Berufsbezeichnungen bei Finanzdienstleister
Berufsbezeichnungen bei Finanzdienstleister
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Kunden<br />
TRANSFORMIEREN | FILTERN | VEREINFACHEN | ÜBERSETZEN<br />
Versichern Vorsorgen Vermögen<br />
wirtschaftl. Steuern Recht SozVersRecht Produkte-/ Gesetze Seminare Ökologie Psychologie<br />
Verständnis ESt, Soli; KiSt - Erbrecht - Probleme Anbieter- VVG, MiFiD -Didaktik Ratings - Empathie<br />
KESt, USt, - Gesellschaftrecht - ständige Reformen Universum VVR, WertpHG - Methodik FinanzMathe - Komm. Fähigk.<br />
VSt, ZASt EDV<br />
Bausparen Investment-Fonds Versicherung Beteiligung Wertpapiere Bankprodukte Bau-Finanz. Kredite<br />
Versicherungs-/<br />
Renten-Berater<br />
Bauspar-<br />
Fachmann<br />
Investment-<br />
Kaufmann<br />
Ausschließl.<br />
Vertreter<br />
(Kaufmann für Versicherung & Finanzen)<br />
Mehrfach-<br />
Vertreter<br />
Vers./Finanz-<br />
Makler<br />
(Fachwirt f. FinanzBerat.)<br />
Verm.Verw.<br />
n. § 32 KWG<br />
Ausbildung:<br />
Beteiligungen ja<br />
Invest.Fonds ja ja ja ja<br />
Versicherung ja ja<br />
Immofinanz. ja ja ja<br />
Gewerbl. Kd. ja 1 ja ja 3<br />
Verm.PrivatKd. ja ja 3<br />
Bausparen ja ja<br />
VWL/BWL ja 2 ja ja<br />
1 nur Versicherung<br />
2 nur theoretisch-finanzmathem., keine Versicherung<br />
3 Wahlfach, acht Std <strong>bei</strong>m Vers.Fachmann<br />
Banker<br />
(Bankkaufmann)<br />
1
<strong>Berufsbezeichnungen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Finanzdienstleister</strong>:<br />
Anlageberater, Anlagevermittler, Bausparfachmann, Financial Advisor, Financial Consultant, , Finanzberater, Finanzdienstleistungsberater,<br />
Fondsberater, Fondsmanager, Fonds-Shop-Betreiber, Individualkundenberater/-betreuer, Privatkundenberater/-betreuer, Portfolioberater,<br />
Portfoliomanager, Relationshipmanager (Vermögensanlage), Rentenberater/Versicherungsberater (Bestellung durch Amtsgericht),<br />
Versicherungsmakler, Vermögensanlageberater/-betreuer, Vermögensberater, Vermögensverwalter, Wertpapierberater, Wirtschaftberater,<br />
Kaufmännische Ausbildung<br />
Bankkaufmann (IHK) (Sachbear<strong>bei</strong>ter: Schalter, Kredit, Wertpapier)<br />
Investmentfondskaufmann (IHK) (neu seit 2004)<br />
Versicherungskaufmann (IHK, 1120 h)<br />
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen (ersetzt seit 1.8.2006 den Versicherungskaufmann)<br />
(Agentur, Hauptagentur, Generalagentur, Repräsentant, Direktionsbeauftragter) (Ausschließlichkeitsvertreter)<br />
Mehrfachvertreter, -agent<br />
Fortbildungen<br />
Bankfachwirt, Bankbetriebswirt (Sparkassenbetriebswirt)<br />
Versicherungsfachwirt (IHK, 640 h)<br />
Versicherungsbetriebswirt (DVA, 600 h)<br />
Weiterbildungen/Quereinsteiger: Voraussetzungen:<br />
Versicherungsfachmann (BWV, Going Public, VR: 6 x eine Woche Vollzeit) (Fach)Hochschulreife und 4 J. kfm. Abschluss<br />
Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK; 233 – 384 h je n. Anbieter) unterschiedl.: je n. Anbieter: keine/ Schulabschluss<br />
Fachwirt für Finanzberatung (IHK ; 360 – 720 h je n. Anbieter) unterschiedl.: Schulabschluss/Berufspraxis/Fachberater-Prfg<br />
Finanzfachwirt (FH, Campus: 720 h) Mittlere Reife und kfm. Abschluss und 3 J. Berufspraxis<br />
