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Zeitschrift_Facharbeit_Mirjam Schwarz

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JUNI 2021

MIRJAM

SCHWARZ

deckt auf

pflanze des monats:

DIE PFEFFER-

MINZE

hormonchaos

Pille gegen Akne - sinvoll oder nicht??


Mirjam Schwarz

16.06.2021 Bruneck



die pfefferminze

die photosynthese

arzneidrogen - drogen in der

kosmetik

die haut in verbindung mit akne

was ist akne?

pille gegen akne

das hormonsystem

Tre anni fa, io Mirjam Schwarz mi sono

iscritta alla Scuola Professionale di estetica

a Brunico. Grazie alla maturità ho potuto

lavorare contemporaneamente al centro

estetico Kosmetik Claudia a Bressanone.

Questo è stato un grande vantaggio per la mia

pratica personale. Nonostante ciò, ho imparato

soprattutto la base teoretica a scuola e anche

delle consulenze professionali da dare ai clienti

o per l’uso individuale. Ad esempio, siamo

stati a Falzes al lago di Issengo, per visitare la

ditta altoatesina “Bergila”. Producono prodotti

naturali per la bellezza e salute della persona.

Tra questi c’è anche l’olio essenziale alla menta

piperita. Questo prodotto viene consigliato

alle persone che soffrono di emicrania, mal di

testa e patologie simili. Personalmente soffro

di mal di testa e grazie all’olio essenziale alla

menta sono riuscita a migliorare la situazione

patologica. Per questo ho scelto la menta

piperita.

La pianta officinale appartiene alla famiglia

delle Labiate ed è una delle piante più

utilizzate in ambito fitoterapico. Oltre alla cura

dell’emicrania ha numerosi effetti positivi sul

sistema immunitario e la salute in generale.

Diverse sostanze tra cui mentolo, monoterpeni,

triterpeni, flavonoidi ecc. sono efficaci anche

in caso di influenza e raffreddore oppure per

la digestione (aiuta la digestione e contrasta il

gonfiore gastrico).

Infine, la menta piperita viene utilizzata

anche direttamente sulla pelle. In questi

casi è consigliata per le irritazioni cutanee,

soprattutto in caso di punture di insetti, oppure

per eruzioni cutanee, irritazioni da contatto e

scottature solari. Con dei leggeri massaggi l’olio

di menta viene anche utilizzato per calmare

dolori muscolari.



die Pfefferminze

Aus einer Kreuzung der Wasserminze

mit der grünen Minze entstand die

Pfefferminze in Großbritannien. Britische

Ärzte machten die stark wuchernde

Kulturpflanze aus der Familie der

Lippenblütler mit den rötlichen Stengeln

in ganz Europa bekannt. Innerhalb der

artenreichen Gattung Minze, die neben

Bastarden mehr als 200 Minzearten

umfasst, ist bislang nur für die

Pfefferminze allein die Wirksamkeit belegt.

Inhaltsstoffe der Pfefferminze

Die bedeutendsten Inhaltsstoffe kommen

im Öl der Pfefferminze vor, das sich

vorwiegend in den Blättern anreichert.

Zur Gewinnung von 1 kg Essenz durch

Wasserdampfdestillation, benötigt man

50kg getrocknete Pfefferminzblätter.

Der Ölgehalt im Blatt beträgt 2%. Der

wichtigste flüchtige Inhaltsstoff des

ätherischen Pfefferminzöls, welcher

therapeutisch am wirksamsten ist,

ist Menthol. Neben dem ätherischen

Öl sind auch zahlreiche Vitamine

und gesundheitsfördernde sekundäre

Pflanzenstoffe (Phenole, Flavonoide,

Rosmarinsäure, Hesperidin) in den

Pfefferminzblättern enthalten.

Die Pfefferminze hat

wegen ihrer besonderen

Wirkung als Arzneidroge

einen festen Platz unter den

Heilkräutern. Therapeutisch

findet neben den

Pfefferminzblättern in

Arzneimittelqualität auch

das ätherische Öl der

Pfefferminze Verwendung,

das die stark wirkenden

Inhaltsstoffe in hoher

Konzentration enthält.

Wirkungen der Pfefferminze

Seit Jahrhunderten wird neben

dem Teeaufguss aus getrockneten

Pfefferminzblättern auch das

kühlende Pfefferminzöl erfolgreich bei

unterschiedlichen Schmerzzuständen und

Entzündungen eingesetzt. Allerdings ist

die Wirkung vom Pfefferminztee aus dem

Lebensmittelhandel nicht vergleichbar

mit der Pfefferminze, die als Arzneidroge

verwendet wird.

