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Freut euch! Denn bald - Katholische Kirchgemeinde Kriens

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5/2012 1. bis 15. März <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />

Ökumenische Kampagne der Fastenzeit<br />

Frauen stärken, Hunger senken<br />

Foto: de.academic.ru


2 Thema<br />

Ökumenische Kampagne der Fastenzeit 2012<br />

Frauen stärken, Hunger senken<br />

Seit vier Jahren steht das Recht auf<br />

Nahrung im Mittelpunkt der Fastenzeit-Kampagnen<br />

von «Fastenopfer»,<br />

«Brot für alle» und «Partner<br />

sein». In diesem Jahr liegt der Akzent<br />

auf dem Zusammenhang zwischen<br />

Gleichberechtigung und Entwicklung.<br />

Land gerecht aufteilen<br />

Fehlende Gleichberechtigung zwischen<br />

Mann und Frau ist laut der<br />

Hilfswerke ein Hauptgrund für die<br />

wiederkehrenden Hungerperioden in<br />

vielen Ländern der Erde. 70 Prozent<br />

der weltweit Hungernden (über eine<br />

Milliarde Menschen) sind Frauen zumeist<br />

in ländlichen Gebieten – und<br />

dies, obwohl es die Frauen sind, die<br />

sich um 70 Prozent der weltweiten<br />

Anbaufl ächen für Nahrungsmittel<br />

kümmern. Die Uno-Welter näh rungsorganisation<br />

FAO hat in ihrer Studie<br />

«Frauen in der Landwirtschaft» aufgezeigt,<br />

dass Frauen den Ertrag ihrer<br />

Felder um 20 bis 30 Prozent steigern<br />

könnten, wenn sie den gleichen Zugang<br />

zu Landbesitz, Saatgut, Wasser<br />

und Ausbildung hätten wie die Männer.<br />

Damit liesse sich der landwirtschaftliche<br />

Ertrag dieser Länder um<br />

bis zu 4 Prozent erhöhen und der Anteil<br />

hungernder Menschen weltweit<br />

um etwa 15 Prozent reduzieren. Frauen<br />

besitzen derzeit weniger als einen<br />

Hundertstel der globalen Reichtümer<br />

und nur gerade 10 Prozent des globalen<br />

Einkommens und des kultivierten<br />

Landes.<br />

Verletzliche Frauen<br />

Durch ihren eingeschränkten Zugang<br />

zu Bildung und Informationen<br />

und wegen erhöhter gesundheitlicher<br />

Risiken (hohe Anfälligkeit für<br />

Malaria während der Schwanger-<br />

Mehr Gleichberechtigung heisst weniger Hunger. (Fotos: Fastenopfer)<br />

schaft und Mangelernährung während<br />

der Stillzeit) sind Frauen durch<br />

die Klimaerwärmung besonders gefährdet.<br />

Gerade wenn natürliche Ressourcen<br />

schwinden, müssen Frauen<br />

immer mehr Arbeit und Zeit für die<br />

Versorgung der Familie aufwenden,<br />

etwa zum Wasserholen an fernen<br />

Quellen. Auch die zunehmend häufi -<br />

geren Konfl ikte um knapper werdende<br />

Ressourcen treff en Frauen und<br />

Kinder am stärksten. Und das Aufkaufen<br />

von Wasserrechten und<br />

Agrarland durch Grossinvestoren<br />

drängt die von Frauen betriebenen<br />

kleinbäuerlichen Strukturen zurück<br />

und führt zu Nahrungsknappheit.<br />

Frauen fördern<br />

Frauen ernähren sich nachweislich<br />

gesünder und handeln umweltbewusster<br />

als Männer. Und traditionell<br />

steht bei ihnen die Versorgung der<br />

Familie mehr im Vordergrund. Den-<br />

noch haben Frauen in den meisten<br />

Entwicklungsländern nicht dieselben<br />

Rechte bei Versammlungen, in lokalen<br />

Gremien der Produzierenden<br />

oder in den lokalen Parlamenten. Darum<br />

fördern die Hilfswerke weltweit<br />

die soziale Stellung von Frauen, um<br />

den Hunger langfristig zu reduzieren.<br />

Aufgabe der Kirchen<br />

Den Kirchen kommt wegen ihrer moralischen<br />

Autorität eine wichtige Rolle<br />

für die Geschlechtergerechtigkeit<br />

in Entwicklungsländern zu. Die Kirchen<br />

lehren, dass Frauen und Männer<br />

nach dem Bilde Gottes geschaffen<br />

worden sind und gemeinsam<br />

Verantwortung tragen für die Schöpfung.<br />

Damit die Kirchen diese biblischen<br />

Bilder glaubwürdig vermitteln<br />

können, sind sie herausgefordert, mit<br />

einer gewissen Geschlechtergerechtigkeit<br />

innerhalb ihrer eigenen Strukturen<br />

als Vorbild zu dienen.


Konkrete Aktionen<br />

Stimmen für Rio-Teilnahme<br />

Die Initiative «A Voice in Rio» stellt<br />

sechs Hilfsprojekte aus dem Süden<br />

vor. Auf www.rechtaufnahrung.ch<br />

und www.facebook/voiceinrio können<br />

Sie bis 2. April einem Projekt Ihre<br />

Stimme geben. Die Vertreter des Gewinnerprojekts<br />

werden vom 4.–6.<br />

Juni zum Weltgipfel «Rio+20» eingeladen,<br />

um ihre Arbeit vorzustellen.<br />

Dort geht es um die Klimagerechtigkeit<br />

und letztlich um die Frage, wie<br />

die Entwicklung so gestaltet werden<br />

kann, dass auch unsere Kinder und<br />

Enkelkinder noch eine lebenswerte<br />

Welt haben.<br />

Kabarett in der Pfarrei<br />

Das bekannte Duo Birkenmeier hat<br />

ein auf das Kampagnenthema zugeschnittenes<br />

Programm zusammengestellt:<br />

inspirierend, musikalisch,<br />

humoristisch und intelligent. Sie<br />

können das Duo für Ihre <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

buchen: sibylle.birkenmeier@theaterkabarett.ch,<br />

061 261 26 48.<br />

Fair-Trade-Rosen<br />

Am 17. März werden an 600 Orten in<br />

der Schweiz Max-Havelaar-Rosen für<br />

5 Franken pro Stück verkauft. Sie werden<br />

seit 2005 gratis von der Migros<br />

zur Verfügung gestellt. Mit dem Erlös<br />

von bisher 5,5 Millionen Franken<br />

wurden Entwicklungsprojekte von<br />

Fastenopfer und Brot für alle unterstützt.<br />

Brot zum Teilen<br />

Auch die Spezialbrote der Aktion<br />

«Brot zum Teilen» sind wieder zu haben.<br />

2011 haben sich 393 Bäckereien<br />

beteiligt. 50 Rappen für jedes verkaufte<br />

Brot gingen, aufgerundet von<br />

den Bäckereien, an Projekte der beiden<br />

Hilfswerke.<br />

Konzerne an die Leine<br />

Über 50 Schweizer Entwicklungsorganisationen,<br />

Umwelt- und Frauenverbände<br />

fordern in der Petition<br />

«Recht ohne Grenzen» von Bundesrat<br />

und Parlament klare Bestimmungen,<br />

damit Firmen mit Sitz in der<br />

Schweiz weltweit die Menschenrechte<br />

und Umweltstandards einhalten<br />

müssen. Geschädigte sollen bei Verstössen<br />

gegen die verantwortlichen<br />

Mutterfi rmen in der Schweiz klagen<br />

können.<br />

Thema 3<br />

Pfl ückerin profi tiert direkt vom fairen Verkauf der Rosen. (Foto: Fastenopfer)<br />

www.rechtohnegrenzen.ch: Auf dieser<br />

Webseite fi ndet sich neben der Möglichkeit<br />

zum Unterzeichnen der Petition<br />

auch das originelle Video des<br />

Kabarettisten Lorenz Keiser.<br />

Lukas Niederberger<br />

Info zur Fastenkampagne<br />

www.rechtaufnahrung.ch<br />

Postscheck-Konto 60-19191-7<br />

Vergelt’s Gott!


