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Das Pille Palle Tarot ist ein sehr außergewöhnliches Tarot Karten Deck, weil die Karten anhand einer spezielle App durch eine 2- und 3-Dimensionalität lebendig werden und weil ihre Bildersprache eine Besonderheit ist...
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Möndin
Die Mondkarte 18 zeigt einen Vollmond, das nächtliche Licht, das unsere tierische Natur
beleuchtet und uns tief im Inneren beeinflusst und bewegt. Diese Karte repräsentiert unsere
Sehnsucht, unser Verlangen und steht für die Welt der Phantasie und die des Geistes. Der Mond
steht für unsere Intuition, unsere Träume und das Unbewusste. Sein Licht ist im Vergleich zur
Sonne zaghaft und passiv, und beleuchtet den Weg zu einem noch unbekannten höheren
Bewusstsein. Der Weg zwischen den zwei Kerzen als Eingangssäulen, steht für den Übergang ins
das unbekannte Land: unsere unermessliche Psyche. Die Säulen repräsentieren die Polarität von
Gut und Böse mit der wir bei dem Übergangsritus konfrontiert werden. Der Frosch und die
Motte stehen für alles was in das Unterbewusstsein verdrängt wurde, wie unsere Ängste und
die Herausforderungen des Geistes mit seinen Projektionen, die bei einem Übergang in das
namenlose Ungewisse an die Oberfläche kommen. Das Mondlicht kann Klarheit und Erkenntnis
bringen und uns durch die Dunkelheit führen. Bei dem Übergang wird sich der Reisende den
Aspekten seiner selbst stellen, die unser Umfeld (Familie, Kultur, Erziehung) zur Unterdrückung
gezwungen hat, die aber integrale Bestandteile unserer menschlichen Form sind. In der
Mythologie und vielen Kulturen der Erde ist die allumfassende, dreifaltige große (Mond-) Göttin
der Ursprung allen Lebens. Sie stellt den Lebenszyklus von allem was existiert dar:
(Wieder-)Geburt, Leben und Tod. Die Göttin Hekate ist bekannt als die Göttin der 3 Wege, da sie
über Himmel, Erde und Meer herrscht. Die Mondgöttin von weiser Macht repräsentieren
sowohl die gezähmten als auch die wilden Aspekte unseres Geistes. Hier geht es darum, die
Botschaften des Unterbewusstseins zu erkennen und das Loslassen unserer bewussten
mentalen Blockaden oder negativen Selbstgespräche, um sich von seiner Intuition leiten zu
lassen. Die Beherrschung der Illusion ist die Aufgabe dieses Weges. Wenn wir das Licht der Karte
integriert haben, manipulieren wir unseren Schatten, anstatt sich von ihm manipulieren zu
lassen.
Schlüsselwörter: Vision, Träume, Intuition, primitiver Instinkt, Kraft der Vorstellung,
Phantasie, psychische Fähigkeit, Intuition, Magie, höheren Ebenen des Verständnisses,
Unterscheidungsfähigkeit, Urteilsvermögen, Überwindung von inneren Dämonen,
Konfrontation mit Schattenseiten, Illusion, Unbestimmtheit, Unsicherheit, Realitätsflucht,
Projektion, Delirium, Instabilität, Täuschung, Angst, Missverständnis, Unterbewusstsein,
(Selbst-)Lüge
Sulamith Wülfing: Sulamith Wülfing war eine deutscher Künstlerin und Illustratorin aus
Elberfeld (heute Wuppertal). Sie kam am 11.1.1901 als Tochter der theosophischen Eltern Karl
und Hedwig Wülfing zur Welt. Als Kind hatte Sulamith Visionen von Engeln, Feen, Gnomen und
Naturgeistern. Sie begann diese Kreaturen im Alter von vier Jahren zu zeichnen. Die Visionen
setzten sich ihr ganzes Leben lang fort und inspirierten ihre Bilder. Wülfing war vor allem für ihre
zart aquarellierten, filigranen Bleistiftzeichnungen bekannt, in denen sie mystisch leuchtende
Welten entwarf. 1921 absolvierte sie die Kunsthochschule in Wuppertal und 1932 heiratete sie
den Professor der Kunsthochschule Otto Schulze. Gemeinsam gründeten sie den Sulamith
Wülfing Verlag. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Industriegebiet um Wuppertal zu