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„Ehrenamtlichen“ Vortrag zum Thema „Ehrenamt“ - Eggstätt

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Nr. 72 April 2007<br />

EE EE gg gg gg gg ss ss tt tt ää ää tt tt tt tt ee ee rr rr<br />

Gmoa-<br />

Blattl<br />

Informationsblatt der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong><br />

Investition in...<br />

...die Sicherheit<br />

In Weisham entsteht zur<br />

Zeit der zweite Kreisverkehr,<br />

eine Baumaßnahme,<br />

die eine Verbesserung<br />

der Sicherheit auf<br />

der Straße mit sich bringt.<br />

(Siehe auch Seite 2)<br />

Vize-Europameisterin Erfolgreicher Motorsportler<br />

Erika Wolf<br />

vom ASV<br />

<strong>Eggstätt</strong> hat<br />

den Titel der<br />

Vize-Europameisterin<br />

im<br />

Eisstockschießenerrungen.<br />

(Siehe S. 25).<br />

Der erfolgreichste<br />

Autoslalomfahrer<br />

im Clubsportbereich<br />

von Südbayern<br />

ist zur Zeit<br />

Georg Plank aus<br />

<strong>Eggstätt</strong>. Diesen<br />

Titel will er auch<br />

2007 verteidigen.<br />

( Siehe S. 25).<br />

Aus dem<br />

Inhalt<br />

Hartseegelände:<br />

Neue Duschen und<br />

Umkleidekabinen<br />

Seite 3<br />

Gauschießen:<br />

Hochkarätiges<br />

Schützenereignis<br />

Behinderte:<br />

Seite 4<br />

Barrierefreiheit<br />

zur Erleichterung<br />

Seite 6/7


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 2<br />

Die zeitweiligen Umleitungsmaßnahem sind im Zuge der Baumaßnahme<br />

leider nicht zu vermeiden. Foto: amf<br />

Bau des Kreisels in Weisham:<br />

Weitere Verbesserung<br />

der Verkehrssicherheit<br />

Voll im Gang sind die Arbeiten<br />

für den Kreisverkehr bei<br />

Weisham. Nach Auskunft<br />

von Bürgermeister Stefan<br />

Beer ist dieser Kreisel ein<br />

wichtiger Schritt zur Verbesserung<br />

der Verkehrssicherheit<br />

und eine weitere Ergänzung<br />

der vorhandenen Infrastruktur.<br />

Aufgrund des milden<br />

Winters konnte mit den<br />

Bauarbeiten früher als geplant<br />

begonnen werden.<br />

Mittlerweile ist die Nordspange<br />

bereits weitgehend<br />

fertig gestellt; die Arbeiten<br />

an der Südspange werden<br />

in diesen Tagen aufgenommen.<br />

Die Fertigstellung des<br />

Kreisels ist für Juni vorgesehen.<br />

Laut Bürgermeister Beer<br />

war eigentlich der Bau des<br />

„Weishamer Kreisels“ als<br />

erste Maßnahme, noch vor<br />

Natzing, im Gespräch. Doch<br />

aufgrund der Unfallstatistik -<br />

an der Natzinger Kreuzung<br />

wurden wesentlich mehr<br />

und vor allem schwerere<br />

Unfälle registriert - wurde<br />

dies Planung umgeschmissen<br />

und der Kreisverkehr<br />

bei Natzing als erste Maßnahme<br />

in Angriff genommen.<br />

Mittlerweile gibt es ihn<br />

seit sieben Jahren, und er<br />

hat sich bewährt. Beer: „Die<br />

Zeit der schweren Unfälle<br />

an dieser Stelle gehört <strong>zum</strong><br />

Glück der Vergangenheit<br />

an“.<br />

Die Kosten des zweiten<br />

Kreisels im Süden der Gemeinde<br />

belaufen sich auf<br />

rund 330.000 Euro. Davon<br />

übernimmt die Gemeinde<br />

die Hälfte, weil der Gemeinderat<br />

der Auffassung war,<br />

dass Ausgaben für die Sicherheit<br />

im Verkehr durchaus<br />

sinnvoll sind. Der Freistaat,<br />

der eigentlich für die<br />

Staatsstraßen zuständig<br />

wäre, hat momentan und<br />

wohl auch nicht in absehbarer<br />

Zeit Mittel für solche<br />

Maßnahmen. Die zweite<br />

Hälfte in Höhe von 165.000<br />

Euro hat aufgrund der<br />

Bemühungen von Bürgermeister<br />

Beer erfreulicherweise<br />

der Landkreis übernommen.<br />

*<br />

Das Gemeindeoberhaupt<br />

bittet die Verkehrsteilnehmer<br />

und die Anlieger um Verständnis<br />

für die Verkehrsbehinderungen<br />

und Umleitungsmaßnahmen<br />

während<br />

der gesamten Bauzeit.<br />

Nutzungsänderung nur<br />

„grundsätzlich“ befürwortet<br />

Zunächst soll Rechtslage geprüft werden<br />

Sven Hering hat einen Bauantrag<br />

für den Einbau von<br />

zwei Appartements in das<br />

Dachgeschoss, Errichtung<br />

eines Quergiebels, Anbau<br />

eines Wintergartens sowie<br />

Anbau eines Kellers auf seinem<br />

Grundstück an der<br />

Fichtenstraße 7 sowie den<br />

Antrag auf Nutzungsänderung<br />

des Altenheims in ein<br />

Wohngebäude gestellt.<br />

Grundsätzlich wird die geplante<br />

Nutzungsänderung in<br />

Form einer „Aktiven Wohngemeinschaft“<br />

für sinnvoll<br />

erachtet und befürwortet.<br />

Eine Zustimmung zur Nutzung<br />

kann nach einhelligem<br />

Beschluss des Gemeinderats<br />

derzeit noch nicht erteilt<br />

werden, da eine rechtliche<br />

Absicherung hinsichtlich der<br />

Gefahr von Bezugsfällen geprüft<br />

werden muss. Die Vergrößerung<br />

des Wintergartens<br />

wird abgelehnt, da die<br />

im Bebauungsplan festgesetzte<br />

GRZ und GFZ nicht<br />

eingehalten werden. Hinsichtlich<br />

des Garagengebäudes<br />

wird aus ortsplanerischen<br />

Gründen weiterhin an<br />

der bisherigen Beschlusslage<br />

(3 Meter von der Straße<br />

abgerückt) festgehalten.<br />

Damit das gemeindliche<br />

Einvernehmen nicht als erteilt<br />

gilt (Genehmigungsfiktion),<br />

wurde abschließend die<br />

beantragte Nutzungsänderung<br />

des Gebäudes in ein<br />

Wohnhaus zunächst abgelehnt.<br />

Bürgermeister Stefan Beer<br />

hatte zunächst zwei Schreiben<br />

von Sven Hering zur<br />

Kenntnis gebracht. Darin<br />

wird die geplante Nutzung<br />

des bestehenden Gebäudes<br />

als Wohnraum für eine „Aktive<br />

Wohngemeinschaft“ entsprechend<br />

den Plänen der<br />

Seniorenbeauftragten der<br />

Landkreise bezüglich neuer<br />

Wohnformen für Senioren<br />

erläutert. Ferner wird die<br />

Vergrößerung des zuletzt<br />

geplanten Wintergartens auf<br />

eine Größe von 6 x 7 m und<br />

der Neubau einer Garage<br />

mit 8 m Seitenlänge an der<br />

Grundstücksgrenze zur<br />

Fichtenstraße als Ersatz für<br />

das best. Gebäude beantragt.<br />

Der Bürgermeister<br />

hielt die geplante Nutzung<br />

grundsätzlich für sinnvoll<br />

und könnte diese deshalb<br />

befürworten, jedoch müsse<br />

hier noch die rechtliche Absicherung<br />

geklärt werden,<br />

dass damit keine Befreiung<br />

von den Festsetzungen des<br />

Bebauungsplanes hinsichtlich<br />

der Anzahl der Wohneinheiten<br />

verbunden ist.<br />

Festsetzung nicht<br />

eingehalten<br />

Zur geplanten Vergrößerung<br />

des Wintergartens stellte er<br />

fest, dass der Wintergarten<br />

die festgesetzte Grundflächenzahl<br />

des Bebauungsplanes<br />

überschreitet.<br />

Bezüglich des geplanten<br />

Garagengebäudes kam er<br />

zu dem Schluss, dass das<br />

bestehende Nebengebäude<br />

früher in den amtlichen Lageplänen<br />

eingetragen war<br />

und vom Vermessungsamt<br />

wohl irgendwann entfernt<br />

wurde. Explizit wies er darauf<br />

hin, dass die Entfernung<br />

trotz gegenteiliger Behauptungen<br />

des Bernhard Hering<br />

nicht von der Gemeinde veranlasst<br />

wurde. Entsprechend<br />

der Vorberatungen<br />

durch den Bauausschuss<br />

sowie der bisherigen Beschlusslage<br />

sollte ein Ersatzbau<br />

aus ortsplanerischen<br />

Gesichtspunkten in<br />

einem Abstand von drei Metern<br />

zur Fichtenstraße errichtet<br />

werden.


Seite 3 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Nachric Nachrichten<br />

hten<br />

aus dem<br />

Rathaus<br />

Appell an Waldbauern:<br />

Wald- und<br />

Wanderwege<br />

wieder<br />

herrichten<br />

Die Landwirte und Waldbauern<br />

werden gebeten,<br />

im Interesse der Wanderer<br />

und Radfahrer die öffentlichen<br />

Wald- und<br />

Wanderwege im Naturschutzgebiet<br />

nach Holzarbeiten<br />

wieder herzurichten.<br />

Übrigens: Das Reiten ist<br />

auf reinen Wanderwegen<br />

verboten.<br />

Hartsee-Freiz<br />

Hartsee-Freizeitg<br />

eitgelände elände erhält neue<br />

Duschen Duschen<br />

und Umkleidekabinen<br />

Gemeinderat folgt Vorschlag des Bürgermeisters<br />

Im Hartsee-Freizeitgelände<br />

sollen nach einstimmigem<br />

Beschluss des Gemeinderats<br />

neue Umkleidekabinen<br />

gebaut und<br />

zwei neue Duschen installiert<br />

werden. Damit folgte<br />

das Gremium einem Vorschlag<br />

von Bürgermeister<br />

Stefan Beer, demzufolge<br />

das alte (obere) Umkleidegebäude<br />

abgebrochen<br />

werden soll.<br />

Als Ersatz sollen Einzelumkleidekabinen<br />

in<br />

Schneckenform aufgestellt<br />

werden, die in Eigenarbeit<br />

vom gemeindlichen Bauhof<br />

hergestellt werden.<br />

Zusätzlich schlug Beer die<br />

Aufstellung von zwei neuen<br />

Duschen südlich des bestehenden<br />

Umkleidegebäudes<br />

Das neue “Hartseestüberl” ist bald fertig<br />

Der Neubau, der nach seiner Fertigstellung das ehemalige, mittlerweile abgerissene<br />

“Hartseestüberl” im Freizeitgelände am Hartsee ersetzten wird, macht rasante Forschritte.<br />

Den Projektanten kommt dabei zugute, dass der milde Winter Bauarbeiten nahezu<br />

ohne Unterbrechungen zuließ. Gastwirt Josef Esterl ist zuversichtlich, dass er den Kiosk<br />

und die Gaststätte demnächst aufsperren kann. Das Projekt wird näher in unserem nächsten<br />

Gmoa-Blattl vorgestellt. Foto: tp<br />

vor. Die Gesamtkosten für<br />

die Duschanlage beliefen<br />

sich einschließlich Entwässerungsleitungen<br />

auf rund<br />

15 bis 20.000 Euro. Demgegenüber<br />

steht nach derzeitiger<br />

Erkenntnis eine mögliche<br />

Kostenreduzierung für<br />

die öffentlichen WC´s am<br />

neuen Versorgungsgebäude<br />

von rund 10 bis 15.000<br />

Euro.<br />

Gemeinderat Johannes<br />

Schartner wies darauf hin,<br />

dass die neue Duschanlage<br />

in jedem Fall vandalismussicher<br />

sein sollte. Gemeinderat<br />

Alexander Wieland<br />

schlug vor, im Zuge der Arbeiten<br />

einen gemeinsamen<br />

Wasserzähler für die Duschanlage<br />

und das Wasserwachtsgebäude<br />

zu installie-<br />

Die Umkleidekabinen wurden bereits abgerissen. Es sollen<br />

neue errichtet werde. Foto: tp<br />

ren. Die bei der Wasserwacht<br />

anfallenden (ohnehin<br />

geringen) Wassergebühren<br />

könnten dann durchaus<br />

übernommen werden. Gemeinderat<br />

Michael Wierer<br />

regte an, zwecks Kosten-<br />

Einsparung die Duschanlage<br />

näher Richtung Versorgungsgebäude<br />

zu rücken.<br />

Auf Anregung von Gemein-<br />

derat Jakob Wörndl sollte<br />

die Möglichkeit geprüft werden,<br />

den bestehenden Keller<br />

des alten Umkleidegebäudes<br />

eventuell als Grube<br />

für die Duschanlage umzubauen.<br />

Der Gemeinderat war mit<br />

dem Konzept einverstanden<br />

und bewilligte Mittel in Höhe<br />

von 15 bis 20.000 Euro.


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 4<br />

Mit den Zimmerstutzen das Ziel im Visier (von links): Stefan Langl, Christian Glas, Siegfried Raab, stellvertr. Landrätin Marianne<br />

Steindlmüller, Bürgermeister Stefan Beer und Eberhard Schumann. Fotos: seh<br />

55. Luftgewehr- und 32. Luftpistolengauschießen<br />

ein hochkarätiges Schützenereignis für <strong>Eggstätt</strong><br />

Über 150 Ehrengäste<br />

waren der Einladung <strong>zum</strong><br />

Eröffnungschuss für das<br />

55. Luftgewehr- und 32.<br />

Luftpistolengauschießen<br />

in <strong>Eggstätt</strong> gefolgt.<br />

Erstmalig waren außer den<br />

Schützenmeistern des Gau<br />

Chiemgau-Prien die lokalen<br />

Vereinsvorstände eingeladen.<br />

Auch die Schützenmeister<br />

der Gaue Rosenheim,<br />

Trostberg und Mühldorf<br />

sowie die derzeitigen oberbayerischen<br />

Bezirkskönige<br />

Franz Widemann und Georg<br />

Poltz, stellvertretender BezirksschützenmeisterEberhard<br />

Schuhmann, der Bayernbund-VorsitzendeKonrad<br />

Breitrainer und die stell-<br />

MALERBETRIEB - COTEC - GERÜSTBAU<br />

Willi-Ernst-Ring 19<br />

83512 Wasserburg/Inn<br />

Tel. 08071 / 2929<br />

Fac 08071 / 4 02 24<br />

vertretende Landrätin Marianne<br />

Steindlmüller folgten<br />

der Einladung.<br />

Schützenmeister Christian<br />

Glas von den Jungschützen<br />

dankte allen Helfern des<br />

Aufbaus, Schießstandsachverständigen<br />

Alexander<br />

Berthold und Frau Mitterer<br />

vom Landratsamt für gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Bürgermeister Stefan Beer,<br />

der Schirmherr, begrüßte<br />

die Gesellschaft im ältesten<br />

Naturschutzgebiet Bayerns<br />

und lobte den sprichwörtlichen<br />

Zusammenhalt der<br />

<strong>Eggstätt</strong>er Schützengesellschaften.<br />

Nicht nur, dass<br />

Jung- und Altschützen zusammen<br />

die organisatorische<br />

Aufgabe gemeistert<br />

Jetzt<br />

auch<br />

in<br />

<strong>Eggstätt</strong>!<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Ortwin Schönwälder jun. 01 75 / 41 24 512<br />

hätten, sondern Mitglieder<br />

aller vier Schützenvereine<br />

hatten beim Zeltaufbau geholfen.<br />

Nach dem Salut der Moosböllerer<br />

wurde die vom<br />

Schirmherrn gespendete<br />

Eröffnungsscheibe mit Zimmerstutzen<br />

ausgeschossen.<br />

Das vorher unbekannte Ziel<br />

war das mittlere obere Fenster<br />

vom Birner. Gewinner<br />

der Scheibe wurde Gerhard<br />

Eder vom <strong>Eggstätt</strong>er Wasserwerk,<br />

dicht gefolgt von<br />

Michaela Koscharz (Ludwig<br />

Thoma Schützen Prien) und<br />

Karl Pletzenauer von der<br />

Schützengesellschaft<br />

Sachrang. seh<br />

Gerhard Eder, der glückliche Gewinner der Scheibe (rechts),<br />

mit Christian Glas (links), Stefan Beer und Stefan Langl .


Seite 5 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Freude über das neue<br />

Feuerwehrautobankerl<br />

Die Kinder der „Villa Sonnenschein“<br />

haben ein neues<br />

Spielgerät bekommen. Mar-<br />

Villa<br />

Sonnenschein<br />

tin Arnold, ein Kindergartenpapa,<br />

und sein Bekannter H.<br />

Schüler überreichten mit<br />

Freude ein neues, aus Holz<br />

In diesem Jahr stand der Fasching<br />

in der Villa Sonnenschein<br />

unter dem Motto „<br />

Komm, wir fliegen <strong>zum</strong><br />

Mond und holen uns die<br />

Sterne vom Himmel“.<br />

Die Villa wurde in einen geheimnisvollen<br />

Weltraum verwandelt<br />

- mit riesengroßer<br />

Rakete mit Feuerflammen,<br />

Mondzimmer, tollem Mondauto<br />

und Mondschaukeln.<br />

In der Faschingszeit wurde<br />

viel gebastelt. Jedes Kind<br />

selbstgebautes Feuerwehrautobankerl.<br />

Schüler hatte<br />

es über mehrere Wochen<br />

mühevoll gebaut und dann<br />

noch liebevoll bemalt.<br />

Das Gefährt hat alles, was<br />

ein richtiges Feuerwehrauto<br />

so braucht: Scheinwerfer,<br />

Blaulicht, Leiter usw… Es<br />

wurde sogleich mit Begeisterung<br />

von den Sonnenschein-Kindern<br />

„belagert“.<br />

Mittlerweile wurden schon<br />

viele „Feuerwehreinsätze“<br />

abgehalten mit Feuerwehranzug,<br />

Helm usw. Vielleicht<br />

wird ja hier schon der Weg<br />

Sterne vom Himmel geholt<br />

Ein Dankeschön beider<br />

Kindergärten gilt der<br />

Familie Bienert vom<br />

Chiemsee-Center in<br />

Prien, das für Weihnachten(Nikolausstiefel)<br />

und für Ostern (Nester)<br />

großzügige Sachspenden<br />

geleistet hat.<br />

gestaltete sein persönliches<br />

Sternbild, Astronautenbecher,<br />

Astronautenhelm und<br />

Sauerstoffgerät, damit auch<br />

jeder an der Reise <strong>zum</strong><br />

Mond teilnehmen konnte.<br />

Schließlich muss man bestens<br />

ausgerüstet sein,<br />

wenn man in den Weltraum<br />

fliegen will.<br />

Am Unsinnigen Donnerstag<br />

fand die Faschingsfeier im<br />

Kindergarten statt.<br />

Indianer, Piraten, Astronauten,<br />

Prinzessinnen, Hexen,<br />

Feen... – alle feierten mit<br />

und auch Sonne, Mond, und<br />

Sterne waren anwesend.<br />

Viele lustige Weltraumspiele,<br />

Lieder, ein leckeres Weltraumbuffet<br />

mit Mondkrapfen<br />

und Astonautengetränk und<br />

<strong>zum</strong> Abschluss der „Kasperl<br />

auf dem Mond“ ließen den<br />

Vormittag schnell vergehen.<br />

für die spätere Laufbahn<br />

zur/<strong>zum</strong> Feuerwehrfrau/Feuerwehrmann<br />

geebnet. Kommandant<br />

Manfred Gierlinger,<br />

der <strong>Eggstätt</strong>er Feuerwehrchef,<br />

hat den Kindern<br />

noch einen Spritzschlauch<br />

dazu geschenkt!<br />

Die Kinderastronautinnen<br />

und -<br />

astronauten konnten<br />

Interessantes<br />

über das Weltall<br />

und die Planeten<br />

erfahren - aus<br />

Sachbüchern, und<br />

von einigen Gästen,<br />

die in die<br />

Villa geladen<br />

waren. Ernst Langer,<br />

Hobbyastronaut aus<br />

<strong>Eggstätt</strong>, erzählte Wissenswertes<br />

über die Sonne, die<br />

Sterne, einzelne Planeten<br />

und zeigte selbst fotografierte<br />

Dias. Rudolf Hartmann,<br />

ein Kindergartenpapa, informierte<br />

über Raketen, Spaceshuttles<br />

und wie das mit<br />

den Satelliten so funktio-<br />

Das Kindergartenteam und<br />

der Elternbeirat danken<br />

recht herzlich H. Schüler für<br />

das Bauen des Feuerwehrautobankerl<br />

und der Familie<br />

Arnold, die so großzügig<br />

hierfür die Kosten übernommen<br />

hat.<br />

Lehrreiches über das Weltall<br />

niert. Bewegungsspiele, Geschichten<br />

und Lieder, vor<br />

allem der „Villa Rap“, begleiten<br />

die Kinder und Erzieherinnen.<br />

Der Sternguckertermin<br />

mit Oskar Pircher und<br />

seinen Freunden vom Astronomieverein<br />

brachte ein<br />

weiteres Mal des Universum<br />

näher.<br />

Die Gemeinde <strong>Eggstätt</strong> und das kath. Pfarramt<br />

stellen <strong>zum</strong> 1. September 2007 eine<br />

Vorpraktikantin<br />

für die jeweiligen Kindergärten ein.<br />

Die Vergütung erfolgt nach den entsprechenden Tarifverträgen.<br />

Nähere Auskünfte erhalten Sie<br />

bei der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong>, Tel. 9046-0,<br />

