findet nahezu weltweit statt.<br />

Der Exportanteil beträgt ca. 30 %, beliefert werden Westeuropa aber auch Asien<br />

und Afrika .<br />

Uns sind die Produkte unter dem Handelsnamen BRÖLIO und NOURY bekannt.<br />

2. Das genossenschaftlich organisierte Schlachtunternehmen Westfleisch ist mit einem<br />

seiner vier Fleischcentern in Hamm-Uentrop angesiedelt.<br />

Die Anzahl der Schlachtungen beträgt ca. : 1.430.000 Schweine pro Jahr<br />

und 100.000 Rinder pro Jahr.


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 8<br />

Als anerkannter EU-Schlachthof gehört er zu den größten Schlachtbetrieben in der<br />

Umgebung. 90 % der geschlachteten Tiere werden vor Ort unter gleichem Dach<br />

auch zerlegt. Abnehmer sind neben den örtlichen Metzgereien der Lebensmittelhandel<br />

und die Fleischwarenindustrie.<br />

3. Die Zentralhallen sind ein wichtiger Ort für den Absatz von Milchrindern.<br />

Früher wurden Zuchtrinder von hier aus in die ganze Welt verkauft. Vielen Züchtern<br />

ist der Spruch ”Tiere von Hamm in die ganze Welt” ein Begriff.<br />

Heute werden bei den elf Rinderauktionen im Jahr, die von der Rinder-Union-West<br />

durchgeführt werden, die Tiere von <strong>Land</strong>wirt zu <strong>Land</strong>wirt, aber auch nach Ost- und<br />

Süddeutschland, sowie nach Italien verkauft.<br />

Überregional findet einmal jährlich die deutsche Eliteauktion der besten Milchkühe<br />

in Hamm statt.<br />

Regelmäßig findet ebenfalls der bekannte, etablierte Pferdemarkt statt. Auch der<br />

rege Handel mit Kleintieren zieht viele Besucher in die Zentralhallen.<br />

Zukunftsaussichten<br />

Innerhalb der letzten zwanzig Jahre sank die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe<br />

stetig von ca. 760 auf 400 Betriebe im Raum Hamm. Wagt man einen Ausblick in die<br />

Zukunft, so werden weitere Höfe ihre Tore für immer schließen.<br />

Durch den Strukturwandel, mangelnde Erweiterungs- und Rationalisierungsmöglichkeiten,<br />

sowie außerlandwirtschaftlicher Flächenverbrauch und schlechte agrarpolitische<br />

Rahmenbedingungen auf Europa- und Bundesebene, werden noch mehr Bauernfamilien<br />

kein ausreichendes Einkommen erwirtschaften können.<br />

Die Frage nach der Zukunft stellt sich meistens im Zuge des Generationswechsels.<br />

Können Sohn oder Tochter nicht mehr vom <strong>Hof</strong> leben, geht der <strong>Hof</strong> in den Nebenerwerb.<br />

Der <strong>Hof</strong>nachfolger ist orts- und zeitgebunden. Diese Belastung ist meistens für<br />

die darauffolgende Generation nicht mehr zu tragen.Dennoch werden es einige Betriebe<br />

schaffen, durch Marktnischen und Verbrauchernähe, durch Anpassung an die<br />

veränderten Produktionsbedingungen die vielfältigen Aufgaben zu erfüllen und damit<br />

unsere Kulturlandschaft auch im Hammer Raum erhalten.<br />

(Ein Beitrag des Westfälisch-Lippischen-<strong>Land</strong>wirtschaftsverbandes e.V.)