4 <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />

Susanna Anderegg<br />

Sozialarbeiterin<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

«Recht.ohne.Grenzen»<br />

So heisst die Petition, für die 50<br />

Organisationen der Schweiz Unterschriften<br />

sammeln. Um was<br />

geht es? Dies am Beispiel einer<br />

Mine in Sambia: Sambia gehört zu<br />

den grössten Kupferproduzenten<br />

der Welt, ist aber trotzdem eines<br />

der ärmsten Länder. Während<br />

das Kupfer (elektrische Leitungen,<br />

Handys) und die Profite ins Ausland<br />

transferiert werden, bleiben<br />

den meisten Menschen vor Ort<br />

nur giftige Luft, Dreck und Armut.<br />

Obwohl die Kupferpreise hoch<br />

sind, weist die Mine Mufulira keinen<br />

Gewinn aus und bezahlt keine<br />

Steuern in Sambia. Die Mine<br />

gehört mehrheitlich dem Schweizer<br />

Rohstoffkonzern Glencore.<br />

Mit den durch die Petition angestrebten<br />

gesetzlichen Grundlagen<br />

sollen Schweizer Konzerne wie<br />

GlencoreXstrata und Trafigura in<br />

der Schweiz für Menschenrechtsverletzungen<br />

und Umweltschäden<br />

zur Rechenschaft gezogen<br />

werden können.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter: www.rechtohnegrenzen.ch.<br />

Dort können Sie auch unterschreiben<br />

oder auf Unterschriftenbogen,<br />

die im Sekretariat der Pfarrei Bruder<br />

Klaus aufliegen. Vielen Dank<br />

für Ihre Unterstützung.<br />

Zur ökumenischen Fastenkampagne<br />

Frauen stärken –<br />

Hunger bekämpfen<br />

Die Agenda von Fastenopfer und Brot für alle berichtet von Menschen, die aus<br />

ihrer schwierigen Situation das Beste gemacht haben. (Foto: Agenda FO/BfA)<br />

Armut, Hunger und die Folgen des<br />

Klimawandels wirken sich sehr unterschiedlich<br />

auf Frauen und Männer<br />

aus. Ebenso unterschiedlich<br />

sind auch deren Überlebensstrategien<br />

und Handlungsmöglichkeiten.<br />

Fakt ist, dass mehr Frauen hungern,<br />

obwohl gerade sie in Ländern des<br />

Südens die Hauptlast für die Produktion<br />

und Verarbeitung von Lebensmitteln<br />

tragen.<br />

In der Agenda, die Sie mit diesem<br />

Pfarreiblatt erhalten haben, begegnen<br />

Ihnen Menschen, die aus ihrer<br />

schwierigen Situation das Beste gemacht<br />

haben. Ihre Geschichten, Bilder<br />

und Meditationen bilden ein vielfältiges<br />

Potpourri an Gedanken und<br />

Anregungen rund um das Thema der<br />

ökumenischen Kampagne.<br />

Fastenopfer und Brot für alle verbinden<br />

den Skandal des Hungers in ihrer<br />

Kampagne erstmals mit der Frage der<br />

Gleichberechtigung zwischen Mann<br />

und Frau. Warum?<br />

Ziel Gleichberechtigung!<br />

Über eine Milliarde Menschen sind<br />

weltweit von Hunger betroffen. Gegen<br />

70 Prozent der Hungernden sind<br />

Frauen, obwohl gerade sie in den Ländern<br />

des Südens die Hauptproduzentinnen<br />

von Nahrung sind. Sechs beispielhafte<br />

Porträts und Projekte in der<br />

Agenda zeigen: Mehr Gleichberechtigung<br />

heisst weniger Hunger.


