Geschäftsbericht - BDO
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<strong>Geschäftsbericht</strong><br />
2002<br />
83. Geschäftsjahr<br />
Prüfen. Beraten. Handeln.
ATIONALES NETZWERK<br />
Berlin · Bonn · Bremen · Dresden · Düsseldorf · Erfurt · Essen · Flensburg<br />
Frankfurt · Freiburg · Hamburg · Hannover · Kassel · Kiel · Koblenz · Köln<br />
Leipzig · Lübeck · Magdeburg · München · Rostock · Stuttgart/Leonberg<br />
Wiesbaden<br />
NTERNATIONALES<br />
NETZWERK<br />
Algeria · Argentina · Australia · Austria · Bahamas · Bahrain · Belgium<br />
Botswana · Brazil · British Virgin Islands · Bulgaria · Canada · Cape Verde<br />
Cayman Islands · Chile · China · Colombia · Cyprus · Czech Republic · Denmark<br />
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United States of America · Uruguay · Vanuatu · Venezuela · Vietnam · Zambia<br />
Zimbabwe<br />
<strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong><br />
2002<br />
83. Geschäftsjahr
<strong>BDO</strong> in Deutschland <strong>BDO</strong> in Deutschland<br />
KONZERNKENNZAHLEN<br />
1998 1999 2000 2001 2002<br />
T€ T€ T€ T€ T€<br />
Umsatz 133.924 148.454 163.904 175.659 187.542<br />
Eigenkapital 5.627 6.076 7.416 7.761 7.943<br />
Gezeichnetes Kapital 2.556 3.900 3.900 3.900 5.200<br />
Konzernbilanzsumme 88.186 100.786 117.542 125.171 125.219<br />
WERTSCHÖPFUNG<br />
Gesamtleistung 134.731 151.437 166.058 177.852 188.489<br />
Sonstige Erträge 2.692 6.591 5.860 5.885 7.557<br />
Unternehmensleistung 137.423 158.028 171.918 183.737 196.046<br />
Abschreibungen 5.437 5.230 5.305 6.235 5.942<br />
Vorleistungen 36.247 43.471 51.892 54.436 60.241<br />
Summe Wertschöpfung 95.739 109.327 114.721 123.066 129.863<br />
VERWENDUNG DER WERTSCHÖPFUNG<br />
Mitarbeiter 91.331 99.481 109.749 117.027 126.919<br />
Darlehensgeber 643 996 814 966 644<br />
Öffentliche Hand 2.694 7.707 2.272 4.104 1.494<br />
Anteilseigner 1.071 1.143 1.886 969 806<br />
Summe 95.739 109.327 114.721 123.066 129.863<br />
GESCHÄFTSVOLUMEN NACH BEREICHEN<br />
Wirtschaftsprüfung 63% 65% 68% 67% 69%<br />
Steuern und wirtschaftsrechtliche Beratung 30 % 27% 25% 26% 25%<br />
Unternehmensberatung 7 % 8 % 7% 7% 6%<br />
Mitarbeiter (im Jahresdurchschnitt) 1.537 1.523 1.624 1.740 1.843<br />
Standorte 25 25 24 24 24<br />
KONZERNBILANZSUMME (€ MIO)<br />
88<br />
UMSATZERLÖSE NACH<br />
UNTERNEHMENSBEREICHEN<br />
69%<br />
101<br />
25%<br />
118<br />
Steuern und wirtschaftsrechtliche<br />
Beratung<br />
6%<br />
125 125<br />
1998 1999 2000 2001 2002<br />
Unternehmensberatung<br />
Wirtschaftsprüfung<br />
<strong>BDO</strong> International<br />
INTERNATIONALE UMSÄTZE (€ MRD)<br />
1,37<br />
1,99<br />
2,27<br />
2,41<br />
2,44<br />
1998 1999 2000 2001 2002<br />
UMSATZ (€ MIO)<br />
134<br />
FACHMITARBEITER NACH<br />
UNTERNEHMENSBEREICHEN<br />
33%<br />
62%<br />
148<br />
Steuern und wirtschaftsrechtliche<br />
Beratung<br />
5%<br />
Unternehmensberatung<br />
Wirtschaftsprüfung<br />
Unternehmensberater<br />
AUFTEILUNG NACH<br />
BERUFSQUALIFIKATION*<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
<strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist Mitglied von <strong>BDO</strong> International.<br />
164<br />
176<br />
188<br />
1998 1999 2000 2001 2002<br />
MITARBEITER INTERNATIONAL<br />
17.434<br />
18.515<br />
20.939<br />
22.349<br />
22.589<br />
1998 1999 2000 2001 2002<br />
EIGENKAPITAL (€ MIO)<br />
5,6<br />
1998 1999 2000 2001 2002<br />
7,8%<br />
6,1<br />
25,5%<br />
7,4<br />
49,8%<br />
7,8<br />
16,9%<br />
*(einschließlich Mehrfachqualifikation)<br />
LÄNDER UND BÜROS<br />
Länder Büros<br />
589<br />
552<br />
96<br />
98<br />
100<br />
600<br />
2000 2001 2002<br />
7,9<br />
Volljuristen<br />
Steuerberater
Wir trauern um<br />
Dr. Hans Fahning<br />
* 1.7.1925 † 23.5.2003<br />
Herr Dr. Fahning war unserem Unternehmen<br />
in besonderem Maße verbunden.<br />
Seit 1995 war er Ehrenmitglied unseres Aufsichtsrats.<br />
Herr Dr. Fahning hat uns mit seinem Rat,<br />
seinem unternehmerischen Weitblick<br />
und seiner umfassenden Erfahrung<br />
in beispielhafter Weise begleitet.<br />
In großer Dankbarkeit und Trauer nehmen wir Abschied<br />
von dieser herausragenden Persönlichkeit.<br />
Hans Fahning wird in unserem Unternehmen unvergessen bleiben.<br />
Aufsichtsrat und Vorstand<br />
der<br />
<strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Hamburg<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Bericht des Vorstands 8<br />
Bericht des Aufsichtsrats 18<br />
Unsere Organe 20<br />
Unsere Unternehmensbereiche<br />
➢ Wirtschaftsprüfung 22<br />
➢ Steuern und wirtschaftsrechtliche Beratung 31<br />
➢ Unternehmensberatung 35<br />
Unsere Mitarbeiter 36<br />
<strong>BDO</strong> International 40<br />
Unsere Publikationen und Veranstaltungen 42<br />
Jahresabschluss 45<br />
Partner 68<br />
Standorte und Adressen 70
8<br />
BERICHT DES VORSTANDS<br />
Konzern-Lagebericht und Lagebericht<br />
Trotz des schwachen konjunkturellen Umfelds in Deutschland konnten sich die<br />
<strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand AG und ihre Tochtergesellschaften im Geschäftsjahr<br />
2002 gut entwickeln und ihre Position unter den großen, weltweit tätigen<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften behaupten.<br />
Geschäftsverlauf der <strong>BDO</strong> Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren<br />
die Personalkapazitäten der <strong>BDO</strong> Deutsche<br />
Warentreuhand Aktiengesellschaft und der deutschen <strong>BDO</strong>-Gruppe<br />
durchgehend gut ausgelastet, obwohl die allgemeine Nachfrage nach<br />
prüferischen und beratenden Dienstleistungen im Vergleich zu früheren<br />
Jahren leicht rückläufig war. <strong>BDO</strong> hingegen konnte das erfreuliche Wachstum<br />
der vorhergehenden Jahre fortsetzen und den Umsatz im Konzern<br />
um knapp 7 % auf € 187,5 Mio. steigern. Zu dieser Erhöhung von<br />
rd. € 12 Mio. haben der Unternehmensbereich Wirtschaftsprüfung mit<br />
rd. € 10,3 Mio., der Unternehmensbereich Steuern und wirtschaftsrechtliche<br />
Beratung mit rd. € 1,2 Mio. und der Unternehmensbereich Unternehmensberatung<br />
mit € 0,5 Mio. beigetragen.<br />
Auch die Ertragslage der <strong>BDO</strong>-Gruppe in Deutschland hat sich gut entwickelt. Dies<br />
hat sich positiv auf die erfolgsabhängigen Bezüge von Mitarbeitern und Partnern<br />
ausgewirkt.<br />
WP StB RA Christian Dyckerhoff<br />
Sprecher des Vorstands<br />
Der Anstieg des sonstigen betrieblichen Aufwands um ca. € 6 Mio. ist wesentlich<br />
bedingt durch erhebliche Erweiterungs- und Renovierungsmaßnahmen der Büros<br />
unserer Standorte Hamburg, Düsseldorf und Köln. Damit haben wir dem gestiegenen<br />
Geschäftsumfang und den erhöhten Anforderungen an die technische Ausrüstung<br />
unserer Räumlichkeiten Rechnung getragen. Daneben waren nennenswerte Erhöhungen<br />
der Prämien für die Berufshaftpflichtversicherungen und zusätzliche Ausgaben<br />
zur Durchführung des ersten externen Peer Reviews ursächlich für den Anstieg dieser<br />
Position.<br />
Die Umsatzerhöhung wurde mit einer um rd. 4,2 % gestiegenen Mitarbeiterzahl<br />
erreicht. Zum Jahresende beschäftigte die Gruppe insgesamt<br />
1.903 Personen – 77 mehr als zum Jahresende 2001.<br />
Im Mittelpunkt der internen Aktivitäten standen Vorbereitung und Durchführung<br />
des ersten externen Peer Reviews. Diese nach intensiven Diskussionen branchenweit<br />
eingeführte Qualitätssicherungsmaßnahme hat <strong>BDO</strong> Ende Oktober mit einem<br />
uneingeschränkten Testat des Prüfers erfolgreich absolviert. Zusätzlich wurden die<br />
internen Maßnahmen zur Qualitätssicherung, vornehmlich im Unternehmensbereich<br />
Wirtschaftsprüfung, kontinuierlich verfeinert. Die zentralen Fachabteilungen<br />
der Unternehmensbereiche Wirtschaftsprüfung sowie Steuern und wirtschaftsrechtliche<br />
Beratung wurden verstärkt, um Kapazitäten für den Ausbau des Risikomanagements<br />
sowie des Mandantenmarketings zu schaffen.<br />
9
10<br />
BERICHT DES VORSTANDS<br />
Wirtschaftsprüfung<br />
<strong>BDO</strong> gliedert den Unternehmensbereich Wirtschaftsprüfung<br />
(Umsatz € 129,1 Mio.) in die Geschäftsfelder<br />
Assurance/Prüfungsnahe Dienstleistungen und Financial Advisory Services. Die<br />
Erhöhung des Umsatzes im Unternehmensbereich Wirtschaftsprüfung wurde überwiegend<br />
vom Geschäftsfeld Assurance/Prüfungsnahe Dienstleistungen getragen.<br />
Dieses Geschäftsfeld umfasst sämtliche prüfungsorientierten Dienstleistungen<br />
unserer Gesellschaft sowie die Umstellung der Rechnungslegung auf internationale<br />
Rechnungslegungsvorschriften (IFRS, US-GAAP).<br />
In diesem Tätigkeitsbereich konnte <strong>BDO</strong> im vergangenen Jahr Prüfungsmandate<br />
in sehr vielen Branchen hinzugewinnen. Schwerpunkte lagen bei großen mittelständischen<br />
Klienten und Mandanten der Branchen Energiewirtschaft, Medien,<br />
chemische Industrie, Finanzdienstleistung und Beteiligungsverwaltung.<br />
Financial Advisory Services umfasst die Transaktionsberatung im Zusammenhang<br />
mit Kauf, Verkauf oder Privatisierung von Unternehmen sowie<br />
bei der Vorbereitung von Börsengängen und Zusammenschlüssen. Unsere<br />
Tätigkeiten in diesem Geschäftsfeld konzentrierten sich auf die Branchen<br />
Versicherungen, Banken/Finanzdienstleister sowie Ver- und Entsorgung.<br />
Stark war die Nachfrage nach Dienstleistungen im Zusammenhang mit<br />
„Squeeze-Out-Verfahren“ sowie der Bewertung von Beteiligungen an anderen<br />
Unternehmen (Impairment-Tests). Verstärkt in Anspruch genommen<br />
wurde unsere Expertise bei „Purchase Price Allocations“, also der Verteilung<br />
des Kaufpreises von Unternehmen auf einzelne Vermögensgegenstände<br />
entsprechend internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen.<br />
Steuern und wirtschafts- Nach gutem Wachstum im Vorjahr verlief die Entrechtliche<br />
Beratung wicklung des Unternehmensbereichs Steuern und<br />
wirtschaftsrechtliche Beratung (Umsatz € 46,8 Mio.)<br />
eher verhalten. Wesentliche Ursache hierfür war ein erhöhter Preisdruck im<br />
Erklärungsgeschäft, der nicht nur durch verschärfte Konkurrenz, sondern auch<br />
durch konjunkturell bedingt sinkende Gegenstandswerte ausgelöst wurde. Die<br />
Nachfrage nach gestaltenden Beratungsleistungen hingegen ist trotz der gesunkenen<br />
Zahl von Unternehmenstransaktionen weiterhin hoch. Im Vordergrund standen<br />
hierbei jedoch noch Umstrukturierungen zur Anpassung an die geänderten<br />
Rahmenbedingungen aus der Steuerreform 2002. Gestaltungen mit Blick auf die<br />
erst anstehenden Gesetzesänderungen wurden durch das nicht mehr vorhersehbare<br />
Verhalten des Gesetzgebers drastisch erschwert.<br />
Besondere Beratungsangebote haben wir an Mandanten, Unternehmen und Privatpersonen<br />
gerichtet, welche im Spätsommer 2002 von der Jahrhundertflut der Elbe<br />
und ihrer Nebenflüsse betroffen waren.<br />
Unser Fachbereich Vermögens- und Unternehmensnachfolge erfreut sich<br />
reger Nachfrage seitens unserer Mandanten; hier arbeiten wir mit ausgewählten<br />
Kreditinstituten zusammen.<br />
Unternehmensberatung Die <strong>BDO</strong> Unternehmensberatung (Umsatz € 11,7 Mio.)<br />
ist im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz eines deutlich<br />
rückläufigen Marktes entsprechend ihrer Planung leicht gewachsen. Die konsequente<br />
Fokussierung auf ein klar definiertes wirtschaftsprüfungsnahes Spektrum<br />
an Dienstleistungen und auf bestimmte Branchen hat sich ausgezahlt. Das Wachstum<br />
wurde getragen von Dienstleistungen zum integrierten Risiko-/Chancen-<br />
Management (RCM), zur Entwicklung oder Einführung von Ratingsystemen, zur<br />
Steuerung von Unternehmensbeteiligungen und zur Entwicklung und Einführung<br />
von Lösungen, die Recycling- und Rücknahmesysteme unterstützen.<br />
Investitionen <strong>BDO</strong> hat, wie in den Vorjahren, mit € 4,7 Mio. umfangreich<br />
in den Ausbau der IT-Infrastruktur sowie<br />
in die Verbesserung der Hard- und Software-Ausstattung der Mitarbeiter<br />
investiert. Besonderes Gewicht lag auf Anschaffungen von IT-Modulen<br />
zur verbesserten Risikoanalyse und zur effizienteren Durchführung von<br />
Abschlussprüfungen.<br />
Mitarbeiter-Qualifizierung Gut ausgebildete, motivierte und leistungsfähige<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich auf<br />
Mandanten und ihre spezielle Situation persönlich und fachlich gut einstellen<br />
können, sind entscheidend für eine Prüfungs- und Beratungsgesellschaft. <strong>BDO</strong><br />
entwickelt das unternehmensinterne Fortbildungsangebot stetig weiter und passt<br />
es den ständig steigenden Anforderungen im Prüfungs- und Beratungsbereich an.<br />
Unser modern ausgestattetes Ausbildungszentrum in Scharbeutz (Ostsee) war auch<br />
2002 vollständig ausgelastet.<br />
11
BERICHT DES VORSTANDS<br />
Zum Ausbildungsprogramm der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören neben<br />
intensiven Fachschulungen Seminare zur Informationstechnologie, zu Marktorientierung,<br />
Projektorganisation, Arbeitseinteilung und Präsentationstechniken. Darüber hinaus<br />
haben wir die fließende Beherrschung mindestens einer Fremdsprache, die Vermittlung<br />
eines angemessenen Verhaltens im Arbeitsumfeld und das Erlernen von Führungsfähigkeit<br />
zu wichtigen Bestandteilen unseres Fortbildungsprogramms gemacht.<br />
<strong>BDO</strong> unterstützt die Teilnahme an externen Fortbildungsveranstaltungen,<br />
fördert <strong>BDO</strong>-interne Arbeitsgruppen zur Bearbeitung fachlicher Fragen<br />
und hilft ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Vorbereitung<br />
auf die deutschen und internationalen Berufsexamina durch angemessene<br />
Gewährung von bezahltem Sonderurlaub und zusätzlicher finanzieller<br />
Unterstützung. Im Rahmen des Austauschprogramms von <strong>BDO</strong> International<br />
erhalten <strong>BDO</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit,<br />
ihre internationale Kompetenz zu erweitern.<br />
Aufgrund eines entspannten Personalmarkts, der erfolgreichen Entwicklung von <strong>BDO</strong><br />
in Deutschland und der Veränderungen in unserer Branche ist es im abgelaufenen<br />
Jahr verstärkt gelungen, sowohl vielversprechende Berufseinsteiger als auch erfahrene<br />
und kompetente Berufsangehörige als neue Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen.<br />