in der „Villa Sonnenschein“, Tel. 909763,<br />

im katholischenPfarramt, Tel. 244<br />

und im Pfarrkindergarten, Tel. 580


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 6<br />

Dankschreiben aus dem Vatikan:<br />

Papst Benedikt XVI. würde “Museum für<br />

Sakrale Kunst” in <strong>Eggstätt</strong> unterstützen<br />

Das letzte <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Gmoa-Blattl mit der Veröffentlichung<br />

des historischen<br />

Fotos von Papst Benedikt<br />

XVI. als Ministrant ist in den<br />

Vatikan geschickt worden.<br />

Die Reaktion war ein<br />

freundlicher Dankbrief, dem<br />

eine Broschüre über das<br />

Wirken des höchsten Würdenträgers<br />

der katholischen<br />

Kirche in Rom beigelegt<br />

war.<br />

Wie Höck feststellte, gibt es<br />

in <strong>Eggstätt</strong> derzeit wohl nur<br />

eine behindertengerechte<br />

Ferienwohnung. Erfolglos<br />

sei seine Suche nach einer<br />

entsprechenden Wohnung<br />

zur Dauermiete für eine<br />

<strong>Eggstätt</strong>er Familie gewesen.<br />

Aus diesem Grund - sowie<br />

auch im Hinblick auf die geltende<br />

Rechtslage - sollte<br />

durch geeignete Maßnahmen<br />

eine Information der<br />

künftigen Bauherrn und Vermieter<br />

erfolgen, um in diesem<br />

Bereich eine Verbesserung<br />

zu erzielen.<br />

Christine Degenhart erläuterte<br />

in ihrem <strong>Vortrag</strong> näher<br />

die Rechtslage sowie die<br />

sich daraus möglicherweise<br />

ergebenden Schwierigkeiten<br />

bei der Umsetzung. Z u r<br />

Außerdem hat der Heilige<br />

Vater darum gebeten, ihm<br />

doch Bücher über das Wirken<br />

der Bildhauerin Christine<br />

Stadler zukommen zu<br />

lassen.<br />

Papst Benedikt ist bekanntlich<br />

ein Verehrer der Kunst<br />

von Christine Stadler. Zu<br />

ihren Lebzeiten war der damalige<br />

Kardinal Ratzinger<br />

mit ihr freundschaftlich<br />

stark verbunden. Außerdem<br />

Bauherren, Vermieter und Architekten für<br />

ein „barrierefreies“ Bauen sensibilisieren<br />

<strong>Eggstätt</strong>er Gemeinderat ließ sich von Expertin Christine Degenhart informieren<br />

Bürgermeister Stefan Beer hat den <strong>Eggstätt</strong>er Gemeinderat<br />

davon unterrichtet, dass laut Bayerischer<br />

Bauordnung in Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen<br />

ein Geschoss barrierefrei erreichbar sein<br />

muss. Mittlerweile hat die Gemeinde eine Vereinbarung<br />

mit dem Behindertenbeauftragen, Gemeinderat<br />

Josef Höck, getroffen, derzufolge die „Barrierefreiheit“<br />

im Interesse der Behinderten in <strong>Eggstätt</strong> als<br />

eine wichtige Angelegenheit behandelt wird. (siehe<br />

auch Bericht auf der nächsten Seite).<br />

Anfrage von Bürgermeister<br />

Stefan bezüglich des Mehraufwandes<br />

für die Barrierefreiheit<br />

stellte die Referentin<br />

fest, dass im Rahmen eines<br />

Neubaus für eine behindertengerechte<br />

Wohnung kein<br />

expliziter Flächenmehrbedarf<br />

notwendig ist, da in der<br />

Regel z.B. eine größere<br />

Fläche im Bad <strong>zum</strong> Beispiel<br />

beim Wohnzimmer eingespart<br />

werden könnte. Für<br />

rollstuhlgerechte Wohnungen<br />

kann von einem Mehrbedarf<br />

von max. 10 Prozent<br />

ausgegangen werden.<br />

Mehrkosten könnten im Bereich<br />

der technischen Ausstattung<br />

(z.B. im Badbereich)<br />

entstehen, die jedoch<br />

nicht wesentlich zu Buche<br />

schlagen.<br />

hat der Heilige Vater<br />

seine Bereitschaft erklärt,<br />

ein mögliches<br />

Museum „Sakrale<br />

Kunst im Chiemgau“<br />

mit Werken der <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Künstlerin zu<br />

unterstützen. Ein solches<br />

Museum könnte,<br />

so Bürgermeister Stefan<br />

Beer, im Gastberger<br />

untergebracht<br />

werden.<br />

Dritter Bürgermeister Christian<br />

Glas schlug vor, allgemein<br />

neben den Bauherren<br />

auch die Architekten für die<br />

Angelegenheit zu sensibilisieren.<br />

Gemeinderat Anton<br />

Lex regte auch eine Information<br />

der beteiligten Planer<br />

über die Handwerkskammern<br />

bzw. Innungen an.<br />

Weitere Aufklärung<br />

schadet nicht<br />

Gemeinderat Jakob Wörndl<br />

hielt eine allgemeine Information<br />

dieser Berufsgruppen<br />

für sinnvoll. Zum Bericht<br />

von Gemeinderat Höck vertrat<br />

er die Ansicht, dass<br />

durchaus mehr behindertengerechte<br />

Wohnungen in<br />

<strong>Eggstätt</strong> vorhanden sind,<br />

diese jedoch derzeit wohl<br />

nicht zur Verfügung stünden.<br />

Gemeinderätin Roswitha<br />

Lindner vertrat die Meinung,<br />

dass auch den bauausführenden<br />

Handwerkern die<br />

Bedeutung einer Barrierefreiheit<br />

bewusst ist, jedoch<br />

dies oftmals von den Bauherrn<br />

nicht erwünscht wird.<br />

Aus diesem Grund sollte<br />

auch dahingehend eine Aufklärung<br />

erfolgen. Laut Christine<br />

Degenhart bietet eine<br />

Barrierefreiheit auch für die<br />

Eigentümer Vorteile hinsichtlich<br />

der Zukunftssicherheit.<br />

Christian Glas stellte<br />

fest, dass die Gemeinde<br />

wohl wenig Möglichkeiten<br />

habe, auf den Vollzug des<br />

Gesetzes hinzuwirken, da<br />

üblicherweise bereits fertige<br />

Bauanträge zur Beratung<br />

vorgelegt werden. Bei Mehrfamilienhäusern<br />

kann nach<br />

Ansicht von Bürgermeister<br />

Beer im Wege der Prüfung<br />

durch den Gemeinderat nur<br />

ein Hinweis im Beschluss<br />

erfolgen. In ländlichen Gegenden<br />

stelle sich wohl jedoch<br />

diese Problematik weniger,<br />

da hier überwiegend<br />

1- und 2-Familien-Häuser<br />

errichtet werden.<br />

Auf seine Frage nach Informationsmaterial<br />

wies Christine<br />

Degenhart auf Broschüren<br />

der Architektenkammer<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der obersten Baubehörde<br />

hin. Gemeinderat Höck<br />

versprach, entsprechende<br />

Broschüren zu besorgen.


Seite 7 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Barrierefreiheit soll Behinderten<br />

mehr Lebensqualität ermöglichen<br />

Bereits realisierte und wünschenswerte Maßnahmen – Vereinbarung<br />

Bürgermeister Stefan<br />

Beer hat mit dem Behindertenbeauftragten<br />

der<br />

Gemeinde, Sepp Höck<br />

eine Vereinbarung zur<br />

Schaffung von Barrierefreiheit<br />

in der Gemeinde<br />

<strong>Eggstätt</strong> abgeschlossen.<br />

Ziel dieser Vereinbarung<br />

ist es, die Barrierefreiheit<br />

in unserer Gemeinde weiter<br />

voranzutreiben.<br />

Verschiedene Maßnahmen<br />

sollen - soweit diese mit <strong>zum</strong>utbaren<br />

Aufwendungen für<br />

die Gemeinde <strong>Eggstätt</strong><br />

durchzuführen sind - im Jahr<br />

2007 realisiert werden.<br />

Dazu soll auch die Aufklärung<br />

von Bauherren zur<br />

Schaffung von behindertengerechten<br />

Wohnungen in<br />

<strong>Eggstätt</strong> zählen.<br />

Diese speziell ausgestatteten<br />

Wohnungen sollen dann<br />

in Zukunft einheimischen<br />

Bürgern, die behindert sind,<br />

zur Verfügung stehen, da es<br />

in der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong><br />

nahezu keine behindertengerechten<br />

Wohnungen gibt,<br />

obwohl die Zahl der behin-<br />

derten Menschen zunimmt.<br />

Wenn viele Bauherren über<br />

die Möglichkeit und den Vorteil<br />

von barrierefreien Wohnungen<br />

informiert werden,<br />

macht dies auch deshalb<br />

Sinn, weil nicht nur alte und<br />

behinderte Menschen von<br />

barrierefreien Wohnungen<br />

profitieren, sondern auch<br />

Familien mit Kindern oder<br />

kranke Menschen. Ein<br />

Heimaufenthalt kann in vielen<br />

Fällen durch eine barrierefreie<br />

Wohnung sogar ganz<br />

vermieden werden.<br />

Gerade im häuslichen Bereich<br />

besteht eine erhöhte Unfallgefahr.Diese<br />

würde beispielsweise<br />

durch das Fehlen von Stufen<br />

und Schwellen verringert werden.<br />

Josef Höck zeigt uns die neu eingebaute Behinderten-Toilette<br />

in der Hartseehalle. Fotos: tp<br />

Nachrüstungen bzw. Umbauten<br />

im Bedarfsfall sind<br />

kostenintensiver als die<br />

Berücksichtigung der barrierefreien<br />

Norm bei Neubauten.<br />

Mangelnde finanzielle Ressourcen<br />

führen häufig zu ungewollten<br />

Umzügen in stationäre<br />

Pflegeeinrichtungen.<br />

Barrierefreiheit ermöglicht<br />

folglich einen längeren Verbleib<br />

in der angestammten<br />

Wohnung. Die Lebensqualität<br />

im häuslichen Bereich<br />

wird grundsätzlich gesteigert.<br />

Auch an die Schaffung von<br />

behindertengerechten Ferienwohnungen<br />

in <strong>Eggstätt</strong> ist<br />

gedacht, um behinderte Urlaubsgäste<br />

optimal unterbringen<br />

zu können – was<br />

sich letztlich in einer Steigerung<br />

der Übernachtungszahlen<br />

niederschlagen<br />

könnte.<br />

Auch beim Neubau des Hartseekiosk<br />

hat Bürgermeister<br />

Stefan Beer den Behintertenbeauftragten<br />

Josef Höck von<br />

Anfang an mit eingebunden<br />

und so dafür gesorgt, dass<br />

ein komplett barrierefreies<br />

Gebäude entstanden ist. Die<br />

Außenanlagen und die Lage<br />

der behindertengerechten<br />

Parkplätze sollen noch besprochen<br />

werden.<br />

Barrierefreiheit im<br />

Nahverkehr<br />

Künftige Umbauten und Renovierungen<br />

an Gehsteigen<br />

der Gemeinde werden so<br />

durchgeführt und umgesetzt,<br />

dass danach die Gehsteige<br />

barrierefrei gestaltet<br />

sind - aus Kostengründen<br />

natürlich immer nur im Zusammenhang<br />

mit notwendigen<br />

Baumaßnahmen. Das<br />

Schlüssel<br />

sperrt in<br />

ganz Europa<br />

Solch ein Schlüssel<br />

sperrt nicht nur das Behinderten-WC<br />

in der<br />

Hartseehalle auf, sondern<br />

auch die Türen zu<br />

Behinderteneinrichtungen<br />

in ganz Europ. Wie<br />

man als Behinderter an<br />

diesen Spezialschlüssel<br />

kommt, weiß der<br />

<strong>Eggstätt</strong>er Behindertenbeauftragte<br />

Josef<br />

Höck, Telefon 203.<br />

Ziel ist es, langfristig Barrierefreiheit<br />

an allen Gehsteigen<br />

usw. herzustellen. Dies<br />

gilt auch für die geplanten<br />

Maßnahmen zur barrierefreien<br />

Gestaltung und Nutzung<br />

der Haltestellen im<br />

ÖPNV.<br />

Bereits realisiert<br />

worden sind:<br />

Behindertengerechter<br />

Spezialschlüssel für das<br />

Behinderten-WC im Heistracher-Haus.<br />

Bei diesem<br />

Spezialzylinder können<br />

behinderte Menschen in<br />

ganz Europa Rollstuhltoiletten<br />

benutzen.<br />

Einbau bzw. Umbau eines<br />

Behinderten-WC in der<br />

Hartseehalle. Im Oktober<br />

2006 wurde im Rahmen<br />

der Renovierungs- und<br />

Umbauarbeiten in der<br />

Hartseehalle auch ein Behinderten-WC<br />

eingebaut.<br />

Die Kosten beliefen sich<br />

auf ca. 10.000 Euro.


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 8<br />

677 Wachstunden geleistet<br />

Jahreshauptversammlung der Wasserwacht<br />

Mit einem kurzen Bericht<br />

über die verschiedenen Tagungen<br />

und Versammlungen<br />

der Kreiswasserwacht<br />

Rosenheim eröffnete Gerhard<br />

Eder, Ortsgruppenleiter<br />

der Wasserwacht <strong>Eggstätt</strong>,<br />

die Jahreshauptversammlung<br />

2007.<br />

In seinem Rückblick auf die<br />

vergangene Wachsaison<br />

dankte Eder den aktiven<br />

Rettungsschwimmern sowie<br />

allen Helfern für die geleisteten<br />

Wachstunden und Arbeitseinsätzen<br />

an der Wachstation.<br />

So konnte unter anderem<br />

eine Holztreppe gebaut werden,<br />

die es Behinderten ermöglicht,<br />

ohne fremde Hilfe<br />

ins Wasser zu gelangen.<br />

Auch das neu angeschaffte<br />

Rettungsboot konnte in der<br />

Wachsaison 2006 in Einsatz<br />

genommen werden.<br />

Von Uli Nips, Technischer<br />

Leiter der Wasserwacht<br />

<strong>Eggstätt</strong> bekam die Versammlung<br />

einige statistische<br />

Daten. Mit 21 Rettungsschwimmern<br />

leistete<br />

die OG <strong>Eggstätt</strong> im vergangenen<br />

Jahr 677 Wachstunden<br />

und wurde zehn Mal zur<br />

ersten Hilfe gerufen. Ausserdem<br />

beteiligte man sich an<br />

einer Vermisstensuche. Für<br />

die kommende Wachsaison<br />

haben 22 Rettungsschwimmer<br />

die notwendige Ausbildung<br />

abgeschlossen.<br />

Jugendleiter Martin Siller<br />

berichtete über erste Erfolge<br />

beim Aufbau einer Jugendgruppe.<br />

So fand sich eine<br />

Gruppe interessierter Jugendlicher<br />

zu einer<br />

„Schnupperstunde“ in der<br />

Schwimmhalle der Bundespolizei<br />

in Endorf ein.<br />

Kassier Thomas Hammerle<br />

Die von den Wasserwachtlern in Eigenregie gebaute Treppe<br />

für behinderte Badegäste. Foto: tp<br />

konnte anschließend - trotz<br />

der Anschaffung des neuen<br />

Bootes und den Bau der<br />

Treppe - einen durchaus positiven<br />

Kassenbericht vorlegen.<br />

In seinem Schlusswort bedankte<br />

sich Ortsgruppenleiter<br />

Eder bei der Gemeinde<br />

Kleine Katze - großer Hund<br />

Ein Bild , das man nicht alle Tage zu Gesicht bekommt.<br />

Junges Kätzchen und Hund in absoluter Harmonie bei<br />

der Bergtour, die das kleine Tier auf dem großen Berner<br />

Sennhund unternimmt. Doch leider wurde diesem vertrauen<br />

Verhältnis zwischen Katze und Hund ein jähes<br />

Ende bereitet. Ein bissiger Hund aus der Nachbarschaft<br />

hat dem jungen Kätzchen den Garaus gemacht. Wie die<br />

Besitzerin der Katze gegenüber dem Gmoa-Blattl erklärte,<br />

war es schon ihre zweite Hauskatze, die auf diese<br />

Weise den Tod fand. Der Vorfall wurde der Gemeinde zur<br />

Kenntnis gebracht. Foto: privat<br />

<strong>Eggstätt</strong>, die die Arbeit der<br />

Wasserwacht sehr unterstützt.<br />

Sein Dank galt auch dem<br />

Wasserwachts-Arzt Dr.<br />

Peter Wagner für die gute<br />

Zusammenarbeit und Unterstützung.<br />

Sein besonderer<br />

Dank galt allerdings seinen<br />

aktiven Rettungsschwimmern<br />

und Kollegen der Vorstandschaft.<br />

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Montag geschlossen


Seite 9 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Straßenbeleuchtung wird<br />