Gemeinsam unterstützen wir Frauen<br />

und Männer, die ihre Lebensqualität<br />

aus eigener Kraft verbessern wollen.<br />

So wird die Hilfe, die Sie spenden,<br />

verständlich und lebendig.<br />

Brot zum Teilen<br />

Zwei der vom Fastenopfer angeregten<br />

und koordinierten Projekte werden<br />

wir auch in <strong>Kriens</strong> durchführen.<br />

Die Bäckereien Schüssler und Spiekermann<br />

beteiligen sich wiederum<br />

an der Aktion «Brot zum Teilen».<br />

Vom Aschermittwoch bis am Samstag<br />

vor Ostern verkaufen sie ein spezielles<br />

«Brot zum Teilen». Pro verkauftes<br />

Brot fliessen 50 Rp. in Projekte<br />

von Fastenopfer und Brot für alle,<br />

bei denen die Bekämpfung des Hungers<br />

und die Gleichberechtigung im<br />

Vordergrund stehen.<br />

Rosenverkauf Hofmattplatz<br />

Am 17. März werden Mitarbeitende<br />

der drei <strong>Kriens</strong>er Pfarreien und der<br />

reformierten Kirche <strong>Kriens</strong> auf dem<br />

Hofmattplatz 500 der «160 000 Rosen<br />

für das Recht auf Nahrung» verkaufen.<br />

Die Rosen werden von der Migros<br />

zur Verfügung gestellt. Sie stam-<br />

Der Film thematisiert den<br />

verschwenderischen Umgang<br />

mit Nahrungsmitteln.<br />

<strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong> 5<br />

Dank Havelaar gibt’s für sie fairere Arbeitsbedingungen. (Foto: FO)<br />

men aus zwei Max-Havelaar-zertifizierten<br />

Blumenfarmen in Tansania.<br />

Max Havelaar steht für Produkte, die<br />

unter fairen Bedingungen sowie<br />

möglichst umweltschonend produziert<br />

werden. Die ArbeiterInnen profitieren<br />

von garantierten Löhnen, Sozialleistungen<br />

und einer Fairtrade-<br />

Prämie. Verkauft werden die Rosen<br />

zum symbolischen Preis von Fr. 5.–.<br />

Taste the Waste<br />

Am 9. März ist im Senti die Schweizer<br />

Vorpremiere dieses Films zu sehen.<br />

Der Film stiess in Deutschland auf reges<br />

Interesse. Auf eindrückliche Weise<br />

wird der Wahnsinn dokumentiert,<br />

wie 50 % unserer Lebensmittel auf<br />

dem Müll landen. Nicht weil sie nicht<br />

essbar wären, sondern weil die Form,<br />

Grösse oder Farbe nicht unseren Vorstellung<br />

entsprechen. Mit der Menge<br />

an weggeworfenen Lebensmitteln in<br />

Europa könnten zwei Mal alle Hungernden<br />

der Welt ernährt werden – ist<br />

das GLEICHbeRECHTigung? Weitere<br />

Infos unter www.tastethewaste.de.<br />

Ruedy Sigrist-Dahinden<br />

Projekte in <strong>Kriens</strong><br />

Brot zum Teilen<br />

22. Februar–7. April in den Bäckereien<br />

Schüssler und Spiekermann<br />

Mittagstisch für Fastenopfer<br />

Mittwoch, 7. März, 12.00 und<br />

Mittwoch, 4. April, 12.00,<br />

Begegnungszentrum St. Franziskus<br />

Mittagstisch für alle. Erlös geht<br />

ans Fastenopfer; Anmeldung<br />

jeweils bis Montagmittag ans<br />

Pfarreisekretariat St. Franziskus<br />

Film «Taste the Waste»<br />

Schweizer Vorpremiere, 9. März,<br />

20.00, Kirche St. Franziskus<br />

«Teller statt Tonne»<br />

Das «andere» Fastenessen, Sonntag,<br />

1. April, 17.30, St. Franziskus<br />

Rosenverkauf<br />

Samstag, 17. März, 09.00–13.00<br />

auf dem Hofmattplatz


6 Pfarrei St. Gallus Telefon 041 329 10 00<br />

Pfarreiagenda<br />

Besuch der Sternwarte<br />

Ein Angebot der FMG<br />

Donnerstag, 1. März, 19.15,<br />

Treffpunkt: 19.15, Busendstation 4,<br />

Hubelmatt<br />

Anmeldung: Barbara Käppeli,<br />

Tel. 041 320 96 60 oder per<br />

E-Mail: b.kaeppeli@fg-kriens.ch.<br />

Kindergottesdienst<br />

für Erstkommunionkinder<br />

Freitag, 2. März, 17.00<br />

im Gallus-Treff<br />

Alle Kinder der 3. Klasse sind ganz<br />

herzlich zu einer vor<strong>euch</strong>aristischen<br />

Feier zum Jahresthema «uf die Stei<br />

chönd mer boue» eingeladen. Warum<br />

entstehen unsichtbare Mauern<br />

zwischen dir und mir?<br />

Gottesdienst<br />

mit Fastenpredigt<br />

Samstag, 3. März, 18.30 und<br />

Sonntag, 4. März, 09.30<br />

jeweils in der Kirche St. Gallus<br />

Mehr über die Fastenpredigerin und<br />

ihre Arbeit könnesn Sie auf Seite 9 lesen.<br />

Weltgebetstag<br />

Freitag, 2. März, 19.30 im Gallus-Treff<br />

Generalversammlung der FMG<br />

St. Gallus/St. Franziskus<br />

Dienstag, 6. März, 20.00<br />

im Gallusheim.<br />

Gottesdienst<br />

mit anschliessendem Kaffee<br />

Ein Angebot der FMG<br />

Mittwoch, 14. März, 09.00<br />

in der Kirche St. Gallus<br />

Anschliessend sind Sie herzlich zum<br />

Kaffee in den Gallus-Treff eingeladen.<br />

Gottesdienst<br />

mit dem Gallus-Ensemble<br />

Sonntag, 11. März, 09.30<br />

in der Kirche St. Gallus<br />

Car-Reise nach Bingen<br />

Verein Hildegard-Kreis, <strong>Kriens</strong><br />

Reisedatum: 6.–10. Juni<br />

«Auf den Spuren der hl. Hildegard<br />

von Bingen»<br />

Alle Auskünfte über Erika Lindegger,<br />

Breitenstrasse 113, 6370 Stans, Telefon<br />

041 610 42 32.<br />

Backgammon Chor Luzern<br />

Frühlingskonzert<br />

18. März, 17.00<br />

in der Kirche St. Gallus<br />

«Music of Mystery»<br />

Mysteriös-geheimnisvoll präsentiert<br />

sich unser Konzert. Dabei entführt<br />

Sie der Backgammon Chor Luzern<br />

unter der gekonnten Leitung seines<br />

Dirigenten Walter Eigenmann in eine<br />

etwas andere Musikwelt.<br />

Info: www.backgammonchor.ch<br />

Reservation/Vorverkauf ab Montag,<br />

27. Februar<br />

via Internet: www.backgammonchor.<br />

ch/vorverkauf<br />

oder unter Tel.: 041 933 26 56<br />

Mo.: 10.00–12.00 und 16.00–19.00<br />

Do.: 10.00–12.00 und 16.00–19.00<br />

114. GV des Gallus Chors<br />

Anlässlich der 114. GV vom 28. Ja nuar<br />

2012 wurden Maria und Josy<br />

Portmann für 55 bzw. 50 Jahre<br />

Singen im Gallus Chor geehrt. Für 25<br />

Jahre aktives Mitsingen und gleichzeitig<br />

Verleihung der Ehrenmitgliedschaft<br />

durften Rosmarie Huber,<br />

Margrith Rengg li und Elsbeth Blum<br />

eine Ehrenurkunde entgegennehmen.<br />

Zur grossen Freude aller und<br />

zur Unterstützung unseres Bassregisters<br />

durften wir Ueli Bachmann<br />

neu als aktiven Sänger willkommen<br />

heissen.<br />

18. Mai: Jubiläumsausflug nach<br />

Hl. Gallus: 61<br />

Vor 1400 Jahren soll der Mönch Gallus<br />

am Ufer der Steinach seine Klause<br />

erbaut und damit den Grundstein<br />

für die Stadt St. Gallen gelegt haben.<br />

Unser Pfarrei- und Gemeindepatron<br />

war der erste Schweizer Heilige.<br />

Mit dem Jubiläumsausflug nach St.<br />

Gallen möchten wir Sie einladen,<br />

den Heiligen und die Stadt St. Gallen<br />

besser kennenzulernen.<br />

Im Jubiläumsjahr soll Gallus nicht<br />

nur gefeiert, sondern auch genauer<br />

erforscht werden. Dazu lädt die neue<br />

Ausstellung der Stiftsbibliothek ein,<br />

unter dem Thema «Leben, Legende,<br />

Kult». Im Jahre 612 suchte Gallus einen<br />

stillen Platz für ein Einsiedlerleben<br />

und fand jenen, auf dem sich das<br />

heute nicht mehr so stille St. Gallen<br />

entwickeln sollte. Gallus war nicht<br />

nur der Erste, der hier siedelte, er gab<br />

dem Ort auch seinen Namen. Gallus<br />

hiess er zuerst, zu «St. Gallus», zum<br />

heiligen Gallus, hat ihn der <strong>bald</strong><br />

schon einsetzende Kult gemacht.<br />

Leben, Legenden, Kult<br />

Diese erstaunliche Karriere vom irisch<br />

geprägten Mönch zum Namenspatron<br />

von Kloster, Stadt und Fürstenland ist<br />

in der Stiftsbibliothek in zahlreichen<br />

Dokumenten belegt und wird nun in<br />

der neuen Ausstellung augenfällig aus-


pfarrei.gallus@kath-kriens.ch Pfarrei St. Gallus 7<br />

St. Gallen<br />

2–2012<br />

gebreitet, von den ersten Textzeugnissen<br />

über die Dichtung bis zu den liturgischen<br />

Büchern und Gefässen, mit<br />

denen der Galluskult gefeiert wurde.<br />

Geschichte mit Fragezeichen<br />

Diese äusserst zahlreichen Belege zeigen,<br />

dass über Jahrhunderte hinweg<br />

kaum jemand an der Wahrheit der<br />

Gallusgeschichte gezweifelt hatte.<br />

Man hielt den Bericht über seine Herkunft<br />

aus Irland, seine Wanderung mit<br />

Kolumban und die Begegnung mit<br />

dem Bären für wahre Geschichte. Erst<br />

im 19. Jahrhundert nahm die historische<br />

Forschung auch die Gallusbiographie<br />

unter die Lupe, entdeckte legendenhafte<br />

Züge und fragte, wie sehr<br />

man den Textquellen trauen könne.<br />

Anmeldung<br />

Name:<br />

Die Ausstellung zeigt, wie die Gallusverehrung<br />

teils eindrückliche, zuweilen<br />

auch kuriose Früchte gezeitigt hat,<br />

in der Dichtung so gut wie in der darstellenden<br />

Kunst<br />

St. Gallen ist bärenstark<br />

Die Stadt St. Gallen bietet nicht nur<br />

weltkulturhistorische Leckerbissen,<br />

sondern überzeugt auch mit kulinarischen<br />

Genüssen, interessanten Einkaufsmöglichkeiten,<br />

einer wunderschönen<br />

Altstadt und einer abwechslungsreichen<br />

Landschaft. St. Gallen<br />

ist immer eine Reise wert, denn wie<br />

heisst doch ein Motto des Jubiläumsjahres:<br />

«St. Gallen sind wir – bärenstark.<br />

Wir feiern und freuen uns!»<br />

Ruedy Sigrist-Dahinden<br />

Strasse: Ort/PLZ:<br />

Telefon: Mail:<br />

Anzahl Personen, Erwachsene: Kinder:<br />

Unterschift:<br />

Programm<br />

Ausflug vom 18. Mai<br />

Offenes Angebot für alle <strong>Kriens</strong>er.<br />

• Abfahrt in <strong>Kriens</strong>: 07.30,<br />

Gemeindehausplatz<br />

• Carfahrt mit Komfortbus<br />

• Kaffeehalt unterwegs<br />

• Jubiläums-Jahresausstellung in<br />

der Stiftsbibliothek St. Gallen<br />

• Mittagessen in der Altstadt<br />

(auf eigene Kosten)<br />

• Stadtspaziergang,<br />

Einkaufsbummel oder<br />

Besichtigung der Kathedrale<br />

• Ein- und Aussichten rund<br />

um St. Gallen<br />

• Ankunft in <strong>Kriens</strong>: 19.30<br />

Jubiläumspreis: Fr. 50.– (Reise,<br />

Eintritt und 2 Kaffeepausen)<br />

Reduzierter Preis für Familien<br />

Anmeldeschluss: 31. März<br />

Beschränkte Anzahl Plätze –<br />

Anmeldungen nach Eingang.<br />

Anmeldung schriftlich ans<br />

Pfarramt oder per Mail:<br />

pfarrei.gallus@kath-kriens.ch<br />

Versicherung ist Sache der TeilnehmerInnen | Anmeldung an: Pfarrei St. Gallus, Kirchrainweg 5, 6010 <strong>Kriens</strong><br />