Die Abgänge durch natürliche Fluktuation (10,1 % im Geschäftsjahr) konnten auf<br />
diese Weise mehr als kompensiert werden.<br />
Mandantenorientierter Um unsere Wachstumsziele erreichen zu<br />
Organisationsaufbau können, haben wir uns über die Unternehmensbereiche<br />
hinweg branchenorientiert<br />
organisiert. Durch diese Branchenorientierung können wir vorhandenen<br />
und potenziellen Mandanten Prüfungs- und Beratungsteams zur Verfügung<br />
stellen, welche die Märkte und den spezifischen Bedarf der Mandanten<br />
kennen, auf fachübergreifende Kooperation ausgerichtet sind<br />
und dadurch effizient arbeiten.<br />
Unsere branchenorientierte Ausrichtung kommt den gestiegenen Ansprüchen des<br />
gehobenen Mittelstands und bedeutenden Familienunternehmen entgegen – traditionell<br />
starken Zielgruppen von <strong>BDO</strong> in Deutschland: Durch die Koordination der<br />
nationalen und internationalen Kenntnisse und Erfahrungen können wir dieser<br />
Klientel einen umfassenden Service bei persönlicher Betreuung bieten. Gleichzeitig<br />
garantiert diese Branchenorientierung unseren großen, weltweit tätigen Mandanten,<br />
dass ihnen das gesamte von <strong>BDO</strong> in Deutschland und im Ausland angesammelte<br />
Know-how schnell und umfassend zur Verfügung steht.<br />
Qualitätssicherung<br />
Vor dem Hintergrund der Corporate-Governance-Diskussion<br />
in Deutschland sowie der anhaltenden Debatte<br />
über die Unabhängigkeit und die Qualität der Leistungen von Wirtschaftsprüfern<br />
hat <strong>BDO</strong> die Anstrengungen zur Sicherung der Qualität, insbesondere im Unternehmensbereich<br />
Wirtschaftsprüfung, intensiv fortgesetzt und die qualitätssichernden<br />
Maßnahmen weiter ausgebaut. Dies betrifft auch die Aktualisierung von<br />
Programmen zur Durchführung von Abschlussprüfungen und zur Dokumentation<br />
von Arbeitsergebnissen. Die Zentralabteilung des Unternehmensbereichs Wirtschaftsprüfung<br />
zur fachlichen Unterstützung der Prüfer wurde materiell und personell<br />
verstärkt. Zudem haben wir in diesem Unternehmensbereich eine zentrale Einheit<br />
zur Sicherung der Prüfungsqualität eingerichtet.<br />
Die Bestimmungen zur Einbeziehung von Risikoausschüssen wurden präzisiert<br />
und verfeinert. Diese Ausschüsse müssen die Annahme von Aufträgen<br />
mit speziellen Risiken genehmigen bzw. bei fachlichen Zweifelsfragen<br />
konsultiert werden. Prüfungen oder prüfungsnahe Dienstleistungen bei<br />
Mandanten mit besonderen Anforderungen oder bei gefährdeten Unternehmen<br />
wurden konsequent durch einen zusätzlichen, unabhängigen<br />
Partner begleitet. Unser Programm zur Nachschau von Aufträgen im<br />
Bereich Wirtschaftsprüfung in Bezug auf die Dokumentation der Arbeitsergebnisse<br />
und die Einhaltung der bei <strong>BDO</strong> geltenden Standards wurde<br />
verbessert, insbesondere durch vermehrte begleitende Betreuung<br />
während der Auftragsdurchführung.<br />
Risikobericht Ein wesentliches Risiko für eine führende Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
besteht im plötzlich auftretenden, in der<br />
Öffentlichkeit allgemein verbreiteten Zweifel an ihrer fachlichen Reputation mit<br />
der Konsequenz, dass Klienten die Geschäftsbeziehung beenden. Hinzu treten<br />
weitere Risiken, wie die Abgabe eines unrichtigen Urteils oder die Unzufriedenheit<br />
des Mandanten mit der Auftragsabwicklung. Solche Ereignisse können zu<br />
Diskussionen in der Öffentlichkeit sowie finanziellen Einbußen in Form von<br />
Schadenersatzforderungen oder Auftragsverlusten führen. Wir begegnen diesen<br />
Risiken durch eine Kombination von Maßnahmen des Risikomanagements und<br />
der Qualitätssicherung.<br />
12 13
14<br />
BERICHT DES VORSTANDS<br />
Durch eine DV-gestützte Systematisierung haben wir eine Organisation zur Beherrschung<br />
der beschriebenen Risiken eingerichtet. Sie folgt zum einen dem Regelkreis<br />
➢ Risikoinventur,<br />
➢ Maßnahmen zur Beherrschung der Risiken,<br />
➢ Kontrolle der Maßnahmen / Neubewertung der Risiken,<br />
➢ Ergreifung weiterer Maßnahmen,<br />
und sie systematisiert zum zweiten die Risiken und teilt sie in vier Kategorien ein:<br />
unternehmensexterne, unternehmensinterne, leistungswirtschaftliche und finanzwirtschaftliche<br />
Risiken. Unser System beinhaltet somit eine regelmäßige Inventur<br />
der Risiken und deren Diskussion in den zuständigen Gremien; es führt zu einer<br />
konsequenten Beobachtung der Risiken und ermöglicht das frühzeitige Ergreifen<br />
von wirksamen Maßnahmen zur Risikominimierung.<br />
Das Risikomanagement im Bereich der fachlichen Qualitätssicherung<br />
umfasst den gesamten Prozess der Auftragsabwicklung. Es beinhaltet<br />
einheitliche Regelungen zur Auftragsannahme einschließlich der Identifizierung<br />
möglicher Interessenkonflikte, Regelungen zur fachlichen und<br />
organisatorischen Abwicklung von Aufträgen mit eindeutiger Zuordnung<br />
von Verantwortlichkeiten sowie die Verpflichtung zur internen<br />
Konsultation bei wichtigen oder strittigen fachlichen Entscheidungen.<br />
Präsenz in der <strong>BDO</strong> Beiträge in der Fach- und Tagespresse, Bücher und Bro-<br />
Öffentlichkeit schüren haben das fachliche Profil der Organisation weiter<br />
geschärft. Besondere Beachtung fanden Veröffentlichungen<br />
der Gesellschaft zum Transparenz- und Publizitätsgesetz (TransPuG) und zu den<br />
Maßnahmen, welche der Mittelstand in Deutschland ergreifen muss, um auf die<br />
Neuerungen bei der Kreditvergabe aufgrund der Regelungen von „Basel II“ richtig<br />
vorbereitet zu sein. Unsere Broschüre „Hochwasserkatastrophe – Wer hilft Wie“, die<br />
unmittelbar nach der Jahrhundertflut der Elbe erschien, fand hohe Anerkennung bei<br />
betroffenen Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen. Dies galt ebenfalls für<br />
die von uns zu diesem Thema angebotenen Seminare. <strong>BDO</strong> Partnerinnen und Partner<br />
waren auch darüber hinaus vielfältig als Referenten bei fachlichen Veranstaltungen<br />
und Seminaren aktiv.<br />
Mitarbeit in Berufs- Führende Vertreter von <strong>BDO</strong> in Deutschland beteiligen<br />
organisationen und sich an der Arbeit der Berufsorganisationen, der Wirt-<br />
anderen Gremien<br />
schaftsprüferkammer (WPK), des Instituts der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) und haben auch im Deutschen<br />
Rechnungslegungs Standards Committee e.V. (DRSC) mitgewirkt. <strong>BDO</strong> Kolleginnen<br />
und Kollegen sind in bedeutenden internationalen berufsständischen Organisationen<br />
tätig, z. B. dem Global Steering Committee (GSC) sowie dem Forum of Firms<br />
(FoF) der International Federation of Accountants (IFAC) und deren Unterorganisationen.<br />
<strong>BDO</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren regelmäßig in Gremien verschiedener<br />
Universitäten, als Sachverständige und Gutachter sowie bei anderen<br />
öffentlichen Institutionen aktiv.<br />
<strong>BDO</strong> International <strong>BDO</strong> International hat den Umsatz weltweit auf<br />
rd. € 2,4 Mrd. steigern können. Auch das Volumen<br />
der 'Referrals', d.h. der innerhalb des Netzwerks zugewiesenen Aufträge,<br />
konnte in 2002 deutlich gesteigert werden. An dem Referralvolumen hat<br />
<strong>BDO</strong> Deutschland unverändert mit € 33 Mio. (Vorjahr € 31 Mio.) den<br />
größten Anteil.<br />
Die Globalisierung der Wirtschaft und die Investitionen des Mittelstands im Ausland<br />
erfordern eine weitere Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit<br />
von <strong>BDO</strong> Partnern verschiedener Nationalitäten. Im Interesse unserer Mandanten<br />
wurde die Organisation von <strong>BDO</strong> International weiter gestärkt und ausgebaut.<br />
<strong>BDO</strong> International ist jetzt in 100 Ländern vertreten.<br />
Deutsche Partner haben intensiv an Fragen der Ausweitung des <strong>BDO</strong> Netzwerks,<br />
an der Verbreiterung und Verbesserung unseres Dienstleistungsangebots<br />
für international engagierte Mandanten, an der internationalen<br />
Qualitätssicherung, an der Verbesserung der gemeinsamen IT-Plattform<br />
und des internationalen Human Resources Managements mitgewirkt.<br />
15
16<br />
BERICHT DES VORSTANDS<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
Das Jahr 2003 hat mit einer hohen Auslastung der Prüfungs- und Beratungskapazitäten<br />
unserer Gruppe begonnen. Die deutsche <strong>BDO</strong>-Gruppe strebt bei schwieriger konjunktureller<br />
Wirtschaftslage und möglichen Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
für den Berufsstand eine erneute Ausweitung des Umsatzes von etwa 3 % an<br />
und rechnet für das Geschäftsjahr mit einer stabilen Ertragslage.<br />
Wirtschaftsprüfung Neben dem weiteren Ausbau des Prüfungsgeschäfts wird die<br />
Realisierung der geplanten Entwicklung im Unternehmensbereich<br />
Wirtschaftsprüfung stark beeinflusst vom Umfang der so genannten ‘non<br />
recurring work‘ bei den prüfungsnahen Dienstleistungen und im Geschäftsfeld Financial<br />
Advisory Services. Hier handelt es sich häufig um Aufträge mit hoher fachlicher Komplexität,<br />
die kurzfristig vergeben werden und unter hohem Zeitdruck abzuwickeln<br />
sind. Es wird darauf ankommen, das gute Auftragsniveau an non recurring work in<br />
diesem Unternehmensbereich (Anteil in 2002: 31,7 %) zu halten und auszubauen.<br />
Die Vorbereitungen auf die Umstellung der Rechnungslegung in Europa gewinnen an<br />
Dynamik. Die EU verpflichtet kapitalmarktorientierte Unternehmen, ab 2005 ihre Rechnungslegung<br />
auf IFRS (ehemals: IAS) umzustellen. <strong>BDO</strong> belegt bei diesem Thema eine<br />
führende Position. Dies betrifft sowohl unsere umfangreiche Referenzliste an IFRS-<br />
Anwendern unter unseren Mandanten als auch unsere wissenschaftliche Grundsatzarbeit<br />
auf diesem Gebiet. So wurde eine führende Publikation zur Einführung von<br />
IFRS von einem unserer Mitarbeiter verfasst, und der erste umfangreiche IFRS-Handkommentar,<br />
erschienen im April 2003, wurde ebenfalls unter Mitarbeit von <strong>BDO</strong> herausgegeben.<br />
In diesem und den folgenden Geschäftsjahren werden wir versuchen, diese<br />
Stärke zum Ausbau unserer Position zu nutzen.<br />
Steuern und wirtschafts- Trotz der anhaltenden Konjunkturschwäche rechnet der<br />
rechtliche Beratung Unternehmensbereich Steuern und wirtschaftsrechtliche<br />
Beratung mit einem weiteren Wachstum der Nachfrage<br />
nach qualifizierten Beratungsleistungen. Die anstehende Steuerreform wird voraussichtlich<br />
Änderungen insbesondere auf den Gebieten der Verlustverrechnung, der Dokumentation<br />
von Verrechnungspreisen und unter Umständen auch auf dem Gebiet der steuerlich<br />
günstigen Strukturierung von Unternehmensgruppen mit sich bringen. Unsere Mandanten<br />
müssen – und werden – darauf reagieren. Infolge der bereits erwähnten Tendenz zu<br />
einer stärkeren Trennung von Prüfung und Beratung könnte der Markt der Steuerberatung<br />
der großen und mittleren Unternehmen in Bewegung kommen. Diese Entwicklung<br />
birgt Risiken, sie bringt aber auch Chancen mit sich, die wir nutzen wollen.<br />
Unternehmensberatung Der Unternehmensbereich Unternehmensberatung<br />
wird das erwartete Wachstum voraussichtlich<br />
wesentlich im Bereich strategisches Controlling, bei Dienstleistungen zur Erarbeitung<br />
und Einführung von Ratingsystemen sowie bei IT-Lösungen erreichen.<br />
Zur Diskussion um die<br />
Zahlreiche Schieflagen von Unter-<br />
Sicherung der Unabhängigkeit nehmen, überhöhte Wertansätze<br />
des Abschlussprüfers<br />
für Unternehmensbeteiligungen in<br />
Abschlüssen sowie offensichtliche<br />
Verletzungen von Bilanzierungsregeln, insbesondere in den USA, haben<br />
das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wirtschaftsprüfung stark beschädigt.<br />
Die verlorengegangene Glaubwürdigkeit kann nur zurückgewonnen<br />
werden durch eine kompromisslose Orientierung der Abschlussprüfung<br />
an hohen Qualitätsstandards, durch enge Zusammenarbeit des Abschlussprüfers<br />
mit dem Aufsichtsrat im Rahmen einer ernsthaft gelebten Corporate<br />
Governance und durch eine Präzisierung der gesetzlichen Regeln zur<br />
Sicherung der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers.<br />
Wir haben wiederholt zu diesen Fragen in den Medien und unseren Veröffentlichungen<br />
Stellung genommen. Zusammengefasst sind wir für die gesetzliche Festlegung<br />
eines Katalogs beratender Tätigkeiten, welche unvereinbar sind mit der Position des<br />
Abschlussprüfers bei einem Mandanten. Uns erscheint eine privatrechtlich organisierte<br />
Kontrollinstanz sinnvoll, die sowohl auf eigene Initiative als auch durch Anrufung<br />
Betroffener Streitfragen in Bezug auf testierte Abschlüsse untersuchen und<br />
kommentieren kann. Es muss aber gleichzeitig in das Bewusstsein der Öffentlichkeit<br />
gerückt werden, dass auch strenge Corporate Governance verbunden mit unabhängiger<br />
Abschlussprüfung die Risiken des Wirtschaftens nicht beseitigen und in Einzelfällen<br />
Schieflagen bzw. Insolvenzen von Unternehmen in einem marktwirtschaftlichen<br />
System nicht verhindern wird.<br />
17
18<br />
BERICHT DES AUFSICHTSRATS<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die ihm nach Gesetz und Satzung<br />
obliegenden Aufgaben wahrgenommen und die Geschäftsführung durch<br />
den Vorstand auf der Grundlage mündlicher und schriftlicher Berichterstattung<br />
überwacht. Er hat sich vom Vorstand regelmäßig und umfassend über den<br />
Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft und ihrer Konzernunternehmen,<br />
die Unternehmensplanung einschließlich der Finanz-, Investitionsund<br />
Personalplanung, die Entwicklung der Ertrags- und Finanzlage, die internen<br />
und externen Maßnahmen zur Qualitätskontrolle sowie über weitere wesentliche<br />
Geschäftsvorfälle und Maßnahmen unterrichten lassen.<br />
Alle bedeutsamen Entscheidungen, insbesondere solche, die nach Gesetz<br />
und Satzung der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, wurden vorgelegt<br />
und in den vier Aufsichtsratssitzungen des Geschäftsjahres 2002 ausführlich<br />
behandelt.<br />
Hans-Heinrich Otte<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
Intensiv befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit Fragen der internationalen<br />