auf Gelblicht umgerüstet<br />

Ortstermin des Gemeinderats in Höslwang<br />

Der Gemeinderat hat in Höslwang die dortige Gelblicht-Straßenbeleuchtung<br />

besichtigt, um einen Eindruck<br />

zu bekommen, was die <strong>Eggstätt</strong>er bei einer<br />

Umrüstung erwartet. Das Gremium konnte sich mit<br />

dem recht „warmen“ Licht durchaus anfreuden und<br />

fasste den einheilligen Beschluss, im Rahmen des<br />

angebotenen „Contracting-Vertrages“ von E.ON<br />

Bayern sämtliche Leuchten im Gemeindegebiet umzurüsten.<br />

Im Rahmen der Ortsbesichtigung<br />

hatte Bürgermeister<br />

Stefan Beer zunächst seine<br />

Ratskollegen über die Möglichkeit<br />

unterrichtet, entweder<br />

die Umrüstung in vollem<br />

Umfang zu bezahlen, um<br />

gleich niedrigere Stromkosten<br />

zu haben, oder einen<br />

Umbau zu Lasten von E.ON<br />

Bayern mit einer Amortisationszeit<br />

von rund 81 Monaten,<br />

bei der sich erst danach<br />

die Stromkosten verringern.<br />

Dabei würden 80 und 50<br />

Watt Quecksilberdampflampen<br />

gegen 50 und 35 Watt<br />

Natriumdampflampen ausgetauscht<br />

werden; die Lichtstärke<br />

wäre jedoch die gleiche.<br />

Auf Grundlage der derzeitigen<br />

Stromkosten könnte<br />

dann durch den reduzierten<br />

Stromverbrauch mit jährlichen<br />

Kosteneinsparungen in<br />

Höhe von netto rund 1.200<br />

Euro gerechnet werden.<br />

Aus wirtschaftlichen Gründen<br />

wurde von E.ON nur die<br />

Änderung von 87 Lampen<br />

von insgesamt 122 Brennstellen<br />

angeboten. Grund<br />

dafür ist, dass die Leistungsreduzierung<br />

von 50<br />

auf 35 Watt geringer ausfällt<br />

und der Umbau dieser<br />

Leuchten eine längere<br />

Amortisationszeit nach sich<br />

zieht. Die bestehenden Peitschenleuchten<br />

können aus<br />

technischen Gründen nicht<br />

umgerüstet werden.<br />

Gemeinderat Johannes<br />

Schartner sprach sich<br />

grundsätzlich gegen eine<br />

Umrüstung aus. Sollte dennoch<br />

mehrheitlich eine Umstellung<br />

gewünscht werden,<br />

wäre eine vollständige Umrüstung<br />

mit 50 Watt-Lampen<br />

seiner Meinung nach sinnvoller.<br />

Dritter Bürgermeister Christian<br />

Glas regte an, zu prüfen,<br />

ob nicht der <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Kirchturm nachts beleuchtet<br />

werden könnte. Der Bürgermeister<br />

sagte hier eine Prüfung<br />

und Kostenermittlung<br />

zu.<br />

Schulgebäude sinnvoll nutzen<br />

Dritter Bürgermeister Christian<br />

Glas hat im Gemeinderat<br />

auf ein Projekt hingewiesen,<br />

bei dem Hauptschulen als<br />

Ganztagsschulen zwecks<br />

Berufsförderung eingerichtet<br />

werden können. Eine diesbezügliche<br />

Anmeldung sollte,<br />

so Glas, überlegt werden, da<br />

dadurch eine sinnvolle Nutzung<br />

der künftig leer stehenden<br />

Räume im <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Schulgebäude erreicht werden<br />

könnte.<br />

Bürgermeister Stefan Beer<br />

wies darauf hin, dass dieses<br />

Projekt wohl nur in Hauptschulen<br />

möglich ist, <strong>Eggstätt</strong><br />

aber künftig nur noch eine<br />

Grundschule habe. Wie Beer<br />

noch bekanntgab, bestünden<br />

nach jüngsten Gesprächen<br />

durchaus gute<br />

Chancen, dass vom Landkreis<br />

Rosenheim Schulräume<br />

<strong>zum</strong> Betrieb einer Förderschule<br />

angemietet werden.<br />

Die Parkplätze am Hartsee-Freizeitgelände werden wieder<br />

von Politessen überwacht. Foto: tp<br />

Beitritt <strong>zum</strong> Zweckverband<br />

für Verkehrsüberwachung<br />

Politessen künftig wieder unterwegs<br />

Unter Hinweis auf den<br />

Sachverhalt der bisherigen<br />

Organisation der kommunalen<br />

Verkehrsüberwachung<br />

hat Bürgermeister Stefan<br />

Beer den Gemeinderat<br />

davon unterrichtet, dass es<br />

jetzt zwei Möglichkeiten gibt:<br />

entweder dem neuen<br />

„Zweckverband Ostbayern“<br />

(Nachfolger des bisherigen<br />

Verbandes) oder dem<br />

„Zweckverband Oberland“<br />

mit Sitz in Bad Tölz beizutreten.<br />

Aus organisatorischen<br />

Gründen hält Beer den<br />

Zweckverband Oberland für<br />

sinnvoller, da sich hier wohl<br />

auch andere Gemeinden<br />

des Landkreises Rosenheim<br />

anschließen werden.<br />

Bei einem Beitritt wäre zur<br />

Anschubfinanzierung eine<br />

rückzahlbare Investitionsumlage<br />

an den Verband notwendig,<br />

die 1 Euro je Einwohner<br />

beträgt. Die Rückzahlung<br />

erfolgt dann ab dem<br />

zweiten Jahr der Mitgliedschaft<br />

über einen Zeitraum<br />

von insgesamt sieben Jahren.<br />

Die anfallenden Kosten<br />

für die Verkehrsüberwachung<br />

betragen für Mitgliedsgemeinden<br />

28 Euro je<br />

Überwachungsstunde und<br />

9,50 Euro je Fall. Bei einer<br />

Beteiligung im Rahmen<br />

einer Zweckvereinbarung<br />

liegen diese mit 35 bzw. 11<br />

Euro höher.<br />

Zur Anfrage von Gemeinderat<br />

Michael Wierer meinte<br />

der Bürgermeister, dass<br />

nach den bisherigen Erfahrungen<br />

wohl kein Überschuss<br />

zu erwarten sei,<br />

habe man in <strong>Eggstätt</strong> doch<br />

bislang jeweils ein geringes<br />

Defizit in Höhe von rund 300<br />

bis 500 Euro verzeichnet. Es<br />

soll wie bisher nur eine<br />

Überwachung des ruhenden<br />

Verkehrs auch in neuralgischen<br />

Bereichen (z.B. Feuerwehranfahrtszone,Hartseeparkplatz)<br />

erfolgen.<br />

Grundsätzlich sei das Instrumend<br />

der Verkehrsüberwachung<br />

der Ordnung<br />

wegen eingeführt worden,<br />

und nicht, um Gewinne zu<br />

erwirtschaften, stellte der<br />

Bürgermeister abschließend<br />

fest.<br />

Der Gemeinderat sprach<br />

sich einhellig für einen Beitritt<br />

als Mitgliedsgemeinde<br />

im Zweckverband „Kommunale<br />

Verkehrssicherheit<br />

Oberland“ aus.


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 10<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde <strong>Eggstätt</strong><br />

Verantwortlich<br />

Erster Bürgermeister<br />

Stefan Beer<br />

Redaktion und Satz:<br />

TINA PRESS<br />

(Marc Enders)<br />

Postweg 4 b<br />

83209 Prien<br />

Tel 2277 Fax 65411<br />

E-Mail:<br />

Tina-Press@t-online.de<br />

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Manuskripte keine Gewähr<br />

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Seite 11 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Altes Feuerwehrgebäude<br />

als Lager verwenden<br />

Wie Bürgermeister Stefan<br />

Beer im Gemeinderat<br />

bekannt gegeben hat,<br />

wünscht sich die <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Feuerwehr eine Nutzung<br />

des alten Feuerwehrgebäudes<br />

in Aufham als Lager. Die<br />

Renovierung des Gebäudes<br />

würden die Mitglieder der<br />

Feuerwehr übernehmen.<br />

Mangels weiterer Verwendung<br />

sollte dann das dort<br />

noch abgestellte alte Feuerwehrfahrzeug<br />

veräußert<br />

werden. Der Gemeinderat<br />

hatte keine Einwände gegen<br />

dieses Pläne.<br />

Anhänger braucht<br />

neuen Standort<br />

Wie der Bürgermeister ferner<br />

mitteilte, kann der Tragkraftspritzenanhänger<br />

nicht<br />

weiterhin auf dem Anwesen<br />

Danner stationiert werden.<br />

Ein neuer Standort muss<br />

her. Der Bürgermeister<br />

schlug vor, auf einer zusätzlich<br />

zur Wendefläche vom<br />

Grundeigentümer Wannersdorfer<br />

zu erwerbenden<br />

Teilfläche ein entsprechendes<br />

Gebäude zu errichten.<br />

In diesem könnte dann der<br />

Anhänger abgestellt werden.<br />

Was tun, wenn keine Einigung<br />

mit H. Wannersdorfer<br />

erzielt werden kann, wollte<br />

Gemeinderat Johannes<br />

Schartner wissen. In diesem<br />

Fall müsse wohl die notwendige<br />

Fläche auf einem gemeindlichen<br />

Grundstück in<br />

Weisham zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Der Gemeinderat sprach<br />

sich grundsätzlich für den<br />

Vorschlag Beers aus.<br />

Jetzt doch Gewerbegebiet<br />

an der Seeoner Straße<br />

Der Gemeinderat hat sich<br />

ohne Gegenstimme dazu<br />

entschlossen, die Grundstücke<br />

FlNr. 312/3, 314 und<br />

3156 an der Seeoner Straße<br />

umzuwidmen und als Gewerbegebiet<br />

auszuweisen.<br />

Zunächst hatte Bürgermeister<br />

Stefan Beer im Gremium<br />

die letzten Beratungen<br />

den und den Beschluss zur<br />

Bauleitplanung in Erinne-<br />

rung gerufen. Da demnach<br />

die Ausweisung eines<br />

Mischgebietes mehrheitlich<br />

abgelehnt wurde, bliebe<br />

mangels anderer Alternativen<br />

nur die Ausweisung<br />

eines Gewerbegebietes. Der<br />

bisherige Planentwurf ist<br />

von der Verwaltung entsprechend<br />

abzuändern und dem<br />

Gemeinderat zu gegebener<br />

Zeit vorzulegen.<br />

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Skulpturen am Weg<br />

als „Blick-Winkel“<br />

Neues Projekt in der <strong>Eggstätt</strong>er Seenplatte<br />

Seit Aschermittwoch sind<br />

Jugendliche aus dem<br />

Chiemgau eifrig damit beschäftigt,<br />

in Gruppenarbeit<br />

Skulpturen für die Gestaltung<br />

eines<br />

Weges in der<br />

<strong>Eggstätt</strong>er<br />

Seenplatte zu<br />

schaffen. Unter<br />

dem Motto<br />

„Blick-Winkel.“<br />

(Gott sah alles an, was er<br />

gemacht hatte: Es war sehr<br />

schön.) ist es ihre Aufgabe,<br />

sich mit ihrer Umwelt,<br />

ihrem Glauben und ihrer<br />

Lebenssituation auseinander<br />

zu setzen und ins Bild<br />

zu bringen. Zugegeben -<br />

keine leichte Aufgabe.<br />

Daher wird es um so spannender,<br />

was sich die acht<br />

Gruppen aus dem Chiemgau<br />

hierzu überlegt und<br />

gestaltet haben.<br />

Als Träger für diesen<br />

Skulpturenweg fungieren<br />

der BDKJ, die Katholische<br />

Bürgermeister Stefan Beer<br />

hat den Gemeinderat über<br />

ein Gespräch mit Pfarrer<br />

Peter Bergmaier informiert,<br />

in dem über die geplante<br />

Einstellung einer Vorpraktikantin<br />

sowie eine eventuelle<br />

Beteiligung der Gemeinde<br />

an den damit verbundenen<br />

Personalkosten gesprochen<br />

wurde. Der entsprechende<br />

Anteil (50 %) beliefe sich auf<br />

rund 250 Euro im Monat.<br />

Nach Ansicht Beers sollte<br />

im Rahmen der Diskussion<br />

auch der gemeindliche Kindergarten<br />

berücksichtigt<br />

werden, bei dem im Krankheitsfall<br />

des Stammpersonals<br />

ein Bedarf entstehen<br />

kann.<br />

Jugendstelle Rosenheim<br />

und die Pfarrei <strong>Eggstätt</strong>.<br />

Große Unterstützung fand<br />

die Idee darüber hinaus bei<br />

der Berufsschule Wasserburg<br />

und bei<br />

den Gemeinden<br />

<strong>Eggstätt</strong><br />

und Bad Endorf.<br />

Die Eröffnung<br />

fand<br />

am Ostermontag auf dem<br />

Hartseegelände <strong>Eggstätt</strong><br />

statt.<br />

Die Großartigkeit des Projekts<br />

liegt <strong>zum</strong> einen in der<br />

Einmaligkeit eines regionalen<br />

Jugendkunstprojekts,<br />

in dem großen Engagement<br />

der Jugendlichen und<br />

darüber hinaus in dem<br />

überaus positiven Werbezweck<br />

für Kirche und Tourismusregion<br />

<strong>Eggstätt</strong>/Bad<br />

Endorf.<br />

Der Skulpturenweg soll bis<br />

Herbst Gästen und Besuchern<br />

zugänglich sein.<br />

Personelle Verstärkung<br />

für beide Kindergärten<br />

Die finanzielle Lage der Gemeinde<br />

werde sich zwar<br />

durch den Wegfall der<br />

Schlüsselzuweisung und die<br />

Erhöhung der Kreisumlage<br />

nicht verbessern, jedoch<br />

hielt er eine grundsätzliche<br />

Zustimmung für vertretbar,<br />

da in diesem Fall ein Ausbildungsplatz<br />

zur Verfügung<br />

gestellt werden kann.<br />

Das Gemeindeoberhaupt<br />

schlug vor, für beide Kindergärten<br />

jeweils einer Stelle<br />

oder gegebenenfalls alternativ<br />

insgesamt einer Person<br />

für beide Kindergärten<br />

mit der Möglichkeit einer Arbeitsteilung<br />

zuzustimmen.<br />

Der Gemeinderat stimmte<br />

diesem Vorschlag zu.


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 12<br />

Neue Projekte sollen aus Gemeinden kommen<br />

In der ersten Sitzung des Arbeitskreises<br />

Ost in Obing<br />

legte Arbeitskreisbetreuer<br />

Sepp Reithmeier, Gemeinderat<br />

in Pittenhart und schon<br />

vorher im Vorstand der LAG<br />

"Chiemgauer Seenplatte", den<br />

Schwerpunkt darauf, die Informationslücke<br />

zwischen "alten"<br />

- die schon in den früheren Arbeitskreisen<br />

der LAG mitgemacht<br />

hatten - und "neuen"<br />

Arbeitskreismitgliedern zu<br />

schließen.<br />

Ausweitung des Rad- und<br />

Wanderwegekonzeptes auf<br />

die neuen Gemeinden<br />

In der vorangegangenen Leader-Periode<br />

sei ein zentrales<br />

gemeinde- und landkreisübergreifendes<br />

Projekt die Erstellung<br />

eines Wander- und Radwegekonzeptes<br />

gewesen, das<br />

die Region touristisch aufwerte,<br />

ging Sepp Reithmeier auf<br />

Einzelheiten ein, das aber<br />

gleichzeitig die Besucher auch<br />

in die richtigen Bahnen lenke,<br />

weg von den aus naturschutzfachlicher<br />

Sicht sensiblen Bereichen.<br />

Dazu gehörte die entsprechende<br />

Wegweisung und<br />

Beschilderung sowie Karten<br />

Vom ersten Treffen des Leader-Arbeitskreises Ost in Obing<br />

In einer neuen Runde des EU-Förderprogramms<br />

"Leader" will sich die "Chiemgauer Seenplatte" erweitert<br />

um neun Gemeinden mit einem neuen regionalen<br />

Entwicklungskonzept wieder bewerben. Dazu<br />

ist jetzt die Formulierung neuer Projekte in den Gemeinden<br />

erforderlich. Um diesen Prozess anzuschieben<br />

und die neuen Gemeinden in ihn einzubinden,<br />

wurden von der Lokalen Aktionsgruppe Arbeitskreise<br />

gebildet, die jeweils einen Teilbereich der Gemeinden<br />

abdecken.<br />

und Führer. Nun gehe es<br />

darum, dieses Konzept mit<br />

den Begleitprojekten auf die<br />

dazugekommenen Gemeinden<br />

auszudehnen.<br />

Eine ähnliche Vorgehensweise<br />

empfehle sich auch für das<br />

zweite übergreifende Projekt,<br />

das Vorzeige-Projekt "Chiemseeart",<br />

das schon mehrmals<br />

in den bayerischen Leader-Bi-<br />

lanzen herausgestellt worden<br />

sei, fuhr Sepp Reithmeier fort.<br />

Es biete sich an, dass auch<br />

die "neuen" Gemeinden Platz<br />

für ein Kunstwerk zur Verfügung<br />

stellten, das die Kriterien<br />

von "Chiemseeart" erfülle,<br />

Kunst in der Landschaft zu<br />

sein, sich in Beziehung zu setzen<br />

zur umgebenden Natur.<br />

Damit in Zusammenhang<br />

stehe die Aufgabe für die Gemeinden,<br />

in Partnerschaft mit<br />

dem ausführenden Künstler<br />

Auch die Gemeinde <strong>Eggstätt</strong> will im Hinblick auf die Umsetzung<br />

des gemeinsamen Wander- und Radwegekonzeptes einheitlichen<br />

Kriterien bei der Beschilderung berücksichtigen.<br />

Dabei sollen vorhandene Schilder bzw. Pfosten so weit wie<br />

möglich ausgenutzt werden, um den Schilderwald nicht noch<br />

weiter zu vergrößern.<br />

zu agieren und die Ortsöffentlichkeit<br />

mit einzubeziehen,<br />

insbesondere die Schulkinder,<br />

so wie es sich bei "Chiemseeart"<br />

schon eingebürgert habe.<br />

Ein besonderes Anliegen sei<br />

ihm, so Sepp Reithmeier, ein<br />

weiteres mehrere Gemeinden<br />

betreffendes Projekt wieder<br />

aufzugreifen, die "Chiemgauer<br />

Lokalbahn" zwischen Bad Endorf<br />

und Obing. Mit einer unglaublichen<br />

Kraftanstrengung<br />

sei es dem dahinter stehenden<br />

Verein bisher gelungen,<br />

den Bahnverkehr als touristische<br />

Attraktion zu etablieren.<br />

"Hilgerhof" und "Gastberger-<br />

Haus"<br />

In Ergänzung zu den gemeindeübergreifenden<br />

Projekten<br />

stellte Sepp Reithmeier einige<br />

Vorhaben aus der bisherigen<br />

LAG vor, die zwar in der ersten<br />

Leader-Phase noch genehmigt<br />

worden waren, aber<br />

finanziell nicht mehr berücksichtigt<br />

wurden. Die Weiterverfolgung<br />

dieser Projekte sei<br />

schon deshalb sinnvoll, so<br />

Reithmeier, weil sie die bürokratischen<br />

Hürden bereits<br />

überwunden hätten. "In diesen<br />

Projekten steckt viel Engagement<br />

der Aktiven der alten<br />

LAG", betonte der Betreuer<br />

des Arbeitskreises Ost. "Der<br />

Ausbau des Hilgerhofs in der<br />

Gemeinde Pittenhart und die<br />

Einrichtung eines Museums<br />

für moderne sakrale Kunst im<br />

Gastberger-Haus in <strong>Eggstätt</strong><br />

tragen zur kulturellen Aufwertung<br />

der Region bei."<br />

Auch einen Ausblick auf Projekte<br />

konnte Sepp Reithmeier<br />

geben. Von einer Jugendoper<br />

in Halfing und einer Galerie im<br />

Kloster Baumburg bei Altenmarkt<br />

bis zur Natureisproduktion<br />

auf dem Seeoner See<br />

reicht die Palette.<br />

Landkreis hat Kennzeichenbestand erweitert - Wunschkennzeichen auch via Internet<br />

Die Zulassungsbehörde des Landkreises<br />

Rosenheim hat ihren Kennzeichenbestand<br />

erweitert. Es ist jetzt<br />

möglich sein, Kennzeichen mit einem<br />

Buchstaben und vier Ziffern sowie zwei<br />

Buchstaben und vier Ziffern zu erhalten.<br />

Darüber hinaus bietet die Behörde die<br />

Möglichkeit an, ein Wunschkennzeichen<br />

im Internet unter<br />

www.landkreisrosenheim.de<br />

zu reservieren. Diese Reservierung ist<br />

unverbindlich und wird 60 Tage aufrechterhalten.<br />

Für die Reservierung<br />

des Kennzeichens wird eine zusätzliche<br />

Gebühr in Höhe von 10,20 Euro<br />

erhoben werden.<br />

Da künftig bei der Außerbetriebsetzung<br />

eines Fahrzeugs die Kennzeichen<br />

des Fahrzeugs vom Fahrzeug getrennt<br />

und wieder frei werden, können<br />

sich Fahrzeughalter, die das gleiche<br />

Fahrzeug nach einer Außerbetriebsetzung<br />

wieder auf ihren Namen zulassen<br />

wollen, dieses Kennzeichen ebenfalls<br />

reservieren lassen. Für diese Reservierung<br />

wird keine Gebühr festgesetzt.<br />

Die Reservierungsdauer für den Landkreis<br />

Rosenheim wurde dabei auf 18<br />

Monate festgesetzt. Nach Ablauf der<br />

Frist wird das Kennzeichen frei und im<br />

Internet des Landkreises Rosenheim<br />

wieder zur Verfügung gestellt.


