Offroad – Presseheft - Thimfilm
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„Palace“ (DIE DAME VOM PALAST HOTEL, 1984), Karin Brandauers DAS TOTENREICH<br />
(1985), Thomas Braschs DER PASSAGIER (1987) und Ute Wielands FC VENUS (2005) folgten.<br />
In letztgenannter Geschlechterkampf-Komödie war OFFROAD-Kollegin Nora Tschirner ihre<br />
Partnerin.<br />
1989 machte Leslie Malton im deutsch-italienischen TV-Thriller „Gefährliche Verführung“ auf sich<br />
aufmerksam, der Lohn war im selben Jahr die Goldene Kamera. Das Fernsehen war fortan ein<br />
weiteres Standbein, Klaus Emmerich besetzte sie beispielsweise 1994 in seiner „Polizeiruf 110“-<br />
Folge „Gespenster“, Sigi Rothemund zweimal hintereinander in „Donna Leon“-Episoden<br />
(2002/2003), Hans-Christoph Blumenberg im Saarbrücker „Tatort“ „Veras Waffen“ (2006) und<br />
Rainer Kaufmann in „Das Grummeln“ (2007).<br />
Mit großer Leichtheit pendelt Mezzosopran Leslie Malton zwischen Theater, Fernsehen und Kino,<br />
dank ihrer markanten Stimme ist sie zudem als Hörbuch-Interpretin überaus gefragt und tritt<br />
regelmäßig bei Lesungen auf. Zu ihren aktuellen Spielfilmen zählen Thomas Jahns DER BOXER<br />
(2009), die Krimi-Komödie „Kreutzer kommt“ (2010), in der sie neben Christoph Maria Herbst<br />
eine Verdächtige mimt, Dietrich Brüggemanns „3 Zimmer Küche Bad“ (2011), Friedemann<br />
Fromms „Die Erlöser AG“, Thomas Nennstiels „Die Stunde der Krähen“ (2011) und Matthias<br />
Tiefenbachers „Halbe Hundert“ (2011).<br />
Axel Milberg Rechtsanwalt (Schanowki)<br />
Er ist einer der beliebtesten und prominentesten deutschen Schauspieler und Serienstars, als<br />
Kieler „Tatort“-Kommissar Klaus Borowski inzwischen ebenso bekannt und beliebt wie einst Götz<br />
George als Ruhrpott-Ermittler Horst Schimanski: Axel Milberg.<br />
In den 1990er-Jahren galt er noch als Spezialist für schräge, verschrobene, neurotische und<br />
gefährliche Biedermänner mit Abgründen und Ticks, in den Folgejahren verfeinerte Milberg seine<br />
Darstellung zu hochkomplexen Charakterisierungen exzentrischer, knorriger, misanthropischer<br />
und muffiger Moralisten mit unergründlichen Tiefen. Im Kino schaffte der vielseitige Schauspieler<br />
den Durchbruch als Spießervater mit Kiffervergangenheit in Hans-Christian Schmids Komödie<br />
NACH FÜNF IM URWALD (1995).<br />
Er mimte Gangster, Triebtäter, Kranke und Verlierer. Populär wurde Milberg als „Stahlnetz“- und<br />
„Tatort“-Hauptkommissar Borowski, der inzwischen in 20 Episoden als wortkarger,<br />
besserwisserischer, muffiger und misstrauischer Kriminalbeamter aufgetreten ist. Gern gesehen<br />
ist er auch als exzentrischer und bockiger Landarzt Dr. Martin Hellberg, der in der ZDF-Serie „Dr.<br />
Martin“ (2006) im plattdeutschen Milieu in Nordfriesland praktiziert und kein Blut sehen kann.<br />
Milberg wirkte in vielen Produktionen mit, die deutsche Zeitgeschichte aufarbeiten, etwa als<br />
Staatsanwalt in „Eichmanns Ende <strong>–</strong> Liebe, Verrat, Tod“ (2010).<br />
Axel Milberg wurde in Kiel als Sohn einer Ärztin und eines Rechtsanwalts geboren und wurde<br />
nach dem Abitur an der Otto-Falckenberg-Schule ausgebildet. Schon zwei Jahre später wurde er<br />
1981 von Dieter Dorn ins Ensemble der Münchner Kammerspiele aufgenommen, wo er bis 1998<br />
blieb und klassische und moderne Rollen etwa in „Troilus und Cressida“ oder „Die Besucher“<br />
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