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 9<br />

<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> -<br />

Ein Projekt im Sinne der ”Lokalen Agenda 21”<br />

Heute so handeln, dass zukünftige Generationen die selben Voraussetzungen vorfinden,<br />

wie sie uns zur Verfügung stehen. Mit diesem knappen Satz kann das Ziel der Lokalen<br />

Agenda 21 (LA21) zusammengefasst werden. Die <strong>Stadt</strong> Hamm hat im Jahr 1997 ihre<br />

”Geschäftsstelle” LA21 im Rahmen des Modellprojektes „Ökologische <strong>Stadt</strong> der<br />

Zukunft“ im <strong>Stadt</strong>planungsamt eingerichtet, die durch Projekte und Maßnahmen dieses<br />

Ziel auf der lokalen Ebene begleiten und umsetzen soll.<br />

Ein wesentlicher Aspekt der in zehn Jahren Modellprojekt „Ökologische <strong>Stadt</strong> der<br />

Zukunft“ initiierten und umgesetzten Projekte war eine starke Beteiligung der<br />

Bürgerinnen und Bürger, wie sie im Sinne der Lokalen Agenda 21 als<br />

Konsultationsprozess zwischen der Kommune und der Bürgerschaft gefordert wird.<br />

Jede Maßnahme wurde und wird jeweils auf eine klar definierte Zielgruppen<br />

abgestimmt.<br />

Im Rahmen der o.a. Projekte mit der Zielgruppe „Kinder / Jugendliche“ sei an dieser<br />

Stelle auf den ”Ökologischen Umbau von Schulhöfen” in Zusammenarbeit mit<br />

Schülerinnen und Schülern, die Reihe der Kindertheaterstücke zu Umweltthemen in<br />

Kooperation mit dem Helios Theater sowie die (Um)Weltkindertage mit ihren<br />

wechselnden thematischen Schwerpunkten hingewiesen. Im Bereich der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

lässt sich auf die erstellte Broschüre ”Direktvermarktung in Hamm und Umgebung”, die<br />

laufende Entwicklung einer regionalen Vermarktungsstrategie sowie die Teilnahme am<br />

Wettbewerb ”Regionen aktiv – <strong>Land</strong> gestaltet Zukunft” verweisen.<br />

Im Rahmen dieses Wettbewerbes wurde die Region ”Östliches Ruhrgebiet” (Kreis Unna<br />

sowie die Städte Dortmund und Hamm) durch das Bundesministerium für<br />

Verbraucherschutz, Ernährung und <strong>Land</strong>wirtschaft als eine von 18 Modellregionen<br />

ausgewählt, die Nähe der Verbraucherinnen und Verbrauchern zur regionalen<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft durch beispielhafte Projekte zu fördern.<br />

Das Projekt ”<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong>” bringt nun in diesem Sinne die Aspekte<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft sowie Kinder – als Verbraucherinnen und Verbraucher der Zukunft – in<br />

einem umweltpädagogischen Projekt zusammen und ist somit als ein guter Ansatz der<br />

Arbeit im Zuge der Umsetzung der LA21 in Hamm zu betrachten.


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 10<br />

Schule und <strong>Land</strong>wirtschaft - Theorie und Praxis<br />

(eine humoristische Einlage)<br />

(Ein Beitrag des Westfälisch-Lippischen-<strong>Land</strong>wirtschaftsverbandes e.V.)


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 11<br />

Höfe in der <strong>Stadt</strong> Hamm, die sich am Konzept<br />

”<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong>” beteiligen<br />

Liste der Bauernhöfe:<br />

1. Alfons Schulze-Langenhorst<br />

Am Friggenhof 6<br />

59069 Hamm-Osttünnen<br />

( 02385/2320 Fax: 02385/5846<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Fresseraufzucht<br />

Feldwirtschaft: Winterweizen, Winterraps, Silomais<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei bis drei Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: bevorzugt zur wärmeren Jahreszeit<br />

2. Detlev Altena<br />

Kumper <strong>Land</strong>straße 13<br />

59069 Hamm-Osterflierich<br />

( 02385/68837 Fax: 02385/941069<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Jungrinderaufzucht<br />

