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Ausgabe Februar 2011 - Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis ...

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Die Bezugsperson ist ein sicherer Hafen<br />

Enge Zusammenarbeit zwischen Kindergarten- und Krippengruppe in der Kindertagesstätte Wichernhaus<br />

Im Jahr 2008 wurde die<br />

Kindertagesstätte um eine<br />

Krippengruppe mit acht<br />

Kindern erweitert. Einige<br />

Krippenkinder wechseln<br />

nun mit dem dritten Lebensjahr<br />

in eine der fünf<br />

Basisgruppen. Der Übergang<br />

findet problemlos<br />

statt.<br />

Für einen guten Übergang<br />

zwischen Krippe und Kindergarten<br />

spielen folgende<br />

Faktoren eine Rolle: Die<br />

Fachkräfte in der Krippe<br />

müssen wissen, was in der<br />

Kindertagesstätte passiert<br />

und umgekehrt. Zu diesem<br />

Zweck findet jeden Morgen<br />

ein kurzer Austausch zwischen<br />

Leitung, Basisgruppenleiterinnen<br />

der Kinder-<br />

Der Wassermann<br />

Alles für den Garten<br />

• Brunnen spülen<br />

• Bäume fällen<br />

• Pflasterarbeiten<br />

• Erdarbeiten<br />

• Gartenarbeiten<br />

• Zäune Festpreise nach<br />

Absprache!<br />

Garten- &<br />

Pflasterarbeiten<br />

H. Domas<br />

Am Knick 9 · 27619 Schiffdorf/Wehdel<br />

� 01 51-55 76 09 50<br />

Die Lebensqualität des<br />

Menschen wird am stärksten<br />

von der Wohnqualität<br />

bestimmt.<br />

Lage, Ausstattung, Service und<br />

Nachbarschaft entscheiden<br />

darüber, ob wir uns so richtig<br />

wohl fühlen in unseren vier<br />

Wänden<br />

Seite 24 Auf Kurs<br />

Diakonisches Werk<br />

tagesstätte und Krippe<br />

statt. Wichtige Informationen<br />

werden ausgetauscht,<br />

der tagesverlauf abgesprochen<br />

etc.<br />

Diese Zusammenarbeit ermöglicht<br />

es uns, unsere pädagogische<br />

Arbeit abzustimmen.<br />

Wir sehen uns als<br />

eine Einrichtung und nicht<br />

als zwei Institutionen. Die<br />

Eltern der Krippenkinder<br />

kennen die Erzieherinnen<br />

der Kindertagesstätte bereits<br />

und werden in die<br />

sanfte Eingewöhnung eingebunden.<br />

So bringen sie beispielsweise<br />

die Kinder zuerst in<br />

die Krippe, überlegen sich<br />

dann aber gemeinsam mit<br />

dem Kind, in welchem<br />

Funktionsraum es eventuell<br />

spielen möchte und bringen<br />

es dorthin. Im Kindertagesstättenbereich<br />

gibt<br />

es fünf Funktionsräume:<br />

Die Caféteria, den Ruheraum,<br />

den Kreativraum,<br />

den Konstruktionsraum<br />

und die Wortwerkstatt. Die<br />

Krippe besteht aus einem<br />

Gruppenraum und einem<br />

Wickel- und Schlafraum.<br />

Die Caféteria wird von Basisgruppen<br />

und Krippen-<br />

gruppe gemeinsam genutzt.<br />

Auf dem täglichen<br />

Weg kommen die Kinder an<br />

allen Basisgruppenräumen<br />

und Kindern vorbei. Glücklicherweise<br />

ist der gesamte<br />

Bereich ebenerdig, so<br />

dass die Kinder den Weg<br />

mühelos selbstständig bewältigen<br />

können. Denn<br />

auch in diesem Bereich gilt<br />

der Appell an die ErzieherInnen:<br />

„Hilf mir, es selbst zu tun“.<br />

(LORIS MALAGUZZI)<br />

viele Kinder aus den Basisgruppen<br />