8 Pfarrei Bruder Klaus Telefon 041 317 30 00<br />

Pfarreiagenda<br />

Frauengottesdienst<br />

Donnerstag, 1. März, 09.00<br />

in der Kapelle<br />

Thema: Anna, Maria und Jesus<br />

Chenderfiir für junge Familien<br />

Sonntag, 4. März, 10.00<br />

in der Kapelle<br />

«Wenn ech alles ha wett»<br />

Zwei Eltern lassen uns erleben, dass<br />

wir schon mit ein paar Sachen glücklich<br />

sein können. Wir freuen uns<br />

auf viele grosse und kleine Teilnehmende.<br />

Eltern-Kind-Nachmittag<br />

Erstkommunion<br />

3. und 10. März, 13.30–17.00<br />

Die Erstkommunionkinder mit Begleitung<br />

treffen sich zum Eltern-<br />

Kind-Nachmittag. Das Zusammensein<br />

beginnen wir mit einer Geschichte<br />

in der Kapelle. Jedes Kind<br />

gestaltet dann einen Teil des Wandbildes<br />

für die Kirche. Wir üben die<br />

Lieder vom Weissen Sonntag und geniessen<br />

ein Zvieri. Ein abwechslungsreicher<br />

Nachmittag in bunter Gesellschaft<br />

erwartet uns.<br />

Farben und Stil<br />

Dienstag, 13. März, 20.00,<br />

Zentrum Bruder Klaus<br />

Ein Vortrag über Farben, Typen,<br />

Tipps und Tricks, Stilsünden mit Silvana<br />

Michli, Bassersdorf, Smart in<br />

Style.<br />

Kosten: Fr. 5.–/Fr. 10.–<br />

Infos: V. Cavigelli, Tel. 041 310 91 77<br />

v.cavigelli@fg-kriens.ch<br />

Versöhnungsweg<br />

der Viertklässler<br />

Was gefällt mir gut an meinem Leben?<br />

Was möchte ich anders, besser<br />

machen? Solchen Fragen gehen die<br />

Viertklässler zusammen mit einer<br />

vertrauten Bezugsperson auf dem<br />

Versöhnungsweg nach. An sechs Stationen<br />

bekommen sie Impulse zu<br />

verschiedenen Bereichen ihres Lebens<br />

und kommen mit der Begleitperson<br />

ins Gespräch. Die Kinder erleben<br />

so eine Stunde ungeteilter Aufmerksamkeit<br />

und werden dabei gestärkt<br />

für ihren weiteren Weg. «Ich<br />

will nicht immer stur sein» oder<br />

«Dass ich besser verlieren kann beim<br />

Spielen» – diese Vorsätze haben sich<br />

Kinder letztes Jahr beim Begehen<br />

des Versöhnungsweges vorgenommen<br />

und auf ihre «Lebensperle» geschrieben.<br />

Vom 7.–10. März gehen die Viertklässler<br />

aus den Pfarreien Bruder<br />

Klaus und Gallus im Gallusheim auf<br />

den Versöhnungsweg. Am Samstag,<br />

10. März sind Sie eingeladen, zusammen<br />

mit den Kindern den Versöhnungsgottesdienst<br />

zu feiern.<br />

Rita Gemperle<br />

GV Chor Bruder Klaus<br />

Im geschäftlichen Teil der GV hält<br />

die Präsidentin Beatrice Grünenfelder<br />

Rückschau auf die vielseitigen<br />

Aktivitäten des Chors im letzten Jahr.<br />

Höhepunkt war das Konzert « Mozart<br />

im Advent» mit der Krönungsmesse<br />

von W. A. Mozart, zusammen mit Solistinnen<br />

und Solisten, mit über 30<br />

Gastsängerinnen und -sängern und<br />

dem Gallus-Ensemble unter der bewährten<br />

und kompetenten Gesamtleitung<br />

von Ruedi Frischkopf. Die<br />

Aufführung der Katharinenmesse<br />

von de Haan am Kirchenklangfest<br />

Cantars des Bistums Basel in Emmenbrücke<br />

gelang ebenfalls hervorragend.<br />

Seit Juni 2011 ist der Chor<br />

Bruder Klaus online, unter www.<br />

chorbruderklaus.ch erfährt man das<br />

Neueste und Wichtigste per Mausklick.<br />

Nostalgisch gings zu und her im unterhaltsamen<br />

Abendprogramm. Eine<br />

ganze Anzahl Chormitglieder entpuppte<br />

sich als bühnenreife Akteure.<br />

Mit lustigen Sketchs gruben sie Reminiszenzen<br />

aus der Mottenkiste aus<br />

und servierten das gluschtige Dessertbuffet<br />

gleich auch noch mit musikalischem<br />

Rahmen.<br />

Ruth Betschart


pfarrei.bruderklaus@kath-kriens.ch Pfarrei Bruder Klaus 9<br />

Projektvorstellung am 2. Fastensonntag<br />

Ernährung im Armenhaus Nepals<br />

Mit der Kollekte vom 3./4. März unterstützen<br />

die Pfarreien Bruder<br />

Klaus und Gallus ein Ernährungsprojekt<br />

in Nepal. Der Einblick in das<br />

Projekt zeigt, wie das Fastenopfer<br />

vor Ort arbeitet.<br />

Mehr Gleichberechtigung heisst weniger<br />

Hunger – der Slogan der Fastenkampagne<br />

2012 verbindet die Forderung<br />

nach Gleichberechtigung von<br />

Mann und Frau mit der Hungerproblematik.<br />

Ist das zulässig? Fakten geben<br />

uns eine Antwort: Immer noch<br />

hungern über eine Milliarde Menschen<br />

auf unserem Planeten. 70 %<br />

der von Hunger und Armut Betroffenen<br />

sind Mädchen und Frauen. In<br />

vielen Ländern des Südens spielen<br />

sie eine Hauptrolle bei der Bereitstellung<br />

von Nahrungsmitteln. Und global<br />

gesehen ist es nicht in erster Linie<br />

der Nahrungsmangel. Es ist vor allem<br />

die Folge des Zugangs zu Nahrung<br />

und einer ungerechten Verteilung.<br />

Am Wochenende vom 3./4. März<br />

hält Yvonne Buschor vom Fastenopfer<br />

in den Gottesdiensten im<br />

Bruder Klaus und im St. Gallus die<br />

Predigt.<br />

Yvonne Buschor ist seit 20 Jahren<br />

für die Südarbeit tätig, heute ist sie<br />

beim Fastenopfer Bereichsleiterin<br />

Süden.<br />

Wir heissen Frau Buschor herzlich<br />

willkommen.<br />

Nachhaltige und angepasste Anbaumethoden helfen die Selbstversorgung<br />

zu verbessern. (Foto: zvg)<br />

So gesehen bringt die Kampagne<br />

2012 die Anliegen des Fastenopfer-<br />

Partners Caed auf den Punkt.<br />

Benachteiligte verbessern<br />

ihre Ernährung<br />

Das Projektgebiet im Mugu-Distrikt<br />

an der Grenze zu Tibet ist das Armenhaus<br />

Nepals: Es gibt praktisch keine<br />

Infrastruktur und staatliche Dienstleistungen.<br />

Es fehlt immer wieder an<br />

Nahrungsmitteln, obschon die Bauern<br />

und Bäuerinnen Hirse, Weizen,<br />

teilweise auch Amaranth anbauen<br />

und inzwischen sogar Gemüsegärten<br />

anlegen und Obstbäume pflanzen.<br />

Ein grosser Teil der Bevölkerung wird<br />

systematisch diskriminiert. Die langjährigeFastenopfer-Partnerorganisation<br />

Caed unterstützt die benachteiligten<br />

Frauen und Dalit sowie die<br />

Angehörigen der indigenen Volksgruppe<br />

Karmarong darin, ihre Lebenssituation<br />

zu verbessern und ihre<br />

Rechte wahrzunehmen.<br />

Nachhaltige Anbaumethoden<br />

Aufbauend auf ihr traditionelles<br />

Wissen, werden ihnen Wege und Mittel<br />

aufgezeigt, wie sie sich organisieren<br />

und ihre Selbstversorgung verbessern<br />

können. Eine Möglichkeit<br />

dazu sind angepasste, nachhaltige<br />

Anbaumethoden in der kleinbäuerlichen<br />

Landwirtschaft und Aktivitäten<br />

für eine bessere Gesundheitsvorsorge<br />

der Frauen. Und nicht zuletzt gehört<br />

dazu eine bessere Grundschulbildung<br />

der Kinder. Die Rechte der<br />

«unberührbaren» Dalit und Karmarong<br />

sind weitere Schwerpunkte des<br />

Projekts.<br />

Die Frauen, Männer und Kinder im<br />

Berggebiet von Mugu gehen auf steilen<br />

und steinigen Wegen stetig aufwärts,<br />

um sich so die Anliegen der<br />

diesjährigen Fastenkampagne zu eigen<br />

zu machen.<br />

Yvonne Buschor


10 Pfarrei St. Franziskus Telefon 041 329 81 81<br />

Abschied und Neubeginn<br />

Abschied von Esther Rütsch,<br />

Pfarreisekretärin<br />

Liebe Esther, wenn du dich auf Ende<br />

Februar von der Pfarrei verabschiedest,<br />

dann begleiten dich meine<br />

besten Wünsche! Ich habe die Zusammenarbeit<br />

mit dir sehr geschätzt<br />

und freue mich mit dir auf<br />

die frischen Perspektiven am neuen<br />

Ort. Immer sind es auch neue Menschen,<br />

die du triffst, und ich wünsche<br />

dir in der kommenden Arbeit<br />

wie auch in den Begegnungen viel<br />

Erfüllung, Kraft sowie Gelegenheiten,<br />

Freude zu teilen.<br />

Wenn ich zurückschaue, dann waren<br />

es deine vielseitigen Interessen und<br />

die Auseinandersetzung mit kirchlichen<br />

Fragen, die uns bewegt haben.<br />

Deine Herzlichkeit und dein Lachen<br />

haben uns immer wieder inspiriert.<br />

Wir sind dankbar für die vielen sinnvollen<br />

Ideen und wertvollen Anregungen<br />

für die Pfarrei. Ich persönlich<br />

danke dir für die gute und unkomplizierte<br />

Zusammenarbeit und diese<br />

Herzlichkeit.<br />