sowie der berufsständischen Entwicklung, mit der strategischen Ausrichtung der<br />
Gesellschaft und dem Risikomanagement sowie mit Fragen der Personalpolitik.<br />
Darüber hinaus wurde der Aufsichtsratsvorsitzende in regelmäßigen Gesprächen<br />
mit dem Vorstand, insbesondere mit dem Sprecher des Vorstands, über wesentliche<br />
Entwicklungen und Entscheidungen des Vorstands informiert.<br />
Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss sowie der Bericht über die Lage der<br />
<strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
und des Konzerns für das Jahr 2002 sind von den gewählten Abschlussprüfern,<br />
Wirtschaftsprüfer Dipl.-Kfm. Udo Schomerus und Wirtschaftsprüfer Steuerberater<br />
Dipl.-Kfm. Rainer Inzelmann, beide Hamburg, geprüft und mit dem uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk versehen worden.<br />
Die Abschlussprüfer haben mit dem Bilanzausschuss des Aufsichtsrats in der<br />
Sitzung vom 22. Mai 2003 ihre Prüfungsergebnisse ausführlich erörtert. Dabei<br />
gingen sie insbesondere auf die Prüfungsschwerpunkte ein, die im Rahmen der<br />
Auftragserteilung durch den Aufsichtsrat festgelegt wurden.<br />
Die Prüfungsberichte haben dem Aufsichtsrat vorgelegen, der sie zustimmend zur<br />
Kenntnis genommen hat. Nach dem abschließenden Ergebnis der eigenen Prüfung<br />
stimmt der Aufsichtsrat dem Jahresabschluss, dem Konzernabschluss, dem Lagebericht<br />
und dem Konzernlagebericht des Vorstands sowie dem Vorschlag des Vorstands<br />
zur Verwendung des Bilanzgewinns zu. Er hat am heutigen Tage den vom<br />
Vorstand aufgestellten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss gebilligt. Der<br />
Jahresabschluss der <strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
ist damit festgestellt.<br />
Dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat<br />
Dank und Anerkennung für die im Berichtsjahr geleistete erfolgreiche<br />
Arbeit aus.<br />
Hamburg, den 13. Juni 2003<br />
Hans-Heinrich Otte<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
Am 31. Dezember 2002 ist das langjährige Mitglied des Vorstands Herr RA Dr. Peter<br />
Lauter nach über 30-jähriger Zugehörigkeit zur Gesellschaft in den Ruhestand getreten.<br />
Für seine verdienstvolle Tätigkeit spricht der Aufsichtsrat Herrn Dr. Lauter<br />
seinen besonderen Dank aus.<br />
19
20<br />
UNSERE ORGANE<br />
Aufsichtsrat<br />
Hans-Heinrich Otte<br />
Vorsitzender<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
der <strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand<br />
Aktiengesellschaft i.R.<br />
Lübeck<br />
Hans-Georg Pohl<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
der Deutsche Shell AG i.R.<br />
Hamburg<br />
Bernd Gierak *)<br />
Steuerberater<br />
Flensburg<br />
Dagmar von Glan-Witte *)<br />
Verwaltungsmitarbeiterin<br />
Hamburg<br />
Prof. Dr. Dr. h.c.<br />
Leonhard Gleske<br />
Mitglied des Direktoriums<br />
und Zentralbankrates der<br />
Deutschen Bundesbank i.R.<br />
Bad Homburg<br />
*) Vertreter der Arbeitnehmer<br />
Ralf Olschewski *)<br />
Steuerberater<br />
Düsseldorf<br />
Hans Reintges<br />
Mitglied des Vorstands der<br />
Hoechst AG i.R.<br />
Frankfurt/Main<br />
Prof. Dr. Otto Schlecht<br />
Ehrenvorsitzender der<br />
Ludwig-Erhard-Stiftung e.V.<br />
Staatssekretär des<br />
Bundesministeriums für<br />
Wirtschaft a.D.<br />
Bonn<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />
Hans Tietmeyer<br />
Staatssekretär des<br />
Bundesministeriums der<br />
Finanzen a.D.<br />
Präsident der Deutschen<br />
Bundesbank i.R.<br />
Frankfurt/Main<br />
EHRENMITGLIEDER<br />
Dr. Hans Fahning<br />
Staatsrat a. D.<br />
Geschäftsleitender Direktor<br />
der Hamburgischen Landesbank<br />
- Girozentrale - i.R.<br />
Hamburg<br />
(verstorben am 23.05.2003)<br />
Fritz Ziegler<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
der VEW Vereinigte<br />
Elektrizitätswerke AG i.R.<br />
Dortmund<br />
Vorstand<br />
WP StB RA<br />
Christian Dyckerhoff<br />
Sprecher<br />
Hamburg<br />
WP StB Peter Dannenbaum<br />
Hamburg<br />
WP StB RA Wolf Goppelt<br />
München<br />
WP StB Ulrich M. Harnacke<br />
Düsseldorf<br />
WP StB RA Werner Jacob<br />
Hamburg und Essen<br />
Leitender Syndikus<br />
RA Eckhard Keyl<br />
Hamburg<br />
WP StB RA<br />
Dr. Karl Ernst Knorr<br />
Köln<br />
RA Dr. Peter Lauter<br />
Köln<br />
(bis 31.12.2002)<br />
WP StB RA Dr. Holger Otte<br />
Hamburg<br />
WP StB Michael Rohardt<br />
Hamburg<br />
WP StB RA<br />
Dr. Dirk Rosenbaum<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Roland Schulz<br />
Berlin<br />
WP Hartwig Künckeler<br />
Leipzig, stellv.<br />
WP StB Klaus Schumacher<br />
Frankfurt/Main, stellv.<br />
21
22<br />
UNSERE UNTERNEHMENSBEREICHE<br />
Unternehmensbereich Wirtschaftsprüfung<br />
Der bedeutendste Unternehmensbereich ist nach wie vor die Wirtschaftsprüfung.<br />
Er gliedert sich in die Geschäftsfelder Assurance/Prüfungsnahe Dienstleistungen<br />
und Financial Advisory Services. Unser Wachstum beruht sowohl auf neuen Mandaten<br />
als auch auf der Verbreiterung der Auftragsbasis bei bestehenden Mandaten.<br />
ASSURANCE/PRÜFUNGSNAHE DIENSTLEISTUNGEN<br />
Das Leistungsspektrum des Geschäftsbereichs Assurance umfasst die<br />
Prüfung von Jahresabschlüssen nach HGB, IFRS (früher IAS) und US-GAAP.<br />
Prüfungsnahe Dienstleistungen betreffen die Konzeption, Entwicklung<br />
und Implementierung von Lösungen, die aufgrund neuer Ansprüche an<br />
das Rechnungswesen sowie an Risikomanagement-, Führungsinformations-<br />
und Unternehmenssteuerungssysteme gestellt werden. Die fachlichen<br />
Anforderungen an diese Systeme, die Ausgestaltung der Ablauforganisation<br />
und des internen Kontrollgefüges einschließlich der Datenversorgung<br />
und IT-Unterstützung stehen dabei im Vordergrund.<br />
Jahres-, Halbjahres-, Pflichtprüfungen von Jahresabschlüssen und Konzern-<br />
Quartals- und Konzernabschlussprüfungen nach HGB haben, wie in den<br />
abschlussprüfungen Vorjahren, maßgeblich zum Gesamtumsatz des<br />
Geschäftsbereichs beigetragen. Diese Prüfungen beinhalten<br />
auch Prüfungen nach spezifischen Vorgaben wie z. B. des Kreditwesengesetzes<br />
oder des Haushaltsgrundsätzegesetzes. Die Testierung von Jahresabschlüssen wird<br />
zunehmend durch die Prüfung von Halbjahres- und Quartalsabschlüssen ergänzt.<br />
Internationale Die internationalen Kapitalmärkte gewinnen für deutsche<br />
Rechnungslegung Unternehmen immer größere Bedeutung. Investoren fordern<br />
Transparenz und internationale Vergleichbarkeit in<br />
der Rechnungslegung und Berichterstattung der Unternehmen. Die Rechnungslegung<br />
nach IFRS und US-GAAP spielt daher auch in Deutschland eine immer wichtigere<br />
Rolle. Ins Blickfeld gerät schon heute das Jahr 2005, denn zu diesem Termin<br />
verpflichtet die EU die kapitalmarktorientierten Unternehmen zur Umstellung auf IFRS.<br />
<strong>BDO</strong> hat das IFRS-Thema nicht nur publizistisch bearbeitet, sondern verfügt<br />
über große praktische Erfahrungen in der Beratung bei der Umstellung des<br />
externen/internen Berichts- und Planungswesens auf IFRS einschließlich<br />
IT-Anpassung und Projektcontrolling. In diesem Zusammenhang hat <strong>BDO</strong><br />
für zahlreiche Mandanten Konzernrichtlinien bzw. Konzernhandbücher<br />
mit Berichtsformularen erstellt, einen Mustergeschäftsbericht erarbeitet<br />
sowie deren Mitarbeiter geschult.<br />
23
24<br />
UNSERE UNTERNEHMENSBEREICHE<br />
Sonderprüfungen<br />
Gesetzliche und freiwillige Sonderprüfungen im Auftrag<br />
von Anteilseignern, Aufsichtsorganen oder gesetzlichen<br />
Vertretern von Unternehmen aller Branchen und Größenordnungen haben erneut<br />
deutlich zugenommen.<br />
Die Bandbreite unserer Dienstleistungen umfasst: Gründungs- und<br />
Umwandlungsprüfungen, Prüfung wegen unzulässiger Unterbewertung,<br />
Prüfung von Sanierungskonzepten, Prüfung über eingetretene oder<br />
drohende Zahlungsunfähigkeit und/oder Überschuldung bei insolvenzgefährdeten<br />
Unternehmen, Prüfung von Planungs-, Investitions- und<br />
Kostenrechnungen, Prüfung der Internen Revision (Business Risk & Internal<br />
Audit Services), Prüfung und Beratung bei deliktischen Handlungen (Integrity<br />
Services), Kreditwürdigkeitsprüfungen, Rentabilitätsuntersuchungen,<br />
Prüfungen im Rahmen öffentlicher Förderprogramme, Prüfung von Risikofrüherkennungs-<br />
und -überwachungssystemen.<br />
Prüfungsnahe<br />
Dienstleistungen<br />
Folgende prüfungsnahe Dienstleistungen haben wir im<br />
Berichtsjahr erfolgreich aus- und aufgebaut:<br />
Risikofrüherkennungs- und -überwachungssysteme<br />
Zur Steuerung und Überwachung von Unternehmen sind leistungsfähige<br />
Systeme der Rechnungslegung unverzichtbar. Vorstände und Geschäftsführer<br />
benötigen zeitnahe, verlässliche und aussagefähige Informationen,<br />
um entscheiden und führen zu können. <strong>BDO</strong> untersucht die Sicherheit und<br />
Vertrauenswürdigkeit von Systemen und Prozessen und unterstützt ihre<br />
Mandanten beim Aufbau eines wirksamen Risikomanagements.<br />
Business Risk & Internal Audit Services<br />
Risikomanagementsysteme und interne Revision verbessern die Steuerung und Überwachung<br />
interner Prozesse und überprüfen, ob die durchgeführten Maßnahmen mit<br />
den Management-Vorgaben übereinstimmen. <strong>BDO</strong> Revisionsleistungen reichen von<br />
der Bestandsaufnahme (Quality Review) bis zur Neuausrichtung der Revisionsabteilung.<br />
Sie beinhalten die Entwicklung risikoorientierter Prüfprogramme ebenso wie<br />
die Schulung von Revisoren. Ein wesentlicher Akzent liegt auf der Entwicklung organisatorischer<br />
Gestaltungsvorschläge zur Verbesserung des Risikomanagements.<br />
Integrity Services<br />
Wirtschaftsstraftaten werden in vielen Fällen von Mitarbeitern begangen, und<br />
häufig werden dabei Schwachstellen der DV-Systeme ausgenutzt. <strong>BDO</strong> analysiert<br />
interne Prozesse, Kontroll- und DV-Systeme auf potenzielle Risiken, optimiert<br />
Sicherheitsmechanismen, entwickelt komplette Risikomanagementsysteme und<br />
schult Mitarbeiter für die Umsetzung. Unter Einsatz DV-gestützter Analyseverfahren<br />
führen wir Unterschlagungsprüfungen durch und beraten Mandanten bei der Geltendmachung<br />
von Ersatzansprüchen. Bei gerichtlichen Auseinandersetzungen<br />
stehen wir als Sachverständige mit Stellungnahmen und Gutachten zur Verfügung.<br />
In 2002 gelang es, die Beratung bei der präventiven Bekämpfung von wirtschaftskriminellen<br />
Handlungen weiter auszubauen.<br />
Dieser Dienstleistungsbereich umfasst auch die so genannten „Vertragsprüfungen“,<br />
bei welchen die Beachtung vertraglicher Vereinbarungen<br />
oder die Erreichung vertraglich festgelegter Ziele untersucht werden.<br />
Fast Close<br />
Die Fähigkeit, Informationen in der vorgeschriebenen Periodizität, nach den geforderten<br />
Normen und termingerecht zu veröffentlichen, ist heute oft mitentscheidend<br />
für den Ruf eines Unternehmens am Kapitalmarkt, bei Investoren, Geschäftspartnern<br />
und Aufsichtsbehörden. <strong>BDO</strong> Spezialisten analysieren, definieren und unterstützen<br />
Mandanten bei der Implementierung der erforderlichen Prozesse und der Integration<br />
in den Prüfungsprozess, um auch bei kurzen Fristen die termingerechte Aufstellung<br />
eines Abschlusses zu erreichen.<br />
25
26<br />
UNSERE UNTERNEHMENSBEREICHE<br />
DV-Systemprüfung und IT-Sicherheitsprüfung<br />
Die Prüfung von DV-Systemen ist ein elementarer und integraler Bestandteil der<br />
Jahresabschlussprüfung. Darüber hinaus beauftragen uns die Geschäftsführungsoder<br />
Überwachungsorgane zunehmend mit IT-Sicherheitsprüfungen. Unser Leistungsangebot<br />
umfasst: Prüfung der Sicherheit des DV-Betriebs, Prüfung von Standardsoftware,<br />
Erteilung von Software-Bescheinigungen, projektbegleitende Prüfung<br />
bei der Einführung von DV-Systemen, DV-Systemprüfung. Im Rahmen einer<br />
DV-Systemprüfung konzentrieren sich unsere Analysen auf Existenz, Wirksamkeit<br />
und Einhaltung implementierter Kontrollen und auf die Erarbeitung von Lösungen<br />
zur Behebung von entdeckten Schwachstellen und zur Beherrschung der Risiken.<br />
Betriebliche Altersversorgung/Versicherungsmathematik<br />
Die Riester’sche Rentenreform hat den Markt der Altersversorgungssysteme<br />
maßgeblich verändert. Nicht nur durch die Einführung des<br />
Pensionsfonds als fünftem Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung,<br />
sondern auch durch die Änderungen der arbeits- und steuerrechtlichen<br />
Rahmenbedingungen für die kapitalgedeckte Altersvorsorge<br />
hat die betriebliche Altersversorgung in besonderem Maße profitiert.<br />
Hierdurch ist zudem ein erheblicher Bedarf für eine sachkundige und<br />
objektive Beratung entstanden.<br />
Die Spezialisten des Fachbereichs Versicherungsmathematik sind Dienstleister für<br />
alle Aufgabengebiete der betrieblichen Altersversorgung: Sie beraten Unternehmen<br />
hinsichtlich der für sie optimalen Konzeption des Durchführungsweges sowie der<br />
Ausgestaltung des Versorgungssystems; sie führen die erforderlichen Kosten- und<br />
Risikoanalysen durch und leisten regelmäßige Betreuung bei arbeits- und steuerrechtlichen<br />
Fragestellungen. Das Dienstleistungsangebot reicht bis zur vollständigen<br />
Übernahme der gesamten Pensionsverwaltung.<br />
Unsere Sachverständigen beurteilen Finanzierungsmaßnahmen, sind<br />
beratend tätig bei Ausschreibungen von extern zu verwaltenden Versorgungswerken<br />
und erstellen die regelmäßig erforderlichen versicherungsmathematischen<br />
Gutachten<br />
➢ über die Bewertung von Pensionsverpflichtungen nach deutschem<br />
Handels- und Steuerrecht sowie nach internationalen Bewertungsstandards<br />
(IFRS, US-GAAP),<br />
➢ zur Höhe sonstiger Sozialrückstellungen (für Vorruhestands-, Altersteilzeit-<br />
und Jubiläumsverpflichtungen etc.),<br />
➢ für Pensions- und Unterstützungskassen sowie für Pensionsfonds.<br />
<strong>BDO</strong> erstellt Prognoserechnungen für die Betriebliche Altersversorgung unter<br />
Anwendung von Simulationsverfahren und führt Vergleichsanalysen von Versorgungssystemen<br />
sowie Kostenanalysen unter Berücksichtigung von Bilanz-, Steuerund<br />
Liquiditätsaspekten durch. Von uns werden betriebliche Versorgungswerke,<br />
Unterstützungs- und Pensionskassen sowie Pensionsfonds betreut.<br />
27
28<br />
