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NAB-Geschäftsbericht 2009

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GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong>


Kommentar zum Abschluss <strong>2009</strong><br />

Dank ihrer starken regionalen Verankerung im Kanton Aargau<br />

erzielte die NEUE AARGAUER BANK AG (<strong>NAB</strong>) mit 107.5 Millionen<br />

Franken einen soliden Reingewinn für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2009</strong> (Vorjahr 115.4 Mio. Franken). Der Bruttogewinn betrug<br />

152.9 Millionen Franken. Das Vertrauen der Kundinnen und Kunden<br />

in ihre Regionalbank im Aargau zeigte sich in einem robusten<br />

Anstieg der Hypothekarforderungen um 5,3 % auf neu<br />

16.1 Milliarden Franken. Die <strong>NAB</strong> fi nanziert damit jede 4. Hypothek<br />

im Kanton Aargau. Das Zinsengeschäft erwies sich als<br />

stabil und trug 272.2 Millionen Franken zum Resultat bei. Im<br />

Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft musste die <strong>NAB</strong>,<br />

aufgrund der anhaltenden Verunsicherung bei den Anlegern,<br />

einen Rückgang auf 60.2 Millionen Franken hinnehmen. Hingegen<br />

steigerte die <strong>NAB</strong> den Erfolg im Handelsgeschäft auf<br />

21.9 Millionen Franken. Die Bilanzsumme nahm um 3,4 % auf<br />

19.3 Milliarden Franken zu. Der Generalversammlung wird die<br />

Ausschüttung einer Dividende von 20 Franken beantragt.<br />

Kursentwicklung der <strong>NAB</strong>-Aktie in Fr.<br />

(31.12.2008 – 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

790<br />

780<br />

770<br />

760<br />

750<br />

740<br />

730<br />

31.12.08<br />

31.03.09<br />

30.06.09<br />

30.09.09<br />

Rendite der <strong>NAB</strong>-Aktie<br />

<strong>2009</strong> letzte 5 Jahre<br />

Kursgewinn in Fr. 5 147<br />

Ausschüttung in Fr. 25 100<br />

Gesamtrendite in Fr. 30 247<br />

Gesamtrendite in % 4 40.6<br />

31.12.09


Die wichtigsten Zahlen des Geschäftsjahres <strong>2009</strong><br />

Erfolgsrechnung (in Mio. Fr.)<br />

Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft<br />

Geschäftsaufwand<br />

Bruttogewinn vor Steuern<br />

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen<br />

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste<br />

Jahresgewinn vor Steuern und ausserordentlichem Erfolg<br />

Ausserordentlicher Ertrag<br />

Ausserordentlicher Aufwand<br />

Steuern<br />

Jahresgewinn<br />

Bilanz (in Mio. Fr.)<br />

Bilanzsumme<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />

Eigene Mittel (vor Gewinnverteilung)<br />

Kennzahlen (in %)<br />

Eigenkapitalrendite (RoE)<br />

Gesamtkapitalrendite (RoA)<br />

Geschäftsaufwand in % des Erfolges aus dem ordentlichen Bankgeschäft<br />

Kundengelder in % der Kundenausleihungen<br />

Kundenvermögen (AuM) in Mio. Fr.<br />

Netto-Neugeld-Zufl uss/-Abfl uss (NNA) in Mio. Fr.<br />

Kernkapitalquote (Tier-1)<br />

Bruttogewinn pro Mitarbeiter (in 1 000 Fr.)<br />

Aktienkurs <strong>NAB</strong> per 31.12. (in Fr.)<br />

Mitarbeiter<br />

Bestand (umgerechnet auf Vollzeitstellen)<br />

davon in Ausbildung<br />

Geschäftsstellen<br />

<strong>2009</strong><br />

364.2<br />

211.3<br />

152.9<br />

8.3<br />

12.2<br />

132.4<br />

1.0<br />

0.3<br />

25.6<br />

107.5<br />

19 264.3<br />

1 091.1<br />

16 127.4<br />

12 144.8<br />

1 058.8<br />

10.8<br />

0.6<br />

58.0<br />

70.5<br />

16 174<br />

363.1<br />

10.6<br />

225.5<br />

755<br />

Anzahl<br />

788<br />

110<br />

33<br />

2008<br />

386.5<br />

217.1<br />

169.4<br />

7.7<br />

17.5<br />

144.2<br />

1.5<br />

0.0<br />

30.3<br />

115.4<br />

18 625.5<br />

1 172.5<br />

15 309.5<br />

11 745.2<br />

1 019.0<br />

12.1<br />

0.6<br />

56.2<br />

71.3<br />

15 207<br />

525.1<br />

9.0<br />

249.1<br />

750<br />

Anzahl<br />

778<br />

100<br />

33<br />

Veränderung<br />

absolut<br />

–22.3<br />

–5.8<br />

–16.5<br />

0.6<br />

–5.3<br />

–11.8<br />

–0.5<br />

0.3<br />

–4.7<br />

–7.9<br />

638.8<br />

–81.4<br />

817.9<br />

399.6<br />

39.8<br />

–1.3<br />

0.0<br />

1.8<br />

–0.8<br />

967<br />

–162<br />

1.6<br />

–23.6<br />

5<br />

Anzahl<br />

10<br />

10<br />

0<br />

Veränderung<br />

in %<br />

–5.8<br />

–2.7<br />

–9.7<br />

7.8<br />

–30.3<br />

–8.2<br />

–33.3<br />

n.a.<br />

–15.5<br />

–6.8<br />

3.4<br />

–6.9<br />

5.3<br />

3.4<br />

3.9<br />

–10.7<br />

0.0<br />

3.2<br />

–1.1<br />

6.4<br />

–30.9<br />

17.8<br />

–9.5<br />

0.7


Ein Ort der<br />

Begegnung:<br />

Auenpark, Aarau<br />

Rohr<br />

GILLIAN WHITE<br />

Parkbank Leibstadt<br />

MICHEL WAGNER<br />

Parkbank Wohlen<br />

GESCHÄFTSSTELLEN DER <strong>NAB</strong><br />

Aarau<br />

Aarburg<br />

Bad Zurzach<br />

Baden<br />

Berikon<br />

Bremgarten<br />

Brugg<br />

Buchs<br />

SABINE BERTSCHI<br />

Parkbank Homberg<br />

MAX HORLACHER<br />

Parkbank Wallbach<br />

Döttingen<br />

Fislisbach<br />

Frick<br />

Gränichen<br />

Laufenburg<br />

Lenzburg<br />

Möhlin<br />

Murgenthal<br />

Muri<br />

Neuenhof<br />

Nussbaumen<br />

Reinach<br />

Rheinfelden<br />

Rothrist<br />

Sins*<br />

Spreitenbach<br />

Stein<br />

Suhr<br />

Turgi<br />

Unterentfelden<br />

Unterkulm<br />

Villmergen<br />

Wettingen<br />

Wohlen<br />

* Beratungsbüro<br />

DORIS MELCHER<br />

Parkbank Untersiggenthal<br />

PHILIPP RAMMERSTORFER<br />

Parkbank Dagmersellen


Kurzporträt<br />

Die NEUE AARGAUER BANK AG (<strong>NAB</strong>) mit Hauptsitz in<br />

Aarau ist die führende Bank in ihrem Marktgebiet, das den<br />

Kanton Aargau und die angrenzenden Gebiete umfasst. Als<br />

Nummer eins im Hypothekargeschäft fi nanziert sie jede 4. Immobilie<br />

im Kanton Aargau. Als regional stark verankerte Bank<br />

ist die <strong>NAB</strong> nahe bei ihren Kundinnen und Kunden. Die Universalbank<br />

mit 270 000 Kundenbeziehungen deckt die Bedürfnisse<br />

von Privat- und Firmenkunden ab; vermögende Privatkunden<br />

werden exklusiv im Private Banking betreut. Jungen<br />

Erwachsenen in Ausbildung bietet die <strong>NAB</strong> ein attraktives<br />

Newcomer-Paket an.<br />

Eine hohe Beratungskompetenz sowie attraktive Produkte und<br />

Dienstleistungen zeichnen die <strong>NAB</strong> als zuverlässige Partnerin<br />

in Finanzfragen aus. Mit 33 Geschäftsstellen und einem Beratungsbüro<br />

ist die Bank auch physisch nahe bei ihren Kundinnen<br />

und Kunden. Am 31.12.<strong>2009</strong> wies die <strong>NAB</strong> eine Bilanzsumme<br />

von 19.3 Milliarden Schweizer Franken aus und sie<br />

erwirtschaftete im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> einen Reingewinn von<br />

107.5 Millionen Schweizer Franken. Der Personalbestand betrug<br />

per Ende Dezember 788 Vollzeitstellen, davon 110 Personen<br />

in Ausbildung.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

VORWORT 4<br />

BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR <strong>2009</strong> 9<br />

Strategie & Ziele 10<br />

Kunden & Mitarbeitende 12<br />

PRIVATKUNDEN 12<br />

PRIVATE BANKING 14<br />

FIRMENKUNDEN 15<br />

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER 17<br />

Produkte & Services 19<br />

Umwelt & Gesellschaft 22<br />

SPONSORING 22<br />

NACHHALTIGKEIT 24<br />

DIE ORGANISATION DER <strong>NAB</strong> 29<br />

Geschäftsleitung 30<br />

Organigramm 32<br />

CORPORATE GOVERNANCE 37<br />

FINANZBERICHTERSTATTUNG <strong>2009</strong> 53<br />

Entwicklung der Bank 54<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2009</strong> 60<br />

Erfolgsrechnung <strong>2009</strong> 61<br />

Verteilung des Bilanzgewinns 62<br />

Mittelflussrechnung <strong>2009</strong> 63<br />

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong> 67<br />

Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit<br />

und zum Personalbestand 68<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 72<br />

Informationen zu den Bilanzgeschäften 78<br />

Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 86<br />

Informationen zur Erfolgsrechnung 87<br />

Informationen zu den Vergütungen 88<br />

Bericht der Revisionsstelle 90<br />

ERGÄNZENDE INFORMATIONEN 95<br />

Glossar 96<br />

Die Regionen und ihre Geschäftsstellen 100<br />

Beiräte 103<br />

Kontakte/Impressum 103


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

DIE BANK – EIN ORT DER BEGEGNUNG<br />

Eine Bank ist eine Bank. Doch sie ist nichts ohne Menschen. Ohne ihre Kundinnen und<br />

Kunden. Erst durch sie – und zusammen mit ihnen – schafft eine Bank die Werte, die<br />

sie so wichtig machen. Eine Bank ermöglicht den Kunden, ihr Kapital zu mehren und<br />

verhilft ihnen so zu einem Leben in fi nanzieller Sicherheit.<br />

Damit das möglich ist, hören wir unseren Kunden intensiv zu und begleiten sie als verlässliche<br />

Partnerin auf ihrem Lebensweg. Wir tun das so individuell, wie es die Lebensgeschichte<br />

jedes einzelnen Kunden ist. Die Geschichten unserer Kundinnen und Kunden<br />

sind uns deshalb sehr wichtig, sie interessieren uns. Und genau darum spielen<br />

diese Lebensgeschichten in diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> eine Hauptrolle. Sie werden von<br />

unseren Kunden selbst erzählt – natürlich auf ihrer Lieblingsbank.


4 VORWORT<br />

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRIN, SEHR GEEHRTER AKTIONÄR<br />

LIEBE LESERINNEN UND LESER<br />

Vertrauen ist der Schlüssel zum Erfolg<br />

Dieser nicht nur im Bankgeschäft elementare Grundsatz hat sich für die NEUE AARGAUER BANK AG<br />

im abgelaufenen Jahr erneut bestätigt. Denn trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2009</strong> mit einem Reingewinn von Fr. 107.5 Mio. ein solides Ergebnis erzielt werden.<br />

Dank ihrer sehr starken Verwurzelung im Aargau hat die <strong>NAB</strong> der anhaltenden Konjunkturschwäche<br />

erfolgreich getrotzt, auch wenn sie die Auswirkungen der Finanzkrise vor allem bei den rückläufi gen<br />

Kommissionen im Wertschriftengeschäft zu spüren bekam.<br />

Noch mehr Kundennähe<br />

Die <strong>NAB</strong> darf auf grosses Vertrauen ihrer Kundinnen und Kunden zählen, das zeigt eine unabhängige<br />

aktuelle Marktstudie. Ein Grund dafür ist ihre Nähe zu den Kundinnen und Kunden. Mit der regionalen<br />

Präsenz des Private Bankings wurde hier ein wichtiger Schritt gemacht. Fast jede vierte Hypothek im<br />

Aargau stammt von der <strong>NAB</strong> und jedes zweite KMU unterhält eine Beziehung zur <strong>NAB</strong>.<br />

Gesellschaftliche Verantwortung<br />

Als eine der grössten Steuerzahlerinnen im Kanton und als bedeutende Ausbildnerin mit nicht<br />

weniger als 110 Auszubildenden sowie als Sponsorin einer Vielzahl von kulturellen und sportlichen<br />

Anlässen nimmt die <strong>NAB</strong> ihre gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst.<br />

Abschluss <strong>2009</strong><br />

Die <strong>NAB</strong> hat die Finanzkrise gut überstanden. Sie hat aber deren Auswirkungen gespürt. Vor allem<br />

das Wertschriftenkommissionsgeschäft litt unter der anhaltenden Verunsicherung der Anleger. Trotz<br />

höheren Volumen drückten die allgemein tiefen Zinsen und der grosse Konkurrenzdruck weiter auf<br />

die Margen. Vor diesem Hintergrund ist der erreichte Jahresgewinn von Fr. 107.5 Mio. als solide zu<br />

bezeichnen. Er liegt lediglich 6,8 % unter dem Vorjahresergebnis. Der deutliche Rückstand aus dem<br />

ersten Semester konnte im zweiten Semester zu einem wesentlichen Teil wettgemacht werden. Erfreulich<br />

ist die Zunahme bei den Hypotheken. Die kommerziellen Ausleihungen, vorwiegend an<br />

Aargauer Firmen, wuchsen um 6 %. Positiv sind die nach wie vor tiefen Wertberichtigungen und<br />

Rückstellungen.<br />

Aussichten<br />

Dank einem sehr guten Branchenmix wird der Kanton Aargau als einer der schweizweit ersten<br />

Kantone von der sich langsam abzeichnenden wirtschaftlichen Erholung profi tieren. Rückschläge<br />

sind aber nicht auszuschliessen und das Umfeld wird sehr anspruchsvoll bleiben. Wir blicken der<br />

Zukunft aber zuversichtlich und aus einer Position der Stärke heraus entgegen.<br />

Dank<br />

Es ist dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung der <strong>NAB</strong> ein besonderes Anliegen, den Aktionärinnen<br />

und Aktionären, den Kundinnen und Kunden sowie allen Geschäftspartnern für das uns<br />

entgegengebrachte Vertrauen herzlich zu danken. Dieser Dank geht auch an alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die sich in einem herausfordernden Umfeld jeden Tag aufs Neue für ihre Kundinnen<br />

und Kunden einsetzen.<br />

Aarau, 25. Februar 2010<br />

Josef Meier<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

Peter Bühlmann<br />

Präsident der Geschäftsleitung


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

5


6<br />

MAX HORLACHER, 79<br />

Parkbank Wallbach


DER TRAUM VOM FLIEGEN MIT<br />

REINER MUSKELKRAFT<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

«Ich hatte drei Träume in meinem Leben: das Military-<br />

Reiten, den Bau von Autos, die ohne Benzin fahren, und ich<br />

wollte ein Flugzeug allein mit Muskelkraft zum Fliegen<br />

bringen. Die beiden ersten hatte ich verwirklicht, fehlte<br />

noch der dritte.<br />

Meine Idee dazu war ein Tretflugzeug in Leichtbauweise.<br />

Allerdings musste ich dazu erst warten, bis es ultraleichten<br />

Kohlenstoff gab. Damit begann ich zu experimentieren.<br />

Bis das Flugzeug dann so weit war, vergingen<br />

sicher fünf Jahre. Dabei schlug sich mein Sohn als Testpilot<br />

einmal einen Zahn ab. Er begeisterte sich danach<br />

mehr für Moto-Cross.<br />

Als wir mit dem Flugzeug fast fertig waren, wurden wir<br />

an eine Flugmesse in Friedrichshafen eingeladen. Am Zoll<br />

wollte man wissen, was wir im Laster haben. Ein Flugzeug,<br />

sagten wir. Was es denn wiege, fragte der Zöllner.<br />

46 Kilo, sagten wir. Der Zöllner hielt uns da wohl für<br />

verrückt. Er glaubte uns erst, als er den Flieger ge sehen<br />

und mit eigenen Händen einen Flügel angehoben hatte.<br />

An der Messe hatten wir ein neues Problem: Wir hatten noch<br />

keinen Propeller. Also montierten wir eine Attrappe. Ein<br />

Professor, der überzeugt war, dass Menschen nicht aus<br />

eigener Kraft fliegen können, beäugte das Flugzeug sehr<br />

kritisch. Er stellte Fragen aus der Strömungs lehre, von<br />

denen ich keine Ahnung hatte. Schliesslich wollte er<br />

wissen, ob ich Aerodynamiker sei. Nein, sagte ich, aber<br />

gelernter Keramiker!<br />

Eines glaube ich noch heute: Wenn Vögel an der Uni Fliegen<br />

lernen müssten, wären sie noch immer am Boden.<br />

Uns hielten die meisten Leute für Spinner. Doch unser<br />

Flugzeug – wir nannten es Pelargos, also Storch – hob am<br />

31. Dezember 1983 auf dem Flugplatz Birrfeld tatsächlich<br />

ab: Unser 15-jähriger Pilot pedalte wie verrückt und<br />

brachte den Pelargos in die Luft. Und das mit lächer lichen<br />

11 km/h! Ich lag derweil am Boden, damit ich genau sehen<br />

konnte, ob wir wirklich abhoben. Wir kamen 800 Meter weit.<br />

Wir sind bis heute die einzigen in der Schweiz, die allein<br />

mit Muskelkraft geflogen sind – obwohl wir viel zu viel<br />

Schnickschnack und damit Gewicht am Flugzeug hatten. Den<br />

Traum vom Fliegen habe ich mir so erfüllt. Was mich<br />

heute antreibt, ist aber etwas anderes: Ich will beweisen,<br />

dass man mit einem Leichtbauauto mit 10 m² Solarzellen<br />

pro Jahr 10‘000 km weit fahren kann.»<br />

7


8<br />

Das Seitenleitwerk des Leicht bau fliegers.<br />

Es war tatsächlich sehr leicht, doch Max<br />

Horlacher ist kritisch: «Der Schönheit<br />

zuliebe hatten wir leider zu viel Schnickschnack<br />

am Flugzeug angebracht.»


BERICHT ZUM<br />

GESCHÄFTSJAHR <strong>2009</strong><br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

9


10 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />

Strategie & Ziele<br />

Auf einem starken Fundament weiterbauen<br />

Die NEUE AARGAUER BANK AG ist die führende Bank<br />

in ihrem Marktgebiet. Aus dieser Position der Stärke<br />

heraus hat die <strong>NAB</strong> 2008 ihre Strategie umfassend überprüft<br />

und weiterentwickelt. Das Ergebnis zeigt die<br />

Marschrichtung für die Jahre <strong>2009</strong> bis 2012 auf. Der<br />

Fokus liegt auf der regionalen Verankerung, der Kundennähe<br />

und ambitiösen Wachstumszielen.<br />

Das Ende der Strategieperiode für die Jahre 2004 bis 2008<br />

haben Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der <strong>NAB</strong> im Jahre<br />

2008 zum Anlass genommen, in einem umfassenden Prozess<br />

die Strategie der Bank tief greifend weiterzuentwickeln. Das Ergebnis<br />

dieses Prozesses ist eine neue Strategie, die die Marschrichtung<br />

der <strong>NAB</strong> im Strategiezyklus <strong>2009</strong> bis 2012 bestimmt.<br />

Mit der überarbeiteten Strategie und der neuen, effi zienten Aufbauorganisation,<br />

welche die Regionen stärkt, will die <strong>NAB</strong> noch<br />

stärker auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden fokussieren.<br />

Diese Kundennähe und eine hohe Präsenz in allen Regionen<br />

zeichnet die <strong>NAB</strong> als kompetente und zuverlässige Partnerin<br />

in Finanzfragen aus. Die <strong>NAB</strong> hat sich ambitiöse, aber<br />

durchaus realistische Wachstumsziele gesetzt. Mit einer effi zienten<br />

Organisation und schlanken Prozessen wurden die Voraussetzungen<br />

geschaffen, um diese Ziele zu erreichen.<br />

Umsetzung der Strategie auf Kurs<br />

Das Berichtsjahr war geprägt von der Umsetzung der neuen<br />

Strategie. Einerseits wurden viele Projekte lanciert. Andererseits<br />

verlangte das anspruchsvolle Banken- und Wirtschaftsumfeld<br />

die volle Aufmerksamkeit der Führungsverantwortlichen.<br />

Diese spezielle Konstellation forderte die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der <strong>NAB</strong> im vergangenen Jahr äusserst stark. Umso<br />

erfreulicher ist, dass in verschiedenen Teilbereichen wichtige<br />

Etappenziele erreicht und erste Projekte erfolgreich abgeschlossen<br />

werden konnten. Verschiedene dieser Projekte haben<br />

ganz direkte, positive Auswirkungen auf die Beziehungen<br />

der <strong>NAB</strong> zu ihren Kundinnen und Kunden.<br />

Einfacher bauen mit der <strong>NAB</strong><br />

Ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt ist die Reduktion der<br />

Anzahl Baukreditkontrollen bzw. der Verzicht auf Baukreditkontrollen.<br />

Bei guten Firmenkunden wie beispielsweise Promotoren,<br />

d. h. Bauherren von zum Weiterverkauf bestimmten Objekten,<br />

wird künftig auf die Führung von Baukreditkontrollen verzichtet.<br />

Die erzielte Effi zienzsteigerung ist substanziell. Im Gegensatz zu<br />

den meisten Konkurrenten verfügt die <strong>NAB</strong> damit über eine<br />

äusserst liberale Praxis. Ganz auf die Führung einer Baukreditkontrolle<br />

verzichtet die <strong>NAB</strong> bei fast 95 % der Baufi nanzierungen<br />

im Privatkundenbereich. Mit diesem Verzicht werden die<br />

Prozesse im Privatkundengeschäft einfacher, transparenter und<br />

schneller, was sowohl für die Bank wie auch für die Kunden<br />

wesentliche Erleichterungen bringt. Ein Vergleich mit der<br />

Konkurrenz zeigt, dass die Lösung der <strong>NAB</strong> einzigartig ist.<br />

Zwei starke Partner noch stärker<br />

Mit dem Zusammenschluss der Verwaltungen der <strong>NAB</strong>-2<br />

Sammelstiftung und der Futura Vorsorgestiftung sowie dem<br />

Auftritt unter der gemeinsamen Marke «<strong>NAB</strong>-2 Futura Vorsorge»<br />

werden zwei bedeutende Marktteilnehmer im Bereich<br />

Vorsorge noch stärker. Zusammen verwalten die 1958 gegründete<br />

Futura Vorsorgestiftung und die 1984 gegründete <strong>NAB</strong>-2<br />

Sammelstiftung Vorsorgegelder von rund 1.4 Milliarden Franken.<br />

Sie betreuen rund 1000 Vorsorgewerke mit insgesamt<br />

15 000 Versicherten.<br />

Organisatorische Veränderungen<br />

Im Berichtsjahr hat die <strong>NAB</strong> einige wesentliche aufbauorganisatorische<br />

Veränderungen vorgenommen, um noch effi zienter<br />

zu werden und damit mehr Zeit für die Kunden zu gewinnen. Zu<br />

erwähnen ist der Aufbau eines zentralen Basis-Produktmanagement-Teams.<br />

Dieses Team ist für die Produkte der Bereiche<br />

Transaktionen, Sparen, Anlegen, Finanzieren und Vorsorgen<br />

zuständig. Weiter wurden die Bereiche Betreuung<br />

Retailkunden und Contact Center zu einer Einheit zusammengefasst,<br />

welche die Retailkunden der <strong>NAB</strong> effi zient und vollumfänglich<br />

betreut. Die im Oktober 2008 eingeleitete Dezentralisierung<br />

des Private Bankings an den Standorten in Aarau,<br />

Wohlen, Zofi ngen, Rheinfelden, Brugg und Baden wurde im<br />

Berichtsjahr abgeschlossen. Alle Teams haben ihre Arbeit vor<br />

Ort in der Region aufgenommen, was bei den Kundinnen und<br />

Kunden auf sehr positives Echo stösst.<br />

Investition in den Führungsnachwuchs<br />

Der Weiterentwicklung des Kaders im Bereich Führung kommt<br />

auch im Jahr 2010 hohe Bedeutung zu. Dank gezielten Investitionen<br />

in den Führungsnachwuchs konnten im Berichtsjahr mehrere<br />

Schlüsselpositionen mit internen Kandidaten besetzt werden. Im<br />

Herbst 2010 wird zudem die Mitarbeiterzufriedenheit erneut<br />

erhoben. Diese dritte Messung seit 2006 erlaubt es, gewisse<br />

Trends zu erkennen und geeignete Massnahmen für die weitere<br />

Personalentwicklung zu defi nieren. Die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

durch schlanke Prozesse und effi ziente Strukturen<br />

hat hohe Priorität für die <strong>NAB</strong> — ebenso wichtig sind motivierte<br />

und engagierte Mitarbeitende. Die <strong>NAB</strong> ist eine attraktive Arbeitgeberin,<br />

das belegt eine aktuelle Studie. Und eine attraktive<br />

Arbeit geberin will die <strong>NAB</strong> auch bleiben. Gezielte Investitionen in<br />

die Mitarbeitenden sind die beste Voraussetzung dazu.


Wirtschaftlicher Ausblick für das Jahr 2010<br />

Wie erfolgreich die <strong>NAB</strong> im kommenden Geschäftsjahr sein<br />

wird, hängt nicht unwesentlich von der globalen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung ab. Es ist davon auszugehen, dass die<br />

Folgen der Finanzkrise auch im Jahr 2010 deutliche Spuren<br />

hinterlassen werden. Nachdem die meisten grossen Volkswirtschaften<br />

im zweiten oder dritten Quartal <strong>2009</strong> ihren konjunkturellen<br />

Tiefststand erreicht haben, dürfte sich die <strong>2009</strong><br />

einsetzende Erholung im kommenden Jahr fortsetzen. Die<br />

Schwellenländer, allen voran China, Indien und Brasilien,<br />

stellen einen wesentlichen Treiber des weltweiten Wirtschaftswachstums<br />

dar. Deshalb dürfte trotz eines geringen Wachstums<br />

der Industrieländer im Jahr 2010 ein ansehnliches<br />

globales Wachstum im mittleren einstelligen Bereich zu sehen<br />

sein. Viele Institute haben ihre Prognosen für <strong>2009</strong> und die<br />

kommenden Jahre nach oben revidiert, da die Finanzkrise das<br />

Wirtschaftswachstum weniger belastet als anfänglich angenommen.<br />

Wie bei Krisen üblich, wird jedoch die der Realwirtschaft<br />

hinterherhinkende Arbeitslosenquote im Jahr 2010 in<br />

vielen Industrieländern weiter ansteigen. Aufgrund automatischer<br />

Stabilisatoren, wie beispielsweise der Arbeitslosenversicherung<br />

und einer nach wie vor starken Nachfrage der<br />

Schwellenländer, dürfte der Konsum aber nur geringfügig<br />

beeinträchtigt werden.<br />

Nach den zahlreichen Zinssenkungsaktionen der globalen Notenbanken,<br />

die zum Ziel hatten, die Konjunktur zu stützen, hat<br />

Australien als erster grosser Industriestaat im Oktober <strong>2009</strong><br />

in den Zinserhöhungszyklus eingelenkt. Die US-Notenbank<br />

Fed und die Schweizerische Nationalbank SNB dürften den<br />

Leitzins Mitte 2010 erhöhen. Durch die rekordverdächtigen<br />

Massnahmen der expansiven Geldpolitik kommt auch immer<br />

wieder die Frage auf, ob eine erhöhte Infl ationsgefahr besteht.<br />

Da sich die Kapazitätsauslastungen jedoch zurzeit in den meisten<br />

Industrieländern auf geringem Niveau bewegen, ist die Infl<br />

ationsgefahr limitiert. Insgesamt dürfte sich die konjunkturelle<br />

Erholung 2010 fortsetzen, wobei weltweit vor allem den<br />

Schwellenländern deutlich mehr Gewicht zukommt.<br />

Ein historischer Moment: Im Jahr<br />

1984 hebt das muskelbetriebene<br />

Leichtbauflugzeug Pelargos von Max<br />

Horlacher zum ersten Mal auf dem<br />

Birrfeld ab. Das Flugzeug ist<br />

heute im Verkehrshaus Luzern zu<br />

sehen.<br />

DIE <strong>NAB</strong> UND IHRE VISION<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

«Als regional verankerte starke Aargauer Bank<br />

begeistern wir unsere Kunden und überzeugen<br />

mit innovativen Produkten und Lösungen.»<br />

Die Vision der <strong>NAB</strong> wurde im Strategieprozess erarbeitet.<br />

Im Fokus stehen die Bedürfnisse der Kundinnen<br />

und Kunden. Mit ihrer starken Präsenz in den<br />

Regionen ist die Bank nahe bei ihren Kundinnen und<br />

Kunden. Dank einer effi zienten Organisation und<br />

schlanken Prozessen kann sie ihnen zudem einen<br />

direkten Mehrwert bieten: Mehr Zeit für die persönliche<br />

Beratung und Betreuung.<br />

11


12 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />

Kunden & Mitarbeitende<br />

Die <strong>NAB</strong> setzt auf Kundennähe<br />

Die starke regionale Verankerung und die Kundennähe<br />

zeichnen die <strong>NAB</strong> als zuverlässige Partnerin in Finanzfragen<br />

aus und machen sie zur führenden Bank in ihrem<br />

Marktgebiet. Als Universalbank mit 270 000 Kundenbeziehungen<br />

deckt die <strong>NAB</strong> die Bedürfnisse von Privat- und<br />

Firmenkunden ab; vermögende Privatkunden werden exklusiv<br />

im Private Banking betreut. Jede zweite Aargauerin<br />

und jeder zweite Aargauer ist Kunde bei der <strong>NAB</strong>.<br />

Ein guter Ruf ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines<br />

Unternehmens. Die <strong>NAB</strong> setzt die die ihr anvertrauten Gelder verantwortungsbewusst<br />

ein und fi nanziert damit als regional tätige<br />

Bank vor allem Objekte und Projekte im Aargau. Eine Eine erfolgreiche<br />

Kundenbeziehung wiederum basiert auf Vertrauen.<br />

Vertrauen entsteht, wo Menschen sich gut kennen und wissen,<br />

dass dass sie sich aufeinander verlassen können. Die Beraterinnen<br />

und Berater der <strong>NAB</strong> kennen ihre Kundinnen und Kunden.<br />

Viele Kundenbeziehungen bestehen bereits seit vielen Jahren<br />

und umfassen nicht selten mehrere Generationen. Dank ihrem<br />

regional ausgerichteten Geschäftsmodell hat die <strong>NAB</strong> generell<br />

eine gute Marktkenntnis. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind stark verankert und leben und arbeiten in den<br />

Regionen. Motiviert und engagiert setzen sie sich täglich für<br />

ihre Kundinnen und Kunden ein.<br />

PRIVATKUNDEN<br />

Passende Lösungen in jeder Lebenslage<br />

Die persönlichen Lebensumstände, individuelle Ziele und Prioritäten<br />

bestimmen, welche Leistungen eine Kundin oder ein<br />

Kunde von seiner Bank erwartet. Die Beraterinnen und Berater<br />

der <strong>NAB</strong> können ihre Kunden nur dann gut beraten und für sie<br />

zum vertrauenswürdigen Partner werden, wenn sie die persönliche<br />

Situation genau kennen. Während zum Beispiel bei jungen<br />

Familien der Erwerb von Wohneigentum im Zentrum ste-<br />

hen mag, beschäftigt eine Person über 50 Jahre eher die<br />

persönliche Vorsorge nach der Pensionierung. Daher schaffen<br />

Kunde und Berater am Anfang des <strong>NAB</strong>-Beratungsprozesses<br />

gemeinsam ein klares Bild der Ausgangslage. Mit den bewährten<br />

<strong>NAB</strong>-Life-Cycle-Beratungen für Kapitalanlage, Eigenheimerwerb,<br />

Vorsorge, Pensionierung oder Ruhestand werden<br />

anschliessend schnell, kompetent kompetent und kostenlos passende<br />

Lösungsvorschläge Lösungsvorschläge ausgearbeitet.<br />

Als Al Als s das noch nicht ganz fertige<br />

Flugzeug Fl Flugzeug Pelargos zum ersten Mal<br />

an einer Flugmesse ausgestellt<br />

wurde, behalf man sich mangels<br />

echter Propeller mit Attrappen.


Rege Wohnbautätigkeit trotz Wirtschaftskrise<br />

Zur positiven Kehrseite einer Rezession gehören aus Sicht von<br />

Eigenheimbesitzern tiefe Zinsen. Die rekordverdächtig tiefen Zinsen<br />

stimulierten im vergangenen Jahr die Nachfrage nach Wohneigentum,<br />

insbesondere in Gegenden mit kontinuierlich steigender<br />

Wohnbevölkerung. So profi tiert z. B. das Obere Freiamt von<br />

einem Bauboom, der nicht zuletzt auf die Eröffnung der A4 durch<br />

das Knonauer Amt im November <strong>2009</strong> zurückzuführen ist. Ein<br />

zunehmend breiter verankertes Umweltbewusstsein im Kanton<br />

belebte zudem den Wohnbau nach dem Minergie-Standard so-<br />

wie die die Renovationsbautätigkeit. Zur Finanzierung solcher Pro-<br />

jekte bie bietet die <strong>NAB</strong> passende Lösungen zu Vorzugskonditionen<br />

an. an. Im Berichtsjahr B konnten neue Eigenheimfi nanzierungen im<br />

Gesamtbetrag Gesamtb von rund 480 Millionen Franken getätigt werden.<br />

Bestehe Bestehende Hypothekarkunden nutzten das attraktive Zinsum-<br />

feld, feld, um ihre variablen in langfristige Hypotheken umzuwandeln.<br />

Wertsch Wertschriftendepots auf dem Prüfstand<br />

Rund 60 600 interessierte Anlegerinnen und Anleger folgten im Ja-<br />

nuar 200 <strong>2009</strong> der Einladung der <strong>NAB</strong> ins Trafo in Baden, um ge-<br />

meinsam<br />

mit Finanzexperten aufs Anlagejahr <strong>2009</strong> auszublicken.<br />

CEO Peter Pe Bühlmann verwendete in seiner Grussbotschaft das<br />

Bild eines eine Tornados. Damit illustrierte er die verheerende Wir-<br />

kung de der Verwerfungen an den weltweiten Finanzmärkten. Die<br />

Prognos Prognosen der prominenten Podiumsteilnehmer zur Entwicklung<br />

von von Rea Realwirtschaft und Anlagemärkten fi elen denn auch verhal-<br />

ten aus.<br />

Im Laufe des Frühlings <strong>2009</strong> gingen von den Börsen<br />

erste positive pos Signale aus, vorerst jedoch ohne das Vertrauen der<br />

Anleger zu z stärken. Erst im Sommer <strong>2009</strong> gewann die Zuversicht<br />

langsam<br />

Oberhand und vorübergehend liquide gehaltene Gel-<br />

der fl ossen oss wieder in längerfristige Wertschriftenlösungen.<br />

Das Das Vermögen Ver durch Profi s verwalten lassen<br />

Die rund<br />

280 lokal verankerten Mitarbeitenden in den 33 Ge-<br />

schäftss schäftsstellen der <strong>NAB</strong> sowie rund 30 Beraterinnen und Bera-<br />

ter im BBereich<br />

Retailbanking in Brugg standen ihren Kundin-<br />

nen und<br />

Kunden in diesem unsteten Umfeld als kompetente<br />

Ansprec Ansprechpartner zur Seite. In unzähligen Gesprächen wurden<br />

Risikobe Risikobereitschaft und Risikofähigkeit der Kunden und beste-<br />

hende hende Anlagestrategien A<br />

durchleuchtet. Öfters mussten Kun-<br />

den erkennen, erke dass ihre Depots sogenannte Klumpenrisiken<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

enthielten oder dass eine Differenz zwischen der aktuellen Depotzusammensetzung<br />

und dem ursprünglich gewünschten<br />

Depotmix bestand. Gemeinsam mit ihren Beraterinnen und<br />

Beratern suchten sie nach neuen, passenden Lösungen. Dabei<br />

liessen sich viele Kunden von den Vorzügen eines durch<br />

die <strong>NAB</strong>-Anlagespezialisten bewirtschafteten Vermögensverwaltungsmandats<br />

überzeugen. Diese Mandatslösungen<br />

werden bereits ab einem Vermögen von 50 000 Franken angeboten.<br />

Kunden, die ihre Anlagen selber bewirtschaften wollen,<br />

konnte mit den <strong>NAB</strong>-Portfoliobausteinen und den <strong>NAB</strong>-<br />

Anlage empfehlungen eine Palette von Lösungen angeboten<br />

werden, die in einem professionellen und strengen Auswahlverfahren<br />

zusammengestellt wurden.<br />

Rechtzeitig vorsorgen<br />

In jungen Jahren mit dem Aufbau des privaten Vorsorgeguthabens<br />

beginnen; fi nanzielle Risiken beim Eigenheimerwerb abdecken;<br />

rechtzeitig die Einkünfte für den dritten Lebensabschnitt<br />

sichern oder die Weitergabe des Erbes bewusst und<br />

im Idealfall ohne Zeitdruck planen — Vorsorge hat viele Namen.<br />

Die <strong>NAB</strong> weiss die passenden Antworten in jeder Lebenslage.<br />

Die <strong>NAB</strong>-Beraterinnen und -Berater sind dafür speziell geschult<br />

und können auf bewährte Hilfsmittel und Produktlösungen<br />

zurückgreifen. Bei speziellen Fragestellungen werden die<br />

Experten des <strong>NAB</strong>-Allfi nanzteams beigezogen. Auf die besonderen<br />

Bedürfnisse der Generation ab 50 Jahren wurde an zwei<br />

gut besuchten <strong>NAB</strong>-Vorsorgeveranstaltungen in Aarau und<br />

Baden im Oktober <strong>2009</strong> eingegangen.<br />

Einfaches Banking und Fun<br />

Ihren Kundinnen und Kunden zwischen 14 und 18 Jahren sowie<br />

Jugendlichen in Ausbildung bietet die <strong>NAB</strong> mit dem Newcomer-Konto<br />

und dem Newcomer-Portal einfache Dienstleistungen<br />

und attraktive Freizeitangebote zu günstigen Preisen.<br />

Insbesondere die begehrten Kino-Events und andere spezielle<br />

Anlässe waren im Berichtsjahr wieder sehr gut besucht. Rund<br />

2100 junge Menschen entschieden sich <strong>2009</strong> für die Eröffnung<br />

einer Newcomer-Beziehung mit der <strong>NAB</strong>.<br />

13


14 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />

PRIVATE BANKING<br />

Der Ansprechpartner vor Ort in der Region<br />

Der strategische Entscheid der <strong>NAB</strong>, neu in allen sechs Regionen<br />

mit Private Banking Standorten vertreten zu sein, erwies<br />

sich als richtiger Schritt. Seit Anfang <strong>2009</strong> werden die Private<br />

Banking Kunden der <strong>NAB</strong> direkt an den Standorten Aarau, Baden,<br />

Brugg, Rheinfelden, Wohlen und Zofi ngen betreut. Dank<br />

dieser Dezentralisierung und der gleichzeitigen Senkung der<br />

Vermögensgrenze auf 500 000 Franken können nun mehr Kundinnen<br />

und Kunden von den gehobenen Dienstleistungen des<br />

<strong>NAB</strong> Private Banking profi tieren. Die physische Nähe der Relationship<br />

Manager, aber auch die aktive Zusammenarbeit mit den<br />

Kolleginnen und Kollegen der anderen Geschäftsfelder, wird<br />

von den Kunden sehr geschätzt. Sie haben eine Ansprechperson<br />

für all ihre Bedürfnisse. Die Beraterinnen und Berater nehmen<br />

sich denn auch ausreichend Zeit, um im Gespräch mit dem<br />

Kunden die bestmögliche Lösung zu erarbeiten.<br />

Die Beziehung verbindlich regeln<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> war ein Jahr mit vielen Neuerungen. So kommen<br />

die Kundinnen und Kunden des Private Banking nun in den Genuss<br />

einer individuellen, schriftlichen Servicevereinbarung.<br />

Diese Vereinbarung hält die Beziehung zwischen dem Kunden<br />

und der Bank verbindlich fest. Alle dem Kunden unterbreiteten<br />

Anlagevorschläge werden einheitlich nach dem hochprofessionellen<br />

Core-Satellite-Ansatz erstellt. Bei dieser Strategie wird<br />

der Kernteil des Vermögens, deshalb auch die Bezeichnung<br />

«Core», in indexnahe Anlageinstrumente investiert. Dies gewährleistet,<br />

dass das Portfolio eine marktnahe Rendite erzielt. Die<br />

aktiv geführten «Satelliten», die spezifi sche Anlagethemen abdecken,<br />

sorgen für zusätzliche Opportunitäten. Die Präsenz des<br />

<strong>NAB</strong> Private Banking im Markt wird sukzessive ausgebaut, um<br />

auch das zukünftige Wachstum sicherzustellen.<br />

Exklusive Anlässe für eine exklusive Kundschaft<br />

Am 27. Juni <strong>2009</strong> lud das Private Banking zur Sommer-Gala<br />

auf Schloss Lenzburg. Der Anlass wurde zum ersten Mal<br />

durchgeführt. Eine erlesene Anzahl Gäste kam in den Genuss<br />

eines Live-Konzertes des weltbekannten Geigers Daniel Hope,<br />

am Klavier begleitet von Sebastian Knauer. Der hochkarätige<br />

Anlass wurde durch ein exquisites Dinner abgerundet. Dieser<br />

exklusive Event, aber auch die vielen kleineren, sehr speziellen<br />

Einladungen tragen dazu bei, die <strong>NAB</strong> als erste Adresse für<br />

Private Banking im Kanton Aargau zu positionieren.<br />

Erneut ein anspruchsvolles Jahr für institutionelle<br />

Anleger<br />

Nach dem turbulenten Börsenjahr 2008 erwies sich auch das<br />

Jahr <strong>2009</strong> für die institutionellen Anleger als äusserst anspruchsvoll.<br />

Nach den teilweise massiven Rückgängen bei<br />

den Deckungsgraden sahen sich viele Pensionskassen gezwungen,<br />

Lösungen für eine Sanierung ihrer Vorsorgewerke zu<br />

suchen. Dabei konnten sie auf die fachkundige Beratung der<br />

<strong>NAB</strong>-Spezialisten zählen und sich auf deren detaillierte Auswertungen<br />

stützen. Gemeinsam mit den Kunden wurden Szenarien<br />

entwickelt und davon wiederum Lösungsmöglichkeiten<br />

abgeleitet. Die geänderten gesetzlichen Vorschriften im Bereich<br />

der berufl ichen Vorsorge, die Anfang <strong>2009</strong> in Kraft traten,<br />

führten bei vielen Vorsorgeeinrichtungen zu Fragen. Insbesondere<br />

die neuen Anlagerichtlinien gaben zu diskutieren. Im März<br />

<strong>2009</strong> begannen sich die Finanzmärkte zu erholen. Dies führte<br />

zu einem spürbaren Stimmungswandel bei den für die Vorsorge<br />

werke verantwortlichen Personen. Dank der engen<br />

Vernetzung mit den Fachspezialisten aus den Bereichen<br />

«Ver mögens aufbau» und «Vermögensaufbau / Anlageberatung»<br />

konnten die Beraterinnen und Berater ihren Kunden rasch interessante<br />

Anlagemöglichkeiten aufzeigen. Auch der neue Anlageprozess<br />

im Mandatsbereich stiess auf grosses Interesse.


