„Ehrenamtlichen“ Vortrag zum Thema „Ehrenamt“ - Eggstätt
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Nr. 72 April 2007<br />
EE EE gg gg gg gg ss ss tt tt ää ää tt tt tt tt ee ee rr rr<br />
Gmoa-<br />
Blattl<br />
Informationsblatt der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong><br />
Investition in...<br />
...die Sicherheit<br />
In Weisham entsteht zur<br />
Zeit der zweite Kreisverkehr,<br />
eine Baumaßnahme,<br />
die eine Verbesserung<br />
der Sicherheit auf<br />
der Straße mit sich bringt.<br />
(Siehe auch Seite 2)<br />
Vize-Europameisterin Erfolgreicher Motorsportler<br />
Erika Wolf<br />
vom ASV<br />
<strong>Eggstätt</strong> hat<br />
den Titel der<br />
Vize-Europameisterin<br />
im<br />
Eisstockschießenerrungen.<br />
(Siehe S. 25).<br />
Der erfolgreichste<br />
Autoslalomfahrer<br />
im Clubsportbereich<br />
von Südbayern<br />
ist zur Zeit<br />
Georg Plank aus<br />
<strong>Eggstätt</strong>. Diesen<br />
Titel will er auch<br />
2007 verteidigen.<br />
( Siehe S. 25).<br />
Aus dem<br />
Inhalt<br />
Hartseegelände:<br />
Neue Duschen und<br />
Umkleidekabinen<br />
Seite 3<br />
Gauschießen:<br />
Hochkarätiges<br />
Schützenereignis<br />
Behinderte:<br />
Seite 4<br />
Barrierefreiheit<br />
zur Erleichterung<br />
Seite 6/7
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 2<br />
Die zeitweiligen Umleitungsmaßnahem sind im Zuge der Baumaßnahme<br />
leider nicht zu vermeiden. Foto: amf<br />
Bau des Kreisels in Weisham:<br />
Weitere Verbesserung<br />
der Verkehrssicherheit<br />
Voll im Gang sind die Arbeiten<br />
für den Kreisverkehr bei<br />
Weisham. Nach Auskunft<br />
von Bürgermeister Stefan<br />
Beer ist dieser Kreisel ein<br />
wichtiger Schritt zur Verbesserung<br />
der Verkehrssicherheit<br />
und eine weitere Ergänzung<br />
der vorhandenen Infrastruktur.<br />
Aufgrund des milden<br />
Winters konnte mit den<br />
Bauarbeiten früher als geplant<br />
begonnen werden.<br />
Mittlerweile ist die Nordspange<br />
bereits weitgehend<br />
fertig gestellt; die Arbeiten<br />
an der Südspange werden<br />
in diesen Tagen aufgenommen.<br />
Die Fertigstellung des<br />
Kreisels ist für Juni vorgesehen.<br />
Laut Bürgermeister Beer<br />
war eigentlich der Bau des<br />
„Weishamer Kreisels“ als<br />
erste Maßnahme, noch vor<br />
Natzing, im Gespräch. Doch<br />
aufgrund der Unfallstatistik -<br />
an der Natzinger Kreuzung<br />
wurden wesentlich mehr<br />
und vor allem schwerere<br />
Unfälle registriert - wurde<br />
dies Planung umgeschmissen<br />
und der Kreisverkehr<br />
bei Natzing als erste Maßnahme<br />
in Angriff genommen.<br />
Mittlerweile gibt es ihn<br />
seit sieben Jahren, und er<br />
hat sich bewährt. Beer: „Die<br />
Zeit der schweren Unfälle<br />
an dieser Stelle gehört <strong>zum</strong><br />
Glück der Vergangenheit<br />
an“.<br />
Die Kosten des zweiten<br />
Kreisels im Süden der Gemeinde<br />
belaufen sich auf<br />
rund 330.000 Euro. Davon<br />
übernimmt die Gemeinde<br />
die Hälfte, weil der Gemeinderat<br />
der Auffassung war,<br />
dass Ausgaben für die Sicherheit<br />
im Verkehr durchaus<br />
sinnvoll sind. Der Freistaat,<br />
der eigentlich für die<br />
Staatsstraßen zuständig<br />
wäre, hat momentan und<br />
wohl auch nicht in absehbarer<br />
Zeit Mittel für solche<br />
Maßnahmen. Die zweite<br />
Hälfte in Höhe von 165.000<br />
Euro hat aufgrund der<br />
Bemühungen von Bürgermeister<br />
Beer erfreulicherweise<br />
der Landkreis übernommen.<br />
*<br />
Das Gemeindeoberhaupt<br />
bittet die Verkehrsteilnehmer<br />
und die Anlieger um Verständnis<br />
für die Verkehrsbehinderungen<br />
und Umleitungsmaßnahmen<br />
während<br />
der gesamten Bauzeit.<br />
Nutzungsänderung nur<br />
„grundsätzlich“ befürwortet<br />
Zunächst soll Rechtslage geprüft werden<br />
Sven Hering hat einen Bauantrag<br />
für den Einbau von<br />
zwei Appartements in das<br />
Dachgeschoss, Errichtung<br />
eines Quergiebels, Anbau<br />
eines Wintergartens sowie<br />
Anbau eines Kellers auf seinem<br />
Grundstück an der<br />
Fichtenstraße 7 sowie den<br />
Antrag auf Nutzungsänderung<br />
des Altenheims in ein<br />
Wohngebäude gestellt.<br />
Grundsätzlich wird die geplante<br />
Nutzungsänderung in<br />
Form einer „Aktiven Wohngemeinschaft“<br />
für sinnvoll<br />
erachtet und befürwortet.<br />
Eine Zustimmung zur Nutzung<br />
kann nach einhelligem<br />
Beschluss des Gemeinderats<br />
derzeit noch nicht erteilt<br />
werden, da eine rechtliche<br />
Absicherung hinsichtlich der<br />
Gefahr von Bezugsfällen geprüft<br />
werden muss. Die Vergrößerung<br />
des Wintergartens<br />
wird abgelehnt, da die<br />
im Bebauungsplan festgesetzte<br />
GRZ und GFZ nicht<br />
eingehalten werden. Hinsichtlich<br />
des Garagengebäudes<br />
wird aus ortsplanerischen<br />
Gründen weiterhin an<br />
der bisherigen Beschlusslage<br />
(3 Meter von der Straße<br />
abgerückt) festgehalten.<br />
Damit das gemeindliche<br />
Einvernehmen nicht als erteilt<br />
gilt (Genehmigungsfiktion),<br />
wurde abschließend die<br />
beantragte Nutzungsänderung<br />
des Gebäudes in ein<br />
Wohnhaus zunächst abgelehnt.<br />
Bürgermeister Stefan Beer<br />
hatte zunächst zwei Schreiben<br />
von Sven Hering zur<br />
Kenntnis gebracht. Darin<br />
wird die geplante Nutzung<br />
des bestehenden Gebäudes<br />
als Wohnraum für eine „Aktive<br />
Wohngemeinschaft“ entsprechend<br />
den Plänen der<br />
Seniorenbeauftragten der<br />
Landkreise bezüglich neuer<br />
Wohnformen für Senioren<br />
erläutert. Ferner wird die<br />
Vergrößerung des zuletzt<br />
geplanten Wintergartens auf<br />
eine Größe von 6 x 7 m und<br />
der Neubau einer Garage<br />
mit 8 m Seitenlänge an der<br />
Grundstücksgrenze zur<br />
Fichtenstraße als Ersatz für<br />
das best. Gebäude beantragt.<br />
Der Bürgermeister<br />
hielt die geplante Nutzung<br />
grundsätzlich für sinnvoll<br />
und könnte diese deshalb<br />
befürworten, jedoch müsse<br />
hier noch die rechtliche Absicherung<br />
geklärt werden,<br />
dass damit keine Befreiung<br />
von den Festsetzungen des<br />
Bebauungsplanes hinsichtlich<br />
der Anzahl der Wohneinheiten<br />
verbunden ist.<br />
Festsetzung nicht<br />
eingehalten<br />
Zur geplanten Vergrößerung<br />
des Wintergartens stellte er<br />
fest, dass der Wintergarten<br />
die festgesetzte Grundflächenzahl<br />
des Bebauungsplanes<br />
überschreitet.<br />
Bezüglich des geplanten<br />
Garagengebäudes kam er<br />
zu dem Schluss, dass das<br />
bestehende Nebengebäude<br />
früher in den amtlichen Lageplänen<br />
eingetragen war<br />
und vom Vermessungsamt<br />
wohl irgendwann entfernt<br />
wurde. Explizit wies er darauf<br />
hin, dass die Entfernung<br />
trotz gegenteiliger Behauptungen<br />
des Bernhard Hering<br />
nicht von der Gemeinde veranlasst<br />
wurde. Entsprechend<br />
der Vorberatungen<br />
durch den Bauausschuss<br />
sowie der bisherigen Beschlusslage<br />
sollte ein Ersatzbau<br />
aus ortsplanerischen<br />
Gesichtspunkten in<br />
einem Abstand von drei Metern<br />
zur Fichtenstraße errichtet<br />
werden.
Seite 3 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Nachric Nachrichten<br />
hten<br />
aus dem<br />
Rathaus<br />
Appell an Waldbauern:<br />
Wald- und<br />
Wanderwege<br />
wieder<br />
herrichten<br />
Die Landwirte und Waldbauern<br />
werden gebeten,<br />
im Interesse der Wanderer<br />
und Radfahrer die öffentlichen<br />
Wald- und<br />
Wanderwege im Naturschutzgebiet<br />
nach Holzarbeiten<br />
wieder herzurichten.<br />
Übrigens: Das Reiten ist<br />
auf reinen Wanderwegen<br />
verboten.<br />
Hartsee-Freiz<br />
Hartsee-Freizeitg<br />
eitgelände elände erhält neue<br />
Duschen Duschen<br />
und Umkleidekabinen<br />
Gemeinderat folgt Vorschlag des Bürgermeisters<br />
Im Hartsee-Freizeitgelände<br />
sollen nach einstimmigem<br />
Beschluss des Gemeinderats<br />
neue Umkleidekabinen<br />
gebaut und<br />
zwei neue Duschen installiert<br />
werden. Damit folgte<br />
das Gremium einem Vorschlag<br />
von Bürgermeister<br />
Stefan Beer, demzufolge<br />
das alte (obere) Umkleidegebäude<br />
abgebrochen<br />
werden soll.<br />
Als Ersatz sollen Einzelumkleidekabinen<br />
in<br />
Schneckenform aufgestellt<br />
werden, die in Eigenarbeit<br />
vom gemeindlichen Bauhof<br />
hergestellt werden.<br />
Zusätzlich schlug Beer die<br />
Aufstellung von zwei neuen<br />
Duschen südlich des bestehenden<br />
Umkleidegebäudes<br />
Das neue “Hartseestüberl” ist bald fertig<br />
Der Neubau, der nach seiner Fertigstellung das ehemalige, mittlerweile abgerissene<br />
“Hartseestüberl” im Freizeitgelände am Hartsee ersetzten wird, macht rasante Forschritte.<br />
Den Projektanten kommt dabei zugute, dass der milde Winter Bauarbeiten nahezu<br />
ohne Unterbrechungen zuließ. Gastwirt Josef Esterl ist zuversichtlich, dass er den Kiosk<br />
und die Gaststätte demnächst aufsperren kann. Das Projekt wird näher in unserem nächsten<br />
Gmoa-Blattl vorgestellt. Foto: tp<br />
vor. Die Gesamtkosten für<br />
die Duschanlage beliefen<br />
sich einschließlich Entwässerungsleitungen<br />
auf rund<br />
15 bis 20.000 Euro. Demgegenüber<br />
steht nach derzeitiger<br />
Erkenntnis eine mögliche<br />
Kostenreduzierung für<br />
die öffentlichen WC´s am<br />
neuen Versorgungsgebäude<br />
von rund 10 bis 15.000<br />
Euro.<br />
Gemeinderat Johannes<br />
Schartner wies darauf hin,<br />
dass die neue Duschanlage<br />
in jedem Fall vandalismussicher<br />
sein sollte. Gemeinderat<br />
Alexander Wieland<br />
schlug vor, im Zuge der Arbeiten<br />
einen gemeinsamen<br />
Wasserzähler für die Duschanlage<br />
und das Wasserwachtsgebäude<br />
zu installie-<br />
Die Umkleidekabinen wurden bereits abgerissen. Es sollen<br />
neue errichtet werde. Foto: tp<br />
ren. Die bei der Wasserwacht<br />
anfallenden (ohnehin<br />
geringen) Wassergebühren<br />
könnten dann durchaus<br />
übernommen werden. Gemeinderat<br />
Michael Wierer<br />
regte an, zwecks Kosten-<br />
Einsparung die Duschanlage<br />
näher Richtung Versorgungsgebäude<br />
zu rücken.<br />
Auf Anregung von Gemein-<br />
derat Jakob Wörndl sollte<br />
die Möglichkeit geprüft werden,<br />
den bestehenden Keller<br />
des alten Umkleidegebäudes<br />
eventuell als Grube<br />
für die Duschanlage umzubauen.<br />
Der Gemeinderat war mit<br />
dem Konzept einverstanden<br />
und bewilligte Mittel in Höhe<br />
von 15 bis 20.000 Euro.
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 4<br />
Mit den Zimmerstutzen das Ziel im Visier (von links): Stefan Langl, Christian Glas, Siegfried Raab, stellvertr. Landrätin Marianne<br />
Steindlmüller, Bürgermeister Stefan Beer und Eberhard Schumann. Fotos: seh<br />
55. Luftgewehr- und 32. Luftpistolengauschießen<br />
ein hochkarätiges Schützenereignis für <strong>Eggstätt</strong><br />
Über 150 Ehrengäste<br />
waren der Einladung <strong>zum</strong><br />
Eröffnungschuss für das<br />
55. Luftgewehr- und 32.<br />
Luftpistolengauschießen<br />
in <strong>Eggstätt</strong> gefolgt.<br />
Erstmalig waren außer den<br />
Schützenmeistern des Gau<br />
Chiemgau-Prien die lokalen<br />
Vereinsvorstände eingeladen.<br />
Auch die Schützenmeister<br />
der Gaue Rosenheim,<br />
Trostberg und Mühldorf<br />
sowie die derzeitigen oberbayerischen<br />
Bezirkskönige<br />
Franz Widemann und Georg<br />
Poltz, stellvertretender BezirksschützenmeisterEberhard<br />
Schuhmann, der Bayernbund-VorsitzendeKonrad<br />
Breitrainer und die stell-<br />
MALERBETRIEB - COTEC - GERÜSTBAU<br />
Willi-Ernst-Ring 19<br />
83512 Wasserburg/Inn<br />
Tel. 08071 / 2929<br />
Fac 08071 / 4 02 24<br />
vertretende Landrätin Marianne<br />
Steindlmüller folgten<br />
der Einladung.<br />
Schützenmeister Christian<br />
Glas von den Jungschützen<br />
dankte allen Helfern des<br />
Aufbaus, Schießstandsachverständigen<br />
Alexander<br />
Berthold und Frau Mitterer<br />
vom Landratsamt für gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Bürgermeister Stefan Beer,<br />
der Schirmherr, begrüßte<br />
die Gesellschaft im ältesten<br />
Naturschutzgebiet Bayerns<br />
und lobte den sprichwörtlichen<br />
Zusammenhalt der<br />
<strong>Eggstätt</strong>er Schützengesellschaften.<br />
Nicht nur, dass<br />
Jung- und Altschützen zusammen<br />
die organisatorische<br />
Aufgabe gemeistert<br />
Jetzt<br />
auch<br />
in<br />
<strong>Eggstätt</strong>!<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Ortwin Schönwälder jun. 01 75 / 41 24 512<br />
hätten, sondern Mitglieder<br />
aller vier Schützenvereine<br />
hatten beim Zeltaufbau geholfen.<br />
Nach dem Salut der Moosböllerer<br />
wurde die vom<br />
Schirmherrn gespendete<br />
Eröffnungsscheibe mit Zimmerstutzen<br />
ausgeschossen.<br />
Das vorher unbekannte Ziel<br />
war das mittlere obere Fenster<br />
vom Birner. Gewinner<br />
der Scheibe wurde Gerhard<br />
Eder vom <strong>Eggstätt</strong>er Wasserwerk,<br />
dicht gefolgt von<br />
Michaela Koscharz (Ludwig<br />
Thoma Schützen Prien) und<br />
Karl Pletzenauer von der<br />
Schützengesellschaft<br />
Sachrang. seh<br />
Gerhard Eder, der glückliche Gewinner der Scheibe (rechts),<br />
mit Christian Glas (links), Stefan Beer und Stefan Langl .