Seite 13 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Zustimmung Zustimmung<br />

für neue Flutlichtanla<br />

Flutlichtanlage<br />

e des<br />

ASV erst erst<br />

nach nach<br />

Klärung bestimmter Fakten Fakten<br />

Gemeinderat will Auswirkungen auf die Anlieger mit Hilfe eines Gutachtens feststellen lassen<br />

Der <strong>Eggstätt</strong>er Gemeinderat hat dem<br />

Bauantrag des ASV <strong>Eggstätt</strong> zur Errichtung<br />

einer Flutlichtanlage am<br />

Sportplatzgelände an der Seeoner<br />

Straße 25 seine Zustimmung verweigert.<br />

Grund für die Ablehnung ist nach<br />

Meinung des Gremiums die Notwendigkeit,<br />

zunächst die immissions-<br />

Wie Bürgermeister Stefan<br />

Beer in seiner Beurteilung<br />

der Sachlage feststellte,<br />

seien die gesetzlichen Vorgaben<br />

in Bezug auf den Immissionsschutz<br />

wohl<br />

grundsätzlich eingehalten.<br />

Im gültigen Bebauungsplan<br />

für diesen Bereich ist das<br />

Gelände als „Sondergebiet<br />

Sport“ ausgewiesen, die angrenzenden<br />

Grundstücke<br />

als Mischgebiet. Dies bedeutet,<br />

dass im Vergleich zu<br />

einem allgemeinen Wohngebiet<br />

höhere Grenzwerte<br />

einzuhalten sind. Allerdings<br />

sollte auch in diesem Fall<br />

das allgemein gültige Gebot<br />

der gegenseitigen Rücksichtnahme<br />

gelten, meinte<br />

Beer.<br />

Bedenken von<br />

neun Anliegern<br />

Wie der Bürgermeister bekannt<br />

gab, sind Stellungnahmen<br />

von neun Anlieger im<br />

Rathaus eingegangen.<br />

Darin werden hauptsächlich<br />

Bedenken bezüglich einer<br />

Verschlechterung der Wohnqualität<br />

vorgebracht, da<br />

neben der in den letzten<br />

Jahren deutlich zugenommenen<br />

Nutzung der Sportanlage<br />

damit eine weitere<br />

nicht unerhebliche Emission<br />

hinzukäme.<br />

Aufgrund dieser doch massiv<br />

vorgebrachten Bedenken<br />

sollte nach Ansicht Beers<br />

zunächst die immissionsschutz-<br />

und baurechtliche<br />

Situation sowie die Auswir-<br />

kungen auf die benachbarten<br />

Grundstücke geprüft<br />

werden. Vom Sportverein<br />

sollte ferner der beabsichtig-<br />

te Nutzungsumfang dieser<br />

Anlage geklärt werden,<br />

wobei anschließende erneute<br />

Gespräche mit den betroffenen<br />

Anliegern wohl sinnvoll<br />

seien. Damit gemäß §<br />

36 Abs. 2 BauGB das Einvernehmen<br />

nicht als erteilt<br />

gilt, sollte deshalb der Bauantrag<br />

abgelehnt werden,<br />

sagte Beer.<br />

Zur Anfrage von Gemeinderat<br />

Johannes Schartner bezüglich<br />

der Vorgehensweise<br />

bei einer eventuell grundsätzlich<br />

rechtlich unbeschränktenNutzungsmöglichkeit<br />

vertrat das Gemeindeoberhaupt<br />

die Ansicht,<br />

schutz- und baurechtliche Situation<br />

klären zu lassen. Auch sollten die<br />

möglichen Auswirkungen auf die Anlieger<br />

mit Hilfe eines Gutachten festgestellt<br />

werden. Dem Gemeinderat<br />

liegt daran, dass eine mit den Anliegern<br />

einvernehmliche Lösung gefunden<br />

wird.<br />

dass auch in diesem Fall mit<br />

den Anliegern Gespräche<br />

zu führen sind; dies auch<br />

unter dem Aspekt, dass die<br />

Sportanlage künftig auch<br />

weiterhin wie bisher genutzt<br />

werden sollte.<br />

Einvernehmlichkeit<br />

wünschenswert<br />

Auch Dritter Bürgermeister<br />

Christian Glas hielt eine einvernehmliche<br />

Einigung mit<br />

den Anliegern für notwendig.<br />

Von Gemeinderätin Irmgard<br />

Schmid wurden die<br />

Räte in diesem Zusammenhang<br />

noch darüber informiert,<br />

dass seitens des<br />

Sportvereins zu einer Anliegerversammlungeingeladen<br />

worden sei, jedoch kein<br />

Anlieger erschienen ist.<br />

Als möglichen Vorteil der<br />

neuen Anlage wies Gemeinderat<br />

Michael Wierer darauf<br />

hin, dass bei der neuen Anlage<br />

die Ausleuchtung wesentlich<br />

präziser ausfallen<br />

werde als bei der alten.<br />

Diese würde bedeuten, dass<br />

der Platz besser als bisher<br />

ausgeleuchtet wird, die Umgebung<br />

aber weniger – was<br />

Der Sportplatz des ASV, der den Antrag für eine neue Flutlichtanlage gestellt hat.<br />

von Vorteil für die Anlieger<br />

sei. Auch vertrat er die Ansicht,<br />

dass eine Steigerung<br />

des Spielbetriebes mit der<br />

bestehenden Anlage wohl<br />

nicht möglich ist. Gemeinderat<br />

Peter Fenzl regte noch<br />

an, im Bauantrag einen<br />

Geländequerschnitt darstellen<br />

zu lassen.<br />

Zwei Räte befangen<br />

Zweiter Bürgermeister Valentin<br />

Obermeier und Gemeinderat<br />

Jakob Wörndl<br />

nahmen wegen persönlicher<br />

Beteiligung an Beratung und<br />

Abstimmung nicht teil.


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 14<br />

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Redaktionsschluss<br />

für die<br />

nächste<br />

Ausgabe<br />

ist Mitte<br />

Mai<br />

2007<br />

Unsere<br />

Lesetipps<br />

Wolf Haas:<br />

„Das Wetter<br />

vor 15 Jahren“<br />

Der als Krimiautor gefeierte<br />

Österreicher<br />

schreibt hier erstmals<br />

einen Liebesroman, in<br />

dem ein Meteorologe<br />

wieder auf seine Jugendliebe<br />

trifft, die er vor 15<br />

Jahren <strong>zum</strong> letzten Mal<br />

gesehen hat.<br />

*<br />

Anne Fine:<br />

„Feuer und Asche“<br />

Geoffrey ist Tellys Traummann:<br />

er ist mitfühlend,<br />

zärtlich, treu und kann<br />

gut kochen. Doch dann<br />

ziehen sie zusammen.<br />

*<br />

Joy Fielding:<br />

„Träume süß,<br />

mein Mädchen“<br />

Bei Jamie Kellog hat es<br />

bisher mit ihren beinahe<br />

30 Jahren in der Liebe<br />

nicht geklappt. Als sie<br />

Brad Fischer trifft, ist sie<br />

Neues<br />

aus der<br />

Bücherei<br />

sich sicher, er ist der<br />

Richtige. Doch Brad ist<br />

in Wahrheit ein skrupelloser<br />

Killer.<br />

*<br />

Walter Kempowski:<br />

„Alles umsonst“<br />

Die Geschichte einer Familie<br />

aus Ostpreußen die<br />

versucht, sich im letzten<br />

Kriegswinter durch eine<br />

abenteuerliche Flucht in<br />

den Westen und damit in<br />

Sicherheit zu bringen.<br />

...einfach mal<br />

vorbeischauen!<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo 09.30 – 11.30 Uhr<br />

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Seite 15 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Ein Dank den <strong>„Ehrenamtlichen“</strong><br />

"Es war uns ein Anliegen,<br />

einfach mal Danke zu sagen<br />

für ihr Engagement in unseren<br />

Heimen!", begrüßte<br />

Gastgeberin Franziska Reicheneder<br />

die "ehrenamtlichen<br />

Besucher" beider<br />

Heime in <strong>Eggstätt</strong>. "Sie besuchen<br />

die Heimbewohner,<br />

begleiten sie z.B. bei Spaziergängen<br />

außer Haus,<br />

spielen mit ihnen Schach,<br />

haben immer ein offenes<br />

Ohr für die Belange der Bewohner.<br />

„Durch ihre<br />

menschliche Anteilnahme<br />

am Leben der Betroffenen<br />

entstehen "echte" Beziehungen",<br />

erklärten Fritz und<br />

Franziska Reicheneder, die<br />

sich bei allen mit einem Blumenstrauß<br />

bedankten.<br />

<strong>Vortrag</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> <strong>„Ehrenamt“</strong><br />

Auf Anregung von Frau Gorzel<br />

und Frau Stadler findet<br />

am Dienstag, 22. Mai, um 19<br />

Uhr im Heim in der Buchenringstraße<br />

ein <strong>Vortrag</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>Thema</strong> "Ehrenamt" statt -<br />

organisiert von Robert Hin-<br />

tereder (Pastoralassistent),<br />

der mit dem <strong>Eggstätt</strong>er Besuchsdienst<br />

teilnehmen<br />

wird. Referentin ist Frau Seipel<br />

von der Caritas Prien.<br />

Alle Interessierten sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Der Singkreis<br />

des Trachtenvereins D'Hartseer, <strong>Eggstätt</strong><br />

sucht <strong>zum</strong> baldmöglichsten Termin<br />

einen Leiter/Leiterin<br />

(gerne auch Rentner),<br />

der/die Freude am<br />

bayrischen Gsang hat.<br />

Bei Interesse bitte melden bei<br />

Musikwartin Monika Schartner<br />

Tel.08056/325<br />

Neues<br />

vom<br />

Ein lustiger Ausflug<br />

<strong>zum</strong> Frühlingsanfang<br />

Zum Frühlingsanfang unternahm<br />

der Seniorenclub<br />

(SCE) seinen ersten Ausflug<br />

in diesem Jahr.<br />

Erst meinten die Teilnehmer,<br />

sie müssten Ski und Rodel<br />

mitnehmen, aber dann wurden<br />

sie von der Sonne verwöhnt.<br />

Sie konnten sogar einige<br />

Male die verschneite<br />

Bergwelt genießen<br />

Es ging nach Marquartstein<br />

ins Burg-Café, wo die 13<br />

Seniorinnenund Senioren<br />

Ehrungen im<br />

Hause Zettl<br />

Renate Reicheneder (Heimleitung<br />

Buchenringstr.), Christine Hoiß<br />

(Hauswirtschaftl. Betriebsleiterin),<br />

Maria Lamour (stellv. HL Chiemseestr.),<br />

Frau Stadler (Seniorenbeauftragte<br />

der Gemeinde), Heidi Mittendorfer-Wierer<br />

(PDL Buchenringstr.),<br />

Edda Gorzel (Seniorenbeauftragte<br />

des Landkreises), Fritz Reicheneder<br />

(Träger), Franziska Rieder, Steffi<br />

Wörndl, Paul Krocke, Hildegard Matthias,<br />

Erich König, Anna Frank und<br />

Franziska Reicheneder (Heimleiterin<br />

Chiemseestr.).<br />

mit gutem Kaffee und Kuchen<br />

verwöhnt wurden. Als<br />

es hinterher noch ein<br />

Schöpperl Wein gab, wurde<br />

es richtig lustig, wozu auch<br />

der Wirt in seiner humorigen<br />

Art beigetragen hat.<br />

Die Organisatoren freuten<br />

sich, dass eine so nette<br />

Gruppe zusammengekommen<br />

war, und hoffen, dass<br />

der Eine oder Andere bei<br />

den nächsten Fahrten des<br />

SCE mit von der Partie sind.<br />

Aktivitäten des Senioren-Clubs<br />

Mittwoch, 9. Mai: Ganztagsausflug nach<br />

Trautmannsdorf (Meran)<br />

Abfahrt um 6.15 Uhr an der Kirche<br />

Samstag, 26. Mai: Spargelfahrt nach Abensberg<br />

Abfahrt um 7.45 Uhr an der Kirche<br />

Montag, 25. Juni: Fahrt in den Botanischen Garten<br />

in München<br />

Das Gmoa-Blattl - die lokale Infor Information<br />

mation


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 16<br />

Straßenausbau jetzt endgültig beschlossen<br />

Es geht um Buchenring- und Fichtenstraße sowie einen Teilbereich der Tannenstraße<br />

Nach ausgiebiger Beratung in mehreren<br />

Sitzungen hat der Gemeinderat<br />

jetzt den Beschluss gefasst, die Buchenring-<br />

und Fichtenstraße sowie<br />

einen Teilbereich der Tannenstraße<br />

ausbauen zu lassen. Aufgrund der<br />

Stellungnahmen des Landratsamtes<br />

Rosenheim und des Bayerischen Gemeindetages<br />

steht fest, dass es sich<br />

um zwei selbständige Erschließungsanlagen<br />

handelt. Einmal um die Fich-<br />

Zunächst hatte Bürgermeister<br />

Stefan Beer über das<br />

Ergebnis der letzten Anliegerversammlung<br />

sowie die<br />

darin gestellten Anträge hinsichtlich<br />

einer eventuellen<br />

gemeinsamen Abrechnung<br />

aller Straßen, der Prüfung<br />

des Straßenzustandes<br />

durch einen Gutachter<br />

sowie zur nochmaligen Beratung<br />

über die Notwendigkeit<br />

eines Gehweges informiert.<br />

Im zwischenzeitlich vorliegenden<br />

Gutachten wird festgestellt,<br />

dass bei allen sieben<br />

Schürfgruben die elementaren<br />

Anforderungen<br />

der technischen Regelwerke<br />

nicht erfüllt sind. Die ermitteltenStraßenoberbauschichten<br />

und die Entwässerungseinrichtungenentsprechen<br />

somit nicht den<br />

Bedingungen einer endgültigen<br />

Herstellung. Auch aus<br />

der Stellungsnahme des<br />

Landratsamtes Rosenheim<br />

geht hervor, dass auch nach<br />

diesem Gutachten bei den<br />

Straßen die Merkmale der<br />

endg. Herstellung nicht oder<br />

nur <strong>zum</strong> Teil vorliegen. Die<br />

Straßen können daher nur<br />

nach dem Erschließungsbeitragsrecht<br />

abgerechnet<br />

werden. Zu berücksichtigen<br />

ist bei der Abrechnung, dass<br />

für bereits hergestellte Anlagenteile(Wiederverwendung<br />

des bereits vorhandenen<br />

Kieses) keine Kosten<br />

angesetzt werden können.<br />

Der Bürgermeister verwies<br />

noch auf die mit dem Bayerischen<br />

Gemeindetag geklärte<br />

Rechtssituation, derzufolge<br />

ein genereller Beseitigungsanspruch<br />

wegen des<br />

über 30-jährigen Bestands<br />

der Straße nicht mehr besteht.<br />

Aus diesem Grund<br />

könnten auch die geplanten<br />

Baumaßnahmen durchgeführt<br />

werden. Jedoch sollte<br />

auch unabhängig vom<br />

Straßenbau die Situation<br />

des annähernd flächengleichen<br />

Grundstückstausches<br />

durchgeführt werden.<br />

Bereitschaft<br />

zu Abtretung<br />

Für die geplanten Erweiterungen<br />

im Kurvenbereich<br />

beim Altenheim Zettl sei<br />

ihm, Beer, gegenüber mehrmals<br />

mündlich nochmals<br />

von H. Reicheneder die Abtretungsbereitschaft<br />

erklärt<br />

worden. Im übrigen seien<br />

diese Flächen nicht im Be-<br />

tenstraße und einmal um die Buchenringstraße<br />

zusammen mit der Tannenstraße<br />

bis zur Grenze des Bebauungsplanes<br />

„<strong>Eggstätt</strong>-Süd“. An dieser<br />

Grenze wird ein Abschnitt gebildet,<br />

da die in nördliche Richtung verlaufende<br />

Straße noch nicht endgültig<br />

hergestellt ist, aber in Zukunft nach<br />

erfolgter Bauleitplanung dieses Bereiches<br />

die Weiterführung der Erschließungsanlage<br />

beabsichtigt ist.<br />

bauungsplan enthalten. Mit<br />

dieser zusätzlichen Abtretung<br />

sei nur eine Entschärfung<br />

der Kurvenradien beabsichtigt.<br />

´<br />

Auf Anfrage von Zweitem<br />

Bürgermeister Valentin<br />

Obermeier stellte Beer<br />

nochmals fest, dass es sich<br />

Der Zustand der Straßen sind in diesem Bereich nicht unbedingt<br />

ein schöner Anblick. Foto: tp<br />

beim Grunderwerb von H.<br />

Reicheneder um zusätzliche<br />

Flächen handelt, die vom<br />

Gemeinderat aus Gründen<br />

der Verkehrssicherheit gewollt<br />

wurden. Hinsichtlich<br />

der übrigen Flächen wies er<br />

zudem auf die Beratungen<br />

im Zusammenhang mit der<br />

Herstellung der Kammerer-<br />

Höger-Straße hin, bei der<br />

sogar ein einstimmiger Enteignungsbeschluss<br />

für eine<br />

Grundabtretung gefasst<br />

wurde, die jedoch wegen<br />

einer gütlichen Einigung<br />

dann nicht mehr notwendig<br />

wurde. Eine Enteignung ist<br />

in diesem Fall jedoch ohnehin<br />

nicht notwendig.<br />

Die Gemeinderäte Anton<br />

Lex und Alexander Wieland<br />

sprachen sich aufgrund der<br />

dargelegten Fakten für eine<br />

endgültige Entscheidung zur<br />

Durchführung der Baumaßnahme<br />

aus. Dagegen war<br />

Gemeinderat Michael Wierer<br />

der Meinung, dass erst<br />

nach endgültigem Abschluss<br />

der Grundstücksangelegenheiten<br />

die Baumaßnahme<br />

erfolgen sollte; auch<br />

deshalb, weil den Eigentümern<br />

das Gutachten bislang<br />

nicht bekannt ist. Gemeinderat<br />

Jakob Wörndl regte eine<br />

schnellstmögliche Information<br />

dieser Eigentümer unter<br />

Hinweis auf die möglichen<br />

Rechtsfolgen an. Hierfür<br />

sollte eine letzte Frist gesetzt<br />

werden.<br />

Im Hinblick auf einen diesbezüglichen<br />

Antrag aus der<br />

letzten Anliegerversammlung<br />

sprach sich Gemeinderat<br />

Peter Fenzl für die Notwendigkeit<br />

der Errichtung<br />

eines Gehweges aus. Gemeinderat<br />

Michael Wierer<br />

sprach sich dagegen aus,<br />

da sich der bisherige Zustand<br />

ohne Gehweg problemlos<br />

bewährt habe.<br />

Der Gemeinderat sprach<br />

sich bei einer Gegenstimme<br />

(Wierer) schließlich für den<br />

Ausbau der Straßen und<br />

den Bau eines Gehweges<br />

aus.<br />

Es handelt sich um eine<br />

erstmals endgültige Herstellung<br />

der Straßen, was zur<br />

Folge hat, dass nach den<br />

gesetzlichen Bestimmungen<br />

ein Erschließungsbeitrag zu<br />

erheben ist. Die Grundeigentümer<br />

Huber und<br />

Schnitz sind unter Bekanntgabe<br />

des Gutachtens zu informieren<br />

und es soll<br />

nochmals versucht werden,<br />

auf gütlichem Weg eine Einigung<br />

innerhalb einer Frist<br />

von ca. 14 Tagen zu erzielen.<br />

Die Baumaßnahme ist<br />

anschließend umzusetzen.