besuchen die<br />

„Kleinen“ und spielen dort<br />

mit ihnen oder sie holen ein<br />

Kind aus der Krippe zum<br />

Spielen in die Funktionsräume<br />

ab. Die Krippenkinder<br />

kennen alle Erzieherinnen<br />

aus dem Kindertagesstättenbereich.<br />

Dies ist<br />

sehr hilfreich, wenn eine<br />

Fachkraft aus dem Basisbereich<br />

zur vertretung in<br />

die Krippe dazukommt.<br />

Der Außenbereich wird<br />

ebenfalls von allen Kindern<br />

genutzt. Die Kindergartenkinder<br />

sind daran gewöhnt,<br />

dass sie auf die Krippenkinder<br />

Rücksicht nehmen<br />

müssen. Spannend sind<br />

hier für die „Kleinen“ auch<br />

die tiefen Fenster der Basisräume.<br />

So können sie<br />

ohne Hilfe schon von drinnen<br />

sehen, was draußen<br />

passiert. Der Spielplatz ist<br />

von außen nicht einsehbar,<br />

bietet viel Platz, sodass<br />

sich die “Kleinen“ auch mal<br />

in eine ruhigere Ecke zurückziehen<br />

können.<br />

Mit dem Berliner Eingewöhnungsmodell<br />

haben wir bisher<br />

sehr gute Erfahrung<br />

gemacht und möchten es<br />

auch von der Krippe in die<br />

Basisgruppen anwenden.<br />

Anfangs werden die Kinder<br />

dabei kurz von einer Fachkraft<br />

aus der Krippe begleitet.<br />

Später machen die<br />

Kinder das allein. Und es<br />

wird immer selbstverständlicher,<br />

dass die älteren Kinder<br />

in Freispielphasen mit<br />

dabei sind. Die Angebote<br />

in den Funktionsräumen<br />

können die Krippenkinder<br />

mitmachen. Auf Wunsch<br />

werden sie dazu von einer<br />

Fachkraft aus der Krippe<br />

begleitet. Früh steht fest,<br />

in welche Basisgruppe die<br />

Kinder wechseln. Die Krippenkinder<br />

verbringen<br />

immer mehr Zeit in ihrer<br />

späteren Gruppe. Sie besuchen<br />

gemeinsam mit<br />

ihrer Bezugserzieherin den<br />

Kinderkreis ihrer zukünftigen<br />

Basisgruppe oder werden<br />

von ihrer Basisgruppenleitung<br />

aus der Krippe<br />

abgeholt. Die Spielphasen<br />

der Krippenkinder verlängern<br />

sich nach einer gewissen<br />

Zeit.<br />

Wir durften feststellen,<br />

dass die Krippenkinder in<br />

der Kindertagesstätte<br />

schnell damit beginnen,<br />

ihre Umwelt zu erforschen.<br />

Sie lösen sich von ihrer Erzieherin,<br />

denn sie wissen,<br />

dass der Krippenraum und<br />

ihre Bezugsperson jederzeit<br />

ein sicherer Hafen<br />

sind.<br />

Nun werden die letzten<br />

Schritte getan: Das Kind<br />

darf sein Portfolio und<br />

seine persönlichen Sachen<br />

in die neue Gruppe bringen.<br />

Natürlich darf auch ein kleines<br />

Abschiedsgeschenk<br />

nicht fehlen. Sicher ist,<br />

immer noch herzlich willkommen<br />

bei den Krippenkindern<br />

zu sein.<br />

Roswitha Junker<br />

Kindertagesstättenleitung<br />

Ivonne Striebe<br />

Krippenleitung<br />

Im Mittelpunkt<br />

.. stehen bei uns die Bedürfnisse<br />

unserer Mitglieder und Bewohner.<br />

Persönliche Betreuung und Beratung<br />

haben bei uns einen besonders hohen Stellenwert.<br />

Wohnungsgenossenschaft<br />

Bremerhaven eG<br />

Friedrich-Ebert-Straße 5 / Hohenstaufenstraße<br />

… mehr unter www.woge-bremerhaven.de

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