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Frühjahr 2010 (pdf, 6.71 MB) - Stift Klosterneuburg

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Die Zeitung des Augustiner Chorherrenstiftes <strong>Klosterneuburg</strong><br />

P.b.b. Aufgabepostamt: 3400 <strong>Klosterneuburg</strong>, Österreich<br />

04Z035742 S Sponsoring Post<br />

frühjAhr <strong>2010</strong><br />

WillKommen im <strong>Stift</strong><br />

feUer<br />

UnD<br />

flAmme<br />

Die <strong>Stift</strong>SfeUerWehr<br />

feUer UnD flAmme: Die <strong>Stift</strong>sfeuerwehr menSChen UnD AUfGABen: Der neue<br />

<strong>Stift</strong>spfarrer Klein UnD KomPAKt: Der CO 2 -Ausstoß des Weingutes StrAhlenD UnD<br />

SChÖn: Maulbertschs »Darbringung« GArten UnD GeSUnDheit: Die Gärtnerei lädt ein


Vertrauen<br />

Verlässlicher Partner<br />

Seit 186 Jahren sorgen wir uns um die<br />

<strong>Stift</strong>e und Klöster in Österreich.<br />

Serviceline: 050 350 350<br />

www.wienerstaedtische.at


inhAlt<br />

Die feUerWehr Seite 8<br />

Seit 120 Jahren sorgt die Betriebsfeuerwehr für Sicherheit im <strong>Stift</strong>. Zum Jubiläum<br />

werden die Männer und die Ausrüstung der »<strong>Stift</strong>sfeuerwehr« ins Licht gestellt.<br />

mAGAZin Seite 4<br />

Kulturprogramm für Jung und Alt, das <strong>Stift</strong>sticket, der jüdische Friedhof<br />

in <strong>Klosterneuburg</strong>, Konzerthighlights und vieles mehr<br />

Die PfArrüBerGABe Seite 13<br />

Mit dem ersten Adventsonntag 2009 wurde die <strong>Stift</strong>spfarre<br />

übergeben. Der neue <strong>Stift</strong>spfarrer im Portrait<br />

DAS <strong>Stift</strong>SAtelier Seite 15<br />

Im Garten der Phantasie und beim Karneval der Tiere<br />

mit dem <strong>Stift</strong>satelier <strong>Klosterneuburg</strong><br />

KlimAneUtrAler Wein Seite 16<br />

Mit der »klimaneutral«-Zertifizierung hat das Weingut<br />

<strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> ein ehrgeiziges Ziel erreicht.<br />

ein meiSterWerK Seite 19<br />

Die »Darbringung im Tempel« von Franz Anton Maulbertsch<br />

GeSUnD im GArten Seite 20<br />

Der Höhepunkt für Gartenfreunde: die Garten-<br />

und Gesundheitstage im <strong>Stift</strong><br />

GotteSDienStorDnUnG Seite 23<br />

Alle Termine bis September <strong>2010</strong><br />

Wir danken unseren Partnern und Sponsoren<br />

Partner<br />

des <strong>Stift</strong>es:<br />

Impressum: Eigentümer und Herausgeber: <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong>, 3400 <strong>Klosterneuburg</strong>, <strong>Stift</strong>splatz 1. Konzept, Gestaltung<br />

und Texte: Peter Schubert, Nicole Steininger, Peter Pesseg, Wolfgang Huber. Fotos: Jürgen Skarwan, Peter Schubert,<br />

www.photocase.com | fult, Lukas Beck, Michael Zechany, Marko Lipuš, Reinhard Schandl, www.photocase.com |<br />

bwahlers, Inge Kitlitschka, Martina Ruttin. Lithografie: Klepp & Partners GmbH. Druck: Wograndl. Die nächste Ausgabe<br />

erscheint im Herbst <strong>2010</strong>. Kurzfristige Änderungen des Veranstaltungskalenders sowie der Gottesdienstordnung aus<br />

organisatorischen Gründen vorbehalten.<br />

Liebe Besucherinnen und<br />

Besucher des <strong>Stift</strong>es<br />

<strong>Klosterneuburg</strong>! Liebe<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter!<br />

