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Die Leopold Breinbauer Orgel der Kath. Pfarrkirche ... - Walcker-Mayer

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<strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong><br />

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A-3921 Langschllag<br />

A- -22335533 GUNTTRAMSDORFF<br />

Am TTaabboorr 66<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Orgel</strong>disposition und Beschreibung .......... 03-04<br />

Kostenvoranschlag <strong>Breinbauer</strong><br />

vom 20.12.1893 (aus dem Landesarchiv Linz)<br />

Brief vom Hr. Pfarrer Eckl<br />

vom 31.01.1894 (aus dem Landesarchiv Linz)<br />

Seite 2<br />

.......... 05-07<br />

.......... 08<br />

Generalsanierung .......... 09-15<br />

Abbau <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong>, Reinigung <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong>teile .......... 09<br />

Pfeifenwerk, Intonation und Stimmung .......... 09<br />

Neue Prospektpfeifen .......... 10<br />

Windladen .......... 11<br />

Wind.-und Balganlage, <strong>Orgel</strong>ventilator .......... 12<br />

Spiel.-und Registertraktur .......... 12<br />

Spieltisch .......... 13<br />

Gehäuse .......... 14<br />

Wie<strong>der</strong>aufbau, Intonation und Stimmung .......... 15<br />

Kollaudierung .......... 15<br />

Mitarbeiter und Danksagung .......... 16<br />

<strong>Die</strong> renovierte <strong>Orgel</strong><br />

(Pfarrprovisor Martin Römer)<br />

Königin und <strong>Die</strong>nerin<br />

(Organist Franz Steininger)<br />

2.Auflage März 2003<br />

<strong>Orgel</strong>bauwerkstätte<br />

M. <strong>Walcker</strong>-<strong>Mayer</strong><br />

A-2353 Guntramsdorf<br />

Am Tabor 6<br />

Tel. +43 (0) 2236 5225319<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Michael <strong>Walcker</strong>-<strong>Mayer</strong><br />

Gestaltung und Grafik:<br />

Michael <strong>Walcker</strong>-<strong>Mayer</strong><br />

Foto:<br />

Michael <strong>Walcker</strong>-<strong>Mayer</strong><br />

Franz Steininger, Langschlag<br />

Deckblatt:<br />

Titel.- und Rückseite : <strong>Orgel</strong>gehäuse<br />

Copyright © 2003<br />

.......... 17<br />

.......... 18-19


<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

<strong>Orgel</strong>-Disposition und Beschreibung<br />

(vom 15.06.2000)<br />

Manual, 54 Töne, C – f 3<br />

01. Principal 8' C - Gs Holz, A - c² Zinkblech, ab cs² Zinn, alle offen<br />

02. Bourdun 8' C – h¹ Holz gedeckt, ab c² Zinn gedeckt<br />

03. Flöte (Konzertflöte) 8' ab c°, Holz offen (urspr. C-H Auszug aus Bourdon 8)<br />

04. Gamba 8' C – Gs Holz, Rest Zinn, alle offen<br />

05. Dolce 8' C – H Holz gedeckt, ab c° Zinn offen<br />

06. Octave 4' Zinn<br />

07. Flöte 4' C - H Holz, ab c° Zinn, alle offen<br />

08. Quinte 2 ⅔' Zinn<br />

09. Sup. Octave 2' Zinn<br />

10. Mixtur 1 1/3' 4fach, Zinn<br />

Pedal, 27 Töne, C – d¹<br />

11. Subbass 16' Holz gedeckt<br />

12. Octavbass 8' Holz offen<br />

Prospektfel<strong>der</strong> : Gehäuse mit 4 Pfeifenfel<strong>der</strong>n<br />

