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Freut euch! Denn bald - Katholische Kirchgemeinde Kriens

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pfarrei.bruderklaus@kath-kriens.ch Pfarrei Bruder Klaus 9<br />

Projektvorstellung am 2. Fastensonntag<br />

Ernährung im Armenhaus Nepals<br />

Mit der Kollekte vom 3./4. März unterstützen<br />

die Pfarreien Bruder<br />

Klaus und Gallus ein Ernährungsprojekt<br />

in Nepal. Der Einblick in das<br />

Projekt zeigt, wie das Fastenopfer<br />

vor Ort arbeitet.<br />

Mehr Gleichberechtigung heisst weniger<br />

Hunger – der Slogan der Fastenkampagne<br />

2012 verbindet die Forderung<br />

nach Gleichberechtigung von<br />

Mann und Frau mit der Hungerproblematik.<br />

Ist das zulässig? Fakten geben<br />

uns eine Antwort: Immer noch<br />

hungern über eine Milliarde Menschen<br />

auf unserem Planeten. 70 %<br />

der von Hunger und Armut Betroffenen<br />

sind Mädchen und Frauen. In<br />

vielen Ländern des Südens spielen<br />

sie eine Hauptrolle bei der Bereitstellung<br />

von Nahrungsmitteln. Und global<br />

gesehen ist es nicht in erster Linie<br />

der Nahrungsmangel. Es ist vor allem<br />

die Folge des Zugangs zu Nahrung<br />

und einer ungerechten Verteilung.<br />

Am Wochenende vom 3./4. März<br />

hält Yvonne Buschor vom Fastenopfer<br />

in den Gottesdiensten im<br />

Bruder Klaus und im St. Gallus die<br />

Predigt.<br />

Yvonne Buschor ist seit 20 Jahren<br />

für die Südarbeit tätig, heute ist sie<br />

beim Fastenopfer Bereichsleiterin<br />

Süden.<br />

Wir heissen Frau Buschor herzlich<br />

willkommen.<br />

Nachhaltige und angepasste Anbaumethoden helfen die Selbstversorgung<br />

zu verbessern. (Foto: zvg)<br />

So gesehen bringt die Kampagne<br />

2012 die Anliegen des Fastenopfer-<br />

Partners Caed auf den Punkt.<br />

Benachteiligte verbessern<br />

ihre Ernährung<br />

Das Projektgebiet im Mugu-Distrikt<br />

an der Grenze zu Tibet ist das Armenhaus<br />

Nepals: Es gibt praktisch keine<br />

Infrastruktur und staatliche Dienstleistungen.<br />

Es fehlt immer wieder an<br />

Nahrungsmitteln, obschon die Bauern<br />

und Bäuerinnen Hirse, Weizen,<br />

teilweise auch Amaranth anbauen<br />

und inzwischen sogar Gemüsegärten<br />

anlegen und Obstbäume pflanzen.<br />

Ein grosser Teil der Bevölkerung wird<br />

systematisch diskriminiert. Die langjährigeFastenopfer-Partnerorganisation<br />

Caed unterstützt die benachteiligten<br />

Frauen und Dalit sowie die<br />

Angehörigen der indigenen Volksgruppe<br />

Karmarong darin, ihre Lebenssituation<br />

zu verbessern und ihre<br />

Rechte wahrzunehmen.<br />

Nachhaltige Anbaumethoden<br />

Aufbauend auf ihr traditionelles<br />

Wissen, werden ihnen Wege und Mittel<br />

aufgezeigt, wie sie sich organisieren<br />

und ihre Selbstversorgung verbessern<br />

können. Eine Möglichkeit<br />

dazu sind angepasste, nachhaltige<br />

Anbaumethoden in der kleinbäuerlichen<br />

Landwirtschaft und Aktivitäten<br />

für eine bessere Gesundheitsvorsorge<br />

der Frauen. Und nicht zuletzt gehört<br />

dazu eine bessere Grundschulbildung<br />

der Kinder. Die Rechte der<br />

«unberührbaren» Dalit und Karmarong<br />

sind weitere Schwerpunkte des<br />

Projekts.<br />

Die Frauen, Männer und Kinder im<br />

Berggebiet von Mugu gehen auf steilen<br />

und steinigen Wegen stetig aufwärts,<br />

um sich so die Anliegen der<br />

diesjährigen Fastenkampagne zu eigen<br />

zu machen.<br />

Yvonne Buschor

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