Seite 5 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Freude über das neue<br />
Feuerwehrautobankerl<br />
Die Kinder der „Villa Sonnenschein“<br />
haben ein neues<br />
Spielgerät bekommen. Mar-<br />
Villa<br />
Sonnenschein<br />
tin Arnold, ein Kindergartenpapa,<br />
und sein Bekannter H.<br />
Schüler überreichten mit<br />
Freude ein neues, aus Holz<br />
In diesem Jahr stand der Fasching<br />
in der Villa Sonnenschein<br />
unter dem Motto „<br />
Komm, wir fliegen <strong>zum</strong><br />
Mond und holen uns die<br />
Sterne vom Himmel“.<br />
Die Villa wurde in einen geheimnisvollen<br />
Weltraum verwandelt<br />
- mit riesengroßer<br />
Rakete mit Feuerflammen,<br />
Mondzimmer, tollem Mondauto<br />
und Mondschaukeln.<br />
In der Faschingszeit wurde<br />
viel gebastelt. Jedes Kind<br />
selbstgebautes Feuerwehrautobankerl.<br />
Schüler hatte<br />
es über mehrere Wochen<br />
mühevoll gebaut und dann<br />
noch liebevoll bemalt.<br />
Das Gefährt hat alles, was<br />
ein richtiges Feuerwehrauto<br />
so braucht: Scheinwerfer,<br />
Blaulicht, Leiter usw… Es<br />
wurde sogleich mit Begeisterung<br />
von den Sonnenschein-Kindern<br />
„belagert“.<br />
Mittlerweile wurden schon<br />
viele „Feuerwehreinsätze“<br />
abgehalten mit Feuerwehranzug,<br />
Helm usw. Vielleicht<br />
wird ja hier schon der Weg<br />
Sterne vom Himmel geholt<br />
Ein Dankeschön beider<br />
Kindergärten gilt der<br />
Familie Bienert vom<br />
Chiemsee-Center in<br />
Prien, das für Weihnachten(Nikolausstiefel)<br />
und für Ostern (Nester)<br />
großzügige Sachspenden<br />
geleistet hat.<br />
gestaltete sein persönliches<br />
Sternbild, Astronautenbecher,<br />
Astronautenhelm und<br />
Sauerstoffgerät, damit auch<br />
jeder an der Reise <strong>zum</strong><br />
Mond teilnehmen konnte.<br />
Schließlich muss man bestens<br />
ausgerüstet sein,<br />
wenn man in den Weltraum<br />
fliegen will.<br />
Am Unsinnigen Donnerstag<br />
fand die Faschingsfeier im<br />
Kindergarten statt.<br />
Indianer, Piraten, Astronauten,<br />
Prinzessinnen, Hexen,<br />
Feen... – alle feierten mit<br />
und auch Sonne, Mond, und<br />
Sterne waren anwesend.<br />
Viele lustige Weltraumspiele,<br />
Lieder, ein leckeres Weltraumbuffet<br />
mit Mondkrapfen<br />
und Astonautengetränk und<br />
<strong>zum</strong> Abschluss der „Kasperl<br />
auf dem Mond“ ließen den<br />
Vormittag schnell vergehen.<br />
für die spätere Laufbahn<br />
zur/<strong>zum</strong> Feuerwehrfrau/Feuerwehrmann<br />
geebnet. Kommandant<br />
Manfred Gierlinger,<br />
der <strong>Eggstätt</strong>er Feuerwehrchef,<br />
hat den Kindern<br />
noch einen Spritzschlauch<br />
dazu geschenkt!<br />
Die Kinderastronautinnen<br />
und -<br />
astronauten konnten<br />
Interessantes<br />
über das Weltall<br />
und die Planeten<br />
erfahren - aus<br />
Sachbüchern, und<br />
von einigen Gästen,<br />
die in die<br />
Villa geladen<br />
waren. Ernst Langer,<br />
Hobbyastronaut aus<br />
<strong>Eggstätt</strong>, erzählte Wissenswertes<br />
über die Sonne, die<br />
Sterne, einzelne Planeten<br />
und zeigte selbst fotografierte<br />
Dias. Rudolf Hartmann,<br />
ein Kindergartenpapa, informierte<br />
über Raketen, Spaceshuttles<br />
und wie das mit<br />
den Satelliten so funktio-<br />
Das Kindergartenteam und<br />
der Elternbeirat danken<br />
recht herzlich H. Schüler für<br />
das Bauen des Feuerwehrautobankerl<br />
und der Familie<br />
Arnold, die so großzügig<br />
hierfür die Kosten übernommen<br />
hat.<br />
Lehrreiches über das Weltall<br />
niert. Bewegungsspiele, Geschichten<br />
und Lieder, vor<br />
allem der „Villa Rap“, begleiten<br />
die Kinder und Erzieherinnen.<br />
Der Sternguckertermin<br />
mit Oskar Pircher und<br />
seinen Freunden vom Astronomieverein<br />
brachte ein<br />
weiteres Mal des Universum<br />
näher.<br />
Die Gemeinde <strong>Eggstätt</strong> und das kath. Pfarramt<br />
stellen <strong>zum</strong> 1. September 2007 eine<br />
Vorpraktikantin<br />
für die jeweiligen Kindergärten ein.<br />
Die Vergütung erfolgt nach den entsprechenden Tarifverträgen.<br />
Nähere Auskünfte erhalten Sie<br />
bei der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong>, Tel. 9046-0,<br />
in der „Villa Sonnenschein“, Tel. 909763,<br />
im katholischenPfarramt, Tel. 244<br />
und im Pfarrkindergarten, Tel. 580
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 6<br />
Dankschreiben aus dem Vatikan:<br />
Papst Benedikt XVI. würde “Museum für<br />
Sakrale Kunst” in <strong>Eggstätt</strong> unterstützen<br />
Das letzte <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Gmoa-Blattl mit der Veröffentlichung<br />
des historischen<br />
Fotos von Papst Benedikt<br />
XVI. als Ministrant ist in den<br />
Vatikan geschickt worden.<br />
Die Reaktion war ein<br />
freundlicher Dankbrief, dem<br />
eine Broschüre über das<br />
Wirken des höchsten Würdenträgers<br />
der katholischen<br />
Kirche in Rom beigelegt<br />
war.<br />
Wie Höck feststellte, gibt es<br />
in <strong>Eggstätt</strong> derzeit wohl nur<br />
eine behindertengerechte<br />
Ferienwohnung. Erfolglos<br />
sei seine Suche nach einer<br />
entsprechenden Wohnung<br />
zur Dauermiete für eine<br />
<strong>Eggstätt</strong>er Familie gewesen.<br />
Aus diesem Grund - sowie<br />
auch im Hinblick auf die geltende<br />
Rechtslage - sollte<br />
durch geeignete Maßnahmen<br />
eine Information der<br />
künftigen Bauherrn und Vermieter<br />
erfolgen, um in diesem<br />
Bereich eine Verbesserung<br />
zu erzielen.<br />
Christine Degenhart erläuterte<br />
in ihrem <strong>Vortrag</strong> näher<br />
die Rechtslage sowie die<br />
sich daraus möglicherweise<br />
ergebenden Schwierigkeiten<br />
bei der Umsetzung. Z u r<br />
Außerdem hat der Heilige<br />
Vater darum gebeten, ihm<br />
doch Bücher über das Wirken<br />
der Bildhauerin Christine<br />
Stadler zukommen zu<br />
lassen.<br />
Papst Benedikt ist bekanntlich<br />
ein Verehrer der Kunst<br />
von Christine Stadler. Zu<br />
ihren Lebzeiten war der damalige<br />
Kardinal Ratzinger<br />
mit ihr freundschaftlich<br />
stark verbunden. Außerdem<br />
Bauherren, Vermieter und Architekten für<br />
ein „barrierefreies“ Bauen sensibilisieren<br />
<strong>Eggstätt</strong>er Gemeinderat ließ sich von Expertin Christine Degenhart informieren<br />
Bürgermeister Stefan Beer hat den <strong>Eggstätt</strong>er Gemeinderat<br />
davon unterrichtet, dass laut Bayerischer<br />
Bauordnung in Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen<br />
ein Geschoss barrierefrei erreichbar sein<br />
muss. Mittlerweile hat die Gemeinde eine Vereinbarung<br />
mit dem Behindertenbeauftragen, Gemeinderat<br />
Josef Höck, getroffen, derzufolge die „Barrierefreiheit“<br />
im Interesse der Behinderten in <strong>Eggstätt</strong> als<br />
eine wichtige Angelegenheit behandelt wird. (siehe<br />
auch Bericht auf der nächsten Seite).<br />
Anfrage von Bürgermeister<br />
Stefan bezüglich des Mehraufwandes<br />
für die Barrierefreiheit<br />
stellte die Referentin<br />
fest, dass im Rahmen eines<br />
Neubaus für eine behindertengerechte<br />
Wohnung kein<br />
expliziter Flächenmehrbedarf<br />
notwendig ist, da in der<br />
Regel z.B. eine größere<br />
Fläche im Bad <strong>zum</strong> Beispiel<br />
beim Wohnzimmer eingespart<br />
werden könnte. Für<br />
rollstuhlgerechte Wohnungen<br />
kann von einem Mehrbedarf<br />
von max. 10 Prozent<br />
ausgegangen werden.<br />
Mehrkosten könnten im Bereich<br />
der technischen Ausstattung<br />
(z.B. im Badbereich)<br />
entstehen, die jedoch<br />
nicht wesentlich zu Buche<br />
schlagen.<br />
hat der Heilige Vater<br />
seine Bereitschaft erklärt,<br />
ein mögliches<br />
Museum „Sakrale<br />
Kunst im Chiemgau“<br />
mit Werken der <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Künstlerin zu<br />
unterstützen. Ein solches<br />
Museum könnte,<br />
so Bürgermeister Stefan<br />
Beer, im Gastberger<br />
untergebracht<br />
werden.<br />
Dritter Bürgermeister Christian<br />
Glas schlug vor, allgemein<br />
neben den Bauherren<br />
auch die Architekten für die<br />
Angelegenheit zu sensibilisieren.<br />
Gemeinderat Anton<br />
Lex regte auch eine Information<br />
der beteiligten Planer<br />
über die Handwerkskammern<br />
bzw. Innungen an.<br />
Weitere Aufklärung<br />
schadet nicht<br />
Gemeinderat Jakob Wörndl<br />
hielt eine allgemeine Information<br />
dieser Berufsgruppen<br />
für sinnvoll. Zum Bericht<br />
von Gemeinderat Höck vertrat<br />
er die Ansicht, dass<br />
durchaus mehr behindertengerechte<br />
Wohnungen in<br />
<strong>Eggstätt</strong> vorhanden sind,<br />
diese jedoch derzeit wohl<br />
nicht zur Verfügung stünden.<br />
Gemeinderätin Roswitha<br />
Lindner vertrat die Meinung,<br />
dass auch den bauausführenden<br />
Handwerkern die<br />
Bedeutung einer Barrierefreiheit<br />
bewusst ist, jedoch<br />
dies oftmals von den Bauherrn<br />
nicht erwünscht wird.<br />
Aus diesem Grund sollte<br />
auch dahingehend eine Aufklärung<br />
erfolgen. Laut Christine<br />
Degenhart bietet eine<br />
Barrierefreiheit auch für die<br />
Eigentümer Vorteile hinsichtlich<br />
der Zukunftssicherheit.<br />
Christian Glas stellte<br />
fest, dass die Gemeinde<br />
wohl wenig Möglichkeiten<br />
habe, auf den Vollzug des<br />
Gesetzes hinzuwirken, da<br />
üblicherweise bereits fertige<br />
Bauanträge zur Beratung<br />
vorgelegt werden. Bei Mehrfamilienhäusern<br />
kann nach<br />
Ansicht von Bürgermeister<br />
Beer im Wege der Prüfung<br />
durch den Gemeinderat nur<br />
ein Hinweis im Beschluss<br />
erfolgen. In ländlichen Gegenden<br />
stelle sich wohl jedoch<br />
diese Problematik weniger,<br />
da hier überwiegend<br />
1- und 2-Familien-Häuser<br />
errichtet werden.<br />
Auf seine Frage nach Informationsmaterial<br />
wies Christine<br />
Degenhart auf Broschüren<br />
der Architektenkammer<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit der obersten Baubehörde<br />
hin. Gemeinderat Höck<br />
versprach, entsprechende<br />
Broschüren zu besorgen.
Seite 7 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Barrierefreiheit soll Behinderten<br />
mehr Lebensqualität ermöglichen<br />
Bereits realisierte und wünschenswerte Maßnahmen – Vereinbarung<br />
Bürgermeister Stefan<br />
Beer hat mit dem Behindertenbeauftragten<br />
der<br />
Gemeinde, Sepp Höck<br />
eine Vereinbarung zur<br />
Schaffung von Barrierefreiheit<br />
in der Gemeinde<br />
<strong>Eggstätt</strong> abgeschlossen.<br />
Ziel dieser Vereinbarung<br />
ist es, die Barrierefreiheit<br />
in unserer Gemeinde weiter<br />
voranzutreiben.<br />
Verschiedene Maßnahmen<br />
sollen - soweit diese mit <strong>zum</strong>utbaren<br />
Aufwendungen für<br />
die Gemeinde <strong>Eggstätt</strong><br />
durchzuführen sind - im Jahr<br />
2007 realisiert werden.<br />
Dazu soll auch die Aufklärung<br />
von Bauherren zur<br />
Schaffung von behindertengerechten<br />
Wohnungen in<br />
<strong>Eggstätt</strong> zählen.<br />
Diese speziell ausgestatteten<br />
Wohnungen sollen dann<br />
in Zukunft einheimischen<br />
Bürgern, die behindert sind,<br />
zur Verfügung stehen, da es<br />
in der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong><br />
nahezu keine behindertengerechten<br />
Wohnungen gibt,<br />
obwohl die Zahl der behin-<br />
derten Menschen zunimmt.<br />
Wenn viele Bauherren über<br />
die Möglichkeit und den Vorteil<br />
von barrierefreien Wohnungen<br />
informiert werden,<br />
macht dies auch deshalb<br />
Sinn, weil nicht nur alte und<br />
behinderte Menschen von<br />
barrierefreien Wohnungen<br />
profitieren, sondern auch<br />
Familien mit Kindern oder<br />
kranke Menschen. Ein<br />
Heimaufenthalt kann in vielen<br />
Fällen durch eine barrierefreie<br />
Wohnung sogar ganz<br />
vermieden werden.<br />
Gerade im häuslichen Bereich<br />
besteht eine erhöhte Unfallgefahr.Diese<br />
würde beispielsweise<br />
durch das Fehlen von Stufen<br />
und Schwellen verringert werden.<br />
Josef Höck zeigt uns die neu eingebaute Behinderten-Toilette<br />
in der Hartseehalle. Fotos: tp<br />
Nachrüstungen bzw. Umbauten<br />
im Bedarfsfall sind<br />
kostenintensiver als die<br />
Berücksichtigung der barrierefreien<br />
Norm bei Neubauten.<br />
Mangelnde finanzielle Ressourcen<br />
führen häufig zu ungewollten<br />
Umzügen in stationäre<br />
Pflegeeinrichtungen.<br />
Barrierefreiheit ermöglicht<br />
folglich einen längeren Verbleib<br />
in der angestammten<br />
Wohnung. Die Lebensqualität<br />
im häuslichen Bereich<br />
wird grundsätzlich gesteigert.<br />
Auch an die Schaffung von<br />
behindertengerechten Ferienwohnungen<br />
in <strong>Eggstätt</strong> ist<br />
gedacht, um behinderte Urlaubsgäste<br />
optimal unterbringen<br />
zu können – was<br />
sich letztlich in einer Steigerung<br />
der Übernachtungszahlen<br />
niederschlagen<br />
könnte.<br />
Auch beim Neubau des Hartseekiosk<br />
hat Bürgermeister<br />
Stefan Beer den Behintertenbeauftragten<br />
Josef Höck von<br />
Anfang an mit eingebunden<br />
und so dafür gesorgt, dass<br />
ein komplett barrierefreies<br />
Gebäude entstanden ist. Die<br />
Außenanlagen und die Lage<br />
der behindertengerechten<br />
Parkplätze sollen noch besprochen<br />
werden.<br />
Barrierefreiheit im<br />
Nahverkehr<br />
Künftige Umbauten und Renovierungen<br />
an Gehsteigen<br />
der Gemeinde werden so<br />
durchgeführt und umgesetzt,<br />
dass danach die Gehsteige<br />
barrierefrei gestaltet<br />
sind - aus Kostengründen<br />
natürlich immer nur im Zusammenhang<br />
mit notwendigen<br />
Baumaßnahmen. Das<br />
Schlüssel<br />
sperrt in<br />
ganz Europa<br />
Solch ein Schlüssel<br />
sperrt nicht nur das Behinderten-WC<br />
in der<br />
Hartseehalle auf, sondern<br />
auch die Türen zu<br />
Behinderteneinrichtungen<br />
in ganz Europ. Wie<br />
man als Behinderter an<br />
diesen Spezialschlüssel<br />
kommt, weiß der<br />
<strong>Eggstätt</strong>er Behindertenbeauftragte<br />
Josef<br />
Höck, Telefon 203.<br />
Ziel ist es, langfristig Barrierefreiheit<br />
an allen Gehsteigen<br />
usw. herzustellen. Dies<br />
gilt auch für die geplanten<br />
Maßnahmen zur barrierefreien<br />
Gestaltung und Nutzung<br />
der Haltestellen im<br />
ÖPNV.<br />
Bereits realisiert<br />
worden sind:<br />
Behindertengerechter<br />
Spezialschlüssel für das<br />
Behinderten-WC im Heistracher-Haus.<br />
Bei diesem<br />
Spezialzylinder können<br />
behinderte Menschen in<br />
ganz Europa Rollstuhltoiletten<br />
benutzen.<br />
Einbau bzw. Umbau eines<br />
Behinderten-WC in der<br />
Hartseehalle. Im Oktober<br />
2006 wurde im Rahmen<br />
der Renovierungs- und<br />
Umbauarbeiten in der<br />
Hartseehalle auch ein Behinderten-WC<br />
eingebaut.<br />
Die Kosten beliefen sich<br />
auf ca. 10.000 Euro.