• Antimikrobiell und antibakteriell

• Krampflösend

• Fördert den Gallenfluss

• Blähungswidrig

• Aktivierung der

Kältesensoren

• Muskelentspannung

• Aktivierung des

Stoffwechsels

• Hemmung von

Schmerz

Ich bin eine Pflanze, ein Lebewesen der Erde!



die photosyntheeeese

Die Ursache, warum eine solche schöne Pflanze, aber auch wir Menschen und Tiere

auf dieser Welt leben können, liegt in der Photosynthese.

Was ist die

Photosynthese?

Sie ist der

wichtigste Stoff- und

Energieumwandlungsprozess

in der Natur. Durch die

Photosynthese können

Pflanzen, die Energie

des Sonnenlichts in

verschiedenen Formen

von organischen

Verbindungen speichern

(z.B. Kohlenhydrate). Diese

Energie ist die Grundlage

für alle Lebensvorgänge

der Pflanzen, Menschen

und Tiere. Mit jedoch

einem kleinen Unterschied,

Pflanzen sind autotroph,

das bedeutet sie können

ihren Nährstoffbedarf

selbst decken, indem sie

ihre Nahrungsmittel direkt,

über die Wurzeln, dem

Boden entziehen. Menschen

und Tiere hingegen sind

heterotroph, sie sind auf die

Nährstoffe anderer Tiere und

Pflanzen angewiesen.

Die Photosynthese findet

ausschließlich in der

pflanzlichen Zelle statt. Die

wichtigsten Zellorganellen

für diesen Prozess, sind die

Chloroplasten und das darin

enthaltene Chlorophyll.

Durch eine Redoxreaktion

– einer Reduktion

(Reaktion) mit Sauerstoff

und einer Oxidation

(Entzug) mit Sauerstoff

– mit Licht, Wasser und

Kohlenstoffdioxid entstehen

Glucose, Sauerstoff und

Kohlenhydrate.

Die Funktion

des Zyklus

Physikalisch gesehen, funktioniert der Zyklus

folglich: die Pflanzen nehmen Kohlendioxid

(CO2) aus der Luft auf, Wasser (H2O) wird

über den Boden aufgenommen und durch die

Photosynthese wird in den Chloroplasten Sauerstoff

(O2) abgeben, dabei entstehen

Monosaccharide. Durch weitere

chemische Prozesse werden diese

Monosaccharide zu Disacchariden

und Polysaccharide verändert.

Diese Energielieferanten gelangen

über die Nahrung zum Menschen

und zum Tier, welche wiederum

als Wärme- und Bewegungsenergie

verwendet wird. Durch die Atmung

wird Kohlendioxid ausgeschieden

und anschließend wird dieser

organische Stoff wieder von

den Pflanzen aufgenommen.

Durch den geschlossenen Zyklus

können Pflanzen wachsen

und sich fortpflanzen. Für die

Kosmetik bedeutet dies auch die

Gewinnung der hochwertigen

Pflanzenwirkstoffe, die als Drogen

in der Kosmetik eingesetzt werden.



ARZNEIDROGEN: DROGEN IN DER KOSMETIK

Drogen in der Kosmetik sind keine Rauschmittel, sondern pflanzliche

oder tierische getrocknete Stoffe. Für die Verwendung müssen diese

Stoffe extrahiert oder in Form eines ätherischen Öls gewonnen werden.

Dafür gibt es verschiedene Verfahren, wie zum Beispiel die am häufigsten

verwendete Wasserdampfdestillation, die Kaltpressung, die Enfleurage oder

die Extraktion mit Lösungsmittel. Das daraus gefilterte ätherische Öl

wird vielseitig als Riechstoff, Duftstoff oder als Wirkstoff in kosmetischen

Präparaten eingesetzt.

Herkunft der Drogen

Pflanzendrogen werden nach ihrer Herkunft

unterschieden in:

• Wurzeldrogen

• Rindendrogen

• Blattdrogen

• Blütendrogen

Die Drogen in der Kosmetik werden nach

Eigenschaft und Herkunft unterschieden:

• Flavonoid-Drogen

• Schleim-Drogen

• Saponin-Drogen

• Gerbstoff-Drogen

• Phytohormone

• Drogen mit tierischer Herkunft

• Drogen mit ätherischen Ölen

Neben Menthol, Menthon und Cineol

sind auch Flavonoide und Triterpene

Inhaltsstoffe des Pfefferminzöls. Daher

gehört die Blattdroge auch zu den

Flavonoid-Drogen.