9 – 5 – 5 – 9 = 28 Prospektpfeifen<br />

Windladensystem : Kegellade<br />

Spieltraktur : mechanisch<br />

Registratur : mechanisch<br />

Spieltisch : freistehend, mit Blickrichtung zum Altar<br />

Koppel : Manual an Pedal<br />

Kombinationen : Forte, Mezzoforte – einschaltbar über Tritte<br />

Windanlage : Doppelfaltenbalg mit Schöpfer als Hauptbalg im Turm,<br />

einfacher Faltenbalg als Stoßbalg im Untergehäuse,<br />

<strong>Orgel</strong>ventilator Type Schörpf 380 Volt, 140 U/Min im Turm<br />

Winddruck : 65 mm WS<br />

Tonhöhe : 439 Hz / 14,1°C 65 ° Luftfeuchte, am 05.09.2001 gemessen<br />

870 Hz / 18,0°C lt. Vertrag vom 20.12.1893<br />

Erbaut von : <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong>, Ottensheim bei Linz im Jahre 1893<br />

Seite 3


<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Eigener Bericht<br />

Bei <strong>der</strong> Überprüfung <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong> am 12.04.2000 durch unseren Mitarbeiter Herrn<br />

<strong>Orgel</strong>baumeister Helmut <strong>Walcker</strong>-<strong>Mayer</strong> wurde festgestellt, dass eine Generalsanierung <strong>der</strong><br />

<strong>Orgel</strong> erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Orgel</strong> war verschmutzt (die letzte Reinigung wurde um 1980 vorgenommen), wodurch<br />

auch die Intonation und Stimmung litt. <strong>Die</strong> Pfeifen sprachen teilweise schlecht an.<br />

Das Pfeifenwerk, insbeson<strong>der</strong>s die Metallpfeifen, wurden durch unsachgemäßes Stimmen<br />

beschädigt. <strong>Die</strong> Prospektpfeifen sind nicht mehr original und durch Zinkpfeifen ersetzt<br />

worden. Bei einigen Holzpfeifen wurden Trockenrisse festgestellt.<br />

<strong>Die</strong> Bele<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kegelventile in den Laden war hart, wodurch die Trakturgeräusche sehr<br />

laut waren. Auch die Filze unter den Windladen waren ausgespielt und dichteten nicht mehr<br />

ab. <strong>Die</strong> Wellenlager unterhalb <strong>der</strong> Windladen waren in Ordnung.<br />

Beim Öffnen des Balgverschlages im Turmraum wurde festgestellt, dass die Bele<strong>der</strong>ung am<br />

Doppelfaltenbalg, beson<strong>der</strong>s an den Zwickeln undicht und gebrochen war und es dadurch zu<br />

Windverlust kam. Ebenso stellte sich <strong>der</strong> Zustand <strong>der</strong> Bele<strong>der</strong>ung des Stoßbalges innerhalb<br />

<strong>der</strong> <strong>Orgel</strong> dar. Das <strong>Orgel</strong>gebläse wurde, wie vom Herrn Pfarrer bestätigt, schon öfters<br />

umgebaut. Es lief sehr laut und unruhig.<br />

<strong>Die</strong> Spieltraktur war sehr geräuschvoll. Wie bereits erwähnt, lag dies an dem harten Le<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Kegelventile. Aber auch einzelne Lagerungen waren ausgespielt. Auch die Traktur war<br />

verreguliert. <strong>Die</strong> Spielbarkeit für den Organisten war etwas eingeengt, sodass <strong>der</strong> Spieltisch<br />

um 20 cm nach vorne versetzt wurde.<br />

<strong>Die</strong> Betätigung <strong>der</strong> Registerzüge war auch sehr geräuschvoll. Das Le<strong>der</strong> an den<br />

Registerventilen war hart und undicht. <strong>Die</strong> Lagerungen an den Winkeln hatten zuviel Spiel.<br />

<strong>Die</strong> Tasten <strong>der</strong> Manualklaviatur hatten seitliches Spiel. An <strong>der</strong> Pedalklaviatur hatten die<br />

Tasten ebefalls zuviel Spiel. <strong>Die</strong> Anschlagfilze waren hart. An- und Abschlaggeräusche waren<br />

bei <strong>der</strong> Betätigung <strong>der</strong> Tasten hörbar. <strong>Die</strong> Tastenbeläge waren abgetreten.<br />

Am Klaviaturbrett war die Furnier beschädigt. Der Kasten mit dem Motorschalter und die<br />