Ebenfalls auf breites Interesse stiess das zweite <strong>NAB</strong>-Feierabendgespräch<br />

in Baden am 8. Juni <strong>2009</strong>. Die kompakte Wissensvermittlung<br />

und die interessanten Ausführungen zum<br />

Thema «Infl ation» durch Thomas Kübler, Delegierter für regionale<br />

Wirtschaftskontakte der SNB in Basel, wurden sehr geschätzt.<br />

Ein starker Partner in der Vorsorge<br />

Mit dem Zusammenschluss der Verwaltungen der <strong>NAB</strong>-2<br />

Sammelstiftung und der Futura Vorsorgestiftung sowie dem<br />

Auftritt unter der gemeinsamen Marke <strong>NAB</strong>-2 Futura Vorsorge<br />

im Berichtsjahr wurden zwei bedeutende Marktteilnehmer im<br />

Bereich Vorsorge noch stärker. Dadurch konnte die Angebotspalette<br />

im Vorsorgebereich substanziell erweitert werden. Bei<br />

den gemeinsamen Kundenbesuchen mit den Fachspezialisten<br />

der <strong>NAB</strong>-2 Futura Vorsorge konnte sich die <strong>NAB</strong> bei ihren institutionellen<br />

Kunden mit einer umfassenden Produktpalette als<br />

kompetente Lösungsanbieterin positionieren.<br />

Gute Zusammenarbeit mit externen Vermögensverwaltern<br />

Der Bereich EAM (External Asset Manager) verzeichnete im<br />

Berichtsjahr ein namhaftes Wachstum. Dieser Fachbereich<br />

bildet eine separate Einheit innerhalb des Private Banking und<br />

basiert auf dem Dreiecksverhältnis zwischen dem unabhängigen<br />

Vermögensverwalter, dem Kunden und der <strong>NAB</strong>. Die persönliche<br />

Betreuung sowie die einzigartige, komplett auf die<br />

Geschäftsprozesse des unabhängigen Vermögensverwalters<br />

ausgerichtete Infrastruktur werden von den Geschäftspartnern<br />

sehr geschätzt. Als Tochtergesellschaft der Credit Suisse<br />

kann die <strong>NAB</strong> den unabhängigen Vermögensverwaltern zusätzlich<br />

den direkten Zugang zu einer breiten Produktpalette<br />

aus der globalen Produktinfrastruktur gewähren.<br />

Eines der Markenzeichen von<br />

Max Horlacher: ein von ihm<br />

konzipierter Plan für einen<br />

Military-Parcours, der sich<br />

platzsparend in einer Zündholzschachtel<br />

versorgen<br />

lässt.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

FIRMENKUNDEN<br />

Die <strong>NAB</strong> als KMU-Bank für Aargauer Unternehmer<br />

Als die führende KMU-Bank im Kanton Aargau bietet die <strong>NAB</strong><br />

ihren Firmenkunden eine umfassende und vollständige Dienstleistungspalette.<br />

Nebst der Beratung in Finanzierungs- und Anlagefragen<br />

profi tiert der Kunde von massgeschneiderten Lösungen,<br />

die über die klassische Bankdienstleistung hinausgehen.<br />

Die Wirtschaftskrise war auch <strong>2009</strong> das dominierende Thema.<br />

Als exportorientierter Kanton war der Aargau vom internationalen<br />

Nachfragerückgang bereits früh betroffen. Dank einer wettbewerbsfähigen<br />

Branchenstruktur hat der Aargau jedoch intakte<br />

Chancen, diese schwierige Zeit vergleichsweise gut zu meistern.<br />

Viele Unternehmer haben die vergangenen, guten Jahre<br />

dazu genutzt, sich besser zu positionieren und ihr fi nanzielles<br />

Fundament zu stärken. In der aktuellen Situation ist es für das<br />

Gewerbe und für die KMU unerlässlich, auf eine verlässliche<br />

Partnerin wie die <strong>NAB</strong> zählen zu können. Rund 11 000 Firmenkunden<br />

schenken der <strong>NAB</strong> ihr Vertrauen. Die Zunahme der<br />

Firmen kredite im Berichtsjahr um 6 % zeigt, dass die <strong>NAB</strong> als<br />

Regionalbank die Aargauer Wirtschaft und die Aargauer Unternehmen<br />

unterstützt. Kreditgesuche werden weiterhin nach den<br />

bewährten Kriterien geprüft. Die Bonität (Liquidität, Profi tabilität,<br />

Bilanzstruktur und Wachstum) sowie die Zukunftsperspektiven<br />

eines Unternehmens spielen dabei eine wichtige Rolle.<br />

Plattformen bieten, um Netzwerke zu pfl egen<br />

Innovation und Megatrends waren die Themen an den zwei<br />

wichtigsten KMU-Veranstaltungen der <strong>NAB</strong>. Am 5. KMU-Anlass<br />

vom 26. Mai <strong>2009</strong> erfuhren die 350 Gäste, dass KMU der<br />

Krise vor allem dank Innovationskraft trotzen. Es braucht einen<br />

strukturierten Prozess, um die richtigen Innovationsprojekte zu<br />

starten, diese umzusetzen und sich damit einen entscheidenden<br />

und nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu sichern. An den<br />

traditionellen Unternehmergesprächen sprach Georges T. Roos,<br />

der führende Zukunftsforscher der Schweiz, vor über 400 Gästen<br />

über die sechs weltweiten Megatrends Demografi e, Beschleunigung,<br />

Virtualisierung, Globalisierung, Ressourcen sowie<br />

Körper und Technik und welche Chancen sie für KMU<br />

bieten. Das grosse Interesse an beiden Anlässen wie auch die<br />

Diskussionen bei den Apéros zeigten, dass die <strong>NAB</strong> als KMU-<br />

Bank ein sicheres Gespür dafür besitzt, welche Themen Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer im Aargau bewegen.<br />

Die <strong>NAB</strong> pfl egt seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit dem<br />

Aargauischen Gewerbeverband (AGV) als offi ziellem Vertreter<br />

des Aargauer Gewerbes. Unter anderem ist die <strong>NAB</strong> alleiniger<br />

Hauptsponsor des traditionellen AGV Neujahrsapéros, der am<br />

7. Januar <strong>2009</strong> mit rund 670 Gästen bereits zum fünften Mal<br />

stattfand.<br />

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16 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />

Vorsprung dank Wissen<br />

Um unternehmerische Herausforderungen erfolgreich meistern<br />

zu können, braucht es Fachwissen. Die <strong>NAB</strong> führt für ihre Firmenkunden<br />

deshalb auch Fachseminare durch, um sie bei der Lösung<br />

komplexer Fragen unterstützen zu können. Im Februar <strong>2009</strong><br />

nahmen über 40 Personen an einem Strategieseminar teil, das<br />

die <strong>NAB</strong> bereits zum dritten Mal in Zusammenarbeit mit der<br />

Fachhochschule Nordwestschweiz durchführte. Dieses Seminar,<br />

das einen grossen Praxisbezug aufweist, ist speziell auf Firmen<br />

ausgerichtet, die ihre Strategie überprüfen oder neu defi nieren<br />

wollen. Die Teilnehmenden erfahren, worauf sie bei der Gestaltung<br />

des Strategieprozesses achten müssen und wie sie die defi<br />

nierten Massnahmen konsequent umsetzen können. Die <strong>NAB</strong><br />

will die Strategie ihrer Firmenkunden verstehen. Wenn dem Kundenberater<br />

klar ist, welche Wertposition eine Firma anstrebt,<br />

kann er die damit verbundenen fi nanziellen Bedürfnisse optimal<br />

abdecken.<br />

Aus der Praxis für die Praxis<br />

Die erfolgreiche Regelung der Unternehmensnachfolge ist für<br />

KMU besonders wichtig. Direkt damit verbunden sind jährlich<br />

rund 6500 Arbeitsplätze allein im Kanton Aargau. Die Nachfolgeregelung<br />

zieht sich häufi g über einen längeren Zeitraum hinweg<br />

mit komplexen, teils auch emotionalen Entscheidungen für den<br />

Unternehmer. Die <strong>NAB</strong> hat deshalb einen massgeschneiderten<br />

Beratungsprozess «Unternehmensnachfolge» entwickelt. Dabei<br />

steht die wirtschaftliche Gesamtbetrachtung des Unternehmens<br />

und der Eigentümerfamilie im Zentrum. Ergänzend hat die <strong>NAB</strong><br />

in Zusammenarbeit mit dem Verlag Swiss Equity Medien AG, Zürich,<br />

den «Swiss Equity Guide – Unternehmensnachfolge» lanciert.<br />

Aufgrund der grossen Nachfrage wurde im Oktober <strong>2009</strong><br />

eine zweite, völlig überarbeitete Aufl age des praxisorientierten<br />

Ratgebers publiziert. Die Neuaufl age beleuchtet die Thematik<br />

Unternehmensnachfolge in all ihren Facetten. Expertenbeiträge<br />

zu Strategiefragen, Prozessen oder Finanzierung sind darin mit<br />

anschaulichen Fallstudien aus der Praxis ergänzt. Eine fundierte<br />

Aufklärung und transparente Informationen über das Thema<br />

Nachfolgeregelung sind der <strong>NAB</strong> wichtig. Mit diesem Ratgeber<br />

leistet die Bank einen wertvollen Beitrag und nimmt ihre soziale<br />

Verantwortung als KMU-Bank wahr.<br />

Flexibel in der Vorsorge<br />

Vom neuen gemeinsamen Marktauftritt und dem Zusammenschluss<br />

der Verwaltungen der <strong>NAB</strong>-2 Sammelstiftung und der<br />

Futura Vorsorgestiftung profi tieren auch die Aargauer Unternehmen.<br />

Die Kunden schätzen die massgeschneiderten Lösungen<br />

und die fl exible Gestaltung der Vorsorgepläne. Treten Veränderungen<br />

ein, können die <strong>NAB</strong>-Berater mittels einer Vorsorgeanalyse<br />

das Vorsorgekonzept neu defi nieren und an die veränderten<br />

Bedürfnisse anpassen. Mit einem Deckungsgrad von 107 %<br />

(prov.) gehört die Futura national zu den Klassenbesten.<br />

Mit dem Unternehmen ins Ausland<br />

Die <strong>NAB</strong> betreibt als einzige Bank das Akkreditiv- und Dokumentargeschäft<br />

im Aargau. Die ausgewiesenen Spezialisten stehen<br />

international tätigen Firmen mit ihrem profunden Fachwissen zur<br />

Seite. Sie zeigen individuelle Lösungen für Zahlungs- und Leistungsabsicherungen<br />

im Auslandverkehr auf. Das Handelszentrum<br />

der <strong>NAB</strong> bietet ergänzend Möglichkeiten zur Absicherung<br />

von Währungs- und Zinsrisiken.<br />

NACHHALTIGKEIT IM KONTAKT MIT DEN<br />

KUNDINNEN UND KUNDEN<br />

Im Kontakt mit den Kundinnen und Kunden<br />

aller Segmente verfolgt die NEUE AARGAUER<br />

BANK AG nebst wirtschaftlichen auch nachhaltige<br />

Ziele.<br />

Die wichtigsten Aspekte auf einen Blick:<br />

Die <strong>NAB</strong> unterhält mit 33 Geschäftsstellen und<br />

einem Beratungsbüro ein dichtes Filialnetz im<br />

Kanton Aargau und ist damit nahe und vor Ort.<br />

Die Beraterinnen und Berater der <strong>NAB</strong> sind lokal<br />

verankert und kennen ihre Kundschaft.<br />

Die <strong>NAB</strong> ist eine verlässliche Partnerin, insbesondere<br />

für KMU.<br />

Die <strong>NAB</strong> bietet ihren Kundinnen und Kunden<br />

massgeschneiderte Lösungen.<br />

Mit spezialisierten Kompetenzzentren bietet die<br />

<strong>NAB</strong> ihren Firmenkunden einen Zusatznutzen.<br />

Die <strong>NAB</strong> führt regelmässige Kundenbefragungen<br />

durch und ermittelt die Kundenzufriedenheit.<br />

Der Bekanntheitsgrad der Marke <strong>NAB</strong> wird<br />

gemessen.


MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER<br />

Personalentwicklung wird grossgeschrieben<br />

Die <strong>NAB</strong> bietet attraktive Karrierechancen. Sind Schlüsselpositionen<br />

neu zu besetzen, gelingt dies meist mit Mitarbeitenden<br />

aus den eigenen Reihen. Die Bank legt grossen Wert auf<br />

umfassende Personalentwicklungsmassnahmen und eine<br />

weitsichtige Nachfolgeplanung.<br />

Per 31. Dezember <strong>2009</strong> wies die <strong>NAB</strong> mit 788 Vollzeitstellen<br />

einen leicht höheren Personalbestand aus (Vorjahr: 778), was<br />

auf die Ausweitung der Geschäftstätigkeit im Vorsorgebereich<br />

zurückzuführen ist. Der bereits sehr hohe Anteil an Personal in<br />

Ausbildung (Universitäts- und Fachhochschulabsolventen,<br />

Umschuler, Mittelschulpraktikanten sowie Lernende) wurde<br />

nochmals erhöht auf insgesamt 110 Vollzeitstellen (Vorjahr:<br />

100). Mit der Ausbildung von rund 60 Lernenden nimmt die<br />

<strong>NAB</strong> einerseits ihre soziale Verantwortung wahr und stellt anderseits<br />

den internen Berufsnachwuchs sicher. Dies wird auch<br />

in Zukunft so bleiben. Bereits wurden wieder 19 Lernende<br />

rekrutiert, die ihre Ausbildung im Sommer 2010 bei der <strong>NAB</strong><br />

beginnen werden. Alle Lehrabgänger haben im Berichtsjahr<br />

die Prüfungen erfolgreich absolviert. Die <strong>NAB</strong> konnte 15 der<br />

jungen Kaufl eute für eine Weiterbeschäftigung gewinnen; drei<br />

entschieden sich für eine Ausbildung oder Reise.<br />

Neben dem Leichtbau hatte Max<br />

Horlacher eine zweite grosse<br />

Leiden schaft: das Military-<br />

Reiten. Hier sieht man ihn<br />

bei einem Wettkampf über ein<br />

Hindernis «fliegen».<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Förderung von Fach- und Führungskarriere<br />

Im Rahmen des jährlichen Personalentwicklungsprozesses<br />

werden sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>NAB</strong><br />

hinsichtlich ihrer Performance und ihres Potenzials beurteilt.<br />

Wird einer Person das Potenzial für eine Funktion mit zusätzlicher<br />

Verantwortung attestiert, erfolgt die Nomination in einen<br />

Entwicklungs-Pool. Dort werden die Mitarbeitenden unter der<br />

Leitung von Vorgesetzten und unter Einbezug des HR-Managements<br />

gezielt gefördert und gefordert. Das Kernstück dieses<br />

Entwicklungspfades bildet das Evaluation Center. Dieses ermöglicht<br />

den Absolventinnen und Absolventen eine Standortbestimmung<br />

hinsichtlich der relevanten Kompetenzen und wie<br />

sie diese bestmöglich ausfüllen. In der <strong>NAB</strong> ist es sowohl für<br />

Mitarbeitende mit Führungsverantwortung wie auch für Kundenberater<br />

und Fachspezialistinnen möglich, den Schritt in die<br />

Direktion zu machen. Die Fachkarriere ist der Führungskarriere<br />

gleichgestellt. Die für alle Kundensegmente entwickelten Laufbahnmodelle<br />

zeigen die möglichen Entwicklungsschritte transparent<br />

auf und sind für Interessierte auch auf der Homepage<br />

der <strong>NAB</strong> ersichtlich.<br />

Einheitliches und verbindliches Führungsverständnis<br />

Die Umsetzung der vom Management erarbeiteten Leadership<br />

Principles bildete im vergangenen Jahr ein Schwergewicht.<br />

Die Leadership Principles bilden das Fundament der Führungskultur<br />

in der <strong>NAB</strong> und stehen für ein einheitliches Führungsverständnis.<br />

Die grosse Mehrheit der Führungskräfte<br />

trifft sich anlässlich von institutionalisierten Leadership-Foren<br />

in funktionsübergreifenden und moderierten Lerngruppen, sogenannten<br />

Leadership Quality Circles. In der Gruppe werden<br />

aktuelle und konkrete Fragestellungen aus dem Führungsalltag<br />

behandelt. Dieser wertvolle Erfahrungsaustausch wird sehr<br />

geschätzt, wie die Feedbacks zeigen.<br />

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18 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />

Investitionen in die Fach- und Verkaufsausbildung<br />

Insgesamt 2700 Teilnehmer besuchten einen der im Berichtsjahr<br />

angebotenen 226 Kurse. Das Themenspektrum ist breit<br />

und betrifft die verschiedensten Bereiche. Die Einführung der<br />

neuen Strategie und die daraus folgenden organisatorischen<br />

Veränderungen fl ossen in die Fach- und Verkaufsausbildung<br />

ein. Eine wichtige Rolle bei den Schulungen spielte die Verankerung<br />

des neuen Beratungsprozesses im Private Banking.<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren waren die Compliance-<br />

Seminare, die für alle Mitarbeitenden Pfl icht sind, ein zentrales<br />

Thema. Aber auch Wissen über neue Produkte wie die Minergie-Hypothek<br />

oder die <strong>NAB</strong>-Renovationshypothek wurden<br />

vermittelt. Nach den Savoir-vivre-Kursen im Jahr 2008, in denen<br />

die Mitarbeitenden den wirkungsvollen Auftritt auf dem<br />

öffentlichen Parkett lernten, wurde im Berichtsjahr ein Dresscode<br />

eingeführt. Dieser Dresscode gilt für alle Mitarbeitenden<br />

und unterstützt sie bei der Wahl der korrekten Kleidung. Die<br />

<strong>NAB</strong> entwickelte im Berichtsjahr eine Plattform, die eine effi zientere<br />

Abwicklung und Auswertung aller Aus- und Weiterbildungsmassnahmen<br />

erlaubt. Auch im 2010 sind wieder umfassende<br />

Aus- und Weiterbildungen in allen Segmenten geplant.<br />

Gut ausgebildete Mitarbeitende sind ein wichtiger Erfolgsfaktor<br />

im Bankgeschäft.<br />

Gemeinsam feiern<br />

Am 28. August <strong>2009</strong> feierten rund 650 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im Sommerzelt im Kurpark in Baden ein stimmungsvolles<br />

Fest. Eingeladen zum Mitarbeiterfest hatte die Geschäftsleitung,<br />

die den Mitarbeitenden damit ihren Dank für ihr<br />

ausserordentliches Engagement aussprechen wollte. Unter<br />

dem Motto «<strong>NAB</strong> sucht den Superstar» zeigten Mitarbeitende<br />

aus den verschiedenen Bereichen und Regionen, wie kreativ<br />

und originell Bankangestellte sein können. Die Darbietungen,<br />

aber auch die rockigen Töne der Band AZton, wurden mit viel<br />

Applaus belohnt. Das Mitarbeiterfest war ein absolutes Highlight<br />

und noch lange Gesprächsthema Nummer eins in der<br />

Bank.<br />

<strong>NAB</strong>alance erfolgreich<br />

Das dreijährige Gesundheitsförderungsprogramm <strong>NAB</strong>alance<br />

fand im Berichtsjahr mit zwei Höhepunkten seinen Abschluss.<br />

Für die Aktion «Amazon Race» trugen über 400 Mitarbeitende<br />

einen Pedometer, der sie während einer 40 Tage dauernden,<br />

virtuellen Expedition zur Quelle des Amazonas führte. Mit dem<br />

Tragen dieses Schrittzählers sollten möglichst viele Mitarbeitende<br />

auf spielerische Art zu mehr Bewegung motiviert werden.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind dabei etwas<br />

mehr als einmal um die Welt gelaufen. Die insgesamt<br />

60 706 930 zurückgelegten Schritte entsprechen einer Distanz<br />

von 45 530 Kilometern. Der Erdumfang misst 40 075 Kilometer.<br />

Mit einer abschliessenden Gesundheitsbefragung<br />

wurde die Wirkung von <strong>NAB</strong>alance gemessen. Knapp 70 %<br />

der Mitarbeitenden nahmen an der von einem unabhängigen<br />

Institut durchgeführten Umfrage teil. Die Resultate zeigen,<br />

dass die vielfältigen Aktionen und Seminare, die im Rahmen<br />

von <strong>NAB</strong>alance durchgeführt wurden, ihren Zweck erreicht<br />

haben.<br />

NACHHALTIGE PERSONALPOLITIK<br />

Die Personalpolitik der <strong>NAB</strong> ist auf Nachhaltigkeit<br />

ausgerichtet. Folgende Aspekte tragen dem<br />

Rechnung:<br />

Code of Conduct: enthält die Standards für ethisch<br />

und moralisch korrektes Verhalten<br />

HR-Strategie: defi niert die Personalpolitik<br />

Leadership Principles: Führungsgrundsätze für das<br />

Kader<br />

Arbeitgeberimage: regelmässige Messung<br />

Mitarbeiterbefragung: alle zwei Jahre; die nächste<br />

Befragung fi ndet 2010 statt<br />

HCP-Prozess: enthält verschiedene Instrumente<br />

zur Persönlichkeitsentwicklung (PEP, Mentoring,<br />

AC usw.)<br />

Finanzielle Beiträge an Aus- und Weiterbildungen<br />

Fachstelle «Karriere & Familie»<br />

Flexible Arbeitszeitmodelle<br />

Beiträge an die Kinderbetreuungskosten<br />

<strong>NAB</strong>alance-Gesundheitsförderungsprogramm<br />

(plus Beiträge an Fitness-Abos)<br />

Leistungsstarke Pensionskasse<br />

Personalkommission


Produkte & Services<br />

Anlegen und Vorsorgen mit der <strong>NAB</strong><br />

Die <strong>NAB</strong> bietet ihren Kundinnen und Kunden hochwertige<br />

Produkte und massgeschneiderte Dienstleistungen<br />

in den Bereichen Anlagen, Vorsorge und Hypotheken.<br />

Ein zentrales Produktmanagement sichert die Qualität<br />

der Produkte und lanciert Produktinnovationen.<br />

Die im Jahr 2008 neu implementierte Strategie der <strong>NAB</strong> führte<br />

zu einer Stärkung der Regionen und der Regionenleiter vor Ort.<br />

Einerseits wurde das Private Banking an sechs Standorten dezentralisiert.<br />

Anderseits wurde eine segmentsorientierte Organisation<br />

eingeführt mit den Ressorts Privatkunden, Firmenkunden<br />

und Private Banking, die je durch ein Mitglied der<br />

Geschäftsleitung geführt werden. Um allfällige Ziel- und Interessenkonfl<br />

ikte zu vermeiden, wurden die Produktion und der<br />

Verkauf der Produkte und Dienstleistungen klar voneinander<br />

getrennt, und zwar in das Team Basisprodukte und das Team<br />

Produktmanagement. Das Team Basisprodukte ist für Hypotheken,<br />

Konti und Bankkarten zuständig; also für die Dienstleistungen,<br />

welche die <strong>NAB</strong> als Universalbank anbietet. Das<br />

Team Produktmanagement kümmert sich um Produkte und<br />

Dienstleistungen in den Bereichen Anlagen und Vorsorge. Hier<br />

stehen die individuellen Bedürfnisse des Kunden im Mittelpunkt.<br />

Bauen mit der Nummer eins<br />

Die <strong>NAB</strong> ist die Nummer eins im Hypothekargeschäft im Aargau.<br />

Jede vierte Immobilie im Kanton ist von der <strong>NAB</strong> fi nanziert. Die<br />

starke regionale Präsenz, eine hohe Beratungskompetenz und<br />

eine breite Produktpalette machen den Erfolg der <strong>NAB</strong> aus. Die<br />

historisch tiefen Zinssätze und die grosse Unsicherheit über<br />

die weitere Entwicklung der Wirtschaftslage haben im Berichtsjahr<br />

viele Kundinnen und Kunden veranlasst, eine Festhypothek<br />

abzuschliessen. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete<br />

die <strong>NAB</strong> bei den Festhypotheken eine Zunahme von 21 %.<br />

Der Anteil am Gesamtbestand der Hypotheken beträgt neu<br />

78 %. Im Gegenzug sank der Anteil der variablen Hypotheken<br />

von 25 % auf 10 %. Bei den Libor- basierten Hypotheken beträgt<br />

der Anteil 12 %. Dies entspricht einem Anstieg um 90 %.<br />

Das Traumobjekt fi nden<br />

Die <strong>NAB</strong> hilft aber nicht nur bei der Finanzierung von Wohneigentum,<br />

sondern bietet auch Unterstützung bei der Suche<br />

nach dem Traumobjekt. Mit durchschnittlich 49 500 Klicks pro<br />

Tag und 5000 Objekten ist www.nabhome.ch die meistgenutzte<br />

und grösste Immobilienplattform im Kanton Aargau.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Eine weitere Dienstleistung für Immobilienkäufer bietet die<br />

<strong>NAB</strong> seit März 2008 mit ihrem <strong>NAB</strong>-Immo-Index. Dieser Index<br />

führt zu mehr Transparenz bei den Immobilienpreisen, da er auf<br />

effektiven Verkaufspreisen basiert und nicht auf inserierten<br />

Preisen für Immobilien. Anhand von Musterimmobilien (Musterhaus<br />

und Musterwohnung) lassen sich die Preise in den einzelnen<br />

Aargauer Gemeinden rasch und unkompliziert miteinander<br />

vergleichen. Eine weitere Dienstleistung bei der<br />

Haussuche sind die jährlich im Frühling stattfi ndenden Eigenheim-Messen<br />

in allen sechs Regionen. Eine Premiere gab es<br />

an der <strong>NAB</strong>-Eigenheim-Messe der Region Baden. Diese fand<br />

erstmals als «Messe in der Messe» im Tägerhard in Wettingen<br />

statt. Die <strong>NAB</strong> ist eine Partnerschaft mit der Messe<br />

«Bauen + Wohnen» eingegangen.<br />

Die <strong>NAB</strong> als professionelle Anlagebank<br />

Die starken Kursschwankungen im Jahr <strong>2009</strong> haben die Anlegerinnen<br />

und Anleger dazu bewegt, sich bewusst mit dem persönlichen<br />

Anlagehorizont auseinanderzusetzen, der langfristig<br />

angelegt sein sollte. Dieser Ansatz ist in der Anlagestrategie,<br />

die auf das persönliche Risikoprofi l abgestimmt ist, festgehalten.<br />

Die <strong>NAB</strong> hilft ihren Kundinnen und Kunden bei der Umsetzung<br />

ihrer Strategie mit einem Vermögensverwaltungsmandat<br />

oder einer strukturierten Anlageberatung.<br />

Für eine professionelle und strukturierte Umsetzung strategischer<br />

Anlageentscheide sind Vermögensverwaltungsmandate<br />

die ideale Lösung. Die <strong>NAB</strong> bietet ihren Kundinnen und Kunden<br />

mit ihren klassischen Vermögensverwaltungsmandaten<br />

die passende Anlagestrategie. Im Gespräch mit dem Kunden<br />

werden seine Zielsetzungen betreffend Renditeerwartungen<br />

und Risikobereitschaft eruiert und erfasst. Anschliessend wird<br />

sichergestellt, dass das gewählte Mandatsportfolio diese<br />

refl ektiert. Aufgrund der Marktentwicklung kann sich das Verhältnis<br />

der Anlageklassen (Aktien, Obligationen) im Portfolio<br />

ändern und zu einer Abweichung von der langfristigen Strategie<br />

führen. Das Portfolio steht dann nicht mehr im Einklang mit<br />

dem persönlichen Risiko-Rendite-Profi l. In einer Periode mit<br />

steigenden Aktienmärkten nimmt die Gewichtung der Aktienanlagen<br />

zu und ist dann im Vergleich zum persönlichen Risikoprofi<br />

l oft zu hoch. Eine Reduktion der Aktienanlagen drängt<br />

sich auf, da diese sonst im Portfolio übervertreten sind. Umgekehrt<br />

trifft dies auch bei fallenden Aktienmärkten zu. Die<br />

Aktien anlagen sind dann untervertreten. Eine Abweichung der<br />

Vermögensaufteilung von der ursprünglich festgelegten Anlage<br />

strategie ist mit der Zeit unvermeidbar.<br />

19


20 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />

Das Portfolio regelmässig überprüfen<br />

Um diesen unerwünschten Effekt zu korrigieren, n, ist es notwendig,<br />

das Portfolio in regelmässigen Zeitabständen nden auf die ursprünglich<br />

gewählte, persönliche Anlagestrategie gie anzupassen.<br />

Dazu setzt das Team Vermögensaufbau / Mandate erfolgreich<br />

die Methode des aktiven Rebalancing ein. Beim Rebalancing<br />

handelt es sich um eine Asset-Allocation-Strategie, bei der die<br />

Portfolioanteile der einzelnen Vermögensanlagen durch Umschichtungen<br />

zwischen den einzelnen Vermögensanlagen<br />

syste matisch auf die strategische Ausgangsallokation zurückgeführt<br />

werden. Dabei werden periodisch bzw. bei Überschreitung<br />

bestimmter Bandbreiten die Anlagen mit einem relativen<br />

Wertüberschuss verkauft und Anlagen mit einer relativen<br />

Wertunterdeckung gekauft, bis das Portfolio wieder im Einklang<br />

mit der langfristigen Anlagestrategie steht. Die <strong>NAB</strong> ist<br />

überzeugt, dass ein Teil der ansprechenden Rendite, die im<br />

Berichtsjahr bei allen klassischen Vermögensverwaltungsmandaten<br />

erzielt werden konnte, auf den professionellen und<br />

syste matischen Einsatz des aktiven Rebalancing zurück zuführen<br />

ist.<br />

Die Vorsorge frühzeitig planen<br />

Der Übergang vom aktiven Berufsleben in den nächsten Lebensabschnitt<br />

will gut geplant sein. Die <strong>NAB</strong> unterstützt ihre<br />

Kundinnen und Kunden in diesem Prozess. Sie erstellt für den<br />

Kunden eine vernetzte Entscheidungsgrundlage, in der sie ihm<br />

seine aktuelle und die zukünftige fi nanzielle Lage übersichtlich<br />

darstellt und Möglichkeiten aufzeigt, wie sich die individuellen<br />

Liquiditäts- und Renditebedürfnisse sicherstellen lassen, ohne<br />

die fi nanzielle Flexibilität zu verlieren. Ausgehend von den Zielen<br />

und Anforderungen des Kunden arbeiten die Fachbereiche<br />

Vorsorge und Steuern sowie die Erbschaftsberatung der <strong>NAB</strong><br />

eng zusammen.<br />

Den jetzigen Lebensstandard nach der Pensionierung oder<br />

nach dem Verkauf der eigenen Firma zu erhalten und zu sichern,<br />

ist ein verständlicher Wunsch vieler Kunden. Es empfi ehlt sich<br />

deshalb, bereits ab Alter 50 eine Analyse der fi nanziellen Situation<br />

vorzunehmen und den gesetzlichen Gestaltungsspielraum<br />

beim Äufnen von Pensionskassen geldern oder andere<br />

steuerlich abziehbare Sachverhalte vollständig zu nutzen. Eine<br />

häufi ge Fragestellung ist auch, ob das in der 2. Säule angesparte<br />

Kapital als Rente oder als Kapital bezogen werden soll,<br />

wie die steuerliche Situation aussieht und zu welchen Auswirkungen<br />

auf das verfügbare Einkommen der Entscheid führt.<br />

Häufi g empfi ehlt sich in diesem Lebensabschnitt auch eine<br />

Erbschaftsberatung. Die <strong>NAB</strong> erarbeitet für ihre Kundinnen<br />

und Kunden ein Konzept, das auf die persönlichen Lebensumstände<br />

zugeschnitten ist und die persönlichen Bedürfnisse im<br />

Rahmen der gesetzlichen sowie vertraglichen Möglichkeiten<br />

berücksichtigt. So können die Kunden im familiären Umfeld<br />

Klarheit schaffen, Missverständnisse und Unstimmigkeiten in<br />

der Familie respektive bei den Nachkommen vermeiden. Auf<br />

Wunsch agiert die <strong>NAB</strong> auch als neutrale Willensvollstreckerin.<br />

Dies gibt dem Kunden die Gewissheit, dass der Nachlass<br />

in seinem Sinne geteilt wird.<br />

Innovativ und nachhaltig<br />

Das Produktmanagement der <strong>NAB</strong> hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

Produkte anzubieten, die den Kunden einen Mehrwert geben.<br />

Im Berichtsjahr hat das Produktmanagement eine kostengünstige<br />

Minergie-Hypothek lanciert. Energie stellt mehr denn je<br />

eine Schlüsselgrösse in unserem Wirtschaftssystem dar, denn<br />

Energie ist knapp. Mit der Minergie-Hypothek unterstützt die<br />

<strong>NAB</strong> ihre Kundinnen und Kunden beim Energiesparen. Da<br />

Minergie-Gebäude im Unterhalt günstiger sind, erhöht sich<br />

der Spareffekt für den Bauherrn zusätzlich. Als weitere Innovation<br />

brachte die <strong>NAB</strong> im Mai <strong>2009</strong> die Renovations-Hypothek


Das Flair für das Aussergewöhnliche<br />

vom Vater geerbt:<br />

Sohn Boris Horlacher am Steuer<br />

seines Bugatti-Oldtimers.<br />

auf den Markt. Um die Energiebilanz zu verbessern, renovieren<br />

immer mehr Hausbesitzer ihre Liegenschaft. Für Renovationen,<br />

aber auch Neubauten gemäss Minergie, gewährt die <strong>NAB</strong> ihren<br />

Hypothekarkunden einen Zinsbonus auf einem Teilbetrag<br />

der Hypothek. In Zusammenarbeit mit der Energiefachstelle<br />

des Kantons Aargau hat die <strong>NAB</strong> die Informationsbroschüre<br />

«Energie und Eigenheim» erstellt.<br />

Auch im Bereich Vorsorge kann die <strong>NAB</strong> ihren Kunden eine<br />

Neuheit anbieten. Vorsorgegelder auf einem Säule-3a-Konto<br />

sind in der Regel langfristig gebunden. Dies ist eine ideale<br />

Ausgangslage für Investitionen in Wertschriften. Mit dem<br />

Wertschriftensparen <strong>NAB</strong>-3 erhöht der Kunde langfristig die<br />

Chance, eine bessere Rendite zu erzielen. Neu hat nun die<br />

Credit Suisse Anlagestiftung im September <strong>2009</strong> die erste<br />

indexierte Anlagegruppe in der Schweiz lanciert, und zwar für<br />

Freizügigkeitsleistungen aus der 2. Säule und Vorsorgegelder<br />

aus der privaten 3. Säule. CSA Mixta-BVG Index 45 ist eine<br />

Anlagegruppe, welche in Indexfonds investiert und sich durch<br />

Transparenz und Kosteneffi zienz auszeichnet. Die <strong>NAB</strong> bietet<br />

ihren Kundinnen und Kunden dieses Produkt ebenfalls an. Mit<br />

einem Aktienanteil von 45 % wird eine hohe Rendite angestrebt,<br />

was das Wertschriftensparen im Vorsorgebereich noch<br />

attraktiver macht.<br />

Immer gut informiert<br />

Die <strong>NAB</strong> veröffentlicht zahlreiche Publikationen, die dem Informationsbedürfnis<br />

ihrer Kundinnen und Kunden Rechnung tragen.<br />

Im Zentrum des Kundeninteresses steht eine regelmässige<br />

Berichterstattung über die Wirtschaft und deren<br />

Auswirkungen auf die Aktien-, Zins- und Devisenmärkte. In der<br />

Form eines schriftlichen «Marktkommentars» informiert die<br />

<strong>NAB</strong> ihre Kunden täglich über das Marktgeschehen. Zudem<br />

wenden sich die Anlagespezialisten der <strong>NAB</strong> via Radio und<br />

Fernsehen mit kurzen Berichterstattungen an ein breiteres<br />

Pub likum.<br />

Umfassendere Analysen und Prognosen fi ndet der Leser in<br />

den wöchentlichen und monatlichen Publikationen der <strong>NAB</strong><br />

über die Kapitalmärkte. Während die «Finanzmarktwoche» der<br />

<strong>NAB</strong> alle Anlagekategorien, d. h. Aktien, Obligationen, Devisen<br />

und Rohstoffe, abdeckt, befasst sich die ebenfalls wöchentlich<br />

erscheinende «Zinsview» eingehend mit der Entwicklung<br />

an den Zinsmärkten. Die Erkenntnisse aus der «Zinsview»<br />

fl iessen dann in die monatlich erscheinende Publikation «Hypotheken<br />

View» ein, die dem Besitzer einer Hypothek Anhaltspunkte<br />

über den künftigen Zinsverlauf liefert und ihm ermöglicht,<br />

die Auswahl der Hypothek zu optimieren. Im ebenfalls<br />

monatlich erscheinenden «Invest» werden die wichtigsten Entwicklungen<br />

an den Kapitalmärkten nochmals festgehalten und<br />

Prognosen abgegeben. Zudem wird jeweils ein aktuelles<br />

Thema mittels einer eingehenden Analyse beleuchtet.<br />

Die Bank zu Hause<br />

Rund um die Uhr verfügbar ist die Online-Bank der <strong>NAB</strong>. Ohne<br />

Wartezeiten können im DirectNet Bankgeschäfte bequem und<br />

sicher getätigt werden. Auf der Website www.nab.ch fi nden<br />

die Kundinnen und Kunden eine umfassende Übersicht über<br />

die Produkte und Dienstleistungen der Bank.<br />

BARRIEREN ABBAUEN<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

An 43 Standorten stehen Bancomat-Geräte für Routinebank<br />

geschäfte. 37 Geräte können sprechen, d. h., die<br />

Menüführung erfolgt für blinde oder sehbehinderte<br />

Menschen über einen Kopfhörer. An Standorten mit<br />

mehr als zwei Bancomat-Geräten wurde in der Regel<br />

ein Gerät tiefer gesetzt, damit es auch für Rollstuhlfahrer<br />

zugänglich ist.<br />

Es ist der <strong>NAB</strong> ein grosses Anliegen, Menschen mit<br />

besonderen Bedürfnissen den barrierefreien Zugang<br />

zu Bankdienstleistungen zu ermöglichen. Die Webseiten<br />

der <strong>NAB</strong> verfügen über eine Vorlesefunktion oder<br />

es kann eine kontrastreiche Schrift gewählt werden.<br />

Kontoauszüge sind in einer vergrösserten Schrift oder<br />

in Brailleschrift (Blindenschrift) erhältlich. Das Direct-<br />

Net der <strong>NAB</strong> ist nach der Installation einer handelsüblichen<br />

Blindensoftware ebenfalls zugänglich. Beim<br />

Neu- oder Umbau von Geschäftsstellen werden die<br />

umfassenden «Richtlinien zur behinderten- und betagtengerechten<br />

Ausgestaltung von betriebsgenutzten<br />

Liegenschaften» angewendet.<br />

21


22 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />

Umwelt & Gesellschaft<br />

Dem Kanton Aargau und der Bevölkerung verpflichtet<br />

Als stark verankerte Regionalbank engagiert sich die<br />

<strong>NAB</strong> für den Kanton Aargau. Mit ihren Sponsoringaktivitäten<br />

in den Bereichen Sport, Musik und Kunst tritt sie in<br />

den Dialog mit der Bevölkerung, ermöglicht spannende<br />

Anlässe und schafft unvergessliche Momente. Mit der<br />

konsequenten Umsetzung ihrer Energiestrategie trägt<br />

die Bank auch der Umwelt Sorge.<br />

Die <strong>NAB</strong> hat eine starke Präsenz im Kanton Aargau. Sie ist<br />

nicht umsonst die Hausbank für viele Aargauerinnen und Aargauer<br />

und eine bedeutende Arbeitgeberin. Wer gross ist, trägt<br />

eine grosse Verantwortung. Die Bevölkerung schaut heute<br />

sehr genau hin, ob ein Unternehmen seinen gesellschaftlichen<br />

Verpfl ichtungen nachkommt und der Umwelt Sorge trägt. Die<br />

<strong>NAB</strong> ist sich dieser Verantwortung bewusst. Mit einer fortschrittlichen<br />

Umweltpolitik und einem grosszügigen Engagement<br />

für den Kanton und die Bevölkerung trägt sie diesem<br />

Umstand denn auch Rechnung.<br />

SPONSORING<br />

Im Dialog mit der Öffentlichkeit<br />

Die <strong>NAB</strong> unterstützt mit ihrem Sponsoring gesellschaftliche,<br />

soziale und kulturelle Aktivitäten im Kanton Aargau. Wichtig<br />

bei der Auswahl der Sponsoring-Partner ist, dass die Engagements<br />

die Werte der Bank widerspiegeln. Bei Sportvereinen<br />

sind Teamgeist, Ausdauer und sportlicher Ehrgeiz zentral. Gemeinsam<br />

als Team Hochleistungen zu vollbringen, verbindet<br />

und schafft unvergessliche Momente für die Spieler und Fans.<br />

Deshalb unterstützt die <strong>NAB</strong> auch verschiedene lokale Fussballvereine<br />

in den Regionen. Für die <strong>NAB</strong> als Regionalbank<br />

sind solche regionalen Sponsoring-Engagements ein wichtiges<br />

Marketinginstrument, um ihre Marke gezielt zu positionieren<br />

und zu verankern. Sponsoring basiert immer auf einer partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit, die auf Leistungen und<br />

Gegenleistungen aufbaut. Dabei sind Kontinuität und Langfristigkeit<br />

die wichtigsten Voraussetzungen, um Vertrauen aufzubauen.<br />

Wo immer möglich, strebt die <strong>NAB</strong> im Sponsoring deshalb<br />

mehrjährige und nachhaltige Partnerschaften an. Sie stellt<br />

damit – wie im täglichen Bankgeschäft auch – Kontinuität und<br />

Vertrauen in den Mittelpunkt.<br />

Hoher Stellenwert der klassischen Musik<br />

Die klassische Musik spielt im Sponsoring der <strong>NAB</strong> eine<br />

gros se Rolle. Die Bank engagiert sich seit vielen Jahren als<br />

Hauptsponsorin für das Aargauer Symphonie Orchester (ASO)<br />

und das Künstlerhaus Boswil. Die jährlichen Sommer- und<br />

Meisterkonzerte in der alten Kirche Boswil begeistern das Publikum<br />

immer wieder aufs Neue. Das ASO steht für exquisite<br />

klassische Musik. Im Jahr 2010 werden die <strong>NAB</strong> und der Trägerverein<br />

Oper Schenkenberg spanisches Flair und Temperament<br />

in den Kanton bringen. Im August wird Schinznach-Bad<br />

von den leidenschaftlichen Klängen von Bizets Oper Carmen<br />

erfüllt. Die tragische Liebesgeschichte wird in einer Stierkampfarena<br />

aufgeführt, die speziell für dieses musikalische<br />

Highlight aufgebaut wird.<br />

Let’s rock!<br />

Jazz, Blues sowie Rock und Pop sind weitere feste Bestandteile<br />

im Musikangebot der <strong>NAB</strong>. Immer im Mai fi ndet das weit<br />

über die Kantonsgrenze hinaus bekannte Bluesfestival in Baden<br />

statt. In der malerischen Altstadt von Zofi ngen heisst es<br />

jeweils am Montag vor dem traditionellen Zofi nger Kinderfest<br />

und den Sommerferien «New Orleans meets Zofi ngen». Für<br />

einen Abend verwandelt sich Zofi ngen dann in ein Mekka für<br />

Liebhaber der Jazz- und Blues-Musik aus dem Süden der Vereinigten<br />

Staaten. Die <strong>NAB</strong> engagierte sich im Berichtsjahr erneut<br />

für das Schupfart Festival, wo den Zuschauern neben<br />

Rock und Pop auch Country und Schlager geboten werden.<br />

Das Festival ist weit über die Kantonsgrenzen hinweg bekannt<br />

und lockt jedes Jahr über 10 000 Besucher an.