Umsichtig geplant und achtungsvoll<br />

hast du deine Aufgaben weitergegeben.<br />

Auch dies zeugt von deiner Qualität.<br />

Für die Zukunft wünsche ich dir,<br />

Daniel und deiner Familie viele Erfahrungen<br />

guten Geistes, Glück und<br />

Gottes Segen. Und ich bedanke mich<br />

bei dir im Namen der Pfarrei St. Franziskus<br />

ganz herzlich!<br />

Folgenden Segen möchte ich dir, deinem<br />

Mann Daniel und der ganzen<br />

Familie gerne mitgeben und wünschen:<br />

Der Segen des Lichtes<br />

sei mit dir.<br />

Licht im Innern, Licht nach<br />

aussen. Die Strahlen von<br />

Gottes Sonne mögen dein<br />

Herz mit Wärme erfüllen,<br />

wie ein Torffeuer,<br />

das Freunde und Fremde<br />

einlädt, sich daran zu<br />

wärmen.<br />

Das Licht Gottes l<strong>euch</strong>te<br />

in deinen Augen<br />

wie eine Kerze im Fenster,<br />

die den müden Wanderer<br />

willkommen heisst.<br />

Und mögest du erkennen:<br />

Du bist wichtig<br />

in Gottes Plan!<br />

(Irisches Segensgebet)<br />

Begrüssung von Anita Hunger,<br />

unserer neuen<br />

Pfarreisekretärin ab 1. Mai<br />

Nach der Verabschiedung von Esther<br />

Rütsch freuen wir uns, dass wir<br />

mit Frau Anita Hunger eine motivierte<br />

und erfahrene Sekretärin gefunden<br />

haben. Wir sind überzeugt,<br />

dass sie gut in die breitgefächerten<br />

Aufgaben des Sekretariats hineinwachsen<br />

wird. Im Namen der Pfarrei<br />

und aller Mitarbeitenden heisse<br />

ich sie ganz herzlich willkommen!<br />

Schon bei der Übernahme der Arbeit<br />

von Esther Rütsch sind Aufmerksamkeit<br />

und Bereitschaft zu spüren, mit<br />

welchen Anita Hunger ihre Aufgaben<br />

anpacken wird – dafür danke ich ihr<br />

schon im Voraus. Für die neue Herausforderung<br />

bei uns in St. Franziskus<br />

wünsche ich dir, Anita, einen guten<br />

Einstieg – und dazu viel Glück<br />

und Gottes reichen Segen.<br />

Übergangszeit im Sekretariat<br />

März und April<br />

Zum Glück ist es sowohl Anita Hunger<br />

wie auch Sofie Limacher, unserer<br />

bekannten stellvertretenden Sekretärin,<br />

möglich, für März und April<br />

eine gute Übergangszeit zu planen.<br />

Miteinander und in guter Zusammenarbeit<br />

werden wir alles angehen.<br />

Ich möchte mich bei allen Beteiligten<br />

ganz herzlich bedanken!<br />

Peter Nicola,<br />

Pfarreileiter/Diakon


pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch Pfarrei St. Franziskus 11<br />

Krankensonntag, 3./4. März<br />

Am ersten Sonntag im März eines<br />

jeden Jahres halten wir in unserem<br />

Bistum den Krankensonntag. Wir<br />

tun dies getragen vom Glauben,<br />

dass Gott unser Heil will.<br />

Darum hat er ja auch seinen Sohn<br />

zu uns gesandt, um mit uns Freude<br />

und Leid zu teilen; aber auch um<br />

uns zu zeigen, wie man Leid mildern<br />

oder mit Schwierigem fertig werden<br />

kann. Der diesjährige Krankensonntag<br />

fällt auf das Wochenende vom<br />

3./4. März.<br />

Ich werde in den Gottesdiensten<br />

vom Vorabend, Samstag, 18.00 Uhr<br />

und Sonntag, 10.00 Uhr jeweils das<br />

Sakrament der Krankensalbung<br />

spenden. Einerseits ist es für alle älteren<br />

Menschen gedacht. Andererseits<br />

sind alle Menschen ganz herzlich<br />

eingeladen dieses Sakrament zu<br />

empfangen, welche gesundheitliche<br />

Probleme haben; seien sie psychischer<br />

(geistiger) oder physischer<br />

(körperlicher) Art.<br />

Jahreskonzert JBO<br />

Hans Jürgen Zahnen,<br />

Priesterlicher Mitarbeiter<br />

Wir Mitglieder des Jugendblasorchesters<br />

laden Gross und Klein ganz<br />

herzlich ein zum Jahreskonzert im<br />

Begegnungszentrum Senti.<br />

Das Konzert wird eröffnet von der<br />

«Youth Band». Das abwechslungsreiche<br />

Programm steht unter dem Motto<br />

«Die Schweiz, das Land der Berge».<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Wir starten am Samstag, 17. März<br />

um 20.00 Uhr<br />

Mehr Informationen auf unserer<br />

Website: www.jbo-kriens.ch<br />

Andreas Rösli<br />

(Foto: pixelio)<br />

Pfarreiagenda<br />

Mittagstisch für alle<br />

Mittwoch, 7. März, 12.00<br />

Ertrag zu Gunsten Fastenopfer<br />

Anmeldungen bis Montag,<br />

5. März, 12.00<br />

Sozialdienst: 041 329 81 85<br />

Pfarreisekretariat: 041 329 81 81<br />

Kinderhort<br />

Donnerstag, 15. März<br />

14.00–16.30<br />

Unkostenbeitrag: Fr. 5.–<br />

Kontaktperson:<br />

Claudia Steiner, 041 322 02 76<br />

steinercl@sunrise.ch<br />

Frauen- und Mütter-<br />

gemeinschaft St. Gallus/<br />

St. Franziskus <strong>Kriens</strong><br />

Siehe unter St. Gallus<br />

Pfarreisekretariat:<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag<br />

08.00–11.30 und 14.00–17.30<br />

Freitag<br />

08.00–11.30 und 14.00–17.00<br />

Telefon: 041 329 81 81<br />

Fax: 041 329 81 80<br />

pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch<br />

www.kath-kriens.ch


12 Gottesdienste<br />

Pfarrei St. Gallus Pfarrei Bruder Klaus<br />

Freitag, 2. März – Herz-Jesu-Freitag<br />

09.00 Eucharistiefeier; anschliessend Anbetung<br />

09.30–10.00 Beichtgespräch<br />

Samstag, 3. März<br />

18.30 Eucharistiefeier mit<br />

Yvonne Buschor, Mitarbeiterin<br />

Fastenopfer, und Karl Abbt<br />

Sonntag, 4. März – 2. Fastensonntag<br />

09.30 Eucharistiefeier mit<br />

Yvonne Buschor, Mitarbeiterin<br />

Fastenopfer, und Karl Abbt<br />

Kollekte: Fastenopferprojekt Nepal<br />

Samstag, 10. März<br />

18.30 Familiengottesdienst<br />

Sonntag, 11. März – 3. Fastensonntag<br />

09.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />

Musik: Gallus-Ensemble<br />

Kollekte: Aufgaben des Bistums<br />

Mittwoch, 14. März<br />

09.00 Eucharistiefeier mit anschliessendem<br />

FMG-Kaffee im Gallus-Treff<br />

Mittwoch bis Samstag um 09.00 Eucharistiefeier<br />

Alters- und Pflegeheime<br />

Grossfeld und Zunacher<br />

Grossfeld: Mittwoch, 10.00; Sonntag, 09.30<br />

Zunacher: Samstag, 10.00<br />

Wallfahrtskirche Hergiswald<br />

Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00;<br />

Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30,<br />

mit anschliessender Anbetung bis 21.00<br />

Donnerstag, 1. März<br />

09.00 Frauengottesdienst in der Kapelle<br />

Freitag, 2. März – Herz-Jesu-Freitag<br />

18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />

Samstag, 3. März<br />

17.00 Eucharistiefeier mit Yvonne Buschor,<br />

Mitarbeiterin Fastenopfer,<br />

und Karl Abbt<br />

Sonntag, 4. März – 2. Fastensonntag<br />

11.00 Eucharistiefeier mit Yvonne Buschor,<br />

Mitarbeiterin Fastenopfer, und Karl Abbt<br />

Kollekte: Fastenopferprojekt (s. S. 9)<br />

Mittwoch, 7. März<br />

09.00 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />

Freitag, 9. März<br />

18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />

Samstag, 10. März<br />

17.00 Gottesdienst zum Versöhnungsweg<br />

mit Rita Gemperle und Karl Abbt<br />

Kollekte: Friedensdorf in Broc<br />

Sonntag, 11. März – 3. Fastensonntag<br />

11.00 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />

Kollekte: Aufgaben des Bistums<br />

Mittwoch, 14. März<br />

09.00 Eucharistiefeier in der Kapelle


Pfarrei St. Franziskus<br />

Samstag, 3. März<br />

18.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

Sonntag, 4. März – 2. Fastensonntag<br />

10.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

und Erteilung der Krankensalbung<br />

Kollekte: Krebsliga Schweiz<br />

10.00 Chenderfiir im Forum<br />

19.00 Jugendgottesdienst, Taizégebet mit<br />

Michael Zingg und Tanja Metz<br />

Dienstag, 6. März<br />

09.15 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 10. März<br />

18.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

Sonntag, 11. März – 3. Fastensonntag<br />

10.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

Kollekte: Aufgaben des Bistums<br />

Dienstag, 13. März<br />

09.15 Eucharistiefeier<br />

<strong>Freut</strong> <strong>euch</strong>! <strong>Denn</strong> <strong>bald</strong>,<br />

schon <strong>bald</strong> ist es so weit!<br />

Gottesdienste 13<br />

(Fotos: pixelio)