Verkabelung wurden entfernt.<br />

An <strong>der</strong> Frontseite des <strong>Orgel</strong>gehäuses wurden Trockenrisse festgestellt. <strong>Die</strong> Verzierspitzen<br />

waren in Kartons gelagert. An etlichen davon fehlte das Zierwerk. <strong>Die</strong> Oberfläche war matt<br />

und glanzlos.<br />

An den Windladen sowie an den Holzpfeifen wurde kein Holzwurmbefall festgestellt.<br />

Seite 4


<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Kostenvoranschlag <strong>Breinbauer</strong><br />

(Ottensheim 20.12.1893)<br />

Seite 5


<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Seite 6


<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Seite 7


<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Brief von Hr. Pfarrer Eckl<br />

(Langschlag 31.01.1894)<br />

Seite 8


<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Abbau <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong><br />

<strong>Die</strong> Generalsanierung<br />

Beim Abbau <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong> am 05. und 06. September 2001 wurden keine weiteren<br />

Verän<strong>der</strong>ungen gegenüber <strong>der</strong> vorstehenden Beschreibung festgestellt. Sämtliche Teile<br />

wurden beschriftet. Der Winddruck wurde abgenommen und die Tonhöhe gemessen.<br />

Durch Mithilfe von engagierten Gemeindemitglie<strong>der</strong>n konnten die schweren Teile über die<br />

Empore gehoben werden. Danach wurden die Teile verpackt und bis auf die Holzpfeifen, den<br />

Doppelfaltenbalg und Gehäuseteile in die Werkstätte nach Guntramsdorf transportiert.<br />

Reinigung <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong>teile<br />

Anschließend an den Abbau wurden die Teile, welche in <strong>der</strong> Kirche belassen worden<br />

waren, gereinigt. Alle übrigen Teile wurden im Zuge <strong>der</strong> Sanierung in <strong>der</strong> Werkstätte geputzt<br />

und die Metallpfeifen gewaschen.<br />

Pfeifenwerk<br />

Der Winddruck und die Tonhöhe, welche<br />

beim Abbau gemessen wurden, blieben<br />

unverän<strong>der</strong>t.<br />

<strong>Die</strong> verbeulten Metallpfeifen wurden<br />

ausrundiert, alle Lötnähte überprüft, geplatzte<br />

Stellen nachgelötet, gerissene Kerne,<br />

Kernspalten und Aufschnitte wurden korrigiert.<br />

<strong>Die</strong> Deckel <strong>der</strong> gedeckten Pfeifen wurden<br />

aufgepasst und neu bele<strong>der</strong>t, die<br />

Stimmvorrichtungen in Ordnung gebracht.<br />

Bei den Holzpfeifen wurden vor Ort offene<br />

Fugen verleimt und abgedichtet, <strong>der</strong> feste Sitz<br />

<strong>der</strong> Vorschläge wurde überprüft und gerichtet.<br />

Gerissene Kerne, Labien und Aufschnitte<br />

wurden dabei saniert. Alle Stöpsel wurden<br />

neu bele<strong>der</strong>t, eingepasst und abgedichtet. Bei<br />

den offenen Pfeifen wurden fehlende<br />

Stimmplatten ergänzt.<br />

Seite 9<br />

Renoviertes Pfeifenwerk


Prospektpfeifen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

<strong>Die</strong> Prospektpfeifen wurden lt. Absprache mit dem Bundesdenkmalamt Wien, Hr. Ing.<br />

Walther Brauneis, sowie dem <strong>Orgel</strong>referat <strong>der</strong> Diözese St. Pölten, Hr. Mag. Franz Reithner in<br />

Bauart, Mensur und Material neu angefertigt.<br />

<strong>Die</strong> Mensuren wurden den vorhandenen orginalen Prospektrastern entnommen.<br />

Nachforschungen im Landesarchiv Linz ergaben, dass die Füße in einer Linie waren. <strong>Die</strong><br />

Legierung wurde aufgrund <strong>der</strong> bestehenden Ladenpfeifen erfasst.<br />

Seite 10


Windladen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

<strong>Die</strong> Windladen wurden saniert wie im Kostenvoranschlag vom 15.06.2000 beschrieben.<br />