Eine langjährige Partnerschaft<br />

Mit dem Aargauer Kunsthaus in Aarau verbindet die <strong>NAB</strong> eine<br />

langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit als Hauptsponsorin.<br />

Kulturinteressierte Kunden und die breite Öffentlichkeit<br />

profi tieren dadurch von interessanten Führungen und Vernissagen.<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> hat das amerikanisch-schweizerische<br />

Künstlerduo Teresa Hubbard und Alexander Birchler seine international<br />

bekannten Video- und Fotoarbeiten ausgestellt. Die<br />

Aargauer Wurzeln von Alexander Birchler – er ist in Baden geboren<br />

– waren ein wichtiges Kriterium, dass die <strong>NAB</strong> diese<br />

Ausstellung unterstützte. Zudem verleiht die <strong>NAB</strong> im Rahmen<br />

ihres Engagements beim Kunsthaus bereits seit 1995 jährlich<br />

den <strong>NAB</strong>-Förderpreis an junge Künstlerinnen und Künstler.<br />

Den mit 10 000 Franken dotierten Preis erhielt <strong>2009</strong> Peter<br />

Fischer für sein Werk «SOFORT».<br />

Die Zeit erlebbar machen war die Devise an der Ausstellung<br />

«Nonstop» im Stapferhaus. Highspeed, Quick Soup und Expresskasse<br />

sind an der Tagesordnung. Wir reisen schnell, wir<br />

kommunizieren schnell, und wir arbeiten schnell. Und dies nonstop,<br />

rund um die Uhr. Dennoch beklagen wir uns über Zeitmangel<br />

und Zeitdruck. Diesem Phänomen ging die Ausstellung<br />

mit ungewöhnlichen Methoden nach.<br />

Das künstlerische Schaffen fördern<br />

Ebenfalls das künstlerische und kulturelle Schaffen im Kanton<br />

fördert die <strong>NAB</strong>-Kulturstiftung, sei dies durch die Unterstützung<br />

von Kulturschaffenden oder von Projekten mit einem qualifi<br />

zierten Bezug zum Kanton. Die <strong>NAB</strong>-Kulturstiftung entwickelte<br />

sich aus der 1965 gegründeten «Kulturstiftung der<br />

Region Baden». Im Jahr <strong>2009</strong> hat die Kulturstiftung insgesamt<br />

98 Gesuche aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz, Buch,<br />

Film/Video, Installation/Performance oder Ausstellungen be-<br />

In der Anfangszeit baute<br />

Max Horlacher Rennwagen für<br />

die Formel Junior.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

handelt. 36 Projekte konnten mit total 118 000 Franken unterstützt<br />

werden. Als Schwerpunktprojekt 2008 bis 2010 wird<br />

der Ausstellungsbetrieb im «Goldenen Kalb» in Aarau mit jährlich<br />

25 000 Franken gefördert. Zusätzlich hilft die <strong>NAB</strong> mit<br />

über 500 einzelnen Vergabungen im Gesamtwert von über<br />

400 000 Franken jedes Jahr Vereinen aus Kultur und Sport sowie<br />

sozialen Institutionen und anderen Interessengruppen bei<br />

der Erfüllung ihrer wichtigen gesellschaftlichen Funktion.<br />

Sehen und gesehen werden<br />

Ein besonderes gesellschaftliches Highlight stellt jedes Jahr<br />

die Generalversammlung der <strong>NAB</strong> dar. Nicht weniger als 2225<br />

Personen, darunter 1885 Aktionärinnen und Aktionäre, nahmen<br />

an der 159. ordentlichen Generalversammlung der <strong>NAB</strong><br />

vom Samstag, 18. April <strong>2009</strong> in Aarau teil. Die Generalversammlung<br />

unter dem Vorsitz von Josef Meier, Präsident des<br />

Verwaltungsrates der <strong>NAB</strong>, genehmigte alle Anträge diskussionslos.<br />

Ebenfalls gutgeheissen wurde die Ausschüttung von<br />

einer Million Franken an die <strong>NAB</strong>-Kulturstiftung. Jasmin Staiblin,<br />

Baden, Walter Glur, Glashütten, Josef Meier, Wettingen, und<br />

Hans Rudolf Widmer, Sarmenstorf, wurden für eine weitere<br />

Amtsdauer von zwei Jahren als Verwaltungsräte der <strong>NAB</strong> wiedergewählt.<br />

Nach dem formellen Teil genossen die Aktionärinnen<br />

und Aktionäre ein ausgezeichnetes Nachtessen und ein<br />

abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Durch den<br />

Abend führte Cécile Bähler, bekannt von SF Meteo. Massimo<br />

Rocchi begeisterte das Publikum mit seinem Wortwitz. Mit der<br />

Verbindung von Komik und Theater zog das Duo Lapsus das<br />

Publikum in seinen Bann. Das stimmgewaltige Ensemble La<br />

Compagnia Rossini rundete das Programm ab. Mit diesem Anlass<br />

bedankt sich die <strong>NAB</strong> bei ihren Aktionärinnen und Aktionären<br />

für ihre Treue, besonders auch in schwierigen Zeiten.<br />

23


24 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Verantwortung tragen für die Umwelt<br />

Der Klimawandel stellt eine der wichtigsten Herausforderungen<br />

für unsere Gesellschaft dar. Klima- und Umweltschutz beginnen<br />

im eigenen Unternehmen. Mit einer effi zienten Nutzung von Ressourcen,<br />

nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen sowie<br />

einem offenen Wissenstransfer zwischen den Fachstellen leistet<br />

die <strong>NAB</strong> einen wertvollen Beitrag für den Umweltschutz und<br />

nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr.<br />

Energiestrategie als Kernstück<br />

Die <strong>NAB</strong> hat im Jahr 2007 eine Energiestrategie verabschiedet,<br />

die zum Ziel hat, den Verbrauch von Wärme und Strom<br />

ohne Komfortverlust nachhaltig zu senken. Die Energiestrategie<br />

basiert auf den drei Pfeilern Betriebsoptimierung, Investition<br />

und Substitution. Bei der Betriebsoptimierung stehen die<br />

Verbrauchssenkung und die Steigerung der Effi zienz von technischen<br />

Anlagen im Zentrum. Bei der Investition ist die Energiewirksamkeit<br />

ein zentrales Kriterium im Entscheidungsprozess<br />

für eine optimale Lösung, bei der Substitution wird auf<br />

klimaschonende Energieträger wie zum Beispiel Strom aus<br />

100 % Wasserkraft fokussiert. Mit der konsequenten Umsetzung<br />

der Strategie ist es der <strong>NAB</strong> im Berichtsjahr wiederum<br />

gelungen, massgeblich Ressourcen zu sparen und ihre Treibhaus<br />

gas emissionen gegenüber 2008 zu reduzieren.<br />

DER UMWELT SORGE TRAGEN<br />

Die <strong>NAB</strong> betreibt eine aktive Umweltpolitik, die<br />

u.a. folgende Massnahmen beinhaltet:<br />

Beschaffung von Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft<br />

(FSC-Label)<br />

Bezug von zertifi ziertem Ökostrom aus Schweizer<br />

Produktion<br />

Konsequente Umrüstung auf Strom sparende<br />

Beleuchtungen und Bürogeräte<br />

Laufende Optimierung der technischen Anlagen<br />

Fach- und umweltgerechte Entsorgung von Abfällen<br />

Recycling von Wertstoffen<br />

Beiträge an das Halbtaxabonnement der Mitarbeitenden<br />

Mehr zu den nachhaltigen Produkten der <strong>NAB</strong> lesen<br />

Sie unter «Produkte & Services».<br />

Normalerweise blieb Max<br />

Horlacher mit seiner Arbeit<br />

am Boden. Besonders bekannt<br />

war er für seine alternativ<br />

betriebenen Autos in Leichtbauweise.<br />

Ziel war es dabei<br />

immer, die Ansprüche an erhöhte<br />

Energie effizienz und<br />

Insassensicherheit zu erfüllen.<br />

Investitionen ins Geschäftsstellennetz<br />

Die <strong>NAB</strong> unterhält im Kanton Aargau ein dichtes Geschäftsstellennetz<br />

und ist damit für den Unterhalt von über 30 Gebäuden<br />

verantwortlich. Mit der konsequenten Umsetzung der<br />

Energiestrategie bei Bauprojekten hat die <strong>NAB</strong> ein wirkungsvolles<br />

Instrument zur Hand. In Bad Zurzach wurde im Jahr<br />

2008 eine ökologische Pelletheizung installiert, die mit dem<br />

erneuerbaren regionalen Wärmeträger Holz betrieben wird. Im<br />

Jahr <strong>2009</strong> wurden bessere Fenster und eine zusätzliche Dachisolation<br />

eingebaut. In der Geschäftsstelle Nussbaumen wurde<br />

im Berichtsjahr die Lüftungsanlage mit einer Wärmerückgewinnung<br />

ausgestattet. Der Anteil der zurückgewonnenen<br />

Wärme liegt bei über 80 %. Wichtig bei ökologischen Sanierungen<br />

ist, beide Seiten zu berücksichtigen, d. h., bei der Erzeugung<br />

von Wärme energieeffi ziente Anlagen einzusetzen<br />

und den Wärmeverlust durch eine optimale Isolation einzudämmen.<br />

Eine lohnenswerte Investition<br />

Die Betriebsoptimierungen der <strong>NAB</strong>, die über einen Zeitraum<br />

von 18 Monaten hinweg realisiert wurden, bestehen aus folgenden<br />

drei Massnahmenpaketen: Sofortmassnahmen ohne<br />

Investitionsbedarf, kurzfristige Massnahmen mit einem geringen<br />

Investitionsaufwand und mittelfristige Massnahmen mit<br />

höheren Kosten. Insgesamt wurden 81 Optimierungsmassnahmen<br />

in den Bereichen Luftqualität, Raumtemperatur, Luftmenge,<br />

Betriebszeiten sowie Erhöhung des Komforts realisiert.<br />

Konkret wurden Umluft- und Frischluftanteile optimiert,<br />

Heizkurveneinstellungen angepasst, Betriebszeiten an die<br />

Nutzungszeiten angeglichen und Luftmengen umverteilt und in<br />

untergeordneten Bereichen reduziert. Aus diesem Bündel an<br />

Massnahmen resultierte eine gesteigerte Energieeffi zienz, die<br />

jährlich Einsparungen von 45 000 Franken bei den Energiekosten<br />

bringt. Damit sind die Investitionen innert weniger Jahre<br />

amortisiert.


Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten<br />

All diese Massnahmen haben nicht nur zu einer besseren Energiebilanz<br />

und zu tieferen Unterhaltskosten geführt. Zusätzlich<br />

fand ein reger Wissenstransfer zwischen allen Beteiligten statt.<br />

Durch die Begutachtung der Liegenschaften durch externe<br />

Fach experten hat die <strong>NAB</strong> ein profundes Wissen über den<br />

energetischen Zustand ihrer Anlagen und Gebäudetechnik erhalten,<br />

was eine optimale Planung weiterer Verbesserungen<br />

ermöglicht. Nicht alle Liegenschaften sind im Besitz der <strong>NAB</strong>.<br />

Das Wissen wurde deshalb auch an die externen Betreiber<br />

von Anlagen weitergegeben, die diese nun wirtschaftlicher<br />

und energieeffi zienter einsetzen können. Die beigezogenen<br />

Spezialisten aus der Region wiederum konnten bei diesen Aufträgen<br />

einerseits ihr Fachwissen einbringen und anderseits<br />

wichtige Erfahrungen sammeln. Dies verschafft ihnen einen<br />

Wettbewerbsvorteil in diesem zukunftsträchtigen Wachstumsmarkt.<br />

Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt werden in einem<br />

nächsten Schritt detailliert ausgewertet und das weitere Vorgehen<br />

defi niert. Sicher ist auf jeden Fall: Das Projekt hat eine<br />

Win-win-Situation für alle Beteiligten geschaffen.<br />

Lob bei der Rezertifi zierung<br />

Die <strong>NAB</strong> ist in das unternehmensweit gültige nach ISO 14001<br />

zertifi zierte Umweltmanagementsystem der Credit Suisse eingebunden.<br />

Im Dreijahresrhythmus wird eine Rezertifi zierung<br />

durch die Zertifi zierungsgesellschaft SGS durchgeführt. Diese<br />

fand im April <strong>2009</strong> auf einer Geschäftsstelle der <strong>NAB</strong> statt.<br />

Der Auditor begutachtete das Umweltmanagementsystem der<br />

<strong>NAB</strong> kritisch, liess sich die Umsetzung der Energiestrategie<br />

aufzeigen und vergewisserte sich auf einem Rundgang von der<br />

Richtigkeit der gemachten Angaben. Die <strong>NAB</strong> hat die Rezertifi<br />

zierung <strong>2009</strong> erfolgreich bestanden. Im Auditbericht wurde<br />

die Energiestrategie besonders lobend erwähnt.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit<br />

Die <strong>NAB</strong> lässt ihren <strong>Geschäftsbericht</strong> auf ein FSC-zertifi ziertes<br />

Papier (Forest Stewardship Council) drucken. Das Papier<br />

Lessebo Smooth Bright enthält ausschliesslich Rohstoffe, die<br />

aus FSC-zertifi zierten Wäldern stammen. Das FSC-Label<br />

wurde 1993 von Umweltorganisationen wie WWF, Vertretern<br />

betroffener Regionen (z. B. Regenwaldregionen) sowie Unternehmen<br />

der Forst- und Holzwirtschaft gegründet. FSC ist<br />

heute als glaubwürdiges, von allen wichtigen Umweltverbänden<br />

unterstütztes Zertifi zierungssystem für verantwortungsvolle<br />

Waldwirtschaft anerkannt.<br />

IMO-COC-025036<br />

Informationen im Internet unter www.fsc-schweiz.ch.<br />

25


26<br />

KRASSE SPORTFERIEN UND<br />

DIE LEHREN DARAUS<br />

«Bewegung und Sport begeistern mich, seit ich ein Kind<br />

war. Seither habe ich alle möglichen Sportarten betrieben.<br />

Von Basketball und Jazzballett über Crosslauf, Reiten,<br />

Biken, Klettern bis zum Kanufahren. Sport ist für mich<br />

ideal, um Dinge zu verarbeiten und Stress abzubauen. Sport<br />

räumt meinen Kopf auf und lässt mich meine Mitte spüren.<br />

Früher habe ich im sportlichen Übermut allerdings auch<br />

schon mal über die Stränge geschlagen. Einmal war ich in<br />

Südfrankreich in den «Sportferien». Da fuhr ich mit meinem<br />

Partner im Kajak 40 Kilometer den Fluss Ardèche hinunter.<br />

Allerdings floss kaum Wasser und es gab keine Strömung. Da<br />

brachen mir vom Paddeln fast die Arme ab. An die Krämpfe<br />

danach erinnere ich mich nur ungern. In den gleichen<br />

Ferien mieteten wir Bikes für eine mehrtägige Tour auf dem<br />

Mont Lozère. In unserem jugendlichen Enthusiasmus hatten<br />

wir uns leider nicht optimal vorbereitet. Wir machten uns<br />

mit schweren Rücksäcken, ohne Helme und gute Karten auf<br />

den Weg. Dabei plagten wir uns über schmale, holprige<br />

Pfade. Es war ein ziemlicher Kraftakt. Mittendrin brach<br />

auch noch ein schlimmes Gewitter über uns herein. Wir<br />

mussten uns sputen, dass wir uns überhaupt noch in Sicherheit<br />

bringen konnten. Der Gedanke daran schaudert mich<br />

noch heute. Als wir nach drei Tagen völlig erschöpft die<br />

Bikes zurückgaben, meinte der Vermieter, wir seien auf<br />

einem Pferdetrail unterwegs gewesen, der mit dem Bike gar<br />

nicht zu bewältigen sei. Das hat mir zu denken gegeben.<br />

Darum gehe ich den Sport heute viel überlegter an. Doch<br />

eines ist gleich geblieben: Ohne Sport könnte ich mir mein<br />

Leben nicht vorstellen.<br />

Früher war ich vor allem Ausdauersportlerin, heute fasziniert<br />

mich das Krafttraining immer mehr. Es fördert den<br />

Muskelaufbau, stabilisiert den Körper und macht mich<br />

selbstbewusster und konzentrierter. Zusammen mit dem<br />

Sport spielt die Ernährung für die Gesundheit eine grosse<br />

Rolle. In den letzten Jahren habe ich die Ausbildungen<br />

zum Fitnessinstruktor 1 und 2, zum Outdoor-Trainer und zum<br />

Personal-Trainer gemacht. Bald werde ich als Personal-<br />

Trainerin mein Wissen rund um Sport und Gesundheit selber<br />

an andere Menschen weitergeben. Darauf freue ich mich<br />

sehr.»


DORIS MELCHER, 42<br />

Parkbank Untersiggenthal<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

27


28<br />

Doris Melcher hat neuerdings das<br />

Krafttraining für sich entdeckt:<br />

«Es räumt meinen Kopf auf und<br />

lässt mich meine Mitte spüren.»


DIE ORGANISATION<br />

DER <strong>NAB</strong><br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

29


30 DIE ORGANISATION DER <strong>NAB</strong><br />

GESCHÄFTSLEITUNG<br />

Die <strong>NAB</strong> hat eine lange Lebensgeschichte, reichen ihre Wurzeln<br />

doch bis ins Jahr 1812 zurück. Durch die Zusammenführung von<br />

mehreren kleinen und mittleren Banken ist über die Zeit hinweg<br />

eine moderne und starke, fest im Kanton Aargau verankerte<br />

Regional bank entstanden. Die Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

sind für die erfolgreiche Geschäftstätigkeit der Bank verantwortlich.<br />

Sie werden der Lebensgeschichte der <strong>NAB</strong> weitere Kapitel<br />

hinzufügen.<br />

Mehr zu den Mitgliedern der Geschäftsleitung erfahren Sie auf<br />

den Seiten 46 und 47.


Peter Bühlmann<br />

Präsident<br />

der Geschäftsleitung<br />

Roberto Belci<br />

Ressortleiter<br />

Privatkunden<br />

Sandro Meichtry<br />

Ressortleiter<br />

Private Banking<br />

Pascal Koradi<br />

CFO<br />

Dr. Marc Praxmarer<br />

Ressortleiter<br />

Firmenkunden<br />

Daniel Halter<br />

Ressortleiter<br />

Kreditmanagement<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

31


32 DIE ORGANISATION DER <strong>NAB</strong><br />

Organigramm<br />

Präsident der<br />

Geschäftsleitung (CEO)<br />

NEUE AARGAUER BANK AG<br />

Präsident der Geschäftsleitung (CEO)<br />

Peter Bühlmann<br />

Privatkunden Firmenkunden<br />

Peter Bühlmann Roberto Belci Dr. Marc Praxmarer<br />

Management Support<br />

Thomas Wechsler<br />

Generalsekretariat<br />

Christoph Steiner<br />

Human Resources Management<br />

Daniel Fahrni<br />

Marketing<br />

René Stupf<br />

Regionenleiter<br />

Aarau<br />

Roger Keller<br />

Regionenleiter<br />

Baden<br />

Peter Bissig<br />

Regionenleiter<br />

Brugg<br />

Leonhard Walser<br />

Regionenleiter<br />

Freiamt<br />

Hanspeter Leimgruber<br />

Regionenleiter<br />

Fricktal<br />

Thomas Schönenberger<br />

Regionenleiter<br />

Zofi ngen<br />

Bernhard Frei<br />

Leiter Privatkunden Aarau<br />

Aarau<br />

Roger Keller<br />

Leiter Privatkunden Baden<br />

Baden<br />

Peter Bissig<br />

Leiter Privatkunden Brugg<br />

Brugg<br />

Leonhard Walser<br />

Leiter Privatkunden Freiamt<br />

Wohlen<br />

Hanspeter Leimgruber<br />

Leiter Privatkunden Fricktal<br />

Rheinfelden<br />

Thomas Schönenberger<br />

Leiter Privatkunden Zofi ngen<br />

Zofi ngen<br />

Bernhard Frei<br />

Segmentsmanagement<br />

Privatkunden<br />

Daniel Räber<br />

Retail Banking<br />

Christian Schetty<br />

Leiter Firmenkunden Aarau<br />

Aarau<br />

Hans Nauer<br />

Leiter Firmenkunden Baden<br />

Baden<br />

Robert Straehl<br />

Leiter Firmenkunden Brugg<br />

Brugg<br />

Rolf Wolfensberger<br />

Leiter Firmenkunden Freiamt<br />

Wohlen<br />

Patrick Küng<br />

Leiter Firmenkunden Fricktal<br />

Rheinfelden<br />

Linus Lori<br />

Leiter Firmenkunden Zofi ngen<br />

Zofi ngen<br />

Peter Oppliger<br />

Segmentsmanagement<br />

Firmenkunden<br />

Matthias Bähler<br />

Key Account Management<br />

Firmenkunden<br />

Hans Brönnimann


Private Banking Kreditmanagement CFO und Produktmanagement<br />

Sandro Meichtry Daniel Halter Pascal Koradi, CFA<br />

Leiter Private Banking Aarau<br />

Aarau<br />

Harald Knaus<br />

Leiter Private Banking Baden<br />

Baden<br />

Stefan Schenkel<br />

Leiter Private Banking Brugg<br />

Brugg<br />

Urs Widmer<br />

Leiter Private Banking Freiamt<br />

Wohlen<br />

Urs Wenk<br />

Leiter Private Banking Fricktal<br />

Rheinfelden<br />

Christoph Roduner<br />

Leiter Private Banking Zofi ngen<br />

Zofi ngen<br />

Hans Peter Häberling<br />

Segmentsmanagement<br />

Private Banking<br />

Fabian Schaefer<br />

Betreuung EAM / IC<br />

Daniele Russo<br />

Institutionelle Anlagekundschaft<br />

Peter Marten<br />

Massgeschneidertes Geschäft<br />

Manfred Simmen<br />

Grundpfandgeschäft<br />

Markus Birrer<br />

Kreditgeschäft Privatkunden<br />

Sascha Schärer<br />

Kredit-Controlling /<br />

Schlusskontrolle<br />

Hansjörg Lüscher<br />

Credit Recovery<br />

Kurt Gasser<br />

Produktmanagement<br />

Patrick Michelotti<br />

Rechtsdienst<br />

Georg Koromzay<br />

Compliance<br />

Felix Muff<br />

Rechnungswesen / Controlling<br />

Jürg Mützenberg<br />

Risikokontrolle<br />

Gerardina Sibilia Baumberger<br />

Customer Services<br />

Ulrich Ravener<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

33


34<br />

DAS ERSTE GELD<br />

ALS ROBOTER VERDIENT<br />

«Ich bin in Sisseln im Fricktal aufgewachsen. Mit 15 war<br />

ich klein und schmächtig. Und tanzte fürs Leben gern. Also<br />

wurde ich zum ‹Discofrosch›. Ich verpasste mit meiner<br />

Clique keine Schülerdisco in der Region. Und weil mir das<br />

nicht reichte, richtete ich sogar daheim im Keller eine<br />

Disco ein. Die hiess ‹La Boum›. Meine Mutter hatte nichts<br />

dagegen, im Gegenteil. Wahrscheinlich war sie sogar<br />

froh, dass ich nichts Dümmeres anstellte. Jedenfalls hatte<br />

ich mir gerade ‹Thriller› von Michael Jackson gekauft.<br />

Ich war begeistert von der Musik und wie er in den Videos<br />

dazu tanzte. Das wollte ich auch können. Also übte ich<br />

jeden Abend vor dem Spiegel wie vergiftet den ‹Moonwalk›<br />

und den ‹Robotdance› mit den irren mechanischen Bewegungen.<br />

Den letzten Schliff holte ich mir bei fünf Lektionen<br />

in einer Tanzschule in Zürich.<br />

Dann kam die Anfrage für den Auftritt beim Personalfest<br />

der Migros. Das hatte meine Mutter eingefädelt. Als<br />

das Neonlicht anging und ich vor dem Publikum zu ‹Rockit›<br />

von Herbie Hancock loslegte, war das ein wahnsinniges<br />

Gefühl. Ich trug weisse Schuhe, schwarzes Hemd mit weissem<br />

Kragen, Hut und weisse Handschuhe. Allerdings ohne Glitzersteine<br />

– die waren zu teuer. Der Auftritt war ein<br />

Hit. Ich wurde bewundert. Ich war der Grösste. Weil ich<br />

etwas machte, was sonst keiner konnte. Die 50 Franken Gage<br />

waren mein erstes selbst verdientes Geld. Zwei Monate<br />

ging das mit den Auftritten weiter. Dann kam irgendetwas<br />

anderes. Und ich vergass den ‹Robotdance›.<br />

Bis vor zwei Jahren. Da schenkte mir eine Freundin zum<br />

Geburtstag Musik von damals. Dazu weisse Handschuhe<br />

und den passenden Hut. Damit musste ich beim Geburtstagsfest<br />

den ‹Robotdance› zeigen. Da wurde mir bewusst, wie<br />

prägend diese Zeit damals für mich war. Ich erkannte, wie<br />

wichtig es ist, etwas aus eigenem Antrieb heraus zu machen,<br />

aus Freude am Leben. Das Tanzen macht mir bis heute<br />

Spass. Darum will ich in meiner Firma in Wohlen unbedingt<br />

mal eine Halle räumen und dort für meine Freunde eine<br />

Disco organisieren.»


MICHEL WAGNER, 42<br />

Parkbank Wohlen<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

35


36<br />

Während seiner ersten Solo-Welttournee,<br />

der Bad Tour, kam Michael Jackson nach<br />

Basel. Am 16. Juni 1988 war Michel<br />

Wagner bei diesem Spektakel live<br />

dabei. Sein Konzertticket hat er bis<br />

heute aufbewahrt.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

CORPORATE GOVERNANCE<br />

37


38 CORPORATE GOVERNANCE<br />

Einer guten Corporate Governance verpflichtet<br />

Die NEUE AARGAUER BANK AG legt grossen Wert auf<br />

gute Corporate Governance. Diese umfasst die Regeln<br />

und Grundsätze von Organisation, Verhalten und Transparenz,<br />

durch die ein Unternehmen geleitet und kontrolliert<br />

wird.<br />

Die Prinzipien der Corporate Governance sind in den Statuten,<br />

dem Organisations- und Geschäftsreglement sowie den Reglementen<br />

des Verwaltungsrates festgehalten. Sie werden<br />

durch entsprechende Weisungen konkretisiert. Die Prinzipien<br />

orientieren sich an den Empfehlungen des «Swiss Code of<br />

Best Practice for Corporate Governance» der economiesuisse.<br />

Als Bank nach schweizerischem Recht ist die <strong>NAB</strong> verpfl ichtet,<br />

ihre Statuten sowie das Organisations- und Geschäftsreglement<br />

der Finanzmarktaufsicht (FINMA) zur Genehmigung<br />

vorzulegen.<br />

Der nachfolgende Bericht über die Corporate Governance beschreibt<br />

die Prinzipien der Unternehmensführung, wie sie in<br />

der <strong>NAB</strong> gelten. Er richtet sich nach der Richtlinie betreffend<br />

Informationen zur Corporate Governance (RLCG) der SIX<br />

Swiss Exchange.<br />

1. Konzernstruktur und Aktionariat<br />

1.1 Konzernstruktur<br />

Die <strong>NAB</strong> ist kapitalmässig zu 98.6 % im Besitz der Credit<br />

Suisse Group AG. Führungsmässig ist sie dem Bereich<br />

Private & Business Banking Switzerland unterstellt. Weitere<br />

Informationen zur Credit Suisse Group AG sind unter<br />

www.credit-suisse.com zu fi nden.<br />

Auf den Seiten 32 – 33 des <strong>Geschäftsbericht</strong>es ist das Organigramm<br />

abgebildet.<br />

Die <strong>NAB</strong> hält per 31. Dezember <strong>2009</strong> keine wesentlichen Beteiligungen.<br />

Firma und Sitz Kotierung Börsenkapitalisierung Valoren-<br />

(in Mio. Fr.) 1 nummer<br />

NEUE AARGAUER SIX Swiss 2 024 397 719<br />

BANK AG, Aarau Exchange, Zürich<br />

1 Ohne eigene Titel (550 Stück per 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

1.2 Bedeutende Aktionäre / indirekte Aktionäre<br />

Die Credit Suisse Group AG verfügt über 98.6 % der Aktien<br />

der <strong>NAB</strong>. Ergänzend verweisen wir auf die Tabelle «Zusammensetzung<br />

des Gesellschaftskapitals» auf Seite 83 des <strong>Geschäftsbericht</strong>es.<br />

Im Zusammenhang mit der am 16. Oktober 2008 bekannt gegebenen<br />

Aufnahme von Kernkapital (Tier 1) der Credit Suisse<br />

Group AG von einer kleinen Investorengruppe teilte Qatar Holding<br />

LLC, eine durch die Qatar Investment Authority kontrollierte<br />

Gesellschaft, am 22. Oktober 2008 mit, dass sie<br />

99,8 Mio. Aktien be ziehungsweise 8,9 % der Namenaktien von<br />

Credit Suisse Group AG hält. Im Jahr <strong>2009</strong> gingen keine weiteren<br />

Mitteilungen von Qatar Holding LLC ein.<br />

Mit Offenlegungsmitteilung vom 30. September <strong>2009</strong> teilte<br />

CRESCENT Holding GmbH, eine durch die Olayan Group<br />

kontrollierte Gesellschaft, mit, dass sie ihre Beteiligung am<br />

25. September <strong>2009</strong> auf 78.4 Millionen Aktien beziehungsweise<br />

6,6 % der Namenaktien von Credit Suisse Group AG<br />

erhöht hat.<br />

1.3 Kreuzbeteiligungen<br />

Per 31.12.<strong>2009</strong> bestehen keine Kreuzbeteiligungen.<br />

1.4 Unabhängigkeit des Verwaltungsrates<br />

Mit Ausnahme des bei der Credit Suisse angestellten Präsidenten<br />

des Verwaltungsrates sind sämtliche Mitglieder des<br />

Verwaltungsrates unabhängig.<br />

2. Kapitalstruktur<br />

2.1. Kapital, bedingtes und genehmigtes Kapital, Aktien,<br />

Partizipationsscheine, Genussscheine<br />

Kapital Total Fr. Anzahl Aktien Nominal pro Aktie<br />

Aktienkapital2 134 051 200 2 681 024 50.00<br />

(Namenaktien) 2<br />

Genehmigtes Kapital – – –<br />

Bedingtes Kapital – – –<br />

2 Stimmrecht: Jede Namenaktie der <strong>NAB</strong> berechtigt den Aktionär zur Abgabe von<br />

je 1 Stimme an der Generalversammlung.<br />

Zudem ist jede Namenaktie der <strong>NAB</strong> dividendenberechtigt. Die <strong>NAB</strong> hat weder<br />

Partizipationsscheine noch Genussscheine ausstehend.


2.2 Kapitalveränderungen 2.2.1 Ausbezahlte Ausb Dividende<br />

(in Mio. Fr.) Ein- Kapital- Gewinn- Eigene Total<br />

bezahltes reserven reserven Beteili- Beteili<br />

Gesell- gungsschaftskapital<br />

titel<br />

Bestand per 31.12.2006 136.9 0.0 746.9 –1.4 882.4<br />

Dividende<br />

Unterstützung kultureller<br />

–67.0 –67.0<br />

Projekte<br />

Käufe von eigenen<br />

–1.0 –1.0<br />

Beteiligungstiteln<br />

Verkäufe von eigenen<br />

–1.3 –1.3<br />

Beteiligungstiteln<br />

Veräusserungsgewinne<br />

aus eigenen<br />

2.0 2.0<br />

Beteiligungstiteln 0.4 0.4<br />

Jahresgewinn 2007 155.8 155.8<br />

Bestand per 31.12.2007 136.9 0.0 835.1 –0.7 971.3<br />

Dividende<br />

Unterstützung<br />

–67.0 –67.0<br />

kultureller Projekte<br />

Kapitalreduktion gem.<br />

–1.0 –1.0<br />

GV-Beschluss 19.4.08<br />

Aufl ösung «Reserve für<br />

–2.8 –2.8<br />

eigene Beteiligungstitel»<br />

Käufe von eigenen<br />

2.8 2.8<br />

Beteiligungstiteln<br />

Verkäufe von eigenen<br />

–0.9 –0.9<br />

Beteiligungstiteln<br />

Veräusserungsgewinne<br />

aus eigenen<br />

1.1 1.1<br />

Beteiligungstiteln 0.1 0.1<br />

Jahresgewinn 2008 115.4 115.4<br />

Bestand per 31.12.2008 134.1 0.0 885.4 –0.5 1 019.0<br />

Dividende<br />

Unterstützung<br />

–67.0 –67.0<br />

kultureller Projekte<br />

Käufe von eigenen<br />

–1.0 –1.0<br />

Beteiligungstiteln<br />

Verkäufe von eigenen<br />

–0.7 –0.7<br />

Beteiligungstiteln<br />

Veräusserungsgewinne<br />

aus eigenen<br />

0.9 0.9<br />

Beteiligungstiteln 0.1 0.1<br />

Jahresgewinn <strong>2009</strong> 107.5 107.5<br />

Bestand per 31.12.<strong>2009</strong> 134.1 0.0 925.0 –0.3 1 058.8<br />

Als es noch n keinen Walkman<br />

oder iPo iPod gab: Die Musik zu<br />

den de d n Auft Auftritten von Michel<br />

Wagner Wa Wagner kkam<br />

ab einer Musikkassette,<br />

ka k ss s ette die er vorher<br />

selber se s lb l er aaufgenommen<br />

hatte.<br />

Einer Ei E ne n r se seiner Lieblingstitel<br />

war wa w r ‹R ‹ ‹Rockit› oc von Herbie<br />

Hancock. Ha H nc ncoc oc ock.<br />

Geschäftsjahr Geschäftsjah Dividende in % Dividende in Mio. Fr. Auszahlungsdatum<br />

2006<br />

50 67.0 18.04.2007<br />

2007 50 67.0 23.04.2008<br />

2008 50 67.0 22.04.<strong>2009</strong><br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wird eine Dividende von 40 %<br />

(Fr. 53.6 Mio.) beantragt.<br />

2.3 Aktien<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Anzahl Gattung Nennwert in Fr.<br />

2 681 024 Namenaktien 50.00<br />

Davon dividendenberechtigt: 2 681 024 Namenaktien<br />

à Fr. 50.00; davon stimmberechtigt am 31. Dezember <strong>2009</strong>:<br />

2 680 474 Namenaktien à Fr. 50.00<br />

2.4 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-<br />

Eintragungen<br />

Es bestehen keine Beschränkungen der Übertragbarkeit.<br />

Nominee-Eintragungen sind nicht vorgesehen.<br />

2.5 Wandelanleihen und Optionen<br />

Es bestehen keine Wandelanleihen und Optionen.<br />

39


40 CORPORATE GOVERNANCE<br />

3. Verwaltungsrat<br />

3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates<br />

Name Funktion Ausschuss- Erst- Verblei- Natio- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

Wohnort (alle nicht- mitglied1 malige bende nalität<br />

Jahrgang exekutiv) Wahl Amtsdauer<br />

Meier Josef Präsident Nomination and 2003 2011 CH Präsident des Verwaltungsrates seit 2008<br />

Wettingen Compensation Gehörte bis November 2002 der Geschäftsleitung der <strong>NAB</strong> an<br />

1953 Committee Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

Audit Committee Swiss Banking School, SKU<br />

Verwaltungsrats- SKA Baden: Leiter Niederlassungsgruppe<br />

ausschuss GB Baden: Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

<strong>NAB</strong>: Leiter Sitz Baden, Präsident der Geschäftsleitung<br />

Prof. Dr. Vizepräsident Nomination and 2008 2010 CH<br />

Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />

<strong>NAB</strong>: Verwaltungsratspräsident<br />

Credit Suisse: Stab Region Schweiz<br />

Rechtsanwalt<br />

Binder Andreas Compensation Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

Baden Committee Studium an der Universität St. Gallen<br />

1957 Audit Committee (Abschluss als lic. oec. und lic. iur.)<br />

Verwaltungsrats- Aargauisches Anwaltspatent<br />

ausschuss Promotion Dr. iur. (Universität Basel)<br />

Honorarprofessor für Schuld- und Gesellschaftsrecht,<br />

Universität St. Gallen<br />

Glaeser Willi Mitglied Audit Committee 1984 2010 CH<br />

Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />

Anwaltstätigkeit in der Kanzlei Binder Rechtsanwälte,<br />

Baden (Partner)<br />

Dozent für Gesellschaftsrecht, Corporate Governance,<br />

Mergers & Acquisitions und Vertragsrecht an der<br />

Universität St. Gallen<br />

Dozent für Gesellschaftsrecht und Corporate Governance<br />

an der Executive School of Management, Technology and<br />

Law der Universität St. Gallen<br />

M.B.A., dipl. Schreinermeister<br />

Baden-Dättwil Verwaltungsrats- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