Der Hauptartikel<br />

dieses Heftes ist<br />

einer weitgehend<br />

unbekannten, aber<br />

wichtigen Einrichtung unseres <strong>Stift</strong>es<br />

gewidmet: unserer Feuerwehr. Es ist<br />

ein kleines, einmal öffentliches Dankeschön<br />

an alle, die immer zur Stelle<br />

sind, wenn Hilfe gebraucht wird. Mit<br />

dem Dank an die Feuerwehr möchte<br />

ich aber auch die Einladung an alle<br />

Mitarbeiter verbinden, bei unserer<br />

Feuerwehr mitzumachen – denn neue<br />

Mitglieder werden dringend gesucht.<br />

Mitmachen ist eigentlich überhaupt<br />

das Schwerpunktthema in diesem<br />

Heft: Eingeladen mitzumachen sind<br />

Gäste z.B. im <strong>Stift</strong>satelier, Sänger in<br />

unseren Chören, <strong>Klosterneuburg</strong>er<br />

und Gäste in unsere <strong>Stift</strong>skirche…<br />

Aber auch wir haben »mitgemacht«:<br />

Das <strong>Stift</strong> hilft in Österreich und im Ausland<br />

in Notfällen und es will mithelfen,<br />

dass der jüdische Friedhof in <strong>Klosterneuburg</strong><br />

erhalten bleibt<br />

(www.juedischerfriedhof.at).<br />

Ob im Garten oder im <strong>Stift</strong>satelier, in<br />

der <strong>Stift</strong>spfarre oder im Weingut, ob<br />

im neuen Chorraum oder in der Sala<br />

terrena Galerie – Sie alle werden in<br />

diesem Heft viel Neues finden. Wir<br />

hoffen, dass dabei auch Anregungen<br />

darunter sind, die auch Sie in unser<br />

<strong>Stift</strong> führen, um das Neue kennenzulernen,<br />

mitzumachen und den einen oder<br />

anderen schönen und interessanten<br />

Tag bei uns zu verleben.<br />

Ich darf Sie herzlich dazu einladen.<br />

Generalabt<br />

Bernhard Backovsky<br />

i n h a lt<br />

frühjahr <strong>2010</strong> W i l l k o m m e n i m S t i f t | 3


m a g a z i n<br />

KUnSt im <strong>Stift</strong><br />

KUNST AM SONNTAG<br />

Einmal im Monat geben Spezialführungen<br />

abwechselnd zu drei unterschiedlichen<br />

Themen vertiefende<br />

Einblicke in ausgesuchte Bereiche des<br />

<strong>Stift</strong>es.<br />

jeden Sonntag 16.00–17.30 Uhr<br />

Tickets € 10,–<br />

VERDUNER ALTAR<br />

– FARBE AUS DEM FEUER<br />

Der Verduner Altar gilt als eines der<br />

bedeutendsten Kunstwerke des Mittelalters.<br />

Erfahren Sie mehr über die<br />

Geschichte und die Hintergründe der<br />

Emailtafeln des Altars. Im Anschluss an<br />

die Führung können Sie das Emaillieren<br />

selbst ausprobieren.<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

17.30–19.30 Uhr, Tickets € 10,– Spezialführung,<br />

€ 10,– Materialkosten<br />

Anmeldung erforderlich unter:<br />

02243/411-212 oder<br />

atelier@stift-klosterneuburg.at<br />

KUNSTSOIRÉE<br />

Nach einer Spezialführung und kleinen<br />

Stärkung lädt die Soirée zum kreativen<br />

Experimentieren mit verschiedenen<br />

künstlerischen Techniken. Keine Vorkenntnisse<br />

erforderlich!<br />

Sa. 17.04. | 19.06. | 28.08. | 16.10 . | 11.12.<br />

jeweils 17.00–19.00 Uhr, Tickets € 15,–<br />

Anmeldung erforderlich unter:<br />

02243/411-212 oder<br />

atelier@stift-klosterneuburg.at<br />

MItSINGEN IM StIFt<br />

Seit nunmehr drei Jahren gibt es im<br />

<strong>Stift</strong> eine neue, junge Chorgemeinschaft:<br />

die Cantorey <strong>Klosterneuburg</strong>. Sie hat<br />

sich, unter der fachkundigen Leitung<br />

von Chorherrn Meinrad Bolz, zur<br />

Aufgabe gemacht, durch die Auseinandersetzung<br />

und Aufführung von Kir-<br />

»Es ist unsere Pflicht, die Erinnerung<br />

an die jüdische Gemeinde in <strong>Klosterneuburg</strong><br />

zu erhalten«, meinte Generalabt<br />

Propst Bernhard Backovsky<br />

und sagte für die nächsten drei Jahre<br />

dem Komitee für die Erhaltung des<br />

Friedhofs jährlich einen Betrag von €<br />

5.000,– zu.<br />

»Mit dieser Summe können wir jedes<br />

Jahr zumindest 10 Gräber renovieren«,<br />

freut sich Stadträtin Martina Enzmann<br />

vom Verein zur Erhaltung des jüdischen<br />

Friedhofs von <strong>Klosterneuburg</strong>. Seit<br />

Jahren kämpft sie mit dem Komitee in<br />

Zusammenarbeit mit der Israelitischen<br />

Kultusgemeinde um Mittel. »Die Stadt<br />

leistet ihren Beitrag, das Land Niederösterreich<br />

und zahlreiche <strong>Klosterneuburg</strong>erinnen<br />

und <strong>Klosterneuburg</strong>er<br />

ebenso. Und schon 2008 hat das <strong>Stift</strong><br />

mit seinem Beitrag die Umzäunung<br />

des Friedhofs ermöglicht, die für eine<br />

jüdische Begräbnisstätte notwendig ist.«<br />

Die aktuelle Hilfszusage des <strong>Stift</strong>es<br />

chenmusik der unterschiedlichsten Stilepochen,<br />

mit der Sprache der Musik am<br />

Verkündigungsauftrag der Kirche mitzuwirken.<br />

Dabei reicht das Repertoire<br />

von Kompositionen der Renaissance bis<br />

hin zum modernen christlichen Musical,<br />

wie es auch heuer im Spätherbst wieder<br />

auf dem Programm stehen soll. Herzlich<br />

dürfen wir zum Mitsingen einladen. Besuchen<br />

Sie einfach eine unserer Proben.<br />

Diese finden immer sonntags ab 19 Uhr<br />

im neu eingerichteten »Chorraum« des<br />

<strong>Stift</strong>es (Eingang neben dem Pius Parsch<br />

Institut) statt.<br />

StIFt KLOStERNEUBURG UNtERStütZt DIE<br />

ERHALtUNG DES JüDISCHEN FRIEDHOFS<br />

erhält deswegen besondere Bedeutung,<br />

weil die österreichische Bundesregierung<br />

erst seit kurzem bereit ist,<br />

die im Washingtoner Abkommen zur<br />

Erhaltung der jüdischen Friedhöfe eingegangenen<br />

Verpflichtungen zu erfüllen.<br />

Zumindest teilweise: Denn für die<br />

Erhaltung der Friedhöfe sind etwa 45<br />

Millionen Euro notwendig. Laut Regierungszusage<br />

wird auf 20 Jahre jeweils<br />

eine Million zur Verfügung gestellt.<br />

LH Dr. Pröll sagte für die niederösterreichischen<br />

Friedhöfe eine Unterstützung<br />

von 25% der Kosten zu, sodass in<br />

Niederösterreich zumindest noch ein<br />

Viertel der Kosten von den Gemeinden<br />

oder durch Spenden aufgebracht werden<br />

muss. »Dass das <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

sich als einer der ersten mit einer<br />

fixen Zusage daran beteiligt und mit<br />

gutem Beispiel vorangeht, macht uns<br />

Mut«, stellte daher auch Mag. Raimund<br />

Fastenbauer vom Bundesverband der<br />

Israelitischen Kultusgemeinden fest.<br />

4 | W illkommen im S t if t<br />

frühjahr <strong>2010</strong>


KONzERT-<br />

HÖHEPUNKTE<br />

GRÜSS GOTT UND<br />

AUCH SHALOM<br />

Konzert der Gruppe Acapella zum<br />

Osterfest und zum Europäischen<br />

Jahr zur Bekämpfung von Armut<br />

und sozialer Ausgrenzung. Anschließend<br />

Fastenköstlichkeiten und<br />

Ausstellung bemalter Ostereier im<br />

Binderstadl. In Kooperation mit dem<br />

Rumänischen Kulturinstitut.<br />

Termin: 27. März, 15.00 Uhr<br />

<strong>Stift</strong>skirche und Binderstadl<br />

Ticket: € 15,–<br />

ORGELKONzERT<br />

Seit 25 Jahren finden auf der historischen<br />

Festorgel der <strong>Stift</strong>skirche,<br />

einem europäischen Prunkstück,<br />

Konzerte statt. Auf ihr lassen sich<br />

Kompositionen des 16. und 17. Jahrhunderts<br />

im Originalklang interpretieren.<br />

Im Rahmen der Gartentage<br />

präsentiert Helmut Lerperger barocke<br />

musikalische Blumensträuße.<br />

Termin: 6. Juni, 15.00 Uhr<br />

<strong>Stift</strong>skirche<br />

Ticket: € 15,–<br />

CHORHERR, DICHtER, NAZI-OPFER<br />

1930 trat Karl Scholz in das <strong>Stift</strong><br />

<strong>Klosterneuburg</strong> ein und erhielt den<br />

Ordensnamen Roman. 1936 wurde er<br />

Kaplan in Heiligenstadt, jedoch schon<br />

1938 wieder in das <strong>Stift</strong> zurückgerufen,<br />

wo er sich der Jugendseelsorge und der<br />

Novizenausbildung widmete.<br />

Zwei Jahre später wurde er von der<br />

Gestapo verhaftet. Er hatte die erste<br />

Widerstandsgruppe gegen die Nationalsozialisten<br />

aufgebaut. Nach jahrelanger<br />

Haft wurde er 1944 zum tode verurteilt<br />

und hingerichtet. Bekannt geworden ist<br />

Roman Karl Scholz auch als Dichter –<br />

wenn auch zu Lebzeiten nur ein einziger<br />

Lyrikband erschien – der Großteil seiner<br />

Werke entstand in der Gefangenschaft.<br />

m a g a z i n<br />

Nun erscheint<br />

seine Biographie.<br />

Geschrieben<br />

von einer seiner<br />

Schülerinnen, die<br />

ihn in der Haft<br />

besuchte, seine<br />

Werke aus den Gefängnissen hinausschaffte<br />

und schließlich von ihm zu<br />

seiner Nachlassverwalterin eingesetzt<br />

wurde: Grete Huber-Gergasevics.<br />

Verlag <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> mit<br />

Unterstützung des Propst Gebhard<br />

Koberger-Institutes.<br />

Ca. 200 Seiten, etwa 40 Abbildungen<br />

DIE WELT DER ROSEN<br />

GARTEN- &<br />

GESuNDhEITSTAGE<br />

5.-13. Juni <strong>2010</strong>, 8-18 uhr<br />

Orangerie <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

www.stift-klosterneuburg.at/garten<br />

tiSChKUltUr<br />

im <strong>Stift</strong><br />

PorZellAnmAlerei-WorKShoP<br />

in KooPerAtion mit AUGArten PorZellAnmAnUfAKtUr<br />

Information und Anmeldung:<br />

atelier@stift-klosterneuburg.at<br />

T: 02243/411-212<br />

So. 18.04., 10.00–14.00 Uhr<br />

So. 28.11., 10.00–14.00 Uhr<br />

frühjahr <strong>2010</strong> W i l l k o m m e n i m S t i f t | 5


m a g a z i n<br />

KüNStLERGESPRÄCHE<br />

Im <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

gibt es<br />

erstmalig die Gelegenheit<br />

zur persönlichen<br />

Begegnung<br />

mit bedeutenden<br />

österreichischen<br />

Künstlern.<br />

Künstler, die mit Werken in der<br />

Sammer-Sammlung vertreten sind,<br />

erläutern ihre Werke selbst, präsentieren<br />

neu Entstandenes und stehen für<br />

Diskussionen zur Verfügung.<br />

Herwig Zens, Do. 29. April<br />

Peter Atanasov, Do. 10. Juni<br />

Gerhard Gutruf, Do. 14. Oktober<br />

jeweils 17.00–18.30 Uhr<br />

Tickets: € 10,–<br />

ALLES MIt EINEM tICKEt – DAS StIFtStICKEt<br />

Ab dem 1. Mai <strong>2010</strong> eröffnet ein<br />

einziges Ticket die ganze Vielfalt des<br />

<strong>Stift</strong>es <strong>Klosterneuburg</strong>.<br />

Es gibt einen Grund mehr, einen ganzen<br />

tag im <strong>Stift</strong> zu verbringen: Im <strong>Stift</strong>s ticket<br />

zum Preis von € 14,– sind alle im <strong>Stift</strong><br />

KUNSTFRÜHSTÜCKEN <strong>2010</strong><br />

Abwechselnd im <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> und im Essl Museum findet monatlich<br />

das >KUNSTfrühstücken< statt, das sich speziell an SeniorInnen richtet.<br />

Es bietet aktive Auseinandersetzung mit alter und neuer Kunst, genussvolle<br />

Gemeinschaft an der thematisch inszenierten Tafel und kreatives Tun im<br />

Atelier. Jedes KUNSTfrühstück steht unter einem Motto, das sich auf die<br />

aktuellen Ausstellungen im Essl Museum oder einen Sammlungsbereich im<br />

<strong>Stift</strong> bezieht. Die Tischdekoration, das Frühstück, die Gespräche vor<br />

Originalen und der kreativ-aktive Part sind darauf abgestimmt.<br />

Optische und geschmackliche Reize, musikalische oder literarische Kostproben,<br />

auch Elemente der Alltagskultur können Türen öffnen auf dem Weg in Richtung<br />

Kunst. Im geschützten Rahmen der Gruppe können Hürden überwunden,<br />

Unbekanntes ausprobiert und neue Blickwinkel eingenommen werden.<br />

17.3. | 19.4. | 20.4. | 11.5 | 12.5. | 21.6. | 22.6. | 13.7. | 14.7. | 23.8. |<br />

24.8. | 28.9. | 29.9. | 18.10. | 19.10. | 23.11. | 24.11. | 13.12. | 14.12.<br />

jeweils 10.00-13.00 Uhr<br />

Tickets: € 18,–<br />

Anmeldung erforderlich unter 02243/370 50 150<br />

<strong>Klosterneuburg</strong> am ausgewählten tag angebotenen<br />

touren inkludiert. So können<br />

Sie Nikolaus von Verduns Meisterwerk,<br />

den Verduner Altar, im Rahmen der<br />

Sakralen tour erleben und daraufhin auf<br />

den Spuren Karls VI. barocke Pracht bei<br />

der Imperialen tour bestaunen. Wie wäre<br />

es dann mit den Kellergewölben und einer<br />

Weinverkostung bei der Weinkeller tour?<br />

Und wenn das Wetter dazu einlädt,<br />

können Sie sich anschließend noch bei der<br />

<strong>Stift</strong>sgarten tour die botanischen Schätze<br />

des <strong>Stift</strong>es präsentieren lassen. Sollte die<br />

Zeit einmal nicht reichen, zwei Kurzführungen<br />

ermöglichen einen Blick ins barocke<br />

oder ins mittelalterliche <strong>Stift</strong>. Auch<br />

die Schatzkammer, die 2011 eröffnet, wird<br />

dann im <strong>Stift</strong>sticket inkludiert sein.<br />

6 | W illkommen im S t if t<br />

frühjahr <strong>2010</strong>


VermietUnGen<br />

Das <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> ist der perfekte Ort für Bankette,<br />