<strong>Die</strong> Pfeifenstöcke wurden abgebaut,<br />

ausgeblasen und gereinigt. Stockverfräsungen<br />

wurden teilweise mit Planatolleim<br />

ausgegossen. <strong>Die</strong> Registerkanzellen wurden<br />

auf Risse untersucht und mit Hartholzdübel<br />

sowie Furnieren ausgespundet. <strong>Die</strong><br />

vorhandenen 582 Kegeln wurden demontiert,<br />

das hart gewordene Le<strong>der</strong> abgeschabt und mit<br />

Knochenleim neue dickere Le<strong>der</strong>scheiben<br />

geleimt. <strong>Die</strong> Würtel und Filzscheiben wurden<br />

erneuert. Schadhafte Holzscherchen wurden<br />

nach den Vorbil<strong>der</strong>n erneuert und montiert.<br />

Der Auszug bzw. Transmission zwischen Bourdon 8‘ und Flöte 8‘ C-H wurde nicht mehr<br />

aktiviert bzw. repariert, da gerade in diesem Damm ein großer Riss war und die Bohrungen<br />

schon ursprünglich zu klein vorgenommen wurden und deshalb eine Stimmung dieser Pfeifen<br />

unmöglich erschien.<br />

<strong>Die</strong> bestehenden Vliesdichtungen zwischen Pfeifenstöcken und Kanzellenrahmen wurden<br />

durch Le<strong>der</strong>streifen erneuert. Zuvor jedoch wurden die Registerkanzellen mit speziellem,<br />

elastischem blauem Papier zugeklebt. Entlastungsventile wurden an den Seiten <strong>der</strong> Register-<br />

kanzelle eingebaut. Da aber gerade an diesen Stellen die Gehäusewände dicht anstanden,<br />

wurden auch Sacklochbohrungen an Windlade sowie Gehäuseseite angebracht.<br />

Nachdem alle Teile zusammengebaut waren, wurde mehrmals unter Wind die Windlade auf<br />

Funktion und Dichtung getestet.<br />

<strong>Die</strong> Rasterbretter, Stützen und Bänkchen sowie alle an<strong>der</strong>en Haltevorrichtungen für das<br />

Pfeifenwerk wurden nachgearbeitet und ergänzt.<br />

Seite 11


<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Wind und Balganlage, <strong>Orgel</strong>ventilator<br />

Der Doppelfaltenbalg mit Schöpferbalg wurden in <strong>der</strong> Kirche im Juli 2002 neu bele<strong>der</strong>t. Der<br />

Stoßbalg wurde in <strong>der</strong> Werkstatt überarbeitet. Ebenso das Le<strong>der</strong> an allen Balgventilen wurde<br />

erneuert. <strong>Die</strong> Balgkästen wurde ausgespundet und abgedichtet.<br />

Spieltraktur<br />

Registertraktur<br />

Seite 12<br />

Das Rollventil wurde ebenfalls saniert und<br />

alle Le<strong>der</strong>teile daran erneuert. <strong>Die</strong><br />

Windkanäle wurden sorgfältig abgedichtet<br />

und bele<strong>der</strong>t.<br />

Ein neues <strong>Orgel</strong>gebläse sowie ein neuer<br />

Motorkasten wurden im Kirchenturm<br />

eingebaut (Type LK 7.5 m³ ,120 mm Ws,<br />

1450 U/min, 230 - 400 V) und mit <strong>der</strong><br />

bisherigen Windanlage verbunden.<br />

<strong>Die</strong> Wellenrahmen unterhalb <strong>der</strong> Windladen wurden<br />

überprüft und lockere Wellen an <strong>der</strong>en Lagerungen neu mit<br />

Kasimir ausgetucht. <strong>Die</strong> Auflagen <strong>der</strong> Wellen wurden<br />

durch Filze erneuert. <strong>Die</strong> Wellenbretter wurden, wie die<br />

Wellenrahmen überprüft und saniert. Alle Wellenärmchen<br />

wurden neu verleimt.<br />

<strong>Die</strong> Abstrakten und <strong>der</strong>en Anhängungen sowie die<br />

Reguliervorrichtungen wurden überarbeitet. Einzelne<br />

Abstrakten mussten erneuert werden. Alle liegenden<br />

Abstrakten wurden um 20 cm verlängert, da <strong>der</strong> Spieltisch<br />

um dieses Maß nach vorne verrückt wurde.<br />

<strong>Die</strong> gesamte Spieltraktur wurde nach diesen Arbeiten<br />

sorgfältig einreguliert.<br />

Alle Registerventile und <strong>der</strong>en Le<strong>der</strong>pulpeten wurden neu bele<strong>der</strong>t. Sämtliche Wippen und<br />

Wellen sowie die Lagerungen wurden saniert. Alle Winkelverbindungen wurden überholt.<br />

Durch die Versetzung des Spieltisches wurden auch die Registerabstrakten um 20 cm<br />

verlängert.<br />

Nach diesen Arbeiten wurde die Registertraktur einreguliert.