Seite 17 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Touristisches Geschehen<br />

mit frischen Ideen beleben<br />

Kultur- und Fremdenverkehrsausschuss tagte<br />

Einen Ausblick auf die Entwicklung<br />

in den Bereichen<br />

Kultur und Tourismus hat der<br />

Kultur- und Fremdenverkehrsausschuss<br />

des Gemeinderats<br />

gerichtet. Die<br />

Themen betrafen z.B. die im<br />

Rahmen des Leader+ Projektes<br />

entworfenen Radlund<br />

Wanderkarten. Diese<br />

enthalten neben den aktuellsten<br />

Veränderungen auch<br />

attraktive Hinweise auf Nordic<br />

Walking, Barrierefreiheit<br />

und Freizeitmöglichkeiten.<br />

Außerdem ging es um die<br />

Veranstaltungen, die die Gemeinde<br />

in diesem Jahr neu<br />

gestalten möchte. So sind<br />

im Juni ein Moos -und Torfstecherfest<br />

im Rahmen der<br />

Bayern Tour Natur sowie ein<br />

neues Familienfest im September<br />

mit dem <strong>Thema</strong><br />

„Römer und Kelten“ am<br />

Hartsee geplant.<br />

Die Feierlichkeiten <strong>zum</strong> Maibaum-Aufstellen<br />

sollen erweitert<br />

und attraktiver gestaltet<br />

werden, was allge-<br />

meine Zustimmung fand.<br />

Das Einbeziehen des Birner<br />

Gartens wurde befürwortet.<br />

Der <strong>Eggstätt</strong>er Christkindlmarkt<br />

soll ebenfalls um neue<br />

Programmpunkte erweitert<br />

werden. Es ist sogar eine<br />

Verlegung an das Hartsee<br />

Freizeigelände angedacht -<br />

als neue romantische Waldweihnacht.<br />

Im Zusammenhang damit<br />

wurde ein attraktives Gospelkonzert<br />

geplant, dass<br />

das weihnachtliche Angebot<br />

Die Freizeitmöglichkeiten im Hartsee-Gelände können sich durchaus sehen lassen.<br />

Fastensuppe für guten Zweck<br />

1040 Euro sind bei der<br />

Aktion „Fastensuppe“<br />

in <strong>Eggstätt</strong> zusammengekommen.<br />

Rund einhundertPfarrgemeindemitgliederversammelten<br />

sich <strong>zum</strong> gemeinsamenFastensuppen<br />

essen im Pfarrheim<br />

St. Georg. zu<br />

dem der Pfarrgemeinderat<br />

eingeladen hatte.<br />

Angeboten wurden<br />

Gemüse-, TomatenundPfannkuchensuppe<br />

gegen eine kleine<br />

Spende. Das Geld ist<br />

für Schwester Joice in<br />

Sambia bestimmt. Ihr<br />

Bruder arbeitet dort als<br />

Geistlicher und gemeinsam<br />

bauen sie<br />

Waisenhäuser für Kinder<br />

deren Eltern an<br />

Aids gestorben sind.<br />

Foto: amf<br />

am 1. Adventswochenende<br />

in <strong>Eggstätt</strong> bereichern wird.<br />

Die touristischen Zahlen von<br />

2006 lassen, nach großen<br />

Einbrüchen in den Vorjahren,<br />

wieder Hoffnung für diesen<br />

Gewerbezweig aufkommen.<br />

Trotz weiter sinkender Betten<br />

konnten die Gästezahlen<br />

diesmal wieder fast völlig<br />

erreicht werden. Die Verweildauer<br />

war auch 2006<br />

weiter rückläufig, doch nach<br />

einjähriger Anlaufphase<br />

zeigt das Reservierungssystem<br />

nun langsam seine<br />

Wirkung. Gerade in diesem<br />

Bereich wird sich der Tourismus<br />

noch stärker engagieren,<br />

um mit der Konkurrenz<br />

mithalten zu können.<br />

Homepage läuft<br />

ausgezeichnet<br />

Die Besucherzahlen der örtlichen<br />

Homepage und überregionalen<br />

Tourismusseiten<br />

sind überproportional gut.<br />

So verzeichnete alleine <strong>Eggstätt</strong><br />

für sich 90.000 Besucher<br />

auf der Homepage und<br />

muss somit den Vergleich zu<br />

anderen Orten oder dem<br />

Verband nicht scheuen.


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 18<br />

Das “Gmoa-Blattl” gratuliert herzlich<br />

Sancaktar Sadik . . . . . . . . . . . .<strong>zum</strong> 80. Geburtstag<br />

Wallner Nikolaus . . . . . . . . . . .<strong>zum</strong> 80. Geburtstag<br />

Frick Walter . . . . . . . . . . . . . . . .<strong>zum</strong> 85. Geburtstag<br />

Krocke Paul . . . . . . . . . . . . . . . .<strong>zum</strong> 85. Geburtstag<br />

Küblbeck Rosina . . . . . . . . . . .<strong>zum</strong> 90. Geburtstag<br />

Trachtenverein: Brauch des<br />

Schlenkelns nicht vergessen“<br />

Mit Mariä Lichtmess endete<br />

früher das Arbeitsjahr, und<br />

die Mägde und Knechte erhielten<br />

ihren Lohn für das<br />

vergangene Jahr. Die darauf<br />

folgenden freien Tage wurden<br />

oft mit ausgelassenen<br />

Feiern verbracht. Zur Erinnerung<br />

an diese Zeit findet<br />

im <strong>Eggstätt</strong>er Trachtenheim<br />

jedes Jahr nach dem Lichtmessgottesdienst<br />

und dem<br />

Blasiussegen ein Schlenkelhoagart<br />

statt.<br />

Mit "Zu guada Stund a Liadl"<br />

eröffneten die Dirndl des<br />

Hartseer Kindergesanges<br />

den Abend und sorgten so<br />

gleich für die richtige Einstimmung.<br />

In einem Lied<br />

des Singkreises hieß es<br />

"Der Tag is uma Stund scho<br />

länger worn" und erinnerte<br />

daran, dass das Frühjahr<br />

vor der Tür steht.<br />

Irene Vodermair, die durch<br />

das Programm führte, und<br />

Walter Gerlmaier wussten<br />

amüsante Geschichten rund<br />

um das Schlenkeln und sonstigen,<br />

menschlichen Missgeschicken<br />

zu erzählen.<br />

Die <strong>Eggstätt</strong>er Saitnmusi,<br />

die Hausberg-Saitmusi und<br />

die Kreuzbergmusi sorgten<br />

für Stimmung, Walter Gerlmaier<br />

und Eckhart Schwimmbeck<br />

gaben mit ihren kräftigen<br />

Stimmen der Veranstaltung<br />

eine besondere Note.<br />

Der Hartseer Kindergsang mit Kathrin und Lisa Schartner<br />

sowie Lisa Scheck. Foto: privat<br />

Bürgermeister Stefan Ber und stellvertretender Landrat<br />

Lorenz Kollmannsberger fanden sich als Gratulanten bei<br />

der betagten Jubilarin ein. Foto: amf<br />

Maria Schmalzbauer ist 101<br />

Ihren 101. Geburtstag hat<br />

Maria Schmalzbauer im<br />

Seniorenheim Zettl in <strong>Eggstätt</strong><br />

gefeiert.<br />

Geboren und aufgewachsen<br />

ist die Jubilarin mit fünf<br />

Geschwistern am Starnberger<br />

See. Die gemeinsame<br />

Hausmusik war in der<br />

Familie Tradition. Aus dieser<br />

Zeit blieb die Leidenschaft<br />

<strong>zum</strong> Zitherspiel.<br />

Ihre kleine Familie gründete<br />

sie in München, wo sie<br />

auch ihr Leben verbrachte.<br />

Durch einen Betriebsunfall<br />

verlor Maria Schmalzbauer<br />

früh ihren Mann. Von da an<br />

musste sie sich und ihren<br />

Sohn als Hausangestellte<br />

allein durch die schwere<br />

Nachkriegszeit bringen.<br />

Lange Jahre führte sie<br />

unter anderem den Haushalt<br />

der Familie Oskar von<br />

Miller (erbaute das Deutsche<br />

Museum). Bis <strong>zum</strong><br />

100. Lebensjahr lebte und<br />

versorgte sich die rüstige<br />

Seniorin eigenständig in<br />

ihrer Münchner Wohnung.<br />

Seit dem Sommer 2006<br />

hat sie im Seniorenheim<br />

Zettl an der Chiemsee<br />

Straße in <strong>Eggstätt</strong> ein<br />

neues zu Hause gefunden,<br />

wo sie sich sichtlich wohl<br />

fühlt. Der Fernseher ist ihr<br />

Tor zur Welt, verfolgt mit<br />

großem Interesse das politische<br />

Geschehen und diskutiert<br />

darüber mit Leidenschaft.<br />

Sie liebt die soziale<br />

Auseinandersetzung. Tolerant,<br />

Interessiert und Liebevoll<br />

zeigt sie sich ihren<br />

Mitbewohnern.<br />

Im Kreise von Mitbewohnern,<br />

der Heimleitung und<br />

der Familie beging die zierliche,<br />

jedoch resolute Jubilarin<br />

ihren Ehrentag. Stellvertretender<br />

Landrat Lorenz<br />

Kollmannsberger gratulierte<br />

im Namen des<br />

Landkreises Roseheim.<br />

Bürgermeister Stefan Beer<br />

überbrachte die Glückwünsche<br />

der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong>.<br />

amf<br />

Glückwunsch unseren<br />

kleinen Neubürgern<br />

Hebentanz Sonny Joel geboren am 07.02.2007<br />

Eltern: Bublat Stephan und Hebentanz Claudia<br />

Huber Franziska Elisabeth geboren am 06.03.2007<br />

Eltern: Huber Bernhard und Katrin


Seite 19 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Die „Hartseelöwen“ haben auch<br />

heuer wieder einen Jugendtag veranstaltet:<br />

wie jedes Jahr organisierte der<br />

1860-Fanclub eine Fahrt in die Allianz<br />

Arena für die Jugendabteilung des<br />

ASV <strong>Eggstätt</strong>.<br />

36 Kinder und Jugendliche sowie elf<br />

Betreuer freuten sich auf das „tierische<br />

Duell“ zwischen den Münchner<br />

Löwen und den Zebras des MSV<br />

Duisburg, welches das Motto „Löwen-<br />

„Hartseelöwen“ bringen ASV-Jugend <strong>zum</strong> TSV 1860<br />

kids for free“ trug. Neben freiem Eintritt<br />

für alle Kinder bis 13 Jahre, stand<br />

auch rund um das Spiel alles im Zeichen<br />

des Löwenkids: wer Lust hatte,<br />

konnte sich beim Coca-Cola-Facepainting<br />

mit dem Löwenlogo<br />

schmücken lassen oder unter Vorlage<br />

der Freikarte einen original Löwenschal<br />

<strong>zum</strong> Sonderpreis erhalten.<br />

Doch nicht nur der TSV 1860 München<br />

kümmerte sich um seinen Fan-<br />

Nachwuchs: die „Hartseelöwen“ übernahmen<br />

die Kosten für den eigens angemieteten<br />

Bus und sorgten zudem<br />

für eine kleine Verpflegung. Das weißblaue<br />

Löwenwetter, ausgelassene<br />

Stimmung und nicht zuletzt natürlich<br />

ein spannendes Spiel machten den<br />

Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis,<br />

an dessen Ende sich alle Kinder<br />

einig waren: „Einmal Löwe, immer<br />

Löwe!“ Foto: privat<br />

ASV-Turnabteilung bietet am Samstag, 5.Mai, eine Vorführung unter dem Motto:<br />

„Wir zeigen, was wir können"<br />

Am Samstag, 5.Mai, laden<br />

die Kinderturngruppen der<br />

Gymnastikabteilung des<br />

ASV <strong>Eggstätt</strong> zu einer Vorführung<br />

unter dem Motto<br />

"Wir zeigen, was wir können"<br />

in die Hartseehalle<br />

ein.<br />

Kaffee und Kuchen<br />

Beginn ist um 14 Uhr. Der<br />

Eintritt ist frei, und auch für<br />

das leibliche Wohl ist gesorgt<br />

(Kaffee, Kuchen- und<br />

Getränke-Verkauf). Alle<br />

Teilnehmer freuen sich, Eltern,<br />

Verwandte und<br />

Freunde zahlreich begrüßen<br />

zu dürfen. Das<br />

Programm endet gegen 17<br />

Uhr.


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 20<br />

Die Vorstandschaft des MSC Sonnering.<br />

Ereignisreiches Jahr<br />

mit 26 Veranstaltungen<br />

Jahresversammlung des MSC Sonnering<br />

Im Gasthof “Unterwirt”<br />

fand die Jahreshauptversammlung<br />

des MSC Sonnering<br />

statt. Vorstand<br />

Georg Blank blickte dabei<br />

auf ein sehr ereignisreiches<br />

Vereinsjahr mit insgesamt<br />

26 Vereinsaktivitäten<br />

zurück.<br />

Anlässlich des 30-jährigen<br />

Bestehen des Vereins<br />

wurde im Rahmen des alljährlich<br />

stattfindenden Maifestes<br />

an der Aufhamer Kapelle<br />

ein Feldgottesdienst<br />

mit anschließender Fahrzeugweihe<br />

abgehalten.<br />

Höhepunkt des Vereinsjahres<br />

war natürlich das MSC-<br />

Treffen in Oberulsham. Zum<br />

ersten Mal wurde dabei der<br />

Bierzeltbetrieb zusammen<br />

mit den Sägschützen und<br />

der CSU organisiert, was<br />

von allen drei Vereinen sehr<br />

begrüßt wurde und auch in<br />

diesem Jahr wieder so<br />

durchgeführt werden soll.<br />

Auch in die Kinder- und Jugendarbeit<br />

wurde sehr viel<br />

Zeit investiert. Die Veranstaltungen<br />

wie z. B. das Fahrradgeschicklichkeitsturnier<br />

sind bei den Kindern sehr<br />

gut angekommen. Des weiteren<br />

war der MSC Sonnering<br />

auch sehr aktiv im <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Vereinsleben. So be-<br />

teiligte er sich z. B. am Festabend<br />

<strong>zum</strong> 30-jährigen Bestehen<br />

des Katholischen<br />

Frauenbundes.<br />

Mit seinem heiß begehrten<br />

Stand am Christkindlmarkt<br />

und dem Kinderfasching<br />

beim Unterwirt leistete der<br />

MSC Sonnering auch seinen<br />

Beitrag <strong>zum</strong> <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Dorfgeschehen.<br />

Georg Blank bedankte sich<br />

beim bisherigen Zweiten<br />

Vorstand Josef Unterhauser,<br />

der sich für bei den Neuwahlen<br />

nicht mehr zur Verfügung<br />

stellte, für dessen geleistete<br />

Arbeit. Es folgten die<br />

Berichte der Schriftführerin,<br />

des Kassiers und des Sportwartes.<br />

Vertrauen für<br />

Vorstand Blank<br />

Unter der Leitung von Bürgermeister<br />

Stefan Beer fanden<br />

die Neuwahlen statt.<br />

Georg Blank wurde wiederum<br />

als Erster Vorstand bestätigt.<br />

Zum neuen Zweiten<br />

Vorstand wurde Benjamin<br />

Langl gewählt. Das Amt des<br />

Schriftführers wird weiterhin<br />

Kerstin Huber bekleiden;<br />

Christine Fischer wurde in<br />

Ihrem Amt als Kassier ebenfalls<br />

bestätigt.<br />

Gedenken an die Toten<br />

weiter wach halten<br />

Soldatenverein hielt seinen Jahrtag ab<br />

Der Krieger- und Soldatenverein<br />

<strong>Eggstätt</strong> beging mit<br />

dem Patenverein aus Stefanskirchen<br />

und dem Nachbarverein<br />

aus Pittenhart seinen<br />

Vereinsjahrtag. Angeführt<br />

von der Musikkapelle<br />

Wittmann bewegte sich der<br />

Kirchenzug mit den Vereinen<br />

zur Pfarrkirche. Pfarrer<br />

Peter Bergmaier hielt den<br />

Gottesdienst und wies in<br />

seiner Predigt ganz besonders<br />

auf das Verzeihen und<br />

Vergeben untereinander hin.<br />

Nach dem Gottesdienst<br />

begab man sich <strong>zum</strong> Kriegerdenkmal.<br />

Pfarrer Bergmaier<br />

sprach die kirchlichen<br />

Gebete und gedachte der<br />

vermissten und gefallenen<br />

Soldaten.<br />

Vorstand Schartner erinnerte<br />

an die vielen Männer die<br />

ihr junges Leben im Krieg<br />

sinnlos verloren und dass<br />

nur noch die Namen am<br />

Kriegerdenkmal an sie erinnern<br />

würden. Da die Zeitzeugen<br />

immer weniger werden,<br />

sei es die Aufgabe der<br />

jetzigen Generation, der<br />

Toten öffentlich zu gedenken.<br />

Unter den Klängen des<br />

Guten Kameraden legte der<br />

Vorstand einen Kranz nieder.<br />

Anschließend wurde im<br />

Gasthof Widemann Sebastian<br />

Strasser <strong>zum</strong> Ehrenmitglied<br />

ernannt. Bürgermeister<br />

Beer stellte in seinem<br />

Grußwort die Frage, was<br />

wohl aus Deutschland und<br />

Europa geworden wäre,<br />

wenn Deutschland den<br />

Sebastian Strasser wurde im<br />

Rahmen der Jahresversammlung<br />

<strong>zum</strong> Ehrenmitglied des<br />

Krieger- und Soldatenvereins<br />

<strong>Eggstätt</strong> ernannt: (Von links)<br />

Zweiter Vorstand Fritz Hamberger,<br />

Ehrenmitglied Sebastian<br />

Strasser, Vorstand<br />

Schartner. Foto: re<br />

Krieg nicht verloren hätte.<br />

Sepp Reitmeier aus Pittenhart<br />

sprach die neuen und<br />

gefährlichen Aufgaben der<br />

Bundeswehr bei Auslandseinsätzen<br />

an.<br />

Abschließend wies Vorstand<br />

Schartner auf die Termine<br />

des Vereins für das Jahr<br />

2007 hin.<br />

Kranzniederlegung am Jahrtag. Foto: privat


Seite 21 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Egggstätt ist wieder ein kleines Stück sicherer geworden<br />