Arten der Drogen

Flavonoid-Drogen

Flavonoide stammen aus dem gelb-orangen

Farbstoff der Pflanzen und sind Begleitstoffe

von Vitamin E und C. Dank ihrer

adstringierenden, entzündungshemmenden

und kühlenden Wirkung werden sie in

Cremes, Masken, Lotionen und After-Sun-

Produkten eingeschleust.

Schleim-Drogen

Da Schleimdrogen nicht in die Haut

eindringen können, werden sie mit

Wasser zu einem hautschützenden

und kühlenden Gel verändert. In der

Kosmetik werden sie als Emulgator oder

Konsistenzgeber eingesetzt.

Beispiel: Polysaccharide aus Aloe Vera

Saponin-Drogen

Saponin-Drogen sind chemische

Verbindungen aus Zucker und Alkohol

oder Zucker und Phenolen. Diese

werden mit Wasser vermischt und

ergeben eine schaumige Konsistenz,

welche mild reinigt, entwässernd

und durchblutungsfördernd wirkt.

Daher sind Saponin-Drogen häufig in

Reinigungsprodukten und Cellulite-

Präparaten enthalten. Beispiel: Aescin aus

den Rosskastaniensamen

Gerbstoff-Drogen oder Tannindrogen

Gerbstoffe sind Arzneimittel, die

Eiweiße fällen und eine tonisierende,

abdichtende und entzündungshemmende

Wirkung aufweisen. Sie werden häufig in

Masken, Packungen und Lotionen gegen

Hauterkrankungen, wie zum Beispiel

Akne eingearbeitet. Beispiel: Salbeiöl aus

Salbeiblättern



Die Haut die Talgdruse

Die kühlende und entzündungshemmende Wirkung der Pfefferminze ist

bedeutsam für die vielfache Verwendung in der Kosmetik. Besonders in

der kosmetischen Gesichtspflege wird sie bei zahlreichen Hautproblemen

eingesetzt. Sie ist ein erfolgreicher Wirkstoff bei unreiner Haut und hilft

bei Akne. Um die Ursachen von Talgdrüsenüberproduktion und Akne zu

verstehen, haben wir ein Interview mit der Expertin Mirjam Schwarz geführt...

Frau Schwarz, wodurch entsteht eigentlich Akne?

Um diese Talgdrüsenstörung zu verstehen, ist es wichtig,

den allgemeinen Aufbau der Haut zu kennen. Unsere Haut

besteht aus drei Hautschichten: die Oberhaut (Epidermis), die

Lederhaut (Corium oder Dermis) und das Unterhautfettgewebe

(Subcutis).

Grundsätzlich arbeitet die Schönheitspflegerin nur auf die

Epidermis ein, dennoch spielt die, aus Bindegewebsfasern

bestehende Dermis bei Hautproblemen eine bedeutsame Rolle.

Zwischen den zwei Schichten Stratum Papillare und Stratum

Reticulare befinden sich die gestörten Talgdrüsen, die Akne

verursachen.

Was hat es mit diesen Drüsen auf sich?

Es gibt drei Hautdrüsen, welche nach ihren Eigenschaften

unterteilt werden. Ekkrine Drüsen scheiden Stoffe aus und

verändern sich dabei nicht, wie zum Beispiel die Hautporen.

Apokrine Drüsen scheiden ein Sekret und einen Teil der

Zellen aus, beispielsweise die Schweißdrüsen. Holokrine

Drüsen scheiden ganze Zellen aus, wie unsere Talgdrüsen.



Wie können wir uns diese Talgdrüse vorstellen?

Die Talgdrüse ist eine am ganzen Körper vorkommende

Drüse, die in der Dermis liegt und größtenteils an Haare

gebunden ist. Die Talgdrüse mündet in den Haarfollikel

und gibt ihr fettiges Sekret an die Hautoberfläche ab.

Der Drüsenkörper besteht aus großen Talgzellen, die mit

Fetttröpfchen gefüllt sind. Durch nachwachsende Zellen, die

von der Basalmembran produziert werden, werden die oberen

Zellen immer weiter in Richtung Hornschicht geschoben, bis

sie schließlich als Fettbrei an die Hautoberfläche gelangen.

Dort überziehen sie die Haut und die Haare mit Talg (Sebum),

eine dünne, schützenden Fettschicht aus Eiweißen, Fettzellen

und Zellresten (Sebozyten), die ein Austrocknen der Haut

verhindert.

Der Talg bildet auch den sogenannten Hydro-Lipid-Film

mit und dient somit dem Schutz vor Hautkrankheiten,

Krankheitserregern und Chemikalien.

• Sebostase (Unterproduktion): die Haut wird durch

verminderte Talgabsonderung trocken und der

Hydrolipidmantel geschwächt. Folglich kann die Haut

nicht ausreichen geschützt werden und sie erscheint

spröde, rau und empfindlich.