Hochzeiten, Familien- und Firmenfeiern und vieles mehr.<br />

Drei historische und stilvoll renovierte<br />

Veranstaltungsräume stehen zur<br />

Vermietung zur Verfügung: Augustinussaal,<br />

Binderstadl und Sala terrena.<br />

Die Sala terrena, der unvollendete Gar-<br />

tensaal mit den monumentalen Atlantenfiguren<br />

von Lorenzo Mattielli beeindruckt<br />

heute als Besucherempfang jeden Eintretenden.<br />

Der Raum eignet sich für Sektempfänge<br />

für bis zu 200 Personen (Gesamtfläche:<br />

160 m2 ). Der Augustinussaal<br />

wurde um 1508 als Refektorium (Speisesaal)<br />

des <strong>Stift</strong>es erbaut. Nach einem<br />

Umbau im Jahr 1725 präsentiert sich der<br />

Saal heute in barocker Pracht (Gesamtflä-<br />

VinotheK<br />

Mo bis Fr 9.00–18.00 Uhr,<br />

Sa 9.00–17.00 Uhr,<br />

So 12.00–17.00 Uhr,<br />

feiertags geschlossen<br />

Rathausplatz 24<br />

3400 <strong>Klosterneuburg</strong><br />

02243/411-548<br />

che 183m2 , 162 Sitzplätze). Das um 1500<br />

errichtete Gebäude des Binderstadls liegt<br />

direkt neben der <strong>Stift</strong>skirche. Ursprünglich<br />

wahrscheinlich eine Wagenremise, war<br />

hier später die Fassbinderei des <strong>Stift</strong>es<br />

untergebracht. Davon zeugen noch<br />

heute die rußgeschwärzten Gewölbe.<br />

Einzigartig ist der Raum vor allem durch<br />

das tausendeimerfass aus dem Jahr 1704<br />

(Gesamtfläche: 300m2 , bis max. 200 Personen<br />

oder 130 für gesetztes Dinner).<br />

Information und Reservierung unter<br />

vermietungen@stift-klosterneuburg.at<br />

oder +43 (0)2243/411-253.<br />

www.stift-klosterneuburg.at/vermietungen<br />

KUltUr- &<br />

toUriSmUSBetrieB<br />

Ganzjährig 9.00–18.00 Uhr<br />

(ab 16.11. <strong>2010</strong> 10.00–17.00 Uhr)<br />

24.12., 31.12. bis 12 Uhr, 25. und 26.12<br />

.geschlossen. 1.1. ab 13.00 Uhr.<br />

Führungen in deutscher Sprache<br />

täglich, regelmäßig zwischen<br />

10.00 und 17.00 Uhr.<br />

<strong>Stift</strong>splatz 1<br />

3400 <strong>Klosterneuburg</strong><br />

02243/411-212<br />

© Lukas Beck<br />

m a g a z i n<br />

Wild, feurig, leidenschaftlich!<br />

Carmen, das Meisterwerk von<br />

Georges Bizet, zählt zu Recht zu einer<br />

der meistgespielten und bekanntesten<br />

Opern weltweit. Liebe, Eifersucht,<br />

Mord, große Gefühle verbunden mit<br />

spanischem Lokalkolorit, farbenfrohen<br />

Kostümen, schönen Stimmen<br />

und temperamentvoller Leidenschaft<br />

garantieren einen unvergesslichen<br />

Opernabend im Kaiserhof <strong>2010</strong>.<br />

Termine: 14.|16.|18.|20.|22.|24.|27.|<br />

29.|31. Juli, 3. August<br />

jeweils 20.00 Uhr<br />

Ticket: Kulturamt <strong>Klosterneuburg</strong><br />

T: 02243/444-424<br />

ÖffnUnGSZeiten<br />

frühjahr <strong>2010</strong> W i l l k o m m e n i m S t i f t | 7


120 jAhre<br />

8 | W illkommen im S t if t<br />

frühjahr <strong>2010</strong>


GUt Wehr<br />

Die wenigsten Besucher wissen, dass es sie gibt und<br />

doch sorgt sie seit 1890 für Sicherheit im <strong>Stift</strong> und hat<br />

bisher schon mehrmals großen Schaden verhindert:<br />

die Betriebsfeuerwehr <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong>.<br />

