NAB-Geschäftsbericht 2009
NAB-Geschäftsbericht 2009
NAB-Geschäftsbericht 2009
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GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong>
Kommentar zum Abschluss <strong>2009</strong><br />
Dank ihrer starken regionalen Verankerung im Kanton Aargau<br />
erzielte die NEUE AARGAUER BANK AG (<strong>NAB</strong>) mit 107.5 Millionen<br />
Franken einen soliden Reingewinn für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2009</strong> (Vorjahr 115.4 Mio. Franken). Der Bruttogewinn betrug<br />
152.9 Millionen Franken. Das Vertrauen der Kundinnen und Kunden<br />
in ihre Regionalbank im Aargau zeigte sich in einem robusten<br />
Anstieg der Hypothekarforderungen um 5,3 % auf neu<br />
16.1 Milliarden Franken. Die <strong>NAB</strong> fi nanziert damit jede 4. Hypothek<br />
im Kanton Aargau. Das Zinsengeschäft erwies sich als<br />
stabil und trug 272.2 Millionen Franken zum Resultat bei. Im<br />
Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft musste die <strong>NAB</strong>,<br />
aufgrund der anhaltenden Verunsicherung bei den Anlegern,<br />
einen Rückgang auf 60.2 Millionen Franken hinnehmen. Hingegen<br />
steigerte die <strong>NAB</strong> den Erfolg im Handelsgeschäft auf<br />
21.9 Millionen Franken. Die Bilanzsumme nahm um 3,4 % auf<br />
19.3 Milliarden Franken zu. Der Generalversammlung wird die<br />
Ausschüttung einer Dividende von 20 Franken beantragt.<br />
Kursentwicklung der <strong>NAB</strong>-Aktie in Fr.<br />
(31.12.2008 – 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
790<br />
780<br />
770<br />
760<br />
750<br />
740<br />
730<br />
31.12.08<br />
31.03.09<br />
30.06.09<br />
30.09.09<br />
Rendite der <strong>NAB</strong>-Aktie<br />
<strong>2009</strong> letzte 5 Jahre<br />
Kursgewinn in Fr. 5 147<br />
Ausschüttung in Fr. 25 100<br />
Gesamtrendite in Fr. 30 247<br />
Gesamtrendite in % 4 40.6<br />
31.12.09
Die wichtigsten Zahlen des Geschäftsjahres <strong>2009</strong><br />
Erfolgsrechnung (in Mio. Fr.)<br />
Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft<br />
Geschäftsaufwand<br />
Bruttogewinn vor Steuern<br />
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste<br />
Jahresgewinn vor Steuern und ausserordentlichem Erfolg<br />
Ausserordentlicher Ertrag<br />
Ausserordentlicher Aufwand<br />
Steuern<br />
Jahresgewinn<br />
Bilanz (in Mio. Fr.)<br />
Bilanzsumme<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />
Eigene Mittel (vor Gewinnverteilung)<br />
Kennzahlen (in %)<br />
Eigenkapitalrendite (RoE)<br />
Gesamtkapitalrendite (RoA)<br />
Geschäftsaufwand in % des Erfolges aus dem ordentlichen Bankgeschäft<br />
Kundengelder in % der Kundenausleihungen<br />
Kundenvermögen (AuM) in Mio. Fr.<br />
Netto-Neugeld-Zufl uss/-Abfl uss (NNA) in Mio. Fr.<br />
Kernkapitalquote (Tier-1)<br />
Bruttogewinn pro Mitarbeiter (in 1 000 Fr.)<br />
Aktienkurs <strong>NAB</strong> per 31.12. (in Fr.)<br />
Mitarbeiter<br />
Bestand (umgerechnet auf Vollzeitstellen)<br />
davon in Ausbildung<br />
Geschäftsstellen<br />
<strong>2009</strong><br />
364.2<br />
211.3<br />
152.9<br />
8.3<br />
12.2<br />
132.4<br />
1.0<br />
0.3<br />
25.6<br />
107.5<br />
19 264.3<br />
1 091.1<br />
16 127.4<br />
12 144.8<br />
1 058.8<br />
10.8<br />
0.6<br />
58.0<br />
70.5<br />
16 174<br />
363.1<br />
10.6<br />
225.5<br />
755<br />
Anzahl<br />
788<br />
110<br />
33<br />
2008<br />
386.5<br />
217.1<br />
169.4<br />
7.7<br />
17.5<br />
144.2<br />
1.5<br />
0.0<br />
30.3<br />
115.4<br />
18 625.5<br />
1 172.5<br />
15 309.5<br />
11 745.2<br />
1 019.0<br />
12.1<br />
0.6<br />
56.2<br />
71.3<br />
15 207<br />
525.1<br />
9.0<br />
249.1<br />
750<br />
Anzahl<br />
778<br />
100<br />
33<br />
Veränderung<br />
absolut<br />
–22.3<br />
–5.8<br />
–16.5<br />
0.6<br />
–5.3<br />
–11.8<br />
–0.5<br />
0.3<br />
–4.7<br />
–7.9<br />
638.8<br />
–81.4<br />
817.9<br />
399.6<br />
39.8<br />
–1.3<br />
0.0<br />
1.8<br />
–0.8<br />
967<br />
–162<br />
1.6<br />
–23.6<br />
5<br />
Anzahl<br />
10<br />
10<br />
0<br />
Veränderung<br />
in %<br />
–5.8<br />
–2.7<br />
–9.7<br />
7.8<br />
–30.3<br />
–8.2<br />
–33.3<br />
n.a.<br />
–15.5<br />
–6.8<br />
3.4<br />
–6.9<br />
5.3<br />
3.4<br />
3.9<br />
–10.7<br />
0.0<br />
3.2<br />
–1.1<br />
6.4<br />
–30.9<br />
17.8<br />
–9.5<br />
0.7
Ein Ort der<br />
Begegnung:<br />
Auenpark, Aarau<br />
Rohr<br />
GILLIAN WHITE<br />
Parkbank Leibstadt<br />
MICHEL WAGNER<br />
Parkbank Wohlen<br />
GESCHÄFTSSTELLEN DER <strong>NAB</strong><br />
Aarau<br />
Aarburg<br />
Bad Zurzach<br />
Baden<br />
Berikon<br />
Bremgarten<br />
Brugg<br />
Buchs<br />
SABINE BERTSCHI<br />
Parkbank Homberg<br />
MAX HORLACHER<br />
Parkbank Wallbach<br />
Döttingen<br />
Fislisbach<br />
Frick<br />
Gränichen<br />
Laufenburg<br />
Lenzburg<br />
Möhlin<br />
Murgenthal<br />
Muri<br />
Neuenhof<br />
Nussbaumen<br />
Reinach<br />
Rheinfelden<br />
Rothrist<br />
Sins*<br />
Spreitenbach<br />
Stein<br />
Suhr<br />
Turgi<br />
Unterentfelden<br />
Unterkulm<br />
Villmergen<br />
Wettingen<br />
Wohlen<br />
* Beratungsbüro<br />
DORIS MELCHER<br />
Parkbank Untersiggenthal<br />
PHILIPP RAMMERSTORFER<br />
Parkbank Dagmersellen
Kurzporträt<br />
Die NEUE AARGAUER BANK AG (<strong>NAB</strong>) mit Hauptsitz in<br />
Aarau ist die führende Bank in ihrem Marktgebiet, das den<br />
Kanton Aargau und die angrenzenden Gebiete umfasst. Als<br />
Nummer eins im Hypothekargeschäft fi nanziert sie jede 4. Immobilie<br />
im Kanton Aargau. Als regional stark verankerte Bank<br />
ist die <strong>NAB</strong> nahe bei ihren Kundinnen und Kunden. Die Universalbank<br />
mit 270 000 Kundenbeziehungen deckt die Bedürfnisse<br />
von Privat- und Firmenkunden ab; vermögende Privatkunden<br />
werden exklusiv im Private Banking betreut. Jungen<br />
Erwachsenen in Ausbildung bietet die <strong>NAB</strong> ein attraktives<br />
Newcomer-Paket an.<br />
Eine hohe Beratungskompetenz sowie attraktive Produkte und<br />
Dienstleistungen zeichnen die <strong>NAB</strong> als zuverlässige Partnerin<br />
in Finanzfragen aus. Mit 33 Geschäftsstellen und einem Beratungsbüro<br />
ist die Bank auch physisch nahe bei ihren Kundinnen<br />
und Kunden. Am 31.12.<strong>2009</strong> wies die <strong>NAB</strong> eine Bilanzsumme<br />
von 19.3 Milliarden Schweizer Franken aus und sie<br />
erwirtschaftete im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> einen Reingewinn von<br />
107.5 Millionen Schweizer Franken. Der Personalbestand betrug<br />
per Ende Dezember 788 Vollzeitstellen, davon 110 Personen<br />
in Ausbildung.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
VORWORT 4<br />
BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR <strong>2009</strong> 9<br />
Strategie & Ziele 10<br />
Kunden & Mitarbeitende 12<br />
PRIVATKUNDEN 12<br />
PRIVATE BANKING 14<br />
FIRMENKUNDEN 15<br />
MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER 17<br />
Produkte & Services 19<br />
Umwelt & Gesellschaft 22<br />
SPONSORING 22<br />
NACHHALTIGKEIT 24<br />
DIE ORGANISATION DER <strong>NAB</strong> 29<br />
Geschäftsleitung 30<br />
Organigramm 32<br />
CORPORATE GOVERNANCE 37<br />
FINANZBERICHTERSTATTUNG <strong>2009</strong> 53<br />
Entwicklung der Bank 54<br />
Bilanz per 31. Dezember <strong>2009</strong> 60<br />
Erfolgsrechnung <strong>2009</strong> 61<br />
Verteilung des Bilanzgewinns 62<br />
Mittelflussrechnung <strong>2009</strong> 63<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong> 67<br />
Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit<br />
und zum Personalbestand 68<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 72<br />
Informationen zu den Bilanzgeschäften 78<br />
Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 86<br />
Informationen zur Erfolgsrechnung 87<br />
Informationen zu den Vergütungen 88<br />
Bericht der Revisionsstelle 90<br />
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN 95<br />
Glossar 96<br />
Die Regionen und ihre Geschäftsstellen 100<br />
Beiräte 103<br />
Kontakte/Impressum 103
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
DIE BANK – EIN ORT DER BEGEGNUNG<br />
Eine Bank ist eine Bank. Doch sie ist nichts ohne Menschen. Ohne ihre Kundinnen und<br />
Kunden. Erst durch sie – und zusammen mit ihnen – schafft eine Bank die Werte, die<br />
sie so wichtig machen. Eine Bank ermöglicht den Kunden, ihr Kapital zu mehren und<br />
verhilft ihnen so zu einem Leben in fi nanzieller Sicherheit.<br />
Damit das möglich ist, hören wir unseren Kunden intensiv zu und begleiten sie als verlässliche<br />
Partnerin auf ihrem Lebensweg. Wir tun das so individuell, wie es die Lebensgeschichte<br />
jedes einzelnen Kunden ist. Die Geschichten unserer Kundinnen und Kunden<br />
sind uns deshalb sehr wichtig, sie interessieren uns. Und genau darum spielen<br />
diese Lebensgeschichten in diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> eine Hauptrolle. Sie werden von<br />
unseren Kunden selbst erzählt – natürlich auf ihrer Lieblingsbank.
4 VORWORT<br />
SEHR GEEHRTE AKTIONÄRIN, SEHR GEEHRTER AKTIONÄR<br />
LIEBE LESERINNEN UND LESER<br />
Vertrauen ist der Schlüssel zum Erfolg<br />
Dieser nicht nur im Bankgeschäft elementare Grundsatz hat sich für die NEUE AARGAUER BANK AG<br />
im abgelaufenen Jahr erneut bestätigt. Denn trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte für das<br />
Geschäftsjahr <strong>2009</strong> mit einem Reingewinn von Fr. 107.5 Mio. ein solides Ergebnis erzielt werden.<br />
Dank ihrer sehr starken Verwurzelung im Aargau hat die <strong>NAB</strong> der anhaltenden Konjunkturschwäche<br />
erfolgreich getrotzt, auch wenn sie die Auswirkungen der Finanzkrise vor allem bei den rückläufi gen<br />
Kommissionen im Wertschriftengeschäft zu spüren bekam.<br />
Noch mehr Kundennähe<br />
Die <strong>NAB</strong> darf auf grosses Vertrauen ihrer Kundinnen und Kunden zählen, das zeigt eine unabhängige<br />
aktuelle Marktstudie. Ein Grund dafür ist ihre Nähe zu den Kundinnen und Kunden. Mit der regionalen<br />
Präsenz des Private Bankings wurde hier ein wichtiger Schritt gemacht. Fast jede vierte Hypothek im<br />
Aargau stammt von der <strong>NAB</strong> und jedes zweite KMU unterhält eine Beziehung zur <strong>NAB</strong>.<br />
Gesellschaftliche Verantwortung<br />
Als eine der grössten Steuerzahlerinnen im Kanton und als bedeutende Ausbildnerin mit nicht<br />
weniger als 110 Auszubildenden sowie als Sponsorin einer Vielzahl von kulturellen und sportlichen<br />
Anlässen nimmt die <strong>NAB</strong> ihre gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst.<br />
Abschluss <strong>2009</strong><br />
Die <strong>NAB</strong> hat die Finanzkrise gut überstanden. Sie hat aber deren Auswirkungen gespürt. Vor allem<br />
das Wertschriftenkommissionsgeschäft litt unter der anhaltenden Verunsicherung der Anleger. Trotz<br />
höheren Volumen drückten die allgemein tiefen Zinsen und der grosse Konkurrenzdruck weiter auf<br />
die Margen. Vor diesem Hintergrund ist der erreichte Jahresgewinn von Fr. 107.5 Mio. als solide zu<br />
bezeichnen. Er liegt lediglich 6,8 % unter dem Vorjahresergebnis. Der deutliche Rückstand aus dem<br />
ersten Semester konnte im zweiten Semester zu einem wesentlichen Teil wettgemacht werden. Erfreulich<br />
ist die Zunahme bei den Hypotheken. Die kommerziellen Ausleihungen, vorwiegend an<br />
Aargauer Firmen, wuchsen um 6 %. Positiv sind die nach wie vor tiefen Wertberichtigungen und<br />
Rückstellungen.<br />
Aussichten<br />
Dank einem sehr guten Branchenmix wird der Kanton Aargau als einer der schweizweit ersten<br />
Kantone von der sich langsam abzeichnenden wirtschaftlichen Erholung profi tieren. Rückschläge<br />
sind aber nicht auszuschliessen und das Umfeld wird sehr anspruchsvoll bleiben. Wir blicken der<br />
Zukunft aber zuversichtlich und aus einer Position der Stärke heraus entgegen.<br />
Dank<br />
Es ist dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung der <strong>NAB</strong> ein besonderes Anliegen, den Aktionärinnen<br />
und Aktionären, den Kundinnen und Kunden sowie allen Geschäftspartnern für das uns<br />
entgegengebrachte Vertrauen herzlich zu danken. Dieser Dank geht auch an alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die sich in einem herausfordernden Umfeld jeden Tag aufs Neue für ihre Kundinnen<br />
und Kunden einsetzen.<br />
Aarau, 25. Februar 2010<br />
Josef Meier<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
Peter Bühlmann<br />
Präsident der Geschäftsleitung
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
5
6<br />
MAX HORLACHER, 79<br />
Parkbank Wallbach
DER TRAUM VOM FLIEGEN MIT<br />
REINER MUSKELKRAFT<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
«Ich hatte drei Träume in meinem Leben: das Military-<br />
Reiten, den Bau von Autos, die ohne Benzin fahren, und ich<br />
wollte ein Flugzeug allein mit Muskelkraft zum Fliegen<br />
bringen. Die beiden ersten hatte ich verwirklicht, fehlte<br />
noch der dritte.<br />
Meine Idee dazu war ein Tretflugzeug in Leichtbauweise.<br />
Allerdings musste ich dazu erst warten, bis es ultraleichten<br />
Kohlenstoff gab. Damit begann ich zu experimentieren.<br />
Bis das Flugzeug dann so weit war, vergingen<br />
sicher fünf Jahre. Dabei schlug sich mein Sohn als Testpilot<br />
einmal einen Zahn ab. Er begeisterte sich danach<br />
mehr für Moto-Cross.<br />
Als wir mit dem Flugzeug fast fertig waren, wurden wir<br />
an eine Flugmesse in Friedrichshafen eingeladen. Am Zoll<br />
wollte man wissen, was wir im Laster haben. Ein Flugzeug,<br />
sagten wir. Was es denn wiege, fragte der Zöllner.<br />
46 Kilo, sagten wir. Der Zöllner hielt uns da wohl für<br />
verrückt. Er glaubte uns erst, als er den Flieger ge sehen<br />
und mit eigenen Händen einen Flügel angehoben hatte.<br />
An der Messe hatten wir ein neues Problem: Wir hatten noch<br />
keinen Propeller. Also montierten wir eine Attrappe. Ein<br />
Professor, der überzeugt war, dass Menschen nicht aus<br />
eigener Kraft fliegen können, beäugte das Flugzeug sehr<br />
kritisch. Er stellte Fragen aus der Strömungs lehre, von<br />
denen ich keine Ahnung hatte. Schliesslich wollte er<br />
wissen, ob ich Aerodynamiker sei. Nein, sagte ich, aber<br />
gelernter Keramiker!<br />
Eines glaube ich noch heute: Wenn Vögel an der Uni Fliegen<br />
lernen müssten, wären sie noch immer am Boden.<br />
Uns hielten die meisten Leute für Spinner. Doch unser<br />
Flugzeug – wir nannten es Pelargos, also Storch – hob am<br />
31. Dezember 1983 auf dem Flugplatz Birrfeld tatsächlich<br />
ab: Unser 15-jähriger Pilot pedalte wie verrückt und<br />
brachte den Pelargos in die Luft. Und das mit lächer lichen<br />
11 km/h! Ich lag derweil am Boden, damit ich genau sehen<br />
konnte, ob wir wirklich abhoben. Wir kamen 800 Meter weit.<br />
Wir sind bis heute die einzigen in der Schweiz, die allein<br />
mit Muskelkraft geflogen sind – obwohl wir viel zu viel<br />
Schnickschnack und damit Gewicht am Flugzeug hatten. Den<br />
Traum vom Fliegen habe ich mir so erfüllt. Was mich<br />
heute antreibt, ist aber etwas anderes: Ich will beweisen,<br />
dass man mit einem Leichtbauauto mit 10 m² Solarzellen<br />
pro Jahr 10‘000 km weit fahren kann.»<br />
7
8<br />
Das Seitenleitwerk des Leicht bau fliegers.<br />
Es war tatsächlich sehr leicht, doch Max<br />
Horlacher ist kritisch: «Der Schönheit<br />
zuliebe hatten wir leider zu viel Schnickschnack<br />
am Flugzeug angebracht.»
BERICHT ZUM<br />
GESCHÄFTSJAHR <strong>2009</strong><br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
9
10 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />
Strategie & Ziele<br />
Auf einem starken Fundament weiterbauen<br />
Die NEUE AARGAUER BANK AG ist die führende Bank<br />
in ihrem Marktgebiet. Aus dieser Position der Stärke<br />
heraus hat die <strong>NAB</strong> 2008 ihre Strategie umfassend überprüft<br />
und weiterentwickelt. Das Ergebnis zeigt die<br />
Marschrichtung für die Jahre <strong>2009</strong> bis 2012 auf. Der<br />
Fokus liegt auf der regionalen Verankerung, der Kundennähe<br />
und ambitiösen Wachstumszielen.<br />
Das Ende der Strategieperiode für die Jahre 2004 bis 2008<br />
haben Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der <strong>NAB</strong> im Jahre<br />
2008 zum Anlass genommen, in einem umfassenden Prozess<br />
die Strategie der Bank tief greifend weiterzuentwickeln. Das Ergebnis<br />
dieses Prozesses ist eine neue Strategie, die die Marschrichtung<br />
der <strong>NAB</strong> im Strategiezyklus <strong>2009</strong> bis 2012 bestimmt.<br />
Mit der überarbeiteten Strategie und der neuen, effi zienten Aufbauorganisation,<br />
welche die Regionen stärkt, will die <strong>NAB</strong> noch<br />
stärker auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden fokussieren.<br />
Diese Kundennähe und eine hohe Präsenz in allen Regionen<br />
zeichnet die <strong>NAB</strong> als kompetente und zuverlässige Partnerin<br />
in Finanzfragen aus. Die <strong>NAB</strong> hat sich ambitiöse, aber<br />
durchaus realistische Wachstumsziele gesetzt. Mit einer effi zienten<br />
Organisation und schlanken Prozessen wurden die Voraussetzungen<br />
geschaffen, um diese Ziele zu erreichen.<br />
Umsetzung der Strategie auf Kurs<br />
Das Berichtsjahr war geprägt von der Umsetzung der neuen<br />
Strategie. Einerseits wurden viele Projekte lanciert. Andererseits<br />
verlangte das anspruchsvolle Banken- und Wirtschaftsumfeld<br />
die volle Aufmerksamkeit der Führungsverantwortlichen.<br />
Diese spezielle Konstellation forderte die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der <strong>NAB</strong> im vergangenen Jahr äusserst stark. Umso<br />
erfreulicher ist, dass in verschiedenen Teilbereichen wichtige<br />
Etappenziele erreicht und erste Projekte erfolgreich abgeschlossen<br />
werden konnten. Verschiedene dieser Projekte haben<br />
ganz direkte, positive Auswirkungen auf die Beziehungen<br />
der <strong>NAB</strong> zu ihren Kundinnen und Kunden.<br />
Einfacher bauen mit der <strong>NAB</strong><br />
Ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt ist die Reduktion der<br />
Anzahl Baukreditkontrollen bzw. der Verzicht auf Baukreditkontrollen.<br />
Bei guten Firmenkunden wie beispielsweise Promotoren,<br />
d. h. Bauherren von zum Weiterverkauf bestimmten Objekten,<br />
wird künftig auf die Führung von Baukreditkontrollen verzichtet.<br />
Die erzielte Effi zienzsteigerung ist substanziell. Im Gegensatz zu<br />
den meisten Konkurrenten verfügt die <strong>NAB</strong> damit über eine<br />
äusserst liberale Praxis. Ganz auf die Führung einer Baukreditkontrolle<br />
verzichtet die <strong>NAB</strong> bei fast 95 % der Baufi nanzierungen<br />
im Privatkundenbereich. Mit diesem Verzicht werden die<br />
Prozesse im Privatkundengeschäft einfacher, transparenter und<br />
schneller, was sowohl für die Bank wie auch für die Kunden<br />
wesentliche Erleichterungen bringt. Ein Vergleich mit der<br />
Konkurrenz zeigt, dass die Lösung der <strong>NAB</strong> einzigartig ist.<br />
Zwei starke Partner noch stärker<br />
Mit dem Zusammenschluss der Verwaltungen der <strong>NAB</strong>-2<br />
Sammelstiftung und der Futura Vorsorgestiftung sowie dem<br />
Auftritt unter der gemeinsamen Marke «<strong>NAB</strong>-2 Futura Vorsorge»<br />
werden zwei bedeutende Marktteilnehmer im Bereich<br />
Vorsorge noch stärker. Zusammen verwalten die 1958 gegründete<br />
Futura Vorsorgestiftung und die 1984 gegründete <strong>NAB</strong>-2<br />
Sammelstiftung Vorsorgegelder von rund 1.4 Milliarden Franken.<br />
Sie betreuen rund 1000 Vorsorgewerke mit insgesamt<br />
15 000 Versicherten.<br />
Organisatorische Veränderungen<br />
Im Berichtsjahr hat die <strong>NAB</strong> einige wesentliche aufbauorganisatorische<br />
Veränderungen vorgenommen, um noch effi zienter<br />
zu werden und damit mehr Zeit für die Kunden zu gewinnen. Zu<br />
erwähnen ist der Aufbau eines zentralen Basis-Produktmanagement-Teams.<br />
Dieses Team ist für die Produkte der Bereiche<br />
Transaktionen, Sparen, Anlegen, Finanzieren und Vorsorgen<br />
zuständig. Weiter wurden die Bereiche Betreuung<br />
Retailkunden und Contact Center zu einer Einheit zusammengefasst,<br />
welche die Retailkunden der <strong>NAB</strong> effi zient und vollumfänglich<br />
betreut. Die im Oktober 2008 eingeleitete Dezentralisierung<br />
des Private Bankings an den Standorten in Aarau,<br />
Wohlen, Zofi ngen, Rheinfelden, Brugg und Baden wurde im<br />
Berichtsjahr abgeschlossen. Alle Teams haben ihre Arbeit vor<br />
Ort in der Region aufgenommen, was bei den Kundinnen und<br />
Kunden auf sehr positives Echo stösst.<br />
Investition in den Führungsnachwuchs<br />
Der Weiterentwicklung des Kaders im Bereich Führung kommt<br />
auch im Jahr 2010 hohe Bedeutung zu. Dank gezielten Investitionen<br />
in den Führungsnachwuchs konnten im Berichtsjahr mehrere<br />
Schlüsselpositionen mit internen Kandidaten besetzt werden. Im<br />
Herbst 2010 wird zudem die Mitarbeiterzufriedenheit erneut<br />
erhoben. Diese dritte Messung seit 2006 erlaubt es, gewisse<br />
Trends zu erkennen und geeignete Massnahmen für die weitere<br />
Personalentwicklung zu defi nieren. Die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
durch schlanke Prozesse und effi ziente Strukturen<br />
hat hohe Priorität für die <strong>NAB</strong> — ebenso wichtig sind motivierte<br />
und engagierte Mitarbeitende. Die <strong>NAB</strong> ist eine attraktive Arbeitgeberin,<br />
das belegt eine aktuelle Studie. Und eine attraktive<br />
Arbeit geberin will die <strong>NAB</strong> auch bleiben. Gezielte Investitionen in<br />
die Mitarbeitenden sind die beste Voraussetzung dazu.
Wirtschaftlicher Ausblick für das Jahr 2010<br />
Wie erfolgreich die <strong>NAB</strong> im kommenden Geschäftsjahr sein<br />
wird, hängt nicht unwesentlich von der globalen wirtschaftlichen<br />
Entwicklung ab. Es ist davon auszugehen, dass die<br />
Folgen der Finanzkrise auch im Jahr 2010 deutliche Spuren<br />
hinterlassen werden. Nachdem die meisten grossen Volkswirtschaften<br />
im zweiten oder dritten Quartal <strong>2009</strong> ihren konjunkturellen<br />
Tiefststand erreicht haben, dürfte sich die <strong>2009</strong><br />
einsetzende Erholung im kommenden Jahr fortsetzen. Die<br />
Schwellenländer, allen voran China, Indien und Brasilien,<br />
stellen einen wesentlichen Treiber des weltweiten Wirtschaftswachstums<br />
dar. Deshalb dürfte trotz eines geringen Wachstums<br />
der Industrieländer im Jahr 2010 ein ansehnliches<br />
globales Wachstum im mittleren einstelligen Bereich zu sehen<br />
sein. Viele Institute haben ihre Prognosen für <strong>2009</strong> und die<br />
kommenden Jahre nach oben revidiert, da die Finanzkrise das<br />
Wirtschaftswachstum weniger belastet als anfänglich angenommen.<br />
Wie bei Krisen üblich, wird jedoch die der Realwirtschaft<br />
hinterherhinkende Arbeitslosenquote im Jahr 2010 in<br />
vielen Industrieländern weiter ansteigen. Aufgrund automatischer<br />
Stabilisatoren, wie beispielsweise der Arbeitslosenversicherung<br />
und einer nach wie vor starken Nachfrage der<br />
Schwellenländer, dürfte der Konsum aber nur geringfügig<br />
beeinträchtigt werden.<br />
Nach den zahlreichen Zinssenkungsaktionen der globalen Notenbanken,<br />
die zum Ziel hatten, die Konjunktur zu stützen, hat<br />
Australien als erster grosser Industriestaat im Oktober <strong>2009</strong><br />
in den Zinserhöhungszyklus eingelenkt. Die US-Notenbank<br />
Fed und die Schweizerische Nationalbank SNB dürften den<br />
Leitzins Mitte 2010 erhöhen. Durch die rekordverdächtigen<br />
Massnahmen der expansiven Geldpolitik kommt auch immer<br />
wieder die Frage auf, ob eine erhöhte Infl ationsgefahr besteht.<br />
Da sich die Kapazitätsauslastungen jedoch zurzeit in den meisten<br />
Industrieländern auf geringem Niveau bewegen, ist die Infl<br />
ationsgefahr limitiert. Insgesamt dürfte sich die konjunkturelle<br />
Erholung 2010 fortsetzen, wobei weltweit vor allem den<br />
Schwellenländern deutlich mehr Gewicht zukommt.<br />
Ein historischer Moment: Im Jahr<br />
1984 hebt das muskelbetriebene<br />
Leichtbauflugzeug Pelargos von Max<br />
Horlacher zum ersten Mal auf dem<br />
Birrfeld ab. Das Flugzeug ist<br />
heute im Verkehrshaus Luzern zu<br />
sehen.<br />
DIE <strong>NAB</strong> UND IHRE VISION<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
«Als regional verankerte starke Aargauer Bank<br />
begeistern wir unsere Kunden und überzeugen<br />
mit innovativen Produkten und Lösungen.»<br />
Die Vision der <strong>NAB</strong> wurde im Strategieprozess erarbeitet.<br />
Im Fokus stehen die Bedürfnisse der Kundinnen<br />
und Kunden. Mit ihrer starken Präsenz in den<br />
Regionen ist die Bank nahe bei ihren Kundinnen und<br />
Kunden. Dank einer effi zienten Organisation und<br />
schlanken Prozessen kann sie ihnen zudem einen<br />
direkten Mehrwert bieten: Mehr Zeit für die persönliche<br />
Beratung und Betreuung.<br />
11
12 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />
Kunden & Mitarbeitende<br />
Die <strong>NAB</strong> setzt auf Kundennähe<br />
Die starke regionale Verankerung und die Kundennähe<br />
zeichnen die <strong>NAB</strong> als zuverlässige Partnerin in Finanzfragen<br />
aus und machen sie zur führenden Bank in ihrem<br />
Marktgebiet. Als Universalbank mit 270 000 Kundenbeziehungen<br />
deckt die <strong>NAB</strong> die Bedürfnisse von Privat- und<br />
Firmenkunden ab; vermögende Privatkunden werden exklusiv<br />
im Private Banking betreut. Jede zweite Aargauerin<br />
und jeder zweite Aargauer ist Kunde bei der <strong>NAB</strong>.<br />
Ein guter Ruf ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines<br />
Unternehmens. Die <strong>NAB</strong> setzt die die ihr anvertrauten Gelder verantwortungsbewusst<br />
ein und fi nanziert damit als regional tätige<br />
Bank vor allem Objekte und Projekte im Aargau. Eine Eine erfolgreiche<br />
Kundenbeziehung wiederum basiert auf Vertrauen.<br />
Vertrauen entsteht, wo Menschen sich gut kennen und wissen,<br />
dass dass sie sich aufeinander verlassen können. Die Beraterinnen<br />
und Berater der <strong>NAB</strong> kennen ihre Kundinnen und Kunden.<br />
Viele Kundenbeziehungen bestehen bereits seit vielen Jahren<br />
und umfassen nicht selten mehrere Generationen. Dank ihrem<br />
regional ausgerichteten Geschäftsmodell hat die <strong>NAB</strong> generell<br />
eine gute Marktkenntnis. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sind stark verankert und leben und arbeiten in den<br />
Regionen. Motiviert und engagiert setzen sie sich täglich für<br />
ihre Kundinnen und Kunden ein.<br />
PRIVATKUNDEN<br />
Passende Lösungen in jeder Lebenslage<br />
Die persönlichen Lebensumstände, individuelle Ziele und Prioritäten<br />
bestimmen, welche Leistungen eine Kundin oder ein<br />
Kunde von seiner Bank erwartet. Die Beraterinnen und Berater<br />
der <strong>NAB</strong> können ihre Kunden nur dann gut beraten und für sie<br />
zum vertrauenswürdigen Partner werden, wenn sie die persönliche<br />
Situation genau kennen. Während zum Beispiel bei jungen<br />
Familien der Erwerb von Wohneigentum im Zentrum ste-<br />
hen mag, beschäftigt eine Person über 50 Jahre eher die<br />
persönliche Vorsorge nach der Pensionierung. Daher schaffen<br />
Kunde und Berater am Anfang des <strong>NAB</strong>-Beratungsprozesses<br />
gemeinsam ein klares Bild der Ausgangslage. Mit den bewährten<br />
<strong>NAB</strong>-Life-Cycle-Beratungen für Kapitalanlage, Eigenheimerwerb,<br />
Vorsorge, Pensionierung oder Ruhestand werden<br />
anschliessend schnell, kompetent kompetent und kostenlos passende<br />
Lösungsvorschläge Lösungsvorschläge ausgearbeitet.<br />
Als Al Als s das noch nicht ganz fertige<br />
Flugzeug Fl Flugzeug Pelargos zum ersten Mal<br />
an einer Flugmesse ausgestellt<br />
wurde, behalf man sich mangels<br />
echter Propeller mit Attrappen.
Rege Wohnbautätigkeit trotz Wirtschaftskrise<br />
Zur positiven Kehrseite einer Rezession gehören aus Sicht von<br />
Eigenheimbesitzern tiefe Zinsen. Die rekordverdächtig tiefen Zinsen<br />
stimulierten im vergangenen Jahr die Nachfrage nach Wohneigentum,<br />
insbesondere in Gegenden mit kontinuierlich steigender<br />
Wohnbevölkerung. So profi tiert z. B. das Obere Freiamt von<br />
einem Bauboom, der nicht zuletzt auf die Eröffnung der A4 durch<br />
das Knonauer Amt im November <strong>2009</strong> zurückzuführen ist. Ein<br />
zunehmend breiter verankertes Umweltbewusstsein im Kanton<br />
belebte zudem den Wohnbau nach dem Minergie-Standard so-<br />
wie die die Renovationsbautätigkeit. Zur Finanzierung solcher Pro-<br />
jekte bie bietet die <strong>NAB</strong> passende Lösungen zu Vorzugskonditionen<br />
an. an. Im Berichtsjahr B konnten neue Eigenheimfi nanzierungen im<br />
Gesamtbetrag Gesamtb von rund 480 Millionen Franken getätigt werden.<br />
Bestehe Bestehende Hypothekarkunden nutzten das attraktive Zinsum-<br />
feld, feld, um ihre variablen in langfristige Hypotheken umzuwandeln.<br />
Wertsch Wertschriftendepots auf dem Prüfstand<br />
Rund 60 600 interessierte Anlegerinnen und Anleger folgten im Ja-<br />
nuar 200 <strong>2009</strong> der Einladung der <strong>NAB</strong> ins Trafo in Baden, um ge-<br />
meinsam<br />
mit Finanzexperten aufs Anlagejahr <strong>2009</strong> auszublicken.<br />
CEO Peter Pe Bühlmann verwendete in seiner Grussbotschaft das<br />
Bild eines eine Tornados. Damit illustrierte er die verheerende Wir-<br />
kung de der Verwerfungen an den weltweiten Finanzmärkten. Die<br />
Prognos Prognosen der prominenten Podiumsteilnehmer zur Entwicklung<br />
von von Rea Realwirtschaft und Anlagemärkten fi elen denn auch verhal-<br />
ten aus.<br />
Im Laufe des Frühlings <strong>2009</strong> gingen von den Börsen<br />
erste positive pos Signale aus, vorerst jedoch ohne das Vertrauen der<br />
Anleger zu z stärken. Erst im Sommer <strong>2009</strong> gewann die Zuversicht<br />
langsam<br />
Oberhand und vorübergehend liquide gehaltene Gel-<br />
der fl ossen oss wieder in längerfristige Wertschriftenlösungen.<br />
Das Das Vermögen Ver durch Profi s verwalten lassen<br />
Die rund<br />
280 lokal verankerten Mitarbeitenden in den 33 Ge-<br />
schäftss schäftsstellen der <strong>NAB</strong> sowie rund 30 Beraterinnen und Bera-<br />
ter im BBereich<br />
Retailbanking in Brugg standen ihren Kundin-<br />
nen und<br />
Kunden in diesem unsteten Umfeld als kompetente<br />
Ansprec Ansprechpartner zur Seite. In unzähligen Gesprächen wurden<br />
Risikobe Risikobereitschaft und Risikofähigkeit der Kunden und beste-<br />
hende hende Anlagestrategien A<br />
durchleuchtet. Öfters mussten Kun-<br />
den erkennen, erke dass ihre Depots sogenannte Klumpenrisiken<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
enthielten oder dass eine Differenz zwischen der aktuellen Depotzusammensetzung<br />
und dem ursprünglich gewünschten<br />
Depotmix bestand. Gemeinsam mit ihren Beraterinnen und<br />
Beratern suchten sie nach neuen, passenden Lösungen. Dabei<br />
liessen sich viele Kunden von den Vorzügen eines durch<br />
die <strong>NAB</strong>-Anlagespezialisten bewirtschafteten Vermögensverwaltungsmandats<br />
überzeugen. Diese Mandatslösungen<br />
werden bereits ab einem Vermögen von 50 000 Franken angeboten.<br />
Kunden, die ihre Anlagen selber bewirtschaften wollen,<br />
konnte mit den <strong>NAB</strong>-Portfoliobausteinen und den <strong>NAB</strong>-<br />
Anlage empfehlungen eine Palette von Lösungen angeboten<br />
werden, die in einem professionellen und strengen Auswahlverfahren<br />
zusammengestellt wurden.<br />
Rechtzeitig vorsorgen<br />
In jungen Jahren mit dem Aufbau des privaten Vorsorgeguthabens<br />
beginnen; fi nanzielle Risiken beim Eigenheimerwerb abdecken;<br />
rechtzeitig die Einkünfte für den dritten Lebensabschnitt<br />
sichern oder die Weitergabe des Erbes bewusst und<br />
im Idealfall ohne Zeitdruck planen — Vorsorge hat viele Namen.<br />
Die <strong>NAB</strong> weiss die passenden Antworten in jeder Lebenslage.<br />
Die <strong>NAB</strong>-Beraterinnen und -Berater sind dafür speziell geschult<br />
und können auf bewährte Hilfsmittel und Produktlösungen<br />
zurückgreifen. Bei speziellen Fragestellungen werden die<br />
Experten des <strong>NAB</strong>-Allfi nanzteams beigezogen. Auf die besonderen<br />
Bedürfnisse der Generation ab 50 Jahren wurde an zwei<br />
gut besuchten <strong>NAB</strong>-Vorsorgeveranstaltungen in Aarau und<br />
Baden im Oktober <strong>2009</strong> eingegangen.<br />
Einfaches Banking und Fun<br />
Ihren Kundinnen und Kunden zwischen 14 und 18 Jahren sowie<br />
Jugendlichen in Ausbildung bietet die <strong>NAB</strong> mit dem Newcomer-Konto<br />
und dem Newcomer-Portal einfache Dienstleistungen<br />
und attraktive Freizeitangebote zu günstigen Preisen.<br />
Insbesondere die begehrten Kino-Events und andere spezielle<br />
Anlässe waren im Berichtsjahr wieder sehr gut besucht. Rund<br />
2100 junge Menschen entschieden sich <strong>2009</strong> für die Eröffnung<br />
einer Newcomer-Beziehung mit der <strong>NAB</strong>.<br />
13
14 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />
PRIVATE BANKING<br />
Der Ansprechpartner vor Ort in der Region<br />
Der strategische Entscheid der <strong>NAB</strong>, neu in allen sechs Regionen<br />
mit Private Banking Standorten vertreten zu sein, erwies<br />
sich als richtiger Schritt. Seit Anfang <strong>2009</strong> werden die Private<br />
Banking Kunden der <strong>NAB</strong> direkt an den Standorten Aarau, Baden,<br />
Brugg, Rheinfelden, Wohlen und Zofi ngen betreut. Dank<br />
dieser Dezentralisierung und der gleichzeitigen Senkung der<br />
Vermögensgrenze auf 500 000 Franken können nun mehr Kundinnen<br />
und Kunden von den gehobenen Dienstleistungen des<br />
<strong>NAB</strong> Private Banking profi tieren. Die physische Nähe der Relationship<br />
Manager, aber auch die aktive Zusammenarbeit mit den<br />
Kolleginnen und Kollegen der anderen Geschäftsfelder, wird<br />
von den Kunden sehr geschätzt. Sie haben eine Ansprechperson<br />
für all ihre Bedürfnisse. Die Beraterinnen und Berater nehmen<br />
sich denn auch ausreichend Zeit, um im Gespräch mit dem<br />
Kunden die bestmögliche Lösung zu erarbeiten.<br />
Die Beziehung verbindlich regeln<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> war ein Jahr mit vielen Neuerungen. So kommen<br />
die Kundinnen und Kunden des Private Banking nun in den Genuss<br />
einer individuellen, schriftlichen Servicevereinbarung.<br />
Diese Vereinbarung hält die Beziehung zwischen dem Kunden<br />
und der Bank verbindlich fest. Alle dem Kunden unterbreiteten<br />
Anlagevorschläge werden einheitlich nach dem hochprofessionellen<br />
Core-Satellite-Ansatz erstellt. Bei dieser Strategie wird<br />
der Kernteil des Vermögens, deshalb auch die Bezeichnung<br />
«Core», in indexnahe Anlageinstrumente investiert. Dies gewährleistet,<br />
dass das Portfolio eine marktnahe Rendite erzielt. Die<br />
aktiv geführten «Satelliten», die spezifi sche Anlagethemen abdecken,<br />
sorgen für zusätzliche Opportunitäten. Die Präsenz des<br />
<strong>NAB</strong> Private Banking im Markt wird sukzessive ausgebaut, um<br />
auch das zukünftige Wachstum sicherzustellen.<br />
Exklusive Anlässe für eine exklusive Kundschaft<br />
Am 27. Juni <strong>2009</strong> lud das Private Banking zur Sommer-Gala<br />
auf Schloss Lenzburg. Der Anlass wurde zum ersten Mal<br />
durchgeführt. Eine erlesene Anzahl Gäste kam in den Genuss<br />
eines Live-Konzertes des weltbekannten Geigers Daniel Hope,<br />
am Klavier begleitet von Sebastian Knauer. Der hochkarätige<br />
Anlass wurde durch ein exquisites Dinner abgerundet. Dieser<br />
exklusive Event, aber auch die vielen kleineren, sehr speziellen<br />
Einladungen tragen dazu bei, die <strong>NAB</strong> als erste Adresse für<br />
Private Banking im Kanton Aargau zu positionieren.<br />
Erneut ein anspruchsvolles Jahr für institutionelle<br />
Anleger<br />
Nach dem turbulenten Börsenjahr 2008 erwies sich auch das<br />
Jahr <strong>2009</strong> für die institutionellen Anleger als äusserst anspruchsvoll.<br />
Nach den teilweise massiven Rückgängen bei<br />
den Deckungsgraden sahen sich viele Pensionskassen gezwungen,<br />
Lösungen für eine Sanierung ihrer Vorsorgewerke zu<br />
suchen. Dabei konnten sie auf die fachkundige Beratung der<br />
<strong>NAB</strong>-Spezialisten zählen und sich auf deren detaillierte Auswertungen<br />
stützen. Gemeinsam mit den Kunden wurden Szenarien<br />
entwickelt und davon wiederum Lösungsmöglichkeiten<br />
abgeleitet. Die geänderten gesetzlichen Vorschriften im Bereich<br />
der berufl ichen Vorsorge, die Anfang <strong>2009</strong> in Kraft traten,<br />
führten bei vielen Vorsorgeeinrichtungen zu Fragen. Insbesondere<br />
die neuen Anlagerichtlinien gaben zu diskutieren. Im März<br />
<strong>2009</strong> begannen sich die Finanzmärkte zu erholen. Dies führte<br />
zu einem spürbaren Stimmungswandel bei den für die Vorsorge<br />
werke verantwortlichen Personen. Dank der engen<br />
Vernetzung mit den Fachspezialisten aus den Bereichen<br />
«Ver mögens aufbau» und «Vermögensaufbau / Anlageberatung»<br />
konnten die Beraterinnen und Berater ihren Kunden rasch interessante<br />
Anlagemöglichkeiten aufzeigen. Auch der neue Anlageprozess<br />
im Mandatsbereich stiess auf grosses Interesse.