1940 ausschuss Technikerschule, Kunstgewerbeschule,<br />

Betriebswirtschaftsdiplom M.B.A.<br />

Scholl Herbert H. Mitglied Audit Committee 2002 2010 CH<br />

Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />

Verwaltungsratspräsident bzw. Verwaltungsrat in mehreren<br />

Firmen<br />

lic. iur., Rechtsanwalt<br />

Zofi ngen Verwaltungsrats- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

1948 ausschuss Studium der Rechtswissenschaften und Lizenziat,<br />

Universität Zürich, Fürsprecherpatent Kanton Aargau<br />

Tätigkeiten in Bezirksgericht, Verwaltung, Maschinen- und<br />

Textilindustrie<br />

1 siehe Fussnote auf Seite 44<br />

Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />

Partner bei Scholl Lienhard & Partner, Rechtsanwälte, Aarau


Wie Michael Jackson trug Michel Wagner bei<br />

seinen Auftritten we weisse Handschuhe. Im<br />

Gegensatz Gegensatz zum mit Edelsteinen Ed<br />

besetzten<br />

Original-Handschuh bbegnügte<br />

er sich aber<br />

mit normalen Putzhan Putzhandschuhen – sie be-<br />

lasteten sein Budget<br />

nicht so sehr.<br />

Name Funktion Ausschuss- Erst- Verblei- Natio- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

Wohnort (alle nicht- mitglied malige bende nalität<br />

Jahrgang exekutiv) Wahl Amtsdauer<br />

Erne Erich Mitglied 2002 2010 CH Bauingenieur ETH<br />

Laufenburg Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

1942 Studium ETH Zürich<br />

Glur Walter Mitglied 1986 2011 CH<br />

Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />

Präsident des Verwaltungsrates ERNE Holding AG, Laufenburg<br />

Meisterlandwirt<br />

Glashütten Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

1943 Landwirtschaftliche Ausbildung<br />

Staiblin Jasmin Mitglied 2007 2011 D<br />

Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />

Landwirtschaftsbetrieb Glur und Sohn, Glashütten AG<br />

Elektroingenieurin und Physikerin<br />

Baden Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

1970 Studium der Elektrotechnik und der Physik an der Universität<br />

Karlsruhe (TH), Deutschland, und an der Königlich-Technischen<br />

Hochschule in Stockholm, Schweden<br />

Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />

Vorsitzende der Geschäftsleitung ABB Schweiz AG<br />

Wanner Peter Mitglied 1988 2010 CH Verleger<br />

Würenlos Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

1944 Studium politische Wissenschaften in Berlin und Paris<br />

Wehrli Samuel Mitglied 1998 2010 CH<br />

Redaktor, Verlagsleiter und später Delegierter des<br />

Verwaltungsrates beim Badener Tagblatt<br />

Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />

Verleger der Aargauer Zeitung und Delegierter des<br />

Verwaltungsrates der AZ Medien AG<br />

Unternehmer<br />

Suhr Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

1943 Kaufmännische Lehre, Handelsschule, Notariatspraktikum<br />

Seit 1963 Aufbau eigene Unternehmung (Dobi-Inter AG)<br />

Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Widmer Mitglied 2007 2011 CH<br />

Beratungsmandate im Beautygewerbe sowie im<br />

Dienstleistungs- und im Sozialwesen<br />

Verwaltungsratsmandate<br />

Maschineningenieur HTL<br />

Hans Rudolf Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

Sarmenstorf Lehre als Werkzeugmacher<br />

1947 Studium HTL Windisch<br />

Nachdiplomstudium in Unternehmensführung, HWV Luzern<br />

Wyss Mitglied 2004 2010 CH<br />

Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />

Geschäftsführer Wizol AG, Sarmenstorf<br />

Bauingenieur ETH<br />

Hans-Rudolf Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />

Brugg Studium ETH Zürich<br />

1953 Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />

Unternehmer im Baugewerbe sowie im Dienstleistungsund<br />

im Gesundheitswesen<br />

Inhaber und CEO der Wyss Holding AG, Brugg<br />

41


42 CORPORATE GOVERNANCE<br />

3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen<br />

Mitglied des Tätigkeiten in Führungs- und Dauernde Leitungs- und Politische Ämter<br />

Verwaltungs- Aufsichtsgremien bedeutender Beratungsfunktionen in wichtigen<br />

rates Unternehmen Interessengruppen<br />

Meier Josef Ärztekasse: Mitglied des Verwaltungsrates Schweizerischer Arbeitgeberverband:<br />

Schweizer Paraplegiker-Stiftung: Vorstandsausschuss sowie Quästor<br />

Mitglied des Stiftungsrates Arbeitgeberorganisation der Banken in der<br />

Schweiz: Präsident<br />

Verband Zürcher Kreditinstitute: Präsident<br />

Vereinigung zürcherischer Arbeitgeber-<br />

Organisationen: Mitglied Vorstand<br />

Schweizerisches Institut für Auslandforschung:<br />

Mitglied Vorstand und Ausschuss sowie Quästor<br />

PLUSPORT Behindertensport Schweiz:<br />

Vorstandsmitglied und Mitglied der Finanzkommission<br />

Prof. Dr. Landert Motoren AG, Bülach:<br />

Binder Andreas Präsident des Verwaltungsrates<br />

Cura Beteiligungen AG, Laufenburg:<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

Balteschwiler AG, Laufenburg:<br />

Vizepräsident des Verwaltungsrates<br />

Corabois SA, Meyrin/Genève:<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

Alpsteg Fenster AG, Lenzburg:<br />

Vizepräsident des Verwaltungsrates<br />

Glaeser Willi GLAESER Baden AG: Aargauische Industrie- und Handelskammer:<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

GLAESER Mümliswil AG:<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

Wogg AG: Präsident des Verwaltungsrates<br />

Veriset Küchen AG: Präsident des Verwaltungsrates<br />

<strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung:<br />

Stiftungsratsmitglied (bis 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung:<br />

Stiftungsratsmitglied (bis 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

Mitglied Vorstand<br />

Scholl Herbert H. Aargauischer Gewerbeverband: Geschäftsführer<br />

Aargauischer Ärzteverband: Rechtskonsulent<br />

Grossrat<br />

Erne Erich ERNE Holding AG und Tochtergesellschaften: Aargauische Industrie- und Handelskammer:<br />

Präsident des Verwaltungsrates Mitglied Vorstand<br />

Glur Walter Nationalrat<br />

Staiblin Jasmin Energie Trialog Schweiz: Vizepräsidentin<br />

economiesuisse: Mitglied des Vorstandes<br />

Swiss American Chamber of Commerce: Member<br />

of the Chapter Board – Doing Business in Switzerland<br />

Swissmem: Mitglied des Vorstandes und Mitglied des<br />

Vorstandsausschusses<br />

Wanner Peter AZ Medien AG, Aarau, und Tochtergesellschaften:<br />

Delegierter des Verwaltungsrates<br />

Radio Argovia und Tele M1: Delegierter des Verwaltungsrates<br />

BT Holding AG, Baden: Präsident des Verwaltungsrates<br />

Einstein AG: Präsident des Verwaltungsrates<br />

AZ Medienhaus AG: Präsident des Verwaltungsrates<br />

Vogt-Schild Medien AG: Mitglied des Verwaltungsrates<br />

Mittelland Zeitungsdruck AG: Mitglied des Verwaltungsrates<br />

Wehrli Samuel Bomber Schaffner AG, Suhr; Dobi-Inter AG, Aargauischer Gewerbeverband: Ehrenpräsident<br />

Suhr; Inter-Holding AG, Zug: Aargauische Stiftung für Gesang und Musik:<br />

Präsident des Verwaltungsrates Präsident des Stiftungsrates<br />

Zur Oele AG, Suhr: Soliday Stiftung Schweiz: Präsident des Stiftungsrates<br />

Mitglied des Verwaltungsrates Soliday Stiftung Aargau: Vizepräsident des Stiftungsrates


Mitglied des Tätigkeiten in Führungs- und Dauernde Leitungs- und Politische Ämter<br />

Verwaltungs- Aufsichtsgremien bedeutender Beratungsfunktionen in wichtigen<br />

rates Unternehmen Interessengruppen<br />

Widmer Hans Rudolf Wizol AG, Sarmenstorf: Präsident des Verwaltungsrates Regionales Alters- und Pfl egeheim<br />

Fluri AG, Dietlikon: Präsident des Verwaltungsrates Eichireben, Sarmenstorf: Präsident<br />

Investmentclub 80, Wohlen: Präsident<br />

Wyss Hans-Rudolf Wyss Holding AG, Brugg; Jäggi AG, Brugg; Aargauische Industrie- und Handelskammer<br />

Jäggi + Hafter AG, Zürich; Region Brugg: Präsident<br />

Bad Schinznach AG, Schinznach Bad,<br />

und weitere Gruppengesellschaften:<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

Parkhotel Waldhaus Flims:<br />

Vizepräsident des Verwaltungsrates<br />

Stiftung Vision Mitte: Mitglied<br />

Eintritte in der Berichtsperiode<br />

keine<br />

Austritte in der Berichtsperiode<br />

keine<br />

Sekretär des Verwaltungsrates<br />

Steiner Christoph<br />

Aktienrechtliche und bankengesetzliche Revisionsstelle<br />

KPMG AG, Zürich<br />

Interne Revision<br />

Leibundgut Heinz, Leiter Konzernrevision Credit Suisse<br />

3.3 Wahlen und Amtszeit<br />

Nach Ablauf der persönlichen Amtsdauer von zwei Jahren<br />

muss das Mitglied durch die Generalversammlung neu gewählt<br />

werden. Die zur Wiederwahl stehenden Mitglieder werden, anderslautende<br />

Anträge vorbehalten, normalerweise in globo<br />

wiedergewählt.<br />

Mitglieder des Verwaltungsrates haben auf die ordentliche Generalversammlung<br />

desjenigen Jahres, in dem sie ihr 70. Altersjahr<br />

vollenden, ihren Rücktritt einzureichen.<br />

3.4 Interne Organisation<br />

Präsident des Verwaltungsrates: Meier Josef, Wettingen<br />

Vizepräsident des Verwaltungsrates: Prof. Dr. Binder Andreas,<br />

Baden<br />

Der Verwaltungsrat übt die Oberleitung der <strong>NAB</strong> und die Aufsicht<br />

und Kontrolle über die Geschäftsführung aus. Er legt die<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Strategie und die Organisation der Bank fest und trägt die Verantwortung<br />

für eine angemessene interne Kontrolle. Die Führung<br />

des laufenden Geschäfts hat der Verwaltungsrat der Geschäftsleitung<br />

der Bank übertragen.<br />

3.4.1 Aufgabenteilung im Verwaltungsrat<br />

Gemäss dem schweizerischen Obligationenrecht, den Statuten<br />

und dem Organisations- und Geschäftsreglement der <strong>NAB</strong><br />

sowie dem FINMA-Rundschreiben «Überwachung und interne<br />

Kontrolle Banken» hat der Verwaltungsrat folgende Hauptaufgaben:<br />

Festlegung der strategischen Ausrichtung, Planung und<br />

Führung der Bank<br />

Festlegung der Organisation<br />

Ausgestaltung von Rechnungswesen, interner Kontrolle,<br />

Finanzplanung und Durchführung einer systematischen<br />

Risikoanalyse<br />

Ernennung und Abberufung von wichtigen Führungskräften,<br />

insbesondere von Mitgliedern der Geschäftsleitung<br />

Ausgestaltung und Umsetzung der Vergütungspolitik<br />

Oberaufsicht über die Geschäftsführung<br />

Genehmigung des <strong>Geschäftsbericht</strong>es<br />

Vorbereitung der Generalversammlung und Ausführung von<br />

deren Beschlüssen<br />

Entscheide werden vom Gesamtverwaltungsrat getroffen. Zu<br />

seiner Unterstützung und Entlastung hat er drei Ausschüsse<br />

gebildet, welche die vorzunehmenden Entscheide vorbereiten<br />

und dem Gesamtverwaltungsrat Antrag stellen.<br />

43


44 CORPORATE GOVERNANCE<br />

3.4.2 Zusammensetzung und Aufgaben der Ausschüsse bis 31.12.<strong>2009</strong> 1<br />

Das Konzertprogramm des Auftritts<br />

von Michael Jackson in Basel. Mit<br />

50‘000 Zuschauern war der Event im<br />

St. Jakob-Stadion komplett ausverkauft.<br />

Michel Wagner gehörte zu den Glücklichen,<br />

die dabei waren.<br />

Ausschuss Personelle Zusammensetzung Aufgaben und Kompetenzabgrenzung<br />

Verwaltungsrats- Meier Josef, Präsident Der Verwaltungsratsausschuss (VRA) setzt sich aus vier Mitgliedern des Verwaltungsrates<br />

ausschuss Prof. Dr. Binder Andreas, Vizepräsident zusammen. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich. Der Ausschuss tagt<br />

Glaeser Willi, Mitglied sechsmal jährlich während eines Halbtages (in der Regel im Februar, im April, im Mai,<br />

Scholl Herbert H., Mitglied im August, im Oktober und im November).<br />

Der VRA hat im Rahmen der Konzernrichtlinien folgende Aufgaben:<br />

Begutachtung der durch die Geschäftsleitung formulierten Grundsätze der Geschäftspolitik,<br />

des Leitbildes, der Strategie sowie der Jahresziele, Budgets und der Risikopolitik zuhanden<br />

des Verwaltungsrates.<br />

Genehmigung der Limiten für Zinsänderungsrisiken der Gesamtbank und für Marktrisiken<br />

im Handel sowie der Länderlimiten. Die Grundlagen und Parameter zur Risikomessung<br />

müssen den gesetzlichen und konzerninternen Anforderungen genügen.<br />

Bewilligung von Beteiligungsgeschäften und den damit zusammenhängenden Transaktionen,<br />

soweit diese Kompetenz nicht an den CEO delegiert ist.<br />

Audit Committee Meier Josef, Präsident<br />

Der VRA nimmt regelmässig Kenntnis von den durch den CEO bewilligten Kredit- und<br />

Finanzgeschäften.<br />

Der VRA nimmt Kenntnis vom Bericht der Geschäftsleitung über:<br />

– die Entwicklung der Geschäftslage<br />

– besondere Risiken und Verluste<br />

– die periodischen Kreditportfolio-Analysen<br />

– Stand und Entwicklung der gesamten Risiken und Rückstellungen<br />

– Stand und Entwicklung der Eigenmittel und der Liquidität<br />

– weitere vom Präsidenten des Verwaltungsrates angeordnete Gegenstände.<br />

Das Audit Committee setzt sich aus vier Mitgliedern des Verwaltungsrates zusammen.<br />

Prof. Dr. Binder Andreas, Vizepräsident Gestützt auf das FINMA-Rundschreiben 08/24 kann der Verwaltungsratspräsident in begründeten<br />

Glaeser Willi, Mitglied Fällen im Audit Committee Einsitz nehmen. Durch die Einbindung der <strong>NAB</strong> in den CS-Konzern<br />

Scholl Herbert H., Mitglied ist eine solche Lösung rechtlich möglich. Mit dem Doppelmandat von Josef Meier erfüllt die<br />

<strong>NAB</strong> die Anforderungen an eine effi ziente Führung und Überwachung aller Committee im<br />

Sinne der Aktionäre. Die fachliche Kompetenz des Gremiums im Sinne des Rundschreibens<br />

erachtet die Bank als gegeben.<br />

Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich. Das Audit Committee tagt in der<br />

Regel fünfmal jährlich während zwei bis drei Stunden (Februar, Mai, August, Oktober<br />

und November). Das Audit Committee ist für folgende Aufgaben zuständig:<br />

Prüfung der Berichte der internen und externen Revision und Information des<br />

Gesamtverwaltungsrates über die entsprechenden Ergebnisse.<br />

Überwachung und Beurteilung der Unabhängigkeit, der Objektivität und der Leistung der externen<br />

Revisionsstelle.<br />

Überwachung und Beurteilung der internen Revision bezüglich Angemessenheit der Ressourcen und<br />

Kompetenzen sowie der Unabhängigkeit.<br />

Koordination der externen und der internen Revision.<br />

Vorschlag zuhanden des Verwaltungsrates zur Wahl oder zum Ersatz der externen Revisionsstelle.<br />

Überwachung der Einhaltung der gesetzlichen und reglementarischen Vorschriften (Compliance).<br />

Überwachung und Beurteilung der Finanzabschlüsse.<br />

Beurteilung der Funktionsfähigkeit der Compliance-Funktion und Risikokontrolle.<br />

Nomination Meier Josef, Präsident Das Nomination and Compensation Committee setzt sich aus zwei Mitgliedern des<br />

and Prof. Dr. Binder Andreas, Mitglied Verwaltungsrates zusammen. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich.<br />

Compensation Das Nomination and Compensation Committee tagt nach Bedarf und hat folgende Aufgaben:<br />

Committee Erstellung und Anwendung der Grundsätze für die Auswahl von Kandidaten zur Zuwahl in<br />

den Verwaltungsrat.<br />

Macht Wahlvorschläge für VR-Mitglieder und den CEO zuhanden des Verwaltungsrates.<br />

Legt im Rahmen der Konzernrichtlinien die Bezüge der Mitglieder der Geschäftsleitung fest.<br />

Stellt dem Verwaltungsrat Antrag über die Bezüge der Mitglieder des Verwaltungsrates,<br />

der VR-Ausschüsse, der Beiräte sowie des Präsidenten des Verwaltungsrates.<br />

1 Mit der vom Verwaltungsrat an seiner Sitzung vom 26.11.<strong>2009</strong> genehmigten Revision des Organisations- und Geschäftsreglements<br />

ergeben sich ab 1.1.2010 folgende Änderungen:<br />

– Streichung des Verwaltungsratsausschusses<br />

– Schaffung eines Chairman’s Committee<br />

– Umbenennung des Audit Committee in Audit & Risk Committee<br />

– Umbenennung des Nomination and Compensation Committee in Nomination, Compensation & HR Committee


3.4.3 Arbeitsweise des Verwaltungsrates<br />

und seiner Ausschüsse<br />

Grundsätze<br />

Der Verwaltungsrat tagt mindestens viermal jährlich während<br />

eines Halbtages (in der Regel im Februar, im Mai, im August<br />

und im November). Er legt den Sitzungsrhythmus für seine<br />

Ausschüsse nach Bedarf fest. Die Agenda für Sitzungen des<br />

Verwaltungsrates wird durch den Präsidenten festgelegt. Der<br />

Präsident der Geschäftsleitung (CEO) und jedes Mitglied des<br />

Verwaltungsrates können die Aufnahme eines Traktandums beantragen.<br />

Der Präsident des Verwaltungsrates oder der Präsident der<br />

Geschäftsleitung (CEO) schlagen Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

oder der Direktion vor, die auf Einladung des Verwaltungsrates<br />

oder seiner Ausschüsse an der Sitzung teilnehmen und<br />

aus ihrem geschäftlichen Verantwortungsbereich berichten.<br />

Angaben zu den Sitzungen <strong>2009</strong><br />

Anzahl Sitzungen des Verwaltungsrates: 4<br />

Anzahl Sitzungen des Verwaltungsratsausschusses: 6<br />

Anzahl Sitzungen des Audit Committee: 5<br />

Anzahl Sitzungen des Nomination and Compensation<br />

Committee: 4<br />

An den Sitzungen des Audit Committee haben der Finanzchef<br />

(CFO) 1 und teilweise Vertreter der internen und der externen<br />

Revision, an den Sitzungen des Verwaltungsratsausschusses<br />

der Leiter Kreditmanagement 2 teilgenommen.<br />

An den Sitzungen des Verwaltungsrates haben verschiedene<br />

Mitglieder der Geschäftsleitung und der Direktion Sachgeschäfte<br />

aus ihrem Bereich vertreten.<br />

1 Für Fragen zu Compliance, Revision und Recht.<br />

2 Zur Erläuterung von Kreditentscheiden in Kompetenz CEO.<br />

erwaltungsrates 344Selbstbeurteilung<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

3.4.4 Selbstbeurteilung bezüglich Zielerreichung und<br />

Arbeitsweise<br />

Der Verwaltungsrat führt einmal im Jahr eine Selbstbeurteilung<br />

bezüglich Zielerreichung und Arbeitsweise durch. Die Zielerreichung<br />

<strong>2009</strong> gemäss FINMA-RS 08/24 wurde besprochen.<br />

Die gesetzten Ziele sind erreicht worden. Im Weiteren stellte<br />

der Verwaltungsrat fest, dass die Risikobeurteilung gemäss<br />

OR Art. 663b Ziff. 12 vollumfänglich durchgeführt wurde.<br />

Ebenfalls stellt er gemäss OR Art. 728a Ziff. 3 fest, dass das<br />

interne Kontrollsystem mit Fokus fi nanzielle Berichterstattung<br />

zweckmässig ausgestaltet ist und funktioniert.<br />

3.5 Kompetenzregelung<br />

Dem Verwaltungsrat obliegt die Oberleitung der Gesellschaft<br />

sowie die Aufsicht und Kontrolle über die Geschäftsleitung. Er<br />

handelt als Kollektivorgan. Er erlässt die Richtlinien für die Geschäftspolitik<br />

und lässt sich über den Geschäftsgang regelmässig<br />

orientieren. Der Verwaltungsrat delegiert die Geschäftsführung<br />

vollumfänglich an die Geschäftsleitung, gemäss<br />

Bankengesetz Art. 3 Abs. 2 lit. a. Der Verwaltungsrat kann die<br />

Vorbereitung und die Ausführung seiner Beschlüsse oder die<br />

Überwachung von Geschäften einem oder mehreren Ausschüssen,<br />

einzelnen Mitgliedern oder der Geschäftsleitung<br />

zuweisen. Er hat für eine angemessene Berichterstattung an<br />

seine Mitglieder zu sorgen.<br />

3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber<br />

der Geschäftsleitung<br />

Der Verwaltungsrat trifft sich in der Regel jährlich zu vier Sitzungen,<br />

der Verwaltungsratsausschuss zu sechs Sitzungen.<br />

Vorgängig zu ihren Sitzungen erhalten die Mitglieder des Verwaltungsrates<br />

im Rahmen eines ausführlichen Reportings alle<br />

diejenigen Informationen, welche sie benötigen, um die notwendigen<br />

Kontrollfunktionen ausüben zu können. Konkret sind<br />

das quartalsweise ein ausführlicher Finanzbericht und ein Risikobericht.<br />

Zusätzlich werden die Mitglieder des Verwaltungsrates<br />

regelmässig über die Ergebnisse der internen Revision<br />

orientiert. Die Berichterstattung der externen Prüfung erfolgt<br />

gemäss dem FINMA-RS 08/41.<br />

45


46 CORPORATE GOVERNANCE<br />

4. Geschäftsleitung<br />

4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

Name, Wohnort Funktion Natio- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung Mitglied Geschäfts-<br />

Jahrgang nalität leitung seit<br />

Bühlmann Peter Präsident der Geschäftsleitung CH 2007<br />

Widen CEO<br />

1958<br />

Belci Roberto Ressortleiter Privatkunden CH / I 20101 Wettingen<br />

1964<br />

Halter Daniel Ressortleiter Kreditmanagement CH 20102 Eidg. dipl. Bankfachexperte<br />

CS International Banking School, New York<br />

Swiss Finance Institute<br />

Schweizer Kurse für Unternehmensführung (SKU)<br />

London Business School – Senior Executive Program<br />

Credit Suisse: Leiter Region Zürich Privatkunden, CS Zürich<br />

<strong>NAB</strong>:<br />

Präsident der Geschäfts leitung (CEO)<br />

Eidg. dipl. Betriebsökonom HWV<br />

Executive Program Swiss Finance Institute<br />

Schweizer Kurse für Unternehmensführung (SKU)<br />

Aargauische Kantonalbank: Kreditsachbearbeiter<br />

Schweizerische Volksbank: Kundenberater, Kommerzleiter<br />

Credit Suisse: Firmenkundenberater<br />

<strong>NAB</strong>:<br />

Leiter Firmenkunden, Brugg<br />

Regionenleiter <strong>NAB</strong> Brugg, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung<br />

Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Privatkunden<br />

Eidg. dipl. Betriebsökonom HWV<br />

Oberlunkhofen<br />

Swiss Banking School, Zürich<br />

1958<br />

CS International Banking Program, San Francisco<br />

Swiss Finance Institute, Zürich, Advanced Executive Program<br />

Credit Suisse: Leiter Firmenkunden Limmattal, Dietikon<br />

Credit Suisse: Leiter kommerzielle Immobilienfi nanzierungen,<br />

Kreditmanagement Region Zürich<br />

Credit Suisse: Leiter Credit Quality Control CRM Private Banking<br />

<strong>NAB</strong>:<br />

Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Kreditmanagement<br />

Koradi Pascal, CFA Chief Financial Offi cer CH Universität Zürich, Studium Betriebswirtschaft Vertiefungsrichtung Finance, 2006<br />

Möriken-Wildegg CFO<br />

Abschluss mit Lizenziat<br />

1972<br />

Chartered Financial Analyst (CFA) der Association for Investment<br />

Management and Research AIMR (USA)<br />

International Career Development Program, Credit Suisse, Zürich<br />

<strong>NAB</strong>:<br />

Controller<br />

Sektorleiter Treasury Gesamtbank<br />

Sektorleiter Handel Gesamtbank<br />

Mitglied der Geschäfts leitung: CFO<br />

Meichtry Sandro Ressortleiter Private Banking CH Betriebsökonom KLZ<br />

2008<br />

Rüdlingen<br />

Financial Consultant NDS FH<br />

1968<br />

Schweizerische Kreditanstalt: Devisenhändler<br />

Schweizerische Volksbank: Geschäftsstellenleiter<br />

Zürcher Kantonalbank: Filialleiter, Leiter Allfi nanz, Head Private Banking International<br />

<strong>NAB</strong>:<br />

Mitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Private Banking<br />

Praxmarer Marc, Dr. Ressortleiter Firmenkunden CH Dr. oec. HSG<br />

2005<br />

Erlenbach/<br />

CS International Banking School, New York<br />

Möriken-Wildegg<br />

Corporate Finance und Capital Markets Program<br />

1963<br />

Credit Suisse<br />

<strong>NAB</strong>:<br />

Leiter Sektor Segments- und Produktmanagement Firmenkunden<br />

Leiter Sektor Betreuung grosse Firmenkunden/Spezialfi nanzierungen<br />

Mitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Firmenkunden<br />

1 Übernahme der Führungsverantwortung per 1.1.2010.<br />

2 Eintritt und Übernahme der Führungsverantwortung per 1.2.2010.


Name, Wohnort Funktion Natio- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung Mitglied Geschäfts-<br />

Jahrgang nalität leitung seit<br />

Sager Heinz Ressortleiter Privatkunden CH 1997 3<br />

Brugg (bis 31.1.2010)<br />

1948<br />

Schläpfer Daniel Ressortleiter Kreditmanagement CH 20034 Bankfach- und Organisatorenausbildung; SKU<br />

Wharton, Advanced Management Program, Universität Pennsylvania<br />

Schweizerische Bankgesellschaft<br />

Schweizerische Volksbank<br />

Credit Suisse<br />

<strong>NAB</strong>:<br />

Mitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Privatkunden<br />

Ausbildung zum Koch<br />

Rietheim Handelsschule, USA-Aufenthalte, KV-Lehrabschluss für Erwachsene<br />

(bis 28.2.2010)<br />

1960<br />

International Bankers’ Course at Midland Montagu Training and<br />

Development Centre, London<br />

SKU<br />

Bank Leu: internationales Kreditgeschäft; Leiter Kredite Geschäftsstelle Winterthur<br />

<strong>NAB</strong>:<br />

Leiter Sektoren Grundpfandgeschäfte und Mittelsegment Credit Recovery<br />

Mitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Kredit management<br />

4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen<br />

Mitglied der Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien Dauernde Leitungs- und Beratungsfunktionen Politische Ämter<br />

Geschäftsleitung bedeutender Unternehmen in wichtigen Interessengruppen<br />

Bühlmann Peter <strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsratspräsident<br />

<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsratspräsident<br />

Pfandbriefbank, Zürich: Verwaltungsrat<br />

Hint AG, Aarau: Verwaltungsrat<br />

Koradi Pascal, CFA Dozent und Modulleiter an der Fachhochschule Präsident Finanzkommission<br />

Nordwestschweiz (MAS Banking und Finance) Gemeinde Habsburg (bis 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

Belci Roberto <strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung:<br />

Stiftungsrat (ab 25.2.2010)<br />

Praxmarer Marc, Dr.<br />

<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung:<br />

Stiftungsratsvizepräsident (ab 25.2.2010)<br />

<strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung: Dozent und Fachrat an der Fachhochschule<br />

Stiftungsratsvizepräsident (ab 25.2.2010) Nordwestschweiz (MAS Corporate Finance)<br />

Meichtry Sandro<br />

<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung:<br />

Stiftungsratsvizepräsident (bis 25.2.2010)<br />

<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung:<br />

Stiftungsrat (ab 25.2.2010)<br />

Sager Heinz Medizinisches Zentrum Brugg: Verwaltungsrat Aargauische Industrie- und Handelskammer<br />

Brugg: Vorstandsmitglied<br />

Schläpfer Daniel Präsident Wirtschaftsforum Zurzibiet<br />

3 Übergabe der Führungsverantwortung per 1.1.2010.<br />

4 Übergabe der Führungsverantwortung per 1.2.2010.<br />

4.3 Eintritte in der Berichtsperiode<br />

keine<br />

4.4 Austritte in der Berichtsperiode<br />

Thommen Heinz, Mitglied der Geschäftsleitung (per 31.3.<strong>2009</strong>)<br />

4.5 Managementverträge<br />

Es bestehen keine Managementverträge.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

47


48 CORPORATE GOVERNANCE<br />

5. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen<br />

5.1. Inhalt und Festsetzung<br />

Die <strong>NAB</strong> bietet ihren Mitarbeitenden ein konkurrenzfähiges<br />

und fl exibles Vergütungsmodell, das neben fi xer auch variable<br />

Vergütung beinhaltet. Für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> hat die <strong>NAB</strong><br />

eine neue Vergütungsstruktur für Mitarbeitende auf der Rangstufe<br />

von Managing Director und Director eingeführt. Die neue<br />

Struktur stellt sicher, dass der Erfolg der Bank, vorausschauendes<br />

Risikomanagement sowie die Nachhaltigkeit bei den<br />

Vergütungsentscheiden noch enger berücksichtigt werden.<br />

Die Zuteilung erfolgt nach Absprache mit dem Nomination and<br />

Compensation Committee durch den CEO.<br />

Eine Übersicht über die Genehmigungsinstanzen:<br />

Genehmigungsraster Verantwortliche Instanz<br />

Bezüge des Verwaltungsrates Verwaltungsrat auf Antrag des Nomination<br />

(einschliesslich der Bezüge<br />

des Präsidenten)<br />

and Compensation Committee<br />

Festlegung der Bezüge der Nomination and Compensation Committee<br />

Geschäftsleitungsmitglieder<br />

(inkl. CEO)<br />

mit Genehmigung durch Verwaltungsrat<br />

Eine variable Vergütung bis Fr. 125 000.– wird vollständig in<br />

bar ausbezahlt und ist frei verfügbar. Höhere Beträge werden<br />

einerseits als frei verfügbarer Baranteil und andererseits in<br />

Form von aufgeschobener Vergütung bezahlt. Für Mitarbeitende<br />

bis zur Rangstufe Vice President besteht die aufgeschobene<br />

Vergütung aus ISUs, ein aktienbasiertes (Aktien der Credit<br />

Suisse Group AG) Vergütungsinstrument mit strikten<br />

Verfallsklauseln. Für Managing Directors und Directors teilt<br />

sich die aufgeschobene variable Vergütung zu 50 % in einen<br />

Baranteil (Adjustable Performance Plan, APP) und zu 50 % in<br />

einen aktienbasierten Teil (Scaled Incentive Share Units der<br />

Credit Suisse Group AG, SISUs) auf. Beide Pläne unterliegen<br />

strikten Verfallklauseln. Der APP wird in gleichen Jahrestranchen<br />

über drei Jahre ausbezahlt. Die Höhe der Auszahlung<br />

wird abhängig vom Geschäftsergebnis der <strong>NAB</strong> und der CS<br />

Group nach unten oder nach oben angepasst. Die Zuteilung<br />

der SISUs erfolgt in vier gleichen Tranchen über vier Jahre hinweg.<br />

Abhängig vom Ergebnis der CS Group können nach Ablauf<br />

der 4 Jahre noch zusätzliche Aktien zugeteilt werden.<br />

Die Höhe der individuellen variablen Entschädigungen basiert<br />

grundsätzlich auf folgenden Kriterien: Leistung der <strong>NAB</strong> und<br />

des Individuums (gemessen an den Management-by-Objective-Werten)<br />

unter Berücksichtigung von Sonderfaktoren (z. B.<br />

Doppelbelastung, längere Abwesenheit, Disziplinarfälle usw.)<br />

sowie der Aufrechterhaltung und dem Vorleben der Vision und<br />

Mission der Bank. Die variable Vergütung stellt eine freiwillige<br />

Leistung dar und wird jedes Jahr von Neuem bestimmt.<br />

Zu den Vergütungen gem. OR 663b bis siehe Seite 88 bis 89.<br />

6. Mitwirkungsrechte der Aktionäre<br />

6.1 Stimmrechtsbeschränkungen und -vertretung<br />

Es bestehen keine statutarischen Stimmrechtsbeschränkungen.<br />

Ein Aktionär kann sich an der Generalversammlung nur<br />

durch einen anderen im Aktienbuch eingetragenen Namen aktionär<br />

vertreten lassen. Vorbehalten bleiben gesetzliche Vertretungsverhältnisse<br />

sowie die Vertretung von Einzelfi rmen,<br />

Kollektiv- und Kommanditgesellschaften sowie von juristischen<br />

Personen durch ihre im Handelsregister eingetragenen zeichnungsberechtigten<br />

Personen.<br />

6.2 Statutarische Quoren<br />

Ein Beschluss über die Aufl ösung der Gesellschaft mit Liquidation<br />

muss zu seiner Gültigkeit die Stimmen von zwei Dritteln<br />

des gesamten Aktienkapitals auf sich vereinigen. Im Übrigen<br />

bestehen keine gegenüber Artikel 703 und 704 des Obligationenrechts<br />

abweichenden Regelungen.<br />

6.3 Einberufung Generalversammlung<br />

Die Regeln zur Einberufung der Generalversammlung entsprechen<br />

den gesetzlichen Vorschriften.<br />

6.4 Traktandierung<br />

Die an der Generalversammlung zu behandelnden Traktanden<br />

werden vom Verwaltungsrat bestimmt. Aktionäre, die Aktien im<br />

Nennwert von 1 Million Franken vertreten, können die Traktandierung<br />

eines Verhandlungsgegenstandes verlangen.<br />

6.5 Eintragung im Aktienbuch<br />

Es wird ein Aktienbuch geführt, in welches die Eigentümer und<br />

Nutzniesser auf Gesuch mit Namen und Adresse eingetragen<br />

werden, falls sie erklären, dass sie die Aktien auf eigene Rechnung<br />

erworben haben. Im Übrigen bestehen keine statutarischen<br />

Eintragungsbeschränkungen. Stimmberechtigt an der<br />

Generalversammlung vom 17. April 2010 sind die am 14. April<br />

2010 im Aktienbuch der <strong>NAB</strong> als Aktionäre mit Stimmrecht<br />

eingetragenen Aktionäre.


7. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen<br />

7.1 Angebotspfl icht<br />

Es gelten die Bestimmungen des Bundesgesetzes über die<br />

Börsen und den Effektenhandel (BEHG) über die Angebotspfl<br />

icht. Es sind keine statutarischen Bestimmungen vorhanden,<br />

welche die Angebotspfl icht aufheben (opting-out) oder den<br />

gesetzlichen Schwellenwert anheben (opting-up).<br />

7.2 Kontrollwechselklausel<br />

In der <strong>NAB</strong> existieren keine Kontrollwechselklauseln.<br />

8. Revisionsstelle (KPMG AG, Zürich)<br />

8.1. Dauer des Mandats und Amtsdauer<br />

des leitenden Revisors<br />

Der Rotationsrhythmus richtet sich nach den Vorschriften der<br />

Treuhandkammer.<br />

Zeitpunkt Übernahme bestehendes Mandat 28.03.1998<br />

Amtsantritt leitender Revisor Michael Schneebeli 18.04.<strong>2009</strong><br />

8.2 Revisionshonorar<br />

Total Fr. 348 990.–<br />

Die Honorierung erfolgt im Rahmen der Konzernrichtlinien.<br />

8.3 Zusätzliche Honorare<br />

Total Fr. 45 000.–<br />

8.4 Informationsinstrumente der externen Revision<br />

Die Mitglieder des Audit Committee erhalten und behandeln<br />

die internen und externen Revisionsberichte. Einmal pro Jahr<br />

nimmt das Audit Committee die Risikoanalyse, die Prüfstrategie<br />

sowie den Prüfplan der externen Revision zur Kenntnis.<br />

Dem Gesamtverwaltungsrat werden die Revisionsberichte der<br />

externen Revisionsstelle präsentiert. Zudem wird er zusammenfassend<br />

über die Ergebnisse der Berichte der internen Revision<br />

informiert.<br />

Seit Oktober <strong>2009</strong> nehmen die leitenden Revisoren der internen<br />

und der externen Revision an den Sitzungen des Audit<br />

Commitee teil. Sie stehen den Mitgliedern des Audit Committee<br />

bzw. des Verwaltungsrates persönlich für die Beantwortung<br />

von Fragen zur Verfügung.<br />

9. Informationspolitik<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

9.1 Rhythmus und Form von Informationen an Aktionäre<br />

Die fi nanzielle Berichterstattung erfolgt in Form des Jahresberichtes,<br />

welcher sich nach anerkannten Rechnungslegungsvorschriften<br />

richtet.<br />

9.2 Permanente Informationsquellen<br />

Weitere Informationen über die <strong>NAB</strong> befi nden sich auf der<br />

Website www.nab.ch.<br />

9.3 Kontaktadressen<br />

Unternehmenskommunikation, Investor Relations: siehe Seite<br />

103 des <strong>Geschäftsbericht</strong>es. Ad-hoc-Informationen können<br />

unter www.nab.ch abonniert werden.<br />

Michel Wagner bei einem<br />

seiner Auftritte als Robotdancer.<br />

Den Moonwalk-Tanz<br />

und die Kleidung hatte er<br />

sich bei Michael Jackson<br />

abgeschaut. Den letzten<br />

Schliff holte er sich in<br />

einem Tanzstudio in Zürich.<br />

49


50<br />

GILLIAN WHITE, 70<br />

Parkbank Leibstadt


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

ALS MAN SICH NOCH ENTSCHULDIGTE,<br />

WENN EINE FRAU GEWANN.<br />

«Als kleines englisches Mädchen wusste ich schon mit acht<br />

Jahren, dass ich Künstlerin werden will. Meine Grossmutter,<br />

selber Künstlerin, war wohl nicht ganz un schuldig<br />

daran. Meinen ersten bezahlten Auftrag für Bilder erhielt<br />

ich mit elf Jahren. Allerdings wollte mein Vater nichts<br />

davon wissen. Er verbot mir die Kunst. Das war mir aber<br />

egal. Ich machte trotzdem ein Kunststudium und besuchte<br />

verschiedene Kunstakademien.<br />

Schliesslich landete ich mit meinem Mann, dem Bildhauer<br />

Albert Siegenthaler, und unseren zwei kleinen Kindern<br />

in der Schweiz. Hier nahmen wir 1970 – jeder für sich –<br />

an einem Skulpturwettbewerb zum Thema Wasser in Olten<br />

teil. Ich reichte eine Idee ein für eine reliefartige<br />

Wellen skulptur aus Polyester. Eines Tages rief der Chef<br />

der Jury zu Hause an. Zu meiner Überraschung teilte er<br />

mir mit, dass ich gewonnen hätte. Ich freute mich riesig.<br />

Mein Mann kam etwas später heim. Ich eilte ihm freudig<br />

entgegen und rief ihm nur ein Wort zu: Olten! Im ersten<br />

Moment glaubte er, dass er gewonnen hätte. Als ich ihn<br />

aufklärte, verzog er kurz erstaunt das Gesicht, doch dann<br />

freute er sich sehr für mich. Ausserdem ging auch er nicht<br />

leer aus: Ihm wurde beim gleichen Wettbewerb ein Spezialpreis<br />

zu ge sprochen.<br />

Damals gab es noch kein Frauenstimmrecht in der Schweiz.<br />

Und ich war, glaube ich, die einzige Frau überhaupt, die<br />

am Wettbewerb mitgemacht hatte. Bei der Preis ver lei hung<br />

passierte meinem Mann jedenfalls eine recht amüsante Geschichte,<br />

die er damals allerdings gar nicht lustig fand:<br />

Einer aus der Jury hatte nämlich das Gefühl, er müsse<br />

sich bei ihm dafür entschuldigen, dass ausgerechnet eine<br />

Frau den 1. Preis gewonnen hat. Der bekam von meinem Mann<br />

ziemlich etwas zu hören.<br />

Die Skulptur fertigte ich zusammen mit einer Freundin<br />

an. Ich weiss noch, wie wir vom Schleifen des Polyesters<br />

blutige Hände bekamen. Das sah man fünf Jahre später noch<br />

an den Händen. Nach vierzig Jahren weiss ich noch immer<br />

alle Masse der Skulptur auf den Zentimeter genau. Sie ist<br />

jetzt aber etwas ausgebleicht und wird dieses Jahr renoviert.<br />

Kunst mache ich immer noch. Und werde ich immer machen.<br />

Denn ich bin meine Arbeit. Das hat sogar mein Vater akzeptiert.<br />

Ich denke, er war schliesslich doch zufrieden mit<br />

mir.»<br />

51


52<br />

Gillian White hat einen untrüglichen Blick<br />

für ihre Kunstwerke. Ihre Brille hat sie<br />

dabei immer auf. Vor vier Jahren ist ihr bei<br />

der Arbeit aber fast ein Glas in die Brüche<br />

gegangen. Die Spuren davon sieht man noch<br />

heute.