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 8<br />
677 Wachstunden geleistet<br />
Jahreshauptversammlung der Wasserwacht<br />
Mit einem kurzen Bericht<br />
über die verschiedenen Tagungen<br />
und Versammlungen<br />
der Kreiswasserwacht<br />
Rosenheim eröffnete Gerhard<br />
Eder, Ortsgruppenleiter<br />
der Wasserwacht <strong>Eggstätt</strong>,<br />
die Jahreshauptversammlung<br />
2007.<br />
In seinem Rückblick auf die<br />
vergangene Wachsaison<br />
dankte Eder den aktiven<br />
Rettungsschwimmern sowie<br />
allen Helfern für die geleisteten<br />
Wachstunden und Arbeitseinsätzen<br />
an der Wachstation.<br />
So konnte unter anderem<br />
eine Holztreppe gebaut werden,<br />
die es Behinderten ermöglicht,<br />
ohne fremde Hilfe<br />
ins Wasser zu gelangen.<br />
Auch das neu angeschaffte<br />
Rettungsboot konnte in der<br />
Wachsaison 2006 in Einsatz<br />
genommen werden.<br />
Von Uli Nips, Technischer<br />
Leiter der Wasserwacht<br />
<strong>Eggstätt</strong> bekam die Versammlung<br />
einige statistische<br />
Daten. Mit 21 Rettungsschwimmern<br />
leistete<br />
die OG <strong>Eggstätt</strong> im vergangenen<br />
Jahr 677 Wachstunden<br />
und wurde zehn Mal zur<br />
ersten Hilfe gerufen. Ausserdem<br />
beteiligte man sich an<br />
einer Vermisstensuche. Für<br />
die kommende Wachsaison<br />
haben 22 Rettungsschwimmer<br />
die notwendige Ausbildung<br />
abgeschlossen.<br />
Jugendleiter Martin Siller<br />
berichtete über erste Erfolge<br />
beim Aufbau einer Jugendgruppe.<br />
So fand sich eine<br />
Gruppe interessierter Jugendlicher<br />
zu einer<br />
„Schnupperstunde“ in der<br />
Schwimmhalle der Bundespolizei<br />
in Endorf ein.<br />
Kassier Thomas Hammerle<br />
Die von den Wasserwachtlern in Eigenregie gebaute Treppe<br />
für behinderte Badegäste. Foto: tp<br />
konnte anschließend - trotz<br />
der Anschaffung des neuen<br />
Bootes und den Bau der<br />
Treppe - einen durchaus positiven<br />
Kassenbericht vorlegen.<br />
In seinem Schlusswort bedankte<br />
sich Ortsgruppenleiter<br />
Eder bei der Gemeinde<br />
Kleine Katze - großer Hund<br />
Ein Bild , das man nicht alle Tage zu Gesicht bekommt.<br />
Junges Kätzchen und Hund in absoluter Harmonie bei<br />
der Bergtour, die das kleine Tier auf dem großen Berner<br />
Sennhund unternimmt. Doch leider wurde diesem vertrauen<br />
Verhältnis zwischen Katze und Hund ein jähes<br />
Ende bereitet. Ein bissiger Hund aus der Nachbarschaft<br />
hat dem jungen Kätzchen den Garaus gemacht. Wie die<br />
Besitzerin der Katze gegenüber dem Gmoa-Blattl erklärte,<br />
war es schon ihre zweite Hauskatze, die auf diese<br />
Weise den Tod fand. Der Vorfall wurde der Gemeinde zur<br />
Kenntnis gebracht. Foto: privat<br />
<strong>Eggstätt</strong>, die die Arbeit der<br />
Wasserwacht sehr unterstützt.<br />
Sein Dank galt auch dem<br />
Wasserwachts-Arzt Dr.<br />
Peter Wagner für die gute<br />
Zusammenarbeit und Unterstützung.<br />
Sein besonderer<br />
Dank galt allerdings seinen<br />
aktiven Rettungsschwimmern<br />
und Kollegen der Vorstandschaft.<br />
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Seite 9 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Straßenbeleuchtung wird<br />
auf Gelblicht umgerüstet<br />
Ortstermin des Gemeinderats in Höslwang<br />
Der Gemeinderat hat in Höslwang die dortige Gelblicht-Straßenbeleuchtung<br />
besichtigt, um einen Eindruck<br />
zu bekommen, was die <strong>Eggstätt</strong>er bei einer<br />
Umrüstung erwartet. Das Gremium konnte sich mit<br />
dem recht „warmen“ Licht durchaus anfreuden und<br />
fasste den einheilligen Beschluss, im Rahmen des<br />
angebotenen „Contracting-Vertrages“ von E.ON<br />
Bayern sämtliche Leuchten im Gemeindegebiet umzurüsten.<br />
Im Rahmen der Ortsbesichtigung<br />
hatte Bürgermeister<br />
Stefan Beer zunächst seine<br />
Ratskollegen über die Möglichkeit<br />
unterrichtet, entweder<br />
die Umrüstung in vollem<br />
Umfang zu bezahlen, um<br />
gleich niedrigere Stromkosten<br />
zu haben, oder einen<br />
Umbau zu Lasten von E.ON<br />
Bayern mit einer Amortisationszeit<br />
von rund 81 Monaten,<br />
bei der sich erst danach<br />
die Stromkosten verringern.<br />
Dabei würden 80 und 50<br />
Watt Quecksilberdampflampen<br />
gegen 50 und 35 Watt<br />
Natriumdampflampen ausgetauscht<br />
werden; die Lichtstärke<br />
wäre jedoch die gleiche.<br />
Auf Grundlage der derzeitigen<br />
Stromkosten könnte<br />
dann durch den reduzierten<br />
Stromverbrauch mit jährlichen<br />
Kosteneinsparungen in<br />
Höhe von netto rund 1.200<br />
Euro gerechnet werden.<br />
Aus wirtschaftlichen Gründen<br />
wurde von E.ON nur die<br />
Änderung von 87 Lampen<br />
von insgesamt 122 Brennstellen<br />
angeboten. Grund<br />
dafür ist, dass die Leistungsreduzierung<br />
von 50<br />
auf 35 Watt geringer ausfällt<br />
und der Umbau dieser<br />
Leuchten eine längere<br />
Amortisationszeit nach sich<br />
zieht. Die bestehenden Peitschenleuchten<br />
können aus<br />
technischen Gründen nicht<br />
umgerüstet werden.<br />
Gemeinderat Johannes<br />
Schartner sprach sich<br />
grundsätzlich gegen eine<br />
Umrüstung aus. Sollte dennoch<br />
mehrheitlich eine Umstellung<br />
gewünscht werden,<br />
wäre eine vollständige Umrüstung<br />
mit 50 Watt-Lampen<br />
seiner Meinung nach sinnvoller.<br />
Dritter Bürgermeister Christian<br />
Glas regte an, zu prüfen,<br />
ob nicht der <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Kirchturm nachts beleuchtet<br />
werden könnte. Der Bürgermeister<br />
sagte hier eine Prüfung<br />
und Kostenermittlung<br />
zu.<br />
Schulgebäude sinnvoll nutzen<br />
Dritter Bürgermeister Christian<br />
Glas hat im Gemeinderat<br />
auf ein Projekt hingewiesen,<br />
bei dem Hauptschulen als<br />
Ganztagsschulen zwecks<br />
Berufsförderung eingerichtet<br />
werden können. Eine diesbezügliche<br />
Anmeldung sollte,<br />
so Glas, überlegt werden, da<br />
dadurch eine sinnvolle Nutzung<br />
der künftig leer stehenden<br />
Räume im <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Schulgebäude erreicht werden<br />
könnte.<br />
Bürgermeister Stefan Beer<br />
wies darauf hin, dass dieses<br />
Projekt wohl nur in Hauptschulen<br />
möglich ist, <strong>Eggstätt</strong><br />
aber künftig nur noch eine<br />
Grundschule habe. Wie Beer<br />
noch bekanntgab, bestünden<br />
nach jüngsten Gesprächen<br />
durchaus gute<br />
Chancen, dass vom Landkreis<br />
Rosenheim Schulräume<br />
<strong>zum</strong> Betrieb einer Förderschule<br />
angemietet werden.<br />
Die Parkplätze am Hartsee-Freizeitgelände werden wieder<br />
von Politessen überwacht. Foto: tp<br />
Beitritt <strong>zum</strong> Zweckverband<br />
für Verkehrsüberwachung<br />
Politessen künftig wieder unterwegs<br />
Unter Hinweis auf den<br />
Sachverhalt der bisherigen<br />
Organisation der kommunalen<br />
Verkehrsüberwachung<br />
hat Bürgermeister Stefan<br />
Beer den Gemeinderat<br />
davon unterrichtet, dass es<br />
jetzt zwei Möglichkeiten gibt:<br />
entweder dem neuen<br />
„Zweckverband Ostbayern“<br />
(Nachfolger des bisherigen<br />
Verbandes) oder dem<br />
„Zweckverband Oberland“<br />
mit Sitz in Bad Tölz beizutreten.<br />
Aus organisatorischen<br />
Gründen hält Beer den<br />
Zweckverband Oberland für<br />
sinnvoller, da sich hier wohl<br />
auch andere Gemeinden<br />
des Landkreises Rosenheim<br />
anschließen werden.<br />
Bei einem Beitritt wäre zur<br />
Anschubfinanzierung eine<br />
rückzahlbare Investitionsumlage<br />
an den Verband notwendig,<br />
die 1 Euro je Einwohner<br />
beträgt. Die Rückzahlung<br />
erfolgt dann ab dem<br />
zweiten Jahr der Mitgliedschaft<br />
über einen Zeitraum<br />
von insgesamt sieben Jahren.<br />
Die anfallenden Kosten<br />
für die Verkehrsüberwachung<br />
betragen für Mitgliedsgemeinden<br />
28 Euro je<br />
Überwachungsstunde und<br />
9,50 Euro je Fall. Bei einer<br />
Beteiligung im Rahmen<br />
einer Zweckvereinbarung<br />
liegen diese mit 35 bzw. 11<br />
Euro höher.<br />
Zur Anfrage von Gemeinderat<br />
Michael Wierer meinte<br />
der Bürgermeister, dass<br />
nach den bisherigen Erfahrungen<br />
wohl kein Überschuss<br />
zu erwarten sei,<br />
habe man in <strong>Eggstätt</strong> doch<br />
bislang jeweils ein geringes<br />
Defizit in Höhe von rund 300<br />
bis 500 Euro verzeichnet. Es<br />
soll wie bisher nur eine<br />
Überwachung des ruhenden<br />
Verkehrs auch in neuralgischen<br />
Bereichen (z.B. Feuerwehranfahrtszone,Hartseeparkplatz)<br />
erfolgen.<br />
Grundsätzlich sei das Instrumend<br />
der Verkehrsüberwachung<br />
der Ordnung<br />
wegen eingeführt worden,<br />
und nicht, um Gewinne zu<br />
erwirtschaften, stellte der<br />
Bürgermeister abschließend<br />
fest.<br />
Der Gemeinderat sprach<br />
sich einhellig für einen Beitritt<br />
als Mitgliedsgemeinde<br />
im Zweckverband „Kommunale<br />
Verkehrssicherheit<br />
Oberland“ aus.
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 10<br />
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Herausgeber:<br />
Gemeinde <strong>Eggstätt</strong><br />
Verantwortlich<br />
Erster Bürgermeister<br />
Stefan Beer<br />
Redaktion und Satz:<br />
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(Marc Enders)<br />
Postweg 4 b<br />
83209 Prien<br />
Tel 2277 Fax 65411<br />
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Seite 11 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Altes Feuerwehrgebäude<br />
als Lager verwenden<br />
Wie Bürgermeister Stefan<br />
Beer im Gemeinderat<br />
bekannt gegeben hat,<br />
wünscht sich die <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Feuerwehr eine Nutzung<br />
des alten Feuerwehrgebäudes<br />
in Aufham als Lager. Die<br />
Renovierung des Gebäudes<br />
würden die Mitglieder der<br />
Feuerwehr übernehmen.<br />
Mangels weiterer Verwendung<br />
sollte dann das dort<br />
noch abgestellte alte Feuerwehrfahrzeug<br />
veräußert<br />
werden. Der Gemeinderat<br />
hatte keine Einwände gegen<br />
dieses Pläne.<br />
Anhänger braucht<br />
neuen Standort<br />
Wie der Bürgermeister ferner<br />
mitteilte, kann der Tragkraftspritzenanhänger<br />
nicht<br />
weiterhin auf dem Anwesen<br />
Danner stationiert werden.<br />
Ein neuer Standort muss<br />
her. Der Bürgermeister<br />
schlug vor, auf einer zusätzlich<br />
zur Wendefläche vom<br />
Grundeigentümer Wannersdorfer<br />
zu erwerbenden<br />
Teilfläche ein entsprechendes<br />
Gebäude zu errichten.<br />
In diesem könnte dann der<br />
Anhänger abgestellt werden.<br />
Was tun, wenn keine Einigung<br />
mit H. Wannersdorfer<br />
erzielt werden kann, wollte<br />
Gemeinderat Johannes<br />
Schartner wissen. In diesem<br />
Fall müsse wohl die notwendige<br />
Fläche auf einem gemeindlichen<br />
Grundstück in<br />
Weisham zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
Der Gemeinderat sprach<br />
sich grundsätzlich für den<br />
Vorschlag Beers aus.<br />
Jetzt doch Gewerbegebiet<br />
an der Seeoner Straße<br />
Der Gemeinderat hat sich<br />
ohne Gegenstimme dazu<br />
entschlossen, die Grundstücke<br />
FlNr. 312/3, 314 und<br />
3156 an der Seeoner Straße<br />
umzuwidmen und als Gewerbegebiet<br />
auszuweisen.<br />
Zunächst hatte Bürgermeister<br />
Stefan Beer im Gremium<br />
die letzten Beratungen<br />
den und den Beschluss zur<br />
Bauleitplanung in Erinne-<br />
rung gerufen. Da demnach<br />
die Ausweisung eines<br />
Mischgebietes mehrheitlich<br />
abgelehnt wurde, bliebe<br />
mangels anderer Alternativen<br />
nur die Ausweisung<br />
eines Gewerbegebietes. Der<br />
bisherige Planentwurf ist<br />
von der Verwaltung entsprechend<br />
abzuändern und dem<br />
Gemeinderat zu gegebener<br />
Zeit vorzulegen.<br />
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Skulpturen am Weg<br />
als „Blick-Winkel“<br />
Neues Projekt in der <strong>Eggstätt</strong>er Seenplatte<br />
Seit Aschermittwoch sind<br />
Jugendliche aus dem<br />
Chiemgau eifrig damit beschäftigt,<br />
in Gruppenarbeit<br />
Skulpturen für die Gestaltung<br />
eines<br />
Weges in der<br />
<strong>Eggstätt</strong>er<br />
Seenplatte zu<br />
schaffen. Unter<br />
dem Motto<br />
„Blick-Winkel.“<br />
(Gott sah alles an, was er<br />
gemacht hatte: Es war sehr<br />
schön.) ist es ihre Aufgabe,<br />
sich mit ihrer Umwelt,<br />
ihrem Glauben und ihrer<br />
Lebenssituation auseinander<br />
zu setzen und ins Bild<br />
zu bringen. Zugegeben -<br />
keine leichte Aufgabe.<br />
Daher wird es um so spannender,<br />
was sich die acht<br />
Gruppen aus dem Chiemgau<br />
hierzu überlegt und<br />
gestaltet haben.<br />
Als Träger für diesen<br />
Skulpturenweg fungieren<br />
der BDKJ, die Katholische<br />
Bürgermeister Stefan Beer<br />
hat den Gemeinderat über<br />
ein Gespräch mit Pfarrer<br />
Peter Bergmaier informiert,<br />
in dem über die geplante<br />
Einstellung einer Vorpraktikantin<br />
sowie eine eventuelle<br />
Beteiligung der Gemeinde<br />
an den damit verbundenen<br />
Personalkosten gesprochen<br />
wurde. Der entsprechende<br />
Anteil (50 %) beliefe sich auf<br />
rund 250 Euro im Monat.<br />
Nach Ansicht Beers sollte<br />
im Rahmen der Diskussion<br />
auch der gemeindliche Kindergarten<br />
berücksichtigt<br />
werden, bei dem im Krankheitsfall<br />
des Stammpersonals<br />
ein Bedarf entstehen<br />
kann.<br />
Jugendstelle Rosenheim<br />
und die Pfarrei <strong>Eggstätt</strong>.<br />
Große Unterstützung fand<br />
die Idee darüber hinaus bei<br />
der Berufsschule Wasserburg<br />
und bei<br />
den Gemeinden<br />
<strong>Eggstätt</strong><br />
und Bad Endorf.<br />
Die Eröffnung<br />
fand<br />
am Ostermontag auf dem<br />
Hartseegelände <strong>Eggstätt</strong><br />
statt.<br />
Die Großartigkeit des Projekts<br />
liegt <strong>zum</strong> einen in der<br />
Einmaligkeit eines regionalen<br />
Jugendkunstprojekts,<br />
in dem großen Engagement<br />
der Jugendlichen und<br />
darüber hinaus in dem<br />
überaus positiven Werbezweck<br />
für Kirche und Tourismusregion<br />
<strong>Eggstätt</strong>/Bad<br />
Endorf.<br />
Der Skulpturenweg soll bis<br />
Herbst Gästen und Besuchern<br />
zugänglich sein.<br />
Personelle Verstärkung<br />
für beide Kindergärten<br />
Die finanzielle Lage der Gemeinde<br />
werde sich zwar<br />
durch den Wegfall der<br />
Schlüsselzuweisung und die<br />
Erhöhung der Kreisumlage<br />
nicht verbessern, jedoch<br />
hielt er eine grundsätzliche<br />
Zustimmung für vertretbar,<br />
da in diesem Fall ein Ausbildungsplatz<br />
zur Verfügung<br />
gestellt werden kann.<br />
Das Gemeindeoberhaupt<br />
schlug vor, für beide Kindergärten<br />
jeweils einer Stelle<br />
oder gegebenenfalls alternativ<br />
insgesamt einer Person<br />
für beide Kindergärten<br />
mit der Möglichkeit einer Arbeitsteilung<br />
zuzustimmen.<br />
Der Gemeinderat stimmte<br />
diesem Vorschlag zu.
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 12<br />
Neue Projekte sollen aus Gemeinden kommen<br />
In der ersten Sitzung des Arbeitskreises<br />
Ost in Obing<br />
legte Arbeitskreisbetreuer<br />
Sepp Reithmeier, Gemeinderat<br />
in Pittenhart und schon<br />
vorher im Vorstand der LAG<br />
"Chiemgauer Seenplatte", den<br />
Schwerpunkt darauf, die Informationslücke<br />
zwischen "alten"<br />
- die schon in den früheren Arbeitskreisen<br />
der LAG mitgemacht<br />
hatten - und "neuen"<br />
Arbeitskreismitgliedern zu<br />
schließen.<br />
Ausweitung des Rad- und<br />
Wanderwegekonzeptes auf<br />
die neuen Gemeinden<br />
In der vorangegangenen Leader-Periode<br />
sei ein zentrales<br />
gemeinde- und landkreisübergreifendes<br />
Projekt die Erstellung<br />
eines Wander- und Radwegekonzeptes<br />
gewesen, das<br />
die Region touristisch aufwerte,<br />
ging Sepp Reithmeier auf<br />
Einzelheiten ein, das aber<br />
gleichzeitig die Besucher auch<br />
in die richtigen Bahnen lenke,<br />
weg von den aus naturschutzfachlicher<br />
Sicht sensiblen Bereichen.<br />
Dazu gehörte die entsprechende<br />
Wegweisung und<br />
Beschilderung sowie Karten<br />
Vom ersten Treffen des Leader-Arbeitskreises Ost in Obing<br />
In einer neuen Runde des EU-Förderprogramms<br />
"Leader" will sich die "Chiemgauer Seenplatte" erweitert<br />
um neun Gemeinden mit einem neuen regionalen<br />
Entwicklungskonzept wieder bewerben. Dazu<br />
ist jetzt die Formulierung neuer Projekte in den Gemeinden<br />
erforderlich. Um diesen Prozess anzuschieben<br />
und die neuen Gemeinden in ihn einzubinden,<br />
wurden von der Lokalen Aktionsgruppe Arbeitskreise<br />
gebildet, die jeweils einen Teilbereich der Gemeinden<br />
abdecken.<br />
und Führer. Nun gehe es<br />
darum, dieses Konzept mit<br />
den Begleitprojekten auf die<br />
dazugekommenen Gemeinden<br />
auszudehnen.<br />
Eine ähnliche Vorgehensweise<br />
empfehle sich auch für das<br />
zweite übergreifende Projekt,<br />
das Vorzeige-Projekt "Chiemseeart",<br />
das schon mehrmals<br />
in den bayerischen Leader-Bi-<br />
lanzen herausgestellt worden<br />
sei, fuhr Sepp Reithmeier fort.<br />
Es biete sich an, dass auch<br />
die "neuen" Gemeinden Platz<br />
für ein Kunstwerk zur Verfügung<br />
stellten, das die Kriterien<br />
von "Chiemseeart" erfülle,<br />
Kunst in der Landschaft zu<br />
sein, sich in Beziehung zu setzen<br />
zur umgebenden Natur.<br />
Damit in Zusammenhang<br />
stehe die Aufgabe für die Gemeinden,<br />
in Partnerschaft mit<br />
dem ausführenden Künstler<br />
Auch die Gemeinde <strong>Eggstätt</strong> will im Hinblick auf die Umsetzung<br />
des gemeinsamen Wander- und Radwegekonzeptes einheitlichen<br />
Kriterien bei der Beschilderung berücksichtigen.<br />
Dabei sollen vorhandene Schilder bzw. Pfosten so weit wie<br />
möglich ausgenutzt werden, um den Schilderwald nicht noch<br />
weiter zu vergrößern.<br />
zu agieren und die Ortsöffentlichkeit<br />
mit einzubeziehen,<br />
insbesondere die Schulkinder,<br />
so wie es sich bei "Chiemseeart"<br />
schon eingebürgert habe.<br />
Ein besonderes Anliegen sei<br />
ihm, so Sepp Reithmeier, ein<br />
weiteres mehrere Gemeinden<br />
betreffendes Projekt wieder<br />
aufzugreifen, die "Chiemgauer<br />
Lokalbahn" zwischen Bad Endorf<br />
und Obing. Mit einer unglaublichen<br />
Kraftanstrengung<br />
sei es dem dahinter stehenden<br />
Verein bisher gelungen,<br />
den Bahnverkehr als touristische<br />
Attraktion zu etablieren.<br />
"Hilgerhof" und "Gastberger-<br />
Haus"<br />
In Ergänzung zu den gemeindeübergreifenden<br />
Projekten<br />
stellte Sepp Reithmeier einige<br />
Vorhaben aus der bisherigen<br />
LAG vor, die zwar in der ersten<br />
Leader-Phase noch genehmigt<br />
worden waren, aber<br />
finanziell nicht mehr berücksichtigt<br />
wurden. Die Weiterverfolgung<br />
dieser Projekte sei<br />
schon deshalb sinnvoll, so<br />
Reithmeier, weil sie die bürokratischen<br />
Hürden bereits<br />
überwunden hätten. "In diesen<br />
Projekten steckt viel Engagement<br />
der Aktiven der alten<br />
LAG", betonte der Betreuer<br />
des Arbeitskreises Ost. "Der<br />
Ausbau des Hilgerhofs in der<br />
Gemeinde Pittenhart und die<br />
Einrichtung eines Museums<br />
für moderne sakrale Kunst im<br />
Gastberger-Haus in <strong>Eggstätt</strong><br />
tragen zur kulturellen Aufwertung<br />
der Region bei."<br />
Auch einen Ausblick auf Projekte<br />
konnte Sepp Reithmeier<br />
geben. Von einer Jugendoper<br />
in Halfing und einer Galerie im<br />
Kloster Baumburg bei Altenmarkt<br />
bis zur Natureisproduktion<br />
auf dem Seeoner See<br />
reicht die Palette.<br />
Landkreis hat Kennzeichenbestand erweitert - Wunschkennzeichen auch via Internet<br />
Die Zulassungsbehörde des Landkreises<br />
Rosenheim hat ihren Kennzeichenbestand<br />
erweitert. Es ist jetzt<br />
möglich sein, Kennzeichen mit einem<br />
Buchstaben und vier Ziffern sowie zwei<br />
Buchstaben und vier Ziffern zu erhalten.<br />
Darüber hinaus bietet die Behörde die<br />
Möglichkeit an, ein Wunschkennzeichen<br />
im Internet unter<br />
www.landkreisrosenheim.de<br />
zu reservieren. Diese Reservierung ist<br />
unverbindlich und wird 60 Tage aufrechterhalten.<br />
Für die Reservierung<br />
des Kennzeichens wird eine zusätzliche<br />
Gebühr in Höhe von 10,20 Euro<br />
erhoben werden.<br />
Da künftig bei der Außerbetriebsetzung<br />
eines Fahrzeugs die Kennzeichen<br />
des Fahrzeugs vom Fahrzeug getrennt<br />
und wieder frei werden, können<br />
sich Fahrzeughalter, die das gleiche<br />
Fahrzeug nach einer Außerbetriebsetzung<br />
wieder auf ihren Namen zulassen<br />
wollen, dieses Kennzeichen ebenfalls<br />
reservieren lassen. Für diese Reservierung<br />
wird keine Gebühr festgesetzt.<br />
Die Reservierungsdauer für den Landkreis<br />
Rosenheim wurde dabei auf 18<br />
Monate festgesetzt. Nach Ablauf der<br />
Frist wird das Kennzeichen frei und im<br />
Internet des Landkreises Rosenheim<br />
wieder zur Verfügung gestellt.