Ebenfalls auf breites Interesse stiess das zweite <strong>NAB</strong>-Feierabendgespräch<br />
in Baden am 8. Juni <strong>2009</strong>. Die kompakte Wissensvermittlung<br />
und die interessanten Ausführungen zum<br />
Thema «Infl ation» durch Thomas Kübler, Delegierter für regionale<br />
Wirtschaftskontakte der SNB in Basel, wurden sehr geschätzt.<br />
Ein starker Partner in der Vorsorge<br />
Mit dem Zusammenschluss der Verwaltungen der <strong>NAB</strong>-2<br />
Sammelstiftung und der Futura Vorsorgestiftung sowie dem<br />
Auftritt unter der gemeinsamen Marke <strong>NAB</strong>-2 Futura Vorsorge<br />
im Berichtsjahr wurden zwei bedeutende Marktteilnehmer im<br />
Bereich Vorsorge noch stärker. Dadurch konnte die Angebotspalette<br />
im Vorsorgebereich substanziell erweitert werden. Bei<br />
den gemeinsamen Kundenbesuchen mit den Fachspezialisten<br />
der <strong>NAB</strong>-2 Futura Vorsorge konnte sich die <strong>NAB</strong> bei ihren institutionellen<br />
Kunden mit einer umfassenden Produktpalette als<br />
kompetente Lösungsanbieterin positionieren.<br />
Gute Zusammenarbeit mit externen Vermögensverwaltern<br />
Der Bereich EAM (External Asset Manager) verzeichnete im<br />
Berichtsjahr ein namhaftes Wachstum. Dieser Fachbereich<br />
bildet eine separate Einheit innerhalb des Private Banking und<br />
basiert auf dem Dreiecksverhältnis zwischen dem unabhängigen<br />
Vermögensverwalter, dem Kunden und der <strong>NAB</strong>. Die persönliche<br />
Betreuung sowie die einzigartige, komplett auf die<br />
Geschäftsprozesse des unabhängigen Vermögensverwalters<br />
ausgerichtete Infrastruktur werden von den Geschäftspartnern<br />
sehr geschätzt. Als Tochtergesellschaft der Credit Suisse<br />
kann die <strong>NAB</strong> den unabhängigen Vermögensverwaltern zusätzlich<br />
den direkten Zugang zu einer breiten Produktpalette<br />
aus der globalen Produktinfrastruktur gewähren.<br />
Eines der Markenzeichen von<br />
Max Horlacher: ein von ihm<br />
konzipierter Plan für einen<br />
Military-Parcours, der sich<br />
platzsparend in einer Zündholzschachtel<br />
versorgen<br />
lässt.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
FIRMENKUNDEN<br />
Die <strong>NAB</strong> als KMU-Bank für Aargauer Unternehmer<br />
Als die führende KMU-Bank im Kanton Aargau bietet die <strong>NAB</strong><br />
ihren Firmenkunden eine umfassende und vollständige Dienstleistungspalette.<br />
Nebst der Beratung in Finanzierungs- und Anlagefragen<br />
profi tiert der Kunde von massgeschneiderten Lösungen,<br />
die über die klassische Bankdienstleistung hinausgehen.<br />
Die Wirtschaftskrise war auch <strong>2009</strong> das dominierende Thema.<br />
Als exportorientierter Kanton war der Aargau vom internationalen<br />
Nachfragerückgang bereits früh betroffen. Dank einer wettbewerbsfähigen<br />
Branchenstruktur hat der Aargau jedoch intakte<br />
Chancen, diese schwierige Zeit vergleichsweise gut zu meistern.<br />
Viele Unternehmer haben die vergangenen, guten Jahre<br />
dazu genutzt, sich besser zu positionieren und ihr fi nanzielles<br />
Fundament zu stärken. In der aktuellen Situation ist es für das<br />
Gewerbe und für die KMU unerlässlich, auf eine verlässliche<br />
Partnerin wie die <strong>NAB</strong> zählen zu können. Rund 11 000 Firmenkunden<br />
schenken der <strong>NAB</strong> ihr Vertrauen. Die Zunahme der<br />
Firmen kredite im Berichtsjahr um 6 % zeigt, dass die <strong>NAB</strong> als<br />
Regionalbank die Aargauer Wirtschaft und die Aargauer Unternehmen<br />
unterstützt. Kreditgesuche werden weiterhin nach den<br />
bewährten Kriterien geprüft. Die Bonität (Liquidität, Profi tabilität,<br />
Bilanzstruktur und Wachstum) sowie die Zukunftsperspektiven<br />
eines Unternehmens spielen dabei eine wichtige Rolle.<br />
Plattformen bieten, um Netzwerke zu pfl egen<br />
Innovation und Megatrends waren die Themen an den zwei<br />
wichtigsten KMU-Veranstaltungen der <strong>NAB</strong>. Am 5. KMU-Anlass<br />
vom 26. Mai <strong>2009</strong> erfuhren die 350 Gäste, dass KMU der<br />
Krise vor allem dank Innovationskraft trotzen. Es braucht einen<br />
strukturierten Prozess, um die richtigen Innovationsprojekte zu<br />
starten, diese umzusetzen und sich damit einen entscheidenden<br />
und nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu sichern. An den<br />
traditionellen Unternehmergesprächen sprach Georges T. Roos,<br />
der führende Zukunftsforscher der Schweiz, vor über 400 Gästen<br />
über die sechs weltweiten Megatrends Demografi e, Beschleunigung,<br />
Virtualisierung, Globalisierung, Ressourcen sowie<br />
Körper und Technik und welche Chancen sie für KMU<br />
bieten. Das grosse Interesse an beiden Anlässen wie auch die<br />
Diskussionen bei den Apéros zeigten, dass die <strong>NAB</strong> als KMU-<br />
Bank ein sicheres Gespür dafür besitzt, welche Themen Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer im Aargau bewegen.<br />
Die <strong>NAB</strong> pfl egt seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Aargauischen Gewerbeverband (AGV) als offi ziellem Vertreter<br />
des Aargauer Gewerbes. Unter anderem ist die <strong>NAB</strong> alleiniger<br />
Hauptsponsor des traditionellen AGV Neujahrsapéros, der am<br />
7. Januar <strong>2009</strong> mit rund 670 Gästen bereits zum fünften Mal<br />
stattfand.<br />
15
16 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />
Vorsprung dank Wissen<br />
Um unternehmerische Herausforderungen erfolgreich meistern<br />
zu können, braucht es Fachwissen. Die <strong>NAB</strong> führt für ihre Firmenkunden<br />
deshalb auch Fachseminare durch, um sie bei der Lösung<br />
komplexer Fragen unterstützen zu können. Im Februar <strong>2009</strong><br />
nahmen über 40 Personen an einem Strategieseminar teil, das<br />
die <strong>NAB</strong> bereits zum dritten Mal in Zusammenarbeit mit der<br />
Fachhochschule Nordwestschweiz durchführte. Dieses Seminar,<br />
das einen grossen Praxisbezug aufweist, ist speziell auf Firmen<br />
ausgerichtet, die ihre Strategie überprüfen oder neu defi nieren<br />
wollen. Die Teilnehmenden erfahren, worauf sie bei der Gestaltung<br />
des Strategieprozesses achten müssen und wie sie die defi<br />
nierten Massnahmen konsequent umsetzen können. Die <strong>NAB</strong><br />
will die Strategie ihrer Firmenkunden verstehen. Wenn dem Kundenberater<br />
klar ist, welche Wertposition eine Firma anstrebt,<br />
kann er die damit verbundenen fi nanziellen Bedürfnisse optimal<br />
abdecken.<br />
Aus der Praxis für die Praxis<br />
Die erfolgreiche Regelung der Unternehmensnachfolge ist für<br />
KMU besonders wichtig. Direkt damit verbunden sind jährlich<br />
rund 6500 Arbeitsplätze allein im Kanton Aargau. Die Nachfolgeregelung<br />
zieht sich häufi g über einen längeren Zeitraum hinweg<br />
mit komplexen, teils auch emotionalen Entscheidungen für den<br />
Unternehmer. Die <strong>NAB</strong> hat deshalb einen massgeschneiderten<br />
Beratungsprozess «Unternehmensnachfolge» entwickelt. Dabei<br />
steht die wirtschaftliche Gesamtbetrachtung des Unternehmens<br />
und der Eigentümerfamilie im Zentrum. Ergänzend hat die <strong>NAB</strong><br />
in Zusammenarbeit mit dem Verlag Swiss Equity Medien AG, Zürich,<br />
den «Swiss Equity Guide – Unternehmensnachfolge» lanciert.<br />
Aufgrund der grossen Nachfrage wurde im Oktober <strong>2009</strong><br />
eine zweite, völlig überarbeitete Aufl age des praxisorientierten<br />
Ratgebers publiziert. Die Neuaufl age beleuchtet die Thematik<br />
Unternehmensnachfolge in all ihren Facetten. Expertenbeiträge<br />
zu Strategiefragen, Prozessen oder Finanzierung sind darin mit<br />
anschaulichen Fallstudien aus der Praxis ergänzt. Eine fundierte<br />
Aufklärung und transparente Informationen über das Thema<br />
Nachfolgeregelung sind der <strong>NAB</strong> wichtig. Mit diesem Ratgeber<br />
leistet die Bank einen wertvollen Beitrag und nimmt ihre soziale<br />
Verantwortung als KMU-Bank wahr.<br />
Flexibel in der Vorsorge<br />
Vom neuen gemeinsamen Marktauftritt und dem Zusammenschluss<br />
der Verwaltungen der <strong>NAB</strong>-2 Sammelstiftung und der<br />
Futura Vorsorgestiftung profi tieren auch die Aargauer Unternehmen.<br />
Die Kunden schätzen die massgeschneiderten Lösungen<br />
und die fl exible Gestaltung der Vorsorgepläne. Treten Veränderungen<br />
ein, können die <strong>NAB</strong>-Berater mittels einer Vorsorgeanalyse<br />
das Vorsorgekonzept neu defi nieren und an die veränderten<br />
Bedürfnisse anpassen. Mit einem Deckungsgrad von 107 %<br />
(prov.) gehört die Futura national zu den Klassenbesten.<br />
Mit dem Unternehmen ins Ausland<br />
Die <strong>NAB</strong> betreibt als einzige Bank das Akkreditiv- und Dokumentargeschäft<br />
im Aargau. Die ausgewiesenen Spezialisten stehen<br />
international tätigen Firmen mit ihrem profunden Fachwissen zur<br />
Seite. Sie zeigen individuelle Lösungen für Zahlungs- und Leistungsabsicherungen<br />
im Auslandverkehr auf. Das Handelszentrum<br />
der <strong>NAB</strong> bietet ergänzend Möglichkeiten zur Absicherung<br />
von Währungs- und Zinsrisiken.<br />
NACHHALTIGKEIT IM KONTAKT MIT DEN<br />
KUNDINNEN UND KUNDEN<br />
Im Kontakt mit den Kundinnen und Kunden<br />
aller Segmente verfolgt die NEUE AARGAUER<br />
BANK AG nebst wirtschaftlichen auch nachhaltige<br />
Ziele.<br />
Die wichtigsten Aspekte auf einen Blick:<br />
Die <strong>NAB</strong> unterhält mit 33 Geschäftsstellen und<br />
einem Beratungsbüro ein dichtes Filialnetz im<br />
Kanton Aargau und ist damit nahe und vor Ort.<br />
Die Beraterinnen und Berater der <strong>NAB</strong> sind lokal<br />
verankert und kennen ihre Kundschaft.<br />
Die <strong>NAB</strong> ist eine verlässliche Partnerin, insbesondere<br />
für KMU.<br />
Die <strong>NAB</strong> bietet ihren Kundinnen und Kunden<br />
massgeschneiderte Lösungen.<br />
Mit spezialisierten Kompetenzzentren bietet die<br />
<strong>NAB</strong> ihren Firmenkunden einen Zusatznutzen.<br />
Die <strong>NAB</strong> führt regelmässige Kundenbefragungen<br />
durch und ermittelt die Kundenzufriedenheit.<br />
Der Bekanntheitsgrad der Marke <strong>NAB</strong> wird<br />
gemessen.
MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER<br />
Personalentwicklung wird grossgeschrieben<br />
Die <strong>NAB</strong> bietet attraktive Karrierechancen. Sind Schlüsselpositionen<br />
neu zu besetzen, gelingt dies meist mit Mitarbeitenden<br />
aus den eigenen Reihen. Die Bank legt grossen Wert auf<br />
umfassende Personalentwicklungsmassnahmen und eine<br />
weitsichtige Nachfolgeplanung.<br />
Per 31. Dezember <strong>2009</strong> wies die <strong>NAB</strong> mit 788 Vollzeitstellen<br />
einen leicht höheren Personalbestand aus (Vorjahr: 778), was<br />
auf die Ausweitung der Geschäftstätigkeit im Vorsorgebereich<br />
zurückzuführen ist. Der bereits sehr hohe Anteil an Personal in<br />
Ausbildung (Universitäts- und Fachhochschulabsolventen,<br />
Umschuler, Mittelschulpraktikanten sowie Lernende) wurde<br />
nochmals erhöht auf insgesamt 110 Vollzeitstellen (Vorjahr:<br />
100). Mit der Ausbildung von rund 60 Lernenden nimmt die<br />
<strong>NAB</strong> einerseits ihre soziale Verantwortung wahr und stellt anderseits<br />
den internen Berufsnachwuchs sicher. Dies wird auch<br />
in Zukunft so bleiben. Bereits wurden wieder 19 Lernende<br />
rekrutiert, die ihre Ausbildung im Sommer 2010 bei der <strong>NAB</strong><br />
beginnen werden. Alle Lehrabgänger haben im Berichtsjahr<br />
die Prüfungen erfolgreich absolviert. Die <strong>NAB</strong> konnte 15 der<br />
jungen Kaufl eute für eine Weiterbeschäftigung gewinnen; drei<br />
entschieden sich für eine Ausbildung oder Reise.<br />
Neben dem Leichtbau hatte Max<br />
Horlacher eine zweite grosse<br />
Leiden schaft: das Military-<br />
Reiten. Hier sieht man ihn<br />
bei einem Wettkampf über ein<br />
Hindernis «fliegen».<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Förderung von Fach- und Führungskarriere<br />
Im Rahmen des jährlichen Personalentwicklungsprozesses<br />
werden sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>NAB</strong><br />
hinsichtlich ihrer Performance und ihres Potenzials beurteilt.<br />
Wird einer Person das Potenzial für eine Funktion mit zusätzlicher<br />
Verantwortung attestiert, erfolgt die Nomination in einen<br />
Entwicklungs-Pool. Dort werden die Mitarbeitenden unter der<br />
Leitung von Vorgesetzten und unter Einbezug des HR-Managements<br />
gezielt gefördert und gefordert. Das Kernstück dieses<br />
Entwicklungspfades bildet das Evaluation Center. Dieses ermöglicht<br />
den Absolventinnen und Absolventen eine Standortbestimmung<br />
hinsichtlich der relevanten Kompetenzen und wie<br />
sie diese bestmöglich ausfüllen. In der <strong>NAB</strong> ist es sowohl für<br />
Mitarbeitende mit Führungsverantwortung wie auch für Kundenberater<br />
und Fachspezialistinnen möglich, den Schritt in die<br />
Direktion zu machen. Die Fachkarriere ist der Führungskarriere<br />
gleichgestellt. Die für alle Kundensegmente entwickelten Laufbahnmodelle<br />
zeigen die möglichen Entwicklungsschritte transparent<br />
auf und sind für Interessierte auch auf der Homepage<br />
der <strong>NAB</strong> ersichtlich.<br />
Einheitliches und verbindliches Führungsverständnis<br />
Die Umsetzung der vom Management erarbeiteten Leadership<br />
Principles bildete im vergangenen Jahr ein Schwergewicht.<br />
Die Leadership Principles bilden das Fundament der Führungskultur<br />
in der <strong>NAB</strong> und stehen für ein einheitliches Führungsverständnis.<br />
Die grosse Mehrheit der Führungskräfte<br />
trifft sich anlässlich von institutionalisierten Leadership-Foren<br />
in funktionsübergreifenden und moderierten Lerngruppen, sogenannten<br />
Leadership Quality Circles. In der Gruppe werden<br />
aktuelle und konkrete Fragestellungen aus dem Führungsalltag<br />
behandelt. Dieser wertvolle Erfahrungsaustausch wird sehr<br />
geschätzt, wie die Feedbacks zeigen.<br />
17
18 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />
Investitionen in die Fach- und Verkaufsausbildung<br />
Insgesamt 2700 Teilnehmer besuchten einen der im Berichtsjahr<br />
angebotenen 226 Kurse. Das Themenspektrum ist breit<br />
und betrifft die verschiedensten Bereiche. Die Einführung der<br />
neuen Strategie und die daraus folgenden organisatorischen<br />
Veränderungen fl ossen in die Fach- und Verkaufsausbildung<br />
ein. Eine wichtige Rolle bei den Schulungen spielte die Verankerung<br />
des neuen Beratungsprozesses im Private Banking.<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren waren die Compliance-<br />
Seminare, die für alle Mitarbeitenden Pfl icht sind, ein zentrales<br />
Thema. Aber auch Wissen über neue Produkte wie die Minergie-Hypothek<br />
oder die <strong>NAB</strong>-Renovationshypothek wurden<br />
vermittelt. Nach den Savoir-vivre-Kursen im Jahr 2008, in denen<br />
die Mitarbeitenden den wirkungsvollen Auftritt auf dem<br />
öffentlichen Parkett lernten, wurde im Berichtsjahr ein Dresscode<br />
eingeführt. Dieser Dresscode gilt für alle Mitarbeitenden<br />
und unterstützt sie bei der Wahl der korrekten Kleidung. Die<br />
<strong>NAB</strong> entwickelte im Berichtsjahr eine Plattform, die eine effi zientere<br />
Abwicklung und Auswertung aller Aus- und Weiterbildungsmassnahmen<br />
erlaubt. Auch im 2010 sind wieder umfassende<br />
Aus- und Weiterbildungen in allen Segmenten geplant.<br />
Gut ausgebildete Mitarbeitende sind ein wichtiger Erfolgsfaktor<br />
im Bankgeschäft.<br />
Gemeinsam feiern<br />
Am 28. August <strong>2009</strong> feierten rund 650 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter im Sommerzelt im Kurpark in Baden ein stimmungsvolles<br />
Fest. Eingeladen zum Mitarbeiterfest hatte die Geschäftsleitung,<br />
die den Mitarbeitenden damit ihren Dank für ihr<br />
ausserordentliches Engagement aussprechen wollte. Unter<br />
dem Motto «<strong>NAB</strong> sucht den Superstar» zeigten Mitarbeitende<br />
aus den verschiedenen Bereichen und Regionen, wie kreativ<br />
und originell Bankangestellte sein können. Die Darbietungen,<br />
aber auch die rockigen Töne der Band AZton, wurden mit viel<br />
Applaus belohnt. Das Mitarbeiterfest war ein absolutes Highlight<br />
und noch lange Gesprächsthema Nummer eins in der<br />
Bank.<br />
<strong>NAB</strong>alance erfolgreich<br />
Das dreijährige Gesundheitsförderungsprogramm <strong>NAB</strong>alance<br />
fand im Berichtsjahr mit zwei Höhepunkten seinen Abschluss.<br />
Für die Aktion «Amazon Race» trugen über 400 Mitarbeitende<br />
einen Pedometer, der sie während einer 40 Tage dauernden,<br />
virtuellen Expedition zur Quelle des Amazonas führte. Mit dem<br />
Tragen dieses Schrittzählers sollten möglichst viele Mitarbeitende<br />
auf spielerische Art zu mehr Bewegung motiviert werden.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind dabei etwas<br />
mehr als einmal um die Welt gelaufen. Die insgesamt<br />
60 706 930 zurückgelegten Schritte entsprechen einer Distanz<br />
von 45 530 Kilometern. Der Erdumfang misst 40 075 Kilometer.<br />
Mit einer abschliessenden Gesundheitsbefragung<br />
wurde die Wirkung von <strong>NAB</strong>alance gemessen. Knapp 70 %<br />
der Mitarbeitenden nahmen an der von einem unabhängigen<br />
Institut durchgeführten Umfrage teil. Die Resultate zeigen,<br />
dass die vielfältigen Aktionen und Seminare, die im Rahmen<br />
von <strong>NAB</strong>alance durchgeführt wurden, ihren Zweck erreicht<br />
haben.<br />
NACHHALTIGE PERSONALPOLITIK<br />
Die Personalpolitik der <strong>NAB</strong> ist auf Nachhaltigkeit<br />
ausgerichtet. Folgende Aspekte tragen dem<br />
Rechnung:<br />
Code of Conduct: enthält die Standards für ethisch<br />
und moralisch korrektes Verhalten<br />
HR-Strategie: defi niert die Personalpolitik<br />
Leadership Principles: Führungsgrundsätze für das<br />
Kader<br />
Arbeitgeberimage: regelmässige Messung<br />
Mitarbeiterbefragung: alle zwei Jahre; die nächste<br />
Befragung fi ndet 2010 statt<br />
HCP-Prozess: enthält verschiedene Instrumente<br />
zur Persönlichkeitsentwicklung (PEP, Mentoring,<br />
AC usw.)<br />
Finanzielle Beiträge an Aus- und Weiterbildungen<br />
Fachstelle «Karriere & Familie»<br />
Flexible Arbeitszeitmodelle<br />
Beiträge an die Kinderbetreuungskosten<br />
<strong>NAB</strong>alance-Gesundheitsförderungsprogramm<br />
(plus Beiträge an Fitness-Abos)<br />
Leistungsstarke Pensionskasse<br />
Personalkommission
Produkte & Services<br />
Anlegen und Vorsorgen mit der <strong>NAB</strong><br />
Die <strong>NAB</strong> bietet ihren Kundinnen und Kunden hochwertige<br />
Produkte und massgeschneiderte Dienstleistungen<br />
in den Bereichen Anlagen, Vorsorge und Hypotheken.<br />
Ein zentrales Produktmanagement sichert die Qualität<br />
der Produkte und lanciert Produktinnovationen.<br />
Die im Jahr 2008 neu implementierte Strategie der <strong>NAB</strong> führte<br />
zu einer Stärkung der Regionen und der Regionenleiter vor Ort.<br />
Einerseits wurde das Private Banking an sechs Standorten dezentralisiert.<br />
Anderseits wurde eine segmentsorientierte Organisation<br />
eingeführt mit den Ressorts Privatkunden, Firmenkunden<br />
und Private Banking, die je durch ein Mitglied der<br />
Geschäftsleitung geführt werden. Um allfällige Ziel- und Interessenkonfl<br />
ikte zu vermeiden, wurden die Produktion und der<br />
Verkauf der Produkte und Dienstleistungen klar voneinander<br />
getrennt, und zwar in das Team Basisprodukte und das Team<br />
Produktmanagement. Das Team Basisprodukte ist für Hypotheken,<br />
Konti und Bankkarten zuständig; also für die Dienstleistungen,<br />
welche die <strong>NAB</strong> als Universalbank anbietet. Das<br />
Team Produktmanagement kümmert sich um Produkte und<br />
Dienstleistungen in den Bereichen Anlagen und Vorsorge. Hier<br />
stehen die individuellen Bedürfnisse des Kunden im Mittelpunkt.<br />
Bauen mit der Nummer eins<br />
Die <strong>NAB</strong> ist die Nummer eins im Hypothekargeschäft im Aargau.<br />
Jede vierte Immobilie im Kanton ist von der <strong>NAB</strong> fi nanziert. Die<br />
starke regionale Präsenz, eine hohe Beratungskompetenz und<br />
eine breite Produktpalette machen den Erfolg der <strong>NAB</strong> aus. Die<br />
historisch tiefen Zinssätze und die grosse Unsicherheit über<br />
die weitere Entwicklung der Wirtschaftslage haben im Berichtsjahr<br />
viele Kundinnen und Kunden veranlasst, eine Festhypothek<br />
abzuschliessen. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete<br />
die <strong>NAB</strong> bei den Festhypotheken eine Zunahme von 21 %.<br />
Der Anteil am Gesamtbestand der Hypotheken beträgt neu<br />
78 %. Im Gegenzug sank der Anteil der variablen Hypotheken<br />
von 25 % auf 10 %. Bei den Libor- basierten Hypotheken beträgt<br />
der Anteil 12 %. Dies entspricht einem Anstieg um 90 %.<br />
Das Traumobjekt fi nden<br />
Die <strong>NAB</strong> hilft aber nicht nur bei der Finanzierung von Wohneigentum,<br />
sondern bietet auch Unterstützung bei der Suche<br />
nach dem Traumobjekt. Mit durchschnittlich 49 500 Klicks pro<br />
Tag und 5000 Objekten ist www.nabhome.ch die meistgenutzte<br />
und grösste Immobilienplattform im Kanton Aargau.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Eine weitere Dienstleistung für Immobilienkäufer bietet die<br />
<strong>NAB</strong> seit März 2008 mit ihrem <strong>NAB</strong>-Immo-Index. Dieser Index<br />
führt zu mehr Transparenz bei den Immobilienpreisen, da er auf<br />
effektiven Verkaufspreisen basiert und nicht auf inserierten<br />
Preisen für Immobilien. Anhand von Musterimmobilien (Musterhaus<br />
und Musterwohnung) lassen sich die Preise in den einzelnen<br />
Aargauer Gemeinden rasch und unkompliziert miteinander<br />
vergleichen. Eine weitere Dienstleistung bei der<br />
Haussuche sind die jährlich im Frühling stattfi ndenden Eigenheim-Messen<br />
in allen sechs Regionen. Eine Premiere gab es<br />
an der <strong>NAB</strong>-Eigenheim-Messe der Region Baden. Diese fand<br />
erstmals als «Messe in der Messe» im Tägerhard in Wettingen<br />
statt. Die <strong>NAB</strong> ist eine Partnerschaft mit der Messe<br />
«Bauen + Wohnen» eingegangen.<br />
Die <strong>NAB</strong> als professionelle Anlagebank<br />
Die starken Kursschwankungen im Jahr <strong>2009</strong> haben die Anlegerinnen<br />
und Anleger dazu bewegt, sich bewusst mit dem persönlichen<br />
Anlagehorizont auseinanderzusetzen, der langfristig<br />
angelegt sein sollte. Dieser Ansatz ist in der Anlagestrategie,<br />
die auf das persönliche Risikoprofi l abgestimmt ist, festgehalten.<br />
Die <strong>NAB</strong> hilft ihren Kundinnen und Kunden bei der Umsetzung<br />
ihrer Strategie mit einem Vermögensverwaltungsmandat<br />
oder einer strukturierten Anlageberatung.<br />
Für eine professionelle und strukturierte Umsetzung strategischer<br />
Anlageentscheide sind Vermögensverwaltungsmandate<br />
die ideale Lösung. Die <strong>NAB</strong> bietet ihren Kundinnen und Kunden<br />
mit ihren klassischen Vermögensverwaltungsmandaten<br />
die passende Anlagestrategie. Im Gespräch mit dem Kunden<br />
werden seine Zielsetzungen betreffend Renditeerwartungen<br />
und Risikobereitschaft eruiert und erfasst. Anschliessend wird<br />
sichergestellt, dass das gewählte Mandatsportfolio diese<br />
refl ektiert. Aufgrund der Marktentwicklung kann sich das Verhältnis<br />
der Anlageklassen (Aktien, Obligationen) im Portfolio<br />
ändern und zu einer Abweichung von der langfristigen Strategie<br />
führen. Das Portfolio steht dann nicht mehr im Einklang mit<br />
dem persönlichen Risiko-Rendite-Profi l. In einer Periode mit<br />
steigenden Aktienmärkten nimmt die Gewichtung der Aktienanlagen<br />
zu und ist dann im Vergleich zum persönlichen Risikoprofi<br />
l oft zu hoch. Eine Reduktion der Aktienanlagen drängt<br />
sich auf, da diese sonst im Portfolio übervertreten sind. Umgekehrt<br />
trifft dies auch bei fallenden Aktienmärkten zu. Die<br />
Aktien anlagen sind dann untervertreten. Eine Abweichung der<br />
Vermögensaufteilung von der ursprünglich festgelegten Anlage<br />
strategie ist mit der Zeit unvermeidbar.<br />
19
20 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />
Das Portfolio regelmässig überprüfen<br />
Um diesen unerwünschten Effekt zu korrigieren, n, ist es notwendig,<br />
das Portfolio in regelmässigen Zeitabständen nden auf die ursprünglich<br />
gewählte, persönliche Anlagestrategie gie anzupassen.<br />
Dazu setzt das Team Vermögensaufbau / Mandate erfolgreich<br />
die Methode des aktiven Rebalancing ein. Beim Rebalancing<br />
handelt es sich um eine Asset-Allocation-Strategie, bei der die<br />
Portfolioanteile der einzelnen Vermögensanlagen durch Umschichtungen<br />
zwischen den einzelnen Vermögensanlagen<br />
syste matisch auf die strategische Ausgangsallokation zurückgeführt<br />
werden. Dabei werden periodisch bzw. bei Überschreitung<br />
bestimmter Bandbreiten die Anlagen mit einem relativen<br />
Wertüberschuss verkauft und Anlagen mit einer relativen<br />
Wertunterdeckung gekauft, bis das Portfolio wieder im Einklang<br />
mit der langfristigen Anlagestrategie steht. Die <strong>NAB</strong> ist<br />
überzeugt, dass ein Teil der ansprechenden Rendite, die im<br />
Berichtsjahr bei allen klassischen Vermögensverwaltungsmandaten<br />
erzielt werden konnte, auf den professionellen und<br />
syste matischen Einsatz des aktiven Rebalancing zurück zuführen<br />
ist.<br />
Die Vorsorge frühzeitig planen<br />
Der Übergang vom aktiven Berufsleben in den nächsten Lebensabschnitt<br />
will gut geplant sein. Die <strong>NAB</strong> unterstützt ihre<br />
Kundinnen und Kunden in diesem Prozess. Sie erstellt für den<br />
Kunden eine vernetzte Entscheidungsgrundlage, in der sie ihm<br />
seine aktuelle und die zukünftige fi nanzielle Lage übersichtlich<br />
darstellt und Möglichkeiten aufzeigt, wie sich die individuellen<br />
Liquiditäts- und Renditebedürfnisse sicherstellen lassen, ohne<br />
die fi nanzielle Flexibilität zu verlieren. Ausgehend von den Zielen<br />
und Anforderungen des Kunden arbeiten die Fachbereiche<br />
Vorsorge und Steuern sowie die Erbschaftsberatung der <strong>NAB</strong><br />
eng zusammen.<br />
Den jetzigen Lebensstandard nach der Pensionierung oder<br />
nach dem Verkauf der eigenen Firma zu erhalten und zu sichern,<br />
ist ein verständlicher Wunsch vieler Kunden. Es empfi ehlt sich<br />
deshalb, bereits ab Alter 50 eine Analyse der fi nanziellen Situation<br />
vorzunehmen und den gesetzlichen Gestaltungsspielraum<br />
beim Äufnen von Pensionskassen geldern oder andere<br />
steuerlich abziehbare Sachverhalte vollständig zu nutzen. Eine<br />
häufi ge Fragestellung ist auch, ob das in der 2. Säule angesparte<br />
Kapital als Rente oder als Kapital bezogen werden soll,<br />
wie die steuerliche Situation aussieht und zu welchen Auswirkungen<br />
auf das verfügbare Einkommen der Entscheid führt.<br />
Häufi g empfi ehlt sich in diesem Lebensabschnitt auch eine<br />
Erbschaftsberatung. Die <strong>NAB</strong> erarbeitet für ihre Kundinnen<br />
und Kunden ein Konzept, das auf die persönlichen Lebensumstände<br />
zugeschnitten ist und die persönlichen Bedürfnisse im<br />
Rahmen der gesetzlichen sowie vertraglichen Möglichkeiten<br />
berücksichtigt. So können die Kunden im familiären Umfeld<br />
Klarheit schaffen, Missverständnisse und Unstimmigkeiten in<br />
der Familie respektive bei den Nachkommen vermeiden. Auf<br />
Wunsch agiert die <strong>NAB</strong> auch als neutrale Willensvollstreckerin.<br />
Dies gibt dem Kunden die Gewissheit, dass der Nachlass<br />
in seinem Sinne geteilt wird.<br />
Innovativ und nachhaltig<br />
Das Produktmanagement der <strong>NAB</strong> hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
Produkte anzubieten, die den Kunden einen Mehrwert geben.<br />
Im Berichtsjahr hat das Produktmanagement eine kostengünstige<br />
Minergie-Hypothek lanciert. Energie stellt mehr denn je<br />
eine Schlüsselgrösse in unserem Wirtschaftssystem dar, denn<br />
Energie ist knapp. Mit der Minergie-Hypothek unterstützt die<br />
<strong>NAB</strong> ihre Kundinnen und Kunden beim Energiesparen. Da<br />
Minergie-Gebäude im Unterhalt günstiger sind, erhöht sich<br />
der Spareffekt für den Bauherrn zusätzlich. Als weitere Innovation<br />
brachte die <strong>NAB</strong> im Mai <strong>2009</strong> die Renovations-Hypothek
Das Flair für das Aussergewöhnliche<br />
vom Vater geerbt:<br />
Sohn Boris Horlacher am Steuer<br />
seines Bugatti-Oldtimers.<br />
auf den Markt. Um die Energiebilanz zu verbessern, renovieren<br />
immer mehr Hausbesitzer ihre Liegenschaft. Für Renovationen,<br />
aber auch Neubauten gemäss Minergie, gewährt die <strong>NAB</strong> ihren<br />
Hypothekarkunden einen Zinsbonus auf einem Teilbetrag<br />
der Hypothek. In Zusammenarbeit mit der Energiefachstelle<br />
des Kantons Aargau hat die <strong>NAB</strong> die Informationsbroschüre<br />
«Energie und Eigenheim» erstellt.<br />
Auch im Bereich Vorsorge kann die <strong>NAB</strong> ihren Kunden eine<br />
Neuheit anbieten. Vorsorgegelder auf einem Säule-3a-Konto<br />
sind in der Regel langfristig gebunden. Dies ist eine ideale<br />
Ausgangslage für Investitionen in Wertschriften. Mit dem<br />
Wertschriftensparen <strong>NAB</strong>-3 erhöht der Kunde langfristig die<br />
Chance, eine bessere Rendite zu erzielen. Neu hat nun die<br />
Credit Suisse Anlagestiftung im September <strong>2009</strong> die erste<br />
indexierte Anlagegruppe in der Schweiz lanciert, und zwar für<br />
Freizügigkeitsleistungen aus der 2. Säule und Vorsorgegelder<br />
aus der privaten 3. Säule. CSA Mixta-BVG Index 45 ist eine<br />
Anlagegruppe, welche in Indexfonds investiert und sich durch<br />
Transparenz und Kosteneffi zienz auszeichnet. Die <strong>NAB</strong> bietet<br />
ihren Kundinnen und Kunden dieses Produkt ebenfalls an. Mit<br />
einem Aktienanteil von 45 % wird eine hohe Rendite angestrebt,<br />
was das Wertschriftensparen im Vorsorgebereich noch<br />
attraktiver macht.<br />
Immer gut informiert<br />
Die <strong>NAB</strong> veröffentlicht zahlreiche Publikationen, die dem Informationsbedürfnis<br />
ihrer Kundinnen und Kunden Rechnung tragen.<br />
Im Zentrum des Kundeninteresses steht eine regelmässige<br />
Berichterstattung über die Wirtschaft und deren<br />
Auswirkungen auf die Aktien-, Zins- und Devisenmärkte. In der<br />
Form eines schriftlichen «Marktkommentars» informiert die<br />
<strong>NAB</strong> ihre Kunden täglich über das Marktgeschehen. Zudem<br />
wenden sich die Anlagespezialisten der <strong>NAB</strong> via Radio und<br />
Fernsehen mit kurzen Berichterstattungen an ein breiteres<br />
Pub likum.<br />
Umfassendere Analysen und Prognosen fi ndet der Leser in<br />
den wöchentlichen und monatlichen Publikationen der <strong>NAB</strong><br />
über die Kapitalmärkte. Während die «Finanzmarktwoche» der<br />
<strong>NAB</strong> alle Anlagekategorien, d. h. Aktien, Obligationen, Devisen<br />
und Rohstoffe, abdeckt, befasst sich die ebenfalls wöchentlich<br />
erscheinende «Zinsview» eingehend mit der Entwicklung<br />
an den Zinsmärkten. Die Erkenntnisse aus der «Zinsview»<br />
fl iessen dann in die monatlich erscheinende Publikation «Hypotheken<br />
View» ein, die dem Besitzer einer Hypothek Anhaltspunkte<br />
über den künftigen Zinsverlauf liefert und ihm ermöglicht,<br />
die Auswahl der Hypothek zu optimieren. Im ebenfalls<br />
monatlich erscheinenden «Invest» werden die wichtigsten Entwicklungen<br />
an den Kapitalmärkten nochmals festgehalten und<br />
Prognosen abgegeben. Zudem wird jeweils ein aktuelles<br />
Thema mittels einer eingehenden Analyse beleuchtet.<br />
Die Bank zu Hause<br />
Rund um die Uhr verfügbar ist die Online-Bank der <strong>NAB</strong>. Ohne<br />
Wartezeiten können im DirectNet Bankgeschäfte bequem und<br />
sicher getätigt werden. Auf der Website www.nab.ch fi nden<br />
die Kundinnen und Kunden eine umfassende Übersicht über<br />
die Produkte und Dienstleistungen der Bank.<br />
BARRIEREN ABBAUEN<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
An 43 Standorten stehen Bancomat-Geräte für Routinebank<br />
geschäfte. 37 Geräte können sprechen, d. h., die<br />
Menüführung erfolgt für blinde oder sehbehinderte<br />
Menschen über einen Kopfhörer. An Standorten mit<br />
mehr als zwei Bancomat-Geräten wurde in der Regel<br />
ein Gerät tiefer gesetzt, damit es auch für Rollstuhlfahrer<br />
zugänglich ist.<br />
Es ist der <strong>NAB</strong> ein grosses Anliegen, Menschen mit<br />
besonderen Bedürfnissen den barrierefreien Zugang<br />
zu Bankdienstleistungen zu ermöglichen. Die Webseiten<br />
der <strong>NAB</strong> verfügen über eine Vorlesefunktion oder<br />
es kann eine kontrastreiche Schrift gewählt werden.<br />
Kontoauszüge sind in einer vergrösserten Schrift oder<br />
in Brailleschrift (Blindenschrift) erhältlich. Das Direct-<br />
Net der <strong>NAB</strong> ist nach der Installation einer handelsüblichen<br />
Blindensoftware ebenfalls zugänglich. Beim<br />
Neu- oder Umbau von Geschäftsstellen werden die<br />
umfassenden «Richtlinien zur behinderten- und betagtengerechten<br />
Ausgestaltung von betriebsgenutzten<br />
Liegenschaften» angewendet.<br />
21
22 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />
Umwelt & Gesellschaft<br />
Dem Kanton Aargau und der Bevölkerung verpflichtet<br />
Als stark verankerte Regionalbank engagiert sich die<br />
<strong>NAB</strong> für den Kanton Aargau. Mit ihren Sponsoringaktivitäten<br />
in den Bereichen Sport, Musik und Kunst tritt sie in<br />
den Dialog mit der Bevölkerung, ermöglicht spannende<br />
Anlässe und schafft unvergessliche Momente. Mit der<br />
konsequenten Umsetzung ihrer Energiestrategie trägt<br />
die Bank auch der Umwelt Sorge.<br />
Die <strong>NAB</strong> hat eine starke Präsenz im Kanton Aargau. Sie ist<br />
nicht umsonst die Hausbank für viele Aargauerinnen und Aargauer<br />
und eine bedeutende Arbeitgeberin. Wer gross ist, trägt<br />
eine grosse Verantwortung. Die Bevölkerung schaut heute<br />
sehr genau hin, ob ein Unternehmen seinen gesellschaftlichen<br />
Verpfl ichtungen nachkommt und der Umwelt Sorge trägt. Die<br />
<strong>NAB</strong> ist sich dieser Verantwortung bewusst. Mit einer fortschrittlichen<br />
Umweltpolitik und einem grosszügigen Engagement<br />
für den Kanton und die Bevölkerung trägt sie diesem<br />
Umstand denn auch Rechnung.<br />
SPONSORING<br />
Im Dialog mit der Öffentlichkeit<br />
Die <strong>NAB</strong> unterstützt mit ihrem Sponsoring gesellschaftliche,<br />
soziale und kulturelle Aktivitäten im Kanton Aargau. Wichtig<br />
bei der Auswahl der Sponsoring-Partner ist, dass die Engagements<br />
die Werte der Bank widerspiegeln. Bei Sportvereinen<br />
sind Teamgeist, Ausdauer und sportlicher Ehrgeiz zentral. Gemeinsam<br />
als Team Hochleistungen zu vollbringen, verbindet<br />
und schafft unvergessliche Momente für die Spieler und Fans.<br />
Deshalb unterstützt die <strong>NAB</strong> auch verschiedene lokale Fussballvereine<br />
in den Regionen. Für die <strong>NAB</strong> als Regionalbank<br />
sind solche regionalen Sponsoring-Engagements ein wichtiges<br />
Marketinginstrument, um ihre Marke gezielt zu positionieren<br />
und zu verankern. Sponsoring basiert immer auf einer partnerschaftlichen<br />
Zusammenarbeit, die auf Leistungen und<br />
Gegenleistungen aufbaut. Dabei sind Kontinuität und Langfristigkeit<br />
die wichtigsten Voraussetzungen, um Vertrauen aufzubauen.<br />
Wo immer möglich, strebt die <strong>NAB</strong> im Sponsoring deshalb<br />
mehrjährige und nachhaltige Partnerschaften an. Sie stellt<br />
damit – wie im täglichen Bankgeschäft auch – Kontinuität und<br />
Vertrauen in den Mittelpunkt.<br />
Hoher Stellenwert der klassischen Musik<br />
Die klassische Musik spielt im Sponsoring der <strong>NAB</strong> eine<br />
gros se Rolle. Die Bank engagiert sich seit vielen Jahren als<br />
Hauptsponsorin für das Aargauer Symphonie Orchester (ASO)<br />
und das Künstlerhaus Boswil. Die jährlichen Sommer- und<br />
Meisterkonzerte in der alten Kirche Boswil begeistern das Publikum<br />
immer wieder aufs Neue. Das ASO steht für exquisite<br />
klassische Musik. Im Jahr 2010 werden die <strong>NAB</strong> und der Trägerverein<br />
Oper Schenkenberg spanisches Flair und Temperament<br />
in den Kanton bringen. Im August wird Schinznach-Bad<br />
von den leidenschaftlichen Klängen von Bizets Oper Carmen<br />
erfüllt. Die tragische Liebesgeschichte wird in einer Stierkampfarena<br />
aufgeführt, die speziell für dieses musikalische<br />
Highlight aufgebaut wird.<br />
Let’s rock!<br />
Jazz, Blues sowie Rock und Pop sind weitere feste Bestandteile<br />
im Musikangebot der <strong>NAB</strong>. Immer im Mai fi ndet das weit<br />
über die Kantonsgrenze hinaus bekannte Bluesfestival in Baden<br />
statt. In der malerischen Altstadt von Zofi ngen heisst es<br />
jeweils am Montag vor dem traditionellen Zofi nger Kinderfest<br />
und den Sommerferien «New Orleans meets Zofi ngen». Für<br />
einen Abend verwandelt sich Zofi ngen dann in ein Mekka für<br />
Liebhaber der Jazz- und Blues-Musik aus dem Süden der Vereinigten<br />
Staaten. Die <strong>NAB</strong> engagierte sich im Berichtsjahr erneut<br />
für das Schupfart Festival, wo den Zuschauern neben<br />
Rock und Pop auch Country und Schlager geboten werden.<br />
Das Festival ist weit über die Kantonsgrenzen hinweg bekannt<br />
und lockt jedes Jahr über 10 000 Besucher an.