UNSERE UNTERNEHMENSBEREICHE<br />
FINANCIAL ADVISORY SERVICES<br />
Das Geschäftsfeld Financial Advisory Services ist Bestandteil des Unternehmensbereichs<br />
Wirtschaftsprüfung. Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Unternehmensbewertung,<br />
bei Verschmelzungs- und Due-Diligence-Prüfungen, in der Emissionsund<br />
Transaktionsberatung sowie in der Betreuung von Squeeze-Out-Verfahren.<br />
Neue Bewertungs- und Beratungsleistungen sind insbesondere entstanden durch<br />
die Änderungen der amerikanischen und internationalen Bilanzierungsstandards<br />
im Hinblick auf die Kaufpreisaufteilung (Purchase Price Allocations) sowie jährlich<br />
folgende Impairment-Tests. Dieses Geschäftsfeld hat sich im Jahr 2002 weiterhin<br />
erfolgreich entwickelt.<br />
Unternehmensbewertungen Unternehmensbewertungen haben<br />
durch Unternehmenstransaktionen,<br />
Konzernentflechtungen, Shareholder-Value-orientierte Unternehmenssteuerung<br />
und Squeeze-Out-Verfahren stark an Zahl und Bedeutung<br />
gewonnen. <strong>BDO</strong> gehört hier zu den marktführenden Anbietern und<br />
verfügt über langjährige Erfahrungen, insbesondere bei Banken und<br />
Versicherungen, Ver- und Entsorgungsunternehmen, im Gesundheitswesen<br />
sowie bei Industrie- und Handelsunternehmen. Bei diesen ist<br />
<strong>BDO</strong> seit langem als Berater, Verschmelzungsprüfer, neutraler Gutachter<br />
oder Schiedsgutachter tätig.<br />
Die Bewertung von Unternehmen erfolgt auf Basis von Methoden, die von Wissenschaft<br />
und Praxis entwickelt wurden und allgemein anerkannt sind. Unterstützung<br />
durch modernste Software und die Vernetzung mit unseren Datenbanken erlauben<br />
es uns, in kürzester Zeit bei Unternehmenstransaktionen eine professionelle Darstellung<br />
von Vergleichspreisen zu liefern.<br />
Due Diligence-Prüfungen Due-Diligence-Prüfungen sind bei Unternehmenstransaktionen<br />
unerlässlich. Unsere Teams aus<br />
Spezialisten aller Unternehmensbereiche analysieren die wirtschaftlichen, finanziellen,<br />
organisatorischen, steuerlichen und rechtlichen Gegebenheiten – national,<br />
international und interdisziplinär. Schwerpunkte ihrer Tätigkeiten liegen dabei weniger<br />
in der Darstellung der Vergangenheit als auf der Analyse und Beurteilung der<br />
Business-Pläne und der Identifikation der Erfolgsfaktoren für die zukünftige Entwicklung.<br />
Unsere Berichte umfassen Markt- und Wettbewerbsanalysen sowie Ertragsund<br />
Finanzaussichten und schaffen eine optimale Entscheidungsgrundlage für<br />
strategische oder Finanz-Investoren. Im Bereich Due Diligence gehört <strong>BDO</strong> zu den<br />
ersten Adressen, so dass sich dieser Bereich überdurchschnittlich entwickelt hat.<br />
Transaktionsberatung<br />
Wachstum durch Akquisition von Produktlinien,<br />
Unternehmensteilen oder auch ganzen<br />
Firmen kann ebenso sinnvoll sein wie die Konzentration auf Kernkompetenzen<br />
oder die Trennung von verlustbringenden Geschäftsteilen. Auch<br />
Nachfolgeprobleme sind häufig Anlass für Unternehmenstransaktionen.<br />
Aufgrund der anhaltenden Umstrukturierungsprozesse insbesondere im<br />
Finanzdienstleistungssektor war unsere Expertise in der Portfolio-Optimierung<br />
weiterhin gefragt.<br />
Mandanten profitieren von unseren Erfahrungen mit Unternehmen aller Größenordnungen<br />
und Branchen und diskutieren mit uns strategische Fragen der Unternehmensentwicklung<br />
wie den Kauf oder Verkauf von Unternehmen oder Unternehmensteilen,<br />
Fusionen, Management-Buy-outs und -Buy-ins, strategische Allianzen, Börsengänge,<br />
Privatisierung, die Planung von Nachfolgelösungen, die Beschaffung von<br />
Wachstumskapital und andere. Im Rahmen unserer Transaktionsberatung führen wir<br />
auch Verschmelzungsprüfungen und Werthaltigkeitsuntersuchungen in Verbindung<br />
mit Sacheinlagen durch.<br />
Durch die breite Leistungspalette ist <strong>BDO</strong> ein kompetenter Partner für<br />
alle Aspekte einer Transaktion – von der Strategieberatung über die<br />
Gestaltungsberatung, die Erstellung von Business-Plänen, die Klärung<br />
von steuerlichen und rechtlichen Fragen bis hin zum vertraglichen<br />
Abschluss von Transaktionen.<br />
29
30<br />
UNSERE UNTERNEHMENSBEREICHE<br />
Squeeze-Out-Verfahren Durch Artikel 7 des Gesetzes zur Regelung von<br />
öffentlichen Angeboten zum Erwerb von Wertpapieren<br />
und von Unternehmensübernahmen haben Vorschriften zum Ausschluss<br />
von Minderheitsaktionären gegen Barabfindung Eingang in das Aktiengesetz<br />
gefunden. <strong>BDO</strong> betreut in diesem sogenannten Squeeze-Out-Verfahren eine<br />
Vielzahl von Mandanten.<br />
Purchase Price Allocations Bei der Purchase Price Allocation (PPA)<br />
handelt es sich um die Ermittlung von<br />
stillen Reserven in den Vermögensgegenständen und Schulden von<br />
erworbenen Unternehmen, bei denen die Erstkonsolidierung nach US-<br />
GAAP vorgenommen wird. In diesem neu entstandenen Marktsegment<br />
konnte <strong>BDO</strong> erfolgreich Fuß fassen.<br />
Impairment-Test Firmenwerte dürfen nach US-GAAP nicht linear abgeschrieben<br />
werden. Zur Beurteilung der Beteiligungsunternehmen,<br />
deren Firmenwerte bilanziert werden, müssen in einem zweistufigen Verfahren<br />
Impairment-Tests durchgeführt werden, um den bilanziellen Ansatz eines Firmenwertes<br />
bewerten zu können. <strong>BDO</strong> konnte aufgrund ihrer Erfahrung aus den unterschiedlichsten<br />
Bewertungsverfahren erfolgreich mit diesem neuen Produkt agieren.<br />
Public Private Die neuen Finanzierungsanforderungen der öffent-<br />
Partnerships lichen Hand haben insbesondere im kommunalen<br />
Bereich zur verstärkten Einbindung von privaten<br />
Investoren in Infrastrukturprojekte geführt. <strong>BDO</strong> war hier im vergangenen<br />
Geschäftsjahr in unterschiedlichste Projekte eingebunden.<br />
Restrukturierung Aufgrund des konjunkturbedingten<br />
Anstiegs der Zahl von<br />
Sanierungs- und Insolvenzfällen konnten wir<br />
unsere Marktstellung ausbauen.<br />
Unternehmensbereich Steuern und<br />
wirtschaftsrechtliche Beratung<br />
Als einer der traditionsreichsten Anbieter auch von Steuerberatungsleistungen in<br />
Deutschland deckt dieser Unternehmensbereich der <strong>BDO</strong> die gesamte Breite der<br />
steuerlichen und der damit verbundenen wirtschaftsrechtlichen Beratungsleistungen<br />
ab. Mit mehr als 400 Steuerberatern, Rechtsanwälten und anderen Fachmitarbeitern<br />
verfügen wir über spezifische Erfahrung nicht nur in der Beratung von Unternehmen<br />
aller Größenordnungen und Rechtsformen, sondern auch auf so unterschiedlichen<br />
Spezialgebieten wie Zölle, Internationales Steuerrecht, Umwandlungs- und Umwandlungssteuerrecht,<br />
Erbrecht und Unternehmensnachfolge, Besteuerung der<br />
Krankenhäuser, Kommunen, gemeinnützigen Einrichtungen etc.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr verzeichnete der Unternehmensbereich<br />
eine Gesamtleistung von € 47,8 Mio. Das entspricht einem Wachstum<br />
von 5,9 % gegenüber dem Vorjahr. Trotz der deutlich abgeschwächten<br />
Wachstumsdynamik entwickelte sich die Ertragssituation gegen den<br />
Branchentrend positiv.<br />
31
32<br />
UNSERE UNTERNEHMENSBEREICHE<br />
Steuererklärung Die zunehmende Eintrübung der Konjunktur beeinträchtigte<br />
die Entwicklung im Geschäftsfeld der Erstellung von Jahresabschlüssen<br />
und Steuererklärungen. In diesem Marktsegment mit einer extrem hohen<br />
Anzahl an Wettbewerbern führt schon eine leichte konjunkturelle Abschwächung zu<br />
einem überproportionalen Preisdruck. Zudem resultiert aus sinkenden Gegenstandswerten<br />
der Steuererklärungen automatisch ein sinkendes Honorar für den Steuerberater.<br />
Insgesamt wurde im Erklärungsgeschäft dennoch der Umsatz des Vorjahres<br />
knapp erreicht.<br />
Gestaltende Das Geschäftsfeld der gestaltenden Steuerbera-<br />
Steuerberatung tung profitiert in Deutschland weiterhin von der<br />
ungebrochenen Tendenz zur Verkomplizierung des<br />
Steuerrechts und konnte dementsprechend sowohl Umsatz als auch<br />
Ergebnis deutlich steigern.<br />
Gehemmt wurde diese erfreuliche Geschäftsentwicklung allerdings zum Jahresende<br />
2002 hin durch das nicht mehr vorhersehbare Verhalten des Steuergesetzgebers:<br />
Wenn angekündigte Änderungsvorhaben schon nach wenigen Tagen wieder<br />
geändert oder insgesamt zurückgezogen werden, wird es unseren Mandanten wie<br />
auch uns selbst weitgehend unmöglich gemacht, angemessen zu reagieren.<br />
Im Jahr 2003 hält diese steuerpolitische Unordnung derzeit noch an,<br />
mit der Folge, dass sich eine hohe Zahl von an sich anstehenden<br />
Umstrukturierungen und anderen Gestaltungsmaßnahmen weiter<br />
verzögert. Der hierdurch entstehende Rückstau wird jedoch voraussichtlich<br />
noch in 2003 abgearbeitet werden können.<br />
Wirtschaftsrechtliche Unsere Kernkompetenzen in diesem Geschäftsfeld<br />
Beratung<br />
liegen in der Beratung zu Problemkomplexen, bei denen<br />
steuerliche, rechtliche und betriebswirtschaftliche<br />
Aspekte ineinander greifen. Dies ist insbesondere der Fall in der konzeptionellen<br />
Beratung bei Unternehmenstransaktionen, Umwandlungen, Umstrukturierungen,<br />
Neugründungen und Gestaltungen zur Vermögens- und Unternehmensnachfolge.<br />
In einer allgemein positiven Geschäftsentwicklung zeigte sich im letztgenannten<br />
Marktsegment die stärkste Nachfragebelebung.<br />
Spezialisiertes<br />
Die Tendenz hin zur Lösung besonders kom-<br />
Beratungs-Know-how plexer, selten auftretender Problemstellungen<br />
führt immer häufiger zu Aufgaben, bei<br />
denen der damit befasste Partner auf spezialisiertes Know-how angewiesen<br />
ist. Für solche Fälle stehen allen Mitarbeitern und Mandanten<br />
unsere Fachbereiche zur Verfügung. Sie sind spezialisiert auf Umwandlungs-<br />
und Umwandlungssteuerrecht, Vermögens- und Unternehmensnachfolge,<br />
steuerbefreite Körperschaften, Umsatzsteuer, Zölle, Internationales<br />
Steuerrecht, Lohnsteuer und Recht im Gesundheitswesen. Diese<br />
Fachbereiche haben im Jahr 2002 weiter an Leistungsfähigkeit gewonnen,<br />
im Jahr 2003 werden wir ihren Aus- und Aufbau fortsetzen.<br />
33
34<br />
UNSERE UNTERNEHMENSBEREICHE<br />
Qualitätssicherung Die immer schneller aufeinander folgenden Rechtsänderungen,<br />
insbesondere im Steuerrecht, stellen hohe Anforderungen<br />
an unsere Mitarbeiter. Qualitätssicherungsmaßnahmen und eine fortlaufende<br />
Information und Schulung unserer Mitarbeiter stellen sicher, dass wir qualitativ<br />
hochwertige, innovative und an den individuellen Bedürfnissen unserer<br />
Mandanten orientierte Beratung leisten können.<br />
Zusätzlich nutzen wir die Chancen zur Gewinnung und Ausbildung<br />
qualifizierten Nachwuchses, die sich auf dem Arbeitsmarkt bieten. Im<br />
Jahr 2002 haben vor allem Investmentbanken und Unternehmensberater<br />
deutlich weniger exzellent qualifizierte Berufseinsteiger nachgefragt,<br />
so dass wir von merklich entspannten Marktbedingungen profitieren<br />
können.<br />
Vereinbarkeit von Eine besondere Herausforderung für alle Beratungs-<br />
Prüfung und Beratung gesellschaften entsteht durch nationale und internationale<br />
Gesetzesinitiativen (z. B. den Sarbanes-Oxley<br />
Act in den USA), die eine Neuregelung der Vereinbarkeit von Prüfung und Beratung<br />
zum Ziel haben. Auch wenn das Gesetzgebungsverfahren in Deutschland noch im<br />
Gange ist, gehen wir davon aus, dass sich hierdurch die ökonomischen Rahmenbedingungen<br />
für die steuerliche und wirtschaftsrechtliche Unternehmensberatung<br />
mittelfristig verändern werden. Wir sind darauf vorbereitet, unsere Geschäftsstrategie<br />
an die anstehende Änderung der Rechtslage anzupassen und die daraus resultierenden<br />
Chancen zu nutzen.<br />
Unternehmensbereich Unternehmensberatung<br />
Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes hat sich der Bereich Unternehmensberatung<br />
im Jahr 2002 erfolgreich weiterentwickelt. Die Gesamtleistung konnte<br />
gegenüber 2001 um 7 % gesteigert werden, das Ergebniswachstum liegt im Gegensatz<br />
zur Branchenentwicklung deutlich im zweistelligen Bereich. Grund dafür sind<br />
die Konzentration auf Themen, die den Kunden direkten Nutzen bringen, die hohe<br />
Fachkompetenz und langjährige Erfahrung der <strong>BDO</strong> Berater sowie ein konsequentes<br />
Kostenmanagement.<br />
Strategisches Controlling Themenschwerpunkte im Bereich Strategisches<br />
Controlling waren Risiko-/Chancen-Management,<br />
Beteiligungsmanagement sowie sämtliche Aufgaben in<br />
Zusammenhang mit Aufbau und Anpassung zentraler Unternehmenssteuerungsaktivitäten.<br />
Restrukturierung<br />
Im Bereich Restrukturierung waren insbesondere die Prozessrevision,<br />
d. h. die wertschöpfungsorientierte Analyse<br />
von Effizienz und Sicherheit wesentlicher Prozesse, sowie Themen wie die Reduzierung<br />
der Einkaufskosten oder die Neuausrichtung der Vertriebsorganisation gefragt.<br />
IT-Services Der Bereich IT-Services war geprägt durch Aufgaben in<br />
Zusammenhang mit IT-Sicherheit, projektbegleitende<br />
Prüfung und Qualitätsmanagement in IT-Entwicklungsprojekten sowie<br />
Konzeption und Realisierung von E-Business-Lösungen.<br />
Erfolgsfaktor Entwicklung und Umsetzung anspruchsvoller Kundenlösungen<br />
Kompetenz erfordern strategisches Denken, Gespür für das Machbare und<br />
pragmatische „hands-on“ Begleitung der Realisierung. Die Kombination<br />
dieser Fähigkeiten bildet die Kernkompetenz der <strong>BDO</strong> Unternehmensberatung,<br />
die sie bei ihren Beraterinnen und Beratern konsequent fordert und fördert.<br />
35
36<br />
UNSERE MITARBEITER<br />
Qualität, Ambition und soziale Kompetenz<br />
Erstklassige Leistungen für unsere Mandanten erreichen wir nur durch eine gute<br />
Ausbildung und eine hohe Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Sie bilden die Basis für die erfolgreiche Gestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft.<br />
Die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für jede Aufgabe zu finden, diese<br />
zu fördern und dauerhaft an die <strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand AG zu binden, ist<br />
Kernziel unserer Personalarbeit.<br />
Entwicklungs- und Der externe Personalmarkt hat sich im<br />
Karrieremöglichkeiten abgelaufenen Jahr etwas entspannt. Die<br />
Anzahl der Bewerbungen von hochqualifizierten<br />