Fachkaufmann f. betriebl. Altersvorsorge (IHK, Campus: 250 h/WA Köln: 330 h) Fachberater oder Finanzfachwirt (FH)/keine<br />
Betriebswirt f. betriebl. Altersvorsorge (FH, Campus: 816 h) (Fach)Hochschulreife & kfm. Abschluss & 4 J. Praxis<br />
Finanzwirt (bbw, Tutor: 350 h) Schulabschluss<br />
Masterconsultant in Finance (Tutor: 760 h) Schulabschluss<br />
Rating Advisor (FH, Campus: 80 h) keine
European Business School (ebs Finanzakademie)<br />
Finanzökonom (ebs: 610 h) Ziel: Certified Financial Planner<br />
Estate Planner (ebs: 260 h) Ziel: Certified Foundation and Estate Planner<br />
Hedgefonds-Berater (ebs: 100 h)<br />
Private Equity-Berater (ebs)<br />
Frankfurt School of Finance & Management (FS F&M)<br />
Financial Planner (FS F&M: 5 Monate) Ziel: Certified Financial Planner<br />
Estate Planner (FS F&M: 9 Monate)<br />
Financial Consultant (FS F&M: 7 Monate)<br />
Europäische Akademie für Finanzplanung (EAFP)<br />
Finanzberater (EAFP: 220 h) Ziel: European Financial Guide<br />
Finanzökonom (EAFP: 350 h) Ziel: European Financial Consultant<br />
Finanzplaner (EAFP:– 400 h) Ziel: European Financial Planner<br />
Deutsche Immobilienakademie (DIA):<br />
Diplom-<strong>Finanzdienstleister</strong> (DIA)<br />
Diplom-VermögensManager (DIA)<br />
Universitäre Qualifikation:<br />
Master Finance and Banking<br />
Master of Business & Administration – MBA Estate Planning (Uni FR)<br />
Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft (IHK)<br />
Diplom-Sachverständiger (DIA)<br />
Immobilienmakler<br />
Immobilien-Ökonom<br />
Sozialversicherungsfachangestellter<br />
Steuerfachangestellter /Steuerfachwirt (IHK) /Steuerfinanzwirt (FSH) / Diplom-Finanzwirt (FH) -> über Finanzamt<br />
Rechtsanwaltsfachangestellte / Rechtsfachwirt / Rechtswirt (FSH) Staatlich zugelassenes Fernstudium Berufsbegleitend in 4 Semestern<br />
Studium VWL => Steuerberater (www.ausbildungsplus.de)
EU-Vermittlerrichtlinie (VVR)<br />
Beratungs- und Dokumentationspflichten verschiedener Vermittlertypen<br />
ErlaubnisRegisterSachkundeBerufshaft- guter Information- Beratungs- und<br />
Vermittlertyp<br />
pflichteintragnachweispflichtvers. Leumund pflicht Doku-Pflicht<br />
Versicherungsmakler ja ja ja ja ja ja ja<br />
Erlaubnispflichtiger Vertreter<br />
Tippgeber, Bagatellvermittler<br />
ja ja ja ja ja ja ja<br />
Gelegensheitsvermittler ja<br />
Bausparkassen u. deren Vertreter,<br />
Vertreter v. Restschuldversicherungen<br />
(jeweils i.S. des Gesetzes)<br />
ja<br />
Produktakzessorische Vermittler ja ja ja *<br />
(<strong>bei</strong> Befreiung auf Antrag)<br />
ja ja<br />
Angestellte von Vermittlerbetrieben ja *<br />
Angestellte von Versicherungen<br />
ja ja<br />
Ausschließlichkeitsvermittler ja ja *<br />
(<strong>bei</strong> Haftungsübernahme durch VR)<br />
ja ja<br />
ja * = Bestätigung durch Dritte reicht aus<br />
Die o.g. Kriterien werden nur unter dem Gesichtspunkt der Erlaubnispflicht für Versicherungsvermittler betrachtet, weitere Vorschriften wurden nicht berücksichtigt<br />
Bei einigen Vermittlertypen werden ausreichende Fachkenntnisse gefordert, die auf anderem Wege als einer Sachkundeprüfung nachgewiesen werden müssen.