Seite 13 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Zustimmung Zustimmung<br />
für neue Flutlichtanla<br />
Flutlichtanlage<br />
e des<br />
ASV erst erst<br />
nach nach<br />
Klärung bestimmter Fakten Fakten<br />
Gemeinderat will Auswirkungen auf die Anlieger mit Hilfe eines Gutachtens feststellen lassen<br />
Der <strong>Eggstätt</strong>er Gemeinderat hat dem<br />
Bauantrag des ASV <strong>Eggstätt</strong> zur Errichtung<br />
einer Flutlichtanlage am<br />
Sportplatzgelände an der Seeoner<br />
Straße 25 seine Zustimmung verweigert.<br />
Grund für die Ablehnung ist nach<br />
Meinung des Gremiums die Notwendigkeit,<br />
zunächst die immissions-<br />
Wie Bürgermeister Stefan<br />
Beer in seiner Beurteilung<br />
der Sachlage feststellte,<br />
seien die gesetzlichen Vorgaben<br />
in Bezug auf den Immissionsschutz<br />
wohl<br />
grundsätzlich eingehalten.<br />
Im gültigen Bebauungsplan<br />
für diesen Bereich ist das<br />
Gelände als „Sondergebiet<br />
Sport“ ausgewiesen, die angrenzenden<br />
Grundstücke<br />
als Mischgebiet. Dies bedeutet,<br />
dass im Vergleich zu<br />
einem allgemeinen Wohngebiet<br />
höhere Grenzwerte<br />
einzuhalten sind. Allerdings<br />
sollte auch in diesem Fall<br />
das allgemein gültige Gebot<br />
der gegenseitigen Rücksichtnahme<br />
gelten, meinte<br />
Beer.<br />
Bedenken von<br />
neun Anliegern<br />
Wie der Bürgermeister bekannt<br />
gab, sind Stellungnahmen<br />
von neun Anlieger im<br />
Rathaus eingegangen.<br />
Darin werden hauptsächlich<br />
Bedenken bezüglich einer<br />
Verschlechterung der Wohnqualität<br />
vorgebracht, da<br />
neben der in den letzten<br />
Jahren deutlich zugenommenen<br />
Nutzung der Sportanlage<br />
damit eine weitere<br />
nicht unerhebliche Emission<br />
hinzukäme.<br />
Aufgrund dieser doch massiv<br />
vorgebrachten Bedenken<br />
sollte nach Ansicht Beers<br />
zunächst die immissionsschutz-<br />
und baurechtliche<br />
Situation sowie die Auswir-<br />
kungen auf die benachbarten<br />
Grundstücke geprüft<br />
werden. Vom Sportverein<br />
sollte ferner der beabsichtig-<br />
te Nutzungsumfang dieser<br />
Anlage geklärt werden,<br />
wobei anschließende erneute<br />
Gespräche mit den betroffenen<br />
Anliegern wohl sinnvoll<br />
seien. Damit gemäß §<br />
36 Abs. 2 BauGB das Einvernehmen<br />
nicht als erteilt<br />
gilt, sollte deshalb der Bauantrag<br />
abgelehnt werden,<br />
sagte Beer.<br />
Zur Anfrage von Gemeinderat<br />
Johannes Schartner bezüglich<br />
der Vorgehensweise<br />
bei einer eventuell grundsätzlich<br />
rechtlich unbeschränktenNutzungsmöglichkeit<br />
vertrat das Gemeindeoberhaupt<br />
die Ansicht,<br />
schutz- und baurechtliche Situation<br />
klären zu lassen. Auch sollten die<br />
möglichen Auswirkungen auf die Anlieger<br />
mit Hilfe eines Gutachten festgestellt<br />
werden. Dem Gemeinderat<br />
liegt daran, dass eine mit den Anliegern<br />
einvernehmliche Lösung gefunden<br />
wird.<br />
dass auch in diesem Fall mit<br />
den Anliegern Gespräche<br />
zu führen sind; dies auch<br />
unter dem Aspekt, dass die<br />
Sportanlage künftig auch<br />
weiterhin wie bisher genutzt<br />
werden sollte.<br />
Einvernehmlichkeit<br />
wünschenswert<br />
Auch Dritter Bürgermeister<br />
Christian Glas hielt eine einvernehmliche<br />
Einigung mit<br />
den Anliegern für notwendig.<br />
Von Gemeinderätin Irmgard<br />
Schmid wurden die<br />
Räte in diesem Zusammenhang<br />
noch darüber informiert,<br />
dass seitens des<br />
Sportvereins zu einer Anliegerversammlungeingeladen<br />
worden sei, jedoch kein<br />
Anlieger erschienen ist.<br />
Als möglichen Vorteil der<br />
neuen Anlage wies Gemeinderat<br />
Michael Wierer darauf<br />
hin, dass bei der neuen Anlage<br />
die Ausleuchtung wesentlich<br />
präziser ausfallen<br />
werde als bei der alten.<br />
Diese würde bedeuten, dass<br />
der Platz besser als bisher<br />
ausgeleuchtet wird, die Umgebung<br />
aber weniger – was<br />
Der Sportplatz des ASV, der den Antrag für eine neue Flutlichtanlage gestellt hat.<br />
von Vorteil für die Anlieger<br />
sei. Auch vertrat er die Ansicht,<br />
dass eine Steigerung<br />
des Spielbetriebes mit der<br />
bestehenden Anlage wohl<br />
nicht möglich ist. Gemeinderat<br />
Peter Fenzl regte noch<br />
an, im Bauantrag einen<br />
Geländequerschnitt darstellen<br />
zu lassen.<br />
Zwei Räte befangen<br />
Zweiter Bürgermeister Valentin<br />
Obermeier und Gemeinderat<br />
Jakob Wörndl<br />
nahmen wegen persönlicher<br />
Beteiligung an Beratung und<br />
Abstimmung nicht teil.
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 14<br />
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für die<br />
nächste<br />
Ausgabe<br />
ist Mitte<br />
Mai<br />
2007<br />
Unsere<br />
Lesetipps<br />
Wolf Haas:<br />
„Das Wetter<br />
vor 15 Jahren“<br />
Der als Krimiautor gefeierte<br />
Österreicher<br />
schreibt hier erstmals<br />
einen Liebesroman, in<br />
dem ein Meteorologe<br />
wieder auf seine Jugendliebe<br />
trifft, die er vor 15<br />
Jahren <strong>zum</strong> letzten Mal<br />
gesehen hat.<br />
*<br />
Anne Fine:<br />
„Feuer und Asche“<br />
Geoffrey ist Tellys Traummann:<br />
er ist mitfühlend,<br />
zärtlich, treu und kann<br />
gut kochen. Doch dann<br />
ziehen sie zusammen.<br />
*<br />
Joy Fielding:<br />
„Träume süß,<br />
mein Mädchen“<br />
Bei Jamie Kellog hat es<br />
bisher mit ihren beinahe<br />
30 Jahren in der Liebe<br />
nicht geklappt. Als sie<br />
Brad Fischer trifft, ist sie<br />
Neues<br />
aus der<br />
Bücherei<br />
sich sicher, er ist der<br />
Richtige. Doch Brad ist<br />
in Wahrheit ein skrupelloser<br />
Killer.<br />
*<br />
Walter Kempowski:<br />
„Alles umsonst“<br />
Die Geschichte einer Familie<br />
aus Ostpreußen die<br />
versucht, sich im letzten<br />
Kriegswinter durch eine<br />
abenteuerliche Flucht in<br />
den Westen und damit in<br />
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Seite 15 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Ein Dank den <strong>„Ehrenamtlichen“</strong><br />
"Es war uns ein Anliegen,<br />
einfach mal Danke zu sagen<br />
für ihr Engagement in unseren<br />
Heimen!", begrüßte<br />
Gastgeberin Franziska Reicheneder<br />
die "ehrenamtlichen<br />
Besucher" beider<br />
Heime in <strong>Eggstätt</strong>. "Sie besuchen<br />
die Heimbewohner,<br />
begleiten sie z.B. bei Spaziergängen<br />
außer Haus,<br />
spielen mit ihnen Schach,<br />
haben immer ein offenes<br />
Ohr für die Belange der Bewohner.<br />
„Durch ihre<br />
menschliche Anteilnahme<br />
am Leben der Betroffenen<br />
entstehen "echte" Beziehungen",<br />
erklärten Fritz und<br />
Franziska Reicheneder, die<br />
sich bei allen mit einem Blumenstrauß<br />
bedankten.<br />
<strong>Vortrag</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> <strong>„Ehrenamt“</strong><br />
Auf Anregung von Frau Gorzel<br />
und Frau Stadler findet<br />
am Dienstag, 22. Mai, um 19<br />
Uhr im Heim in der Buchenringstraße<br />
ein <strong>Vortrag</strong> <strong>zum</strong><br />
<strong>Thema</strong> "Ehrenamt" statt -<br />
organisiert von Robert Hin-<br />
tereder (Pastoralassistent),<br />
der mit dem <strong>Eggstätt</strong>er Besuchsdienst<br />
teilnehmen<br />
wird. Referentin ist Frau Seipel<br />
von der Caritas Prien.<br />
Alle Interessierten sind<br />
herzlich eingeladen.<br />
Der Singkreis<br />
des Trachtenvereins D'Hartseer, <strong>Eggstätt</strong><br />
sucht <strong>zum</strong> baldmöglichsten Termin<br />
einen Leiter/Leiterin<br />
(gerne auch Rentner),<br />
der/die Freude am<br />
bayrischen Gsang hat.<br />
Bei Interesse bitte melden bei<br />
Musikwartin Monika Schartner<br />
Tel.08056/325<br />
Neues<br />
vom<br />
Ein lustiger Ausflug<br />
<strong>zum</strong> Frühlingsanfang<br />
Zum Frühlingsanfang unternahm<br />
der Seniorenclub<br />
(SCE) seinen ersten Ausflug<br />
in diesem Jahr.<br />
Erst meinten die Teilnehmer,<br />
sie müssten Ski und Rodel<br />
mitnehmen, aber dann wurden<br />
sie von der Sonne verwöhnt.<br />
Sie konnten sogar einige<br />
Male die verschneite<br />
Bergwelt genießen<br />
Es ging nach Marquartstein<br />
ins Burg-Café, wo die 13<br />
Seniorinnenund Senioren<br />
Ehrungen im<br />
Hause Zettl<br />
Renate Reicheneder (Heimleitung<br />
Buchenringstr.), Christine Hoiß<br />
(Hauswirtschaftl. Betriebsleiterin),<br />
Maria Lamour (stellv. HL Chiemseestr.),<br />
Frau Stadler (Seniorenbeauftragte<br />
der Gemeinde), Heidi Mittendorfer-Wierer<br />
(PDL Buchenringstr.),<br />
Edda Gorzel (Seniorenbeauftragte<br />
des Landkreises), Fritz Reicheneder<br />
(Träger), Franziska Rieder, Steffi<br />
Wörndl, Paul Krocke, Hildegard Matthias,<br />
Erich König, Anna Frank und<br />
Franziska Reicheneder (Heimleiterin<br />
Chiemseestr.).<br />
mit gutem Kaffee und Kuchen<br />
verwöhnt wurden. Als<br />
es hinterher noch ein<br />
Schöpperl Wein gab, wurde<br />
es richtig lustig, wozu auch<br />
der Wirt in seiner humorigen<br />
Art beigetragen hat.<br />
Die Organisatoren freuten<br />
sich, dass eine so nette<br />
Gruppe zusammengekommen<br />
war, und hoffen, dass<br />
der Eine oder Andere bei<br />
den nächsten Fahrten des<br />
SCE mit von der Partie sind.<br />
Aktivitäten des Senioren-Clubs<br />
Mittwoch, 9. Mai: Ganztagsausflug nach<br />
Trautmannsdorf (Meran)<br />
Abfahrt um 6.15 Uhr an der Kirche<br />
Samstag, 26. Mai: Spargelfahrt nach Abensberg<br />
Abfahrt um 7.45 Uhr an der Kirche<br />
Montag, 25. Juni: Fahrt in den Botanischen Garten<br />
in München<br />
Das Gmoa-Blattl - die lokale Infor Information<br />
mation
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 16<br />
Straßenausbau jetzt endgültig beschlossen<br />
Es geht um Buchenring- und Fichtenstraße sowie einen Teilbereich der Tannenstraße<br />
Nach ausgiebiger Beratung in mehreren<br />
Sitzungen hat der Gemeinderat<br />
jetzt den Beschluss gefasst, die Buchenring-<br />
und Fichtenstraße sowie<br />
einen Teilbereich der Tannenstraße<br />
ausbauen zu lassen. Aufgrund der<br />
Stellungnahmen des Landratsamtes<br />
Rosenheim und des Bayerischen Gemeindetages<br />
steht fest, dass es sich<br />
um zwei selbständige Erschließungsanlagen<br />
handelt. Einmal um die Fich-<br />
Zunächst hatte Bürgermeister<br />
Stefan Beer über das<br />
Ergebnis der letzten Anliegerversammlung<br />
sowie die<br />
darin gestellten Anträge hinsichtlich<br />
einer eventuellen<br />
gemeinsamen Abrechnung<br />
aller Straßen, der Prüfung<br />
des Straßenzustandes<br />
durch einen Gutachter<br />
sowie zur nochmaligen Beratung<br />
über die Notwendigkeit<br />
eines Gehweges informiert.<br />
Im zwischenzeitlich vorliegenden<br />
Gutachten wird festgestellt,<br />
dass bei allen sieben<br />
Schürfgruben die elementaren<br />
Anforderungen<br />
der technischen Regelwerke<br />
nicht erfüllt sind. Die ermitteltenStraßenoberbauschichten<br />
und die Entwässerungseinrichtungenentsprechen<br />
somit nicht den<br />
Bedingungen einer endgültigen<br />
Herstellung. Auch aus<br />
der Stellungsnahme des<br />
Landratsamtes Rosenheim<br />
geht hervor, dass auch nach<br />
diesem Gutachten bei den<br />
Straßen die Merkmale der<br />
endg. Herstellung nicht oder<br />
nur <strong>zum</strong> Teil vorliegen. Die<br />
Straßen können daher nur<br />
nach dem Erschließungsbeitragsrecht<br />
abgerechnet<br />
werden. Zu berücksichtigen<br />
ist bei der Abrechnung, dass<br />
für bereits hergestellte Anlagenteile(Wiederverwendung<br />
des bereits vorhandenen<br />
Kieses) keine Kosten<br />
angesetzt werden können.<br />
Der Bürgermeister verwies<br />
noch auf die mit dem Bayerischen<br />
Gemeindetag geklärte<br />
Rechtssituation, derzufolge<br />
ein genereller Beseitigungsanspruch<br />
wegen des<br />
über 30-jährigen Bestands<br />
der Straße nicht mehr besteht.<br />
Aus diesem Grund<br />
könnten auch die geplanten<br />
Baumaßnahmen durchgeführt<br />
werden. Jedoch sollte<br />
auch unabhängig vom<br />
Straßenbau die Situation<br />
des annähernd flächengleichen<br />
Grundstückstausches<br />
durchgeführt werden.<br />
Bereitschaft<br />
zu Abtretung<br />
Für die geplanten Erweiterungen<br />
im Kurvenbereich<br />
beim Altenheim Zettl sei<br />
ihm, Beer, gegenüber mehrmals<br />
mündlich nochmals<br />
von H. Reicheneder die Abtretungsbereitschaft<br />
erklärt<br />
worden. Im übrigen seien<br />
diese Flächen nicht im Be-<br />
tenstraße und einmal um die Buchenringstraße<br />
zusammen mit der Tannenstraße<br />
bis zur Grenze des Bebauungsplanes<br />
„<strong>Eggstätt</strong>-Süd“. An dieser<br />
Grenze wird ein Abschnitt gebildet,<br />
da die in nördliche Richtung verlaufende<br />
Straße noch nicht endgültig<br />
hergestellt ist, aber in Zukunft nach<br />
erfolgter Bauleitplanung dieses Bereiches<br />
die Weiterführung der Erschließungsanlage<br />
beabsichtigt ist.<br />
bauungsplan enthalten. Mit<br />
dieser zusätzlichen Abtretung<br />
sei nur eine Entschärfung<br />
der Kurvenradien beabsichtigt.<br />
´<br />
Auf Anfrage von Zweitem<br />
Bürgermeister Valentin<br />
Obermeier stellte Beer<br />
nochmals fest, dass es sich<br />
Der Zustand der Straßen sind in diesem Bereich nicht unbedingt<br />
ein schöner Anblick. Foto: tp<br />
beim Grunderwerb von H.<br />
Reicheneder um zusätzliche<br />
Flächen handelt, die vom<br />
Gemeinderat aus Gründen<br />
der Verkehrssicherheit gewollt<br />
wurden. Hinsichtlich<br />
der übrigen Flächen wies er<br />
zudem auf die Beratungen<br />
im Zusammenhang mit der<br />
Herstellung der Kammerer-<br />
Höger-Straße hin, bei der<br />
sogar ein einstimmiger Enteignungsbeschluss<br />
für eine<br />
Grundabtretung gefasst<br />
wurde, die jedoch wegen<br />
einer gütlichen Einigung<br />
dann nicht mehr notwendig<br />
wurde. Eine Enteignung ist<br />
in diesem Fall jedoch ohnehin<br />
nicht notwendig.<br />
Die Gemeinderäte Anton<br />
Lex und Alexander Wieland<br />
sprachen sich aufgrund der<br />
dargelegten Fakten für eine<br />
endgültige Entscheidung zur<br />
Durchführung der Baumaßnahme<br />
aus. Dagegen war<br />
Gemeinderat Michael Wierer<br />
der Meinung, dass erst<br />
nach endgültigem Abschluss<br />
der Grundstücksangelegenheiten<br />
die Baumaßnahme<br />
erfolgen sollte; auch<br />
deshalb, weil den Eigentümern<br />
das Gutachten bislang<br />
nicht bekannt ist. Gemeinderat<br />
Jakob Wörndl regte eine<br />
schnellstmögliche Information<br />
dieser Eigentümer unter<br />
Hinweis auf die möglichen<br />
Rechtsfolgen an. Hierfür<br />
sollte eine letzte Frist gesetzt<br />
werden.<br />
Im Hinblick auf einen diesbezüglichen<br />
Antrag aus der<br />
letzten Anliegerversammlung<br />
sprach sich Gemeinderat<br />
Peter Fenzl für die Notwendigkeit<br />
der Errichtung<br />
eines Gehweges aus. Gemeinderat<br />
Michael Wierer<br />
sprach sich dagegen aus,<br />
da sich der bisherige Zustand<br />
ohne Gehweg problemlos<br />
bewährt habe.<br />
Der Gemeinderat sprach<br />
sich bei einer Gegenstimme<br />
(Wierer) schließlich für den<br />
Ausbau der Straßen und<br />
den Bau eines Gehweges<br />
aus.<br />
Es handelt sich um eine<br />
erstmals endgültige Herstellung<br />
der Straßen, was zur<br />
Folge hat, dass nach den<br />
gesetzlichen Bestimmungen<br />
ein Erschließungsbeitrag zu<br />
erheben ist. Die Grundeigentümer<br />
Huber und<br />
Schnitz sind unter Bekanntgabe<br />
des Gutachtens zu informieren<br />
und es soll<br />
nochmals versucht werden,<br />
auf gütlichem Weg eine Einigung<br />
innerhalb einer Frist<br />
von ca. 14 Tagen zu erzielen.<br />
Die Baumaßnahme ist<br />
anschließend umzusetzen.