frühjahr <strong>2010</strong> W i l l k o m m e n i m S t i f t | 9


d i e B e t r i e B S f e u e r W e h r<br />

Die BetrieBSfeUerWehr<br />

»Die stiftliche Feuerwehr wurde im<br />

Mai des Jahres 1890 unter dem hochwürdigen<br />

Herrn <strong>Stift</strong>skämmerer<br />

Gilbert Gürsch<br />

errichtet. Es bestand zwar<br />

schon seit Jahren eine<br />

Haus feuerwache, welche<br />

jedoch nur aus drei Mann<br />

bestand – dem Schmied, dem Wagner<br />

und dem Sattler. Die Pumpenmannschaft<br />

musste erst am Brandplatz<br />

beschafft werden…<br />

Dass auf diese Weise nicht besonders<br />

viel Erfolgreiches geleistet werden<br />

konnte, ist selbstverständlich. Der<br />

hochwürdige Herr <strong>Stift</strong>skämmerer<br />

fasste daher, den Anforderungen der<br />

Neuzeit aufgeschlossen, den Entschluss,<br />

eine organisierte <strong>Stift</strong>sfeuerwehr<br />

zu errichten…«<br />

Mit diesen Worten beginnt das<br />

Gründungsprotokoll der <strong>Stift</strong>sfeuerwehr,<br />

die damals 14 Mann stark war<br />

und sehr bald über eine »neue Feuerspritze…<br />

der Firma Knaust« verfügte, die von<br />

Pferden gezogen wurde – wie auch die<br />

erste, 1929 angeschaffte Motorspritze.<br />

In den 1930er Jahren konnte die Feuerwehr<br />

dann auf einen stiftseigenen LKW<br />

zurückgreifen, ihr erstes eigenes Auto<br />

folgte 1945:<br />

Ein »Morris«, den die britische Besatzungsmacht<br />

nicht mehr benötigte,<br />

dann folgte noch ein gleichfalls selbst<br />

umgebauter Fiat-Bus, erst 1975 und<br />

1980 folgten professionell umgebaute<br />

und normierte Fahrzeuge, dann folgte<br />

ein Mercedes-Sprinter als KLF (Kleinlöschfahrzeug)<br />

und mit der Neuanschaffung<br />

eines Mercedes Vito <strong>2010</strong> wird die<br />

<strong>Stift</strong>sfeuerwehr dann über zwei moderne<br />

Fahrzeuge verfügen.<br />

120 Jahre für <strong>Stift</strong> und Stadt<br />

Die <strong>Stift</strong>sfeuerwehr war 1890 nur eine<br />

von vier Feuerwehr-Neugründungen<br />

im Bereich von <strong>Klosterneuburg</strong>. Dennoch<br />

kam die freiwillige <strong>Stift</strong>sfeuerwehr<br />

im ganzen Stadtbereich zum Einsatz,<br />

wie das »Brand-Buch« Auskunft gibt:<br />

So brannte es 1937 im Physiksaal der<br />

Hermann-Schule – die <strong>Stift</strong>sfeuerwehr<br />

löschte und wurde belobigt. Im Dezember<br />

1938 stürzte ein Verkehrsflugzeug am<br />

Leopoldsberg ab und brannte aus – aber<br />

alle acht Insassen konnten geborgen werden.<br />

Knapp ein Monat davor ist lapidar<br />

vermerkt: »Alarm 8.45, Brand des Judentempels.<br />

Ausgerückt« und drei Namen…<br />

Die letzten großen Einsätze liegen zum<br />

10 | W illkommen im S t if t<br />

frühjahr <strong>2010</strong>


Glück schon Jahre zurück: Am 24. Oktober<br />

1974 brannte die Holzlagerhalle auf<br />

dem heutigen Vinotheks-Parkplatz. Da<br />

dadurch auch die Babenbergerhalle bedroht<br />

war, kamen 100 Mann zum Einsatz.<br />

Zwei Jahre später half die <strong>Stift</strong>sfeuerwehr<br />

bei der Löschaktion im Strandbad, als 500<br />

Badekabinen abbrannten. Der weitaus<br />

sichtbarste Brand folgte im Sommer 1979,<br />

als ein Lager mit 800.000 Autoreifen gegenüber<br />

dem heutigen bauMax in der Industriezone<br />

in Brand geriet. Damals stand<br />

eine schwarze Wolke über der ganzen<br />

Stadt, dutzende Kilometer weit sichtbar.<br />

Zwei tage dauerten die Löscharbeiten,<br />

250 Mann waren im Einsatz, aber erst die<br />

Schaumkanonen vom Flughafen Schwechat<br />

konnten tatsächlich das Feuer ersticken.<br />

Und am 12. August 2002 half die<br />

Betriebsfeuerwehr bei der Evakuierung<br />

des Campingplatzes vor dem drohenden<br />

Hochwasser der Donau. Am tag darauf<br />

Alarm: Die Stadtfeuerwehr forderte Unterstützung<br />

an – und der Einsatz sollte 22<br />

Stunden ohne Pause dauern: Das Wasser<br />

stand auf dem Niedermarkt, die Brücken<br />

über den Weidling- und den Kierlingbach<br />

mussten vor Verklausungen geschützt<br />

werden. Keller und Wohnungen wurden<br />

ausgepumpt und Sandsackbarrieren<br />

errichtet…<br />

Ein Einsatz pro Woche<br />

Die aktuelle Statistik der <strong>Stift</strong>sfeu-<br />

erwehr meldet für das Jahr 2009 52<br />

Einsätze mit 312 Einsatzstunden: Da war<br />

ein PKW zu bergen, der die Stufen zur<br />

Vinothek mit der Einfahrt zum Parkplatz<br />

verwechselt hatte und die Heißlergasse<br />

abzusichern, nachdem ein Unwetter eine<br />

alte Mauer zum Einsturz gebracht hatte –<br />

technische Einsätze nennt dies die Feuerwehr.<br />

»Brandsicherheitswache und Ordnerdienste«<br />

machten mit 237 Stunden<br />

den Großteil der Einsätze aus. Aber wenn<br />

Schweißarbeiten in den historischen Gebäuden<br />

stattfinden oder Filmaufnahmen<br />

mit brennenden Kerzen, dann ist es sicherer,<br />

einen Feuerwehrmann vor Ort zu<br />

wissen. Und bei Großveranstaltungen wie<br />

der operklosterneuburg ist eine Brandsicherheitswache<br />

vorgeschrieben.<br />

Die rund 1.000 Brandmelder in den<br />

<strong>Stift</strong>sgebäuden sorgen für weitere Aufregung,<br />

denn da kann ein heftiger Wind,<br />

der Staub durch den Dachstuhl der Kirche<br />

wirbelt, dafür sorgen, dass die Lichtschranken<br />

unterbrochen werden und die<br />

Brandmelder auslösen.<br />

Dann gibt die Alarmzentrale »Florian<br />

d i e B e t r i e B S f e u e r W e h r<br />

Stockerau« einen »tUS-Alarm«: Die Pager<br />

der Feuerwehrleute werden laut. Und<br />

egal zu welcher tages- oder Nachtstunde:<br />

Binnen sieben Minuten muss sich dann<br />

der erste Mann aus dem Feuerwehrhaus<br />

melden – sonst wird auch die Stadtfeuerwehr<br />

alarmiert.<br />

Glücklicherweise sind 93% dieser<br />

Alarmmeldungen Fehlalarme wie der<br />

oben beschriebene Fall. Aber zum Glück<br />

melden die fein eingestellten Brandmelder<br />

jede Unregelmäßigkeit – einmal eine<br />

überhitzung im Aschencontainer der<br />

Biowärme und einmal ein angeschmortes<br />

Kabel. Und beide Male waren die Männer<br />

der Feuerwehr rechtzeitig zur Stelle und<br />

konnten aktiv werden, bevor es noch<br />

wirklich Feuer gab.<br />

Vorbeugender Brandschutz<br />

Der Kommandant der Betriebsfeuerwehr<br />

– Oberbrandinspektor Karl<br />

Eibensteiner – ist gleichzeitig auch Brandschutzbeauftragter<br />

des <strong>Stift</strong>es und beauftragt<br />

zu kontrollieren, ob die Fluchtwege<br />

frei und die Feuerlöscher am richtigen<br />

Ort und in Ordnung sind und muss auf<br />

gefährliche Situationen hinweisen. Drei<br />

tage Aus- und Fortbildung pro Jahr sind<br />

für diese Position verpflichtend.<br />

Doch Aus- und Weiterbildung<br />

wird allgemein sehr wichtig<br />

genommen: Jedes Monat<br />

gibt es (in der Dienst-<br />

Helden bei der Arbeit<br />

In Übungen, aber<br />

auch immer wieder<br />

im Ernstfall, beweisen<br />

die Freiwilligen der<br />

Betriebsfeuerwehr <strong>Stift</strong><br />

<strong>Klosterneuburg</strong> ihr<br />

Können.<br />

frühjahr <strong>2010</strong> | 11


d i e B e t r i e B S f e u e r W e h r<br />

zeit) eine übung, alle zwei Jahre wird<br />

das Zusammenspiel mit den Freiwilligen<br />

der <strong>Klosterneuburg</strong>er Feuerwehren und<br />

der Berufsfeuerwehr Wien geübt. Die<br />

<strong>Stift</strong>sfeuerwehr, die über die besten Ortskenntnisse<br />

verfügt, übernimmt dabei die<br />

Lotsendienste, denn sie kennen den Weg<br />

zu den 9 Hydranten und 11 Wandhydranten<br />

im <strong>Stift</strong>sbereich am besten. Das<br />

Kommando hat – wie bei einem möglichen<br />

Einsatz – der stiftliche Feuerwehrkommandant.<br />

Vom Feuerwehrheurigen zum<br />

Einsatzfahrzeug<br />

Am ehesten bekannt ist die Betriebsfeuerwehr<br />

des <strong>Stift</strong>es durch den jährlichen<br />

Feuerwehrheurigen – ein Wochenende<br />

Knochenarbeit für die Feuerwehrmänner<br />

(und meist auch ihre Frauen). Die<br />

Einnahmen daraus werden für neues<br />

Gerät verwendet: So werden 20% der<br />

Anschaffungskosten des neuen Kommandofahrzeuges<br />

finanziert (den Rest<br />

zahlt das <strong>Stift</strong>). Aber der neue Mercedes<br />

Vito ist notwendig: Ausgerüstet mit dem<br />

Hochdrucklöschgerät für Wasser und<br />

Schaum ist der Wagen doch klein genug,<br />

um in die tiefgarage und durch die niedrigen<br />

Einfahrten zum Apothekergarten zu<br />

kommen…<br />

Wünsche des Führungsstabes: dass es<br />

keine Einsätze gibt. Und dass sich wieder<br />

mehr Freiwillige melden, vor allem Mitarbeiter,<br />

die in der Nähe wohnen. Denn<br />

»wir werden halt nicht jünger…«<br />

Die Fahrzeuge im Wandel der Zeit<br />

KLF Mercedes Vito <strong>2010</strong>, Pferdefuhrwerk<br />

mit Pumpe 1906, Morris 1945<br />

Kontaktadresse:<br />

Karl Eibensteiner, Tel.: 0676 44 79 017<br />

oder Leopold Konradt, Personalbüro<br />

02243/411-185<br />

Betriebfeuerwehr <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

Kommandant:<br />

OBI Karl Eibensteiner<br />

Stellvertreter: BI Franz Brustmann<br />

Leiter des Verwaltungsdienstes:<br />

Verwalter Leopold Konradt<br />

weitere 15 Aktive:<br />

Helmut Bäck, Dragomir Djakovic,<br />

Kreso Fic, Andreas Hascher, Johann<br />

Herrmann, Herbert Kapeller, Josef<br />

Kuchelbacher, Kresimir Mikulan, Stefan<br />

Pomper, Markus Schodl, Anton Sinkovic,<br />

Zivko Stojanovic, Hubert Stütz,<br />

Oliver Tiefenbacher, Franz Zehetbauer.<br />

10 Reservisten:<br />

Richard Brauneis, Günther Czasch,<br />

Reinhard Langer, Franz Maier, Horst<br />

Nurschinger, Erich Ott, Leopold Steger,<br />

Karl Tiefenbacher, Gerhard Wiltschka,<br />

Werner Worisch.<br />

Ehrenmitglied:<br />

Generalabt Propst Bernhard Backovsky<br />

Fahrzeuge:<br />

Kommandofahrzeug<br />

VW-Bus, BJ 1980 mit eingebautem<br />

Hochdruckaggregat mit 100 l Wassertank<br />

und 20 l Schaummittel<br />

(ab Herbst <strong>2010</strong>: Mercedes Vito)<br />

Kleinlöschfahrzeug<br />

Mercedes Sprinter 314, BJ 2003 mit<br />

genormter Ausrüstung: Tragkraftspritze<br />

BMW FOX (TS 12), 3 Atemschutzgeräte,<br />

Funk, etc.<br />

12 | W illkommen im S t if t<br />

frühjahr <strong>2010</strong>


Man merkt ihm die Freude an, wenn<br />

er die türe des Biedermeierkastens<br />

öffnet und seine CD-Sammlung<br />

klassischer Musik zeigt: »Der erste teil«,<br />

bemerkt er, »der zweite teil ist im anderen<br />

Kasten.« Alphabetisch nach Komponisten<br />

geordnet steht die beachtliche Sammlung<br />

in selbst gezimmerten Regalen. »Im ersten<br />

Beruf bin ich ja techniker« – der auch<br />

selbst gerne Hand anlegt.<br />

Der neUe<br />

<strong>Stift</strong>SPfArrer<br />

Am ersten Adventsonntag übergab Pfarrer Dr. Walter Simek die Leitung der <strong>Stift</strong>spfarre an<br />

Pfarrer Dipl.-Ing. Mag. Reinhard Schandl. Wer ist der »neue« Pfarrer? Und wie lebt er?<br />