FINANZBERICHT-<br />

ERSTATTUNG <strong>2009</strong><br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

53


54 FINANZBERICHTERSTATTUNG<br />

Entwicklung der Bank<br />

Entwicklung der Bilanz<br />

Die <strong>NAB</strong> konnte <strong>2009</strong> ihre Bilanzsumme auf Fr. 19.3 Mrd.<br />

(+3,4 %) steigern. Während die Hypothekarforderungen um<br />

Fr. 818 Mio. (+5,3 %) auf Fr. 16.1 Mrd. anstiegen, nahmen die<br />

übrigen Forderungen gegenüber den Kunden leicht um<br />

Fr. 81 Mio. ab. Das Aus leihungsvolumen insgesamt stieg um<br />

4,5 % auf Fr. 17.2 Mrd. Die Ausleihungen an Kunden machen<br />

damit 89 % der Bilanzsumme aus, von denen wiederum 95 %<br />

hypothekarisch gedeckt sind. Nach dem starken Zinseinbruch<br />

gegen Ende 2008 bewegten sich die mittel- und langfristigen<br />

Zinsen im abgelaufenen Geschäftsjahr in einer engen Bandbreite<br />

auf tiefem Niveau. Die Hypothekarkunden nutzten <strong>2009</strong><br />

diese sehr günstigen Zinssätze und wandelten in grossem Stil<br />

variable Hypotheken in Festprodukte um. Der Anteil der variablen<br />

Hypotheken sank innert Jahresfrist von 25 % auf unter<br />

10 %. Gleichzeitig stieg der Anteil der Festhypotheken von<br />

69 % weiter auf 78 %. Der Anteil der Rolloverhypotheken verdoppelte<br />

sich im gleichen Zeitraum von 6 % auf 12 %.<br />

Die übrigen Aktivpositionen veränderten sich im Vergleich zum<br />

Vorjahr wenig. Die Finanzanlagen (Fr. 1 323 Mio.) dienen in<br />

erster Linie als Liquiditätsreserve und zur Erfüllung der gesetzlichen<br />

Liquiditätsvorschriften.<br />

Bilanzentwicklung der Aktiven 2008 / <strong>2009</strong><br />

(alle Angaben in Mio. Fr.)<br />

438.8<br />

1 172.5<br />

15 309.5<br />

1 366.5<br />

338.2<br />

Banken, Flüssige Mittel, Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

Handelsbestände, Finanzanlagen, Beteiligungen<br />

Sachanlagen, Rechnungsabgrenzungen und sonstige Aktiven<br />

343.8<br />

1 091.1<br />

16 127.4<br />

1 351.3<br />

350.7<br />

Auch auf der Passivseite war die Bilanzentwicklung in erster<br />

Linie vom Kundengeschäft geprägt. Die Kundengelder stiegen<br />

insgesamt um Fr. 400 Mio. (+3,4 %) auf neu Fr. 12.1 Mrd. Dabei<br />

war der Wunsch der Kunden nach sicheren Anlagen das<br />

ganze Jahr hindurch spürbar. Das traditionelle Sparkonto erlebte,<br />

trotz tiefen Zinsen, eine Renaissance. Insgesamt legten<br />

die Kunden zusätzliche Fr. 698 Mio. auf Konten in Spar- und<br />

Anlageform. Leicht rückläufi g waren demgegenüber die übrigen<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kunden (– Fr. 101 Mio.). Auch<br />

Kassenobligationen waren aufgrund der tiefen Verzinsung<br />

weniger gefragt. Der Bestand reduzierte sich innert Jahresfrist<br />

um Fr. 198 Mio. In den Kundengeldern sind Mittel der 2. Säule<br />

enthalten, von denen im abgelaufenen Jahr Fr. 803 Mio.<br />

(Vorjahr Fr. 855 Mio.) mit dem gesetzlichen Mindest-Zinssatz<br />

von 2 % verzinst wurden.<br />

Weil das Kreditgeschäft <strong>2009</strong> stärker wuchs als die Kundengelder,<br />

reduzierte sich das Refi nanzierungsverhältnis leicht auf<br />

70,5 % (Vorjahr 71,3 %).<br />

Die Verpfl ichtungen gegenüber Banken nahmen um Fr. 72 Mio.<br />

auf neu Fr. 1 797 Mio. ab. Die Pfandbriefdarlehen wurden netto<br />

um Fr. 313 Mio. aufgestockt. Das Eigenkapital reduzierte sich<br />

durch die von der Generalversammlung 2008 beschlossenen<br />

Ausschüttungen und erhöhte sich wieder um den Jahresgewinn.<br />

Bilanzentwicklung der Passiven 2008 / <strong>2009</strong><br />

(alle Angaben in Mio. Fr.)<br />

2008 Total Aktiven: 18 625.5 <strong>2009</strong> Total Aktiven: 19 264.3 2008 Total Passiven: 18 625.5 <strong>2009</strong> Total Passiven: 19 264.3<br />

Verpfl ichtungen Geldmarktpapiere, Banken<br />

Spar- und Anlagegelder<br />

Übrige Kundengelder<br />

Kassenobligationen<br />

1 869.0<br />

6 249.6<br />

4 900.2<br />

595.4<br />

3 721.9<br />

270.4<br />

1 019.0<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Sonstige Passiven, Rechnungsabgrenzungen,<br />

Wertberichtigungen, Rückstellungen<br />

Eigenkapital<br />

1 797.0<br />

6 947.2<br />

4 799.7<br />

397.9<br />

4 023.7<br />

240.0<br />

1 058.8


Erfolgsrechnung Summary<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> war für die ganze Finanzbranche ein aussergewöhnliches<br />

Jahr. Im ersten Quartal waren die globale Finanz-<br />

und die daraus entstandene Wirtschaftskrise noch allgegenwärtig.<br />

Langsam aufkeimender Optimismus führte die nächsten<br />

6 Monate zu steigenden Kursen an den weltweiten Börsen.<br />

Alles in allem konnten so im Durchschnitt rund die Hälfte der<br />

im Vorjahr erlittenen Verluste in Aktien wieder wettgemacht<br />

werden. Leider waren diese Kurssteigerungen nicht von<br />

höheren Umsätzen an den Börsen begleitet. Gegen Ende Jahr<br />

kamen aus der Wirtschaft erste positive Neuigkeiten und<br />

optimistischere Töne. Vielerorts setzte sich die Hoffnung<br />

durch, dass die Krise bald vorbei sein oder mindestens die<br />

Talsohle durchschritten sein könnte. Ob dies tatsächlich der<br />

Fall ist oder ob der Aufschwung in erster Linie den Interventionen<br />

der Zentralbanken zu verdanken ist, werden die nächsten<br />

6 bis 12 Monate zeigen müssen. Die Schwere der Krise, die<br />

hohen fi nanziellen Interventionen der Regierungen, aber auch<br />

die Folgen einer höheren Arbeitslosigkeit werden möglicherweise<br />

dafür sorgen, dass die Verbesserungen nicht so rasch<br />

eintreffen, wie die Frühindikatoren dies glauben machen. Aus<br />

diesem Grund werden die Wirtschaft und damit auch die<br />

Banken im 2010 vor grosse Herausforderungen gestellt, die es<br />

mit Mut und Elan anzugehen gilt.<br />

Struktur der Aktiven per 31. 12. 2008 / <strong>2009</strong><br />

(alle Angaben in %)<br />

2.35<br />

6.29<br />

82.20<br />

7.34<br />

1.82<br />

Banken, Flüssige Mittel, Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

Handelsbestände, Finanzanlagen, Beteiligungen<br />

Sachanlagen, Rechnungsabgrenzungen und sonstige Aktiven<br />

1.79<br />

5.66<br />

83.72<br />

7.01<br />

1.82<br />

Die <strong>NAB</strong> hat, dank ihrem regional ausgerichteten Geschäftsmodell<br />

und einem tiefen Risikoprofi l, die Krise relativ gut überstanden.<br />

Sie hat aber, wie alle anderen Banken auch, deren<br />

Auswirkungen gespürt. Dies gilt in erster Linie für das Wertschriftenkommissionsgeschäft.<br />

Aber auch beim Zinsengeschäft<br />

drückten die allgemein tiefen Zinsen auf die Margen.<br />

Schliesslich führten die einbrechenden Umsätze der Wirtschaft<br />

zu einer geringeren Nachfrage nach Devisen. Vor<br />

diesem Hintergrund ist der erreichte Jahresgewinn von<br />

Fr. 107.5 Mio. als solide zu bezeichnen. Er liegt nur 6,8 % unter<br />

dem Vorjahresergebnis.<br />

Trotz erfreulichen Volumensteigerungen auf der Ausleihungs-<br />

wie auch auf der Anlageseite konnte der Erfolg aus dem Zinsengeschäft<br />

das Vorjahresergebnis nicht erreichen. Mit<br />

Fr. 272.2 Mio. erzielte die <strong>NAB</strong> in ihrer wichtigsten Geschäftssparte<br />

ein Resultat, das Fr. 13 Mio. oder 4,6 % unter dem Vorjahr<br />

liegt. Damit trug der Zinserfolg 75 % zum Erfolg aus dem<br />

ordentlichen Bankgeschäft bei.<br />

Der Kommissionsertrag im Wertschriften- und Anlagegeschäft<br />

verminderte sich um mehr als 23 % gegenüber 2008. Die<br />

übrigen Kommissionserträge konnten demgegenüber leicht<br />

gesteigert werden. Im Endeffekt reduzierte sich der Kommissionsertrag<br />

um Fr. 13.3 Mio. auf Fr. 60.2 Mio.<br />

Struktur der Passiven per 31. 12. 2008 / <strong>2009</strong><br />

(alle Angaben in %)<br />

2008 <strong>2009</strong> 2008 <strong>2009</strong><br />

Verpfl ichtungen Geldmarktpapiere, Banken<br />

Spar- und Anlagegelder<br />

Übrige Kundengelder<br />

Kassenobligationen<br />

10.04<br />

33.55<br />

26.31<br />

3.20<br />

19.98<br />

1.45<br />

5.47<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Sonstige Passiven, Rechnungsabgrenzungen,<br />

Wertberichtigungen, Rückstellungen<br />

Eigenkapital<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

9.33<br />

36.06<br />

24.91<br />

2.06<br />

20.89<br />

1.25<br />

5.50<br />

55


56 FINANZBERICHTERSTATTUNG<br />

Mit dieser «Wasserschutzplastik»<br />

aus drei farbigem<br />

Polyester gewann Gillian<br />

White 1969 in Olten ihren<br />

ersten Wettbewerb für ein<br />

öffentlich platziertes<br />

Kunstwerk. Es ist noch<br />

heute in Olten zu sehen.<br />

Der Handel konnte seinen Ertrag leicht steigern. Ausschlaggebend<br />

waren aber nicht das operative Geschäft, sondern die<br />

geringeren Absicherungskosten bei den Zinsinstrumenten.<br />

Der Handel mit Devisen und Noten erlitt aufgrund einer geringeren<br />

Nachfrage im Kundengeschäft einen Rückgang des<br />

Erfolgsbeitrages von Fr. 3.1 Mio. Auf der anderen Seite konnte<br />

der Wertschriftenhandel seinen Verlust aus dem Vorjahr<br />

wieder wettmachen. Auch der Edelmetallhandel profi tierte von<br />

einem, gegen Ende Jahr, wieder erhöhten Interesse der<br />

Kunden und erzielte einen kleinen Gewinn.<br />

Der übrige ordentliche Erfolg legte nochmals leicht zu und<br />

erreichte Fr. 9.9 Mio.<br />

Der Geschäftsaufwand konnte <strong>2009</strong> um Fr. 5.8 Mio. oder<br />

2,7 % reduziert werden. Die Einsparungen wurden sowohl<br />

beim Sachaufwand als auch bei den Personalkosten erzielt. Es<br />

gilt aber zu beachten, dass im Personalaufwand 2008 eine<br />

ausserordentliche Zahlung von Fr. 6.8 Mio. an die Pensionskasse<br />

enthalten war. Unter Ausklammerung dieser Zahlung<br />

wäre der Personalaufwand <strong>2009</strong> im Vergleich zum Vorjahr<br />

leicht gestiegen. Trotz einem wirtschaftlich schwierigen Jahr<br />

konnte bei den notwendigen zusätzlichen Wertberichtigungen,<br />

Rückstellungen und Verlusten von Fr 12.2 Mio. ein Rückgang<br />

gegenüber 2008 von über 30 % verzeichnet werden. Dies<br />

zeigt eindrücklich, wie gut die Kreditanalyse der Bank, aber<br />

auch wie gut die Bonität der Aargauer Kundinnen und Kunden<br />

ist.<br />

Andere operative Kennzahlen verschlechterten sich infolge<br />

des schwierigen Umfeldes leicht. Die Eigenkapitalrendite sank<br />

von 12,1 % auf 10,8 %. Um 1,8 % auf 58 % gestiegen ist demgegenüber<br />

das Verhältnis zwischen Geschäftsaufwand und<br />

Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft (Cost-Income-<br />

Ratio). Der Bruttogewinn pro Mitarbeiter reduzierte sich bei<br />

praktisch stabilem Personalbestand auf Fr. 225 500.


Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft<br />

Im vergangenen Jahr erzielte die <strong>NAB</strong> einen Erfolg aus dem<br />

Zinsengeschäft von Fr. 272.2 Mio. Damit wurde das Vorjahresergebnis<br />

um 4,6 % verpasst. Nach dem starken Zinseinbruch<br />

Ende 2008 bewegten sich die Zinsen <strong>2009</strong> auf tiefem Niveau.<br />

Nach einem kleinen Zwischenhoch im Sommer sanken die<br />

Zinssätze gegen Ende Jahr wieder. Die Kunden nutzten die<br />

tiefen Sätze und wandelten ihre Hypotheken mit variablen<br />

Zinssätzen in Kredite mit einer fi xen, meist langjährigen Laufzeit<br />

um. Anlagekunden erhielten auf der anderen Seite nur<br />

wenig Zins, betrug doch auch die Infl ation <strong>2009</strong> praktisch 0 %.<br />

Das tiefe Zinsniveau führte dazu, dass die Margen für die<br />

Banken sehr eng wurden. Weil gleichzeitig der Konkurrenzkampf<br />

auf dem Bankenplatz Aargau zugenommen hat, sank die<br />

Bruttozinsmarge (Zinsertrag über durchschnittliche Bilanzsumme)<br />

gegenüber dem Vorjahr um 11 Basispunkte auf 1,44 %.<br />

Die erfreulich stark gestiegenen Volumen im Bilanz geschäft<br />

vermochten die Margenerosion nicht au fzufangen.<br />

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />

sank <strong>2009</strong> deutlich auf Fr. 60.2 Mio. Während die Kommissionserträge<br />

aus dem Kredit- und aus dem übrigen Dienstleistungsgeschäft<br />

gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert<br />

werden konnten, blieben die Kommissionen aus dem Wert-<br />

Erfolgsrechnung Ertrag 2008 / <strong>2009</strong><br />

(alle Angaben in Mio. Fr.)<br />

2008<br />

285.2<br />

73.5<br />

18.9<br />

8.9<br />

1.5<br />

<strong>2009</strong><br />

Erfolg Zinsgeschäft<br />

Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />

Erfolg Handelsgeschäft<br />

Übriger ordentlicher Erfolg<br />

Ausserordentlicher Ertrag<br />

272.2<br />

60.2<br />

21.9<br />

9.9<br />

1.0<br />

Erfolgsrechnung Aufwand 2008 / <strong>2009</strong><br />

(alle Angaben in Mio. Fr.)<br />

118.1<br />

99.0<br />

25.2<br />

0.0<br />

30.3<br />

115.4<br />

2008 Jahresgewinn: 115.4<br />

Personalaufwand<br />

Sachaufwand<br />

Abschreibungen auf Anlagevermögen,<br />

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste<br />

Ausserordentlicher Aufwand<br />

Steuern<br />

Jahresgewinn<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

schriften- und Anlagegeschäft unter den Erwartungen. Die<br />

weltweit wieder anziehenden Börsenkurse waren nicht begleitet<br />

von grossen Volumen – im Gegenteil. So vermeldete<br />

zum Beispiel die Schweizer Börse (SIX Exchange) einen Rückgang<br />

der gehandelten Volumen gegenüber 2008 von über<br />

41 %. Dies drückte vor allem auf die Transaktionsgebühren<br />

(Courtagen), aber auch die bestandesabhängigen Kommissionen<br />

(z. B. Depotgebühren) erreichten das Vorjahresniveau<br />

nicht.<br />

Der Handelsertrag erhöhte sich <strong>2009</strong> auf Fr. 21.9 Mio.<br />

(+15,9 %). Ausschlaggebend waren in erster Linie die bedeutend<br />

tieferen Zinsabsicherungskosten. 2008 hatte die sich<br />

gegen Ende Jahr massiv verändernde Struktur der Zinskurve<br />

dazu geführt, dass einzelne Absicherungsgeschäfte aufgrund<br />

der angewandten Berechnungsmodelle nicht mehr als Hedge<br />

angerechnet werden konnten und so den Handelserfolg<br />

belasteten. Im Verlauf des letzten Jahres normalisierte sich<br />

die Situation wieder. Die Absicherung der Bilanzgeschäfte<br />

kostete dadurch nur noch Fr. 0.9 Mio. (Vorjahr Fr. 6.2 Mio.).<br />

Im operativen Handels geschäft blieb der wichtigste Bereich,<br />

der Devisen- und Sortenhandel, Fr. 3.1 Mio. unter dem sehr<br />

erfolgreichen 2008.<br />

114.7<br />

96.6<br />

20.5<br />

0.3<br />

25.6<br />

107.5<br />

<strong>2009</strong> Jahresgewinn: 107.5<br />

57


58 FINANZBERICHTERSTATTUNG<br />

Nichts für Zartbesaitete: : Bei<br />

der Arbeit mit ihren massiven siven<br />

Skulpturen geht Gillian White<br />

ganz schön zur Sache. Eines nes<br />

ihrer wichtigsten Arbeitssinstrumente ist dieser Metalletallhammer. Die Wirtschaftskrise führte dazu, dass die Import- und Exportindustrie<br />

weniger Waren ein-/ausführen konnte und damit<br />

auch weniger Devisen benötigt respektive eingenommen<br />

wurden. Zudem hatte die hohe Verunsicherung beim Ausbruch<br />

der Krise dazu geführt, dass viele Kunden ihre Fremdwährungspositionen<br />

2008 absicherten. Dieses Volumen<br />

fehlte letztes Jahr ebenfalls. Gegenüber 2008 nicht gelitten<br />

hat hingegen die Reisefreudigkeit der Schweizerinnen und<br />

Schweizer, blieb der Sortenhandel doch weitgehend auf Vorjahresniveau.<br />

Das Interesse an Edelmetall stieg <strong>2009</strong>, auch<br />

als Folge der Wirtschaftskrise, deutlich an. Dies führte zu<br />

einem kleinen Gewinn von Fr. 0.2 Mio. aus dem Handel. Der<br />

Handel mit lokalen Wertpapieren brachte <strong>2009</strong> ebenfalls<br />

einen kleinen Gewinn von Fr. 0.3 Mio. ein. Damit konnte der<br />

Verlust von 2008 wieder ausgeglichen werden. Alles in allem<br />

darf die Bank mit dem Handelsgeschäft zufrieden sein. Dank<br />

der Fokussierung auf das Kundengeschäft sind starke<br />

Schwankungen nicht zu erwarten.<br />

Der übrige ordentliche Erfolg verbesserte sich gegenüber dem<br />

Vorjahr um Fr. 1 Mio. Nochmals leicht gesteigert werden konnte<br />

dabei der Erfolg aus der Veräusserung von Finanzanlagen,<br />

also aus dem Verkauf ersteigerter Liegenschaften, während<br />

die Bewirtschaftung der noch im Portefeuille verbleibenden<br />

Liegenschaften etwas weniger zum Ergebnis beitrug. Unter<br />

Berücksichtigung des stetigen Rückgangs der Anzahl Objekte<br />

im Eigenbestand liegen sowohl der Verkaufserfolg als auch die<br />

Liegenschaftenrechnung deutlich über den Erwartungen.<br />

Geschäftsaufwand<br />

Der Geschäftsaufwand konnte im abgelaufenen Jahr um<br />

Fr. 5.8 Mio. gesenkt werden. Sowohl Personal- als auch Sachaufwand<br />

lagen unter Vorjahr. Bei den Personalkosten gilt es<br />

jedoch zu berücksichtigen, dass im Aufwand 2008 eine<br />

aus serordentliche Zahlung von Fr. 6.8 Mio. an die eigene Pensions<br />

kasse enthalten war. Vergleicht man die Gehälter, sind<br />

diese <strong>2009</strong> um Fr. 2.3 Mio. gestiegen. Dies entspricht einer<br />

Zunahme von 2,6 % und basiert auf einer durchschnittlichen<br />

Lohnerhöhung von 1,8 % sowie der Übernahme von 8 Personen<br />

der Futura-Stiftung im Mai <strong>2009</strong>. Zudem mussten die<br />

Arbeitnehmer, aber auch die Arbeitgeber im letzten Jahr leicht<br />

höhere Sozialabgaben leisten (inklusive Beiträgen an die<br />

Pensionskasse). Der Personalbestand (Vollzeitstellen ohne<br />

Auszubildende) blieb im Jahresvergleich konstant. Die Anzahl<br />

Ausbildungsplätze wurde um 10 erhöht.<br />

Der Sachaufwand konnte um Fr. 2.4 Mio. reduziert werden,<br />

obwohl die durch den Konzern verrechneten Leistungen um<br />

Fr. 1.2 Mio. anstiegen. Der übrige, direkt beeinfl ussbare Sachaufwand<br />

konnte um Fr. 2.4 Mio. reduziert werden.<br />

Die Cost-Income-Ratio, also der Vergleich des Geschäftsaufwandes<br />

mit dem Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft,<br />

erhöhte sich auf 58 % (Vorjahr 56,2 %). Der Rückgang der<br />

Erträge war prozentual leicht höher als der Rückgang<br />

der Kosten.


Bruttogewinn und Gewinn<br />

Der Bruttogewinn reduzierte sich im schwierigen Jahr <strong>2009</strong><br />

um 9,7 % auf Fr. 152.9 Mio. Der Rückgang entstand sowohl<br />

beim beim Zinsengeschäft (– Fr. 13 Mio.) als auch beim KommissiKommissionsertragonsertrag (– Fr. 13.3 Mio.), während Handel und übriger Erfolg<br />

sich leicht verbesserten und der Geschäftsaufwand gesenkt<br />

werden konnte. konnte.<br />

Die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen, primär auf<br />

Bankgebäuden und anderen Liegenschaften, lagen mit<br />

Fr. 8.3 Mio. leicht höher als 2008. Die netto neu gebildeten<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen inklusive direkt verbuchter<br />

Verluste konnten demgegenüber auf Fr. 12.2 Mio.<br />

(Vorjahr Fr. 17.5 Mio.) reduziert werden. Dies zeigt, dass bei<br />

den Kreditkunden trotz Wirtschaftskrise praktisch keine<br />

grösseren, neuen Risiken entstanden sind. Da gleichzeitig gleichzeitig<br />

Fr. 31.6 Mio. Rückstellungen aus früheren Jahren zweckkonform<br />

verwendet wurden, reduzierte sich der Bestand per Ende<br />

Jahr auf Fr. 98.2 Mio. Davon sind Fr. 92.5 Mio. für Ausfallrisiken<br />

bei den Ausleihungen reserviert. Dies sind 0,53 % der<br />

Kundenforderungen. Fr. 90.8 Mio. Wertberichtigungen wurden<br />

bilanztechnisch direkt mit den entsprechenden Aktiven<br />

verrechnet.<br />

Trotz reduziertem Gewinn und Einfl uss aus der kantonalen<br />

Steuerreform wird die <strong>NAB</strong> für <strong>2009</strong> mehr als Fr. 25 Mio. Ertragssteuern<br />

bezahlen. Rund 65 % bleiben dabei im Aargau<br />

(Kanton und Gemeinden).<br />

Fazit<br />

<strong>2009</strong> war erneut ein schwieriges Jahr für die Finanzbranche.<br />

Obwohl die <strong>NAB</strong> als regional orientierte Bank nicht direkt von<br />

den Problemen in den USA betroffen war, spürte sie die Auswirkungen<br />

beim Kundenverhalten in diversen Ertragspositionen.<br />

Die tiefen Zinssätze verengten die Margen im Ausleihungsgeschäft.<br />

Die Zurückhaltung der Kunden bei Anlagen<br />

führte zu einem Rückgang bei den Erträgen im Wertschriften-<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

und Anlagegeschäft, aber auch beim Devisengeschäf<br />

Devisengeschäft. In An-<br />

betracht dieser Einfl üsse darf das ausgewiesene Ergebnis Erge als<br />

solide bezeichnet werden. Nachdem im Vorjahr die Div Dividende,<br />

trotz Gewinnrückgang, beibehalten worden war, beantragt beant der<br />

Verwaltungsrat für <strong>2009</strong> eine um Fr. 5.– auf Fr. 20.– re reduzierte<br />

Dividende. Dies würde einer Auszahlungsquote (Pay-out-Ra-<br />

(Pay<br />

tio) von 50 % entsprechen.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Seit 2005 müssen alle Unternehmen, die am Haupts Hauptsegment<br />

der Schweizer Börse SIX Exchange kotiert sind, ihre i Ge-<br />

schäftsabschlüsse nach den Bestimmungen der Inter International<br />

Financial Reporting Standards (IFRS) oder nach de den Gene-<br />

rally Accepted Accounting Principles der USA (US-GAAP)<br />

(USpublizieren.<br />

Ausgenommen davon sind Banken, die ddie<br />

Richtlinien<br />

zu den Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen<br />

Finanzmarktaufsicht (RRV-FINMA) anwenden müssen.<br />

Die Muttergesellschaft der <strong>NAB</strong>, die Credit Suisse Group, ist<br />

rechtlich gesehen keine Bank, sondern eine Holdinggesellschaft,<br />

die auch in New York kotiert ist. Deshalb wurden in der<br />

Credit Suisse Group verschiedene Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

bereits 2004 so geändert, dass sie<br />

gleichzeitig sowohl die Schweizer als auch die amerikanischen<br />

Vorschriften erfüllen. Der vorliegende Jahresabschluss der<br />

<strong>NAB</strong> entspricht somit, trotz Einfl uss von US-GAAP-Vorschriften,<br />

den FINMA-Richtlinien.<br />

Die <strong>NAB</strong> erstellt einen sogenannten Einheitsabschluss, d. h.<br />

der Geschäftsabschluss erfüllt die Anforderungen «True and<br />

Fair View» der Schweizer Börse SIX Exchange und stellt zugleich<br />

den statutarischen Geschäftsabschluss dar.<br />

Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

gegenüber 2008<br />

Gegenüber dem Jahr 2008 sind die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

nicht verändert worden.<br />

59


60 FINANZBERICHTERSTATTUNG<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

Aktiven (in Mio. Fr.)<br />

Flüssige Mittel<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Forderungen gegenüber Banken<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Sachanlagen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Aktiven<br />

Total Aktiven<br />

Total nachrangige Forderungen<br />

Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifi ziert Beteiligten<br />

Passiven (in Mio. Fr.)<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Passiven<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Gesellschaftskapital<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Andere Reserven<br />

Gewinnvortrag<br />

Jahresgewinn<br />

Eigene Beteiligungstitel<br />

Total Eigenkapital<br />

Total Passiven<br />

Total nachrangige Verpfl ichtungen<br />

Total Verpfl ichtungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifi ziert Beteiligten<br />

Ausserbilanzgeschäfte (in Mio. Fr.)<br />

Eventualverpfl ichtungen<br />

Unwiderrufl iche Zusagen<br />

Einzahlungs- und Nachschussverpfl ichtungen<br />

Derivative Finanzinstrumente<br />

Positive Wiederbeschaffungswerte, brutto<br />

Negative Wiederbeschaffungswerte, brutto<br />

Kontraktvolumen<br />

Treuhandgeschäfte<br />

Seiten <strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />

absolut<br />

in %<br />

139.1 178.5 –39.4 –22.1<br />

2.2 22.5 –20.3 –90.2<br />

202.5 237.8 –35.3 –14.8<br />

78 1 091.1 1 172.5 –81.4 –6.9<br />

78 16 127.4 15 309.5 817.9 5.3<br />

79 8.6 1.8 6.8 377.8<br />

79 1 323.0 1 353.6 –30.6 –2.3<br />

79 19.7 11.1 8.6 77.5<br />

79 170.2 176.6 –6.4 –3.6<br />

59.2 59.8 –0.6 –1.0<br />

78 121.3 101.8 19.5 19.2<br />

19 264.3 18 625.5 638.8 3.4<br />

0.0 0.0 0.0 n.a.<br />

0.0 0.0 0.0 n.a.<br />

Seiten <strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />

absolut in %<br />

1 797.0 1 869.0 –72.0 –3.9<br />

6 947.2 6 249.6 697.6 11.2<br />

4 799.7 4 900.2 –100.5 –2.1<br />

397.9 595.4 –197.5 –33.2<br />

81 4 023.7 3 721.9 301.8 8.1<br />

77.0 101.3 –24.3 –24.0<br />

78 155.6 158.1 –2.5 –1.6<br />

81 7.4 11.0 –3.6 –32.7<br />

134.1 134.1 0.0 0.0<br />

173.9 167.8 6.1 3.6<br />

642.9 600.7 42.2 7.0<br />

0.7 1.5 –0.8 –53.3<br />

107.5 115.4 –7.9 –6.8<br />

–0.3 –0.5 0.2 –40.0<br />

82 1 058.8 1 019.0 39.8 3.9<br />

19 264.3 18 625.5 638.8 3.4<br />

380.0 380.0 0.0 0.0<br />

150.3 151.2 –0.9 –0.6<br />

Seiten <strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />

absolut in %<br />

78, 86 319.5 377.6 –58.1 –15.4<br />

78 129.5 99.4 30.1 30.3<br />

78<br />

86<br />

27.3 16.4 10.9 66.5<br />

104.5 89.3 15.2 17.0<br />

211.6 193.4 18.2 9.4<br />

7 481.4 7 663.0 –181.6 –2.4<br />

86 47.5 75.6 –28.1 –37.2


Erfolgsrechnung <strong>2009</strong><br />

Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft (in Mio. Fr.)<br />

Erfolg aus dem Zinsengeschäft<br />

Zins- und Diskontertrag<br />

Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen<br />

Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen<br />

Zinsaufwand<br />

Subtotal Erfolg Zinsengeschäft<br />

Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />

Kommissionsertrag Kreditgeschäft<br />

Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft<br />

Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft<br />

Kommissionsaufwand<br />

Subtotal Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />

Erfolg aus dem Handelsgeschäft<br />

Übriger ordentlicher Erfolg<br />

Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen<br />

Beteiligungsertrag<br />

Liegenschaftenerfolg<br />

Anderer ordentlicher Ertrag<br />

Anderer ordentlicher Aufwand<br />

Subtotal übriger ordentlicher Erfolg<br />

Geschäftsaufwand<br />

Personalaufwand<br />

Sachaufwand<br />

Subtotal Geschäftsaufwand<br />

Bruttogewinn<br />

Jahresgewinn<br />

Bruttogewinn<br />

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen<br />

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste<br />

Zwischenergebnis (Jahresgewinn vor a.o. Erfolg und Steuern)<br />

Ausserordentlicher Ertrag<br />

Ausserordentlicher Aufwand<br />

Steuern<br />

Jahresgewinn<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Seiten <strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />

absolut<br />

Veränderung<br />

in %<br />

434.2 591.6 –157.4 –26.6<br />

0.1 0.1 0.0 0.0<br />

32.5 36.4 –3.9 –10.7<br />

–194.6 –342.9 148.3 –43.2<br />

272.2 285.2 –13.0 –4.6<br />

3.9 3.8 0.1 2.6<br />

47.7 62.1 –14.4 –23.2<br />

12.7 11.9 0.8 6.7<br />

–4.1 –4.3 0.2 –4.7<br />

60.2 73.5 –13.3 –18.1<br />

87 21.9 18.9 3.0 15.9<br />

2.5 2.1 0.4 19.0<br />

0.9 2.8 –1.9 –67.9<br />

3.7 3.8 –0.1 –2.6<br />

3.0 1.4 1.6 114.3<br />

–0.2 –1.2 1.0 –83.3<br />

9.9 8.9 1.0 11.2<br />

87 –114.7 –118.1 3.4 –2.9<br />

87 –96.6 –99.0 2.4 –2.4<br />

–211.3 –217.1 5.8 –2.7<br />

152.9 169.4 –16.5 –9.7<br />

152.9 169.4 –16.5 –9.7<br />

–8.3 –7.7 –0.6 7.8<br />

–12.2 –17.5 5.3 –30.3<br />

132.4 144.2 –11.8 –8.2<br />

87 1.0 1.5 –0.5 –33.3<br />

–0.3 0.0 –0.3 n.a.<br />

–25.6 –30.3 4.7 –15.5<br />

107.5 115.4 –7.9 –6.8<br />

61


62 FINANZBERICHTERSTATTUNG<br />

Verteilung des Bilanzgewinns<br />

Antrag über die Verteilung des verfügbaren Bilanzgewinns an die ordentliche Generalversammlung<br />

der Aktionäre vom 17. April 2010<br />

Bilanzgewinn (in Mio. Fr.)<br />

Jahresgewinn<br />

Gewinnvortrag des Vorjahres<br />

Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung<br />

Ordentliche Gewinnverwendung (in Mio. Fr.)<br />

Dividendenausschüttung auf das Gesellschaftskapital<br />

Fr. 20.– je Namentitel im Nennwert von Fr. 50.–<br />

Unterstützung kultureller Projekte (Kulturstiftung)<br />

Reservezuweisungen:<br />

Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Zuweisung an andere Reserven<br />

Gewinnvortrag auf neue Rechnung<br />

Bilanzgewinn<br />

Dividende (in Fr.)<br />

Ordentliche Dividende je <strong>NAB</strong>-Aktie<br />

abzüglich 35 % Verrechnungssteuer<br />

Dividende netto<br />

Die Aktie wird ab dem 20. April 2010 Ex-Dividende gehandelt.<br />

Dividende zahlbar spesenfrei ab 23. April 2010 an die Aktionäre bzw. ihre Depotbanken.<br />

Aarau, den 25. Februar 2010<br />

Namens des Verwaltungsrates<br />

Der Präsident: Josef Meier<br />

Statt mit Kunststoff<br />

arbeitet tet Gillian<br />

White heute lieber<br />

mit Metall. etall. Hier<br />

eine ihrer neuen<br />

Skulpturen turen aus<br />

der Serie erie «die<br />

Tanzenden». nden».<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />

absolut<br />

in %<br />

107.5 115.4 –7.9 –6.8<br />

0.7 1.5 –0.8 –53.3<br />

108.2 116.9 –8.7 –7.4<br />

53.6 67.1 –13.5 –20.1<br />

0.0 1.0 –1.0 –100.0<br />

4.7 6.1 –1.4 –23.0<br />

49.0 42.0 7.0 16.7<br />

0.9 0.7 0.2 28.6<br />

108.2 116.9 –8.7 –7.4<br />

<strong>2009</strong> 2008<br />

20.00 25.00<br />

7.00 8.75<br />

13.00 16.25


Mittelflussrechnung <strong>2009</strong><br />

(in Mio. Fr.)<br />

Mittelfl uss aus Betrieb, Kapital und Sachanlagen<br />

Mittelfl uss aus operativem Ergebnis (Innenfi nanzierung)<br />

Jahresgewinn<br />

Wertberichtigungen, Rückstellungen, Verluste<br />

Abschreibungen auf Anlagevermögen<br />

Abschreibungen auf Liegenschaften aus Zwangsübernahmen<br />

Ausserordentliche Erträge<br />

Ausserordentliche Aufwände<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen<br />

Dividende Vorjahr<br />

Unterstützung kultureller Projekte<br />

Mittelfl uss aus a.o. Erfolg<br />

a.o. Aufwände und Erträge<br />

Mittelfl uss aus Eigenkapitaltransaktionen<br />

Kapitalherabsetzung (Vernichtung der «Reserveaktien»)<br />

Übertrag «Reserve für eigene Beteiligungstitel»<br />

in «Andere Reserven»<br />

Eigene Beteiligungstitel<br />

Mittelfl uss aus Vorgängen im Anlagevermögen<br />

Beteiligungen<br />

Liegenschaften<br />

Übrige Sachanlagen<br />

Mittelfl uss aus dem Bankgeschäft<br />

Mittelfl uss aus dem Interbankengeschäft<br />

Forderungen gegenüber Banken<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Mittelfl uss aus Kundengeschäft<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />

Hypothekarforderungen<br />

Zweckkonforme Verwendung Wertberichtigungen<br />

Kassenobligationen<br />

Mittelfl uss aus Kapitalmarkt und sonstigen Positionen<br />

Finanzanlagen (ohne Liegenschaften aus Zwangsübernahmen)<br />

Liegenschaften aus Zwangsübernahmen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Sonstige Aktiven<br />

Sonstige Passiven<br />

Liquidität<br />

Flüssige Mittel<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />

<strong>2009</strong> <strong>2009</strong> <strong>2009</strong> 2008 2008 2008<br />

MittelMittel- Saldo MittelMittel- Saldo<br />

herkunftverwendung Mittelfl uss herkunftverwendung Mittelfl uss<br />

19.5 54.9<br />

29.0 60.1<br />

107.5 115.4<br />

25.3 19.7 31.6 18.5<br />

8.3 7.7<br />

0.0 0.3<br />

1.0 1.5<br />

0.3 0.0<br />

0.6 6.0<br />

24.3 0.9<br />

67.0 67.0<br />

1.0 1.0<br />

0.7 1.5<br />

1.0 0.3 1.5<br />

0.3 0.3<br />

0.0 2.8<br />

0.0 2.8<br />

1.0 0.7 1.2 0.9<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

–10.5 –7.0<br />

8.6 2.0<br />

0.9 2.5 0.5 4.4<br />

0.3 1.1<br />

–19.5 –54.9<br />

–16.4 –266.7<br />

35.3 174.6<br />

72.0 255.2<br />

20.3 163.1<br />

–346.1 18.0<br />

92.5 107.8<br />

100.5 85.7<br />

697.6 204.5<br />

814.5 350.4<br />

23.7 26.9<br />

197.5 2.7<br />

310.4 75.8<br />

27.0 326.3<br />

14.6 11.0 17.3 7.9<br />

749.7 447.9 876.9 508.6<br />

19.5 84.8<br />

2.5 109.2<br />

32.6 118.0<br />

39.4 111.5<br />

6.8 6.5<br />

63


64<br />

PHILIPP RAMMERSTORFER, 21<br />

Parkbank Dagmersellen


DIE VERRÜCKTE REISE MIT<br />

DEM CAMPER NACH WIEN<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

«Im Mai <strong>2009</strong> war ich an die österreichischen Staats-<br />

Meister schaften im Schwimmen für Behinderte eingeladen.<br />

Statt nach Wien zu fliegen, mieteten mein Vater und seine<br />

Partnerin Yvonne einen Camper. Darauf freute ich mich<br />

sehr. Zum Reisen ist der Camper nämlich ideal, weil ich<br />

mich darin ganz selbstständig bewegen kann.<br />

Als wir losfahren wollten, erlebten wir allerdings gleich<br />

die erste Überraschung: Die Batterien waren leer. Weil<br />

es der einzige Camper mit genügend Platz für meinen Rollstuhl<br />

war, mussten wir sie wechseln. Danach wollte ich<br />

auf der Beifahrerseite einsteigen, doch dabei riss prompt<br />

der Haltegriff ab. Schliesslich ging es doch noch los.<br />

Die erste Nacht verbrachten wir am Arlberg. Als ich nachts<br />

aufs WC musste, wurde Yvonne fast seekrank, weil der<br />

Camper so schaukelte. Am Morgen fuhren wir schon um fünf<br />

Uhr los, weil es so kalt war.<br />

In Wien assen wir zum Znacht «Vollkornzementröhren» mit<br />

Pangasius-Filets, weil ja am nächsten Morgen der erste<br />

Wettkampf war. Ich wachte ganz früh auf und verputzte zum<br />

Zmorge die restlichen Pastas mit einem Ei. Dann ging es<br />

ins Hallenbad.<br />

Zuerst lief es nicht so gut. Doch am Nachmittag folgte<br />

meine Lieblingsdisziplin 50 Meter Rücken. Wie mein Vorbild<br />

Michael Phelps durfte ich auf Bahn 4 starten. Ich musste<br />

gegen vier Ungaren antreten. Meine Trainerin sagte vor<br />

dem Start, ich solle ungarisch Gulasch aus ihnen machen.<br />

Zuerst hatte ich Mühe, doch nach der Wende kam ich super<br />

voran. Ich gewann mit einem riesigen Vorsprung. Ich<br />

pulverisierte meine persönliche Bestzeit und jubelte vor<br />

Freude. Die Siegerehrung war schön. Doch noch besser<br />

gefielen mir die 42 Küsse, die ich danach von meinen Trainerinnen<br />

und Schwimmkolleginnen bekam.<br />

Nach zwei Wettkampftagen schauten wir uns noch einen<br />

Tag lang die Stadt an. Da probierten wir auch die U-Bahn<br />

aus, wo ich mich gut zurecht fand. Mein Traum ist es<br />

nämlich, einmal alleine in eine Stadt zu fahren. Zu den<br />

Wettkämpfen im nächsten Jahr wollen wir aber wieder<br />

mit dem Camper nach Wien, weil es uns so gut gefallen<br />

hat!»<br />

65


66<br />

Philipp Rammerstorfer wandelt auf den<br />

Spuren Spuren der Schwimmlegende Michael<br />

Phelps. Genau wie sein Vorbild hat er<br />

bereits eine be ein druckende MedaillenMedaillensammlung<br />

angehäuft.