Im jährlichen Sicherheitsgespräch<br />

der Polizeiinspektion<br />

Prien<br />

konnte Polizeichef Rudolf<br />

Kick den Bürgermeistern<br />

des Dienstbereiches<br />

eine positive<br />

Entwicklung der<br />

Kriminalitätsbelastung<br />

vortragen.<br />

Die Zahl der Straftaten<br />

ist im vergangenen Jahr<br />

gegenüber dem Vorjahr<br />

um gut 100 auf einen historischen<br />

Tiefstand<br />

von 1679 Delikte gesunken.<br />

Gleichzeitig ist die<br />

Aufklärungsquote um 2 %<br />

auf 65 % gestiegen. Aber<br />

auch für <strong>Eggstätt</strong> konnte er<br />

positive Zahlen berichten.<br />

Die Zahl der Straftaten ist<br />

wieder gesunken. Waren es<br />

im Jahr 2005 noch 54, so<br />

waren letztes Jahr nur noch<br />

48 Fälle zu bearbeiten. Die<br />

Aufklärungsquote ist zudem<br />

noch um 5,1 % gestiegen.<br />

Ganz besonders erfreulich<br />

ist die rückläufige Zahl der<br />

Diebstähle, die sich von 25<br />

auf 12 mehr als halbiert hat.<br />

Besonders gravierend ist<br />

der Rückgang dabei beim<br />

schweren Diebstahl, der von<br />

10 auf einen Fall zurückging.<br />

Negativ fällt nur auf,<br />

dass die Körperverletzungen<br />

von 6 auf 8 und die<br />

Sachbeschädigungen von 4<br />

auf 8 Fälle gestiegen sind<br />

Diese beiden Deliktsberei-<br />

che stehen aber nur im Zusammenhang<br />

mit Veranstaltungen<br />

in Gaststätten.<br />

Leider waren auch wieder<br />

drei Rauschgiftfälle zu bearbeiten.<br />

Auffallend ist, dass von den<br />

26 ermittelten Tatverdächtigen<br />

fast 70 % aus <strong>Eggstätt</strong><br />

kommen. Aus den<br />

rückläufigen Straftatenzahlen<br />

resultiert natürlich auch<br />

die gesunkenen Häufigkeitszahl<br />

(Straftaten pro<br />

1000 Einwohner) mit 17.<br />

Damit gehört <strong>Eggstätt</strong> zu<br />

Für den Kindergartenbesuch<br />

von Geschwistern gibt<br />

es künftig eine Ermäßigung.<br />

Der Gemeinderat<br />

folgte damit<br />

einem Antrag von<br />

Ratsmitglied Peter<br />

Fenzl. Ab dem 2.<br />

Kind wird die Geschwisterermäßigung<br />

in der „Villa<br />

Sonnenschein“ von<br />

derzeit 8 auf künftig<br />

30 Euro erhöht. Die<br />

Beitragssatzung ist<br />

entsprechend abzuändern.<br />

Wie Bürgermeister Stefan<br />

Beer zunächst zur Sachlage<br />

erklärt hatte, wird der-<br />

den am wenigsten belasteten<br />

Gemeinden im Dienstbereich.<br />

Der Durchschnitt<br />

der PI Prien liegt bei 36, im<br />

Landkreis Rosenheim bei<br />

41 und in der Stadt Rosenheim<br />

bei 101. Auf dem Verkehrssektor<br />

konnte festgestellt<br />

werden, dass sich im<br />

vergangenen Jahr im <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Gemeindegebiet nur<br />

ein alkoholbedingter Unfall<br />

und ein bedeutsamer Unfall<br />

infolge überhöhter Geschwindigkeit<br />

ereignet<br />

haben. Trotz der positiven<br />

zeit ab dem 2. Geschwisterkind<br />

eine Ermäßigung von<br />

8 Euro im Monat gewährt.<br />

Er schlug vor, diese auf<br />

künftig 30 Euro zu erhöhen.<br />

Nach den derzeit vorliegen-<br />

Zahlen möchte ich<br />

noch zu bedenken<br />

geben, dass hinter den<br />

meisten dieser Taten<br />

auch Opfer stehen.<br />

Damit es in Zukunft<br />

noch weniger Opfer<br />

geben kann, müssen<br />

wir alle unseren Beitrag<br />

dazu leisten. Für<br />

mehr Sicherheit bei<br />

uns zu sorgen, ist nicht<br />

nur eine Aufgabe der<br />

Polizei, sondern geht<br />

uns alle an. Etwas<br />

mehr Mitverantwortung<br />

und Aufmerksamkeit<br />

wäre manchmal angebracht.<br />

Ein gutes Miteinander in der<br />

Nachbarschaft kann schon<br />

dazu führen, dass sich jeder<br />

in unserer Gemeinde wieder<br />

ein Stück wohler und sicherer<br />

fühlt und somit haben wir<br />

wieder ein Stück mehr Lebensqualität<br />

mehr in unserer<br />

Gemeinde. Peter Fenzl<br />

“Wir sorgen uns<br />

um Ihre Sicherheit<br />

– Bitte helfen<br />

Sie uns dabei! “<br />

hre Polizeiinspektion Prien<br />

Gemeinderat: “Ein Herz für Kinder”<br />

Ermäßigung für zweites Kind in “Villa Sonnenschein” erhöht<br />

den Zahlen werden im<br />

nächsten Kindergartenjahr<br />

voraussichtlich fünf Geschwisterkinder<br />

zu verzeichnen<br />

sein, so dass<br />

sich der Mehraufwand<br />

auf rund 150 Euro im<br />

Monat belaufen wird.<br />

Mit diesem einstimmigen<br />

Beschluss hat der<br />

Gemeinderat von <strong>Eggstätt</strong><br />

ein weiteres Signal<br />

in Sachen „Familienfreundlichkeit“gesetzt.<br />

„Für Kinder und<br />

für die Jugend haben<br />

wir gerne ein Herz und<br />

auch Geld, soweit es die Finanzlage<br />

erlaubt, so der<br />

Bürgermeister.“


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 22<br />

"Nachwuchssorgen wie fast überall”<br />

Aus der Jahreshauptversammlung des Katholischer Arbeitervereins - Ehrungen<br />

In der sehr gut besuchten<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des Katholischen Arbeitervereins<br />

<strong>Eggstätt</strong> hieß Vorstand<br />

Peter Leutner Pfarrer<br />

Peter Bergmaier, Bürgermeister<br />

Stefan Beer und die<br />

zahlreichen Vereinsmitglieder<br />

im Gasthof Widemann<br />

willkommen.<br />

Schriftführer Simon Wannersdorfer<br />

erinnerte an die<br />

Aktivitäten des Vereins im<br />

abgelaufenen Jahr. In seinem<br />

Rückblick ging Vorstand<br />

Leutner besonders<br />

auf das Gaufest in Höslwang<br />

ein. Der Katholische<br />

Arbeiterverein, Patenverein<br />

der Höslwanger Burschen,<br />

beteiligte sich sehr aktiv an<br />

den Festveranstaltungen<br />

und am Festsonntag mit Musikkapelle<br />

und Kutsche. Weiter<br />

beteiligte sich der Verein<br />

an örtlichen Festlichkeiten<br />

und an der Feier <strong>zum</strong> 90.<br />

Geburtstag von Ehrenvorstand<br />

Josef Schartner.<br />

Wannersdorfer wies darauf<br />

hin, dass der Katholische<br />

Arbeiterverein beim Ableben<br />

eines Mitglieds an die An-<br />

Bürgermeister Beer<br />

zapfte gekonnt mit drei<br />

Schlägen das "Salvator"-Bier<br />

an, das beim<br />

Starkbierfest im Unterwirtssaal<br />

ausgeschenkt<br />

wurde. Die Jugendblaskapelle<br />

<strong>Eggstätt</strong> spielte<br />

schneidig auf und feuerte<br />

die vielen Kandidaten<br />

beim Maßkrugstemmen<br />

an.<br />

Gewinner eines<br />

Herbstfestbesuchs für<br />

sechs Personen wurde<br />

Maria Fischer, der sich<br />

der Musikvereinsvorsitzenden<br />

Annnemarie<br />

Vorstandschaft und die Geehrten des Katholischen Arbeiterverins. Foto: privat<br />

gehörigen als Sterbegeld<br />

1260 Euro als Soforthilfe<br />

auszahlt. Der Arbeiterverein<br />

habe wie viele andere Vereine<br />

auch damit zu kämpfen,<br />

dass neue Mitglieder nur<br />

noch selten beitreten.<br />

Pfarrer Bergmeier versprach<br />

in seinem Grußwort, jedem<br />

Neumitglied bei der nächstenJahreshauptversammlung<br />

ein Bier zu spendieren,<br />

und Bürgermeister Stefan<br />

Beer erklärte, jedem Neumitglied<br />

ein paar Weißwürste<br />

zu bezahlen. Somit ist<br />

die Brotzeit für jedes neue<br />

Mitglied bei der nächsten<br />

Versammlung gesichert.<br />

Beer bedankte sich bei der<br />

Vorstandschaft für die Arbeit<br />

und wünschte dem Verein<br />

viel Erfolg bei der Mitgliederwerbung.<br />

Starkbier, Spaß und starke Männer<br />

Plank knapp geschlagen<br />

geben musste.<br />

Bei den starken Männern<br />

siegte klar der<br />

einarmige Josef Aicher,<br />

und viele Preise<br />

gestiftet vom Auerbräu<br />

und Unterwirt gingen<br />

an die Besten. Den<br />

Meistpreis - ein 20<br />

Liter Bierfassl - gewann<br />

der ASV <strong>Eggstätt</strong>.<br />

Eine besondere Gaudi<br />

war der Wettkampf der<br />

drei Unterwirtsbrüder -<br />

den Jakob Wiedemann<br />

schließlich gewann.


Seite 23 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Bürgermeister Stefan Beer und Hans Lindner bei der Übergabe des Schecks aus dem Erlös des Stichfleischessens.<br />

First Responder jetzt mit geeignetem Fahrzeug<br />

Ökumenische Weihe in Bad Endorf - Feuertaufe schon beim ersten Einsatz bestanden<br />

Beim Autohaus Obermeier<br />

in Bad Endorf trafen sich die<br />

Aktiven und Vereinsmitglieder<br />

der First Responder<br />

Gruppe zur ökumenischen<br />

Fahrzeugweihe. Der evangelische<br />

Pfarrer Martin<br />

Popp-Posekardt zog eine<br />

Parallele zu dem barmherzigen<br />

Samariter aus dem<br />

Lukas Evangelium. Der katholische<br />

Pfarrer Peter Bergmaier<br />

ergänzte, dass es bereits<br />

zu einem ersten Einsatz<br />

in <strong>Eggstätt</strong> gekommen<br />

sei.<br />

Erstversorgung<br />

nach drei Minuten<br />

Wie Mario Morgenstern berichtete,<br />

war ein Kind gegen<br />

ein Pkw gelaufen. Die Erstversorgung<br />

konnte innerhalb<br />

von drei Minuten bis <strong>zum</strong><br />

Eintreffen des Krankenwagens<br />

vorgenommen werden.<br />

Im Anschluss betreuten die<br />

First Responder die beteiligte<br />

Fahrerin und die Angehörigen<br />

des Unfallopfers.<br />

In ihrem gemeinschaftlichen<br />

Segen baten die Geistlichen<br />

um Gottes Segen für unfallfreies<br />

Fahren und guten<br />

Dienst. Rudolf Obermeier junior<br />

übergab nicht nur den<br />

Schlüssel für den feuerroten<br />

Passat, sonder auch einen<br />

Tankgutschein über 400<br />

Euro.<br />

Dank an alle Spender<br />

Breitbrunns Bürgermeister<br />

Johann Thalhauser dankte<br />

den Pfarrern für den Segen<br />

und der Bevölkerung für die<br />

großzügige Spendenbereitschaft,<br />

ohne die das Fahrzeug<br />

nicht hätte beschafft<br />

werden können. Bergmaier<br />

ergänzte, dass alle drei<br />

Pfarrgemeinden <strong>Eggstätt</strong>,<br />

Breitbrunn und Gstadt Mitglied<br />

im Verein seien.<br />

Bürgermeister Stefan Beer<br />

übergab zusammen mit dem<br />

CSU-Schatzmeister Hans<br />

Lindner den Erlös von 350<br />

Euro von dem Stichfleischessen<br />

in Ulsham.<br />

PEB spendet Einsatzkleidung<br />

Toni Lex und seine Frau Helma Gruninger von der Firma<br />

PEB GmbH sponserten die Polohemden für die aktiven<br />

First Responder. Bei Übergabe der gespendeten T-Shirts<br />

am Rathaus in <strong>Eggstätt</strong> wünschte Lex den First Responder<br />

viel Glück. Leiter Max Stadler bedankte sich im<br />

Namen der First Responder für die großzügige Spende.<br />

Unser Bild zeigt hinter dem Hemd Helma Gruninger und<br />

Toni Lex sowie die aktiven First Responder.<br />

Interessiert an einer Anzeige im Gmoa-Blattl ?<br />

Nähere Informationen bei Resi Ernst im Rathaus!


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 24<br />

Hans Putzer von E.On übergibt den Scheck in der <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Gemeindebücherei an Bürgermeister Stefan Beer und<br />

Büchereileiterin Hermine Knott. Foto: tp<br />

Motivation <strong>zum</strong> Lesen<br />

für junge Menschen<br />

1000 Euro von E.ON für Gemeindebücherei<br />

Die Gemeindebücherei<br />

von <strong>Eggstätt</strong> kann sich<br />

über ein zusätzliches Budget<br />

<strong>zum</strong> Kauf von Kinderund<br />

Jugend-Literatur freuen.<br />

Unter allen öffentlichen<br />

Bibliotheken im Freistaat<br />

hat E.ON Bayern 50 jeweils<br />

mit 1.000 Euro dotierte<br />

"Lesezeichen" verlost -<br />

und die Bücherei in <strong>Eggstätt</strong><br />

zählt zu den glücklichen<br />

Gewinnern.<br />

Hans Putzer, der für die<br />

Gemeinde zuständige Betreuer,<br />

übergab im Beisein<br />

von Bürgermeister Stefan<br />

Beer den Gutschein an<br />

Hermine Knott von der Gemeindebücherei.<br />

Zusätzlich <strong>zum</strong> 2007 erstmals<br />

vergebenen Kinderbibliotheks-Preis,<br />

bei dem<br />

zehn Büchereien in kommunaler<br />

oder kirchlicher<br />

Trägerschaft in Bayern für<br />

außergewöhnliche Leistungen<br />

im Bereich Leseanimation<br />

und Leseförderung<br />

ausgezeichnet wurden, hat<br />

der Energiedienstleister<br />

diese 50 "Lesezeichen" zur<br />

Verfügung gestellt. Das<br />

Geld ist zweckgebunden<br />

zur Anschaffung von Literatur<br />

und neuen Medien für<br />

Kinder und Jugendliche. Im<br />

Preis enthalten sind außerdem<br />

zwei trendige Sitzsäcke,<br />

Buchaufkleber, Lesezeichen,<br />

Tragetaschen<br />

und Plakate.<br />

Wichtig für die<br />

Allgemeinbildung<br />

"Mit unserer Initiative wollen<br />

wir dazu beitragen, den<br />

Nachwuchs <strong>zum</strong> Lesen zu<br />

motivieren", erklärte Hans<br />

Putzer das neuartige Engagement<br />

des Energiedienstleisters."Altersgerechte<br />

Literatur fördert die<br />

Allgemeinbildung, die in<br />

Zukunft eine immer größere<br />

Rolle spielen wird".<br />

Bürgermeister Stefan Beer<br />

und Büchereileiterin Hermine<br />

Knott sind erfreut,<br />

aufgrund der Spende zusätzlichen<br />

Lesestoff für<br />

junge Menschen anbieten<br />

zu können. „Das macht unsere<br />

sowie schon recht gut<br />

ausgestatte Bücherei noch<br />

attraktiver“, so der Bürgermeister.<br />

Die Jug Jugendloung<br />

endlounge e<br />

öffnet ihre Pfor Pforten!<br />

ten!<br />

Raum kann kostenlos genutzt werden<br />

Wenn jemand einen Raum<br />

für Besprechungen, Treffen<br />

oder einfach für eine Gruppe<br />

<strong>zum</strong> Spielen (auch für<br />

kleinere Kinder) braucht,<br />

dann ist es ab jetzt möglich,<br />

die Jugendlounge als gemeinsamen<br />

sozialen Raum<br />

für Gruppen allen Alters aus<br />

<strong>Eggstätt</strong> kostenlos außerhalb<br />

der Öffnungszeiten der<br />

Jugendlounge (Do und Fr<br />

abends) in Anspruch zu<br />

nehmen. Die Räume im Gebäude<br />

Obingerstr. 7<br />

83125 <strong>Eggstätt</strong>.<br />

stehen vormittags, nachmittags<br />

und am Wochenende<br />

zur Verfügung.<br />

Im Blickwinkel stehen vor<br />

allem solche Gruppen, die<br />

gemeinsam etwas vorhaben,<br />

planen oder besprechen,<br />

und dies in <strong>Eggstätt</strong><br />

mitten im Ort geschehen<br />

sollte: <strong>zum</strong> Beispiel Treffen,<br />

Höhere Rente für Schulabgänger<br />

Damit Schulabgängern später<br />

keine Rentennachtelle<br />

entstehen, sollten sich Ausbildungssuchende,<br />

die noch<br />

keinen Ausbildungsplatz<br />

haben, bei der Agentur für<br />

Arbeit als Ausbildungsplatzsuchende<br />

arbeitslos melden.<br />

Auch ohne Anspruch auf<br />

Leistung der Agentur für Arbeit<br />

wird die Zeit der Ausbil-<br />

Kursangebote, Spieleabende,<br />

kleinere Vorträge. Diese<br />

Treffen sollen mit diesem<br />

Angebot unterstützt und gefördert<br />

werden.<br />

Einzige Bedingung ist die<br />

Einhaltung der Hausordnung.<br />

Die kleine Küche und der<br />

Computer mit Internetanschluss<br />

kann genutzt werden.<br />

Kontakte:<br />

Telefonische Absprache<br />

bitte mit der Jugendleiterin<br />

Anita Spies-Kofler und Resi<br />

Ernst in der Gemeinde vornehmen.<br />

Gemeinde:<br />

Telefon (08056) 90 46 13.<br />

Jugendtreff:<br />

Telefon (0160) 64 32 84 1.<br />

*<br />

Neue Öffnungszeiten:<br />

Do von 18 bis 21 Uhr<br />

Fr von 18 bis 22 Uhr<br />

Einer der flott eingerichteten Räume in der Jugendlounge.<br />

dungsplatzsuche als Anrechnungszeit<br />

in der Rentenversicherungberücksichtigt.<br />

Diese Zeiten können zu<br />

Rentensteigerungen führen<br />

und Rentenansprüche begründen.<br />

Voraussetzung ist, dass sich<br />

Schulabgänger als Ausbildungssuchende<br />

arbeitslos<br />

melden und zwischen 17<br />

und 25 Jahre alt sind.