14 <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />

Taufen<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Andrin, der Angela und des<br />

Marcel Koch.<br />

Jan, der Nicole und des Markus<br />

Spiekermann-Prinz.<br />

Ben, der Nadja und des Roger<br />

Wermelinger-Hengartner.<br />

Todesfälle<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Francesca Occhicone, 1933<br />

Rita Haller-Burri, 1932<br />

Emilie Gisler-Koch, 1929<br />

Michael Hüsler, 1986<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Silvia Clauss-Huser, 1934<br />

Rita Maria Haller-Burri, 1932<br />

Alois Wey, 1918<br />

Kollekten<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Augenklinik Afrika 1150.70<br />

Aufgaben Bistum 409.30<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Verein Kirchl. Gassenarbeit,<br />

Luzern 213.45<br />

Aufgaben des Bistums 125.70<br />

Gedächtnisse<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Samstag, 3. März, 09.00<br />

XXX. für Francesca Occhicone-Della<br />

Badia.<br />

Jzt. für Konrad Dambeck-Moser;<br />

Franz-Sepp Birrer, Paula Birrer und<br />

Gottfried und Elisabeth Moser-Birrer;<br />

Anton Lustenberger-Bauer; Marta<br />

und Hedwig Kneubühler und Ludwig<br />

und Maria Kneubühler-Fluder.<br />

Delphische Sybille in der Sixtinischen Kapelle; Michelangelo Buonarotti.<br />

Freitag, 9. März, 09.00<br />

Jzt. für Marie Stöcker-Kunz und Angehörige.<br />

Samstag, 10. März, 09.00<br />

XXX. für Silvia Clauss-Huser.<br />

1. Jgd. für Walter Häfliger-von Rotz.<br />

Jzt. für Niklaus und Marie Duss-Fischer;<br />

Anton und Anna Röösli-Lisibach;<br />

Robert und Josefine Schöpfer-<br />

Bösch und Marie Schöpfer und Adolf<br />

Schöpfer und Elisabeth Nyffeler-<br />

Schöpfer und Rosa Schöpfer.<br />

Jgd. für Margrith Marbacher; Erwin<br />

Schwegler-Tresch.<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Freitag, 2. März, 18.30<br />

Jgd. für Josef Schwegler-Estermann.<br />

Samstag, 3. März, 17.00<br />

Jzt. für Marie und Josef Vogel-Heini<br />

und Josef Vogel-Bänziger.<br />

Jzt. für Alice und Franz Emmenegger-Bachmann.<br />

Jzt. für Margrit Kneubühler-Blum.<br />

Jzt. für Arnold Eggerschwiler-Ruepp<br />

und Alois und Agnes Eggerschwiler-<br />

Gmür.<br />

Jgd. für Familien Pfyffer und Familie<br />

Boog-Pfyffer.<br />

Samstag, 10. März, 17.00<br />

Jzt. für Fritz Mühlebach-Aregger.<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Samstag, 10. März, 18.00<br />

XXX. für Yvonne D’Adamo-Häfeli.<br />

Jzt. für Franz Xaver Rütimann.<br />

Jgd. für Edwin Wiget-Heinz, Hermann<br />

Widmer-Buholzer, Ida Huber-<br />

Röösli.


www.kath-kriens.ch Pfarreien Magazin 15<br />

Wanderungen<br />

Frohes Alter 60 plus<br />

Nachmittagswanderung<br />

Dienstag, 6. März<br />

Wanderung etwas anders über den<br />

Sonnenberg–Luzern. Treffpunkt 13.30<br />

beim <strong>Denn</strong>er (Haltestelle Pulvermühle)<br />

in <strong>Kriens</strong>. Wanderzeit ca. 2<br />

Std. bei jeder Witterung. Ruth Emmenegger-Habegger,<br />

041 320 05 04.<br />

Alpnachstad–Sarnen<br />

Dienstag, 13. März<br />

Einfache Wanderung vom Bahnhof<br />

Alpnachstad dem See entlang bis<br />

zum Eichried, Überqueren der Sarner<br />

Aa, dem Fluss folgend durch den<br />

Wald bis zum Wichelsee, Trinkhalt<br />

(aus dem Rucksack), dem See und<br />

anschl. der Sarner Aa entlang bis<br />

nach Sarnen, Einkehr in einem Rest.<br />

Wanderzeit: ca. 2 ½ Std. Treffpunkt:<br />

12.10 Bahnhof Luzern, Torbogen, Abfahrt<br />

12.38 nach Alpnachstad (Kollektivbillett<br />

wird gelöst). Rückfahrt<br />

16.50 Sarnen, Ankunft in Luzern<br />

17.21. Auskunft über Durchführung<br />

ab 9.00 Peter Fuchs, 041 320 18 71.<br />

(Foto: flickr.com; donjd2)<br />

Generalversammlung KAB<br />

Freitag, 16. März, 19.00<br />

im Gallusheim <strong>Kriens</strong><br />

Das Nachtessen wird uns um 19.00<br />

serviert, anschliessend um 20.00 beginnt<br />

die Generalversammlung. Es<br />

sind alle sehr herzlich eingeladen.<br />

Nähkurse<br />

KAB <strong>Kriens</strong><br />

Dienstag, 27. März, 14.00–17.00<br />

im Gallusheim<br />

Donnerstag, 22. März, 19.00–22.00<br />

im Gallusheim<br />

8 Lektionen à 3 Std.<br />

Kurskosten: Fr. 180.–<br />

Auch weniger geübte Näherinnen<br />

sind willkommen.<br />

Auskunft und Anmeldungen:<br />

Rosa Glaus, 041 320 75 28<br />

Generalversammlung<br />

Kolpingfamilie<br />

Freitag, 9. März, 16.00<br />

im Gallus-Treff<br />

Im Anschluss an die GV wird ein Imbiss<br />

offeriert.<br />

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.<br />

Tischmesse<br />

Ein Angebot der Kolpingfamilie<br />

Dienstag, 20. März, 09.00<br />

im Gallus-Treff<br />

Die Fastenzeit – ein Weg von der<br />

Wüste zum blühenden Garten. Unser<br />

Präses, Pater Josef Huber, wird uns<br />

einige Gedanken mit auf den Weg<br />

geben.<br />

Teller statt Tonne,<br />

Fastenessen<br />

Sonntag, 1. April, 17.30 im Senti<br />

Ein etwas anderes Fastenessen. Aufgrund<br />

des präsentierten Films «Taste<br />

the Waste» organisiert die Jugendarbeit<br />

ein kostenloses Fastenessen.<br />

Während wir mit Lebensmitteln sehr<br />

verschwenderisch umgehen, leiden<br />

viele Menschen im Süden Hunger.<br />

Dabei können auch wir etwas gegen<br />

diese Verschwendung unternehmen.<br />

Mit diesem Aktionsessen aus Lebensmitteln,<br />

die nicht mehr verkauft<br />

werden können, wollen wir einen<br />

verantwortungsbewussten Umgang<br />

mit Lebensmitteln anregen.<br />

Jahreskonzert<br />

Jugendblasorchester <strong>Kriens</strong><br />

Samstag, 17. März, 20.00<br />

im Senti/St. Franziskus<br />

Das Jugendblasorchester freut sich,<br />

Sie am Jahreskonzert zu begrüssen.<br />

Das Konzert eröffnet die Youth Band.<br />

Das abwechslungsreiche Programm<br />

steht unter dem Motto «Die Schweiz,<br />

das Land der Berge». Lassen Sie sich<br />

überraschen!<br />

Mehr Informationen auf unserer<br />

Website: www.jbo-kriens.ch


16 Thema<br />

Serie «Verschiedensprachige katholische Gemeinden im Kanton Luzern» (3/12)<br />

Fascht e Familie<br />

In diesem Jahr schreiben monatlich<br />

AutorInnen über das Leben in katholischen<br />

Gemeinden verschiedener<br />

Sprachgruppen im Kanton Luzern.<br />

Amparo Zwickl-Cuervo kommt aus<br />

Kolumbien, lebt seit 30 Jahren in der<br />

Schweiz und ist Mitglied der spanischsprachigen<br />

«Misión Católica».<br />

In der «Misión Católica de Lengua<br />

Española» treff en sich spanischsprachige<br />

Menschen zu verschiedenen<br />

Anlässen. Katholikinnen und Katholiken<br />

aus Spanien engagieren sich zudem<br />

heute oft in Schweizer Pfarreien.<br />

Für die Gläubigen aus Lateinamerika<br />

bedeutet die «Misión» Heimat. Wie in<br />

den Schweizer Pfarreien ist auch in<br />

der Misión die Frauengemeinschaft<br />

sehr aktiv. Mehrere Frauen geben<br />

hier Zeugnis.<br />

Maribel aus der<br />

Dominikanischen Republik<br />

Durch die Misión erlange ich Energie<br />

und Beistand für den Alltag. Weil wir<br />

aus fremden Kulturen stammen, bilden<br />

sich Lücken im Leben hier in der<br />

Schweiz, welche u.a. durch die Misión<br />

aufgefüllt werden. Hier bin ich mit<br />

Menschen zusammen, die die gleiche<br />

Sprache sprechen und aus ähnlichen<br />

Kulturen stammen. Eine weitere<br />

Gemeinsamkeit ist natürlich der<br />

Glaube. Als ich der Misión beitrat, litt<br />

ich unter schweren Depressionen.<br />

Ich hatte Probleme mit meinem Sohn<br />

und meinem Mann. Mir half unter<br />

anderem das Gebet um Gelassenheit<br />

bei Problemen, die wir nicht selber<br />

lösen können.<br />

Judith aus Peru<br />

Die Misión war für mich ein Ort, um<br />

Menschen kennenzulernen, die wie<br />

ich vor längerer Zeit aus Lateinameri-<br />

Integration geht auch über den Klang. Autorin Amparo Zwickl (r.). (Foto: zvg)<br />