Eine langjährige Partnerschaft<br />
Mit dem Aargauer Kunsthaus in Aarau verbindet die <strong>NAB</strong> eine<br />
langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit als Hauptsponsorin.<br />
Kulturinteressierte Kunden und die breite Öffentlichkeit<br />
profi tieren dadurch von interessanten Führungen und Vernissagen.<br />
Im Jahr <strong>2009</strong> hat das amerikanisch-schweizerische<br />
Künstlerduo Teresa Hubbard und Alexander Birchler seine international<br />
bekannten Video- und Fotoarbeiten ausgestellt. Die<br />
Aargauer Wurzeln von Alexander Birchler – er ist in Baden geboren<br />
– waren ein wichtiges Kriterium, dass die <strong>NAB</strong> diese<br />
Ausstellung unterstützte. Zudem verleiht die <strong>NAB</strong> im Rahmen<br />
ihres Engagements beim Kunsthaus bereits seit 1995 jährlich<br />
den <strong>NAB</strong>-Förderpreis an junge Künstlerinnen und Künstler.<br />
Den mit 10 000 Franken dotierten Preis erhielt <strong>2009</strong> Peter<br />
Fischer für sein Werk «SOFORT».<br />
Die Zeit erlebbar machen war die Devise an der Ausstellung<br />
«Nonstop» im Stapferhaus. Highspeed, Quick Soup und Expresskasse<br />
sind an der Tagesordnung. Wir reisen schnell, wir<br />
kommunizieren schnell, und wir arbeiten schnell. Und dies nonstop,<br />
rund um die Uhr. Dennoch beklagen wir uns über Zeitmangel<br />
und Zeitdruck. Diesem Phänomen ging die Ausstellung<br />
mit ungewöhnlichen Methoden nach.<br />
Das künstlerische Schaffen fördern<br />
Ebenfalls das künstlerische und kulturelle Schaffen im Kanton<br />
fördert die <strong>NAB</strong>-Kulturstiftung, sei dies durch die Unterstützung<br />
von Kulturschaffenden oder von Projekten mit einem qualifi<br />
zierten Bezug zum Kanton. Die <strong>NAB</strong>-Kulturstiftung entwickelte<br />
sich aus der 1965 gegründeten «Kulturstiftung der<br />
Region Baden». Im Jahr <strong>2009</strong> hat die Kulturstiftung insgesamt<br />
98 Gesuche aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz, Buch,<br />
Film/Video, Installation/Performance oder Ausstellungen be-<br />
In der Anfangszeit baute<br />
Max Horlacher Rennwagen für<br />
die Formel Junior.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
handelt. 36 Projekte konnten mit total 118 000 Franken unterstützt<br />
werden. Als Schwerpunktprojekt 2008 bis 2010 wird<br />
der Ausstellungsbetrieb im «Goldenen Kalb» in Aarau mit jährlich<br />
25 000 Franken gefördert. Zusätzlich hilft die <strong>NAB</strong> mit<br />
über 500 einzelnen Vergabungen im Gesamtwert von über<br />
400 000 Franken jedes Jahr Vereinen aus Kultur und Sport sowie<br />
sozialen Institutionen und anderen Interessengruppen bei<br />
der Erfüllung ihrer wichtigen gesellschaftlichen Funktion.<br />
Sehen und gesehen werden<br />
Ein besonderes gesellschaftliches Highlight stellt jedes Jahr<br />
die Generalversammlung der <strong>NAB</strong> dar. Nicht weniger als 2225<br />
Personen, darunter 1885 Aktionärinnen und Aktionäre, nahmen<br />
an der 159. ordentlichen Generalversammlung der <strong>NAB</strong><br />
vom Samstag, 18. April <strong>2009</strong> in Aarau teil. Die Generalversammlung<br />
unter dem Vorsitz von Josef Meier, Präsident des<br />
Verwaltungsrates der <strong>NAB</strong>, genehmigte alle Anträge diskussionslos.<br />
Ebenfalls gutgeheissen wurde die Ausschüttung von<br />
einer Million Franken an die <strong>NAB</strong>-Kulturstiftung. Jasmin Staiblin,<br />
Baden, Walter Glur, Glashütten, Josef Meier, Wettingen, und<br />
Hans Rudolf Widmer, Sarmenstorf, wurden für eine weitere<br />
Amtsdauer von zwei Jahren als Verwaltungsräte der <strong>NAB</strong> wiedergewählt.<br />
Nach dem formellen Teil genossen die Aktionärinnen<br />
und Aktionäre ein ausgezeichnetes Nachtessen und ein<br />
abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Durch den<br />
Abend führte Cécile Bähler, bekannt von SF Meteo. Massimo<br />
Rocchi begeisterte das Publikum mit seinem Wortwitz. Mit der<br />
Verbindung von Komik und Theater zog das Duo Lapsus das<br />
Publikum in seinen Bann. Das stimmgewaltige Ensemble La<br />
Compagnia Rossini rundete das Programm ab. Mit diesem Anlass<br />
bedankt sich die <strong>NAB</strong> bei ihren Aktionärinnen und Aktionären<br />
für ihre Treue, besonders auch in schwierigen Zeiten.<br />
23
24 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
Verantwortung tragen für die Umwelt<br />
Der Klimawandel stellt eine der wichtigsten Herausforderungen<br />
für unsere Gesellschaft dar. Klima- und Umweltschutz beginnen<br />
im eigenen Unternehmen. Mit einer effi zienten Nutzung von Ressourcen,<br />
nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen sowie<br />
einem offenen Wissenstransfer zwischen den Fachstellen leistet<br />
die <strong>NAB</strong> einen wertvollen Beitrag für den Umweltschutz und<br />
nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr.<br />
Energiestrategie als Kernstück<br />
Die <strong>NAB</strong> hat im Jahr 2007 eine Energiestrategie verabschiedet,<br />
die zum Ziel hat, den Verbrauch von Wärme und Strom<br />
ohne Komfortverlust nachhaltig zu senken. Die Energiestrategie<br />
basiert auf den drei Pfeilern Betriebsoptimierung, Investition<br />
und Substitution. Bei der Betriebsoptimierung stehen die<br />
Verbrauchssenkung und die Steigerung der Effi zienz von technischen<br />
Anlagen im Zentrum. Bei der Investition ist die Energiewirksamkeit<br />
ein zentrales Kriterium im Entscheidungsprozess<br />
für eine optimale Lösung, bei der Substitution wird auf<br />
klimaschonende Energieträger wie zum Beispiel Strom aus<br />
100 % Wasserkraft fokussiert. Mit der konsequenten Umsetzung<br />
der Strategie ist es der <strong>NAB</strong> im Berichtsjahr wiederum<br />
gelungen, massgeblich Ressourcen zu sparen und ihre Treibhaus<br />
gas emissionen gegenüber 2008 zu reduzieren.<br />
DER UMWELT SORGE TRAGEN<br />
Die <strong>NAB</strong> betreibt eine aktive Umweltpolitik, die<br />
u.a. folgende Massnahmen beinhaltet:<br />
Beschaffung von Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft<br />
(FSC-Label)<br />
Bezug von zertifi ziertem Ökostrom aus Schweizer<br />
Produktion<br />
Konsequente Umrüstung auf Strom sparende<br />
Beleuchtungen und Bürogeräte<br />
Laufende Optimierung der technischen Anlagen<br />
Fach- und umweltgerechte Entsorgung von Abfällen<br />
Recycling von Wertstoffen<br />
Beiträge an das Halbtaxabonnement der Mitarbeitenden<br />
Mehr zu den nachhaltigen Produkten der <strong>NAB</strong> lesen<br />
Sie unter «Produkte & Services».<br />
Normalerweise blieb Max<br />
Horlacher mit seiner Arbeit<br />
am Boden. Besonders bekannt<br />
war er für seine alternativ<br />
betriebenen Autos in Leichtbauweise.<br />
Ziel war es dabei<br />
immer, die Ansprüche an erhöhte<br />
Energie effizienz und<br />
Insassensicherheit zu erfüllen.<br />
Investitionen ins Geschäftsstellennetz<br />
Die <strong>NAB</strong> unterhält im Kanton Aargau ein dichtes Geschäftsstellennetz<br />
und ist damit für den Unterhalt von über 30 Gebäuden<br />
verantwortlich. Mit der konsequenten Umsetzung der<br />
Energiestrategie bei Bauprojekten hat die <strong>NAB</strong> ein wirkungsvolles<br />
Instrument zur Hand. In Bad Zurzach wurde im Jahr<br />
2008 eine ökologische Pelletheizung installiert, die mit dem<br />
erneuerbaren regionalen Wärmeträger Holz betrieben wird. Im<br />
Jahr <strong>2009</strong> wurden bessere Fenster und eine zusätzliche Dachisolation<br />
eingebaut. In der Geschäftsstelle Nussbaumen wurde<br />
im Berichtsjahr die Lüftungsanlage mit einer Wärmerückgewinnung<br />
ausgestattet. Der Anteil der zurückgewonnenen<br />
Wärme liegt bei über 80 %. Wichtig bei ökologischen Sanierungen<br />
ist, beide Seiten zu berücksichtigen, d. h., bei der Erzeugung<br />
von Wärme energieeffi ziente Anlagen einzusetzen<br />
und den Wärmeverlust durch eine optimale Isolation einzudämmen.<br />
Eine lohnenswerte Investition<br />
Die Betriebsoptimierungen der <strong>NAB</strong>, die über einen Zeitraum<br />
von 18 Monaten hinweg realisiert wurden, bestehen aus folgenden<br />
drei Massnahmenpaketen: Sofortmassnahmen ohne<br />
Investitionsbedarf, kurzfristige Massnahmen mit einem geringen<br />
Investitionsaufwand und mittelfristige Massnahmen mit<br />
höheren Kosten. Insgesamt wurden 81 Optimierungsmassnahmen<br />
in den Bereichen Luftqualität, Raumtemperatur, Luftmenge,<br />
Betriebszeiten sowie Erhöhung des Komforts realisiert.<br />
Konkret wurden Umluft- und Frischluftanteile optimiert,<br />
Heizkurveneinstellungen angepasst, Betriebszeiten an die<br />
Nutzungszeiten angeglichen und Luftmengen umverteilt und in<br />
untergeordneten Bereichen reduziert. Aus diesem Bündel an<br />
Massnahmen resultierte eine gesteigerte Energieeffi zienz, die<br />
jährlich Einsparungen von 45 000 Franken bei den Energiekosten<br />
bringt. Damit sind die Investitionen innert weniger Jahre<br />
amortisiert.
Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten<br />
All diese Massnahmen haben nicht nur zu einer besseren Energiebilanz<br />
und zu tieferen Unterhaltskosten geführt. Zusätzlich<br />
fand ein reger Wissenstransfer zwischen allen Beteiligten statt.<br />
Durch die Begutachtung der Liegenschaften durch externe<br />
Fach experten hat die <strong>NAB</strong> ein profundes Wissen über den<br />
energetischen Zustand ihrer Anlagen und Gebäudetechnik erhalten,<br />
was eine optimale Planung weiterer Verbesserungen<br />
ermöglicht. Nicht alle Liegenschaften sind im Besitz der <strong>NAB</strong>.<br />
Das Wissen wurde deshalb auch an die externen Betreiber<br />
von Anlagen weitergegeben, die diese nun wirtschaftlicher<br />
und energieeffi zienter einsetzen können. Die beigezogenen<br />
Spezialisten aus der Region wiederum konnten bei diesen Aufträgen<br />
einerseits ihr Fachwissen einbringen und anderseits<br />
wichtige Erfahrungen sammeln. Dies verschafft ihnen einen<br />
Wettbewerbsvorteil in diesem zukunftsträchtigen Wachstumsmarkt.<br />
Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt werden in einem<br />
nächsten Schritt detailliert ausgewertet und das weitere Vorgehen<br />
defi niert. Sicher ist auf jeden Fall: Das Projekt hat eine<br />
Win-win-Situation für alle Beteiligten geschaffen.<br />
Lob bei der Rezertifi zierung<br />
Die <strong>NAB</strong> ist in das unternehmensweit gültige nach ISO 14001<br />
zertifi zierte Umweltmanagementsystem der Credit Suisse eingebunden.<br />
Im Dreijahresrhythmus wird eine Rezertifi zierung<br />
durch die Zertifi zierungsgesellschaft SGS durchgeführt. Diese<br />
fand im April <strong>2009</strong> auf einer Geschäftsstelle der <strong>NAB</strong> statt.<br />
Der Auditor begutachtete das Umweltmanagementsystem der<br />
<strong>NAB</strong> kritisch, liess sich die Umsetzung der Energiestrategie<br />
aufzeigen und vergewisserte sich auf einem Rundgang von der<br />
Richtigkeit der gemachten Angaben. Die <strong>NAB</strong> hat die Rezertifi<br />
zierung <strong>2009</strong> erfolgreich bestanden. Im Auditbericht wurde<br />
die Energiestrategie besonders lobend erwähnt.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit<br />
Die <strong>NAB</strong> lässt ihren <strong>Geschäftsbericht</strong> auf ein FSC-zertifi ziertes<br />
Papier (Forest Stewardship Council) drucken. Das Papier<br />
Lessebo Smooth Bright enthält ausschliesslich Rohstoffe, die<br />
aus FSC-zertifi zierten Wäldern stammen. Das FSC-Label<br />
wurde 1993 von Umweltorganisationen wie WWF, Vertretern<br />
betroffener Regionen (z. B. Regenwaldregionen) sowie Unternehmen<br />
der Forst- und Holzwirtschaft gegründet. FSC ist<br />
heute als glaubwürdiges, von allen wichtigen Umweltverbänden<br />
unterstütztes Zertifi zierungssystem für verantwortungsvolle<br />
Waldwirtschaft anerkannt.<br />
IMO-COC-025036<br />
Informationen im Internet unter www.fsc-schweiz.ch.<br />
25
26<br />
KRASSE SPORTFERIEN UND<br />
DIE LEHREN DARAUS<br />
«Bewegung und Sport begeistern mich, seit ich ein Kind<br />
war. Seither habe ich alle möglichen Sportarten betrieben.<br />
Von Basketball und Jazzballett über Crosslauf, Reiten,<br />
Biken, Klettern bis zum Kanufahren. Sport ist für mich<br />
ideal, um Dinge zu verarbeiten und Stress abzubauen. Sport<br />
räumt meinen Kopf auf und lässt mich meine Mitte spüren.<br />
Früher habe ich im sportlichen Übermut allerdings auch<br />
schon mal über die Stränge geschlagen. Einmal war ich in<br />
Südfrankreich in den «Sportferien». Da fuhr ich mit meinem<br />
Partner im Kajak 40 Kilometer den Fluss Ardèche hinunter.<br />
Allerdings floss kaum Wasser und es gab keine Strömung. Da<br />
brachen mir vom Paddeln fast die Arme ab. An die Krämpfe<br />
danach erinnere ich mich nur ungern. In den gleichen<br />
Ferien mieteten wir Bikes für eine mehrtägige Tour auf dem<br />
Mont Lozère. In unserem jugendlichen Enthusiasmus hatten<br />
wir uns leider nicht optimal vorbereitet. Wir machten uns<br />
mit schweren Rücksäcken, ohne Helme und gute Karten auf<br />
den Weg. Dabei plagten wir uns über schmale, holprige<br />
Pfade. Es war ein ziemlicher Kraftakt. Mittendrin brach<br />
auch noch ein schlimmes Gewitter über uns herein. Wir<br />
mussten uns sputen, dass wir uns überhaupt noch in Sicherheit<br />
bringen konnten. Der Gedanke daran schaudert mich<br />
noch heute. Als wir nach drei Tagen völlig erschöpft die<br />
Bikes zurückgaben, meinte der Vermieter, wir seien auf<br />
einem Pferdetrail unterwegs gewesen, der mit dem Bike gar<br />
nicht zu bewältigen sei. Das hat mir zu denken gegeben.<br />
Darum gehe ich den Sport heute viel überlegter an. Doch<br />
eines ist gleich geblieben: Ohne Sport könnte ich mir mein<br />
Leben nicht vorstellen.<br />
Früher war ich vor allem Ausdauersportlerin, heute fasziniert<br />
mich das Krafttraining immer mehr. Es fördert den<br />
Muskelaufbau, stabilisiert den Körper und macht mich<br />
selbstbewusster und konzentrierter. Zusammen mit dem<br />
Sport spielt die Ernährung für die Gesundheit eine grosse<br />
Rolle. In den letzten Jahren habe ich die Ausbildungen<br />
zum Fitnessinstruktor 1 und 2, zum Outdoor-Trainer und zum<br />
Personal-Trainer gemacht. Bald werde ich als Personal-<br />
Trainerin mein Wissen rund um Sport und Gesundheit selber<br />
an andere Menschen weitergeben. Darauf freue ich mich<br />
sehr.»
DORIS MELCHER, 42<br />
Parkbank Untersiggenthal<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
27
28<br />
Doris Melcher hat neuerdings das<br />
Krafttraining für sich entdeckt:<br />
«Es räumt meinen Kopf auf und<br />
lässt mich meine Mitte spüren.»
DIE ORGANISATION<br />
DER <strong>NAB</strong><br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
29
30 DIE ORGANISATION DER <strong>NAB</strong><br />
GESCHÄFTSLEITUNG<br />
Die <strong>NAB</strong> hat eine lange Lebensgeschichte, reichen ihre Wurzeln<br />
doch bis ins Jahr 1812 zurück. Durch die Zusammenführung von<br />
mehreren kleinen und mittleren Banken ist über die Zeit hinweg<br />
eine moderne und starke, fest im Kanton Aargau verankerte<br />
Regional bank entstanden. Die Mitglieder der Geschäftsleitung<br />
sind für die erfolgreiche Geschäftstätigkeit der Bank verantwortlich.<br />
Sie werden der Lebensgeschichte der <strong>NAB</strong> weitere Kapitel<br />
hinzufügen.<br />
Mehr zu den Mitgliedern der Geschäftsleitung erfahren Sie auf<br />
den Seiten 46 und 47.
Peter Bühlmann<br />
Präsident<br />
der Geschäftsleitung<br />
Roberto Belci<br />
Ressortleiter<br />
Privatkunden<br />
Sandro Meichtry<br />
Ressortleiter<br />
Private Banking<br />
Pascal Koradi<br />
CFO<br />
Dr. Marc Praxmarer<br />
Ressortleiter<br />
Firmenkunden<br />
Daniel Halter<br />
Ressortleiter<br />
Kreditmanagement<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
31
32 DIE ORGANISATION DER <strong>NAB</strong><br />
Organigramm<br />
Präsident der<br />
Geschäftsleitung (CEO)<br />
NEUE AARGAUER BANK AG<br />
Präsident der Geschäftsleitung (CEO)<br />
Peter Bühlmann<br />
Privatkunden Firmenkunden<br />
Peter Bühlmann Roberto Belci Dr. Marc Praxmarer<br />
Management Support<br />
Thomas Wechsler<br />
Generalsekretariat<br />
Christoph Steiner<br />
Human Resources Management<br />
Daniel Fahrni<br />
Marketing<br />
René Stupf<br />
Regionenleiter<br />
Aarau<br />
Roger Keller<br />
Regionenleiter<br />
Baden<br />
Peter Bissig<br />
Regionenleiter<br />
Brugg<br />
Leonhard Walser<br />
Regionenleiter<br />
Freiamt<br />
Hanspeter Leimgruber<br />
Regionenleiter<br />
Fricktal<br />
Thomas Schönenberger<br />
Regionenleiter<br />
Zofi ngen<br />
Bernhard Frei<br />
Leiter Privatkunden Aarau<br />
Aarau<br />
Roger Keller<br />
Leiter Privatkunden Baden<br />
Baden<br />
Peter Bissig<br />
Leiter Privatkunden Brugg<br />
Brugg<br />
Leonhard Walser<br />
Leiter Privatkunden Freiamt<br />
Wohlen<br />
Hanspeter Leimgruber<br />
Leiter Privatkunden Fricktal<br />
Rheinfelden<br />
Thomas Schönenberger<br />
Leiter Privatkunden Zofi ngen<br />
Zofi ngen<br />
Bernhard Frei<br />
Segmentsmanagement<br />
Privatkunden<br />
Daniel Räber<br />
Retail Banking<br />
Christian Schetty<br />
Leiter Firmenkunden Aarau<br />
Aarau<br />
Hans Nauer<br />
Leiter Firmenkunden Baden<br />
Baden<br />
Robert Straehl<br />
Leiter Firmenkunden Brugg<br />
Brugg<br />
Rolf Wolfensberger<br />
Leiter Firmenkunden Freiamt<br />
Wohlen<br />
Patrick Küng<br />
Leiter Firmenkunden Fricktal<br />
Rheinfelden<br />
Linus Lori<br />
Leiter Firmenkunden Zofi ngen<br />
Zofi ngen<br />
Peter Oppliger<br />
Segmentsmanagement<br />
Firmenkunden<br />
Matthias Bähler<br />
Key Account Management<br />
Firmenkunden<br />
Hans Brönnimann
Private Banking Kreditmanagement CFO und Produktmanagement<br />
Sandro Meichtry Daniel Halter Pascal Koradi, CFA<br />
Leiter Private Banking Aarau<br />
Aarau<br />
Harald Knaus<br />
Leiter Private Banking Baden<br />
Baden<br />
Stefan Schenkel<br />
Leiter Private Banking Brugg<br />
Brugg<br />
Urs Widmer<br />
Leiter Private Banking Freiamt<br />
Wohlen<br />
Urs Wenk<br />
Leiter Private Banking Fricktal<br />
Rheinfelden<br />
Christoph Roduner<br />
Leiter Private Banking Zofi ngen<br />
Zofi ngen<br />
Hans Peter Häberling<br />
Segmentsmanagement<br />
Private Banking<br />
Fabian Schaefer<br />
Betreuung EAM / IC<br />
Daniele Russo<br />
Institutionelle Anlagekundschaft<br />
Peter Marten<br />
Massgeschneidertes Geschäft<br />
Manfred Simmen<br />
Grundpfandgeschäft<br />
Markus Birrer<br />
Kreditgeschäft Privatkunden<br />
Sascha Schärer<br />
Kredit-Controlling /<br />
Schlusskontrolle<br />
Hansjörg Lüscher<br />
Credit Recovery<br />
Kurt Gasser<br />
Produktmanagement<br />
Patrick Michelotti<br />
Rechtsdienst<br />
Georg Koromzay<br />
Compliance<br />
Felix Muff<br />
Rechnungswesen / Controlling<br />
Jürg Mützenberg<br />
Risikokontrolle<br />
Gerardina Sibilia Baumberger<br />
Customer Services<br />
Ulrich Ravener<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
33
34<br />
DAS ERSTE GELD<br />
ALS ROBOTER VERDIENT<br />
«Ich bin in Sisseln im Fricktal aufgewachsen. Mit 15 war<br />
ich klein und schmächtig. Und tanzte fürs Leben gern. Also<br />
wurde ich zum ‹Discofrosch›. Ich verpasste mit meiner<br />
Clique keine Schülerdisco in der Region. Und weil mir das<br />
nicht reichte, richtete ich sogar daheim im Keller eine<br />
Disco ein. Die hiess ‹La Boum›. Meine Mutter hatte nichts<br />
dagegen, im Gegenteil. Wahrscheinlich war sie sogar<br />
froh, dass ich nichts Dümmeres anstellte. Jedenfalls hatte<br />
ich mir gerade ‹Thriller› von Michael Jackson gekauft.<br />
Ich war begeistert von der Musik und wie er in den Videos<br />
dazu tanzte. Das wollte ich auch können. Also übte ich<br />
jeden Abend vor dem Spiegel wie vergiftet den ‹Moonwalk›<br />
und den ‹Robotdance› mit den irren mechanischen Bewegungen.<br />
Den letzten Schliff holte ich mir bei fünf Lektionen<br />
in einer Tanzschule in Zürich.<br />
Dann kam die Anfrage für den Auftritt beim Personalfest<br />
der Migros. Das hatte meine Mutter eingefädelt. Als<br />
das Neonlicht anging und ich vor dem Publikum zu ‹Rockit›<br />
von Herbie Hancock loslegte, war das ein wahnsinniges<br />
Gefühl. Ich trug weisse Schuhe, schwarzes Hemd mit weissem<br />
Kragen, Hut und weisse Handschuhe. Allerdings ohne Glitzersteine<br />
– die waren zu teuer. Der Auftritt war ein<br />
Hit. Ich wurde bewundert. Ich war der Grösste. Weil ich<br />
etwas machte, was sonst keiner konnte. Die 50 Franken Gage<br />
waren mein erstes selbst verdientes Geld. Zwei Monate<br />
ging das mit den Auftritten weiter. Dann kam irgendetwas<br />
anderes. Und ich vergass den ‹Robotdance›.<br />
Bis vor zwei Jahren. Da schenkte mir eine Freundin zum<br />
Geburtstag Musik von damals. Dazu weisse Handschuhe<br />
und den passenden Hut. Damit musste ich beim Geburtstagsfest<br />
den ‹Robotdance› zeigen. Da wurde mir bewusst, wie<br />
prägend diese Zeit damals für mich war. Ich erkannte, wie<br />
wichtig es ist, etwas aus eigenem Antrieb heraus zu machen,<br />
aus Freude am Leben. Das Tanzen macht mir bis heute<br />
Spass. Darum will ich in meiner Firma in Wohlen unbedingt<br />
mal eine Halle räumen und dort für meine Freunde eine<br />
Disco organisieren.»
MICHEL WAGNER, 42<br />
Parkbank Wohlen<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
35
36<br />
Während seiner ersten Solo-Welttournee,<br />
der Bad Tour, kam Michael Jackson nach<br />
Basel. Am 16. Juni 1988 war Michel<br />
Wagner bei diesem Spektakel live<br />
dabei. Sein Konzertticket hat er bis<br />
heute aufbewahrt.
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
CORPORATE GOVERNANCE<br />
37
38 CORPORATE GOVERNANCE<br />
Einer guten Corporate Governance verpflichtet<br />
Die NEUE AARGAUER BANK AG legt grossen Wert auf<br />
gute Corporate Governance. Diese umfasst die Regeln<br />
und Grundsätze von Organisation, Verhalten und Transparenz,<br />
durch die ein Unternehmen geleitet und kontrolliert<br />
wird.<br />
Die Prinzipien der Corporate Governance sind in den Statuten,<br />
dem Organisations- und Geschäftsreglement sowie den Reglementen<br />
des Verwaltungsrates festgehalten. Sie werden<br />
durch entsprechende Weisungen konkretisiert. Die Prinzipien<br />
orientieren sich an den Empfehlungen des «Swiss Code of<br />
Best Practice for Corporate Governance» der economiesuisse.<br />
Als Bank nach schweizerischem Recht ist die <strong>NAB</strong> verpfl ichtet,<br />
ihre Statuten sowie das Organisations- und Geschäftsreglement<br />
der Finanzmarktaufsicht (FINMA) zur Genehmigung<br />
vorzulegen.<br />
Der nachfolgende Bericht über die Corporate Governance beschreibt<br />
die Prinzipien der Unternehmensführung, wie sie in<br />
der <strong>NAB</strong> gelten. Er richtet sich nach der Richtlinie betreffend<br />
Informationen zur Corporate Governance (RLCG) der SIX<br />
Swiss Exchange.<br />
1. Konzernstruktur und Aktionariat<br />
1.1 Konzernstruktur<br />
Die <strong>NAB</strong> ist kapitalmässig zu 98.6 % im Besitz der Credit<br />
Suisse Group AG. Führungsmässig ist sie dem Bereich<br />
Private & Business Banking Switzerland unterstellt. Weitere<br />
Informationen zur Credit Suisse Group AG sind unter<br />
www.credit-suisse.com zu fi nden.<br />
Auf den Seiten 32 – 33 des <strong>Geschäftsbericht</strong>es ist das Organigramm<br />
abgebildet.<br />
Die <strong>NAB</strong> hält per 31. Dezember <strong>2009</strong> keine wesentlichen Beteiligungen.<br />
Firma und Sitz Kotierung Börsenkapitalisierung Valoren-<br />
(in Mio. Fr.) 1 nummer<br />
NEUE AARGAUER SIX Swiss 2 024 397 719<br />
BANK AG, Aarau Exchange, Zürich<br />
1 Ohne eigene Titel (550 Stück per 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
1.2 Bedeutende Aktionäre / indirekte Aktionäre<br />
Die Credit Suisse Group AG verfügt über 98.6 % der Aktien<br />
der <strong>NAB</strong>. Ergänzend verweisen wir auf die Tabelle «Zusammensetzung<br />
des Gesellschaftskapitals» auf Seite 83 des <strong>Geschäftsbericht</strong>es.<br />
Im Zusammenhang mit der am 16. Oktober 2008 bekannt gegebenen<br />
Aufnahme von Kernkapital (Tier 1) der Credit Suisse<br />
Group AG von einer kleinen Investorengruppe teilte Qatar Holding<br />
LLC, eine durch die Qatar Investment Authority kontrollierte<br />
Gesellschaft, am 22. Oktober 2008 mit, dass sie<br />
99,8 Mio. Aktien be ziehungsweise 8,9 % der Namenaktien von<br />
Credit Suisse Group AG hält. Im Jahr <strong>2009</strong> gingen keine weiteren<br />
Mitteilungen von Qatar Holding LLC ein.<br />
Mit Offenlegungsmitteilung vom 30. September <strong>2009</strong> teilte<br />
CRESCENT Holding GmbH, eine durch die Olayan Group<br />
kontrollierte Gesellschaft, mit, dass sie ihre Beteiligung am<br />
25. September <strong>2009</strong> auf 78.4 Millionen Aktien beziehungsweise<br />
6,6 % der Namenaktien von Credit Suisse Group AG<br />
erhöht hat.<br />
1.3 Kreuzbeteiligungen<br />
Per 31.12.<strong>2009</strong> bestehen keine Kreuzbeteiligungen.<br />
1.4 Unabhängigkeit des Verwaltungsrates<br />
Mit Ausnahme des bei der Credit Suisse angestellten Präsidenten<br />
des Verwaltungsrates sind sämtliche Mitglieder des<br />
Verwaltungsrates unabhängig.<br />
2. Kapitalstruktur<br />
2.1. Kapital, bedingtes und genehmigtes Kapital, Aktien,<br />
Partizipationsscheine, Genussscheine<br />
Kapital Total Fr. Anzahl Aktien Nominal pro Aktie<br />
Aktienkapital2 134 051 200 2 681 024 50.00<br />
(Namenaktien) 2<br />
Genehmigtes Kapital – – –<br />
Bedingtes Kapital – – –<br />
2 Stimmrecht: Jede Namenaktie der <strong>NAB</strong> berechtigt den Aktionär zur Abgabe von<br />
je 1 Stimme an der Generalversammlung.<br />
Zudem ist jede Namenaktie der <strong>NAB</strong> dividendenberechtigt. Die <strong>NAB</strong> hat weder<br />
Partizipationsscheine noch Genussscheine ausstehend.