Seite 17 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Touristisches Geschehen<br />
mit frischen Ideen beleben<br />
Kultur- und Fremdenverkehrsausschuss tagte<br />
Einen Ausblick auf die Entwicklung<br />
in den Bereichen<br />
Kultur und Tourismus hat der<br />
Kultur- und Fremdenverkehrsausschuss<br />
des Gemeinderats<br />
gerichtet. Die<br />
Themen betrafen z.B. die im<br />
Rahmen des Leader+ Projektes<br />
entworfenen Radlund<br />
Wanderkarten. Diese<br />
enthalten neben den aktuellsten<br />
Veränderungen auch<br />
attraktive Hinweise auf Nordic<br />
Walking, Barrierefreiheit<br />
und Freizeitmöglichkeiten.<br />
Außerdem ging es um die<br />
Veranstaltungen, die die Gemeinde<br />
in diesem Jahr neu<br />
gestalten möchte. So sind<br />
im Juni ein Moos -und Torfstecherfest<br />
im Rahmen der<br />
Bayern Tour Natur sowie ein<br />
neues Familienfest im September<br />
mit dem <strong>Thema</strong><br />
„Römer und Kelten“ am<br />
Hartsee geplant.<br />
Die Feierlichkeiten <strong>zum</strong> Maibaum-Aufstellen<br />
sollen erweitert<br />
und attraktiver gestaltet<br />
werden, was allge-<br />
meine Zustimmung fand.<br />
Das Einbeziehen des Birner<br />
Gartens wurde befürwortet.<br />
Der <strong>Eggstätt</strong>er Christkindlmarkt<br />
soll ebenfalls um neue<br />
Programmpunkte erweitert<br />
werden. Es ist sogar eine<br />
Verlegung an das Hartsee<br />
Freizeigelände angedacht -<br />
als neue romantische Waldweihnacht.<br />
Im Zusammenhang damit<br />
wurde ein attraktives Gospelkonzert<br />
geplant, dass<br />
das weihnachtliche Angebot<br />
Die Freizeitmöglichkeiten im Hartsee-Gelände können sich durchaus sehen lassen.<br />
Fastensuppe für guten Zweck<br />
1040 Euro sind bei der<br />
Aktion „Fastensuppe“<br />
in <strong>Eggstätt</strong> zusammengekommen.<br />
Rund einhundertPfarrgemeindemitgliederversammelten<br />
sich <strong>zum</strong> gemeinsamenFastensuppen<br />
essen im Pfarrheim<br />
St. Georg. zu<br />
dem der Pfarrgemeinderat<br />
eingeladen hatte.<br />
Angeboten wurden<br />
Gemüse-, TomatenundPfannkuchensuppe<br />
gegen eine kleine<br />
Spende. Das Geld ist<br />
für Schwester Joice in<br />
Sambia bestimmt. Ihr<br />
Bruder arbeitet dort als<br />
Geistlicher und gemeinsam<br />
bauen sie<br />
Waisenhäuser für Kinder<br />
deren Eltern an<br />
Aids gestorben sind.<br />
Foto: amf<br />
am 1. Adventswochenende<br />
in <strong>Eggstätt</strong> bereichern wird.<br />
Die touristischen Zahlen von<br />
2006 lassen, nach großen<br />
Einbrüchen in den Vorjahren,<br />
wieder Hoffnung für diesen<br />
Gewerbezweig aufkommen.<br />
Trotz weiter sinkender Betten<br />
konnten die Gästezahlen<br />
diesmal wieder fast völlig<br />
erreicht werden. Die Verweildauer<br />
war auch 2006<br />
weiter rückläufig, doch nach<br />
einjähriger Anlaufphase<br />
zeigt das Reservierungssystem<br />
nun langsam seine<br />
Wirkung. Gerade in diesem<br />
Bereich wird sich der Tourismus<br />
noch stärker engagieren,<br />
um mit der Konkurrenz<br />
mithalten zu können.<br />
Homepage läuft<br />
ausgezeichnet<br />
Die Besucherzahlen der örtlichen<br />
Homepage und überregionalen<br />
Tourismusseiten<br />
sind überproportional gut.<br />
So verzeichnete alleine <strong>Eggstätt</strong><br />
für sich 90.000 Besucher<br />
auf der Homepage und<br />
muss somit den Vergleich zu<br />
anderen Orten oder dem<br />
Verband nicht scheuen.
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 18<br />
Das “Gmoa-Blattl” gratuliert herzlich<br />
Sancaktar Sadik . . . . . . . . . . . .<strong>zum</strong> 80. Geburtstag<br />
Wallner Nikolaus . . . . . . . . . . .<strong>zum</strong> 80. Geburtstag<br />
Frick Walter . . . . . . . . . . . . . . . .<strong>zum</strong> 85. Geburtstag<br />
Krocke Paul . . . . . . . . . . . . . . . .<strong>zum</strong> 85. Geburtstag<br />
Küblbeck Rosina . . . . . . . . . . .<strong>zum</strong> 90. Geburtstag<br />
Trachtenverein: Brauch des<br />
Schlenkelns nicht vergessen“<br />
Mit Mariä Lichtmess endete<br />
früher das Arbeitsjahr, und<br />
die Mägde und Knechte erhielten<br />
ihren Lohn für das<br />
vergangene Jahr. Die darauf<br />
folgenden freien Tage wurden<br />
oft mit ausgelassenen<br />
Feiern verbracht. Zur Erinnerung<br />
an diese Zeit findet<br />
im <strong>Eggstätt</strong>er Trachtenheim<br />
jedes Jahr nach dem Lichtmessgottesdienst<br />
und dem<br />
Blasiussegen ein Schlenkelhoagart<br />
statt.<br />
Mit "Zu guada Stund a Liadl"<br />
eröffneten die Dirndl des<br />
Hartseer Kindergesanges<br />
den Abend und sorgten so<br />
gleich für die richtige Einstimmung.<br />
In einem Lied<br />
des Singkreises hieß es<br />
"Der Tag is uma Stund scho<br />
länger worn" und erinnerte<br />
daran, dass das Frühjahr<br />
vor der Tür steht.<br />
Irene Vodermair, die durch<br />
das Programm führte, und<br />
Walter Gerlmaier wussten<br />
amüsante Geschichten rund<br />
um das Schlenkeln und sonstigen,<br />
menschlichen Missgeschicken<br />
zu erzählen.<br />
Die <strong>Eggstätt</strong>er Saitnmusi,<br />
die Hausberg-Saitmusi und<br />
die Kreuzbergmusi sorgten<br />
für Stimmung, Walter Gerlmaier<br />
und Eckhart Schwimmbeck<br />
gaben mit ihren kräftigen<br />
Stimmen der Veranstaltung<br />
eine besondere Note.<br />
Der Hartseer Kindergsang mit Kathrin und Lisa Schartner<br />
sowie Lisa Scheck. Foto: privat<br />
Bürgermeister Stefan Ber und stellvertretender Landrat<br />
Lorenz Kollmannsberger fanden sich als Gratulanten bei<br />
der betagten Jubilarin ein. Foto: amf<br />
Maria Schmalzbauer ist 101<br />
Ihren 101. Geburtstag hat<br />
Maria Schmalzbauer im<br />
Seniorenheim Zettl in <strong>Eggstätt</strong><br />
gefeiert.<br />
Geboren und aufgewachsen<br />
ist die Jubilarin mit fünf<br />
Geschwistern am Starnberger<br />
See. Die gemeinsame<br />
Hausmusik war in der<br />
Familie Tradition. Aus dieser<br />
Zeit blieb die Leidenschaft<br />
<strong>zum</strong> Zitherspiel.<br />
Ihre kleine Familie gründete<br />
sie in München, wo sie<br />
auch ihr Leben verbrachte.<br />
Durch einen Betriebsunfall<br />
verlor Maria Schmalzbauer<br />
früh ihren Mann. Von da an<br />
musste sie sich und ihren<br />
Sohn als Hausangestellte<br />
allein durch die schwere<br />
Nachkriegszeit bringen.<br />
Lange Jahre führte sie<br />
unter anderem den Haushalt<br />
der Familie Oskar von<br />
Miller (erbaute das Deutsche<br />
Museum). Bis <strong>zum</strong><br />
100. Lebensjahr lebte und<br />
versorgte sich die rüstige<br />
Seniorin eigenständig in<br />
ihrer Münchner Wohnung.<br />
Seit dem Sommer 2006<br />
hat sie im Seniorenheim<br />
Zettl an der Chiemsee<br />
Straße in <strong>Eggstätt</strong> ein<br />
neues zu Hause gefunden,<br />
wo sie sich sichtlich wohl<br />
fühlt. Der Fernseher ist ihr<br />
Tor zur Welt, verfolgt mit<br />
großem Interesse das politische<br />
Geschehen und diskutiert<br />
darüber mit Leidenschaft.<br />
Sie liebt die soziale<br />
Auseinandersetzung. Tolerant,<br />
Interessiert und Liebevoll<br />
zeigt sie sich ihren<br />
Mitbewohnern.<br />
Im Kreise von Mitbewohnern,<br />
der Heimleitung und<br />
der Familie beging die zierliche,<br />
jedoch resolute Jubilarin<br />
ihren Ehrentag. Stellvertretender<br />
Landrat Lorenz<br />
Kollmannsberger gratulierte<br />
im Namen des<br />
Landkreises Roseheim.<br />
Bürgermeister Stefan Beer<br />
überbrachte die Glückwünsche<br />
der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong>.<br />
amf<br />
Glückwunsch unseren<br />
kleinen Neubürgern<br />
Hebentanz Sonny Joel geboren am 07.02.2007<br />
Eltern: Bublat Stephan und Hebentanz Claudia<br />
Huber Franziska Elisabeth geboren am 06.03.2007<br />
Eltern: Huber Bernhard und Katrin
Seite 19 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Die „Hartseelöwen“ haben auch<br />
heuer wieder einen Jugendtag veranstaltet:<br />
wie jedes Jahr organisierte der<br />
1860-Fanclub eine Fahrt in die Allianz<br />
Arena für die Jugendabteilung des<br />
ASV <strong>Eggstätt</strong>.<br />
36 Kinder und Jugendliche sowie elf<br />
Betreuer freuten sich auf das „tierische<br />
Duell“ zwischen den Münchner<br />
Löwen und den Zebras des MSV<br />
Duisburg, welches das Motto „Löwen-<br />
„Hartseelöwen“ bringen ASV-Jugend <strong>zum</strong> TSV 1860<br />
kids for free“ trug. Neben freiem Eintritt<br />
für alle Kinder bis 13 Jahre, stand<br />
auch rund um das Spiel alles im Zeichen<br />
des Löwenkids: wer Lust hatte,<br />
konnte sich beim Coca-Cola-Facepainting<br />
mit dem Löwenlogo<br />
schmücken lassen oder unter Vorlage<br />
der Freikarte einen original Löwenschal<br />
<strong>zum</strong> Sonderpreis erhalten.<br />
Doch nicht nur der TSV 1860 München<br />
kümmerte sich um seinen Fan-<br />
Nachwuchs: die „Hartseelöwen“ übernahmen<br />
die Kosten für den eigens angemieteten<br />
Bus und sorgten zudem<br />
für eine kleine Verpflegung. Das weißblaue<br />
Löwenwetter, ausgelassene<br />
Stimmung und nicht zuletzt natürlich<br />
ein spannendes Spiel machten den<br />
Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis,<br />
an dessen Ende sich alle Kinder<br />
einig waren: „Einmal Löwe, immer<br />
Löwe!“ Foto: privat<br />
ASV-Turnabteilung bietet am Samstag, 5.Mai, eine Vorführung unter dem Motto:<br />
„Wir zeigen, was wir können"<br />
Am Samstag, 5.Mai, laden<br />
die Kinderturngruppen der<br />
Gymnastikabteilung des<br />
ASV <strong>Eggstätt</strong> zu einer Vorführung<br />
unter dem Motto<br />
"Wir zeigen, was wir können"<br />
in die Hartseehalle<br />
ein.<br />
Kaffee und Kuchen<br />
Beginn ist um 14 Uhr. Der<br />
Eintritt ist frei, und auch für<br />
das leibliche Wohl ist gesorgt<br />
(Kaffee, Kuchen- und<br />
Getränke-Verkauf). Alle<br />
Teilnehmer freuen sich, Eltern,<br />
Verwandte und<br />
Freunde zahlreich begrüßen<br />
zu dürfen. Das<br />
Programm endet gegen 17<br />
Uhr.
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 20<br />
Die Vorstandschaft des MSC Sonnering.<br />
Ereignisreiches Jahr<br />
mit 26 Veranstaltungen<br />
Jahresversammlung des MSC Sonnering<br />
Im Gasthof “Unterwirt”<br />
fand die Jahreshauptversammlung<br />
des MSC Sonnering<br />
statt. Vorstand<br />
Georg Blank blickte dabei<br />
auf ein sehr ereignisreiches<br />
Vereinsjahr mit insgesamt<br />
26 Vereinsaktivitäten<br />
zurück.<br />
Anlässlich des 30-jährigen<br />
Bestehen des Vereins<br />
wurde im Rahmen des alljährlich<br />
stattfindenden Maifestes<br />
an der Aufhamer Kapelle<br />
ein Feldgottesdienst<br />
mit anschließender Fahrzeugweihe<br />
abgehalten.<br />
Höhepunkt des Vereinsjahres<br />
war natürlich das MSC-<br />
Treffen in Oberulsham. Zum<br />
ersten Mal wurde dabei der<br />
Bierzeltbetrieb zusammen<br />
mit den Sägschützen und<br />
der CSU organisiert, was<br />
von allen drei Vereinen sehr<br />
begrüßt wurde und auch in<br />
diesem Jahr wieder so<br />
durchgeführt werden soll.<br />
Auch in die Kinder- und Jugendarbeit<br />
wurde sehr viel<br />
Zeit investiert. Die Veranstaltungen<br />
wie z. B. das Fahrradgeschicklichkeitsturnier<br />
sind bei den Kindern sehr<br />
gut angekommen. Des weiteren<br />
war der MSC Sonnering<br />
auch sehr aktiv im <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Vereinsleben. So be-<br />
teiligte er sich z. B. am Festabend<br />
<strong>zum</strong> 30-jährigen Bestehen<br />
des Katholischen<br />
Frauenbundes.<br />
Mit seinem heiß begehrten<br />
Stand am Christkindlmarkt<br />
und dem Kinderfasching<br />
beim Unterwirt leistete der<br />
MSC Sonnering auch seinen<br />
Beitrag <strong>zum</strong> <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Dorfgeschehen.<br />
Georg Blank bedankte sich<br />
beim bisherigen Zweiten<br />
Vorstand Josef Unterhauser,<br />
der sich für bei den Neuwahlen<br />
nicht mehr zur Verfügung<br />
stellte, für dessen geleistete<br />
Arbeit. Es folgten die<br />
Berichte der Schriftführerin,<br />
des Kassiers und des Sportwartes.<br />
Vertrauen für<br />
Vorstand Blank<br />
Unter der Leitung von Bürgermeister<br />
Stefan Beer fanden<br />
die Neuwahlen statt.<br />
Georg Blank wurde wiederum<br />
als Erster Vorstand bestätigt.<br />
Zum neuen Zweiten<br />
Vorstand wurde Benjamin<br />
Langl gewählt. Das Amt des<br />
Schriftführers wird weiterhin<br />
Kerstin Huber bekleiden;<br />
Christine Fischer wurde in<br />
Ihrem Amt als Kassier ebenfalls<br />
bestätigt.<br />
Gedenken an die Toten<br />
weiter wach halten<br />
Soldatenverein hielt seinen Jahrtag ab<br />
Der Krieger- und Soldatenverein<br />
<strong>Eggstätt</strong> beging mit<br />
dem Patenverein aus Stefanskirchen<br />
und dem Nachbarverein<br />
aus Pittenhart seinen<br />
Vereinsjahrtag. Angeführt<br />
von der Musikkapelle<br />
Wittmann bewegte sich der<br />
Kirchenzug mit den Vereinen<br />
zur Pfarrkirche. Pfarrer<br />
Peter Bergmaier hielt den<br />
Gottesdienst und wies in<br />
seiner Predigt ganz besonders<br />
auf das Verzeihen und<br />
Vergeben untereinander hin.<br />
Nach dem Gottesdienst<br />
begab man sich <strong>zum</strong> Kriegerdenkmal.<br />
Pfarrer Bergmaier<br />
sprach die kirchlichen<br />
Gebete und gedachte der<br />
vermissten und gefallenen<br />
Soldaten.<br />
Vorstand Schartner erinnerte<br />
an die vielen Männer die<br />
ihr junges Leben im Krieg<br />
sinnlos verloren und dass<br />
nur noch die Namen am<br />
Kriegerdenkmal an sie erinnern<br />
würden. Da die Zeitzeugen<br />
immer weniger werden,<br />
sei es die Aufgabe der<br />
jetzigen Generation, der<br />
Toten öffentlich zu gedenken.<br />
Unter den Klängen des<br />
Guten Kameraden legte der<br />
Vorstand einen Kranz nieder.<br />
Anschließend wurde im<br />
Gasthof Widemann Sebastian<br />
Strasser <strong>zum</strong> Ehrenmitglied<br />
ernannt. Bürgermeister<br />
Beer stellte in seinem<br />
Grußwort die Frage, was<br />
wohl aus Deutschland und<br />
Europa geworden wäre,<br />
wenn Deutschland den<br />
Sebastian Strasser wurde im<br />
Rahmen der Jahresversammlung<br />
<strong>zum</strong> Ehrenmitglied des<br />
Krieger- und Soldatenvereins<br />
<strong>Eggstätt</strong> ernannt: (Von links)<br />
Zweiter Vorstand Fritz Hamberger,<br />
Ehrenmitglied Sebastian<br />
Strasser, Vorstand<br />
Schartner. Foto: re<br />
Krieg nicht verloren hätte.<br />
Sepp Reitmeier aus Pittenhart<br />
sprach die neuen und<br />
gefährlichen Aufgaben der<br />
Bundeswehr bei Auslandseinsätzen<br />
an.<br />
Abschließend wies Vorstand<br />
Schartner auf die Termine<br />
des Vereins für das Jahr<br />
2007 hin.<br />
Kranzniederlegung am Jahrtag. Foto: privat
Seite 21 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Egggstätt ist wieder ein kleines Stück sicherer geworden<br />
Im jährlichen Sicherheitsgespräch<br />
der Polizeiinspektion<br />
Prien<br />
konnte Polizeichef Rudolf<br />
Kick den Bürgermeistern<br />
des Dienstbereiches<br />
eine positive<br />
Entwicklung der<br />