Wirtschaftswissenschaftlern und Juristen hat sich dementsprechend<br />
positiv entwickelt. Durch die Schaffung von attraktiven Einstiegsmöglichkeiten<br />
für neue Mitarbeiter ist es zu einer weiteren Erhöhung der<br />
Qualität, insbesondere bei Berufseinsteigern, gekommen. Gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen,<br />
die individuell auf das Qualifikationsprofil<br />
abgestimmt sind, ermöglichen es den neuen Mitarbeitern, ihre individuelle<br />
Karriereplanung gezielt anzugehen.<br />
Das Thema Chancengleichheit hat einen hohen Stellenwert bei <strong>BDO</strong>. Frauen haben –<br />
bei gleichen Voraussetzungen bzw. Leistungen wie Männer – die Chance, Führungspositionen<br />
zu übernehmen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren 14 % der<br />
Führungspositionen mit Frauen besetzt.<br />
In allen Phasen der beruflichen Entwicklung bieten wir den Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern die Möglichkeit, herausragende Aufgaben zu übernehmen, mit denen<br />
sie ihre fachlichen Kompetenzen verbreitern und ihre soziale Kompetenz weiterentwickeln.<br />
Aktivitäten an Hoch- Das organische Wachstum unserer<br />
schulen und Lehrstühlen Unternehmensbereiche erforderte auch<br />
im vergangenen Jahr verstärkte Personalmarketing-Aktivitäten<br />
an Hochschulen. In mehr als einem Dutzend<br />
Workshops und Messen sind wir mit zahlreichen Absolventen in Kontakt<br />
getreten. Insgesamt konnten wir allein durch diese Maßnahme rund 55<br />
Nachwuchskräfte für uns gewinnen.<br />
Recruiting<br />
Im Jahr 2002 wurde die dynamische Jobbörse auf unserer Website<br />
eingerichtet. Diese ermöglicht es nun, gezielt nach Positionen zu<br />
suchen und als Bewerber online direkt Kontakt mit <strong>BDO</strong> aufzunehmen. Neben der<br />
Ansprache potenzieller neuer Mitarbeiter dient die Jobbörse aber auch der Bekanntmachung<br />
von offenen Stellen im Kreis der bereits vorhandenen Mitarbeiter. Ziel der<br />
Personalarbeit ist es, die Positionen mit den bestmöglichen Kandidaten zu besetzen,<br />
wobei eigenen Mitarbeitern bei entsprechender Qualifikation der Vorrang gegeben<br />
wird.<br />
Die Jobbörse ist ein effizientes und kostengünstiges Instrument moderner<br />
Personalarbeit, welches intern und extern gut genutzt wird.<br />
37
38<br />
UNSERE MITARBEITER<br />
Aus- und Fortbildung<br />
Neben der Examensförderung für das Wirtschaftsprüfer-<br />
und Steuerberaterexamen fördern wir auch<br />
anerkannte ausländische Abschlüsse, z. B. den Certified Public Accountant (CPA)<br />
oder den Chartered Financial Analyst (CFA).<br />
Im abgelaufenen Jahr konnten 34 Mitarbeiter das Steuerberaterexamen<br />
und 20 Mitarbeiter das Wirtschaftsprüferexamen ablegen.<br />
Durch intensive Schulungen haben Mitarbeiter ihre fachlichen Kenntnisse ausbauen<br />
und ihre interpersonellen und kommunikativen Fähigkeiten entwickeln können.<br />
Unsere Weiterbildungskonzepte gehen weit über die fachliche Ausbildung hinaus.<br />
Die Weiterbildungsveranstaltungen in Deutschland finden überwiegend in<br />
unserem hauseigenen Trainingszentrum in Scharbeutz an der Ostsee statt.<br />
Internationale Erfahrungen erwerben qualifizierte Mitarbeiter im Austauschprogramm<br />
des weltweiten <strong>BDO</strong> Verbundes.<br />
Unterstützungsverein Im Zuge der sich weiter ausbreitenden Unsicherheit im<br />
Rentenbereich stellt der August Lattmann-Unterstützungsverein<br />
der Deutschen Waren-Treuhand-Aktiengesellschaft e.V. eine wichtige<br />
Säule zur privaten Vorsorge dar. Der Unterstützungsverein zahlt laufende Versorgungsleistungen<br />
und bei Notlagen einmalige oder wiederholte Unterstützungen an<br />
Mitarbeiter oder deren Familien. Das Vermögen des Vereins belief sich zum 31. Dezember<br />
2002 auf € 14,5 Mio. Zurzeit erhalten 131 ehemalige Mitarbeiter oder deren Hinterbliebene<br />
laufende Renten.<br />
Dank an unsere Mitarbeiter Der Geschäftserfolg unserer Gesellschaft ist<br />
besonders mit dem Engagement und der persönlichen<br />
Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbunden.<br />
Auch im vergangenen Jahr konnten viele unserer Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter besondere Dienstjubiläen begehen. Für ihre Loyalität und Verbundenheit<br />
zu unserem Hause danken wir ihnen herzlich.<br />
Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gezeigten Leistungen.<br />
Nur durch ein partnerschaftliches Miteinander ist eine Ergebnis- und Qualitätsverbesserung<br />
wie im Geschäftsjahr 2002 möglich gewesen.<br />
Gedenken Wir trauern um unsere im abgelaufenen Jahr verstorbenen<br />
ehemaligen Kollegen Willy Himmeröder (Hamburg),<br />
Helga Jacob (Hamburg), Jacob Schiffgens (Düsseldorf) und Gerhard<br />
Schnurrbuss (Leonberg). Wir werden sie in ehrender Erinnerung behalten.<br />
39
40<br />
<strong>BDO</strong> INTERNATIONAL<br />
<strong>BDO</strong> in Deutschland – Partner weltweit<br />
Die <strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand AG ist Mitglied von <strong>BDO</strong> International, einer weltweit<br />
tätigen Gruppe von Accountant-Gesellschaften, die derzeit in 100 Ländern der<br />
Welt mit 600 Büros vertreten ist. Im Jahr 2002 erzielte diese Gruppe mit mehr als<br />
22.500 Mitarbeitern ein Honorarvolumen von rd. € 2,4 Mrd. und ist damit die<br />
fünftgrößte Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsorganisation.<br />
Den ausländischen <strong>BDO</strong> Mitgliedsfirmen hat die <strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand<br />
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Jahr<br />
2002 Aufträge mit einem Honorarvolumen von über € 33,0 Mio. zugewiesen<br />
und nimmt damit eine zentrale Bedeutung für das internationale<br />
Netzwerk ein.<br />
<strong>BDO</strong> erweitert sein internationales Netzwerk ständig; im vergangenen Jahr haben wir<br />
unsere Präsenz in Bahrain und China, in der Dominikanischen Republik, in Litauen<br />
und Slowenien ausgebaut.<br />
Internationale Kooperation <strong>BDO</strong> Partner sind in allen wirtschaft-<br />
und Koordination<br />
lich bedeutenden Regionen der Welt<br />
tätig. Sie verfügen über die fachlichen<br />
Kenntnisse und die notwendige Erfahrung, um große international<br />
tätige Konzerne prüfen oder beraten zu können. Internationale und<br />
nationale Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen werden<br />
von ihnen vor Ort betreut und bei ihrer internationalen Expansion begleitet.<br />
Durch einen permanenten Integrationsprozess verstärken wir das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der <strong>BDO</strong> Partner und fördern im Interesse unserer<br />
Mandanten das grenzübergreifende Verständnis für Menschen und Märkte.<br />
Die Tätigkeit der örtlichen <strong>BDO</strong> Gesellschaften wird durch international<br />
erfahrene <strong>BDO</strong> Spezialisten unterstützt, die nationales und internationales<br />
Fachwissen zusammenführen und die Tätigkeiten der beteiligten Länder<br />
koordinieren.<br />
Internationales<br />
<strong>BDO</strong> International mit ihrer Hauptverwaltung in Brüssel<br />
Qualitätsmanagement setzt zentral die fachlichen und technischen Standards<br />
und schafft damit die Voraussetzungen für eine einheitlich<br />
hohe Qualität der Prüfungs- und Beratungsdienstleistungen in allen Ländern<br />
und für alle Fachbereiche. Regelmäßig stattfindende interne Reviews und verschiedene<br />
Kontrollgremien stellen die Einhaltung dieser Standards sicher. Die Produktund<br />
Leistungskoordination hat auch im abgelaufenen Jahr weitere Fortschritte<br />
gemacht.<br />
Mitgliedschaft in internationalen Die international tätigen Wirt-<br />
Organisationen<br />
schaftsprüfungsgesellschaften<br />
haben sich in dem „Forum of<br />
Firms“ unter dem Dach der International Federation of Accountants (IFAC)<br />
zusammengeschlossen. Zur Sicherung der gemeinsam vereinbarten Standards<br />
werden gegenseitige Peer Reviews der Mitgliedsgesellschaften<br />
durchgeführt, die die Einhaltung dieser Standards sicherstellen. Der<br />
Chairman dieses Forums wird zurzeit von unserer Gesellschaft gestellt.<br />
Des Weiteren ist <strong>BDO</strong> seit vielen Jahren Mitglied internationaler Handelskammern<br />
in zahlreichen Ländern.<br />
41
42<br />
UNSERE PUBLIKATIONEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
Information als Service<br />
Information stellt einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor dar. Unsere Fachbeiträge,<br />
Seminare, Sonderinformationen, Broschüren und periodischen Publikationen informieren<br />
Mandanten und Interessierte über unsere Produkte, Leistungen und Lösungen,<br />
über aktuelle Entwicklungen in Gesetzgebung, Rechtsprechung und steuerlicher Verwaltungspraxis<br />
sowie über Verlautbarungen der Berufsorganisationen und Ähnliches.<br />
Partner und Mitarbeiter unserer Gesellschaft sind Herausgeber, Autoren oder Mitverfasser<br />
von Kommentaren und Handbüchern zur internationalen Rechnungslegung, zur<br />
Unternehmenssteuerreform sowie zu Beteiligungscontrolling und Risikomanagement.<br />
Die folgenden Broschüren und Publikationen können ebenso wie unsere regelmäßig<br />
erscheinenden Publikationen „Aktuelle Information Steuern & Recht“<br />
und „Die Ware“ (für Verkehrssteuern, Zölle u. Ä.) über die <strong>BDO</strong> Standorte, über<br />
<strong>BDO</strong> International sowie im Internet (www.bdo.de) angefordert werden.<br />
Unternehmensbereich Wirtschaftsprüfung<br />
➢ <strong>BDO</strong> – Partner für den Finanzsektor<br />
Das <strong>BDO</strong> Leistungsspektrum für Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister<br />
➢ Finanzierungskosten senken, Handlungsspielräume erweitern<br />
Basel II und eine veränderte Kreditpolitik der Banken als Chance<br />
für mittelständische Unternehmen<br />
➢ Mindestanforderungen an das Kreditgeschäft<br />
➢ Erweiterter Datenzugriff der Finanzverwaltung im Rahmen<br />
von Betriebsprüfungen<br />
➢ Informationssicherheit durch <strong>BDO</strong> Integrity Services<br />
Schutz vor Fehlinformationen und manipulierten Daten in Unternehmen<br />
➢ Beratung beim Gang an die Börse durch <strong>BDO</strong> Financial Advisory Services<br />
➢ Corporate Governance<br />
➢ Transaktionsberatung durch <strong>BDO</strong> Financial Advisory Services<br />
➢ Business Risk & Internal Audit Services<br />
Outsourcing der Internen Revision<br />
➢ Auswirkungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im<br />
Unternehmensbereich (KonTraG) und des Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetzes<br />
(KapAEG)<br />
➢ Transparenz- und Publizitätsgesetz (TransPuG)<br />
Unternehmensbereich Steuern und wirtschaftsrechtliche Beratung<br />
➢ Besteuerung von Erträgen aus inländischen Wertpapier-<br />
Sondervermögen nach dem Steuersenkungsgesetz<br />
➢ <strong>BDO</strong> Fachbereich Steuerbefreite Körperschaften<br />
Sie fördern die Allgemeinheit, wir fördern Sie.<br />
➢ <strong>BDO</strong> Fachbereich Internationale Steuerberatung<br />
Mehr Sicherheit im grenzüberschreitenden Geschäft<br />
➢ Vererben und Verschenken von Privatvermögen<br />
➢ Vererben und Verschenken von Betriebsvermögen<br />
➢ <strong>BDO</strong> Außenwirtschaftsberatung<br />
➢ Mini-Jobs<br />
Unternehmensbereich Unternehmensberatung<br />
➢ Wir über uns.<br />
Die Unternehmensberatung der <strong>BDO</strong><br />
➢ Technik – Ökologie – Betriebswirtschaft<br />
<strong>BDO</strong> Technik und Umweltconsulting<br />
➢ <strong>BDO</strong> – Partner im Gesundheitswesen (deutsch und englisch)<br />
➢ Produktbroschüren der <strong>BDO</strong> Unternehmensberatung GmbH<br />
zu verschiedenen Themen (Fehlbelegung im Krankenhaus,<br />
Risiko-/Chancen-Management-System u.v.a.)<br />
Für das internationale Geschäft stellen wir eine Reihe von Publikationen zur Verfügung:<br />
➢ Doing Business in … (erhältlich für 27 Länder)<br />
➢ VAT in the European Union<br />
➢ Inward Investment, Tax implications<br />
➢ Outward Investment, Tax implications<br />
➢ Estate tax for non-residents<br />
➢ Executives on the move<br />
➢ Annual Report 2002 <strong>BDO</strong> International<br />
➢ International Directory<br />
und andere<br />
43
JAHRESABSCHLUSS<br />
Übersicht<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2002 der <strong>BDO</strong> DWT AG<br />
Gewinn- und Verlustrechnung 2002 der <strong>BDO</strong> DWT AG<br />
Konzernbilanz zum 31. Dezember 2002<br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2002<br />
Entwicklung des Anlagevermögens 2002<br />
Anhang und Konzernanhang<br />
Aufstellung über Anteilsbesitz 2002<br />
Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns<br />
Bestätigungsvermerk der Abschlussprüfer
46<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2002 der <strong>BDO</strong> DWT AG<br />
AKTIVA 31.12.2002 Vorjahr<br />
Anhang T€ T€ T€<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände (3, 4, 13)<br />
1. EDV-Software 495 759<br />
2. Geschäfts- und Praxiswerte 975 997<br />
1.470 1.756<br />
II. Sachanlagen (4, 14)<br />
1. Grundstücke und Bauten 1.526 1.529<br />
2. Geschäftsausstattung 6.757 6.452<br />
8.283 7.981<br />
III. Finanzanlagen (3, 5)<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 4.326 4.658<br />
2. Beteiligungen 233 238<br />
3. Wertpapiere des Anlagevermögens (6, 15) 19.554 17.491<br />
24.113 22.387<br />
33.866 32.124<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. In Arbeit befindliche Aufträge (7) 15.852 13.027<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (8)<br />
1. Forderungen aus Leistungen 32.249 32.017<br />
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen (16) 8.779 15.470<br />
3. Sonstige Vermögensgegenstände (9, 17) 5.156 1.979<br />
46.184 49.466<br />
III. Wertpapiere - 10.484<br />
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 27.404 14.537<br />
89.440 87.514<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 148 184<br />
123.454 119.822<br />
PASSIVA 31.12.2002 Vorjahr<br />
Anhang T€ T€ T€<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital (18) 5.200 5.200<br />
II. Gewinnrücklagen<br />
1. Gesetzliche Rücklage 520 520<br />
2. Andere Gewinnrücklagen (20) 1.528 904<br />
2.048 1.424<br />
III. Bilanzgewinn 624 624<br />
7.872 7.248<br />
B. Rückstellungen<br />
1. Rückstellungen für Pensionen (10) 36.432 33.939<br />
2. Steuerrückstellungen (21) 1.500 10.879<br />