Feldwirtschaft: Zuckerrüben, Silomais, Weizen, Gerste, Raps<br />

Nachwachsender Rohstoff: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

3. Arnd Wietmann<br />

Wambelner Berg 2<br />

59069 Hamm-Wambeln<br />

( 02385/68958 Fax: 02385/941484<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Raps, Silomais<br />

Nachwachsender Rohstoff: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: bevorzugt zu den Melkzeiten,<br />

morgens so früh wie möglich


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 12<br />

4. Karl-Wilhelm<br />

Döring<br />

Holteneck 16<br />

59069 Hamm-Berge<br />

(/Fax 02381/401077<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Körnerraps, Silomais<br />

Nachwachsender Rohstoff: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: 10-14 Tage vorher<br />

5. Friedrich-Wilhelm<br />

Ehrenberg<br />

Alte Freisker Straße 6<br />

59069 Hamm-Freiske<br />

( 02385/68722 Fax: 02385/913510<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Mais, Zuckerrüben, Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Anmerkung: Die <strong>Land</strong>wirtin ist bereit auch in die Schule zu gehen.<br />

6. Friedrich-Karl<br />

Haumann<br />

Steubenweg 5<br />

59069 Hamm-Osterflierich<br />

(/Fax 02385/6463<br />

b Linien h Haltestelle<br />

7 Holteneck<br />

Viehhaltung: Schweinemast<br />

Feldwirtschaft: Getreide, Zuckerrüben, Mais, Raps, Leguminosen<br />

Nachwachsende Rohstoffe: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: bevorzugt Frühjahr/Herbst<br />

Anmerkung: Der <strong>Land</strong>wirt ist bereit auch in die Schule zu gehen.


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 13<br />

7. Paul-Dieter<br />

Hürmann<br />

Osttünnerweg 14<br />

59069 Hamm-Osttünnen<br />

( 02385/2579 Fax: 02385/937092<br />

Viehhaltung: Sauenhaltung<br />

Feldwirtschaft: Getreide, Mais<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: Donnerstag nicht<br />

8. Egbert<br />

Kaussow<br />

Am Haunerhof 25<br />

59069 Hamm-Allen<br />

(/Fax 02385/8963<br />

b Linien h Haltestelle<br />

21,22,R41 Rhynern-Mitte<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Raps, Mais<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: wegen Baumaßnahmen erst ab 2004 zu besichtigen<br />

9. Heinrich-Hermann<br />

Mönninghoff<br />

Caldenhofer Weg 305<br />

59069 Hamm-Süddinker<br />

( 02385/2170 Fax: 02385/9368762<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Mais, Raps, Feldgras<br />

Nachwachsende Rohstoffe: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: eine Woche vorher


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 14<br />

10. Ulrich<br />

Ostermann<br />

Scheidinger Straße 15<br />

59069 Hamm-Wambeln<br />

( 02385/6344 Fax: 02385/68618<br />

Viehhaltung: Ferkel- und Jungsauenaufzucht, Pferde<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Zuckerrüben, Raps<br />

Nachwachsende Rohstoffe: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei bis drei Wochen vorher<br />

Besonderheit: Jungsauenaufzucht nach eigenem Konzept<br />

Anmerkung: <strong>Land</strong>wirt ist auch bereit in die Schule zu gehen<br />

11. Ulrich<br />

Rogge<br />

Caldenhofer Weg 303<br />

59069 Hamm-Süddinker<br />

( 02385/9368811 Fax: 02385/9368812<br />

Viehhaltung: Schweinemast<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Raps, Zuckerrüben<br />

Nachwachsende Rohstoffe: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

12. Ernst<br />

Romberg<br />

Allener Straße 6<br />

59069 Hamm- Allen<br />

( 02385/5499<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Zuckerrüben, Mais, Raps<br />

Nachwachsende Rohstoff: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: bevorzugt zur Melkzeit von 8.00 - 10.00 Uhr<br />

und zur Feldbesichtigung von 10.00-12.00 Uhr<br />

ab 2004


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 15<br />

13. Hartmut<br />

Wever<br />

Goldbrinkstraße 3<br />

59069 Hamm-Osterflierich<br />

( 02385/5205 Fax: 02385/771561<br />

Viehhaltung: Mutterkuhhaltung, Schweine, Geflügel<br />

Feldwirtschaft: Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Ackerbau<br />

