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die büro- alltags- bibel - Hobsons Schweiz

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titel Praktikum<br />

offeN, orgaNiSiert<br />

uNd eNgagiert<br />

Wie kann ich das Beste aus meinem Praktikum herausholen?<br />

forum hat bei drei Praktikanten nachgefragt.<br />

Marcel Friedli, 23 Jahre, Masterstudium<br />

Maschinenbau an der ETH<br />

Zürich; sechsmonatiges Praktikum<br />

bei Bosch (Scintilla AG) in Solothurn<br />

»Für mein Studium brauchte ich eigentlich nur ein dreimonatiges<br />

Praktikum absolvieren, aber ich bin froh, dass ich mich für sechs<br />

Monate entschieden habe. So habe ich <strong>die</strong> Möglichkeit, voll in den<br />

Projekten mitzuarbeiten. Es dauert ja allein ein bis zwei Monate, bis<br />

man sich überhaupt eingearbeitet hat. Dank des längeren Praktikums<br />

kann ich helfen, Prozesse in der Produktion zu optimieren,<br />

oder ich unterstütze und begleite meine Kollegen bei Neuprojekten.<br />

Ich finde es als Praktikant wichtig, Netzwerke aufzubauen. Dazu<br />

sollte man nicht nur mit den direkten Kollegen, sondern auch zu anderen<br />

Abteilungen Kontakt knüpfen. Ich habe mir vor dem Praktikum<br />

<strong>die</strong> Aufgaben, <strong>die</strong> für mich vorgesehen waren, genau angeschaut,<br />

habe auf der Hochschulmesse der ETH mit Vertretern von Bosch gesprochen<br />

und mich nach dem Bewerbungsgespräch durchs Unternehmen<br />

führen lassen. So wusste ich, dass das Praktikum meinen<br />

Wünschen gerecht werden würde. Von Vorteil ist sicher auch, dass<br />

ich erst gegen Ende meines Studiums ein Praktikum begonnen habe,<br />

denn so wusste ich schon genauer, was ich kennenlernen will und<br />

konnte mich zielgerichteter bewerben.«<br />

12<br />

Christian Strehler, 24 Jahre,<br />

Bachelorstudium Internationale<br />

Beziehungen an der Universität Genf;<br />

einjähriges Praktikum bei der<br />

Ständigen Vertretung in Strassburg<br />

»Vor dem Praktikum sollte man sich Gedanken über <strong>die</strong> anstehenden<br />

Aufgaben und <strong>die</strong> Erwartungen machen, <strong>die</strong> an einen gestellt<br />

werden. Ich habe mich vor meinem Praktikum mithilfe von Büchern<br />

und über das Internet über den Europarat und <strong>die</strong> Ständige Vertretung<br />

in Strassburg informiert. Zurzeit hat <strong>die</strong> <strong>Schweiz</strong> für ein halbes<br />

Jahr den Vorsitz im Ministerkomitee des Europarats. Anfangs habe<br />

ich geholfen, <strong>die</strong> Präsidentschaft vorzubereiten. Dadurch bekam ich<br />

einen guten Einblick in <strong>die</strong> verschiedensten Tätigkeitsfelder des Europarats.<br />

Seit Beginn der Präsidentschaft unterstütze ich zusammen<br />

mit anderen Mitarbeitern der Vertretung den <strong>Schweiz</strong>er Botschafter<br />

in seiner Rolle als Vorsitzender der Ministerdelegierten. Ich bereite<br />

Sitzungen vor, führe Protokolle und organisiere kulturelle Veranstaltungen<br />

in Strassburg. Mein Tipp: Praktikanten sollten versuchen,<br />

sich möglichst rasch ins Team einzugliedern und Sonderbehandlungen<br />

zu vermeiden. Durch Eigeninitiative kann man interessante<br />

Kontakte knüpfen. Wichtig sind vor allem Offenheit, Flexibilität und<br />

<strong>die</strong> Bereitschaft zum Lernen.«<br />

forum 1/2010

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