Kriminalitätsbelastung<br />
vortragen.<br />
Die Zahl der Straftaten<br />
ist im vergangenen Jahr<br />
gegenüber dem Vorjahr<br />
um gut 100 auf einen historischen<br />
Tiefstand<br />
von 1679 Delikte gesunken.<br />
Gleichzeitig ist die<br />
Aufklärungsquote um 2 %<br />
auf 65 % gestiegen. Aber<br />
auch für <strong>Eggstätt</strong> konnte er<br />
positive Zahlen berichten.<br />
Die Zahl der Straftaten ist<br />
wieder gesunken. Waren es<br />
im Jahr 2005 noch 54, so<br />
waren letztes Jahr nur noch<br />
48 Fälle zu bearbeiten. Die<br />
Aufklärungsquote ist zudem<br />
noch um 5,1 % gestiegen.<br />
Ganz besonders erfreulich<br />
ist die rückläufige Zahl der<br />
Diebstähle, die sich von 25<br />
auf 12 mehr als halbiert hat.<br />
Besonders gravierend ist<br />
der Rückgang dabei beim<br />
schweren Diebstahl, der von<br />
10 auf einen Fall zurückging.<br />
Negativ fällt nur auf,<br />
dass die Körperverletzungen<br />
von 6 auf 8 und die<br />
Sachbeschädigungen von 4<br />
auf 8 Fälle gestiegen sind<br />
Diese beiden Deliktsberei-<br />
che stehen aber nur im Zusammenhang<br />
mit Veranstaltungen<br />
in Gaststätten.<br />
Leider waren auch wieder<br />
drei Rauschgiftfälle zu bearbeiten.<br />
Auffallend ist, dass von den<br />
26 ermittelten Tatverdächtigen<br />
fast 70 % aus <strong>Eggstätt</strong><br />
kommen. Aus den<br />
rückläufigen Straftatenzahlen<br />
resultiert natürlich auch<br />
die gesunkenen Häufigkeitszahl<br />
(Straftaten pro<br />
1000 Einwohner) mit 17.<br />
Damit gehört <strong>Eggstätt</strong> zu<br />
Für den Kindergartenbesuch<br />
von Geschwistern gibt<br />
es künftig eine Ermäßigung.<br />
Der Gemeinderat<br />
folgte damit<br />
einem Antrag von<br />
Ratsmitglied Peter<br />
Fenzl. Ab dem 2.<br />
Kind wird die Geschwisterermäßigung<br />
in der „Villa<br />
Sonnenschein“ von<br />
derzeit 8 auf künftig<br />
30 Euro erhöht. Die<br />
Beitragssatzung ist<br />
entsprechend abzuändern.<br />
Wie Bürgermeister Stefan<br />
Beer zunächst zur Sachlage<br />
erklärt hatte, wird der-<br />
den am wenigsten belasteten<br />
Gemeinden im Dienstbereich.<br />
Der Durchschnitt<br />
der PI Prien liegt bei 36, im<br />
Landkreis Rosenheim bei<br />
41 und in der Stadt Rosenheim<br />
bei 101. Auf dem Verkehrssektor<br />
konnte festgestellt<br />
werden, dass sich im<br />
vergangenen Jahr im <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Gemeindegebiet nur<br />
ein alkoholbedingter Unfall<br />
und ein bedeutsamer Unfall<br />
infolge überhöhter Geschwindigkeit<br />
ereignet<br />
haben. Trotz der positiven<br />
zeit ab dem 2. Geschwisterkind<br />
eine Ermäßigung von<br />
8 Euro im Monat gewährt.<br />
Er schlug vor, diese auf<br />
künftig 30 Euro zu erhöhen.<br />
Nach den derzeit vorliegen-<br />
Zahlen möchte ich<br />
noch zu bedenken<br />
geben, dass hinter den<br />
meisten dieser Taten<br />
auch Opfer stehen.<br />
Damit es in Zukunft<br />
noch weniger Opfer<br />
geben kann, müssen<br />
wir alle unseren Beitrag<br />
dazu leisten. Für<br />
mehr Sicherheit bei<br />
uns zu sorgen, ist nicht<br />
nur eine Aufgabe der<br />
Polizei, sondern geht<br />
uns alle an. Etwas<br />
mehr Mitverantwortung<br />
und Aufmerksamkeit<br />
wäre manchmal angebracht.<br />
Ein gutes Miteinander in der<br />
Nachbarschaft kann schon<br />
dazu führen, dass sich jeder<br />
in unserer Gemeinde wieder<br />
ein Stück wohler und sicherer<br />
fühlt und somit haben wir<br />
wieder ein Stück mehr Lebensqualität<br />
mehr in unserer<br />
Gemeinde. Peter Fenzl<br />
“Wir sorgen uns<br />
um Ihre Sicherheit<br />
– Bitte helfen<br />
Sie uns dabei! “<br />
hre Polizeiinspektion Prien<br />
Gemeinderat: “Ein Herz für Kinder”<br />
Ermäßigung für zweites Kind in “Villa Sonnenschein” erhöht<br />
den Zahlen werden im<br />
nächsten Kindergartenjahr<br />
voraussichtlich fünf Geschwisterkinder<br />
zu verzeichnen<br />
sein, so dass<br />
sich der Mehraufwand<br />
auf rund 150 Euro im<br />
Monat belaufen wird.<br />
Mit diesem einstimmigen<br />
Beschluss hat der<br />
Gemeinderat von <strong>Eggstätt</strong><br />
ein weiteres Signal<br />
in Sachen „Familienfreundlichkeit“gesetzt.<br />
„Für Kinder und<br />
für die Jugend haben<br />
wir gerne ein Herz und<br />
auch Geld, soweit es die Finanzlage<br />
erlaubt, so der<br />
Bürgermeister.“
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 22<br />
"Nachwuchssorgen wie fast überall”<br />
Aus der Jahreshauptversammlung des Katholischer Arbeitervereins - Ehrungen<br />
In der sehr gut besuchten<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Katholischen Arbeitervereins<br />
<strong>Eggstätt</strong> hieß Vorstand<br />
Peter Leutner Pfarrer<br />
Peter Bergmaier, Bürgermeister<br />
Stefan Beer und die<br />
zahlreichen Vereinsmitglieder<br />
im Gasthof Widemann<br />
willkommen.<br />
Schriftführer Simon Wannersdorfer<br />
erinnerte an die<br />
Aktivitäten des Vereins im<br />
abgelaufenen Jahr. In seinem<br />
Rückblick ging Vorstand<br />
Leutner besonders<br />
auf das Gaufest in Höslwang<br />
ein. Der Katholische<br />
Arbeiterverein, Patenverein<br />
der Höslwanger Burschen,<br />
beteiligte sich sehr aktiv an<br />
den Festveranstaltungen<br />
und am Festsonntag mit Musikkapelle<br />
und Kutsche. Weiter<br />
beteiligte sich der Verein<br />
an örtlichen Festlichkeiten<br />
und an der Feier <strong>zum</strong> 90.<br />
Geburtstag von Ehrenvorstand<br />
Josef Schartner.<br />
Wannersdorfer wies darauf<br />
hin, dass der Katholische<br />
Arbeiterverein beim Ableben<br />
eines Mitglieds an die An-<br />
Bürgermeister Beer<br />
zapfte gekonnt mit drei<br />
Schlägen das "Salvator"-Bier<br />
an, das beim<br />
Starkbierfest im Unterwirtssaal<br />
ausgeschenkt<br />
wurde. Die Jugendblaskapelle<br />
<strong>Eggstätt</strong> spielte<br />
schneidig auf und feuerte<br />
die vielen Kandidaten<br />
beim Maßkrugstemmen<br />
an.<br />
Gewinner eines<br />
Herbstfestbesuchs für<br />
sechs Personen wurde<br />
Maria Fischer, der sich<br />
der Musikvereinsvorsitzenden<br />
Annnemarie<br />
Vorstandschaft und die Geehrten des Katholischen Arbeiterverins. Foto: privat<br />
gehörigen als Sterbegeld<br />
1260 Euro als Soforthilfe<br />
auszahlt. Der Arbeiterverein<br />
habe wie viele andere Vereine<br />
auch damit zu kämpfen,<br />
dass neue Mitglieder nur<br />
noch selten beitreten.<br />
Pfarrer Bergmeier versprach<br />
in seinem Grußwort, jedem<br />
Neumitglied bei der nächstenJahreshauptversammlung<br />
ein Bier zu spendieren,<br />
und Bürgermeister Stefan<br />
Beer erklärte, jedem Neumitglied<br />
ein paar Weißwürste<br />
zu bezahlen. Somit ist<br />
die Brotzeit für jedes neue<br />
Mitglied bei der nächsten<br />
Versammlung gesichert.<br />
Beer bedankte sich bei der<br />
Vorstandschaft für die Arbeit<br />
und wünschte dem Verein<br />
viel Erfolg bei der Mitgliederwerbung.<br />
Starkbier, Spaß und starke Männer<br />
Plank knapp geschlagen<br />
geben musste.<br />
Bei den starken Männern<br />
siegte klar der<br />
einarmige Josef Aicher,<br />
und viele Preise<br />
gestiftet vom Auerbräu<br />
und Unterwirt gingen<br />
an die Besten. Den<br />
Meistpreis - ein 20<br />
Liter Bierfassl - gewann<br />
der ASV <strong>Eggstätt</strong>.<br />
Eine besondere Gaudi<br />
war der Wettkampf der<br />
drei Unterwirtsbrüder -<br />
den Jakob Wiedemann<br />
schließlich gewann.
Seite 23 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Bürgermeister Stefan Beer und Hans Lindner bei der Übergabe des Schecks aus dem Erlös des Stichfleischessens.<br />
First Responder jetzt mit geeignetem Fahrzeug<br />
Ökumenische Weihe in Bad Endorf - Feuertaufe schon beim ersten Einsatz bestanden<br />
Beim Autohaus Obermeier<br />
in Bad Endorf trafen sich die<br />
Aktiven und Vereinsmitglieder<br />
der First Responder<br />
Gruppe zur ökumenischen<br />
Fahrzeugweihe. Der evangelische<br />
Pfarrer Martin<br />
Popp-Posekardt zog eine<br />
Parallele zu dem barmherzigen<br />
Samariter aus dem<br />
Lukas Evangelium. Der katholische<br />
Pfarrer Peter Bergmaier<br />
ergänzte, dass es bereits<br />
zu einem ersten Einsatz<br />
in <strong>Eggstätt</strong> gekommen<br />
sei.<br />
Erstversorgung<br />
nach drei Minuten<br />
Wie Mario Morgenstern berichtete,<br />
war ein Kind gegen<br />
ein Pkw gelaufen. Die Erstversorgung<br />
konnte innerhalb<br />
von drei Minuten bis <strong>zum</strong><br />
Eintreffen des Krankenwagens<br />
vorgenommen werden.<br />
Im Anschluss betreuten die<br />
First Responder die beteiligte<br />
Fahrerin und die Angehörigen<br />
des Unfallopfers.<br />
In ihrem gemeinschaftlichen<br />
Segen baten die Geistlichen<br />
um Gottes Segen für unfallfreies<br />
Fahren und guten<br />
Dienst. Rudolf Obermeier junior<br />
übergab nicht nur den<br />
Schlüssel für den feuerroten<br />
Passat, sonder auch einen<br />
Tankgutschein über 400<br />
Euro.<br />
Dank an alle Spender<br />
Breitbrunns Bürgermeister<br />
Johann Thalhauser dankte<br />
den Pfarrern für den Segen<br />
und der Bevölkerung für die<br />
großzügige Spendenbereitschaft,<br />
ohne die das Fahrzeug<br />
nicht hätte beschafft<br />
werden können. Bergmaier<br />
ergänzte, dass alle drei<br />
Pfarrgemeinden <strong>Eggstätt</strong>,<br />
Breitbrunn und Gstadt Mitglied<br />
im Verein seien.<br />
Bürgermeister Stefan Beer<br />
übergab zusammen mit dem<br />
CSU-Schatzmeister Hans<br />
Lindner den Erlös von 350<br />
Euro von dem Stichfleischessen<br />
in Ulsham.<br />
PEB spendet Einsatzkleidung<br />
Toni Lex und seine Frau Helma Gruninger von der Firma<br />
PEB GmbH sponserten die Polohemden für die aktiven<br />
First Responder. Bei Übergabe der gespendeten T-Shirts<br />
am Rathaus in <strong>Eggstätt</strong> wünschte Lex den First Responder<br />
viel Glück. Leiter Max Stadler bedankte sich im<br />
Namen der First Responder für die großzügige Spende.<br />
Unser Bild zeigt hinter dem Hemd Helma Gruninger und<br />
Toni Lex sowie die aktiven First Responder.<br />
Interessiert an einer Anzeige im Gmoa-Blattl ?<br />
Nähere Informationen bei Resi Ernst im Rathaus!
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 24<br />
Hans Putzer von E.On übergibt den Scheck in der <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Gemeindebücherei an Bürgermeister Stefan Beer und<br />
Büchereileiterin Hermine Knott. Foto: tp<br />
Motivation <strong>zum</strong> Lesen<br />
für junge Menschen<br />
1000 Euro von E.ON für Gemeindebücherei<br />
Die Gemeindebücherei<br />
von <strong>Eggstätt</strong> kann sich<br />
über ein zusätzliches Budget<br />
<strong>zum</strong> Kauf von Kinderund<br />
Jugend-Literatur freuen.<br />
Unter allen öffentlichen<br />
Bibliotheken im Freistaat<br />
hat E.ON Bayern 50 jeweils<br />
mit 1.000 Euro dotierte<br />
"Lesezeichen" verlost -<br />
und die Bücherei in <strong>Eggstätt</strong><br />
zählt zu den glücklichen<br />
Gewinnern.<br />
Hans Putzer, der für die<br />
Gemeinde zuständige Betreuer,<br />
übergab im Beisein<br />
von Bürgermeister Stefan<br />
Beer den Gutschein an<br />
Hermine Knott von der Gemeindebücherei.<br />
Zusätzlich <strong>zum</strong> 2007 erstmals<br />
vergebenen Kinderbibliotheks-Preis,<br />
bei dem<br />
zehn Büchereien in kommunaler<br />
oder kirchlicher<br />
Trägerschaft in Bayern für<br />
außergewöhnliche Leistungen<br />
im Bereich Leseanimation<br />
und Leseförderung<br />
ausgezeichnet wurden, hat<br />
der Energiedienstleister<br />
diese 50 "Lesezeichen" zur<br />
Verfügung gestellt. Das<br />
Geld ist zweckgebunden<br />
zur Anschaffung von Literatur<br />
und neuen Medien für<br />
Kinder und Jugendliche. Im<br />
Preis enthalten sind außerdem<br />
zwei trendige Sitzsäcke,<br />
Buchaufkleber, Lesezeichen,<br />
Tragetaschen<br />
und Plakate.<br />
Wichtig für die<br />
Allgemeinbildung<br />
"Mit unserer Initiative wollen<br />
wir dazu beitragen, den<br />
Nachwuchs <strong>zum</strong> Lesen zu<br />
motivieren", erklärte Hans<br />
Putzer das neuartige Engagement<br />
des Energiedienstleisters."Altersgerechte<br />
Literatur fördert die<br />
Allgemeinbildung, die in<br />
Zukunft eine immer größere<br />
Rolle spielen wird".<br />
Bürgermeister Stefan Beer<br />
und Büchereileiterin Hermine<br />
Knott sind erfreut,<br />
aufgrund der Spende zusätzlichen<br />
Lesestoff für<br />
junge Menschen anbieten<br />
zu können. „Das macht unsere<br />
sowie schon recht gut<br />
ausgestatte Bücherei noch<br />
attraktiver“, so der Bürgermeister.<br />
Die Jug Jugendloung<br />
endlounge e<br />
öffnet ihre Pfor Pforten!<br />
ten!<br />
Raum kann kostenlos genutzt werden<br />
Wenn jemand einen Raum<br />
für Besprechungen, Treffen<br />
oder einfach für eine Gruppe<br />
<strong>zum</strong> Spielen (auch für<br />
kleinere Kinder) braucht,<br />
dann ist es ab jetzt möglich,<br />
die Jugendlounge als gemeinsamen<br />
sozialen Raum<br />
für Gruppen allen Alters aus<br />
<strong>Eggstätt</strong> kostenlos außerhalb<br />
der Öffnungszeiten der<br />
Jugendlounge (Do und Fr<br />
abends) in Anspruch zu<br />
nehmen. Die Räume im Gebäude<br />
Obingerstr. 7<br />
83125 <strong>Eggstätt</strong>.<br />
stehen vormittags, nachmittags<br />
und am Wochenende<br />
zur Verfügung.<br />
Im Blickwinkel stehen vor<br />
allem solche Gruppen, die<br />
gemeinsam etwas vorhaben,<br />
planen oder besprechen,<br />
und dies in <strong>Eggstätt</strong><br />
mitten im Ort geschehen<br />
sollte: <strong>zum</strong> Beispiel Treffen,<br />
Höhere Rente für Schulabgänger<br />
Damit Schulabgängern später<br />
keine Rentennachtelle<br />
entstehen, sollten sich Ausbildungssuchende,<br />
die noch<br />
keinen Ausbildungsplatz<br />
haben, bei der Agentur für<br />
Arbeit als Ausbildungsplatzsuchende<br />
arbeitslos melden.<br />
Auch ohne Anspruch auf<br />
Leistung der Agentur für Arbeit<br />
wird die Zeit der Ausbil-<br />
Kursangebote, Spieleabende,<br />
kleinere Vorträge. Diese<br />
Treffen sollen mit diesem<br />
Angebot unterstützt und gefördert<br />
werden.<br />
Einzige Bedingung ist die<br />
Einhaltung der Hausordnung.<br />
Die kleine Küche und der<br />
Computer mit Internetanschluss<br />
kann genutzt werden.<br />
Kontakte:<br />
Telefonische Absprache<br />
bitte mit der Jugendleiterin<br />
Anita Spies-Kofler und Resi<br />
Ernst in der Gemeinde vornehmen.<br />
Gemeinde:<br />
Telefon (08056) 90 46 13.<br />
Jugendtreff:<br />
Telefon (0160) 64 32 84 1.<br />
*<br />
Neue Öffnungszeiten:<br />
Do von 18 bis 21 Uhr<br />
Fr von 18 bis 22 Uhr<br />
Einer der flott eingerichteten Räume in der Jugendlounge.<br />
dungsplatzsuche als Anrechnungszeit<br />
in der Rentenversicherungberücksichtigt.<br />
Diese Zeiten können zu<br />
Rentensteigerungen führen<br />
und Rentenansprüche begründen.<br />
Voraussetzung ist, dass sich<br />
Schulabgänger als Ausbildungssuchende<br />
arbeitslos<br />
melden und zwischen 17<br />
und 25 Jahre alt sind.