Gartenbau: Beet- und Balkonpflanzen<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: fünf Tage vorher<br />

Anmerkung: <strong>Land</strong>wirt ist auch bereit in die Schule zu gehen<br />

Besonderheit: Direktvermarktung<br />

14. Walter<br />

Baumeister<br />

Storchholzstraße 3<br />

59071 Hamm-Haaren<br />

b Linien h Haltestelle<br />

33 Sundernstr.<br />

( 02388/1945 Fax: 02388/800605<br />

Viehhaltung: Schweinemast<br />

Feldwirtschaft: Gerste, Hafer, Triticale, Mais<br />

Betriebsart: Nebenerwerb<br />

Anmeldung: eine Woche vorher<br />

Besichtigungszeit: Frühjahr, Sommer , Herbst, bevorzugt Grundschulen<br />

Besonderheit: Sommerblumen zum selber pflücken, sowie<br />

Kürbisse u. Kräuter<br />

15. Heinrich<br />

Freisfeld jun.<br />

Lippestraße 99<br />

59071 Hamm-Werries<br />

( 02381/83619 Fax: 02381/485371<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Bullenmast, Kleinpferde<br />

Feldwirtschaft: Getreide, Mais<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: Monat Juni, nach Absprache “Tageszeit”


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 16<br />

16. Friedrich-Karl<br />

Huffelmann<br />

Frielingskamp 1<br />

59071 Hamm-Norddinker<br />

(/Fax 02388/2168<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung<br />

Feldwirtschaft: Getreide, Mais, Rüben<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

17. Friedrich-Wilhelm<br />

Nüsken<br />

Westenfeldweg 1<br />

59071 Hamm-Braam -Ostwennnemar<br />

( 02385/2829<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Mastschweine, Pferdezucht<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Hafer, Triticale, Klee-Gras<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besonderheit: biologisch wirtschaftender Betrieb<br />

18. Richard<br />

Renner<br />

Grönebergstraße 16<br />

59071 Hamm-Braam-Ostwennemar<br />

( 02385/2289 Fax 02385/68216<br />

Feldwirtschaft: Baumschule, Weizen, Gerste, Mais, Raps<br />

Nachwachsende Rohstoff: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: außer April, Mai und November<br />

Anmerkung: <strong>Land</strong>wirt ist auch bereit in die Schule zu gehen


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 17<br />

19. Wilhelm<br />

Freisfeld jun.<br />

Westhusen 3<br />

59073 Hamm-Heessen<br />

( 02381/34761 Fax: 02381/34761<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Bullenmast, Jungviehaufzucht<br />

kleine Pferdezucht<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Mais,<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: wegen Baumaßnahme ab 2004<br />

20. Heinz<br />

Möllenbrink<br />

Mansfelderstraße 68<br />

59073 Hamm-Heessen<br />

( 02381/60572<br />

b Linien h Haltestelle<br />

11,12 Brunnen<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Bullenmast, Färsenmast,<br />

Kälberaufzucht, Schweinemast<br />

Feldwirtschaft: Getreide, Mais<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: eine Woche vorher<br />

Besichtigungszeit: von 11.00 - 13.00 Uhr<br />

21. Heinrich<br />

Wimschulte<br />

Bornstraße 2<br />

59073 Hamm-Heessen<br />

( 02381/30077 Fax: 02381/481092<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Mais, Raps, Feldgras<br />

Nachwachsende Rohstoffe: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei – drei Wochen vorher<br />

Besonderheit: Ganzjahresstallhaltung im Offenstall


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 18<br />

22. Martin<br />

Eschhaus<br />

Barsen 3<br />

59075 Hamm-Bockum- Hövel<br />

(/Fax 02381/71393<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Schweinemast,<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Mais, Feldgras, diverse<br />