Profil von <strong>Finanzdienstleister</strong>n<br />
Fachlich Psychologisch Kundenbeziehung Nebengebiete<br />
Rhetorisch<br />
Daten Kundenansprache Vertrauensverhältnis Neuerungen im<br />
.- Erhebung Terminierung Pers. Verbundenheit .- Erbrecht<br />
.- Strukturierung Eingehen auf Bedürfnisse Gleichberechtigte .- Steuerrecht<br />
.- Analyse Gesprächsführung Partnerschaft .- SozVersrecht<br />
.- Interpretation Präsentationstechnik .- Geldwäsche<br />
Vetragsoptimierung .- VVR<br />
Versorgungslücken .- MIFID<br />
.- berechnen EDV<br />
.- erklären .- MS Office<br />
.- schließen .- Tarifsoftware<br />
Marktüberblick<br />
.- Anbieter Internet<br />
.- Produkte .- Recherchen<br />
FinanzMathe .- Homepage<br />
Statistik<br />
VWL/BWL
Fachübergreifende Qualifikationen und Schlüsselqualifikationen<br />
• Fachliche Qualifikationen sind für eine erfolgreiche Bewerbung nach wie vor eine notwendige Voraussetzung. Hinreichend sind sie <strong>bei</strong> der<br />
gegenwärtigen Ar<strong>bei</strong>tsmarktlage allerdings erst dann, wenn die geforderten fachübergreifenden und Schlüsselqualifikationen hinzu kommen.<br />
Berufserfahrung ist für die Betriebe die <strong>bei</strong> weitem wichtigste überfachliche Qualifikation (siehe Tabelle).<br />
• Kommunikations-, Team- und Kooperationsfähigkeit sowie Kunden- und Dienstleistungsorientierung stehen an der Spitze der geforderten<br />
Schlüsselqualifikationen.<br />
Besonders wichtige überfachliche Qualifikationsanforderungen (in Prozent)<br />
Erwerbsberuf Insgesamt Bankkaufleute Versicherungskaufleute Sonstige Berufe<br />
Fachübergreifende Qualifikationen<br />
Berufserfahrung in diesem Tätigkeitsfeld<br />
Projekterfahrung<br />
Datenbanken, Tabellenkalkulation<br />
Electronic Banking, Online-Banking<br />
Programmierkenntnisse<br />
Englischkenntnisse<br />
Schlüsselqualifikationen<br />
Kommunikationsfähigkeiten<br />
Team-, Kooperationsfähigkeiten<br />
Selbständige Lern- und Ar<strong>bei</strong>tstechniken<br />
Kognitive-/ Problemlösungskompetenzen<br />
Kreativität, Ideenreichtum, Flexibilität<br />
Mitwirkungs-/Gestaltungskompetenzen<br />
Kunden- und Dienstleistungsorientierung<br />
Weiterbildungsbereitschaft<br />
Unternehmerisches Denken und Handeln<br />
http://www.bibb.de/de/8929.htm<br />
77<br />
27<br />
43<br />
20<br />
6<br />
23<br />
95<br />
92<br />
82<br />
75<br />
75<br />
67<br />
93<br />
88<br />
77<br />
82<br />
28<br />
48<br />
33<br />
5<br />
26<br />
93<br />
91<br />
80<br />
77<br />
70<br />
65<br />
90<br />
88<br />
80<br />
71<br />
12<br />
32<br />
4<br />
3<br />
13<br />
95<br />
92<br />
81<br />
69<br />
77<br />
65<br />
96<br />
89<br />
74<br />
75<br />
45<br />
49<br />
14<br />
11<br />
30<br />
99<br />
96<br />
87<br />
77<br />
81<br />
75<br />
92<br />
87<br />
75
Fachliche Qualifikationen<br />
• Die Bedeutung einzelner fachlicher Qualifikationen differiert nach den Berufen. Das Kreditgeschäft ist eine Domäne der Bank, das Risiko- und<br />
Versicherungsgeschäft eine der Versicherer, gemeinsame Aufgabe ist die Kapitalanlage (siehe Tabelle).<br />
Besonders wichtige fachliche Qualifikationsanforderungen (in Prozent)<br />
Erwerbsberuf Insgesamt Bankkaufleute Versicherungskaufleute Sonstige Berufe<br />
Vermögensberatung<br />
Kreditgeschäft, Finanzierung, Leasing<br />
Bausparen<br />
Kontoführung, Zahlungsverkehr<br />