ka in die Schweiz gekommen sind<br />

und schon einige Jahre hier leben.<br />

Durch ihre Erfahrungen wurde mein<br />

Dasein in der Schweiz einfacher. Zudem<br />

glaube ich schon seit meiner<br />

Schulzeit an Gott und kann durch die<br />

Misión diesen Glauben auf eine mir<br />

vertraute Art weiterführen. Durch die<br />

Misión erlange ich auch Stärke und<br />

Freude, die ich im Alltag brauche. Ich<br />

fände es toll, in der Misión Elemente<br />

wie Filmnachmittage einzuführen.<br />

Ich könnte mir auch Treff en vorstellen,<br />

bei denen wir jeweils ein spanisches<br />

Buch lesen und uns darüber<br />

austauschen. Auch für die Kinder<br />

könnten wir noch mehr spannende<br />

Anlässe organisieren, weil die Messen<br />

doch eher die Erwachsenen ansprechen.<br />

Mara aus Mexiko<br />

Ich bin erst vor knapp einem Monat<br />

zur Misión gestossen. Ich wurde sehr<br />

herzlich aufgenommen. Alle sind seit<br />

Beginn off en und nett mit mir. Ich er-<br />

lebte während meiner Aufnahme nie<br />

böse oder seltsame Blicke, wie es<br />

manchmal bei anderen Gruppen in<br />

der Schweiz der Fall ist. Die Integration<br />

hier fi el mir sehr leicht und ich<br />

fühle mich jetzt schon wie in einer<br />

Familie.<br />

Patricia aus Mexiko<br />

Ich engagiere mich in der Misión,<br />

weil ich hier mit Menschen zusammen<br />

sein kann, die miteinander beten<br />

und Spanisch sprechen. Seit dem<br />

Beitritt in der Misión gewann die Musik<br />

eine grosse Bedeutung für mich.<br />

Ich singe im Chor und habe gelernt<br />

Gitarre zu spielen. Die Musik hilft mir<br />

in der persönlichen Weiterentwicklung.<br />

Ich hätte nie gedacht, dass ein<br />

solches Potenzial in mir steckt, um<br />

ein Instrument zu erlernen. Damit<br />

dies möglich wurde, war die Gruppe<br />

sehr wichtig. Die Misión ist für mich<br />

«fascht e Familie».<br />

Amparo Zwickl-Cuervo


Kirchen-News<br />

Kanton Luzern<br />

Seelsorge ohne Schwellen<br />

Die katholische und die reformierte<br />

Kirche der Stadt Luzern wollen eine<br />

niederschwellige Anlaufstelle einrichten.<br />

Dort sollen Interessierte<br />

«ohne Anmeldung und mentale Barrieren»<br />

ein Gegenüber für ein Gespräch<br />

fi nden. Mitte Jahr soll ein<br />

dreijähriges Pilotprojekt starten. Angesiedelt<br />

wird das Angebot in der Cafeteria<br />

vom Gemeindehaus der Lukaskirche.<br />

Daneben steht für vertrauliche<br />

Gespräche ein Besprechungszimmer<br />

zur Verfügung. Neben den<br />

beiden Festangestellten werden später<br />

auch Freiwillige für die Betreuung<br />

der Cafeteria gesucht.<br />

Kirchen suchen Räume<br />

für Flüchtlinge<br />

Im Kanton Luzern wollen die Kirchen<br />

Grundstücke zur Verfügung<br />

stellen, auf denen Wohncontainer<br />

für Asylsuchende aufgestellt werden<br />

könnten. Einen konkreten Vorschlag<br />

gibt es bereits in Gunzwil. Die römisch-katholische,<br />

die evangelischreformierte<br />

und die christ katholische<br />

Kirche im Kanton Luzern haben<br />

Ende Januar die Kirchenräte und<br />

Seelsorgenden aufgerufen, sich einzusetzen,<br />

dass Asylsuchende «menschenwürdig»<br />

untergebracht werden.<br />

Und Kantonsbehörden sollen<br />

kircheneigene Gebäude und Grundstücke<br />

gemeldet werden, die sich als<br />

Unterkünfte eignen könnten. Die<br />

Aargauer Landeskirchen sind bereits<br />

einen Schritt weiter: Im Aarburger<br />

Firmhaus der römisch-katholischen<br />

Landeskirche wird bereits eine erste<br />

Flüchtlingsfamilie untergebracht.<br />

Bistum Basel<br />

Bischof gegen Propaganda<br />

Bischof Gmür in Togo. (Foto: zvg)<br />

Bischof Felix Gmür kritisierte in einem<br />

Interview mit der Zeitung «Der<br />

Sonntag» den Umgang mit Asylsuchenden<br />

in der Schweiz: «Es geht nur<br />

noch um Parolen, nicht mehr um<br />

Problemlösung. Bis zu einem gewissen<br />

Mass» sei die Ausländerfeindlichkeit<br />

in der Schweiz salonfähig geworden.<br />

Wer derzeit als Asylsuchender<br />

in die Schweiz komme, werde<br />

nicht als jemand betrachtet, der wirklich<br />

Anrecht auf Asyl haben könnte,<br />

sondern als Wirtschaftsfl üchtling,<br />

meistens noch als Krimineller. «Lesen<br />

Sie einmal in Blogs oder Onlinekommentaren<br />

auf Newsportalen. Da<br />

bekommen Sie den Eindruck, dass<br />

weite Teile der Bevölkerung glauben:<br />

Da drängen lauter Verbrecher aus Afrika<br />

in die Schweiz!» Die Grundannahme<br />

müsse bei Asylsuchenden in<br />

jedem Fall lauten: «Bis ein Asylentscheid<br />

vorliegt, sollten wir von einem<br />

echten Flüchtling ausgehen. Und<br />

nicht von einem Verbrecher.»<br />

Schweiz<br />

Begehrte deutsche Lutheraner<br />

Mehrere Tausend deutsche Lutheraner<br />

leben in der Schweiz. Obwohl die<br />

Kirchenmitgliedschaft der Lutheraner<br />

von reformierten Kirchen anerkannt<br />

wird, werden die Lutheraner<br />

von den Einwohnerkontrollen nicht<br />

automatisch als Mitglieder der evan-<br />

Luzern – Schweiz – Welt 17<br />

gelisch-reformierten Landeskirche<br />

aufgenommen. Manche Lutheraner<br />

fühlen sich zudem von der Liturgie<br />

her in einer katholischen Messe mehr<br />

beheimatet als in einem zwinglianischen<br />

Gottesdienst. Nun bemühen<br />

sich die evangelisch-reformierten<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>n im Kanton Zürich<br />