Spieltisch<br />

<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Alle Tasten <strong>der</strong> Manualklaviatur wurden neu eingepasst, großteils die Bohrungen <strong>der</strong> Achs-<br />

und Führungsstifte ausgedübelt und neu gebohrt. Das seitliche Spiel wurde durch Befilzung<br />

(Kasimir) an den Tasten behoben.<br />

<strong>Die</strong> Pedalklaviatur wurde komplett saniert. Alle Tastenbeläge wurden aus Ahornholz<br />

erneuert. <strong>Die</strong> Tasten und <strong>der</strong> Klaviaturrahmen wurden saniert. An den Tastenenden wurden<br />

neue Augenfe<strong>der</strong>n montiert. <strong>Die</strong> Anschlagfilze sowie Le<strong>der</strong> wurden erneuert.<br />

Das abgetretene Fußtravers wurde so verän<strong>der</strong>t, dass nur die abgetretenen Holzteile eingefügt<br />

wurden.<br />

<strong>Die</strong> Winkelbalken von Manual und Pedal wurden, wie auch alle an<strong>der</strong>en Spieltrakturteile, wie<br />

unter Spieltraktur beschrieben, überholt.<br />

<strong>Die</strong> Registerknöpfe wurden neu mit schwarzem Schellack überarbeitet. Im mittleren<br />

Registerbrett wurde die Führung <strong>der</strong> Registermechanik versteift und somit stabilisiert. Danach<br />

wurden alle Knöpfe neu eingepasst. Drei Registerschil<strong>der</strong> wurden nach den Bestehenden<br />

erneuert.<br />

<strong>Die</strong> Mechanik von den zwei Kombinationen wurde neu eingestellt. <strong>Die</strong> Einstellung <strong>der</strong> festen<br />

Kombinationen wurde in Absprache mit Herrn Organist Steiniger vorgenommen.<br />

Der Motorschalter und die Verkabelung wurden entfernt. <strong>Die</strong> Löcher wurden geschlossen und<br />

die schadhafte Furnier nach ausgesuchten Holzfurnieren repariert bzw. ergänzt.<br />

Der Spieltisch wurde lt. Absprache mit dem Bundesdenkmalamt Wien, Hr. Ing. Walther<br />

Brauneis, sowie dem <strong>Orgel</strong>referat <strong>der</strong> Diözese St. Pölten, Hr. Mag. Franz Reithner um 20 cm<br />

nach vorne verschoben, sodass <strong>der</strong> Organist nicht mehr beengt am Spieltisch sitzen muss.<br />

Seite 13


Gehäuse<br />

<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

<strong>Die</strong> gerissenen Vor<strong>der</strong>teile am Gehäuse wurden neu ausgespundet. Das gesamte Gehäuse<br />

wurde gereinigt und mit einem Schelllack-Firnis Glanzlack behandelt. <strong>Die</strong> Gehäusefüllungen<br />

sowie die Vorsatzbretter wurden neu eingepasst. Abgebrochene Ecken u.a. wurden wie<strong>der</strong><br />

ergänzt.<br />

Sämtliche Verzierungen <strong>der</strong> Spitzen wurden befestigt und vor Ort wurden die renovierten<br />

Spitzen wie<strong>der</strong> montiert. Um ein Vorbeugen des Frontgehäuses vermeiden zu wollen,<br />

mussten seitliche Holzträger nach hinten montiert werden, sodass nunmehr eine Stabilität des<br />

gesamten Obergehäuses (auch ohne Dach) erreicht wurde.<br />

Seite 14


<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Wie<strong>der</strong>aufbau Intonation und Stimmung<br />