Immobilienmanagement<br />
Investmentfonds<br />
Geld- und Vermögensanlage<br />
(Wertpapiere, Aktien)<br />
Altersvorsorgeprodukte<br />
Versicherungsprodukte für Privatkunden<br />
Versicherungsprodukte für Gewerbekunden<br />
Versicherungsvermittlung 31 18 54 25<br />
Versicherungssachbear<strong>bei</strong>tung,<br />
Schadenregulierung<br />
Vertrieb, Marketing, Werbung, Public Relations<br />
Rechnungswesen, Controlling, Reporting,<br />
Meldewesen<br />
Fachbezogene Rechtsvorschriften<br />
Management, Koordination, Organisation<br />
Personalwirtschaft<br />
23<br />
45<br />
24<br />
22<br />
10<br />
29<br />
27<br />
35<br />
41<br />
35<br />
31<br />
22<br />
22<br />
22<br />
59<br />
41<br />
8<br />
Es wurde eine Skala von 1 (sehr unwichtig) bis 7 (sehr wichtig) vorgegeben, wo<strong>bei</strong> die Skalenwerte 5 bis 7 als besonders wichtig definiert<br />
werden.<br />
Quelle: Inserentennachbefragung 2002, http://www.bibb.de/de/8929.htm<br />
27<br />
70<br />
31<br />
36<br />
16<br />
33<br />
34<br />
29<br />
25<br />
19<br />
18<br />
3<br />
14<br />
26<br />
70<br />
41<br />
8<br />
17<br />
11<br />
18<br />
3<br />
1<br />
25<br />
16<br />
50<br />
73<br />
63<br />
54<br />
57<br />
24<br />
8<br />
48<br />
31<br />
5<br />
20<br />
38<br />
17<br />
19<br />
11<br />
28<br />
29<br />
30<br />
33<br />
28<br />
25<br />
16<br />
38<br />
30<br />
50<br />
54<br />
9
Stand 2003/2004 Kurzprofil Ausbildungsinhalt Ausbildungsdauer Prüfungsträger<br />
Die kaufmännische<br />
� allgemeine (Betriebs-) rd. 1.120 Stunden IHK<br />
Grundausbildung der<br />
Wirtschaftslehre<br />
Erstausbildung für<br />
Versicherungsbranche mit � Ar<strong>bei</strong>tsorganisation, Auszubildende<br />
IHK-Prüfung.<br />
Personalwesen,<br />
Alt:<br />
Informationssysteme bzw. rd. 580 Stunden<br />
Versicherungskaufmann/- Von 1973 bis 2004 haben � Rechnungswesen, Berufsbegleitend<br />
frau<br />
141.000 Personen die<br />
Kostenrechnung, Revision<br />
Ausbildung zum<br />
� Antrags-, Vertrags- und<br />
Neu-Konzeption seit Versicherungskaufmann/- Leistungsbear<strong>bei</strong>tung<br />
1.8.2006 (andere Inhalte): frau absolviert.<br />
� Versicherungszweige und<br />
Kaufmann/frau f.<br />
Produkte<br />
Versicherungen und<br />
(Personenversicherung,<br />
Finanzen<br />
Finanzprodukte und<br />
Schadenversicherung)<br />
� Kundenberatung<br />
Finanzwirt/in<br />
Der Lehrgang ist speziell<br />
auf die Beratung einer<br />
privatkundenorientierten<br />
Klientel ausgelegt.<br />
Rund 10.000 Personen<br />
haben diese Ausbildung<br />
abgeschlossen.<br />
Heute wird der Finanzwirt<br />
(bbw) zumeist als<br />
"Halbzeit-Abschluss" zum<br />
Masterconsultant in<br />
Finance MFC abgelegt.<br />
� Bausparen und Immobilien<br />
� Recht und Steuern<br />
� Versicherungsprodukte für<br />
private Haushalte<br />
� Grundlagen der Volks- und<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
� Bankprodukte für private<br />
Haushalte<br />
� Kundenberatung und<br />
Ar<strong>bei</strong>tsorganisation<br />
rd. 350 Std.<br />
Berufsbegleitend<br />
TUTOR Gesellschaft<br />
für Unternehmens-,<br />
Vertriebs- und<br />
Finanzberatung mbH<br />
Havelstraße 7<br />
24539 Neumünster
Fachberater/in für<br />
Finanzdienstleistungen<br />
Versicherungsfachwirt/in<br />
Versicherungsbetriebswirt<br />
Diese Ausbildung schließt<br />