ANHANG ZUR<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />

67


68 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit und zum Personalbestand<br />

Allgemeines<br />

Die NEUE AARGAUER BANK AG (<strong>NAB</strong>) ist ein Unternehmen<br />

der Credit Suisse Group. Sie ist eine Universalbank im<br />

Kanton Aargau mit 33 Geschäftsstellen in 32 Orten.<br />

Ende <strong>2009</strong> beschäftigte die <strong>NAB</strong> 917 Personen. Ohne Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in Ausbildung entspricht dies<br />

678 Vollzeitstellen (Vorjahr 678).<br />

Die wesentlichen Geschäftstätigkeiten sind nachfolgend kurz<br />

erläutert. Darüber hinaus betreibt die <strong>NAB</strong> keine Aktivitäten,<br />

die ihre Risiko- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen.<br />

Bilanzgeschäft<br />

Den grössten Teil des Ertrags erzielt die <strong>NAB</strong> im Bilanzgeschäft,<br />

d. h. mit der Vergabe von Krediten an Kunden und der<br />

Hereinnahme von Kundengeldern. <strong>2009</strong> trug der Zinserfolg<br />

75 % zum Gesamtertrag aus dem ordentlichen Bankgeschäft<br />

bei.<br />

Die Aktiven bestehen zu 89 % aus Ausleihungen an Kunden,<br />

von denen wiederum 95 % hypothekarisch gedeckt sind. Die<br />

Kreditnehmer sind überwiegend Privatpersonen (70 % des<br />

Ausleihungsvolumens).<br />

Die Kundengelder machten per Ende des letzten Jahres 63 %<br />

der Passiven aus. 19 % der Aktiven wurden durch Darlehen<br />

der Pfandbriefbank refi nanziert, 9 % über Drittbanken (vorwiegend<br />

über Gesellschaften der Credit Suisse Group) und 5 %<br />

mit Eigenkapital.<br />

Die Bank hält für Liquiditätszwecke ein Wertschriftenportefeuille,<br />

das ausschliesslich in erstklassigen Schweizer-<br />

Franken-Obligationen und Schweizer-Franken-Pfandbriefen<br />

angelegt ist.<br />

Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />

Neben dem Zinsgeschäft bildet das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />

einen wichtigen Geschäftsbereich der Bank.<br />

Im Kreditgeschäft werden die meisten Dienstleistungen durch<br />

den Zinssatz abgegolten, sodass die Kommissionen aus dem<br />

Kreditgeschäft von untergeordneter Bedeutung sind. Im Wertschriften-<br />

und Anlagegeschäft, das für die <strong>NAB</strong> eine grosse<br />

Bedeutung hat, werden die meisten Dienstleistungen mittels<br />

Kommissionen verrechnet. Die <strong>NAB</strong> offeriert ein breites<br />

Dienstleistungsangebot im Wertschriften- und Anlagegeschäft.<br />

Die wesentlichen Tätigkeiten sind die Ausführung von<br />

Wertschriftentransaktionen aller Art, die Depotverwaltung und<br />

die Vermögensverwaltung.<br />

Ausserdem werden verschiedene andere Dienstleistungen,<br />

wie z. B. die Kontoführung und der Zahlungsverkehr, gegen<br />

Verrechnung von Kommissionen und Gebühren angeboten.<br />

Handelsgeschäft<br />

Die <strong>NAB</strong> betreibt das Handelsgeschäft vor allem im Auftrag<br />

ihrer Kundinnen und Kunden als Kommissionär bzw. auf gedeckter<br />

Basis. Das Eigengeschäft spielt eine untergeordnete<br />

Rolle. Der Handelserfolg stammt zum grössten Teil aus dem<br />

Devisengeschäft mit Kunden.<br />

Durch die Behandlung der derivativen Finanzinstrumente nach<br />

US-GAAP wird der Handelserfolg auch durch die Entwicklung<br />

und Verbuchung der derivativen Instrumente zur Absicherung<br />

von Zinsänderungsrisiken beeinfl usst.<br />

Die Handelsabteilung ist federführend bei der Emission von<br />

Schuldtiteln der <strong>NAB</strong>. Dazu gehören die Kassenobligationen<br />

und strukturierte Produkte.<br />

Geschäftspolitik beim Einsatz derivativer<br />

Finanzinstrumente<br />

Die derivativen Finanzinstrumente, die die <strong>NAB</strong> hält, resultieren<br />

aus Kundengeschäften, Nostro-Handelspositionen oder<br />

Absicherungsgeschäften. Kundenaufträge werden im Allgemeinen<br />

auf gedeckter Basis durchgeführt bzw. die <strong>NAB</strong> tritt<br />

als Kommissionär auf. Ein Grossteil der derivativen Finanzinstrumente<br />

mit Kunden sind Devisentermingeschäfte.<br />

Die <strong>NAB</strong> setzt derivative Finanzinstrumente vor allem zur Absicherung<br />

von Marktrisiken auf Handelspositionen und zur Steuerung<br />

der Zinsänderungsrisiken im Bilanzgeschäft ein. Die<br />

Verbuchung von derivativen Finanzinstrumenten erfolgt nach<br />

US-GAAP-Vorschriften. Deshalb werden nur nachweislich<br />

effi ziente Mikro-Hedges als Absicherungsgeschäfte im Zinserfolg,<br />

alle anderen Positionen aus dem Asset- und Liability-<br />

Management im Handelsgeschäft verbucht.


Risikomanagement<br />

Unter dem Begriff Risikomanagement wird ein strukturierter<br />

Prozess subsumiert, der die Identifi kation, die Bewertung, die<br />

Überwachung, Steuerung und die Berichterstattung beinhaltet.<br />

Zentrales Element des Risikomanagements ist eine umfassende<br />

und transparente Offenlegung der Risiken gegenüber<br />

der Geschäftsleitung, dem Verwaltungsrat und den Aufsichtsbehörden.<br />

Das Risikomanagement der <strong>NAB</strong> ist unabhängig<br />

von den Frontabteilungen und stellt damit die Integrität des<br />

Risiko- und Kontrollprozesses sicher.<br />

Die Gesamtverantwortung für das Risikomanagement liegt<br />

beim Verwaltungsrat, der unter anderem jährlich die Risikogrundsätze,<br />

die Risikopolitik und die Risikolimiten genehmigt.<br />

Die operative Verantwortung für die Umsetzung trägt die Geschäftsleitung.<br />

Zur Überwachung und Steuerung der einzelnen Risikokategorien<br />

werden Fachausschüsse eingesetzt. Sämtliche quantifi zierbare<br />

Risiken werden durch Risikolimiten begrenzt und deren<br />

Einhaltung im Rahmen des ordentlichen Risikokontrollprozesses<br />

überwacht. Ebenso grossen Wert legt die <strong>NAB</strong> auf die<br />

Überwachung und Steuerung der nicht quantifi zierbaren operationellen<br />

Risiken.<br />

Risikobewirtschaftung und Risikoüberwachung<br />

Risiken sind unseren Geschäftsaktivitäten inhärent und lassen<br />

sich deshalb nicht vollständig ausschliessen. Die <strong>NAB</strong> ist bestrebt,<br />

die Risiken im Rahmen der festgelegten Limiten transparent<br />

und zeitgerecht zu bewirtschaften.<br />

Durch eine seriöse Risikobewirtschaftung und eine unabhängige<br />

Risikoüberwachung will die <strong>NAB</strong> Risikokonzentrationen<br />

vermeiden. Ausserdem durchläuft jede neue Geschäftsaktivität<br />

vor ihrer Einführung einen strukturierten Abnahmeprozess.<br />

Damit soll garantiert werden, dass<br />

strukturelle oder technische Gegebenheiten die Abwicklung<br />

der neuen Geschäftsaktivität nicht verunmöglichen;<br />

die mit der neuen Geschäftsaktivität verbundenen Risiken<br />

und deren Auswirkungen vor der Einführung überprüft<br />

werden;<br />

die Abläufe zur Abwicklung, Abbildung und Verbuchung der<br />

neuen Geschäftsaktivität entsprechend angepasst werden.<br />

Die <strong>NAB</strong> unterscheidet vier Risikokategorien, die einem unabhängigen<br />

Risikokontrollprozess unterliegen:<br />

Kreditrisiken<br />

Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken<br />

Marktrisiken<br />

operationelle Risiken<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Ausgeklammert aus diesem Risikokontrollprozess bleiben aufgrund<br />

ihrer besonderen Stellung die strategischen Risiken und<br />

die Reputationsrisiken. Die Überwachung und Steuerung<br />

dieser beiden Risiken fällt in den Zuständigkeitsbereich der<br />

Geschäftsleitung.<br />

Kreditrisiken<br />

Das gewichtigste Risiko der <strong>NAB</strong> ist das Kreditrisiko, d. h. das<br />

Verlustrisiko infolge Zahlungsunfähigkeit oder Zahlungsunwilligkeit<br />

eines Schuldners oder einer Gegenpartei. Dies kann für<br />

die <strong>NAB</strong> zum teilweisen oder völligen Verlust des Kreditbetrages<br />

führen.<br />

Die Geschäftsleitung legt die Kreditpolitik und -richtlinien für<br />

die <strong>NAB</strong> fest und analysiert, beurteilt und überwacht die Risikosituation<br />

auf Stufe des gesamten Kreditportfolios.<br />

Die Ausfallwahrscheinlichkeit jedes Kunden und jedes Kredites<br />

wird mit einem von der Credit Suisse entwickelten und<br />

statistisch abgestützten Verfahren beurteilt. Ein Ratingklassen-System<br />

ermöglicht die Segmentierung der einzelnen<br />

Kreditnehmer. Die Risikokosten für die Preisgestaltung beruhen<br />

auf den ermittelten individuellen Kreditrisiken.<br />

Die Kreditrisiken der einzelnen Gegenparteien werden durch<br />

Limiten und risikogerechte Belehnungsrichtlinien begrenzt.<br />

Zum weitaus grössten Teil bestehen die Kreditausleihungen<br />

der <strong>NAB</strong> aus Hypothekarforderungen gegenüber Privat kunden.<br />

Bei den belehnten Liegenschaften handelt es sich vorwiegend<br />

um Wohnobjekte im Kanton Aargau. Nur ein geringer Prozentsatz<br />

der Kundenausleihungen wird auf ungedeckter Basis gewährt.<br />

Der Abhängigkeit von der Wirtschaftsentwicklung des<br />

Kantons Aargau steht der Vorteil der guten Kunden- und Ortskenntnisse<br />

gegenüber. Kreditspezialisten im Kreditmanagement<br />

überwachen laufend die eingegangenen Kreditrisiken<br />

und stellen somit sicher, dass eine sich abzeichnende Veränderung<br />

der Bonität frühzeitig erkannt wird. Ein abgestuftes<br />

Kompetenzsystem und regelmässige Kontrollen stellen eine<br />

risikoorientierte und weisungskonforme Bewilligung und Abwicklung<br />

der Kreditgeschäfte sicher. Besondere Risiken – wie<br />

beispielsweise Risikokonzentrationen bei einzelnen Gegenparteien,<br />

Gegenparteigruppen oder Branchen – werden den<br />

zuständigen Organen laufend berichtet. Die <strong>NAB</strong> bildet angemessene<br />

Wertberichtigungen, um den erkannten und latenten<br />

Risiken Rechnung zu tragen.<br />

Auslandengagements und -verpfl ichtungen sind bei der <strong>NAB</strong><br />

von untergeordneter Bedeutung.<br />

69


70 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken<br />

Für die Überwachung und die Steuerung der Zinsänderungs-<br />

und Liquiditätsrisiken aus dem Bilanz- und Ausserbilanzgeschäft<br />

ist der fachspezifi sche Asset-and-Liability-Management-Ausschuss<br />

verantwortlich. Die Tresorerie ist für die<br />

zentrale Bewirtschaftung der Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken<br />

zuständig. Die Analyse und Steuerung der Risiken erfolgen<br />

auf der Basis der erwarteten Zinserträge und -aufwendungen<br />

sowie der Kapitalfälligkeiten (Cashfl ows). Es werden<br />

sogenannte Gap-, Sensitivitäts- und Simulationsanalysen eingesetzt.<br />

Diese entsprechen den branchenüblichen Methoden<br />

und den Standards des Konzerns. Bevorzugtes Instrument zur<br />

Risikobewirtschaftung sind Zinsswaps, für die ein liquider und<br />

fl exibler Markt besteht.<br />

Zur Aufteilung der Ertrags- und der Risikoverantwortung zwischen<br />

Kundenverantwortlichen und Tresorerie wird die Marktzinsmethode<br />

eingesetzt. Jedes Geschäft weist neben den<br />

Kundenkonditionen auch einen internen Verrechnungssatz auf.<br />

Bei Sicht- und Kündigungsgeldern erfolgt die Risiko- und<br />

Preismodellierung durch Replikationsportfolios (mathematisch-<br />

statistisches Verfahren).<br />

Um die Liquidität der Bank sicherzustellen, überwacht die Tresorerie<br />

laufend alle Zahlungsein- und -ausgänge. Zusätzlich<br />

müssen stets die regulatorischen Liquiditätsvorschriften der<br />

FINMA eingehalten werden.<br />

Marktrisiken im Handel<br />

Der Asset-and-Liability-Management-Ausschuss ist neben<br />

dem Bilanzstrukturmanagement auch für die Steuerung und<br />

Überwachung der Marktrisiken (Währungen, Edelmetalle, Aktien,<br />

Zinsen) im Handelsbuch zuständig. Die operative Bewirtschaftung<br />

der Risiken erfolgt durch die Handelsabteilung. Die<br />

Handelsaktivitäten sind primär auf die Bedürfnisse der Kunden<br />

ausgerichtet. Eigenpositionen, die über die betrieblich notwendigen<br />

Bestände hinausgehen, werden nur im Rahmen von<br />

klaren Anlagestrategien eingegangen und laufend überwacht.<br />

Die Risiken werden durch Volumen- und Value-at-Risk-Limiten<br />

begrenzt. Die Methoden entsprechen den Konzernstandards 1 .<br />

Operationelle Risiken<br />

Bei operationellen Risiken handelt es sich um Risiken aus Ereignissen,<br />

welche die Geschäftsprozesse einer Bank von innen<br />

oder von aussen stören, schädigen oder missbrauchen.<br />

Solche Ereignisse können z. B. durch den Ausfall oder die<br />

Fehlfunktion von technischen Systemen, durch bewusstes<br />

oder unbewusstes menschliches Fehlverhalten oder durch<br />

äus sere Einfl üsse wie etwa Katastrophen ausgelöst werden.<br />

Ebenso zählen Compliance- und Rechtsrisiken zu den operationellen<br />

Risiken. Operationelle Risiken betreffen alle Bereiche<br />

der Bank und lassen sich im Rahmen der ordentlichen Geschäftstätigkeit<br />

nicht vollständig vermeiden. Die Ursachen und<br />

Folgen von operationellen Verlusten sind äusserst vielschichtig.<br />

Dies macht die Identifi kation, Beurteilung, Quantifi zierung<br />

und Steuerung dieser Risikokategorie besonders schwierig.<br />

Der Fokus liegt daher nicht so sehr auf der Quantifi zierung dieser<br />

Risikogruppe, sondern auf der Erkennung, der Überwachung<br />

und der Begrenzung. Die <strong>NAB</strong> versucht auf qualitativer<br />

Basis und unter Verwendung verschiedener Kennzahlen sowie<br />

periodisch durchgeführter Expertenbefragungen das Eintreten<br />

grösserer Verlustfälle zu verhindern.<br />

Bei Ereignissen mit bedeutenden operationellen Risiken werden<br />

die Ursachen dieser Risiken und mögliche Implikationen<br />

für die <strong>NAB</strong> analysiert, im Bedarfsfall Abläufe und Kontrollprozesse<br />

adäquat angepasst; unabhängig davon, ob sie einen direkten<br />

fi nanziellen Verlust bewirken oder nicht. Soweit nötig<br />

und angebracht werden Rückstellungen für operationelle Risiken<br />

gebildet.<br />

Zusätzlich erfasst die <strong>NAB</strong> im Verbund mit dem Konzern sämtliche<br />

operationellen Verluste in einer Datenbank und wertet<br />

diese Verlustinformationen periodisch aus. Gemeinsamkeiten<br />

zwischen den einzelnen Verlustfällen können auf Schwächen<br />

im Ablauf- und Kontrollprozess hinweisen. Vierteljährlich wird<br />

ein Bericht zuhanden des Fachausschusses «Operationelle<br />

Risiken» verfasst. Dieser ist für die Überwachung und die<br />

Steuerung dieser Risiken zuständig. Der Fachausschuss entscheidet<br />

über die zu ergreifenden risikomindernden Massnahmen<br />

und legt die Methoden und Massnahmen zur Identifi kation,<br />

Bewertung und Beurteilung von operationellen Risiken fest.


Interne Weisungen regeln die internen Prozesse, Kontrollen<br />

und Aufsichtsmassnahmen und tragen damit zur Minderung<br />

der operationellen Risiken bei. Die Einhaltung der internen<br />

Weisungen wird durch zahlreiche Führungskontrollen sichergestellt.<br />

Diese Führungskontrollen sind ein integraler Bestandteil<br />

des bankinternen Kontrollsystems. Zusätzlich erfolgen<br />

stichprobenweise Prüfungen auf Einhaltung von Weisungen<br />

und Vorschriften.<br />

Bedeutsam sind auch die rechtlichen Risiken. Darunter fallen<br />

unter anderem Ereignisse wie Geschäftsabschlüsse trotz fehlender<br />

Bevollmächtigungen oder fehlender Kompetenzen sowie<br />

ungenügende oder ungeeignete vertragliche Dokumentationen<br />

sowie die Missachtung von Sorgfaltspfl ichten bei Bankgeschäften.<br />

Das rechtliche Risiko kann sich z. B. darin äussern, dass<br />

eine Gegenpartei ihrer Zahlungsverpfl ichtung oder anderen<br />

vertraglichen Verpfl ichtungen mangels Durchsetzbarkeit des<br />

Vertrages nicht nachkommen muss oder dass Schadenersatzforderungen<br />

gegen die Bank erhoben werden, beispielsweise<br />

aus Verletzungen der Vertrags- und/oder Sorgfaltspfl icht.<br />

Um die rechtlichen Risiken zu minimieren, verwendet die <strong>NAB</strong><br />

angemessene vertragliche Dokumentationen wie standardisierte<br />

Rahmenverträge und individuelle Transaktionsbestätigungen.<br />

Zudem wird die rechtsgültige Unterzeichnung der<br />

Dokumente durch genau defi nierte Abläufe sichergestellt. Den<br />

rechtlichen Risiken wird auch mit gezielten Kontrollen der Geschäftsabläufe<br />

sowie dem Erlass von Vorschriften für bestimmte<br />

Geschäftsarten begegnet.<br />

Durch eine in jeder Hinsicht einwandfreie Geschäftstätigkeit<br />

der <strong>NAB</strong> sollen die Compliance-Risiken minimiert werden. Damit<br />

dies erreicht werden kann, werden alle Bankmitarbeitenden<br />

bezüglich der Einhaltung der umfangreichen gesetzlichen,<br />

standesrechtlichen und internen Vorschriften sowie des<br />

ethisch und moralisch einwandfreien Verhaltens laufend beraten<br />

und unterstützt. Die <strong>NAB</strong> defi niert und überwacht die dazu<br />

erforderlichen Abläufe, insbesondere zur Einhaltung der Sorgfaltspfl<br />

icht der <strong>NAB</strong> und zur Verhinderung der Geldwäscherei<br />

und Terrorismusfi nanzierung. Durch umfassende periodische<br />

Ausbildung und Beratung aller Mitarbeitenden, aber auch<br />

durch regelmässige Kontrollen anhand eines risikoorientierten<br />

Tätigkeitsplans auf Gesamtbankebene, will die <strong>NAB</strong> erhöhte<br />

Wenn Philipp Phili Rammer storfer<br />

diese Badehose Bade anhat, ist<br />

er kaum me mehr zu bremsen.<br />

Dank seinem seine unglaublich<br />

kräftigen rechten Arm<br />

haben seine sein Gegner kaum<br />

eine Chance Chanc gegen ihn.<br />

Gefahren frühzeitig erkennen und Gesetzesverstösse verhindern.<br />

Damit soll der gute Ruf der <strong>NAB</strong> in der Öffentlichkeit<br />

gewahrt bleiben.<br />

Interne Weisungen regeln die internen Prozesse, Kontrollen Gefahren frühzeitig erkennen u<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing)<br />

Als Tochtergesellschaft der Credit Suisse Group AG kann die<br />

<strong>NAB</strong> von Verbundvorteilen profi tieren. Sie hat deshalb gewisse<br />

Aktivitäten an ihre Muttergesellschaft übertragen bzw. bankfremde<br />

Dienstleistungen im Konzernverbund an Dritte übertragen.<br />

Die <strong>NAB</strong> hat bedeutsame Outsourcing-Verträge mit dem Konzern<br />

in den Bereichen Wertschriftenhandel und -verwaltung,<br />

Zahlungsverkehr, Informatik und Risikomodellierung abgeschlossen.<br />

Alle Verträge entsprechen den rechtlichen Anforderungen<br />

der FINMA in Bezug auf Geschäfts- und Bankgeheimnis,<br />

Datensicherheit, Kundeninformation usw.<br />

Risikotragfähigkeit<br />

Das Eingehen von Risiken ist untrennbar mit der Banktätigkeit<br />

verbunden. Um die langfristige Sicherheit der Bank nicht zu<br />

beeinträchtigen, müssen den Gesamtbankrisiken ausreichende<br />

Reserven gegenüberstehen.<br />

Für erkannte konkrete Einzelrisiken bildet die <strong>NAB</strong> genügend<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen. Zusätzlich dient der<br />

laufende Ertrag zur Absorption allfälliger unerwarteter Verluste.<br />

Langfristig ist eine ausreichende Ausstattung mit Eigenkapital<br />

von grosser Bedeutung, weil dies nicht nur potenzielle Verluste<br />

ausgleichen kann, sondern auch vertrauensbildend auf Anleger<br />

wirkt.<br />

Deshalb gibt es gesetzliche Mindestvorschriften, die die <strong>NAB</strong><br />

wie alle Banken jederzeit erfüllen muss. Darüber hinaus wird<br />

das Eigenkapital der <strong>NAB</strong> im Hinblick auf die effektiven Risiken<br />

analysiert, um auch betriebswirtschaftlich eine angemessene<br />

Risikovorsorge sicherzustellen.<br />

Im Weiteren stellte der Verwaltungsrat fest, dass die Risikobeurteilung<br />

gemäss OR Art. 663b Ziff. 12 vollumfänglich durchgeführt<br />

wurde.<br />

1 Für ausführliche Informationen über die Methoden und Modelle im Risikomanagement<br />

des Konzerns sei auf die umfangreiche Dokumentation im<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> der Credit Suisse Group AG verwiesen.<br />

71


72 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Allgemeine Grundsätze<br />

Die Rechnung der <strong>NAB</strong> wurde in Übereinstimmung mit den im<br />

Bundesgesetz und in der Verordnung über die Banken und<br />

Sparkassen enthaltenen Rechnungslegungsvorschriften, den<br />

Richtlinien der Eidgenössischen Bankenkommission zu den<br />

Rechnungslegungsvorschriften sowie den Rechnungs legungsvorschriften<br />

des Kotierungsreglements der Schweizer Börse<br />

erstellt.<br />

Fremdwährungsumrechnung<br />

Aktiven, Verbindlichkeiten und Ausserbilanzgeschäfte in<br />

Fremdwährungen werden zu den am Jahresende geltenden<br />

Devisenkursen umgerechnet. Die aus der Bewertung resultierenden<br />

Kurserfolge (Gewinne und Verluste) werden erfolgswirksam<br />

verbucht. Erträge und Aufwendungen werden zu den<br />

massgebenden Tageskursen umgerechnet.<br />

Verrechnung<br />

Mit Ausnahme der nachfolgenden Fälle erfolgt grundsätzlich<br />

keine Verrechnung. Forderungen und Verbindlichkeiten werden<br />

verrechnet, wenn alle der folgenden Bedingungen erfüllt<br />

sind: Die Forderungen und Verbindlichkeiten erwachsen aus<br />

gleichartigen Geschäften mit derselben Gegenpartei, mit gleicher<br />

oder früherer Fälligkeit der Forderung und in derselben<br />

Währung und können zu keinem Gegenparteirisiko führen. Positive<br />

und negative Wiederbeschaffungswerte mit der gleichen<br />

Gegenpartei werden verrechnet, sofern bilaterale Vereinbarungen<br />

vorliegen, die rechtlich anerkannt und durchsetzbar<br />

sind. Bestände an eigenen Schuldtiteln werden mit den entsprechenden<br />

Passivpositionen verrechnet.<br />

Zwischenhalt im Schnee<br />

auf Philipps Reise zu den<br />

Schwimmwettkämpfen in<br />

Wien: Das Wohnmobil auf<br />

dem Parkplatz am Arlberg.<br />

Bilanzierung nach dem Abschluss- / Erfüllungsdatum-<br />

Prinzip<br />

Wertschriftenkassageschäfte auf eigene Rechnung und für<br />

Kunden werden grundsätzlich am Abschlusstag verbucht. Abgeschlossene<br />

Devisen-, Geldmarkt- und Edelmetallgeschäfte<br />

werden am Erfüllungsdatum (Valutadatum) bilanzwirksam. Bis<br />

zum Erfüllungsdatum werden Devisen- und Edelmetallgeschäfte<br />

zu ihrem Wiederbeschaffungswert in den sonstigen<br />

Aktiven beziehungsweise sonstigen Passiven bilanziert.<br />

Flüssige Mittel, Forderungen gegenüber Banken und<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Flüssige Mittel und Forderungen gegenüber Banken werden<br />

zum Nominalwert bewertet. Bei Forderungen aus Geldmarktpapieren,<br />

welche bis zu ihrer Endfälligkeit gehalten werden,<br />

wird der noch nicht verdiente Diskont über die Laufzeit abgegrenzt.<br />

Die betriebsnotwendigen Wertberichtigungen für erkennbare<br />

Risiken und für allfällige Verluste werden in der Regel<br />

mit den entsprechenden Aktivposten in der Bilanz verrechnet.


Ausleihungen (Forderungen gegenüber Kunden und<br />

Hypothekarforderungen)<br />

Ausleihungen werden bei der erstmaligen Erfassung zu ihren<br />

Kosten bewertet, welche bei gewährten Darlehen und Vorschüssen<br />

normalerweise dem Kapitalbetrag entsprechen.<br />

Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt.<br />

Ausleihungen werden abzüglich Wertberichtigungen für Kreditverluste<br />

bilanziert.<br />

Die Wertberichtigungen decken Ausfallrisiken, welche einerseits<br />

latent im Kreditportefeuille vorhanden und andererseits<br />

für einzelne Kreditengagements identifi ziert worden sind. Verschiedene<br />

Faktoren (inklusive Volatilität der Ausfallwahrscheinlichkeiten,<br />

Änderung in Ratings und Verlustausmass) können<br />

die Schätzungen der möglichen Kreditverluste beeinfl ussen.<br />

Die Wertberichtigungen für latente Kreditverluste beziehen<br />

sich auf alle Forderungen, die einzeln nicht als gefährdet eingestuft<br />

werden, bei welchen aber auf Portfoliobasis latente<br />

Ausfallrisiken vorhanden sind. Die Bestimmung der latenten<br />

Ausfallrisiken bei Ausleihungen an Privatkunden erfolgt durch<br />

die Anwendung von historischen, an die gegenwärtige Wirtschaftslage<br />

angepassten Verlusterfahrungen. Bei kommerziellen<br />

Ausleihungen werden die latenten Kreditverluste aufgrund<br />

von Gegenparteien-, Industrie- und Länderratings berechnet.<br />

Latente Ausfallrisiken von kreditbezogenen Ausserbilanzgeschäften<br />

werden aufgrund von historischen Verlust- und<br />

Wiedereinbringungserfahrungen in Wertberichtigungen und<br />

Rückstellungen erfasst.<br />

Die <strong>NAB</strong> bildet spezifi sche Wertberichtigungen für wertbeeinträchtigte<br />

Ausleihungen auf der Grundlage regelmässiger und<br />

ausführlicher Analysen der einzelnen Kreditengagements unter<br />

Berücksichtigung der Gegenparteirisiken und der vorhandenen<br />

Deckungen. Sobald Zweifel über die Rückzahlung des<br />

Kapitalbetrags oder der Zinsen bestehen, wird eine Rückstellung<br />

neu gebildet oder entsprechend angepasst. Die <strong>NAB</strong> betrachtet<br />

eine Ausleihung als wertbeeinträchtigt, wenn es aufgrund<br />

der vorliegenden Informationen und Ereignisse<br />

wahrscheinlich ist, dass der Kapitalbetrag und/oder die Zinsen<br />

gemäss den Bestimmungen der Kreditvereinbarung ganz oder<br />

teilweise uneinbringlich sind. Ausleihungen werden spätestens<br />

dann als notleidend eingestuft, wenn die vertraglich festgesetzten<br />

Zahlungen auf den Kapitalbetrag und/oder die Zinsen<br />

90 Tage oder länger ausstehend sind. Die <strong>NAB</strong> belastet<br />

den Kunden weiterhin mit Zinsen zum Zweck der Einbringung,<br />

der entsprechende Zinsertrag wird jedoch zurückgestellt.<br />

Im Zeitpunkt der Einstufung als notleidend wird ausserdem<br />

eine Rückstellung in Höhe aller belasteten, aber noch nicht<br />

bezahlten Zinsen gebildet. Zu diesem Zeitpunkt und danach<br />

periodisch wird der verbleibende Kapitalbetrag auf seine Ein-<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

bringlichkeit hin überprüft. Eine Rückstellung wird gebildet,<br />

wenn der netto wiedereinbringbare Wert unter den verbleibenden<br />

Kapitalbetrag fällt.<br />

Eine Ausleihung kann auch auf einen zinslosen Status zurückgestuft<br />

werden, wenn die Einbringlichkeit der Zinsen derart<br />

zweifelhaft ist, dass deren Abgrenzung als nicht mehr sinnvoll<br />

erachtet und deshalb eingestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt<br />

und danach periodisch wird der verbleibende Kapitalbetrag<br />

auf seine Einbringlichkeit hin überprüft und gegebenenfalls<br />

werden zusätzliche Rückstellungen gebildet. Eine Ausbuchung<br />

erfolgt im Allgemeinen bei Vorliegen eines Rechtstitels, welcher<br />

den Abschluss des Konkursverfahrens bestätigt.<br />

Eine wertbeeinträchtigte Forderung kann im Allgemeinen wieder<br />

als vollwertig eingestuft werden, wenn die ausstehenden<br />

Kapitalbeträge und Zinsen wieder fristgerecht gemäss den<br />

Bestimmungen der Kreditvereinbarung bedient und bestimmte<br />

weitere Bonitäts-Leistungskriterien erfüllt werden.<br />

73


74 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />

Als Handelsbestand werden die im Rahmen des Handelsgeschäftes<br />

gehaltenen, leicht veräusserbaren Bestände an Wertschriften<br />

und Edelmetallen sowie Emissionsrestbestände bezeichnet.<br />

Die Bewertung von Schuld- und Beteiligungstiteln sowie von<br />

Edelmetallen erfolgt zum Fair Value. Die aus diesen Handelsbeständen<br />

realisierten und nicht realisierten Gewinne und Verluste<br />

werden unter der Position Handelserfolg ausgewiesen.<br />

Zins- und Dividendenerträge aus Handelsbeständen werden<br />

unter Zinserfolg erfasst.<br />

Finanzanlagen<br />

Diese Position umfasst Wertschriften, zur Veräusserung gehaltene<br />

Liegenschaften sowie Schuldtitel, die bis zu ihrer Endfälligkeit<br />

gehalten werden. Zur Veräusserung erworbene und<br />

gehaltene Beteiligungen werden ebenfalls unter Finanzanlagen<br />

bilanziert.<br />

Beteiligungstitel und zur Veräusserung gehaltene Liegenschaften<br />

werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Ist der<br />

Marktwert tiefer als der Einstandswert, werden die nicht realisierten<br />

Verluste in der Erfolgsrechnung ausgewiesen. Steigt<br />

der Marktwert, werden die nicht realisierten Gewinne nur im<br />

Umfang der zuvor erfassten Verluste berücksichtigt.<br />

Bis zur Fälligkeit gehaltene Schuldtitel sind nach der Amortized-Cost-Methode<br />

(Accrual-Methode) bewertet. Agios und<br />

Disagios werden über die Laufzeit des Wertpapiers bis zu<br />

dessen Endfälligkeit abgegrenzt. Zinsbezogene realisierte Gewinne<br />

oder Verluste aus vorzeitiger Veräusserung oder Rückzahlung<br />

werden über die Restlaufzeit des veräusserten Wertpapiers<br />

abgegrenzt. Die Werthaltigkeit der Finanzanlagen wird<br />

mindestens jährlich überprüft.<br />

Beteiligungen<br />

Als Beteiligungen werden alle Beteiligungstitel an Unternehmungen<br />

ausgewiesen, die mit der Absicht der dauernden<br />

Anlage gehalten werden. Ausserdem gehören Anteile an<br />

Unternehmungen mit Infrastrukturcharakter unabhängig von<br />

der Beteiligungsquote dazu. Die Bilanzierung erfolgt zu<br />

Anschaffungswerten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger<br />

Abschreibungen nach dem Einzelbewertungsprinzip.<br />

Derivative Instrumente<br />

Bei der Behandlung der derivativen Finanzinstrumente werden<br />

die Bestimmungen der Generally Accepted Accounting Principles<br />

der USA (US-GAAP), die in den RRV-FINMA ausdrücklich<br />

zugelassen werden, angewandt. Die US-GAAP-Normen<br />

werden vollumfänglich eingehalten, wobei die aktienrechtlichen<br />

Bestimmungen der Schweiz berücksichtigt werden. Die<br />

positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte für alle derivativen<br />

Instrumente werden zum Fair Value in den Positionen<br />

sonstige Aktiven beziehungsweise sonstige Passiven ausgewiesen.<br />

Bei rechtlich durchsetzbaren Nettingvereinbarungen<br />

werden die Wiederbeschaffungswerte der Derivatkontrakte je<br />

Gegenpartei auf Nettobasis bilanziert. Falls keine solchen Vereinbarungen<br />

bestehen, werden die Wiederbeschaffungswerte<br />

auf Bruttobasis ausgewiesen.<br />

Als Handelspositionen werden derivative Instrumente ausgewiesen,<br />

die zu Handelszwecken gehalten werden, sowie Derivate,<br />

die zum Risikomanagement verwendet werden und nicht<br />

für ein Hedge-Accounting nach US-GAAP qualifi zieren. Dazu<br />

gehören auch alle strategischen Positionen in derivativen Instrumenten.<br />

Zu Handelszwecken gehaltene Positionen werden<br />

als Eigen- oder als Kundengeschäfte eingegangen. Die realisierten<br />

und nicht realisierten Gewinne und Verluste sowie die<br />

Zinszahlungen aller als Handelsposition klassifi zierten derivativen<br />

Instrumente werden im Handelserfolg ausgewiesen.<br />

Die <strong>NAB</strong> setzt derivative Finanzinstrumente zur Absicherung<br />

der Zins-, Währungs- und Aktienmarktrisiken ein. Gewinne<br />

und Verluste aus Absicherungsgeschäften mit derivativen Instrumenten<br />

werden in der Erfolgsrechnung auf derselben<br />

Grundlage wie die abgesicherten Engagements erfasst.<br />

Im Bilanzstrukturmanagement werden Absicherungsgeschäfte<br />

als Fair-Value-Hedges eingegangen. Gemäss den Bestimmungen<br />

der US-GAAP qualifi zieren nur Geschäfte mit konzernexternen<br />

Gegenparteien. Zudem ist bei Absicherungsgeschäften<br />

die Effektivität für jedes Einzelgeschäft retrospektiv und<br />

prospektiv monatlich nachzuweisen. Bei mangelnder Korrelation<br />

zwischen Grundgeschäft und Absicherungsgeschäft<br />

(nicht effi ziente Hedge-Geschäfte) sind der Erfolg aus der<br />

Absicherung sowie die Zinszahlungen im Erfolg aus dem Handelsgeschäft<br />

auszuweisen. Gewinne und Verluste im Zusammenhang<br />

mit effi zienten Absicherungsgeschäften werden<br />

abgegrenzt; die Zinszahlungen werden im Erfolg aus dem Zinsengeschäft<br />

verbucht.


Der vo vvolle ll lle e Du Durc Durchblick:<br />

r hblick:<br />

Mit dieser Schwimm- Schwimm m -<br />

brille hat Philipp<br />

Rammers torfer iin<br />

n Wien<br />

den Sieg im 50-m-Rücken50-m-Rückenschwimmenschwimmen<br />

herausgeholt.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Eigene Ei E ge g ne Aktien AAkt<br />

A kt ktie ie ien<br />

Die Di D e <strong>NAB</strong> NA <strong>NAB</strong> B kauft ka kauf uf uft t und un und d verkauft ve verk rk rkau au auft ft f i iim<br />

iim<br />

m Rahmen ihrer Handels- und<br />

Market-Making-Aktivitäten Mark rket et-M -Mak akin in ingg Ak Akti tivi vitä täten eigene Aktien. Die eigenen Aktien<br />

werden zu Anschaffungskosten vom Eigenkapital abgezogen.<br />

Auf eigene Aktien erhaltene Dividenden sowie unrealisierte<br />

und realisierte Erfolge auf eigenen Aktien, die im Eigenkapital<br />

ausgewiesen werden, sind im Geschäftsergebnis nicht eingeschlossen.<br />

Sachanlagen<br />

Die Bewertung selbst genutzter Liegenschaften sowie jener<br />

für Anlagezwecke erfolgt zum Anschaffungswert inklusive allfälliger<br />

wertvermehrender Investitionen, abzüglich Abschreibungen<br />

über die geschätzte Nutzungsdauer (normalerweise<br />

67 Jahre). Grundstücke werden nicht abgeschrieben. Übrige<br />

Sachanlagen wie Computer, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge<br />

und Einrichtungen inklusive Ausbauten in Mietobjekten werden<br />

über die geschätzte Nutzungsdauer (in der Regel drei bis<br />

fünf Jahre) linear abgeschrieben.<br />

Die <strong>NAB</strong> überprüft Sachanlagen auf deren Werthaltigkeit,<br />

wenn Ereignisse oder Umstände Anlass zur Vermutung geben,<br />

dass der Buchwert nicht mehr werthaltig ist. Das Vorliegen<br />

einer Wertbeeinträchtigung ergibt sich, wenn der Buchwert<br />

den erzielbaren Wert übersteigt. Zur Messung der Wertbeeinträchtigung<br />

werden Gutachten (Nettoverkaufspreise und<br />

Cashfl ow-Analysen) beigezogen. Eine Wertbeeinträchtigung<br />

führt zu einer neuen Kostenbasis.<br />

75


76 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Immaterielle Werte<br />

Externe und interne Kosten im Zusammenhang mit dem Erwerb,<br />

der Installation und der Entwicklung von Software werden<br />

aktiviert, wenn sie einen messbaren wirtschaftlichen Nutzen<br />

bringen. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel drei<br />

Jahre.<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden nach dem Vorsichtsprinzip<br />

Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen<br />

gebildet. Wiedereingänge aus bereits in früheren Perioden abgeschriebenen<br />

Forderungen werden dieser Position gutgeschrieben.<br />

Die in einer Rechnungsperiode betriebswirtschaftlich nicht<br />

mehr erforderlichen Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

werden erfolgswirksam aufgelöst oder in der gleichen Rechnungsperiode<br />

für die Bildung von betriebsnotwendigen Wertberichtigungen<br />

und Rückstellungen mit anderem Zweck verwendet.<br />

Steuern<br />

Die Ertragssteuern werden aufgrund der anfallenden Jahresergebnisse<br />

in der jeweiligen Berichtsperiode ermittelt. Der Berechnung<br />

der passiven Steuerabgrenzung liegt der aktuelle<br />

Steuersatz zugrunde. Die Abgrenzungen werden in der Bilanz<br />

unter aktiven oder passiven Rechnungsabgrenzungen erfasst.<br />

Repurchase- und Reverse-Repurchase-Geschäfte<br />

(Repo-Geschäfte)<br />

Die <strong>NAB</strong> kauft Wertschriften mit einer Verkaufsverpfl ichtung<br />

und verkauft Wertschriften mit einer Rückkaufsverpfl ichtung,<br />

wobei es sich grundsätzlich um gleichartige Titel handelt. Da<br />

bei diesen Geschäften in der Regel kein eigentlicher Verkauf<br />

stattfi ndet, werden sie als Finanzierungsgeschäft behandelt.<br />

Wertschriften, die mit einer Rückkaufsverpfl ichtung verkauft<br />

wurden, bleiben weiterhin bilanziert. Die Erlöse aus dem Verkauf<br />

dieser Wertschriften werden als Verbindlichkeit bilanziert.<br />

Wertschriften, die mit einer Vereinbarung zum Verkauf erworben<br />

wurden, werden als durch Wertschriften gedeckte Darlehen<br />

erfasst. Forderungen und Verpfl ichtungen werden nach<br />

der Accrual-Methode, Handelsbestände zum Fair Value bewertet.<br />

Transaktionen, bei denen die wirtschaftliche Kontrolle<br />

über die übertragenen Wertschriften aufgegeben wird, werden<br />

als Kauf beziehungsweise Verkauf und gleichzeitig als Verkauf<br />

beziehungsweise Kauf auf Termin ausgewiesen.<br />

Darlehensgeschäfte mit Wertschriften (Securities<br />

Lending and Borrowing)<br />

Geborgte und ausgeliehene Wertschriften mit Bardeckung<br />

werden in Höhe der geleisteten beziehungsweise erhaltenen<br />

Bardeckungen in der Bilanz ausgewiesen. Ausgeliehene Wertschriften<br />

oder solche, die als Sicherheit für geborgte Wertschriften<br />

gestellt werden, werden weiterhin in der Bilanz zu<br />

ihrem Buchwert geführt, sofern nach wie vor die wirtschaftliche<br />

Kontrolle über die übertragenen Wertschriften besteht.<br />

Geborgte Wertschriften oder solche, die als Sicherheit für<br />

ausgeliehene Wertschriften erhalten werden, werden nur dann<br />

in der Bilanz ausgewiesen, wenn eine wirtschaftliche Kontrolle<br />

über die übertragenen Wertschriften besteht. Erträge oder<br />

Aufwendungen im Zusammenhang mit diesen Darlehensgeschäften<br />

(sogenannte Lending Fees) werden im Bankgeschäft<br />

als Zinsertrag respektive als Zinsaufwand aus ge wiesen.<br />

Eventualverpfl ichtungen, unwiderrufl iche Zusagen,<br />

Einzahlungs- und Nachschussverpfl ichtungen<br />

Der Ausweis unter den Ausserbilanzgeschäften erfolgt zum<br />

Nominalwert. Für absehbare Ausfallrisiken werden Rückstellungen<br />

gebildet.