Nachdem die Generalsanierung <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong>teile<br />

in <strong>der</strong> Werkstatt im Februar 2002<br />

abgeschlossen war, konnten alle Teile verpackt<br />

und in die Kirche transportiert werden.<br />

Beim Transport <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong>teile am 04. März<br />

2002 auf die <strong>Orgel</strong>empore hatten wie<strong>der</strong><br />

mehrere Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />

geholfen. Alle Teile wurden wie<strong>der</strong><br />

zusammengebaut. Windanlage, Spieltisch und<br />

Trakturen montiert.<br />

Im April 2002 wurden die Pfeifen eingebaut<br />

und die Intonation sowie Vorstimmung<br />

durchgeführt. Der Doppelfaltenbalg wurde<br />

aufgrund <strong>der</strong> Witterungsbedingungen in <strong>der</strong><br />

Kirche (April um die 10 ° C) erst im Juli 2002<br />

vor Ort neu bele<strong>der</strong>t. Mit <strong>der</strong> Hauptstimmung<br />

Mitte Juli wurde die Generalsanierung<br />

abgeschlossen.<br />

Kollaudierung<br />

Seite 15<br />

<strong>Die</strong> Kollaudierung durch das<br />

Kirchenmusikreferat <strong>der</strong> Diözese St.<br />

Pölten, vertreten durch Hr. Mag. Franz<br />

Reithner sowie <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong>bauwerkstätte<br />

M. <strong>Walcker</strong> <strong>Mayer</strong>, vertreten durch Hr.<br />

OBM Helmut und Michael <strong>Walcker</strong>-<br />

<strong>Mayer</strong> erfolgte am 18.07.2002.<br />

Bild : (am Spieltisch Mag. Franz Reithner)


Mitarbeiter<br />

<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Für die Überwachung und Durchführung <strong>der</strong> Generalsanierung war Herr <strong>Orgel</strong>baumeister<br />

Helmut <strong>Walcker</strong> zuständig, welcher auch die Nachintonation durchführte. <strong>Die</strong> Bearbeitung<br />

<strong>der</strong> Windladen wurde durch Frau <strong>Orgel</strong>bauerin Judith Traxler und Patricia <strong>Walcker</strong>-<strong>Mayer</strong><br />

(damals noch Povazanova) vorgenommen. <strong>Die</strong> Renovierung <strong>der</strong> Metallpfeifen wurde durch<br />

Herrn Pfeifenmacher Peter Povazan vorgenommen. Der Transport <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong>teile von und auf<br />

die <strong>Orgel</strong>empore wurde durch tatkräftige Helfer <strong>der</strong> Gemeinde durchgeführt.<br />

Danksagung<br />

Herzlichen Dank an ALLE – die in irgendeiner Weise an diesem Projekt beteiligt waren und<br />

dazu beigetragen haben, dass dieses Instrument wie<strong>der</strong> seinen <strong>Die</strong>nst zur vollen Zufriedenheit<br />

<strong>der</strong> Organisten und <strong>der</strong> Zuhörer tätigen kann. Beson<strong>der</strong>er Dank gebührt Herrn Pfarrer Adolf<br />

Meisinger, welcher während <strong>der</strong> Arbeiten an dieser <strong>Orgel</strong> lei<strong>der</strong> verstorben ist. Er war die<br />

treibende Kraft zu diesem Objekt. Aber auch einen herzlichen Dank an Herrn Organist Franz<br />

Steininger, <strong>der</strong> mit <strong>Orgel</strong>baumeister Helmut <strong>Walcker</strong>-<strong>Mayer</strong> die Intonation durchgeführt hat<br />

und auch bei sonstigen schwierigen Fragen oftmals behilflich sein konnte.<br />

Seite 16


<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

<strong>Die</strong> renovierte <strong>Orgel</strong><br />

Pfarrprovisor Martin Römer<br />

Seit 1895 ziert eine <strong>Orgel</strong> des oberösterreichischen <strong>Orgel</strong>bauers Josef <strong>Breinbauer</strong> aus<br />

Ottensheim die Südseite <strong>der</strong> Empore unserer spätgotischen zweischiffigen Hallenkirche.<br />