an eine Ausbildung zum<br />
Versicherungs-, Bank-,<br />
oder Immobilienkaufmann<br />
an und mit einer IHK-<br />
Prüfung ab.<br />
Rund 1.500 Personen haben<br />
diese Ausbildung<br />
abgeschlossen.<br />
Das Studium baut auf dem<br />
Versicherungskaufmann<br />
auf und vertieft die hier<br />
erworbenen Kenntnisse.<br />
Die Ausbildung wird seit<br />
1985 angeboten, rd. 30.000<br />
Personen haben sie bisher<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Das Studium baut auf dem<br />
Versicherungsfachwirt auf.<br />
Ein besonderer<br />
Schwerpunkt liegt in der<br />
Vermittlung von<br />
Kenntnissen und<br />
Fähigkeiten, die für mittlere<br />
und höhere<br />
Führungspositionen in der<br />
Versicherungswirtschaft<br />
grundlegend sind.<br />
� Grundlagen der Volks- und<br />
Betriebswirtschaft<br />
� Recht und Steuern<br />
� Versicherungsprodukte für<br />
private Haushalte<br />
� Bankprodukte für private<br />
Haushalte<br />
� Bausparen und Immobilien<br />
� Kundenberatung und<br />
Ar<strong>bei</strong>tsorganisation<br />
� Allgemeines Recht und<br />
Versicherungsrecht<br />
� BWL und VWL<br />
� Versicherungsbetriebslehre<br />
� Personalwirtschaft oder<br />
Kapitalanlagen und<br />
Controlling oder<br />
� Marketing und Vertrieb<br />
� Kommunikation und<br />
Management<br />
� Allgemeine<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
� Volkswirtschaftslehre<br />
� Versicherungsbetriebslehre<br />
� Recht<br />
� Unternehmensführung und<br />
Personalwirtschaft<br />
� Methodik und<br />
Führungskompetenz<br />
zw. 240 und 360<br />
Stunden, je nach<br />
Ausbildungsinstitut<br />
Berufsbegleitend<br />
rd. 640 Std.<br />
Berufsbegleitend<br />
rd. 600 Std.<br />
Berufsbegleitend<br />
IHK<br />
IHK<br />
Deutsche<br />
Versicherungsakademi<br />
e (DVA) GmbH<br />
Arabellastraße 29<br />
81925 München
Fachwirt/in für<br />
Finanzberatung<br />
Masterconsultant in Finance<br />
MFC<br />
Der höchste öffentlichrechtliche<br />
Abschluss für<br />
deutsche Finanzberater.<br />
Diese Ausbildung schließt<br />
an eine Ausbildung zum<br />
Versicherungs-, Bank-,<br />
Immobilienkaufmann oder<br />
Fachberater für<br />
Finanzdienstleistungen<br />
(IHK) an. Die Ausbildung<br />
umfasst neben<br />
Versicherungsprodukten<br />
für private Haushalte auch<br />
Kapitalanlagen und<br />
Finanzierungen. Die<br />
Ausbildung schließt mit<br />
einer IHK-Prüfung ab.<br />
Da die Ausbildung<br />
erstmalig 2004<br />
abgeschlossen werden<br />
konnte, gibt es bisher nur<br />
wenige Absolventen.<br />
Die Ausbildung zum MFC<br />
richtet sich an Bank-,<br />
Versicherungs- und<br />
Allfinanzdienstleister.<br />
Versicherungen,<br />
Finanzierungen und<br />
Kapitalanalgeprodukte für<br />
Privat- und gewerbliche<br />
sowie<br />
� Grundlagen der Volks- und<br />
Betriebswirtschaft<br />
� Recht und Steuern<br />
� Versicherungsprodukte für<br />
private Haushalte<br />
� Bankprodukte für private<br />
Haushalte<br />
� Bausparen und Immobilien<br />
� Kundenberatung und<br />
Ar<strong>bei</strong>tsorganisation<br />
� Führung und Organisation<br />
� Versicherungsprodukte für<br />
freie Berufe und<br />
Gewerbetreibende<br />
� Finanzierungsprodukte für<br />
freie Berufe und<br />
Gewerbetreibende<br />
� Baufinanzierung, sowie<br />
wahlweise das Fach<br />
� Betriebliche<br />