Seite 25 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Das erfolgreiche Team des Deutschen Eisstock-Verband mit (von links): Verena Eilsenberger, Dachau, Ulrike Lachenmayer<br />

aus Füssen, Beate Purcker aus Selb, Sabine Gerstberger aus Füssen und Erika Wolf aus <strong>Eggstätt</strong>. Fotos: seh<br />

<strong>Eggstätt</strong>erin <strong>Eggstätt</strong>erin<br />

Erika Wolf olf<br />

erneut Vize-Eur Vize-Europameisterin<br />

opameisterin<br />

Nicht nur auf heimischem,<br />

sondern auch auf internationalem<br />

Eis erfolgreich ist die<br />

<strong>Eggstätt</strong>erin Erika Wolf.<br />

Schon 1995 war sie als<br />

Vize-Europameisterin und<br />

1996 war sie als Europameisterin<br />

erfolgreich. Kürzlich<br />

errang sie mit der Deutschen<br />

Mannschaft in Weiz in<br />

der Steiermark erneut den<br />

Vize-Europameistertitel im<br />

Eistockschießen.<br />

Zum Turnier waren 10 Damenmannschaftenangetreten.<br />

Nach der Vor- und<br />

Rückrunde belegte das<br />

Team von Bundestrainer<br />

Ludwig Baumgartner aus<br />

<strong>Eggstätt</strong> den ersten Platz.<br />

Im Halbfinale konnte sich<br />

die Deutsche Mannschaft<br />

gegen Italien behaupten<br />

und wurde erst im Finale<br />

von den Österreicherinnen<br />

geschlagen. seh<br />

Wieder erfolgreiche Autoslalomsaison für Georg Plank<br />

Auch im Jahr 2006 konnte<br />

Georg Plank aus <strong>Eggstätt</strong><br />

wieder erfolgreich punkten.<br />

Er fuhr mit seinem Honda S<br />

2000 sieben Gesamtsiege<br />

und sieben zweite Plätze<br />

ein. Damit erreichte er den<br />

Titel des Oberlandgesamtsiegers<br />

und den 2. Platz der<br />

Südbayerischen ADAC-<br />

Meisterschaft. Ein großartiger<br />

Erfolg war der Heimsieg<br />

am 9.Juli im Gewerbegebiet<br />

Natzing in <strong>Eggstätt</strong>. Durch<br />

diese Titelverteidigung von<br />

2005 ist er der erfolgreichste<br />

Autoslalomfahrer im<br />

Clubsportbereich von Südbayern.<br />

Sein Ziel für 2007<br />

ist es, seinen Titel erfolgreich<br />

zu verteidigen.<br />

Georg Plank untewegs<br />

auf der Slalomstrecke.


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 26<br />

Die <strong>Eggstätt</strong>er <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Feuerwehr für sorgfältig sorgfältigen<br />

en<br />

Umgang mit öffentlic öffentlichem<br />

hem Eigentum Eigentum<br />

gelobt gelobt<br />

61 Aktive der <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Feuerwehr haben im vergangenen<br />

Jahr 28 Übungen<br />

mit insgesamt 950<br />

Übungsstunden, darunter<br />

auch Brandschutzunterweisung<br />

in den Altenheimen,<br />

abgeleistet.<br />

Dies wurde in der 135.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

bekannt gegeben.<br />

Sieben Brände konnten<br />

dank der Einsätze der örtlichen<br />

Wehr eingedämmt<br />

werden. Sicherheitswacht<br />

leisteten die Aktiven bei<br />

den Festen und Umzügen.<br />

Sieben Einsätze waren von<br />

der Vogelgrippe verursacht.<br />

Der Vereinsbeitrag wurde<br />

von sechs auf zehn Euro<br />

erhöht. Markus Wiesner<br />

wurde <strong>zum</strong> neuen Jugendwart<br />

gewählt. Mit der FFW<br />

Höslwang zusammen<br />

wurde ein Atemschutzprüfgerät<br />

angeschafft. Zur First<br />

Responder Chiemsee Nord<br />

stellt die <strong>Eggstätt</strong> Feuerwehr<br />

14 aktive Mitglieder.<br />

Zweiter Kommandant Josef<br />

Höhn wurde aufgrund seiner<br />

Ausbildung <strong>zum</strong> Brandmeister<br />

befördert.<br />

Kreisbrandrat Sebastian<br />

Aus der 135. Jahreshauptversammlung - Zahlreiche Mitglieder geehrt<br />

Eine ganze Reihe von treuen Aktiven sind in der Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>Eggstätt</strong>er Feuerwehr geehrt worden. Foto: seh<br />

Ruhsamer sprach in seinem<br />

Grußwort über den<br />

wichtigen Aspekt „Absturzsicherung“,<br />

der nach dem<br />

Einsturz der Eishalle in<br />

Ruhpolding jetzt besondere<br />

Beachtung findet.<br />

Bürgermeister Stefan Beer<br />

dankte der Feuerwehr und<br />

insbesondere den jungen<br />

Feuerwehrkameraden für<br />

ihr ehrenamtliches Engagement.<br />

Er lobte den außerordentlich<br />

pfleglichen Umgang<br />

mit dem öffentlichen<br />

Eigentum, was vom Kreisbrandrat<br />

bestätigt wurde.<br />

Pfarrer Peter Bergmaier<br />

hob insbesondere die flexible<br />

Zusammenarbeit her-<br />

vor. Kreisbrandinspektor<br />

Richard Mittermeier lobte<br />

den überregionalen Zusammenhalt,<br />

bei dem im Winter<br />

2005/2006 teilweise 23.000<br />

Feuerwehrleute im Schnee-<br />

Einsatz waren.<br />

Viele Ehrungen<br />

Mit dem Feuerwehrehrenkreuz<br />

in Silber wurde Vorstand<br />

Johann Plank vom<br />

Landesfeuerwehrverband<br />

ausgezeichnet. Georg<br />

Plank senior, Michael<br />

Schweiger und Johann<br />

Wannersdorfer erhielten<br />

das Feuerwehrehrenkreuz<br />

für 40 Jahre und Herbert Fi-<br />

Trikots für die ASV-Tischtennis-Freunde<br />

Große Freude bei den<br />

Mitgliedern der Tischtennis-Abteilung<br />

des<br />

ASV-<strong>Eggstätt</strong>.<br />

Familie Stockmeier<br />

vom Gasthaus „Sägwirt“<br />

hatte einen kompletten<br />

Satz Trikots gestiftet,<br />

wie unser Bild<br />

zeigt. Damit haben die<br />

Wirtsleute die Tischtennisfreunde<br />

bereits<br />

das zweite Mal eingekleidet,<br />

das erste Mal<br />

hatte es Trainingsanzüge<br />

gegeben.<br />

scher für 25 Jahre Mitgliedschaft.<br />

Weiter wurden<br />

geehrt für 25 Jahre<br />

aktiven Dienst Herbert<br />

Fischer, für 40 Jahre<br />

Johann Wannersdorfer<br />

sen., Michael Schweiger<br />

sen. und Georg<br />

Plank.<br />

Für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />

erhielten die Ehrennadel<br />

in Silber: Johann<br />

Wannersdorfer<br />

sen., Michael Schweiger<br />

sen. und Georg<br />

Plank, Rupert Schmid<br />

und Hans Stockmeier. Für<br />

50 Jahre Mitgliedschaft bekamen<br />

Heinrich Gollreiter<br />

und Heinrich Blank die Ehrennadel<br />

in Gold. Zur 60jährige<br />

Mitgliedschaft überreichte<br />

der Vorstand Sebastian<br />

Stitzl, Siegesmund<br />

Gissibl, Alois Ringelstetter,<br />

Alexander Wieland sen.,<br />

Fritz Wierer sen. und Johann<br />

Sulzer sen. jeweils<br />

einen Ehrenkrug. Als besondere<br />

Auszeichnung<br />

wurde Hermann Rieder<br />

<strong>zum</strong> Ehrenmitglied ernannt.<br />

Hans Plank erhielt ein Zinnbild<br />

<strong>zum</strong> Dank für 25 Jahre<br />

als Vorstand des Feuerwehrvereins.<br />

seh<br />

Neue Service-<br />

Rufnummer<br />

der Zahnärzte<br />

Die bayerischen Zahnärzte<br />

bieten eine neue Service-<br />

Rufnummer an:<br />

01805 / 191313!<br />

Es gibt Auskunft über die<br />

Möglichkeit einer zahnärztlichen<br />

Versorgung außerhalb<br />

der regulären Praxiszeiten<br />

(Notdienst).<br />

Bei Pflegepatienten, die<br />

sich in Senioren-, Behinderteneinrichtungen<br />

befinden,<br />

wird ein Zahnarzt mit einer<br />

mobilen Einheit vermittelt.


Seite 27 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Die Verlässlic erlässlichkeit hkeit der Schütz Schützen<br />

en betont<br />

In seinem Grußwort bezeichnete<br />

Bürgermeister Stefan Beer<br />

<strong>Eggstätt</strong> als Zentrum des<br />

Schützengaues Chiemgau-<br />

Prien, seien hier doch bei<br />

knapp 3000 Einwohnern immerhin<br />

vier Schützenvereine<br />

ansässig. Sie arbeiten mit<br />

hoher persönlicher Beteiligung<br />

an der Leitung des Gaues mit.<br />

So ist Christian Glas Zweiter<br />

Gauschützenmeister, die<br />

Moosschützen stellen<br />

Gaufähnrich, Böllerreferenten,<br />

Gauchronisten und Pistolentrainer.<br />

Der Bürgermeister ging auf den<br />

guten Zusammenhalt unter den<br />

Schützen ein und hob besonders<br />

ihre Verlässlichkeit hervor.<br />

Beer streifte kurz die Geschichte<br />

der Schützenvereine. Trotz<br />

zweier Weltkriege sei es symptomatisch<br />

für die Schützen gewesen,<br />

dass sie sich am eigenen<br />

Schopf gepackt hatten, um<br />

die Schwierigkeiten zu meistern.<br />

Die Schützen stehen für<br />

Sportsgeist, Kameradschaft,<br />

Verlässlichkeit. All dies haben<br />

die Jungschützen von Generation<br />

zu Generation aufgenommen<br />

und weitergeführt. Hierfür<br />

gebührt ihnen der Dank der Gemeinde.<br />

Die Jugendarbeit als Pfeiler der<br />

Gemeinschaft und als Sicherung<br />

für die Zukunft erachtete<br />

Beer als besonders wichtig. Er<br />

überreichte eine Schützenscheibe<br />

mit einer <strong>Eggstätt</strong>er<br />

Ortsansicht, dem Sankt Georg<br />

und dem Schützenheiligen Sebastian.<br />

Schützenmeister Glas ging in<br />

seiner Rede auf die Bemühungen<br />

ein, den ursprünglichen<br />

Gründungstermin der Jung-<br />

Festabend <strong>zum</strong> 120-jährigen Bestehen der Jungschützen <strong>Eggstätt</strong><br />

Die über den Ort hinaus wichtige Bedeutung der<br />

Jungschützen machte beim Festabend die lange<br />

Reihe der Ehrengäste deutlich. Schützenmeister<br />

Christian Glas begrüßte neben vielen benachbarten<br />

Schützenmeistern auch die stellvertretende Landrätin<br />

Marianne Steindlmüller und Zweiten Bezirksschützenmeister<br />

Eberhard Schumann mit Frau<br />

Christl sowie Gauschützenmeister Siegfried Raab.<br />

schützen herauszufinden. Er<br />

dankte in diesem Zusammenhang<br />

Ehrenmitglied Georg<br />

Riedl für dessen Einsatz.<br />

Bei seinen Nachforschungen<br />

stieß Glas auf die Gründungsurkunde<br />

von 1887.<br />

Neben der offiziellen Chronik<br />

schilderte Glas, unter welch<br />

einfachen Umständen in der<br />

Nachkriegszeit der Schiessport<br />

ausgeübt wurde. Damals wurde<br />

noch in der alten Post beim Birner<br />

durch die Küche geschossen.<br />

Nach dem Tod seines Vaters,<br />

der damals Schützenmeister<br />

war, gab eine Krisensitzung<br />

unterm Kastanienbaum<br />

mit dem damaligen Gauschützenmeister<br />

Felix Hilger den Anstoß,<br />

wieder richtig anzupacken.<br />

Mit 19 Jahren wurde<br />

Christian Glas <strong>zum</strong> Ersten<br />

Schützenmeister gewählt.<br />

In kameradschaftlicher Zusammenarbeit<br />

mit den Altschützen<br />

konnten die Jungschützen dann<br />

auf vier Ständen beim Unterwirt<br />

im Jahre 1975 den Schiessbetrieb<br />

aufnehmen. Unter der<br />

guten Mitwirkung des Herbergswirtes<br />

und Ehrenmitglied<br />

Jakob Widemann senior wurde<br />

in Eigenleistung der Schiesstand<br />

auf acht Stände ausgebaut.<br />

Der Verein bekam durch<br />

viele Jugendliche einen wunderbaren<br />

Aufschwung. Sie bilden<br />

heute den Vorstand.<br />

Die Episode um eine vergesse-<br />

Stellvertretender Bezirksschützenmeister Eberhard<br />

Schuhmann, Schützenmeister Christian Glas, Franz Riedl und<br />

Altbürgermeister Alexander Hörterer mit Ehrenurkunde.<br />

Rechts im Bild Willi Hübner. Foto: seh<br />

ne Standarte, die wiederholt mit<br />

Bier ausgelöst wurde, erweckte<br />

allgemeine Heiterkeit. Der erstmals<br />

1992 durchgeführte<br />

Flohmarkt hält auch heute den<br />

Verein zur Freude des Schatzmeisters<br />

Michael Wierer noch<br />

finanziell „über Wasser“.<br />

Landrätin Marianne Steindlmüller<br />

bedankte sich für die Arbeit<br />

in der Region auch für die Aufrechterhaltung<br />

der Traditionen<br />

und das Engagement für die<br />

Allgemeinheit. Bezirksschützenmeister<br />

Eberhard Schuhmann<br />

meinte: „ Was wäre unse-<br />

re schöne bayerische Heimat<br />

ohne die traditionellen Vereine.<br />

Wie arm wäre unser Kulturleben<br />

ohne die ehrenamtliche Arbeit<br />

der Funktionäre. 120 Jahre<br />

Jungschützen bedeutet auch<br />

120 Jahre Schutz und Pflege<br />

der Traditionen.“<br />

Eine äußerst seltene Ehrung<br />

wurde Alexander Hörterer senior<br />

für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit<br />

zuteil. Das Ehrenmitglied<br />

bekam vom Deutsche<br />

Sportschützenbund, Bayrischen<br />

Sportschützenbund und<br />

von den Jungschützen die goldene<br />

Ehrennadel.<br />

Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit<br />

wurden Hans Glas, Konrad<br />

Hermann sen., Hermann Rieder,<br />

Erich Ruhland, Peter<br />

Huber, Georg Fischer, Alexander<br />

Wieland, Clemens Gruber,<br />

Fritz Wierer sen., Georg Plank<br />

und Alois Gierlinger sen. geehrt.<br />

Die 30 jährige Vereinszugehörigkeit<br />

hatten Franz Riedl,<br />

Emmi Sylla, und Anni Püschel.<br />

Auf 25 Jahre Mitgliedschaft<br />

blicken Peter Fenzl, Michael<br />

Wierer und Peter Wolf jr.<br />

zurück.<br />

Ernst Langer überreichte dem<br />

Gewinner Dr. Matthias Schenk<br />

die Scheibe, die er anlässlich<br />

seines 70. Geburtstages ausgelobt<br />

hatte. Pfarrer Peter Bergmaier<br />

zeigte sich sichtlich bewegt<br />

über das Gauehrenzeichen,<br />

den Chiemgauadler.<br />

Umrahmt wurde der Festabend<br />

von den Rimstinger Sängern,<br />

den Geschwistern Monika und<br />

Hannes Ettenhuber und der<br />

Kreuzbergmusi.<br />

Da Schützen nicht von<br />

Schießen sondern Beschützen<br />

kommt, wurde um eine Spende<br />

für First Responder gebeten.<br />

Das Ergebnis der Sammlung<br />

waren stattliche 400 Euro.<br />

Schützenmeister Franziskus<br />

Summerer vom Patenverein<br />

Schützengilde Gollenshausen<br />

überreichte ein Fassl für die<br />

Marketenderinnen. seh


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 28<br />

Faschings-Rückblick<br />

Gaudi bei den Moosschützen<br />

In der Dschungelbar wurde<br />

die wohl größte Schützenscheibe<br />

in der Region ausgeschossen.<br />

Sie hat stattliche<br />

zwei Meter Durchmesser<br />

und hängt in der Gaststube<br />

beim Mooswirt. Sportleiter<br />

Michael Lex hatte wieder<br />

ein besonderes Procedere<br />

für dieses Schießen<br />

ausgedacht. Es zählten einerseits<br />

die geschossenen<br />

Der Nachwuchs vom MSC<br />

feierte ausgiebig Fasching.<br />

Beliebte Klassiker wie Dosenwerfen,<br />

Tauziehen aber<br />

auch Mohrenkopfschleuder -<br />

seit vielen Jahren immer<br />

wieder "der Renner" das<br />

buntes Schwungtuch, Tischtennisballspiel<br />

und<br />

nicht zuletzt<br />

die große<br />

Tombola.<br />

Kegel und andererseits die<br />

Punkte auf die Schachbrettscheibe<br />

- und nicht zu vergessen<br />

- die eigene Startnummer<br />

und die Anzahl der<br />

Schützen am Stand. Marianne<br />

Schönhuber war der<br />

komplizierten Sache am besten<br />

gewachsen. Sie wird<br />

sich mit einem Spruch auf<br />

der Scheibe verewigen und<br />

erhält diesen auf den Faschingclown<br />

als Pokal.<br />

Vorschläge dafür<br />

kamen aus der Gesellschaft<br />

wie: „In Aufham<br />

läuft das Leben bunt,<br />

die Nachbarn treiben`s<br />

ganz schön<br />

rund.“ Außerdem freuten<br />

sich die Gewinner<br />

der Vortel über saftige<br />

Stücke Schwarzgeräuchertes.<br />

Toller MSC-Zwergerl-Fasching<br />

Tosender Applaus waren<br />

Ausdruck der Begeisterung<br />

für die Einlagen von dem<br />

Jongleur Jonny. Als Dank für<br />

die schönen<br />

Masken gab<br />

es für alle vom<br />

MSC noch<br />

einen Krapfen<br />

"obendrauf"<br />

und vom Unterwirt<br />

und<br />

dem MSC<br />

noch einen<br />

heftigen "Guadlregen“.<br />

Ein herzliches „Vergelt´s<br />

Gott“ sagt der Verein den<br />

edlen Spendern: Sparkasse<br />

<strong>Eggstätt</strong>,<br />

Derbe Kritik an „Besuchsmoral“<br />

„<strong>Eggstätt</strong> schläft" lautete das <strong>Thema</strong> des Wagens, mit<br />

dem die AH-Gruppe des Trachtenvereins in diesem Jahr<br />

am Endorfer und Priener Faschingszug teilnahmen. Mit<br />

diesem Motto nahm sich die Gruppe dem leidigen <strong>Thema</strong><br />

der immer schlechter besuchten Veranstaltungen der<br />

<strong>Eggstätt</strong>er Vereine an. Überschattet wurde das Treiben<br />

jedoch von einem Auffahrunfall, der sich auf der Heimfahrt<br />

vom Endorfer Faschingszug ereignete. Gott sei<br />

Dank wurde dabei niemand verletzt, und es entstand nur<br />

ein Sachschaden an den Fahrzeugen. Dank tatkräftigen,<br />

gemeinsamen Einsatzes konnte der Wagen am Rosenmontag<br />

kurzerhand wieder in Stand gesetzt werden, so<br />

dass der Teilnahme am Priener Faschingszug am Dienstag<br />

nichts mehr im Wege stand. Foto: privat<br />

Fossil, St.-Georg Apotheke,<br />

Getränke Wierer, Bäckerei<br />

Rothbucher, Unterwirt, Quelle,<br />

Raiba <strong>Eggstätt</strong>, Raiba<br />

Höslwang, Pizzeria "Il<br />

Sogno", Jakobo´s Cafe, Matthäus<br />

Langl, Landschaftsgartenbau<br />

Reckhard, Agip<br />

Tankstelle Fischer in Rimsting,<br />

AuerBräu, McDonald,<br />

Freiberger, Versicherungen<br />

Prien, Profi-Markt Bad Endorf,<br />

Getränke Thalhauser,<br />

Edeka, Reiter, Ulrike Schneiders,<br />

Cafe Inselblick in<br />

Gstadt, Ludwigs-Apotheke<br />

Rimsting. seh<br />

Priener Straße 24 83125 <strong>Eggstätt</strong> Tel 394


Seite 29 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

Faschings-Rückblick<br />

Hochstimmung beim Frauenbund<br />

Beim Faschingskranzl des<br />

Frauenbunds, bei dem die<br />

Senioren aus den umliegenden<br />

Altenheimen eingeladen<br />

waren, ging es hoch<br />

her. Zum Tanz spielte das<br />

Trauntalduo auf.<br />

Die Vorstandsfrauen begeisterten<br />

mit einem Fitnessong;<br />

Marianne Schönhuber<br />

und Marille Hilger berichteten<br />

in einen Sketch vom<br />

Hühnerstall. Gerti Lackner<br />

und Anni Kamysek zeigten<br />

gekonnt das Miteinander<br />

von Krankenschwester und<br />

Patient auf.<br />

Die „Engel“ Hannerl Lorenz<br />

und Maria Estner schauten<br />

auf <strong>Eggstätt</strong> runter und<br />

plauderten so manche lustige<br />

Begebenheit in Pfarrei<br />

und Gemeinde aus. Zu vorgerückter<br />

Stunde trat Berta<br />

Mayer als das Reserl vom<br />

Wald auf.<br />

Ausgelassener Kinderspaß beim MSC<br />

Viel Vergnügen<br />

beim<br />

Pfarrfasching<br />

Faschingslaune beim Schützenkranzl<br />

Maskiert von fantasievoll bis<br />

hin zu gewagt, boten die<br />

Jungschützen bei ihrem Faschingskranzl<br />

im Gasthof<br />

“Unterwirt” ein farbenfrohes<br />

Bild. Als sieben “Großkopferte<br />

von <strong>Eggstätt</strong>” traten<br />

Max Sylla, Hans Rott, Charly<br />

Hundhammer Stefan<br />

Langl, Sepp Stockeder,<br />

Schorsch Rott und Wasti<br />

Mayer auf und brachten mit<br />

ihrer Einlage den Saal <strong>zum</strong><br />

Toben.<br />

Die Livemusik der Band “Ali<br />

& the Brand New Cadillacs”<br />

heizte ordentlich ein, so<br />

dass das Tanzbein bis zur<br />

Erschöpfung geschwungen<br />

wurde.<br />

Originelle Masken gab es zahlreich beim Schützenkranzl.