aktiv um den Kircheneintritt der<br />

meist wohlhabenden deutschen Lutheraner.<br />

Der Kirchenrat hat die Einwohnerkontrollen<br />

der Gemeinden<br />

informiert, die Neuzuzüger über die<br />

Anerkennung durch die reformierte<br />

Kirche aufzuklären. Manche <strong>Kirchgemeinde</strong>n<br />

informieren lutherische<br />

Einwanderer gleich direkt.<br />

Volkskirche vs. Milieu-Pastoral<br />

Gegen die Milieu-Studie der reformierten<br />

Zürcher Landeskirche regt<br />

sich Widerstand. Die «Refl exionsgruppe<br />

a-sinus» kritisiert den Ansatz,<br />

Gläubige überhaupt in verschiedene<br />

gesellschaftliche Milieus aufzusplittern.<br />

Das Sinus-Institut entwickelte<br />

ein Forschungsmodell mit zehn Milieu-Typen.<br />

Die Untersuchung der<br />

Zürcher Landeskirche ergab, dass die<br />

Kirchen nur zwei bis drei Milieus<br />

ansprechen: Traditionell-Bürgerliche,<br />

Genügsam-Traditionelle und Arrivierte.<br />

Erste <strong>Kirchgemeinde</strong>n versuchen<br />

weitere Milieus mit speziellen<br />

Angeboten anzusprechen.<br />

Kirchenprojekt für das Milieu der<br />

«mordernen Performer» und für die<br />

«Experimentalisten» in St. Gallen.<br />

(Foto: safranblau)<br />

Weitere und aktuelle News fi nden<br />

Sie unter: www.pfarreiblatt.ch


18 Veranstaltungen<br />

Treffpunkte<br />

Dies iudaicus<br />

Der «Tag des Judentums» wird in der<br />

Schweiz jeweils am 2. Fastensonntag<br />

begangen. Die Schweizer Bischofskonferenz<br />

führte diesen Tag im vergangenen<br />

Jahr ein, damit die Katholikinnen<br />

und Katholiken sich erneut<br />

der jüdischen Wurzeln des Christentums<br />

bewusst werden und dem Dialog<br />

mit dem Judentum neue Impulse<br />

geben. In den Pfarreien wird dieser<br />

Akzent in den Gottesdiensten besonders<br />

betont. Auf der Webseite der Uni<br />

Luzern (www.unilu.ch) fi nden sich<br />

wertvolle Dokumente. Und hier noch<br />

zwei Veranstaltungen:<br />

(Foto: i2.cdn.turner.com)<br />

Vertiefungsseminar<br />

Mit Pater Christian Rutishauser SJ<br />

3. – 4. März (Sa 12.00 – So 13.00)<br />

Lassalle-Haus Edlibach<br />

041 757 14 14, info@lassalle-haus.ch<br />

Musik und chassidische Texte<br />

Klezmer-Musik und Erzählungen der<br />

Chassidim von Martin Buber<br />

Musik von Stephan Britt (Klarinette)<br />

und Voichita Nica<br />

So, 11. März, 17.00<br />

Kapelle Haus Bruchmatt, Luzern<br />

Vortrag zum Konzilsjubiläum<br />

«Die bleibende Aktualität des 2. Vatikanischen<br />

Konzils» – Vortrag von Dr.<br />

theol. Rolf Weibel. Organisiert durch<br />

die Akademische Arbeitsgemeinschaft<br />

AAG, Anmeldung: 041 370 60 50<br />

robert.huber@bluewin.ch<br />

Sa, 3. März, 09.30 –16.00<br />

Seminar St. Beat, Luzern<br />

Die Kunst, Abschied zu nehmen<br />

Nicht erst im Angesicht des Sterbens<br />

eines geliebten Menschen oder des<br />

eigenen Todes geht es darum, sich<br />

dafür Zeit zu nehmen. Mit Vorträgen,<br />

Begegnungen, Workshops und Konzert.<br />

Mit Christa Bettex, Lisette Eicher,<br />

Peter Eicher, Andrea Jenny, Annett<br />

Kuhr, Vera Markus, Ruth Marx,<br />

Klara Obermüller, Annemarie Pieper<br />

und Elisabeth Zahnd Legnazzi.<br />

Sa, 3. März, 10.30–20.30<br />

RomeroHaus Luzern<br />

Kranke und Sterbende begleiten<br />

Kurs für Sitzwachen<br />

Das Luzerner Kantonsspital am<br />

Standort Luzern sucht zur Erweiterung<br />

der drei bestehenden Sitzwachengruppen<br />

Frauen und Männer,<br />

die sich in dieser anspruchsvollen<br />

und gleichzeitig erfüllenden Aufgabe<br />

jeweils während der Nacht ehrenamtlich<br />

engagieren möchten.<br />

Anmeldung bis 30. März:<br />

Barbara Meier-Tschopp, 041 205 19 40,<br />

barbara.meier@luks.ch oder<br />

Bernadette Zemp, 041 205 54 77<br />

16.–20. Juli (Mo – Fr, 8.00 –16.30)<br />

Kantonsspital Luzern<br />

Frauengottesdienst<br />

Von wegen von gestern!<br />

Lebenskunst besonderer Frauen. Mit<br />

der russisch-deutschen Sprachkünstlerin<br />

Svetlana Geier, Gabrijela Odermatt<br />

und Katja Wissmiller.<br />

So, 4. März, 19.30<br />

Heiliggeist-Kapelle<br />

im Innenhof vom Stadthaus Luzern<br />

Fastenzeit-Aktion<br />

«mann isst, was frau kocht»<br />

Eröff nungsveranstaltung der ökumenischen<br />

Kampagne von «Fastenopfer»<br />

und «Brot für alle». Mit traditionellen<br />

Volksliedern vom Frauenchor<br />

«ma non troppo». Mit «Gschwellti<br />

und Chäs». Eintritt frei, Kollekte<br />

Di, 6. März, 19.30<br />

Matthäuskirche Luzern<br />

Die Bibel in Fragen der Gegenwart<br />

Ist Glück machbar?<br />

Wähle mich, dann kommt das Glück!<br />

Manche Geschichten der Bibel berichten<br />

vielmehr vom Stolpern und<br />

von der bleibenden Sehnsucht nach<br />

Glück. Mit der Th eologin Moni Egger.<br />

Mi, 7. März, 18.15–19.45<br />

Uni Luzern (hinter KKL)<br />

Theologie und Musik<br />

Kleine kirchenmusikalische Etüden<br />

mit Prof. Dr. Wolfgang Müller.<br />

Anmeldung: 041 666 02 00<br />

www.haus-bethanien.ch<br />

10.–11. März (Sa 14.00 – So 16.00)<br />

Haus Bethanien, St. Niklausen OW<br />

14. <strong>Katholische</strong>r Dialog<br />

Kanzel, Kult und … Caritas<br />

Die Sozialarbeit (Diakonie) ist neben<br />

Verkündigung und Liturgie ein wesentliches<br />

Element der Kirche. Referate<br />

von Florian Flohr (Th eologe) und<br />

Fridolin Wyss (Leiter Gassenarbeit).<br />

Mo, 12. März, 14.00 –18.00<br />

RomeroHaus Luzern<br />

Weitere Veranstaltungen fi nden<br />

Sie unter: www.pfarreiblatt.ch


www.jugend-kriens.ch <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong> 19<br />

Ein neuer «Jugend-Kirchen-Event» soll entstehen<br />

Erfinder und Pioniere gesucht<br />

Wir Jugendarbeitenden der drei<br />

Pfarreien wollen einen extrem tollen,<br />

musikalischen, spannenden<br />

«Jugend-Kirchen-Event» ins Leben<br />

rufen.<br />

Nichts ist unmöglich! Alles wird in<br />

Betracht gezogen, aber dafür benötigen<br />

wir dich und deine Ideen. Wir<br />

wollen einen «Jugend-Kirchen-<br />

Event», der möglichst viele Jugendliche<br />

fasziniert und in ihren Bann<br />

zieht! Einen «Gottesdienst», der nach<br />

Wiederholung schreit!<br />

Wir treffen uns am Donnerstag, 29.<br />

März um 19.30 im St. Franziskus.<br />

An diesem Abend sammeln wir Ideen,<br />

schauen, was wir alles organisieren<br />

können und müssen und welche<br />

Finanzen wir benötigen.<br />

Eingeladen sind alle, welche als Pioniere<br />

in die Geschichte von <strong>Kriens</strong><br />

eingehen wollen.<br />

Komm du auch! Wir erwarten dich.<br />

Text: Michael Zingg<br />

Bild: flickr.com; docpop<br />

Teller statt Tonne –<br />

Fastenessen<br />

Sonntag, 1. April, 17.30 im Senti.<br />

Ein etwas anderes Fastenessen<br />

Aufgrund des präsentierten Films<br />

vom 9. März «Taste the Waste» organisieren<br />

wir am 1. April ein kostenloses<br />

Fastenessen. Wenn auch<br />

du Lust hast, aktiv mit uns zu kochen<br />

und dieses Essen vorzubereiten,<br />

dann melde dich bei Michael<br />

Zingg<br />

(m.zingg@kath-kriens.ch).


Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 8/2012 am Donnerstag, 15. März (erscheint Mitte April)<br />

und für Nr. 9/2012 am Donnerstag, 29. März (erscheint Ende April). Zuschriften an Redaktion Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern,<br />

Telefon 079 395 72 56, E-Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.<br />

Worte auf den Weg<br />

Ein Scheck ist schnell ausgefüllt<br />

und eine Geldspende tut uns nicht wirklich weh,<br />

sagen die ersten.<br />

Vom Überfluss etwas abzugeben,<br />

wirkt gönnerisch und dient lediglich der eigenen<br />

Gewissensberuhigung, sagen die zweiten.<br />

Die Hilfswerke geben einen beträchtlichen Teil für ihr<br />

eigenes Marketing und für ihre Verwaltung aus,<br />

sagen die dritten.<br />

Korrupte Regierungen und nicht wir sind verantwortlich für die<br />

globale Armut, sagen die vierten.<br />

Ihr habt vielleicht alle Recht, sage ich.<br />

Doch selbst die gescheitesten Argumente dürfen nicht dazu führen,<br />

unsere Hände ruhig in den Schoss zu legen.<br />

Lukas Niederberger

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