Altersversorgung, oder<br />
� Geschlossene Fonds<br />
� Grundlagen der Volks- und<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
� Recht und Steuern<br />
� Kundenberatung und<br />
Ar<strong>bei</strong>tsorganisation<br />
� Versicherungsprodukte für<br />
private Haushalte<br />
� Bankprodukte für private<br />
zw. 330 bis 680 Std.,<br />
je nach<br />
Ausbildungsinstitut<br />
Berufsbegleitend<br />
rd. 760 Std.<br />
Berufsbegleitend<br />
IHK<br />
TUTOR Gesellschaft<br />
für Unternehmens-,<br />
Vertriebs- und<br />
Finanzberatung mbH<br />
Havelstraße 7<br />
24539 Neumünster
Finanzökonom (ebs)<br />
Certified Financial Planner<br />
Kunden werden vertieft<br />
gelehrt.<br />
Rund 1.000 Personen haben<br />
diese Ausbildung<br />
abgeschlossen.<br />
Die Ausbildung zum CFP<br />
richtet sich an beratende<br />
<strong>Finanzdienstleister</strong> (Bank-,<br />
Volks-, und Betriebswirte).<br />
Die Ausbildung umfaßt das<br />
Spektrum des Finanz-,<br />
Geld-, Kredit-, Immobilien-<br />
und Versicherungswesens<br />
mit dem Ziel<br />
Finanzanalysen<br />
durchzuführen und eine<br />
mittelfristig ausgelegte<br />
Beratungsleistung zu<br />
erbringen.<br />
Absolventen der<br />
Ausbildung zum<br />
Finanzökonom (ebs)<br />
können Mitglied DEVFP<br />
e.V. werden und dürfen<br />
dann den Titel Certified<br />
Financial Planner tragen.<br />
Haushalte<br />
� Bausparen und Immobilien<br />
� Versicherungsprodukte für<br />
freie Berufe/Gewerbe<br />
� Baufinanzierung<br />
� Führung und Organisation<br />
� Europäische<br />
Finanzwirtschaft<br />
� Betriebliche<br />
Altersversorgung<br />
� Investment<br />
� Financial Planning (FP)<br />
� FP als Beratungsleistung für<br />
vermögende<br />
� Privatkunden<br />
� Rechtsvorschriften für den<br />
Financial Planner<br />
� Steuerliche Grundlagen<br />
� Volkswirtschaftslehre für<br />
Financial Planner<br />
� Betriebswirtschaftslehre für<br />
Financial Planner<br />
� Finanzmathematik/Statistik<br />
� Geld- und Kapitalmarkt<br />
(Portfoliomanagement)<br />
� Immobilien<br />
� Vorsorgemanagement<br />
(Versicherungen)<br />
� (Alters-) Vorsorge, Erbschaftsplanung<br />
u. Stiftungen<br />
� Beteiligungen<br />
� Kreditmanagement<br />
� Kunden-Kommunikatio<br />
rd. 1.050 Std.<br />
Berufsbegleitend<br />
ebs Finanzakademie<br />
Kranenstraße 17,<br />
65375 Oestrich-<br />
Winkel,<br />
DEVFP<br />
Deutscher Verband<br />
Financial Planners<br />
e.V.<br />
Eschersheimer<br />
Landstraße 18<br />
D-60322 Frankfurt am<br />
Main
Hervorragende Zeiten für Anlageberater und Versicherungsverkäufer. Wer sich im Dschungel der Finanzprodukte auskennt und mit Seriosität das Vertrauen der<br />
Kunden gewinnt, kann als Berater gut von seinen Provisionen und zunehmend auch von Beratungshonoraren leben.<br />
Die Beratung von Privatpersonen in Vermögens-, Finanzierungs- und Versicherungsfragen wird zu einem immer breiteren und lukrativeren Markt. Zum einen liegt das<br />
am wachsenden gesamten Geldvermögen der Deutschen, das im Jahr 2000 <strong>bei</strong> über drei Billionen Euro lag. Zum anderen wächst der Beratungsbedarf mit der immer<br />
geringeren Transparenz und Vergleichbarkeit der verschiedenen Versicherungs- und Anlageangebote, die viele Privatleute nicht mehr überblicken können. Gleichzeitig<br />