Zwischenfrüchte<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Anmerkung: Der <strong>Land</strong>wirt ist auch bereit in die Schule zu gehen.<br />

23. Johannes<br />

Schulze-Everding<br />

Horster Straße 123<br />

59075 Hamm-Bockum-Hövel<br />

( 02381/71498 Fax: 02381/483901<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Bullenmast, Schweinemast<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Mais, Kartoffeln, Feldgras<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besonderheit: Direktvermarktung (Kartoffeln, zeitweise Spargel,<br />

eigene Erzeugnisse)<br />

24. Claus<br />

Binkhoff<br />

Lünener Straße 46<br />

59077 Hamm-Herringen<br />

b Linien h Haltestelle<br />

4 Barsener Str.<br />

9 Horster Str.<br />

b Linien h Haltestelle<br />

1/3 Kurt-Schumacher-Str.<br />

( 02381/461127 Fax: 02381/460459<br />

Viehhaltung: Mutterkuhhaltung, Bullenmast, Schweinemast<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Mais, Erbsen<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besonderheit: Neuland-Betrieb mit Direktvermarktung von<br />

Rindfleischpaketen - Offenstallhaltung


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 19<br />

25. Reinhard<br />

Elsermann<br />

Wilhelm-Lange –Straße 50<br />

59077 Hamm-Weetfeld<br />

( 02383/50429 Fax: 02383/919979<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Bullenmast<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Hafer, Mais,<br />

Nachwachsende Rohstoffe: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Anmerkung: Die <strong>Land</strong>wirtin ist auch bereit in die Schule zu gehen.<br />

26. Friedrich-Karl<br />

Hilbk-Kortenbruck<br />

Friedhofsweg 20<br />

59077 Hamm-Wiescherhöfen<br />

( 02381/400555<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Bullenmast<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Roggen, Kartoffeln, Mais<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Anmerkung: saisonale Direktvermarktung<br />

27. Ingrid<br />

Holtkötter<br />

Kirchspiel 2<br />

59077 Hamm-Pelkum<br />

(/Fax 02381/401261<br />

b Linien h Haltestelle<br />

83 Behringstr.<br />

Viehhaltung: Schweinemast, Bullenmast<br />

Feldwirtschaft: Getreide, Mais<br />

Nachwachsender Rohstoff: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zehn Tage vorher<br />

Anmerkung: <strong>Land</strong>wirtin ist bereit auch in die Schule zu gehen


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 20<br />

28. Ernst-Dieter<br />

Köster<br />

Bönener Straße 49<br />

59077 Hamm-Pelkum<br />

( 02381/401179 Fax: 02381/401679<br />

Viehhaltung: Bullenmast, Putenmast<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Raps, Silomais, Kartoffeln<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besonderheit: Direktvermarktung<br />

29. Hilmar und Annette<br />

Kötter<br />

Beiseystraße 3<br />

59077 Hamm-Herringen<br />

( 02381/465586 Fax: 02381/438504<br />

Viehhaltung: Schweinemast, Bullenmast, Ammenkühe<br />

Hühner, zeitweise Hähnchen<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Triticale, Mais<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: vier Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: bevorzugt April-Oktober<br />

Besonderheit: Direktvermarktung von eigenen und zugekauften<br />

Erzeugnissen, Herstellung von Wurstwaren<br />

30. Gartenbaubetrieb<br />

Alfred Liebig<br />

Kirchspiel 106<br />

59077 Hamm-Pelkum<br />

( 02381/401161 Fax: 02381/405593<br />

Kulturpflanzen: Beet- und Balkonpflanzen<br />

Betriebsart: Haupterwerbsgartenbau<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besonderheit: Direktvermarktung der eigenen Pflanzen an Privatkunden<br />

im Mai


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 21<br />

31. Heinz-Dieter<br />

Löbbe<br />

Funkelandstraße 25<br />

59077 Hamm-Herringen<br />

( 02381/462151 Fax: 02381/498109<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung , Bullenmast<br />