»Musik ist ein wichtiger teil meines<br />

Lebens!«, stellt Herr Reinhard fest. In seiner<br />

Wohnung ist das eine unübersehbare<br />

tatsache: eine Surround-Stereoanlage, in<br />

den Bücherregalen Partituren, in denen er<br />

beim Musikhören auch mitliest. Daneben<br />

theologische Literatur – und Kochbücher.<br />

Und eine umfangreiche Autogrammsammlung<br />

– natürlich von Opernsängerinnen,<br />

Opernsängern und Dirigenten; die<br />

berühmtesten sind Herbert von Karajan,<br />

Leonard Bernstein und immer wieder<br />

Nikolaus Harnoncourt: »Er hat mein Musikverständnis<br />

maßgeblich geprägt«.<br />

Geboren wurde Reinhard Schandl in<br />

Wien, aufgewachsen ist er in der Pfarre<br />

Donaufeld, wo er bei den Ministranten<br />

und im Pfarrgemeinderat tätig und damit<br />

immer im engsten Kontakt mit dem <strong>Stift</strong><br />

<strong>Klosterneuburg</strong> war, in das er 1992 ein-<br />

Die Einbindung von Kindern und<br />

Jugendlichen in das Pfarrleben ist eines<br />

der wichtigsten Anliegen des neuen<br />

<strong>Stift</strong>spfarrers.<br />

frühjahr <strong>2010</strong> W i l l k o m m e n i m S t i f t | 13


S t i f t S p fa r r e n & fa m i l i e n f e S t<br />

trat. Nach Abschluss seines theologischen<br />

Studiums wurde er 1999 zum Priester<br />

geweiht. Als Kaplan in <strong>Klosterneuburg</strong><br />

St. Martin und Moderator in Kritzendorf<br />

und Höflein war ihm die Einbindung der<br />

Kinder und Jugendlichen in das Pfarrleben<br />

ein besonderes Anliegen. Und die neue<br />

Aufgabe als <strong>Stift</strong>spfarrer ging er wieder<br />

dynamisch und impulsiv an.<br />

Was ihm wichtig ist: »das Leben<br />

der Menschen mit Gott in Verbindung<br />

bringen und mit beiden Beinen im Leben<br />

stehen« – eigentlich eine moderne und<br />

klare Definition eines guten Seelsorgers.<br />

Eine Seite, die wir noch nicht kennengelernt<br />

haben? »Gut kochen, gut essen und<br />

trinken – und zum Ausgleich im Sommer<br />

Rad- und im Winter schifahren.«<br />

Neue Aufgaben in den <strong>Stift</strong>spfarren:<br />

Die Pfarre Kritzendorf und Höflein<br />

übernahm der bisherige Kaplan der<br />

<strong>Stift</strong>spfarre Herr Clemens Galban.<br />

Neben seiner bisherigen<br />

Tätigkeit<br />

als Pfarrer in Nußdorf<br />

betreut Mag.<br />

Roman Krekora<br />

als Provisor mit Herrn Bruno Semple<br />

als Kaplan die Pfarre Sievering.<br />

Herr Nicolaus<br />

Buhlmann wurde<br />

Kaplan in der Pfarre<br />

Floridsdorf.<br />

EINTRITT FREI<br />

WASSER<br />

& WEI N<br />

Familienfest im <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

2. Mai <strong>2010</strong>, 12.00-18.00 Uhr<br />

KINDERWoRKShopS � LEbENDE bILDER AM StIFtSpLAtz � KINDERSChMINKEN �<br />

DIE FLoRAphoNIKER � pARCoURS-ShoW � WEINvERKoStUNg � ENSEMbLE NEU-<br />

EStREIChER: »WASSERMUSIK« � bENEFIzKoNzERt DER INItIAtIvE »LEbEN MIt<br />

KREbS«� DIE SAKRALE toUR � DIE IMpERIALE toUR � DIE WEINKELLER toUR �<br />

DIE gARtEN toUR � LItERARISChER pFAD<br />

14 | W illkommen im S t if t<br />

frühjahr <strong>2010</strong>


DAS <strong>Stift</strong>SAtelier<br />

im Garten der Phantasie und Karneval der tiere<br />

Das zentral gelegene <strong>Stift</strong>satelier ist<br />

ein sehr stimmungsvoller und inspirierender<br />

Raum in zeitgemäßem Design<br />

mit Blick in den freigelegten Barocktrakt.<br />

Das <strong>Stift</strong>satelier schafft Raum für neue<br />

Erfahrungen, ist ein Begegnungsort für<br />

Zeitreisen, zum Verwandeln, Phantasieren<br />

und Begreifen. Neben den bewährten<br />

Sonntagsateliers wird das Atelierprogramm<br />

dieses Jahr mit einem neuen<br />

Programm ergänzt:<br />

»Der Karneval der Tiere«<br />

12 Fährten – 12 tiere – 12 techniken<br />

Einmal im Monat taucht dabei aus den<br />

Mauern des <strong>Stift</strong>es ein tier auf, das im<br />

Mittelpunkt des Workshops steht. Wir<br />

begeben uns auf heiße Fährten durch die<br />

verschiedensten Bereiche im <strong>Stift</strong>: tiere<br />

verstecken sich an Decken, auf Vorhängen,<br />

manchmal auf Leinwänden oder sind<br />

gar zu Stein erstarrt. Wir fangen sie ein<br />

und halten sie fest und haben im <strong>Stift</strong>satelier<br />

jedes Mal mit neuen Materialien<br />

und techniken tierischen Spaß.<br />

Wer etwas mehr Zeit hat, begibt sich<br />

auch diesen Sommer mit uns wieder auf<br />

eine abenteuerliche Reise im Rahmen der<br />

Sommerakademie. Diesmal geht es in den<br />

Garten der Phantasie. Da blühen meterhohe<br />

exotische Pflanzen, da wachsen gar<br />

sonderbare Kakteen im Garten.<br />

Im Atelier entstehen die sonderbarsten<br />

Figuren aus Gips, Papiermaché,<br />

Karneval der Tiere<br />

13.03. – Schlangen schlängeln sich<br />

10.04. – Wo Fuchs und Hase sich Gute<br />

Nacht sagen<br />

08.05. – Metterlinge?<br />

12.06. – Ich glaub, mich tritt ein Pferd<br />

10.07. – Mit Delfinen schwimmen<br />

14.08. – Stark wie ein Löwe<br />

11.09. – Adlerauge<br />

09.10. – Register der Tiere<br />

13.11. – Wildschweinbraten<br />

11.12. – Ochs und Esel schauen zu<br />

Jeden zweiten Samstag im Monat<br />

14.30–16.30 Uhr<br />

Für Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren<br />

und Familien, Preis € 5,–<br />

Treffpunkt und Tickets:<br />

Besucherempfang, Sala terrena<br />

S t i f t S at e l i e r<br />

Ytong und ton. Mit im Reisegepäck sind<br />

spannende Geschichten, lustige Spiele<br />

und viele neue Entdeckungen. Nimm<br />

deinen Rucksack voll Phantasie und mach<br />

dich mit uns auf die Reise!<br />

Sommerakademie<br />

IM GARTEN DER PHANTASIE<br />

Mo. 19.–Fr. 23. Juli <strong>2010</strong><br />

Mo. 30. Aug. – Fr. 3. Sep <strong>2010</strong><br />

jeweils 8.30 bis 15.30 Uhr<br />

Preis € 220,– inkl. Materialkosten<br />

und Verpflegung<br />

Gruppengröße: 10–15 Kinder<br />

Anmeldungen unter<br />

T: +43 (0) 2243/411-212 oder<br />

atelier@stift-klosterneuburg.at<br />

Detaillierte Informationen:<br />

Leitung Kunstvermittlung:<br />

Beatrice Jaschke<br />

Di–Do T: +43 (0) 2243/411-251<br />

atelier@stift-klosterneuburg.at<br />

www.stift-klosterneuburg.at/atelier<br />

frühjahr <strong>2010</strong> W i l l k o m m e n i m S t i f t | 15


W e i n g u t<br />

»Der schonende Umgang mit der<br />

Schöpfung«: Ein Satz, der sich oft und<br />

leicht sagen lässt, in der Umsetzung<br />

aber dann oft zu folgenschweren Entscheidungen<br />

führen kann.<br />

Wir im Weingut haben unser tun<br />

schon immer so angelegt, dass wir<br />

möglichst naturnah und klimaneutral<br />

wirtschaften. Nun haben wir uns einen<br />

externen, neutralen Prüfer und Berater –<br />

den internationalen Klimaschutz-Pionier<br />

»ClimatePartner« – ins Haus geholt, um<br />

hier einen objektiven Blick auf etwas<br />

Wesentliches, den CO -Fußabdruck des<br />

2<br />

Weingutes, zu bekommen. Nach Monaten<br />

des Lernens und Umsetzens stehen<br />

wir nun vor einem prächtigen Ergebnis:<br />

Das Weingut <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> ist das<br />

erste Weingut Österreichs mit der Zertifizierung<br />

»Klimaneutral«!<br />

»Wir reduzieren bei jeder unserer<br />

KlimAneUtrAl!<br />

Das Weingut <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

Als erstes Weingut Österreichs erhält das Weingut <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> die Zertifizierung<br />