2.2 Kapitalveränderungen 2.2.1 Ausbezahlte Ausb Dividende<br />
(in Mio. Fr.) Ein- Kapital- Gewinn- Eigene Total<br />
bezahltes reserven reserven Beteili- Beteili<br />
Gesell- gungsschaftskapital<br />
titel<br />
Bestand per 31.12.2006 136.9 0.0 746.9 –1.4 882.4<br />
Dividende<br />
Unterstützung kultureller<br />
–67.0 –67.0<br />
Projekte<br />
Käufe von eigenen<br />
–1.0 –1.0<br />
Beteiligungstiteln<br />
Verkäufe von eigenen<br />
–1.3 –1.3<br />
Beteiligungstiteln<br />
Veräusserungsgewinne<br />
aus eigenen<br />
2.0 2.0<br />
Beteiligungstiteln 0.4 0.4<br />
Jahresgewinn 2007 155.8 155.8<br />
Bestand per 31.12.2007 136.9 0.0 835.1 –0.7 971.3<br />
Dividende<br />
Unterstützung<br />
–67.0 –67.0<br />
kultureller Projekte<br />
Kapitalreduktion gem.<br />
–1.0 –1.0<br />
GV-Beschluss 19.4.08<br />
Aufl ösung «Reserve für<br />
–2.8 –2.8<br />
eigene Beteiligungstitel»<br />
Käufe von eigenen<br />
2.8 2.8<br />
Beteiligungstiteln<br />
Verkäufe von eigenen<br />
–0.9 –0.9<br />
Beteiligungstiteln<br />
Veräusserungsgewinne<br />
aus eigenen<br />
1.1 1.1<br />
Beteiligungstiteln 0.1 0.1<br />
Jahresgewinn 2008 115.4 115.4<br />
Bestand per 31.12.2008 134.1 0.0 885.4 –0.5 1 019.0<br />
Dividende<br />
Unterstützung<br />
–67.0 –67.0<br />
kultureller Projekte<br />
Käufe von eigenen<br />
–1.0 –1.0<br />
Beteiligungstiteln<br />
Verkäufe von eigenen<br />
–0.7 –0.7<br />
Beteiligungstiteln<br />
Veräusserungsgewinne<br />
aus eigenen<br />
0.9 0.9<br />
Beteiligungstiteln 0.1 0.1<br />
Jahresgewinn <strong>2009</strong> 107.5 107.5<br />
Bestand per 31.12.<strong>2009</strong> 134.1 0.0 925.0 –0.3 1 058.8<br />
Als es noch n keinen Walkman<br />
oder iPo iPod gab: Die Musik zu<br />
den de d n Auft Auftritten von Michel<br />
Wagner Wa Wagner kkam<br />
ab einer Musikkassette,<br />
ka k ss s ette die er vorher<br />
selber se s lb l er aaufgenommen<br />
hatte.<br />
Einer Ei E ne n r se seiner Lieblingstitel<br />
war wa w r ‹R ‹ ‹Rockit› oc von Herbie<br />
Hancock. Ha H nc ncoc oc ock.<br />
Geschäftsjahr Geschäftsjah Dividende in % Dividende in Mio. Fr. Auszahlungsdatum<br />
2006<br />
50 67.0 18.04.2007<br />
2007 50 67.0 23.04.2008<br />
2008 50 67.0 22.04.<strong>2009</strong><br />
Für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wird eine Dividende von 40 %<br />
(Fr. 53.6 Mio.) beantragt.<br />
2.3 Aktien<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Anzahl Gattung Nennwert in Fr.<br />
2 681 024 Namenaktien 50.00<br />
Davon dividendenberechtigt: 2 681 024 Namenaktien<br />
à Fr. 50.00; davon stimmberechtigt am 31. Dezember <strong>2009</strong>:<br />
2 680 474 Namenaktien à Fr. 50.00<br />
2.4 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-<br />
Eintragungen<br />
Es bestehen keine Beschränkungen der Übertragbarkeit.<br />
Nominee-Eintragungen sind nicht vorgesehen.<br />
2.5 Wandelanleihen und Optionen<br />
Es bestehen keine Wandelanleihen und Optionen.<br />
39
40 CORPORATE GOVERNANCE<br />
3. Verwaltungsrat<br />
3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates<br />
Name Funktion Ausschuss- Erst- Verblei- Natio- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
Wohnort (alle nicht- mitglied1 malige bende nalität<br />
Jahrgang exekutiv) Wahl Amtsdauer<br />
Meier Josef Präsident Nomination and 2003 2011 CH Präsident des Verwaltungsrates seit 2008<br />
Wettingen Compensation Gehörte bis November 2002 der Geschäftsleitung der <strong>NAB</strong> an<br />
1953 Committee Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
Audit Committee Swiss Banking School, SKU<br />
Verwaltungsrats- SKA Baden: Leiter Niederlassungsgruppe<br />
ausschuss GB Baden: Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
<strong>NAB</strong>: Leiter Sitz Baden, Präsident der Geschäftsleitung<br />
Prof. Dr. Vizepräsident Nomination and 2008 2010 CH<br />
Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />
<strong>NAB</strong>: Verwaltungsratspräsident<br />
Credit Suisse: Stab Region Schweiz<br />
Rechtsanwalt<br />
Binder Andreas Compensation Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
Baden Committee Studium an der Universität St. Gallen<br />
1957 Audit Committee (Abschluss als lic. oec. und lic. iur.)<br />
Verwaltungsrats- Aargauisches Anwaltspatent<br />
ausschuss Promotion Dr. iur. (Universität Basel)<br />
Honorarprofessor für Schuld- und Gesellschaftsrecht,<br />
Universität St. Gallen<br />
Glaeser Willi Mitglied Audit Committee 1984 2010 CH<br />
Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />
Anwaltstätigkeit in der Kanzlei Binder Rechtsanwälte,<br />
Baden (Partner)<br />
Dozent für Gesellschaftsrecht, Corporate Governance,<br />
Mergers & Acquisitions und Vertragsrecht an der<br />
Universität St. Gallen<br />
Dozent für Gesellschaftsrecht und Corporate Governance<br />
an der Executive School of Management, Technology and<br />
Law der Universität St. Gallen<br />
M.B.A., dipl. Schreinermeister<br />
Baden-Dättwil Verwaltungsrats- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
1940 ausschuss Technikerschule, Kunstgewerbeschule,<br />
Betriebswirtschaftsdiplom M.B.A.<br />
Scholl Herbert H. Mitglied Audit Committee 2002 2010 CH<br />
Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />
Verwaltungsratspräsident bzw. Verwaltungsrat in mehreren<br />
Firmen<br />
lic. iur., Rechtsanwalt<br />
Zofi ngen Verwaltungsrats- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
1948 ausschuss Studium der Rechtswissenschaften und Lizenziat,<br />
Universität Zürich, Fürsprecherpatent Kanton Aargau<br />
Tätigkeiten in Bezirksgericht, Verwaltung, Maschinen- und<br />
Textilindustrie<br />
1 siehe Fussnote auf Seite 44<br />
Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />
Partner bei Scholl Lienhard & Partner, Rechtsanwälte, Aarau
Wie Michael Jackson trug Michel Wagner bei<br />
seinen Auftritten we weisse Handschuhe. Im<br />
Gegensatz Gegensatz zum mit Edelsteinen Ed<br />
besetzten<br />
Original-Handschuh bbegnügte<br />
er sich aber<br />
mit normalen Putzhan Putzhandschuhen – sie be-<br />
lasteten sein Budget<br />
nicht so sehr.<br />
Name Funktion Ausschuss- Erst- Verblei- Natio- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
Wohnort (alle nicht- mitglied malige bende nalität<br />
Jahrgang exekutiv) Wahl Amtsdauer<br />
Erne Erich Mitglied 2002 2010 CH Bauingenieur ETH<br />
Laufenburg Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
1942 Studium ETH Zürich<br />
Glur Walter Mitglied 1986 2011 CH<br />
Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />
Präsident des Verwaltungsrates ERNE Holding AG, Laufenburg<br />
Meisterlandwirt<br />
Glashütten Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
1943 Landwirtschaftliche Ausbildung<br />
Staiblin Jasmin Mitglied 2007 2011 D<br />
Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />
Landwirtschaftsbetrieb Glur und Sohn, Glashütten AG<br />
Elektroingenieurin und Physikerin<br />
Baden Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
1970 Studium der Elektrotechnik und der Physik an der Universität<br />
Karlsruhe (TH), Deutschland, und an der Königlich-Technischen<br />
Hochschule in Stockholm, Schweden<br />
Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />
Vorsitzende der Geschäftsleitung ABB Schweiz AG<br />
Wanner Peter Mitglied 1988 2010 CH Verleger<br />
Würenlos Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
1944 Studium politische Wissenschaften in Berlin und Paris<br />
Wehrli Samuel Mitglied 1998 2010 CH<br />
Redaktor, Verlagsleiter und später Delegierter des<br />
Verwaltungsrates beim Badener Tagblatt<br />
Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />
Verleger der Aargauer Zeitung und Delegierter des<br />
Verwaltungsrates der AZ Medien AG<br />
Unternehmer<br />
Suhr Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
1943 Kaufmännische Lehre, Handelsschule, Notariatspraktikum<br />
Seit 1963 Aufbau eigene Unternehmung (Dobi-Inter AG)<br />
Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Widmer Mitglied 2007 2011 CH<br />
Beratungsmandate im Beautygewerbe sowie im<br />
Dienstleistungs- und im Sozialwesen<br />
Verwaltungsratsmandate<br />
Maschineningenieur HTL<br />
Hans Rudolf Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
Sarmenstorf Lehre als Werkzeugmacher<br />
1947 Studium HTL Windisch<br />
Nachdiplomstudium in Unternehmensführung, HWV Luzern<br />
Wyss Mitglied 2004 2010 CH<br />
Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />
Geschäftsführer Wizol AG, Sarmenstorf<br />
Bauingenieur ETH<br />
Hans-Rudolf Berufl icher Hintergrund/Ausbildung<br />
Brugg Studium ETH Zürich<br />
1953 Aktuelle berufl iche Tätigkeit<br />
Unternehmer im Baugewerbe sowie im Dienstleistungsund<br />
im Gesundheitswesen<br />
Inhaber und CEO der Wyss Holding AG, Brugg<br />
41
42 CORPORATE GOVERNANCE<br />
3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen<br />
Mitglied des Tätigkeiten in Führungs- und Dauernde Leitungs- und Politische Ämter<br />
Verwaltungs- Aufsichtsgremien bedeutender Beratungsfunktionen in wichtigen<br />
rates Unternehmen Interessengruppen<br />
Meier Josef Ärztekasse: Mitglied des Verwaltungsrates Schweizerischer Arbeitgeberverband:<br />
Schweizer Paraplegiker-Stiftung: Vorstandsausschuss sowie Quästor<br />
Mitglied des Stiftungsrates Arbeitgeberorganisation der Banken in der<br />
Schweiz: Präsident<br />
Verband Zürcher Kreditinstitute: Präsident<br />
Vereinigung zürcherischer Arbeitgeber-<br />
Organisationen: Mitglied Vorstand<br />
Schweizerisches Institut für Auslandforschung:<br />
Mitglied Vorstand und Ausschuss sowie Quästor<br />
PLUSPORT Behindertensport Schweiz:<br />
Vorstandsmitglied und Mitglied der Finanzkommission<br />
Prof. Dr. Landert Motoren AG, Bülach:<br />
Binder Andreas Präsident des Verwaltungsrates<br />
Cura Beteiligungen AG, Laufenburg:<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
Balteschwiler AG, Laufenburg:<br />
Vizepräsident des Verwaltungsrates<br />
Corabois SA, Meyrin/Genève:<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
Alpsteg Fenster AG, Lenzburg:<br />
Vizepräsident des Verwaltungsrates<br />
Glaeser Willi GLAESER Baden AG: Aargauische Industrie- und Handelskammer:<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
GLAESER Mümliswil AG:<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
Wogg AG: Präsident des Verwaltungsrates<br />
Veriset Küchen AG: Präsident des Verwaltungsrates<br />
<strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung:<br />
Stiftungsratsmitglied (bis 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung:<br />
Stiftungsratsmitglied (bis 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
Mitglied Vorstand<br />
Scholl Herbert H. Aargauischer Gewerbeverband: Geschäftsführer<br />
Aargauischer Ärzteverband: Rechtskonsulent<br />
Grossrat<br />
Erne Erich ERNE Holding AG und Tochtergesellschaften: Aargauische Industrie- und Handelskammer:<br />
Präsident des Verwaltungsrates Mitglied Vorstand<br />
Glur Walter Nationalrat<br />
Staiblin Jasmin Energie Trialog Schweiz: Vizepräsidentin<br />
economiesuisse: Mitglied des Vorstandes<br />
Swiss American Chamber of Commerce: Member<br />
of the Chapter Board – Doing Business in Switzerland<br />
Swissmem: Mitglied des Vorstandes und Mitglied des<br />
Vorstandsausschusses<br />
Wanner Peter AZ Medien AG, Aarau, und Tochtergesellschaften:<br />
Delegierter des Verwaltungsrates<br />
Radio Argovia und Tele M1: Delegierter des Verwaltungsrates<br />
BT Holding AG, Baden: Präsident des Verwaltungsrates<br />
Einstein AG: Präsident des Verwaltungsrates<br />
AZ Medienhaus AG: Präsident des Verwaltungsrates<br />
Vogt-Schild Medien AG: Mitglied des Verwaltungsrates<br />
Mittelland Zeitungsdruck AG: Mitglied des Verwaltungsrates<br />
Wehrli Samuel Bomber Schaffner AG, Suhr; Dobi-Inter AG, Aargauischer Gewerbeverband: Ehrenpräsident<br />
Suhr; Inter-Holding AG, Zug: Aargauische Stiftung für Gesang und Musik:<br />
Präsident des Verwaltungsrates Präsident des Stiftungsrates<br />
Zur Oele AG, Suhr: Soliday Stiftung Schweiz: Präsident des Stiftungsrates<br />
Mitglied des Verwaltungsrates Soliday Stiftung Aargau: Vizepräsident des Stiftungsrates
Mitglied des Tätigkeiten in Führungs- und Dauernde Leitungs- und Politische Ämter<br />
Verwaltungs- Aufsichtsgremien bedeutender Beratungsfunktionen in wichtigen<br />
rates Unternehmen Interessengruppen<br />
Widmer Hans Rudolf Wizol AG, Sarmenstorf: Präsident des Verwaltungsrates Regionales Alters- und Pfl egeheim<br />
Fluri AG, Dietlikon: Präsident des Verwaltungsrates Eichireben, Sarmenstorf: Präsident<br />
Investmentclub 80, Wohlen: Präsident<br />
Wyss Hans-Rudolf Wyss Holding AG, Brugg; Jäggi AG, Brugg; Aargauische Industrie- und Handelskammer<br />
Jäggi + Hafter AG, Zürich; Region Brugg: Präsident<br />
Bad Schinznach AG, Schinznach Bad,<br />
und weitere Gruppengesellschaften:<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
Parkhotel Waldhaus Flims:<br />
Vizepräsident des Verwaltungsrates<br />
Stiftung Vision Mitte: Mitglied<br />
Eintritte in der Berichtsperiode<br />
keine<br />
Austritte in der Berichtsperiode<br />
keine<br />
Sekretär des Verwaltungsrates<br />
Steiner Christoph<br />
Aktienrechtliche und bankengesetzliche Revisionsstelle<br />
KPMG AG, Zürich<br />
Interne Revision<br />
Leibundgut Heinz, Leiter Konzernrevision Credit Suisse<br />
3.3 Wahlen und Amtszeit<br />
Nach Ablauf der persönlichen Amtsdauer von zwei Jahren<br />
muss das Mitglied durch die Generalversammlung neu gewählt<br />
werden. Die zur Wiederwahl stehenden Mitglieder werden, anderslautende<br />
Anträge vorbehalten, normalerweise in globo<br />
wiedergewählt.<br />
Mitglieder des Verwaltungsrates haben auf die ordentliche Generalversammlung<br />
desjenigen Jahres, in dem sie ihr 70. Altersjahr<br />
vollenden, ihren Rücktritt einzureichen.<br />
3.4 Interne Organisation<br />
Präsident des Verwaltungsrates: Meier Josef, Wettingen<br />
Vizepräsident des Verwaltungsrates: Prof. Dr. Binder Andreas,<br />
Baden<br />
Der Verwaltungsrat übt die Oberleitung der <strong>NAB</strong> und die Aufsicht<br />
und Kontrolle über die Geschäftsführung aus. Er legt die<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Strategie und die Organisation der Bank fest und trägt die Verantwortung<br />
für eine angemessene interne Kontrolle. Die Führung<br />
des laufenden Geschäfts hat der Verwaltungsrat der Geschäftsleitung<br />
der Bank übertragen.<br />
3.4.1 Aufgabenteilung im Verwaltungsrat<br />
Gemäss dem schweizerischen Obligationenrecht, den Statuten<br />
und dem Organisations- und Geschäftsreglement der <strong>NAB</strong><br />
sowie dem FINMA-Rundschreiben «Überwachung und interne<br />
Kontrolle Banken» hat der Verwaltungsrat folgende Hauptaufgaben:<br />
Festlegung der strategischen Ausrichtung, Planung und<br />
Führung der Bank<br />
Festlegung der Organisation<br />
Ausgestaltung von Rechnungswesen, interner Kontrolle,<br />
Finanzplanung und Durchführung einer systematischen<br />
Risikoanalyse<br />
Ernennung und Abberufung von wichtigen Führungskräften,<br />
insbesondere von Mitgliedern der Geschäftsleitung<br />
Ausgestaltung und Umsetzung der Vergütungspolitik<br />
Oberaufsicht über die Geschäftsführung<br />
Genehmigung des <strong>Geschäftsbericht</strong>es<br />
Vorbereitung der Generalversammlung und Ausführung von<br />
deren Beschlüssen<br />
Entscheide werden vom Gesamtverwaltungsrat getroffen. Zu<br />
seiner Unterstützung und Entlastung hat er drei Ausschüsse<br />
gebildet, welche die vorzunehmenden Entscheide vorbereiten<br />
und dem Gesamtverwaltungsrat Antrag stellen.<br />
43
44 CORPORATE GOVERNANCE<br />
3.4.2 Zusammensetzung und Aufgaben der Ausschüsse bis 31.12.<strong>2009</strong> 1<br />
Das Konzertprogramm des Auftritts<br />
von Michael Jackson in Basel. Mit<br />
50‘000 Zuschauern war der Event im<br />
St. Jakob-Stadion komplett ausverkauft.<br />
Michel Wagner gehörte zu den Glücklichen,<br />
die dabei waren.<br />
Ausschuss Personelle Zusammensetzung Aufgaben und Kompetenzabgrenzung<br />
Verwaltungsrats- Meier Josef, Präsident Der Verwaltungsratsausschuss (VRA) setzt sich aus vier Mitgliedern des Verwaltungsrates<br />
ausschuss Prof. Dr. Binder Andreas, Vizepräsident zusammen. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich. Der Ausschuss tagt<br />
Glaeser Willi, Mitglied sechsmal jährlich während eines Halbtages (in der Regel im Februar, im April, im Mai,<br />
Scholl Herbert H., Mitglied im August, im Oktober und im November).<br />
Der VRA hat im Rahmen der Konzernrichtlinien folgende Aufgaben:<br />
Begutachtung der durch die Geschäftsleitung formulierten Grundsätze der Geschäftspolitik,<br />
des Leitbildes, der Strategie sowie der Jahresziele, Budgets und der Risikopolitik zuhanden<br />
des Verwaltungsrates.<br />
Genehmigung der Limiten für Zinsänderungsrisiken der Gesamtbank und für Marktrisiken<br />
im Handel sowie der Länderlimiten. Die Grundlagen und Parameter zur Risikomessung<br />
müssen den gesetzlichen und konzerninternen Anforderungen genügen.<br />
Bewilligung von Beteiligungsgeschäften und den damit zusammenhängenden Transaktionen,<br />
soweit diese Kompetenz nicht an den CEO delegiert ist.<br />
Audit Committee Meier Josef, Präsident<br />
Der VRA nimmt regelmässig Kenntnis von den durch den CEO bewilligten Kredit- und<br />
Finanzgeschäften.<br />
Der VRA nimmt Kenntnis vom Bericht der Geschäftsleitung über:<br />
– die Entwicklung der Geschäftslage<br />
– besondere Risiken und Verluste<br />
– die periodischen Kreditportfolio-Analysen<br />
– Stand und Entwicklung der gesamten Risiken und Rückstellungen<br />
– Stand und Entwicklung der Eigenmittel und der Liquidität<br />
– weitere vom Präsidenten des Verwaltungsrates angeordnete Gegenstände.<br />
Das Audit Committee setzt sich aus vier Mitgliedern des Verwaltungsrates zusammen.<br />
Prof. Dr. Binder Andreas, Vizepräsident Gestützt auf das FINMA-Rundschreiben 08/24 kann der Verwaltungsratspräsident in begründeten<br />
Glaeser Willi, Mitglied Fällen im Audit Committee Einsitz nehmen. Durch die Einbindung der <strong>NAB</strong> in den CS-Konzern<br />
Scholl Herbert H., Mitglied ist eine solche Lösung rechtlich möglich. Mit dem Doppelmandat von Josef Meier erfüllt die<br />
<strong>NAB</strong> die Anforderungen an eine effi ziente Führung und Überwachung aller Committee im<br />
Sinne der Aktionäre. Die fachliche Kompetenz des Gremiums im Sinne des Rundschreibens<br />
erachtet die Bank als gegeben.<br />
Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich. Das Audit Committee tagt in der<br />
Regel fünfmal jährlich während zwei bis drei Stunden (Februar, Mai, August, Oktober<br />
und November). Das Audit Committee ist für folgende Aufgaben zuständig:<br />
Prüfung der Berichte der internen und externen Revision und Information des<br />
Gesamtverwaltungsrates über die entsprechenden Ergebnisse.<br />
Überwachung und Beurteilung der Unabhängigkeit, der Objektivität und der Leistung der externen<br />
Revisionsstelle.<br />
Überwachung und Beurteilung der internen Revision bezüglich Angemessenheit der Ressourcen und<br />
Kompetenzen sowie der Unabhängigkeit.<br />
Koordination der externen und der internen Revision.<br />
Vorschlag zuhanden des Verwaltungsrates zur Wahl oder zum Ersatz der externen Revisionsstelle.<br />
Überwachung der Einhaltung der gesetzlichen und reglementarischen Vorschriften (Compliance).<br />
Überwachung und Beurteilung der Finanzabschlüsse.<br />
Beurteilung der Funktionsfähigkeit der Compliance-Funktion und Risikokontrolle.<br />
Nomination Meier Josef, Präsident Das Nomination and Compensation Committee setzt sich aus zwei Mitgliedern des<br />
and Prof. Dr. Binder Andreas, Mitglied Verwaltungsrates zusammen. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich.<br />
Compensation Das Nomination and Compensation Committee tagt nach Bedarf und hat folgende Aufgaben:<br />
Committee Erstellung und Anwendung der Grundsätze für die Auswahl von Kandidaten zur Zuwahl in<br />
den Verwaltungsrat.<br />
Macht Wahlvorschläge für VR-Mitglieder und den CEO zuhanden des Verwaltungsrates.<br />
Legt im Rahmen der Konzernrichtlinien die Bezüge der Mitglieder der Geschäftsleitung fest.<br />
Stellt dem Verwaltungsrat Antrag über die Bezüge der Mitglieder des Verwaltungsrates,<br />
der VR-Ausschüsse, der Beiräte sowie des Präsidenten des Verwaltungsrates.<br />
1 Mit der vom Verwaltungsrat an seiner Sitzung vom 26.11.<strong>2009</strong> genehmigten Revision des Organisations- und Geschäftsreglements<br />
ergeben sich ab 1.1.2010 folgende Änderungen:<br />
– Streichung des Verwaltungsratsausschusses<br />
– Schaffung eines Chairman’s Committee<br />
– Umbenennung des Audit Committee in Audit & Risk Committee<br />
– Umbenennung des Nomination and Compensation Committee in Nomination, Compensation & HR Committee
3.4.3 Arbeitsweise des Verwaltungsrates<br />
und seiner Ausschüsse<br />
Grundsätze<br />
Der Verwaltungsrat tagt mindestens viermal jährlich während<br />
eines Halbtages (in der Regel im Februar, im Mai, im August<br />
und im November). Er legt den Sitzungsrhythmus für seine<br />
Ausschüsse nach Bedarf fest. Die Agenda für Sitzungen des<br />
Verwaltungsrates wird durch den Präsidenten festgelegt. Der<br />
Präsident der Geschäftsleitung (CEO) und jedes Mitglied des<br />
Verwaltungsrates können die Aufnahme eines Traktandums beantragen.<br />
Der Präsident des Verwaltungsrates oder der Präsident der<br />
Geschäftsleitung (CEO) schlagen Mitglieder der Geschäftsleitung<br />
oder der Direktion vor, die auf Einladung des Verwaltungsrates<br />
oder seiner Ausschüsse an der Sitzung teilnehmen und<br />
aus ihrem geschäftlichen Verantwortungsbereich berichten.<br />
Angaben zu den Sitzungen <strong>2009</strong><br />
Anzahl Sitzungen des Verwaltungsrates: 4<br />
Anzahl Sitzungen des Verwaltungsratsausschusses: 6<br />
Anzahl Sitzungen des Audit Committee: 5<br />
Anzahl Sitzungen des Nomination and Compensation<br />
Committee: 4<br />
An den Sitzungen des Audit Committee haben der Finanzchef<br />
(CFO) 1 und teilweise Vertreter der internen und der externen<br />
Revision, an den Sitzungen des Verwaltungsratsausschusses<br />
der Leiter Kreditmanagement 2 teilgenommen.<br />
An den Sitzungen des Verwaltungsrates haben verschiedene<br />
Mitglieder der Geschäftsleitung und der Direktion Sachgeschäfte<br />
aus ihrem Bereich vertreten.<br />
1 Für Fragen zu Compliance, Revision und Recht.<br />
2 Zur Erläuterung von Kreditentscheiden in Kompetenz CEO.<br />
erwaltungsrates 344Selbstbeurteilung<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
3.4.4 Selbstbeurteilung bezüglich Zielerreichung und<br />
Arbeitsweise<br />
Der Verwaltungsrat führt einmal im Jahr eine Selbstbeurteilung<br />
bezüglich Zielerreichung und Arbeitsweise durch. Die Zielerreichung<br />
<strong>2009</strong> gemäss FINMA-RS 08/24 wurde besprochen.<br />
Die gesetzten Ziele sind erreicht worden. Im Weiteren stellte<br />
der Verwaltungsrat fest, dass die Risikobeurteilung gemäss<br />
OR Art. 663b Ziff. 12 vollumfänglich durchgeführt wurde.<br />
Ebenfalls stellt er gemäss OR Art. 728a Ziff. 3 fest, dass das<br />
interne Kontrollsystem mit Fokus fi nanzielle Berichterstattung<br />
zweckmässig ausgestaltet ist und funktioniert.<br />
3.5 Kompetenzregelung<br />
Dem Verwaltungsrat obliegt die Oberleitung der Gesellschaft<br />
sowie die Aufsicht und Kontrolle über die Geschäftsleitung. Er<br />
handelt als Kollektivorgan. Er erlässt die Richtlinien für die Geschäftspolitik<br />
und lässt sich über den Geschäftsgang regelmässig<br />
orientieren. Der Verwaltungsrat delegiert die Geschäftsführung<br />
vollumfänglich an die Geschäftsleitung, gemäss<br />
Bankengesetz Art. 3 Abs. 2 lit. a. Der Verwaltungsrat kann die<br />
Vorbereitung und die Ausführung seiner Beschlüsse oder die<br />
Überwachung von Geschäften einem oder mehreren Ausschüssen,<br />
einzelnen Mitgliedern oder der Geschäftsleitung<br />
zuweisen. Er hat für eine angemessene Berichterstattung an<br />
seine Mitglieder zu sorgen.<br />
3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber<br />
der Geschäftsleitung<br />
Der Verwaltungsrat trifft sich in der Regel jährlich zu vier Sitzungen,<br />
der Verwaltungsratsausschuss zu sechs Sitzungen.<br />
Vorgängig zu ihren Sitzungen erhalten die Mitglieder des Verwaltungsrates<br />
im Rahmen eines ausführlichen Reportings alle<br />
diejenigen Informationen, welche sie benötigen, um die notwendigen<br />
Kontrollfunktionen ausüben zu können. Konkret sind<br />
das quartalsweise ein ausführlicher Finanzbericht und ein Risikobericht.<br />
Zusätzlich werden die Mitglieder des Verwaltungsrates<br />
regelmässig über die Ergebnisse der internen Revision<br />
orientiert. Die Berichterstattung der externen Prüfung erfolgt<br />
gemäss dem FINMA-RS 08/41.<br />
45
46 CORPORATE GOVERNANCE<br />
4. Geschäftsleitung<br />
4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung<br />
Name, Wohnort Funktion Natio- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung Mitglied Geschäfts-<br />
Jahrgang nalität leitung seit<br />
Bühlmann Peter Präsident der Geschäftsleitung CH 2007<br />
Widen CEO<br />
1958<br />
Belci Roberto Ressortleiter Privatkunden CH / I 20101 Wettingen<br />
1964<br />
Halter Daniel Ressortleiter Kreditmanagement CH 20102 Eidg. dipl. Bankfachexperte<br />
CS International Banking School, New York<br />
Swiss Finance Institute<br />
Schweizer Kurse für Unternehmensführung (SKU)<br />
London Business School – Senior Executive Program<br />
Credit Suisse: Leiter Region Zürich Privatkunden, CS Zürich<br />
<strong>NAB</strong>:<br />
Präsident der Geschäfts leitung (CEO)<br />
Eidg. dipl. Betriebsökonom HWV<br />
Executive Program Swiss Finance Institute<br />
Schweizer Kurse für Unternehmensführung (SKU)<br />
Aargauische Kantonalbank: Kreditsachbearbeiter<br />
Schweizerische Volksbank: Kundenberater, Kommerzleiter<br />
Credit Suisse: Firmenkundenberater<br />
<strong>NAB</strong>:<br />
Leiter Firmenkunden, Brugg<br />
Regionenleiter <strong>NAB</strong> Brugg, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung<br />
Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Privatkunden<br />
Eidg. dipl. Betriebsökonom HWV<br />
Oberlunkhofen<br />
Swiss Banking School, Zürich<br />
1958<br />
CS International Banking Program, San Francisco<br />
Swiss Finance Institute, Zürich, Advanced Executive Program<br />
Credit Suisse: Leiter Firmenkunden Limmattal, Dietikon<br />
Credit Suisse: Leiter kommerzielle Immobilienfi nanzierungen,<br />
Kreditmanagement Region Zürich<br />
Credit Suisse: Leiter Credit Quality Control CRM Private Banking<br />
<strong>NAB</strong>:<br />
Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Kreditmanagement<br />
Koradi Pascal, CFA Chief Financial Offi cer CH Universität Zürich, Studium Betriebswirtschaft Vertiefungsrichtung Finance, 2006<br />
Möriken-Wildegg CFO<br />
Abschluss mit Lizenziat<br />
1972<br />
Chartered Financial Analyst (CFA) der Association for Investment<br />
Management and Research AIMR (USA)<br />
International Career Development Program, Credit Suisse, Zürich<br />
<strong>NAB</strong>:<br />
Controller<br />
Sektorleiter Treasury Gesamtbank<br />
Sektorleiter Handel Gesamtbank<br />
Mitglied der Geschäfts leitung: CFO<br />
Meichtry Sandro Ressortleiter Private Banking CH Betriebsökonom KLZ<br />
2008<br />
Rüdlingen<br />
Financial Consultant NDS FH<br />
1968<br />
Schweizerische Kreditanstalt: Devisenhändler<br />
Schweizerische Volksbank: Geschäftsstellenleiter<br />
Zürcher Kantonalbank: Filialleiter, Leiter Allfi nanz, Head Private Banking International<br />
<strong>NAB</strong>:<br />
Mitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Private Banking<br />
Praxmarer Marc, Dr. Ressortleiter Firmenkunden CH Dr. oec. HSG<br />
2005<br />
Erlenbach/<br />
CS International Banking School, New York<br />
Möriken-Wildegg<br />
Corporate Finance und Capital Markets Program<br />
1963<br />
Credit Suisse<br />
<strong>NAB</strong>:<br />
Leiter Sektor Segments- und Produktmanagement Firmenkunden<br />
Leiter Sektor Betreuung grosse Firmenkunden/Spezialfi nanzierungen<br />
Mitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Firmenkunden<br />
1 Übernahme der Führungsverantwortung per 1.1.2010.<br />
2 Eintritt und Übernahme der Führungsverantwortung per 1.2.2010.
Name, Wohnort Funktion Natio- Berufl icher Hintergrund/Ausbildung Mitglied Geschäfts-<br />
Jahrgang nalität leitung seit<br />
Sager Heinz Ressortleiter Privatkunden CH 1997 3<br />
Brugg (bis 31.1.2010)<br />
1948<br />
Schläpfer Daniel Ressortleiter Kreditmanagement CH 20034 Bankfach- und Organisatorenausbildung; SKU<br />
Wharton, Advanced Management Program, Universität Pennsylvania<br />
Schweizerische Bankgesellschaft<br />
Schweizerische Volksbank<br />
Credit Suisse<br />
<strong>NAB</strong>:<br />
Mitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Privatkunden<br />
Ausbildung zum Koch<br />
Rietheim Handelsschule, USA-Aufenthalte, KV-Lehrabschluss für Erwachsene<br />
(bis 28.2.2010)<br />
1960<br />
International Bankers’ Course at Midland Montagu Training and<br />
Development Centre, London<br />
SKU<br />
Bank Leu: internationales Kreditgeschäft; Leiter Kredite Geschäftsstelle Winterthur<br />
<strong>NAB</strong>:<br />
Leiter Sektoren Grundpfandgeschäfte und Mittelsegment Credit Recovery<br />
Mitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Kredit management<br />
4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen<br />
Mitglied der Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien Dauernde Leitungs- und Beratungsfunktionen Politische Ämter<br />
Geschäftsleitung bedeutender Unternehmen in wichtigen Interessengruppen<br />
Bühlmann Peter <strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsratspräsident<br />
<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsratspräsident<br />
Pfandbriefbank, Zürich: Verwaltungsrat<br />
Hint AG, Aarau: Verwaltungsrat<br />
Koradi Pascal, CFA Dozent und Modulleiter an der Fachhochschule Präsident Finanzkommission<br />
Nordwestschweiz (MAS Banking und Finance) Gemeinde Habsburg (bis 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
Belci Roberto <strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung:<br />
Stiftungsrat (ab 25.2.2010)<br />
Praxmarer Marc, Dr.<br />
<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung:<br />
Stiftungsratsvizepräsident (ab 25.2.2010)<br />
<strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung: Dozent und Fachrat an der Fachhochschule<br />
Stiftungsratsvizepräsident (ab 25.2.2010) Nordwestschweiz (MAS Corporate Finance)<br />
Meichtry Sandro<br />
<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung:<br />
Stiftungsratsvizepräsident (bis 25.2.2010)<br />
<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung:<br />
Stiftungsrat (ab 25.2.2010)<br />
Sager Heinz Medizinisches Zentrum Brugg: Verwaltungsrat Aargauische Industrie- und Handelskammer<br />
Brugg: Vorstandsmitglied<br />
Schläpfer Daniel Präsident Wirtschaftsforum Zurzibiet<br />
3 Übergabe der Führungsverantwortung per 1.1.2010.<br />
4 Übergabe der Führungsverantwortung per 1.2.2010.<br />
4.3 Eintritte in der Berichtsperiode<br />
keine<br />
4.4 Austritte in der Berichtsperiode<br />
Thommen Heinz, Mitglied der Geschäftsleitung (per 31.3.<strong>2009</strong>)<br />
4.5 Managementverträge<br />
Es bestehen keine Managementverträge.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
47
48 CORPORATE GOVERNANCE<br />
5. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen<br />
5.1. Inhalt und Festsetzung<br />
Die <strong>NAB</strong> bietet ihren Mitarbeitenden ein konkurrenzfähiges<br />
und fl exibles Vergütungsmodell, das neben fi xer auch variable<br />
Vergütung beinhaltet. Für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> hat die <strong>NAB</strong><br />
eine neue Vergütungsstruktur für Mitarbeitende auf der Rangstufe<br />
von Managing Director und Director eingeführt. Die neue<br />
Struktur stellt sicher, dass der Erfolg der Bank, vorausschauendes<br />
Risikomanagement sowie die Nachhaltigkeit bei den<br />
Vergütungsentscheiden noch enger berücksichtigt werden.<br />
Die Zuteilung erfolgt nach Absprache mit dem Nomination and<br />
Compensation Committee durch den CEO.<br />
Eine Übersicht über die Genehmigungsinstanzen:<br />
Genehmigungsraster Verantwortliche Instanz<br />
Bezüge des Verwaltungsrates Verwaltungsrat auf Antrag des Nomination<br />
(einschliesslich der Bezüge<br />
des Präsidenten)<br />
and Compensation Committee<br />
Festlegung der Bezüge der Nomination and Compensation Committee<br />
Geschäftsleitungsmitglieder<br />
(inkl. CEO)<br />
mit Genehmigung durch Verwaltungsrat<br />
Eine variable Vergütung bis Fr. 125 000.– wird vollständig in<br />
bar ausbezahlt und ist frei verfügbar. Höhere Beträge werden<br />
einerseits als frei verfügbarer Baranteil und andererseits in<br />
Form von aufgeschobener Vergütung bezahlt. Für Mitarbeitende<br />
bis zur Rangstufe Vice President besteht die aufgeschobene<br />
Vergütung aus ISUs, ein aktienbasiertes (Aktien der Credit<br />
Suisse Group AG) Vergütungsinstrument mit strikten<br />
Verfallsklauseln. Für Managing Directors und Directors teilt<br />
sich die aufgeschobene variable Vergütung zu 50 % in einen<br />
Baranteil (Adjustable Performance Plan, APP) und zu 50 % in<br />
einen aktienbasierten Teil (Scaled Incentive Share Units der<br />
Credit Suisse Group AG, SISUs) auf. Beide Pläne unterliegen<br />
strikten Verfallklauseln. Der APP wird in gleichen Jahrestranchen<br />
über drei Jahre ausbezahlt. Die Höhe der Auszahlung<br />
wird abhängig vom Geschäftsergebnis der <strong>NAB</strong> und der CS<br />
Group nach unten oder nach oben angepasst. Die Zuteilung<br />
der SISUs erfolgt in vier gleichen Tranchen über vier Jahre hinweg.<br />
Abhängig vom Ergebnis der CS Group können nach Ablauf<br />
der 4 Jahre noch zusätzliche Aktien zugeteilt werden.<br />
Die Höhe der individuellen variablen Entschädigungen basiert<br />
grundsätzlich auf folgenden Kriterien: Leistung der <strong>NAB</strong> und<br />
des Individuums (gemessen an den Management-by-Objective-Werten)<br />
unter Berücksichtigung von Sonderfaktoren (z. B.<br />
Doppelbelastung, längere Abwesenheit, Disziplinarfälle usw.)<br />
sowie der Aufrechterhaltung und dem Vorleben der Vision und<br />
Mission der Bank. Die variable Vergütung stellt eine freiwillige<br />
Leistung dar und wird jedes Jahr von Neuem bestimmt.<br />
Zu den Vergütungen gem. OR 663b bis siehe Seite 88 bis 89.<br />
6. Mitwirkungsrechte der Aktionäre<br />
6.1 Stimmrechtsbeschränkungen und -vertretung<br />
Es bestehen keine statutarischen Stimmrechtsbeschränkungen.<br />
Ein Aktionär kann sich an der Generalversammlung nur<br />
durch einen anderen im Aktienbuch eingetragenen Namen aktionär<br />
vertreten lassen. Vorbehalten bleiben gesetzliche Vertretungsverhältnisse<br />
sowie die Vertretung von Einzelfi rmen,<br />
Kollektiv- und Kommanditgesellschaften sowie von juristischen<br />
Personen durch ihre im Handelsregister eingetragenen zeichnungsberechtigten<br />
Personen.<br />
6.2 Statutarische Quoren<br />
Ein Beschluss über die Aufl ösung der Gesellschaft mit Liquidation<br />
muss zu seiner Gültigkeit die Stimmen von zwei Dritteln<br />
des gesamten Aktienkapitals auf sich vereinigen. Im Übrigen<br />
bestehen keine gegenüber Artikel 703 und 704 des Obligationenrechts<br />
abweichenden Regelungen.<br />
6.3 Einberufung Generalversammlung<br />
Die Regeln zur Einberufung der Generalversammlung entsprechen<br />
den gesetzlichen Vorschriften.<br />
6.4 Traktandierung<br />
Die an der Generalversammlung zu behandelnden Traktanden<br />
werden vom Verwaltungsrat bestimmt. Aktionäre, die Aktien im<br />
Nennwert von 1 Million Franken vertreten, können die Traktandierung<br />
eines Verhandlungsgegenstandes verlangen.<br />
6.5 Eintragung im Aktienbuch<br />
Es wird ein Aktienbuch geführt, in welches die Eigentümer und<br />
Nutzniesser auf Gesuch mit Namen und Adresse eingetragen<br />
werden, falls sie erklären, dass sie die Aktien auf eigene Rechnung<br />
erworben haben. Im Übrigen bestehen keine statutarischen<br />
Eintragungsbeschränkungen. Stimmberechtigt an der<br />
Generalversammlung vom 17. April 2010 sind die am 14. April<br />
2010 im Aktienbuch der <strong>NAB</strong> als Aktionäre mit Stimmrecht<br />
eingetragenen Aktionäre.
7. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen<br />
7.1 Angebotspfl icht<br />
Es gelten die Bestimmungen des Bundesgesetzes über die<br />
Börsen und den Effektenhandel (BEHG) über die Angebotspfl<br />
icht. Es sind keine statutarischen Bestimmungen vorhanden,<br />
welche die Angebotspfl icht aufheben (opting-out) oder den<br />
gesetzlichen Schwellenwert anheben (opting-up).<br />
7.2 Kontrollwechselklausel<br />
In der <strong>NAB</strong> existieren keine Kontrollwechselklauseln.<br />
8. Revisionsstelle (KPMG AG, Zürich)<br />
8.1. Dauer des Mandats und Amtsdauer<br />
des leitenden Revisors<br />
Der Rotationsrhythmus richtet sich nach den Vorschriften der<br />
Treuhandkammer.<br />
Zeitpunkt Übernahme bestehendes Mandat 28.03.1998<br />
Amtsantritt leitender Revisor Michael Schneebeli 18.04.<strong>2009</strong><br />
8.2 Revisionshonorar<br />
Total Fr. 348 990.–<br />
Die Honorierung erfolgt im Rahmen der Konzernrichtlinien.<br />
8.3 Zusätzliche Honorare<br />
Total Fr. 45 000.–<br />
8.4 Informationsinstrumente der externen Revision<br />
Die Mitglieder des Audit Committee erhalten und behandeln<br />
die internen und externen Revisionsberichte. Einmal pro Jahr<br />
nimmt das Audit Committee die Risikoanalyse, die Prüfstrategie<br />
sowie den Prüfplan der externen Revision zur Kenntnis.<br />
Dem Gesamtverwaltungsrat werden die Revisionsberichte der<br />
externen Revisionsstelle präsentiert. Zudem wird er zusammenfassend<br />
über die Ergebnisse der Berichte der internen Revision<br />
informiert.<br />
Seit Oktober <strong>2009</strong> nehmen die leitenden Revisoren der internen<br />
und der externen Revision an den Sitzungen des Audit<br />
Commitee teil. Sie stehen den Mitgliedern des Audit Committee<br />
bzw. des Verwaltungsrates persönlich für die Beantwortung<br />
von Fragen zur Verfügung.<br />
9. Informationspolitik<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
9.1 Rhythmus und Form von Informationen an Aktionäre<br />
Die fi nanzielle Berichterstattung erfolgt in Form des Jahresberichtes,<br />
welcher sich nach anerkannten Rechnungslegungsvorschriften<br />
richtet.<br />
9.2 Permanente Informationsquellen<br />
Weitere Informationen über die <strong>NAB</strong> befi nden sich auf der<br />
Website www.nab.ch.<br />
9.3 Kontaktadressen<br />
Unternehmenskommunikation, Investor Relations: siehe Seite<br />
103 des <strong>Geschäftsbericht</strong>es. Ad-hoc-Informationen können<br />
unter www.nab.ch abonniert werden.<br />
Michel Wagner bei einem<br />
seiner Auftritte als Robotdancer.<br />
Den Moonwalk-Tanz<br />
und die Kleidung hatte er<br />
sich bei Michael Jackson<br />
abgeschaut. Den letzten<br />
Schliff holte er sich in<br />
einem Tanzstudio in Zürich.<br />
49
50<br />
GILLIAN WHITE, 70<br />
Parkbank Leibstadt
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
ALS MAN SICH NOCH ENTSCHULDIGTE,<br />
WENN EINE FRAU GEWANN.<br />
«Als kleines englisches Mädchen wusste ich schon mit acht<br />
Jahren, dass ich Künstlerin werden will. Meine Grossmutter,<br />
selber Künstlerin, war wohl nicht ganz un schuldig<br />
daran. Meinen ersten bezahlten Auftrag für Bilder erhielt<br />
ich mit elf Jahren. Allerdings wollte mein Vater nichts<br />
davon wissen. Er verbot mir die Kunst. Das war mir aber<br />
egal. Ich machte trotzdem ein Kunststudium und besuchte<br />
verschiedene Kunstakademien.<br />
Schliesslich landete ich mit meinem Mann, dem Bildhauer<br />
Albert Siegenthaler, und unseren zwei kleinen Kindern<br />
in der Schweiz. Hier nahmen wir 1970 – jeder für sich –<br />
an einem Skulpturwettbewerb zum Thema Wasser in Olten<br />
teil. Ich reichte eine Idee ein für eine reliefartige<br />
Wellen skulptur aus Polyester. Eines Tages rief der Chef<br />
der Jury zu Hause an. Zu meiner Überraschung teilte er<br />
mir mit, dass ich gewonnen hätte. Ich freute mich riesig.<br />
Mein Mann kam etwas später heim. Ich eilte ihm freudig<br />
entgegen und rief ihm nur ein Wort zu: Olten! Im ersten<br />
Moment glaubte er, dass er gewonnen hätte. Als ich ihn<br />
aufklärte, verzog er kurz erstaunt das Gesicht, doch dann<br />
freute er sich sehr für mich. Ausserdem ging auch er nicht<br />
leer aus: Ihm wurde beim gleichen Wettbewerb ein Spezialpreis<br />
zu ge sprochen.<br />
Damals gab es noch kein Frauenstimmrecht in der Schweiz.<br />
Und ich war, glaube ich, die einzige Frau überhaupt, die<br />
am Wettbewerb mitgemacht hatte. Bei der Preis ver lei hung<br />
passierte meinem Mann jedenfalls eine recht amüsante Geschichte,<br />
die er damals allerdings gar nicht lustig fand:<br />
Einer aus der Jury hatte nämlich das Gefühl, er müsse<br />
sich bei ihm dafür entschuldigen, dass ausgerechnet eine<br />
Frau den 1. Preis gewonnen hat. Der bekam von meinem Mann<br />
ziemlich etwas zu hören.<br />
Die Skulptur fertigte ich zusammen mit einer Freundin<br />
an. Ich weiss noch, wie wir vom Schleifen des Polyesters<br />
blutige Hände bekamen. Das sah man fünf Jahre später noch<br />
an den Händen. Nach vierzig Jahren weiss ich noch immer<br />
alle Masse der Skulptur auf den Zentimeter genau. Sie ist<br />
jetzt aber etwas ausgebleicht und wird dieses Jahr renoviert.<br />
Kunst mache ich immer noch. Und werde ich immer machen.<br />
Denn ich bin meine Arbeit. Das hat sogar mein Vater akzeptiert.<br />
Ich denke, er war schliesslich doch zufrieden mit<br />
mir.»<br />
51
52<br />
Gillian White hat einen untrüglichen Blick<br />
für ihre Kunstwerke. Ihre Brille hat sie<br />
dabei immer auf. Vor vier Jahren ist ihr bei<br />
der Arbeit aber fast ein Glas in die Brüche<br />
gegangen. Die Spuren davon sieht man noch<br />
heute.