wird das Anlageberatungsgeschäft auch beflügelt von der steigenden Notwendigkeit zur privaten Altersvorsorge (Stichwort: Rentenreform).<br />
Selbstständigkeit; Private Banking und Großvertriebe<br />
Auf dem Markt der Finanzdienstleistung und Anlageberatung agieren neben selbstständigen Vermögens- und Anlageberatern auch Angestellte, insbesondere <strong>bei</strong><br />
Geschäftsbanken im Private-Banking-Bereich. Bekannt sind auch Großvertriebe, die Nachwuchskräfte selbst ausbilden. Für ausgebildete <strong>Finanzdienstleister</strong>, die<br />
unabhängig und freiberuflich tätig werden wollen, sind so genannte Einkaufspools interessant. Wer <strong>bei</strong> Großvertrieben beginnt, bezahlt seine Ausbildung durch eine<br />
hierarchisch abgestufte Eingangsposition. Wer Zeit und Geld für eine ein- bis zweijährige Aus- bzw. Fortbildung investiert, kann höherwertig einsteigen. Interessant als<br />
Einstiegsposition können auch Zielgruppenvertriebe sein, die sich z.B. an Akademiker oder Selbstständige wenden.<br />
Beratungsbedarf <strong>bei</strong> Privatleuten steigt<br />
Neben dem reinen Produktverkauf von Versicherungen, Kapitalanlagen, Finanzierungen und Unternehmensbeteiligungen gewinnt die betriebswirtschaftliche Beratung<br />
der privaten Haushalte zunehmende Bedeutung. Hier wird - ähnlich wie <strong>bei</strong> Freiberuflern - gegen Honorar beraten. Marktbeobachter sagen voraus, dass es hier in<br />
Zukunft eine verstärkte Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Steuerberatern und Rechtsanwälten geben wird.<br />
Einstiegschancen für Wirtschaftsakademiker und Juristen<br />
Wegen der spezifischen Anforderungen an die Qualifikation und aus Gründen der Kundenakzeptanz sind in der Branche viele Wirtschaftsakademiker und Juristen<br />
beschäftigt. Einstiegsmöglichkeiten ergeben sich in erster Linie in der Akquisition und Betreuung von Kunden. Um eine Vertrauensbasis zwischen Berater und Kunden<br />
entstehen zu lassen, sind die Beratungsverhältnisse in der Regel auf Dauer angelegt. Entsprechend muss der Berater überzeugen und nicht "überreden".<br />
Fachwissen und Überzeugungskraft<br />
Das fachspezifische Wissen wird vor allem in firmeneigenen Seminaren vermittelt. Für die Vermögens- und Anlageberatung sind im Studium erworbene Kenntnisse in<br />
Finanzierung und Geldanlagen von Vorteil. Neben den Fachkenntnissen hängt der berufliche Erfolg jedoch in erster Linie von der Persönlichkeit des Beraters ab. Freude<br />
an der Vermittlung von Finanzprodukten und Versicherungen und die Fähigkeit, andere Menschen zu überzeugen, sind entscheidende Merkmale. Außerdem gehört zu<br />
den wichtigsten Voraussetzungen eine sehr gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Die Beratungstätigkeit kann im Angestelltenverhältnis oder auf freiberuflicher Basis<br />
ausgeübt werden. Einige Berater beginnen ihre Laufbahn auch nebenberuflich und steigen später voll ein.<br />
Financial Planning<br />
Unter Financial Planning versteht man die private Finanzplanung durch Berater gegen Honorar. Sie richtet sich an vermögende Privatkunden. Wegen der verschiedenen<br />
Titel und <strong>Berufsbezeichnungen</strong> in der Branche haben sich Berater im Deutschen Verband Financial Planners e.V. (DEVFP) zusammengeschlossen, der auch ein<br />
Gütesiegel (CFP - Certified Financial Planner) vergibt. Dieses soll Ausbildungsstandards und die Einhaltung bestimmter Regeln sicherstellen.