3. Sonstige Rückstellungen (11, 22) 40.924 37.285<br />
78.856 82.103<br />
C. Verbindlichkeiten (12, 23)<br />
1. Erhaltene Anzahlungen 5.607 2.596<br />
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
3.367 2.258<br />
Unternehmen<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />
(24) 3.589 3.618<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 297 141<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten (25) 23.770 21.813<br />
36.630 30.426<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten 96 45<br />
123.454 119.822<br />
47
48<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Gewinn- und Verlustrechnung 2002 der <strong>BDO</strong> DWT AG<br />
1. Umsatzerlöse<br />
2. Veränderung des Bestands in Arbeit befindlicher Aufträge<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge<br />
4. Personalaufwand<br />
a. Gehälter<br />
b. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung<br />
c. Honorare<br />
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
7. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen<br />
8. Erträge aus Beteiligungen<br />
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
10. Aufwendungen aus Verlustübernahmen<br />
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen<br />
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
14. Außerordentliche Aufwendungen<br />
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
16. Sonstige Steuern<br />
17. Jahresüberschuss<br />
18. Einstellung in die Gewinnrücklagen<br />
19. Bilanzgewinn<br />
2002 Vorjahr<br />
Anhang T€ T€ T€ T€<br />
(28) 171.765 143.909<br />
1.875 1.765<br />
173.640 145.674<br />
(29) 6.355 4.577<br />
(30)<br />
179.995 150.251<br />
100.835 83.565<br />
(10) 18.876 14.341<br />
8.854 10.119<br />
128.565 108.025<br />
(4) 4.556 3.475<br />
(31) 45.951 37.779<br />
179.072 149.279<br />
923 972<br />
3.684 5.463<br />
(32) 116 215<br />
(33) 1.963 2.126<br />
1.569 699<br />
(3, 5, 6, 34) 552 1.461<br />
(35) 982 1.217<br />
2.660 4.427<br />
3.583 5.399<br />
(36) 1.000 –<br />
1.315 4.079<br />
20 72<br />
1.335 4.151<br />
1.248 1.248<br />
(20) 624 624<br />
624 624<br />
49
50<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Konzernbilanz zum 31. Dezember 2002<br />
AKTIVA 31.12.2002 Vorjahr<br />
Anhang T€ T€ T€<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände (3, 4, 13)<br />
1. EDV-Software 554 848<br />
2. Geschäftswerte 2.902 3.710<br />
3.456 4.558<br />
II. Sachanlagen (4, 14)<br />
1. Grundstücke und Bauten 1.526 1.529<br />
2. Geschäftsausstattung 7.326 7.898<br />
8.852 9.427<br />
III. Finanzanlagen (5)<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 911 140<br />
2. Beteiligungen 261 266<br />
3. Wertpapiere des Anlagevermögens (6, 15) 19.554 17.491<br />
20.726 17.897<br />
33.034 31.882<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. In Arbeit befindliche Aufträge (7) 17.905 16.958<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (8)<br />
1. Forderungen aus Leistungen 40.905 47.654<br />
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen (16) 61 56<br />
3. Sonstige Vermögensgegenstände (9, 17) 5.516 2.683<br />
46.482 50.393<br />
III. Wertpapiere – 10.484<br />
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 27.648 15.253<br />
92.035 93.088<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 150 201<br />
125.219 125.171<br />
PASSIVA 31.12.2002 Vorjahr<br />
Anhang T€ T€ T€<br />
A. Eigenkapital (19)<br />
I. Gezeichnetes Kapital (18) 5.200 5.200<br />
II. Gewinnrücklagen<br />
1. Gesetzliche Rücklage 520 520<br />
2. Andere Gewinnrücklagen 1.558 934<br />
2.078 1.454<br />
III. Konzerngewinn 1.289 1.731<br />
IV. Fremdanteile<br />
1. Kapitalanteile 5 11<br />
8.572 8.396<br />
B. Rückstellungen<br />
1. Rückstellungen für Pensionen (10) 39.419 38.684<br />
2. Steuerrückstellungen (21) 1.588 11.084<br />
3. Sonstige Rückstellungen (11, 22) 41.794 38.945<br />
82.801 88.713<br />
C. Verbindlichkeiten (12, 23)<br />
1. Erhaltene Anzahlungen 5.929 2.753<br />
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
3.512 2.563<br />
verbundenen Unternehmen<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />
(24) 52 49<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 297 141<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten (25) 23.914 22.455<br />
33.704 27.961<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten 142 101<br />
125.219 125.171<br />
51
52<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2002<br />
1. Umsatzerlöse<br />
2. Veränderung des Bestands in Arbeit befindlicher Aufträge<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge<br />
4. Personalaufwand<br />
a. Gehälter<br />
b. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung<br />
c. Honorare<br />
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
7. Erträge aus Beteiligungen<br />
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen<br />
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
12. Außerordentliche Aufwendungen<br />
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
14. Sonstige Steuern<br />
15. Jahresüberschuss<br />
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />
17. Einstellung in die Gewinnrücklagen<br />
18. Konzernbilanzgewinn<br />
2002 Vorjahr<br />
Anhang T€ T€ T€ T€<br />
(28) 187.542 175.659<br />
947 2.193<br />
188.489 177.852<br />
(29) 5.923 4.146<br />
(30)<br />
194.412 181.998<br />
106.789 99.519<br />
(10) 20.130 17.508<br />
8.530 9.531<br />
135.449 126.558<br />
(3, 4, 5) 5.658 6.235<br />
(31) 50.711 44.905<br />
191.818 177.698<br />
2.594 4.300<br />
(32) 31 48<br />
1.603 1.691<br />
(6) 284 -<br />
644 966<br />
706 773<br />
3.300 5.073<br />
(36) 1.000 –<br />
1.473 4.027<br />
21 77<br />
1.494 4.104<br />
806 969<br />
1.107 1.386<br />
624 624<br />
1.289 1.731<br />
53
54<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Entwicklung des Anlagevermögens 2002<br />
<strong>BDO</strong> DWT AG<br />
Anschaffungswerte<br />
01.01.2002 Zugänge Zuschreibung Abgänge 31.12.2002<br />
T€ T€ T€ T€ T€<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
EDV-Software 2.596 263 – 1.262 1.597<br />
Geschäftswerte 1.294 188 – – 1.482<br />
Summe immat. Vermögensgegenstände 3.890 451 – 1.262 3.079<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke und Bauten 2.719 31 – – 2.750<br />
Geschäftsausstattung 18.214 4.243 – 2.358 20.099<br />
Summe Sachanlagen 20.933 4.274 – 2.358 22.849<br />
Finanzanlagen<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 25.135 840 8 896 25.087<br />
Beteiligungen 238 – – 5 233<br />
Wertpapiere 17.491 15.414 – 13.083 19.822<br />
Summe Finanzanlagen 42.864 16.254 8 13.984 45.142<br />
Summe Anlagevermögen 67.687 20.979 8 17.604 71.070<br />
KONZERN<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
EDV-Software 2.999 326 – 1.465 1.860<br />
Geschäftswerte 33.218 110 8 1 33.335<br />
Summe immat. Vermögensgegenstände 36.217 436 8 1.466 35.195<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke und Bauten 2.726 31 – – 2.757<br />
Geschäftsausstattung 22.621 4.386 – 4.944 22.063<br />
Summe Sachanlagen 25.347 4.417 – 4.944 24.820<br />
Finanzanlagen<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 148 787 – – 935<br />
Beteiligungen 266 – – 5 261<br />
Wertpapiere 17.491 15.414 – 13.083 19.822<br />
Summe Finanzanlagen 17.905 16.201 – 13.088 21.018<br />
Summe Anlagevermögen 79.469 21.054 8 19.498 81.033<br />
Abschreibungen Buchwerte Buchwerte<br />
01.01.2002 Zugänge Abgänge 31.12.2002 31.12.2002 Vorjahr<br />
T€ T€ T€ T€ T€ T€<br />
1.837 526 1.261 1.102 495 759<br />
297 210 – 507 975 997<br />
2.134 736 1.261 1.609 1.470 1.756<br />
1.190 34 – 1.224 1.526 1.529<br />
11.762 3.786 2.206 13.342 6.757 6.452<br />
12.952 3.820 2.206 14.566 8.283 7.981<br />
20.477 284 – 20.761 4.326 4.658<br />
– – – – 233 238<br />
– 268 – 268 19.554 17.491<br />
20.477 552 – 21.029 24.113 22.387<br />
35.563 5.108 3.467 37.204 33.866 32.124<br />
2.151 559 1.404 1.306 554 848<br />
29.508 925 – 30.433 2.902 3.710<br />
31.659 1.484 1.404 31.739 3.456 4.558<br />
1.197 34 – 1.231 1.526 1.529<br />
14.723 4.140 4.126 14.737 7.326 7.898<br />
15.920 4.174 4.126 15.968 8.852 9.427<br />
8 16 – 24 911 140<br />
– – – – 261 266<br />
– 268 – 268 19.554 17.491<br />
8 284 – 292 20.726 17.897<br />
47.587 5.942 5.530 47.999 33.034 31.882<br />
55
56<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Anhang und Konzernanhang<br />
Konsolidierungskreis<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der <strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand<br />
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, (<strong>BDO</strong> DWT AG) werden<br />
im Folgenden zusammen erläutert. Sofern nichts anderes vermerkt ist, gelten<br />
die Aussagen des Anhangs für beide Abschlüsse. Die laufenden Nummern verweisen<br />
auf die entsprechenden Abschlussposten.<br />
Die Abschlüsse sind wie im Vorjahr nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />
und den besonderen Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt. Bei der Erstellung<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewendet.<br />
Die Zahlen des Jahres- und Konzernabschlusses sind auf Tausend Euro gerundet.<br />
Die Angaben im Anhang und Konzernanhang erfolgen ebenfalls in Tausend Euro.<br />
1. Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgte gemäß § 290 Abs. 1 HGB. Die<br />
in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind unter Ziffer I. der Aufstellung<br />
des Anteilsbesitzes aufgeführt. Wie bisher wurden mehrere der in der<br />
Aufstellung des Anteilsbesitzes gesondert aufgeführten Konzernunternehmen<br />
wegen ihrer auch insgesamt untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage des Konzerns gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht einbezogen.<br />
Der Konsolidierungskreis veränderte sich durch die Verschmelzung der <strong>BDO</strong> Treuhand<br />
Gesellschaft Dr. Salzmann Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, <strong>BDO</strong> Dr. Gerling,<br />
Klöcker & Pago GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bonn, <strong>BDO</strong> Revisa Treuhandgesellschaft<br />
mbH, Bonn, <strong>BDO</strong> Klein & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Leonberg, <strong>BDO</strong> Leonberger Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft, Leonberg und <strong>BDO</strong> Dr. Scheur GmbH, Bonn.<br />
Die vollständige Aufstellung des Anteilsbesitzes wurde beim Handelsregister des<br />
Amtsgerichts Hamburg hinterlegt.<br />
2. Die Kapitalkonsolidierung wurde nach der Buchwertmethode vorgenommen<br />
(§ 301 Abs.1 Satz 2 Ziffer 1 HGB). Die sich ergebenden aktiven und passiven<br />
Unterschiedsbeträge wurden dem Geschäftswert zugeordnet.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen<br />
Unternehmen sowie Aufwendungen und Erträge aus dem gegenseitigen<br />
Leistungsverkehr und Zwischenergebnisse wurden eliminiert. Latente Steuerabgrenzungsposten<br />
ergaben sich nicht.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Alle in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wenden einheitliche und<br />
gegenüber dem Vorjahr unveränderte Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
nach den Vorschriften des HGB an.<br />
3. Unter den immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens werden<br />
entgeltlich erworbene Praxiswerte und Mandantenstämme aus den Einzelabschlüssen<br />
und die sich im Rahmen der Kapitalkonsolidierung ergebenden Unterschiedsbeträge,<br />
soweit sie als Geschäfts- oder Praxiswerte anzusehen sind, ausgewiesen.<br />
Diese werden vorwiegend über sechs, längstens über eine voraussichtliche Nutzungsdauer<br />
von fünfzehn Jahren abgeschrieben.<br />
4. Die EDV-Software und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert<br />
um planmäßige lineare Abschreibungen entsprechend den steuerlichen Vorschriften,<br />
angesetzt. Geringwertige Anlagegüter werden im Zugangsjahr in voller Höhe<br />
abgeschrieben und als Abgänge erfasst.<br />
5. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen werden zu den<br />
Anschaffungskosten oder zum beizulegenden niedrigeren Wert bilanziert.<br />
6. Wertpapiere des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten oder dem<br />
niedrigeren Börsenkurs am Bilanzstichtag ausgewiesen.<br />
7. Die in Arbeit befindlichen Aufträge werden zu Einzelkosten zuzüglich steuerrechtlich<br />
anzusetzender Gemeinkosten bewertet.<br />
8. Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen werden erkennbare<br />
Risiken durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. Währungsforderungen<br />
werden zum Geldkurs des Einbuchungstages oder zum niedrigeren Kurs des Bilanzstichtages<br />
umgerechnet.<br />
9. Die unter den Sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Ansprüche aus<br />
der Rückdeckung von Versorgungszusagen (T€ 1.923) werden mit dem geschäftsplanmäßigen<br />
Deckungskapital zuzüglich Guthaben aus Beitragsrückerstattungen<br />
bilanziert.<br />
10. Die Rückstellungen für Pensionen werden mit einem Rechnungszinsfuß von<br />
6% auf Basis der „Richttafeln 1998“ von Dr. Klaus Heubeck versicherungsmathematisch<br />
ermittelt. Die Anwartschaften wurden nach dem Teilwertverfahren gemäß<br />
§ 6a EStG und die laufenden Pensionen zum Barwert angesetzt.<br />
11. Die Sonstigen Rückstellungen decken alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen<br />
in angemessener Höhe.<br />
12. Die Verbindlichkeiten werden zu Rückzahlungsbeträgen angesetzt. Währungsverbindlichkeiten<br />
werden zum Kurs des Einbuchungstages bzw. dem Briefkurs des<br />
Bilanzstichtages umgerechnet.<br />
57
58<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Angaben zur Bilanz und zur Konzernbilanz<br />
13. Die Veränderungen der einzelnen Posten des Anlagevermögens im Geschäftsjahr<br />
2002 sind in der Entwicklung des Anlagevermögens dargestellt.<br />
Im Konzernabschluss werden Geschäftswerte in Höhe von T€ 2.902 nach Abzug<br />
passiver Unterschiedsbeträge in Höhe von T€ 64 ausgewiesen. In den Einzelabschlüssen<br />
sind Praxiswerte enthalten (<strong>BDO</strong> DWT AG T€ 975, Tochtergesellschaften<br />
T€ 576).<br />
14. Die Zugänge bei den Sachanlagen betreffen Einrichtungen, IT-Ausstattungen<br />
und Netzwerke sowie Kraftfahrzeuge.<br />
15. Freie Mittel konnten weiterhin in Wertpapiere des Anlagevermögens investiert<br />
werden.<br />
16. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen stehen überwiegend im<br />
Zusammenhang mit dem Austausch von Leistungen und Ergebnisübernahmen<br />
innerhalb des Konzerns.<br />
17. Die Sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen mit einer Restlaufzeit<br />
von mehr als einem Jahr (T€ 1.701, Vorjahr T€ 688). Ebenso werden noch<br />
nicht realisierte Erträge aus Zinseinnahmen ausgewiesen.<br />
18. Das Gezeichnete Kapital der <strong>BDO</strong> DWT AG ist eingeteilt in 104.000 vinkulierte,<br />
auf den Namen lautende Aktien zu je € 50. Die im Vorjahr beschlossene Kapitalerhöhung<br />
aus Gesellschaftsmitteln (T€ 1.300) wurde am 6. Februar 2002 ins<br />
Handelsregister eingetragen.<br />
19. Darstellung der Entwicklung des Konzerneigenkapitals<br />
ENTWICKLUNG DES KONZERNEIGENKAPITALS<br />
GEZEICHNETES ERWIRTSCHAFTETES EIGEN- MINDER- KONZERN-<br />
KAPITAL KONZERN- KAPITAL HEITEN- EIGENKAPITAL<br />
EIGENKAPITAL KAPITAL<br />
T€ T€ T€ T€ T€<br />
Stand am 31.12.2001 5.200 3.185 8.385 11 8.396<br />
Gezahlte Dividenden -624 -624 -624<br />
Übrige Veränderungen -6 -6<br />
Konzern-Jahresüberschuss 806 806 806<br />
Stand am 31.12.2002 5.200 3.367 8.567 5 8.572<br />
Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital teilt sich auf in:<br />
➢ T€ 2.847, die am Stichtag den Gesellschaftern zur Verfügung stehen, davon<br />
sind T€ 624 zur Ausschüttung vorgesehen;<br />
➢ T€ 520, die der gesetzlichen Ausschüttungssperre unterliegen.<br />
20. Die Veränderung der Anderen Gewinnrücklagen ergibt sich durch die Einstellung<br />
eines Betrages von T€ 624 aus dem Jahresüberschuss der <strong>BDO</strong> DWT AG.<br />
21. In den Steuerrückstellungen sind Beträge für das laufende Jahr und noch nicht<br />
veranlagte Steuern für Vorjahre passiviert.<br />
22. Die Sonstigen Rückstellungen betreffen vor allem Verpflichtungen im Personalbereich,<br />
wie Resturlaub und Tantiemen, ferner die Risikovorsorge und ausstehende<br />
Rechnungen. Davon wurden ohne steuerliche Wirkung T€ 1.329 (Vorjahr T€ 4.920)<br />
gebildet.<br />
23. Im Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten sind sonstige Verbindlichkeiten mit<br />
Laufzeiten von 1 bis 5 Jahren (T€ 295, Vorjahr T€ 449) sowie Verbindlichkeiten<br />
über 5 Jahre (T€ 246, Vorjahr T€ 368) enthalten. Die übrigen Verbindlichkeiten<br />
haben Laufzeiten von bis zu 1 Jahr.<br />
24. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen fast ausschließlich<br />
den Austausch von Leistungen und Verlustübernahmen im Konzern.<br />
59
60<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
25. Die Sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich unter anderem zusammen aus<br />
den Verpflichtungen gegenüber dem August Lattmann-Unterstützungsverein<br />
der Deutschen Waren-Treuhand-Aktiengesellschaft e.V. (T€ 14.460), Steuern<br />
(<strong>BDO</strong> DWT AG T€ 5.350, Konzern T€ 5.387) sowie aus Verbindlichkeiten im<br />
Rahmen der sozialen Sicherheit (<strong>BDO</strong> DWT AG T€ 3.902, Konzern T€ 3.972).<br />
26. Die Sonstigen finanziellen Verpflichtungen enthalten ausschließlich Verpflichtungen<br />
aus Mietverträgen und sind wie folgt fällig:<br />
SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN<br />
Verpflichtungen aus <strong>BDO</strong> DWT AG KONZERN<br />
Mietverträgen T€ T€<br />
2003 7.524 7.760<br />
2004 - 2007 19.726 19.837<br />
nach 2007 8.989 8.989<br />
36.239 36.586<br />
27. Zur Sicherheit und zur Verwaltung wurden der <strong>BDO</strong> DWT AG Treuhandvermögen<br />
von insgesamt T€ 1.033.733 übertragen.<br />
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />
28. Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsgebieten<br />
UMSATZERLÖSE NACH TÄTIGKEITSGEBIETEN<br />
<strong>BDO</strong> DWT AG KONZERN<br />
2002 Vorjahr 2002 Vorjahr<br />
% % % %<br />
Wirtschaftsprüfung<br />
Steuern und wirtschafts-<br />
74 77 69 67<br />
rechtliche Beratung 22 19 25 26<br />
Unternehmensberatung 4 4 6 7<br />
100 100 100 100<br />
Die Umsatzerlöse enthalten Honorare sowie weiterberechnete Auslagen und wurden<br />
nahezu ausschließlich im Inland erzielt.<br />
29. Die Sonstigen betrieblichen Erträge umfassen im Wesentlichen weiterberechnete<br />
Kosten, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und von Wertberichtigungen<br />
auf Forderungen. Im Abschluss der <strong>BDO</strong> DWT AG wurden außerdem Kostenumlagen<br />
an Organgesellschaften erfasst.<br />
30. Zur besseren Beurteilung der Ertragslage werden die Honorare unter dem<br />
Personalaufwand ausgewiesen. Vom Personalaufwand entfallen auf Aufwendungen<br />
für Altersversorgung in der <strong>BDO</strong> DWT AG T€ 5.082 (Vorjahr T€ 3.516), im Konzern<br />
T€ 5.399 (Vorjahr T€ 3.921).<br />
31. Unter den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden im Wesentlichen<br />
Gebäude-, Büro- und Kommunikationskosten, EDV-Kosten, Aus- und Fortbildungskosten,<br />
Reisekosten von Mitarbeitern, Versicherungsprämien und Risikovorsorge<br />
sowie Aufwendungen für die internationale Organisation ausgewiesen.<br />
32. In den Erträgen aus Beteiligungen sind Erträge aus verbundenen Unternehmen<br />
enthalten (<strong>BDO</strong> DWT AG T€ 99, Konzern T€ 31).<br />
33. Die Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge der <strong>BDO</strong> DWT AG beinhalten Zinsen<br />
von verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 367 (Vorjahr T€ 458).<br />
34. In den Abschreibungen auf Finanzanlagen der <strong>BDO</strong> DWT AG sind Abschreibungen<br />
auf die in den Beteiligungsansätzen aktivierten Geschäftswerte enthalten.<br />
61
62<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
35. In die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen der <strong>BDO</strong> DWT AG sind Zinsen an<br />
verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 341 (Vorjahr T€ 295) einbezogen.<br />
36. Die außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von T€ 1.000 betreffen einen einmaligen,<br />
steuerlich abzugsfähigen Aufwand, der im Zusammenhang mit der räumlichen<br />
Erweiterung der Zentrale der <strong>BDO</strong> DWT AG angefallen ist.<br />
37. Kapitalflussrechnung (Konzern)<br />
KAPITALFLUSSRECHNUNG (KONZERN)<br />
2002 2001<br />
T€ T€<br />
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />
Jahresüberschuss 806 969<br />
+ Abschreibungen auf Anlagevermögen 5.942 6.235<br />
+ Zunahme der Pensionsrückstellungen 735 969<br />
- Abnahme der übrigen Rückstellungen (Vorjahr Zunahme) 6.647 6.885<br />
- Zunahme der Forderungen gegen verbundene Unternehmen (Vorjahr Abnahme) 5 1<br />
- Zunahme der in Arbeit befindlichen Aufträge 947 2.210<br />
+ Abnahme der Forderungen aus Leistungen 6.749 6.978<br />
- Zunahme der übrigen Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten 2.782 160<br />
+ Zunahme der kurzfristigen Verbindlichkeiten (Vorjahr Abnahme) 5.784 648<br />
Summe Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 9.635 19.019<br />
Cash Flow für Investitionen<br />
- Zugänge Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände 4.861 4.917<br />
+ Abgänge Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände 880 377<br />
- Zugang Finanzanlagen 16.207 15.000<br />
+ Abgang Finanzanlagen 13.088 8<br />
Summe Cash Flow für Investitionen 7.100 19.532<br />
Dividende 624 546<br />
Zahlungswirksame Veränderungen der Finanzmittel 1.911 - 1.059<br />
Finanzmittel am 01. Januar 2002 25.737 26.796<br />
Finanzmittel am 31. Dezember 2002 27.648 25.737<br />
Sonstige Angaben<br />
BEZÜGE DER ORGANE<br />
38. Organe der Gesellschaft<br />
Aufsichtsrat und Vorstand (s. Seite 20f.)<br />
39. Bezüge der Organe<br />
Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands 6.252<br />
Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats 408<br />
Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands/<br />
der Geschäftsführung bzw. deren Hinterbliebene 1.110<br />
Pensionsrückstellungen für die früheren Mitglieder des<br />
Vorstands/der Geschäftsführung bzw. deren Hinterbliebene 12.268<br />
40. Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (ohne Vorstand)<br />
MITARBEITER IM JAHRESDURCHSCHNITT (OHNE VORSTAND)<br />
<strong>BDO</strong> DWT AG KONZERN<br />
2002 Vorjahr 2002 Vorjahr<br />
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater 407 286 412 309<br />
Sonstige Fachkräfte 920 831 964 982<br />
Verwaltungspersonal 445 382 467 449<br />
1.772 1.499 1.843 1.740<br />
Der überproportionale Anstieg von Mitarbeitern in der <strong>BDO</strong> DWT AG wurde zum<br />
Teil durch die Übernahme von Mitarbeitern von Konzernunternehmen verursacht.<br />
T€<br />
63
64<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Aufstellung über Anteilsbesitz 2002<br />
I. IN DEN KONZERNABSCHLUSS EINBEZOGENE BETEILIGUNGS- GEHALTEN GEZ.<br />
VERBUNDENE UNTERNEHMEN SATZ VON KAPITAL<br />
% T€<br />
1. Beratungs- und Treuhandgesellschaft für Verkehr,<br />
Handel und Industrie HABETREU & PARTNER m.b.H.<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dresden<br />
2. <strong>BDO</strong> International GmbH<br />
100 <strong>BDO</strong> DWT AG 51<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg * 100 <strong>BDO</strong> DWT AG 51<br />
3. <strong>BDO</strong> Corporate Finance Services GmbH, Berlin<br />
4. <strong>BDO</strong> Hamburger Beratungs- und Treuhand-Gesellschaft m.b.H.<br />
100 <strong>BDO</strong>/UB (Pos. 20) 26<br />
„HABETREU“ Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg<br />
5. „Habetreu“ Hamburger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und<br />
100 <strong>BDO</strong> DWT AG 61<br />
Treuhand-Gesellschaft m.b.H., Hamburg<br />
6. <strong>BDO</strong> Klaßmann & Partner GmbH<br />
100 <strong>BDO</strong> DWT AG 61<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Troisdorf *<br />
7. Kontinentale Treuhandgesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
100 <strong>BDO</strong>/LUF (Pos. 8) 51<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf *<br />
8. <strong>BDO</strong> Dr. Lauter & Fischer GmbH<br />
100 <strong>BDO</strong> DWT AG 409<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln *<br />
9. <strong>BDO</strong> Möschke & Scheben Treuhandgesellschaft m.b.H.<br />
99 <strong>BDO</strong> DWT AG 520<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Wiesbaden *<br />
10. <strong>BDO</strong> Nordwestdeutsche Treuhand Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
100 <strong>BDO</strong> DWT AG 26<br />
Steuerberatungsgesellschaft, Flensburg *<br />
11. <strong>BDO</strong> Revisions- und Treuhandgesellschaft Dr. Schneider GmbH<br />
100 <strong>BDO</strong>/SHT (Pos. 15) 128<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg *<br />
12. <strong>BDO</strong> von Riegen, Lienau, Sucker & Partner GmbH<br />
100 <strong>BDO</strong> DWT AG 26<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bremen * 100 <strong>BDO</strong> DWT AG 51<br />
13. <strong>BDO</strong> Dr. Runte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH, Essen * 100 <strong>BDO</strong> DWT AG 51<br />
14. Dr. Scheur GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bonn<br />
15. <strong>BDO</strong> Schleswig-Holsteinische Treuhandgesellschaft mbH<br />
100 <strong>BDO</strong> DWT AG 51<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Kiel * 100<br />
16. SHT-Datenservice Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
<strong>BDO</strong> DWT AG 128<br />
Steuerberatungsgesellschaft, Lübeck *<br />
17. <strong>BDO</strong> SÜDWESTTREUHAND GmbH<br />
100 <strong>BDO</strong>/SHT (Pos. 15) 26<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Freiburg i. Br. *<br />
18. Treuhandgesellschaft Dr. Kalender mbH<br />
100 <strong>BDO</strong> DWT AG 51<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hannover * 100 <strong>BDO</strong> DWT AG 31<br />
I. IN DEN KONZERNABSCHLUSS EINBEZOGENE BETEILIGUNGS- GEHALTEN GEZ.<br />
VERBUNDENE UNTERNEHMEN (Fortsetzung) SATZ VON KAPITAL<br />
% T€<br />
19. TREUKONTROLL-Treuhandgesellschaft für die Überwachung<br />
wirtschaftlicher Abkommen mit beschränkter Haftung -<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf * 100 <strong>BDO</strong> DWT AG 51<br />
20. <strong>BDO</strong> Unternehmensberatung GmbH, Düsseldorf *<br />
21. <strong>BDO</strong> Dr. Vonderreck und Schulte GmbH<br />
100 <strong>BDO</strong> DWT AG 77<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Oberhausen * 100 <strong>BDO</strong> DWT AG 102<br />
22. <strong>BDO</strong> Dr. Wagner GmbH, Frankfurt * 100 <strong>BDO</strong> DWT AG 51<br />
23. <strong>BDO</strong> ATTESTA Treuhandgesellschaft mbH, Hannover 100 <strong>BDO</strong> DWT AG 26<br />
II. IN DEN KONZERNABSCHLUSS NICHT BETEILIGUNGS- GEHALTEN GEZ.<br />
EINBEZOGENE VERBUNDENE UNTERNEHMEN SATZ VON KAPITAL<br />
% T€<br />
24. Grundstücksgesellschaft Parkstraße (GbR), Bremerhaven<br />
25. HBV Hanseatische Beteiligungs- und<br />
66,67 <strong>BDO</strong> DWT AG 103<br />
Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg<br />
26. Rheinische Treuhand- und Wirtschaftsberatungsgesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung<br />
100 <strong>BDO</strong> DWT AG 26<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln<br />
27. Treuhandgesellschaft für Finanzierungen<br />
100 <strong>BDO</strong>/LUF (Pos. 8) 26<br />
mit beschränkter Haftung, Köln<br />
28. <strong>BDO</strong> Stiegeler + Co. GmbH<br />
100 <strong>BDO</strong>/LUF (Pos. 8) 26<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Freiburg 100 <strong>BDO</strong> DWT AG 39<br />
* Ergebnisabführungsvertrag<br />
65
66<br />
Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns<br />
Es wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2002 in Höhe<br />
von € 624.000 zur Ausschüttung einer Dividende von 12 % auf das gezeichnete<br />
Kapital von € 5.200.000 zu verwenden.<br />
Hamburg, den 31. März 2003<br />
Der Vorstand<br />
C. Dyckerhoff P. Dannenbaum W. Goppelt<br />
U. M. Harnacke W. Jacob Dr. K. E. Knorr<br />
Dr. H. Otte M. Rohardt Dr. D. Rosenbaum<br />
R. Schulz H. Künckeler K. Schumacher<br />
Bestätigungsvermerk der Abschlussprüfer<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung der <strong>BDO</strong> Deutsche<br />
Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, sowie<br />
den von ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft<br />
und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember<br />