FINANZBERICHT-<br />
ERSTATTUNG <strong>2009</strong><br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
53
54 FINANZBERICHTERSTATTUNG<br />
Entwicklung der Bank<br />
Entwicklung der Bilanz<br />
Die <strong>NAB</strong> konnte <strong>2009</strong> ihre Bilanzsumme auf Fr. 19.3 Mrd.<br />
(+3,4 %) steigern. Während die Hypothekarforderungen um<br />
Fr. 818 Mio. (+5,3 %) auf Fr. 16.1 Mrd. anstiegen, nahmen die<br />
übrigen Forderungen gegenüber den Kunden leicht um<br />
Fr. 81 Mio. ab. Das Aus leihungsvolumen insgesamt stieg um<br />
4,5 % auf Fr. 17.2 Mrd. Die Ausleihungen an Kunden machen<br />
damit 89 % der Bilanzsumme aus, von denen wiederum 95 %<br />
hypothekarisch gedeckt sind. Nach dem starken Zinseinbruch<br />
gegen Ende 2008 bewegten sich die mittel- und langfristigen<br />
Zinsen im abgelaufenen Geschäftsjahr in einer engen Bandbreite<br />
auf tiefem Niveau. Die Hypothekarkunden nutzten <strong>2009</strong><br />
diese sehr günstigen Zinssätze und wandelten in grossem Stil<br />
variable Hypotheken in Festprodukte um. Der Anteil der variablen<br />
Hypotheken sank innert Jahresfrist von 25 % auf unter<br />
10 %. Gleichzeitig stieg der Anteil der Festhypotheken von<br />
69 % weiter auf 78 %. Der Anteil der Rolloverhypotheken verdoppelte<br />
sich im gleichen Zeitraum von 6 % auf 12 %.<br />
Die übrigen Aktivpositionen veränderten sich im Vergleich zum<br />
Vorjahr wenig. Die Finanzanlagen (Fr. 1 323 Mio.) dienen in<br />
erster Linie als Liquiditätsreserve und zur Erfüllung der gesetzlichen<br />
Liquiditätsvorschriften.<br />
Bilanzentwicklung der Aktiven 2008 / <strong>2009</strong><br />
(alle Angaben in Mio. Fr.)<br />
438.8<br />
1 172.5<br />
15 309.5<br />
1 366.5<br />
338.2<br />
Banken, Flüssige Mittel, Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
Handelsbestände, Finanzanlagen, Beteiligungen<br />
Sachanlagen, Rechnungsabgrenzungen und sonstige Aktiven<br />
343.8<br />
1 091.1<br />
16 127.4<br />
1 351.3<br />
350.7<br />
Auch auf der Passivseite war die Bilanzentwicklung in erster<br />
Linie vom Kundengeschäft geprägt. Die Kundengelder stiegen<br />
insgesamt um Fr. 400 Mio. (+3,4 %) auf neu Fr. 12.1 Mrd. Dabei<br />
war der Wunsch der Kunden nach sicheren Anlagen das<br />
ganze Jahr hindurch spürbar. Das traditionelle Sparkonto erlebte,<br />
trotz tiefen Zinsen, eine Renaissance. Insgesamt legten<br />
die Kunden zusätzliche Fr. 698 Mio. auf Konten in Spar- und<br />
Anlageform. Leicht rückläufi g waren demgegenüber die übrigen<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kunden (– Fr. 101 Mio.). Auch<br />
Kassenobligationen waren aufgrund der tiefen Verzinsung<br />
weniger gefragt. Der Bestand reduzierte sich innert Jahresfrist<br />
um Fr. 198 Mio. In den Kundengeldern sind Mittel der 2. Säule<br />
enthalten, von denen im abgelaufenen Jahr Fr. 803 Mio.<br />
(Vorjahr Fr. 855 Mio.) mit dem gesetzlichen Mindest-Zinssatz<br />
von 2 % verzinst wurden.<br />
Weil das Kreditgeschäft <strong>2009</strong> stärker wuchs als die Kundengelder,<br />
reduzierte sich das Refi nanzierungsverhältnis leicht auf<br />
70,5 % (Vorjahr 71,3 %).<br />
Die Verpfl ichtungen gegenüber Banken nahmen um Fr. 72 Mio.<br />
auf neu Fr. 1 797 Mio. ab. Die Pfandbriefdarlehen wurden netto<br />
um Fr. 313 Mio. aufgestockt. Das Eigenkapital reduzierte sich<br />
durch die von der Generalversammlung 2008 beschlossenen<br />
Ausschüttungen und erhöhte sich wieder um den Jahresgewinn.<br />
Bilanzentwicklung der Passiven 2008 / <strong>2009</strong><br />
(alle Angaben in Mio. Fr.)<br />
2008 Total Aktiven: 18 625.5 <strong>2009</strong> Total Aktiven: 19 264.3 2008 Total Passiven: 18 625.5 <strong>2009</strong> Total Passiven: 19 264.3<br />
Verpfl ichtungen Geldmarktpapiere, Banken<br />
Spar- und Anlagegelder<br />
Übrige Kundengelder<br />
Kassenobligationen<br />
1 869.0<br />
6 249.6<br />
4 900.2<br />
595.4<br />
3 721.9<br />
270.4<br />
1 019.0<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Sonstige Passiven, Rechnungsabgrenzungen,<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen<br />
Eigenkapital<br />
1 797.0<br />
6 947.2<br />
4 799.7<br />
397.9<br />
4 023.7<br />
240.0<br />
1 058.8
Erfolgsrechnung Summary<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> war für die ganze Finanzbranche ein aussergewöhnliches<br />
Jahr. Im ersten Quartal waren die globale Finanz-<br />
und die daraus entstandene Wirtschaftskrise noch allgegenwärtig.<br />
Langsam aufkeimender Optimismus führte die nächsten<br />
6 Monate zu steigenden Kursen an den weltweiten Börsen.<br />
Alles in allem konnten so im Durchschnitt rund die Hälfte der<br />
im Vorjahr erlittenen Verluste in Aktien wieder wettgemacht<br />
werden. Leider waren diese Kurssteigerungen nicht von<br />
höheren Umsätzen an den Börsen begleitet. Gegen Ende Jahr<br />
kamen aus der Wirtschaft erste positive Neuigkeiten und<br />
optimistischere Töne. Vielerorts setzte sich die Hoffnung<br />
durch, dass die Krise bald vorbei sein oder mindestens die<br />
Talsohle durchschritten sein könnte. Ob dies tatsächlich der<br />
Fall ist oder ob der Aufschwung in erster Linie den Interventionen<br />
der Zentralbanken zu verdanken ist, werden die nächsten<br />
6 bis 12 Monate zeigen müssen. Die Schwere der Krise, die<br />
hohen fi nanziellen Interventionen der Regierungen, aber auch<br />
die Folgen einer höheren Arbeitslosigkeit werden möglicherweise<br />
dafür sorgen, dass die Verbesserungen nicht so rasch<br />
eintreffen, wie die Frühindikatoren dies glauben machen. Aus<br />
diesem Grund werden die Wirtschaft und damit auch die<br />
Banken im 2010 vor grosse Herausforderungen gestellt, die es<br />
mit Mut und Elan anzugehen gilt.<br />
Struktur der Aktiven per 31. 12. 2008 / <strong>2009</strong><br />
(alle Angaben in %)<br />
2.35<br />
6.29<br />
82.20<br />
7.34<br />
1.82<br />
Banken, Flüssige Mittel, Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
Handelsbestände, Finanzanlagen, Beteiligungen<br />
Sachanlagen, Rechnungsabgrenzungen und sonstige Aktiven<br />
1.79<br />
5.66<br />
83.72<br />
7.01<br />
1.82<br />
Die <strong>NAB</strong> hat, dank ihrem regional ausgerichteten Geschäftsmodell<br />
und einem tiefen Risikoprofi l, die Krise relativ gut überstanden.<br />
Sie hat aber, wie alle anderen Banken auch, deren<br />
Auswirkungen gespürt. Dies gilt in erster Linie für das Wertschriftenkommissionsgeschäft.<br />
Aber auch beim Zinsengeschäft<br />
drückten die allgemein tiefen Zinsen auf die Margen.<br />
Schliesslich führten die einbrechenden Umsätze der Wirtschaft<br />
zu einer geringeren Nachfrage nach Devisen. Vor<br />
diesem Hintergrund ist der erreichte Jahresgewinn von<br />
Fr. 107.5 Mio. als solide zu bezeichnen. Er liegt nur 6,8 % unter<br />
dem Vorjahresergebnis.<br />
Trotz erfreulichen Volumensteigerungen auf der Ausleihungs-<br />
wie auch auf der Anlageseite konnte der Erfolg aus dem Zinsengeschäft<br />
das Vorjahresergebnis nicht erreichen. Mit<br />
Fr. 272.2 Mio. erzielte die <strong>NAB</strong> in ihrer wichtigsten Geschäftssparte<br />
ein Resultat, das Fr. 13 Mio. oder 4,6 % unter dem Vorjahr<br />
liegt. Damit trug der Zinserfolg 75 % zum Erfolg aus dem<br />
ordentlichen Bankgeschäft bei.<br />
Der Kommissionsertrag im Wertschriften- und Anlagegeschäft<br />
verminderte sich um mehr als 23 % gegenüber 2008. Die<br />
übrigen Kommissionserträge konnten demgegenüber leicht<br />
gesteigert werden. Im Endeffekt reduzierte sich der Kommissionsertrag<br />
um Fr. 13.3 Mio. auf Fr. 60.2 Mio.<br />
Struktur der Passiven per 31. 12. 2008 / <strong>2009</strong><br />
(alle Angaben in %)<br />
2008 <strong>2009</strong> 2008 <strong>2009</strong><br />
Verpfl ichtungen Geldmarktpapiere, Banken<br />
Spar- und Anlagegelder<br />
Übrige Kundengelder<br />
Kassenobligationen<br />
10.04<br />
33.55<br />
26.31<br />
3.20<br />
19.98<br />
1.45<br />
5.47<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Sonstige Passiven, Rechnungsabgrenzungen,<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen<br />
Eigenkapital<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
9.33<br />
36.06<br />
24.91<br />
2.06<br />
20.89<br />
1.25<br />
5.50<br />
55
56 FINANZBERICHTERSTATTUNG<br />
Mit dieser «Wasserschutzplastik»<br />
aus drei farbigem<br />
Polyester gewann Gillian<br />
White 1969 in Olten ihren<br />
ersten Wettbewerb für ein<br />
öffentlich platziertes<br />
Kunstwerk. Es ist noch<br />
heute in Olten zu sehen.<br />
Der Handel konnte seinen Ertrag leicht steigern. Ausschlaggebend<br />
waren aber nicht das operative Geschäft, sondern die<br />
geringeren Absicherungskosten bei den Zinsinstrumenten.<br />
Der Handel mit Devisen und Noten erlitt aufgrund einer geringeren<br />
Nachfrage im Kundengeschäft einen Rückgang des<br />
Erfolgsbeitrages von Fr. 3.1 Mio. Auf der anderen Seite konnte<br />
der Wertschriftenhandel seinen Verlust aus dem Vorjahr<br />
wieder wettmachen. Auch der Edelmetallhandel profi tierte von<br />
einem, gegen Ende Jahr, wieder erhöhten Interesse der<br />
Kunden und erzielte einen kleinen Gewinn.<br />
Der übrige ordentliche Erfolg legte nochmals leicht zu und<br />
erreichte Fr. 9.9 Mio.<br />
Der Geschäftsaufwand konnte <strong>2009</strong> um Fr. 5.8 Mio. oder<br />
2,7 % reduziert werden. Die Einsparungen wurden sowohl<br />
beim Sachaufwand als auch bei den Personalkosten erzielt. Es<br />
gilt aber zu beachten, dass im Personalaufwand 2008 eine<br />
ausserordentliche Zahlung von Fr. 6.8 Mio. an die Pensionskasse<br />
enthalten war. Unter Ausklammerung dieser Zahlung<br />
wäre der Personalaufwand <strong>2009</strong> im Vergleich zum Vorjahr<br />
leicht gestiegen. Trotz einem wirtschaftlich schwierigen Jahr<br />
konnte bei den notwendigen zusätzlichen Wertberichtigungen,<br />
Rückstellungen und Verlusten von Fr 12.2 Mio. ein Rückgang<br />
gegenüber 2008 von über 30 % verzeichnet werden. Dies<br />
zeigt eindrücklich, wie gut die Kreditanalyse der Bank, aber<br />
auch wie gut die Bonität der Aargauer Kundinnen und Kunden<br />
ist.<br />
Andere operative Kennzahlen verschlechterten sich infolge<br />
des schwierigen Umfeldes leicht. Die Eigenkapitalrendite sank<br />
von 12,1 % auf 10,8 %. Um 1,8 % auf 58 % gestiegen ist demgegenüber<br />
das Verhältnis zwischen Geschäftsaufwand und<br />
Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft (Cost-Income-<br />
Ratio). Der Bruttogewinn pro Mitarbeiter reduzierte sich bei<br />
praktisch stabilem Personalbestand auf Fr. 225 500.
Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft<br />
Im vergangenen Jahr erzielte die <strong>NAB</strong> einen Erfolg aus dem<br />
Zinsengeschäft von Fr. 272.2 Mio. Damit wurde das Vorjahresergebnis<br />
um 4,6 % verpasst. Nach dem starken Zinseinbruch<br />
Ende 2008 bewegten sich die Zinsen <strong>2009</strong> auf tiefem Niveau.<br />
Nach einem kleinen Zwischenhoch im Sommer sanken die<br />
Zinssätze gegen Ende Jahr wieder. Die Kunden nutzten die<br />
tiefen Sätze und wandelten ihre Hypotheken mit variablen<br />
Zinssätzen in Kredite mit einer fi xen, meist langjährigen Laufzeit<br />
um. Anlagekunden erhielten auf der anderen Seite nur<br />
wenig Zins, betrug doch auch die Infl ation <strong>2009</strong> praktisch 0 %.<br />
Das tiefe Zinsniveau führte dazu, dass die Margen für die<br />
Banken sehr eng wurden. Weil gleichzeitig der Konkurrenzkampf<br />
auf dem Bankenplatz Aargau zugenommen hat, sank die<br />
Bruttozinsmarge (Zinsertrag über durchschnittliche Bilanzsumme)<br />
gegenüber dem Vorjahr um 11 Basispunkte auf 1,44 %.<br />
Die erfreulich stark gestiegenen Volumen im Bilanz geschäft<br />
vermochten die Margenerosion nicht au fzufangen.<br />
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
sank <strong>2009</strong> deutlich auf Fr. 60.2 Mio. Während die Kommissionserträge<br />
aus dem Kredit- und aus dem übrigen Dienstleistungsgeschäft<br />
gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert<br />
werden konnten, blieben die Kommissionen aus dem Wert-<br />
Erfolgsrechnung Ertrag 2008 / <strong>2009</strong><br />
(alle Angaben in Mio. Fr.)<br />
2008<br />
285.2<br />
73.5<br />
18.9<br />
8.9<br />
1.5<br />
<strong>2009</strong><br />
Erfolg Zinsgeschäft<br />
Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
Erfolg Handelsgeschäft<br />
Übriger ordentlicher Erfolg<br />
Ausserordentlicher Ertrag<br />
272.2<br />
60.2<br />
21.9<br />
9.9<br />
1.0<br />
Erfolgsrechnung Aufwand 2008 / <strong>2009</strong><br />
(alle Angaben in Mio. Fr.)<br />
118.1<br />
99.0<br />
25.2<br />
0.0<br />
30.3<br />
115.4<br />
2008 Jahresgewinn: 115.4<br />
Personalaufwand<br />
Sachaufwand<br />
Abschreibungen auf Anlagevermögen,<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste<br />
Ausserordentlicher Aufwand<br />
Steuern<br />
Jahresgewinn<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
schriften- und Anlagegeschäft unter den Erwartungen. Die<br />
weltweit wieder anziehenden Börsenkurse waren nicht begleitet<br />
von grossen Volumen – im Gegenteil. So vermeldete<br />
zum Beispiel die Schweizer Börse (SIX Exchange) einen Rückgang<br />
der gehandelten Volumen gegenüber 2008 von über<br />
41 %. Dies drückte vor allem auf die Transaktionsgebühren<br />
(Courtagen), aber auch die bestandesabhängigen Kommissionen<br />
(z. B. Depotgebühren) erreichten das Vorjahresniveau<br />
nicht.<br />
Der Handelsertrag erhöhte sich <strong>2009</strong> auf Fr. 21.9 Mio.<br />
(+15,9 %). Ausschlaggebend waren in erster Linie die bedeutend<br />
tieferen Zinsabsicherungskosten. 2008 hatte die sich<br />
gegen Ende Jahr massiv verändernde Struktur der Zinskurve<br />
dazu geführt, dass einzelne Absicherungsgeschäfte aufgrund<br />
der angewandten Berechnungsmodelle nicht mehr als Hedge<br />
angerechnet werden konnten und so den Handelserfolg<br />
belasteten. Im Verlauf des letzten Jahres normalisierte sich<br />
die Situation wieder. Die Absicherung der Bilanzgeschäfte<br />
kostete dadurch nur noch Fr. 0.9 Mio. (Vorjahr Fr. 6.2 Mio.).<br />
Im operativen Handels geschäft blieb der wichtigste Bereich,<br />
der Devisen- und Sortenhandel, Fr. 3.1 Mio. unter dem sehr<br />
erfolgreichen 2008.<br />
114.7<br />
96.6<br />
20.5<br />
0.3<br />
25.6<br />
107.5<br />
<strong>2009</strong> Jahresgewinn: 107.5<br />
57
58 FINANZBERICHTERSTATTUNG<br />
Nichts für Zartbesaitete: : Bei<br />
der Arbeit mit ihren massiven siven<br />
Skulpturen geht Gillian White<br />
ganz schön zur Sache. Eines nes<br />
ihrer wichtigsten Arbeitssinstrumente ist dieser Metalletallhammer. Die Wirtschaftskrise führte dazu, dass die Import- und Exportindustrie<br />
weniger Waren ein-/ausführen konnte und damit<br />
auch weniger Devisen benötigt respektive eingenommen<br />
wurden. Zudem hatte die hohe Verunsicherung beim Ausbruch<br />
der Krise dazu geführt, dass viele Kunden ihre Fremdwährungspositionen<br />
2008 absicherten. Dieses Volumen<br />
fehlte letztes Jahr ebenfalls. Gegenüber 2008 nicht gelitten<br />
hat hingegen die Reisefreudigkeit der Schweizerinnen und<br />
Schweizer, blieb der Sortenhandel doch weitgehend auf Vorjahresniveau.<br />
Das Interesse an Edelmetall stieg <strong>2009</strong>, auch<br />
als Folge der Wirtschaftskrise, deutlich an. Dies führte zu<br />
einem kleinen Gewinn von Fr. 0.2 Mio. aus dem Handel. Der<br />
Handel mit lokalen Wertpapieren brachte <strong>2009</strong> ebenfalls<br />
einen kleinen Gewinn von Fr. 0.3 Mio. ein. Damit konnte der<br />
Verlust von 2008 wieder ausgeglichen werden. Alles in allem<br />
darf die Bank mit dem Handelsgeschäft zufrieden sein. Dank<br />
der Fokussierung auf das Kundengeschäft sind starke<br />
Schwankungen nicht zu erwarten.<br />
Der übrige ordentliche Erfolg verbesserte sich gegenüber dem<br />
Vorjahr um Fr. 1 Mio. Nochmals leicht gesteigert werden konnte<br />
dabei der Erfolg aus der Veräusserung von Finanzanlagen,<br />
also aus dem Verkauf ersteigerter Liegenschaften, während<br />
die Bewirtschaftung der noch im Portefeuille verbleibenden<br />
Liegenschaften etwas weniger zum Ergebnis beitrug. Unter<br />
Berücksichtigung des stetigen Rückgangs der Anzahl Objekte<br />
im Eigenbestand liegen sowohl der Verkaufserfolg als auch die<br />
Liegenschaftenrechnung deutlich über den Erwartungen.<br />
Geschäftsaufwand<br />
Der Geschäftsaufwand konnte im abgelaufenen Jahr um<br />
Fr. 5.8 Mio. gesenkt werden. Sowohl Personal- als auch Sachaufwand<br />
lagen unter Vorjahr. Bei den Personalkosten gilt es<br />
jedoch zu berücksichtigen, dass im Aufwand 2008 eine<br />
aus serordentliche Zahlung von Fr. 6.8 Mio. an die eigene Pensions<br />
kasse enthalten war. Vergleicht man die Gehälter, sind<br />
diese <strong>2009</strong> um Fr. 2.3 Mio. gestiegen. Dies entspricht einer<br />
Zunahme von 2,6 % und basiert auf einer durchschnittlichen<br />
Lohnerhöhung von 1,8 % sowie der Übernahme von 8 Personen<br />
der Futura-Stiftung im Mai <strong>2009</strong>. Zudem mussten die<br />
Arbeitnehmer, aber auch die Arbeitgeber im letzten Jahr leicht<br />
höhere Sozialabgaben leisten (inklusive Beiträgen an die<br />
Pensionskasse). Der Personalbestand (Vollzeitstellen ohne<br />
Auszubildende) blieb im Jahresvergleich konstant. Die Anzahl<br />
Ausbildungsplätze wurde um 10 erhöht.<br />
Der Sachaufwand konnte um Fr. 2.4 Mio. reduziert werden,<br />
obwohl die durch den Konzern verrechneten Leistungen um<br />
Fr. 1.2 Mio. anstiegen. Der übrige, direkt beeinfl ussbare Sachaufwand<br />
konnte um Fr. 2.4 Mio. reduziert werden.<br />
Die Cost-Income-Ratio, also der Vergleich des Geschäftsaufwandes<br />
mit dem Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft,<br />
erhöhte sich auf 58 % (Vorjahr 56,2 %). Der Rückgang der<br />
Erträge war prozentual leicht höher als der Rückgang<br />
der Kosten.
Bruttogewinn und Gewinn<br />
Der Bruttogewinn reduzierte sich im schwierigen Jahr <strong>2009</strong><br />
um 9,7 % auf Fr. 152.9 Mio. Der Rückgang entstand sowohl<br />
beim beim Zinsengeschäft (– Fr. 13 Mio.) als auch beim KommissiKommissionsertragonsertrag (– Fr. 13.3 Mio.), während Handel und übriger Erfolg<br />
sich leicht verbesserten und der Geschäftsaufwand gesenkt<br />
werden konnte. konnte.<br />
Die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen, primär auf<br />
Bankgebäuden und anderen Liegenschaften, lagen mit<br />
Fr. 8.3 Mio. leicht höher als 2008. Die netto neu gebildeten<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen inklusive direkt verbuchter<br />
Verluste konnten demgegenüber auf Fr. 12.2 Mio.<br />
(Vorjahr Fr. 17.5 Mio.) reduziert werden. Dies zeigt, dass bei<br />
den Kreditkunden trotz Wirtschaftskrise praktisch keine<br />
grösseren, neuen Risiken entstanden sind. Da gleichzeitig gleichzeitig<br />
Fr. 31.6 Mio. Rückstellungen aus früheren Jahren zweckkonform<br />
verwendet wurden, reduzierte sich der Bestand per Ende<br />
Jahr auf Fr. 98.2 Mio. Davon sind Fr. 92.5 Mio. für Ausfallrisiken<br />
bei den Ausleihungen reserviert. Dies sind 0,53 % der<br />
Kundenforderungen. Fr. 90.8 Mio. Wertberichtigungen wurden<br />
bilanztechnisch direkt mit den entsprechenden Aktiven<br />
verrechnet.<br />
Trotz reduziertem Gewinn und Einfl uss aus der kantonalen<br />
Steuerreform wird die <strong>NAB</strong> für <strong>2009</strong> mehr als Fr. 25 Mio. Ertragssteuern<br />
bezahlen. Rund 65 % bleiben dabei im Aargau<br />
(Kanton und Gemeinden).<br />
Fazit<br />
<strong>2009</strong> war erneut ein schwieriges Jahr für die Finanzbranche.<br />
Obwohl die <strong>NAB</strong> als regional orientierte Bank nicht direkt von<br />
den Problemen in den USA betroffen war, spürte sie die Auswirkungen<br />
beim Kundenverhalten in diversen Ertragspositionen.<br />
Die tiefen Zinssätze verengten die Margen im Ausleihungsgeschäft.<br />
Die Zurückhaltung der Kunden bei Anlagen<br />
führte zu einem Rückgang bei den Erträgen im Wertschriften-<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
und Anlagegeschäft, aber auch beim Devisengeschäf<br />
Devisengeschäft. In An-<br />
betracht dieser Einfl üsse darf das ausgewiesene Ergebnis Erge als<br />
solide bezeichnet werden. Nachdem im Vorjahr die Div Dividende,<br />
trotz Gewinnrückgang, beibehalten worden war, beantragt beant der<br />
Verwaltungsrat für <strong>2009</strong> eine um Fr. 5.– auf Fr. 20.– re reduzierte<br />
Dividende. Dies würde einer Auszahlungsquote (Pay-out-Ra-<br />
(Pay<br />
tio) von 50 % entsprechen.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Seit 2005 müssen alle Unternehmen, die am Haupts Hauptsegment<br />
der Schweizer Börse SIX Exchange kotiert sind, ihre i Ge-<br />
schäftsabschlüsse nach den Bestimmungen der Inter International<br />
Financial Reporting Standards (IFRS) oder nach de den Gene-<br />
rally Accepted Accounting Principles der USA (US-GAAP)<br />
(USpublizieren.<br />
Ausgenommen davon sind Banken, die ddie<br />
Richtlinien<br />
zu den Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen<br />
Finanzmarktaufsicht (RRV-FINMA) anwenden müssen.<br />
Die Muttergesellschaft der <strong>NAB</strong>, die Credit Suisse Group, ist<br />
rechtlich gesehen keine Bank, sondern eine Holdinggesellschaft,<br />
die auch in New York kotiert ist. Deshalb wurden in der<br />
Credit Suisse Group verschiedene Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
bereits 2004 so geändert, dass sie<br />
gleichzeitig sowohl die Schweizer als auch die amerikanischen<br />
Vorschriften erfüllen. Der vorliegende Jahresabschluss der<br />
<strong>NAB</strong> entspricht somit, trotz Einfl uss von US-GAAP-Vorschriften,<br />
den FINMA-Richtlinien.<br />
Die <strong>NAB</strong> erstellt einen sogenannten Einheitsabschluss, d. h.<br />
der Geschäftsabschluss erfüllt die Anforderungen «True and<br />
Fair View» der Schweizer Börse SIX Exchange und stellt zugleich<br />
den statutarischen Geschäftsabschluss dar.<br />
Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
gegenüber 2008<br />
Gegenüber dem Jahr 2008 sind die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
nicht verändert worden.<br />
59
60 FINANZBERICHTERSTATTUNG<br />
Bilanz per 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
Aktiven (in Mio. Fr.)<br />
Flüssige Mittel<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Forderungen gegenüber Banken<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Sachanlagen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Aktiven<br />
Total Aktiven<br />
Total nachrangige Forderungen<br />
Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifi ziert Beteiligten<br />
Passiven (in Mio. Fr.)<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Passiven<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Gesellschaftskapital<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Andere Reserven<br />
Gewinnvortrag<br />
Jahresgewinn<br />
Eigene Beteiligungstitel<br />
Total Eigenkapital<br />
Total Passiven<br />
Total nachrangige Verpfl ichtungen<br />
Total Verpfl ichtungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifi ziert Beteiligten<br />
Ausserbilanzgeschäfte (in Mio. Fr.)<br />
Eventualverpfl ichtungen<br />
Unwiderrufl iche Zusagen<br />
Einzahlungs- und Nachschussverpfl ichtungen<br />
Derivative Finanzinstrumente<br />
Positive Wiederbeschaffungswerte, brutto<br />
Negative Wiederbeschaffungswerte, brutto<br />
Kontraktvolumen<br />
Treuhandgeschäfte<br />
Seiten <strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />
absolut<br />
in %<br />
139.1 178.5 –39.4 –22.1<br />
2.2 22.5 –20.3 –90.2<br />
202.5 237.8 –35.3 –14.8<br />
78 1 091.1 1 172.5 –81.4 –6.9<br />
78 16 127.4 15 309.5 817.9 5.3<br />
79 8.6 1.8 6.8 377.8<br />
79 1 323.0 1 353.6 –30.6 –2.3<br />
79 19.7 11.1 8.6 77.5<br />
79 170.2 176.6 –6.4 –3.6<br />
59.2 59.8 –0.6 –1.0<br />
78 121.3 101.8 19.5 19.2<br />
19 264.3 18 625.5 638.8 3.4<br />
0.0 0.0 0.0 n.a.<br />
0.0 0.0 0.0 n.a.<br />
Seiten <strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />
absolut in %<br />
1 797.0 1 869.0 –72.0 –3.9<br />
6 947.2 6 249.6 697.6 11.2<br />
4 799.7 4 900.2 –100.5 –2.1<br />
397.9 595.4 –197.5 –33.2<br />
81 4 023.7 3 721.9 301.8 8.1<br />
77.0 101.3 –24.3 –24.0<br />
78 155.6 158.1 –2.5 –1.6<br />
81 7.4 11.0 –3.6 –32.7<br />
134.1 134.1 0.0 0.0<br />
173.9 167.8 6.1 3.6<br />
642.9 600.7 42.2 7.0<br />
0.7 1.5 –0.8 –53.3<br />
107.5 115.4 –7.9 –6.8<br />
–0.3 –0.5 0.2 –40.0<br />
82 1 058.8 1 019.0 39.8 3.9<br />
19 264.3 18 625.5 638.8 3.4<br />
380.0 380.0 0.0 0.0<br />
150.3 151.2 –0.9 –0.6<br />
Seiten <strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />
absolut in %<br />
78, 86 319.5 377.6 –58.1 –15.4<br />
78 129.5 99.4 30.1 30.3<br />
78<br />
86<br />
27.3 16.4 10.9 66.5<br />
104.5 89.3 15.2 17.0<br />
211.6 193.4 18.2 9.4<br />
7 481.4 7 663.0 –181.6 –2.4<br />
86 47.5 75.6 –28.1 –37.2
Erfolgsrechnung <strong>2009</strong><br />
Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft (in Mio. Fr.)<br />
Erfolg aus dem Zinsengeschäft<br />
Zins- und Diskontertrag<br />
Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen<br />
Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen<br />
Zinsaufwand<br />
Subtotal Erfolg Zinsengeschäft<br />
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
Kommissionsertrag Kreditgeschäft<br />
Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft<br />
Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft<br />
Kommissionsaufwand<br />
Subtotal Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
Erfolg aus dem Handelsgeschäft<br />
Übriger ordentlicher Erfolg<br />
Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen<br />
Beteiligungsertrag<br />
Liegenschaftenerfolg<br />
Anderer ordentlicher Ertrag<br />
Anderer ordentlicher Aufwand<br />
Subtotal übriger ordentlicher Erfolg<br />
Geschäftsaufwand<br />
Personalaufwand<br />
Sachaufwand<br />
Subtotal Geschäftsaufwand<br />
Bruttogewinn<br />
Jahresgewinn<br />
Bruttogewinn<br />
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste<br />
Zwischenergebnis (Jahresgewinn vor a.o. Erfolg und Steuern)<br />
Ausserordentlicher Ertrag<br />
Ausserordentlicher Aufwand<br />
Steuern<br />
Jahresgewinn<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Seiten <strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />
absolut<br />
Veränderung<br />
in %<br />
434.2 591.6 –157.4 –26.6<br />
0.1 0.1 0.0 0.0<br />
32.5 36.4 –3.9 –10.7<br />
–194.6 –342.9 148.3 –43.2<br />
272.2 285.2 –13.0 –4.6<br />
3.9 3.8 0.1 2.6<br />
47.7 62.1 –14.4 –23.2<br />
12.7 11.9 0.8 6.7<br />
–4.1 –4.3 0.2 –4.7<br />
60.2 73.5 –13.3 –18.1<br />
87 21.9 18.9 3.0 15.9<br />
2.5 2.1 0.4 19.0<br />
0.9 2.8 –1.9 –67.9<br />
3.7 3.8 –0.1 –2.6<br />
3.0 1.4 1.6 114.3<br />
–0.2 –1.2 1.0 –83.3<br />
9.9 8.9 1.0 11.2<br />
87 –114.7 –118.1 3.4 –2.9<br />
87 –96.6 –99.0 2.4 –2.4<br />
–211.3 –217.1 5.8 –2.7<br />
152.9 169.4 –16.5 –9.7<br />
152.9 169.4 –16.5 –9.7<br />
–8.3 –7.7 –0.6 7.8<br />
–12.2 –17.5 5.3 –30.3<br />
132.4 144.2 –11.8 –8.2<br />
87 1.0 1.5 –0.5 –33.3<br />
–0.3 0.0 –0.3 n.a.<br />
–25.6 –30.3 4.7 –15.5<br />
107.5 115.4 –7.9 –6.8<br />
61
62 FINANZBERICHTERSTATTUNG<br />
Verteilung des Bilanzgewinns<br />
Antrag über die Verteilung des verfügbaren Bilanzgewinns an die ordentliche Generalversammlung<br />
der Aktionäre vom 17. April 2010<br />
Bilanzgewinn (in Mio. Fr.)<br />
Jahresgewinn<br />
Gewinnvortrag des Vorjahres<br />
Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung<br />
Ordentliche Gewinnverwendung (in Mio. Fr.)<br />
Dividendenausschüttung auf das Gesellschaftskapital<br />
Fr. 20.– je Namentitel im Nennwert von Fr. 50.–<br />
Unterstützung kultureller Projekte (Kulturstiftung)<br />
Reservezuweisungen:<br />
Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Zuweisung an andere Reserven<br />
Gewinnvortrag auf neue Rechnung<br />
Bilanzgewinn<br />
Dividende (in Fr.)<br />
Ordentliche Dividende je <strong>NAB</strong>-Aktie<br />
abzüglich 35 % Verrechnungssteuer<br />
Dividende netto<br />
Die Aktie wird ab dem 20. April 2010 Ex-Dividende gehandelt.<br />
Dividende zahlbar spesenfrei ab 23. April 2010 an die Aktionäre bzw. ihre Depotbanken.<br />
Aarau, den 25. Februar 2010<br />
Namens des Verwaltungsrates<br />
Der Präsident: Josef Meier<br />
Statt mit Kunststoff<br />
arbeitet tet Gillian<br />
White heute lieber<br />
mit Metall. etall. Hier<br />
eine ihrer neuen<br />
Skulpturen turen aus<br />
der Serie erie «die<br />
Tanzenden». nden».<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />
absolut<br />
in %<br />
107.5 115.4 –7.9 –6.8<br />
0.7 1.5 –0.8 –53.3<br />
108.2 116.9 –8.7 –7.4<br />
53.6 67.1 –13.5 –20.1<br />
0.0 1.0 –1.0 –100.0<br />
4.7 6.1 –1.4 –23.0<br />
49.0 42.0 7.0 16.7<br />
0.9 0.7 0.2 28.6<br />
108.2 116.9 –8.7 –7.4<br />
<strong>2009</strong> 2008<br />
20.00 25.00<br />
7.00 8.75<br />
13.00 16.25
Mittelflussrechnung <strong>2009</strong><br />
(in Mio. Fr.)<br />
Mittelfl uss aus Betrieb, Kapital und Sachanlagen<br />
Mittelfl uss aus operativem Ergebnis (Innenfi nanzierung)<br />
Jahresgewinn<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen, Verluste<br />
Abschreibungen auf Anlagevermögen<br />
Abschreibungen auf Liegenschaften aus Zwangsübernahmen<br />
Ausserordentliche Erträge<br />
Ausserordentliche Aufwände<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen<br />
Dividende Vorjahr<br />
Unterstützung kultureller Projekte<br />
Mittelfl uss aus a.o. Erfolg<br />
a.o. Aufwände und Erträge<br />
Mittelfl uss aus Eigenkapitaltransaktionen<br />
Kapitalherabsetzung (Vernichtung der «Reserveaktien»)<br />
Übertrag «Reserve für eigene Beteiligungstitel»<br />
in «Andere Reserven»<br />
Eigene Beteiligungstitel<br />
Mittelfl uss aus Vorgängen im Anlagevermögen<br />
Beteiligungen<br />
Liegenschaften<br />
Übrige Sachanlagen<br />
Mittelfl uss aus dem Bankgeschäft<br />
Mittelfl uss aus dem Interbankengeschäft<br />
Forderungen gegenüber Banken<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Mittelfl uss aus Kundengeschäft<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />
Hypothekarforderungen<br />
Zweckkonforme Verwendung Wertberichtigungen<br />
Kassenobligationen<br />
Mittelfl uss aus Kapitalmarkt und sonstigen Positionen<br />
Finanzanlagen (ohne Liegenschaften aus Zwangsübernahmen)<br />
Liegenschaften aus Zwangsübernahmen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Sonstige Aktiven<br />
Sonstige Passiven<br />
Liquidität<br />
Flüssige Mittel<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />
<strong>2009</strong> <strong>2009</strong> <strong>2009</strong> 2008 2008 2008<br />
MittelMittel- Saldo MittelMittel- Saldo<br />
herkunftverwendung Mittelfl uss herkunftverwendung Mittelfl uss<br />
19.5 54.9<br />
29.0 60.1<br />
107.5 115.4<br />
25.3 19.7 31.6 18.5<br />
8.3 7.7<br />
0.0 0.3<br />
1.0 1.5<br />
0.3 0.0<br />
0.6 6.0<br />
24.3 0.9<br />
67.0 67.0<br />
1.0 1.0<br />
0.7 1.5<br />
1.0 0.3 1.5<br />
0.3 0.3<br />
0.0 2.8<br />
0.0 2.8<br />
1.0 0.7 1.2 0.9<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
–10.5 –7.0<br />
8.6 2.0<br />
0.9 2.5 0.5 4.4<br />
0.3 1.1<br />
–19.5 –54.9<br />
–16.4 –266.7<br />
35.3 174.6<br />
72.0 255.2<br />
20.3 163.1<br />
–346.1 18.0<br />
92.5 107.8<br />
100.5 85.7<br />
697.6 204.5<br />
814.5 350.4<br />
23.7 26.9<br />
197.5 2.7<br />
310.4 75.8<br />
27.0 326.3<br />
14.6 11.0 17.3 7.9<br />
749.7 447.9 876.9 508.6<br />
19.5 84.8<br />
2.5 109.2<br />
32.6 118.0<br />
39.4 111.5<br />
6.8 6.5<br />
63
64<br />
PHILIPP RAMMERSTORFER, 21<br />
Parkbank Dagmersellen
DIE VERRÜCKTE REISE MIT<br />
DEM CAMPER NACH WIEN<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
«Im Mai <strong>2009</strong> war ich an die österreichischen Staats-<br />
Meister schaften im Schwimmen für Behinderte eingeladen.<br />
Statt nach Wien zu fliegen, mieteten mein Vater und seine<br />
Partnerin Yvonne einen Camper. Darauf freute ich mich<br />
sehr. Zum Reisen ist der Camper nämlich ideal, weil ich<br />
mich darin ganz selbstständig bewegen kann.<br />
Als wir losfahren wollten, erlebten wir allerdings gleich<br />
die erste Überraschung: Die Batterien waren leer. Weil<br />
es der einzige Camper mit genügend Platz für meinen Rollstuhl<br />
war, mussten wir sie wechseln. Danach wollte ich<br />
auf der Beifahrerseite einsteigen, doch dabei riss prompt<br />
der Haltegriff ab. Schliesslich ging es doch noch los.<br />
Die erste Nacht verbrachten wir am Arlberg. Als ich nachts<br />
aufs WC musste, wurde Yvonne fast seekrank, weil der<br />
Camper so schaukelte. Am Morgen fuhren wir schon um fünf<br />
Uhr los, weil es so kalt war.<br />
In Wien assen wir zum Znacht «Vollkornzementröhren» mit<br />
Pangasius-Filets, weil ja am nächsten Morgen der erste<br />
Wettkampf war. Ich wachte ganz früh auf und verputzte zum<br />
Zmorge die restlichen Pastas mit einem Ei. Dann ging es<br />
ins Hallenbad.<br />
Zuerst lief es nicht so gut. Doch am Nachmittag folgte<br />
meine Lieblingsdisziplin 50 Meter Rücken. Wie mein Vorbild<br />
Michael Phelps durfte ich auf Bahn 4 starten. Ich musste<br />
gegen vier Ungaren antreten. Meine Trainerin sagte vor<br />
dem Start, ich solle ungarisch Gulasch aus ihnen machen.<br />
Zuerst hatte ich Mühe, doch nach der Wende kam ich super<br />
voran. Ich gewann mit einem riesigen Vorsprung. Ich<br />
pulverisierte meine persönliche Bestzeit und jubelte vor<br />
Freude. Die Siegerehrung war schön. Doch noch besser<br />
gefielen mir die 42 Küsse, die ich danach von meinen Trainerinnen<br />
und Schwimmkolleginnen bekam.<br />
Nach zwei Wettkampftagen schauten wir uns noch einen<br />
Tag lang die Stadt an. Da probierten wir auch die U-Bahn<br />
aus, wo ich mich gut zurecht fand. Mein Traum ist es<br />
nämlich, einmal alleine in eine Stadt zu fahren. Zu den<br />
Wettkämpfen im nächsten Jahr wollen wir aber wieder<br />
mit dem Camper nach Wien, weil es uns so gut gefallen<br />
hat!»<br />
65
66<br />
Philipp Rammerstorfer wandelt auf den<br />
Spuren Spuren der Schwimmlegende Michael<br />
Phelps. Genau wie sein Vorbild hat er<br />
bereits eine be ein druckende MedaillenMedaillensammlung<br />
angehäuft.