Versicherungsmakler<br />
Unabhängigkeit ist das wesentliche Merkmal, das den Versicherungsmakler auszeichnet. Im Gegensatz zu Versicherungsagenten berät er den Versicherungsnehmer<br />
neutral und kann aus einer Vielzahl von Angeboten individuelle Lösungen empfehlen, Versicherungspakete zusammenstellen und die Policen abschließen.<br />
Industrie- und Personen-orientierte Makler<br />
Da<strong>bei</strong> kann man zwischen Industrie- und Personen-orientierten Versicherungsmaklern unterscheiden. Dem Versicherungsnehmer entstehen keine zusätzlichen Kosten,<br />
da nach internationalem Gewohnheitsrecht die "Courtage" des Versicherungsmaklers ein Teil der kalkulierten Prämie ist. Eine Sonderstellung nimmt der<br />
Rückversicherungsmakler ein, der nur zwischen Versicherungsunternehmen vermittelt, wo<strong>bei</strong> er für das gleiche Versicherungsunternehmen sowohl Beschaffungs- als<br />
auch Absatzfunktion haben kann.<br />
Einar<strong>bei</strong>tung "on-the-job"<br />
Die Industrie-orientierten Versicherungsmakler haben sich vor allem auf Feuer-, Unfall-, Transport- und Haftpflichtrisiken spezialisiert. Für Wirtschaftsakademiker<br />
ergeben sich zunächst Einsatzmöglichkeiten als Firmenbetreuer, der sich um Risikoanalysen kümmert, bestehende Versicherungsverträge überprüft, Angebote<br />
ausar<strong>bei</strong>tet oder Schäden reguliert. Die Einar<strong>bei</strong>tung erfolgt überwiegend "on-the-job".<br />
Keine fachliche Prüfung<br />
Als Qualitätsmerkmal für Versicherungsmakler, die bisher keine fachliche Prüfung absolvieren müssen, gilt die Mitgliedschaft im Bundesverband Deutscher<br />
VersicherungsMakler (BDVM), dem rund 260 Versicherungsmaklerfirmen mit insgesamt über 5.000 Mitar<strong>bei</strong>tern angehören. Die Marktführer beschäftigen im In- und<br />
Ausland mehrere hundert Mitar<strong>bei</strong>ter. Darunter finden sich viele Praktiker, jedoch auch zahlreiche Betriebswirte, Juristen, Ingenieure, Physiker und Mathematiker.<br />
Dienstleistungsmentalität ist wichtig<br />
Mitbringen sollte man gute Versicherungskenntnisse, juristischen Sachverstand und analytisches Denkvermögen - daneben auch technisches Verständnis, Kreativität<br />
und Sprachkenntnisse. Wichtig ist zudem eine ausgeprägte Dienstleistungs- und Beratermentalität. Viele Versicherungsmakler bieten die Möglichkeit, nach einigen<br />
Jahren erfolgreicher Berufstätigkeit als Partner im Unternehmen einzusteigen.<br />
Buchtipp: "Berufsplanung für den Management-Nachwuchs"<br />
Weitere Informationen zum Bereich Finanzdienstleistungen und Anlageberatung enthält das Handbuch "Berufsplanung für Management-Nachwuchs",<br />
das soeben in der 22. Auflage neu erschienen ist. Hochschulabsolventen können sich direkt auf Stellenangebote von über 200 Unternehmen bewerben.<br />
Joerg E. Staufenbiel (Hrsg.): Berufsplanung für den Management-Nachwuchs. 22. Auflage 2001. 592 Seiten, DM 29,80, EUR 15,24. ISBN 3-922132-03-<br />
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