• Seborrhö (Überproduktion): Es gibt die Seborrhö

Sicca, bei der Komedone meist an Schuppen und

Rötungen gebunden sind, sodass die Haut matt aussieht

und der ölige Fettglanz fehlt. Die Seborrhö Oleosa ist

mit einem ölig-glänzenden Fettfilm überzogen. Die

Ausführungsgänge der Talgdrüsen sind häufig verstopft

und die Entstehung von Akne ist möglich.

Hydro-Lipid-Film = Der

Hydrolipidfilm ist eine

schützende Schicht, die

die gesamte Oberfläche der

Haut bedeckt. Er besteht

hauptsächlich aus Schweiß,

Talg und Wasser und hat

die Funktion, die Haut wie

eine Barriere gegen das

Eindringen von Bakterien zu

schützen.

Haben wir am ganzen Körper Talgdrüsen?

Besonders viele Talgdrüsen befinden sich auf der Kopfhaut,

an der Nase, am Ohr, im Genitalbereich, in der T-Zone im

Gesicht und in der vorderen und hinteren Schweißrinne am

Rumpf. Neben den an Haarfollikeln gebundenen Talgdrüsen

gibt es noch freie Talgdrüsen.

Diese kommen dort vor, wo die Haut in Schleimhaut

übergeht, etwa an den Lippen, an der Nasenöffnung, an den

Augenlidern und im Genitalbereich.

Wie erkennt man eine gestörte Talgproduktion?

Die Talgproduktion ist von Veranlagung, Geschlecht,

Alter, Ernährung, Umwelteinflüssen aber vor allem von

hormonellem Einfluss abhängig. Testosteron und Progesteron

kurbeln die Talgproduktion an, Östrogene hingegen hemmen

sie. Besonders in der Pubertät nimmt die Talgproduktion

zu. Ist diese Produktion gestört, können Hauterkrankungen

entstehen. Dabei unterscheidet man:

dear pimples,

if you‘re going

to live on my

face I have to

see some rent.



was ist Akne

Akne ist die häufigste Hauterkrankung weltweit. Sie tritt vorwiegend

bei Jugendlichen während der Pubertät auf. Meist bilden sich bei

den Betroffenen Pusteln, Pickel und Mitesser im Gesicht, vorwiegend

an der Stirn und im Kinnbereich. Der Verlauf einer Akne beginnt

mit der Größenzunahmen der Talgdrüsen und einer vermehrten

Talgproduktion. Es kommt zu einer vermehrten Verhornung um den

Follikelabschnitt, in der die Talgdrüse mündet. Dadurch wird der

Haarfollikel verstopft und ein Mitesser bildet sich. Gleichzeitig kommt

es zur Vermehrung des Corynebacterium Acnes. Das normalerweise

unschädliche Bakterium vermehrt sich auf der Haut und setzt Enzyme

frei, welche den Talg in Fettsäuren aufspalten. Diese Fettsäuren lösen

Entzündungen aus und bilden Pusteln.

Wusstest du dass...

Auch wer Pickel und Mitesser

hat, darf sich schminken und die

Hautunreinheiten kaschieren. Natürlich

sollst du nicht irgendein x-beliebiges

Make-up verwenden. Zu reichhaltige

Formulierungen können Pickel

und Mitesser nämlich tatsächlich

verschlimmern.

Man kann

sich nicht bei

einer anderen

Person mit Akne

anstecken.

Tragen Sie, sobald Sie einen Pickel

sehen, etwas Benzoylperoxid oder

verdünntes Teebaumöl auf die

Haut auf. Diese Stoffe töten die

Bakterien ab, die die Entzündung

verursachen. Darauf können Sie ein

Peeling mit Salicylsäure auftragen;

Salicylsäure reinigt die Poren..

Es gibt verschiedene Akne-Formen

Akne ist die häufigste Hauterkrankung weltweit. Sie tritt

vorwiegend bei Jugendlichen während der Pubertät auf.

Meist bilden sich bei den Betroffenen Pusteln, Pickel

und Mitesser im Gesicht, vorwiegend an der Stirn und

im Kinnbereich. Der Verlauf einer Akne beginnt mit der

Größenzunahmen der Talgdrüsen und einer vermehrten

Talgproduktion. Es kommt zu einer vermehrten

Verhornung um den Follikelabschnitt, in der die

Talgdrüse mündet. Dadurch wird der Haarfollikel

verstopft und ein Mitesser bildet sich. Gleichzeitig

kommt es zur Vermehrung des Corynebacterium Acnes.