Feldwirtschaft: Weizen, Gerste, Mais, Triticale<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

32. Günter und Ingeborg<br />

Trottenburg<br />

Sandbochumer Straße 79<br />

59077 Hamm-Herringen<br />

( 02381/462253<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Bullenmast,<br />

Schweinemast, Schafe, Hühner, Ziegen<br />

Feldwirtschaft: Getreide, Mais<br />

Nachwachsende Rohstoffe: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: drei Wochen vorher<br />

Besonderheit: Blumenfeld zum selber schneiden<br />

33. Heinz-Friedrich<br />

Schäfer<br />

Neustädterweg 70<br />

59077 Hamm-Lerche<br />

b Linien h Haltestelle<br />

1/3, 7/17 Herringer Markt<br />

b Linien h Haltestelle<br />

125 Neustädter Weg<br />

( 02307/17788 Fax: 02307/277512<br />

Viehhaltung: Milchkuhhaltung, Bullenmast, Färsenmast,<br />

Schweinemast<br />

Feldwirtschaft: Brotroggen, Mehlweizen, Futtergetreide<br />

(Weizen, Triticale, Gerste) Mais, Hafer<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: bevorzugt Winter/Frühjahr<br />

Anmerkung: <strong>Land</strong>wirt ist auch bereit in die Schule zu gehen


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 22<br />

34. Friedrich-Wilhelm<br />

Witte<br />

Wilhelm-Lange-Straße 25<br />

59077 Hamm-Wieschhöfen<br />

( 02383/8279 Fax: 02383/922674<br />

Viehhaltung: Bullenmast, Färsenmast<br />

Feldwirtschaft: Getreide, Raps, Zuckerrüben, Silomais<br />

Nachwachsende Rohstoffe: Raps<br />

Betriebsart: Haupterwerb<br />

Anmeldung: zwei Wochen vorher<br />

Besichtigungszeit: nachmittags oder vormittags ab 9.00 Uhr<br />

Anmerkung: Der <strong>Land</strong>wirt ist auch bereit in die Schule zu gehen.<br />

Legende:<br />

Feldfrüchte<br />

Rinderhaltung (Milchviehhaltung, Bullenmast ...)<br />

Schweinehaltung (Sauenhaltung, Mastschweine ...)<br />

Gartenbau, Blumenfelder<br />

Geflügelhaltung<br />

Pferdehaltung


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 23<br />

Ansprechpartner<br />

1. Westfälischer-Lippischer <strong>Land</strong>wirtschaftsverband e.V.<br />

Kreisverband Ruhr-Lippe<br />

Frau Dörendahl<br />

Marie-Curie-Straße 6<br />

59423 Unna<br />

Tel. 02303/25310-54<br />

E-Mail: info-un@wlv.de<br />

Internet: www.wlv.de<br />

2. Schul- und Sportamt der <strong>Stadt</strong> Hamm<br />

Herr Böhs<br />

Caldenhofer Weg 159<br />

59063 Hamm<br />

Tel. 02381/17-5001<br />

E-Mail: boehs@stadt.hamm.de<br />

3. Schulamt für die <strong>Stadt</strong> Hamm<br />

Caldenhofer Weg 159<br />

59063 Hamm<br />

- Herr Beier, Tel. 02381/17-5019<br />

- Herr Hake-Bobka, Tel. 02381/17-5014<br />

- Herr Nimmesgern, Tel. 02381/17-5016<br />

4. <strong>Stadt</strong> Hamm, Geschäftsstelle Lokale Agenda 21,<br />

Herr Skrzipietz<br />

<strong>Stadt</strong>hausstr. 3<br />

59065 Hamm<br />

Tel. 02381/17-4157<br />

5. <strong>Stadt</strong> Hamm, Umweltamt,<br />

Herr Garske<br />

Westenwallt 4<br />

59065 Hamm<br />

Tel. 02381/177113<br />

E-Mail: Garske@stadt.hamm.de<br />

Das Umweltamt veröffentlicht mit großem Erfolg seit 2001 im halbjährlichen Rhythmus einen Umweltkalender<br />

mit Veranstaltungsangeboten rund um das Thema ”Umwelt” für die ganze Familie, speziell<br />

aber für Kinder zwischen 7 - 11 Jahren. Bei Veranstaltungen wie der ”Erlebniswoche Natur”, ”Vom<br />