»Klimaneutral«<br />

Flaschen Wein die CO -Last um etwa<br />

2<br />

1,75 kg CO . Das entspricht knapp einem<br />

2<br />

Kubikmeter Gas!«, erläutert Weingutsleiter<br />

Wolfgang Hamm die positive Weiterentwicklung.<br />

»Unser zentrales Anliegen<br />

war es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen,<br />

um die Emissionen unserer treibhausgase<br />

zu minimieren. Wir haben zahlreiche<br />

Investitionen in die Energieeffizienz der<br />

Produktion getätigt, die Energieversorgung<br />

auf erneuerbare Quellen umgestellt,<br />

ja selbst unsere Flugreisen in Exportmärkte<br />

haben wir auf ein Minimum reduziert.<br />

Das brachte eine sehr beachtliche Einsparung<br />

gegenüber einem durchschnittlichen<br />

europäischen Weingut. Eine Null-Emission<br />

ist nicht möglich – den verbleibenden<br />

geringen Rest kompensieren wir durch<br />

Investitionen in ein Klimaschutzprojekt«,<br />

betont Hamm.<br />

Es ist uns ein wichtiges Anliegen,<br />

CO -arm zu wirtschaften, daher gehen<br />

2<br />

wir den Weg des Ausgleichs und nutzen<br />

alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.<br />

Daraus ergibt sich auch so manche unkonventionelle<br />

Lösung, wie beispielsweise<br />

16 | W illkommen im S t if t<br />

frühjahr <strong>2010</strong>


Christian Schmidt,<br />

Önologe im<br />

<strong>Stift</strong>sweingut<br />

empfiehlt:<br />

die versuchsweise Haltung von Hühnern<br />

zwischen den Rebzeilen. Sie lockern<br />

den Boden und kümmern sich um die<br />

Unkraut-Regulierung auf natürliche Art<br />

und Weise. Aber auch die »unterirdische<br />

Großvieheinheit«, wie zum Beispiel Würmer,<br />

Milben, Asseln, Pilze und Bakterien<br />

(pro Hektar entspricht das dem Gewicht<br />

einer Kuh), ist laut Weingartenleiter<br />

Markus Schodl ein essentieller Bestandteil<br />

für den Ausbau und die Erhaltung der<br />

Bodenvitalität.<br />

treibhausgase werden eingespart, wo<br />

immer es nur möglich ist. Aufgrund der<br />

tiefen, doppelwandigen Keller des <strong>Stift</strong>es<br />

wird keine Klimaanlage für die Lagerung<br />

des Weines benötigt. Auch die Abwärme<br />

von Gärung und anderen Prozessen wird<br />

genutzt, indem sie in den Energiekreislauf<br />

zurückgeführt wird und somit eine<br />

effiziente Energieauslastung bewerkstelligt.<br />

Das hauseigene Biomasse-Kraftwerk<br />

sorgt unter anderem für die gesamte<br />

Wärmeenergie und liefert auch Ökostrom<br />

ans Netz. Wo möglich, greifen wir auf regionale<br />

Lieferanten zurück, um die transportwege<br />

gering zu halten. Demnächst<br />

werden auch die traktoren auf Biodiesel<br />

umgestellt. Auch den Lebenszyklus der<br />

eingesetzten Produktionsmittel behalten<br />

wir im Auge. Hamm: »Der Schutz der<br />

GRÜNER VELTLINER STIFTSwEIN 2009<br />

Der Grüne Veltliner ist ein klassisch<br />

ausgebauter, sortentypischer Wein.<br />

In der Nase frische,<br />

lebendige Apfelfrucht mit feinen<br />

Aromen nach Zitrus und am Gaumen<br />

ein elegant würziges Pfefferl.<br />

Preis: € 5,90<br />

Schöpfung beginnt im Kleinen. Nachhaltiges<br />

Wirtschaften heißt bei uns auch,<br />

nicht alles gleich wegzuschmeißen. Wir<br />

investieren beispielsweise bei unseren<br />

Betriebsmitteln in dauerhafte Qualität,<br />

die dann auch länger hält. Klimaschutz ist<br />

ein permanenter Prozess im Weingut.«<br />

In der Fachwelt gibt es unterschiedliche<br />

Ansätze, um den »CO -Rucksack«<br />

2<br />

eines Produktes zu berechnen. Wir<br />

wählten hier einen umfassenden Zugang.<br />

Jeder Schritt in der Wein-Werdung<br />

wurde erfasst und bewertet, bis hin zur<br />

übergabe des Produktes an den Kunden.<br />

Geschäftsführer Klaus Reisinger von »ClimatePartner<br />

Austria« betont, dass »nur<br />

die vollständige Erfassung aller Emissionsquellen<br />

Basis für eine nachvollziehbare<br />

Berechnung des CO -Fußabdrucks ist.<br />

2<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Weingut<br />

war beispielhaft, man hat gespürt, dass<br />

der Klimaschutz allen Beteiligten ein<br />

ehrliches Anliegen ist. Diese Zertifizierung<br />

ist sicherlich ein Vorzeigeprojekt<br />

und Referenz in puncto Genauigkeit der<br />

Analyse. Hoffentlich folgen bald weitere<br />

Zertifizierungen in der Weinbranche!«<br />

Unsere Kunden und Freunde wissen<br />

es: Im Weingut <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

werden Weine gemacht, die zu den<br />

besten Österreichs zählen. Die CO - 2<br />

WEISSBURGUNGER 2009<br />

Der Weißburgunder 2008 besticht<br />

durch feine Wiesenkräuter mit<br />

dezenten, exotischen Nuancen wie-<br />

Papaya und Granatapfel.<br />

Die harmonisch eingebundene<br />

Säureverleiht diesem trockenen Burgunder<br />

Balance und Ausdruck.<br />

Preis: € 7,20<br />

W e i n g u t<br />

Neutralität ändert jedenfalls nichts an der<br />

ausgezeichneten Qualität unserer Weine,<br />

ganz im Gegenteil! Die noch intensivere<br />

Auseinandersetzung mit unseren Produktionsschritten<br />

im Weingut im Hinblick auf<br />

unser Klima ermöglicht uns ein weitaus<br />

sensibleres Arbeiten im Einklang mit der<br />

Natur und ihren Ressourcen.<br />

Das Weingut <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> lebt<br />

die Effektivität und Effizienz ökologischen<br />

Handelns auf vorbildliche Weise. »Damit<br />

die fortschreitende Erderwärmung mit<br />

ihren negativen Auswirkungen in verträglichen<br />

Grenzen gehalten werden kann,<br />

muss der globale treibhausgasausstoß<br />

begrenzt werden.« Hamm ist überzeugt,<br />

dass »eine derartige Reduktion nur dann<br />

erreicht werden kann, wenn jeder von<br />

uns einen Beitrag dazu leistet«.<br />

WeinSPeZiAlitäten <strong>2010</strong><br />

erhältlich ab März <strong>2010</strong> in der Vinothek <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