Obwohl im Laufe <strong>der</strong> Jahrzehnte die <strong>Orgel</strong> immer wie<strong>der</strong> kleineren Reparaturen unterzogen<br />

worden war, hatte doch ein Jahrhun<strong>der</strong>t intensiver Beanspruchung dem Instrument hart<br />

zugesetzt.<br />

GR Adolf Meisinger, seit 1965 Pfarrer <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Langschlag, hat deshalb vor fünf<br />

Jahren damit begonnen, Geldmittel für die Neuanschaffung einer <strong>Orgel</strong> anzusparen. In einer<br />

<strong>Orgel</strong>besichtigung im März 2000, in <strong>der</strong> neben <strong>der</strong> Pfarrgemeinde auch das<br />

Bundesdenkmalamt und das <strong>Orgel</strong>referat <strong>der</strong> Diözese St. Pölten vertreten waren, wurde die<br />

bestehende mechanische Kegelladenorgel als erhaltens- und restaurierenswert befunden.<br />

Im September 2001 verstummte für zehn Monate unsere Kirchenorgel und wurde einer<br />

gründlichen Sanierung unterzogen. <strong>Die</strong> Gemeinde musste sich in dieser Zeit mit einer<br />

elektrischen <strong>Orgel</strong> als Ersatz begnügen.<br />

Im Mai 2002 verstummte auch die Stimme von GR Adolf Meisinger, <strong>der</strong> sich über Jahre um<br />

die Restaurierung <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong> bemüht hatte. Er konnte den ersehnten Abschluss <strong>der</strong><br />

<strong>Orgel</strong>renovierung nicht mehr miterleben. Im Juli kam ich als sein Nachfolger in die<br />

Pfarrgemeinde Langschlag. Gleich nach Übernahme des Amtes als Provisor wurde ich mit<br />

dem gelungenen Abschluss <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong>sanierung und <strong>der</strong> Abnahme am 18. Juli 2002<br />

konfrontiert.<br />

Ich danke an dieser Stelle meinem Vorgänger GR Adolf Meisinger, <strong>der</strong> sich noch an das<br />

Projekt <strong>Orgel</strong>renovierung herangewagt hatte und allen ehrenamtlichen Mitarbeitern und<br />

Spen<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Pfarrgemeinde, die es ermöglicht haben.<br />

Im Gleichnis vom barmherzigen Vater aus dem Lukasevangelium lesen wir: „Sein älterer<br />

Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte<br />

er Musik und Tanz.“ (Lk 15,25) So dürfen wir auch alle GR Adolf Meisinger wünschen, dass<br />

er nicht mehr mit irdischen Instrumenten vorlieb nehmen muss, son<strong>der</strong>n dass er mit<br />

einstimmen darf in den nie endenden Gesang im himmlischen Chor.<br />

Seite 17


<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Königin und <strong>Die</strong>nerin<br />

Organist Franz Steininger<br />

Eine <strong>Orgel</strong> ist nicht bloß ein Werkzeug, welches eine Funktion zu erfüllen hat, son<strong>der</strong>n sie ist<br />

vielmehr!<br />

Sie ist ein Musikinstrument, welches die Gefühle und Gedanken ihres<br />

Spielers in mehr o<strong>der</strong> weniger wohltuende Klänge zu wandeln vermag.<br />

Sie ist ein Wun<strong>der</strong>werk wohl durchdachter Technik, welche es erst<br />

ermöglicht so viele verschiedene Klangfarben, Töne, Akkorde und<br />

Schwingungen im Sinne von akustischen Signalen und auch sehr wohl im<br />

Sinn von Emotionen zu produzieren.<br />

Sie ist als Ganzes ein einmaliges Kunstwerk. Von äußerer Schönheit und<br />

(im gestimmten Zustand) von innerer Reinheit – gefertigt um den Gott zu<br />

loben, <strong>der</strong> uns Menschen all die Talente auf den Weg mitgab um dieses<br />