Seite 25 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Das erfolgreiche Team des Deutschen Eisstock-Verband mit (von links): Verena Eilsenberger, Dachau, Ulrike Lachenmayer<br />
aus Füssen, Beate Purcker aus Selb, Sabine Gerstberger aus Füssen und Erika Wolf aus <strong>Eggstätt</strong>. Fotos: seh<br />
<strong>Eggstätt</strong>erin <strong>Eggstätt</strong>erin<br />
Erika Wolf olf<br />
erneut Vize-Eur Vize-Europameisterin<br />
opameisterin<br />
Nicht nur auf heimischem,<br />
sondern auch auf internationalem<br />
Eis erfolgreich ist die<br />
<strong>Eggstätt</strong>erin Erika Wolf.<br />
Schon 1995 war sie als<br />
Vize-Europameisterin und<br />
1996 war sie als Europameisterin<br />
erfolgreich. Kürzlich<br />
errang sie mit der Deutschen<br />
Mannschaft in Weiz in<br />
der Steiermark erneut den<br />
Vize-Europameistertitel im<br />
Eistockschießen.<br />
Zum Turnier waren 10 Damenmannschaftenangetreten.<br />
Nach der Vor- und<br />
Rückrunde belegte das<br />
Team von Bundestrainer<br />
Ludwig Baumgartner aus<br />
<strong>Eggstätt</strong> den ersten Platz.<br />
Im Halbfinale konnte sich<br />
die Deutsche Mannschaft<br />
gegen Italien behaupten<br />
und wurde erst im Finale<br />
von den Österreicherinnen<br />
geschlagen. seh<br />
Wieder erfolgreiche Autoslalomsaison für Georg Plank<br />
Auch im Jahr 2006 konnte<br />
Georg Plank aus <strong>Eggstätt</strong><br />
wieder erfolgreich punkten.<br />
Er fuhr mit seinem Honda S<br />
2000 sieben Gesamtsiege<br />
und sieben zweite Plätze<br />
ein. Damit erreichte er den<br />
Titel des Oberlandgesamtsiegers<br />
und den 2. Platz der<br />
Südbayerischen ADAC-<br />
Meisterschaft. Ein großartiger<br />
Erfolg war der Heimsieg<br />
am 9.Juli im Gewerbegebiet<br />
Natzing in <strong>Eggstätt</strong>. Durch<br />
diese Titelverteidigung von<br />
2005 ist er der erfolgreichste<br />
Autoslalomfahrer im<br />
Clubsportbereich von Südbayern.<br />
Sein Ziel für 2007<br />
ist es, seinen Titel erfolgreich<br />
zu verteidigen.<br />
Georg Plank untewegs<br />
auf der Slalomstrecke.
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 26<br />
Die <strong>Eggstätt</strong>er <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Feuerwehr für sorgfältig sorgfältigen<br />
en<br />
Umgang mit öffentlic öffentlichem<br />
hem Eigentum Eigentum<br />
gelobt gelobt<br />
61 Aktive der <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Feuerwehr haben im vergangenen<br />
Jahr 28 Übungen<br />
mit insgesamt 950<br />
Übungsstunden, darunter<br />
auch Brandschutzunterweisung<br />
in den Altenheimen,<br />
abgeleistet.<br />
Dies wurde in der 135.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
bekannt gegeben.<br />
Sieben Brände konnten<br />
dank der Einsätze der örtlichen<br />
Wehr eingedämmt<br />
werden. Sicherheitswacht<br />
leisteten die Aktiven bei<br />
den Festen und Umzügen.<br />
Sieben Einsätze waren von<br />
der Vogelgrippe verursacht.<br />
Der Vereinsbeitrag wurde<br />
von sechs auf zehn Euro<br />
erhöht. Markus Wiesner<br />
wurde <strong>zum</strong> neuen Jugendwart<br />
gewählt. Mit der FFW<br />
Höslwang zusammen<br />
wurde ein Atemschutzprüfgerät<br />
angeschafft. Zur First<br />
Responder Chiemsee Nord<br />
stellt die <strong>Eggstätt</strong> Feuerwehr<br />
14 aktive Mitglieder.<br />
Zweiter Kommandant Josef<br />
Höhn wurde aufgrund seiner<br />
Ausbildung <strong>zum</strong> Brandmeister<br />
befördert.<br />
Kreisbrandrat Sebastian<br />
Aus der 135. Jahreshauptversammlung - Zahlreiche Mitglieder geehrt<br />
Eine ganze Reihe von treuen Aktiven sind in der Jahreshauptversammlung<br />
der <strong>Eggstätt</strong>er Feuerwehr geehrt worden. Foto: seh<br />
Ruhsamer sprach in seinem<br />
Grußwort über den<br />
wichtigen Aspekt „Absturzsicherung“,<br />
der nach dem<br />
Einsturz der Eishalle in<br />
Ruhpolding jetzt besondere<br />
Beachtung findet.<br />
Bürgermeister Stefan Beer<br />
dankte der Feuerwehr und<br />
insbesondere den jungen<br />
Feuerwehrkameraden für<br />
ihr ehrenamtliches Engagement.<br />
Er lobte den außerordentlich<br />
pfleglichen Umgang<br />
mit dem öffentlichen<br />
Eigentum, was vom Kreisbrandrat<br />
bestätigt wurde.<br />
Pfarrer Peter Bergmaier<br />
hob insbesondere die flexible<br />
Zusammenarbeit her-<br />
vor. Kreisbrandinspektor<br />
Richard Mittermeier lobte<br />
den überregionalen Zusammenhalt,<br />
bei dem im Winter<br />
2005/2006 teilweise 23.000<br />
Feuerwehrleute im Schnee-<br />
Einsatz waren.<br />
Viele Ehrungen<br />
Mit dem Feuerwehrehrenkreuz<br />
in Silber wurde Vorstand<br />
Johann Plank vom<br />
Landesfeuerwehrverband<br />
ausgezeichnet. Georg<br />
Plank senior, Michael<br />
Schweiger und Johann<br />
Wannersdorfer erhielten<br />
das Feuerwehrehrenkreuz<br />
für 40 Jahre und Herbert Fi-<br />
Trikots für die ASV-Tischtennis-Freunde<br />
Große Freude bei den<br />
Mitgliedern der Tischtennis-Abteilung<br />
des<br />
ASV-<strong>Eggstätt</strong>.<br />
Familie Stockmeier<br />
vom Gasthaus „Sägwirt“<br />
hatte einen kompletten<br />
Satz Trikots gestiftet,<br />
wie unser Bild<br />
zeigt. Damit haben die<br />
Wirtsleute die Tischtennisfreunde<br />
bereits<br />
das zweite Mal eingekleidet,<br />
das erste Mal<br />
hatte es Trainingsanzüge<br />
gegeben.<br />
scher für 25 Jahre Mitgliedschaft.<br />
Weiter wurden<br />
geehrt für 25 Jahre<br />
aktiven Dienst Herbert<br />
Fischer, für 40 Jahre<br />
Johann Wannersdorfer<br />
sen., Michael Schweiger<br />
sen. und Georg<br />
Plank.<br />
Für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />
erhielten die Ehrennadel<br />
in Silber: Johann<br />
Wannersdorfer<br />
sen., Michael Schweiger<br />
sen. und Georg<br />
Plank, Rupert Schmid<br />
und Hans Stockmeier. Für<br />
50 Jahre Mitgliedschaft bekamen<br />
Heinrich Gollreiter<br />
und Heinrich Blank die Ehrennadel<br />
in Gold. Zur 60jährige<br />
Mitgliedschaft überreichte<br />
der Vorstand Sebastian<br />
Stitzl, Siegesmund<br />
Gissibl, Alois Ringelstetter,<br />
Alexander Wieland sen.,<br />
Fritz Wierer sen. und Johann<br />
Sulzer sen. jeweils<br />
einen Ehrenkrug. Als besondere<br />
Auszeichnung<br />
wurde Hermann Rieder<br />
<strong>zum</strong> Ehrenmitglied ernannt.<br />
Hans Plank erhielt ein Zinnbild<br />
<strong>zum</strong> Dank für 25 Jahre<br />
als Vorstand des Feuerwehrvereins.<br />
seh<br />
Neue Service-<br />
Rufnummer<br />
der Zahnärzte<br />
Die bayerischen Zahnärzte<br />
bieten eine neue Service-<br />
Rufnummer an:<br />
01805 / 191313!<br />
Es gibt Auskunft über die<br />
Möglichkeit einer zahnärztlichen<br />
Versorgung außerhalb<br />
der regulären Praxiszeiten<br />
(Notdienst).<br />
Bei Pflegepatienten, die<br />
sich in Senioren-, Behinderteneinrichtungen<br />
befinden,<br />
wird ein Zahnarzt mit einer<br />
mobilen Einheit vermittelt.
Seite 27 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Die Verlässlic erlässlichkeit hkeit der Schütz Schützen<br />
en betont<br />
In seinem Grußwort bezeichnete<br />
Bürgermeister Stefan Beer<br />
<strong>Eggstätt</strong> als Zentrum des<br />
Schützengaues Chiemgau-<br />
Prien, seien hier doch bei<br />
knapp 3000 Einwohnern immerhin<br />
vier Schützenvereine<br />
ansässig. Sie arbeiten mit<br />
hoher persönlicher Beteiligung<br />
an der Leitung des Gaues mit.<br />
So ist Christian Glas Zweiter<br />
Gauschützenmeister, die<br />
Moosschützen stellen<br />
Gaufähnrich, Böllerreferenten,<br />
Gauchronisten und Pistolentrainer.<br />
Der Bürgermeister ging auf den<br />
guten Zusammenhalt unter den<br />
Schützen ein und hob besonders<br />
ihre Verlässlichkeit hervor.<br />
Beer streifte kurz die Geschichte<br />
der Schützenvereine. Trotz<br />
zweier Weltkriege sei es symptomatisch<br />
für die Schützen gewesen,<br />
dass sie sich am eigenen<br />
Schopf gepackt hatten, um<br />
die Schwierigkeiten zu meistern.<br />
Die Schützen stehen für<br />
Sportsgeist, Kameradschaft,<br />
Verlässlichkeit. All dies haben<br />
die Jungschützen von Generation<br />
zu Generation aufgenommen<br />
und weitergeführt. Hierfür<br />
gebührt ihnen der Dank der Gemeinde.<br />
Die Jugendarbeit als Pfeiler der<br />
Gemeinschaft und als Sicherung<br />
für die Zukunft erachtete<br />
Beer als besonders wichtig. Er<br />
überreichte eine Schützenscheibe<br />
mit einer <strong>Eggstätt</strong>er<br />
Ortsansicht, dem Sankt Georg<br />
und dem Schützenheiligen Sebastian.<br />
Schützenmeister Glas ging in<br />
seiner Rede auf die Bemühungen<br />
ein, den ursprünglichen<br />
Gründungstermin der Jung-<br />
Festabend <strong>zum</strong> 120-jährigen Bestehen der Jungschützen <strong>Eggstätt</strong><br />
Die über den Ort hinaus wichtige Bedeutung der<br />
Jungschützen machte beim Festabend die lange<br />
Reihe der Ehrengäste deutlich. Schützenmeister<br />
Christian Glas begrüßte neben vielen benachbarten<br />
Schützenmeistern auch die stellvertretende Landrätin<br />
Marianne Steindlmüller und Zweiten Bezirksschützenmeister<br />
Eberhard Schumann mit Frau<br />
Christl sowie Gauschützenmeister Siegfried Raab.<br />
schützen herauszufinden. Er<br />
dankte in diesem Zusammenhang<br />
Ehrenmitglied Georg<br />
Riedl für dessen Einsatz.<br />
Bei seinen Nachforschungen<br />
stieß Glas auf die Gründungsurkunde<br />
von 1887.<br />
Neben der offiziellen Chronik<br />
schilderte Glas, unter welch<br />
einfachen Umständen in der<br />
Nachkriegszeit der Schiessport<br />
ausgeübt wurde. Damals wurde<br />
noch in der alten Post beim Birner<br />
durch die Küche geschossen.<br />
Nach dem Tod seines Vaters,<br />
der damals Schützenmeister<br />
war, gab eine Krisensitzung<br />
unterm Kastanienbaum<br />
mit dem damaligen Gauschützenmeister<br />
Felix Hilger den Anstoß,<br />
wieder richtig anzupacken.<br />
Mit 19 Jahren wurde<br />
Christian Glas <strong>zum</strong> Ersten<br />
Schützenmeister gewählt.<br />
In kameradschaftlicher Zusammenarbeit<br />
mit den Altschützen<br />
konnten die Jungschützen dann<br />
auf vier Ständen beim Unterwirt<br />
im Jahre 1975 den Schiessbetrieb<br />
aufnehmen. Unter der<br />
guten Mitwirkung des Herbergswirtes<br />
und Ehrenmitglied<br />
Jakob Widemann senior wurde<br />
in Eigenleistung der Schiesstand<br />
auf acht Stände ausgebaut.<br />
Der Verein bekam durch<br />
viele Jugendliche einen wunderbaren<br />
Aufschwung. Sie bilden<br />
heute den Vorstand.<br />
Die Episode um eine vergesse-<br />
Stellvertretender Bezirksschützenmeister Eberhard<br />
Schuhmann, Schützenmeister Christian Glas, Franz Riedl und<br />
Altbürgermeister Alexander Hörterer mit Ehrenurkunde.<br />
Rechts im Bild Willi Hübner. Foto: seh<br />
ne Standarte, die wiederholt mit<br />
Bier ausgelöst wurde, erweckte<br />
allgemeine Heiterkeit. Der erstmals<br />
1992 durchgeführte<br />
Flohmarkt hält auch heute den<br />
Verein zur Freude des Schatzmeisters<br />
Michael Wierer noch<br />
finanziell „über Wasser“.<br />
Landrätin Marianne Steindlmüller<br />
bedankte sich für die Arbeit<br />
in der Region auch für die Aufrechterhaltung<br />
der Traditionen<br />
und das Engagement für die<br />
Allgemeinheit. Bezirksschützenmeister<br />
Eberhard Schuhmann<br />
meinte: „ Was wäre unse-<br />
re schöne bayerische Heimat<br />
ohne die traditionellen Vereine.<br />
Wie arm wäre unser Kulturleben<br />
ohne die ehrenamtliche Arbeit<br />
der Funktionäre. 120 Jahre<br />
Jungschützen bedeutet auch<br />
120 Jahre Schutz und Pflege<br />
der Traditionen.“<br />
Eine äußerst seltene Ehrung<br />
wurde Alexander Hörterer senior<br />
für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit<br />
zuteil. Das Ehrenmitglied<br />
bekam vom Deutsche<br />
Sportschützenbund, Bayrischen<br />
Sportschützenbund und<br />
von den Jungschützen die goldene<br />
Ehrennadel.<br />
Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit<br />
wurden Hans Glas, Konrad<br />
Hermann sen., Hermann Rieder,<br />
Erich Ruhland, Peter<br />
Huber, Georg Fischer, Alexander<br />
Wieland, Clemens Gruber,<br />
Fritz Wierer sen., Georg Plank<br />
und Alois Gierlinger sen. geehrt.<br />
Die 30 jährige Vereinszugehörigkeit<br />
hatten Franz Riedl,<br />
Emmi Sylla, und Anni Püschel.<br />
Auf 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
blicken Peter Fenzl, Michael<br />
Wierer und Peter Wolf jr.<br />
zurück.<br />
Ernst Langer überreichte dem<br />
Gewinner Dr. Matthias Schenk<br />
die Scheibe, die er anlässlich<br />
seines 70. Geburtstages ausgelobt<br />
hatte. Pfarrer Peter Bergmaier<br />
zeigte sich sichtlich bewegt<br />
über das Gauehrenzeichen,<br />
den Chiemgauadler.<br />
Umrahmt wurde der Festabend<br />
von den Rimstinger Sängern,<br />
den Geschwistern Monika und<br />
Hannes Ettenhuber und der<br />
Kreuzbergmusi.<br />
Da Schützen nicht von<br />
Schießen sondern Beschützen<br />
kommt, wurde um eine Spende<br />
für First Responder gebeten.<br />
Das Ergebnis der Sammlung<br />
waren stattliche 400 Euro.<br />
Schützenmeister Franziskus<br />
Summerer vom Patenverein<br />
Schützengilde Gollenshausen<br />
überreichte ein Fassl für die<br />
Marketenderinnen. seh
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 28<br />
Faschings-Rückblick<br />
Gaudi bei den Moosschützen<br />
In der Dschungelbar wurde<br />
die wohl größte Schützenscheibe<br />
in der Region ausgeschossen.<br />
Sie hat stattliche<br />
zwei Meter Durchmesser<br />
und hängt in der Gaststube<br />
beim Mooswirt. Sportleiter<br />
Michael Lex hatte wieder<br />
ein besonderes Procedere<br />
für dieses Schießen<br />
ausgedacht. Es zählten einerseits<br />
die geschossenen<br />
Der Nachwuchs vom MSC<br />
feierte ausgiebig Fasching.<br />
Beliebte Klassiker wie Dosenwerfen,<br />
Tauziehen aber<br />
auch Mohrenkopfschleuder -<br />
seit vielen Jahren immer<br />
wieder "der Renner" das<br />
buntes Schwungtuch, Tischtennisballspiel<br />
und<br />
nicht zuletzt<br />
die große<br />
Tombola.<br />
Kegel und andererseits die<br />
Punkte auf die Schachbrettscheibe<br />
- und nicht zu vergessen<br />
- die eigene Startnummer<br />
und die Anzahl der<br />
Schützen am Stand. Marianne<br />
Schönhuber war der<br />
komplizierten Sache am besten<br />
gewachsen. Sie wird<br />
sich mit einem Spruch auf<br />
der Scheibe verewigen und<br />
erhält diesen auf den Faschingclown<br />
als Pokal.<br />
Vorschläge dafür<br />
kamen aus der Gesellschaft<br />
wie: „In Aufham<br />
läuft das Leben bunt,<br />
die Nachbarn treiben`s<br />
ganz schön<br />
rund.“ Außerdem freuten<br />
sich die Gewinner<br />
der Vortel über saftige<br />
Stücke Schwarzgeräuchertes.<br />
Toller MSC-Zwergerl-Fasching<br />
Tosender Applaus waren<br />
Ausdruck der Begeisterung<br />
für die Einlagen von dem<br />
Jongleur Jonny. Als Dank für<br />
die schönen<br />
Masken gab<br />
es für alle vom<br />
MSC noch<br />
einen Krapfen<br />
"obendrauf"<br />
und vom Unterwirt<br />
und<br />
dem MSC<br />
noch einen<br />
heftigen "Guadlregen“.<br />
Ein herzliches „Vergelt´s<br />
Gott“ sagt der Verein den<br />
edlen Spendern: Sparkasse<br />
<strong>Eggstätt</strong>,<br />
Derbe Kritik an „Besuchsmoral“<br />
„<strong>Eggstätt</strong> schläft" lautete das <strong>Thema</strong> des Wagens, mit<br />
dem die AH-Gruppe des Trachtenvereins in diesem Jahr<br />
am Endorfer und Priener Faschingszug teilnahmen. Mit<br />
diesem Motto nahm sich die Gruppe dem leidigen <strong>Thema</strong><br />
der immer schlechter besuchten Veranstaltungen der<br />
<strong>Eggstätt</strong>er Vereine an. Überschattet wurde das Treiben<br />
jedoch von einem Auffahrunfall, der sich auf der Heimfahrt<br />
vom Endorfer Faschingszug ereignete. Gott sei<br />
Dank wurde dabei niemand verletzt, und es entstand nur<br />
ein Sachschaden an den Fahrzeugen. Dank tatkräftigen,<br />
gemeinsamen Einsatzes konnte der Wagen am Rosenmontag<br />
kurzerhand wieder in Stand gesetzt werden, so<br />
dass der Teilnahme am Priener Faschingszug am Dienstag<br />
nichts mehr im Wege stand. Foto: privat<br />
Fossil, St.-Georg Apotheke,<br />
Getränke Wierer, Bäckerei<br />
Rothbucher, Unterwirt, Quelle,<br />
Raiba <strong>Eggstätt</strong>, Raiba<br />
Höslwang, Pizzeria "Il<br />
Sogno", Jakobo´s Cafe, Matthäus<br />
Langl, Landschaftsgartenbau<br />
Reckhard, Agip<br />
Tankstelle Fischer in Rimsting,<br />
AuerBräu, McDonald,<br />
Freiberger, Versicherungen<br />
Prien, Profi-Markt Bad Endorf,<br />
Getränke Thalhauser,<br />
Edeka, Reiter, Ulrike Schneiders,<br />
Cafe Inselblick in<br />
Gstadt, Ludwigs-Apotheke<br />
Rimsting. seh<br />
Priener Straße 24 83125 <strong>Eggstätt</strong> Tel 394
Seite 29 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
Faschings-Rückblick<br />
Hochstimmung beim Frauenbund<br />
Beim Faschingskranzl des<br />
Frauenbunds, bei dem die<br />
Senioren aus den umliegenden<br />
Altenheimen eingeladen<br />
waren, ging es hoch<br />
her. Zum Tanz spielte das<br />
Trauntalduo auf.<br />
Die Vorstandsfrauen begeisterten<br />
mit einem Fitnessong;<br />
Marianne Schönhuber<br />
und Marille Hilger berichteten<br />
in einen Sketch vom<br />
Hühnerstall. Gerti Lackner<br />
und Anni Kamysek zeigten<br />
gekonnt das Miteinander<br />
von Krankenschwester und<br />
Patient auf.<br />
Die „Engel“ Hannerl Lorenz<br />
und Maria Estner schauten<br />
auf <strong>Eggstätt</strong> runter und<br />
plauderten so manche lustige<br />
Begebenheit in Pfarrei<br />
und Gemeinde aus. Zu vorgerückter<br />
Stunde trat Berta<br />
Mayer als das Reserl vom<br />
Wald auf.<br />
Ausgelassener Kinderspaß beim MSC<br />
Viel Vergnügen<br />
beim<br />
Pfarrfasching<br />
Faschingslaune beim Schützenkranzl<br />
Maskiert von fantasievoll bis<br />
hin zu gewagt, boten die<br />
Jungschützen bei ihrem Faschingskranzl<br />
im Gasthof<br />
“Unterwirt” ein farbenfrohes<br />
Bild. Als sieben “Großkopferte<br />
von <strong>Eggstätt</strong>” traten<br />
Max Sylla, Hans Rott, Charly<br />
Hundhammer Stefan<br />
Langl, Sepp Stockeder,<br />
Schorsch Rott und Wasti<br />
Mayer auf und brachten mit<br />
ihrer Einlage den Saal <strong>zum</strong><br />
Toben.<br />
Die Livemusik der Band “Ali<br />
& the Brand New Cadillacs”<br />
heizte ordentlich ein, so<br />
dass das Tanzbein bis zur<br />
Erschöpfung geschwungen<br />
wurde.<br />
Originelle Masken gab es zahlreich beim Schützenkranzl.