ZIERFANDLER-ROTGIPFLER 2009<br />

Der Zierfandler-Rotgipfler 2009 aus<br />

Gumpoldskirchen präsentiert sich in<br />

der Nase mit reifen, eingelagerten<br />

Steinobstnoten mit etwas Rhabarber<br />

und Stachelbeere, untermalt mit<br />

feinem, duftendem Blütenhonig.<br />

Er ist stets ein außergewöhnlicher,<br />

fruchtiger Speisenbegleiter.<br />

Preis: € 7,50<br />

frühjahr <strong>2010</strong> W i l l k o m m e n i m S t i f t | 17


u n B e k a n n t e S c h ät z e<br />

Auf die Perspektive kommt es an.<br />

In einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint, lohnt ein<br />

geschärfter Blick. Für die Probleme der Gesellschaft, ihre Menschen,<br />

ihre Verdienste, ihre Ängste.<br />

Die Perspektiven – unsere tägliche Reportage zu Themen aus Kirche,<br />

Gesellschaft und Sozialem. Täglich um 19:00 auf Radio Stephansdom.<br />

Klassik verpflichtet.<br />

»Den Armen eine Stimme geben«<br />

lautet das Thema des heuer zum<br />

dritten Male vom <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

ausgeschriebenen St. Leopold<br />

Friedenspreises. Erstmals gibt es dabei<br />

auch einen mit € 3.000,– dotierten<br />

Sonderpreis für Fotografie.<br />

Der St. Leopold Friedenspreis des<br />

<strong>Stift</strong>es <strong>Klosterneuburg</strong> zeichnet Werke<br />

aus, die sich künstlerisch anspruchsvoll<br />

mit humanitären themen beschäftigen<br />

– heuer unter dem Motto »Den Armen<br />

eine Stimme geben«. Der Preis ist mit<br />

insgesamt € 12.000,– dotiert. Es können<br />

Werke in allen techniken der bildenden<br />

Kunst, ob Grafik, Malerei, Bildhauerei<br />

oder Fotografie eingereicht werden. Für<br />

Fotos zum Jahresthema wurde erstmals<br />

auch ein eigener Fotopreis mit zusätzlich<br />

€ 3.000,– gestiftet.<br />

Für Einreichungen ist bis Mitte Juni<br />

Zeit und zur Minimierung des Aufwandes<br />

für die Künstler reichen sie ihre Arbeiten<br />

zunächst nur digital ein. Ca. 30 Werke<br />

werden nominiert und dann ab Mitte<br />

September im <strong>Stift</strong> im Original ausgestellt.<br />

Bis November werden aus diesen<br />

die Preisträger bestimmt.<br />

Erweitert wurde heuer auch die<br />

Jury: Neben Mitgliedern des <strong>Stift</strong>es und<br />

Vertretern von Partnern des <strong>Stift</strong>es be-<br />

radiostephansdom.at<br />

St. leoPolD<br />

frieDenSPreiS<br />

erstmals mit Sonderpreis für Fotografie<br />

steht sie aus akademischen Lehrern und<br />

Künstlern wie Gustav Peichl und Herwig<br />

Zens sowie Museumsleitern wie Sabine<br />

Haag (KHM Wien), Ronald de Leeuw<br />

(Rijksmuseum Amsterdam) und Peter<br />

Weinhäupl (Leopold Museum Wien).<br />

St. Leopold Friedenspreis <strong>2010</strong><br />

»Den Armen eine Stimme geben«<br />

Die Ausschreibung findet sich auf der<br />

Homepage des <strong>Stift</strong>es unter<br />

www.stift-klosterneuburg.at/friedenspreis<br />

www.stift-klosterneuburg.at/friedenspreis<br />

18 | W illkommen im S t if t<br />

frühjahr <strong>2010</strong>


Mit dem Beginn der Museumssaison <strong>2010</strong><br />

wird es möglich sein, eines der Hauptwerke<br />

der barocken Galerie des <strong>Stift</strong>es<br />

neu zu erleben. Die »Darbringung im<br />

tempel« von Franz Anton Maulbertsch<br />

(1724 – 1796) wurde im Laufe des vergangenen<br />

Jahres einer durchgreifenden<br />

Restaurierung (Mag. Martina Ruttin,<br />

Atelier Schlossgasse, Wien) unterzogen,<br />

die das Erscheinungsbild dieses Gemäldes<br />

stark verändert hat. Anlass bot die<br />

Ausstellung »Spätbarocke Impressionen<br />

– Franz Anton Maulbertsch und<br />

Josef Winterhalder« in der Ungarischen<br />

Nationalgalerie in Budapest, wo das Bild<br />

von November 2009 bis Februar <strong>2010</strong> als<br />

Leihgabe gezeigt wurde.<br />

Bei dem Bild handelt es sich um eine<br />

Skizze für das Kuppelfresko im Dom von<br />

Szombathely in Ungarn. Dort war von<br />

Maria theresia 1777 ein neues Bistum für<br />

Westungarn errichtet worden, und der<br />

erste Bischof János Szily schritt an die Errichtung<br />

einer großartigen Kathedrale und<br />

Residenz in spätbarock-klassizistischem<br />

Stil. Die Freskenausstattung von Dom<br />

und Bischofspalast war der letzte große<br />

Auftrag für Maulbertsch. Das Gemälde<br />

galt lange Zeit als Werk des Maulbertsch-<br />

Schülers Josef Winterhalder des Jüngeren<br />

(1743 – 1807), der nach dem tod<br />

des Meisters in den Jahren 1798 bis 1800<br />

die Fresken malte, die leider 1945 durch<br />

Bomben zerstört wurden. Erst die große<br />

ungarische Kunsthistorikerin Klara Garas,<br />

deren 90. Geburtstag den Anlass für die<br />

Budapester Ausstellung bot, entdeckte,<br />

u n B e k a n n t e S c h ät z e<br />

ein WieDererStAnDeneS<br />

meiSterWerK<br />

Die »Darbringung im tempel« von Franz Anton Maulbertsch.<br />

Der Dom von Szombathely in Ungarn<br />

dass es sich dabei doch um ein eigenhändiges<br />

Werk des Meisters handelte.<br />

Allerdings konnte auch Klara Garas dieses<br />

Bild erst im November 2009 erstmals<br />

in seiner ursprünglichen Gestalt sehen,<br />

die nunmehr überhaupt keinen Zweifel<br />

mehr an der Autorschaft Maulbertschs<br />

aufkommen lässt.<br />

Das Gemälde war durch großflächige<br />

übermalungen und einen stark vergilbten<br />

Firnis in seiner Wirkung sehr stark beeinträchtigt.<br />

Die Farben sind nun viel klarer,<br />

viel heller, die Plastizität der gemalten<br />

Architektur und der Figuren hat in beeindruckendem<br />

Maße zugenommen. Durch<br />

die Abnahme der übermalungen sind<br />

nicht zuletzt im Hintergrund drei Figuren<br />

aufgetaucht, von deren Existenz wir bis<br />

jetzt keine Ahnung hatten!<br />

Deutlicher wird nun allerdings auch, dass<br />

Maulbertsch das Bozzetto offenbar doch<br />

nicht alleine gemalt hat. Die geometrisch<br />

konstruierten Architekturpartien heben<br />

sich von den virtuos gemalten Figuren<br />

deutlich ab und verraten die Hand eines<br />

Werkstattgehilfen.<br />

frühjahr <strong>2010</strong> W i l l k o m m e n i m S t i f t | 19<br />

UNBEKANNTE<br />

SCHÄTZE<br />

DES STIFTS<br />

Teil<br />

XIV<br />

UNBEKANNTE<br />

SCHÄTZE<br />

DES STIFTS<br />

Teil XV<br />

UNBEKANNTE<br />

SCHÄTZE<br />

DES STIFTS<br />

Teil XV<br />

UNBEKANNTE<br />

SCHÄTZE<br />

DES STIFTS<br />

Teil XII


g a r t e n - & g e S u n d h e i t S ta g e<br />

Die Rose im Mittelpunkt<br />

Sie gilt als die »Königin der Blumen«<br />

und jedem wird zu »rote Rosen« etwas<br />

einfallen. Dass das <strong>Stift</strong> im Konventgarten<br />

mit mehreren dutzend verschiedenen Arten<br />

aufwarten kann, wird manche Besucher<br />

begeistern – auch wenn es sich dabei<br />

wahrscheinlich gerade um ein tausendstel<br />

der bekannten Arten handelt. Dabei kann<br />

man Rosen nicht nur ansehen, man kann<br />

sie in Duftwässern riechen, man kann<br />

sie als tee trinken und als Konfekt sogar<br />

essen…<br />

Es ist quasi ein Rosen-Lehrpfad, der<br />

sich durch den Konventgarten und die<br />

Orangerie zieht, der die Symbolik genauso<br />

erklärt wie die Artenvielfalt und ihre<br />

Nutzung durch den Menschen – Rosen<br />

zeigen sich dabei sehr rasch als unerschöpfliches<br />

thema für alle Sinne: zum<br />

Ansehen, Riechen und Kosten…<br />

GArten- &<br />

GeSUnDheitStAGe<br />

über eine Woche lang ist diesmal der Konventgarten Anfang Juni für Besucher geöffnet<br />

und zusätzlich zur Vielfalt des Gartens zu Füßen des <strong>Stift</strong>es präsentieren<br />

an die 30 Aussteller themen rund um Garten und Gesundheit.<br />

Information…<br />

Orchideen und ihre Züchter fühlen<br />

sich längst schon heimisch in der Orangerie<br />

des Konventgartens – auch wenn<br />

sie diesmal nicht die Hauptrolle spielen.<br />

Aber immerhin kann man dort nicht nur<br />

staunen, sondern auch kaufen oder sich<br />

auch wichtige tipps für die Zucht solcher<br />

Pflanzen holen. Das gilt für viele Gewächse:<br />

für heimische Kräuter genauso<br />

wie für tropische Zierpflanzen. Und bei<br />

den heimischen Kräutern kann man sich<br />

auch gleich Infos über ihre seit Jahrhunderten<br />

tradierten Auswirkungen auf die<br />

Gesundheit mitgeben lassen.<br />

Gesundheit ist ja überhaupt ein<br />

zweites Standbein der Gartentage, mit<br />

Koryphäen wie Frau Professor Dr. Zauner-Dungl<br />

und Herrn Professor Hademar<br />

Bankhofer, der bereits fast eine ganze<br />

tV-Sendung aus dem Konventgarten<br />

aufgezeichnet hat.<br />

Genuss…<br />

Frische Erdbeeren in verschiedener<br />

Form passen bestens zum Juni oder<br />

auch ein leichter Sommerwein aus<br />

dem <strong>Stift</strong>sweingut – und natürlich alles<br />

20 | W illkommen im S t if t<br />

frühjahr <strong>2010</strong>


Genießbare aus Rosen, genossen mitten<br />

unter Rosen…<br />

Ein Gartencafé lädt zur Stärkung ein,<br />

um anschließend weiter zu bummeln.<br />

Diesmal vielleicht zur Freilichtschau des<br />

temesvarer Bildhauers Peter Jecza oder<br />

zu Steinkunstwerken aus Simbabwe.<br />

Oder durch den Bambushain hinüber zum<br />

kühlen Springbrunnen…<br />

… und Erholung<br />

Zeit kann man sich gönnen für diese<br />

Gartentage – denn da kann man auch<br />

richtig ausspannen und je nach Wetter<br />

im Schatten oder in der Sonne genießen.<br />

Und weil man aus dem Urlaub den Lieben<br />

Ansichtskarten schickt, hat das Gartenteam<br />

sich diesmal etwas Besonderes<br />

einfallen lassen: Eigene Briefmarken zum<br />

thema Gartentage…<br />

<strong>Stift</strong><br />

hilft<br />

WeltWeit<br />

Wie schon bisher wird sich das <strong>Stift</strong><br />

auch <strong>2010</strong> sozial engagieren und bei<br />

Notlagen in Österreich genauso helfen,<br />

wie im Ausland konkrete Projekte<br />

unterstützen.<br />

»Leider trifft die Wirtschaftskrise die<br />

Ärmsten am stärksten«, meint Kämmerer<br />

Dr. Walter Simek: »Die Suppenküchen<br />

und Sozialzentren von Concordia<br />

in Moldawien sind schon derzeit für<br />

tausende alte Menschen die einzige<br />

überlebens chance. Und eine Besserung<br />

ist nicht in Sicht.« Ganz im Gegenteil: Der<br />

Abbau ausländischer Arbeiter in Spanien,<br />

Portugal und Italien betrifft gerade viele<br />

Moldawier. Damit bleiben die Zahlungen<br />

an die Daheimgebliebenen aus und eines<br />

der ärmsten Länder Europas wird noch<br />

ärmer… »Durch unsere Unterstützung für<br />

Concordia-Projekte haben wir Kindern<br />

und alten Menschen Hoffnung gegeben<br />

– jetzt dürfen wir sie nicht enttäuschen«,<br />

schließt sich Wirtschaftsdirektor Andreas<br />

Gahleitner der Meinung von Dr. Walter<br />

an. Fazit: Auch weiterhin werden in zwei<br />

Kinderdörfern in Rumänien und Moldawien<br />

– auch Dank der Mithilfe unserer<br />

g a r t e n - & g e S u n d h e i t S ta g e<br />

4. Garten- und Gesundheitstage <strong>2010</strong><br />

»Die Welt der Rosen«<br />

Samstag, 5. Juni bis einschließlich Sonntag, 13. Juni <strong>2010</strong><br />

täglich 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet<br />

Tagesticket:<br />

Erwachsene € 5,–<br />

Senioren € 4,–<br />

Gruppen (ab 15 Personen), Studenten € 3,–<br />

Familien € 10,–<br />

<strong>Stift</strong>splatz 1, 3400 <strong>Klosterneuburg</strong><br />

Tel.: +43 (0) 2243/411-463<br />

Fax: +43 (0) 2243/411-464<br />

E-mail: orangerie@stift-klosterneuburg.at<br />

Internet: www.stift-klosterneuburg.at/garten<br />

Detailliertes Programm, Anmeldungsformulare für Gruppen, Anfahrtspläne und<br />

mehr im Internet unter www.stift-klosterneuburg.at/garten oder auf Anfrage per<br />

E-mail oder per Post.<br />

Vorschau<br />

2011<br />

8. internationale Orchideenausstellung 5.–20. März<br />

2011, 8.00–18.00 Uhr Orangerie <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

Spender – rund 100 Kinder und Jugendliche<br />

ein Zuhause finden und die Armen<br />

eines Dorfes in Moldawien einmal täglich<br />

eine warme Mahlzeit bekommen. Und<br />

die drei Arbeitsplätze, die in diesem Ort<br />

durch die Suppenküche entstanden sind,<br />

bedeuten einen winzigen Lichtblick – seit<br />

Jahren sind es die ersten und vor allem<br />

sicher finanzierten neuen Arbeitsmöglichkeiten.<br />

Spendenkonto: <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> –<br />

Ein zuhause für Straßenkinder<br />

RLB NÖ, BLz 32000, Kto.-Nr. 11148<br />

frühjahr <strong>2010</strong> W i l l k o m m e n i m S t i f t | 21


k o n v e n t<br />

Im Jahr 2008, neunhundert Jahre nach<br />

der ersten urkundlichen Erwähnung<br />

eines Marienaltars zu Neuburg,<br />

wurden in der <strong>Stift</strong>skirche <strong>Klosterneuburg</strong><br />