Korn zum Brot” oder „Märchen im Wald“ lernen Kinder die Vielfalt und die kleinen Geheimnisse der<br />

Natur kennen.<br />

Bei Interesse an den Veranstaltungen des Umweltkalenders oder anderen Veranstaltungen zum Thema<br />

„Umwelt und Natur“ steht Ihnen Herr Garske als zuständiger Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit des<br />

Umweltamtes unter der Rufnummer: 02381/17-7113 gerne zur Verfügung.


<strong>Lernort</strong> <strong>Bauernhof</strong> Seite 24<br />

Bezugsquellen für Informations- und<br />

Unterrichtsmaterial zur <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

AID (Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, <strong>Land</strong>wirtschaft, und Forsten)<br />

Konstantinstraße 124<br />

53179 Bonn<br />

Tel.:0228/8499-0<br />

Fax: 0228/9526952 spezielle Verbraucher- und <strong>Land</strong>wirtschaftswww.aid-medienshop.de<br />

informationen, kostenpflichtig<br />

CMA<br />

Postfach 200320<br />

53133 Bonn<br />

Tel.: 0228/8470 größtenteils Produktinformationen, aber auch als<br />

Fax: 0228/847202 Unterrichtsmaterialien aufgemacht,<br />

www.cma.de z. B. Folienmappen zur Milch, Filme usw.<br />

FNL (Fördergemeinschaft Nachhaltige <strong>Land</strong>wirtschaft)<br />

Rochusstraße 18 a<br />

53123 Bonn Informationsmaterialien zum integrierten<br />

Tel.: 0228/9799330 Pflanzenbau und zur Tierhaltung<br />

Fax: 0228/9799340 teils kostenpflichtig, teils kostenlos<br />

IMA (Information-Medien Agrar)<br />

Auerberger Allee 1<br />

53117 Bonn<br />

Tel.: 0228/9799370<br />

Fax: 0228/9799375 Informations- und Unterrichtsmaterialien<br />

www.ima-agrar.de allgemein zur <strong>Land</strong>wirtschaft, i.d. R. kostenlos<br />

<strong>Land</strong>esvereinigung der Milchwirtschaft NRW e.V.<br />

Postfach 103419<br />

40025 Düsseldorf<br />

Tel.: 0221/47213-0<br />

Fax: 0221/47213 33 Informations- und Unterrichtsmaterialien<br />

www.milch-nrw.de speziell zur Milch, i.d. R. kostenlos<br />

Viele für Schüler interessante Informationen zur <strong>Land</strong>wirtschaft finden Sie auch im Internet<br />

unter<br />

www.wlv.de<br />

(Pfad: bauernhof.net)<br />

z.B. Kuhstallbesichtigung, Kälbergeburt, Lexikon der <strong>Land</strong>wirtschaft ...


Mit freundlicher Unterstützung der <strong>Stadt</strong>werke Hamm GmbH<br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> Hamm<br />

Der Oberbürgermeister<br />

Schul- und Sportamt,<br />

Geschäftsstelle ”Lokale Agenda 21”<br />

Fotos: <strong>Stadt</strong> Hamm,<br />

Westf.-Lippischer <strong>Land</strong>wirtschaftsverband e.V.<br />

Druck: Vermessungs- und Katasteramt,<br />

Abt. Reprografie, Druck<br />

Auflage: 200<br />

Im Mai 2003<br />

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier

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