Vorsorgeverpfl ichtungen<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>NAB</strong> sind in der Regel<br />

rechtlich selbstständigen Vorsorgeplänen angeschlossen,<br />

die von der Bank unabhängig sind.<br />

Diese Vorsorgepläne können sowohl auf dem Leistungsprimat<br />

als auch auf dem Beitragsprimat beruhen und umfassen neben<br />

der Alters- und Hinterlassenenrente auch andere Vorsorgemodelle<br />

wie Alterslebensversicherungen und Krankenkassenleistungen,<br />

die vom Arbeitgeber gegenüber ehemaligen, pensionierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbracht werden.<br />

Der Aufwand für Vorsorgeverpfl ichtungen wird im Personalaufwand<br />

ausgewiesen. Für Vorsorgepläne mit Beitragsprimat<br />

entspricht der Aufwand dem Arbeitgeberbeitrag der entsprechenden<br />

Zeit, für die der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung<br />

erbracht hat. Gemäss RRV und Swiss GAAP FER 16 wird der<br />

Aufwand für Vorsorgepläne mit Leistungsprimat nach einer<br />

versicherungsmathematischen Bewertung der Vorsorgeverpfl<br />

ichtungen errechnet, für die der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung<br />

erbracht hat. Diese Vorsorgeverpfl ichtung entspricht<br />

dem versicherungsmathematischen Barwert für die anrechenbare<br />

Versicherungsdauer des Arbeitnehmers und berücksichtigt<br />

die Zukunft durch Einbezug von statistischen<br />

Wahrscheinlichkeiten wie Tod, Invalidität, Lohnentwicklung,<br />

Diskontierungsfaktor, Infl ation usw. Aktive Beträge für Vorsorgepläne<br />

mit Leistungsprimat werden nur ausgewiesen, wenn<br />

die <strong>NAB</strong> in der Lage ist, die Beträge entweder durch zukünftige<br />

Beitragsreduktionen oder Rückzahlung zu realisieren.<br />

Die Pensionskasse rechnet die Vorsorgeverpfl ichtungen jährlich.<br />

Aufgrund von Abweichungen zwischen angenommenen<br />

Philipp Rammerstorfer<br />

hat bei seinen Rennen<br />

nicht nur viel Spass<br />

im Wasser. Im Team<br />

herrscht auch neben<br />

dem Bassin gute Laune.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

und effektiv eingetretenen Faktoren oder Änderungen von Annahmen<br />

(z. B. Änderung des Diskontierungsfaktors) entstehen<br />

Gewinne und Verluste im Rahmen der periodischen Neubewertungen<br />

von Aktiven und Verpfl ichtungen der Vorsorgepläne.<br />

Wenn diese zu Beginn des Jahres 10 % des höheren Betrages<br />

aus Vorsorgeverpfl ichtung und durchschnittlichem Marktwert<br />

der Vorsorgeaktiven übersteigen, wird der so ermittelte Überschuss<br />

aufgrund der erwarteten Restdienstzeit anteilig im<br />

Vorsorgeaufwand erfasst.<br />

Änderungen in der Rechnungslegung gegenüber dem<br />

Vorjahr<br />

Gegenüber dem Jahr 2008 sind die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

nicht verändert worden.<br />

Eigenmittelvorschriften nach Basel II<br />

Für weitergehende Informationen zur konsolidierten Publikation<br />

der Credit Suisse Group AG betreffend Basel II verweisen<br />

wir auf den separaten «Basel II Säule3»-Bericht der Credit<br />

Suisse Group AG, der auf www.credit-suisse.com/investors/de<br />

verfügbar sein wird.<br />

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Bis zum Zeitpunkt der Erstellung der Rechnung haben sich<br />

keine wesentlichen Ereignisse per 31. Dezember <strong>2009</strong> ergeben,<br />

die bilanzierungs- und/oder im Anhang offenlegungspfl<br />

ichtig wären.<br />

77


78 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Informationen zu den Bilanzgeschäften<br />

Übersicht der Deckungen der Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäfte<br />

Ausleihungen (in Mio. Fr.)<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

davon Wohnliegenschaften<br />

Büro- und Geschäftshäuser<br />

Gewerbe- und Industriebauten<br />

Übrige Objekte<br />

Total Ausleihungen 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

31. Dezember 2008<br />

Ausserbilanzgeschäfte (in Mio. Fr.)<br />

Eventualverpfl ichtungen<br />

Kreditsicherungsgarantien in Form von Aval-, Bürgschafts- und Garantieverpfl ichtungen<br />

Bietungsgarantien, Lieferungs- und Ausführungsgarantien, übrige Gewährleistungen<br />

Unwiderrufl iche Verpfl ichtungen aus Dokumentarakkreditiven<br />

Übrige Eventualverpfl ichtungen<br />

Total Eventualverpfl ichtungen 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

31. Dezember 2008<br />

Unwiderrufl iche Zusagen 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

31. Dezember 2008<br />

Einzahlungs- und Nachschuss- 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

verpfl ichtungen 31. Dezember 2008<br />

Total Ausserbilanzgeschäfte 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

31. Dezember 2008<br />

Gefährdete Forderungen (in Mio. Fr.)<br />

31. Dezember <strong>2009</strong><br />

31. Dezember 2008<br />

1 inkl. pauschalisierte Einzelwertberichtigungen<br />

Zusatzangaben zu ausgewählten Bilanzpositionen<br />

Sonstige Aktiven (in Mio. Fr.)<br />

Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente<br />

./. Wiederbeschaffungswerte mit Nettingvereinbarungen<br />

Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente netto<br />

davon aus Handelspositionen<br />

aus übrigen Positionen<br />

Ausgleichskonto für nicht erfolgswirksame Wertanpassungen<br />

Übrige sonstige Aktiven<br />

Total sonstige Aktiven<br />

Sonstige Passiven (in Mio. Fr.)<br />

Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente<br />

./. Wiederbeschaffungswerte mit Nettingvereinbarungen<br />

Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente netto<br />

davon aus Handelspositionen<br />

aus übrigen Positionen<br />

Ausgleichskonto für nicht erfolgswirksame Wertanpassungen<br />

Übrige sonstige Passiven<br />

Total sonstige Passiven<br />

Deckungsart<br />

hypothekarische<br />

Deckung<br />

Deckungsart<br />

andere<br />

Deckung<br />

Deckungsart<br />

ohne<br />

Deckung<br />

Deckungsart<br />

Total<br />

218.0 248.4 624.7 1 091.1<br />

16 127.4 0.0 0.0 16 127.4<br />

11 762.9 0.0 0.0 11 762.9<br />

1 935.8 0.0 0.0 1 935.8<br />

1 810.5 0.0 0.0 1 810.5<br />

618.2 0.0 0.0 618.2<br />

16 345.4 248.4 624.7 17 218.5<br />

15 578.1 309.8 594.1 16 482.0<br />

6.1 2.4 2.9 11.4<br />

33.9 33.3 170.6 237.8<br />

0.6 6.4 5.5 12.5<br />

12.6 16.3 28.9 57.8<br />

53.2 58.4 207.9 319.5<br />

84.2 95.4 198.0 377.6<br />

19.0 0.0 110.5 129.5<br />

18.0 0.0 81.4 99.4<br />

0.0 0.0 27.3 27.3<br />

0.0 0.0 16.4 16.4<br />

72.2 58.4 345.7 476.3<br />

102.2 95.4 295.8 493.4<br />

Brutto- Geschätzte Verwertungs-<br />

Netto - Einzelwertschuldbetragerlöse<br />

der Sicherheiten schuldbetrag berichtigungen<br />

196.1 155.2 40.9 90.8<br />

266.7 189.9 76.8 105.3<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />

104.5 89.3 15.2<br />

–73.7 –62.7 –11.0<br />

30.8 26.6 4.2<br />

2.5 8.6 –6.1<br />

28.3 18.0 10.3<br />

81.6 66.4 15.2<br />

8.9 8.8 0.1<br />

121.3 101.8 19.5<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />

211.6 193.4 18.2<br />

–73.7 –62.7 –11.0<br />

137.9 130.7 7.2<br />

4.5 29.6 –25.1<br />

133.4 101.1 32.3<br />

0.0 0.0 0.0<br />

17.7 27.4 –9.7<br />

155.6 158.1 –2.5<br />

1


Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, Finanzanlagen und Beteiligungen<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen (in Mio. Fr.)<br />

Schuldtitel<br />

nicht börsenkotiert<br />

Beteiligungstitel<br />

nicht börsenkotiert<br />

Edelmetalle<br />

Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />

davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<br />

Finanzanlagen (in Mio. Fr.)<br />

Schuldtitel<br />

nach Accrual-Methode bewertet<br />

Beteiligungstitel<br />

Liegenschaften<br />

Total Finanzanlagen<br />

davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<br />

Beteiligungen (in Mio. Fr.)<br />

ohne Kurswert (nicht börsenkotiert)<br />

Total Beteiligungen<br />

Angaben zu den wesentlichen Beteiligungen<br />

Es bestehen per 31. Dezember <strong>2009</strong> keine wesentlichen Beteiligungen.<br />

Anlagespiegel<br />

(in Mio. Fr.)<br />

Minderheitsbeteiligungen<br />

Total Beteiligungen<br />

Bankgebäude<br />

Andere Liegenschaften<br />

Übrige Sachanlagen<br />

Total Sachanlagen<br />

Zusatzangaben zum Anlagespiegel (in Mio. Fr.)<br />

Brandversicherungswert der Bankgebäude und anderer Liegenschaften<br />

Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen<br />

Verpfl ichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />

7.1 0.3 6.8<br />

2.8 0.1 2.7<br />

1.3 1.4 –0.1<br />

1.1 0.7 0.4<br />

0.2 0.1 0.1<br />

8.6 1.8 6.8<br />

0.0 0.0 0.0<br />

Buchwert Buchwert Veränderung Fair Value Fair Value Veränderung<br />

<strong>2009</strong> 2008 <strong>2009</strong> 2008<br />

1 302.1 1 329.1 –27.0 1 343.5 1 324.2 19.3<br />

1 302.1 1 328.4 –26.3 1 343.5 1 323.5 20.0<br />

0.6 0.6 – 1.7 2.0 –0.3<br />

20.3 23.9 –3.6 20.3 23.9 –3.6<br />

1 323.0 1 353.6 –30.6 1 365.5 1 350.1 15.4<br />

1 302.1 1 328.4 –26.3<br />

Anschaffungs- Kumulierte Buchwert Investitionen Desinvestitionen Abschrei- Buchwert<br />

werte Abschreibungen 31.12.2008 Käufe Verkäufe bungen 31.12.<strong>2009</strong><br />

11.4 0.3 11.1 8.6 0.0 0.0 19.7<br />

11.4 0.3 11.1 8.6 0.0 0.0 19.7<br />

Aktivierte Gründungs-, Kapitalerhöhungs- und Organisationskosten<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />

19.7 11.1 8.6<br />

19.7 11.1 8.6<br />

215.2 59.6 155.6 2.4 0.0 6.0 152.0<br />

24.3 7.1 17.2 0.1 0.9 1.0 15.4<br />

6.6 2.8 3.8 0.3 0.0 1.3 2.8<br />

246.1 69.5 176.6 2.8 0.9 8.3 170.2<br />

31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008 Veränderung<br />

326.9 317.1 9.8<br />

36.8 36.7 0.1<br />

0.0 0.0 0.0<br />

<strong>2009</strong> wurden keine Gründungs-, Kapitalerhöhungs- oder Organisationskosten aktiviert. Auch aus den Vorjahren bestehen keine derartigen Aktivposten.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

79


80 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Informationen zu den Bilanzgeschäften<br />

Nicht frei verfügbare Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt<br />

Grund der Hinterlage (in Mio. Fr.)<br />

Am Bilanzstichtag waren folgende Aktiven nicht frei verfügbar:<br />

Schuldbriefe für die Pfandbriefdeckung im Forderungsbetrag von<br />

Total<br />

* inkl. Zins gemäss Pfandbriefgesetz.<br />

Sowohl im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr waren keine Aktiven mit einem Eigentumsvorbehalt belegt.<br />

Darlehensgeschäfte und Pensionsgeschäfte mit Wertschriften<br />

(in Mio. Fr.)<br />

Verpfl ichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities-<br />

Lending und Repurchase-Geschäften<br />

Im Rahmen von Securities-Lending ausgeliehenen oder von Securities-<br />

Borrowing als Sicherheiten gelieferten sowie von Repurchase-Geschäften<br />

transferierten Wertschriften im eigenen Besitz<br />

darunter Titel, bei denen das Recht zu Weiterveräusserung oder<br />

Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde<br />

Verpfl ichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen<br />

Forderungen und Verpfl ichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

(in Mio. Fr.)<br />

Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften<br />

Verpfl ichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften<br />

<strong>2009</strong> 2008<br />

Forderungsbetrag davon Forderungsbetrag davon<br />

Buchwert beansprucht<br />

Buchwert beansprucht<br />

4 902.5 3 897.1* 4 345.8 3 571.3*<br />

4 902.5 3 897.1 4 345.8 3 571.3<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />

522.6 503.5 19.1<br />

0.0 0.0 0.0<br />

0.0 0.0 0.0<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>NAB</strong> sind für die berufl iche Vorsorge bei der Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) versichert. Dieser Vorsorgeeinrichtung<br />

sind die Schweizerischen Gruppengesellschaften der Credit Suisse Group AG angeschlossen. Die Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) als autonome<br />

Vorsorgeeinrichtung besteht in der Rechtsform einer Stiftung und umfasst den Rentenplan unter dem Leistungsprimat oder dem Beitragsprimat und den Kapitalplan<br />

unter dem Beitragsprimat. Die Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) führt für die einzelnen Abschlüsse keine separate Rechnung, sondern erstellt ihre<br />

Jahresrechnung nach den Vorgaben von Swiss GAAP FER 26 für den gesamten Bestand der Versicherten.<br />

Da es sich bei der Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) um einen Multi Employer Plan mit vollumfänglicher Solidarität handelt, wird der wirtschaftliche<br />

Anteil jedes Instituts am Total der Pensionskasse an der Über- resp. Unterdeckung anhand eines Schlüssels verteilt.<br />

Wirtschaftlicher Nutzen/ wirtschaftliche<br />

Verpfl ichtung und Vorsorgeaufwand<br />

(in 1000 Fr.)<br />

Vorsorgeeinrichtung mit Überdeckung<br />

Über-/<br />

Unterdeckung<br />

Anteil <strong>NAB</strong><br />

Wirtschaftlicher Anteil <strong>NAB</strong> * Veränderung<br />

zum Vorjahr<br />

Auf die Periode<br />

abgegrenzte<br />

Beiträge<br />

Vorsorgeaufwand<br />

im Personalaufwand<br />

31.12.09 31.12.09 31.12.08 31.12.09 31.12.09 31.12.08<br />

15 251 0 0 0 1 079 9 646 16 266<br />

* Im Reglement der Pensionskasse ist nicht vorgesehen, dass eine allfällige Überdeckung zur Senkung der Arbeitgeberbeiträge eingesetzt oder für einen anderen wirtschaftlichen<br />

Nutzen des Arbeitsgebers verwendet werden kann. Aus diesem Grund besteht für die <strong>NAB</strong> per 31.12.<strong>2009</strong>, trotz einer Überdeckung bei der Pensionskasse von<br />

Fr. 556.6 Mio. (Anteil <strong>NAB</strong> 2,74 %) kein aktivierbarer wirtschaftlicher Anteil.<br />

Im Einklang mit den Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (RRV-FINMA) ergeben sich für die Bank im Abschluss nach dem True-and-Fair-<br />

View-Prinzip unter Swiss GAAP FER 16 aus dem Verhältnis zu ihrer Vorsorgeeinrichtung per 31. Dezember <strong>2009</strong> wie auch für das Vorjahr keine bilanzierbaren wirtschaftlichen<br />

Nutzen oder Verpfl ichtungen. Die <strong>NAB</strong> verfügt bei der PK der Credit Suisse Group AG (Schweiz) über keine Arbeitgeberbeitragsreserve. Die Pensionskasse der Credit Suisse<br />

Group AG (Schweiz) hat per Ende Dezember <strong>2009</strong> verschiedene Anlagen von insgesamt Fr. 373.4 Mio. (Vorjahr Fr. 220.5 Mio.) bei der <strong>NAB</strong> als Guthaben ausstehend.<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />

210.6 244.3 –33.7<br />

1 391.4 1 777.9 –386.5<br />

Bei den Verpfl ichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften handelt es sich um Darlehen aus der Credit Suisse Group AG zur Refi nanzierung, bei den Forderungen um<br />

die Weiterplatzierung von Kundenanlagen in Fremdwährung. Ferner werden der Zahlungsverkehr (Bankenclearing) und der Wertschriftenhandel über die Credit Suisse<br />

abgewickelt. Die <strong>NAB</strong> gehört der MWST-Gruppe der Credit Suisse Group AG an und haftet solidarisch für deren MWST-Verpfl ichtungen gegenüber der Steuerbehörde.


Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Strukturierte Produkte (SIP) mit Kapitalschutz (in Mio. Fr.)<br />

<strong>NAB</strong> SIP «Fit»<br />

Verzinsung: mind. 0,750 % (Partizipation am Verlauf des SMI)<br />

<strong>NAB</strong> SIP «Avalanche»<br />

Verzinsung: erster Coupon 3,25 % p.a., weitere Coupons<br />

abhängig vom Verlauf des Fr.-3M-Libor-Satzes. Vorzeitige<br />

Kündigung frühestens nach 1 Jahr, danach vierteljährlich zu 100 %.<br />

<strong>NAB</strong> SIP «Well Plus»<br />

Verzinsung: von 0 % bei Beginn auf mind. 4 % steigend,<br />

abhängig vom Verlauf des Fr.-10J-Swap-Satzes<br />

<strong>NAB</strong> SIP «CMS-Obligation auf den 10-Jahres-Swap-Satz»<br />

Verzinsung erster Coupon 2,3160 % p.a., weitere Coupons abhängig<br />

vom Verlauf des Fr.-10-Jahres-Swap-Satzes<br />

Nachrangige Anleihe<br />

Zinssatz: 5,000 %<br />

Nachrangige Anleihe<br />

Zinssatz: 4,375 %<br />

Darlehen der Pfandbriefbank<br />

Total<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

(in Mio. Fr.)<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen für<br />

Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiken)<br />

Wertberichtigungen und<br />

Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken<br />

Übrige Rückstellungen<br />

Total Wertberichtigungen und<br />

Rückstellungen<br />

Abzüglich mit den Aktiven direkt<br />

verrechnete Wertberichtigungen<br />

Total Wertberichtigungen und<br />

Rückstellungen gemäss Bilanz<br />

Stand<br />

31.12.2008<br />

ZweckkonformeVerwendungen<br />

Ausgabejahr Fälligkeit <strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />

2004 14.07.<strong>2009</strong> 0.0 9.4 –9.4<br />

Wiedereingänge,<br />

überfällige<br />

Zinsen<br />

Währungs–<br />

differenzen<br />

2005 20.05.2010 10.2 10.8 –0.6<br />

2004 01.12.2011 19.6 21.3 –1.7<br />

2007 27.03.2012 16.7 16.5 0.2<br />

2000 07.04.2010 130.0 130.0 0.0<br />

2002 14.02.2012 100.0 100.0 0.0<br />

Neubildungen<br />

zulasten<br />

Erfolgsrechnung<br />

3 747.2 3 433.9 313.3<br />

4 023.7 3 721.9 301.8<br />

Aufl ösungen<br />

zugunsten<br />

Erfolgsrechnung<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Stand<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

Veränderung<br />

106.2 23.0 2.3 17.6 10.6 92.5 –13.7<br />

3.2 0.0 0.0 0.1 0.3 3.0 –0.2<br />

6.9 8.6 0.0 4.6 0.2 2.7 –4.2<br />

116.3 31.6 2.3 22.3 11.1 98.2 –18.1<br />

105.3 0.0 0.0 0.0 0.0 90.8 –14.5<br />

11.0 31.6 2.3 22.3 11.1 7.4 –3.6<br />

81 79


82 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Informationen zu den Bilanzgeschäften<br />

Nachweis des Eigenkapitals<br />

Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (in Mio. Fr.)<br />

Gesellschaftskapital<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Andere Reserven<br />

Bilanzgewinn<br />

Gewinnvortrag vom Vorjahr<br />

Jahresgewinn<br />

Eigene Beteiligungstitel<br />

Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)<br />

Ausschüttungen<br />

Dividende für das Vorjahr<br />

Unterstützung kultureller Projekte (Kulturstiftung)<br />

Total Ausschüttungen<br />

Jahresgewinn<br />

Käufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)<br />

Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)<br />

Veräusserungsgewinne aus eigenen Beteiligungstiteln<br />

Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)<br />

Gesellschaftskapital<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Andere Reserven<br />

Bilanzgewinn<br />

Gewinnvortrag vom Vorjahr<br />

Jahresgewinn<br />

Eigene Beteiligungstitel<br />

Eigene Beteiligungstitel<br />

Eigene Beteiligungstitel am 1. Januar <strong>2009</strong><br />

Käufe<br />

Verkäufe<br />

Bestand am 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

134.1<br />

167.8<br />

600.7<br />

116.9<br />

1.5<br />

115.4<br />

–0.5<br />

1 019.0<br />

–67.0<br />

–1.0<br />

–68.0<br />

107.5<br />

–0.7<br />

0.9<br />

0.1<br />

1 058.8<br />

134.1<br />

173.9<br />

642.9<br />

108.2<br />

0.7<br />

107.5<br />

–0.3<br />

Anzahl Stück<br />

982<br />

843<br />

–1 275<br />

550


Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals<br />

Umlaufvermögen (in Mio. Fr.)<br />

Flüssige Mittel<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Forderungen gegenüber Banken<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

Handelsbestände in Wertschriften<br />

und Edelmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

Total Umlaufvermögen 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

31. Dezember 2008<br />

Fremdkapital (in Mio. Fr.)<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />

in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Total Fremdkapital 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

31. Dezember 2008<br />

Zusammensetzung des Gesellschaftskapitals<br />

Einbezahltes Aktienkapital:<br />

Namenaktien à Fr. 50.– nom.<br />

Aktienkapital am 1.1.<br />

Kapitalherabsetzung*<br />

Total Gesellschaftskapital<br />

Genehmigtes Kapital<br />

Bedingtes Kapital<br />

* Kapitalherabsetzung durch Vernichtung der Vorratsaktien (Reserveaktien) von 56 976 St. zum Nominalwert von Fr. 50.00, gemäss Beschluss der Generalversammlung<br />

vom 19.4.2008<br />

Bedeutende Kapitaleigner mit Stimmrecht und<br />

stimmrechtsgebundene Gruppen von Kapitaleignern<br />

Credit Suisse Group AG (direkt und indirekt)<br />

davon: mit Stimmrecht<br />

(direkte Beteiligung der Credit Suisse Group AG)<br />

ohne Stimmrecht (eigene Aktien der <strong>NAB</strong>)<br />

(indirekte Beteiligung der Credit Suisse Group AG)<br />

Auf Sicht Kündbar Innert<br />

3 Monaten<br />

Nach 3<br />

bis zu<br />

12 Monaten<br />

Nach<br />

12 Monaten<br />

bis zu<br />

5 Jahren<br />

Nach<br />

5 Jahren<br />

Kapitalerhöhungen<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wurde keine Kapitalerhöhung durchgeführt.<br />

Die <strong>NAB</strong> ist in die Konzernrechnungslegung der Credit Suisse Group AG und in die Managementrechnung der Credit Suisse einbezogen.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Immobilisiert<br />

139.1 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 139.1<br />

0.0 0.0 2.2 0.0 0.0 0.0 0.0 2.2<br />

202.3 0.0 0.2 0.0 0.0 0.0 0.0 202.5<br />

0.0 213.7 398.0 254.6 195.2 29.6 0.0 1 091.1<br />

0.0 1 645.2 2 532.6 2 273.9 8 230.0 1 445.7 0.0 16 127.4<br />

8.6 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 8.6<br />

0.6 0.0 26.0 137.3 551.7 587.1 20.3 1 323.0<br />

350.6 1 858.9 2 959.0 2 665.8 8 976.9 2 062.4 20.3 18 893.9<br />

418.5 4 196.3 1 983.6 1 741.5 8 067.0 1 845.4 23.9 18 276.2<br />

61.2 0.0 1 157.8 578.0 0.0 0.0 0.0 1 797.0<br />

0.0 6 947.2 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 6 947.2<br />

3 169.5 0.0 650.8 771.4 38.0 170.0 0.0 4 799.7<br />

0.0 0.0 45.4 158.0 187.0 7.5 0.0 397.9<br />

0.0 0.0 200.0 440.2 2 098.9 1 284.6 0.0 4 023.7<br />

3 230.7 6 947.2 2 054.0 1 947.6 2 323.9 1 462.1 0.0 17 965.5<br />

2 363.5 6 249.6 3 107.5 1 748.7 2 764.1 1 102.7 0.0 17 336.1<br />

Total<br />

<strong>2009</strong> 2008<br />

Stückzahl Gesamt– Dividenden- Stückzahl Gesamt– Dividenden-<br />

nominalwert berechtigtes<br />

nominalwert berechtigtes<br />

(in Mio. Fr.) Kapital<br />

(in Mio. Fr.) Kapital<br />

(in Mio. Fr.)<br />

(in Mio. Fr.)<br />

2 681 024 134.1 134.1 2 738 000 136.9 134.1<br />

–56 976 –2.8 0.0<br />

2 681 024 134.1 134.1 2 681 024 134.1 134.1<br />

0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />

0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />

<strong>2009</strong> 2008<br />

Stückzahl Gesamt– Anteil Stückzahl Gesamt–<br />

nominalwert in %<br />

nominalwert<br />

(in Mio. Fr.)<br />

(in Mio. Fr.)<br />

Anteil<br />

in %<br />

2 643 970 132.2 98.6 2 644 402 132.2 98.6<br />

2 643 420 132.2 98.6 2 643 420 132.2 98.6<br />

550 – 0.0 982 – 0.0<br />

83


84 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Informationen zu den Bilanzgeschäften<br />

Bilanz nach In- und Ausland<br />

Aktiven (in Mio. Fr.)<br />

Flüssige Mittel<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Forderungen gegenüber Banken<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Sachanlagen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Aktiven<br />

Total Aktiven<br />

Treuhandaktiven<br />

Passiven (in Mio. Fr.)<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Passiven<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Gesellschaftskapital<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Andere Reserven<br />

Gewinnvortrag<br />

Jahresgewinn<br />

Eigene Beteiligungstitel<br />

Total Passiven<br />

Treuhandpassiven<br />

(nach Domizilprinzip)<br />

<strong>2009</strong><br />

<strong>2009</strong><br />

2008<br />

2008<br />

Inland Ausland Inland Ausland<br />

139.1 0.0 178.5 0.0<br />

2.2 0.0 22.5 0.0<br />

202.3 0.2 236.4 1.4<br />

1 075.0 16.1 1 159.9 12.6<br />

15 956.9 170.5 15 159.9 149.6<br />

1.2 7.4 1.6 0.2<br />

536.4 786.6 586.0 767.6<br />

19.7 0.0 11.1 0.0<br />

170.2 0.0 176.6 0.0<br />

59.2 0.0 59.8 0.0<br />

121.3 0.0 101.8 0.0<br />

18 283.5 980.8 17 694.1 931.4<br />

0.0 47.5 0.0 75.6<br />

1 794.1 2.9 1 868.7 0.3<br />

6 487.7 459.5 5 883.0 366.6<br />

4 686.7 113.0 4 777.9 122.3<br />

397.9 0.0 595.4 0.0<br />

4 023.7 0.0 3 721.9 0.0<br />

77.0 0.0 101.0 0.3<br />

155.6 0.0 158.1 0.0<br />

7.4 0.0 11.0 0.0<br />

134.1 0.0 134.1 0.0<br />

173.9 0.0 167.8 0.0<br />

642.9 0.0 600.7 0.0<br />

0.7 0.0 1.5 0.0<br />

107.5 0.0 115.4 0.0<br />

–0.3 0.0 –0.5 0.0<br />

18 688.9 575.4 18 136.0 489.5<br />

7.4 40.1 20.7 54.9


Aktiven nach Ländern/Ländergruppen<br />

Schweiz<br />

Westeuropa<br />

Nordamerika<br />

Übrige Länder<br />

Total Auslandforderungen<br />

Total Aktiven<br />

(nach Domizilprinzip)<br />

Bilanz nach Währungen<br />

Aktiven (in Mio. Fr.)<br />

Flüssige Mittel<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Forderungen gegenüber Banken<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Sachanlagen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Aktiven<br />

Total bilanzwirksame Aktiven<br />

Lieferansprüche aus Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften<br />

Total Aktiven<br />

Passiven (in Mio. Fr.)<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />

Verpfl ichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Passiven<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Gesellschaftskapital<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Andere Reserven<br />

Gewinnvortrag<br />

Jahresgewinn<br />

Eigene Beteiligungstitel<br />

Total bilanzwirksame Passiven<br />

Lieferverpfl ichtungen aus Devisenkassa-,<br />

Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften<br />

Total Passiven<br />

Netto-Position pro Währung 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

31. Dezember 2008<br />

Fremdwährungskurse 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

für Bilanzpositionen 31. Dezember 2008<br />

<strong>2009</strong> <strong>2009</strong> 2008 2008<br />

(in Mio. Fr.) in % (in Mio. Fr.) in %<br />

18 283.5 94.9 17 694.1 95.0<br />

833.0 4.3 809.4 4.3<br />

128.4 0.7 108.3 0.6<br />

19.4 0.1 13.7 0.1<br />

980.8 5.1 931.4 5.0<br />

19 264.3 100.0 18 625.5 100.0<br />

CHF USD EUR Übrige Total<br />

126.7 0.4 11.6 0.4 139.1<br />

2.2 0.0 0.0 0.0 2.2<br />

21.6 28.0 124.4 28.5 202.5<br />

1 043.9 1.9 31.3 14.0 1 091.1<br />

16 124.0 0.1 0.0 3.3 16 127.4<br />

3.6 0.6 4.4 0.0 8.6<br />

1 323.0 0.0 0.0 0.0 1 323.0<br />

19.7 0.0 0.0 0.0 19.7<br />

170.2 0.0 0.0 0.0 170.2<br />

59.1 0.0 0.0 0.1 59.2<br />

120.6 0.3 0.3 0.1 121.3<br />

19 014.6 31.3 172.0 46.4 19 264.3<br />

239.9 90.0 596.1 53.4 979.4<br />

19 254.5 121.3 768.1 99.8 20 243.7<br />

1 689.1 0.3 94.5 13.1 1 797.0<br />

6 708.7 0.0 238.5 0.0 6 947.2<br />

4 381.0 90.0 299.6 29.1 4 799.7<br />

397.9 0.0 0.0 0.0 397.9<br />

4 023.7 0.0 0.0 0.0 4 023.7<br />

76.9 0.0 0.1 0.0 77.0<br />

155.6 0.0 0.0 0.0 155.6<br />

7.4 0.0 0.0 0.0 7.4<br />

134.1 0.0 0.0 0.0 134.1<br />

173.9 0.0 0.0 0.0 173.9<br />

642.9 0.0 0.0 0.0 642.9<br />

0.7 0.0 0.0 0.0 0.7<br />

107.5 0.0 0.0 0.0 107.5<br />

–0.3 0.0 0.0 0.0 –0.3<br />

18 499.1 90.3 632.7 42.2 19 264.3<br />

739.5 28.4 151.9 59.6 979.4<br />

19 238.6 118.7 784.6 101.8 20 243.7<br />

15.9 2.6 –16.5 –2.0 0.0<br />

–0.9 4.8 –6.2 2.3 0.0<br />

1.0310 1.4855<br />

1.0565 1.4894<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

85


86 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften<br />

Aufgliederung der Eventualverpfl ichtungen<br />

(in Mio. Fr.)<br />

Kreditsicherungsgarantien<br />

Gewährleistungsgarantien<br />

Unwiderrufl iche Verpfl ichtungen<br />

Übrige Eventualverpfl ichtungen<br />

Total Eventualverpfl ichtungen<br />

Aufgliederung der Treuhandgeschäfte<br />

(in Mio. Fr.)<br />

Treuhandanlagen bei Konzernbanken<br />

Treuhandanlagen bei Drittbanken<br />

Treuhandkredite<br />

Total Treuhandgeschäfte<br />

Offene derivative Finanzinstrumente<br />

(in Mio. Fr.)<br />

Zinsinstrumente<br />

FRAs und andere Terminkontrakte<br />

Swaps<br />

Futures<br />

Optionen (OTC)<br />

Total Zinsinstrumente<br />

Devisen und Edelmetalle<br />

Terminkontrakte<br />

Optionen (OTC)<br />

Total Devisen und Edelmetalle<br />

Beteiligungspapiere/Indices<br />

Futures<br />

Optionen (OTC)<br />

Optionen (traded)<br />

Total Beteiligungspapiere/Indices<br />

Total<br />

Vorjahr<br />

Total nach Berücksichtigung<br />

der Nettingverträge:<br />

Total<br />

Vorjahr<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />

11.4 8.4 3.0<br />

237.8 271.7 –33.9<br />

12.5 17.2 –4.7<br />

57.8 80.3 –22.5<br />

319.5 377.6 –58.1<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />

9.1 40.4 –31.3<br />

38.4 35.2 3.2<br />

0.0 0.0 0.0<br />

47.5 75.6 –28.1<br />

Handelsinstrumente Hedging-Instrumente<br />

Positive Wieder– Negative Wieder– Kontrakt– Positive Wieder– Negative Wieder–<br />

beschaffungswerte beschaffungswerte volumen beschaffungswerte beschaffungswerte<br />

Kontrakt–<br />

volumen<br />

0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />

11.2 4.2 534.1 88.3 198.5 5 807.9<br />

0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />

0.2 0.3 81.9 0.0 1.7 40.9<br />

11.4 4.5 616.0 88.3 200.2 5 848.8<br />

4.2 6.3 938.0 0.0 0.0 0.0<br />

0.6 0.6 75.1 0.0 0.0 0.0<br />

4.8 6.9 1 013.1 0.0 0.0 0.0<br />

0.0 0.0 3.5 0.0 0.0 0.0<br />

0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />

0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />

0.0 0.0 3.5 0.0 0.0 0.0<br />

16.2 11.4 1 632.6 88.3 200.2 5 848.8<br />

30.7 53.0 2 487.8 58.6 140.4 5 175.2<br />

Positive Wiederbeschaffungswerte<br />

Negative Wiederbeschaffungswerte<br />

(kumuliert)<br />

(kumuliert)<br />

30.8 137.9<br />

26.6 130.7


Informationen zur Erfolgsrechnung<br />

Aufgliederung des Erfolges aus dem Handelsgeschäft<br />

(in Mio. Fr.)<br />

Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Wertschriften<br />

Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Devisen und Noten<br />

Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Edelmetallen<br />

Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Zinsinstrumenten<br />

Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft<br />

Aufgliederung des Personalaufwandes<br />

(in Mio. Fr.)<br />

Gehälter<br />

Sozialleistungen<br />

Übriger Personalaufwand<br />

Total Personalaufwand<br />

Aufgliederung des Sachaufwandes<br />

(in Mio. Fr.)<br />

Raum- und Liegenschaftenaufwand<br />

Aufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen<br />

Verrechnete Dienstleistungen im Konzern<br />

Übriger Sachaufwand<br />

Total Sachaufwand<br />

Erläuterungen zum ausserordentlichen Erfolg<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />

absolut<br />

in %<br />

0.3 –0.3 0.6 200.0<br />

22.3 25.4 –3.1 –12.2<br />

0.2 0.0 0.2 n.a.<br />

–0.9 –6.2 5.3 –85.5<br />

21.9 18.9 3.0 15.9<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />

absolut<br />

in %<br />

92.3 90.0 2.3 2.6<br />

18.3 22.8 –4.5 –19.7<br />

4.1 5.3 –1.2 –22.6<br />

114.7 118.1 –3.4 –2.9<br />

<strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />

absolut<br />

in %<br />

10.0 10.8 –0.8 –7.4<br />

0.8 1.2 –0.4 –33.3<br />

66.2 65.0 1.2 1.8<br />

19.6 22.0 –2.4 –10.9<br />

96.6 99.0 –2.4 –2.4<br />

Aus dem Verkauf von zwei Liegenschaften resultierten ein ausserordentlicher Ertrag von 1.0 Mio. Fr. sowie ein ausserordentlicher Verlust von 0.3 Mio. Fr.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

87


88 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Informationen zu den Vergütungen<br />

Vergütungen an Organmitglieder oder nahestehende Personen (OR 663b bis )<br />

(Stichtag 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

a) Aktive Organe<br />

Verwaltungsrat Vergütungen 1 Darlehen und Kredite 2 Aktienbesitz <strong>NAB</strong> 3<br />

Meier Josef, Präsident 362 000 1 550 000 410<br />

Prof. Dr. Binder Andreas, Vizepräsident 101 000 0 50<br />

Glaeser Willi 4 61 000 0 73<br />

Scholl Herbert H. 61 000 0 5<br />

Erne Erich 4 20 500 0 10<br />

Glur Walter 4 24 000 0 15<br />

Staiblin Jasmin 20 500 0 0<br />

Wanner Peter 24 000 4 100 000 50<br />

Wehrli Samuel 4 24 000 2 500 000 0<br />

Widmer Hans Rudolf 4 24 000 1 732 000 30<br />

Wyss Hans-Rudolf 4 24 000 340 000 25<br />

Gesamtbetrag 746 000 10 222 000 668<br />

1 bis Die Vergütungen erfolgten in Form von Honoraren und Sitzungsgeldern. Sie umfassen alle Vergütungen gem. OR 663b .<br />

2 Inklusive allfälliger mit Drittpersonen aufgenommener Kredite und Darlehen.<br />

3 Mit Einschluss der Beteiligungen nahestehender Personen. Die <strong>NAB</strong> hat keine Wandel- oder Optionsrechte ausstehend.<br />

4 Gleichzeitig auch Beirat. Die Vergütungen im Zusammenhang mit der Funktion als Beirat werden separat ausgewiesen.<br />

Geschäftsleitung Vergütungen 1<br />

Gesamtbetrag 2/3 3 892 600<br />

davon höchster Bezug Bühlmann Peter, CEO 4 1 200 000<br />

1 Die Vergütungen erfolgen in Form von Löhnen und erfolgsabhängigen variablen Entschädigungen und beinhalten eine Zuteilung von Scaled Incentive Share Units der<br />

Credit Suisse Group AG (SISU) von Fr. 237 000 und Adjustable Performance Plan Award (APP) von Fr. 237 000.<br />

2 Inklusive variabler Entschädigungen <strong>2009</strong>, welche im Februar 2010 ausbezahlt wurden (siehe Ziff 5.1. Seite 48).<br />

3 Ein- resp. austretende Mitglieder werden ab Ein- resp. bis Austritt eingerechnet.<br />

4 Inklusive SISU und APP von je Fr. 137 000.<br />

Geschäftsleitung Darlehen und Kredite 1<br />

Gesamtvolumen<br />

davon höchstes Kreditvolumen<br />

5 475 200<br />

Meichtry Sandro 1 640 000<br />

1 Inklusive allfälliger mit Drittpersonen aufgenommener Kredite und Darlehen.<br />

Geschäftsleitung Aktienbesitz <strong>NAB</strong> 1<br />

Bühlmann Peter, CEO 101<br />

Koradi Pascal, CFO 2<br />

Meichtry Sandro, Ressortleiter Private Banking 2<br />

Dr. Praxmarer Marc, Ressortleiter Firmenkunden 2<br />

Sager Heinz, Ressortleiter Privatkunden 6<br />

Schläpfer Daniel, Ressortleiter Kreditmanagement 4<br />

1 Mit Einschluss der Beteiligungen nahestehender Personen. Die <strong>NAB</strong> hat keine Wandel- oder Optionsrechte ausstehend.