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 30<br />
Information im Auftrag des Kreisjugendamtes Rosenheim<br />
Zum <strong>Thema</strong> “Kinderbetreuung durch<br />
Tagesmütter” in der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong><br />
Seit knapp eineinhalb Jahren<br />
bietet TES Tageselternservice<br />
im Auftrag des<br />
Kreisjugendamtes Rosenheim<br />
eine professionelle<br />
Kinderbetreuung durch qualifizierte<br />
und geprüfte Tagesmütter,<br />
Tagesväter, Kinderfrauen<br />
und Babysitter.<br />
TES schafft im Landkreis<br />
Rosenheim die Vertrauensbasis<br />
für Eltern, damit sie<br />
beruhigt ihrer Arbeit oder<br />
Studium nachgehen können,<br />
weil ihr Kind in guten<br />
Händen geborgen und sicher<br />
ist. TES schafft ein<br />
Netzwerk zwischen den Tageseltern,<br />
damit auch eine<br />
Notfallbetreuung gewährleistet<br />
ist. Fast 400 Tageseltern<br />
werden aktuell in Stadt und<br />
Landkreis Rosenheim und<br />
Landkreis Ebersberg von<br />
TES beraten, begleitet und<br />
ausgebildet.<br />
Kleine Gruppen und<br />
intensive Betreuung<br />
Die Tagespflege bietet - verglichen<br />
mit institutionellen<br />
Einrichtungen - kleinere<br />
Gruppen und intensivere<br />
Einzelbetreuung in familienähnlicher<br />
Atmosphäre.<br />
Die Betreuungszeiten sind<br />
flexibler und auf die Wünsche<br />
der Eltern kann individuell<br />
eingegangen werden.<br />
Einzelne Vor- oder Nachmittage,<br />
tageweise bis hin zur<br />
täglichen Betreuung, auch<br />
am Wochenende sind möglich.<br />
Die Aufgabe der Tagesmütter<br />
oder Tagesväter ist nicht<br />
nur die Betreuung, sondern<br />
nach dem Bayerischen Kin-<br />
derbildungs- und Betreuungsgesetz<br />
(BayKiBiG)<br />
auch die Förderung und Bildung<br />
der Kinder. Aus diesem<br />
Grund sollte eine Betreuung<br />
mindestens 10<br />
Stunden wöchentlich erfolgen,<br />
damit die Tagespflegepersonen<br />
diesem Anspruch<br />
gerecht werden und die Kinder<br />
eine enge persönliche<br />
Anbindung aufbauen können.<br />
Wichtig ist natürlich vor<br />
allem, dass die Eltern und<br />
Tageseltern sich sympathisch<br />
sind und das Wohl<br />
des Kindes im Vordergrund<br />
steht. Die Tagesbetreuungsperson<br />
hat nach dem BayKi-<br />
BiG auch Anspruch auf eine<br />
finanzielle Förderung, wenn<br />
bestimmte Voraussetzungen<br />
erfüllt werden.<br />
Situation in <strong>Eggstätt</strong><br />
Im März 2007 waren bei<br />
TES Tageselternservice aus<br />
der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong> drei<br />
Tagesmütter gemeldet, die<br />
teilweise auch noch freie<br />
Betreuungsplätze haben. Da<br />
der Bedarf an Kinderbetreuung<br />
auch in den umgebenden<br />
Gemeinden hoch ist<br />
und freie Plätze schnell vergeben<br />
sind, sucht TES dringend<br />
weitere Frauen und<br />
Männer, die gerne eine<br />
Tätigkeit als Tagesmutter,<br />
Kinderfrau oder auch Tagesvater<br />
ausüben wollen. Im<br />
Mai 2007 startet in Rosenheim<br />
ein neuer Tagesmutter-<br />
Qualifizierungskurs „Selbstbewusst<br />
selbständig sein“,<br />
Einzelheiten können gerne<br />
telefonisch erfragt oder In-<br />
formationen schriftlich angefordert<br />
werden. Informationen<br />
erhalten Sie auch auf<br />
einem kostenlosen Einführungsabend<br />
am 26.April<br />
in Rosenheim – telefonische<br />
oder schriftliche Anmeldung<br />
wird erbeten.<br />
Kontaktadresse<br />
Wer sich für TES interessiert,<br />
- neue Tageseltern,<br />
aber auch Eltern, die einen<br />
Betreuungsplatz für ihr Kind<br />
suchen - erreichen die Ansprechpartnerin<br />
für den<br />
Kreis Rosenheim, Isabel<br />
Neumüller, unter der Telefon<br />
0171/9992682 jeden Montag,<br />
Dienstag und Mittwoch<br />
von 09. bis 12 Uhr oder per<br />
mail unter tes.landrosenheim@ebw-rosenheim.de<br />
Das Gmoa-Blattl - das ist unser Blatt
Seite 31 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />
April 2007<br />
Freitag, 20.04.07<br />
20:00 Uhr ASV <strong>Eggstätt</strong>: Jahreshauptversammlung<br />
beim Unterwirt<br />
Samstag, 21.04.07<br />
19:30 Uhr Altschützen: Jahrespreisverteilung beim Unterwirt<br />
Sonntag, 22.04.07<br />
9:30 Uhr Festgottesdienst <strong>zum</strong> Patronizium St. Georg<br />
in der Pfarrkirche<br />
10:00 Uhr Bienenzuchtverein: Königinnenzucht einleiten und<br />
Fangwaben prüfen am Lehrbienenstand Weitmoos<br />
10:15 Uhr Trachtenverein d´Hartseer: Frühjahrsversammlung<br />
beim Unterwirt<br />
Samstag, 28.04.07<br />
14:00 Uhr Wandertag des Kath. Frauenbundes<br />
Treffpunkt am Rathausplatz <strong>Eggstätt</strong><br />
20:00 Uhr Musikverein: Frühjahrskonzert Jugendblaskapelle<br />
<strong>Eggstätt</strong> in der Hartseehalle<br />
Sonntag, 29.04.07<br />
10:00 Uhr Hufeisenverein d´Hagerwoidler: Großes Turnier<br />
am Hartseefreizeitgelände<br />
13:00 Uhr MSC: Gartenfest mit Vierkampf<br />
an der MSC-Hütte in Oberulsham<br />
Mai 2007<br />
Dienstag, 01.05.07<br />
7:00 Uhr Anfangsfischen des Fischereivereins<br />
am Bachhamer Weiher<br />
10:00 Uhr Maibaum: Anbringen der Figuren und Aufstellen<br />
durch den Trachtenverein d´Hartseer<br />
Freitag, 04.05.07<br />
9:30 Uhr Festgottesdienst zur Firmung/Pfarrkirche St. Georg<br />
Dienstag, 08.05.07<br />
14:00 Uhr Muttertagsausflug der Senioren <strong>zum</strong> Kloster Seeon<br />
Treffpunkt an der Kath. Kirche<br />
Mittwoch, 09.05.07<br />
Seniorenclub <strong>Eggstätt</strong> Ganztagsausflug nach<br />
Trautmannsdorf (Meran), Treffpunkt am Maibaum<br />
Sonntag, 13.05.07<br />
10:00 Uhr Festgottesdienst zur hl. Erstkommunion<br />
Pfarrkirche St. Georg<br />
<strong>Eggstätt</strong>er Terminkalender auf einen Blick<br />
Montag, 14.05.07<br />
18:45 Uhr Kath. Frauenbund: Bezirks-Maiandacht<br />
Ausflug St. Florian, Frasdorf, Beginn 19.30 Uhr<br />
Dienstag, 15.05.07<br />
18:15 Uhr Bittgang der Pfarrgemeinde nach Stephanskirchen<br />
Treffpunkt an der Pfarrkirche St. Georg<br />
Sonntag, 20.05.07<br />
8:00 Uhr Trachtenverein d´Hartseer: 56. Wallfahrt nach<br />
Maria Eck Treffpunkt am Maibaum <strong>Eggstätt</strong><br />
10:00 Uhr Bienenzuchtverein: “Honigraum freigeben” und<br />
“Schwarmverhinderung” am<br />
Lehrbienenstand Weitmoos<br />
19:00 Uhr Kath. Frauenbund: Maiandacht/Pfarrkirche<br />
Samstag, 26.05.07<br />
Seniorenclub <strong>Eggstätt</strong>; Ausflug nach Abendsberg<br />
Treffpunkt am Maibaum <strong>Eggstätt</strong><br />
Pfingstsonntag, 27.05.07<br />
9:30 Uhr Festgottesdienst <strong>zum</strong> Pfingstfest in der Pfarrkirche<br />
Pfingstmontag, 28.05.07<br />
13:00 Uhr ASV <strong>Eggstätt</strong>: Familienwandertag,<br />
Treffpunkt am Sportheim <strong>Eggstätt</strong><br />
Juni 2007<br />
Donnerstag, 07.06.07<br />
8:30 Uhr Festgottesdienst zu Fronleichnam in der<br />
Pfarrkirche mit anschl. Prozession<br />
Samstag, 09.06.07<br />
17:00 Uhr Moos- und Torfstecherfest der Moosschützen<br />
mit Musik, Grillen und Hüpfburg beim Mooswirt im<br />
Weitmoos. Ab 15 Uhr Naturführungen<br />
Mittwoch, 13.06.07<br />
8:15 Uhr Ausflug des Kath. Frauenbundes<br />
Freitag, 15.06.07<br />
9:00 Uhr Tennisclub: Vereinsmeisterschaften im Einzel<br />
Tennisanlage <strong>Eggstätt</strong><br />
Samstag, 16.06.07<br />
17:00 Uhr ASV <strong>Eggstätt</strong>: 4. Hartseelauf am<br />
Hartseefreizeitgelände; Anmeldung bis 16 Uhr<br />
Sonntag, 17.06.07<br />
9:00 Uhr Trachtenverein d´Hartseer:<br />
Gebietspreisplattl´n in Waldhausen<br />
Sonntag, 17.06.07<br />
10:00 Uhr Bienenzuchtverein: “Ableger und<br />
Begattungsvölker bilden”<br />
am Lehrbienenstand Weitmoos<br />
Mittwoch, 20.06.07<br />
MSC: Zwei-Tages-Ausflug
<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 32<br />
Der Bürgermeister informiert:<br />
bald ist es wieder so weit,<br />
und die „Freiluft-Saison“ für<br />
Garten, Terrasse und Balkon<br />
beginnt. Mit Freude erwarten<br />
wir alle diese Zeit,<br />
weil aufgrund der immer<br />
länger werdenden Tage ein<br />
Stück Lebensqualität hinzu<br />
kommt.<br />
Lobenswerter<br />
Gemeinsinn<br />
Das Vereinsleben geht uns alle an!<br />
Liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger,<br />
Ebenfalls beginnt demnächst<br />
die Saison der Wald-,<br />
Grill- und Gartenfeste. Veranstaltet<br />
werden diese<br />
Feste von unseren Ortsvereinen,<br />
um <strong>zum</strong> Einen natürlich<br />
die Geselligkeit in unserer<br />
Gemeinde zu fördern,<br />
<strong>zum</strong> Andern aber auch, um<br />
die ein oder andere Einnahme<br />
zu erzielen, um dem<br />
Vereinszweck entsprechend<br />
die Ausgaben finanzieren<br />
zu können. Diese Art<br />
von Gemeinsinn ist besonders<br />
lobenswert, da sich<br />
engagierte Vereinsmitglieder<br />
dieser Arbeiten annehmen,<br />
um Ihren Verein tatkräftig<br />
zu unterstützen.<br />
Gäbe es diese Art von Veranstaltungen<br />
in unserer Gemeinde<br />
nicht, so wäre unsere<br />
Dorfgemeinschaft und<br />
unser Dorfleben deutlich<br />
beschnitten.<br />
Wo, wenn nicht bei diesen<br />
Veranstaltungen, treffen wir<br />
denn nicht nur Freunde und<br />
Verwandte, sondern auch<br />
Bekannte aus unserem<br />
Dorf, die wir vielleicht geraume<br />
Zeit nicht mehr gesehen<br />
haben und mit denen<br />
es schön ist, ein paar gesel-<br />
lige Stunden zu verleben.<br />
Das Miteinander der Gemeinschaft<br />
bliebe auf der<br />
Strecke, und unsere Vereine<br />
wären nicht mehr so in<br />
der Lage, ihre Vereinsziele<br />
auch zu finanzieren.<br />
Besucherzahlen<br />
leider rückläufig<br />
Leider ist seit längerer Zeit<br />
bereits festzustellen, dass<br />
die Besucherzahlen dieser<br />
Vereinsfeste rückläufig sind.<br />
So kann es passieren, dass<br />
die Qualität der Veranstaltung<br />
darunter leidet oder<br />
aber der geringe wirtschaftliche<br />
Erfolg, vielleicht sogar<br />
ein Defizit, den Arbeitseinsatz<br />
der Vereinsmitglieder<br />
nicht rechtfertigt.<br />
Das Beispiel<br />
“Schützenkranzl”<br />
Gerne will ich Ihnen, liebe<br />
<strong>Eggstätt</strong>erinnen und <strong>Eggstätt</strong>er,<br />
dies an einem Beispiel<br />
verdeutlichen:<br />
In früheren Jahren hatten<br />
wir, ausgerichtet von verschiedenen<br />
Vereinen,<br />
sechs bis sieben Faschingsbälle<br />
in unserer Gemeinde<br />
- vom Stefanie-Tanz<br />
des Burschenvereins und<br />
dem Feuerwehrball bis <strong>zum</strong><br />
Hausball des Wirtes oder<br />
das Weiber- und Dirndlkranzl<br />
des Trachtenvereins.<br />
Nunmehr ist als einziger<br />
dieser traditionellen Faschingsbälle,<br />
neben dem<br />
mittlerweile etablierten Fußballerball<br />
in der Hartseehalle,<br />
nur noch das Schützenkranzl<br />
am Rosenmontag<br />
verblieben. Das ist doch<br />
schade!<br />
Jahrzehnte ein Höhepunkt<br />
im Fasching<br />
Dieser Ball war über Jahrzehnte<br />
hinweg der Höhepunkt<br />
im Fasching in unserer<br />
Gemeinde. 400 bis 500<br />
Besucher waren keine Seltenheiten.<br />
Heuer waren lediglich,<br />
und dies durchaus<br />
bei einer sehr ansprechenden<br />
Musik, 170 Eintritte zu<br />
verzeichnen. Und als Ergebnis<br />
daraus ist festzuhalten,<br />
dass den Altschützen<br />
als Veranstalter ein Verlust<br />
von ca. 700 Euro verblieb.<br />
Bei anhaltender geringer<br />
Resonanz des Schützenkranzls<br />
am Rosenmontag,<br />
wie aber auch bei all den<br />
anderen Veranstaltungen in<br />
unserer Gemeinde, wird der<br />
ein oder andere Verein sich<br />
sicherlich überlegen, ob er<br />
weiterhin sein Fest abhält.<br />
Zug um Zug würde dann<br />
unsere Gemeinde den Liebreiz<br />
einer Dorfgemeinschaft<br />
im ländlichen Raum verlieren.<br />
Vereine mit Besuch<br />
mehr unterstützen<br />
Viele unserer Bürger/innen<br />
wären enttäuscht, wenn das<br />
Angebot an geselligen Festen<br />
- und dies gilt aber auch<br />
für die kulturellen Veranstaltungen<br />
- in unserer Gemeinde<br />
reduziert würde.<br />
Um dieser Gefahr vorzubeugen,<br />
sind wir alle aufgerufen,<br />
unsere Vereine bei<br />
den verschiedenen Veranstaltungen<br />
mit unserem Besuch<br />
zu unterstützen. Auch<br />
hier noch, meine lieben Mitbürger/innen,<br />
ein Beispiel<br />
aus dem letzten Jahr:<br />
Das von unserer Feuerwehr<br />
ausgerichtete Florifest am<br />
Rathausplatz war nicht sonderlich<br />
gut von der einheimischen<br />
Bevölkerung besucht.<br />
Einem jeden von uns<br />
ist aber klar, dass der durch<br />
uneigennützige Arbeit erzielte<br />
Erlös der Ausstattung<br />
unserer Feuerwehr zugute<br />
kommt und ein jeder von<br />
uns in die Situation kommen<br />
kann, die Feuerwehr<br />
zu beanspruchen; also<br />
müsste doch konsequenterweise<br />
der Idealismus unserer<br />
Feuerwehr mindestens<br />
durch einen Besuch des<br />
Florifestes unterstützt werden.<br />
Stolz auf alle<br />
Vereinsaktivitäten<br />
Wir alle sind stolz auf die<br />
Aktivitäten unserer Vereine<br />
und das gesellschaftliche<br />
Leben in unserer Gemeinde;<br />
über Jahrzehnte ist dies<br />
so gewachsen. Es wäre<br />
höchst bedauerlich, wenn<br />
durch Desinteresse das gesellschaftliche<br />
Engagement<br />
der verantwortlichen Vereine<br />
getrübt würde. Ich bitte<br />
Sie recht herzlich, meine<br />
lieben <strong>Eggstätt</strong>er/innen,<br />
nehmen sie das Veranstaltungsangebot<br />
unserer Vereine<br />
wahr und unterstützen<br />
Sie dadurch unsere Vereine,<br />
damit wir auch weiterhin<br />
ein intaktes Dorfleben genießen<br />
können.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Stefan Beer<br />
Erster Bürgermeister