ANHANG ZUR<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
JAHRESRECHNUNG <strong>2009</strong><br />
67
68 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit und zum Personalbestand<br />
Allgemeines<br />
Die NEUE AARGAUER BANK AG (<strong>NAB</strong>) ist ein Unternehmen<br />
der Credit Suisse Group. Sie ist eine Universalbank im<br />
Kanton Aargau mit 33 Geschäftsstellen in 32 Orten.<br />
Ende <strong>2009</strong> beschäftigte die <strong>NAB</strong> 917 Personen. Ohne Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in Ausbildung entspricht dies<br />
678 Vollzeitstellen (Vorjahr 678).<br />
Die wesentlichen Geschäftstätigkeiten sind nachfolgend kurz<br />
erläutert. Darüber hinaus betreibt die <strong>NAB</strong> keine Aktivitäten,<br />
die ihre Risiko- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen.<br />
Bilanzgeschäft<br />
Den grössten Teil des Ertrags erzielt die <strong>NAB</strong> im Bilanzgeschäft,<br />
d. h. mit der Vergabe von Krediten an Kunden und der<br />
Hereinnahme von Kundengeldern. <strong>2009</strong> trug der Zinserfolg<br />
75 % zum Gesamtertrag aus dem ordentlichen Bankgeschäft<br />
bei.<br />
Die Aktiven bestehen zu 89 % aus Ausleihungen an Kunden,<br />
von denen wiederum 95 % hypothekarisch gedeckt sind. Die<br />
Kreditnehmer sind überwiegend Privatpersonen (70 % des<br />
Ausleihungsvolumens).<br />
Die Kundengelder machten per Ende des letzten Jahres 63 %<br />
der Passiven aus. 19 % der Aktiven wurden durch Darlehen<br />
der Pfandbriefbank refi nanziert, 9 % über Drittbanken (vorwiegend<br />
über Gesellschaften der Credit Suisse Group) und 5 %<br />
mit Eigenkapital.<br />
Die Bank hält für Liquiditätszwecke ein Wertschriftenportefeuille,<br />
das ausschliesslich in erstklassigen Schweizer-<br />
Franken-Obligationen und Schweizer-Franken-Pfandbriefen<br />
angelegt ist.<br />
Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
Neben dem Zinsgeschäft bildet das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
einen wichtigen Geschäftsbereich der Bank.<br />
Im Kreditgeschäft werden die meisten Dienstleistungen durch<br />
den Zinssatz abgegolten, sodass die Kommissionen aus dem<br />
Kreditgeschäft von untergeordneter Bedeutung sind. Im Wertschriften-<br />
und Anlagegeschäft, das für die <strong>NAB</strong> eine grosse<br />
Bedeutung hat, werden die meisten Dienstleistungen mittels<br />
Kommissionen verrechnet. Die <strong>NAB</strong> offeriert ein breites<br />
Dienstleistungsangebot im Wertschriften- und Anlagegeschäft.<br />
Die wesentlichen Tätigkeiten sind die Ausführung von<br />
Wertschriftentransaktionen aller Art, die Depotverwaltung und<br />
die Vermögensverwaltung.<br />
Ausserdem werden verschiedene andere Dienstleistungen,<br />
wie z. B. die Kontoführung und der Zahlungsverkehr, gegen<br />
Verrechnung von Kommissionen und Gebühren angeboten.<br />
Handelsgeschäft<br />
Die <strong>NAB</strong> betreibt das Handelsgeschäft vor allem im Auftrag<br />
ihrer Kundinnen und Kunden als Kommissionär bzw. auf gedeckter<br />
Basis. Das Eigengeschäft spielt eine untergeordnete<br />
Rolle. Der Handelserfolg stammt zum grössten Teil aus dem<br />
Devisengeschäft mit Kunden.<br />
Durch die Behandlung der derivativen Finanzinstrumente nach<br />
US-GAAP wird der Handelserfolg auch durch die Entwicklung<br />
und Verbuchung der derivativen Instrumente zur Absicherung<br />
von Zinsänderungsrisiken beeinfl usst.<br />
Die Handelsabteilung ist federführend bei der Emission von<br />
Schuldtiteln der <strong>NAB</strong>. Dazu gehören die Kassenobligationen<br />
und strukturierte Produkte.<br />
Geschäftspolitik beim Einsatz derivativer<br />
Finanzinstrumente<br />
Die derivativen Finanzinstrumente, die die <strong>NAB</strong> hält, resultieren<br />
aus Kundengeschäften, Nostro-Handelspositionen oder<br />
Absicherungsgeschäften. Kundenaufträge werden im Allgemeinen<br />
auf gedeckter Basis durchgeführt bzw. die <strong>NAB</strong> tritt<br />
als Kommissionär auf. Ein Grossteil der derivativen Finanzinstrumente<br />
mit Kunden sind Devisentermingeschäfte.<br />
Die <strong>NAB</strong> setzt derivative Finanzinstrumente vor allem zur Absicherung<br />
von Marktrisiken auf Handelspositionen und zur Steuerung<br />
der Zinsänderungsrisiken im Bilanzgeschäft ein. Die<br />
Verbuchung von derivativen Finanzinstrumenten erfolgt nach<br />
US-GAAP-Vorschriften. Deshalb werden nur nachweislich<br />
effi ziente Mikro-Hedges als Absicherungsgeschäfte im Zinserfolg,<br />
alle anderen Positionen aus dem Asset- und Liability-<br />
Management im Handelsgeschäft verbucht.
Risikomanagement<br />
Unter dem Begriff Risikomanagement wird ein strukturierter<br />
Prozess subsumiert, der die Identifi kation, die Bewertung, die<br />
Überwachung, Steuerung und die Berichterstattung beinhaltet.<br />
Zentrales Element des Risikomanagements ist eine umfassende<br />
und transparente Offenlegung der Risiken gegenüber<br />
der Geschäftsleitung, dem Verwaltungsrat und den Aufsichtsbehörden.<br />
Das Risikomanagement der <strong>NAB</strong> ist unabhängig<br />
von den Frontabteilungen und stellt damit die Integrität des<br />
Risiko- und Kontrollprozesses sicher.<br />
Die Gesamtverantwortung für das Risikomanagement liegt<br />
beim Verwaltungsrat, der unter anderem jährlich die Risikogrundsätze,<br />
die Risikopolitik und die Risikolimiten genehmigt.<br />
Die operative Verantwortung für die Umsetzung trägt die Geschäftsleitung.<br />
Zur Überwachung und Steuerung der einzelnen Risikokategorien<br />
werden Fachausschüsse eingesetzt. Sämtliche quantifi zierbare<br />
Risiken werden durch Risikolimiten begrenzt und deren<br />
Einhaltung im Rahmen des ordentlichen Risikokontrollprozesses<br />
überwacht. Ebenso grossen Wert legt die <strong>NAB</strong> auf die<br />
Überwachung und Steuerung der nicht quantifi zierbaren operationellen<br />
Risiken.<br />
Risikobewirtschaftung und Risikoüberwachung<br />
Risiken sind unseren Geschäftsaktivitäten inhärent und lassen<br />
sich deshalb nicht vollständig ausschliessen. Die <strong>NAB</strong> ist bestrebt,<br />
die Risiken im Rahmen der festgelegten Limiten transparent<br />
und zeitgerecht zu bewirtschaften.<br />
Durch eine seriöse Risikobewirtschaftung und eine unabhängige<br />
Risikoüberwachung will die <strong>NAB</strong> Risikokonzentrationen<br />
vermeiden. Ausserdem durchläuft jede neue Geschäftsaktivität<br />
vor ihrer Einführung einen strukturierten Abnahmeprozess.<br />
Damit soll garantiert werden, dass<br />
strukturelle oder technische Gegebenheiten die Abwicklung<br />
der neuen Geschäftsaktivität nicht verunmöglichen;<br />
die mit der neuen Geschäftsaktivität verbundenen Risiken<br />
und deren Auswirkungen vor der Einführung überprüft<br />
werden;<br />
die Abläufe zur Abwicklung, Abbildung und Verbuchung der<br />
neuen Geschäftsaktivität entsprechend angepasst werden.<br />
Die <strong>NAB</strong> unterscheidet vier Risikokategorien, die einem unabhängigen<br />
Risikokontrollprozess unterliegen:<br />
Kreditrisiken<br />
Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken<br />
Marktrisiken<br />
operationelle Risiken<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Ausgeklammert aus diesem Risikokontrollprozess bleiben aufgrund<br />
ihrer besonderen Stellung die strategischen Risiken und<br />
die Reputationsrisiken. Die Überwachung und Steuerung<br />
dieser beiden Risiken fällt in den Zuständigkeitsbereich der<br />
Geschäftsleitung.<br />
Kreditrisiken<br />
Das gewichtigste Risiko der <strong>NAB</strong> ist das Kreditrisiko, d. h. das<br />
Verlustrisiko infolge Zahlungsunfähigkeit oder Zahlungsunwilligkeit<br />
eines Schuldners oder einer Gegenpartei. Dies kann für<br />
die <strong>NAB</strong> zum teilweisen oder völligen Verlust des Kreditbetrages<br />
führen.<br />
Die Geschäftsleitung legt die Kreditpolitik und -richtlinien für<br />
die <strong>NAB</strong> fest und analysiert, beurteilt und überwacht die Risikosituation<br />
auf Stufe des gesamten Kreditportfolios.<br />
Die Ausfallwahrscheinlichkeit jedes Kunden und jedes Kredites<br />
wird mit einem von der Credit Suisse entwickelten und<br />
statistisch abgestützten Verfahren beurteilt. Ein Ratingklassen-System<br />
ermöglicht die Segmentierung der einzelnen<br />
Kreditnehmer. Die Risikokosten für die Preisgestaltung beruhen<br />
auf den ermittelten individuellen Kreditrisiken.<br />
Die Kreditrisiken der einzelnen Gegenparteien werden durch<br />
Limiten und risikogerechte Belehnungsrichtlinien begrenzt.<br />
Zum weitaus grössten Teil bestehen die Kreditausleihungen<br />
der <strong>NAB</strong> aus Hypothekarforderungen gegenüber Privat kunden.<br />
Bei den belehnten Liegenschaften handelt es sich vorwiegend<br />
um Wohnobjekte im Kanton Aargau. Nur ein geringer Prozentsatz<br />
der Kundenausleihungen wird auf ungedeckter Basis gewährt.<br />
Der Abhängigkeit von der Wirtschaftsentwicklung des<br />
Kantons Aargau steht der Vorteil der guten Kunden- und Ortskenntnisse<br />
gegenüber. Kreditspezialisten im Kreditmanagement<br />
überwachen laufend die eingegangenen Kreditrisiken<br />
und stellen somit sicher, dass eine sich abzeichnende Veränderung<br />
der Bonität frühzeitig erkannt wird. Ein abgestuftes<br />
Kompetenzsystem und regelmässige Kontrollen stellen eine<br />
risikoorientierte und weisungskonforme Bewilligung und Abwicklung<br />
der Kreditgeschäfte sicher. Besondere Risiken – wie<br />
beispielsweise Risikokonzentrationen bei einzelnen Gegenparteien,<br />
Gegenparteigruppen oder Branchen – werden den<br />
zuständigen Organen laufend berichtet. Die <strong>NAB</strong> bildet angemessene<br />
Wertberichtigungen, um den erkannten und latenten<br />
Risiken Rechnung zu tragen.<br />
Auslandengagements und -verpfl ichtungen sind bei der <strong>NAB</strong><br />
von untergeordneter Bedeutung.<br />
69
70 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken<br />
Für die Überwachung und die Steuerung der Zinsänderungs-<br />
und Liquiditätsrisiken aus dem Bilanz- und Ausserbilanzgeschäft<br />
ist der fachspezifi sche Asset-and-Liability-Management-Ausschuss<br />
verantwortlich. Die Tresorerie ist für die<br />
zentrale Bewirtschaftung der Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken<br />
zuständig. Die Analyse und Steuerung der Risiken erfolgen<br />
auf der Basis der erwarteten Zinserträge und -aufwendungen<br />
sowie der Kapitalfälligkeiten (Cashfl ows). Es werden<br />
sogenannte Gap-, Sensitivitäts- und Simulationsanalysen eingesetzt.<br />
Diese entsprechen den branchenüblichen Methoden<br />
und den Standards des Konzerns. Bevorzugtes Instrument zur<br />
Risikobewirtschaftung sind Zinsswaps, für die ein liquider und<br />
fl exibler Markt besteht.<br />
Zur Aufteilung der Ertrags- und der Risikoverantwortung zwischen<br />
Kundenverantwortlichen und Tresorerie wird die Marktzinsmethode<br />
eingesetzt. Jedes Geschäft weist neben den<br />
Kundenkonditionen auch einen internen Verrechnungssatz auf.<br />
Bei Sicht- und Kündigungsgeldern erfolgt die Risiko- und<br />
Preismodellierung durch Replikationsportfolios (mathematisch-<br />
statistisches Verfahren).<br />
Um die Liquidität der Bank sicherzustellen, überwacht die Tresorerie<br />
laufend alle Zahlungsein- und -ausgänge. Zusätzlich<br />
müssen stets die regulatorischen Liquiditätsvorschriften der<br />
FINMA eingehalten werden.<br />
Marktrisiken im Handel<br />
Der Asset-and-Liability-Management-Ausschuss ist neben<br />
dem Bilanzstrukturmanagement auch für die Steuerung und<br />
Überwachung der Marktrisiken (Währungen, Edelmetalle, Aktien,<br />
Zinsen) im Handelsbuch zuständig. Die operative Bewirtschaftung<br />
der Risiken erfolgt durch die Handelsabteilung. Die<br />
Handelsaktivitäten sind primär auf die Bedürfnisse der Kunden<br />
ausgerichtet. Eigenpositionen, die über die betrieblich notwendigen<br />
Bestände hinausgehen, werden nur im Rahmen von<br />
klaren Anlagestrategien eingegangen und laufend überwacht.<br />
Die Risiken werden durch Volumen- und Value-at-Risk-Limiten<br />
begrenzt. Die Methoden entsprechen den Konzernstandards 1 .<br />
Operationelle Risiken<br />
Bei operationellen Risiken handelt es sich um Risiken aus Ereignissen,<br />
welche die Geschäftsprozesse einer Bank von innen<br />
oder von aussen stören, schädigen oder missbrauchen.<br />
Solche Ereignisse können z. B. durch den Ausfall oder die<br />
Fehlfunktion von technischen Systemen, durch bewusstes<br />
oder unbewusstes menschliches Fehlverhalten oder durch<br />
äus sere Einfl üsse wie etwa Katastrophen ausgelöst werden.<br />
Ebenso zählen Compliance- und Rechtsrisiken zu den operationellen<br />
Risiken. Operationelle Risiken betreffen alle Bereiche<br />
der Bank und lassen sich im Rahmen der ordentlichen Geschäftstätigkeit<br />
nicht vollständig vermeiden. Die Ursachen und<br />
Folgen von operationellen Verlusten sind äusserst vielschichtig.<br />
Dies macht die Identifi kation, Beurteilung, Quantifi zierung<br />
und Steuerung dieser Risikokategorie besonders schwierig.<br />
Der Fokus liegt daher nicht so sehr auf der Quantifi zierung dieser<br />
Risikogruppe, sondern auf der Erkennung, der Überwachung<br />
und der Begrenzung. Die <strong>NAB</strong> versucht auf qualitativer<br />
Basis und unter Verwendung verschiedener Kennzahlen sowie<br />
periodisch durchgeführter Expertenbefragungen das Eintreten<br />
grösserer Verlustfälle zu verhindern.<br />
Bei Ereignissen mit bedeutenden operationellen Risiken werden<br />
die Ursachen dieser Risiken und mögliche Implikationen<br />
für die <strong>NAB</strong> analysiert, im Bedarfsfall Abläufe und Kontrollprozesse<br />
adäquat angepasst; unabhängig davon, ob sie einen direkten<br />
fi nanziellen Verlust bewirken oder nicht. Soweit nötig<br />
und angebracht werden Rückstellungen für operationelle Risiken<br />
gebildet.<br />
Zusätzlich erfasst die <strong>NAB</strong> im Verbund mit dem Konzern sämtliche<br />
operationellen Verluste in einer Datenbank und wertet<br />
diese Verlustinformationen periodisch aus. Gemeinsamkeiten<br />
zwischen den einzelnen Verlustfällen können auf Schwächen<br />
im Ablauf- und Kontrollprozess hinweisen. Vierteljährlich wird<br />
ein Bericht zuhanden des Fachausschusses «Operationelle<br />
Risiken» verfasst. Dieser ist für die Überwachung und die<br />
Steuerung dieser Risiken zuständig. Der Fachausschuss entscheidet<br />
über die zu ergreifenden risikomindernden Massnahmen<br />
und legt die Methoden und Massnahmen zur Identifi kation,<br />
Bewertung und Beurteilung von operationellen Risiken fest.
Interne Weisungen regeln die internen Prozesse, Kontrollen<br />
und Aufsichtsmassnahmen und tragen damit zur Minderung<br />
der operationellen Risiken bei. Die Einhaltung der internen<br />
Weisungen wird durch zahlreiche Führungskontrollen sichergestellt.<br />
Diese Führungskontrollen sind ein integraler Bestandteil<br />
des bankinternen Kontrollsystems. Zusätzlich erfolgen<br />
stichprobenweise Prüfungen auf Einhaltung von Weisungen<br />
und Vorschriften.<br />
Bedeutsam sind auch die rechtlichen Risiken. Darunter fallen<br />
unter anderem Ereignisse wie Geschäftsabschlüsse trotz fehlender<br />
Bevollmächtigungen oder fehlender Kompetenzen sowie<br />
ungenügende oder ungeeignete vertragliche Dokumentationen<br />
sowie die Missachtung von Sorgfaltspfl ichten bei Bankgeschäften.<br />
Das rechtliche Risiko kann sich z. B. darin äussern, dass<br />
eine Gegenpartei ihrer Zahlungsverpfl ichtung oder anderen<br />
vertraglichen Verpfl ichtungen mangels Durchsetzbarkeit des<br />
Vertrages nicht nachkommen muss oder dass Schadenersatzforderungen<br />
gegen die Bank erhoben werden, beispielsweise<br />
aus Verletzungen der Vertrags- und/oder Sorgfaltspfl icht.<br />
Um die rechtlichen Risiken zu minimieren, verwendet die <strong>NAB</strong><br />
angemessene vertragliche Dokumentationen wie standardisierte<br />
Rahmenverträge und individuelle Transaktionsbestätigungen.<br />
Zudem wird die rechtsgültige Unterzeichnung der<br />
Dokumente durch genau defi nierte Abläufe sichergestellt. Den<br />
rechtlichen Risiken wird auch mit gezielten Kontrollen der Geschäftsabläufe<br />
sowie dem Erlass von Vorschriften für bestimmte<br />
Geschäftsarten begegnet.<br />
Durch eine in jeder Hinsicht einwandfreie Geschäftstätigkeit<br />
der <strong>NAB</strong> sollen die Compliance-Risiken minimiert werden. Damit<br />
dies erreicht werden kann, werden alle Bankmitarbeitenden<br />
bezüglich der Einhaltung der umfangreichen gesetzlichen,<br />
standesrechtlichen und internen Vorschriften sowie des<br />
ethisch und moralisch einwandfreien Verhaltens laufend beraten<br />
und unterstützt. Die <strong>NAB</strong> defi niert und überwacht die dazu<br />
erforderlichen Abläufe, insbesondere zur Einhaltung der Sorgfaltspfl<br />
icht der <strong>NAB</strong> und zur Verhinderung der Geldwäscherei<br />
und Terrorismusfi nanzierung. Durch umfassende periodische<br />
Ausbildung und Beratung aller Mitarbeitenden, aber auch<br />
durch regelmässige Kontrollen anhand eines risikoorientierten<br />
Tätigkeitsplans auf Gesamtbankebene, will die <strong>NAB</strong> erhöhte<br />
Wenn Philipp Phili Rammer storfer<br />
diese Badehose Bade anhat, ist<br />
er kaum me mehr zu bremsen.<br />
Dank seinem seine unglaublich<br />
kräftigen rechten Arm<br />
haben seine sein Gegner kaum<br />
eine Chance Chanc gegen ihn.<br />
Gefahren frühzeitig erkennen und Gesetzesverstösse verhindern.<br />
Damit soll der gute Ruf der <strong>NAB</strong> in der Öffentlichkeit<br />
gewahrt bleiben.<br />
Interne Weisungen regeln die internen Prozesse, Kontrollen Gefahren frühzeitig erkennen u<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing)<br />
Als Tochtergesellschaft der Credit Suisse Group AG kann die<br />
<strong>NAB</strong> von Verbundvorteilen profi tieren. Sie hat deshalb gewisse<br />
Aktivitäten an ihre Muttergesellschaft übertragen bzw. bankfremde<br />
Dienstleistungen im Konzernverbund an Dritte übertragen.<br />
Die <strong>NAB</strong> hat bedeutsame Outsourcing-Verträge mit dem Konzern<br />
in den Bereichen Wertschriftenhandel und -verwaltung,<br />
Zahlungsverkehr, Informatik und Risikomodellierung abgeschlossen.<br />
Alle Verträge entsprechen den rechtlichen Anforderungen<br />
der FINMA in Bezug auf Geschäfts- und Bankgeheimnis,<br />
Datensicherheit, Kundeninformation usw.<br />
Risikotragfähigkeit<br />
Das Eingehen von Risiken ist untrennbar mit der Banktätigkeit<br />
verbunden. Um die langfristige Sicherheit der Bank nicht zu<br />
beeinträchtigen, müssen den Gesamtbankrisiken ausreichende<br />
Reserven gegenüberstehen.<br />
Für erkannte konkrete Einzelrisiken bildet die <strong>NAB</strong> genügend<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen. Zusätzlich dient der<br />
laufende Ertrag zur Absorption allfälliger unerwarteter Verluste.<br />
Langfristig ist eine ausreichende Ausstattung mit Eigenkapital<br />
von grosser Bedeutung, weil dies nicht nur potenzielle Verluste<br />
ausgleichen kann, sondern auch vertrauensbildend auf Anleger<br />
wirkt.<br />
Deshalb gibt es gesetzliche Mindestvorschriften, die die <strong>NAB</strong><br />
wie alle Banken jederzeit erfüllen muss. Darüber hinaus wird<br />
das Eigenkapital der <strong>NAB</strong> im Hinblick auf die effektiven Risiken<br />
analysiert, um auch betriebswirtschaftlich eine angemessene<br />
Risikovorsorge sicherzustellen.<br />
Im Weiteren stellte der Verwaltungsrat fest, dass die Risikobeurteilung<br />
gemäss OR Art. 663b Ziff. 12 vollumfänglich durchgeführt<br />
wurde.<br />
1 Für ausführliche Informationen über die Methoden und Modelle im Risikomanagement<br />
des Konzerns sei auf die umfangreiche Dokumentation im<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> der Credit Suisse Group AG verwiesen.<br />
71
72 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Allgemeine Grundsätze<br />
Die Rechnung der <strong>NAB</strong> wurde in Übereinstimmung mit den im<br />
Bundesgesetz und in der Verordnung über die Banken und<br />
Sparkassen enthaltenen Rechnungslegungsvorschriften, den<br />
Richtlinien der Eidgenössischen Bankenkommission zu den<br />
Rechnungslegungsvorschriften sowie den Rechnungs legungsvorschriften<br />
des Kotierungsreglements der Schweizer Börse<br />
erstellt.<br />
Fremdwährungsumrechnung<br />
Aktiven, Verbindlichkeiten und Ausserbilanzgeschäfte in<br />
Fremdwährungen werden zu den am Jahresende geltenden<br />
Devisenkursen umgerechnet. Die aus der Bewertung resultierenden<br />
Kurserfolge (Gewinne und Verluste) werden erfolgswirksam<br />
verbucht. Erträge und Aufwendungen werden zu den<br />
massgebenden Tageskursen umgerechnet.<br />
Verrechnung<br />
Mit Ausnahme der nachfolgenden Fälle erfolgt grundsätzlich<br />
keine Verrechnung. Forderungen und Verbindlichkeiten werden<br />
verrechnet, wenn alle der folgenden Bedingungen erfüllt<br />
sind: Die Forderungen und Verbindlichkeiten erwachsen aus<br />
gleichartigen Geschäften mit derselben Gegenpartei, mit gleicher<br />
oder früherer Fälligkeit der Forderung und in derselben<br />
Währung und können zu keinem Gegenparteirisiko führen. Positive<br />
und negative Wiederbeschaffungswerte mit der gleichen<br />
Gegenpartei werden verrechnet, sofern bilaterale Vereinbarungen<br />
vorliegen, die rechtlich anerkannt und durchsetzbar<br />
sind. Bestände an eigenen Schuldtiteln werden mit den entsprechenden<br />
Passivpositionen verrechnet.<br />
Zwischenhalt im Schnee<br />
auf Philipps Reise zu den<br />
Schwimmwettkämpfen in<br />
Wien: Das Wohnmobil auf<br />
dem Parkplatz am Arlberg.<br />
Bilanzierung nach dem Abschluss- / Erfüllungsdatum-<br />
Prinzip<br />
Wertschriftenkassageschäfte auf eigene Rechnung und für<br />
Kunden werden grundsätzlich am Abschlusstag verbucht. Abgeschlossene<br />
Devisen-, Geldmarkt- und Edelmetallgeschäfte<br />
werden am Erfüllungsdatum (Valutadatum) bilanzwirksam. Bis<br />
zum Erfüllungsdatum werden Devisen- und Edelmetallgeschäfte<br />
zu ihrem Wiederbeschaffungswert in den sonstigen<br />
Aktiven beziehungsweise sonstigen Passiven bilanziert.<br />
Flüssige Mittel, Forderungen gegenüber Banken und<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Flüssige Mittel und Forderungen gegenüber Banken werden<br />
zum Nominalwert bewertet. Bei Forderungen aus Geldmarktpapieren,<br />
welche bis zu ihrer Endfälligkeit gehalten werden,<br />
wird der noch nicht verdiente Diskont über die Laufzeit abgegrenzt.<br />
Die betriebsnotwendigen Wertberichtigungen für erkennbare<br />
Risiken und für allfällige Verluste werden in der Regel<br />
mit den entsprechenden Aktivposten in der Bilanz verrechnet.
Ausleihungen (Forderungen gegenüber Kunden und<br />
Hypothekarforderungen)<br />
Ausleihungen werden bei der erstmaligen Erfassung zu ihren<br />
Kosten bewertet, welche bei gewährten Darlehen und Vorschüssen<br />
normalerweise dem Kapitalbetrag entsprechen.<br />
Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt.<br />
Ausleihungen werden abzüglich Wertberichtigungen für Kreditverluste<br />
bilanziert.<br />
Die Wertberichtigungen decken Ausfallrisiken, welche einerseits<br />
latent im Kreditportefeuille vorhanden und andererseits<br />
für einzelne Kreditengagements identifi ziert worden sind. Verschiedene<br />
Faktoren (inklusive Volatilität der Ausfallwahrscheinlichkeiten,<br />
Änderung in Ratings und Verlustausmass) können<br />
die Schätzungen der möglichen Kreditverluste beeinfl ussen.<br />
Die Wertberichtigungen für latente Kreditverluste beziehen<br />
sich auf alle Forderungen, die einzeln nicht als gefährdet eingestuft<br />
werden, bei welchen aber auf Portfoliobasis latente<br />
Ausfallrisiken vorhanden sind. Die Bestimmung der latenten<br />
Ausfallrisiken bei Ausleihungen an Privatkunden erfolgt durch<br />
die Anwendung von historischen, an die gegenwärtige Wirtschaftslage<br />
angepassten Verlusterfahrungen. Bei kommerziellen<br />
Ausleihungen werden die latenten Kreditverluste aufgrund<br />
von Gegenparteien-, Industrie- und Länderratings berechnet.<br />
Latente Ausfallrisiken von kreditbezogenen Ausserbilanzgeschäften<br />
werden aufgrund von historischen Verlust- und<br />
Wiedereinbringungserfahrungen in Wertberichtigungen und<br />
Rückstellungen erfasst.<br />
Die <strong>NAB</strong> bildet spezifi sche Wertberichtigungen für wertbeeinträchtigte<br />
Ausleihungen auf der Grundlage regelmässiger und<br />
ausführlicher Analysen der einzelnen Kreditengagements unter<br />
Berücksichtigung der Gegenparteirisiken und der vorhandenen<br />
Deckungen. Sobald Zweifel über die Rückzahlung des<br />
Kapitalbetrags oder der Zinsen bestehen, wird eine Rückstellung<br />
neu gebildet oder entsprechend angepasst. Die <strong>NAB</strong> betrachtet<br />
eine Ausleihung als wertbeeinträchtigt, wenn es aufgrund<br />
der vorliegenden Informationen und Ereignisse<br />
wahrscheinlich ist, dass der Kapitalbetrag und/oder die Zinsen<br />
gemäss den Bestimmungen der Kreditvereinbarung ganz oder<br />
teilweise uneinbringlich sind. Ausleihungen werden spätestens<br />
dann als notleidend eingestuft, wenn die vertraglich festgesetzten<br />
Zahlungen auf den Kapitalbetrag und/oder die Zinsen<br />
90 Tage oder länger ausstehend sind. Die <strong>NAB</strong> belastet<br />
den Kunden weiterhin mit Zinsen zum Zweck der Einbringung,<br />
der entsprechende Zinsertrag wird jedoch zurückgestellt.<br />
Im Zeitpunkt der Einstufung als notleidend wird ausserdem<br />
eine Rückstellung in Höhe aller belasteten, aber noch nicht<br />
bezahlten Zinsen gebildet. Zu diesem Zeitpunkt und danach<br />
periodisch wird der verbleibende Kapitalbetrag auf seine Ein-<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
bringlichkeit hin überprüft. Eine Rückstellung wird gebildet,<br />
wenn der netto wiedereinbringbare Wert unter den verbleibenden<br />
Kapitalbetrag fällt.<br />
Eine Ausleihung kann auch auf einen zinslosen Status zurückgestuft<br />
werden, wenn die Einbringlichkeit der Zinsen derart<br />
zweifelhaft ist, dass deren Abgrenzung als nicht mehr sinnvoll<br />
erachtet und deshalb eingestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt<br />
und danach periodisch wird der verbleibende Kapitalbetrag<br />
auf seine Einbringlichkeit hin überprüft und gegebenenfalls<br />
werden zusätzliche Rückstellungen gebildet. Eine Ausbuchung<br />
erfolgt im Allgemeinen bei Vorliegen eines Rechtstitels, welcher<br />
den Abschluss des Konkursverfahrens bestätigt.<br />
Eine wertbeeinträchtigte Forderung kann im Allgemeinen wieder<br />
als vollwertig eingestuft werden, wenn die ausstehenden<br />
Kapitalbeträge und Zinsen wieder fristgerecht gemäss den<br />
Bestimmungen der Kreditvereinbarung bedient und bestimmte<br />
weitere Bonitäts-Leistungskriterien erfüllt werden.<br />
73
74 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />
Als Handelsbestand werden die im Rahmen des Handelsgeschäftes<br />
gehaltenen, leicht veräusserbaren Bestände an Wertschriften<br />
und Edelmetallen sowie Emissionsrestbestände bezeichnet.<br />
Die Bewertung von Schuld- und Beteiligungstiteln sowie von<br />
Edelmetallen erfolgt zum Fair Value. Die aus diesen Handelsbeständen<br />
realisierten und nicht realisierten Gewinne und Verluste<br />
werden unter der Position Handelserfolg ausgewiesen.<br />
Zins- und Dividendenerträge aus Handelsbeständen werden<br />
unter Zinserfolg erfasst.<br />
Finanzanlagen<br />
Diese Position umfasst Wertschriften, zur Veräusserung gehaltene<br />
Liegenschaften sowie Schuldtitel, die bis zu ihrer Endfälligkeit<br />
gehalten werden. Zur Veräusserung erworbene und<br />
gehaltene Beteiligungen werden ebenfalls unter Finanzanlagen<br />
bilanziert.<br />
Beteiligungstitel und zur Veräusserung gehaltene Liegenschaften<br />
werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Ist der<br />
Marktwert tiefer als der Einstandswert, werden die nicht realisierten<br />
Verluste in der Erfolgsrechnung ausgewiesen. Steigt<br />
der Marktwert, werden die nicht realisierten Gewinne nur im<br />
Umfang der zuvor erfassten Verluste berücksichtigt.<br />
Bis zur Fälligkeit gehaltene Schuldtitel sind nach der Amortized-Cost-Methode<br />
(Accrual-Methode) bewertet. Agios und<br />
Disagios werden über die Laufzeit des Wertpapiers bis zu<br />
dessen Endfälligkeit abgegrenzt. Zinsbezogene realisierte Gewinne<br />
oder Verluste aus vorzeitiger Veräusserung oder Rückzahlung<br />
werden über die Restlaufzeit des veräusserten Wertpapiers<br />
abgegrenzt. Die Werthaltigkeit der Finanzanlagen wird<br />
mindestens jährlich überprüft.<br />
Beteiligungen<br />
Als Beteiligungen werden alle Beteiligungstitel an Unternehmungen<br />
ausgewiesen, die mit der Absicht der dauernden<br />
Anlage gehalten werden. Ausserdem gehören Anteile an<br />
Unternehmungen mit Infrastrukturcharakter unabhängig von<br />
der Beteiligungsquote dazu. Die Bilanzierung erfolgt zu<br />
Anschaffungswerten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger<br />
Abschreibungen nach dem Einzelbewertungsprinzip.<br />
Derivative Instrumente<br />
Bei der Behandlung der derivativen Finanzinstrumente werden<br />
die Bestimmungen der Generally Accepted Accounting Principles<br />
der USA (US-GAAP), die in den RRV-FINMA ausdrücklich<br />
zugelassen werden, angewandt. Die US-GAAP-Normen<br />
werden vollumfänglich eingehalten, wobei die aktienrechtlichen<br />
Bestimmungen der Schweiz berücksichtigt werden. Die<br />
positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte für alle derivativen<br />
Instrumente werden zum Fair Value in den Positionen<br />
sonstige Aktiven beziehungsweise sonstige Passiven ausgewiesen.<br />
Bei rechtlich durchsetzbaren Nettingvereinbarungen<br />
werden die Wiederbeschaffungswerte der Derivatkontrakte je<br />
Gegenpartei auf Nettobasis bilanziert. Falls keine solchen Vereinbarungen<br />
bestehen, werden die Wiederbeschaffungswerte<br />
auf Bruttobasis ausgewiesen.<br />
Als Handelspositionen werden derivative Instrumente ausgewiesen,<br />
die zu Handelszwecken gehalten werden, sowie Derivate,<br />
die zum Risikomanagement verwendet werden und nicht<br />
für ein Hedge-Accounting nach US-GAAP qualifi zieren. Dazu<br />
gehören auch alle strategischen Positionen in derivativen Instrumenten.<br />
Zu Handelszwecken gehaltene Positionen werden<br />
als Eigen- oder als Kundengeschäfte eingegangen. Die realisierten<br />
und nicht realisierten Gewinne und Verluste sowie die<br />
Zinszahlungen aller als Handelsposition klassifi zierten derivativen<br />
Instrumente werden im Handelserfolg ausgewiesen.<br />
Die <strong>NAB</strong> setzt derivative Finanzinstrumente zur Absicherung<br />
der Zins-, Währungs- und Aktienmarktrisiken ein. Gewinne<br />
und Verluste aus Absicherungsgeschäften mit derivativen Instrumenten<br />
werden in der Erfolgsrechnung auf derselben<br />
Grundlage wie die abgesicherten Engagements erfasst.<br />
Im Bilanzstrukturmanagement werden Absicherungsgeschäfte<br />
als Fair-Value-Hedges eingegangen. Gemäss den Bestimmungen<br />
der US-GAAP qualifi zieren nur Geschäfte mit konzernexternen<br />
Gegenparteien. Zudem ist bei Absicherungsgeschäften<br />
die Effektivität für jedes Einzelgeschäft retrospektiv und<br />
prospektiv monatlich nachzuweisen. Bei mangelnder Korrelation<br />
zwischen Grundgeschäft und Absicherungsgeschäft<br />
(nicht effi ziente Hedge-Geschäfte) sind der Erfolg aus der<br />
Absicherung sowie die Zinszahlungen im Erfolg aus dem Handelsgeschäft<br />
auszuweisen. Gewinne und Verluste im Zusammenhang<br />
mit effi zienten Absicherungsgeschäften werden<br />
abgegrenzt; die Zinszahlungen werden im Erfolg aus dem Zinsengeschäft<br />
verbucht.
Der vo vvolle ll lle e Du Durc Durchblick:<br />
r hblick:<br />
Mit dieser Schwimm- Schwimm m -<br />
brille hat Philipp<br />
Rammers torfer iin<br />
n Wien<br />
den Sieg im 50-m-Rücken50-m-Rückenschwimmenschwimmen<br />
herausgeholt.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Eigene Ei E ge g ne Aktien AAkt<br />
A kt ktie ie ien<br />
Die Di D e <strong>NAB</strong> NA <strong>NAB</strong> B kauft ka kauf uf uft t und un und d verkauft ve verk rk rkau au auft ft f i iim<br />
iim<br />
m Rahmen ihrer Handels- und<br />
Market-Making-Aktivitäten Mark rket et-M -Mak akin in ingg Ak Akti tivi vitä täten eigene Aktien. Die eigenen Aktien<br />
werden zu Anschaffungskosten vom Eigenkapital abgezogen.<br />
Auf eigene Aktien erhaltene Dividenden sowie unrealisierte<br />
und realisierte Erfolge auf eigenen Aktien, die im Eigenkapital<br />
ausgewiesen werden, sind im Geschäftsergebnis nicht eingeschlossen.<br />
Sachanlagen<br />
Die Bewertung selbst genutzter Liegenschaften sowie jener<br />
für Anlagezwecke erfolgt zum Anschaffungswert inklusive allfälliger<br />
wertvermehrender Investitionen, abzüglich Abschreibungen<br />
über die geschätzte Nutzungsdauer (normalerweise<br />
67 Jahre). Grundstücke werden nicht abgeschrieben. Übrige<br />
Sachanlagen wie Computer, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge<br />
und Einrichtungen inklusive Ausbauten in Mietobjekten werden<br />
über die geschätzte Nutzungsdauer (in der Regel drei bis<br />
fünf Jahre) linear abgeschrieben.<br />
Die <strong>NAB</strong> überprüft Sachanlagen auf deren Werthaltigkeit,<br />
wenn Ereignisse oder Umstände Anlass zur Vermutung geben,<br />
dass der Buchwert nicht mehr werthaltig ist. Das Vorliegen<br />
einer Wertbeeinträchtigung ergibt sich, wenn der Buchwert<br />
den erzielbaren Wert übersteigt. Zur Messung der Wertbeeinträchtigung<br />
werden Gutachten (Nettoverkaufspreise und<br />
Cashfl ow-Analysen) beigezogen. Eine Wertbeeinträchtigung<br />
führt zu einer neuen Kostenbasis.<br />
75
76 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Immaterielle Werte<br />
Externe und interne Kosten im Zusammenhang mit dem Erwerb,<br />
der Installation und der Entwicklung von Software werden<br />
aktiviert, wenn sie einen messbaren wirtschaftlichen Nutzen<br />
bringen. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel drei<br />
Jahre.<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden nach dem Vorsichtsprinzip<br />
Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen<br />
gebildet. Wiedereingänge aus bereits in früheren Perioden abgeschriebenen<br />
Forderungen werden dieser Position gutgeschrieben.<br />
Die in einer Rechnungsperiode betriebswirtschaftlich nicht<br />
mehr erforderlichen Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
werden erfolgswirksam aufgelöst oder in der gleichen Rechnungsperiode<br />
für die Bildung von betriebsnotwendigen Wertberichtigungen<br />
und Rückstellungen mit anderem Zweck verwendet.<br />
Steuern<br />
Die Ertragssteuern werden aufgrund der anfallenden Jahresergebnisse<br />
in der jeweiligen Berichtsperiode ermittelt. Der Berechnung<br />
der passiven Steuerabgrenzung liegt der aktuelle<br />
Steuersatz zugrunde. Die Abgrenzungen werden in der Bilanz<br />
unter aktiven oder passiven Rechnungsabgrenzungen erfasst.<br />
Repurchase- und Reverse-Repurchase-Geschäfte<br />
(Repo-Geschäfte)<br />
Die <strong>NAB</strong> kauft Wertschriften mit einer Verkaufsverpfl ichtung<br />
und verkauft Wertschriften mit einer Rückkaufsverpfl ichtung,<br />
wobei es sich grundsätzlich um gleichartige Titel handelt. Da<br />
bei diesen Geschäften in der Regel kein eigentlicher Verkauf<br />
stattfi ndet, werden sie als Finanzierungsgeschäft behandelt.<br />
Wertschriften, die mit einer Rückkaufsverpfl ichtung verkauft<br />
wurden, bleiben weiterhin bilanziert. Die Erlöse aus dem Verkauf<br />
dieser Wertschriften werden als Verbindlichkeit bilanziert.<br />
Wertschriften, die mit einer Vereinbarung zum Verkauf erworben<br />
wurden, werden als durch Wertschriften gedeckte Darlehen<br />
erfasst. Forderungen und Verpfl ichtungen werden nach<br />
der Accrual-Methode, Handelsbestände zum Fair Value bewertet.<br />
Transaktionen, bei denen die wirtschaftliche Kontrolle<br />
über die übertragenen Wertschriften aufgegeben wird, werden<br />
als Kauf beziehungsweise Verkauf und gleichzeitig als Verkauf<br />
beziehungsweise Kauf auf Termin ausgewiesen.<br />
Darlehensgeschäfte mit Wertschriften (Securities<br />
Lending and Borrowing)<br />
Geborgte und ausgeliehene Wertschriften mit Bardeckung<br />
werden in Höhe der geleisteten beziehungsweise erhaltenen<br />
Bardeckungen in der Bilanz ausgewiesen. Ausgeliehene Wertschriften<br />
oder solche, die als Sicherheit für geborgte Wertschriften<br />
gestellt werden, werden weiterhin in der Bilanz zu<br />
ihrem Buchwert geführt, sofern nach wie vor die wirtschaftliche<br />
Kontrolle über die übertragenen Wertschriften besteht.<br />
Geborgte Wertschriften oder solche, die als Sicherheit für<br />
ausgeliehene Wertschriften erhalten werden, werden nur dann<br />
in der Bilanz ausgewiesen, wenn eine wirtschaftliche Kontrolle<br />
über die übertragenen Wertschriften besteht. Erträge oder<br />
Aufwendungen im Zusammenhang mit diesen Darlehensgeschäften<br />
(sogenannte Lending Fees) werden im Bankgeschäft<br />
als Zinsertrag respektive als Zinsaufwand aus ge wiesen.<br />
Eventualverpfl ichtungen, unwiderrufl iche Zusagen,<br />
Einzahlungs- und Nachschussverpfl ichtungen<br />
Der Ausweis unter den Ausserbilanzgeschäften erfolgt zum<br />
Nominalwert. Für absehbare Ausfallrisiken werden Rückstellungen<br />
gebildet.