Werk zu konstruieren und es zum Klingen zu bringen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Orgel</strong> ist die Königin aller Musikinstrumente!<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei einigen Menschen und Organisationen, die es<br />

ermöglicht haben, dass unsere wun<strong>der</strong>volle Kirchenorgel nun wie<strong>der</strong> all diese Funktionen<br />

erfüllen kann, bedanken:<br />

Gleich zu Beginn möchte ich all den helfenden Händen aus Langschlag danken, die nicht<br />

lange gezögert haben, wenn Not am Mann war, son<strong>der</strong>n immer wie<strong>der</strong> bereit waren spontan<br />

mitanzupacken. Selbstverständlich gilt <strong>der</strong> Dank auch allen Langschlägern die nicht<br />

körperlich mithelfen konnten, son<strong>der</strong>n das Projekt finanziell unterstützt haben. Ohne <strong>der</strong><br />

guten Dorfgemeinschaft in Langschlag wäre die <strong>Orgel</strong>renovierung, wenn es überhaupt zu<br />

einer gekommen wäre, längst nicht so schnell und so gut über die Bühne gegangen. Dem<br />

guten Geist unseres Pfarrhofes, <strong>der</strong> Haushälterin <strong>Leopold</strong>ine Haslinger, möchte ich hiermit<br />

auch einmal Danke sagen, für all ihre Bemühungen um unsere Pfarre, die lei<strong>der</strong> oft übersehen<br />

werden.<br />

Beson<strong>der</strong>er Dank gilt natürlich <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong>baufirma <strong>Walcker</strong>-<strong>Mayer</strong> und <strong>der</strong>en Mitarbeitern.<br />

Allen voran Herr Helmut <strong>Walcker</strong>, <strong>der</strong> Vorort die Arbeiten an <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong> geleitet und Herr<br />

Peter Povazan, die helfende Hand (und des öfteren auch drittes Ohr) von Helmut <strong>Walcker</strong>.<br />

Das <strong>Orgel</strong>referat <strong>der</strong> Diözese St. Pölten, in Person vertreten durch den Regionalkantor Mag.<br />

Franz Reithner, hat unsere Pfarre durch das gesamte Projekt <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong>renovierung hindurch<br />

begleitet und beraten. Herzlichen Dank für all die Mühen und speziell für die Abwicklung<br />

einiger Verwaltungsarbeiten nach dem Tod von unserem ehrwürdigen Geistlichen Rat Pfarrer<br />

Adolf Meisinger, <strong>der</strong> sich sicherlich über das gelungene Ergebnis <strong>der</strong> Arbeiten gefreut hätte.<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Leopold</strong> <strong>Breinbauer</strong> <strong>Orgel</strong> <strong>der</strong> <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarrkirche</strong> in 3921 Langschlag<br />

Auch dem Bundesdenkmalamt und dem Land Nie<strong>der</strong>österreich möchte ich an dieser Stelle<br />

Dank aussprechen. Dem Bundesdenkmalamt für die konstruktive Zusammenarbeit und<br />

unkomplizierte Aufnahme von diversen Vorschlägen in die Renovierungsarbeiten und dem<br />

Land Nie<strong>der</strong>österreich für die finanzielle Unterstützung unseres Vorhabens.<br />

Ich denke, all <strong>der</strong> finanziellen Aufwendungen und körperlichen Arbeiten werden dadurch<br />

gerechtfertigt, dass die hohe Organistendichte in unserer doch eher kleinen Pfarre eine<br />

langjährige Verwendung <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong> garantiert. Rein statistisch gesehen, ist je<strong>der</strong> 500'ste<br />

Einwohner unserer Pfarre aktiver Organist in <strong>der</strong> Kirche. Deshalb möchte ich auch den<br />

an<strong>der</strong>en Organisten Gerhard Pollak, Siegfried Rogner und Siegfried Schübl danken, dass die<br />

<strong>Orgel</strong> in Langschlag so oft erklingen darf.<br />

Für die Zukunft wünsche ich mir weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Firma<br />

<strong>Walcker</strong>-<strong>Mayer</strong> bei <strong>der</strong> Pflege und Wartung des von ihnen so wun<strong>der</strong>voll restaurierten<br />

Werkes, auf dass wir zum 110-jährigen Jubiläum unsere Kirchenorgel (und auch danach) ein<br />

voll funktionstüchtiges und wohlklingendes Instrument haben, um dieses Fest gebührend<br />

feiern zu können.<br />

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