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 30<br />

Information im Auftrag des Kreisjugendamtes Rosenheim<br />

Zum <strong>Thema</strong> “Kinderbetreuung durch<br />

Tagesmütter” in der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong><br />

Seit knapp eineinhalb Jahren<br />

bietet TES Tageselternservice<br />

im Auftrag des<br />

Kreisjugendamtes Rosenheim<br />

eine professionelle<br />

Kinderbetreuung durch qualifizierte<br />

und geprüfte Tagesmütter,<br />

Tagesväter, Kinderfrauen<br />

und Babysitter.<br />

TES schafft im Landkreis<br />

Rosenheim die Vertrauensbasis<br />

für Eltern, damit sie<br />

beruhigt ihrer Arbeit oder<br />

Studium nachgehen können,<br />

weil ihr Kind in guten<br />

Händen geborgen und sicher<br />

ist. TES schafft ein<br />

Netzwerk zwischen den Tageseltern,<br />

damit auch eine<br />

Notfallbetreuung gewährleistet<br />

ist. Fast 400 Tageseltern<br />

werden aktuell in Stadt und<br />

Landkreis Rosenheim und<br />

Landkreis Ebersberg von<br />

TES beraten, begleitet und<br />

ausgebildet.<br />

Kleine Gruppen und<br />

intensive Betreuung<br />

Die Tagespflege bietet - verglichen<br />

mit institutionellen<br />

Einrichtungen - kleinere<br />

Gruppen und intensivere<br />

Einzelbetreuung in familienähnlicher<br />

Atmosphäre.<br />

Die Betreuungszeiten sind<br />

flexibler und auf die Wünsche<br />

der Eltern kann individuell<br />

eingegangen werden.<br />

Einzelne Vor- oder Nachmittage,<br />

tageweise bis hin zur<br />

täglichen Betreuung, auch<br />

am Wochenende sind möglich.<br />

Die Aufgabe der Tagesmütter<br />

oder Tagesväter ist nicht<br />

nur die Betreuung, sondern<br />

nach dem Bayerischen Kin-<br />

derbildungs- und Betreuungsgesetz<br />

(BayKiBiG)<br />

auch die Förderung und Bildung<br />

der Kinder. Aus diesem<br />

Grund sollte eine Betreuung<br />

mindestens 10<br />

Stunden wöchentlich erfolgen,<br />

damit die Tagespflegepersonen<br />

diesem Anspruch<br />

gerecht werden und die Kinder<br />

eine enge persönliche<br />

Anbindung aufbauen können.<br />

Wichtig ist natürlich vor<br />

allem, dass die Eltern und<br />

Tageseltern sich sympathisch<br />

sind und das Wohl<br />

des Kindes im Vordergrund<br />

steht. Die Tagesbetreuungsperson<br />

hat nach dem BayKi-<br />

BiG auch Anspruch auf eine<br />

finanzielle Förderung, wenn<br />

bestimmte Voraussetzungen<br />

erfüllt werden.<br />

Situation in <strong>Eggstätt</strong><br />

Im März 2007 waren bei<br />

TES Tageselternservice aus<br />

der Gemeinde <strong>Eggstätt</strong> drei<br />

Tagesmütter gemeldet, die<br />

teilweise auch noch freie<br />

Betreuungsplätze haben. Da<br />

der Bedarf an Kinderbetreuung<br />

auch in den umgebenden<br />

Gemeinden hoch ist<br />

und freie Plätze schnell vergeben<br />

sind, sucht TES dringend<br />

weitere Frauen und<br />

Männer, die gerne eine<br />

Tätigkeit als Tagesmutter,<br />

Kinderfrau oder auch Tagesvater<br />

ausüben wollen. Im<br />

Mai 2007 startet in Rosenheim<br />

ein neuer Tagesmutter-<br />

Qualifizierungskurs „Selbstbewusst<br />

selbständig sein“,<br />

Einzelheiten können gerne<br />

telefonisch erfragt oder In-<br />

formationen schriftlich angefordert<br />

werden. Informationen<br />

erhalten Sie auch auf<br />

einem kostenlosen Einführungsabend<br />

am 26.April<br />

in Rosenheim – telefonische<br />

oder schriftliche Anmeldung<br />

wird erbeten.<br />

Kontaktadresse<br />

Wer sich für TES interessiert,<br />

- neue Tageseltern,<br />

aber auch Eltern, die einen<br />

Betreuungsplatz für ihr Kind<br />

suchen - erreichen die Ansprechpartnerin<br />

für den<br />

Kreis Rosenheim, Isabel<br />

Neumüller, unter der Telefon<br />

0171/9992682 jeden Montag,<br />

Dienstag und Mittwoch<br />

von 09. bis 12 Uhr oder per<br />

mail unter tes.landrosenheim@ebw-rosenheim.de<br />

Das Gmoa-Blattl - das ist unser Blatt


Seite 31 April 2007 <strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl<br />

April 2007<br />

Freitag, 20.04.07<br />

20:00 Uhr ASV <strong>Eggstätt</strong>: Jahreshauptversammlung<br />

beim Unterwirt<br />

Samstag, 21.04.07<br />

19:30 Uhr Altschützen: Jahrespreisverteilung beim Unterwirt<br />

Sonntag, 22.04.07<br />

9:30 Uhr Festgottesdienst <strong>zum</strong> Patronizium St. Georg<br />

in der Pfarrkirche<br />

10:00 Uhr Bienenzuchtverein: Königinnenzucht einleiten und<br />

Fangwaben prüfen am Lehrbienenstand Weitmoos<br />

10:15 Uhr Trachtenverein d´Hartseer: Frühjahrsversammlung<br />

beim Unterwirt<br />

Samstag, 28.04.07<br />

14:00 Uhr Wandertag des Kath. Frauenbundes<br />

Treffpunkt am Rathausplatz <strong>Eggstätt</strong><br />

20:00 Uhr Musikverein: Frühjahrskonzert Jugendblaskapelle<br />

<strong>Eggstätt</strong> in der Hartseehalle<br />

Sonntag, 29.04.07<br />

10:00 Uhr Hufeisenverein d´Hagerwoidler: Großes Turnier<br />

am Hartseefreizeitgelände<br />

13:00 Uhr MSC: Gartenfest mit Vierkampf<br />

an der MSC-Hütte in Oberulsham<br />

Mai 2007<br />

Dienstag, 01.05.07<br />

7:00 Uhr Anfangsfischen des Fischereivereins<br />

am Bachhamer Weiher<br />

10:00 Uhr Maibaum: Anbringen der Figuren und Aufstellen<br />

durch den Trachtenverein d´Hartseer<br />

Freitag, 04.05.07<br />

9:30 Uhr Festgottesdienst zur Firmung/Pfarrkirche St. Georg<br />

Dienstag, 08.05.07<br />

14:00 Uhr Muttertagsausflug der Senioren <strong>zum</strong> Kloster Seeon<br />

Treffpunkt an der Kath. Kirche<br />

Mittwoch, 09.05.07<br />

Seniorenclub <strong>Eggstätt</strong> Ganztagsausflug nach<br />

Trautmannsdorf (Meran), Treffpunkt am Maibaum<br />

Sonntag, 13.05.07<br />

10:00 Uhr Festgottesdienst zur hl. Erstkommunion<br />

Pfarrkirche St. Georg<br />

<strong>Eggstätt</strong>er Terminkalender auf einen Blick<br />

Montag, 14.05.07<br />

18:45 Uhr Kath. Frauenbund: Bezirks-Maiandacht<br />

Ausflug St. Florian, Frasdorf, Beginn 19.30 Uhr<br />

Dienstag, 15.05.07<br />

18:15 Uhr Bittgang der Pfarrgemeinde nach Stephanskirchen<br />

Treffpunkt an der Pfarrkirche St. Georg<br />

Sonntag, 20.05.07<br />

8:00 Uhr Trachtenverein d´Hartseer: 56. Wallfahrt nach<br />

Maria Eck Treffpunkt am Maibaum <strong>Eggstätt</strong><br />

10:00 Uhr Bienenzuchtverein: “Honigraum freigeben” und<br />

“Schwarmverhinderung” am<br />

Lehrbienenstand Weitmoos<br />

19:00 Uhr Kath. Frauenbund: Maiandacht/Pfarrkirche<br />

Samstag, 26.05.07<br />

Seniorenclub <strong>Eggstätt</strong>; Ausflug nach Abendsberg<br />

Treffpunkt am Maibaum <strong>Eggstätt</strong><br />

Pfingstsonntag, 27.05.07<br />

9:30 Uhr Festgottesdienst <strong>zum</strong> Pfingstfest in der Pfarrkirche<br />

Pfingstmontag, 28.05.07<br />

13:00 Uhr ASV <strong>Eggstätt</strong>: Familienwandertag,<br />

Treffpunkt am Sportheim <strong>Eggstätt</strong><br />

Juni 2007<br />

Donnerstag, 07.06.07<br />

8:30 Uhr Festgottesdienst zu Fronleichnam in der<br />

Pfarrkirche mit anschl. Prozession<br />

Samstag, 09.06.07<br />

17:00 Uhr Moos- und Torfstecherfest der Moosschützen<br />

mit Musik, Grillen und Hüpfburg beim Mooswirt im<br />

Weitmoos. Ab 15 Uhr Naturführungen<br />

Mittwoch, 13.06.07<br />

8:15 Uhr Ausflug des Kath. Frauenbundes<br />

Freitag, 15.06.07<br />

9:00 Uhr Tennisclub: Vereinsmeisterschaften im Einzel<br />

Tennisanlage <strong>Eggstätt</strong><br />

Samstag, 16.06.07<br />

17:00 Uhr ASV <strong>Eggstätt</strong>: 4. Hartseelauf am<br />

Hartseefreizeitgelände; Anmeldung bis 16 Uhr<br />

Sonntag, 17.06.07<br />

9:00 Uhr Trachtenverein d´Hartseer:<br />

Gebietspreisplattl´n in Waldhausen<br />

Sonntag, 17.06.07<br />

10:00 Uhr Bienenzuchtverein: “Ableger und<br />

Begattungsvölker bilden”<br />

am Lehrbienenstand Weitmoos<br />

Mittwoch, 20.06.07<br />

MSC: Zwei-Tages-Ausflug


<strong>Eggstätt</strong>er Gmoa-Blattl April 2007 Seite 32<br />

Der Bürgermeister informiert:<br />

bald ist es wieder so weit,<br />

und die „Freiluft-Saison“ für<br />

Garten, Terrasse und Balkon<br />

beginnt. Mit Freude erwarten<br />

wir alle diese Zeit,<br />

weil aufgrund der immer<br />

länger werdenden Tage ein<br />

Stück Lebensqualität hinzu<br />

kommt.<br />

Lobenswerter<br />

Gemeinsinn<br />

Das Vereinsleben geht uns alle an!<br />

Liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger,<br />

Ebenfalls beginnt demnächst<br />

die Saison der Wald-,<br />

Grill- und Gartenfeste. Veranstaltet<br />

werden diese<br />

Feste von unseren Ortsvereinen,<br />

um <strong>zum</strong> Einen natürlich<br />

die Geselligkeit in unserer<br />

Gemeinde zu fördern,<br />

<strong>zum</strong> Andern aber auch, um<br />

die ein oder andere Einnahme<br />

zu erzielen, um dem<br />

Vereinszweck entsprechend<br />

die Ausgaben finanzieren<br />

zu können. Diese Art<br />

von Gemeinsinn ist besonders<br />

lobenswert, da sich<br />

engagierte Vereinsmitglieder<br />

dieser Arbeiten annehmen,<br />

um Ihren Verein tatkräftig<br />

zu unterstützen.<br />

Gäbe es diese Art von Veranstaltungen<br />

in unserer Gemeinde<br />

nicht, so wäre unsere<br />

Dorfgemeinschaft und<br />

unser Dorfleben deutlich<br />

beschnitten.<br />

Wo, wenn nicht bei diesen<br />

Veranstaltungen, treffen wir<br />

denn nicht nur Freunde und<br />

Verwandte, sondern auch<br />

Bekannte aus unserem<br />

Dorf, die wir vielleicht geraume<br />

Zeit nicht mehr gesehen<br />

haben und mit denen<br />

es schön ist, ein paar gesel-<br />

lige Stunden zu verleben.<br />

Das Miteinander der Gemeinschaft<br />

bliebe auf der<br />

Strecke, und unsere Vereine<br />

wären nicht mehr so in<br />

der Lage, ihre Vereinsziele<br />

auch zu finanzieren.<br />

Besucherzahlen<br />

leider rückläufig<br />

Leider ist seit längerer Zeit<br />

bereits festzustellen, dass<br />

die Besucherzahlen dieser<br />

Vereinsfeste rückläufig sind.<br />

So kann es passieren, dass<br />

die Qualität der Veranstaltung<br />

darunter leidet oder<br />

aber der geringe wirtschaftliche<br />

Erfolg, vielleicht sogar<br />

ein Defizit, den Arbeitseinsatz<br />

der Vereinsmitglieder<br />

nicht rechtfertigt.<br />

Das Beispiel<br />

“Schützenkranzl”<br />

Gerne will ich Ihnen, liebe<br />

<strong>Eggstätt</strong>erinnen und <strong>Eggstätt</strong>er,<br />

dies an einem Beispiel<br />

verdeutlichen:<br />

In früheren Jahren hatten<br />

wir, ausgerichtet von verschiedenen<br />

Vereinen,<br />

sechs bis sieben Faschingsbälle<br />

in unserer Gemeinde<br />

- vom Stefanie-Tanz<br />

des Burschenvereins und<br />

dem Feuerwehrball bis <strong>zum</strong><br />

Hausball des Wirtes oder<br />

das Weiber- und Dirndlkranzl<br />

des Trachtenvereins.<br />

Nunmehr ist als einziger<br />

dieser traditionellen Faschingsbälle,<br />

neben dem<br />

mittlerweile etablierten Fußballerball<br />

in der Hartseehalle,<br />

nur noch das Schützenkranzl<br />

am Rosenmontag<br />

verblieben. Das ist doch<br />

schade!<br />

Jahrzehnte ein Höhepunkt<br />

im Fasching<br />

Dieser Ball war über Jahrzehnte<br />

hinweg der Höhepunkt<br />

im Fasching in unserer<br />

Gemeinde. 400 bis 500<br />

Besucher waren keine Seltenheiten.<br />

Heuer waren lediglich,<br />

und dies durchaus<br />

bei einer sehr ansprechenden<br />

Musik, 170 Eintritte zu<br />

verzeichnen. Und als Ergebnis<br />

daraus ist festzuhalten,<br />

dass den Altschützen<br />

als Veranstalter ein Verlust<br />

von ca. 700 Euro verblieb.<br />

Bei anhaltender geringer<br />

Resonanz des Schützenkranzls<br />

am Rosenmontag,<br />

wie aber auch bei all den<br />

anderen Veranstaltungen in<br />

unserer Gemeinde, wird der<br />

ein oder andere Verein sich<br />

sicherlich überlegen, ob er<br />

weiterhin sein Fest abhält.<br />

Zug um Zug würde dann<br />

unsere Gemeinde den Liebreiz<br />

einer Dorfgemeinschaft<br />

im ländlichen Raum verlieren.<br />

Vereine mit Besuch<br />

mehr unterstützen<br />

Viele unserer Bürger/innen<br />

wären enttäuscht, wenn das<br />

Angebot an geselligen Festen<br />

- und dies gilt aber auch<br />

für die kulturellen Veranstaltungen<br />

- in unserer Gemeinde<br />

reduziert würde.<br />

Um dieser Gefahr vorzubeugen,<br />

sind wir alle aufgerufen,<br />

unsere Vereine bei<br />

den verschiedenen Veranstaltungen<br />

mit unserem Besuch<br />

zu unterstützen. Auch<br />

hier noch, meine lieben Mitbürger/innen,<br />

ein Beispiel<br />

aus dem letzten Jahr:<br />

Das von unserer Feuerwehr<br />

ausgerichtete Florifest am<br />

Rathausplatz war nicht sonderlich<br />

gut von der einheimischen<br />

Bevölkerung besucht.<br />

Einem jeden von uns<br />

ist aber klar, dass der durch<br />

uneigennützige Arbeit erzielte<br />

Erlös der Ausstattung<br />

unserer Feuerwehr zugute<br />

kommt und ein jeder von<br />

uns in die Situation kommen<br />

kann, die Feuerwehr<br />

zu beanspruchen; also<br />

müsste doch konsequenterweise<br />

der Idealismus unserer<br />

Feuerwehr mindestens<br />

durch einen Besuch des<br />

Florifestes unterstützt werden.<br />

Stolz auf alle<br />

Vereinsaktivitäten<br />

Wir alle sind stolz auf die<br />

Aktivitäten unserer Vereine<br />

und das gesellschaftliche<br />

Leben in unserer Gemeinde;<br />

über Jahrzehnte ist dies<br />

so gewachsen. Es wäre<br />

höchst bedauerlich, wenn<br />

durch Desinteresse das gesellschaftliche<br />

Engagement<br />

der verantwortlichen Vereine<br />

getrübt würde. Ich bitte<br />

Sie recht herzlich, meine<br />

lieben <strong>Eggstätt</strong>er/innen,<br />

nehmen sie das Veranstaltungsangebot<br />

unserer Vereine<br />

wahr und unterstützen<br />

Sie dadurch unsere Vereine,<br />

damit wir auch weiterhin<br />

ein intaktes Dorfleben genießen<br />

können.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Stefan Beer<br />

Erster Bürgermeister

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