Beiräte (Regionen) Vergütungen 1 Darlehen und Kredite 2 Aktienbesitz <strong>NAB</strong> 3<br />

Dr. Brunner Andreas (Aarau) 3 000 1 450 000 5<br />

Bürgi Andreas (Brugg) 3 000 631 000 10<br />

Eglin Werner (Baden) 6 000 0 1<br />

Erne Erich (Fricktal) 4 9 000 0 10<br />

Fisler Markus (Aarau) 6 000 1 080 000 6<br />

Frei Alfred (Brugg) 3 000 60 000 6<br />

Gehler Peter (Zofi ngen) 6 000 600 000 1<br />

Glaeser Willi (Baden) 4 9 000 0 73<br />

Glur Walter (Zofi ngen) 4 12 000 0 15<br />

Graf Rolf (Baden) 6 000 380 000 15<br />

Herzog Hansueli (Fricktal) 5 0 550 000 10<br />

Herzog Walter (Fricktal) 3 000 0 2<br />

Käufeler Paul (Baden) 6 000 270 000 12<br />

Kleiner Martin (Freiamt) 6 000 1 782 000 2<br />

Meyer Thomas (Freiamt) 6 000 0 5<br />

Ruepp Hans Peter (Freiamt) 6 000 1 060 000 10<br />

Salz Christian (Fricktal) 6 000 0 13<br />

Schmid Alfred (Aarau) 6 000 2 369 000 30<br />

Schwarz Rolf W. (Brugg) 6 000 2 300 000 5<br />

Dr. Siegrist Markus (Aarau) 6 000 2 325 750 60<br />

Staub Martin (Freiamt) 6 000 490 000 15<br />

Strub Markus (Zofi ngen) 6 000 650 000 0<br />

Vogel Rudolf (Fricktal) 6 000 0 20<br />

Wehrli Samuel (Aarau) 4 12 000 2 500 000 0<br />

Widmer Hans Rudolf (Freiamt) 4 12 000 1 732 000 30<br />

Würsch Bruno (Zofi ngen) 3 000 1 700 000 20<br />

Wyss Hans-Rudolf (Brugg) 4 12 000 340 000 25<br />

Zimmermann Alfred (Brugg) 6 000 525 000 15<br />

Gesamtbetrag 177 000 22 794 750 416<br />

1 bis Die Vergütungen erfolgten in Form von Honoraren und Sitzungsgeldern. Sie umfassen alle Vergütungen gem. OR 663b .<br />

2 Inklusive allfälliger mit Drittpersonen aufgenommener Kredite.<br />

3 Mit Einschluss der Beteiligungen nahestehender Personen. Die <strong>NAB</strong> hat keine Wandel- oder Optionsrechte ausstehend.<br />

4 Gleichzeitig auch Verwaltungsrat. Die Vergütungen im Zusammenhang mit der Funktion als Verwaltungsrat werden separat ausgewiesen.<br />

5 Eintritt per 13. August <strong>2009</strong>.<br />

b) Frühere Organe<br />

Einem ehemaligen Mitglied der Geschäftsleitung wurden im <strong>2009</strong> Fr. 60 000 entrichtet.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Kredite und Darlehen an ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung oder des Beirates werden, mit folgender Ausnahme, zu marktüblichen<br />

Bedingungen ausgerichtet. Pensionierte Mitglieder der Geschäftsleitung haben Anspruch auf die gleichen Konditionen wie alle pensionierten Mitarbeitenden.<br />

Per 31. Dezember <strong>2009</strong> wiesen pensionierte Mitglieder der Geschäftsleitung inkl. diesen Personen nahestehender Personen summarisch Fr. 5.005 Mio. Kredite und<br />

Darlehen mit Personalkonditionen auf. Dabei handelt es sich grösstmehrheitlich um hypothekarisch oder kurant gedeckte Kredite.<br />

c) Personen, die den genannten Personen nahestehen<br />

Im abgelaufenen Jahr wurden keine nicht marktüblichen Vergütungen an Personen ausgerichtet, die aktiven oder ehemaligen Mitgliedern des Verwaltungsrates, der<br />

Geschäftsleitung oder des Beirates nahestehen.<br />

Kredite und Darlehen an Personen, die aktiven oder ehemaligen Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung oder des Beirates nahestehen, werden zu<br />

marktüblichen Bedingungen ausgerichtet.<br />

89


90 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

Bericht Revisionsstelle


Schnüfeli ist das Maskottchen<br />

von Philipp Rammerstorfer. Das<br />

kuschelige Elefäntchen hat er<br />

bei seinen Wettkämpfen immer<br />

dabei. Auf seinem Fell haben<br />

Freunde ihre Unterschriften<br />

als als Glücksbringer Glücksbringer hinterlassen.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

91


92<br />

HUNDERT KILOMETER,<br />

DIE DAS LEBEN PRÄGEN<br />

«Die Berufswahl mit 16 war ein langes Hin und Her.<br />

Krankenschwester war mein Kindertraum – doch dafür war<br />

ich zu jung. So kam noch die Ausbildung zur Kauffrau<br />

oder zur Fach angestellten Gesundheit im Spital in Frage.<br />

Schliesslich wählte ich die KV-Lehre im Transportgeschäft<br />

der Eltern.<br />

Nach dem KV-Abschluss interessierte mich die Medizin noch<br />

immer. Und ich suchte eine Herausforderung ausserhalb des<br />

Büros. So entschloss ich mich, die Sanitätsrekrutenschule<br />

zu absolvieren. Die RS auf dem Monte Ceneri war nach<br />

meinem Geschmack: Schiessen, Sport, Sanitätsausbildung mit<br />

Pflegehelferausweis und Biwak. Was mir dabei besonders<br />

gefiel, war die tolle Kameradschaft.<br />

Trotz Vorschlag zum Offizier traute ich mir vorerst ‹nur›<br />

die Ausbildung zum Wachtmeister zu. Schon der Gedanke an<br />

den 100-Kilometer-Marsch in der Offiziersschule graute mir.<br />

Ich hatte nämlich schon beim 20er mächtig Mühe. Doch<br />

während der Unteroffiziersschule packte es mich. So entschied<br />

ich mich im letzten Moment doch, Zugführer zu<br />

werden.<br />

Die Offiziersschule mit vier weiteren Frauen und etwa<br />

140 Männern forderte mich sehr. Trotzdem war es eine der<br />

schönsten Zeiten meines Lebens. Gut, die Überlebenswoche<br />

war vor allem im Nachhinein schön. Am Ende der qualvollen<br />

Woche stand der gefürchtete 100-Kilometer-Marsch auf<br />

dem Programm. Doch wir wurden gut darauf vorbereitet und<br />

ich wusste, das schaffe ich! Denen zeige ichs!<br />

Am Start, beim Löwendenkmal in Luzern, warnte ein welscher<br />

Kamerad in gebrochenem Deutsch: «Es wird die Ölle sein!»<br />

Und es war die Hölle: Ausgerechnet einer, der sonst immer<br />

die besten Beine hatte, machte in unserer Patrouille<br />

schlapp. Er wollte keinen Schritt mehr gehen. Er sagte,<br />

seine Füsse seien kaputt und die brauche er noch als<br />

Tanzlehrer. Wir anderen waren baff. Jeder hatte selber<br />

schon zu kämpfen. Aber schliesslich machten wir mit vereinten<br />

Kräften weiter. Wir teilten sein Material auf und<br />

schleppten ihn mit, bis er wieder gehen konnte. So schafften<br />

wir es nach 23 Stunden gemeinsam nach Bern ins Ziel.<br />

Diese Erlebnisse haben mich enorm geprägt und mein Leben<br />

verändert. Heute weiss ich, dass ich alles schaffen kann,<br />

wenn ich es nur will. Und noch etwas habe ich gelernt:<br />

dass man durch Lob und Motivation bei Menschen viel mehr<br />

erreichen kann als mit Tadeln und Motzen.»


SABINE BERTSCHI, 23<br />

Parkbank Homberg<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

93


94<br />

Volles Programm: Die militär militärische är äris is isch ch che e<br />

Agenda von Sabine Bertschi zeigt,<br />

dass es für sie im Dienst kaum Zeit<br />

zum Ausruhen gibt.


ERGÄNZENDE<br />

INFORMATIONEN<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

95


96 ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />

Glossar<br />

Accrual-Methode<br />

(Amortisationsmethode)<br />

Bei der Accrual-Methode wird die<br />

Zinskomponente in der Erfolgsrechnung<br />

pro rata temporis oder nach der<br />

Zinseszinsmethode über die Laufzeit<br />

bis zur Endfälligkeit berücksichtigt. Bei<br />

der Abgrenzung des Agios bzw. Disagios<br />

von festverzinslichen Schuldtiteln<br />

über deren Laufzeit wird in diesem<br />

Zusammenhang auch von der<br />

Amortized-Cost-Methode gesprochen.<br />

Agio / Disagio<br />

Als Agio bzw. Disagio bezeichnet man<br />

das Aufgeld bzw. den Abschlag von<br />

einem bestimmten Nennwert. Dieser<br />

Unterschied wird in der Regel in Prozenten<br />

des Nennwertes ausgedrückt.<br />

Allfi nanz<br />

Verbindung vom traditionellen Bankgeschäft<br />

mit Produkten und Beratungs-<br />

dienstleistungen, die früher durch<br />

andere Dienstleistungsunternehmen<br />

angeboten wurden, z. B. Versicherungsprodukte,<br />

Vorsorge-, Steuer-, Güterrechts-<br />

und Erbschaftsberatung. Dies<br />

führt zu einer umfassenden Beratung<br />

und Dienstleistungspalette für fi nanzielle<br />

Fragen.<br />

Amortized-Cost-Methode<br />

Siehe Accrual-Methode.<br />

Asset Allocation<br />

Als Asset Allocation wird die Verteilung<br />

eines Vermögens auf die verschiedenen<br />

Anlageklassen wie Aktien,<br />

Obligationen, Geldmarktpapiere usw.<br />

bezeichnet. Zusätzliche Aufteilung<br />

nach Branchen sowie geografi schen<br />

und währungsmässigen Kriterien ist<br />

möglich.<br />

Asset-and-Liability-Management<br />

(Bilanzstrukturmanagement)<br />

Dies ist ein Führungsinstrument zur<br />

Steuerung der Zinsänderungsrisiken<br />

aus allen Forderungen und Verpfl ichtungen<br />

der Bank unter Berücksichtigung<br />

der Rendite. Grundlage sind die<br />

zukünftigen Ein- und Auszahlungen der<br />

Bank sowie die erwartete Zinsentwicklung.<br />

Insbesondere durch den Einsatz<br />

derivativer Finanzinstrumente kann<br />

eine Bank ihr Ertrags- und Risikoprofi l<br />

zu den gegebenen Marktkonditionen<br />

gezielt verändern.<br />

Barwert (Present Value)<br />

Heutiger Wert künftiger Zahlungen,<br />

der sich durch Abzinsen ergibt.<br />

Beitragsprimat<br />

Bei einer Vorsorge nach dem Beitragsprimat<br />

berechnet sich die Rente in Abhängigkeit<br />

von den geleisteten Beiträgen,<br />

unabhängig vom Salär.<br />

Bilanzstrukturmanagement<br />

Siehe Asset-and-Liability-Management<br />

Delkredererisiko<br />

Risiko, dass ein Schuldner zahlungsunfähig<br />

wird.<br />

Derivative Finanzinstrumente<br />

(Derivate)<br />

Kontrakte, deren Wert durch den Preis<br />

eines oder mehrerer zugrunde liegender<br />

Vermögenswerte (z. B. Aktien, Rohstoffe)<br />

oder Referenzsätze (z. B. Zinsen,<br />

Währungen) abgeleitet wird. Man kann<br />

sie unterteilen in unbedingte Termingeschäfte<br />

(einschliesslich Swaps), bei<br />

denen beide Parteien feste Verpfl<br />

ichtungen eingehen, und Optionsgeschäfte,<br />

bei denen eine Partei ein<br />

Wahlrecht besitzt (siehe Option).<br />

Dokumentargeschäft<br />

Verpfl ichtung einer Bank, dem Verkäufer<br />

einer Ware auf Rechnung ihres<br />

Auf trag gebers eine Bezahlung ab zu-<br />

wickeln, falls er innerhalb einer Frist die<br />

vorgeschriebenen Dokumente einreicht.<br />

Duration<br />

Diese Kennzahl misst die Zinsempfi ndlichkeit<br />

des Marktwertes von Zinskontrakten<br />

und gibt bei normalen Anleihen<br />

die barwertgewichtete Restlaufzeit<br />

an.<br />

Eigenmittel<br />

Gemäss Bankengesetz vorgeschriebene<br />

Mindesthöhe von «eigenen Mitteln».<br />

Dazu gehören ausser dem obligationenrechtlichen<br />

Eigenkapital unter<br />

bestimmten Bedingungen auch nachrangige<br />

Verbindlichkeiten. Manche<br />

Aktiven, wie z. B. eigene Aktien oder<br />

Goodwill, vermindern jedoch die gesetzlichen<br />

Eigenmittel.<br />

Die Höhe der erforderlichen Mittel<br />

richtet sich nach den Ausfall-, Markt-<br />

und operationellen Risiken einer Bank.<br />

Die gesetzlichen Eigenmittel bilden<br />

auch die Begrenzungsgrösse für das<br />

maximale aktive Klumpenrisiko (Grosskreditvolumen).<br />

Electronic Banking<br />

Abwicklung von Bankgeschäften unter<br />

Einsatz elektronischer Hilfsmittel durch<br />

den Kunden (PC/ Internet).<br />

Fair Value<br />

Unter Fair Value versteht man die Bewertung,<br />

zu welcher unter fachkundigen,<br />

vertragswilligen und voneinander<br />

unabhängigen Parteien Vermögenswerte<br />

zu angemessenen Bedingungen<br />

frei verkauft bzw. Verbindlichkeiten erfüllt<br />

werden können.<br />

Kundenvermögen<br />

(Assets under Management)<br />

Als Kundenvermögen (AuM) wird das<br />

Vermögen der Kunden bezeichnet,<br />

welches bei der <strong>NAB</strong> zu Anlagezwecken<br />

angelegt ist. Nicht enthalten sind<br />

also Vermögenswerte, primär von kommerziellen<br />

und öffentlich-rechtlichen


Kunden, die vorwiegend dem Cash<br />

h<br />

Management ment oder Transaktionszwecken<br />

dienen. enen. Die Defi nition entspricht<br />

den Richtlinien chtlinien der FINMA (RRV-<br />

FINMA, Rz 198c ff).<br />

Leistungsprimat gsprimat<br />

Basiert ein Rentenanspruch der 2.<br />

Säule auf uf dem Leistungsprimat Leistungsprimat, so<br />

wird dem Arbeitnehmer ein bestimmtes<br />

Ruhegeld in Abhängigkeit vom Salär<br />

versprochen (z. B. 60 % des letzten<br />

Jahresgehaltes). Die Höhe der Beiträge<br />

wird auf der Basis der erwarteten Zahlungsverpfl<br />

ichtungen berechnet.<br />

Libor<br />

Abkürzung für London Interbank Offered<br />

Rate. Er repräsentiert den Zinssatz<br />

für unbesicherte Geldmarktkredite<br />

an erstklassige Banken. Die Libor-Sätze<br />

werden für 10 Währungen und Laufzeiten<br />

von einem Tag bis 12 Monate<br />

festgelegt.<br />

Life-Cycle-Konzept<br />

Betreuungs- und Beratungskonzept<br />

der <strong>NAB</strong> für Privatkunden, das die spezifi<br />

sche Lebenssituation der Kunden in<br />

Abhängigkeit von Alter, Karriere, Vermögensentwicklung<br />

und Zivilstand<br />

als Ausgangsbasis für die Beratung<br />

nimmt.<br />

Makro-Hedge<br />

Absicherung von Risiken auf der Ebene<br />

von aggregierten Nettopositionen anstelle<br />

von Einzelgeschäften (= Mikro-<br />

Hedge).<br />

Markenpräsenz<br />

Die «Marke» ist ein Wort-, Bild- und /<br />

oder Hörzeichen, welches der Individualisierung<br />

sowie der Differenzierung<br />

einer unternehmerischen Leistung<br />

dient. Unter Markenpräsenz der <strong>NAB</strong><br />

ist die Wahrnehmung der <strong>NAB</strong> in der<br />

Öffentlichkeit aus verschiedenen Blickwinkeln<br />

(Kundenoptik, Konkurrenz<br />

usw.) zu verstehen.<br />

Marktrisiko<br />

Marktrisiko ist defi niert als das Verlustrisiko,<br />

das sich für Finanzinstrumente<br />

und Portefeuilles aus den möglichen<br />

Veränderungen von Zinssätzen, Devisen-<br />

und Aktienkursen und weiteren<br />

relevanten Marktpreisen bzw. -faktoren<br />

wie Edelmetall- und Rohstoffpreisen<br />

sowie Volatilitäten ergibt. Das allgemeine<br />

Marktrisiko resultiert aus Veränderungen<br />

allgemeiner Marktfaktoren,<br />

wie z. B. von Wirtschaftsentwicklung,<br />

Infl ationsrate, Wechselkursen oder<br />

Zinssätzen. Das spezifi sche Risiko hingegen<br />

resultiert aus Ereignissen bei<br />

einzelnen Unternehmen oder Titeln,<br />

die unabhängig von den allgemeinen<br />

Marktfaktoren eintreten. Das sind z. B.<br />

Veränderungen in der Bonitätseinstufung,<br />

Übernahmen oder Fusionen oder<br />

unerwartete Geschäftsentwicklungen.<br />

Marktzinsmethode<br />

Methode im Bankmanagement, bei der<br />

jedes Aktiv- und Passivgeschäft mit einem<br />

gleichartigen Geschäft am Geld-<br />

und Kapitalmarkt verglichen wird. Die<br />

Differenz zwischen dem Kundensatz<br />

und dem Kapitalmarktsatz ist das so-<br />

genannte Marktergebnis, d. h. die Zinsmarge<br />

des Einzelgeschäfts, die dem<br />

Kundengeschäft zugeordnet werden<br />

kann. Das Marktergebnis sollte die<br />

Risiko- und Geschäftskosten decken,<br />

die im Zusammenhang mit dem Kundengeschäft<br />

entstanden sind. Bei<br />

Kundengeschäften mit variabler Verzinsung<br />

und ohne festen Fälligkeits-<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

«Als «A «Als ls l C CCha<br />

Chaotin ha haot ot otin in suchte ssuc<br />

s uc ucht ht hte ich in der Offiziersschule<br />

jeden Abend vor dem Ausgang mein<br />

Béret. Damit ich wirklich immer eins hatte,<br />

kaufte ich mir noch eins als Reserve.»<br />

termin (z. B. Kontokorrent- und Sparkonten<br />

oder variabel verzinsliche<br />

Hypotheken) werden zur Bestimmung<br />

des gleichartigen Kapitalmarktgeschäfts<br />

mathematisch-statistische Methoden<br />

(siehe Replikationsportfolio)<br />

eingesetzt.<br />

Mikro-Hedge<br />

Absicherung von Risiken auf der Ebene<br />

von Einzelgeschäften.<br />

Mittelfl ussrechnung<br />

Ausgehend von den Bilanzveränderungen<br />

werden die Ursachen der Veränderung<br />

der betriebswirtschaftlichen<br />

Liquidität anhand der Mittelzufl üsse<br />

und -abfl üsse aufgezeigt.<br />

Netto-Neugeldzufl uss (Net New<br />

Assets)<br />

Mit Nettoneugeldzufl uss (NNA) wird<br />

der Saldo aus allen echten Zu- und<br />

Abfl üssen beim Anlagevermögen der<br />

Kunden (siehe auch Kundenvermögen)<br />

bezeichnet. Nicht enthalten sind also<br />

Vermögenswerte, primär von kommerziellen<br />

und öffentlich-rechtlichen Kunden,<br />

die nicht zu Anlagezwecken gehalten<br />

werden, sondern vorwiegend<br />

dem Cash Management oder Transaktionszwecken<br />

dienen. Ebenfalls nicht<br />

enthalten sind Zinszahlungen durch<br />

die <strong>NAB</strong> oder Dritte, Dividenden, Kommissions-<br />

und Gebührenzahlungen sowie<br />

Kursgewinne und -verluste. Die<br />

Defi nition entspricht den Richtlinien<br />

der FINMA (RRV-FINMA, Rz 198i).<br />

97


98 ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />

Option<br />

Derivatives Finanzinstrument strument mit dem<br />

Recht, den zugrunde e liegenden Wert<br />

vom Vertragspartner (Stillhalter) zu eieinem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb<br />

eines bestimmten Zeitraumes zu<br />

einem fest vereinbarten Preis zu kaufen<br />

(Call-Option) bzw. ihm diesen zu verkaufen<br />

(Put-Option). Optionskontrakte<br />

beziehen sich z. B. auf Aktien, Devisen,<br />

Zinssätze oder Waren.<br />

Portfoliomanagement<br />

Aktive Bewirtschaftung eines Bestandes<br />

an Wertschriften (Portfolio) gemäss<br />

den Anlagekriterien des Investors.<br />

Rebalancing<br />

Rebalancing ist der Prozess der<br />

Wieder angleichung eines Portfolios in<br />

festgelegten Zeiträumen an eine ursprüng<br />

liche Vermögensaufteilung. Dies<br />

geschieht durch Umschichtung von Kapital<br />

zwischen den verschiedenen Anlageklassen.<br />

Replikationsportfolio<br />

Bei variabel verzinslichen Produkten,<br />

den sogenannten Bodensatzprodukten<br />

(z. B. variabel verzinsliche Hypotheken,<br />

Spar- und Privatkonten), ist<br />

nicht bekannt, wie lange die Kunden<br />

das Produkt in Anspruch nehmen werden<br />

und wann und in welchem Umfang<br />

Zinsänderungen erfolgen. Zur Verteilung<br />

der Bestände auf verschiedene<br />

Zeitbänder verwendet die <strong>NAB</strong> Replikationsportfolios(mathematisch-statistische<br />

Methode) und versucht damit<br />

die Zinsänderungsrisiken zu beurteilen.<br />

Grundlage der Replikationsportfolios<br />

sind Regressionsanalysen zu den Zins-<br />

und Volumenentwicklungen der Vergangenheit.<br />

Repurchase- und Reverse-<br />

Repurchase-Geschäfte (Repos)<br />

Repos (Pensionsgeschäfte mit Wertschriften)<br />

sind Verträge, durch die eine<br />

Partei ihr gehörende Wertschriften einer<br />

anderen Partei gegen Zahlung eines<br />

Betrags (Darlehen) überträgt und<br />

in denen gleichzeitig vereinbart wird,<br />

dass die Wertschriften später gegen<br />

Entrichtung eines vereinbarten Barbetrags<br />

an den Pensionsgeber zurückübertragen<br />

werden (Darlehensrückzahlung).<br />

Wirtschaftlich behält der<br />

Pensionsgeber die Verfügungsmacht;<br />

der Pensionsnehmer hat die Stellung<br />

eines gesicherten Kreditgebers.<br />

Restatement<br />

Bei Einzel- und Konzernabschlüssen,<br />

die nach dem True-and-Fair-View-<br />

Prinzip erstellt werden, kann bei<br />

wesentlichen Änderungen der Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsgrundsätze<br />

eine Anpassung der Vorjahreswerte<br />

notwendig sein. Der Abschluss einschliesslich<br />

der Vorjahreszahlen wird<br />

dann so dargestellt, als sei der neu<br />

gewählte Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsatz<br />

schon immer angewandt<br />

worden. Dabei wird der neu<br />

gewählte Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsatz<br />

auf Ereignisse und<br />

Geschäftsfälle ab deren Entstehungstag<br />

angewendet. Die Anpassungsbeträge<br />

für frühere Perioden, die in den<br />

Abschluss nicht einbezogen worden<br />

sind, werden im Eigenkapital der<br />

frühesten dargestellten Periode verrechnet.<br />

Bei der Bewertung von Aktiven<br />

und Passiven sind oft Schätzungen<br />

notwendig. Bei veränderten Schätzungen,<br />

z. B. durch neue Erkenntnisse,<br />

ist kein Restatement erforderlich.<br />

Änderungen in den Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsgrundsätzen sind im Anhang<br />

offenzulegen.<br />

Für F Sabine Bertschi<br />

ein e unverzichtbares<br />

Utensil U auf dem<br />

100-Kilometer-Marsch:<br />

1<br />

eine e Packung Fusspflaster<br />

p gegen Blasen.<br />

Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften<br />

der Eidgenössischen<br />

Finanzmarktaufsicht<br />

(RRV-FINMA)<br />

Der grundlegende Rahmen für die<br />

Rechnungslegung der Banken ist in<br />

den Rechnungslegungsvorschriften<br />

der Bankenverordnung (Art. 23 bis 25<br />

BankV) defi niert. Danach haben Banken<br />

einen statutarischen Einzelabschluss<br />

und gegebenenfalls einen<br />

Konzernabschluss zu erstellen. Die<br />

Abschlüsse müssen ein zuverlässiges<br />

Bild der tatsächlichen Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage vermitteln (siehe<br />

auch True and Fair View). Zur Präzision<br />

und zur einheitlichen Anwendung der<br />

Verordnung hat die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht<br />

(ehemals Eidgenössische<br />

Bankenkommission) Richtlinien<br />

erlassen (RRV-FINMA). Diese regeln<br />

sehr detailliert die Anforderungen an<br />

Bilanzierung und Bewertung sowie<br />

den Inhalt und die Form der zu veröffentlichenden<br />

Jahres- und Halbjahresabschlüsse.<br />

Securities Lending and Borrowing<br />

Geschäft, bei dem Wertschriften gegen<br />

ein Entgelt für eine gewisse Dauer<br />

ausgeliehen werden. Der Wertschriftengeber<br />

behält die rechtliche und<br />

wirtschaftliche Verfügungsmacht über<br />

die Wertschriften. Der Wertschriftennehmer<br />

verwendet die Titel typischerweise<br />

als Sicherheit für eine Darlehens<br />

aufnahme oder für Spekulationsgeschäfte.<br />

Der Wertschriftengeber<br />

trägt das Risiko, dass der Wertschriftennehmer<br />

nicht mehr in der Lage ist,<br />

die Wertschriften ganz oder teilweise<br />

zurückzugeben.<br />

Swapgeschäft<br />

Derivatives Finanzinstrument, bei dem<br />

Zahlungsströme zwischen zwei Vertragsparteien<br />

getauscht werden, z. B.<br />

Devisenswap oder Zinssatzswap<br />

(Tausch von Zinszahlungen mit unterschiedlichen<br />

Konditionen über einen


estimmten Zeitraum, z. B. variabel verzinslich<br />

gegen fest verzinslich). Da der<br />

eigentliche Kontraktgegenwert nicht<br />

getauscht oder einseitig gezahlt wird,<br />

ist das Geschäft mit einem vergleichsweise<br />

geringen Ausfallrisiko verbunden.<br />

Zinssatzswaps sind das wesentliche<br />

Instrument zur Steuerung der<br />

Zinsänderungsrisiken im Asset-and-<br />

Liability-Management.<br />

True and Fair View<br />

Grundsatz der Rechnungslegung zur<br />

möglichst «getreuen» Darstellung der<br />

Vermögens- und Ertragslage. Die verschiedenen<br />

nationalen oder internationalen<br />

Rechnungslegungsstandards<br />

konkretisieren dieses Ziel durch konkrete<br />

qualitative Vorschriften und durch<br />

die Defi nition von Buchungs- und Bewertungsprinzipien.<br />

Seit 2003 müssen<br />

alle an der Schweizer Börse SIX kotierten<br />

Unternehmen ihre Geschäftsabschlüsse<br />

gemäss den Richtlinien der<br />

SIX veröffentlichen. Diese verlangt z. B.<br />

von Firmen, die an der Hauptbörse<br />

(Main Standard) kotiert sind, dass<br />

diese internationale Rechnungslegungs-<br />

standards (IFRS oder US-GAAP) anwenden.<br />

US-GAAP (Generally Accepted<br />

Accounting Principles)<br />

Rechnungslegungsvorschriften der USA.<br />

Daneben existieren international sogenannten<br />

IFRS Standard (International<br />

Financial Reporting Standards). Da die<br />

Titel der Muttergesellschaft der <strong>NAB</strong>,<br />

der Credit Suisse Group AG, auch an<br />

der New Yorker Börse gehandelt werden,<br />

führt auch die <strong>NAB</strong> eine zweite<br />

Buchhaltung nach US-GAAP. Der<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> der <strong>NAB</strong> beruht<br />

jedoch auf den Richtlinien zu den<br />

Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen<br />

Finanzmarktaufsicht (RRV-<br />

FINMA).<br />

US-GAAP-Hedging<br />

Die Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften<br />

der Eigenössischen<br />

Finanzmarktaufsicht (FINMA) erlauben<br />

explizit die Anwendung der Bestimmungen<br />

der IFRS oder der US-GAAP<br />

für derivative Finanzinstrumente. Ein<br />

entscheidender Unterschied zu den<br />

von der FINMA selbst defi nierten Regeln<br />

ist die restriktive Anerkennung<br />

von Absicherungsgeschäften. Nach<br />

US-GAAP wirken sich sehr viel mehr<br />

derivative Finanzinstrumente, die eigentlich<br />

Absicherungszwecken dienen,<br />

auf den Handelserfolg aus. Absicherungsgeschäfte<br />

müssen z. B. gegen<br />

Drittgesellschaften abgeschlossen<br />

(konzernextern) werden, eindeutig und<br />

dauerhaft einem bestimmten Grundgeschäft<br />

zugeordnet werden (Hedge<br />

Accounting) und mathematisch genau<br />

immer eine gegenläufi ge Wertentwicklung<br />

aufweisen.<br />

Value at Risk<br />

Unter dem Value at Risk (VaR) wird die<br />

mögliche negative Änderung des<br />

Marktwertes eines Portfolios, bestehend<br />

aus Finanzinstrumenten (Aktien,<br />

Devisengeschäfte, Obligationen, Derivate<br />

usw.), innerhalb eines bestimmten<br />

Zeithorizontes und bei einer vorgegebenen<br />

Wahrscheinlichkeit verstanden.<br />

Die Höhe des Value at Risk hängt ab<br />

von der Wahrscheinlichkeit, mit der<br />

dieser Verlust nicht überschritten werden<br />

soll (Konfi denzintervall), und dem<br />

Zeitraum, über den die Position unverändert<br />

gelassen werden soll (Haltedauer).<br />

Die Berechnung des VaR basiert<br />

auf mathematisch-statistischen<br />

Verfahren, mit denen potenzielle Wertänderungen<br />

von Portfolios in Abhängigkeit<br />

von den risikobestimmenden<br />

Faktoren kalkuliert werden.<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Wiederbeschaffungswert<br />

(positiv, negativ)<br />

Der Wiederbeschaffungswert entspricht<br />

dem Marktwert eines derivativen<br />

Finanzinstruments, also dem Preis,<br />

den man beim Ausfall der Gegenpartei<br />

für den Abschluss eines Ersatzgeschäftes<br />

bezahlen müsste.<br />

Positive Wiederbeschaffungswerte sind<br />

dem Kreditrisiko ausgesetzt und stellen<br />

den maximalen Verlust dar, den die<br />

Bank beim Ausfall der Gegenpartei<br />

zum Stichtag erleiden würde. Negative<br />

Wiederbeschaffungswerte ergeben<br />

sich, wenn die Ersatzgeschäfte zu<br />

günstigeren Bedingungen möglich wären.<br />

Bei Hedge-Geschäften werden<br />

die positiven oder negativen Wiederbeschaffungswerte<br />

durch gegenläufi<br />

ge Wertentwicklungen der Grundgeschäfte<br />

genau ausgeglichen.<br />

Zinsbindungsbilanz<br />

Zur Messung des Zinsänderungsrisikos<br />

wird eine Zinsbindungsbilanz erstellt.<br />

Dabei werden alle Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten nach ihrer jeweiligen<br />

Zinsbindungsfrist einzelnen Zeitbändern<br />

zugeordnet und dann wird pro<br />

Zeitband der Überhang an festverzinslichen<br />

Aktiven oder Passiven ermittelt<br />

(«Gaps»). Die Zuordnung von variabel<br />

verzinslichen Positionen (Bodensatzprodukten)<br />

erfolgt mithilfe von Replikations<br />

portfolios.<br />

Sabine Bertschis<br />

Startnummer für ihren<br />

100-Kilometer-Marsch<br />

von Luzern nach Bern.<br />

99


100 ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />

Die Regionen und ihre Geschäftsstellen<br />

Region Aarau<br />

Roger Keller<br />

Regionenleiter<br />

5000 Aarau<br />

Thomas Häfl iger<br />

Bahnhofstrasse 49<br />

062 838 80 80<br />

5004 Aarau-Telli<br />

Verena Seiler<br />

Einkaufszentrum Telli<br />

Tellistrasse 67<br />

062 838 81 81<br />

5033 Buchs<br />

Daniel Bachmann<br />

Heinrich-Wehrli-Strasse 5<br />

062 834 41 41<br />

5722 Gränichen<br />

René Junker<br />

Mitteldorfstrasse 27<br />

062 855 28 28<br />

5600 Lenzburg<br />

Roger Brechbühler<br />

Bahnhofplatz 1<br />

062 888 55 55<br />

5734 Reinach AG<br />

René Heggli<br />

Hauptstrasse 59<br />

Handelshof<br />

062 765 11 11<br />

5034 Suhr<br />

Claudia Neeser<br />

Tramstrasse 25<br />

062 855 27 77<br />

5035 Unterentfelden<br />

Annarita Gnazzitto<br />

Hauptstrasse 25<br />

062 737 29 11<br />

5726 Unterkulm<br />

Nico Fehlmann<br />

Hauptstrasse 21<br />

062 768 78 78<br />

Region Baden<br />

Peter Bissig<br />

Regionenleiter<br />

5400 Baden<br />

Rolf Schillig<br />

Bahnhofplatz 1<br />

056 204 11 11<br />

5442 Fislisbach<br />

Samuel Koller<br />

Badenerstrasse 2<br />

056 483 41 41<br />

5432 Neuenhof<br />

Simon Pfi ster<br />

Zürcherstrasse 109<br />

056 416 30 30<br />

5415 Nussbaumen<br />

Linus Steigmeier<br />

Landstrasse 148<br />

056 296 30 30<br />

8957 Spreitenbach<br />

Dominik Ulrich<br />

Shopping-Center<br />

056 418 55 70<br />

5300 Turgi<br />

Andreas Wigger<br />

Bahnhofstrasse 3<br />

056 201 70 70<br />

5430 Wettingen<br />

Roger Schranz<br />

Landstrasse 81<br />

056 437 15 11<br />

Region Brugg<br />

Leonhard Walser<br />

Regionenleiter<br />

5201 Brugg<br />

Leonhard Walser<br />

Hauptstrasse 1<br />

056 462 71 11<br />

5330 Bad Zurzach<br />

Roland Inderwildi<br />

Hauptstrasse 48<br />

056 269 67 67<br />

5312 Döttingen<br />

Max Humbel<br />

Hauptstrasse 24<br />

056 268 88 88


Der Kranz vom<br />

Waffenlauf, der<br />

während der Offiziersschule<br />

in der<br />

Überlebenswoche<br />

stattfand. Der<br />

Zufall wollte es,<br />

dass die Prüfung<br />

ausgerechnet in<br />

Reinach, der Heimatgemeinde<br />

von<br />

Sabine Bertschi,<br />

stattfand.<br />

Detaillierte Informationen<br />

zu den Geschäftsstellen<br />

und dem Beratungsbüro<br />

fi nden Sie im Internet unter:<br />

www.nab.ch<br />

Region Reg Freiamt<br />

Hanspeter Han Leimgruber<br />

Regionenleiter<br />

Reg<br />

5610 Wohlen<br />

René Eschmann<br />

Zentralstrasse 53<br />

056 618 51 11<br />

8965 Berikon<br />

Hanspeter Brunner<br />

Bellikerstrasse 1<br />

056 648 41 61<br />

5620 Bremgarten<br />

Peter Stutz<br />

Zürcherstrasse 8<br />

056 648 20 60<br />

5630 Muri<br />

Bruno Barmettler<br />

Aarauerstrasse 7<br />

056 675 70 70<br />

5612 Villmergen<br />

Beat Hasler<br />

Unterdorfstrasse 2<br />

Dorfplatz<br />

056 618 30 40<br />

5643 Sins<br />

Johann Jenni<br />

Im Cherne<br />

Luzernerstrasse /<br />

Bahnhofstrasse<br />

Beratungsbüro<br />

041 788 09 30<br />

Region Fricktal<br />

Thomas Schönenberger<br />

Regionenleiter<br />

4310 Rheinfelden<br />

Thomas Schönenberger<br />

Zollrain 9<br />

061 836 72 72<br />

5070 Frick<br />

Remo Deiss<br />

Hauptstrasse 53<br />

062 865 15 15<br />

5080 Laufenburg<br />

Kurt Forrer<br />

Winterthurerstrasse 2<br />

062 869 45 45<br />

4313 Möhlin<br />

Oliver Riberzani<br />

Bachstrasse 10<br />

061 855 71 71<br />

4332 Stein<br />

Urs Schneider<br />

Langackerstrasse 1<br />

062 866 18 18<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Region Zofi ngen<br />

Bernhard Frei<br />

Regionenleiter<br />

4800 Zofi ngen<br />

Dario Filippi<br />

Vordere Hauptstrasse 68<br />

062 745 15 15<br />

4663 Aarburg<br />

André Moor<br />

Pilatusstrasse 5<br />

062 787 47 47<br />

4853 Murgenthal<br />

Fabio Mutti<br />

Brückenstrasse 2<br />

062 917 33 33<br />

4852 Rothrist<br />

Matthias Klöti<br />

Bernstrasse 189<br />

062 785 88 88<br />

101


SCHREIBEN SIE IHRE «LEBENSGESCHICHTE» abtrennen und einsenden<br />

Jeder Mensch hat eine<br />

interessante Lebensgeschichte<br />

zu erzählen. Manchmal sind es ganz kleine<br />

Erlebnisse, die besonders wertvoll sind. Manchmal<br />

handelt es sich auch um grosse Ereignisse. Lassen Sie sich<br />

von den Lebensgeschichten in diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> in spirieren.<br />

Wir freuen uns auf Ihre persönliche Geschichte.<br />

Einsenden an:<br />

NEUE AARGAUER BANK AG<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Bahnhofstrasse 49, 5001 Aarau


Beiräte<br />

Aarau<br />

Dr. Andreas Brunner, Oberentfelden<br />

Markus Fisler, Staufen<br />

Alfred Schmid, Gränichen<br />

Dr. Markus Siegrist, Biberstein<br />

Samuel Wehrli, Suhr (Präsident)<br />

Baden<br />

Werner Eglin, Baden<br />

Willi Glaeser, Baden-Dättwil (Präsident) (bis 17.4.2010)<br />

Rolf Graf, Baden (bis 17.4.2010)<br />

Paul Käufeler, Wettingen<br />

Brugg<br />

Andreas Bürgi, Brugg (bis 31.3.2010)<br />

Max Schwarz-Zurkinden, Untersiggenthal (ab 1.1.2010)<br />

Rolf W. Schwarz, Untersiggenthal<br />

Hans-Rudolf Wyss, Brugg (Präsident)<br />

Alfred Zimmermann, Klingnau<br />

Freiamt<br />

Martin Kleiner, Wohlen<br />

Thomas Meyer, Uezwil<br />

Hans Peter Ruepp, Sins<br />

Martin Staub, Oberwil-Lieli<br />

Hans Rudolf Widmer, Sarmenstorf (Präsident)<br />

Fricktal<br />

Erich Erne, Laufenburg (Präsident)<br />

Hansueli Herzog, erzog, Wittnau (seit 13.8.<strong>2009</strong>)<br />

Walter Herzog, zog, Rheinfelden<br />

Christian Salz, alz, Zeiningen<br />

Rudolf Vogel, el, Rheinfelden<br />

Zofi ngen<br />

Peter Gehler, er, Safenwil<br />

Walter Glur, r, Glashütten (Präsident)<br />

Markus Strub, ub, Rothrist<br />

Bruno Würsch, sch, Zofi ngen<br />

Stand per 1.1.2010 010<br />

Neue Kraft aft und Energie<br />

für den Militärdienst<br />

schöpft Sabine Bertschi<br />

auch aus s der Bibel.<br />

Wichtige e Passagen hat<br />

sie gut sichtbar markiert.<br />

markiert.<br />

Kontakte / Impressum<br />

Konzeption und Redaktion<br />

Marlies Hürlimann<br />

Projektleitung und Koordination<br />

Mirjam Frey<br />

Finanzberichterstattung<br />

Jürg Mützenberg, Edwin Schmid<br />

Gestaltung und Realisation<br />

KOMpool AG, Neuenhof<br />

Kommunikationsagentur & Produktion<br />

Fotografi e<br />

Regula Roost, Liebefeld<br />

Samuel Wimmer, Zürich<br />

Druck<br />

Vogt-Schild Druck AG, Derendingen<br />

Anfragen<br />

NEUE AARGAUER BANK AG<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Marlies Hürlimann<br />

Telefon +41 62 838 86 53<br />

Fax +41 62 838 84 83<br />

marlies.huerlimann@nab.ch<br />

NEUE AARGAUER BANK AG<br />

Investor Relations<br />

Pascal Koradi, CFA<br />

Telefon +41 62 838 84 49<br />

Fax +41 62 838 84 83<br />

pascal.koradi@nab.ch<br />

<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />

Postadresse<br />

Bahnhofstrasse 49, Postfach, 5001 Aarau, Schweiz, www.nab.ch<br />

Unter www.nab.ch/gb fi nden Sie den <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

als elektronische Ausgabe.<br />

103


7501081 03.2010

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