Vorsorgeverpfl ichtungen<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>NAB</strong> sind in der Regel<br />
rechtlich selbstständigen Vorsorgeplänen angeschlossen,<br />
die von der Bank unabhängig sind.<br />
Diese Vorsorgepläne können sowohl auf dem Leistungsprimat<br />
als auch auf dem Beitragsprimat beruhen und umfassen neben<br />
der Alters- und Hinterlassenenrente auch andere Vorsorgemodelle<br />
wie Alterslebensversicherungen und Krankenkassenleistungen,<br />
die vom Arbeitgeber gegenüber ehemaligen, pensionierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbracht werden.<br />
Der Aufwand für Vorsorgeverpfl ichtungen wird im Personalaufwand<br />
ausgewiesen. Für Vorsorgepläne mit Beitragsprimat<br />
entspricht der Aufwand dem Arbeitgeberbeitrag der entsprechenden<br />
Zeit, für die der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung<br />
erbracht hat. Gemäss RRV und Swiss GAAP FER 16 wird der<br />
Aufwand für Vorsorgepläne mit Leistungsprimat nach einer<br />
versicherungsmathematischen Bewertung der Vorsorgeverpfl<br />
ichtungen errechnet, für die der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung<br />
erbracht hat. Diese Vorsorgeverpfl ichtung entspricht<br />
dem versicherungsmathematischen Barwert für die anrechenbare<br />
Versicherungsdauer des Arbeitnehmers und berücksichtigt<br />
die Zukunft durch Einbezug von statistischen<br />
Wahrscheinlichkeiten wie Tod, Invalidität, Lohnentwicklung,<br />
Diskontierungsfaktor, Infl ation usw. Aktive Beträge für Vorsorgepläne<br />
mit Leistungsprimat werden nur ausgewiesen, wenn<br />
die <strong>NAB</strong> in der Lage ist, die Beträge entweder durch zukünftige<br />
Beitragsreduktionen oder Rückzahlung zu realisieren.<br />
Die Pensionskasse rechnet die Vorsorgeverpfl ichtungen jährlich.<br />
Aufgrund von Abweichungen zwischen angenommenen<br />
Philipp Rammerstorfer<br />
hat bei seinen Rennen<br />
nicht nur viel Spass<br />
im Wasser. Im Team<br />
herrscht auch neben<br />
dem Bassin gute Laune.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
und effektiv eingetretenen Faktoren oder Änderungen von Annahmen<br />
(z. B. Änderung des Diskontierungsfaktors) entstehen<br />
Gewinne und Verluste im Rahmen der periodischen Neubewertungen<br />
von Aktiven und Verpfl ichtungen der Vorsorgepläne.<br />
Wenn diese zu Beginn des Jahres 10 % des höheren Betrages<br />
aus Vorsorgeverpfl ichtung und durchschnittlichem Marktwert<br />
der Vorsorgeaktiven übersteigen, wird der so ermittelte Überschuss<br />
aufgrund der erwarteten Restdienstzeit anteilig im<br />
Vorsorgeaufwand erfasst.<br />
Änderungen in der Rechnungslegung gegenüber dem<br />
Vorjahr<br />
Gegenüber dem Jahr 2008 sind die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
nicht verändert worden.<br />
Eigenmittelvorschriften nach Basel II<br />
Für weitergehende Informationen zur konsolidierten Publikation<br />
der Credit Suisse Group AG betreffend Basel II verweisen<br />
wir auf den separaten «Basel II Säule3»-Bericht der Credit<br />
Suisse Group AG, der auf www.credit-suisse.com/investors/de<br />
verfügbar sein wird.<br />
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Bis zum Zeitpunkt der Erstellung der Rechnung haben sich<br />
keine wesentlichen Ereignisse per 31. Dezember <strong>2009</strong> ergeben,<br />
die bilanzierungs- und/oder im Anhang offenlegungspfl<br />
ichtig wären.<br />
77
78 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Informationen zu den Bilanzgeschäften<br />
Übersicht der Deckungen der Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäfte<br />
Ausleihungen (in Mio. Fr.)<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
davon Wohnliegenschaften<br />
Büro- und Geschäftshäuser<br />
Gewerbe- und Industriebauten<br />
Übrige Objekte<br />
Total Ausleihungen 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
31. Dezember 2008<br />
Ausserbilanzgeschäfte (in Mio. Fr.)<br />
Eventualverpfl ichtungen<br />
Kreditsicherungsgarantien in Form von Aval-, Bürgschafts- und Garantieverpfl ichtungen<br />
Bietungsgarantien, Lieferungs- und Ausführungsgarantien, übrige Gewährleistungen<br />
Unwiderrufl iche Verpfl ichtungen aus Dokumentarakkreditiven<br />
Übrige Eventualverpfl ichtungen<br />
Total Eventualverpfl ichtungen 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
31. Dezember 2008<br />
Unwiderrufl iche Zusagen 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
31. Dezember 2008<br />
Einzahlungs- und Nachschuss- 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
verpfl ichtungen 31. Dezember 2008<br />
Total Ausserbilanzgeschäfte 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
31. Dezember 2008<br />
Gefährdete Forderungen (in Mio. Fr.)<br />
31. Dezember <strong>2009</strong><br />
31. Dezember 2008<br />
1 inkl. pauschalisierte Einzelwertberichtigungen<br />
Zusatzangaben zu ausgewählten Bilanzpositionen<br />
Sonstige Aktiven (in Mio. Fr.)<br />
Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente<br />
./. Wiederbeschaffungswerte mit Nettingvereinbarungen<br />
Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente netto<br />
davon aus Handelspositionen<br />
aus übrigen Positionen<br />
Ausgleichskonto für nicht erfolgswirksame Wertanpassungen<br />
Übrige sonstige Aktiven<br />
Total sonstige Aktiven<br />
Sonstige Passiven (in Mio. Fr.)<br />
Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente<br />
./. Wiederbeschaffungswerte mit Nettingvereinbarungen<br />
Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente netto<br />
davon aus Handelspositionen<br />
aus übrigen Positionen<br />
Ausgleichskonto für nicht erfolgswirksame Wertanpassungen<br />
Übrige sonstige Passiven<br />
Total sonstige Passiven<br />
Deckungsart<br />
hypothekarische<br />
Deckung<br />
Deckungsart<br />
andere<br />
Deckung<br />
Deckungsart<br />
ohne<br />
Deckung<br />
Deckungsart<br />
Total<br />
218.0 248.4 624.7 1 091.1<br />
16 127.4 0.0 0.0 16 127.4<br />
11 762.9 0.0 0.0 11 762.9<br />
1 935.8 0.0 0.0 1 935.8<br />
1 810.5 0.0 0.0 1 810.5<br />
618.2 0.0 0.0 618.2<br />
16 345.4 248.4 624.7 17 218.5<br />
15 578.1 309.8 594.1 16 482.0<br />
6.1 2.4 2.9 11.4<br />
33.9 33.3 170.6 237.8<br />
0.6 6.4 5.5 12.5<br />
12.6 16.3 28.9 57.8<br />
53.2 58.4 207.9 319.5<br />
84.2 95.4 198.0 377.6<br />
19.0 0.0 110.5 129.5<br />
18.0 0.0 81.4 99.4<br />
0.0 0.0 27.3 27.3<br />
0.0 0.0 16.4 16.4<br />
72.2 58.4 345.7 476.3<br />
102.2 95.4 295.8 493.4<br />
Brutto- Geschätzte Verwertungs-<br />
Netto - Einzelwertschuldbetragerlöse<br />
der Sicherheiten schuldbetrag berichtigungen<br />
196.1 155.2 40.9 90.8<br />
266.7 189.9 76.8 105.3<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />
104.5 89.3 15.2<br />
–73.7 –62.7 –11.0<br />
30.8 26.6 4.2<br />
2.5 8.6 –6.1<br />
28.3 18.0 10.3<br />
81.6 66.4 15.2<br />
8.9 8.8 0.1<br />
121.3 101.8 19.5<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />
211.6 193.4 18.2<br />
–73.7 –62.7 –11.0<br />
137.9 130.7 7.2<br />
4.5 29.6 –25.1<br />
133.4 101.1 32.3<br />
0.0 0.0 0.0<br />
17.7 27.4 –9.7<br />
155.6 158.1 –2.5<br />
1
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, Finanzanlagen und Beteiligungen<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen (in Mio. Fr.)<br />
Schuldtitel<br />
nicht börsenkotiert<br />
Beteiligungstitel<br />
nicht börsenkotiert<br />
Edelmetalle<br />
Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />
davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<br />
Finanzanlagen (in Mio. Fr.)<br />
Schuldtitel<br />
nach Accrual-Methode bewertet<br />
Beteiligungstitel<br />
Liegenschaften<br />
Total Finanzanlagen<br />
davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<br />
Beteiligungen (in Mio. Fr.)<br />
ohne Kurswert (nicht börsenkotiert)<br />
Total Beteiligungen<br />
Angaben zu den wesentlichen Beteiligungen<br />
Es bestehen per 31. Dezember <strong>2009</strong> keine wesentlichen Beteiligungen.<br />
Anlagespiegel<br />
(in Mio. Fr.)<br />
Minderheitsbeteiligungen<br />
Total Beteiligungen<br />
Bankgebäude<br />
Andere Liegenschaften<br />
Übrige Sachanlagen<br />
Total Sachanlagen<br />
Zusatzangaben zum Anlagespiegel (in Mio. Fr.)<br />
Brandversicherungswert der Bankgebäude und anderer Liegenschaften<br />
Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen<br />
Verpfl ichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />
7.1 0.3 6.8<br />
2.8 0.1 2.7<br />
1.3 1.4 –0.1<br />
1.1 0.7 0.4<br />
0.2 0.1 0.1<br />
8.6 1.8 6.8<br />
0.0 0.0 0.0<br />
Buchwert Buchwert Veränderung Fair Value Fair Value Veränderung<br />
<strong>2009</strong> 2008 <strong>2009</strong> 2008<br />
1 302.1 1 329.1 –27.0 1 343.5 1 324.2 19.3<br />
1 302.1 1 328.4 –26.3 1 343.5 1 323.5 20.0<br />
0.6 0.6 – 1.7 2.0 –0.3<br />
20.3 23.9 –3.6 20.3 23.9 –3.6<br />
1 323.0 1 353.6 –30.6 1 365.5 1 350.1 15.4<br />
1 302.1 1 328.4 –26.3<br />
Anschaffungs- Kumulierte Buchwert Investitionen Desinvestitionen Abschrei- Buchwert<br />
werte Abschreibungen 31.12.2008 Käufe Verkäufe bungen 31.12.<strong>2009</strong><br />
11.4 0.3 11.1 8.6 0.0 0.0 19.7<br />
11.4 0.3 11.1 8.6 0.0 0.0 19.7<br />
Aktivierte Gründungs-, Kapitalerhöhungs- und Organisationskosten<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />
19.7 11.1 8.6<br />
19.7 11.1 8.6<br />
215.2 59.6 155.6 2.4 0.0 6.0 152.0<br />
24.3 7.1 17.2 0.1 0.9 1.0 15.4<br />
6.6 2.8 3.8 0.3 0.0 1.3 2.8<br />
246.1 69.5 176.6 2.8 0.9 8.3 170.2<br />
31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008 Veränderung<br />
326.9 317.1 9.8<br />
36.8 36.7 0.1<br />
0.0 0.0 0.0<br />
<strong>2009</strong> wurden keine Gründungs-, Kapitalerhöhungs- oder Organisationskosten aktiviert. Auch aus den Vorjahren bestehen keine derartigen Aktivposten.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
79
80 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Informationen zu den Bilanzgeschäften<br />
Nicht frei verfügbare Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt<br />
Grund der Hinterlage (in Mio. Fr.)<br />
Am Bilanzstichtag waren folgende Aktiven nicht frei verfügbar:<br />
Schuldbriefe für die Pfandbriefdeckung im Forderungsbetrag von<br />
Total<br />
* inkl. Zins gemäss Pfandbriefgesetz.<br />
Sowohl im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr waren keine Aktiven mit einem Eigentumsvorbehalt belegt.<br />
Darlehensgeschäfte und Pensionsgeschäfte mit Wertschriften<br />
(in Mio. Fr.)<br />
Verpfl ichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities-<br />
Lending und Repurchase-Geschäften<br />
Im Rahmen von Securities-Lending ausgeliehenen oder von Securities-<br />
Borrowing als Sicherheiten gelieferten sowie von Repurchase-Geschäften<br />
transferierten Wertschriften im eigenen Besitz<br />
darunter Titel, bei denen das Recht zu Weiterveräusserung oder<br />
Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde<br />
Verpfl ichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen<br />
Forderungen und Verpfl ichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen<br />
(in Mio. Fr.)<br />
Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften<br />
Verpfl ichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften<br />
<strong>2009</strong> 2008<br />
Forderungsbetrag davon Forderungsbetrag davon<br />
Buchwert beansprucht<br />
Buchwert beansprucht<br />
4 902.5 3 897.1* 4 345.8 3 571.3*<br />
4 902.5 3 897.1 4 345.8 3 571.3<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />
522.6 503.5 19.1<br />
0.0 0.0 0.0<br />
0.0 0.0 0.0<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>NAB</strong> sind für die berufl iche Vorsorge bei der Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) versichert. Dieser Vorsorgeeinrichtung<br />
sind die Schweizerischen Gruppengesellschaften der Credit Suisse Group AG angeschlossen. Die Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) als autonome<br />
Vorsorgeeinrichtung besteht in der Rechtsform einer Stiftung und umfasst den Rentenplan unter dem Leistungsprimat oder dem Beitragsprimat und den Kapitalplan<br />
unter dem Beitragsprimat. Die Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) führt für die einzelnen Abschlüsse keine separate Rechnung, sondern erstellt ihre<br />
Jahresrechnung nach den Vorgaben von Swiss GAAP FER 26 für den gesamten Bestand der Versicherten.<br />
Da es sich bei der Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) um einen Multi Employer Plan mit vollumfänglicher Solidarität handelt, wird der wirtschaftliche<br />
Anteil jedes Instituts am Total der Pensionskasse an der Über- resp. Unterdeckung anhand eines Schlüssels verteilt.<br />
Wirtschaftlicher Nutzen/ wirtschaftliche<br />
Verpfl ichtung und Vorsorgeaufwand<br />
(in 1000 Fr.)<br />
Vorsorgeeinrichtung mit Überdeckung<br />
Über-/<br />
Unterdeckung<br />
Anteil <strong>NAB</strong><br />
Wirtschaftlicher Anteil <strong>NAB</strong> * Veränderung<br />
zum Vorjahr<br />
Auf die Periode<br />
abgegrenzte<br />
Beiträge<br />
Vorsorgeaufwand<br />
im Personalaufwand<br />
31.12.09 31.12.09 31.12.08 31.12.09 31.12.09 31.12.08<br />
15 251 0 0 0 1 079 9 646 16 266<br />
* Im Reglement der Pensionskasse ist nicht vorgesehen, dass eine allfällige Überdeckung zur Senkung der Arbeitgeberbeiträge eingesetzt oder für einen anderen wirtschaftlichen<br />
Nutzen des Arbeitsgebers verwendet werden kann. Aus diesem Grund besteht für die <strong>NAB</strong> per 31.12.<strong>2009</strong>, trotz einer Überdeckung bei der Pensionskasse von<br />
Fr. 556.6 Mio. (Anteil <strong>NAB</strong> 2,74 %) kein aktivierbarer wirtschaftlicher Anteil.<br />
Im Einklang mit den Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (RRV-FINMA) ergeben sich für die Bank im Abschluss nach dem True-and-Fair-<br />
View-Prinzip unter Swiss GAAP FER 16 aus dem Verhältnis zu ihrer Vorsorgeeinrichtung per 31. Dezember <strong>2009</strong> wie auch für das Vorjahr keine bilanzierbaren wirtschaftlichen<br />
Nutzen oder Verpfl ichtungen. Die <strong>NAB</strong> verfügt bei der PK der Credit Suisse Group AG (Schweiz) über keine Arbeitgeberbeitragsreserve. Die Pensionskasse der Credit Suisse<br />
Group AG (Schweiz) hat per Ende Dezember <strong>2009</strong> verschiedene Anlagen von insgesamt Fr. 373.4 Mio. (Vorjahr Fr. 220.5 Mio.) bei der <strong>NAB</strong> als Guthaben ausstehend.<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />
210.6 244.3 –33.7<br />
1 391.4 1 777.9 –386.5<br />
Bei den Verpfl ichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften handelt es sich um Darlehen aus der Credit Suisse Group AG zur Refi nanzierung, bei den Forderungen um<br />
die Weiterplatzierung von Kundenanlagen in Fremdwährung. Ferner werden der Zahlungsverkehr (Bankenclearing) und der Wertschriftenhandel über die Credit Suisse<br />
abgewickelt. Die <strong>NAB</strong> gehört der MWST-Gruppe der Credit Suisse Group AG an und haftet solidarisch für deren MWST-Verpfl ichtungen gegenüber der Steuerbehörde.
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Strukturierte Produkte (SIP) mit Kapitalschutz (in Mio. Fr.)<br />
<strong>NAB</strong> SIP «Fit»<br />
Verzinsung: mind. 0,750 % (Partizipation am Verlauf des SMI)<br />
<strong>NAB</strong> SIP «Avalanche»<br />
Verzinsung: erster Coupon 3,25 % p.a., weitere Coupons<br />
abhängig vom Verlauf des Fr.-3M-Libor-Satzes. Vorzeitige<br />
Kündigung frühestens nach 1 Jahr, danach vierteljährlich zu 100 %.<br />
<strong>NAB</strong> SIP «Well Plus»<br />
Verzinsung: von 0 % bei Beginn auf mind. 4 % steigend,<br />
abhängig vom Verlauf des Fr.-10J-Swap-Satzes<br />
<strong>NAB</strong> SIP «CMS-Obligation auf den 10-Jahres-Swap-Satz»<br />
Verzinsung erster Coupon 2,3160 % p.a., weitere Coupons abhängig<br />
vom Verlauf des Fr.-10-Jahres-Swap-Satzes<br />
Nachrangige Anleihe<br />
Zinssatz: 5,000 %<br />
Nachrangige Anleihe<br />
Zinssatz: 4,375 %<br />
Darlehen der Pfandbriefbank<br />
Total<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
(in Mio. Fr.)<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen für<br />
Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiken)<br />
Wertberichtigungen und<br />
Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken<br />
Übrige Rückstellungen<br />
Total Wertberichtigungen und<br />
Rückstellungen<br />
Abzüglich mit den Aktiven direkt<br />
verrechnete Wertberichtigungen<br />
Total Wertberichtigungen und<br />
Rückstellungen gemäss Bilanz<br />
Stand<br />
31.12.2008<br />
ZweckkonformeVerwendungen<br />
Ausgabejahr Fälligkeit <strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />
2004 14.07.<strong>2009</strong> 0.0 9.4 –9.4<br />
Wiedereingänge,<br />
überfällige<br />
Zinsen<br />
Währungs–<br />
differenzen<br />
2005 20.05.2010 10.2 10.8 –0.6<br />
2004 01.12.2011 19.6 21.3 –1.7<br />
2007 27.03.2012 16.7 16.5 0.2<br />
2000 07.04.2010 130.0 130.0 0.0<br />
2002 14.02.2012 100.0 100.0 0.0<br />
Neubildungen<br />
zulasten<br />
Erfolgsrechnung<br />
3 747.2 3 433.9 313.3<br />
4 023.7 3 721.9 301.8<br />
Aufl ösungen<br />
zugunsten<br />
Erfolgsrechnung<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Stand<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
Veränderung<br />
106.2 23.0 2.3 17.6 10.6 92.5 –13.7<br />
3.2 0.0 0.0 0.1 0.3 3.0 –0.2<br />
6.9 8.6 0.0 4.6 0.2 2.7 –4.2<br />
116.3 31.6 2.3 22.3 11.1 98.2 –18.1<br />
105.3 0.0 0.0 0.0 0.0 90.8 –14.5<br />
11.0 31.6 2.3 22.3 11.1 7.4 –3.6<br />
81 79
82 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Informationen zu den Bilanzgeschäften<br />
Nachweis des Eigenkapitals<br />
Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (in Mio. Fr.)<br />
Gesellschaftskapital<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Andere Reserven<br />
Bilanzgewinn<br />
Gewinnvortrag vom Vorjahr<br />
Jahresgewinn<br />
Eigene Beteiligungstitel<br />
Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)<br />
Ausschüttungen<br />
Dividende für das Vorjahr<br />
Unterstützung kultureller Projekte (Kulturstiftung)<br />
Total Ausschüttungen<br />
Jahresgewinn<br />
Käufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)<br />
Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)<br />
Veräusserungsgewinne aus eigenen Beteiligungstiteln<br />
Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)<br />
Gesellschaftskapital<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Andere Reserven<br />
Bilanzgewinn<br />
Gewinnvortrag vom Vorjahr<br />
Jahresgewinn<br />
Eigene Beteiligungstitel<br />
Eigene Beteiligungstitel<br />
Eigene Beteiligungstitel am 1. Januar <strong>2009</strong><br />
Käufe<br />
Verkäufe<br />
Bestand am 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
134.1<br />
167.8<br />
600.7<br />
116.9<br />
1.5<br />
115.4<br />
–0.5<br />
1 019.0<br />
–67.0<br />
–1.0<br />
–68.0<br />
107.5<br />
–0.7<br />
0.9<br />
0.1<br />
1 058.8<br />
134.1<br />
173.9<br />
642.9<br />
108.2<br />
0.7<br />
107.5<br />
–0.3<br />
Anzahl Stück<br />
982<br />
843<br />
–1 275<br />
550
Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals<br />
Umlaufvermögen (in Mio. Fr.)<br />
Flüssige Mittel<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Forderungen gegenüber Banken<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
Handelsbestände in Wertschriften<br />
und Edelmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
Total Umlaufvermögen 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
31. Dezember 2008<br />
Fremdkapital (in Mio. Fr.)<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />
in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Total Fremdkapital 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
31. Dezember 2008<br />
Zusammensetzung des Gesellschaftskapitals<br />
Einbezahltes Aktienkapital:<br />
Namenaktien à Fr. 50.– nom.<br />
Aktienkapital am 1.1.<br />
Kapitalherabsetzung*<br />
Total Gesellschaftskapital<br />
Genehmigtes Kapital<br />
Bedingtes Kapital<br />
* Kapitalherabsetzung durch Vernichtung der Vorratsaktien (Reserveaktien) von 56 976 St. zum Nominalwert von Fr. 50.00, gemäss Beschluss der Generalversammlung<br />
vom 19.4.2008<br />
Bedeutende Kapitaleigner mit Stimmrecht und<br />
stimmrechtsgebundene Gruppen von Kapitaleignern<br />
Credit Suisse Group AG (direkt und indirekt)<br />
davon: mit Stimmrecht<br />
(direkte Beteiligung der Credit Suisse Group AG)<br />
ohne Stimmrecht (eigene Aktien der <strong>NAB</strong>)<br />
(indirekte Beteiligung der Credit Suisse Group AG)<br />
Auf Sicht Kündbar Innert<br />
3 Monaten<br />
Nach 3<br />
bis zu<br />
12 Monaten<br />
Nach<br />
12 Monaten<br />
bis zu<br />
5 Jahren<br />
Nach<br />
5 Jahren<br />
Kapitalerhöhungen<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wurde keine Kapitalerhöhung durchgeführt.<br />
Die <strong>NAB</strong> ist in die Konzernrechnungslegung der Credit Suisse Group AG und in die Managementrechnung der Credit Suisse einbezogen.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Immobilisiert<br />
139.1 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 139.1<br />
0.0 0.0 2.2 0.0 0.0 0.0 0.0 2.2<br />
202.3 0.0 0.2 0.0 0.0 0.0 0.0 202.5<br />
0.0 213.7 398.0 254.6 195.2 29.6 0.0 1 091.1<br />
0.0 1 645.2 2 532.6 2 273.9 8 230.0 1 445.7 0.0 16 127.4<br />
8.6 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 8.6<br />
0.6 0.0 26.0 137.3 551.7 587.1 20.3 1 323.0<br />
350.6 1 858.9 2 959.0 2 665.8 8 976.9 2 062.4 20.3 18 893.9<br />
418.5 4 196.3 1 983.6 1 741.5 8 067.0 1 845.4 23.9 18 276.2<br />
61.2 0.0 1 157.8 578.0 0.0 0.0 0.0 1 797.0<br />
0.0 6 947.2 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 6 947.2<br />
3 169.5 0.0 650.8 771.4 38.0 170.0 0.0 4 799.7<br />
0.0 0.0 45.4 158.0 187.0 7.5 0.0 397.9<br />
0.0 0.0 200.0 440.2 2 098.9 1 284.6 0.0 4 023.7<br />
3 230.7 6 947.2 2 054.0 1 947.6 2 323.9 1 462.1 0.0 17 965.5<br />
2 363.5 6 249.6 3 107.5 1 748.7 2 764.1 1 102.7 0.0 17 336.1<br />
Total<br />
<strong>2009</strong> 2008<br />
Stückzahl Gesamt– Dividenden- Stückzahl Gesamt– Dividenden-<br />
nominalwert berechtigtes<br />
nominalwert berechtigtes<br />
(in Mio. Fr.) Kapital<br />
(in Mio. Fr.) Kapital<br />
(in Mio. Fr.)<br />
(in Mio. Fr.)<br />
2 681 024 134.1 134.1 2 738 000 136.9 134.1<br />
–56 976 –2.8 0.0<br />
2 681 024 134.1 134.1 2 681 024 134.1 134.1<br />
0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
<strong>2009</strong> 2008<br />
Stückzahl Gesamt– Anteil Stückzahl Gesamt–<br />
nominalwert in %<br />
nominalwert<br />
(in Mio. Fr.)<br />
(in Mio. Fr.)<br />
Anteil<br />
in %<br />
2 643 970 132.2 98.6 2 644 402 132.2 98.6<br />
2 643 420 132.2 98.6 2 643 420 132.2 98.6<br />
550 – 0.0 982 – 0.0<br />
83
84 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Informationen zu den Bilanzgeschäften<br />
Bilanz nach In- und Ausland<br />
Aktiven (in Mio. Fr.)<br />
Flüssige Mittel<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Forderungen gegenüber Banken<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Sachanlagen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Aktiven<br />
Total Aktiven<br />
Treuhandaktiven<br />
Passiven (in Mio. Fr.)<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Passiven<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Gesellschaftskapital<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Andere Reserven<br />
Gewinnvortrag<br />
Jahresgewinn<br />
Eigene Beteiligungstitel<br />
Total Passiven<br />
Treuhandpassiven<br />
(nach Domizilprinzip)<br />
<strong>2009</strong><br />
<strong>2009</strong><br />
2008<br />
2008<br />
Inland Ausland Inland Ausland<br />
139.1 0.0 178.5 0.0<br />
2.2 0.0 22.5 0.0<br />
202.3 0.2 236.4 1.4<br />
1 075.0 16.1 1 159.9 12.6<br />
15 956.9 170.5 15 159.9 149.6<br />
1.2 7.4 1.6 0.2<br />
536.4 786.6 586.0 767.6<br />
19.7 0.0 11.1 0.0<br />
170.2 0.0 176.6 0.0<br />
59.2 0.0 59.8 0.0<br />
121.3 0.0 101.8 0.0<br />
18 283.5 980.8 17 694.1 931.4<br />
0.0 47.5 0.0 75.6<br />
1 794.1 2.9 1 868.7 0.3<br />
6 487.7 459.5 5 883.0 366.6<br />
4 686.7 113.0 4 777.9 122.3<br />
397.9 0.0 595.4 0.0<br />
4 023.7 0.0 3 721.9 0.0<br />
77.0 0.0 101.0 0.3<br />
155.6 0.0 158.1 0.0<br />
7.4 0.0 11.0 0.0<br />
134.1 0.0 134.1 0.0<br />
173.9 0.0 167.8 0.0<br />
642.9 0.0 600.7 0.0<br />
0.7 0.0 1.5 0.0<br />
107.5 0.0 115.4 0.0<br />
–0.3 0.0 –0.5 0.0<br />
18 688.9 575.4 18 136.0 489.5<br />
7.4 40.1 20.7 54.9
Aktiven nach Ländern/Ländergruppen<br />
Schweiz<br />
Westeuropa<br />
Nordamerika<br />
Übrige Länder<br />
Total Auslandforderungen<br />
Total Aktiven<br />
(nach Domizilprinzip)<br />
Bilanz nach Währungen<br />
Aktiven (in Mio. Fr.)<br />
Flüssige Mittel<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Forderungen gegenüber Banken<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Sachanlagen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Aktiven<br />
Total bilanzwirksame Aktiven<br />
Lieferansprüche aus Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften<br />
Total Aktiven<br />
Passiven (in Mio. Fr.)<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Banken<br />
Verpfl ichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpfl ichtungen gegenüber Kunden<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Passiven<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Gesellschaftskapital<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Andere Reserven<br />
Gewinnvortrag<br />
Jahresgewinn<br />
Eigene Beteiligungstitel<br />
Total bilanzwirksame Passiven<br />
Lieferverpfl ichtungen aus Devisenkassa-,<br />
Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften<br />
Total Passiven<br />
Netto-Position pro Währung 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
31. Dezember 2008<br />
Fremdwährungskurse 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
für Bilanzpositionen 31. Dezember 2008<br />
<strong>2009</strong> <strong>2009</strong> 2008 2008<br />
(in Mio. Fr.) in % (in Mio. Fr.) in %<br />
18 283.5 94.9 17 694.1 95.0<br />
833.0 4.3 809.4 4.3<br />
128.4 0.7 108.3 0.6<br />
19.4 0.1 13.7 0.1<br />
980.8 5.1 931.4 5.0<br />
19 264.3 100.0 18 625.5 100.0<br />
CHF USD EUR Übrige Total<br />
126.7 0.4 11.6 0.4 139.1<br />
2.2 0.0 0.0 0.0 2.2<br />
21.6 28.0 124.4 28.5 202.5<br />
1 043.9 1.9 31.3 14.0 1 091.1<br />
16 124.0 0.1 0.0 3.3 16 127.4<br />
3.6 0.6 4.4 0.0 8.6<br />
1 323.0 0.0 0.0 0.0 1 323.0<br />
19.7 0.0 0.0 0.0 19.7<br />
170.2 0.0 0.0 0.0 170.2<br />
59.1 0.0 0.0 0.1 59.2<br />
120.6 0.3 0.3 0.1 121.3<br />
19 014.6 31.3 172.0 46.4 19 264.3<br />
239.9 90.0 596.1 53.4 979.4<br />
19 254.5 121.3 768.1 99.8 20 243.7<br />
1 689.1 0.3 94.5 13.1 1 797.0<br />
6 708.7 0.0 238.5 0.0 6 947.2<br />
4 381.0 90.0 299.6 29.1 4 799.7<br />
397.9 0.0 0.0 0.0 397.9<br />
4 023.7 0.0 0.0 0.0 4 023.7<br />
76.9 0.0 0.1 0.0 77.0<br />
155.6 0.0 0.0 0.0 155.6<br />
7.4 0.0 0.0 0.0 7.4<br />
134.1 0.0 0.0 0.0 134.1<br />
173.9 0.0 0.0 0.0 173.9<br />
642.9 0.0 0.0 0.0 642.9<br />
0.7 0.0 0.0 0.0 0.7<br />
107.5 0.0 0.0 0.0 107.5<br />
–0.3 0.0 0.0 0.0 –0.3<br />
18 499.1 90.3 632.7 42.2 19 264.3<br />
739.5 28.4 151.9 59.6 979.4<br />
19 238.6 118.7 784.6 101.8 20 243.7<br />
15.9 2.6 –16.5 –2.0 0.0<br />
–0.9 4.8 –6.2 2.3 0.0<br />
1.0310 1.4855<br />
1.0565 1.4894<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
85
86 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften<br />
Aufgliederung der Eventualverpfl ichtungen<br />
(in Mio. Fr.)<br />
Kreditsicherungsgarantien<br />
Gewährleistungsgarantien<br />
Unwiderrufl iche Verpfl ichtungen<br />
Übrige Eventualverpfl ichtungen<br />
Total Eventualverpfl ichtungen<br />
Aufgliederung der Treuhandgeschäfte<br />
(in Mio. Fr.)<br />
Treuhandanlagen bei Konzernbanken<br />
Treuhandanlagen bei Drittbanken<br />
Treuhandkredite<br />
Total Treuhandgeschäfte<br />
Offene derivative Finanzinstrumente<br />
(in Mio. Fr.)<br />
Zinsinstrumente<br />
FRAs und andere Terminkontrakte<br />
Swaps<br />
Futures<br />
Optionen (OTC)<br />
Total Zinsinstrumente<br />
Devisen und Edelmetalle<br />
Terminkontrakte<br />
Optionen (OTC)<br />
Total Devisen und Edelmetalle<br />
Beteiligungspapiere/Indices<br />
Futures<br />
Optionen (OTC)<br />
Optionen (traded)<br />
Total Beteiligungspapiere/Indices<br />
Total<br />
Vorjahr<br />
Total nach Berücksichtigung<br />
der Nettingverträge:<br />
Total<br />
Vorjahr<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />
11.4 8.4 3.0<br />
237.8 271.7 –33.9<br />
12.5 17.2 –4.7<br />
57.8 80.3 –22.5<br />
319.5 377.6 –58.1<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung<br />
9.1 40.4 –31.3<br />
38.4 35.2 3.2<br />
0.0 0.0 0.0<br />
47.5 75.6 –28.1<br />
Handelsinstrumente Hedging-Instrumente<br />
Positive Wieder– Negative Wieder– Kontrakt– Positive Wieder– Negative Wieder–<br />
beschaffungswerte beschaffungswerte volumen beschaffungswerte beschaffungswerte<br />
Kontrakt–<br />
volumen<br />
0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
11.2 4.2 534.1 88.3 198.5 5 807.9<br />
0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
0.2 0.3 81.9 0.0 1.7 40.9<br />
11.4 4.5 616.0 88.3 200.2 5 848.8<br />
4.2 6.3 938.0 0.0 0.0 0.0<br />
0.6 0.6 75.1 0.0 0.0 0.0<br />
4.8 6.9 1 013.1 0.0 0.0 0.0<br />
0.0 0.0 3.5 0.0 0.0 0.0<br />
0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
0.0 0.0 3.5 0.0 0.0 0.0<br />
16.2 11.4 1 632.6 88.3 200.2 5 848.8<br />
30.7 53.0 2 487.8 58.6 140.4 5 175.2<br />
Positive Wiederbeschaffungswerte<br />
Negative Wiederbeschaffungswerte<br />
(kumuliert)<br />
(kumuliert)<br />
30.8 137.9<br />
26.6 130.7
Informationen zur Erfolgsrechnung<br />
Aufgliederung des Erfolges aus dem Handelsgeschäft<br />
(in Mio. Fr.)<br />
Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Wertschriften<br />
Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Devisen und Noten<br />
Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Edelmetallen<br />
Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Zinsinstrumenten<br />
Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft<br />
Aufgliederung des Personalaufwandes<br />
(in Mio. Fr.)<br />
Gehälter<br />
Sozialleistungen<br />
Übriger Personalaufwand<br />
Total Personalaufwand<br />
Aufgliederung des Sachaufwandes<br />
(in Mio. Fr.)<br />
Raum- und Liegenschaftenaufwand<br />
Aufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen<br />
Verrechnete Dienstleistungen im Konzern<br />
Übriger Sachaufwand<br />
Total Sachaufwand<br />
Erläuterungen zum ausserordentlichen Erfolg<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />
absolut<br />
in %<br />
0.3 –0.3 0.6 200.0<br />
22.3 25.4 –3.1 –12.2<br />
0.2 0.0 0.2 n.a.<br />
–0.9 –6.2 5.3 –85.5<br />
21.9 18.9 3.0 15.9<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />
absolut<br />
in %<br />
92.3 90.0 2.3 2.6<br />
18.3 22.8 –4.5 –19.7<br />
4.1 5.3 –1.2 –22.6<br />
114.7 118.1 –3.4 –2.9<br />
<strong>2009</strong> 2008 Veränderung Veränderung<br />
absolut<br />
in %<br />
10.0 10.8 –0.8 –7.4<br />
0.8 1.2 –0.4 –33.3<br />
66.2 65.0 1.2 1.8<br />
19.6 22.0 –2.4 –10.9<br />
96.6 99.0 –2.4 –2.4<br />
Aus dem Verkauf von zwei Liegenschaften resultierten ein ausserordentlicher Ertrag von 1.0 Mio. Fr. sowie ein ausserordentlicher Verlust von 0.3 Mio. Fr.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
87
88 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Informationen zu den Vergütungen<br />
Vergütungen an Organmitglieder oder nahestehende Personen (OR 663b bis )<br />
(Stichtag 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
a) Aktive Organe<br />
Verwaltungsrat Vergütungen 1 Darlehen und Kredite 2 Aktienbesitz <strong>NAB</strong> 3<br />
Meier Josef, Präsident 362 000 1 550 000 410<br />
Prof. Dr. Binder Andreas, Vizepräsident 101 000 0 50<br />
Glaeser Willi 4 61 000 0 73<br />
Scholl Herbert H. 61 000 0 5<br />
Erne Erich 4 20 500 0 10<br />
Glur Walter 4 24 000 0 15<br />
Staiblin Jasmin 20 500 0 0<br />
Wanner Peter 24 000 4 100 000 50<br />
Wehrli Samuel 4 24 000 2 500 000 0<br />
Widmer Hans Rudolf 4 24 000 1 732 000 30<br />
Wyss Hans-Rudolf 4 24 000 340 000 25<br />
Gesamtbetrag 746 000 10 222 000 668<br />
1 bis Die Vergütungen erfolgten in Form von Honoraren und Sitzungsgeldern. Sie umfassen alle Vergütungen gem. OR 663b .<br />
2 Inklusive allfälliger mit Drittpersonen aufgenommener Kredite und Darlehen.<br />
3 Mit Einschluss der Beteiligungen nahestehender Personen. Die <strong>NAB</strong> hat keine Wandel- oder Optionsrechte ausstehend.<br />
4 Gleichzeitig auch Beirat. Die Vergütungen im Zusammenhang mit der Funktion als Beirat werden separat ausgewiesen.<br />
Geschäftsleitung Vergütungen 1<br />
Gesamtbetrag 2/3 3 892 600<br />
davon höchster Bezug Bühlmann Peter, CEO 4 1 200 000<br />
1 Die Vergütungen erfolgen in Form von Löhnen und erfolgsabhängigen variablen Entschädigungen und beinhalten eine Zuteilung von Scaled Incentive Share Units der<br />
Credit Suisse Group AG (SISU) von Fr. 237 000 und Adjustable Performance Plan Award (APP) von Fr. 237 000.<br />
2 Inklusive variabler Entschädigungen <strong>2009</strong>, welche im Februar 2010 ausbezahlt wurden (siehe Ziff 5.1. Seite 48).<br />
3 Ein- resp. austretende Mitglieder werden ab Ein- resp. bis Austritt eingerechnet.<br />
4 Inklusive SISU und APP von je Fr. 137 000.<br />
Geschäftsleitung Darlehen und Kredite 1<br />
Gesamtvolumen<br />
davon höchstes Kreditvolumen<br />
5 475 200<br />
Meichtry Sandro 1 640 000<br />
1 Inklusive allfälliger mit Drittpersonen aufgenommener Kredite und Darlehen.<br />
Geschäftsleitung Aktienbesitz <strong>NAB</strong> 1<br />
Bühlmann Peter, CEO 101<br />
Koradi Pascal, CFO 2<br />
Meichtry Sandro, Ressortleiter Private Banking 2<br />
Dr. Praxmarer Marc, Ressortleiter Firmenkunden 2<br />
Sager Heinz, Ressortleiter Privatkunden 6<br />
Schläpfer Daniel, Ressortleiter Kreditmanagement 4<br />
1 Mit Einschluss der Beteiligungen nahestehender Personen. Die <strong>NAB</strong> hat keine Wandel- oder Optionsrechte ausstehend.