vom steirischen Bildhauer<br />

MMag. Hannes Fladerer ein neuer<br />

Altar, Ambo, Altarleuchter und ein<br />

neues Vortragekreuz geschaffen.<br />

Hannes Fladerer wurde 1962 in Graz<br />

geboren, studierte Bildhauerei an der<br />

Akademie der bildenden Künste in<br />

Wien und arbeitet als Bildhauer vor<br />

allem mit Bronze und Stein. Diese<br />

beiden Materialien finden sich auch in<br />

seinen Kunstwerken in der <strong>Stift</strong>skirche<br />

<strong>Klosterneuburg</strong> wieder.<br />

Das Vortragekreuz ist ein Zitat aus den<br />

Temperabildern des Jahres 1331, welche<br />

die Rückseite des Verduner Altars<br />

bilden. Am rechten Flügel findet sich<br />

dort eine Darstellung der Ereignisse<br />

des Ostermorgens. Gemäß der Überlieferung<br />

der synoptischen Evangelien<br />

sind die Frauen mit ihren Salbgefäßen<br />

zu sehen, die zum Grab Christi kommen,<br />

dieses jedoch leer vorfinden und<br />

einen Engel antreffen, der ihnen die<br />

Auferstehung Jesu verkündet. Nach<br />

dem Bericht des Johannesevangeliums<br />

ist im selben Gemälde auch Maria<br />

Magdalena dargestellt, die im Garten<br />

dem Auferstandenen begegnet und<br />

meint, den Gärtner anzutreffen. Der<br />

Künstler des 14. Jahrhunderts malte<br />

den Auferstandenen mit einem Kreuz,<br />

dessen Schaft unten in einer Schaufel<br />

endet.<br />

Das neue, aus Bronze, Marmor und<br />

Holz gefertigte Vortragekreuz der<br />

in DieSer Welt<br />

SinD Wir UnterWeGS<br />

<strong>Stift</strong>skirche zitiert diese mittelalterliche<br />

Darstellung: es endet in einer Schaufel.<br />

Diese lässt Hannes Fladerer in einen<br />

Bronzeabguss einer Ackerscholle<br />

stecken.<br />

Unmittelbar neben dem Altar erinnert<br />

das Vortragekreuz ausdrucksstark an<br />

unsere Berufung. Als Priestergemeinschaft<br />

und als Ordenschristen leben<br />

wir vom Ertrag der Erde und der<br />

menschlichen Arbeit – in dieser Welt,<br />

(hoffentlich) fest verwurzelt mit unserer<br />

Erde. Gleichzeitig versuchen wir<br />

das zu leben, was wir als Glaubende<br />

erfahren haben: wir verkündigen Jesus<br />

Christus als den Auferstandenen, der<br />

unserem Leben Sinn gibt und unseren<br />

Blick auf eine andere Wirklichkeit<br />

lenkt, die nicht dieser Welt verhaftet ist.<br />

In dieser Welt sind wir unterwegs,<br />

vielfach gezeichnet vom Kreuz, das im<br />

Leben erfahrbar ist, und wir richten<br />

unsere Hoffnung auf Gott, der der<br />

Sinn und das Ziel unseres Lebens ist.<br />

Reinhard Schandl<br />

(Der Autor ist Pfarrer der <strong>Stift</strong>spfarre<br />

und Dechant des Dekanates <strong>Klosterneuburg</strong>)<br />

22 | W illkommen im S t if t<br />

frühjahr <strong>2010</strong>


GotteSDienStorDnUnG<br />

reGelmäSSiGe<br />

GotteSDienSte<br />

eUChAriStiefeier:<br />

Sonn- und feiertage:<br />

8 Uhr, 9.30 Uhr,<br />

11 Uhr, 18 Uhr<br />

montag bis freitag:<br />

6.30 Uhr (<strong>Stift</strong>skirche)<br />

8 Uhr (Prälatenkapelle)<br />

Samstag:<br />

6.30 Uhr (<strong>Stift</strong>skirche)<br />

8 Uhr (Prälatenkapelle)<br />

9 Uhr (Spitalskapelle)<br />

18 Uhr (<strong>Stift</strong>skirche)<br />

Stundengebet laudes (dt.):<br />

Sonn- und feiertage 7.45 Uhr<br />

Vesper (lat.): Sonn- und<br />

feiertage 17.30 Uhr<br />

mittagsgebet: montag bis<br />

Samstag 12.15 Uhr<br />

Beichte Samstag 17–17.45<br />

Uhr<br />

GeBUrtStAGSmeSSen:<br />

jeden letzten Donnerstag im<br />

monat um 8 Uhr in der Prälatenkapelle.<br />

Zugang nur über<br />

den <strong>Stift</strong>sportier möglich.<br />

Die nächsten termine:<br />

26.3., 28.4., 27.5., 24.6., 22.7.,<br />

26.8., 30.9.<strong>2010</strong><br />

Anschließend frühstück!<br />

KreUZWeGAnDACht<br />

Karfreitag, 2.4.<strong>2010</strong>, um<br />

14.30 Uhr in der <strong>Stift</strong>skirche.<br />

mAiAnDAChten:<br />

jeden freitag im mai um<br />

17.30 Uhr in der <strong>Stift</strong>skirche.<br />

PFARRKANzLEI<br />

ÖFFNUNGSzEITEN<br />

(Pfarrsekretär Hr. Übelbacher)<br />

Mo., Di. und Do. von 9 bis 12<br />

Uhr und Do. 17 bis 19 Uhr.<br />

T: 02243/411-112, F: -36<br />

Mobil: 0676/44 79 052<br />

stiftspfarre@stift-klosterneuburg.at<br />

ZUSätZliChe<br />

GotteSDienSte<br />

APril <strong>2010</strong><br />

Do. 1.4. Gründonnerstag (keine<br />

hl. messe am morgen)<br />

19 Uhr Gründonnerstagsliturgie<br />

fr. 2.4. Karfreitag (strenger<br />

fast- und Abstinenztag)<br />

7 Uhr Chorgebet in der <strong>Stift</strong>skirche<br />

14.30 Uhr Kreuzwegandacht in<br />

der <strong>Stift</strong>skirche<br />

19 Uhr Karfreitagsliturgie<br />

Sa. 3.4. Karsamstag<br />

9–19 Uhr ostergrab (Brunnenhaus)<br />

20 Uhr osternachtsfeier<br />

So. 4.4. ostersonntag<br />

11 Uhr Goldenes Priesterjubiläum<br />

Dr. Walter Simek<br />

17.15 Uhr Pontifikalvesper<br />

mo. 5.4. ostermontag (Sonntagsgottesdienstordnung)<br />

13.30 Uhr treffpunkt zum<br />

emmausgang<br />

So. 10.4. 11 Uhr Diakonenweihe<br />

in der <strong>Stift</strong>skirche<br />

So. 18.4. 18 Uhr Dekanatsjugendmesse<br />

»PlUG & PrAY«<br />

mAi <strong>2010</strong><br />

Sa. 1.5. Staatsfeiertag<br />

7.45 Uhr laudes<br />

8 Uhr Kapitelmesse<br />

Do. 13.5. Christi himmelfahrt<br />

GlAUBe<br />

Wein<br />

KUltUr<br />

Vor- und nachname<br />

Straße / hausnummer<br />

PlZ / ort<br />

10 Uhr Pfarrfirmung<br />

So. 16.5. 9.30 Uhr erstkommunion<br />

18 Uhr Dekanatsjugendmesse<br />

»PlUG & PrAY«<br />

Sa. 22.5. 15 Uhr 1. Pontifikalvesper<br />

17.15 Uhr feierliche lesehore<br />

So. 23.5. Pfingstsonntag<br />

11 Uhr Pontifikalamt<br />

17.15 Uhr 2. Pontifikalvesper<br />

mo 24.5. Pfingstmontag<br />

10.00 Uhr Dekanatsfirmung<br />

fr 29.5. lange nacht der<br />

Kirchen<br />

jUni <strong>2010</strong><br />

Do. 3.6. fronleichnam (hochfest<br />

des leibes und Blutes<br />

Christi)<br />

8 Uhr Pontifikalmesse, anschließend<br />

fronleichnamsprozession<br />

fr. 4.6. fronleichnamsmarkt<br />

am rathausplatz von 8 Uhr bis<br />

18 Uhr<br />

So. 20.6. 18 Uhr Dekanatsjugendmesse<br />

»PlUG & PrAY«<br />

So. 27.6. 9 Uhr festmesse,<br />

anschließend Pfarrfest beim<br />

Binderstadl<br />

AUGUSt <strong>2010</strong><br />

fr. 27.8. 15 Uhr 1. Pontifikalvesper<br />

zum hochfest des hl.<br />

Augustinus, mit<br />

Aufnahme in das noviziat<br />

18.15 Uhr feierliche lesehore<br />

ich bestelle gratis und völlig unverbindlich<br />

ein Abonnement von »Willkommen im <strong>Stift</strong>«<br />

Atelierfolder – Kunstvermittlungsprogramm für<br />

erwachsene, familien und Kinder<br />

Veranstaltungsfolder<br />

das newsletter-Abonnement (per e-mail)<br />

Sa. 28.8. hochfest des hl.<br />

Augustinus<br />

10 Uhr Pontifikalmesse<br />

15 Uhr 2. Pontifikalvesper<br />

SePtemBer <strong>2010</strong><br />

mi 8.9. mariä Geburt – Patrozinium<br />

der <strong>Stift</strong>skirche<br />

Anbetungstag<br />

18 Uhr Diakonenweihe in der<br />

<strong>Stift</strong>skirche<br />

11.–12. 9. feuerwehrheuriger<br />

beim Binderstadl<br />

11.9. 10 Uhr festmesse anlässlich<br />

des jubiläums 120 jahre<br />

<strong>Stift</strong>sfeuerwehr<br />

11.9. 10 Uhr Dekanatsjugendmesse<br />

»PlUG & PrAY« mit<br />

Pater Georg Sporschill Sj<br />

mi 29.9. Weihetag der <strong>Stift</strong>skirche<br />

(1136)<br />

An das<br />

<strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />

Kultur & tourismus<br />

<strong>Stift</strong>splatz 1<br />

3400 <strong>Klosterneuburg</strong><br />

frühjahr <strong>2010</strong> W i l l k o m m e n i m S t i f t | 23<br />

!<br />

e–mail<br />

g o t t e S d i e n S t o r d n u n g<br />

Per Post: Porto<br />

zahlt empfänger<br />

Per fax: Bitte an<br />

+43 (0) 2243/411-299<br />

Persönlich: Bitte<br />

im <strong>Stift</strong> abgeben


ein ZUhAUSe für StrASSenKinDer<br />

Seit mehr als 15 jahren gilt das<br />

besondere soziale engagement des<br />

jesuitenpaters Georg Sporschill den<br />

verlassenen Kindern rumäniens, der<br />

republik moldau und der Ukraine.<br />

hunderte Buben und mädchen hat<br />

er inzwischen von der Straße geholt<br />

und in häusern untergebracht, wo<br />

viele von ihnen zum ersten mal<br />

erfahren, was es heißt, sicher zu sein<br />

vor hunger, Kälte und Gewalt.<br />

Das <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> unterstützt<br />

die Arbeit von Pater Sporschill<br />

durch den Bau neuer häuser und die<br />

übernahme aller laufenden Kosten<br />

von der Gebäudeerhaltung bis zur<br />

Versorgung der Kinder mit nahrung,<br />

Kleidung und Unterrichtsmitteln.<br />

Wenn Sie uns dabei helfen wollen,<br />

möglichst rasch ein neues Zuhause<br />

und neue hoffnung zu schenken,<br />

spenden Sie bitte:<br />

SChenKen Sie ZUKUnft!<br />

SPenDenKonto:<br />

<strong>Stift</strong> klosterneuburg –<br />

ein zuhause für Straßenkinder<br />

rlB nÖ, BlZ 32000<br />

Kto.-nr.: 11148

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