VRB MB 2021 Extraheft
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ERFOLG UND SEINE NEIDER
So heißt es in seinem „Engagement-Bericht“: „Es gibt wohl kaum
eine Branche, die nicht nach neuen Ideen dürstet ... Gute Einfälle sind
gefragt, neue Methoden. Am liebsten schnell, sofort anwendbar ...“
Das haben die Südthüringer sehr ernst genommen und sich schon
vor Jahren auch neue Geschäftsfelder erschlossen. Sie engagieren
sich neben dem traditionellen Geschäft in der Region auch im Bereich
„Erneuerbare Energien“, sind ein verlässlicher Partner für die
Landwirtschaft im Terrain, bewirtschafteten eigene Immobilien
und engagieren sich im Fußballgeschäft. Mit Erfolg. Und der
schafft bisweilen Neider.
Der BVR (Bundesverbank der Volks- und Raiffeisenbanken) initiierte
prompt, eine für Insider völlig unverständliche, weitere „Sonderprüfung“
durch die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Als Grund dafür ist u.a. mitgeteilt, es lägen Anhaltspunkte
für Risiken vor, die zu einer krisenhaften Entwicklung führen könnten.
Explizit beziehen sich die BVR-Leute auf das Beteiligungsgeschäft
im Profifußball. Doch was dem einen riskant erscheint, weil
ungewohnt und neu, ist für Bankprofis längst lukrativ.
Auszug aus dem Insiderportal „Bank intern“: „Was haben die 21,5
Mrd. € schwere Oldenburgische Landesbank und die südthüringische
1,2 Mrd. große VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden gemeinsam?
Diese Frage beschäftigt uns, seitdem wir wissen, dass
besagte OLB ebenfalls im internationalen Fußballgeschäft aufschlägt.
Während die Südthüringer sich der vielfältigen Verbindungen
von Stefan Effenberg bedienen, hat die OLB den früheren
Geschäftsführer von Alemannia Aachen, Frithjof Kraemer, unter
Vertrag genommen. Und beide Institute machen Gewinn mit diesem
Geschäftsfeld. Allerdings, was der OLB vergönnt ist, neidet offensichtlich
die BaFin der VR-Bank. Zunächst hat man sich daran