Beiräte (Regionen) Vergütungen 1 Darlehen und Kredite 2 Aktienbesitz <strong>NAB</strong> 3<br />
Dr. Brunner Andreas (Aarau) 3 000 1 450 000 5<br />
Bürgi Andreas (Brugg) 3 000 631 000 10<br />
Eglin Werner (Baden) 6 000 0 1<br />
Erne Erich (Fricktal) 4 9 000 0 10<br />
Fisler Markus (Aarau) 6 000 1 080 000 6<br />
Frei Alfred (Brugg) 3 000 60 000 6<br />
Gehler Peter (Zofi ngen) 6 000 600 000 1<br />
Glaeser Willi (Baden) 4 9 000 0 73<br />
Glur Walter (Zofi ngen) 4 12 000 0 15<br />
Graf Rolf (Baden) 6 000 380 000 15<br />
Herzog Hansueli (Fricktal) 5 0 550 000 10<br />
Herzog Walter (Fricktal) 3 000 0 2<br />
Käufeler Paul (Baden) 6 000 270 000 12<br />
Kleiner Martin (Freiamt) 6 000 1 782 000 2<br />
Meyer Thomas (Freiamt) 6 000 0 5<br />
Ruepp Hans Peter (Freiamt) 6 000 1 060 000 10<br />
Salz Christian (Fricktal) 6 000 0 13<br />
Schmid Alfred (Aarau) 6 000 2 369 000 30<br />
Schwarz Rolf W. (Brugg) 6 000 2 300 000 5<br />
Dr. Siegrist Markus (Aarau) 6 000 2 325 750 60<br />
Staub Martin (Freiamt) 6 000 490 000 15<br />
Strub Markus (Zofi ngen) 6 000 650 000 0<br />
Vogel Rudolf (Fricktal) 6 000 0 20<br />
Wehrli Samuel (Aarau) 4 12 000 2 500 000 0<br />
Widmer Hans Rudolf (Freiamt) 4 12 000 1 732 000 30<br />
Würsch Bruno (Zofi ngen) 3 000 1 700 000 20<br />
Wyss Hans-Rudolf (Brugg) 4 12 000 340 000 25<br />
Zimmermann Alfred (Brugg) 6 000 525 000 15<br />
Gesamtbetrag 177 000 22 794 750 416<br />
1 bis Die Vergütungen erfolgten in Form von Honoraren und Sitzungsgeldern. Sie umfassen alle Vergütungen gem. OR 663b .<br />
2 Inklusive allfälliger mit Drittpersonen aufgenommener Kredite.<br />
3 Mit Einschluss der Beteiligungen nahestehender Personen. Die <strong>NAB</strong> hat keine Wandel- oder Optionsrechte ausstehend.<br />
4 Gleichzeitig auch Verwaltungsrat. Die Vergütungen im Zusammenhang mit der Funktion als Verwaltungsrat werden separat ausgewiesen.<br />
5 Eintritt per 13. August <strong>2009</strong>.<br />
b) Frühere Organe<br />
Einem ehemaligen Mitglied der Geschäftsleitung wurden im <strong>2009</strong> Fr. 60 000 entrichtet.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Kredite und Darlehen an ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung oder des Beirates werden, mit folgender Ausnahme, zu marktüblichen<br />
Bedingungen ausgerichtet. Pensionierte Mitglieder der Geschäftsleitung haben Anspruch auf die gleichen Konditionen wie alle pensionierten Mitarbeitenden.<br />
Per 31. Dezember <strong>2009</strong> wiesen pensionierte Mitglieder der Geschäftsleitung inkl. diesen Personen nahestehender Personen summarisch Fr. 5.005 Mio. Kredite und<br />
Darlehen mit Personalkonditionen auf. Dabei handelt es sich grösstmehrheitlich um hypothekarisch oder kurant gedeckte Kredite.<br />
c) Personen, die den genannten Personen nahestehen<br />
Im abgelaufenen Jahr wurden keine nicht marktüblichen Vergütungen an Personen ausgerichtet, die aktiven oder ehemaligen Mitgliedern des Verwaltungsrates, der<br />
Geschäftsleitung oder des Beirates nahestehen.<br />
Kredite und Darlehen an Personen, die aktiven oder ehemaligen Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung oder des Beirates nahestehen, werden zu<br />
marktüblichen Bedingungen ausgerichtet.<br />
89
90 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
Bericht Revisionsstelle
Schnüfeli ist das Maskottchen<br />
von Philipp Rammerstorfer. Das<br />
kuschelige Elefäntchen hat er<br />
bei seinen Wettkämpfen immer<br />
dabei. Auf seinem Fell haben<br />
Freunde ihre Unterschriften<br />
als als Glücksbringer Glücksbringer hinterlassen.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
91
92<br />
HUNDERT KILOMETER,<br />
DIE DAS LEBEN PRÄGEN<br />
«Die Berufswahl mit 16 war ein langes Hin und Her.<br />
Krankenschwester war mein Kindertraum – doch dafür war<br />
ich zu jung. So kam noch die Ausbildung zur Kauffrau<br />
oder zur Fach angestellten Gesundheit im Spital in Frage.<br />
Schliesslich wählte ich die KV-Lehre im Transportgeschäft<br />
der Eltern.<br />
Nach dem KV-Abschluss interessierte mich die Medizin noch<br />
immer. Und ich suchte eine Herausforderung ausserhalb des<br />
Büros. So entschloss ich mich, die Sanitätsrekrutenschule<br />
zu absolvieren. Die RS auf dem Monte Ceneri war nach<br />
meinem Geschmack: Schiessen, Sport, Sanitätsausbildung mit<br />
Pflegehelferausweis und Biwak. Was mir dabei besonders<br />
gefiel, war die tolle Kameradschaft.<br />
Trotz Vorschlag zum Offizier traute ich mir vorerst ‹nur›<br />
die Ausbildung zum Wachtmeister zu. Schon der Gedanke an<br />
den 100-Kilometer-Marsch in der Offiziersschule graute mir.<br />
Ich hatte nämlich schon beim 20er mächtig Mühe. Doch<br />
während der Unteroffiziersschule packte es mich. So entschied<br />
ich mich im letzten Moment doch, Zugführer zu<br />
werden.<br />
Die Offiziersschule mit vier weiteren Frauen und etwa<br />
140 Männern forderte mich sehr. Trotzdem war es eine der<br />
schönsten Zeiten meines Lebens. Gut, die Überlebenswoche<br />
war vor allem im Nachhinein schön. Am Ende der qualvollen<br />
Woche stand der gefürchtete 100-Kilometer-Marsch auf<br />
dem Programm. Doch wir wurden gut darauf vorbereitet und<br />
ich wusste, das schaffe ich! Denen zeige ichs!<br />
Am Start, beim Löwendenkmal in Luzern, warnte ein welscher<br />
Kamerad in gebrochenem Deutsch: «Es wird die Ölle sein!»<br />
Und es war die Hölle: Ausgerechnet einer, der sonst immer<br />
die besten Beine hatte, machte in unserer Patrouille<br />
schlapp. Er wollte keinen Schritt mehr gehen. Er sagte,<br />
seine Füsse seien kaputt und die brauche er noch als<br />
Tanzlehrer. Wir anderen waren baff. Jeder hatte selber<br />
schon zu kämpfen. Aber schliesslich machten wir mit vereinten<br />
Kräften weiter. Wir teilten sein Material auf und<br />
schleppten ihn mit, bis er wieder gehen konnte. So schafften<br />
wir es nach 23 Stunden gemeinsam nach Bern ins Ziel.<br />
Diese Erlebnisse haben mich enorm geprägt und mein Leben<br />
verändert. Heute weiss ich, dass ich alles schaffen kann,<br />
wenn ich es nur will. Und noch etwas habe ich gelernt:<br />
dass man durch Lob und Motivation bei Menschen viel mehr<br />
erreichen kann als mit Tadeln und Motzen.»
SABINE BERTSCHI, 23<br />
Parkbank Homberg<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
93
94<br />
Volles Programm: Die militär militärische är äris is isch ch che e<br />
Agenda von Sabine Bertschi zeigt,<br />
dass es für sie im Dienst kaum Zeit<br />
zum Ausruhen gibt.
ERGÄNZENDE<br />
INFORMATIONEN<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
95
96 ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
Glossar<br />
Accrual-Methode<br />
(Amortisationsmethode)<br />
Bei der Accrual-Methode wird die<br />
Zinskomponente in der Erfolgsrechnung<br />
pro rata temporis oder nach der<br />
Zinseszinsmethode über die Laufzeit<br />
bis zur Endfälligkeit berücksichtigt. Bei<br />
der Abgrenzung des Agios bzw. Disagios<br />
von festverzinslichen Schuldtiteln<br />
über deren Laufzeit wird in diesem<br />
Zusammenhang auch von der<br />
Amortized-Cost-Methode gesprochen.<br />
Agio / Disagio<br />
Als Agio bzw. Disagio bezeichnet man<br />
das Aufgeld bzw. den Abschlag von<br />
einem bestimmten Nennwert. Dieser<br />
Unterschied wird in der Regel in Prozenten<br />
des Nennwertes ausgedrückt.<br />
Allfi nanz<br />
Verbindung vom traditionellen Bankgeschäft<br />
mit Produkten und Beratungs-<br />
dienstleistungen, die früher durch<br />
andere Dienstleistungsunternehmen<br />
angeboten wurden, z. B. Versicherungsprodukte,<br />
Vorsorge-, Steuer-, Güterrechts-<br />
und Erbschaftsberatung. Dies<br />
führt zu einer umfassenden Beratung<br />
und Dienstleistungspalette für fi nanzielle<br />
Fragen.<br />
Amortized-Cost-Methode<br />
Siehe Accrual-Methode.<br />
Asset Allocation<br />
Als Asset Allocation wird die Verteilung<br />
eines Vermögens auf die verschiedenen<br />
Anlageklassen wie Aktien,<br />
Obligationen, Geldmarktpapiere usw.<br />
bezeichnet. Zusätzliche Aufteilung<br />
nach Branchen sowie geografi schen<br />
und währungsmässigen Kriterien ist<br />
möglich.<br />
Asset-and-Liability-Management<br />
(Bilanzstrukturmanagement)<br />
Dies ist ein Führungsinstrument zur<br />
Steuerung der Zinsänderungsrisiken<br />
aus allen Forderungen und Verpfl ichtungen<br />
der Bank unter Berücksichtigung<br />
der Rendite. Grundlage sind die<br />
zukünftigen Ein- und Auszahlungen der<br />
Bank sowie die erwartete Zinsentwicklung.<br />
Insbesondere durch den Einsatz<br />
derivativer Finanzinstrumente kann<br />
eine Bank ihr Ertrags- und Risikoprofi l<br />
zu den gegebenen Marktkonditionen<br />
gezielt verändern.<br />
Barwert (Present Value)<br />
Heutiger Wert künftiger Zahlungen,<br />
der sich durch Abzinsen ergibt.<br />
Beitragsprimat<br />
Bei einer Vorsorge nach dem Beitragsprimat<br />
berechnet sich die Rente in Abhängigkeit<br />
von den geleisteten Beiträgen,<br />
unabhängig vom Salär.<br />
Bilanzstrukturmanagement<br />
Siehe Asset-and-Liability-Management<br />
Delkredererisiko<br />
Risiko, dass ein Schuldner zahlungsunfähig<br />
wird.<br />
Derivative Finanzinstrumente<br />
(Derivate)<br />
Kontrakte, deren Wert durch den Preis<br />
eines oder mehrerer zugrunde liegender<br />
Vermögenswerte (z. B. Aktien, Rohstoffe)<br />
oder Referenzsätze (z. B. Zinsen,<br />
Währungen) abgeleitet wird. Man kann<br />
sie unterteilen in unbedingte Termingeschäfte<br />
(einschliesslich Swaps), bei<br />
denen beide Parteien feste Verpfl<br />
ichtungen eingehen, und Optionsgeschäfte,<br />
bei denen eine Partei ein<br />
Wahlrecht besitzt (siehe Option).<br />
Dokumentargeschäft<br />
Verpfl ichtung einer Bank, dem Verkäufer<br />
einer Ware auf Rechnung ihres<br />
Auf trag gebers eine Bezahlung ab zu-<br />
wickeln, falls er innerhalb einer Frist die<br />
vorgeschriebenen Dokumente einreicht.<br />
Duration<br />
Diese Kennzahl misst die Zinsempfi ndlichkeit<br />
des Marktwertes von Zinskontrakten<br />
und gibt bei normalen Anleihen<br />
die barwertgewichtete Restlaufzeit<br />
an.<br />
Eigenmittel<br />
Gemäss Bankengesetz vorgeschriebene<br />
Mindesthöhe von «eigenen Mitteln».<br />
Dazu gehören ausser dem obligationenrechtlichen<br />
Eigenkapital unter<br />
bestimmten Bedingungen auch nachrangige<br />
Verbindlichkeiten. Manche<br />
Aktiven, wie z. B. eigene Aktien oder<br />
Goodwill, vermindern jedoch die gesetzlichen<br />
Eigenmittel.<br />
Die Höhe der erforderlichen Mittel<br />
richtet sich nach den Ausfall-, Markt-<br />
und operationellen Risiken einer Bank.<br />
Die gesetzlichen Eigenmittel bilden<br />
auch die Begrenzungsgrösse für das<br />
maximale aktive Klumpenrisiko (Grosskreditvolumen).<br />
Electronic Banking<br />
Abwicklung von Bankgeschäften unter<br />
Einsatz elektronischer Hilfsmittel durch<br />
den Kunden (PC/ Internet).<br />
Fair Value<br />
Unter Fair Value versteht man die Bewertung,<br />
zu welcher unter fachkundigen,<br />
vertragswilligen und voneinander<br />
unabhängigen Parteien Vermögenswerte<br />
zu angemessenen Bedingungen<br />
frei verkauft bzw. Verbindlichkeiten erfüllt<br />
werden können.<br />
Kundenvermögen<br />
(Assets under Management)<br />
Als Kundenvermögen (AuM) wird das<br />
Vermögen der Kunden bezeichnet,<br />
welches bei der <strong>NAB</strong> zu Anlagezwecken<br />
angelegt ist. Nicht enthalten sind<br />
also Vermögenswerte, primär von kommerziellen<br />
und öffentlich-rechtlichen
Kunden, die vorwiegend dem Cash<br />
h<br />
Management ment oder Transaktionszwecken<br />
dienen. enen. Die Defi nition entspricht<br />
den Richtlinien chtlinien der FINMA (RRV-<br />
FINMA, Rz 198c ff).<br />
Leistungsprimat gsprimat<br />
Basiert ein Rentenanspruch der 2.<br />
Säule auf uf dem Leistungsprimat Leistungsprimat, so<br />
wird dem Arbeitnehmer ein bestimmtes<br />
Ruhegeld in Abhängigkeit vom Salär<br />
versprochen (z. B. 60 % des letzten<br />
Jahresgehaltes). Die Höhe der Beiträge<br />
wird auf der Basis der erwarteten Zahlungsverpfl<br />
ichtungen berechnet.<br />
Libor<br />
Abkürzung für London Interbank Offered<br />
Rate. Er repräsentiert den Zinssatz<br />
für unbesicherte Geldmarktkredite<br />
an erstklassige Banken. Die Libor-Sätze<br />
werden für 10 Währungen und Laufzeiten<br />
von einem Tag bis 12 Monate<br />
festgelegt.<br />
Life-Cycle-Konzept<br />
Betreuungs- und Beratungskonzept<br />
der <strong>NAB</strong> für Privatkunden, das die spezifi<br />
sche Lebenssituation der Kunden in<br />
Abhängigkeit von Alter, Karriere, Vermögensentwicklung<br />
und Zivilstand<br />
als Ausgangsbasis für die Beratung<br />
nimmt.<br />
Makro-Hedge<br />
Absicherung von Risiken auf der Ebene<br />
von aggregierten Nettopositionen anstelle<br />
von Einzelgeschäften (= Mikro-<br />
Hedge).<br />
Markenpräsenz<br />
Die «Marke» ist ein Wort-, Bild- und /<br />
oder Hörzeichen, welches der Individualisierung<br />
sowie der Differenzierung<br />
einer unternehmerischen Leistung<br />
dient. Unter Markenpräsenz der <strong>NAB</strong><br />
ist die Wahrnehmung der <strong>NAB</strong> in der<br />
Öffentlichkeit aus verschiedenen Blickwinkeln<br />
(Kundenoptik, Konkurrenz<br />
usw.) zu verstehen.<br />
Marktrisiko<br />
Marktrisiko ist defi niert als das Verlustrisiko,<br />
das sich für Finanzinstrumente<br />
und Portefeuilles aus den möglichen<br />
Veränderungen von Zinssätzen, Devisen-<br />
und Aktienkursen und weiteren<br />
relevanten Marktpreisen bzw. -faktoren<br />
wie Edelmetall- und Rohstoffpreisen<br />
sowie Volatilitäten ergibt. Das allgemeine<br />
Marktrisiko resultiert aus Veränderungen<br />
allgemeiner Marktfaktoren,<br />
wie z. B. von Wirtschaftsentwicklung,<br />
Infl ationsrate, Wechselkursen oder<br />
Zinssätzen. Das spezifi sche Risiko hingegen<br />
resultiert aus Ereignissen bei<br />
einzelnen Unternehmen oder Titeln,<br />
die unabhängig von den allgemeinen<br />
Marktfaktoren eintreten. Das sind z. B.<br />
Veränderungen in der Bonitätseinstufung,<br />
Übernahmen oder Fusionen oder<br />
unerwartete Geschäftsentwicklungen.<br />
Marktzinsmethode<br />
Methode im Bankmanagement, bei der<br />
jedes Aktiv- und Passivgeschäft mit einem<br />
gleichartigen Geschäft am Geld-<br />
und Kapitalmarkt verglichen wird. Die<br />
Differenz zwischen dem Kundensatz<br />
und dem Kapitalmarktsatz ist das so-<br />
genannte Marktergebnis, d. h. die Zinsmarge<br />
des Einzelgeschäfts, die dem<br />
Kundengeschäft zugeordnet werden<br />
kann. Das Marktergebnis sollte die<br />
Risiko- und Geschäftskosten decken,<br />
die im Zusammenhang mit dem Kundengeschäft<br />
entstanden sind. Bei<br />
Kundengeschäften mit variabler Verzinsung<br />
und ohne festen Fälligkeits-<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
«Als «A «Als ls l C CCha<br />
Chaotin ha haot ot otin in suchte ssuc<br />
s uc ucht ht hte ich in der Offiziersschule<br />
jeden Abend vor dem Ausgang mein<br />
Béret. Damit ich wirklich immer eins hatte,<br />
kaufte ich mir noch eins als Reserve.»<br />
termin (z. B. Kontokorrent- und Sparkonten<br />
oder variabel verzinsliche<br />
Hypotheken) werden zur Bestimmung<br />
des gleichartigen Kapitalmarktgeschäfts<br />
mathematisch-statistische Methoden<br />
(siehe Replikationsportfolio)<br />
eingesetzt.<br />
Mikro-Hedge<br />
Absicherung von Risiken auf der Ebene<br />
von Einzelgeschäften.<br />
Mittelfl ussrechnung<br />
Ausgehend von den Bilanzveränderungen<br />
werden die Ursachen der Veränderung<br />
der betriebswirtschaftlichen<br />
Liquidität anhand der Mittelzufl üsse<br />
und -abfl üsse aufgezeigt.<br />
Netto-Neugeldzufl uss (Net New<br />
Assets)<br />
Mit Nettoneugeldzufl uss (NNA) wird<br />
der Saldo aus allen echten Zu- und<br />
Abfl üssen beim Anlagevermögen der<br />
Kunden (siehe auch Kundenvermögen)<br />
bezeichnet. Nicht enthalten sind also<br />
Vermögenswerte, primär von kommerziellen<br />
und öffentlich-rechtlichen Kunden,<br />
die nicht zu Anlagezwecken gehalten<br />
werden, sondern vorwiegend<br />
dem Cash Management oder Transaktionszwecken<br />
dienen. Ebenfalls nicht<br />
enthalten sind Zinszahlungen durch<br />
die <strong>NAB</strong> oder Dritte, Dividenden, Kommissions-<br />
und Gebührenzahlungen sowie<br />
Kursgewinne und -verluste. Die<br />
Defi nition entspricht den Richtlinien<br />
der FINMA (RRV-FINMA, Rz 198i).<br />
97
98 ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
Option<br />
Derivatives Finanzinstrument strument mit dem<br />
Recht, den zugrunde e liegenden Wert<br />
vom Vertragspartner (Stillhalter) zu eieinem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb<br />
eines bestimmten Zeitraumes zu<br />
einem fest vereinbarten Preis zu kaufen<br />
(Call-Option) bzw. ihm diesen zu verkaufen<br />
(Put-Option). Optionskontrakte<br />
beziehen sich z. B. auf Aktien, Devisen,<br />
Zinssätze oder Waren.<br />
Portfoliomanagement<br />
Aktive Bewirtschaftung eines Bestandes<br />
an Wertschriften (Portfolio) gemäss<br />
den Anlagekriterien des Investors.<br />
Rebalancing<br />
Rebalancing ist der Prozess der<br />
Wieder angleichung eines Portfolios in<br />
festgelegten Zeiträumen an eine ursprüng<br />
liche Vermögensaufteilung. Dies<br />
geschieht durch Umschichtung von Kapital<br />
zwischen den verschiedenen Anlageklassen.<br />
Replikationsportfolio<br />
Bei variabel verzinslichen Produkten,<br />
den sogenannten Bodensatzprodukten<br />
(z. B. variabel verzinsliche Hypotheken,<br />
Spar- und Privatkonten), ist<br />
nicht bekannt, wie lange die Kunden<br />
das Produkt in Anspruch nehmen werden<br />
und wann und in welchem Umfang<br />
Zinsänderungen erfolgen. Zur Verteilung<br />
der Bestände auf verschiedene<br />
Zeitbänder verwendet die <strong>NAB</strong> Replikationsportfolios(mathematisch-statistische<br />
Methode) und versucht damit<br />
die Zinsänderungsrisiken zu beurteilen.<br />
Grundlage der Replikationsportfolios<br />
sind Regressionsanalysen zu den Zins-<br />
und Volumenentwicklungen der Vergangenheit.<br />
Repurchase- und Reverse-<br />
Repurchase-Geschäfte (Repos)<br />
Repos (Pensionsgeschäfte mit Wertschriften)<br />
sind Verträge, durch die eine<br />
Partei ihr gehörende Wertschriften einer<br />
anderen Partei gegen Zahlung eines<br />
Betrags (Darlehen) überträgt und<br />
in denen gleichzeitig vereinbart wird,<br />
dass die Wertschriften später gegen<br />
Entrichtung eines vereinbarten Barbetrags<br />
an den Pensionsgeber zurückübertragen<br />
werden (Darlehensrückzahlung).<br />
Wirtschaftlich behält der<br />
Pensionsgeber die Verfügungsmacht;<br />
der Pensionsnehmer hat die Stellung<br />
eines gesicherten Kreditgebers.<br />
Restatement<br />
Bei Einzel- und Konzernabschlüssen,<br />
die nach dem True-and-Fair-View-<br />
Prinzip erstellt werden, kann bei<br />
wesentlichen Änderungen der Bilanzierungs-<br />
und Bewertungsgrundsätze<br />
eine Anpassung der Vorjahreswerte<br />
notwendig sein. Der Abschluss einschliesslich<br />
der Vorjahreszahlen wird<br />
dann so dargestellt, als sei der neu<br />
gewählte Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsatz<br />
schon immer angewandt<br />
worden. Dabei wird der neu<br />
gewählte Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsatz<br />
auf Ereignisse und<br />
Geschäftsfälle ab deren Entstehungstag<br />
angewendet. Die Anpassungsbeträge<br />
für frühere Perioden, die in den<br />
Abschluss nicht einbezogen worden<br />
sind, werden im Eigenkapital der<br />
frühesten dargestellten Periode verrechnet.<br />
Bei der Bewertung von Aktiven<br />
und Passiven sind oft Schätzungen<br />
notwendig. Bei veränderten Schätzungen,<br />
z. B. durch neue Erkenntnisse,<br />
ist kein Restatement erforderlich.<br />
Änderungen in den Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsgrundsätzen sind im Anhang<br />
offenzulegen.<br />
Für F Sabine Bertschi<br />
ein e unverzichtbares<br />
Utensil U auf dem<br />
100-Kilometer-Marsch:<br />
1<br />
eine e Packung Fusspflaster<br />
p gegen Blasen.<br />
Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften<br />
der Eidgenössischen<br />
Finanzmarktaufsicht<br />
(RRV-FINMA)<br />
Der grundlegende Rahmen für die<br />
Rechnungslegung der Banken ist in<br />
den Rechnungslegungsvorschriften<br />
der Bankenverordnung (Art. 23 bis 25<br />
BankV) defi niert. Danach haben Banken<br />
einen statutarischen Einzelabschluss<br />
und gegebenenfalls einen<br />
Konzernabschluss zu erstellen. Die<br />
Abschlüsse müssen ein zuverlässiges<br />
Bild der tatsächlichen Vermögens-, Finanz-<br />
und Ertragslage vermitteln (siehe<br />
auch True and Fair View). Zur Präzision<br />
und zur einheitlichen Anwendung der<br />
Verordnung hat die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht<br />
(ehemals Eidgenössische<br />
Bankenkommission) Richtlinien<br />
erlassen (RRV-FINMA). Diese regeln<br />
sehr detailliert die Anforderungen an<br />
Bilanzierung und Bewertung sowie<br />
den Inhalt und die Form der zu veröffentlichenden<br />
Jahres- und Halbjahresabschlüsse.<br />
Securities Lending and Borrowing<br />
Geschäft, bei dem Wertschriften gegen<br />
ein Entgelt für eine gewisse Dauer<br />
ausgeliehen werden. Der Wertschriftengeber<br />
behält die rechtliche und<br />
wirtschaftliche Verfügungsmacht über<br />
die Wertschriften. Der Wertschriftennehmer<br />
verwendet die Titel typischerweise<br />
als Sicherheit für eine Darlehens<br />
aufnahme oder für Spekulationsgeschäfte.<br />
Der Wertschriftengeber<br />
trägt das Risiko, dass der Wertschriftennehmer<br />
nicht mehr in der Lage ist,<br />
die Wertschriften ganz oder teilweise<br />
zurückzugeben.<br />
Swapgeschäft<br />
Derivatives Finanzinstrument, bei dem<br />
Zahlungsströme zwischen zwei Vertragsparteien<br />
getauscht werden, z. B.<br />
Devisenswap oder Zinssatzswap<br />
(Tausch von Zinszahlungen mit unterschiedlichen<br />
Konditionen über einen
estimmten Zeitraum, z. B. variabel verzinslich<br />
gegen fest verzinslich). Da der<br />
eigentliche Kontraktgegenwert nicht<br />
getauscht oder einseitig gezahlt wird,<br />
ist das Geschäft mit einem vergleichsweise<br />
geringen Ausfallrisiko verbunden.<br />
Zinssatzswaps sind das wesentliche<br />
Instrument zur Steuerung der<br />
Zinsänderungsrisiken im Asset-and-<br />
Liability-Management.<br />
True and Fair View<br />
Grundsatz der Rechnungslegung zur<br />
möglichst «getreuen» Darstellung der<br />
Vermögens- und Ertragslage. Die verschiedenen<br />
nationalen oder internationalen<br />
Rechnungslegungsstandards<br />
konkretisieren dieses Ziel durch konkrete<br />
qualitative Vorschriften und durch<br />
die Defi nition von Buchungs- und Bewertungsprinzipien.<br />
Seit 2003 müssen<br />
alle an der Schweizer Börse SIX kotierten<br />
Unternehmen ihre Geschäftsabschlüsse<br />
gemäss den Richtlinien der<br />
SIX veröffentlichen. Diese verlangt z. B.<br />
von Firmen, die an der Hauptbörse<br />
(Main Standard) kotiert sind, dass<br />
diese internationale Rechnungslegungs-<br />
standards (IFRS oder US-GAAP) anwenden.<br />
US-GAAP (Generally Accepted<br />
Accounting Principles)<br />
Rechnungslegungsvorschriften der USA.<br />
Daneben existieren international sogenannten<br />
IFRS Standard (International<br />
Financial Reporting Standards). Da die<br />
Titel der Muttergesellschaft der <strong>NAB</strong>,<br />
der Credit Suisse Group AG, auch an<br />
der New Yorker Börse gehandelt werden,<br />
führt auch die <strong>NAB</strong> eine zweite<br />
Buchhaltung nach US-GAAP. Der<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> der <strong>NAB</strong> beruht<br />
jedoch auf den Richtlinien zu den<br />
Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen<br />
Finanzmarktaufsicht (RRV-<br />
FINMA).<br />
US-GAAP-Hedging<br />
Die Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften<br />
der Eigenössischen<br />
Finanzmarktaufsicht (FINMA) erlauben<br />
explizit die Anwendung der Bestimmungen<br />
der IFRS oder der US-GAAP<br />
für derivative Finanzinstrumente. Ein<br />
entscheidender Unterschied zu den<br />
von der FINMA selbst defi nierten Regeln<br />
ist die restriktive Anerkennung<br />
von Absicherungsgeschäften. Nach<br />
US-GAAP wirken sich sehr viel mehr<br />
derivative Finanzinstrumente, die eigentlich<br />
Absicherungszwecken dienen,<br />
auf den Handelserfolg aus. Absicherungsgeschäfte<br />
müssen z. B. gegen<br />
Drittgesellschaften abgeschlossen<br />
(konzernextern) werden, eindeutig und<br />
dauerhaft einem bestimmten Grundgeschäft<br />
zugeordnet werden (Hedge<br />
Accounting) und mathematisch genau<br />
immer eine gegenläufi ge Wertentwicklung<br />
aufweisen.<br />
Value at Risk<br />
Unter dem Value at Risk (VaR) wird die<br />
mögliche negative Änderung des<br />
Marktwertes eines Portfolios, bestehend<br />
aus Finanzinstrumenten (Aktien,<br />
Devisengeschäfte, Obligationen, Derivate<br />
usw.), innerhalb eines bestimmten<br />
Zeithorizontes und bei einer vorgegebenen<br />
Wahrscheinlichkeit verstanden.<br />
Die Höhe des Value at Risk hängt ab<br />
von der Wahrscheinlichkeit, mit der<br />
dieser Verlust nicht überschritten werden<br />
soll (Konfi denzintervall), und dem<br />
Zeitraum, über den die Position unverändert<br />
gelassen werden soll (Haltedauer).<br />
Die Berechnung des VaR basiert<br />
auf mathematisch-statistischen<br />
Verfahren, mit denen potenzielle Wertänderungen<br />
von Portfolios in Abhängigkeit<br />
von den risikobestimmenden<br />
Faktoren kalkuliert werden.<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Wiederbeschaffungswert<br />
(positiv, negativ)<br />
Der Wiederbeschaffungswert entspricht<br />
dem Marktwert eines derivativen<br />
Finanzinstruments, also dem Preis,<br />
den man beim Ausfall der Gegenpartei<br />
für den Abschluss eines Ersatzgeschäftes<br />
bezahlen müsste.<br />
Positive Wiederbeschaffungswerte sind<br />
dem Kreditrisiko ausgesetzt und stellen<br />
den maximalen Verlust dar, den die<br />
Bank beim Ausfall der Gegenpartei<br />
zum Stichtag erleiden würde. Negative<br />
Wiederbeschaffungswerte ergeben<br />
sich, wenn die Ersatzgeschäfte zu<br />
günstigeren Bedingungen möglich wären.<br />
Bei Hedge-Geschäften werden<br />
die positiven oder negativen Wiederbeschaffungswerte<br />
durch gegenläufi<br />
ge Wertentwicklungen der Grundgeschäfte<br />
genau ausgeglichen.<br />
Zinsbindungsbilanz<br />
Zur Messung des Zinsänderungsrisikos<br />
wird eine Zinsbindungsbilanz erstellt.<br />
Dabei werden alle Forderungen<br />
und Verbindlichkeiten nach ihrer jeweiligen<br />
Zinsbindungsfrist einzelnen Zeitbändern<br />
zugeordnet und dann wird pro<br />
Zeitband der Überhang an festverzinslichen<br />
Aktiven oder Passiven ermittelt<br />
(«Gaps»). Die Zuordnung von variabel<br />
verzinslichen Positionen (Bodensatzprodukten)<br />
erfolgt mithilfe von Replikations<br />
portfolios.<br />
Sabine Bertschis<br />
Startnummer für ihren<br />
100-Kilometer-Marsch<br />
von Luzern nach Bern.<br />
99
100 ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
Die Regionen und ihre Geschäftsstellen<br />
Region Aarau<br />
Roger Keller<br />
Regionenleiter<br />
5000 Aarau<br />
Thomas Häfl iger<br />
Bahnhofstrasse 49<br />
062 838 80 80<br />
5004 Aarau-Telli<br />
Verena Seiler<br />
Einkaufszentrum Telli<br />
Tellistrasse 67<br />
062 838 81 81<br />
5033 Buchs<br />
Daniel Bachmann<br />
Heinrich-Wehrli-Strasse 5<br />
062 834 41 41<br />
5722 Gränichen<br />
René Junker<br />
Mitteldorfstrasse 27<br />
062 855 28 28<br />
5600 Lenzburg<br />
Roger Brechbühler<br />
Bahnhofplatz 1<br />
062 888 55 55<br />
5734 Reinach AG<br />
René Heggli<br />
Hauptstrasse 59<br />
Handelshof<br />
062 765 11 11<br />
5034 Suhr<br />
Claudia Neeser<br />
Tramstrasse 25<br />
062 855 27 77<br />
5035 Unterentfelden<br />
Annarita Gnazzitto<br />
Hauptstrasse 25<br />
062 737 29 11<br />
5726 Unterkulm<br />
Nico Fehlmann<br />
Hauptstrasse 21<br />
062 768 78 78<br />
Region Baden<br />
Peter Bissig<br />
Regionenleiter<br />
5400 Baden<br />
Rolf Schillig<br />
Bahnhofplatz 1<br />
056 204 11 11<br />
5442 Fislisbach<br />
Samuel Koller<br />
Badenerstrasse 2<br />
056 483 41 41<br />
5432 Neuenhof<br />
Simon Pfi ster<br />
Zürcherstrasse 109<br />
056 416 30 30<br />
5415 Nussbaumen<br />
Linus Steigmeier<br />
Landstrasse 148<br />
056 296 30 30<br />
8957 Spreitenbach<br />
Dominik Ulrich<br />
Shopping-Center<br />
056 418 55 70<br />
5300 Turgi<br />
Andreas Wigger<br />
Bahnhofstrasse 3<br />
056 201 70 70<br />
5430 Wettingen<br />
Roger Schranz<br />
Landstrasse 81<br />
056 437 15 11<br />
Region Brugg<br />
Leonhard Walser<br />
Regionenleiter<br />
5201 Brugg<br />
Leonhard Walser<br />
Hauptstrasse 1<br />
056 462 71 11<br />
5330 Bad Zurzach<br />
Roland Inderwildi<br />
Hauptstrasse 48<br />
056 269 67 67<br />
5312 Döttingen<br />
Max Humbel<br />
Hauptstrasse 24<br />
056 268 88 88
Der Kranz vom<br />
Waffenlauf, der<br />
während der Offiziersschule<br />
in der<br />
Überlebenswoche<br />
stattfand. Der<br />
Zufall wollte es,<br />
dass die Prüfung<br />
ausgerechnet in<br />
Reinach, der Heimatgemeinde<br />
von<br />
Sabine Bertschi,<br />
stattfand.<br />
Detaillierte Informationen<br />
zu den Geschäftsstellen<br />
und dem Beratungsbüro<br />
fi nden Sie im Internet unter:<br />
www.nab.ch<br />
Region Reg Freiamt<br />
Hanspeter Han Leimgruber<br />
Regionenleiter<br />
Reg<br />
5610 Wohlen<br />
René Eschmann<br />
Zentralstrasse 53<br />
056 618 51 11<br />
8965 Berikon<br />
Hanspeter Brunner<br />
Bellikerstrasse 1<br />
056 648 41 61<br />
5620 Bremgarten<br />
Peter Stutz<br />
Zürcherstrasse 8<br />
056 648 20 60<br />
5630 Muri<br />
Bruno Barmettler<br />
Aarauerstrasse 7<br />
056 675 70 70<br />
5612 Villmergen<br />
Beat Hasler<br />
Unterdorfstrasse 2<br />
Dorfplatz<br />
056 618 30 40<br />
5643 Sins<br />
Johann Jenni<br />
Im Cherne<br />
Luzernerstrasse /<br />
Bahnhofstrasse<br />
Beratungsbüro<br />
041 788 09 30<br />
Region Fricktal<br />
Thomas Schönenberger<br />
Regionenleiter<br />
4310 Rheinfelden<br />
Thomas Schönenberger<br />
Zollrain 9<br />
061 836 72 72<br />
5070 Frick<br />
Remo Deiss<br />
Hauptstrasse 53<br />
062 865 15 15<br />
5080 Laufenburg<br />
Kurt Forrer<br />
Winterthurerstrasse 2<br />
062 869 45 45<br />
4313 Möhlin<br />
Oliver Riberzani<br />
Bachstrasse 10<br />
061 855 71 71<br />
4332 Stein<br />
Urs Schneider<br />
Langackerstrasse 1<br />
062 866 18 18<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Region Zofi ngen<br />
Bernhard Frei<br />
Regionenleiter<br />
4800 Zofi ngen<br />
Dario Filippi<br />
Vordere Hauptstrasse 68<br />
062 745 15 15<br />
4663 Aarburg<br />
André Moor<br />
Pilatusstrasse 5<br />
062 787 47 47<br />
4853 Murgenthal<br />
Fabio Mutti<br />
Brückenstrasse 2<br />
062 917 33 33<br />
4852 Rothrist<br />
Matthias Klöti<br />
Bernstrasse 189<br />
062 785 88 88<br />
101
SCHREIBEN SIE IHRE «LEBENSGESCHICHTE» abtrennen und einsenden<br />
Jeder Mensch hat eine<br />
interessante Lebensgeschichte<br />
zu erzählen. Manchmal sind es ganz kleine<br />
Erlebnisse, die besonders wertvoll sind. Manchmal<br />
handelt es sich auch um grosse Ereignisse. Lassen Sie sich<br />
von den Lebensgeschichten in diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> in spirieren.<br />
Wir freuen uns auf Ihre persönliche Geschichte.<br />
Einsenden an:<br />
NEUE AARGAUER BANK AG<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Bahnhofstrasse 49, 5001 Aarau
Beiräte<br />
Aarau<br />
Dr. Andreas Brunner, Oberentfelden<br />
Markus Fisler, Staufen<br />
Alfred Schmid, Gränichen<br />
Dr. Markus Siegrist, Biberstein<br />
Samuel Wehrli, Suhr (Präsident)<br />
Baden<br />
Werner Eglin, Baden<br />
Willi Glaeser, Baden-Dättwil (Präsident) (bis 17.4.2010)<br />
Rolf Graf, Baden (bis 17.4.2010)<br />
Paul Käufeler, Wettingen<br />
Brugg<br />
Andreas Bürgi, Brugg (bis 31.3.2010)<br />
Max Schwarz-Zurkinden, Untersiggenthal (ab 1.1.2010)<br />
Rolf W. Schwarz, Untersiggenthal<br />
Hans-Rudolf Wyss, Brugg (Präsident)<br />
Alfred Zimmermann, Klingnau<br />
Freiamt<br />
Martin Kleiner, Wohlen<br />
Thomas Meyer, Uezwil<br />
Hans Peter Ruepp, Sins<br />
Martin Staub, Oberwil-Lieli<br />
Hans Rudolf Widmer, Sarmenstorf (Präsident)<br />
Fricktal<br />
Erich Erne, Laufenburg (Präsident)<br />
Hansueli Herzog, erzog, Wittnau (seit 13.8.<strong>2009</strong>)<br />
Walter Herzog, zog, Rheinfelden<br />
Christian Salz, alz, Zeiningen<br />
Rudolf Vogel, el, Rheinfelden<br />
Zofi ngen<br />
Peter Gehler, er, Safenwil<br />
Walter Glur, r, Glashütten (Präsident)<br />
Markus Strub, ub, Rothrist<br />
Bruno Würsch, sch, Zofi ngen<br />
Stand per 1.1.2010 010<br />
Neue Kraft aft und Energie<br />
für den Militärdienst<br />
schöpft Sabine Bertschi<br />
auch aus s der Bibel.<br />
Wichtige e Passagen hat<br />
sie gut sichtbar markiert.<br />
markiert.<br />
Kontakte / Impressum<br />
Konzeption und Redaktion<br />
Marlies Hürlimann<br />
Projektleitung und Koordination<br />
Mirjam Frey<br />
Finanzberichterstattung<br />
Jürg Mützenberg, Edwin Schmid<br />
Gestaltung und Realisation<br />
KOMpool AG, Neuenhof<br />
Kommunikationsagentur & Produktion<br />
Fotografi e<br />
Regula Roost, Liebefeld<br />
Samuel Wimmer, Zürich<br />
Druck<br />
Vogt-Schild Druck AG, Derendingen<br />
Anfragen<br />
NEUE AARGAUER BANK AG<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Marlies Hürlimann<br />
Telefon +41 62 838 86 53<br />
Fax +41 62 838 84 83<br />
marlies.huerlimann@nab.ch<br />
NEUE AARGAUER BANK AG<br />
Investor Relations<br />
Pascal Koradi, CFA<br />
Telefon +41 62 838 84 49<br />
Fax +41 62 838 84 83<br />
pascal.koradi@nab.ch<br />
<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong><br />
Postadresse<br />
Bahnhofstrasse 49, Postfach, 5001 Aarau, Schweiz, www.nab.ch<br />
Unter www.nab.ch/gb fi nden Sie den <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
als elektronische Ausgabe.<br />
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7501081 03.2010