Das normalerweise unschädliche Bakterium vermehrt

sich auf der Haut und setzt Enzyme frei, welche den

Talg in Fettsäuren aufspalten. Diese Fettsäuren lösen

Entzündungen aus und bilden Pusteln.



und wie kann man Akne behandeln

Bei der

Aknetherapie

ist eine enge

Zusammenarbeit

zwischen

Kosmetikerin

und Arzt gefragt.

Grundsätzlich

beachtet man

die Seborrhö,

die übermäßige

Verhornung

und die

Corynebakterien.

Je nach Akne-

Stadium können

die Kosmetikerin

und der Arzt

die Akne mit

unterschiedlichen

Methoden

behandeln.

Vorreinigung

Hauptreinigung

Intensivreinigung

Entfernen von Augen und Lippen Make-up.

Je nach Hauttyp wird Reinigungsmilch,

Reinigungsschaum, Reinigungsgel, Reinigungsöl oder

Reinigungscreme verwendet. Durch die manuelle

Reinigungsmassage verbindet sich der Schmutz

mit dem Präparat und die Haut wird gereinigt und

anschließend mit warmen Kompressen entfernt.

Vor dem Ausreinigen wählt man zwischne einem

Enzym-Peeling, chemischen bzw. mechanischem

Peeling oder eine Reinigungsmaske. Bei stark

unreiner Haut kann zusätzlich Bedampft werden.

use qualitativ and local products!

Nachreinigung

Abschließende wird tonifiziert, um die Haut zu

neutralisieren und den pH-Wert wiederherzustellen.



pille gegen akne

sinvoll oder nicht?

Warum Ärzte auch Anti-Baby-

Pillen zur Verbesserung der Haut

verschreiben, hängt mit unserem

Hormonsystem zusammen.

Was ist das Hormonsystem?

Das Hormonsystem oder auch

endokrines System genannt ist neben

dem Nervensystem das zweit größte

Steuersystem des Körpers. Während

die Steuerung durch das Nervensystem

sehr rasch erfolgt, ist die Steuerung der

Hormone relativ langsam, dafür aber

länger wirkend.

Die biochemischen Stoffe (Hormone)

enthalten Informationen, mit denen

die Arbeit der Drüsen und Organe

überwacht wird. Sie steuern innere

Vorgänge, wie Stoffwechsel, Wachstum,

Entwicklung, Produktionen und reagieren

bei Körperbelastungen. Die Organe des

endokrinen Systems können in zwei

Gruppen unterschieden werden. Zum

einen die großen endokrinen Drüsen,

darunter die Hypophyse, die Schilddrüse,

die Nebenschilddrüse, die Nebenniere

und die Zirbeldrüse. Zum anderen, die

Organe, wessen endokrine Funktion

nicht im Vordergrund steht, jedoch einen

wichtigen Teil des Hormonsystems bilden.

Dazu gehören die Geschlechtsorgane, die

endokrinen Zellen im Magen-Darm-Trakt,

die Langerhans-Inseln in der Pankreas, der

Thymus, das Herz und die Niere.

Bei Akne oder ähnlichen

Hauterkrankungen sind besonders die

Hormone der Geschlechtsorgane wichtig.

Welche Geschlechtshormone gibt es?

Die männlichen Geschlechtshormone

Androgene (Testosteron) werden bei

Männern in den Hoden produziert. Bei

den Frauen werden in den Eierstöcken

Östrogene und Gestagene hergestellt. Diese

Hormone regen nicht nur die Produktion

von Spermien und Eizellen an, sondern

sie beeinflussen auch die sekundären

Geschlechtsmerkmale, wie die Brüste

und die Menstruation bei Frauen und die

Gesichtsbehaarung bei Männern.

Die Anti-Baby-Pille

Diese verschiedenen Geschlechtshormone

sind auch ausschlaggebend, bei

der Herstellung der Pille. Es gibt

östrogenbetonte Pillen, mit dem

weiblichen Sexualhormon Östrogen und

gestagenbetonte Pillen, mit männlichen

Sexualhormonen oder mit dem weiblichen

Sexualhormon Progesteron.

Durch die Einnahme von künstlichen

Eierstockhormonen, kommt es zu

keinem Eisprung, weil dem Gehirn eine

vorzeitige Schwangerschaft vorgetäuscht

wird. Trotzdem wird sie heute häufig bei

Hautproblemen, wie Akne eingesetzt, da

besonders östrogenbetonte Pillen hemmend

auf die Talgüberproduktion wirken und

Infektionen der Poren minimiert werden.



Wir Frauen sind einzigartig, machtvoll und außergewöhnlich.

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