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POPSCENE August 08/21

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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„Leuchtende Schönheit“, so lautet der Künstlername<br />

der Tänzerin Manuela Semrau. Die<br />

Reha-Fachtrainerin hat ihn kurzerhand auch<br />

behalten, als sie sich der dunklen Seite des Fusion<br />

Dance verschrieben hat. Feuer- und Fantasy-Tänze<br />

sind ihr Steckenpferd.<br />

Du bist Teil des Duos „Fantasia Orientica“.<br />

Beschreibe doch mal kurz, was Ihr macht.<br />

Wir haben angefangen mit orientalischem<br />

Tanz, irgendwann so 1998. Später sind dann<br />

noch Tribal und Tribal Fusion dazugekommen<br />

und natürlich der Feuertanz. Seit 2009<br />

machen wir professionell Feuertanz und sind<br />

damit auch auf sehr vielen Events wie Mittelaltermärkten,<br />

Festivals, aber auch privaten<br />

Terminen wie Hochzeiten und Geburtstagen<br />

unterwegs. Die Feuershows machen wir auch<br />

mit Wunsch-Motto.<br />

Wie habt Ihr zusammengefunden?<br />

Witzigerweise hat mich meine Duett Partnerin<br />

zum orientalischen Tanz gebracht, unsere erste<br />

Lehrerin hat uns dann damals zu einem Duett<br />

zusammengeführt und gemeint, wir würden so<br />

harmonisch zusammenwirken, also haben wir<br />

angefangen, im Duett zu tanzen.<br />

Warum habt Ihr Fantasy-Elemente in Euren<br />

Tanz integriert? Wie äußern sich diese?<br />

irgendwann Anfang 2000 wollte ich auch<br />

meine Mittelalter- und Gothic-Teile mit in den<br />

Tanz integrieren. Ich komme ursprünglich aus<br />

der Gothic-Szene und habe immer ein Faible<br />

für Mittelaltermärkte gehabt. Also lag es nah,<br />

auch Elemente aus den anderen Szenen in den<br />

Tanz mit einzubauen. Wir haben über Tribal Fusion<br />

und unsere eigene Kreativität Fantasy-Elemente<br />

eingebaut wie zum Beispiel im Kostüm<br />

und bei der Musik, aber auch über fremde Stile<br />

wie zum Beispiel Contemporary.<br />

Woher nimmst Du die Inspiration für Deine<br />

Choreographien und Auftrittsprogramme?<br />

Eigentlich ist es eher andersherum. Ich höre<br />

eine Musik, die mich triggert, und aus der entwickelt<br />

ich dann meine Choreografie. Meistens<br />

tanze ich aber frei improvisiert, da mich die<br />

Musik jedes Mal anders berührt, wenn ich sie<br />

höre. Die meisten Lieder, die ich choreografiert<br />

tanze, sind Stücke, die ich schon öfter getanzt<br />

habe. Ich möchte mir gerne die Freiheit lassen,<br />

meinen Tanz immer wieder anders erscheinen<br />

zu lassen, deswegen choreografiere ich eher<br />

wenig. Ich stelle ein grobes Grundgerüst zur<br />

Musik her, aber der Rest ist vollkommen frei.<br />

Interview: Tanja Karmann | Bild: Privat<br />

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