2002 geprüft. Die Aufstellung dieser Unterlagen nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften und den ergänzenden Regelungen der Satzung liegt in der Verantwortung<br />
des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />
Einbeziehung der Buchführung sowie den von ihr aufgestellten Konzernabschluss und<br />
ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter<br />
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die<br />
Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die<br />
sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss und den Konzernabschluss<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />
Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit<br />
erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />
der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im<br />
Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresund<br />
Konzernabschluss und in dem Bericht über die Lage der Gesellschaft und des<br />
Konzerns überwiegend auf der Grundlage von Stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />
umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der<br />
Gesamtdarstellung des Jahres- und Konzernabschlusses sowie des Berichts über die<br />
Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />
eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermitteln der Jahresabschluss und der Konzernabschluss<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />
Gesellschaft und des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des<br />
Konzerns gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft<br />
und des Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Hamburg, den 25. April 2003<br />
Schomerus Inzelmann<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
67
68<br />
Partner<br />
WP StB Lothar Aulich<br />
Stuttgart/Leonberg<br />
WP StB Norbert Bergedick<br />
Essen<br />
WP StB Frauke Berndt<br />
Düsseldorf<br />
StB Frank Biermann<br />
Hamburg<br />
WP StB Andrea Bilitewski<br />
Hamburg<br />
WP StB<br />
Prof. Dr. Manfred Bolin<br />
Düsseldorf<br />
WP StB RA Rudolf H. Bonn<br />
Düsseldorf<br />
WP StB CPA Hans-Peter Bork<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Peter Braasch<br />
Berlin<br />
WP StB Karl Braun<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB Klaus Walter Bube<br />
Magdeburg<br />
WP StB Hans Bungers<br />
Wiesbaden<br />
StB Peter Creutzfeldt<br />
Hamburg<br />
Dipl.-Betriebsw.<br />
Philippe Prinz von Croÿ<br />
Hamburg<br />
WP StB Peter Dannenbaum<br />
Hamburg<br />
Dipl.-Betriebsw. Peter Deutsch<br />
Hamburg<br />
RA Carl-Eugen Dobberstein<br />
Hamburg<br />
WP StB Gerhard Dudek<br />
Düsseldorf<br />
WP StB RA Christian Dyckerhoff<br />
Hamburg<br />
WP StB Ralf Engelshove<br />
Düsseldorf<br />
StB vBP RA Dr. Gerhard Engler<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB Joachim Entenmann<br />
Stuttgart/Leonberg<br />
WP StB Dorothea Erbert<br />
Köln<br />
WP StB Manfred Erlemann<br />
Hamburg<br />
StB Hans-Hermann Evers<br />
Leipzig<br />
WP StB Ulrich Feck<br />
Bonn<br />
Dipl.-Inform. Dr. Bettina Frenzel<br />
Berlin<br />
RA Dr. Klaus Friedrich<br />
Frankfurt/Main<br />
CPA Nils Frowein<br />
Frankfurt/Main<br />
StB Dr. Regina Geerlings<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB Oliver Geis<br />
Wiesbaden<br />
WP StB Bernhard Glier<br />
Bremerhaven<br />
WP StB Hans-Georg Göken<br />
Rostock<br />
WP StB RA Wolf Goppelt<br />
München<br />
WP StB Erhard Gotsch<br />
Stuttgart/Leonberg<br />
WP StB Alfred Graßl<br />
München<br />
RA Claus Dieter Grosche<br />
Hamburg<br />
StB RA Ulrich Grünwald<br />
Berlin<br />
WP StB Klaus Hägele<br />
Koblenz<br />
WP StB Christian Haferkorn<br />
Hannover<br />
WP StB Dr. Doris Hammer<br />
Leipzig<br />
WP StB Nicolai Hansen<br />
Bremen<br />
WP StB Ulrich Hanses<br />
Bonn<br />
WP StB Ulrich M. Harnacke<br />
Düsseldorf<br />
Dipl.-Math. Karl-Heinz Hawellek<br />
Hamburg<br />
Dipl.-Betriebsw. Dieter Hefner<br />
Düsseldorf<br />
StB RA Gerd Hellmig<br />
Essen<br />
WP StB Antonius Herbers<br />
Lübeck<br />
WP StB RA Jan Heyland<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB RA Martin Hoffmann<br />
Düsseldorf<br />
Dipl.-Betriebsw. Wilhelm Holtkamp<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Bernhard Holz<br />
Bonn<br />
WP StB Dietrich Horn<br />
Düsseldorf<br />
WP StB RA Manfred Freiherr<br />
zu Inn- und Knyphausen<br />
Hamburg<br />
WP StB RA Werner Jacob<br />
Essen<br />
WP StB Dirk Jäger<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB Wolfgang Jakoby<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB Markus Karlik<br />
Wiesbaden<br />
WP StB Wolfgang Karsten<br />
Flensburg<br />
WP StB Dr. Gerhard Kaulen<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Christian Keitel<br />
Kiel<br />
WP StB Bernd Keller<br />
Erfurt<br />
RA Eckhard Keyl<br />
Hamburg<br />
WP StB Ralf Klaßmann<br />
Köln<br />
WP StB Margit Klein<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB Lars Knackstedt<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB RA<br />
Dr. Karl Ernst Knorr<br />
Köln<br />
StB vBP Hans Köster<br />
Hamburg<br />
RA Guido Kreitz<br />
Bremen<br />
WP StB Wolfdietrich Kühne<br />
Hannover<br />
WP Hartwig Künckeler<br />
Leipzig<br />
WP StB Günther Kurtz<br />
Kiel<br />
WP StB Manfred Kutsch<br />
Düsseldorf<br />
RA Gerd Lauterjung<br />
Köln<br />
WP StB Hans-Joachim Lerch<br />
Lübeck<br />
WP Dr. Wilhelm Lienau<br />
Bremerhaven<br />
WP StB Monika Lindner<br />
Hannover<br />
WP StB Birgitta Lorke<br />
Köln<br />
WP StB Jörg Marquardsen<br />
Flensburg<br />
Dipl.-Betriebsw. Rüdiger Matzen<br />
Hamburg<br />
StB RA vBP Lothar Mayer<br />
Dresden<br />
WP StB Dr. Heinz-Jürgen Mechling<br />
Hamburg<br />
WP StB Dorothee Mende<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB Manfred Minek<br />
Stuttgart/Leonberg<br />
WP StB Henning Möller<br />
Dresden<br />
WP StB Detlef Mohr<br />
Kiel<br />
WP StB Birgit Monjau<br />
Freiburg<br />
WP StB Andreas Müller<br />
Stuttgart/Leonberg<br />
WP StB Joachim Müller<br />
Köln<br />
Dipl.-Betriebsw. Rolf Müller<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Christian Nagel<br />
Essen<br />
WP StB<br />
Dr. Hans-Peter Neubert<br />
Stuttgart/Leonberg<br />
RA Ursula Notz<br />
Köln<br />
WP StB Thomas Nowakowski<br />
München<br />
WP StB Pierre Nyssen<br />
Köln<br />
StB Helmut Offermanns<br />
Köln<br />
WP StB RA Dr. Holger Otte<br />
Hamburg<br />
StB RA Dr. Lieselotte Otto<br />
München<br />
WP StB Jens Peters<br />
Flensburg<br />
WP StB Kai Pingel<br />
Hamburg<br />
StB Annette Pogodda<br />
Berlin<br />
WP StB Dr. Arno Probst<br />
Lübeck<br />
WP StB Christine Promersberger<br />
Hamburg<br />
Betriebsw. Dieter Quirling<br />
Hamburg<br />
StB Henning Raabe<br />
Hamburg<br />
WP StB Kai Niclas Rauscher<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Andrea Reese<br />
Hamburg<br />
WP StB Wolfgang Rey<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Uwe Rittmann<br />
Essen<br />
WP StB Michael Rohardt<br />
Hamburg<br />
WP StB Dr. Nicola Rolff<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Markus Roll<br />
Bonn<br />
WP StB RA Dr. Dirk Rosenbaum<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Klaus-Jürgen Rudolph<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB Bernd Schäfer<br />
Bonn/Koblenz<br />
StB Wolfgang Schmidbauer<br />
Köln<br />
Dipl.-Wirt.-Ing.<br />
Andreas Schneider-Frisse<br />
Hamburg<br />
StB RA Achim Schroer<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Roland Schulz<br />
Berlin<br />
WP StB Klaus Schumacher<br />
Frankfurt/Main<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schwichtenberg<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Gerlinde Seinsche<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB Guido Siebert<br />
Köln<br />
WP StB Ellen Simon-Heckroth<br />
Frankfurt/Main<br />
StB Peter Starke<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Herbert Stiegeler<br />
Freiburg<br />
WP StB Georg Stoll<br />
Stuttgart/Leonberg<br />
WP StB Friedolin Sucker<br />
München<br />
WP StB Martin Theis<br />
Essen<br />
WP StB<br />
Wolfgang Frhr. von Thermann<br />
Hamburg<br />
WP StB Wolfgang Thiele<br />
Frankfurt/Main<br />
WP StB Volker Thilo<br />
Hamburg<br />
Dipl.-Math. Ernst-Rudolf Töller<br />
Hamburg<br />
StB RA Dr. Wolfgang Walter<br />
Stuttgart/Leonberg<br />
WP StB Günter Waskow<br />
Bonn<br />
WP StB Wilfried Weist<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Jörg Westphal<br />
Hamburg<br />
WP StB Sven Wörpel<br />
Hamburg<br />
WP StB Elke Wollank<br />
Berlin<br />
StB RA<br />
Matthias Wulff-Dohmen<br />
Hamburg<br />
WP StB Dr. Gebhard Zemke<br />
Hamburg<br />
WP StB Wolfgang Zinken<br />
Bonn<br />
69
1<br />
STANDORTE UND ADRESSEN<br />
ZENTRALE<br />
Hamburg<br />
WP StB RA<br />
Christian Dyckerhoff<br />
(Sprecher des Vorstands)<br />
WP StB RA Dr. Holger Otte<br />
Ferdinandstraße 59<br />
20095 Hamburg<br />
Telefon 040/3 02 93-0<br />
Telefax 040/33 76 91<br />
e-mail: hamburg@bdo.de<br />
STANDORTE<br />
Berlin<br />
WP StB Roland Schulz<br />
Kurfürstendamm 182-183<br />
10707 Berlin<br />
Telefon 030/88 57 22-0<br />
Telefax 030/8 83 82 99<br />
e-mail: berlin@bdo.de<br />
Bonn<br />
WP StB Ulrich Hanses<br />
WP StB Bernd Schäfer<br />
Potsdamer Platz 5<br />
53119 Bonn<br />
Telefon 02 28/98 49-0<br />
Telefax 02 28/98 49-450<br />
e-mail: bonn@bdo.de<br />
Bremen<br />
WP StB Nicolai Hansen<br />
RA Guido Kreitz<br />
Am Deich 45<br />
28199 Bremen<br />
Telefon 04 21/59 84 7-0<br />
Telefax 04 21/59 84 7-75<br />
e-mail: bremen@bdo.de<br />
Dresden<br />
StB RA vBP Lothar Mayer<br />
WP StB Henning Möller<br />
Maxstraße 8<br />
01067 Dresden<br />
Telefon 03 51/86 69 1-0<br />
Telefax 03 51/86 69 1-55<br />
e-mail: dresden@bdo.de<br />
Düsseldorf<br />
WP StB Ulrich M. Harnacke<br />
WP StB RA Dr. Dirk Rosenbaum<br />
Berliner Allee 59<br />
40212 Düsseldorf<br />
Telefon 02 11/13 71-0<br />
Telefax 02 11/13 71-120<br />
e-mail: duesseldorf@bdo.de<br />
Erfurt<br />
WP StB Bernd Keller<br />
Gustav-Freytag-Straße 25<br />
99096 Erfurt<br />
Telefon 03 61/34 87-0<br />
Telefax 03 61/34 87-11<br />
e-mail: erfurt@bdo.de<br />
Essen<br />
WP StB Norbert Bergedick<br />
WP StB Uwe Rittmann<br />
Zweigertstraße 41<br />
45130 Essen<br />
Telefon 02 01/87 21 5-0<br />
Telefax 02 01/87 21 5-80<br />
e-mail: essen@bdo.de<br />
Flensburg<br />
WP StB Wolfgang Karsten<br />
WP StB Jörg Marquardsen<br />
WP StB Jens Peters<br />
Dr.-Todsen-Straße 7<br />
24937 Flensburg<br />
Telefon 04 61/90 90 1-0<br />
Telefax 04 61/90 90 1-1<br />
e-mail: flensburg@bdo.de<br />
Frankfurt/Main<br />
StB vBP RA Dr. Gerhard Engler<br />
WP StB RA Jan Heyland<br />
WP StB Klaus Schumacher<br />
WP StB Ellen Simon-Heckroth<br />
Hochhaus am Park<br />
Grüneburgweg 102<br />
60323 Frankfurt/Main<br />
Telefon 0 69/95 94 1-0<br />
Telefax 0 69/55 43 35<br />
e-mail: frankfurt@bdo.de<br />
Freiburg i. Br.<br />
WP StB Birgit Monjau<br />
WP StB Herbert Stiegeler<br />
Wilhelmstraße 1b<br />
79098 Freiburg i. Br.<br />
Telefon 07 61/28 28 1-0<br />
Telefax 07 61/28 28 1-55<br />
e-mail: freiburg@bdo.de<br />
Hamburg<br />
WP StB Peter Dannenbaum<br />
WP StB Michael Rohardt<br />
Ferdinandstraße 59<br />
20095 Hamburg<br />
Telefon 040/3 02 93-0<br />
Telefax 040/33 76 91<br />
e-mail: hamburg@bdo.de<br />
Hannover<br />
WP StB Christian Haferkorn<br />
WP StB Wolfdietrich Kühne<br />
Uhlemeyerstraße 9+11<br />
30175 Hannover<br />
Telefon 05 11/33 80 2-0<br />
Telefax 05 11/33 80 2-40<br />
e-mail: hannover@bdo.de<br />
Kassel<br />
WP StB Gerhard Müller<br />
Spohrstraße 9<br />
34117 Kassel<br />
Telefon 05 61/70 76 7-0<br />
Telefax 05 61/70 76 7-11<br />
e-mail: kassel@bdo.de<br />
Kiel<br />
WP StB Günther Kurtz<br />
WP StB Detlef Mohr<br />
Dahlmannstraße 1-3<br />
24103 Kiel<br />
Telefon 04 31/51 96 0-0<br />
Telefax 04 31/51 96 0-40<br />
e-mail: kiel@bdo.de<br />
Koblenz<br />
WP StB Bernd Schäfer<br />
August-Thyssen-Straße 20<br />
56070 Koblenz<br />
Telefon 02 61/88 41 7-0<br />
Telefax 02 61/88 41 7-30<br />
e-mail: koblenz@bdo.de<br />
Köln<br />
WP StB Ralf Klaßmann<br />
WP StB RA Dr. Karl Ernst Knorr<br />
WP StB Birgitta Lorke<br />
WP StB Guido Siebert<br />
Konrad-Adenauer-Ufer 79-81<br />
50668 Köln<br />
Telefon 02 21/97 35 7-0<br />
Telefax 02 21/7 39 03 95<br />
e-mail: koeln@bdo.de<br />
Leipzig<br />
WP Hartwig Künckeler<br />
Großer Brockhaus 5<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon 03 41/9 92 66 00<br />
Telefax 03 41/9 92 66 99<br />
e-mail: leipzig@bdo.de<br />
Lübeck<br />
WP StB Antonius Herbers<br />
WP StB Dr. Arno Probst<br />
Alfstraße 38<br />
23552 Lübeck<br />
Telefon 04 51/70 28 1-0<br />
Telefax 04 51/70 28 1-49<br />
e-mail: luebeck@bdo.de<br />
Magdeburg<br />
WP StB Klaus Walter Bube<br />
Agnetenstraße 14<br />
39106 Magdeburg<br />
Telefon 03 91/53 26 2-0<br />
Telefax 03 91/53 26 2-50<br />
e-mail: magdeburg@bdo.de<br />
München<br />
WP StB RA Wolf Goppelt<br />
StB RA Dr. Lieselotte Otto<br />
Elisenstraße 3<br />
80335 München<br />
Telefon 0 89/55 16 8-0<br />
Telefax 0 89/55 16 8-199<br />
e-mail: muenchen@bdo.de<br />
Rostock<br />
WP StB Hans-Georg Göken<br />
Lange Straße 1a<br />
18055 Rostock<br />
Telefon 03 81/25 20 4-60<br />
Telefax 03 81/25 20 4-67<br />
e-mail: rostock@bdo.de<br />
Stuttgart/Leonberg<br />
WP StB Lothar Aulich<br />
WP StB Andreas Müller<br />
WP StB Dr. Hans-Peter Neubert<br />
WP StB Klaus Schumacher<br />
StB RA Dr. Wolfgang Walter<br />
Heidenheimer Straße 6<br />
71229 Leonberg<br />
Telefon 0 71 52/97 1-50<br />
Telefax 0 71 52/97 1-822<br />
e-mail: leonberg@bdo.de<br />
Wiesbaden<br />
WP StB Hans Bungers<br />
WP StB Oliver Geis<br />
Gustav-Nachtigal-Straße 5<br />
65189 Wiesbaden<br />
Telefon 06 11/99 04 2-0<br />
Telefax 06 11/99 04 2-99<br />
e-mail: wiesbaden@bdo.de
Nr. 662<br />
<strong>BDO</strong> Deutsche Warentreuhand AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Zentrale<br />
Ferdinandstraße 59 · 20095 Hamburg<br />
Postfach 10 14 60 · 20009 Hamburg<br />
Telefon 040 / 3 02 93-0<br />
Telefax 040 / 33 76 91<br />
e-mail: hamburg@bdo.de<br />
www.bdo.de<br />
Weltweit<br />
<strong>BDO</strong> International<br />
Boulevard de la Woluwe 60<br />
B-1200 Brüssel · Belgien<br />
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Telefax +32-2 / 771 44 43<br />
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